Hoch hinaus! - LAZ Saarbrücken

Informationen des LAZ Saarbrücken – Leichtathletik- und Triathlonverein e.V.
dynamisch - sportlich - teamorientiert
Ausgabe 01/2015
www.laz-go.de
Foto: © Gugu Mannschatz
im Triathlon 2008 in Peking, hatte das
im August 2010 gegründete Leichtathletikzentrum seinen ersten prominenten Zugang zu verzeichnen.
Während einer Pressekonferenz auf
Saarbrückens höchstem Gebäude,
dem Diskonto-Hochhaus, gab Jan
Frodeno am Montag den 08.11.2011
seinen neuen Verein bekannt. Mit einem T-Shirt auf dem in großen Lettern
steht: „Ich bin Saarbrücker“ brachte
der gebürtige Kölner sein klares Bekenntnis für die Stadt Saarbrücken
zum Ausdruck. Eine Grundvoraussetzung, um als Top-Athlet für das LAZ
starten zu können, so die Stimmen
aus den Vorstandsreihen des neuen,
für Furore sorgenden Vereins.
Jan Frodeno beim Unterzeichnen der Beitrittserklärung, Achim Hachenthal präsentiert das Vereinslogo auf dem Diskonto-Hochhaus
„Ich freue mich, dass
wir für den Triathlon
in Saarbrücken
eine Heimat
gefunden haben.“
Hoch hinaus!
Das LAZ Saarbrücken und Jan Frodeno gehen mit
ambitionierten Zielen für das Jahr 2015 an den Start.
Die Gründung
Sieben aktive und begeisterte Seniorensportler gründeten am 17.08.2010
einen neuen Leichtathletikverein
in Saarbrücken für Saarbrücken.
Anlass dieser Neugründung waren
Stillstand und Perspektivlosigkeit in
den jeweiligen Heimatvereinen. Es
gab viele Ideen und Vorstellungen
im Vorfeld der Gründung, wie man
alte und nicht mehr zeitgemäße Vereinsstrukturen aufbrechen und die
Leichtathletik für sportinteressierte
Bevölkerungsgruppen interessant
machen kann.
Die sieben Gründungsmitglieder sahen zum Zeitpunkt der Gründung die
Aufgabe des LAZ Saarbrücken in erster Linie darin, den heutigen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht
zu werden und ihren künftigen Mitgliedern ein breites sportliches und
leichtathletisches Angebot zu machen. Die Leichtathletik als olympische Kernsportart galt es mit neuen
Konzepten noch attraktiver zu ma-
DIE LAZ 01/2015 – Seite 1
„Ich freue mich, dass wir für den Triathlon in Saarbrücken eine Heimat
gefunden haben. Hier können wir
allen Interessierten und nicht nur
den Profis, diese vielseitige Sportart
näher bringen. Das wird eine gute
Sache“, so Jan Frodeno. (DS)
Gründung im August 2010 beobachtet, rückte das LAZ mit Jan Frodeno
an Bord noch mehr in den Focus der
Medien. Wer hat schon einen Olympiasieger in seinen Reihen?
Mit Jan Frodeno, dem Olympiasieger
Interview mit Jan Frodeno
„Ich war von dem Moment an
auch mit dem Triathlon Virus
infiziert und wollte zu Olympia.“
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Jeder findet seinen Platz
Leichtathletik im LAZ für alle. Von
den Bambinis bis zum SeniorenTeam.
>> Seite 9
4. Sofis City Cross
Die Laufstrecke ist voller witziger
und anspruchsvoller Hindernisse,
die gemeistert werden müssen.
>> Seite 12
Events, Feste, Wettkampf,
Meisterschaften & Co.
Das LAZ Saarbrücken organisiert
etliche beliebte Vereinsveranstaltungen und trägt mit Kooperationen zu Veranstaltungen bei.
>> Seite 15
Trainingszeiten
Übersicht LAZ-Trainings Triathlon
und Leichtathletik >> Seite 15
chen. Im Rückblick und als Resümee
konnte das LAZ mit Engagement,
Tatkraft, Qualität und umfassenden
Leistungsangebot diesem ausgegebenen Anspruch gerecht werden.
Das Leichtathletikzentrum Saarbrücken ist mindestens genauso ambitioniert wie sein neuer prominenter
Triathlet. Die Vielfältigkeit der noch
jungen Olympischen Sportart Triathlon passt 100% in das sportliche Konzept des LAZ Saarbrücken.
„Wir wollen unseren Athleten und
Athletinnen ein breites sportliches
Spektrum anbieten und damit mehr
Abwechslung in unseren Trainingsbetrieb bringen.“ so der erste Vorsitzende Achim Hachenthal zum damaligen Zeitpunkt.
Nach nur drei Monaten wurde aus
einem reinen Leichtathletikverein
ein Zwei-Sparten-Verein, der zwei
olympische Disziplinen nämlich die
Leichtathletik und Triathlon für seine
Mitglieder anbietet .
Foto: © Julia Adam
„Jan Frodeno startet für das LAZ
Saarbrücken.“ Diese Meldung sorgte
für großes Aufsehen und überraschte die gesamte Leichtathletik-Szene.
Von der interessierten Öffentlichkeit
und den Sportverbänden seit der
LAZ-Themen
Unser LAZiger Vorstand (von links): Thomas Serrière, Jürgen Klein, Martina Rausch,
Pia Jäkel, Martin Vogel, Daniel Schwarz, Wolfgang Steffen und Achim Hachenthal
Heute können wir sagen, dass wir
jeden Tag mindestens ein Trainingsangebot für unsere Mitglieder anbieten können.
Auch die Vielfalt an Trainingsmöglichkeiten ist ein Aushängeschild des
LAZ. Zudem ist unser Verein auf fast
400 stolze Mitglieder gewachsen und
ist im Bereich Leichtathletik und Triathlon aus Saarbrücken nicht mehr
weg zu denken.
(JA/DS).
DIE LAZ 01/2015 – Seite 2
Ed i to r i al
Keines der Gründungsmitglieder
konnte sich vor 5 Jahren vorstellen,
wie positiv und schnell der Verein
sich entwickelt hat. So können unsere Athletinnen und Athleten mehrmals täglich trainieren und zwar an 7
Tagen in der Woche. Dabei wird von
Breiten- bis Spitzensport alles angeboten. Auch harmonieren die beiden
olympischen Sportarten Leichtathletik und Triathlon hervorragend. Neu
im Verein aufgenommen wurde im
Juli 2015 die Sparte „Schwimmen“.
Als letzte Sparte fehlt nur noch die
IMPRESSUM:
Dabei wird von Breitenbis Spitzensport alles
angeboten. Auch
harmonieren die beiden
olympischen Sportarten
Leichtathletik und
Triathlon hervorragend.
Aufnahme im saarländischen Radfahrer-Bund, was in der neuesten
Satzung auch angestrebt wird. Außerdem sind wir noch im Behinderten-Verband vertreten. Wenn das
LAZ Saarbrücken sich weiter so entwickelt, dürfen wir noch dieses Jahr
das 400ste Mitglied begrüßen.
Wir möchten in Saarbrücken für Saarbrücken und in der Region etwas bewegen. Wir sind mit unserem Auftreten in der saarländischen Sportwelt
angekommen und nicht mehr weg
zu denken!
Herausgeber und Verleger:
LAZ Saarbrücken e.V.
Krämersweg 10
66123 Saarbrücken
Tel. +49 (0) 681 93 867 888
Fax +49 (0) 681 93 867 889
[email protected],
www.laz-saarbruecken.de
Erster Vorsitzender:
Achim Hachenthal
Registergericht:
Amtsgericht Saarbrücken
Registerblatt: VR 5176
Foto: © Julia Adam
Das LAZ Saarbrücken wächst und
wächst! Und das ist gut so! Denn die
Arbeit des Vorstandes und das große
Engagement der Trainer und Trainerinnen lassen die Mitgliederzahlen
steigen und steigen. Qualität zahlt
sich eben aus. Der Weg zu einem
Profiverein wird immer klarer erkennbar. So haben wir seit neuestem
eine eigene Geschäftsstelle mit einer
auszubildenden Studentin im Bereich Kongress-, Messe- und Eventmanagement sowie eine professionelle Homepage anzubieten. Dazu
kommen die Profisportler wie Triathlet Jan Frodeno (Olympiasieger 2008
und Europameister 2015) als Mann
der ersten Stunde im Verein und seit
neuestem auch Andreas Waschburger als Olympia-Achter von London
2012 im Freiwasserschwimmen.
Achim Hachenthal
Wir heißen alle sportbegeisterten
Menschen willkommen, die unser
Trainingsangebot wahrnehmen oder
sich auf andere Weise im Verein engagieren möchten. Unterstützen Sie
unseren Verein, denn es lohnt sich.
LAZgo!
Achim Hachenthal
1. Vorsitzender
„ Wir möchten in Saarbrücken
für Saarbrücken und in der
Region etwas bewegen.“
Verantwortlich für den Inhalt und
die Redaktion: Martina Rausch
Konzept und Gestaltung:
Daniel Schwarz, Enno Kreuter
Satz: kmk kreuter marketingkommunikation UG
Telefon 0681 / 98 505 95,
[email protected]
Druck: COD Büroservice GmbH
Autoren Legende:
JA = Julia Adam
MR = Martina Rausch
AH = Achim Hachenthal
KW = Kai-Daniel Weil
DS = Daniel Schwarz
Wir Danken UNSEREN
Inserenten und
Sponsoren für die
Unterstützung!
DIE LAZ 01/2015 – Seite 3
Frodo in Action
Olympia, Frankfurt und Hawaii ...
Dabeisein ist alles – und dabei sein
ist wahrscheinlich der Traum eines
jeden Athleten. Die Freude war natürlich riesig, als Olympiasieger Jan
„Frodo“ Frodeno, Vereinsmitglied
beim LAZ werden wollte. 2008 war
für ihn mit dem Start bei der Olympiade der Traum eines jeden Athleten wahr geworden. Mit seinem Sieg
dort festigte er seinen Status als einer
der Favoriten über die olympische Distanz. Bei dieser schwimmt der Athlet
1,5 km, die Radstrecke ist 40 km lang
bevor am Ende 10 km zu laufen sind.
(Der Triathlet spricht auch von der
Sprintdistanz). 2011 qualifizierte er
sich in einem packenden Rennen in
Hamburg erneut für Olympia in London.
2012 erster
Olympiateilnehmer
des erst zwei Jahre
jungen Vereins
Mit den Brüdern Brownee und Gomez
traten starke Gegner gegen die drei
deutschen Jan Frodeno, Maik Petzold
und Steffen Justus an. Im Rennen
selber gab Frodo dann alles. Er führte die Verfolgergruppe, die während
der dritten Radrunde, die Ausreißer
DIE LAZ 01/2015 – Seite 4
um die Brüder Brownee und Gomez
einfing. Damit war alles wieder offen.
Weitere Attacken blieben erfolglos
und das Rennen entschied sich somit
im Lauf. Dort spurteten die britischen
Brüder durch und nur der Spanier
Gomez konnte mithalten und landete letztendlich auf dem zweiten Platz.
Frodo erreichte als Sechster und als
erster Deutscher das Ziel. Wie knapp
im vorderen Feld gekämpft wird,
zeigt sich u.a. daran, dass Jan bei einer Renndauer von 1:46,25 gerade
mal eine Minute und eine Sekunde
Rückstand auf den Olympiasieger
2012 hatte und als insgesamt sechster und schnellster Deutsche ins Ziel
kam. Dementsprechend zufrieden
zeigte sich der LAZ Athlet auch mit
den Rennen: „Für mich persönlich
war das eine Top-Leistung. Ich habe
alles aus mir herausgeholt. Natürlich
wird am Ende nach Medaillen abgerechnet. Aber ich bin sehr zufrieden.“
Die langen Distanzen
Nachdem Frodo auf der kurzen Distanz bereits alles erreicht hatte, was
ein Triathlet erreichen kann, entschied er sich für einen Umstieg auf
die längeren Distanzen und damit für
das Mekka eines jeden Triathleten:
Hawaii. Noch 2012, unterstützte er
seinen neuen Verein mit einem Start
beim 1. Sofis City Cross, der ersten
großen Veranstaltung, die der Ver-
ein in Saarbrücken realisierte. 2013
wurde er im Juli mit der Mixed Staffel
in Hamburg Team-Weltmeister. Sein
letzter Erfolg auf der kurzen Distanz,
bevor er bei der Halbdistanz EM in
Wiesbaden sein Debüt auf der Mitteldistanz gab und seine Form direkt
mit Platz zwei unter Beweis stellte.
Bereits 2014 gewinnt Frodo bei seiner Vorbereitung auf Hawaii drei
Ironman 70.3, beweist damit seinen
Willen und seinen Erfolg bei der
Umstellung auf die lange Strecke
und hat Hawaii fest im Blick. Immer
wieder fällt seine enorme Stärke im
Lauf auf. Bei seinem ersten Ironman
belegt er in Frankfurt von Krämpfen
geplagt Rang 3. Und auch auf Hawaii kann er sich nach Problemen
mit dem Material und einer Zeitstrafe von zwischenzeitlich Rang 18 auf
Rang 3 vorkämpfen. Wenige Wochen
vor seinem zweiten Start auf Hawaii
hat er mit seinem Sieg in Frankfurt
den Europameistertitel und einen
neuen Streckenrekord in der Tasche
und die Umstellung erfolgreich abgeschlossen. Das LAZ drückt für Kona
natürlich die Daumen. LAZgo! (MR)
Foto: © Achim Hachenthal
Foto: © Felix Rüdiger
T RI AT H LON
Bei knapp 40 Grad wird Jan Frodeno Europameister auf der Langdistanz Triathlon
in Frankfurt. Respekt!
T RI AT H LON
Foto: © Felix Rüdiger
Ich wollte nach oben. Für mich war
damals das Ziel klar: Olympia und die
Goldmedaille. Sicher war das anfangs
ein Traum - aber man muss sich Ziele setzen und ich bin sehr froh, dass
dies so aufging. Das ich seit einigen
Jahren von meinem Sport lebe ist
schön - aber das Geldverdienen war
nicht mein Antrieb.
Jan Frodeno wird Europameister 2015 in Frankfurt
Interview mit Jan Frodeno
„Ich war von dem Moment an
auch mit dem Triathlon Virus
infiziert und wollte zu Olympia.“
Schon bald nach der Gründung konnte
sich der Vorstand über die Aufnahme
eines ganz besonders prominenten
Athleten freuen. Mit Jan Frodeno fragte der Olympiasieger 2008 im Triathlon
nach einer Vereinsmitgliedschaft. Was
für ein Vertrauensbeweis für das Vorstandsteam und die Gründungsmitglieder! Kaum war er Vereinsmitglied,
da unterstützte er „sein“ LAZ auch aktiv, z.B. durch die Teilnahme an einer
Pressekonferenz. Und heute nimmt er
sich die Zeit, unsere Fragen für die LAZ
zu beantworten.
Wie und wann bist Du zum Sport
Triathlon gekommen und was
reizt Dich an den drei Disziplinen: Schwimmen, Radfahren und
Laufen?
Zum Triathlon bin ich 2000 gekommen. Damals lebten wir noch in Südafrika und ich habe Rettungsschwimmen als Sport betrieben. Hin und
wieder trainierte Conrad Stoltz (damals ein Weltklasse Triathlet) mit uns
im Freiwasser. Als dieser dann zu den
Olympischen Spielen nach Sydney
fuhr und ich ihn und das Spektakel
dort sah, war es um mich geschehen
und ich war von dem Momentan an
auch mit dem Triathlon Virus infiziert
und wollte zu Olympia.
Wann und wie war Dein erstes
Rennen? Warum bist Du gestartet,
wie hattest Du dich vorbereitet?
Kurz nach den Spielen in Sydney
habe ich mich auch gleich bei einem kleinen Sprintrennen versucht.
Schwimmen habe ich ja damals als
Rettungsschwimmer bzw. Schwimmer schon einiges trainiert. Laufen
auch hin und wieder. Nur ein altes
gebrauchtes Rad habe ich mir dann
noch von einem Freund besorgt. Im
Wettkampf habe ich ordentlich gelitten, war aber dennoch fasziniert und
wollte mehr.
Wann, wie und warum hast Du
entschieden Profisportler zu werden – gab es Phasen, in denen Du
überlegt hast, aufzuhören? Warum
hast Du dann weitergemacht?
Naja, man entscheidet sich ja nicht
Profi zu werden- das ist eher ein Begleiteffekt auf dem Weg nach oben.
Von der Olympischen Distanz
als Olympiasieger von 2008 zum
Ironman, der Langdistanz.
Wo liegt der Reiz für Dich in der
Langdistanz?
Das ist ganz klar der Mythos - die Legende in Hawaii. Ich war bekanntlich
vor einigen Jahren noch nicht so der
Fan von diesen Events. Aber als ich
2011 den Ironman in Hawaii live als
Zuschauer erlebt habe, war ich fasziniert. Es hat dann noch fast 1-2 Jahre
gedauert, aber seither war dann mein
neues Ziel der Sieg dort auf der Insel.
Welches Gefühl hattest Du beim
Ironman EM-Titelgewinn in Frankfurt mit neuem Streckenrekord bei
fast 40 C Hitze?
Alles in Allem ein sehr gutes natürlich. Klar war die Hitze extrem beim
Marathon. Aber ich trainiere ja bei
ähnlichen Temperaturen in Girona/
Spanien. Daher habe ich vielleicht
auch nicht so gelitten wie andere.
Aus der klimatischen Sicht war es ein
guter Test für Hawaii.
Am 10. Oktober findet die Ironman-Weltmeisterschaft in Hawaii
statt. Wie bereitest Du Dich auf
dieses spezielle und besondere
Rennen vor?
Ich werde nicht viel anders machen
als in Frankfurt. Ich trainiere das
ganze Jahr hauptsächlich für dieses
Rennen im Oktober. Ich werde aber
schon 2,5 Wochen vor dem Rennen
auf die Insel gehen um mich dort an
die Zeitumstellung und das Klima zu
gewöhnen.
Wie kommst Du mit der
Favoritenrolle in Hawaii zurecht?
Es gibt einige Favoriten bei dem Rennen. Mir macht es nichts aus, einer
von ihnen zu sein. Dieser Wettkampf
hat sowieso seine eigenen Gesetze
und im Prinzip mach ich mir selbst
den größten Druck bzw. habe die
größte Erwartung an mich - daher
komme ich damit gut klar.
Wie sieht ein ganz normaler Wochentag bei dir als Spitzensportler
aus? Wie gewichtest du die drei
Disziplinen im Training? Und hast
du eine Lieblingsdisziplin?
So richtig habe ich keine Lieblingsdisziplin mehr. Das schwankt - kommt
immer mal auf die Umstände und die
Verfassung an. Aber gerade die Abwechslung macht unseren Sport ja
so schön. Es wird nie langweilig und
eintönig.
In der Regel trainiere ich jeden Tag
alle drei Disziplinen. An einem Tag
in der Woche habe ich Entlastungstag und dort stehen dann nur eine
Schwimm- und eine Krafteinheit auf
dem Programm. So kommen dann
etwa 35 Std reines Training pro Woche zusammen. Dazu dann noch tägliche Physiotherapie, Schlafen und
Essen...
Hast Du als Vorbild im Triathlon
auch selbst Vorbilder?
Ich war immer fasziniert von Haile
Gebrselassie
Inwiefern kommt Vorbildern im
Bereich Sport eine besondere
Rolle zu?
Ich denke Vorbilder sind wichtig.
Diese machen Ziele erstrebenswert
und den Sport menschlich und persönlich.
Wie bist Du zum LAZ Saarbrücken
gekommen? Und warum rätst Du
jemandem, zum LAZ zu gehen?
Was ist das Besondere an unserem
Verein?“
Ich bin damals durch den direkten
Kontakt zur Vereinsleitung und deren
Konzept zum LAZ gekommen. Das
LAZ zeichnet sich dadurch aus, dass
es nicht einfach noch ein weiterer
Verein sein will - der Verein will was
bewegen. Das hat mich überzeugt
und überzeugt mich noch immer.
(JA, AH, MR)
DIE LAZ 01/2015 – Seite 5
DIE LAZ 01/2015 – Seite 6
T RI AT H LON
Triathleten
Auch wenn Triathlon eine Einzelsportart ist, gibt es natürlich viele Möglichkeiten für Gemeinschaftserlebnisse.
Das beginnt bereits beim gemeinsamen Training, Verabredungen zu
Wettkampfstarts, Starts als Staffeln
und vielem mehr. Und dann gibt es
auch noch die Ligen. Vergleichbar
mit anderen Sportarten gibt es seit
1996 die erste Triathlon Bundesliga
und die zweite Bundesliga. Unterhalb
davon folgen bundesweit sechs Regionalligen und darunter oft weitere
Landesligen. Eine dieser Landesligen
ist die 1. und 2. RTV Liga.
Vereinfacht gesagt, werden die Ergebnisse von mindestens vier Startern zusammengezählt. Daraus ergibt
sich dann das Mannschaftsergebnis.
Die Distanzen sind jeweils recht kurz,
variieren aber. Insgesamt sind pro
Saison fünf Rennen zu absolvieren.
Im Rahmen der Wettkämpfe werden
auch Meisterschaften ausgetragen
und natürlich gibt es über den aktuellen Stand auch eine Tabelle, damit
Vereine und Fans sich jederzeit informieren können, wie sie abgeschnitten haben. 2015 ist bereits zum dritten Mal das Bromelain-Pos Team Saar
am Start und kämpft ganz vorne um
eine Platzierung mit. Beim Einstieg
2013 gelang auf Anhieb Platz vier,
2014 erreichten die Jungs Platz fünf
und auch 2015 verpassten die jungen
Wilden mit Platz vier knapp das Podium. Ein dennoch hervorragendes
Ergebnis, wenn man berücksichtigt,
dass in anderen Teams internationale
LAZige Triathleten
trainieren gemeinsam
Egal ob Spitzensportler, Sportler,
ambitionierter Breitensportler,
Einsteiger oder Quereinsteiger.
Bei den LAZigen Triathlontrainingsgruppen ist jeder willkommen. Der Triathlet gilt zwar als
extremer Einzelkämpfer, in den
Gruppen ist davon aber nichts zu
spüren. Jeden Tag bietet das LAZ
Trainingsgruppen, in denen gemeinsam an Technik, Kraft und
Ausdauer gearbeitet wird.
There’s something in the water
Mit dem Triathlon ist es ein wenig wie
mit einer bekannten Süßigkeit: „Das
sind ja gleich drei Dinge auf einmal!“
will man ausrufen. So ist es. Der Triathlet trainiert drei Sportarten. Nicht
nach alphabetischer Reihenfolge,
aber nach der in den Wettkämpfen,
ist Schwimmen die Erste davon. Die
Strecken, die geschwommen werden
sind unterschiedlich und reichen
von 300 m bei Jedermannläufen bis
zu 3,86 km in der Ironman Distanz.
Geschwommen wird ohne Stilvorgaben, somit ist Kraul das Mittel der
Wahl, um möglichst schnell eine
größere Distanz zurückzulegen. Für
einen geübten Schwimmer an sich
kein Problem. Ungewohnt für ihn
sind das Schwimmen im Freiwasser
und die Massenstarts. Für alle die, die
aus dem Laufen oder dem Radfahren
einsteigen wollen, ist zunächst Techniktraining angesagt. Und das findet
natürlich am besten unter fachkundiger Anleitung und Aufsicht statt.
Auch der geübte Schwimmer profitiert selbstverständlich von Technikeinheiten, Trainingsplänen und
Korrekturen seines Schwimmstils.
Dazu kommt, dass das Schwimmen
in der Gruppe zu festen Terminen
motiviert. Und auch die vierte Disziplin, der Wechsel will geübt und
optimiert sein. Der Körper stellt sich
recht schnell auf seinen Aufenthalt
im Wasser ein, durch die horizontale
Lage und den Auftrieb entspannen
die Blutgefäße, wenn der Triathlet
das Wasser verlässt, rauscht das Blut
in die Beine. Schwindel und Desorientierung können folgen, ein Zustand, den man in der Wechselzone
nicht gebrauchen kann. Viermal pro
Woche können Triathleten beim LAZ
mittlerweile diese technische Disziplin im Wasser trainieren.
I want to ride my bicycle, I want to
ride my bike
Wenn der Triathlet nach dem
Schwimmen ohne Desorientierung
sein Fahrrad erreicht und die Wechselzone verlassen hat, erwarten ihn
Distanzen zwischen 20 km und 180
km, für einen halbwegs trainierten
Läufer an sich kein Problem. Bleiben
die Steigungen, die je nach Strecke
unterschiedlich Kraft kosten und
natürlich die spezifische Muskulatur,
die trainiert sein will. Triathlon ist ein
Sommersport und gerade auf dem
Rennrad trainiert es sich bei Regen
und niedrigen Temperaturen ganz
schlecht. Die zwei Lösungen für
den Winter heißen Mountainbiken
und Spinning. Beide bieten einen
hohen Spaßfaktor. Das Spinning ist
optimal für Schönwetterradler und
bietet eine Gruppe, in der bei völlig
unterschiedlichem Leistungsstand
zusammen trainiert werden kann,
ist also auch ein optimales Ausgleichstraining für Leichtathleten
und perfekt für Einsteiger, um sich
auf die erste Triathlonsaison vorzubereiten. Bei motivierender Musik
Foto: © Martina Rausch
Einzelkämpfer als Team
Die LAZler des Bromelainteam Saar von links: Lasse, Gregor und Benedikt und die
Abteilungsleiterin Triathlon Pia Jäkel
Stars starten. Im Kader des saarländischen Triathlon Bundesligateams
sind vom LAZ David Breuer, Gregor
Payet, Lasse Priester und Benedikt
Seibt, der sich nach längerer Verletzungspause nun wieder in den Leis-
tungssport trainiert. Hanna Philippin
startet in der Bundesliga für das Ejot
Team TV Buschhütten, den absoluten
Favoriten. Weitere Informationen zur
Triathlon Bundesliga gibt es hier:
www.triathlonbundesliga.de (MR)
und einem anspornenden Coach
vermisst man die Landschaft nicht
allzu sehr. Wen geschlossene Räume
eher abschrecken, der schwingt sich
aufs Mountainbike und erobert die
Natur. Begleiter sind ruckzuck in der
LAZ Gruppe auf Facebook gefunden.
Und die ganz Sportlichen kombinieren natürlich beides. Wird das Wetter dann schöner, wird das Rad für
lange Ausfahrten gesattelt. Unter
kundiger Führung radelt die Gruppe
zwischen 50 km und knapp 100 km
von wechselnden Startpunkten aus.
Grundsätzlich wird so geplant, dass
auch etwas langsamere Radfahrer
durch einen Rad- und Streckenkundigen begleitet werden. Und wer ein
paar Mal mitgefahren ist, kennt mit
Sicherheit die ein oder andere neue
Strecke, die er auch alleine abfahren
will. Auch hier ergänzen Verabredungen in der Gruppe die organisierten
Ausfahrten. Denn die Strecken in einem Triathlon sind zwar im Vergleich
zu „normalen“ Radrennen eher kurz,
es schließt sich jedoch direkt noch
ein eher langer Lauf an, für den der
Triathlet auch noch Kraft benötigt.
Wald auf seinen Trainingsplan schreiben will. Ist die eine Gruppe zu
langsam geworden, findet sich auf
jeden Fall eine schnellere. Neben der
Laufgruppe der Triathleten ist jeder
auch eingeladen, sich bei den Leichtathleten umzuschauen und diese anzusprechen. Es gibt beim LAZ keine
starren Abteilungsgrenzen und so
mancher Triathlet ist schon bei Straßenläufen gestartet und am Ende
auch ganz vorne ins Ziel gekommen.
Zum Lauftraining gehörend, wenn
auch immer wieder gerne vernachlässigt, sind Athletik- und Koordinationstraining. Gerade beim Lauf ABC
fühlt man sich im Wald gerne etwas
albern und Liegestütze und Sit-ups
machen auf matschigem Waldboden
auch in wettertauglicher Kleidung
wenig Spaß. Wie gut dass es neben
Fitnessstudio und Wohnzimmer auch
spezielle Trainingseinheiten im Verein gibt. Zusätzlich zu fachkundiger
Anleitung bieten alle Trainingsgruppen die Möglichkeit, sich in lockerer
Atmosphäre über Training und geplante Wettkämpfe auszutauschen
und so neue Impulse und Motivation
zu tanken. Und wer dann doch mal
alleine unterwegs ist, der kann sich
immer noch mit der Musik aus den
Titeln Schwung verschaffen. (MR)
Baby lauf, lauf, gib nicht auf
Im Lauf entscheidet sich der Triathlon und laufen kann zwar jeder,
aber einen längeren Lauf nach einer
Schwimmstrecke und einer Radfahrt
in einem befriedigend schnellen
Tempo zu absolvieren, will vorher
trainiert sein. Die Distanzen reichen
von zarten 5 km bis zur Marathondistanz beim Ironman. Anders als beim
Radfahren läuft der Läufer getreu
dem Motto: „Es gibt kein schlechtes
Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung,“ bei jedem Wetter. Der Wald
hat zwar keine Heizung aber auch
keine Schließzeiten. Lauftraining
gibt es beim LAZ beinahe täglich.
Der Triathlet hat also je nach Leistungsstand und Trainingszielen die
Qual der Wahl, ob er längere Strecken in der Natur oder Intervalle im
Training
Die Fachleute
Im LAZ unterstützen viele erfahrene Triathlontrainer die Sportler.
Benjamin Vollmer, Rene Göhler,
Dieter Bender, Steffi Molinnus, Michael Ney und Nicole Auth führen
die Trainingseinheiten durch und
stehen natürlich auch für Fragen
mit Rat und Tat zur Seite.
Alle Trainingszeiten
findest Du auf Seite 12
DIE LAZ 01/2015 – Seite 7
L e i chtathl e t i k
Lukas Hein ist schnell unterwegs
Wie viele andere Jungs auch, hat Lukas als Kind Fußball gespielt, woran
er irgendwann den Spaß verlor. Beim
Fußball wie bei den Bundesjugendspielen war er schon immer stark gewesen. Nach einem Jahr Pause vom
Vereinssport, wollte er sich wieder
sportlich betätigen und kam 2011
zum LAZ Saarbrücken, wo er das Laufen für sich entdeckte.
Am Laufsport mag er die Vielfältigkeit und das Gefühl, sich mit anderen
zu messen. Direkt in der Wintersaison
2011/2012 sammelte er bei seinem
ersten Wettkampstart die ersten
Erfahrungen. In der folgenden Freiluftsaison 2012 gewann er im Juni
bei den Saarlandmeisterschaften
bereits den Titel über 100m (U18). Im
Sommer 2014 gelang ihm dann mit
neuer persönlicher Bestleistung die
Qualifikation für die deutschen Meisterschaften. Dort belegte er über die
100m einen starken sechsten Platz
und über die 200 m Strecke, etwas
entkräftet den 12. Platz.
2015 wurde dann sein bisher stärkstes Jahr. Beim SLB-Hallensportfest in
Saarbrücken sorgte unser Toptalent
für die beste Sprint-Leistung der Veranstaltung: In 6,88 Sekunden spurte-
DIE LAZ 01/2015 – Seite 8
te er schneller als die besten Männer
über die 60 Meter. Sieben Wochen
später zeigte Lukas bei deutschen
U20 Hallenmeisterschaften in Potsdam sein wahres Können und wurde
in 6,84 sec. neuer deutscher Meister.
Von da an gab`s kein Halten mehr.
Bei den deutschen U23 Leichtathletik Meisterschaften gelang es dem
19-jährigen Lukas neben dem Gewinn der Silbermedaille auch den 37
Jahre alten Saarlandrekord im 100m
Sprint mit 10:36 Sekunden zu knacken.
In seiner Altersklasse
ist er mit Abstand
schnellster Sprinter
Deutschlands!
Auf konkrete Vorbilder verzichtet
Überflieger Lukas, lieber orientiert er
sich direkt vor Ort an der Erfahrung
seiner Teamkollegen und profitiert
natürlich vom reichen Erfahrungsschatz seines Trainers Jürgen Schneider. Höhepunkt seiner jungen Karriere war die Teilnahme bei der EM 2015
Foto: © Martina Rausch
Starker Sprintnachwuchs
Staffelübergabe bei der Team DM von Lukas und Teamkollege Kai-Daniel
in Schweden. Schon im Vorlauf zeigte
er seine Sprinterqualitäten über die
100m Distanz und wurde in 10,48
Sek. erster seines Laufs. Somit war er
locker fürs Halbfinale qualifiziert. Von
allen Vorläufen war dies die viertschnellste Zeit. Im Halbfinallauf hatte
nach guten Beginn die Muskulatur
von Lukas nicht mehr mitgespielt
und er musste verletzungsbedingt
aufgeben. Dies ist sehr schade, da
eine Medaille höchstwahrscheinlich
möglich gewesen wäre.
Lukas, dem die Leichtathletik Spaß
macht und die ihm, wie man an seinen Erfolgen auch sieht, liegt, fühlt in
seinem Verein LAZ Saarbrücken sehr
gut aufgehoben, betreut und unterstützt. Unter diesen Bedingungen ist
in der Zukunft noch vieles möglich.
LAZ rollen Lukas! (JA)
L e i chtathl e t i k
Leichtathletik im LAZ für alle
den Medaillen erbeutet und Bestleistungen und
Rekorde erzielt.
Jeder findet seinen Platz
Foto: © Alexander Rausch
Aller Anfang ist leicht
Zumindest, wenn man die LAZige Homepage
kennt. Dort findet man alle Altersgruppen, Trainingszeiten und –orte und Ansprechpartner. Wer
also Lust hat, die Leichtathletik im LAZ kennenzulernen, meldet sich für eins unserer Trainingsangebote an. Vorstandsmitglieder, Trainer und Athleten
freuen sich auf neue Gesichter!
Die Kleinsten sind mit viel Spass und Motivation bei
der Sache
Früh übt sich
Was ein echter Leichtathlet werden will. Schon im
Grundschulalter können die Kinder mit der Leichtathletik beginnen. Schnell schließen die Kinder
untereinander Freundschaften, freuen sich aufs
Training, verabreden sich davor oder auch danach.
Dazu gehört natürlich auch ein bisschen Blödsinn
auf dem Platz. In der Gruppe, betreut von ihren
Trainern und angefeuert von Sportkameraden
und Eltern sammeln sie ihre ersten Wettkampferfahrungen. Diejenigen, die sich vielleicht (noch)
nicht auf einen Wettkampf trauen, finden im Training Gemeinschaft und sportliche Förderung. Hier
werden die Jüngsten mit Spiel und Spaß an die
Leichtathletik heran geführt.
Fast schon erwachsen
Sind unsere Teenager, die U 16 und U 14 –er. Auch
bei ihnen sind Quereinsteiger willkommen. Eins
Die Werfer
Parallel zum Mehrkampftraining findet das Wurftraining ebenfalls auf dem Saarbrücker Kieselhumes unter der Leitung von Trainerin Esther Eisenlauer statt. Und so kommt es, dass die Werfer und
die Mehrkämpfer nahezu gemeinsam trainieren,
wenn sie ihre sportlichen Ziele verfolgen.
Schülerin Dorcas beim Sprint
der Highlights ist sicherlich das Training auf dem
Sportschulgelände. Dort herrschen wirklich absolut professionelle Bedingungen und hin und wieder sieht man den einen oder anderen Spitzenathleten beim Training. Aber auch die Freizeitsportler
können mehrmals in der Woche Sport treiben. Die
Trainer Ines, Esther und Rouven haben ihre Schützlinge im Blick und sorgen dafür, dass bei allem Ehrgeiz der Spaß nicht zu kurz kommt.
Je nach Können und nach Ambitionen vergrößern
sich jetzt hier die Angebote. Es werden alle Disziplinen angeboten – vom Speerwurf bis zum Stabhochsprung kann jetzt die ganze Palette, die die
Leichtathletik zu bieten hat, trainiert werden. Jetzt
können auch mehr Wettkämpfe besucht werden.
Und eine (oder auch mehrere) Medaillen bei einer
Saarlandmeisterschaft ist ein toller Erfolg. Aber
auch eine neue persönliche Bestleistung, die man
sich durch regelmäßiges Training erarbeitet hat, ist
eine schöne Bestätigung. Nebenbei verfliegt der
Sonntag nahezu, wenn man ihn mit Freunden gemeinsam auf dem Sportplatz verbringt. Auch hier
gilt: Es zählt der Spaß. Und wenn dann fast die gesamte Gruppe nach dem Training noch eine Runde
Fußball mit anderen LAZlern spielt, zeigt sich, wie
gerne die Teens zusammen auf dem Sportplatz
sind.
Weit – Hoch – Schnell – Lang
Der Übergang von den Schülern zur Jugend vollzieht sich fließend. Im zeitweise parallel verlaufenden Training in der Sportschule und auf dem
Kieselhumes und bei Wettkämpfen hat man die
größeren LAZler schon kennengelernt und irgendwann ist es dann soweit. Ein Gruppenwechsel wird
konkret. Je nach Stand der Entwicklung und natürlich nach Talent und Interesse gibt es verschiedene Gruppen, die infrage kommen können. Unsere
top Trainer Martin Vogel, Jürgen Schneider, Esther
Eisenlauer und Rouven Christ informieren sich gegenseitig und entscheiden gemeinsam mit dem
Athleten über die passende Gruppe und die sportlichen Ziele. Ob Mehrkampf oder Marathon oder
ob man sich zeigen lässt, wo der Hammer hängt;
es ist alles möglich. Alle Trainer haben mehrfach
gezeigt, dass sie Talente optimal fördern können.
Durch gemeinsames Training mit ambitionierten
Freizeitsportlern bleibt der Kontakt erhalten und
nach oben ist alles offen. Auch hier ist ein Quereinstieg möglich und Neulinge, egal, ob sie mit
Freunden mitkommen oder auf eigene Faust die
Leichtathletik erkunden wollen, werden offen und
herzlich aufgenommen und schnell integriert. Täglich findet irgendwo mindestens ein Training statt
und während der Saison werden auch fortlaufend
Wettkämpfe und Meisterschaften besucht, von
der Kreismeisterschaft bis zur Deutschen Meisterschaft leuchten orangefarbene Trikots und wer-
Die Sprintgruppe
Wer sich ganz dem Sprint widmen möchte, ist bei
Trainer Jürgen Schneider, ehemaliger Bundestrainer Sprint, an der richtigen Adresse. Hier liegt die
Kunst im Detail, jede Sekunde, die man schneller
läuft, basiert auf einem guten und strukturierten
Training. Aber auch der leistungsorientierte Breitensportler und der Nachwuchs findet in Jürgen,
dem es wichtig ist, mit Leichtigkeit zum Erfolg zu
gelangen, den richtigen Ansprechpartner.
Foto: © LAZ Saarbrücken
Grundlage des gesamten Trainings- und Wettkampfangebots im LAZ ist die Vereinsvision.
Konkret heißt das, dass jeder, der zum LAZ
kommt, dort unabhängig von seinem Alter
und seinen persönlichen sportlichen Möglichkeiten trainieren kann. Dabei ist das Schöne
im Verein, dass Ansprech- und Sparringpartner
zur Verfügung stehen. Erfahrene Sportler nehmen sich die Zeit, ihr Wissen zu teilen. Trainer und
Übungsleiter stehen regelmäßig zu festen Zeiten
während ihrer Freizeit auf dem Sportplatz oder in
der Halle, um ihre Athleten zu fördern. Athleten arbeiten an sich, entwickeln sich und verfolgen ihre
sportlichen Ziele. Im Mittelpunkt steht der Spaß.
Denn – und darin sind sich alle Verantwortlichen
einig: Ohne Spaß geht es nicht.
Foto: © Verena Tinnemann
Leichtathletik ist ein enorm vielseitiger Sport. Vom
Hammerwerfen über den Stabhochsprung und
Hürdenlauf bis zum Marathon oder Sprint gibt
es unterschiedlichste Disziplinen. Technik, Kraft,
Ausdauer, Schnelligkeit und Strategie sind im Training und auf Wettkämpfen elementar. Eigentlich
eine Einzelsportart erleben die Läufer in den Staffeln Teamgeist und treten bei unterschiedlichen
Wettkämpfen auch immer wieder Mannschaften
gegeneinander an. Dabei kann man bis ins hohe
Alter sportlich bleiben.
Die Mehrkampfgruppe
Der Mehrkämpfer ist ein echter Alleskönner, auch
wenn jeder Mehrkämpfer sicherlich seine Lieblingsdisziplinen hat. Für die Gruppe stehen mehrere Trainer unter der Leitung von Martin Vogel
bereit, um die Athleten optimal zu betreuen und
in allen Disziplinen individuell zu trainieren. Außerdem nutzen z.B. die Werfer die Möglichkeit,
hier ihr Training zu intensivieren.
Unsere Saarmasters - ein tolles Team!
Das alte Eisen, unsere Saarmasters
Rostet nicht, zumindest dann nicht, wenn es sich
zum LAZigen Training auf dem Kieselhumes einfindet. Egal, ob man die Zeit, die Kind oder Mann
im Training sind, dazu nutzt eine lockere Walkingoder Laufrunde im nahegelegenen Stadtwald zu
drehen, um fit zu bleiben und in netter Gesellschaft etwas für die eigene Gesundheit zu tun,
oder ob man die eigenen sportlichen Ziele höher
steckt und konsequenter verfolgt. Klar, es wird
nicht einfacher, die Zipperlein nehmen zu und der
Alltag mit Beruf, Familie und Verpflichtungen zerrt.
Die Zeit bringt einem niemand, man muss sie sich
nehmen. Und ein echter LAZler, der weiß das und
nimmt sie sich, wenn er kann. Die Wettkämpfer haben sich in der Startgemeinschaft der Saarmasters
organisiert, um bundesweit an interessanten Meisterschaften teilnehmen zu können. Bis jetzt ist mit
den Männern vor allem das sogenannte starke
Geschlecht vertreten, so dass die Autorin an dieser Stelle leise in die Leserschaft fragt: „Mädels, wo
steckt ihr denn? Was ist passiert?“ Das soll nun aber
nicht heißen, dass männliche Quer- oder Wiedereinsteiger überflüssig wären. Es ist für jeden eine
Kugel im Schuppen und Platz in der Weitsprunggrube und die Laufbahn ist 400 m lang – da passen
schon noch einige dazu. Und in Gesellschaft kann
man sich gegenseitig motivieren und den ein oder
anderen Trainingstipp austauschen (und ja – ab
und zu auch eine Geschichte über ein Zipperlein)
(JA)
DIE LAZ 01/2015 – Seite 9
.. immer gut beraten
ROTENBÜHL
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L e i chtathl e t i k
Hammerwerferin Sophie Gimmler
Im Februar 2015 warf Sie den Hammer 58,63
m bei den Deutschen Hallenmeisterschaften
im Neubrandenburg und gewann damit die
goldene Medaille. Bereits beim Pokal der
Freundschaft knackte Sophie Gimmler zum
ersten Mal die 60m und warf damit zwei Meter weiter als Norm für die U20 EM, die für den
Hammer bei 58m liegt. Damit ist sie die erste deutsche Jugendliche überhaupt, die die
Norm erfüllt.
Ein Höhepunkt Ihrer jungen Karriere war die
Teilnahme an der U20 Europameisterschaft
2015 in Schweden. Sophie wurde im stark besetzten Hammerwurffinale mit 61,07 m mit
Unser Hammerwurftalent Sophie Gimmler
Platz 7 belohnt! Um Platz 6 zu erreichen, hätte
sie schon persönliche Bestleistung erzielen
müssen. Im August wurde unser Talent noch
deutsche Meisterin im Hammerwurf mit einer
Weite von 61,78m, mit 7m Vorsprung auf die
Zweitplatzierte.
Die vielversprechende Nachwuchswerferin
verstärkt den Wurfbereich der Leichtathletikabteilung des jungen Saarbrücker Vereins. Wir
wünschen weiterhin viel Erfolg und Freude
am Sport. LAZgo! (JA)
Interview mit Robert Szopko
SeniorenleichtathletikWeltmeisterschaft in Brasilien
Nachdem 2013 „unsere“ Saarmasters
Deutsche Meister geworden sind, gab
es zum Saisonende mit der Teilnahme
von Robert Szopko an den Seniorenweltmeisterschaften in Brasilien einen
weiteren LAZigen Höhepunkt im Seniorensport. Während wir uns in Saarbrücken bei Würstchen, Salaten und
Kuchen über die vergangene Saison
austauschten und Pläne für die kommende schmiedeten, trat Robert in
Südamerika zum Zehnkampf mit absolut starker Konkurrenz aus aller Welt
an. Martina Rausch hat ihn interviewt:
MR: Bald ist es soweit! Noch einmal schlafen und es geht los nach
Brasilien. Wie fühlst du dich?
Robert: Ja, nun ist es soweit. Noch
einmal darüber schlafen und dann
geht´s ohne Umschweife auf den
südamerikanischen Kontinent und
der erste Freiluft WM-Teilnehmer in
der noch jungen Geschichte unseres
LAZ tritt zum Kräftemessen an, wobei aus meiner Sicht viele andere die
stärkeren Kräfte aufzuweisen haben;
darum gehe ich auch sportlich mit
gemischten Gefühlen an den Start.
Dich erwartet eine harte Konkurrenz. Was sind deine sportlichen
Ziele und wie hast du dich vorbereitet?
Ich werde versuchen, gut in den
Wettkampf zu finden, um die beiden
Wettkampftage mit einer gewissen
Spannung, aber auch nicht zu hohen
Erwartungen an mich selbst zu absolvieren, dennoch werde ich mich
im abschließenden 1500-er noch
3 x 800m Staffel deutscher Meister
2012: Eileen
Bischoff, Laura
Müller und Aline
Salzmann mit
Trainer Thomas
Zehfuss
richtig reinhängen. Ich bin froh, dass
ich durch das LAZ die Chance habe
an diesem Ort zu sein. Ich habe mich
natürlich bemüht, mich auch weltmeisterlich vorzubereiten. Dabei haben mich unsere Trainer auch immer
unterstützt und mir mit Rat und Tat
zur Seite gestanden.
Wir drücken dir in jedem Fall die
Daumen! Was sind deine Erwartungen?
Einerseits möchte ich meine PB im
Zehnkampf deutlich verbessern (sollte wohl möglich sein), andererseits
fliege ich erwartungsvoll in ein Land,
welches nahezu die Größe eines Kontinents aufweist. Bedenkt man, dass
der durchschnittliche Brasilianer lediglich 250 € im Monat verdient, so ergibt sich bei einem Hotelpreis von 75
€ / Nacht, bzw. 350 € im Luxusresort
der Wasserfälle im Dreieck Paraqua,
Argentinien, Brasilien durchaus ein
bizarres Gebilde. Was wird mich erwarten? Ich kalkuliere Korruption
und Kriminalität durchaus ernstzunehmend ein, ich werde wesentlich
wachsamer als im „verhätschelten“
Europa sein, wo vieles, was der andere besitzt, dem einen zur Missgunst
aufstößt. Genau darin hege ich allerdings auch freudige Erwartungen
an Brasilien. Ich möchte gerne Menschen kennenlernen, die sich das
Meiste, was uns selbstverständlich
ist, niemals werden leisten können.
Gleichwohl werde ich es auch evtl.
mit Menschen zu tun bekommen, die
im Verhältnis zur Normalbevölkerung
im Luxus schwelgen.
Foto: © LAZ Saarbrücken
Mit einem Sieg im schnellsten Vorlauf qualifizierten sich Laura
Müller, Aline Salzmann und Eileen Bischoff am 16.6.2012 über
3*800m in der Altersklasse U20 fürs Finale, in dem dann alle
drei nicht nur beeindruckende läuferische Leistung sondern
auch Nerven zeigten. Schon Laura Müller lief einen Vorsprung
heraus, den ihre Kolleginnen Aline Salzmann und Eileen Bischoff weiter ausbauten. So gelang den Dreien ein souveräner Sieg in sensationellen 6:40.09 mit einem Vorsprung von
mehr als 4 Sekunden auf die Zweitplatzierten. Das Ergebnis
bedeutete außerdem Platz 1 der nationalen Frauenwertung.
Eine klasse Leistung des Trios, das als Team antrat und siegte.
(JA)
Abseits vom Sport! Was hast du
geplant, wenn du schon mal in
Brasilien bist?
Ich habe nach Beendigung des Wettkampfes noch nahezu 10 Tage Urlaub
vor mir; ich freue mich jedenfalls riesig auf dieses Abenteuer.
Robert, nun bist du wieder zurück
aus Brasilien. Erzähl uns bitte, wie
dein Wettkampf gelaufen ist.
Eine WM Teilnahme erfordert neben
einem genau daraufhin abgestellten
Training auch eine ebenso langfristig
abgestimmte Planung evtl. anfallender Impfungen bei einer längeren
Anreise, in diesem Fall einem 17stündigen Flug, entsprechende Regenrationszeit. Da durfte ich wertvolle
Erfahrungen sammeln. Hier hatte ich
nicht unbedingt die beste Vorbereitung, was ich allerdings keinesfalls als
Ausrede gelten lassen möchte. Nach
immerhin einer Stunde Schlaf und
Schweißausbrüchen in der Nacht vor
dem ersten Wettkampftag, entschied
ich mich dennoch zum Start und
ich sollte es im Nachhinein von den
überwältigenden Erlebnissen her
auch nicht bereuen !
Das Wettkampfergebnis hatte recht
schnell nur noch statistischen Charakter. Was mich am meisten beeindruckt hat, waren die vielen Kinderärmchen, die sich zum Autogramme
geben von der benachbarten Grundschule immer und immer wieder
durch den Zaun reckten, um bloß
einen Schriftzug auf Arm oder Papier
zu erhalten. Rund um alle Anlagen
standen verstärkt Polizeieinheiten.
Man hatte das Gefühl, hier würde ein
ausländischer Staatsbesuch abgesichert! Ich habe viele nette Menschen
aus aller Herren Länder kennengelernt und Freundschaften geschlossen, wie ich es vorher allenfalls erträumt hätte.
Foto: © LAZ Saarbrücken
Die sympathische Hammerwerferin wurde
im Sommer 2014 Zwölfte der U-20-Weltmeisterschaften im Hammerwurf. Ihre Saisonbestweite liegt bei 62,33 Metern, knapp unter
dem Saarlandrekord. Damit warf sie in ihrer
Altersklasse deutschlandweit in diesem Jahr
am weitesten, liegt aber auch seit 2014 der
Altersklasse U23 bereits auf Platz fünf der
Deutschen Leichtathletik Bestenliste.
Erstes nationales Gold
Foto: © LAZ Saarbrücken
Seit 2015 im LAZigem Orange
Deutsche Meister 2012
Unser Robert in Brasilien auf der Seniorenweltmeisterschaft
Wie hast du deine Aufenthalt
sonst gestaltet. Was waren –
neben den Sportwettkämpfen –
deine persönlichen Höhepunkte?
Zum Abschluss habe ich noch einen Helikopterflug über die Iguazu
Wasserfälle absolviert und einen
atemberaubenden Blick über das
Argentinisch-brasilianische und Paraguaische Dreiländereck werfen
können.
Das hört sich richtig toll an. Was
ist denn nun dein Fazit?
Mein Fazit der WM Teilnahme in
Brasilien ist: Meine Hoffnungen und
Erwartungen sind bei weitem übertroffen worden, es spornt mich umso
mehr an, bei zukünftigen internationalen Wettkämpfen starten zu können. Es war einfach großartig.
Vielen Dank für deinen, wie ich
denke inspirierenden Bericht, der
zeigt, dass uns unser Sport in jedem Lebensalter begleiten und unser Leben bereichern kann. Möchtest du uns noch etwas sagen? Wie
geht es jetzt für dich weiter?
Jetzt werde ich erstmal meinem Körper Erholung gönnen. Außerdem
Vielen Dank an diejenigen, die mir im
Vorfeld ihre Unterstützung zum Ausdruck gebracht haben. (MR)
DIE LAZ 01/2015 – Seite 11
Im F o k u s
Laufparcours quer durch die City
de bis zur Bahnhofstraße und zum St.
Johanner Markt zurück. Dabei werden auch insgesamt 266 Treppenstufen überwunden. Die Laufstrecke ist
voller witziger und anspruchsvoller
Hindernisse, die gemeistert werden
müssen.
Die saarländische Percussion-Gruppe
Samba O’ Leck begleitet die Veranstaltung mit heißen Rhythmen.
Ab 13.00 Uhr also nach Beendigung
des Laufs sind dann die Geschäfte
bis 18 Uhr geöffnet. Viele Geschäfte
halten spezielle Rabattaktionen für
die Teilnehmer des Sofis-City-CrossLaufes bereit. Die Ausschreibungsunterlagen gibt es ab sofort unter www.
sofis-city-cross.de. (AH)
Der 4. Sofis City Cross
1998-2001) ist 2,5 Kilometer lang.
Neu im Programm ist die 5 km Bitburger Short-Cross-Strecke zum Reinschnuppern. Das Preisgeld wurde auf
3.000 Euro angehoben. Veranstalter
ist das LAZ Saarbrücken unter Leitung von Achim Hachenthal.
Nach dem Startschuss um 10:00 Uhr
wartet auf die Teilnehmer ein Laufparcours quer durch die gesamte City:
Vom St. Johanner Markt über den
Staatstheaterplatz zum Schlossgarten über die neue Berliner Promena-
Foto: © Gugu Mannschatz
Foto: © Gugu Mannschatz
Am 4. Oktober findet in Saarbrücken
der dritte verkaufsoffene Sonntag
des Jahres statt. Und wie bereits erprobt, wird im Vorfeld der 4. SofisCity-Cross-Lauf durchgeführt. Um
10.00 Uhr fällt der Startschuss zum
Laufparcours quer durch die gesamte Saarbrücker City.
Der 8 Kilometer lange Haupt- und
Teamlauf (ab 18 Jahren) führt dieses Jahr in zwei Runden über den
Staatstheaterplatz und die Bismarckbrücke. Der Jugendlauf (Jahrgang
Es geht über
Schiffscontainer, Autos,
ein aufgestelltes Dach,
Boxring, Reifenstapel,
durch Schaumkanonen
und Lüftungskanäle.
Neue Hindernisse sind
dieses Jahr Heuballen, ein
Unimog, Wassergraben
und Sanitärobjekte.
Auf in den Schaum der SR1 Station!
DIE LAZ 01/2015 – Seite 12
Die Hindernisse machen den Sofis City Cross zu einem einmaligen Lauf
L A Z – Z ahl e n U n d Fa k t e n
Mitgliederentwicklung 2010-2015
Anzahl der
Veranstaltungen
2010-2015
500
400
„Ich schätze, dass wir in unserem
modernen Verein die Erfahrung
von vielen aktiven Sportlern
bündeln“
300
200
100
2010
2011
2012
2013
„Gefällt mir“ Klicks
auf der Facebook Seite
LAZ Saarbrücken
474
„Ich schätze das
tolle Miteinander, die
Unterstützung und viel,
viel Freude am Sport.“
Svenja Thös
2014
„Die Gemeinschaft die das LAZ
ausmacht. Es ist toll, ein Teil
davon zu sein“
Hanna Philippin
Saarlandmeistertitel
Triathlon 2015
10
Anzahl der
Kaderathleten
2015
„Das große und vielfältige
Trainingsangebot“
Julia Adam
28
Rouven Christ
2015
13
Helfereinsätze
2010-2015
491
FSL’ler zwischen
2010-2015
5
„Ich habe in diesem Verein ein
ganz besonderes Zusammengehörigkeitsgefühl („Teamspirit“)
und es macht einfach Spaß.
Der Verein verkörpert meine Philosophie
vom Sport. Es ist toll wie sich alle
gegenseitig motivieren und auch mit
einem freuen, ich hab mich noch nie in
einem Verein so wohl gefühlt.“
Martin Schedler
Saarlandmeistertitel Leichtathletik
„Ich fühle
mich gut
aufgehoben“
Lukas Hein
70
60
50
40
30
20
10
2010
2011
2012
2013
2014
2015
DIE LAZ 01/2015 – Seite 13
Foto: © Martina Rausch
L e i c H tathl e t i k
Ein starkes LAZ Team bei der Team DM
Team DEutsche Meisterschaften
Auf geht’s nach Stuttgart
Samstagnachmittag gegen 15 Uhr
begaben wir uns mit 2 Bussen und
mehreren PKWs auf den Weg nach
Stuttgart. Die Team-DM stand an.
Nach dem letztjährigen erfolgreichen Abschneiden unseres Teams
durften wir auch dieses Jahr wieder
an den deutschen Mannschaftsmeisterschaften teilnehmen. Hierbei treten zwar eine „männliche“ und eine
„weibliche“ Mannschaft getrennt in
den jeweils gleichen Disziplinen an,
werden aber zusammen als eine große Gruppe gewertet. Des Weiteren
sind die erbrachten Einzelleistungen
natürlich auch im Rahmen von Bestenlisten oder als Qualifikationen
verwertbar. Nach knapp 3 Stunden
Fahrt trafen schließlich nach und
nach die einzelnen Busse und Autos an dem sehr schönen und super
zentral gelegenen Hotel an. Nachdem alle kurz die Zimmer bezogen
und sich etwas einrichteten, ging es
auch schon gleich zum Abendessen.
Dieses fand in einem urgemütlichen
schwäbischen Restaurant statt, welches Jürgen Klein ausfindig machte.
An dieser Stelle möchten wir Jürgen
noch einmal gesondert für die wunderbare Planung danken, die einen
reibungslosen Ablauf ermöglichte.
Das Essensangebot war breit gefächert und beinhaltete unter anderem
einen schwäbischen Zwiebelrostbraten und handgemachte Käsespätzle,
was in der Gruppe sehr gut ankam. Es
war für jeden etwas dabei. Nachdem
das wirklich sehr leckere Essen genossen und auch die letzten Absprachen für den nächsten Tag getroffen
wurden, spazierten wir gemütlich zurück zum Hotel. Manche ließen den
Abend gemütlich an der Bar ausklingen und andere begingen ihn lieber
in aller Ruhe auf ihrem Zimmer.
Am nächsten Morgen klingelte, je
nach Disziplin, der Wecker unterschiedlich früh, was manchen dementsprechend mehr zu gute kam
als anderen. Allerdings wurde man
hierfür durch ein mehr als reichhaltiges Frühstück entschädigt. Nachdem dieses eingenommen wurde,
trafen auch nach und nach alle auf
DIE LAZ 01/2015 – Seite 14
der „Festwiese“ ein und fanden sich
als Team zusammen. Der Wettkampf
begann mit dem Dreisprung von
Bernhard. In den folgenden Stunden
gingen unsere Athleten 57 mal in
den verschiedensten Disziplingen an
den Start.
Nachdem die letzten Staffeln ins
Ziel kamen und auch die entsprechenden Ergebnisse ausgewertet
wurden, stand die Siegerehrung an,
welche, wie der gesamte Wettkampf
auch super von dem dortigen Team
organisiert wurde. Es herrschte eine
familiäre Atmosphäre bei welcher
auch die „Heimmannschaft“ erneut
den Sieg davon trug. Die LAV Stadtwerke Tübingen gewann, wie auch
im letzten Jahr die Team DM. Leider
konnten wir die gute Platzierung zu
Beginn nicht verteidigen und beendeten den Wettkampf auf dem 7.
und damit letzten Platz. Dies war keine Enttäuschung sondern angesichts
unserer kleinen aber feinen Truppe
leider nicht anders zu erwarten gewesen. Tübingen stellte gefühlt 3x so
viele Athleten wie unser noch junger
Verein. Dennoch haben wir uns super
verkauft, hatten Spaß und sind als
Gruppe zusammengewachsen. Auch
die einzelnen Ergebnisse können sich
mehr als sehen lassen und es kann jeder einzelne stolz auf das seinerseits
Erbrachte sein.
Wir hatten Spaß
und sind als Gruppe
zusammengewachsen.
Wir wissen auch, dass die Teilnahme
hieran alles andere als selbstverständlich ist und möchten uns noch
einmal ganz herzlich beim Vorstand
und insbesondere namentlich bei
Achim, Martin, Jürgen Klein, Jürgen
Schneider und Martina für die Ermöglichung dieser tollen Erfahrung
bedanken und hoffen das es euch
genauso gut gefallen hat wie uns.
Das LAZ-Team der Team DM 2015.
LAZgo!! (KW)
L A Z - IN F O
Das LAZ Saarbrücken organisiert etliche beliebte Vereinsveranstaltungen und trägt mit Kooperationen zu Veranstaltungen bei.
Es ist somit für jeden etwas dabei. Eine Übersicht:
te. Dort stärken sich die Mitglieder
mit Würstchen und Punsch, tauschen
sich aus und lernen neue Mitglieder
kennen. Der stimmungsvolle Jahresabschluss ist bei groß und klein gleichermaßen beliebt.
Events, Feste, Wettkampf,
Meisterschaften & Co.
Saarbrücker Frauenlauf
Der Saarbrücker Frauenlauf ist ein
Benefizlauf und zugleich der erste
saarländische Frauenlauf. 2014 unterstützte das LAZ den Frauenlauf
zum ersten Mal durch Helfereinsätze, die Einwerbung von zahlreichen
Preisen für die Siegerinnen und Unterstützung bei der Verpflegung. Ein
Teilnehmerrekord und viel positives
Feedback führten zu einer weiteren
Beteiligung in 2015, wo ein erneuter
Teilnehmerrekord erreicht wurde.
www.saarbruecker-frauenlauf.de
Kreiswurfmeisterschaften
Ein Jahr nach Gründung des LAZ fand
die erste Kooperation zur Ausrichtung der Kreiswurfmeisterschaften
des Regionalverbands Saarbrücken
mit dem ATSV Saarbrücken statt. Das
LAZ trug mit Helfern und Verpflegung zu einer gelungenen Veranstaltung bei.
Kreiscrossmeisterschaften
Der gemeinsame Sponsor, die Sofis
AG, regte 2015 eine Kooperation mit
den Sportfreunden 05 Saarbrücken
Weihnachtsfeier
Alle Jahre wieder lädt das LAZ zu einem winterlichen Beisammensein im
dunklen Wald. Nach einer Fackelwanderung, nähert sich die Gruppe der
weihnachtlich beleuchteten Grillhüt-
Foto: © LAZ Saarbrücken
Die LAZige Helfertruppe beim Saarbrücker Frauenlauf 2015
Schüler verschiedener Schulen nahmen an unserer ersten Veranstaltung
„Saarbrücken springt“ teil
Foto: © Martina Rausch
Ursapharm Sportfest
2014 luden der LSVS und Ursapharm
auf das Gelände der Hermann-Neuberger Schule ein, In Kooperation mit
der Saarländischen Triathlon Union
präsentierte das LAZ Saarbrücken
die Sportart Triathlon mit einem Kindertriathlon und einem Gewinnspiel.
Viele fröhliche Kinder- und Helfergesichter zeigten, dass Sport im und mit
dem LAZ einfach Spaß machen.
Athletenehrung
Beim Sportverein LAZ dreht sich alles
um den Sport. Einmal im Jahr lädt
das LAZ seine Athleten ein, um sie für
die sportlichen Erfolge der vergangenen Saison zu ehren. In sportlichem
Rahmen auf dem Olympiastützpunkt blicken Trainer und Athleten
gemeinsam auf die Ergebnisse, die
in Leichtathletik und Triathlon (und
demnächst auch beim Schwimmen
und vielleicht auch beim Radfahren)
erzielt werden konnten. Außerdem
bedankt sich der Verein mit einer
kleinen Aufmerksamkeit für das
sportliche Engagement.
Foto: © Michael Klahm
Sofis City Cross
Einmal im Jahr geht es am verkaufsoffenen Sonntag bereits vor der Eröffnung der Geschäfte drunter und
drüber. In mehreren Läufen rasen
die Starter über verschiedenste, von
Partnern bereitgestellte Hindernisse.
Der Sofis City Cross ist DIE Veranstaltung des LAZ Saarbrücken und findet
in diesem Jahr bereits zum vierten
Mal am 4.10. statt. http://www.sofiscity-cross.de/
an. So richtete das LAZ Saarbrücken
gemeinsam mit dem Fußballverein
auf deren Sportgelände Saarbrücken
die Kreiscrossmeisterschaften aus.
Diesmal sorgten die Fußballer für
die Verpflegung während das LAZ
die Organisation der Veranstaltung
übernahm.
Tag der offenen Tür City Reha
Beim Sponsor Reha findet Krafttraining vor allem in der Wintersaison
statt. Außerdem unterstützt City
Reha bei überregionalen Meisterschaften mit einem Physiotherapeuten. Selbstverständlich war das LAZ
auch beim Informationstag City Reha
mit einem Angebot vor Ort.
Saisonabschlussgrillen
Mitte Oktober, wenn die Triathlonund die Leichtathletiksaison vorbei
sind und der Sofis-City-Cross stattgefunden hat, treffen sich Schüler,
Jugend, Aktive und Altersklassenathleten beim Saisonabschlussgrillen.
Jeder, der mag, bringt einen Salat
oder einen Kuchen, es gibt Würstchen, Getränke und natürlich viele
sportliche Gespräche über die vergangene und auch die kommende
Saison, Erfolge, Missgeschicke, Trainingstipps und vieles mehr. Eben
ein unkompliziertes, fröhliches und
LAZiges Treffen. (MR)
Mitgliederversammlung
Einmal jährlich berichtet der Vorstand seinen Mitgliedern über seine
Arbeit und die für den Verein erzielten Erfolge. Diese Berichte ermöglichen jedem interessierten Mitglied
Einblick in das Vereinsgeschehen.
Jedes zweite Jahr wählen die Mitglieder engagierte Kandidaten, die sich
ehrenamtlich im Verein einbringen
möchten. Seit der Gründung ist dem
gesamten Vorstand eine demokratische und transparente Arbeit wichtig.
Foto: © LAZ Saarbrücken
Saarbrücken springt
Saarbrücken springt, richtete sich
an Saarbrücker Schulen und sollte
in lockerer Wettkampfatmosphäre
Schülerinnen und Schüler für die
Leichtathletik begeistern, Talente
entdecken und einen ersten Kontakt
zu Saarbrücker Schulen herstellen.
Einen Tag lang stand auf dem Landwehrplatz das Hochspringen im
Mittelpunkt. Viele persönliche Bestleistungen und viel Spaß waren das
Ergebnis dieser außergewöhnlichen
Veranstaltung.
Auch im Anschluss an die Mitgliederversammlung besteht Gelegenheit
zum persönlichen Austausch.
Im Januar 2015 richtete das LAZ
Saarbrücken zum ersten Mal die KreisCross-Meisterschaften aus.
Kurz vor Weihnachten wird traditionell
gemeinsam das Jahresende und das
Ende der Freiluftsaison gefeiert
L A Z - T rainingszeiten L eichtathletik / T riathlon
Montag
Dienstag
Schüler/innen
D u. C
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Kieselhumes
16.00 - 17.30
Kieselhumes
16.00 - 17.30
SOMMER
Samstag
Sonntag
Schüler/innen
B u. A
Kieselhumes
18.30 - 20.30
Kieselhumes
17.30 - 19.30
Kieselhumes
17.30 - 19.30
Rodenhof/Lauf
11.00 - 12.30
Jugend B
Allgemein
Kieselhumes
18.30 - 20.30
Kieselhumes
18.00 - 20.00
Kieselhumes
17.30 - 19.30
Rodenhof/Lauf
11.00 - 12.30
Aktive/
Jugend A/B
City-Reha
18.00 - 20.00
n. Absprache
Sportschule
18.00 - 20.00
Kieselhumes
18.00 - 20.00
Sportschule
18.00 - 20.00
n. Absprache
n. Absprache
Aktive Jugend A
Kieselhumes
18.30 - 20.30
n. Absprache
Kieselhumes
18.30 - 20.30
Sportschule
18.00 - 20.00
Kieselhumes
18.30 - 20.30
n. Absprache
Master
Senioren/innen
Kieselhumes
18.30 - 20.30
Athletik / Stabi
Kieselhumes
18.30 - 20.00
Schwimmen
Freibad
Wallerfangen
18.00
Calypso Bad
21.00 - 22.00
Kieselhumes
18.30 - 20.30
Kieselhumes
18.30 - 20.30
Dudo- Bad
20.15 - 21.30
Freibad
Wallerfangen
18.00
Radfahren
Laufen
Altforweiler
17.30
Rodenhof/Lauf
11.00 - 12.30
Rodenhof/Lauf
11.00 - 12.30
Hallenbad Dillingen
ab Mitte September
9.30
Parkplatz OSP/SB
LAZ-Radausfahrt
14.00 / n. Abspr.
Waldhaus
Parkplatz 18.00
DIE LAZ 01/2015 – Seite 15