Informationen des LAZ Saarbrücken – Leichtathletik- und Triathlonverein e.V. dynamisch - sportlich - teamorientiert Ausgabe 01/2015 www.laz-go.de Foto: © Gugu Mannschatz im Triathlon 2008 in Peking, hatte das im August 2010 gegründete Leichtathletikzentrum seinen ersten prominenten Zugang zu verzeichnen. Während einer Pressekonferenz auf Saarbrückens höchstem Gebäude, dem Diskonto-Hochhaus, gab Jan Frodeno am Montag den 08.11.2011 seinen neuen Verein bekannt. Mit einem T-Shirt auf dem in großen Lettern steht: „Ich bin Saarbrücker“ brachte der gebürtige Kölner sein klares Bekenntnis für die Stadt Saarbrücken zum Ausdruck. Eine Grundvoraussetzung, um als Top-Athlet für das LAZ starten zu können, so die Stimmen aus den Vorstandsreihen des neuen, für Furore sorgenden Vereins. Jan Frodeno beim Unterzeichnen der Beitrittserklärung, Achim Hachenthal präsentiert das Vereinslogo auf dem Diskonto-Hochhaus „Ich freue mich, dass wir für den Triathlon in Saarbrücken eine Heimat gefunden haben.“ Hoch hinaus! Das LAZ Saarbrücken und Jan Frodeno gehen mit ambitionierten Zielen für das Jahr 2015 an den Start. Die Gründung Sieben aktive und begeisterte Seniorensportler gründeten am 17.08.2010 einen neuen Leichtathletikverein in Saarbrücken für Saarbrücken. Anlass dieser Neugründung waren Stillstand und Perspektivlosigkeit in den jeweiligen Heimatvereinen. Es gab viele Ideen und Vorstellungen im Vorfeld der Gründung, wie man alte und nicht mehr zeitgemäße Vereinsstrukturen aufbrechen und die Leichtathletik für sportinteressierte Bevölkerungsgruppen interessant machen kann. Die sieben Gründungsmitglieder sahen zum Zeitpunkt der Gründung die Aufgabe des LAZ Saarbrücken in erster Linie darin, den heutigen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden und ihren künftigen Mitgliedern ein breites sportliches und leichtathletisches Angebot zu machen. Die Leichtathletik als olympische Kernsportart galt es mit neuen Konzepten noch attraktiver zu ma- DIE LAZ 01/2015 – Seite 1 „Ich freue mich, dass wir für den Triathlon in Saarbrücken eine Heimat gefunden haben. Hier können wir allen Interessierten und nicht nur den Profis, diese vielseitige Sportart näher bringen. Das wird eine gute Sache“, so Jan Frodeno. (DS) Gründung im August 2010 beobachtet, rückte das LAZ mit Jan Frodeno an Bord noch mehr in den Focus der Medien. Wer hat schon einen Olympiasieger in seinen Reihen? Mit Jan Frodeno, dem Olympiasieger Interview mit Jan Frodeno „Ich war von dem Moment an auch mit dem Triathlon Virus infiziert und wollte zu Olympia.“ >> Seite 5 Jeder findet seinen Platz Leichtathletik im LAZ für alle. Von den Bambinis bis zum SeniorenTeam. >> Seite 9 4. Sofis City Cross Die Laufstrecke ist voller witziger und anspruchsvoller Hindernisse, die gemeistert werden müssen. >> Seite 12 Events, Feste, Wettkampf, Meisterschaften & Co. Das LAZ Saarbrücken organisiert etliche beliebte Vereinsveranstaltungen und trägt mit Kooperationen zu Veranstaltungen bei. >> Seite 15 Trainingszeiten Übersicht LAZ-Trainings Triathlon und Leichtathletik >> Seite 15 chen. Im Rückblick und als Resümee konnte das LAZ mit Engagement, Tatkraft, Qualität und umfassenden Leistungsangebot diesem ausgegebenen Anspruch gerecht werden. Das Leichtathletikzentrum Saarbrücken ist mindestens genauso ambitioniert wie sein neuer prominenter Triathlet. Die Vielfältigkeit der noch jungen Olympischen Sportart Triathlon passt 100% in das sportliche Konzept des LAZ Saarbrücken. „Wir wollen unseren Athleten und Athletinnen ein breites sportliches Spektrum anbieten und damit mehr Abwechslung in unseren Trainingsbetrieb bringen.“ so der erste Vorsitzende Achim Hachenthal zum damaligen Zeitpunkt. Nach nur drei Monaten wurde aus einem reinen Leichtathletikverein ein Zwei-Sparten-Verein, der zwei olympische Disziplinen nämlich die Leichtathletik und Triathlon für seine Mitglieder anbietet . Foto: © Julia Adam „Jan Frodeno startet für das LAZ Saarbrücken.“ Diese Meldung sorgte für großes Aufsehen und überraschte die gesamte Leichtathletik-Szene. Von der interessierten Öffentlichkeit und den Sportverbänden seit der LAZ-Themen Unser LAZiger Vorstand (von links): Thomas Serrière, Jürgen Klein, Martina Rausch, Pia Jäkel, Martin Vogel, Daniel Schwarz, Wolfgang Steffen und Achim Hachenthal Heute können wir sagen, dass wir jeden Tag mindestens ein Trainingsangebot für unsere Mitglieder anbieten können. Auch die Vielfalt an Trainingsmöglichkeiten ist ein Aushängeschild des LAZ. Zudem ist unser Verein auf fast 400 stolze Mitglieder gewachsen und ist im Bereich Leichtathletik und Triathlon aus Saarbrücken nicht mehr weg zu denken. (JA/DS). DIE LAZ 01/2015 – Seite 2 Ed i to r i al Keines der Gründungsmitglieder konnte sich vor 5 Jahren vorstellen, wie positiv und schnell der Verein sich entwickelt hat. So können unsere Athletinnen und Athleten mehrmals täglich trainieren und zwar an 7 Tagen in der Woche. Dabei wird von Breiten- bis Spitzensport alles angeboten. Auch harmonieren die beiden olympischen Sportarten Leichtathletik und Triathlon hervorragend. Neu im Verein aufgenommen wurde im Juli 2015 die Sparte „Schwimmen“. Als letzte Sparte fehlt nur noch die IMPRESSUM: Dabei wird von Breitenbis Spitzensport alles angeboten. Auch harmonieren die beiden olympischen Sportarten Leichtathletik und Triathlon hervorragend. Aufnahme im saarländischen Radfahrer-Bund, was in der neuesten Satzung auch angestrebt wird. Außerdem sind wir noch im Behinderten-Verband vertreten. Wenn das LAZ Saarbrücken sich weiter so entwickelt, dürfen wir noch dieses Jahr das 400ste Mitglied begrüßen. Wir möchten in Saarbrücken für Saarbrücken und in der Region etwas bewegen. Wir sind mit unserem Auftreten in der saarländischen Sportwelt angekommen und nicht mehr weg zu denken! Herausgeber und Verleger: LAZ Saarbrücken e.V. Krämersweg 10 66123 Saarbrücken Tel. +49 (0) 681 93 867 888 Fax +49 (0) 681 93 867 889 [email protected], www.laz-saarbruecken.de Erster Vorsitzender: Achim Hachenthal Registergericht: Amtsgericht Saarbrücken Registerblatt: VR 5176 Foto: © Julia Adam Das LAZ Saarbrücken wächst und wächst! Und das ist gut so! Denn die Arbeit des Vorstandes und das große Engagement der Trainer und Trainerinnen lassen die Mitgliederzahlen steigen und steigen. Qualität zahlt sich eben aus. Der Weg zu einem Profiverein wird immer klarer erkennbar. So haben wir seit neuestem eine eigene Geschäftsstelle mit einer auszubildenden Studentin im Bereich Kongress-, Messe- und Eventmanagement sowie eine professionelle Homepage anzubieten. Dazu kommen die Profisportler wie Triathlet Jan Frodeno (Olympiasieger 2008 und Europameister 2015) als Mann der ersten Stunde im Verein und seit neuestem auch Andreas Waschburger als Olympia-Achter von London 2012 im Freiwasserschwimmen. Achim Hachenthal Wir heißen alle sportbegeisterten Menschen willkommen, die unser Trainingsangebot wahrnehmen oder sich auf andere Weise im Verein engagieren möchten. Unterstützen Sie unseren Verein, denn es lohnt sich. LAZgo! Achim Hachenthal 1. Vorsitzender „ Wir möchten in Saarbrücken für Saarbrücken und in der Region etwas bewegen.“ Verantwortlich für den Inhalt und die Redaktion: Martina Rausch Konzept und Gestaltung: Daniel Schwarz, Enno Kreuter Satz: kmk kreuter marketingkommunikation UG Telefon 0681 / 98 505 95, [email protected] Druck: COD Büroservice GmbH Autoren Legende: JA = Julia Adam MR = Martina Rausch AH = Achim Hachenthal KW = Kai-Daniel Weil DS = Daniel Schwarz Wir Danken UNSEREN Inserenten und Sponsoren für die Unterstützung! DIE LAZ 01/2015 – Seite 3 Frodo in Action Olympia, Frankfurt und Hawaii ... Dabeisein ist alles – und dabei sein ist wahrscheinlich der Traum eines jeden Athleten. Die Freude war natürlich riesig, als Olympiasieger Jan „Frodo“ Frodeno, Vereinsmitglied beim LAZ werden wollte. 2008 war für ihn mit dem Start bei der Olympiade der Traum eines jeden Athleten wahr geworden. Mit seinem Sieg dort festigte er seinen Status als einer der Favoriten über die olympische Distanz. Bei dieser schwimmt der Athlet 1,5 km, die Radstrecke ist 40 km lang bevor am Ende 10 km zu laufen sind. (Der Triathlet spricht auch von der Sprintdistanz). 2011 qualifizierte er sich in einem packenden Rennen in Hamburg erneut für Olympia in London. 2012 erster Olympiateilnehmer des erst zwei Jahre jungen Vereins Mit den Brüdern Brownee und Gomez traten starke Gegner gegen die drei deutschen Jan Frodeno, Maik Petzold und Steffen Justus an. Im Rennen selber gab Frodo dann alles. Er führte die Verfolgergruppe, die während der dritten Radrunde, die Ausreißer DIE LAZ 01/2015 – Seite 4 um die Brüder Brownee und Gomez einfing. Damit war alles wieder offen. Weitere Attacken blieben erfolglos und das Rennen entschied sich somit im Lauf. Dort spurteten die britischen Brüder durch und nur der Spanier Gomez konnte mithalten und landete letztendlich auf dem zweiten Platz. Frodo erreichte als Sechster und als erster Deutscher das Ziel. Wie knapp im vorderen Feld gekämpft wird, zeigt sich u.a. daran, dass Jan bei einer Renndauer von 1:46,25 gerade mal eine Minute und eine Sekunde Rückstand auf den Olympiasieger 2012 hatte und als insgesamt sechster und schnellster Deutsche ins Ziel kam. Dementsprechend zufrieden zeigte sich der LAZ Athlet auch mit den Rennen: „Für mich persönlich war das eine Top-Leistung. Ich habe alles aus mir herausgeholt. Natürlich wird am Ende nach Medaillen abgerechnet. Aber ich bin sehr zufrieden.“ Die langen Distanzen Nachdem Frodo auf der kurzen Distanz bereits alles erreicht hatte, was ein Triathlet erreichen kann, entschied er sich für einen Umstieg auf die längeren Distanzen und damit für das Mekka eines jeden Triathleten: Hawaii. Noch 2012, unterstützte er seinen neuen Verein mit einem Start beim 1. Sofis City Cross, der ersten großen Veranstaltung, die der Ver- ein in Saarbrücken realisierte. 2013 wurde er im Juli mit der Mixed Staffel in Hamburg Team-Weltmeister. Sein letzter Erfolg auf der kurzen Distanz, bevor er bei der Halbdistanz EM in Wiesbaden sein Debüt auf der Mitteldistanz gab und seine Form direkt mit Platz zwei unter Beweis stellte. Bereits 2014 gewinnt Frodo bei seiner Vorbereitung auf Hawaii drei Ironman 70.3, beweist damit seinen Willen und seinen Erfolg bei der Umstellung auf die lange Strecke und hat Hawaii fest im Blick. Immer wieder fällt seine enorme Stärke im Lauf auf. Bei seinem ersten Ironman belegt er in Frankfurt von Krämpfen geplagt Rang 3. Und auch auf Hawaii kann er sich nach Problemen mit dem Material und einer Zeitstrafe von zwischenzeitlich Rang 18 auf Rang 3 vorkämpfen. Wenige Wochen vor seinem zweiten Start auf Hawaii hat er mit seinem Sieg in Frankfurt den Europameistertitel und einen neuen Streckenrekord in der Tasche und die Umstellung erfolgreich abgeschlossen. Das LAZ drückt für Kona natürlich die Daumen. LAZgo! (MR) Foto: © Achim Hachenthal Foto: © Felix Rüdiger T RI AT H LON Bei knapp 40 Grad wird Jan Frodeno Europameister auf der Langdistanz Triathlon in Frankfurt. Respekt! T RI AT H LON Foto: © Felix Rüdiger Ich wollte nach oben. Für mich war damals das Ziel klar: Olympia und die Goldmedaille. Sicher war das anfangs ein Traum - aber man muss sich Ziele setzen und ich bin sehr froh, dass dies so aufging. Das ich seit einigen Jahren von meinem Sport lebe ist schön - aber das Geldverdienen war nicht mein Antrieb. Jan Frodeno wird Europameister 2015 in Frankfurt Interview mit Jan Frodeno „Ich war von dem Moment an auch mit dem Triathlon Virus infiziert und wollte zu Olympia.“ Schon bald nach der Gründung konnte sich der Vorstand über die Aufnahme eines ganz besonders prominenten Athleten freuen. Mit Jan Frodeno fragte der Olympiasieger 2008 im Triathlon nach einer Vereinsmitgliedschaft. Was für ein Vertrauensbeweis für das Vorstandsteam und die Gründungsmitglieder! Kaum war er Vereinsmitglied, da unterstützte er „sein“ LAZ auch aktiv, z.B. durch die Teilnahme an einer Pressekonferenz. Und heute nimmt er sich die Zeit, unsere Fragen für die LAZ zu beantworten. Wie und wann bist Du zum Sport Triathlon gekommen und was reizt Dich an den drei Disziplinen: Schwimmen, Radfahren und Laufen? Zum Triathlon bin ich 2000 gekommen. Damals lebten wir noch in Südafrika und ich habe Rettungsschwimmen als Sport betrieben. Hin und wieder trainierte Conrad Stoltz (damals ein Weltklasse Triathlet) mit uns im Freiwasser. Als dieser dann zu den Olympischen Spielen nach Sydney fuhr und ich ihn und das Spektakel dort sah, war es um mich geschehen und ich war von dem Momentan an auch mit dem Triathlon Virus infiziert und wollte zu Olympia. Wann und wie war Dein erstes Rennen? Warum bist Du gestartet, wie hattest Du dich vorbereitet? Kurz nach den Spielen in Sydney habe ich mich auch gleich bei einem kleinen Sprintrennen versucht. Schwimmen habe ich ja damals als Rettungsschwimmer bzw. Schwimmer schon einiges trainiert. Laufen auch hin und wieder. Nur ein altes gebrauchtes Rad habe ich mir dann noch von einem Freund besorgt. Im Wettkampf habe ich ordentlich gelitten, war aber dennoch fasziniert und wollte mehr. Wann, wie und warum hast Du entschieden Profisportler zu werden – gab es Phasen, in denen Du überlegt hast, aufzuhören? Warum hast Du dann weitergemacht? Naja, man entscheidet sich ja nicht Profi zu werden- das ist eher ein Begleiteffekt auf dem Weg nach oben. Von der Olympischen Distanz als Olympiasieger von 2008 zum Ironman, der Langdistanz. Wo liegt der Reiz für Dich in der Langdistanz? Das ist ganz klar der Mythos - die Legende in Hawaii. Ich war bekanntlich vor einigen Jahren noch nicht so der Fan von diesen Events. Aber als ich 2011 den Ironman in Hawaii live als Zuschauer erlebt habe, war ich fasziniert. Es hat dann noch fast 1-2 Jahre gedauert, aber seither war dann mein neues Ziel der Sieg dort auf der Insel. Welches Gefühl hattest Du beim Ironman EM-Titelgewinn in Frankfurt mit neuem Streckenrekord bei fast 40 C Hitze? Alles in Allem ein sehr gutes natürlich. Klar war die Hitze extrem beim Marathon. Aber ich trainiere ja bei ähnlichen Temperaturen in Girona/ Spanien. Daher habe ich vielleicht auch nicht so gelitten wie andere. Aus der klimatischen Sicht war es ein guter Test für Hawaii. Am 10. Oktober findet die Ironman-Weltmeisterschaft in Hawaii statt. Wie bereitest Du Dich auf dieses spezielle und besondere Rennen vor? Ich werde nicht viel anders machen als in Frankfurt. Ich trainiere das ganze Jahr hauptsächlich für dieses Rennen im Oktober. Ich werde aber schon 2,5 Wochen vor dem Rennen auf die Insel gehen um mich dort an die Zeitumstellung und das Klima zu gewöhnen. Wie kommst Du mit der Favoritenrolle in Hawaii zurecht? Es gibt einige Favoriten bei dem Rennen. Mir macht es nichts aus, einer von ihnen zu sein. Dieser Wettkampf hat sowieso seine eigenen Gesetze und im Prinzip mach ich mir selbst den größten Druck bzw. habe die größte Erwartung an mich - daher komme ich damit gut klar. Wie sieht ein ganz normaler Wochentag bei dir als Spitzensportler aus? Wie gewichtest du die drei Disziplinen im Training? Und hast du eine Lieblingsdisziplin? So richtig habe ich keine Lieblingsdisziplin mehr. Das schwankt - kommt immer mal auf die Umstände und die Verfassung an. Aber gerade die Abwechslung macht unseren Sport ja so schön. Es wird nie langweilig und eintönig. In der Regel trainiere ich jeden Tag alle drei Disziplinen. An einem Tag in der Woche habe ich Entlastungstag und dort stehen dann nur eine Schwimm- und eine Krafteinheit auf dem Programm. So kommen dann etwa 35 Std reines Training pro Woche zusammen. Dazu dann noch tägliche Physiotherapie, Schlafen und Essen... Hast Du als Vorbild im Triathlon auch selbst Vorbilder? Ich war immer fasziniert von Haile Gebrselassie Inwiefern kommt Vorbildern im Bereich Sport eine besondere Rolle zu? Ich denke Vorbilder sind wichtig. Diese machen Ziele erstrebenswert und den Sport menschlich und persönlich. Wie bist Du zum LAZ Saarbrücken gekommen? Und warum rätst Du jemandem, zum LAZ zu gehen? Was ist das Besondere an unserem Verein?“ Ich bin damals durch den direkten Kontakt zur Vereinsleitung und deren Konzept zum LAZ gekommen. Das LAZ zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht einfach noch ein weiterer Verein sein will - der Verein will was bewegen. Das hat mich überzeugt und überzeugt mich noch immer. (JA, AH, MR) DIE LAZ 01/2015 – Seite 5 DIE LAZ 01/2015 – Seite 6 T RI AT H LON Triathleten Auch wenn Triathlon eine Einzelsportart ist, gibt es natürlich viele Möglichkeiten für Gemeinschaftserlebnisse. Das beginnt bereits beim gemeinsamen Training, Verabredungen zu Wettkampfstarts, Starts als Staffeln und vielem mehr. Und dann gibt es auch noch die Ligen. Vergleichbar mit anderen Sportarten gibt es seit 1996 die erste Triathlon Bundesliga und die zweite Bundesliga. Unterhalb davon folgen bundesweit sechs Regionalligen und darunter oft weitere Landesligen. Eine dieser Landesligen ist die 1. und 2. RTV Liga. Vereinfacht gesagt, werden die Ergebnisse von mindestens vier Startern zusammengezählt. Daraus ergibt sich dann das Mannschaftsergebnis. Die Distanzen sind jeweils recht kurz, variieren aber. Insgesamt sind pro Saison fünf Rennen zu absolvieren. Im Rahmen der Wettkämpfe werden auch Meisterschaften ausgetragen und natürlich gibt es über den aktuellen Stand auch eine Tabelle, damit Vereine und Fans sich jederzeit informieren können, wie sie abgeschnitten haben. 2015 ist bereits zum dritten Mal das Bromelain-Pos Team Saar am Start und kämpft ganz vorne um eine Platzierung mit. Beim Einstieg 2013 gelang auf Anhieb Platz vier, 2014 erreichten die Jungs Platz fünf und auch 2015 verpassten die jungen Wilden mit Platz vier knapp das Podium. Ein dennoch hervorragendes Ergebnis, wenn man berücksichtigt, dass in anderen Teams internationale LAZige Triathleten trainieren gemeinsam Egal ob Spitzensportler, Sportler, ambitionierter Breitensportler, Einsteiger oder Quereinsteiger. Bei den LAZigen Triathlontrainingsgruppen ist jeder willkommen. Der Triathlet gilt zwar als extremer Einzelkämpfer, in den Gruppen ist davon aber nichts zu spüren. Jeden Tag bietet das LAZ Trainingsgruppen, in denen gemeinsam an Technik, Kraft und Ausdauer gearbeitet wird. There’s something in the water Mit dem Triathlon ist es ein wenig wie mit einer bekannten Süßigkeit: „Das sind ja gleich drei Dinge auf einmal!“ will man ausrufen. So ist es. Der Triathlet trainiert drei Sportarten. Nicht nach alphabetischer Reihenfolge, aber nach der in den Wettkämpfen, ist Schwimmen die Erste davon. Die Strecken, die geschwommen werden sind unterschiedlich und reichen von 300 m bei Jedermannläufen bis zu 3,86 km in der Ironman Distanz. Geschwommen wird ohne Stilvorgaben, somit ist Kraul das Mittel der Wahl, um möglichst schnell eine größere Distanz zurückzulegen. Für einen geübten Schwimmer an sich kein Problem. Ungewohnt für ihn sind das Schwimmen im Freiwasser und die Massenstarts. Für alle die, die aus dem Laufen oder dem Radfahren einsteigen wollen, ist zunächst Techniktraining angesagt. Und das findet natürlich am besten unter fachkundiger Anleitung und Aufsicht statt. Auch der geübte Schwimmer profitiert selbstverständlich von Technikeinheiten, Trainingsplänen und Korrekturen seines Schwimmstils. Dazu kommt, dass das Schwimmen in der Gruppe zu festen Terminen motiviert. Und auch die vierte Disziplin, der Wechsel will geübt und optimiert sein. Der Körper stellt sich recht schnell auf seinen Aufenthalt im Wasser ein, durch die horizontale Lage und den Auftrieb entspannen die Blutgefäße, wenn der Triathlet das Wasser verlässt, rauscht das Blut in die Beine. Schwindel und Desorientierung können folgen, ein Zustand, den man in der Wechselzone nicht gebrauchen kann. Viermal pro Woche können Triathleten beim LAZ mittlerweile diese technische Disziplin im Wasser trainieren. I want to ride my bicycle, I want to ride my bike Wenn der Triathlet nach dem Schwimmen ohne Desorientierung sein Fahrrad erreicht und die Wechselzone verlassen hat, erwarten ihn Distanzen zwischen 20 km und 180 km, für einen halbwegs trainierten Läufer an sich kein Problem. Bleiben die Steigungen, die je nach Strecke unterschiedlich Kraft kosten und natürlich die spezifische Muskulatur, die trainiert sein will. Triathlon ist ein Sommersport und gerade auf dem Rennrad trainiert es sich bei Regen und niedrigen Temperaturen ganz schlecht. Die zwei Lösungen für den Winter heißen Mountainbiken und Spinning. Beide bieten einen hohen Spaßfaktor. Das Spinning ist optimal für Schönwetterradler und bietet eine Gruppe, in der bei völlig unterschiedlichem Leistungsstand zusammen trainiert werden kann, ist also auch ein optimales Ausgleichstraining für Leichtathleten und perfekt für Einsteiger, um sich auf die erste Triathlonsaison vorzubereiten. Bei motivierender Musik Foto: © Martina Rausch Einzelkämpfer als Team Die LAZler des Bromelainteam Saar von links: Lasse, Gregor und Benedikt und die Abteilungsleiterin Triathlon Pia Jäkel Stars starten. Im Kader des saarländischen Triathlon Bundesligateams sind vom LAZ David Breuer, Gregor Payet, Lasse Priester und Benedikt Seibt, der sich nach längerer Verletzungspause nun wieder in den Leis- tungssport trainiert. Hanna Philippin startet in der Bundesliga für das Ejot Team TV Buschhütten, den absoluten Favoriten. Weitere Informationen zur Triathlon Bundesliga gibt es hier: www.triathlonbundesliga.de (MR) und einem anspornenden Coach vermisst man die Landschaft nicht allzu sehr. Wen geschlossene Räume eher abschrecken, der schwingt sich aufs Mountainbike und erobert die Natur. Begleiter sind ruckzuck in der LAZ Gruppe auf Facebook gefunden. Und die ganz Sportlichen kombinieren natürlich beides. Wird das Wetter dann schöner, wird das Rad für lange Ausfahrten gesattelt. Unter kundiger Führung radelt die Gruppe zwischen 50 km und knapp 100 km von wechselnden Startpunkten aus. Grundsätzlich wird so geplant, dass auch etwas langsamere Radfahrer durch einen Rad- und Streckenkundigen begleitet werden. Und wer ein paar Mal mitgefahren ist, kennt mit Sicherheit die ein oder andere neue Strecke, die er auch alleine abfahren will. Auch hier ergänzen Verabredungen in der Gruppe die organisierten Ausfahrten. Denn die Strecken in einem Triathlon sind zwar im Vergleich zu „normalen“ Radrennen eher kurz, es schließt sich jedoch direkt noch ein eher langer Lauf an, für den der Triathlet auch noch Kraft benötigt. Wald auf seinen Trainingsplan schreiben will. Ist die eine Gruppe zu langsam geworden, findet sich auf jeden Fall eine schnellere. Neben der Laufgruppe der Triathleten ist jeder auch eingeladen, sich bei den Leichtathleten umzuschauen und diese anzusprechen. Es gibt beim LAZ keine starren Abteilungsgrenzen und so mancher Triathlet ist schon bei Straßenläufen gestartet und am Ende auch ganz vorne ins Ziel gekommen. Zum Lauftraining gehörend, wenn auch immer wieder gerne vernachlässigt, sind Athletik- und Koordinationstraining. Gerade beim Lauf ABC fühlt man sich im Wald gerne etwas albern und Liegestütze und Sit-ups machen auf matschigem Waldboden auch in wettertauglicher Kleidung wenig Spaß. Wie gut dass es neben Fitnessstudio und Wohnzimmer auch spezielle Trainingseinheiten im Verein gibt. Zusätzlich zu fachkundiger Anleitung bieten alle Trainingsgruppen die Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre über Training und geplante Wettkämpfe auszutauschen und so neue Impulse und Motivation zu tanken. Und wer dann doch mal alleine unterwegs ist, der kann sich immer noch mit der Musik aus den Titeln Schwung verschaffen. (MR) Baby lauf, lauf, gib nicht auf Im Lauf entscheidet sich der Triathlon und laufen kann zwar jeder, aber einen längeren Lauf nach einer Schwimmstrecke und einer Radfahrt in einem befriedigend schnellen Tempo zu absolvieren, will vorher trainiert sein. Die Distanzen reichen von zarten 5 km bis zur Marathondistanz beim Ironman. Anders als beim Radfahren läuft der Läufer getreu dem Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung,“ bei jedem Wetter. Der Wald hat zwar keine Heizung aber auch keine Schließzeiten. Lauftraining gibt es beim LAZ beinahe täglich. Der Triathlet hat also je nach Leistungsstand und Trainingszielen die Qual der Wahl, ob er längere Strecken in der Natur oder Intervalle im Training Die Fachleute Im LAZ unterstützen viele erfahrene Triathlontrainer die Sportler. Benjamin Vollmer, Rene Göhler, Dieter Bender, Steffi Molinnus, Michael Ney und Nicole Auth führen die Trainingseinheiten durch und stehen natürlich auch für Fragen mit Rat und Tat zur Seite. Alle Trainingszeiten findest Du auf Seite 12 DIE LAZ 01/2015 – Seite 7 L e i chtathl e t i k Lukas Hein ist schnell unterwegs Wie viele andere Jungs auch, hat Lukas als Kind Fußball gespielt, woran er irgendwann den Spaß verlor. Beim Fußball wie bei den Bundesjugendspielen war er schon immer stark gewesen. Nach einem Jahr Pause vom Vereinssport, wollte er sich wieder sportlich betätigen und kam 2011 zum LAZ Saarbrücken, wo er das Laufen für sich entdeckte. Am Laufsport mag er die Vielfältigkeit und das Gefühl, sich mit anderen zu messen. Direkt in der Wintersaison 2011/2012 sammelte er bei seinem ersten Wettkampstart die ersten Erfahrungen. In der folgenden Freiluftsaison 2012 gewann er im Juni bei den Saarlandmeisterschaften bereits den Titel über 100m (U18). Im Sommer 2014 gelang ihm dann mit neuer persönlicher Bestleistung die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften. Dort belegte er über die 100m einen starken sechsten Platz und über die 200 m Strecke, etwas entkräftet den 12. Platz. 2015 wurde dann sein bisher stärkstes Jahr. Beim SLB-Hallensportfest in Saarbrücken sorgte unser Toptalent für die beste Sprint-Leistung der Veranstaltung: In 6,88 Sekunden spurte- DIE LAZ 01/2015 – Seite 8 te er schneller als die besten Männer über die 60 Meter. Sieben Wochen später zeigte Lukas bei deutschen U20 Hallenmeisterschaften in Potsdam sein wahres Können und wurde in 6,84 sec. neuer deutscher Meister. Von da an gab`s kein Halten mehr. Bei den deutschen U23 Leichtathletik Meisterschaften gelang es dem 19-jährigen Lukas neben dem Gewinn der Silbermedaille auch den 37 Jahre alten Saarlandrekord im 100m Sprint mit 10:36 Sekunden zu knacken. In seiner Altersklasse ist er mit Abstand schnellster Sprinter Deutschlands! Auf konkrete Vorbilder verzichtet Überflieger Lukas, lieber orientiert er sich direkt vor Ort an der Erfahrung seiner Teamkollegen und profitiert natürlich vom reichen Erfahrungsschatz seines Trainers Jürgen Schneider. Höhepunkt seiner jungen Karriere war die Teilnahme bei der EM 2015 Foto: © Martina Rausch Starker Sprintnachwuchs Staffelübergabe bei der Team DM von Lukas und Teamkollege Kai-Daniel in Schweden. Schon im Vorlauf zeigte er seine Sprinterqualitäten über die 100m Distanz und wurde in 10,48 Sek. erster seines Laufs. Somit war er locker fürs Halbfinale qualifiziert. Von allen Vorläufen war dies die viertschnellste Zeit. Im Halbfinallauf hatte nach guten Beginn die Muskulatur von Lukas nicht mehr mitgespielt und er musste verletzungsbedingt aufgeben. Dies ist sehr schade, da eine Medaille höchstwahrscheinlich möglich gewesen wäre. Lukas, dem die Leichtathletik Spaß macht und die ihm, wie man an seinen Erfolgen auch sieht, liegt, fühlt in seinem Verein LAZ Saarbrücken sehr gut aufgehoben, betreut und unterstützt. Unter diesen Bedingungen ist in der Zukunft noch vieles möglich. LAZ rollen Lukas! (JA) L e i chtathl e t i k Leichtathletik im LAZ für alle den Medaillen erbeutet und Bestleistungen und Rekorde erzielt. Jeder findet seinen Platz Foto: © Alexander Rausch Aller Anfang ist leicht Zumindest, wenn man die LAZige Homepage kennt. Dort findet man alle Altersgruppen, Trainingszeiten und –orte und Ansprechpartner. Wer also Lust hat, die Leichtathletik im LAZ kennenzulernen, meldet sich für eins unserer Trainingsangebote an. Vorstandsmitglieder, Trainer und Athleten freuen sich auf neue Gesichter! Die Kleinsten sind mit viel Spass und Motivation bei der Sache Früh übt sich Was ein echter Leichtathlet werden will. Schon im Grundschulalter können die Kinder mit der Leichtathletik beginnen. Schnell schließen die Kinder untereinander Freundschaften, freuen sich aufs Training, verabreden sich davor oder auch danach. Dazu gehört natürlich auch ein bisschen Blödsinn auf dem Platz. In der Gruppe, betreut von ihren Trainern und angefeuert von Sportkameraden und Eltern sammeln sie ihre ersten Wettkampferfahrungen. Diejenigen, die sich vielleicht (noch) nicht auf einen Wettkampf trauen, finden im Training Gemeinschaft und sportliche Förderung. Hier werden die Jüngsten mit Spiel und Spaß an die Leichtathletik heran geführt. Fast schon erwachsen Sind unsere Teenager, die U 16 und U 14 –er. Auch bei ihnen sind Quereinsteiger willkommen. Eins Die Werfer Parallel zum Mehrkampftraining findet das Wurftraining ebenfalls auf dem Saarbrücker Kieselhumes unter der Leitung von Trainerin Esther Eisenlauer statt. Und so kommt es, dass die Werfer und die Mehrkämpfer nahezu gemeinsam trainieren, wenn sie ihre sportlichen Ziele verfolgen. Schülerin Dorcas beim Sprint der Highlights ist sicherlich das Training auf dem Sportschulgelände. Dort herrschen wirklich absolut professionelle Bedingungen und hin und wieder sieht man den einen oder anderen Spitzenathleten beim Training. Aber auch die Freizeitsportler können mehrmals in der Woche Sport treiben. Die Trainer Ines, Esther und Rouven haben ihre Schützlinge im Blick und sorgen dafür, dass bei allem Ehrgeiz der Spaß nicht zu kurz kommt. Je nach Können und nach Ambitionen vergrößern sich jetzt hier die Angebote. Es werden alle Disziplinen angeboten – vom Speerwurf bis zum Stabhochsprung kann jetzt die ganze Palette, die die Leichtathletik zu bieten hat, trainiert werden. Jetzt können auch mehr Wettkämpfe besucht werden. Und eine (oder auch mehrere) Medaillen bei einer Saarlandmeisterschaft ist ein toller Erfolg. Aber auch eine neue persönliche Bestleistung, die man sich durch regelmäßiges Training erarbeitet hat, ist eine schöne Bestätigung. Nebenbei verfliegt der Sonntag nahezu, wenn man ihn mit Freunden gemeinsam auf dem Sportplatz verbringt. Auch hier gilt: Es zählt der Spaß. Und wenn dann fast die gesamte Gruppe nach dem Training noch eine Runde Fußball mit anderen LAZlern spielt, zeigt sich, wie gerne die Teens zusammen auf dem Sportplatz sind. Weit – Hoch – Schnell – Lang Der Übergang von den Schülern zur Jugend vollzieht sich fließend. Im zeitweise parallel verlaufenden Training in der Sportschule und auf dem Kieselhumes und bei Wettkämpfen hat man die größeren LAZler schon kennengelernt und irgendwann ist es dann soweit. Ein Gruppenwechsel wird konkret. Je nach Stand der Entwicklung und natürlich nach Talent und Interesse gibt es verschiedene Gruppen, die infrage kommen können. Unsere top Trainer Martin Vogel, Jürgen Schneider, Esther Eisenlauer und Rouven Christ informieren sich gegenseitig und entscheiden gemeinsam mit dem Athleten über die passende Gruppe und die sportlichen Ziele. Ob Mehrkampf oder Marathon oder ob man sich zeigen lässt, wo der Hammer hängt; es ist alles möglich. Alle Trainer haben mehrfach gezeigt, dass sie Talente optimal fördern können. Durch gemeinsames Training mit ambitionierten Freizeitsportlern bleibt der Kontakt erhalten und nach oben ist alles offen. Auch hier ist ein Quereinstieg möglich und Neulinge, egal, ob sie mit Freunden mitkommen oder auf eigene Faust die Leichtathletik erkunden wollen, werden offen und herzlich aufgenommen und schnell integriert. Täglich findet irgendwo mindestens ein Training statt und während der Saison werden auch fortlaufend Wettkämpfe und Meisterschaften besucht, von der Kreismeisterschaft bis zur Deutschen Meisterschaft leuchten orangefarbene Trikots und wer- Die Sprintgruppe Wer sich ganz dem Sprint widmen möchte, ist bei Trainer Jürgen Schneider, ehemaliger Bundestrainer Sprint, an der richtigen Adresse. Hier liegt die Kunst im Detail, jede Sekunde, die man schneller läuft, basiert auf einem guten und strukturierten Training. Aber auch der leistungsorientierte Breitensportler und der Nachwuchs findet in Jürgen, dem es wichtig ist, mit Leichtigkeit zum Erfolg zu gelangen, den richtigen Ansprechpartner. Foto: © LAZ Saarbrücken Grundlage des gesamten Trainings- und Wettkampfangebots im LAZ ist die Vereinsvision. Konkret heißt das, dass jeder, der zum LAZ kommt, dort unabhängig von seinem Alter und seinen persönlichen sportlichen Möglichkeiten trainieren kann. Dabei ist das Schöne im Verein, dass Ansprech- und Sparringpartner zur Verfügung stehen. Erfahrene Sportler nehmen sich die Zeit, ihr Wissen zu teilen. Trainer und Übungsleiter stehen regelmäßig zu festen Zeiten während ihrer Freizeit auf dem Sportplatz oder in der Halle, um ihre Athleten zu fördern. Athleten arbeiten an sich, entwickeln sich und verfolgen ihre sportlichen Ziele. Im Mittelpunkt steht der Spaß. Denn – und darin sind sich alle Verantwortlichen einig: Ohne Spaß geht es nicht. Foto: © Verena Tinnemann Leichtathletik ist ein enorm vielseitiger Sport. Vom Hammerwerfen über den Stabhochsprung und Hürdenlauf bis zum Marathon oder Sprint gibt es unterschiedlichste Disziplinen. Technik, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Strategie sind im Training und auf Wettkämpfen elementar. Eigentlich eine Einzelsportart erleben die Läufer in den Staffeln Teamgeist und treten bei unterschiedlichen Wettkämpfen auch immer wieder Mannschaften gegeneinander an. Dabei kann man bis ins hohe Alter sportlich bleiben. Die Mehrkampfgruppe Der Mehrkämpfer ist ein echter Alleskönner, auch wenn jeder Mehrkämpfer sicherlich seine Lieblingsdisziplinen hat. Für die Gruppe stehen mehrere Trainer unter der Leitung von Martin Vogel bereit, um die Athleten optimal zu betreuen und in allen Disziplinen individuell zu trainieren. Außerdem nutzen z.B. die Werfer die Möglichkeit, hier ihr Training zu intensivieren. Unsere Saarmasters - ein tolles Team! Das alte Eisen, unsere Saarmasters Rostet nicht, zumindest dann nicht, wenn es sich zum LAZigen Training auf dem Kieselhumes einfindet. Egal, ob man die Zeit, die Kind oder Mann im Training sind, dazu nutzt eine lockere Walkingoder Laufrunde im nahegelegenen Stadtwald zu drehen, um fit zu bleiben und in netter Gesellschaft etwas für die eigene Gesundheit zu tun, oder ob man die eigenen sportlichen Ziele höher steckt und konsequenter verfolgt. Klar, es wird nicht einfacher, die Zipperlein nehmen zu und der Alltag mit Beruf, Familie und Verpflichtungen zerrt. Die Zeit bringt einem niemand, man muss sie sich nehmen. Und ein echter LAZler, der weiß das und nimmt sie sich, wenn er kann. Die Wettkämpfer haben sich in der Startgemeinschaft der Saarmasters organisiert, um bundesweit an interessanten Meisterschaften teilnehmen zu können. Bis jetzt ist mit den Männern vor allem das sogenannte starke Geschlecht vertreten, so dass die Autorin an dieser Stelle leise in die Leserschaft fragt: „Mädels, wo steckt ihr denn? Was ist passiert?“ Das soll nun aber nicht heißen, dass männliche Quer- oder Wiedereinsteiger überflüssig wären. Es ist für jeden eine Kugel im Schuppen und Platz in der Weitsprunggrube und die Laufbahn ist 400 m lang – da passen schon noch einige dazu. Und in Gesellschaft kann man sich gegenseitig motivieren und den ein oder anderen Trainingstipp austauschen (und ja – ab und zu auch eine Geschichte über ein Zipperlein) (JA) DIE LAZ 01/2015 – Seite 9 .. immer gut beraten ROTENBÜHL APOTHEKE Inh. Agnes Schuler- Schmidt Kaiserslauterer Straße 1 • 66123 Saarbrücken Telefon 0681 / 3 40 90 • Telefax 0681/3 90 49 77 www.rotenbuehl-apotheke.de DIE LAZ 01/2015 – Seite 10 Öffnungszeiten: Mo - Fr 8:00 bis 13:00 und 14:00 bis 18:30 Sa 8:30 bis 13:00 L e i chtathl e t i k Hammerwerferin Sophie Gimmler Im Februar 2015 warf Sie den Hammer 58,63 m bei den Deutschen Hallenmeisterschaften im Neubrandenburg und gewann damit die goldene Medaille. Bereits beim Pokal der Freundschaft knackte Sophie Gimmler zum ersten Mal die 60m und warf damit zwei Meter weiter als Norm für die U20 EM, die für den Hammer bei 58m liegt. Damit ist sie die erste deutsche Jugendliche überhaupt, die die Norm erfüllt. Ein Höhepunkt Ihrer jungen Karriere war die Teilnahme an der U20 Europameisterschaft 2015 in Schweden. Sophie wurde im stark besetzten Hammerwurffinale mit 61,07 m mit Unser Hammerwurftalent Sophie Gimmler Platz 7 belohnt! Um Platz 6 zu erreichen, hätte sie schon persönliche Bestleistung erzielen müssen. Im August wurde unser Talent noch deutsche Meisterin im Hammerwurf mit einer Weite von 61,78m, mit 7m Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Die vielversprechende Nachwuchswerferin verstärkt den Wurfbereich der Leichtathletikabteilung des jungen Saarbrücker Vereins. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und Freude am Sport. LAZgo! (JA) Interview mit Robert Szopko SeniorenleichtathletikWeltmeisterschaft in Brasilien Nachdem 2013 „unsere“ Saarmasters Deutsche Meister geworden sind, gab es zum Saisonende mit der Teilnahme von Robert Szopko an den Seniorenweltmeisterschaften in Brasilien einen weiteren LAZigen Höhepunkt im Seniorensport. Während wir uns in Saarbrücken bei Würstchen, Salaten und Kuchen über die vergangene Saison austauschten und Pläne für die kommende schmiedeten, trat Robert in Südamerika zum Zehnkampf mit absolut starker Konkurrenz aus aller Welt an. Martina Rausch hat ihn interviewt: MR: Bald ist es soweit! Noch einmal schlafen und es geht los nach Brasilien. Wie fühlst du dich? Robert: Ja, nun ist es soweit. Noch einmal darüber schlafen und dann geht´s ohne Umschweife auf den südamerikanischen Kontinent und der erste Freiluft WM-Teilnehmer in der noch jungen Geschichte unseres LAZ tritt zum Kräftemessen an, wobei aus meiner Sicht viele andere die stärkeren Kräfte aufzuweisen haben; darum gehe ich auch sportlich mit gemischten Gefühlen an den Start. Dich erwartet eine harte Konkurrenz. Was sind deine sportlichen Ziele und wie hast du dich vorbereitet? Ich werde versuchen, gut in den Wettkampf zu finden, um die beiden Wettkampftage mit einer gewissen Spannung, aber auch nicht zu hohen Erwartungen an mich selbst zu absolvieren, dennoch werde ich mich im abschließenden 1500-er noch 3 x 800m Staffel deutscher Meister 2012: Eileen Bischoff, Laura Müller und Aline Salzmann mit Trainer Thomas Zehfuss richtig reinhängen. Ich bin froh, dass ich durch das LAZ die Chance habe an diesem Ort zu sein. Ich habe mich natürlich bemüht, mich auch weltmeisterlich vorzubereiten. Dabei haben mich unsere Trainer auch immer unterstützt und mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Wir drücken dir in jedem Fall die Daumen! Was sind deine Erwartungen? Einerseits möchte ich meine PB im Zehnkampf deutlich verbessern (sollte wohl möglich sein), andererseits fliege ich erwartungsvoll in ein Land, welches nahezu die Größe eines Kontinents aufweist. Bedenkt man, dass der durchschnittliche Brasilianer lediglich 250 € im Monat verdient, so ergibt sich bei einem Hotelpreis von 75 € / Nacht, bzw. 350 € im Luxusresort der Wasserfälle im Dreieck Paraqua, Argentinien, Brasilien durchaus ein bizarres Gebilde. Was wird mich erwarten? Ich kalkuliere Korruption und Kriminalität durchaus ernstzunehmend ein, ich werde wesentlich wachsamer als im „verhätschelten“ Europa sein, wo vieles, was der andere besitzt, dem einen zur Missgunst aufstößt. Genau darin hege ich allerdings auch freudige Erwartungen an Brasilien. Ich möchte gerne Menschen kennenlernen, die sich das Meiste, was uns selbstverständlich ist, niemals werden leisten können. Gleichwohl werde ich es auch evtl. mit Menschen zu tun bekommen, die im Verhältnis zur Normalbevölkerung im Luxus schwelgen. Foto: © LAZ Saarbrücken Mit einem Sieg im schnellsten Vorlauf qualifizierten sich Laura Müller, Aline Salzmann und Eileen Bischoff am 16.6.2012 über 3*800m in der Altersklasse U20 fürs Finale, in dem dann alle drei nicht nur beeindruckende läuferische Leistung sondern auch Nerven zeigten. Schon Laura Müller lief einen Vorsprung heraus, den ihre Kolleginnen Aline Salzmann und Eileen Bischoff weiter ausbauten. So gelang den Dreien ein souveräner Sieg in sensationellen 6:40.09 mit einem Vorsprung von mehr als 4 Sekunden auf die Zweitplatzierten. Das Ergebnis bedeutete außerdem Platz 1 der nationalen Frauenwertung. Eine klasse Leistung des Trios, das als Team antrat und siegte. (JA) Abseits vom Sport! Was hast du geplant, wenn du schon mal in Brasilien bist? Ich habe nach Beendigung des Wettkampfes noch nahezu 10 Tage Urlaub vor mir; ich freue mich jedenfalls riesig auf dieses Abenteuer. Robert, nun bist du wieder zurück aus Brasilien. Erzähl uns bitte, wie dein Wettkampf gelaufen ist. Eine WM Teilnahme erfordert neben einem genau daraufhin abgestellten Training auch eine ebenso langfristig abgestimmte Planung evtl. anfallender Impfungen bei einer längeren Anreise, in diesem Fall einem 17stündigen Flug, entsprechende Regenrationszeit. Da durfte ich wertvolle Erfahrungen sammeln. Hier hatte ich nicht unbedingt die beste Vorbereitung, was ich allerdings keinesfalls als Ausrede gelten lassen möchte. Nach immerhin einer Stunde Schlaf und Schweißausbrüchen in der Nacht vor dem ersten Wettkampftag, entschied ich mich dennoch zum Start und ich sollte es im Nachhinein von den überwältigenden Erlebnissen her auch nicht bereuen ! Das Wettkampfergebnis hatte recht schnell nur noch statistischen Charakter. Was mich am meisten beeindruckt hat, waren die vielen Kinderärmchen, die sich zum Autogramme geben von der benachbarten Grundschule immer und immer wieder durch den Zaun reckten, um bloß einen Schriftzug auf Arm oder Papier zu erhalten. Rund um alle Anlagen standen verstärkt Polizeieinheiten. Man hatte das Gefühl, hier würde ein ausländischer Staatsbesuch abgesichert! Ich habe viele nette Menschen aus aller Herren Länder kennengelernt und Freundschaften geschlossen, wie ich es vorher allenfalls erträumt hätte. Foto: © LAZ Saarbrücken Die sympathische Hammerwerferin wurde im Sommer 2014 Zwölfte der U-20-Weltmeisterschaften im Hammerwurf. Ihre Saisonbestweite liegt bei 62,33 Metern, knapp unter dem Saarlandrekord. Damit warf sie in ihrer Altersklasse deutschlandweit in diesem Jahr am weitesten, liegt aber auch seit 2014 der Altersklasse U23 bereits auf Platz fünf der Deutschen Leichtathletik Bestenliste. Erstes nationales Gold Foto: © LAZ Saarbrücken Seit 2015 im LAZigem Orange Deutsche Meister 2012 Unser Robert in Brasilien auf der Seniorenweltmeisterschaft Wie hast du deine Aufenthalt sonst gestaltet. Was waren – neben den Sportwettkämpfen – deine persönlichen Höhepunkte? Zum Abschluss habe ich noch einen Helikopterflug über die Iguazu Wasserfälle absolviert und einen atemberaubenden Blick über das Argentinisch-brasilianische und Paraguaische Dreiländereck werfen können. Das hört sich richtig toll an. Was ist denn nun dein Fazit? Mein Fazit der WM Teilnahme in Brasilien ist: Meine Hoffnungen und Erwartungen sind bei weitem übertroffen worden, es spornt mich umso mehr an, bei zukünftigen internationalen Wettkämpfen starten zu können. Es war einfach großartig. Vielen Dank für deinen, wie ich denke inspirierenden Bericht, der zeigt, dass uns unser Sport in jedem Lebensalter begleiten und unser Leben bereichern kann. Möchtest du uns noch etwas sagen? Wie geht es jetzt für dich weiter? Jetzt werde ich erstmal meinem Körper Erholung gönnen. Außerdem Vielen Dank an diejenigen, die mir im Vorfeld ihre Unterstützung zum Ausdruck gebracht haben. (MR) DIE LAZ 01/2015 – Seite 11 Im F o k u s Laufparcours quer durch die City de bis zur Bahnhofstraße und zum St. Johanner Markt zurück. Dabei werden auch insgesamt 266 Treppenstufen überwunden. Die Laufstrecke ist voller witziger und anspruchsvoller Hindernisse, die gemeistert werden müssen. Die saarländische Percussion-Gruppe Samba O’ Leck begleitet die Veranstaltung mit heißen Rhythmen. Ab 13.00 Uhr also nach Beendigung des Laufs sind dann die Geschäfte bis 18 Uhr geöffnet. Viele Geschäfte halten spezielle Rabattaktionen für die Teilnehmer des Sofis-City-CrossLaufes bereit. Die Ausschreibungsunterlagen gibt es ab sofort unter www. sofis-city-cross.de. (AH) Der 4. Sofis City Cross 1998-2001) ist 2,5 Kilometer lang. Neu im Programm ist die 5 km Bitburger Short-Cross-Strecke zum Reinschnuppern. Das Preisgeld wurde auf 3.000 Euro angehoben. Veranstalter ist das LAZ Saarbrücken unter Leitung von Achim Hachenthal. Nach dem Startschuss um 10:00 Uhr wartet auf die Teilnehmer ein Laufparcours quer durch die gesamte City: Vom St. Johanner Markt über den Staatstheaterplatz zum Schlossgarten über die neue Berliner Promena- Foto: © Gugu Mannschatz Foto: © Gugu Mannschatz Am 4. Oktober findet in Saarbrücken der dritte verkaufsoffene Sonntag des Jahres statt. Und wie bereits erprobt, wird im Vorfeld der 4. SofisCity-Cross-Lauf durchgeführt. Um 10.00 Uhr fällt der Startschuss zum Laufparcours quer durch die gesamte Saarbrücker City. Der 8 Kilometer lange Haupt- und Teamlauf (ab 18 Jahren) führt dieses Jahr in zwei Runden über den Staatstheaterplatz und die Bismarckbrücke. Der Jugendlauf (Jahrgang Es geht über Schiffscontainer, Autos, ein aufgestelltes Dach, Boxring, Reifenstapel, durch Schaumkanonen und Lüftungskanäle. Neue Hindernisse sind dieses Jahr Heuballen, ein Unimog, Wassergraben und Sanitärobjekte. Auf in den Schaum der SR1 Station! DIE LAZ 01/2015 – Seite 12 Die Hindernisse machen den Sofis City Cross zu einem einmaligen Lauf L A Z – Z ahl e n U n d Fa k t e n Mitgliederentwicklung 2010-2015 Anzahl der Veranstaltungen 2010-2015 500 400 „Ich schätze, dass wir in unserem modernen Verein die Erfahrung von vielen aktiven Sportlern bündeln“ 300 200 100 2010 2011 2012 2013 „Gefällt mir“ Klicks auf der Facebook Seite LAZ Saarbrücken 474 „Ich schätze das tolle Miteinander, die Unterstützung und viel, viel Freude am Sport.“ Svenja Thös 2014 „Die Gemeinschaft die das LAZ ausmacht. Es ist toll, ein Teil davon zu sein“ Hanna Philippin Saarlandmeistertitel Triathlon 2015 10 Anzahl der Kaderathleten 2015 „Das große und vielfältige Trainingsangebot“ Julia Adam 28 Rouven Christ 2015 13 Helfereinsätze 2010-2015 491 FSL’ler zwischen 2010-2015 5 „Ich habe in diesem Verein ein ganz besonderes Zusammengehörigkeitsgefühl („Teamspirit“) und es macht einfach Spaß. Der Verein verkörpert meine Philosophie vom Sport. Es ist toll wie sich alle gegenseitig motivieren und auch mit einem freuen, ich hab mich noch nie in einem Verein so wohl gefühlt.“ Martin Schedler Saarlandmeistertitel Leichtathletik „Ich fühle mich gut aufgehoben“ Lukas Hein 70 60 50 40 30 20 10 2010 2011 2012 2013 2014 2015 DIE LAZ 01/2015 – Seite 13 Foto: © Martina Rausch L e i c H tathl e t i k Ein starkes LAZ Team bei der Team DM Team DEutsche Meisterschaften Auf geht’s nach Stuttgart Samstagnachmittag gegen 15 Uhr begaben wir uns mit 2 Bussen und mehreren PKWs auf den Weg nach Stuttgart. Die Team-DM stand an. Nach dem letztjährigen erfolgreichen Abschneiden unseres Teams durften wir auch dieses Jahr wieder an den deutschen Mannschaftsmeisterschaften teilnehmen. Hierbei treten zwar eine „männliche“ und eine „weibliche“ Mannschaft getrennt in den jeweils gleichen Disziplinen an, werden aber zusammen als eine große Gruppe gewertet. Des Weiteren sind die erbrachten Einzelleistungen natürlich auch im Rahmen von Bestenlisten oder als Qualifikationen verwertbar. Nach knapp 3 Stunden Fahrt trafen schließlich nach und nach die einzelnen Busse und Autos an dem sehr schönen und super zentral gelegenen Hotel an. Nachdem alle kurz die Zimmer bezogen und sich etwas einrichteten, ging es auch schon gleich zum Abendessen. Dieses fand in einem urgemütlichen schwäbischen Restaurant statt, welches Jürgen Klein ausfindig machte. An dieser Stelle möchten wir Jürgen noch einmal gesondert für die wunderbare Planung danken, die einen reibungslosen Ablauf ermöglichte. Das Essensangebot war breit gefächert und beinhaltete unter anderem einen schwäbischen Zwiebelrostbraten und handgemachte Käsespätzle, was in der Gruppe sehr gut ankam. Es war für jeden etwas dabei. Nachdem das wirklich sehr leckere Essen genossen und auch die letzten Absprachen für den nächsten Tag getroffen wurden, spazierten wir gemütlich zurück zum Hotel. Manche ließen den Abend gemütlich an der Bar ausklingen und andere begingen ihn lieber in aller Ruhe auf ihrem Zimmer. Am nächsten Morgen klingelte, je nach Disziplin, der Wecker unterschiedlich früh, was manchen dementsprechend mehr zu gute kam als anderen. Allerdings wurde man hierfür durch ein mehr als reichhaltiges Frühstück entschädigt. Nachdem dieses eingenommen wurde, trafen auch nach und nach alle auf DIE LAZ 01/2015 – Seite 14 der „Festwiese“ ein und fanden sich als Team zusammen. Der Wettkampf begann mit dem Dreisprung von Bernhard. In den folgenden Stunden gingen unsere Athleten 57 mal in den verschiedensten Disziplingen an den Start. Nachdem die letzten Staffeln ins Ziel kamen und auch die entsprechenden Ergebnisse ausgewertet wurden, stand die Siegerehrung an, welche, wie der gesamte Wettkampf auch super von dem dortigen Team organisiert wurde. Es herrschte eine familiäre Atmosphäre bei welcher auch die „Heimmannschaft“ erneut den Sieg davon trug. Die LAV Stadtwerke Tübingen gewann, wie auch im letzten Jahr die Team DM. Leider konnten wir die gute Platzierung zu Beginn nicht verteidigen und beendeten den Wettkampf auf dem 7. und damit letzten Platz. Dies war keine Enttäuschung sondern angesichts unserer kleinen aber feinen Truppe leider nicht anders zu erwarten gewesen. Tübingen stellte gefühlt 3x so viele Athleten wie unser noch junger Verein. Dennoch haben wir uns super verkauft, hatten Spaß und sind als Gruppe zusammengewachsen. Auch die einzelnen Ergebnisse können sich mehr als sehen lassen und es kann jeder einzelne stolz auf das seinerseits Erbrachte sein. Wir hatten Spaß und sind als Gruppe zusammengewachsen. Wir wissen auch, dass die Teilnahme hieran alles andere als selbstverständlich ist und möchten uns noch einmal ganz herzlich beim Vorstand und insbesondere namentlich bei Achim, Martin, Jürgen Klein, Jürgen Schneider und Martina für die Ermöglichung dieser tollen Erfahrung bedanken und hoffen das es euch genauso gut gefallen hat wie uns. Das LAZ-Team der Team DM 2015. LAZgo!! (KW) L A Z - IN F O Das LAZ Saarbrücken organisiert etliche beliebte Vereinsveranstaltungen und trägt mit Kooperationen zu Veranstaltungen bei. Es ist somit für jeden etwas dabei. Eine Übersicht: te. Dort stärken sich die Mitglieder mit Würstchen und Punsch, tauschen sich aus und lernen neue Mitglieder kennen. Der stimmungsvolle Jahresabschluss ist bei groß und klein gleichermaßen beliebt. Events, Feste, Wettkampf, Meisterschaften & Co. Saarbrücker Frauenlauf Der Saarbrücker Frauenlauf ist ein Benefizlauf und zugleich der erste saarländische Frauenlauf. 2014 unterstützte das LAZ den Frauenlauf zum ersten Mal durch Helfereinsätze, die Einwerbung von zahlreichen Preisen für die Siegerinnen und Unterstützung bei der Verpflegung. Ein Teilnehmerrekord und viel positives Feedback führten zu einer weiteren Beteiligung in 2015, wo ein erneuter Teilnehmerrekord erreicht wurde. www.saarbruecker-frauenlauf.de Kreiswurfmeisterschaften Ein Jahr nach Gründung des LAZ fand die erste Kooperation zur Ausrichtung der Kreiswurfmeisterschaften des Regionalverbands Saarbrücken mit dem ATSV Saarbrücken statt. Das LAZ trug mit Helfern und Verpflegung zu einer gelungenen Veranstaltung bei. Kreiscrossmeisterschaften Der gemeinsame Sponsor, die Sofis AG, regte 2015 eine Kooperation mit den Sportfreunden 05 Saarbrücken Weihnachtsfeier Alle Jahre wieder lädt das LAZ zu einem winterlichen Beisammensein im dunklen Wald. Nach einer Fackelwanderung, nähert sich die Gruppe der weihnachtlich beleuchteten Grillhüt- Foto: © LAZ Saarbrücken Die LAZige Helfertruppe beim Saarbrücker Frauenlauf 2015 Schüler verschiedener Schulen nahmen an unserer ersten Veranstaltung „Saarbrücken springt“ teil Foto: © Martina Rausch Ursapharm Sportfest 2014 luden der LSVS und Ursapharm auf das Gelände der Hermann-Neuberger Schule ein, In Kooperation mit der Saarländischen Triathlon Union präsentierte das LAZ Saarbrücken die Sportart Triathlon mit einem Kindertriathlon und einem Gewinnspiel. Viele fröhliche Kinder- und Helfergesichter zeigten, dass Sport im und mit dem LAZ einfach Spaß machen. Athletenehrung Beim Sportverein LAZ dreht sich alles um den Sport. Einmal im Jahr lädt das LAZ seine Athleten ein, um sie für die sportlichen Erfolge der vergangenen Saison zu ehren. In sportlichem Rahmen auf dem Olympiastützpunkt blicken Trainer und Athleten gemeinsam auf die Ergebnisse, die in Leichtathletik und Triathlon (und demnächst auch beim Schwimmen und vielleicht auch beim Radfahren) erzielt werden konnten. Außerdem bedankt sich der Verein mit einer kleinen Aufmerksamkeit für das sportliche Engagement. Foto: © Michael Klahm Sofis City Cross Einmal im Jahr geht es am verkaufsoffenen Sonntag bereits vor der Eröffnung der Geschäfte drunter und drüber. In mehreren Läufen rasen die Starter über verschiedenste, von Partnern bereitgestellte Hindernisse. Der Sofis City Cross ist DIE Veranstaltung des LAZ Saarbrücken und findet in diesem Jahr bereits zum vierten Mal am 4.10. statt. http://www.sofiscity-cross.de/ an. So richtete das LAZ Saarbrücken gemeinsam mit dem Fußballverein auf deren Sportgelände Saarbrücken die Kreiscrossmeisterschaften aus. Diesmal sorgten die Fußballer für die Verpflegung während das LAZ die Organisation der Veranstaltung übernahm. Tag der offenen Tür City Reha Beim Sponsor Reha findet Krafttraining vor allem in der Wintersaison statt. Außerdem unterstützt City Reha bei überregionalen Meisterschaften mit einem Physiotherapeuten. Selbstverständlich war das LAZ auch beim Informationstag City Reha mit einem Angebot vor Ort. Saisonabschlussgrillen Mitte Oktober, wenn die Triathlonund die Leichtathletiksaison vorbei sind und der Sofis-City-Cross stattgefunden hat, treffen sich Schüler, Jugend, Aktive und Altersklassenathleten beim Saisonabschlussgrillen. Jeder, der mag, bringt einen Salat oder einen Kuchen, es gibt Würstchen, Getränke und natürlich viele sportliche Gespräche über die vergangene und auch die kommende Saison, Erfolge, Missgeschicke, Trainingstipps und vieles mehr. Eben ein unkompliziertes, fröhliches und LAZiges Treffen. (MR) Mitgliederversammlung Einmal jährlich berichtet der Vorstand seinen Mitgliedern über seine Arbeit und die für den Verein erzielten Erfolge. Diese Berichte ermöglichen jedem interessierten Mitglied Einblick in das Vereinsgeschehen. Jedes zweite Jahr wählen die Mitglieder engagierte Kandidaten, die sich ehrenamtlich im Verein einbringen möchten. Seit der Gründung ist dem gesamten Vorstand eine demokratische und transparente Arbeit wichtig. Foto: © LAZ Saarbrücken Saarbrücken springt Saarbrücken springt, richtete sich an Saarbrücker Schulen und sollte in lockerer Wettkampfatmosphäre Schülerinnen und Schüler für die Leichtathletik begeistern, Talente entdecken und einen ersten Kontakt zu Saarbrücker Schulen herstellen. Einen Tag lang stand auf dem Landwehrplatz das Hochspringen im Mittelpunkt. Viele persönliche Bestleistungen und viel Spaß waren das Ergebnis dieser außergewöhnlichen Veranstaltung. Auch im Anschluss an die Mitgliederversammlung besteht Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Im Januar 2015 richtete das LAZ Saarbrücken zum ersten Mal die KreisCross-Meisterschaften aus. Kurz vor Weihnachten wird traditionell gemeinsam das Jahresende und das Ende der Freiluftsaison gefeiert L A Z - T rainingszeiten L eichtathletik / T riathlon Montag Dienstag Schüler/innen D u. C Mittwoch Donnerstag Freitag Kieselhumes 16.00 - 17.30 Kieselhumes 16.00 - 17.30 SOMMER Samstag Sonntag Schüler/innen B u. A Kieselhumes 18.30 - 20.30 Kieselhumes 17.30 - 19.30 Kieselhumes 17.30 - 19.30 Rodenhof/Lauf 11.00 - 12.30 Jugend B Allgemein Kieselhumes 18.30 - 20.30 Kieselhumes 18.00 - 20.00 Kieselhumes 17.30 - 19.30 Rodenhof/Lauf 11.00 - 12.30 Aktive/ Jugend A/B City-Reha 18.00 - 20.00 n. Absprache Sportschule 18.00 - 20.00 Kieselhumes 18.00 - 20.00 Sportschule 18.00 - 20.00 n. Absprache n. Absprache Aktive Jugend A Kieselhumes 18.30 - 20.30 n. Absprache Kieselhumes 18.30 - 20.30 Sportschule 18.00 - 20.00 Kieselhumes 18.30 - 20.30 n. Absprache Master Senioren/innen Kieselhumes 18.30 - 20.30 Athletik / Stabi Kieselhumes 18.30 - 20.00 Schwimmen Freibad Wallerfangen 18.00 Calypso Bad 21.00 - 22.00 Kieselhumes 18.30 - 20.30 Kieselhumes 18.30 - 20.30 Dudo- Bad 20.15 - 21.30 Freibad Wallerfangen 18.00 Radfahren Laufen Altforweiler 17.30 Rodenhof/Lauf 11.00 - 12.30 Rodenhof/Lauf 11.00 - 12.30 Hallenbad Dillingen ab Mitte September 9.30 Parkplatz OSP/SB LAZ-Radausfahrt 14.00 / n. Abspr. Waldhaus Parkplatz 18.00 DIE LAZ 01/2015 – Seite 15
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