Von Thurgau hinaus in die Welt

Ausgabe 02/2015
Von Thurgau
hinaus in die Welt
Für einen guten Zweck
AHC in Österreich
AHC in Italien
AHC hilft bei der Renovierung
des Waldeckhofs in Göppingen.
Neues AHC-Werk in Rekordzeit in
Betrieb genommen.
AHC-Standort Opera bringt beim
Eloxieren Farbe ins Spiel.
Inhalt
Liebe Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der AHC-Gruppe,
ist RIAG als Chemikalienlieferant ein
Exot innerhalb der AHC-Gruppe?
Vielleicht auf den ersten Blick ja,
wäre möglich. Beim genaueren Hinschauen jedoch wird schnell klar,
dass – obschon bei uns keine einzige
Beschichtung durchgeführt wird
– RIAG ein wichtiges Bindeglied innerhalb der AHC-Gruppe darstellt und
als Teil der Organisation wesentlich
zum Gesamterfolg beiträgt – weltweit!
Als führende Schweizer Fachfirma werden bei uns, mithilfe
eines bestens qualifizierten Spezialistenteams, Additive rund
um die Oberflächentechnik entwickelt, produziert und in über
26 Länder verschickt und wo nötig, über unsere spezialisierte
Servicetechnik begleitet. Dieser internationale Charakter garantiert eine lückenlose und zeitnahe Verfügbarkeit in bekannter,
definierter Qualität sowie sichergestellter Funktionsweise, egal
wo auch immer unsere Kunden beheimatet sind.
Dies sichert auch der AHC-Gruppe eine uneingeschränkte und
notwendige Verfügbarkeit zu. Bestes Beispiel ist hier die kürzlich
gestartete Belieferung von DURNI-COAT®-Prozesschemikalien
an das neue AHC-Werk am Standort Hangzhou in China.
Diese Verfügbarkeit ermöglicht es wiederum der AHC-Gruppe,
ihren Kunden gegenüber eine gleichbleibend bewährte und
bekannte Qualität garantieren zu können – egal auf welchem
Kontinent diese nachgefragt wird. Das stellt einen wesentlichen
und verlässlichen Technologievorteil für die Kunden des Hauses
AHC dar.
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist mitunter der Umstand,
dass wir in der Gruppe den Prozess innerhalb der gesamten
Wertschöpfungskette der Oberflächenveredelung vollständig
verstehen und abbilden; von der eigenen Entwicklung,
Beschaffung der Rohstoffe und Fertigung der qualitativ hochwertigen Prozesschemikalien bis hin zur eigenen Verwendung
in den modernsten Beschichtungsanlagen an unseren zahlreichen Standorten. Dies erlaubt Steuer- und Eingriffsmöglichkeiten während eines jeden Prozessschrittes und ermöglicht
es, auf kundenspezifische Eigenheiten und Anforderungen
jederzeit und gemeinsam gezielt eingehen zu können.
So wird unsere erfolgreiche Gruppe auch zukünftig als ein
innovativer und kompetenter Partner am Markt wahrgenommen, welcher hochwertige Veredelungen länderübergreifend
in vergleichbarer Qualität sicherstellen kann. Das ist gewiss
ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung weltweit führendes
Veredelungsunternehmen im Bereich der Oberflächentechnik.
Ein herzliches Grüetzi aus der Schweiz, Ihr
Roland Ratschiller
Geschäftsführer RIAG Oberflächentechnik AG
2 AHC KURIER 02/2015
3
Neue AHC-Branchenprospekte
4-7
Werksportrait RIAG, Schweiz
8-10
Soziales Engagement der AHC:
Renovierung des Waldeckhofs
11
Wir packen‘s an:
Mitarbeiterbefragung 2015
12-14
Werksportrait Helpfau-Uttendorf
15
ESTAL-Congress /
AHC unterstützt FaSTDa
16-19
Werksportrait Italia S.R.L.
20
21
Die digitale Akte /
Innovationsmesse PsP in Aalen
Neues Sicherheitskonzept
22-23
Wir gratulieren
24
Dienstjubiläen 2. Halbjahr 2015 /
Messetermine
MITARBEITERBEFRAGUNG
Wir packen‘s an:
Für gute
Arbeitsbedingungen
und ein angenehmes
Arbeitsklima!
MITMACHEN!
Ganz anonym.
Verbesserungen
GENIESSEN!
Einen von drei
tollen Preisen
GEWINNEN!
1. Preis: 1000 €
2. Preis: 500 €
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16
Wir hören Ihnen zu –
Sie gewinnen gleich zweimal
11
Die Redaktion bedankt sich bei allen, die an der neuen Ausgabe
des AHC Kuriers mitgewirkt haben. Wir laden Sie auch weiterhin alle
herzlich ein, mit Ihren Beiträgen den AHC Kurier zu bereichern.
Impressum
Herausgeber: AHC Oberflächentechnik GmbH
Boelckestraße 25-57
50171 Kerpen
Redaktion: Jürgen Diesing­­­
Produktion: Roschack + Partner GmbH
Erscheinungsweise: 2 x pro Jahr
Auflage: 1.000­
Urheberrecht: Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen
Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.
Neue Prospekte mit Aha-Effekt
Der neue Markenauftritt der AHC schreitet weiter voran.
Zwei weitere Branchenprospekte der AHC
Oberflächentechnik GmbH sind fertig.
Materie eintauchen», unterstreicht Dr. Hartmut Sauer,
Geschäftsführer der AHC. Brandneu überarbeitet ist
auch der technische Prospekt DURNI-COAT®.
Nachdem 2014 die Prospekte für die Automobilindustrie, die Medizintechnik und die Öl- und Gasbranche
finalisiert wurden, stehen jetzt die Branchenprospekte
Luft- und Raumfahrt sowie Maschinenbau als frische
Arbeitsmedien bereit.
Bis Ende 2015 ist der neue technische Prospekt
HART-COAT® verfügbar. Weitere Prospekte werden
2016 konzeptionell und grafisch aktualisiert.
Auf der FMB, Fachmesse für Zulieferer im Maschinenbau in Bad Salzuflen (4. bis 6. November 2015) kam erstmals der neue Branchenprospekt Engineering Coatings
auf dem Messestand der AHC zum Einsatz. Eindrucksvoll,
kompetent und emotional wird durch den Prospekt auf
den ersten Blick transportiert, dass die AHC auf dem Sektor Maschinenbau ein leistungsstarker, verantwortungsvoller, innovativer und zugleich erfahrener Partner ist.
«Für den Erstkontakt sind unsere Branchenprospekte
der richtige Schlüssel mit dem gewissen Aha-Effekt.
Anschließend kann man technisch tiefer in die jeweilige
AHC KURIER 02/2015 3
Werksportrait RIAG Oberflächentechnik AG
Von Thurgau hinaus in die Welt
Vom Handelsbetrieb zum leistungsstarken FullService-Supplier und Entwicklungs- sowie Innovationsvorreiter in Sachen Prozesschemikalien.
Die Sonnenstrahlen durchdringen das Herbstlaub der
Bäume im schön gelegenen Wängi und verbreiten sich
rasch über die idyllische farbenfrohe Hügellandschaft.
Es ist ein schönes Fleckchen Erde hier im südlichen
Thurgau: ländlich anmutend sowie entschleunigend
und dennoch so zentral günstig gelegen in der Schweiz
zwischen Zürich und St. Gallen. In dieser für die Region
Deutschland-Österreich-Schweiz verkehrstechnisch
perfekten Lage ist die RIAG Oberflächentechnik AG
beheimatet.
Davide Russo bei der Rohstoff-Eingangsprüfung
4 AHC KURIER 02/2015
RIAG ist global agierender Entwickler und Anbieter
von hochwertigen Prozesschemikalien für Verfahren
zur chemischen und elektrochemischen Behandlung
von Metallen. Das innovative und leistungsstarke
Unternehmen wird in der AHC-Gruppe als wichtiger
strategischer Partner geschätzt. Mehr als 800 Rohstoffe
hat die 1988 gegründete RIAG Oberflächentechnik AG
am modernen Produktionsstandort auf Lager, die mit
Schweizer Präzision zu wirkungsvollen Prozesschemikalien gemischt werden.
22 hochspezialisierte Fachkräfte sind täglich
im Einsatz und versorgen Kunden aus der
ganzen Welt, die ihrerseits Produkte sämtlicher
Schlüsselindustrien behandeln. Mehr als
250 Chargen verlassen pro Monat das
Werk. Das sind im Jahr tausende
Tonnen. Große Bevorratung auf
Kundenseite ist nicht notwendig,
da RIAG durch seine logistischen
Prozesse eine schnelle Lieferung
sicherstellen kann. Kunden
schätzen vor allem die Qualität,
Beratungskompetenz, individuelle Betreuung und die Versorgungssicherheit.
«Wir verstehen die Prozesse
im Detail, die ablaufen, wenn
Werkstoffe behandelt werden.
Das kann teilweise sehr komplex
Werksportrait RIAG Oberflächentechnik AG
Von links: Dr. Mathias Schnippering (Bereichsleiter F&E Chemisch Nickel), Enrico Hess (Leiter Vertrieb), Dr. Robert Gerke (Bereichsleiter F&E
Konventionelle Galvanotechnik), René Isenring (Vertriebsinnendienst), Roland Ratschiller (Geschäftsführer), Hanspeter Wehrli (Leiter Technik),
Mario Egle und Andreas Bayer (beide Außendienst).
sein. Doch wir haben uns zum Ziel gesetzt, unseren
Kunden die besten Voraussetzungen von unserer Seite
für ihre Prozesse zu bieten, um höchste Seriensicherheit
und außerordentliche Produktqualität zu erzeugen»,
unterstreicht Roland Ratschiller, Geschäftsführer der
RIAG. Die Anforderungen an die «Spezialmixturen»
sind je nach Werkstoff völlig unterschiedlich und die
Märkte entwickeln sich rasant, beispielsweise durch
den Leichtbautrend in der Automobilindustrie.
Deshalb wird bei RIAG ständig geforscht, kritisch
hinterfragt und ehrgeizig weiterentwickelt. Bestes Beispiel dafür ist der Chemisch Nickel-Markt,
den die AHC zusammen mit RIAG durch
das DURNI-COAT®-Verfahren mit allen
Verfahrensvarianten geprägt hat
und heute im Sinne der Kunden in
Europa dominiert. Dass bei AHC
mehr als 350 Millionen Teile
pro Jahr an neun Standorten
seriensicher und funktional
mit DURNI-COAT® beschichtet
werden, ist auch ein Verdienst
des Schweizer Spezialistenteams. RIAG beobachtet die
sich wandelnden Märkte mit
wachem Geist.
Dr. Mathias Schnippering
(Bereichsleiter F&E Chemisch Nickel)
und Dr. Robert Gerke (Bereichsleiter
F&E Konventionelle Galvanotechnik),
Dr. Gerke und Dr. Schnippering besprechen die Ergebnisse einer
Elektrolyt-Untersuchung, durchgeführt mit einem Potentiostaten.
Vertriebsleiter Enrico Hess und natürlich Roland
Ratschiller haben «das Ohr am Markt».
«
Noch reichlich
Entwicklungspotenzial
»
Dr. Mathias Schnippering: «Die Anforderungen steigen
ständig, sei es hinsichtlich der Schichteigenschaften,
der Substitution von problematischen Stoffen, der Energieeffizienz, des Kostendrucks oder der gesetzlichen
Auflagen. Wir können uns nicht auf unseren Lorbeeren
ausruhen. Es gibt noch reichlich Entwicklungspotenzial.» RIAG ist deshalb hervorragend ausgestattet. Im
Labor verfügen die Schweizer über vielfältige Analysemöglichkeiten, die tiefe Rückschlüsse auf chemische
Prozesse erlauben. Hier arbeitet RIAG zudem sehr eng
AHC KURIER 02/2015 5
Werksportrait RIAG Oberflächentechnik AG
mit der Prozesstechnologie der AHC zusammen und
kommuniziert lebhaft mit europäischen Hochschulen
und Forschungsinstituten. Dr. Robert Gerke: «Die
Forschung ist intensiv und notwendig, um am Ball
bleiben zu können. Ebenso intensiv und akribisch
ist bei uns aber auch das Qualitätsmanagement
vom ersten Schritt an.»
Den hohen Ansprüchen müssen zuerst die Lieferanten der Rohstoffe genügen, die RIAG selbst abprüft.
Schließlich ist die Rohstoffqualität die Voraussetzung
für die Produktion zuverlässiger Prozesschemikalien.
Die Zukunft haben die Schweizer ebenso fest im Blick.
Bei der sukzessiven und erfolgreichen Umsetzung
von REACH, der Registrierung unter dem europäischen
Chemikalienrecht bis zum 31. Mai 2018, sind wichtige
Schritte eingeleitet worden. Geschäftsbeziehungen sind
bei RIAG von persönlicher Konstanz geprägt. Zudem
steht die RIAG ihren Kunden bei allen Themen immer
beratend zur Seite. Vertriebschef Enrico Hess: «Unsere
Kunden schätzen es sehr, persönliche Ansprechpartner
zu haben, die vor Ort an der Beschichtungsanlage ge-
meinsam zu Lösungen eines Problems kommen.
Wir pflegen zu unseren Kunden eine intensive Langzeitbeziehung.» An dieser Philosophie der persönlichen
Kundennähe und der engen Zusammenarbeit soll sich
in Zukunft nichts ändern, auch nicht für Kunden, zu
denen man nicht mal so eben vom zentral gelegenen
Wängi hinfahren kann: Als das Team des AHC Kuriers
zu Gast war, wurden gerade Chargen für Asien und
Australien konfektioniert – von Thurgau hinaus in die
Welt.
Brigitte Baumberger bei der Herstellung der PTFE-Dispersion
Jürgen Diesing (Redaktion AHC Kurier, r.) mit Roland Ratschiller,
Enrico Hess, Dr. Robert Gerke und Dr. Mathias Schnippering
Geschäftsführer Roland Ratschiller berät
Kunden weltweit in Sachen Prozesschemikalien.
6 AHC KURIER 02/2015
Werksportrait RIAG Oberflächentechnik AG
Ein kleiner Abschnitt des großen Hochregallagers der RIAG.
Für die Kunden bedeutet dies eine hohe Versorgungssicherheit.
Außendienstler Andreas Bayer
(l.) mit Vertriebsleiter Enrico
Hess (r.) im Fachgespräch
Mathias Kuresch beim Bedienen des ICP-Analysengeräts
Davide Russo bei der Ablage der Rückstellmuster labortechnisch
freigeprüfter Fabrikationen
Bei Dennys Wiesli (Lernender, links) und Eleonora Laterza (Administration, rechts) laufen die Fäden der Verwaltung zusammen.
AHC KURIER 02/2015 7
Soziales Engagement
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Die vorhandene Wiese sollte
sinnvoller genutzt werden.
Für Waldeckhof
wird ein Traum wahr
Schmucke Blockhütte auf der
Festwiese steht – Azubis im Einsatz
Auch in diesem Jahr haben sich über 25 unserer Auszubildenden des zweiten und dritten Lehrjahres wieder
eifrig für einen guten Zweck engagiert. Vom 14. bis
zum 16. Oktober halfen sie, den Waldeckhof am Rande
der Stadt Göppingen weiter auszubauen und wurden
hierbei von einigen Führungskräften der AHC unterstützt. Das diesjährige Projekt stand unter der Schirmherrschaft des Werkes Eschenbach, vertreten durch
Petra Whitford (Assistentin der Werkleitung), Wolfram
Macke (Werkleiter Eschenbach) und Andreas Wolff
(Produktionsleiter Eschenbach).
Der Waldeckhof ist u.a. ein Projekt zur Integration
benachteiligter Menschen, die in diesem und noch
weiteren zehn Projekten wie z.B. Gartenbau, Hofladen,
Hofcafé, Suppentöpfle etc. beschäftigt und qualifiziert werden. «Die vorhandene Wiese sollte sinnvoller
genutzt werden», träumte SAB-Geschäftsführerin Karin
Woyta im vergangenen Jahr. Ein stationäres, beheizbares Haus für Freizeit und Bewirtung sollte das brach-
8 AHC KURIER 02/2015
liegende Areal auf dem Waldeckhof aufwerten. «Viele
Sponsoren haben darüber hinaus dazu beigetragen,
dass wir jetzt ganz neue Perspektiven haben», so Karin
Woyta, «Allen voran die AHC Oberflächentechnik GmbH.»
Über die Benefiz-Aktion «Gute Taten» der Neuen Württembergischen Zeitung (NWZ) kamen 10.000 Euro
zusammen. Die Göppinger Baufirma Leonhard Weiss
spendierte ebenfalls im Rahmen einer Azubi-Aktion das
Fundament für die 28 Quadratmeter große Blockhütte.
Die engagierten jungen Leute der AHC und der Firma
Weiss lernten sich kennen, tauschten sich gegenseitig
aus, und im Kontakt mit den SAB-Beschäftigten stärkte
das Projekt Waldeckhof das soziale Bewusstsein.
Martin Hirsch von der zentralen Ausbildungsleitung
der AHC: «Jedes Jahr unterstützen wir als Unternehmensgruppe bundesweit mit unseren Azubis ein
soziales Projekt.» Das hebe bei den Auszubildenden
im zweiten und dritten Lehrjahr das Selbstwertgefühl,
steigere das berufliche Interesse und mache obendrein
Spaß. Mit Fachkenntnis, Handarbeit und viel Eigenverantwortung für ihr Projekt soll statt dem klassischen
Geldscheck soziales Engagement gezeigt werden.
Soziales Engagement
In drei Teilprojekten stellten die Auszubildenden und
Führungskräfte ihr handwerkliches Geschick unter
Beweis. Neben dem Bau einer Blockhütte und dem
Aufhübschen des Kräutergartens sowie der Gestaltung
neuer Pflanzbeete wurde eine 150 m² große Fläche
gemeinschaftlich gepflastert. AHC stiftete darüber hinaus eine neue Zeltplane. Den Abschluss des Projektes
stellte ein gemeinsames Grillen mit den Beschäftigten
des Hofes und die Einweihung der Blockhütte dar.
Karin Woyta ist begeistert. Dankbar für die großzügige
Unterstützung blickt die SAB-Geschäftsführerin nach
vorne: «Jetzt geht es mit Restarbeiten wie Streichen
der Hütte und Hochziehen kleinerer Mauern an der
Hanglage weiter. Ich bin gerührt und es ist kaum zu glauben, wie viel Positives die NWZ-Spende nach sich zog.»
Herzlichen Dank an unsere Auszubildenden und die
Führungskräfte Gerald Löhrer, Wolfram Macke und
Andreas Wolf. Des Weiteren danken wir Petra Whitford
und Charlotte Respondeck für die tolle Organisation
und den reibungslosen Ablauf des Projekts sowie auch
Martin Hirsch für sein Engagement. Ihr Einsatz hat
unser soziales Projekt auch in diesem
Jahr wieder zu besonderem Erfolg
geführt.
AHC KURIER 02/2015 9
Soziales Engagement
Verbes
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Gemeinsam stark: Mit viel Elan waren alle Beteiligten am Werke und
sorgten durch ihr Engagement für viele Neuerungen auf dem Gelände
des Waldeckhofs. Die SAB-Geschäftsführerin Karin Woyta war gerührt
vom Einsatz der vielen Helfer.
Foto: Ulrike Luthmer-Lechner
Was ist eigentlich
die SAB-Förderung?
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Die SAB Staufen Arbeits- und Beschäftigungsförderung gGmbH
Göppingen ist eine gemeinnützige GmbH, die sich zur Aufgabe
gemacht hat, schwer vermittelbare Arbeitslose, Langzeitarbeitslose, jugendliche Arbeitslose und Menschen mit besonderen
sozialen Schwierigkeiten in ein arbeitstherapeutisches Beschäftigungsverhältnis aufzunehmen und deren Integration in den
allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern. Besondere Schwerpunkte
sind dabei die berufliche Qualifizierung sowie die soziale und
sozialpädagogische Betreuung dieses Personenkreises.
lichen Qualifikation wird großer Wert auf die Stärkung sozialer
Kompetenzen, auf Teamfähigkeit und die Vermittlung allgemeiner Arbeitstugenden gelegt.
Zum Zwecke der beruflichen und sozialen Integration betreibt
die SAB gGmbH gegenwärtig elf verschiedene Projekte, in denen
an die 200 Maßnahmen angeboten werden können.
Die auf dem Waldeckhof hergestellten Produkte werden direkt
im hauseigenen Hofladen und extern im Regio-Lädle in Göppingen vermarktet, ebenso kommen diese in der Küche des Projekts
Suppentöpfle und im Café am Kornhausplatz in Göppingen zum
Einsatz.
Das Projekt «Agrigent» richtet sich an arbeitslose Menschen,
die ohne fachliche und pädagogische Unterstützung kaum
Chancen haben, auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Fuß zu
fassen. Unter fachlicher Anleitung lernen die TeilnehmerInnen
die verschiedenen Bereiche des Waldeckhofes kennen mit
Landwirtschaft, Tierhaltung, Molkerei und Käserei, Hofladen,
Café sowie Haus- und Hofpflege.
Danach besteht die Möglichkeit, die erworbenen Kenntnisse
in einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis an
verantwortlicher Stelle auf dem Waldeckhof bzw. in einem der
anderen Beschäftigungsprojekte der SAB Staufen Arbeits-, und
Beschäftigungsförderung gGmbH zu vertiefen. Neben der fach-
10 AHC KURIER 02/2015
Ebenso wird der Waldeckhof landwirtschaftlich genutzt und
nach Bioland-Richtlinien bewirtschaftet. Er umfasst 19 ha Ackerland und 25 ha Grünland. Daneben erfolgt eine extensive Tierhaltung mit Milchschafen, Ziegen, Schweinen, Rindern, Hühnern,
Gänsen, Puten und Hasen.
Der Waldeckhof ist Landwirtschaftspflegehof und Erlebnisbauernhof zugleich, außerdem seit 3. August 2008 zertifizierter Archehof, da hier auch alte, bedrohte Tierrassen wie Limpurger Rinder,
ungarische Wollschweine, Bronzeputen und deutsche Lachshühner gehalten und gezüchtet werden. Geplant ist ein weiterer
Ausbau dieses Bestands gefährdeter Tiere und die Anschaffung
weiterer «alter» Rassen. Ergänzend dazu soll in absehbarer Zeit
ein Lehrpfad über alte Obst- und Wildgehölze gepflanzt bzw.
angelegt werden. Da der Ausbau und die Instandhaltung des
Hofes viel Geld und Arbeit in Anspruch nimmt, ist die Einrichtung
von Spenden abhängig.
Mitarbeiterbefragung 2015
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Engagierte und zufriedene Mitarbeiter sind der Grundstein und zugleich der Motor für den Erfolg unseres
Unternehmens. Wir möchten, dass Sie sich bei uns
wohl fühlen und täglich motiviert sowie mit einem
guten Gefühl die Arbeit bei der AHC angehen. Deshalb ist uns die anstehende Mitarbeiterbefragung, die
zunächst nur in einigen Werken durchgeführt werden
kann, enorm wichtig. Ihre Meinungen, Gedanken und
Wünsche interessieren uns.
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ESSEN!
Wir haben bewusst einen anonymen Fragebogen konzipiert, damit Sie Ihre ehrliche Meinung
kundtun. Es ist die momentane Bestandsaufnahme in
den AHC-Werken. Oder anders gesagt ein Stimmungsbarometer, das zeigt, wo der Schuh drückt und was wir
in Ihrem Sinne noch besser machen können.
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Zeigen Sie uns Verbesserungspotenziale auf!
Die anonym ausgefüllten Fragebögen bleiben im jeweiligen Werk und werden gewissenhaft ausgewertet.
Nach den Erkenntnissen der Umfrage werden Dinge
angepackt, optimiert und verändert. So werden
Arbeitsbedingungen und Arbeitsklima verbessert,
was letztendlich allen zugutekommt.
Ein weiteres Plus: AHC verlost unter allen
Teilnehmern der anonymen Befragung drei
attraktive Geldpreise: 1.000 €, 500 € und 300 €.
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AHC KURIER 02/2015 11
Werksportrait Helpfau-Uttendorf
Perfekter AHC-Start im neuen
Werk in Oberösterreich
Die Auszubildende Thaci Donjeta bestückt mit geübter Hand
eine halbautomatische Klemmvorrichtung im neuen AHC-Werk
in Helpfau-Uttendorf.
Marco Hof (Werkleiter Region Süd & Polen) und Betriebsleiter Johannes Ortner müssen sich irgendwie
so vorkommen, als hätten sie in einem pfeilschnellen
Boliden Platz genommen und wären im österreichischen Spielberg auf der Formel-1-Rennstrecke gestartet.
Spielberg im Bezirk Murtal liegt zwar rund 250 km vom
neuen AHC-Werk in Helpfau-Uttendorf entfernt, doch
auch in Oberösterreich geht es mit Hochgeschwindigkeit zur Sache.
Marco Hof, Johannes Ortner und ihre Crew haben
mächtig Fahrt aufgenommen, nachdem die AHC mit
wirtschaftlicher Wirkung zum 9. Juli 2015 die MST
Oberflächentechnik GmbH übernommen hat. In Rekordzeit von gerade mal zwei Wochen und kompletter
Eigenregie (!) wurde der bisherige Standort vom 35 km
entfernten St. Pantaleon nach Helpfau-Uttendorf verlagert und dort in die hochmoderne Produktionsstätte
integriert.
«Die Betriebe zusammenzufassen war genau die richtige Entscheidung. Ich möchte mich diesbezüglich auch
für die große Unterstützung der anderen AHC-Werke
herzlich bedanken, die uns sehr dabei geholfen haben,
12 AHC KURIER 02/2015
Werksportrait Helpfau-Uttendorf
dass wir die Dinge in diesem Tempo durchziehen
konnten», unterstreicht Marco Hof. In Helpfau-Uttendorf werden von 37 Mitarbeitern der AHC Aluminiumbauteile verschiedenster Kernbranchen mit Technisch
Eloxal und Harteloxal (HART-COAT®) oberflächenveredelt.
Hierfür stehen vollautomatische Anlagen bereit, die
Bauteile mit maximalen Abmessungen von 3.000 x
1.250 x 700 mm und einem maximalen Gewicht von
1.000 kg aufnehmen können. Es werden auch schwarze
Eloxal-Schichten erzeugt. Einzelstücke bis hin zu
Großserien, von Klein- bis hin zu Großteilen, gehören
zum Lieferprogramm. Der Betrieb ist zertifiziert nach
ISO 9001:2008 sowie nach EN 9100:2003 und hat die
Freigabe von vielen namhaften Zulieferern für die
Luft- und Raumfahrtindustrie.
sind partiell in Helpfau-Uttendorf beschichtet worden.
Von AHC funktionell veredelte Bauteile verrichten z.B.
ihren Dienst in vielen Flugzeugen: Tragflächenbauteile
(In-Board/Out-Board) für den Airbus 380, AluminiumStrukturteile für den Unterbau von Helikoptersitzen,
Dämpfungselemente für Ablagen (Airbus, Fokker) oder
Scharniere und Aluminiumschienen zum Ausziehen
von Tischen und Flugzeugsitzen. In jedem weltweit
produzierten Motorrad des Unternehmens KTM
stecken mindestens drei funktionale Bauteile, die in
Helpfau-Uttendorf beschichtet wurden: Kupplungsnaben, Mitnehmer und Distanzringe für Motorradgabeln.
«
»
Anlagentechnik auf dem
allerneuesten Stand
Die Österreicher arbeiten ebenso für renommierte
Kunden in der Automobilindustrie, der Zweiradindustrie,
im Maschinenbau, der Wehr- und der Waffentechnik.
Gefragt sind die Beratungs- und BeschichtungsleistunGewehre von Biathletinnen, mit denen die Sportleringen der Österreicher auch in der Offshore-Windnen bei Olympischen Winterspielen erfolgreich waren,
energie-Industrie oder in der Verpackungsindustrie, wo
Betriebsleiter Johannes Ortner und Werkleiter Marco Hof – hier vor
der vollautomatischen Beschichtungsanlage – sehen der Zukunft des
Werkes in Oberösterreich optimistisch entgegen.
Akribische Schichtdickenmessung: HC-Meister Bodo Knebel überprüft
die Qualität der Beschichtung.
Alle Bauteile durchlaufen vollautomatisch die genau für sie definierten Prozesse.
AHC KURIER 02/2015 13
Werksportrait Helpfau-Uttendorf
Formen für die Produktion von Carbonteilen für
Windräder (Offshore) bzw. von Joghurtbechern technisch veredelt sind. «Die Anforderungen sind vielfältig
und anspruchsvoll. Da unsere Anlagentechnik auf
dem allerneuesten Stand ist, sind wir in der Lage,
auch Großserien mit gleichbleibend reproduzierbarer
Toppqualität zu beschichten. Wichtig für uns ist es
zudem, dass wir in puncto Umwelttechnik modernste
Standards vorweisen können», unterstreicht Johannes
Ortner. Der erfahrene Betriebsleiter und seine Mannschaft haben alle Hände voll zu tun.
Wurde bei MST früher gerade mal in Spitzenzeiten mit
anderthalb Schichten gearbeitet, so ist bei der AHC in
Oberösterreich hohe Auslastung mit einem Dreischichtbetrieb angesagt. Johannes Ortner: «Wir gehen motiviert an unsere Aufgaben heran und möchten uns auch
weiterentwickeln.» Die Nachfrage ist immens und die
Erweiterung der Kapazitäten folgerichtig. Ortner: «Es
ist geplant, ein weiteres Becken zu integrieren und die
Anlage effektiv zu erweitern. Zudem wollen wir noch
eine weitere Kleinteileanlage errichten, die speziell den
kurzfristigen Anforderungen und der Flexibilität des
Termingeschäftes gerecht wird. Sie soll auch für Ausund Weiterbildung genutzt werden.»
Ein weiterer Schwerpunkt ist nämlich die Ausbildung
von Lehrlingen und die Weiterbildung von Mitarbeitern, die bereits eine technische Ausbildung haben
oder speziell Oberflächentechniker sind. Hierauf legt
Johannes Ortner großen Wert: «Die Qualifizierung der
Fachkräfte ist ein wichtiger Bestandteil, um das bestmögliche Ergebnis bei der Beschichtung zu erzielen.»
Johannes Ortner im Fachgespräch mit dem Leiter des
Qualitätsmanagements, Johann Scheinast.
HC-Meister unter sich: Gerfried Gassinger (stehend) und
Bodo Knebel besprechen die nächste Beschichtungscharge.
Der AHC ist in Helpfau-Uttendorf zweifelsohne ein
Blitzstart gelungen. Werkleiter Marco Hof: «Der
Start war gut. Es gibt natürlich immer Optimierungspotenzial. Wir möchten unsere Kapazitäten für unsere
Kunden weiter ausbauen. Es geht darum, verfahrenstechnisch erstklassige Leistungen anbieten zu können
und auch Innovationskraft zu beweisen. Das ist Voraussetzung dafür, dass wir den steigenden Ansprüchen
der Kunden gerecht werden.»
Dem leistungsstarken Team in Oberösterreich ist zuzutrauen, dass auch die zukünftigen Ziele in Rekordgeschwindigkeit erreicht werden.
Die leistungsstarke vollautomatische Beschichtungsanlage erfüllt
modernste Umweltstandards.
14 AHC KURIER 02/2015
ESTAL-Congress / AHC unterstützt FaSTDa
Dr. Hermann H. Urlberger stellte das
innovative Beschichtungsverfahren LASOX-COAT® vor.
Motto Nachhaltigkeit:
Vortrag auf dem
ESTAL-Congress 2015
Auf dem diesjährigen ESTAL-Congress am 18. September
in Porto (Portugal) hielt Dr. Hermann H. Urlberger,
Leiter Technik der AHC, einen Vortrag zum Thema
«LASOX-COAT® – Selektive Oxidation von Aluminiumoberflächen mittels Laser.» Der Kongress stand ganz
unter dem Motto der Nachhaltigkeit.
Die Europäische Vereinigung für Oberflächenbehandlung von Aluminium (ESTAL) nutze die Gelegenheit, um
Nachhaltigkeit in der Behandlung von Aluminiumober-
flächen neu zu definieren – nicht als Einschränkung,
sondern als Chance, teilte ESTAL mit. Dr. Urlberger
hatte dabei die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung
des Kongresses durch seinen Vortrag mitzuwirken.
Das Thema LASOX-COAT®, ein Beschichtungsverfahren ohne den Einsatz von Chemie,
passte perfekt zu dem Motto
des Kongresses.
Formula Student Germany ist ein Konstruktionswettbewerb, bei dem Studenten den Prototypen eines Rennwagens bauen. Am Ende gewinnt jedoch nicht etwa
das Team mit dem schnellsten Auto, sondern das Team,
welches das beste Gesamtpaket bestehend aus Performance, Konstruktion und Effizienz vorweisen kann.
Das FaSTDa Racing-Team der FH Hochschule Darmstadt
wird vom Werk Weiterstadt gelegentlich mit Beschichtungsleistungen gesponsert. Im Mai 2015 besuchte ein
Teil des Teams das Werk Weiterstadt, um sich in einem
Workshop über die AHC-Beschichtungen zu informie-
AHC unterstützt FaSTDa
ren. Uwe Matuschkiewitz, Manager Sales Weiterstadt,
machte die Studenten, darunter auch sein Sohn Marius,
mit unseren Oberflächen vertraut. Die «Ingenieure von
morgen» waren mit großer Begeisterung dabei und
sichtlich überrascht von der Vielzahl an Bauteilen, die
die AHC beschichtet.
Zu Besuch im Werk Weiterstadt (v. links n. rechts): Andreas
Schleifer, Marius Matuschkiewitz, Daniel Leibmann, Fabian Puth
mit Uwe Matuschkiewitz, Manager Sales.
Nachdem am 15. Juni 2015 das Roll-Out stattfand und
der neue Rennwagen F 15 (mit AHC-Logo seitlich auf
dem Heckflügel) präsentiert wurde, stieg das FaSTDa
Racing-Team am ersten August-Wochenende auf dem
Hockenheimring in die Rennserie mit ein. Weitere
Events folgten: vom 10. bis 13. August 2015 in Österreich (Red Bull Ring) und vom 11. bis 14. September in
Italien. Die Rennserie hat das Team begeistert und noch
mehr zusammengeschweißt.
AHC KURIER 02/2015 15
Werksportrait AHC Italia S.R.L.
Vittorio Sacchi untersucht zusammen mit Caterina Pezzano
ein eloxiertes Bauteil für die Automobilindustrie.
Ein kleiner Standort im Süden
Europas mit viel Know-how
AHC Italia S.R.L. ist der südlichste Standort der AHCGruppe in Europa. Dieser führt die Verfahren Harteloxal
und Technisch Eloxal sowie als Besonderheit Farbeloxal
durch. Teile mit Maßen bis zu 3.800 x 750 x 1.300 mm
und einem maximalen Gewicht von 800 kg werden
hier technisch eloxiert und nach dem HART-COAT®Verfahren beschichtet. Mit der Farbeloxierung können
die Farben blau, gelb, grün, orange, rot und schwarz
Jacopo Scrivani (Zweiter von rechts) fühlt sich sichtlich wohl
im Kreise des OTEC-Teams.
16 AHC KURIER 02/2015
erzeugt werden. Der Standort verfügt über 25 hochqualifizierte Mitarbeiter – Spezialisten vom Gestellbau
bis hin zur Qualitätskontrolle, welche im Zwei-SchichtBetrieb von 6.00 Uhr bis 22.00 Uhr arbeiten.
Der Gründer der heutigen AHC Italia ist Vittorio Sacchi
(65). Er konnte bereits weitreichende Kenntnisse als
Juniorpartner einer Eloxiergesellschaft sammeln, bevor
Silvia Paralovo zeichnet verantwortlich für Buchhaltung und
Verwaltung.
Werksportrait AHC Italia S.R.L.
er im Jahre 1994 mit zwei Finanzpartnern seine eigene
Beschichtungsfirma unter dem Namen KTS gründete.
Die Produktion startete im Januar 1995 mit der Anodisierung von Aluminiumteilen. Ein Jahr später war AHC
auf der Suche nach einem Galvanikbetrieb in Italien
und kam dabei mit Vittorio Sacchi in Kontakt. Das
AHC-Management entschied im April 1996, KTS zu
kaufen und Vittorio Sacchi als Teilhaber beizubehalten.
In dieser Funktion führt er heute noch das Unternehmen, das inzwischen unter dem Namen AHC Italia
S.R.L. firmiert.
Die Kunden stammen hauptsächlich aus den drei
Branchen Automotive, Maschinenbau und Schiffbauzulieferer. Zu den Kunden der Automobilindustrie zählt
unter anderem die Hochpräzisionsdreherei Gervasoni.
Diese produziert Aluminiumringe für Getriebe oder
Unterlegscheiben, welche eine verschleiß- und korrosionsbeständige Oberfläche benötigen. Der Endkunde
ist unter anderem VW. Ein anderes Beispiel stellt das
Harteloxieren von Bremssystemteilen für Motorräder
dar. Oder 5.000 bis 10.000 Ventilgehäuse für KfzKlimaanlagen, die pro Tag (!) anodisiert werden. «Die
Herausforderung besteht darin, eine Beschichtung mit
großer Zuverlässigkeit aufzubringen. Hierfür haben
Isidore N‘gbocho trocknet gespülte Bauteile mit Druckluft.
wir das Know-how», betont Vittorio Sacchi stolz. Für
den Maschinenbau werden Druckzylinder von Cerruti
harteloxiert und für Brown und Sharpe Grundkörper
für 3D-Koordinatenmessgeräte schwarz eloxiert. Der
Kunde Alstrom produziert Bauteile für Bahntechnik
und lässt diese ebenfalls von AHC Italia eloxieren. Auf
Grund des steigenden Bedarfs an leichten Bauteilen
werden viele Bestandteile aus Aluminium an Stelle von
Stahl gefertigt. Und der Oberflächenschutz kommt von
AHC Italia. Ein wichtiger Kunde ist Haken, ein Zulieferer
der Schiffsbauindustrie. Hierfür werden von AHC Italia
zahlreiche Winsche schwarz eloxiert. Yanmar, ein
Produzent von Schiffsmotoren vergibt Aufträge über
das Beschichten von entsprechenden Gehäusen an
AHC Italia. In diesem Fall ist eine Harteloxalschicht
mit nachfolgender Lackierung notwendig.
80 % der Kunden kommen aus einem Umkreis von
50 km um Opera. «Italien ist das Land der kleinen
Unternehmen», sagt Vittorio Sacchi. «Man muss sich
dem Markt hier anpassen und flexibel sein.» Es gibt
viele kleine Wettbewerber, die eloxieren, jedoch nur
wenige die harteloxieren. AHC Italia profitiert von seiner
geringen Größe mit einer Menge Know-how
Giuseppe Sepe bereitet Automobilkolben für die selektive Beschichtung vor.
AHC KURIER 02/2015 17
Werksportrait AHC Italia S.R.L.
Blick in das Büro der Auftragsbearbeitung (links Marika Cerioli,
rechts Pia Kosa vom OTEC-Team).
Giuseppe Bulgari (links, von der Arbeitsvorbereitung) im Gespräch
mit Vittorio Sacchi.
Jacopo Scrivani (links) bespricht mit Vittorio Sacchi Details zum
Thema «Beschichten von Motorkolben».
Go-live mit OTEC: Vittorio Sacchi (links) und Jacopo Scrivani (rechts)
mit dem OTEC-Team: Pia Kosa, Christian Winkelmann, Sebastian Alex,
Günter Pichl und Emin Mustafić (von links nach rechts).
18 AHC KURIER 02/2015
und den vielen Kontakten mit der AHC-Gruppe im
Rücken. Auf der anderen Seite profitiert die AHC-Gruppe
von dem italienischen Standort und dessen Wissen.
Sehr positiv sieht Vittorio Sacchi auch die Akquisition
von Impreglon, die ebenfalls einen Standort in Italien
haben, 40 km entfernt von Opera. Erste Kontakte
konnten bereits geknüpft werden. «Es ergeben sich
viele Möglichkeiten, eloxierte Schichten mit nachfolgenden Gleit- und Antihaftbeschichtungen
oder Polymerüberzügen
gegen Korrosion
zu verbinden.
Also, erschließen
wir den Markt
gemeinsam!»
Immer offen für
neue Technologien
und Ideen begrüßt
Vittorio Sacchi auch
die Einführung von
OTEC, das neue ERPSystem, welches seit
dem 1. Oktober nun
auch im Werk Opera
im Einsatz ist. «Die
Technisch funktionelle und zugleich auch
Kunden können jetzt
dekorative Schichten bietet das AHC-Team
in Italien.
schneller über den
Beschichtungsstatus
ihrer Bauteile informiert werden», betont Vittorio Sacchi.
Jacopo Scrivani, sein Assistent, fügt hinzu, dass OTEC als
Innovation für AHC Italia gesehen werden kann. «Das
System steigert die Arbeitsqualität. Jetzt können wir den
Beschichtungsprozess der Bauteile am Monitor verfolgen und dem Kunden binnen Sekunden einen Liefertermin mitteilen. Vielen Dank an das OTEC-Team für
die gute Zusammenarbeit.» Nun ist auch der südlichste
Standort der AHC-Gruppe auf dem neuesten Stand der
Technik.
Werksportrait AHC Italia S.R.L.
Rot eloxierte Aluminium-Bauteile an einem Gestell
«
»
Der italienische Markt
verlangt viel Flexibilität.
Eloxalanlage bei AHC Italia
AHC KURIER 02/2015 19
Die digitale Akte
Das papierlose Büro ist noch immer
Zukunftsmusik für viele Unternehmen.
Doch mit Hilfe der heute verfügbaren Technologien
rücken solche Wunschvorstellungen in greifbare Nähe.
Mit der Einführung der digitalen Personalakte ist
AHC ein weiterer Schritt in diese Richtung gelungen.
Die Personalakten werden zukünftig mit Hilfe einer
Personalmanagementsoftware verwaltet. Ziel ist es
u.a., die Papierberge zu reduzieren, die aufwändige
Suche nach Personaldokumenten zu vermeiden sowie einen standortunabhängigen Zugriff zu gewährleisten. Hierzu wurden rund 800 Papierakten durch
einen professionellen zertifizierten Scandienstleister
digitalisiert. Der Aktentransport sowie das Einspielen
der gescannten Daten in die digitale Akte erfolgte
unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen.
Auch bei der digitalen Akte wird darauf geachtet,
unberechtigte Zugriffe auf die sensiblen und streng
vertraulichen Daten auszuschließen. Ein detailliertes
Berechtigungskonzept steuert den Zugriff eines
eng definierten Personenkreises. Zudem gibt eine
vollständige Protokollierung Auskunft über alle
Tätigkeiten in der Akte.
Die digitale Aktenverwaltung läuft zur Zeit als Pilotprojekt in den Werken Berlin, Wedel und Burg. Die
Anwendung gestaltet sich dabei einfach und nahezu
selbsterklärend. Das Aufsuchen von Dokumenten bei
einem Mitarbeiter, wie auch über mehrere Mitarbeiter hinweg, ist blitzschnell geschehen und erleichtert
die Arbeit. Sobald die digitale Akte in den Pilotstandorten ausreichend getestet und eingerichtet ist, folgt
sukzessive die Anbindung der anderen Standorte in
Deutschland.
Andrea Langel, Personalabteilung,
beim Abtransport der Personalakten.
Innovationsmesse
PsP in Aalen
Am 16. Oktober fand in der Hochschule
Aalen (Baden-Württemberg) die Innovationsmesse PsP statt. PsP steht für Produkte
suchen Produzenten.
Antonio Car, Sales Eschenbach, im Gespräch mit einer Besucherdelegation, angeführt von Herrn Prof. Dr. Michael Auer, Vorstandsvorsitzender der Steinbeis-Stiftung (Zweiter von rechts) und Herrn Claus
Paal MdL, Sprecher Industrie und Handel der CDU-Landtagsfraktion,
Initiator der Veranstaltung (rechts).
20 AHC KURIER 02/2015
Der Gedanke, der hinter der von der Steinbeis-Stiftung
für Wirtschaftsförderung initiierten Veranstaltung steht,
ist, dass sich Anbieter neuer Produktideen und Unter-
Neues Sicherheitskonzept bei AHC
Mehr Transparenz und
Sicherheit. Weniger Arbeitsaufwand.
Die AHC führt in den Werken sukzessive ein neues
Sicherheitskonzept für Besucher und Mitarbeiter von
Fremdfirmen ein. AHC Oberflächentechnik ist verpflichtet, externe Mitarbeiter von Unternehmen, die sich bei
AHC aufhalten, in Themen Arbeits- und Gesundheitsschutz zu unterweisen. Ebenso müssen Besucher aus
rechtlichen Gründen informiert werden.
Für Besucher und Fremdfirmen-Mitarbeiter gibt es dabei
unterschiedliche Informationspflichten. Bisher ist es
recht aufwändig, Schulungen für Besucher und Fremdfirmen-Mitarbeiter in jedem Werk durchzuführen. Das
neue Konzept minimiert den Arbeitsaufwand, steigert
die Sicherheit und erhöht die Eigenverantwortlichkeit
aller Personen.
Es erfolgt eine dokumentierte Kenntnisnahme mittels
Unterschrift. Erst danach werden Ausweise ausgehändigt und der im Werk zuständige Fremdfirmen-Koordinator gibt bei Bedarf noch mündlich Informationen
weiter.
Ein weiterer Vorteil: Besucher und Fremdfirmen-Mitarbeiter sind für das AHC-Personal durch die neuen
Ausweise sofort erkennbar. Die auffälligere farbliche
Kennzeichnung von Besuchern (Kunden etc.) schafft
zusätzlich Transparenz. Die neuen Informationsstandards erhöhen die Sicherheit für alle Personen in allen
AHC-Werken.
Mitarbeiter von Fremdfirmen erhalten beim
Betreten des Werkes eine Sicherheitsinformationsbroschüre, Besucher ein Merkblatt
und ein schnell ausfüllbares BesucherRegistrierungsformular.
Die Broschüren müssen von FremdfirmenMitarbeitern vor Ort durchgelesen werden.
Im handlichen Infoheft werden Themen wie
Weisungsbefugnis, Verhalten im Betrieb, wichtige
Notrufnummern, Information über besondere
Gefährdungen / Arbeitsschutz / Sicherheitsvorschriften, Verhalten auf Verkehrswegen, Verantwortlichkeiten, Ersthelfer, Zutrittsberechtigungen,
Staplerverbot, Arbeitsbühnen etc. behandelt.
nehmen gezielt in nachhaltigen und qualitativ wirksamen Kooperationen zusammenfinden. AHC war hier
ebenfalls mit einem Informationsstand vertreten, der von
Antonio Car, Sales Eschenbach, betreut wurde.
Im Mittelpunkt der AHC-Präsentation stand die chemische Vernickelung von Steuerkolben für Kfz-Automatikgetriebe. Von Vorteil ist hier, dass die Steuerkanten der
Kolben konturengetreu beschichtet und anschließend
maßgenau eingeschliffen werden können.
Zwei Besucher aus der Werkzeugtechnik-Branche informieren sich
am AHC-Stand über unsere Beschichtungsverfahren.
AHC KURIER 02/2015 21
Wir gratulieren
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J don
Gor
Geboren am 29.07.2015.
Lina
Geboren am 23.06.2015.
Mächtig stolz sind Mama Kathleen Hähnel
Eine Mütze Schlaf gönnt sich auch die
auf ihren süßen James Gordon, der es
(EHC Kerpen) im Juni zur Welt brachte.
und Papa David Hähnel (AHC Eschenbach)
erst einmal ruhig angehen lässt.
a
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E hie
Sop
Geboren am 31.07.2015.
Außendienstmitarbeiter (Sales) Toni Jäggi
und seine Frau Marion hatten Ende Juli
Grund zur doppelten Freude, als die
Zwillinge Elena-Sophie und...
22 AHC KURIER 02/2015
kleine Lina, die Tamara Schwarz
Ebenfalls überglücklich: Papa Robin Heß.
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Va isa
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Geboren am 31.07.2015.
...Vanessa-Louisa das Licht der Welt
erblickten. Beide halten seitdem Mama
und Papa auf Trab.
Wir gratulieren
Tina Staude und Maik Staude, Leiter
Prozesstechnologie, haben sich nach
12 Jahren Partnerschaft am 25.07.2015
in Bad Aibling getraut.
Tanja Tillner und Peter Huhn,
(Sales Kerpen) heirateten am
17.10.2015 in Belm. Olaf Igelbrinck,
Baris Kara und Dirk Elias haben
kräftig mitgefeiert!
Antonio Car (Sales Eschenbach) hat am 27.6.2015
in Alfdorf seine Stefanie geheiratet.
Am 30.05.2015 gaben sich Eva Mann,
geb. Rieble (QS Weiterstadt), und Stefan
Mann auf dem Turnierplatz vom Reitund Fahrverein Weiterstadt das Ja-Wort.
Paul und Melissa haben am 03.09.2015
in ihrem Heimatort Helmond, Niederlande
geheiratet. Paul Beelen arbeitet im
Chemical Department, AHC Benelux, Eindhoven.
AHC KURIER 02/2015 23
Ehrungen / Messetermine
Dienstjubiläen 2. Halbjahr
25 Jahre
17. Juli
2015
Ferman Sezkir
Produktion Strahlanlage
Eschenbach
01. September
2015
Peter Pasterak
Produktion DNC
Eschenbach
11. September
2015
Ingolf Keilhack
Produktion DNC
Eschenbach
24. September
2015
Mehmet Kilinc
Produktion HC
München
01. Oktober
2015
Ulrich Schröder
Werkleiter
Berlin
12. November
2015
Mark Sieben
Produktion Abwasser
Kerpen
01. Dezember
2015
Arno de Wit
Chemical Department
Eindhoven
2015
Dennis de Laat
Customer Service
Eindhoven
01. August
2015
Mirko Koscherus
Produktion DNC
Wedel
01. August
2015
Mareike Patzelt
Betriebslabor
Wedel
01. August
2015
Dagmar Schuhmann
Prozesstechnologie
Kerpen
01. September
2015
Johannes Gluns
Produktion Handgalvanik
Villingen-Schwenningen
01. September
2015
Christian Limann
Betriebslabor
Weiterstadt
01. September
2015
Waldemar Neufeld
Produktion
Villingen-Schwenningen
01. Dezember
2015
Karin Brüderlin
Buchhaltung
Wängi
12,5 Jahre
03. September
10 Jahre
Der AHC Kurier gratuliert den Jubilaren im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter recht herzlich zum Dienstjubiläum. Ihr Einsatz, Ihre Ideen, Ihre Erfahrung und Ihre Treue sind für unser Unternehmen wichtig und wertvoll!
Messetermine. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
FMB Euroguss NORTEC ESEF O&S ILA-ISC Internationale Zuliefermesse,
Bad Salzuflen
04.11. - 06.11.2015
Internationale Fachmesse
für Druckguss, Nürnberg
12.01. - 14.01.2016
Fachmesse für Produktion
im Norden, Hamburg
26.01. - 29.01.2016
Fachmesse für die Zulieferindustrie
und für Oberflächentechnik, Utrecht15.03. - 18.03.2016
Internationale Fachmesse für
Oberflächen & Schichten, Stuttgart 31.05. - 02.06.2016
International Suppliers Center
(Berlin Air Show), Berlin
01.06. - 03.06.2016
www.ahc-surface.com
Am 01.09.2015 feierten Waldemar Neufeld und
Johannes Gluns, Duralloy Süd GmbH, das 10-jährige
Dienstjubiläum. Werkleiter Helmut Grotenrath
und Produktionsleiter Helmut Siegert überreichten
zu diesem Anlass einen Geschenkkorb sowie eine
IHK-Jubiläumsurkunde.
AHC veredelt in 18 Werken
mit mehr als 900 Mitarbeitern
jährlich eine Milliarde Bauteile
für alle Schlüsselindustrien.
weitere Bilder: Titel Schweizer-Flagge: (Lizenz: CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0) Author Wladyslaw) / Seite 3: © Thaut Images-blauer Himmel-fotolia.com / Seite 11: © Iakov
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