Kreis kauft hochmoderne CNC-Maschine für das Berufskolleg

Kreis kauft hochmoderne CNC-Maschine für das Berufskolleg Niederberg
„Mehr an Technik geht nicht‟, frohlockt Holger Jakob, Werkstattlehrer am Berufskolleg
Niederberg, über eine hochmoderne CNC-Maschine, die vom Kreis Mettmann im November
2015 für das Berufskolleg Niederberg angeschafft wurde.
Im Rahmen einer Feierstunde wurde im Berufskolleg Niederberg am Donnerstag, den 28.
Januar 2016, die Übergabe und Inbetriebnahme der Maschine gefeiert. Zahlreiche Vertreter
des Kreises wie Schulamtsleiterin Martina Siebert, der Leiter des Liegenschaftsamtes Florian
Reeh, Janina Staszeck (Bau/Architektur), Monika Holt und Wolfgang Diedrich, Vorsitzender
des Ausschusses für Schule und Sport, der stellvertretende Schulleiter Frank Flanze und
Kolleginnen und Kollegen waren anwesend, als Dipl.-Ing. Andreas Gerk, Bildungsgangleiter
für Zerspanungsmechaniker, die Funktionen und Einsatzmöglichkeiten der CNC–Maschine
erklärte.
CNC steht für „computer numerical control“, also rechnerunterstützte Fertigung. Im
Gegensatz zur manuellen Bearbeitung eines Werkstücks werden hier die Vorgaben zur
Fertigung von Metallelementen per Computer eingegeben und dann automatisiert bearbeitet.
Die neue Spinner U-620 kann, im Gegensatz zu herkömmlichen CNC-Maschinen, fünf
Achsen eines Werkstücks simultan bearbeiten und damit dreidimensional arbeiten. Von dieser
zukunftweisenden Technik profitieren am Berufskolleg Niederberg mehrere
Ausbildungsberufe
wie
Zerspanungsmechaniker/Innen,
Werkzeugmechaniker/Innen,
Maschinen- und Anlagenführer und auch die Vollzeitschüler der Höheren Berufsfachschule
Technik (Schwerpunkt Metall). Sie alle sollen erste Erfahrungen mit der Steuerung der
Spinner U-620 sammeln. „Selbst viele metallbearbeitende Betriebe in Velbert und
Heiligenhaus verfügen bis jetzt nicht über so eine moderne Maschine“, so Jakob.
Die Anschaffung einer neuen CNC-Ausbildungsmaschine war nötig geworden, als die noch
aus dem Jahr 1989 stammende Vorgängermaschine wegen eines Defektes ausfiel. Die nun
angeschaffte Anlage ließ sich der Kreis circa 120.000 € kosten. Anfang November 2015
wurde die CNC-Maschine per Schwerlasttransport angeliefert. Dass sich die finanzielle
Investition lohnt, davon ist Holger Jakob überzeugt: „Diese Maschine reicht locker für die
nächsten 20 Jahre. An Technik wird da nichts wesentlich Neues mehr hinzukommen“.
Endgültig zum Einsatz kommt die Maschine erst im kommenden Schuljahr. Denn für den
‚Kraftprotz‘ muss zunächst eine ausreichend starke Stromleitung gelegt werden. Und auch
eine Einweisung in die neue Technik bedarf noch Zeit, so dass die Maschine den neuen und
schon an der Schule weilenden Auszubildenden erst ab dem kommenden Schuljahr zur
Verfügung stehen wird.
Reihenfolge auf dem Bild:
Janina Staszeck, Florian Reeh, Monika Holt, Martina Siebert, Catherine Klages, Frank Flanze, Herr Jakob, Herr
Diedrich