Wegen Datenschutz mussten einige Fotos und Beiträge gestrichen werden. Den kompletten Pfarrbrief erhalten Sie gedruckt im Pfarrbüro 1 Inhalt Leitartikel Neues aus der PG Familiensynode in Rom Familien in unserer PG Adventskonzert Kinderkirche – Kindersegnung Sternsinger Firmung Jugend Taizé Fahrt nach Polen In Stein gehauenes Signal Neues aua Bolivien Kulturfahrt im Zeichen der Romanik Ulrichswallfahrt 2015 Aus unseren Pfarreien Altenstadt Termine und Gottesdienste Hohenfurch Sachsenried Schwabbruck Schwabniederhofen Schwabsoien Gesichter einer (Pfarreien-)Gemeinschaft Mitarbeiter – Pfarrbüro 3 6 8 13 14 15 16 17 19 21 22 25 28 30 32 34 – 38 39 – 42 46 – 51 52 – 56 57 – 65 66 – 71 72 – 78 79 82 Impressum: Herausgeber: Kath. Pfarramt Altenstadt Redaktion: Bernhard Schöner und Team Titelbild: Spang-Oberhofer, Schwabsoien Auflage: 3.000 Stück Druck: Senser, Augsburg Der Pfarrbrief wird kostenlos an alle Haushalte verteilt Nächste Ausgabe: Ostern 2016 Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingereichte Artikel sinnwahrend zu kürzen und zu überarbeiten. 2 Heiliges Jahr 2016 - Jahr der Barmherzigkeit Liebe Mitchristen in der PG Altenstadt, für das Jahr 2016 hat Papst Franziskus ein außerordentliches Heiliges Jahr ausgerufen. Im Heiligen Jahr - das normalerweise nur alle 25 Jahre stattfindet - soll für uns Menschen die Güte und Vergebung Gottes intensiv erfahrbar werden. Das gilt besonders für das Jubiläumsjahr, das vor uns liegt und das Papst Franziskus zum „Jahr der Barmherzigkeit“ erklärt hat. Dieses Jahr lädt uns ein, eindringlicher als sonst die Barmherzigkeit Gottes zu spüren, aber sie auch selber zu leben, indem wir unseren Mitmenschen Barmherzigkeit schenken. An vielen Stellen braucht die Welt heute Menschen, die barmherzig miteinander umgehen. Die vielen Menschen, die auf der Flucht vor Gewalt, Terror, Krieg und Katastrophen zu uns kommen, suchen unsere Barmherzigkeit, aber auch in ihrer Heimat wird neben dem entschiedenen Einsatz gegen Radikalität, Fundamentalismus, Gewalt und Menschenverachtung die Barmherzigkeit umbedingt nötig sein, um wieder Frieden zu schaffen und Versöhnung zu ermöglichen. Von uns ist Barmherzigkeit gefordert, aber bevor wir geben sollen, dürfen wir empfangen! Die Güte Gottes ist immer zuerst da, aus dieser Quelle dürfen wir schöpfen, auch daran soll uns das heilige Jahr erinnern. Ganz bewusst hat Papst Franziskus deshalb den 8.Dezember 2015, das Fest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria gewählt. Er schreibt: „Auf die Schwere der Sünde antwortet Gott mit der Fülle der Vergebung. Die Barmherzigkeit übersteigt das Maß der Sünde, und niemand kann der verzeihenden Liebe Gottes Grenzen setzen. Am Festtag der unbefleckten Empfängnis Mariens werde ich die Freude haben, die Heilige Pforte zu öffnen. Sie wird eine Pforte der Barmherzigkeit sein, und wer durch diese Pforte schreitet, kann die tröstende Liebe Gottes erfahren, welcher vergibt und Hoffnung schenkt.“ 3 In Altenstadt werden wir eine ganz besondere Verbindung zum Heiligen Jahr der Barmherzigkeit haben, denn die Päpstliche Basilika St. Michael ist eine der Ablasskirchen, die für alle, die im Heiligen Jahr nicht nach Rom kommen können, kleine Spiegel der vier Heiligen Pforten in Rom sein sollen. Eigentlich gehört die Pilgerfahrt als Bild für unseren Lebensweg und als Ausdruck unserer Bereitschaft, zu Gott umzukehren wie der Sohn zum barmherzigen Vater als fester Bestandteil zum Jubiläumsablass, aber auch alle, die nur die Möglichkeit zu einem kleinen Pilgerweg - z.B. nach Altenstadt haben, sollen die Möglichkeit haben, sich den Jubiläumsablass schenken zu lassen. Beim Wort „Ablass“ sträubt sich vermutlich in vielen etwas. Mir selber ist es auch so gegangen. Erinnerungen an den Ablasshandel werden wach, an die Zeit, als man meinte, die Gnade Gottes kaufen und verkaufen zu können, was damals einer der großen Kritikpunkte Martin Luthers war. Papst Franziskus lässt in seinem Schreiben diesen Missbrauch des Ablasses hinter sich und gibt ihm einen neuen Sinn. Es geht um Beseitigung der Folgen der Schuld. Durch seine Gnade verzeiht mir Gott in der Beichte meine Sünden, aber die Spuren der Sünden und die Wunden, die sie geschlagen haben, bleiben. Es ist, wie wenn ich das Auto eines anderen anfahre und mich hinterher entschuldige. Es kann sein, dass der andere mir verzeiht, aber das Auto ist trotzdem beschädigt, es kann sogar sein, dass es nicht mehr fährt. Franziskus schreibt: „Trotz der Vergebung ist unser Leben geprägt von Widersprüchen, die die Folgen unserer Sünden sind. Im Sakrament der Versöhnung vergibt Gott die Sünden, die damit wirklich ausgelöscht sind. Und trotzdem bleiben die negativen Spuren, die diese in unserem Verhalten und in unserem Denken hinterlassen haben. Die Barmherzigkeit Gottes ist aber auch stärker als diese. Sie wird zum Ablass, den die Kirche, die Braut Christi, dem Sünder, dem vergeben wurde, schenkt und der ihn von allen Konsequenzen der Sünde befreit, so dass er wieder neu aus Liebe handeln kann und vielmehr in der Liebe wächst, als erneut in die Sünde zu fallen.“ 4 Diese Worte des Papstes haben mich bewegt. Was wir tun, was denken, was wir reden, prägt uns, prägt unsere Seele, kann uns auch negativ prägen. Im Ablass bietet sich die Chance, die Seele davon heilen zu lassen und uns zu befähigen, wieder neu und intensiver aus der Liebe zu leben. Notwendig für die Gewinnung eines Ablasses ist - so legt Franziskus für das Heilige Jahr fest - die Pilgerfahrt und das Durchschreiten der Heiligen Pforte (in Rom, im Dom zu Augsburg, oder in einer der Ablasskirchen, z.B. in Altenstadt), das Beten des Glaubensbekenntnisses, das Nachdenken über die Barmherzigkeit Gottes, die Beichte und die Mitfeier der Hl. Messe. Ich lade sie ein, das Jahr der Barmherzigkeit ganz bewusst mitzufeiern! Auch in unserer Diözese gibt es dazu viele Veranstaltungen. Nähere Informationen finden Sie unter: www.barmherzigkeitsjahr.de So wünsche ich Ihnen einen guten Advent, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesegnetes Heiliges Jahr! Ihr Pfarrer Die wichtigsten Termine in der kommenden Zeit im Bistum Augsburg: 13. Dezember 2015 − 3. Advent, 18 Uhr, Hoher Dom zu Augsburg Feierliche Eröffnung des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit mit Öffnung der Heiligen Pforte am Dom im Rahmen einer Pontifikalvesper mit Bischof Zdarsa 4./5. März 2016 - Weltweite Initiative 24 Stunden für den Herrn 3. April 2016 - Sonntag der Göttlichen Barmherzigkeit 17. bis 21. Mai 2016 - Große diözesane Wallfahrt nach Rom mit Bischof Zdarsa 5 Neues aus der PG Kapiteljahrtag in Altenstadt Zum ersten Mal seit der Reform der Dekanate in unserem Bistum fand der Kapiteljahrtag - das Gedenken an die verstorbenen Seelsorger - in der Altenstadter Basilika statt. Ein beeindruckender Gottesdienst, in dem Dekan Georg Fetsch und Prodekan Karl Klein die Verdienste der verstorbenen Seelsorger, aber auch das Engagement der Ehrenamtlichen würdigten. Besonderes Lob verdienen für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes die Musiker unserer PG, namentlich „Vocalis Martin“ und die Blaskapelle aus Sachsenried sowie die Kirchenchöre aus der gesamten Pfarreiengemeinschaft unter der Leitung von Bernhard Walter. Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle zum Buffet in den Pfarrsaal eingeladen. Diese Gelegenheit wurde gut genutzt, um alte Bekannte zu treffen oder neue Kontakte zu knüpfen. Der Gemeinschaftschor unter der Leitung von Bernhard Walter 6 Die Blaskapelle Sachsenried füllt den Kirchenraum mit ihrem vollem Klang. (Fotos: Helmut Bernhardt) Ein seltenes Bild: Die Priester und Diakone des Dekanates Weilheim-Schongau drängen sich um den Altar. Kirchgeld per Überweisung Jedes Jahr erbitten unsere Pfarreien das Kirchgeld in Höhe von 1,50 Euro. Wir sind sehr dankbar für diese Gabe, denn im Gegensatz zu den Kirchensteuermitteln, die in Augsburg verwaltet und zugeteilt werden, bleibt das Kirchgeld direkt in unseren Pfarreien und kann vor Ort verwendet werden. Um Ihnen und dem Pfarrbüro den Aufwand zu erleichtern, finden sie in diesem Jahr erstmalig im Pfarrbrief und in den Kirchen Kuverts für das Kirchgeld, auf denen auch die Kontonummern der einzelnen Pfarreien abgedruckt sind. Das Kirchgeld kann in das Kuvert gesteckt und dann im Gottesdienst in den Opferkorb gelegt oder in den Sakristeien sowie im Pfarrbüro abgegeben werden. Das Einfachste ist es aber, das Kirchgeld zu überweisen, vor allem für alle, die die Möglichkeit zum Online-Banking haben, denn dabei fallen in der Regel keine Gebühren für die Überweisung an. Zudem gilt der Kontoauszug bis zu einer Spendenhöhe von 200,- Euro automatisch als Spendenquittung. Herzlichen Dank für ihre Gabe! 7 Familiensynode in Rom Mit der Einberufung der Kardinäle zur Familiensynode in den Vatikan Ende Oktober diesen Jahres hat Papst Franziskus deutlich gemacht, dass ihm die Familien am Herzen liegen. Bereits im Vorfeld wurde über Laiengremien ein Stimmungsbild der aktuellen Lage eingeholt. Damit bleibt der Papst seinem Grundsatz treu, dass er nicht von oben herab diktiert, sondern im gegenseitigen Dialog einen Weg sucht, der die Anliegen der Familien und die pastorale Situation in den Gemeinden ernst nimmt. Nach zähem Ringen haben sich die Kardinäle auf ein Abschlussdokument geeinigt. (Die offizielle Pressemitteilung, die Abschlusspredigt von Papst Franziskus sowie weitere Infos sind im Internet zu finden: www.dbk.de/themen/bischofssynode In Deutschland wurden vor allem die Themen „Homosexualität“ und „wiederverheiratete Geschiedene“ in der Öffentlichkeit diskutiert. Reformorientierte Katholiken hofften auf umfassende Reformen, andere Stimmen dämpften die hohen Erwartungen. Doch Papst Franziskus hat gleich bei seiner Eröffnungsrede deutlich gemacht, dass das nicht die zentralen Punkte sind. Letztlich geht es um mehr: Die Kirche sucht einen Weg, zum Gelingen von Ehe und Familie in der Welt von heute beizutragen. So ist der Abschluss der Familiensynode zugleich der Anfang eines Weges, der die Familien wieder mehr in den Mittelpunkt unseres pastoralen Handelns stellt. Dass Papst Franziskus dafür als Zeitpunkt den Beginn des Jahres der Barmherzigkeit gewählt hat, zeigt uns auf allen Ebenen die Richtung. Bernhard Schöner 8 Kardinal Kasper zieht positive Synoden-Bilanz (KNA, Aachen - 29.10.2015) Der emeritierte Kurienkardinal Walter Kasper hat eine positive Bilanz der Bischofssynode über Ehe und Familie gezogen. Die Synode "öffnete sozusagen die Tür für die Zulassung in Einzelfällen der wiederverheiratet Geschiedenen zu den Sakramenten; sie durchschreitet diese Tür jedoch nicht". Nach Kaspers Worten hat das Bischofstreffen das Prinzip benannt, aber nicht die möglichen Konsequenzen. Nur so sei zu diesem Punkt, der keineswegs die zentralste Frage der Synode gewesen sei, die notwendige Zwei-DrittelMehrheit möglich gewesen. Die Synode habe die Absicht gehabt, den Papst nicht festzulegen und ihm freie Hand zu lassen. "Der Sieger der Synode sind nicht die Konservativen oder Progressiven, der eigentliche Sieger ist der Papst", so Kasper. Der synodale Prozess gehe weiter. Erst das zu erwartende verbindliche Dokument von Papst Franziskus werde der Abschluss sein. Die Synode habe die Kirche bereits verändert, sagte der Kardinal und verwies auf die Befragung der Gläubigen, eine "freimütige Debattenkultur" und die Herausstellung der Synodalität der Kirche. Zudem sei betont worden, dass die Kirche nicht als Lehrmeisterin "mit erhobenem Zeigefinger kritisiert, zensuriert und verurteilt, sondern als eine barmherzige Mutter wertschätzend offen ist für alle". Laut Kasper ist die Barmherzigkeit das rechte und christliche Augenmaß bei der Anwendung der Gerechtigkeit. "Sie schaut auf den Menschen nicht als ein rein rechtlicher Fall und lässt gegebenenfalls das Fallbeil auf ihn herunter." Vielmehr betrachte sie den Menschen mit Barmherzigkeit, die das vergangene Unrecht nicht wiederherstelle und eine neue Chance eröffne. "Das Recht hat damit nicht eine strafende, sondern eine medizinische, eine heilende Funktion", so der Kardinal. 9 Die Frage an die Seelsorger unserer Gemeinde Die Familiensynode in Rom ist zu Ende gegangen. Jetzt geht es darum, die Ergebnisse in die Tat umzusetzen. Wir befragten unsere Seelsorger zum Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen und deren Zulassung zu den Sakramenten. Welche Bedeutung hat die Familiensynode für Sie als Seelsorger in unserer Pfarreiengemeinschaft? Pfarrer Karl Klein: „Für Papst Franziskus war es sehr schwierig, eine allgemein gültige Antwort auf die Frage nach der Zulassung von Wiederverheirateten zum Kommunionempfang zu geben, weil die Standpunkte dafür in den verschiedenen Kulturkreisen zu weit auseinander liegen. Ich empfinde es aber als einen großen Schritt, dass die Synode mit 2/3-Mehrheit einer Öffnung in dieser Frage zugestimmt hat und den Pfarrern eine Freiheit - und damit auch eine große Verantwortung - übertragen hat, die Situation des einzelnen Menschen mit ihm aufzuarbeiten und dann im Einzelfall zu entscheiden. In unserer Pfarrei wird das ja schon seit längerem so gehandhabt. Immer wieder kommen Menschen, die das Scheitern ihrer Ehe erleben mussten, mit der Frage, ob sie zu den Sakramenten, vor allem zur Kommunion gehen dürfen. Ich bin der Überzeugung, dass gerade diese Menschen die tröstende Nähe Jesu ganz besonders brauchen. Eine zerbrochene Ehe ist schlimm genug, es darf nicht noch das Gefühl dazu kommen, jetzt auch in der Gemeinde ausgegrenzt zu sein. Im Gespräch haben wir noch immer eine Lösung gefunden. Es war schon in den letzten Jahren schön zu wissen, dass dieser Weg, barmherzig mit den Menschen umzugehen, auch vom Papst gewünscht ist und es ist jetzt schön zu wissen, dass auch die Bischofssynode dahinter steht. Ich kann nur jeden, der in dieser Situation ist, zum Gespräch einladen, gerade im Jahr der Barmherzigkeit, das Papst Franziskus für 2016 ausgerufen hat.“ 10 Pfarrer Siegfried Beyrer: „Nachdem bisher keine von Papst Franziskus unterschriebene Erklärung vorliegt, halte ich mich an die bisherige Praxis, dass ich in Kontakt mit den Betroffenen, sie zu einer persönlichen Gewissensentscheidung ermutige.“ Prälat Hans Frieß: „Es ist zu früh, hier ein endgültiges Urteil zu fällen. Daher bin ich gespannt auf das, was der Papst beschließt. Ich hoffe, dass das synodale Gespräch fortgeführt wird und die Bischofskonferenzen der Länder in ihren Befugnissen gestärkt werden. Dadurch können die ethnischen und kulturellen Besonderheiten besser berücksichtigt werden.“ „Gesetze sind für den Menschen gemacht – nicht umgekehrt“ Auszug aus der Rede von Papst Franziskus zum Ende der Weltfamiliensynode am 24. Oktober 2015 „Während ich die Arbeiten der Synode verfolgte, habe ich mich gefragt: Was bedeutet es für die Kirche, diese der Familie gewidmete Synode abzuschließen? Selbstverständlich bedeutet es nicht, dass alle mit der Familie zusammenhängenden Themen zum Abschluss gebracht worden sind, sondern vielmehr, dass versucht wurde, sie mit dem Licht des Evangeliums, der Überlieferung und der zweitausendjährigen Geschichte der Kirche zu erhellen. Sicher bedeutet es nicht, erschöpfende Lösungen für alle Schwierigkeiten und Zweifel gefunden zu haben, welche die Familie herausfordern und bedrohen, sondern diese Schwierigkeiten und Zweifel ins Licht des Glaubens gestellt (…) zu haben, ohne den Kopf in den Sand zu stecken. 11 Es bedeutet, alle angeregt zu haben, die Bedeutung der Institution der Familie und der auf Einheit und Unauflöslichkeit gegründeten Ehe zwischen einem Mann und einer Frau zu verstehen und sie als grundlegende Basis der Gesellschaft und des menschlichen Lebens zu würdigen. Es bedeutet, die Stimmen der Familien und der Hirten der Kirche, die nach Rom gekommen waren und auf ihren Schultern die Lasten und Hoffnungen, den Reichtum und die Herausforderungen der Familien aus aller Welt trugen, gehört und zu Gehör gebracht zu haben. Es bedeutet, die Lebendigkeit der katholischen Kirche bewiesen zu haben, die keine Angst hat, die betäubten Gewissen aufzurütteln oder sich die Hände schmutzig zu machen, indem sie lebhaft und freimütig über die Familie diskutiert. Es bedeutet versucht zu haben, die Wirklichkeit, besser noch: die Wirklichkeiten von heute mit den Augen Gottes zu sehen und zu deuten, um in einem historischen Moment der Entmutigung und der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und moralischen Krise, in dem das Negative vorherrscht, die Herzen der Menschen zu entzünden und mit der Flamme des Glaubens zu erleuchten. Es bedeutet, allen bezeugt zu haben, dass das Evangelium für die Kirche eine lebendige Quelle ewiger Neuheit bleibt, ein Zeugnis gegen die, welche es „indoktrinieren“ und zu toten Steinen machen wollen, mit denen man die anderen bewerfen kann. (…) So wollten wir diese Synode in den Zusammenhang des Außerordentlichen Jubiläumsjahres der Barmherzigkeit einfügen, das die Kirche zu leben berufen ist, und diesen Zusammenhang lebendig erfahren. Liebe Mitbrüder, die Erfahrung der Synode hat uns auch besser begreifen lassen, dass die wahren Verteidiger der Lehre nicht jene sind, die den Buchstaben verteidigen, sondern die, welche den Geist verteidigen. (…) In der Tat, die Synode abzuschließen, bedeutet für die Kirche, wieder wirklich „gemeinsam voranzugehen“, um in alle Teile der Welt, in jede Diözese, in jede Gemeinschaft und in jede Situation das Licht des Evangeliums, die Umarmung der Kirche und die Unterstützung durch die Barmherzigkeit Gottes zu bringen! Danke! 12 Familien in unserer PG Vielfältig ist das Angebot für Familien in unserer Pfarreiengemeinschaft. Gerade für Kinder ist hier einiges geboten, vom Sommerausflug zum Kinderbibeltag, Kinderkirche und Kinderchor, Familiengottesdienst, Besuch des Nikolauses … Einige Väter und Mütter haben sich kürzlich getroffen, um zu überlegen, was darüber hinaus Anliegen und Bedürfnisse unserer Familien sein könnten. Nach einem anregenden Gespräch gab es eine Vielzahl von Ideen und einige konkrete Vorhaben. Damit diese in die Tat umgesetzt werden können und weitere Anliegen berücksichtigt werden, suchen wir Familienväter und -mütter, die bereit sind mitzudenken und mitzuhelfen. Unser nächstes Treffen: AK Familie: Am Dienstag, 26.1.2016 um 20.00 Uhr im Pfarrsaal Altenstadt Programm für Paare/ Familien 2016 Do, 11.2. bis Sa, 13.2.2016, jeweils 20.00, Pfarrsaal Altenstadt Tanzkurs und Impulse für Paare, die Interesse haben, im Glauben weiter zu wachsen So, 14.2. 2016, 19.00 Uhr, Basilika Altenstadt Gottesdienst mit Paarsegnung Fr, 18.3. bis Mo, 21.3.2015 Familienwochenende im Klösterl am Walchensee … und Ideen gibt´s noch viele! z.B.: Erziehungskurse, Paarkurse, Taufelterntreffen, Treffen der Ehejubilare … Bernhard Schöner 13 Adventskonzert mit vielen Gruppen Wer da alles musiziert: der Kirchenchor St. Michael und dazu Streicher, Lehrer und Schüler der Musikschule Pfaffenwinkel, die Basilika-Spatzen, die Singklasse der Grundschule Altenstadt, die „Neue Musikwerkstatt“ und die Gruppe „Sound of Church". Diese Ensembles und Gruppen gestalten ein Adventskonzert, das am Sonntag, 13. Dezember, um 16 Uhr in der Basilika stattfindet. Zu hören sind u.a. folgende Werke: die Weihnachtskantate von Valentin Rathgeber „Freue dich, Tochter Zion und jauchze", aus dem Messias von Georg Friedrich Händel „Denn die Herrlichkeit Gottes des Herrn" und von Felix Mendelssohn-Bartholdy „Denn er hat seinen Engeln …" ( aus dem Psalm 91). Sind auch mit dabei: der Kirchenchor und Mädels von der Gruppe „Sound of Church“ (vorne links) Foto vom Adventskonzert 2014. Archiv: jj 14 Kinderkirche „Jesus und die Kinder“ -Kinderkirche im Oktober 2015 Wirklich anschaulich und einfach lernen die Kinder die Geschichten aus der Bibel kennen, singen und beten. Jedesmal wieder ein schönes Erlebnis für die Kleinsten zusammen mit Mama, Papa, Oma, Opa, Tante,....., oder auch allein. Termine: im Kirchenanzeiger und in der Zeitung, Aushang Spielgruppe, Kindergarten, Schule HERZLICHE EINLADUNG ZUR KINDERSEGNUNG Eine wunderschöne Sache, die sich keine Familie entgehen lassen sollte! Termine Kindersegnung in der PG: 26.12. 26.12. 27.12. 27.12. 27.12. 27.12. 9.45 Uhr 9.45 Uhr 10.45 Uhr 9.45 Uhr 11.00 Uhr 9.30 Uhr Schwabniederhofen Schwabsoien Altenstadt Schwabbruck Hohenfurch Sachsenried 15 Sternsinger Kinder in Afrika Seit nunmehr 20 Jahren kümmert sich das Projekt „MAVUNO“ um die ländliche Entwicklung in der Kagera Region im Nordwesten Tansanias. Im November diesen Jahres war nun der Projektleiter Charles Bahati da und berichtete insbesondere über Projekte von Kindern für Kinder, die auch durch die Sternsinger unterstützt werden. Keine Selbstverständlichkeit: Dank der Spenden durch die Sternsinger dürfen auch Kinder aus armen Familien in die Schule gehen An folgenden Tagen sind die Sternsinger unterwegs: in Altenstadt, Sachsenried, Schwabbruck und Schwabniederhofen am Montag, 6.1.2016 nach den Gottesdiensten in Schwabsoien am 4. und 5.1.2016 in Hohenfurch am 5. und 6.1.2016 (Aussiedler 6.1. ) 16 Firmung ist mehr: sich entscheiden stark werden im Glauben Das richtige Firmalter Überrascht waren einige, als sie in der Presse erfahren haben, dass es im kommenden Jahr keine Firmung geben wird. Grund dafür ist die Erhöhung des Firmalters. Die Diskussion über das passende Firmalter wird ja schon lange geführt, eine ideale Lösung wird es bei dieser Frage nicht geben, aber es spricht einiges dafür, die Jugendlichen nicht zu früh zur Firmung einzuladen. Zusammen mit den Priestern und hauptamtlichen Mitarbeitern haben wir uns daher entschieden, ab sofort die Jugendlichen erst ab der 8. Jahrgangsstufe zu firmen. Unser Bischof Konrad Zdarsa befürwortet diese Entscheidung. Bisher wurde bei uns bereits in der 6. Jahrgangsstufe das Sakrament der Firmung gespendet. Aus unserer Sicht sprechen vor allem drei Gründe für die Anhebung des Firmalters: - Die Jugendlichen sind bereits reifer und selbstständiger und können sich daher besser frei entscheiden, ob sie gefirmt werden möchten. - Die Inhalte und Fragen bei der Firmvorbereitung richten sich an Jugendliche, die in diesem Alter bereits wichtige Lebensfragen stellen und nach Orientierung suchen. Die Firmkatechese begleitet die Jugendlichen daher besser in den Prozess des Erwachsenwerdens. - Wir haben ein einheitliches Firmalter in allen Orten des Einzugsgebiets der Schongauer Schulen (bisher fand die Firmung teils in der 6. Und teils in der 8. Klasse statt), dadurch können die Jugendlichen besser im Religionsunterricht auf die Firmung vorbereitet werden. . 17 Firmung = Stärkung durch den Heiligen Geist Bei der Firmung bekommt der Jugendliche (Erwachsene) die Kraft Gottes, den Heiligen Geist zugesprochen. Dieses Sakrament wird, im Gegensatz zur Kommunion, nur einmal im Leben gespendet. Aus der Kraft des Heiligen Geistes können wir jedoch als Christen unendlich viel schöpfen. Es lohnt sich daher auch für Christen, die bereits gefirmt sind, diese Kraftquelle immer wieder anzuzapfen. Daher möchten wir im kommenden Jahr allen gefirmten Jugendlichen und Erwachsenen das Angebot machen, sich gemeinsam auf den Weg zu machen, um den Heiligen Geist zu entdecken. Firmvorbereitung – Aufgabe der ganzen Gemeinde Die Firmvorbereitung wird auch in Zukunft von den Hauptamtlichen organisiert und geleitet. Damit unsere Jugendlichen aber erfahren, wie Christsein im Alltag lebendig werden kann, braucht es das Zeugnis vieler (aller) Gemeindemitglieder. Wir hoffen deshalb, dass sich in Zukunft möglichst viele in unserer Pfarreiengemeinschaft auf unterschiedliche Art bei der Firmvorbereitung engagieren. Egal, ob das dann in einer einmaligen Aktion geschieht, beim Begleiten einer Firmgruppe über ein halbes Jahr oder durch ein festes Engagment in einem Firmteam, wir freuen uns über jeden, der sich das vorstellen kann. Im kommenden Jahr wird es daher ein Angebot für alle geben, die sich dieser Aufgabe stellen oder einfach für sich persönlich im Glauben wachsen möchten – mehr dazu im Osterpfarrbrief! Bernhard Schöner 18 Kontakt: Gemeindereferent Bernhard Schöner, Tel. 08861-200839 „Highlight“ im Herbst 2015 Jugendwochenende im Klösterl Jugendgottesdienste ab Dezember 2015 Sa, 05.12.2015, 9.00 Uhr – Jugendgottesdienst in Schwabsoien So, 20.12.2015, 17.30 Uhr – Waldadvent, Start – Basilika Altestadt Sa, 16.1.2016, 19.00 Uhr – Jugendgottesdienst in Schwabniederhofen So, 21.2.2016, 19.00 Uhr – Jugendgottesdienst in Altenstadt Sa, 12.3.2016, 19.00 Uhr – Jugendgottesdienst in Schwabbruck Sa, 23.4.2016, 19.00 Uhr – Jugendgottesdienst in Hohenfurch Sa, 07.5.2016, 19.00 Uhr – Jugendgottesdienst in Schwabsoien Sa, 11.6.2016, 19.00 Uhr – Jugendgottesdienst in Sachsenried So, 24.7.2016, 19.00 Uhr – Jugendgottesdienst in Altenstadt 19 Jugendfahrten 2016 Skilager in Sulzberg 11.2. – 14.2.2016 Infos und Anmeldung ab sofort! im Pfarrbüro oder auf pg-altenstadt.com DurchgeNacht Jugendnacht im Kloster Benediktbeuern Fr, 22.4., 18.00 Uhr bis Sa, 23.4., 10.00 Uhr Jugendfahrt mit Pfarrer Klein Zeit und Ziel noch offen Infos gibt´s bald Fahrt zum Weltjugendtag in Krakau vom 25. Juli 2016 bis 01.August.2016 (www.weltjugendtag.de) Fahrt zum internationalen Jugendtreffen nach Taizé 3. – 11.9.2016 20 Taizé mit nach Altenstadt gebracht Beeindruckend war die Fahrt der Jugend zum Genfer See und nach Taizé im vergangenen Sommer. Besonders die Tage in der ökumenischen Gemeinschaft der Brüder von Taizé waren für alle Jugendlichen ein unvergleichliches Erlebnis: Begegnung mit Tausenden von Jugendlichen aus aller Welt, Gespräche in Kleingruppen über Gott und die Welt und die Gebetszeiten mit den typischen Taizégesängen, die einem das Herz öffnen – das prägt! Was bleibt sind Kontakte von Schweden über Polen bis Chemnitz und darüber hinaus und der Wunsch, ein bisschen Taizé auch daheim lebendig werden zu lassen. Das geschah dann auch, am 17. November bei der „Nacht der Lichter“, einer Gebetsstunde in der Basilika Altenstadt. „Sound of church“ begeisterten dabei mit ihrem reinen wunderbaren Gesang und der gelungenen Instrumentalmusik. Herzlichen Dank auch den Taizéfahrern für die inhaltliche Gestaltung und der Landjugend für den Punsch! Text: Bernhard Schöner Fotos: Helmut Bernhardt (Fotogruppe Altenstadt) 21 Fahrt der Pfarreiengemeinschaft nach Polen und Prag Pfarrer Karl Klein und Angehörige der Pfarreiengemeinschaft Altenstadt sowie Gäste aus dem näheren Umland und aus Pfarrer Kleins Heimat Dillingen verbrachten die letzten ganz heißen Tage dieses Sommers nicht am Badesee oder im Biergarten, sondern machten sich vom 30. August bis zum 4. September auf nach Polen und in die Tschechische Republik. Über Görlitz (Stadtführung und Gottesdienst in der Kathedrale) und Breslau (Stadtrundfahrt mit dem Bus und Besichtigung der Jahrhunderthalle und des Doms) kam die Reisegruppe am Ende des zweiten Tages nach Kattowitz, wo sie für die nächsten drei Nächte ihr Lager aufschlagen sollte. Am Dienstag früh ging es von dort nach Krakau, der alten polnischen Königsstadt, wo das Schloss und die Kathedrale auf dem WawelHügel besichtigt und im Zuge einer vierstündigen Stadtführung auch die Marienkirche mit dem Flügelaltar von Veit Stoß bewundert werden durfte. Der Altar wurde zwischen 1477 und 1489 geschaffen und stellt das größte Schnitzwerk der Gotik dar! Der Weg führte auch vorbei am seinerzeitigen Wohnhaus von Karol Wojtyla, dem späteren Papst Johannes Paul II. Vor der Rückfahrt in das Quartier nach Kattowitz wurde noch in der Bernhardinerkirche unterhalb des Wawel die Heilige Messe gefeiert. 22 Am Mittwoch wurde der größte Wallfahrtsort Polens besichtigt: die Festung Mariens auf dem Jasna Gora in Tschenstochau. Die Führung dort beinhaltete die Besichtigung der Basilika und der Kapelle der Schwarzen Madonna von Tschenstochau. Auch hier durften die Reiseteilnehmer zusammen mit einer Pilgergruppe aus Regensburg in der Kapelle die Heilige Messe feiern. Am Donnerstag früh begann dann schon wieder die erste Etappe der Heimreise. Vor der Übernachtung in Prag standen aber bis zum Abend noch die Busfahrt durch das Riesengebirge und Ostböhmen, eine Stadtführung in Hradec Kralove – das frühere Königgrätz – sowie eine Bootsfahrt auf der Moldau und eine Führung durch die Prager Altstadt auf dem Programm. Der letzte Tag der Reise begann mit einer Führung durch die Prager Burg, den Veitsdom, die St. Georgs-Basilika und das Goldene Gässchen. Nach einem Essen, bzw. einem Besuch der Karlsbrücke, haben wir uns gemeinsam wieder auf den Heimweg gemacht. Gleich nach der unter den Klängen des bayerischen Defiliermarsches passierten Grenze wurde noch einmal eine Heilige Messe in der Dorfkirche des kleinen Weilers Lennesrieth gefeiert. 23 Was unterscheidet jetzt nun eine Pfarreifahrt von einer ganz gewöhnlichen Busreise? Ganz einfach, und wie sich aus der Bezeichnung schon von selber ergibt: es handelt sich um die Reise einer Pfarrei – und des dazugehörigen Pfarrers! Und der Pfarrer prägt den Charakter einer solchen Fahrt. Aus den Tageszusammenfassungen geht schon hervor, dass fast an jedem Tag eine Heilige Messe gefeiert wurde; dazu wurde auch noch jeder Tag mit einer Morgenandacht im Bus begonnen und oft auch noch mit einer Abendandacht abgeschlossen. Vor allem an den ersten, heißen Tagen erforderten die Messfeiern für Pfarrer Klein auch eine erhöhte Leidensfähigkeit: Die hohen Temperaturen und die Beschaffenheit der Polyester-Messgewänder in Görlitz und Krakau ließen ihn buchstäblich im eigenen Saft schmoren! Darüber hinaus lenkte er aber auch während der oft stundenlangen Busfahrten die Aufmerksamkeit der Mitreisenden immer wieder auf bekannte Personen, die innerhalb der heutigen Grenzen Polens geboren wurden, wie etwa Nikolaus Kopernikus, Frederic Chopin oder Marie Sklodowska-Curie, aber auch den aus Oberschlesien stammenden Dieter Hildebrandt. Bei den meisten Mitreisenden dürfte jedoch die Schilderung des Lebensweges des polnischen Papstes Johannes Paul II. und der persönlichen Begegnung mit ihm den tiefsten Eindruck hinterlassen haben. Helmut Bernhardt 24 „In Stein gehauenes Signal des christlichen Glaubens“ Losinger predigte – „Yesterday“ in festlicher Stunde Altenstadt – Das Pontifikalamt mit dem Augsburger Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger, der die Kirche zu Altenstadt als „markantes, in Stein gehauenes Signal des christlichen Glaubens“ bezeichnete, sowie am Abend zuvor die festliche Stunde mit dem Förderverein „Freunde der romanischen Basilika“: Das waren zwei bedeutende Ereignisse, mit denen das Jubiläum 50 Jahre Basilika minor begangen wurde. Papst Paul VI. hatte die 800 Jahre alte Kirche im Herbst 1965 damals als drittes Gotteshaus im Bistum Augsburg zur Basilika minor erhoben. Festliche Stunde am Vorabend mit Prälat Frieß, den Basilikafreunden und mit Musik von der Gregorianik (Schola) bis zu den „Beatels“ (Streicherensemble) Foto: Wieland Die festliche Stunde – das war eine stimmige Abwechslung mit Texten von Prälat Hans Frieß zur Urkunde von 1965 und mit Musikbeiträgen dreier Ensembles. Zum Schluss stimmten die 250 Besucher kräftig ein in das Lied „Großer Gott, wir loben dich“, das die Posaunenbläser Altenstadt spielten. Aber zuvor intonierte das achtköpfige Streicherensemble Schongau in der Basilika das Lied „Yesterday“, das Paul McCartney von den Beatles geschrieben hatte und 1965 – im Jahr der Basilikaerhebung – zum Welthit wurde. 25 Weihbischof Losinger nannte die Kirche zu Altenstadt „einen der bedeutendsten Orte des christlichen Glaubens“. Ihm sei dieser „Ehrfurcht gebietende Raum“ seit der Kindheit vertraut. Die Basilika sei wie eine Stafette des Glaubens, predigte der 58-jährige Weihbischof, die Gläubige jetzt so wie frühere Generationen in die Hand nehmen und an die nächsten Generationen weitergeben müssten. Dies freilich unter dem Vorzeichen, dass gerade die Geschichte des 21. Jahrhunderts mit dem Übergang Europas zu einer modernen Wissensgesellschaft und mit modernen Techniken eine neue Dynamik erhalten habe. Nach dem Pontifikalamt zu 50 Jahre Basilika minor gab es noch eine Begegnung mit Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger im Pfarrgarten. Foto: Beyrer Der Festgottesdienst, bei dem Pfarrer Karl Klein sowie die beiden Ruhestandspfarrer Siegfried Beyrer und Hans Frieß konzelebrierten, wurde vom Kirchenchor (Leitung Ulrike Kagermeier-Cesak) und vom Orchester mit der Messe in G-Dur von Mozart gestaltet. In der festlichen Stunde am Abend zuvor befasste sich Prälat Hans Frieß mit der Urkunde von 1965 aus Rom; eine Foto-Ablichtung des 26 von Paul Ressl gefertigten Faksimiles mit lateinischem Text und darunter deutscher Übersetzung steht seit Mitte September im linken Seitenschiff. In der Urkunde heißt es u.a., dass die im 12. und 13. Jahrhundert im romanischen Stil erbaute Kirche „schon durch ihre festen Steine und Säulen“ die Standfestigkeit des Glaubens darzustellen scheine. Prälat Frieß erwähnte zudem, dass in der Urkunde, auch Breve genannt, der Blick nach der Betrachtung des Großen Gottes von Altenstadt zudem auf die wertvolle Marienfigur in der Apsis im linken Seitenschiff gerichtet werde und außerdem auf den Taufstein, der aus der Bauzeit der Kirche stammt und zu den bedeutendsten romanischen Taufbrunnen Deutschlands gehöre. Vor 250 Besuchern schloss Frieß seine Ausführungen, die mit geistlicher Musik der Gregorianischen Schola aus Garmisch (Leitung: Josef Schwarzenböck), der Posaunenbläser Altenstadt und des Streicherensembles Schongau stimmig abwechselten, mit einem Dank an alle, die in den letzten fünfzig Jahren am Erhalt und an der mehrmaligen Renovation mitgewirkt haben. Pfarrer Klein schloss sich den Dankesworten an. Ebenso drückte Marianne Anderle für den Pfarrgemeinderat ihre Anerkennung an den Förderverein für die Gestaltung der festlichen Stunde aus. jj Hinter Glas: Ein Foto des Faksimiles mit der päpstlichen Urkunde aus dem Jahr 1965. Foto: Jais 27 Sehr geehrte Leserinnen und Leser, ich heiße Katharina Schilcher und vielleicht erinnern sich ein paar von Ihnen daran, dass ich von September 2013 bis September 2014 ein freiwilliges soziales Jahr in Bolivien gemacht habe. Vor mehr als einem Jahr bin ich also wieder nach Deutschland zurückgekehrt, studiere jetzt in Regensburg, hänge aber trotzdem noch oft mit meinen Gedanken in Bolivien. Dort habe ich in einem Heim für Straßenkinder gearbeitet und in mehr als 10.000 km Entfernung quasi eine zweite Familie gefunden. „Meine Kinder“, insgesamt dreizehn damalige Zweitklässler (jetzt kommen sie schon in die vierte Klasse…) sind mir in meinem freiwilligen sozialen Jahr in Santa Cruz de la Sierra sehr ans Herz gewachsen. Ich habe mit ihnen gegessen, Hausaufgaben gemacht, gespielt, Gute-NachtGeschichten vorgelesen, Weihnachten und Ostern gefeiert und noch vieles mehr. Mario (7 Jahre) und Carlito (10 Jahre) im Heim „Hogar Don Bosco“ Wie ich von meinen bolivianischen Freunden erfahren habe, sind meine Kleinen immer noch alle im Heim und das hat mich zur Planung einer Rückkehr veranlasst. So kommt es, dass ich mich kommenden Februar 2016 wieder in ein Flugzeug setze und nach 28 Südamerika fliege. Dabei werde ich selbstverständlich ein paar Wochen zurück in mein Projekt gehen und versuchen zu helfen, wo es geht. Vergangenen April habe ich im Bürgerzentrum in Altenstadt einen Vortrag gehalten, nur um Ihnen zu zeigen, wie ich gelebt habe und wie Ihre Spenden verwendet worden sind. Als ich erwähnt habe, dass ich wieder zurückfliegen werde, waren viele von Ihnen bereit, meine Arbeit vor Ort in Bolivien erneut zu unterstützen. Und auch die KAB hat auf eigene Initiative hin beschlossen, mir einen Teil des Gewinns vom Kräuterbuschen-Binden mitzugeben. Ich danke Ihnen allen vielmals dafür! Es ist wirklich wunderbar, eine so starke Gemeinde hinter sich zu haben und zu wissen, dass Sie sich für das Wohl „meiner Kinder“ interessieren. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen Frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr! Liebe Grüße, Katharina Schilcher 29 Kulturfahrt im Zeichen der Romanik Weilheim-Schongau/Altenstadt – Den Harz – das Mittelgebirge in Niedersachsen und in Sachsen-Anhalt – verbinden viele mit einer waldreichen Naturlandschaft und mit dem 1142 Meter hohen Brocken. Aber der Nordharz ist auch eine einzigartige Kulturlandschaft, in der die romanischen Kirchen im ottonischen Stil hervorzuheben sind. Dorthin ging eine viertägige Fahrt der Basilikafreunde Altenstadt (per Zug) mit 24 Teilnehmern – u.a. aus Altenstadt, Schwabniederhofen, Schongau, Apfeldorf, Rottenbuch, Böbing, Peißenberg und Weilheim. Die Reisegruppe der Basilikafreunde vor der klar gegliederten Südfassade der romanischen Stiftskirche in Gernrode. 30 Stationen waren die beeindruckende romanische Kirche St. Cyriakus in Gernrode, wo sich die nördlichste Darstellung des Heiligen Grabes in Deutschland befindet, sowie die Stadt Quedlinburg, deren Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. In Hildesheim besichtigten die Kulturinteressierten aus dem Pfaffenwinkel die imposant auf einem Hügel stehende vorromanische Kirche St. Michaelis und den Dom, dessen Ursprünge bis in das Jahr 815 zurückreichen. Die meisten dieser Bauwerke sind noch älter als die alpenländisch -romanische Basilika in Altenstadt, die Ende des 12. Jahrhunderts (ab 1180) erbaut wurde; sie entstanden bereits im zehnten oder elften Jahrhundert. Im Gegensatz zu Altenstadt wurden aber die Kirchen in Hildesheim zum Kriegsende stark zerstört und in den fünfziger Jahren wieder aufgebaut. In der Kaiserstadt Goslar, wo die Reisegruppe dreimal übernachtete, empfanden die Besucher aus Südbayern beim Anblick der imposanten Bilder in der Kaiserpfalz einen starken Kontrast zu den sakralen Bauwerken, die ganz im Zeichen der norddeutschen Romanik stehen. Reiseleiter war Ludwig Witczak aus Peißenberg, der Mitglied beim Förderverein Freunde der romanischen Basilika in Altenstadt ist und vor 20 Jahren aus dem Bistum Hildesheim in den Pfaffenwinkel zog. Jj 31 Ulrichswallfahrt 2015 Die Pfarreiengemeinschaft Altenstadt lud zur Ulrichswallfahrt nach Augsburg ein. 42 Wallfahrer folgten der Einladung und H. Sprenzel vom gleichnamigen Busunternehmen brachte alle sicher in bewährter Weise zum St.-Ulrich Dom nach Augsburg. Um 10.00 Uhr begann das Hochamt. Da auch Tag der Priester war, konnte der beeindruckende Einzug von Erzbischof Dr. Heiner Koch von Dresden-Meißen und 4 weiteren Bischöfen, gefolgt von 50 Priestern und 20 Ministranten bestaunt werden. Das Hochamt wurde vom Chor wunderschön gestaltet. Nach der Messe wurden die Wallfahrer im Haus St. Ulrich mit einem hervorragenden Mittagessen versorgt. Pfr. Klein gesellte sich dazu und ganz spontan lud er zu einer kleiner Führung in den Dom ein, wo die „Schneckenkapelle“ im Dom besichtigt werden konnte. Anschließend spendete Pfr. Klein den persönlichen Ulrichssegen mit dem Reliquienkreuz. Mit dem Bus ging es dann nach Wörishofen zu einer kl. Wanderung durch den Kurpark. Wunderschön war dabei der Rosengarten mit seinen 6000 Rosenstöcken, der in voller Blüte stand. Die Kneippanlage fand bei der Hitze großen Anklang und sorgte für Abkühlung. Die Führung endete im Café Schwermer, wo es feinste Schokolade, Eis und Torten gab. 32 Auch nächstes Jahr soll es wieder eine Ulrichswallfahrt geben. Pfarrer Klein wird dann eine Führung durchs Priesterseminar in Augsburg anbieten und bestimmt ein bißchen „aus dem Nähkästchen“ plaudern. Man darf gespannt sein, wie streng es in diesen Häusern zugeht. 33 Auch Altenstadt ist für Flüchtlinge Zufluchtsort ... Keine Nachrichtensendung vergeht und keine Zeitung erscheint in diesen Tagen, in der nicht von Flüchtlingen berichtet wird. Die Not der Menschen, die in den Krisengebieten in Nahost oder anderswo leben, ist unvorstellbar groß. Und ein Ende ist nicht absehbar. Kann es uns deshalb wundern, wenn Familien ihr Erspartes zusammenkratzen, Haus und Hof, Freunde, ihre Heimat verlassen und sogar ihr Leben riskieren, um die Not hinter sich zu lassen und zumindest für die nächste Generation eine bessere, sichere Zukunft zu suchen? Müssen wir nicht eingestehen, dass wir in derselben Situation, also umgeben von Not, Krieg und Perspektivlosigkeit, wohl genauso handeln würden? Wie können wir dieser Situation begegnen? Während sich die Staaten der Europäischen Union über eine von allen getragene Lösung der Flüchtlingsfrage streiten, kommen täglich Tausende in unser Land. Sie brauchen ein Dach über dem Kopf, Kleidung, Essen, Frieden.... Staatliche wie kirchliche Stellen sind mit juristischen oder organisatorischen Fragen wie der Registrierung ausgelastet. Auch hier ist nicht erkennbar, wann wieder „Normalität“ einkehrt. In dieser Situation sollte uns Christen Matthäus 25,40 Richtschnur unseres Denkens und Handelns sein : „Was ihr einem von diesen meinen geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan“ Wir können die Not dieser Menschen lindern, indem wir ihnen das zugestehen, was uns selbstverständlich ist: Würde, das tägliche Brot, Recht auf Arbeit … Gottlob sehen das viele Bürger auch so und engagieren sich in „Helferkreisen“! 34 Was ist inzwischen geschehen? Initiiert durch Bürgermeister Albert Hadersbeck haben sich im Frühjahr und Sommer dieses Jahres ein „Freundeskreis für die Asylbewerber in Altenstadt“ und ein kleiner Kreis von „Koordinatoren“ gebildet. Kontakte mit anderen Helferkreisen wurden geknüpft und deren Erfahrungen ausgewertet. Um die vielen offenen Fragen zu bewältigen, haben sich 6 Arbeitsgruppen mit einem jeweiligen Ansprechpartner zusammengefunden. Diese sind: Begrüßung: Sprache: Kleidung: Patenschaften: Fahrräder: Freizeit: H. Kneißl, Tel. 7 18 36 E. Dengler, Tel. 2 05 19 C. Hauf, Tel. 6 69 29 G. Scheglmann, Tel. 6 90 43 95 W. Schocker, Tel. 29 13 M. Hör, Tel. 0172 – 6 48 60 91 Mittlerweile ist die Unterkunft an der Niederhofener Straße mit über 70 Bewohnern bereits bewohnt, unter anderem mit 27 Flüchtlingen aus Afghanistan, die zuvor in der Berufsschulturnhalle in Schongau untergebracht waren. Bis Jahresende werden nochmals gut 50 Asylbewerber erwartet. Koordinationsteam mit Bürgermeister, Gemeinderäten, Pfarrer Klein, Polizei und Bundeswehr im Rahmen der Besichtigung der Unterkunft 35 In mehreren Treffen seit Ende September haben die Arbeitsgruppen etliches auf den Weg gebracht, so z. B. wurde im Oktober zu einer Sammlung von Kleidung und Fahrrädern aufgerufen – mit großem Erfolg, werden in der Gruppe „Sprache“ mit Eintreffen der ersten Asylbewerber 5 Teams mit je 3 „Deutschlehrern“ ihre Arbeit aufnehmen, d. h. an 5 Tagen je Woche Sprachunterricht anbieten, werden 43 Fahrräder noch in einen verkehrssicheren Zustand gebracht und dann gegen eine Gebühr ausgeliehen. Zuvor werden die neuen „Eigentümer“ aber noch informiert, welche Regeln hierzulande im Straßenverkehr gelten! Inzwischen sind etwa 75 Frauen und Männer – konfessionsübergreifend, auch Jugendliche – mit dabei ! Wo brauchen wir noch Helfer ? Wie schon erwähnt, ist die Bereitschaft im Ort, sich persönlich einzubringen, sehr groß. Nach wie vor ist aber jeder, der sich einbringen möchte, herzlich willkommen, vordringlich Frauen und Männer, die auch tagsüber als +Ansprechpartner zur Verfügung stehen und sich in Englisch oder Französisch verständigen können! Bitte melden sie sich dazu bei: Frau Borberg, Gemeinde Altenstadt: Tel. 2 30 19 oder Willi Schocker: Tel. 29 13 Willi Schocker Caritas e. V. Altenstadt-Schwabniederhofen 36 Aus dem Kindergarten ... 50 Jahre Kindergarten „St. Michael“ Altenstadt und der Abschluss der Generalsanierung des Kindergartens und des Pfarrheims wurden im Rahmen des Pfarrfests fröhlich und farbenfroh gefeiert. Schlüsselübergabe durch Architekt Manfred Ullmann an die Kindergartenleitung Frau Weinmann. So manches Kind hätte seinen Luftballon am liebsten behalten und nicht in die Luft entschweben lassen. 37 In das neue Kindergartenjahr sind wir mit 119 Kindern gestartet, davon 11 Krippenkinder und 29 Schulkinder. Auf den Bauernhöfen der Familien Herz und Högg konnten die Kindergartenkinder interessante und wertvolle Einblicke in das bäuerliche Leben gewinnen. Das Erntedankfest wurde zusammen mit den Familien der Kindergartenkinder in der Basilika und im Kindergarten gefeiert. Während der dabei stattfindenden Wahl zum Elternbeirat unterhielten die Vorschulkinder mit ihrer Theateraufführung „Frederick“ die übrigen Kindergartenkinder. 38 Gottesdienste der Pfarreiengemeinschaft Advents- und Weihnachtszeit Änderungen vorbehalten von 05.12.2015 bis 06.01.2016 Samstag, 05.12. Schwabbruck Schwabsoien Hl. Anno, Bischof von Köln, Reichskanzler 6:30 Uhr Rorate - bitte Kerzen mitbringen 19:00 Uhr Jugendgottesdienst zum 2. Advent, Thema: Nikolaus, Musikal. Gest. Kirchenchor Sonntag, 06.12. 2. ADVENT Altenstadt 9:45 Uhr Pfarrgottesdienst 16:30 Uhr Adventsfenster bei Fam. Bertl, Tegelbergstr. 8 19:00 Uhr Abendmesse Schwabbruck 9:45 Uhr Pfarrgottesdienst – mit Kindergartenkinder Schwabniederhofen 11:00 Uhr Familiengottesdienst - Kinderchor Hohenfurch 9:45 Uhr Laudes - Kollekte - "Stubenmusik" 14.00 Uhr Gauadventssingen des Lechgauverbandes Sachsenried 11:00 Uhr Pfarrgottesdienst Montag, 07.12. Altenstadt Hl. Ambrosius, Bischof von Mailand 19:00 Uhr Konzert des Bundeswehrmusikkorps GAP Dienstag, 08.12. Hochfest der Jungfrau und Gottesmutter Maria Schwabbruck 14:00 Uhr Seniorennachmittag im Pfarrheim Schwabniederhofen 19:00 Uhr Heilige Messe Schwabsoien 19:00 Uhr Heilige Messe Mittwoch, 09.12. Altenstadt Hohenfurch Mittwoch der 2. Adventswoche 19:00 Uhr Abend der Versöhnung 19:00 Uhr Heilige Messe fällt aus Donnerstag, 10.12. Donnerstag der 2. Adventswoche Altenstadt 8:15 Uhr Laudes (Morgenlob) Schwabbruck 19:00 Uhr Heilige Messe Sachsenried 19:00 Uhr Rorate - bitte Kerzen mitbringen Freitag, 11.12. Altenstadt Hl. Damasus I., Papst 7:30 Uhr Standortgottesdienst der LL/LTS Altenstadt 19:30 Uhr Ökumenisches Abendgebet Samstag, 12.12. Unsere Liebe Frau in Guadalupe Altenstadt 6:30 Uhr Rorate Schwabbruck 19:00 Uhr Vorabendmesse zum 3. Advent Schwabniederhofen 18:30 Uhr Adventssingen 39 Sonntag, 13.12. Altenstadt 3. ADVENT (Gaudete) 9:45 Uhr Familiengottesdienst 16:00 Uhr Musik im Advent - mit Kirchenchor, Basilikaspatzen, Sound of Church 19:00 Uhr Abendmesse Schwabniederhofen 11:00 Uhr Pfarrgottesdienst Hohenfurch 8:30 Uhr Pfarrgottesdienst - Blaskapelle Schwabsoien 9:45 Uhr Pfarrgottesdienst - "Singgemeinschaft Sachsenried 19:00 Uhr Vesper – Kollekte Dienstag, 15.12. Schwabsoien Mittwoch, 16.12. Altenstadt Dienstag der 3. Adventswoche 19:00 Uhr Bußgottesdienst Hl. Adelheid 14:00 Uhr 17:00 Uhr 19:00 Uhr Schwabniederhofen 19:00 Uhr Hohenfurch 19:00 Uhr 20:00 Uhr Seniorennachmittag im Pfarrsaal Adventsgottesdienst der Kindergartenkinder Rorate - bitte Kerzen mitbringen Andacht zum Advent – Frauenbund/Chor Rorate - bitte Kerzen mitbringen Bibelabend für die ganze PG im Pfarrheim Donnerstag, 17.12. Donnerstag der 3. Adventswoche Altenstadt 8:15 Uhr Laudes (Morgenlob) Schwabbruck 19:00 Uhr Rorate - bitte Kerzen mitbringen Sachsenried 16:00 Uhr Rorate - bitte Kerzen mitbringen Freitag, 18.12. Altenstadt Freitag der 3. Adventswoche 8:00 Uhr Heilige Messe 19:30 Uhr Ökumenisches Abendgebet Samstag, 19.12. Samstag der 3. Adventswoche Altenstadt 16:00 Uhr Carl-Orff-Konzert und Animato Schwabniederhofen 19:00 Uhr Vorabendmesse zum 4. Advent Sonntag, 20.12. Altenstadt Schwabbruck Hohenfurch Schwabsoien Sachsenried 4. ADVENT 9:45 Uhr Pfarrgottesdienst 16:30 Uhr Adventsfenster im Pfarrgarten 17:30 Uhr Waldweihnacht – Treffpunkt Basilikaparkplatz 19:00 Uhr Abendmesse 9:45 Uhr Laudes (Morgenlob) - Liturgiekreis - Kollekte 8:30 Uhr Pfarrgottesdienst - Frauenchor 11:00 Uhr Pfarrgottesdienst 11:00 Uhr Kinderkirche im Pfarrhof 9:45 Uhr Pfarrgottesdienst 40 Dienstag, 22.12. Dienstag der 4. Adventswoche Schwabniederhofen 19:00 Uhr Rorate - bitte Kerzen mitbringen Schwabsoien 19:00 Uhr Rorate - bitte Kerzen mitbringen Donnerstag, 24.12. HEILIGER ABEND Altenstadt 16:00 Uhr Kindermette 17:30 Uhr Evangelischer Gottesdienst 22:45 Uhr Musikal. Einstimmung zur Christmette 23:00 Uhr Christmette mit Lichtfeier - Kirchenchor Schwabbruck 15:00 Uhr Kindermette 20.45 Uhr Musikal. Einstimmung zur Christmette 21:00 Uhr Christmette mit Lichtfeier - Kirchenchor Schwabniederhofen 15:00 Uhr Kindermette 21:00 Uhr Christmette mit Lichtfeier Hohenfurch 16:00 Uhr Kindermette - Kinderchor 22:00 Uhr Christmette mit Lichtfeier - Kirchenchor Schwabsoien 16:00 Uhr Kindermette 21:00 Uhr Christmette Sachsenried 16:00 Uhr Kindermette 23:00 Uhr Christmette mit Lichtfeier Freitag, 25.12. Altenstadt Schwabbruck Hohenfurch Sachsenried HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN WEIHNACHTEN 9:45 Uhr Festgottesdienst 19:00 Uhr Feierliche Vesper 9:00 Uhr Festgottesdienst - Pastoralmesse - Chor 9:00 Uhr Festgottesdienst - Kirchenchor 11:00 Uhr Festgottesdienst Samstag, 26.12. ZWEITER WEIHNACHTSTAG und hl. Stephanus Altenstadt 9:45 Uhr Festgottesdienst - Pastoralmesse Schwabniederhofen 9:45 Uhr Festgottesdienst und Kindersegnung Schwabsoien 9:45 Uhr Festgottesdienst zum Patrozinium St. Stephan und Kindersegnung Sonntag, 27.12. Altenstadt Schwabbruck Hohenfurch Sachsenried FEST DER HEILIGEN FAMILIE 9:45 Uhr Pfarrgottesdienst 10:45 Uhr Kindersegnung 19:00 Uhr Abendmesse 9:45 Uhr Pfarrgottesdienst und Kindersegnung 11:00 Uhr Pfarrgottesdienst und Kindersegnung 9:30 Uhr Pfarrgottesdienst und Kindersegnung 41 Dienstag, 29.12. Hl. Thomas Becket, Bischof von Canterbury Schwabniederhofen 19:00 Uhr Heilige Messe fällt aus Schwabsoien 19:00 Uhr Heilige Messe fällt aus Mittwoch, 30.12. Altenstadt Hohenfurch 6. Tag der Weihnachtsoktav 19:00 Uhr Festgottesdienst 19:00 Uhr Heilige Messe fällt aus Donnerstag, 31.12. Hl. Silvester I., Papst Altenstadt 17:00 Uhr Heilige Messe der PG zum Jahresschluss 23:45 Uhr Gebet zum Jahreswechsel Freitag, 01.01. Altenstadt Schwabbruck Hohenfurch Schwabsoien NEUJAHR - HOCHFEST DER GOTTESMUTTER 9:45 Uhr Festgottesdienst 19:00 Uhr Feierliche Vesper 9:45 Uhr Festgottesdienst 9:45 Uhr Festgottesdienst - mit Aussendung der Sternsinger 11:00 Uhr Festgottesdienst Samstag, 02.01. Hl. Basilius d. Gr. u. Hl. Gregor v. Nazianz Sachsenried 19:00 Uhr Vorabendmesse Sonntag, 03.01. Altenstadt 2. SONNTAG NACH WEIHNACHTEN 9:45 Uhr Pfarrgottesdienst 19:00 Uhr Abendmesse Schwabbruck 11:00 Uhr Pfarrgottesdienst Schwabniederhofen 8:30 Uhr Pfarrgottesdienst Schwabsoien 9:45 Uhr Pfarrgottesdienst mit Aussendung der Sternsinger Sachsenried 19:00 Uhr Vesper – Kollekte Dienstag, 05.01. Schwabsoien Hl. Johannes Nepomuk Neumann 19:00 Uhr Vorabendmesse zum Fest der hl. 3 Könige Dreikönigsweihen Mittwoch, 06.01. Altenstadt ERSCHEINUNG DES HERRN - EPIPHANIE 9:45 Uhr Festgottesdienst mit Aussendung der Sternsinger - Dreikönigsweihen 19:00 Uhr Feierliche Vesper Schwabbruck 9:45 Uhr Festgottesdienst mit Aussendung der Sternsinger - Dreikönigsweihen Schwabniederhofen 9:45 Uhr Festgottesdienst mit Aussendung der Sternsinger – Dreikönigsweihen Hohenfurch 11:00 Uhr Festgottesdienst - Dreikönigsweihen - Musikal. Gestalt. "Männerchor" Sachsenried 8:30 Uhr Festgottesdienst mit Aussendung der Sternsinger - Dreikönigsweihen 42 Die Firma Hoerbiger überreichte uns einen Scheck in Höhe von 1400 €. Von dieser Spende bestellten wir eine Seilbahn für unseren Garten. Der Förderkreis des Kindergartens kümmerte sich um den Aufbau und Gestaltung der Anlage und übernahm die Kosten dafür. Mit viel Muskelkraft und Engagement stellten Anton, Gabriel und Florian mit Johannes die Seilbahn auf! Testfahrt erfolgreich! 43 Kapellenwanderung gemeinsam mit der KAB Peiting Der Wettergott meinte es an diesem Tag besonders gut und ließ uns bei der Kapellenwanderung schön schwitzen. Vom Basilikaparkplatz über die Marienkapelle, die Lorenzkirche wanderten wir am schönen Bachweg entlang über die Ignatiuskapelle zur Hl. Kreuzkirche in Schwabniederhofen. Dort erklärte uns Herr Marczinek Beeindruckendes der Dorfkirche. Bei der anschließenden Einkehr im Rathaus-Cafe konnten wir uns bei Kuchen und Kaffee wieder stärken. Eine empfehlenswerte Wanderung. Betriebsbesuch der Fa. Gaplast in Peiting Von außen haben sicher schon viele das markante Gebäude der Fa. Gaplast auf dem ehemaligen Moraltgelände gesehen, wenn sie auf der B17 an Peiting vorbeigefahren sind. Was hier produziert wird und vor allem die Mitarbeiter interessierten uns. Gemeinsam mit dem Ortsverband Peiting haben wir uns von Herrn Conrad die Produktion von Kunststoffverpackungen für die Pharma- und Kosmetikindustrie erklären lassen. Es fand großes Interesse und wir werden auch im kommenden Jahr wieder einen Betriebsbesuch organisieren. 44 Kräuterbuschenbinden an Maria Himmelfahrt Es ist immer wieder ein wohlriechender Genuss, wenn man am Fest Maria Himmelfahrt unsere Basilika betritt. Dies haben wir den eifrigen Frauen und Kindern der KAB und Pfarrei zu verdanken, die Kräuter gesammelt und am Vorabend zu duftenden Buschen banden. Beim Festgottesdienst segnete Herr Pfarrer Klein die Kräuterbuschen, die nach dem Gottesdienst verkauft wurden. Der Erlös konnte an Herrn Schocker von der Caritas und Katharina Schilcher für ihre Bolivienhilfe übergeben werden. Ein herzliches Vergelt´s Gott den fleißigen Helferinnen, Andreas und Leonhard Reich für die Bereitstellung der Werkstatt und allen, die Kräuterbuschen gekauft haben. Hermann Reich 45 AUSBLICK 2016 Idee: Mittagstisch in Hohenfurch für Menschen ab 55 Hohenfurch will dem guten Vorbild von Altenstadt folgen. Dort gibt es bereits seit 6 Jahren das „Mittagessen 55+“ im Pfarrsaal, das Frau Haberstock zusammen mit Interessierten ins Leben gerufen hat. Das Mittagstisch-Team arbeitet ehrenamtlich für die über 25 Teilnehmer. Diese genießen für € 6,50 jeden Donnerstag um 12:15 Uhr zur Schulzeit ein Essen in Gesellschaft. Wählen kann Frau und Mann ein Gericht mit Fleisch oder fleischlos und ein Getränk. Eine Catering-Firma aus Schongau liefert die Essen. Die Damen vom Helferkreis richten den Raum, teilen das Essen aus, bringen die Getränke. Es gibt ein kurzes Tischgebet, das Essen in Gesellschaft und den Genuss der Gespräche, die sich an den 8er Tischen ergeben. Der Helferkreis räumt danach zu sechst wieder auf. Für Hohenfurch, so ist die Idee, könnte es 2016 voraussichtlich jeden Mittwoch – auch hier nur in der Schulzeit - einen Mittagstisch in ähnlicher Art und Weise für Menschen ab 55 im Pfarrsaal geben. Damit aus dieser Idee tatsächlich etwas wird, braucht es: ~~ Interessierte für den Helferkreis (gerne ca. 15 Personen, die sich dann auch gut abwechseln können) und, ~~ Interessenten, die in Hohenfurch am Mittagstisch teilnehmen wollen. Über Ihr Interesse, Ihre Rückfragen und Mitteilungen freut sich Inge Kögl, Tel. 08861-3855 oder e-mail: [email protected]. 46 Krippenbauer in Aktion Bereits bei der Krippenausstellung zum Weihnachtsmarkt 2013 tauchte der Wunsch auf, den Hintergrund unserer Kirchenkrippe neu zu gestalten. Mit Bartl Kees war ein geschickter Hobbybastler gefunden, der den Aufbau 2014 genau aufgezeichnet und die Holzrahmenkonstruktion des Unterbaus neu geplant hat. Es wurden Flachelemente und dazu ein „rundes Eckteil“ mit Sperrholz belegt und passgenau auf Altar und Krippentisch von ihm gefertigt. Als die Künstlerin und langjährige Kindergartenleiterin Annemarie Bahr ihre Bereitschaft signalisierte, die malerische Gestaltung des Hintergrundes zu übernehmen, war unsere Freude groß. In ihrem Atelier konnte sie, nachdem einige Möbel umgestellt waren, die Hohenfurcher Landschaft aus einem Guß optisch übersetzen. Nun erhält die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ein weihnachtliches Symbol in neuem Erscheinungsbild. Die „Lang“-Krippe mit vielen Südtiroler Figuren in Stoffgewand hat ja Tradition und wurde schon von der Familie Adolf und Elisabeth Fichtl mit Idealismus aufgebaut und erweitert. Im Namen der ganzen Pfarrgemeinde bedanken sich Karl Gistl und Helmut Linder bei dem engagierten Handwerker Bartl Kees, bei der Malerin Annemarie Bahr, bei dem El ektri ker Reinhard Knopp für die Renovierung des „Bettlers“ und bei den Klöpfelkindern der Trachtenjugend für den finanziellen Zuschuss. Bis Lichtmess 2016 wird die Krippe zu besichtigen sein. Helmut Linder 47 Minis auf hohen Bergen und nahe am Himmel! Am letzten Sommerferienwochenende starteten wir mit dem Hohenfurcher Vereinsbus zum Mini-Ausflug. Unser Ziel war ein Selbstversorgerhaus in den Tiroler Bergen. Dementsprechend wanderten wir an den Steilwänden, erklommen so ziemlich jeden "Grasbuckl" und fühlten uns dem Himmel so nah. Kalte Bergbäche sorgten für Abkühlung und unsere Betreuer Christiane Scheuerer und Kathrin Söll für eine hervorragende Verpflegung. Es waren super Tage und von der Kissenschlacht im Matratzenlager, von kurzen Nächten und ziemlich viel Gaudi hat nichts gefehlt. Die Hohenfurcher Ministranten haben sich riesig gefreut über einen sagenhaften 3. Platz beim Mini-Fußballturnier in Schongau. Nach ganzem Einsatz und toller Vorbereitung durch den Trainer Albert Berchtold steht unserer Mannschaft die Freude ins Gesicht geschrieben. "Sternsingeraktion 2016" Einladung an die Erstkommunionkinder 2016 bzw. an alle, die uns gerne unterstützen wollen: Gehst du mit? Möchtest du dabei sein, wenn eine halbe Million Sternsinger den Segen bringen? Möchtest du mithelfen, dass es den Kindern in Not auf unserer Erde besser geht? Wir freuen uns auf DICH! Melde dich bitte bis Sonntag, 13. Dezember 2015, bei Andreas Scheuerer, Telefon 3241. Gerne könnt ihr auch in unsere Webseite reinschauen: http:// ministranten.hohenfurch.de 48 Die Kinderkirche sagt „vergelt´s Gott Conny“ und stellt sich mit dem – großteils – neuen Team vor: Das Kinderkirche-Team wünscht allen eine schöne Vorweihnachtszeit, frohe Weihnachten, einen guten Start ins neue Jahr und freut sich auf ein spannendes Kinderkirchenjahr 2016! 49 ROMANTISCHES KONZERT Am Sonntag, den 27. September 2015 fand ein wunderbares Konzert mit Albin Wirbel und Astrid Bauer, Orgel und Querflöte, in unserer herrlichen Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt statt. Nach einer Auswahl von romantischen Stücken aus vielen verschiedenen Epochen wurden die aufmerksamen Zuhörer am Schluss mit dem AVE MARIA beschenkt. Der Eintritt war frei und die Spenden kamen den Musikern und der Pfarrei Mariä Himmelfahrt zugute. 50 Ausflug der Pfarrei Hohenfurch Bei schönem Wetter startete die Pfarrei Hohenfurch zu ihrem Ausflug nach Dillingen, der Heimatstadt von unserem Pfarrer Karl Klein. Zuerst besichtigten wir die Regens-Wagner-Stiftung, bei der uns Sr. Michaela Speckner recht herzlich willkommen hieß und uns einige Einblicke über das Wirken von Regens Wagner gab. Plötzlich ereilte uns eine Schreckensnachricht! 6 Personen von unserer 39 köpfigen Reisegruppe steckten im Aufzug fest! Erst nach einer Stunde tapferem Ausharren und Ruhe bewahren, konnten sie von einem heraneilenden Techniker aus der misslichen Lage befreit werden. Alle waren glücklicherweise wohlauf. Anschließend feierten wir mit Herrn Pfarrer Klein die heilige Messe in der schönen Pfarrkirche in Dillingen. Im Gasthof zur Traube freuten wir uns auf ein köstliches gemeinsames Mittagessen. Am Nachmittag führte uns Pfarrer Klein durch „seine“ Stadt – trotz lädiertem Bein!!! Bei dieser Führung kamen wir auch an sein Elternhaus. Hier wurden wir von seiner Mutter und seinem Bruder herzlich empfangen und jeder von uns bekam eine Kostprobe von der Metzgerei Klein mit nach Hause. Danach hatten wir noch Gelegenheit, uns im Stadtkern aufzuhalten und es uns bei Kaffee, Kuchen und Eis gutgehen zu lassen. Eine kurze Busfahrt führte uns in den Golfclub Dillingen. Dort hielten wir im sonnigen Biergarten „Nusser Alm“ noch Einkehr und stärkten uns für den Heimweg. Die Stimmung während des ganzen Ausfluges war ausgesprochen gut und gesellig und alle Beteiligten sagten, dass es ein sehr schöner Ausflug war! Bis zum nächsten Mal Christine Grünewald Pfarrgemeinderatsvorsitzende 51 ADVENTS- UND WEIHNACHTSZEIT IN SACHSENRIED Die ganze Pfarrgemeinde ist herzlich zu den beiden Veranstaltungen eingeladen: 06.12., 17.00 Uhr Adventsfenster bei Kathrin und Josef Hindelang, Reitleriedweg bitte Tassen mitbringen 27.12., 16.00 Uhr Folge dem Stern Lichterwanderung mit 3 abwechslungsreich gestalteten Stationen, u.a. ein Krippenspiel der Kinder; anschließend gemütliches Beisammensein im Gemeindezentrum. Wir treffen uns auf dem Kirchplatz (bei jedem Wetter); bitte Laternen oder Lichter mitbringen. 52 Patrozinium mit feierlicher Altarkonsekration Nach über achtjähriger Planung und anschließender Realisierung der Altarraumgestaltung mit neuem Steinaltar, Ambo und Taufsteinversetzung, wurde am Sonntag, dem 8. November 2015, eine würdige Altarkonsekration gefeiert. Konsekration kommt vom lateinischen consecrare, was ‚weihen, heiligen‘ bedeutet. Josef Grünwald, Weihbischof em. in Augsburg, zelebrierte den Festgottesdienst zusammen mit Pfarrer Karl Klein. Bei herrlich sonnigem Herbstwetter zogen die Musikkapelle, die Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine, die Ministranten mit Weihbischof und Pfarrer sowie Gäste und Pfarrgemeinde in die St. Martinskirche ein. Nach Eröffnung und Begrüßung erfolgte die Tauferneuerung. Dazu segnete der Weihbischof das Wasser im versetzten Taufstein und besprengte die versammelte Kirchengemeinde. Ebenso gesegnet mit Weihwasser wurde der neue Ambo vor den beiden Lesungen. In seiner Predigt ging Weihbischof Grünwald zum einen auf das Leben und Wirken des Kirchenpatrons St. Martin ein und zum anderen auf den Ritus der Altarweihe. 53 Dabei hob er hervor, dass Taufstein, Ambo, Altar und Tabernakel zu den heiligsten Orten in einer Kirche zählen. Nach der Allerheiligenlitanei begann dann die eindrucksvolle Altarkonsekration nach einer festgeschriebenen Ordnung. In den Altarfuß wurden Reliquien der heiligen Franziskanerin Crescentia Hoess von Kaufbeuren und der heiligen Märtyrerin Christina eingesetzt, bevor vier Männer der Kirchenverwaltung die steinerne Altarplatte vorsichtig darauf legten unter Kommando von Künstler Joachim Kraus. Es folgte die Segnung mit Weihwasser und anschießender Salbung. Weihbischof Grünwald strich über die gesamte Altarplatte wohlriechenden Chrisam. Danach errichtete Pfarrer Klein in jeder Ecke und in der Mitte der gesalbten Platte fünf Weihrauchhäufchen und gemeinsam mit dem Weihbischof wurden diese entzündet an der Osterkerze. Die Feuer sollen an die fünf Wundmale Jesu erinnern. Während die züngelnden Flammen herabbrannten, sprach der Bischof das Weihegebet. Nach einer Ge54 stille wurde der Altar gereinigt und vorbereitet für die Eucharistiefeier mit Altartuch, -kreuz und -leuchter. Der Bischof entzündete die Altarleuchter und gab die Flamme an Pfarrer Klein weiter zur Entzündung aller Kerzen und Leuchter in der Kirche. Weiter folgte mit der Gabenbereitung die Messe ihrem gewohnten Gang. Musikalisch gestalteten den Festgottesdienst Vocalis Martini, Organist und Musikkapelle. Nach dem Schlußsegen wandte sich Kirchenpfleger Mathias Endraß mit einer eindringlichen Ansprache an die Kirchenbesucher, bevor Pfarrer Klein sich bei allen bedankte, die 55 zum guten Gelingen der Altarraumgestaltung und der Festlichkeit beigetragen hatten. Weiter lud er alle zu Stehempfang und Begegnung mit Weihbischof Grünwald ins Gemeindezentrum ein. Den Abschluss der Festlichkeit stellte das Mittagsgebet in der Pfarrkirche dar. Es war eine eindrucksvolle und einmalige Altarkonsekration. Noch Tage danach lag der wohlriechende Chrisamduft in der Kirche. Finanzierung Die Kosten für das gesamte Projekt der Altarraumgestaltung belaufen sich auf rund 35.000 Euro. Darin enthalten sind der neue Altar, der neue Ambo, die Versetzung des Taufsteins vor den Marienaltar, ein neues Altarkreuz, neue Leuchter für den Altar und ein neues Festgewand für unsere Kirche. Es sind bereits Spenden eingegangen und wir freuen uns über jede weitere. Nachfolgend unsere Bankverbindung: Kath. Kirchenstiftung St. Martin IBAN DE30 7016 9509 0001 3004 90 BIC GENODEF1PEI Verwendungszweck: Spende Altarraumgestaltung Ist eine Spendenquittung erwünscht, dann teilen Sie uns dies bitte mit. Für Fragen stehen Ihnen Pfarrer Klein und Kirchenpfleger Endraß zur Verfügung. Herzliches „Vergelt’s Gott“ allen Spendern! Mathias Endraß 56 Heiliger Wendelin - Pferdesegnung Früher wurde in Schwabbruck das Fest zum Hl. Wendelin gefeiert. Wendelin ist der Schutzpatron der Nutztiere. Es wurden ganz besonders die Pferde gesegnet, da diese in vergangener Zeit in der Landwirtschaft viele Arbeiten übernommen haben. Seit 20 Jahren wird dieses Fest wieder gefeiert. Bei einem Gottesdienst am Dorfplatz segnete Pfarrer Klein die Pferde und Reiter. Anschließend gab es einen Zug durch´s Dorf mit Blaskapelle und vielen Pferden. Pfarrer Klein und Bürgermeister Norbert Essich fuhren in einer Kutsche mit. 57 58 Oktoberfest für Kinder ein voller Erfolg An einem Sonntag lud der Förderverein Kindergärten & Schule Schwabbruck/Schwabsoien e.V. zum 1. Oktoberfest für Kids in den Schwabbrucker Pfarrgarten ein. Bei trockenem Wetter war für Klein und Groß einiges geboten. Nach der Begrüßung durch 1. Vorstand Monika Huber verfolgten die Kinder gebannt die Künste eines Zauberers. Anschließend durften sie sich im Pfarrgarten so richtig austoben. Während sich die einen auf der großen Hüpfburg vergnügten, drehten andere ihre Runden auf dem Nostalgie-Karussell oder auf der Eisenbahn. Bei der Wies´n Olympiade bewiesen die Kinder ihr Geschick an vier Stationen und es gab tolle Preise zu gewinnen. Musikalisch umrahmt wurde der Nachmittag von einem Drehorgelspieler und von Kinder-Bands. 59 Auch kulinarisch kam niemand zu kurz: Zuckerwatteund Pommesduft zog durch den Pfarrgarten und bei Kaffee und Kuchen, Lebkuchenherzen, Riesenbrezen und Landjäger kam richtige Wies‘n Stimmung auf. Die Vorstandschaft des Fördervereins freute sich sehr über den regen Zulauf zum 1. Oktoberfest für Kids und da die Resonanz durchwegs positiv ausfiel, steht einer 2. Kinder-Wies´n bestimmt nichts im Weg. Monika Huber/Angela Opelz 60 Kindergarten St. Walburga Schwabbruck Für die Kleinsten in unserem Kiga konnte eine Nestschaukel angeschafft werden, dies war nur möglich durch eine großzügige Spende der Bäckerei Feustle aus Schwabbruck und der VR Bank Kaufbeuren-OAL. Im Sommer konnte die Nestschaukel, verbunden mit einem kleinen Fest für alle Helfer und Spender, eingeweiht werden. Wir bedanken uns bei allen noch mal ganz herzlich. Erntedank Die Kindergartenkinder durften zur Erntedankfeier in die Kirche kommen. Jeder hatte ein gefülltes Erntekörbchen dabei, ein geschmückter Erntewagen wurde mitgenommen und die Schulkinder der 1. und 2. Klasse aus Schwabsoien kamen zum Wortgottesdienst in die Kirche. Zum Festmahl im Kiga gab es selbstgebackenes Brot, selbst gemachter Käse und selbst gerührte Butter. Etwas Gemüse aus den Erntekörbchen wurde dazu aufgeschnitten. 61 Projektgruppe Das Jahresthema in diesem Jahr lautet: "Mensch". Gesund und krank, alt und jung: diese Themen beschäftigen die Kinder. Daraus entstanden ist das Projekt "Spaß im Seniorenheim". Neun Kinder wollten dabei sein und treffen sich nun einmal im Monat im Alters - und Pflegeheim Kriesmair. Jedes Kind bekam einen Patenopa bzw. eine Patenoma zugeteilt. Dieses Duo wird nun ein Jahr lang zusammen basteln, turnen und singen. Das erste Treffen wurde mit Spannung erwartet. Nach dem Begrüßungslied wurden die Hände betrachtet, erfühlt und Unterschiede festgestellt. Die Hände wurden nachgezeichnet und mit einem Foto ergänzt. Nach dem Abschlusslied versprachen die Kinder bald wiederzukommen. 62 „Wo Milch und Honig fließen“ so lautete dieses Jahr das Thema am Erntedankfest. Vorbereitet wurde der Familiengottesdienst von den Mitgliedern des Liturgiekreises und im Mittelpunkt der Texte stand die Geschichte von Jonas und seinem Opa. Die beiden unternehmen gerne Bergtouren und dabei erzählte Jonas von einem Film, den er im Religionsunterricht gesehen hatte. Es ging bei dem Film um die Israeliten, die mit Hilfe von Moses vor den Ägyptern flohen und vierzig Jahre unterwegs waren, bis Gott sie in ein Land führte, in dem Milch und Honig fließen – und das konnte sich Jonas wirklich nicht vorstellen! Sein Opa erklärte ihm: „Wo Milch und Honig fließen bedeutet, dass Gott das beste Land für die Israeliten ausgewählt hatte und dass es dort von allem genug gab – alles, was die Menschen brauchten: Genug zu essen und vieles, was einem gut tut und das Leben schön macht. Nicht im Krieg, sondern in Frieden zu leben, spielen zu können, statt knochenhart arbeiten zu müssen und Hunger zu haben. In Sicherheit zu sein, nicht auf der Flucht, wo man alles verliert. Das Land, wo Milch und Honig fließen, hat Gott allen Menschen versprochen, nicht nur damals den Israeliten. Gott hat auch uns Land geschenkt und wir dürfen dankbar sein, dass wir so viel haben – ganz vieles gibt es bei uns im Überfluss. Deshalb sollen wir für die Menschen da sein, denen es immer noch so geht, wie damals den Israeliten – die Schlimmes erlebt und alles verloren haben. Wir sollen mit ihnen teilen, was wir haben – Essen, Geld, unser Land, unsere Freundschaft. 63 Die Geschichte der Israeliten ist zwar schon lange her, aber das, worum es geht, erleben wir ja auch heute bei uns!“ Wir hatten „Generationen-Fürbitten“ vorbereitet, die vom kleinen Kind bis zum Senior vorgetragen wurden und einen Gabengang mit den Symbolen Stofftier, Spiel, Schulbuch, Autoschlüssel, Werkzeug, Opferkörbchen mit Geld sowie Brot und Wein beinhalteten. In unserer Kirche war ein sehr schöner Erntealtar aufgebaut und als zusätzlicher Schmuck wurde ein Samenbild aufgestellt. Unsere Mesnerin Claudia Lochbihler hatte zum dritten Mal in Folge mit Jugendlichen aus unserer Pfarrei ein Bild angefertigt. Ein herzliches Vergelt´s Gott dafür an die Claudia und die Mädels sowie an die Leser der Fürbitten, an Herrn Prälat Frieß, der den Gottesdienst mit uns feierte und an unseren Kirchenchor, der für die feierliche musikalische Umrahmung sorgte und ganz wunderbar sang: Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Er legt in meine Hand den Samen, dass ich ihn säe und darauf vertrau´. Es wird die Saat aufgehen in seinem Namen. 64 Gott gibt uns den Samen und wir wollen darauf vertrauen, dass uns unser Glaube so handeln lässt, dass die Saat aufgeht. Ein symbolischer Beitrag dazu war die Minibrotaktion, die im Anschluss stattfand. Unsere aller Dankbarkeit an diesem Fest ließ sich mit den Worten des Schlussgebetes zusammenfassen und ausdrücken: O Herr, schenke mir Augen, welche das Gute in den Menschen, das Schöne in der Natur und das Wunderbare in der Schöpfung sehen. O Herr, schenke mir Ohren, die hören, wenn jemand meine Hilfe braucht, die nicht nur Worte meiner Mitmenschen hören, sondern auch mitbekommen, was diese mir mitteilen wollen. O Herr, schenke mir Hände, die nicht zögern und zaudern, sondern gerne und kraftvoll zupacken, wenn ihre Hilfe gebraucht wird. O Herr, erhalte mir eine bewusste Dankbarkeit für den Genuss all der Früchte, die du für mich auf Mutter Erde wachsen lässt. O Herr, lass mich das lebendige, klare, reine Quellwasser, das alles Leben ermöglicht, stets achten und wertschätzen. O Herr, lass mich das Glück zu leben intensiv fühlen und in Demut und Dankbarkeit alle von dir erhaltenen Fähigkeiten und Talente entfalten und zum Wohle aller nutzen. Kerstin Rößle 65 Adventszeit 29. November 1. Advent 17.30 Uhr Adventsfenster bei Fam. Stengle Lehmgrubenweg 3a (Tassen für Glühwein mitnehmen) 6. Dezember 2. Advent 11.00 Uhr Familiengottesdienst mit Kinderchor 13. Dezember 3. Advent 17.30 Uhr Adventsfenster bei Herrn Pfarrer Beyrer im Pfarrgarten (Tassen für Glühwein mitnehmen) 16. Dezember 19.00 Uhr Andacht zum Advent mit Kirchenchor u. Frauenbund (anschl. gemeinsames Beisammensein in der „Alten Bank“) 24. Dezember 15.00 Uhr Kindermette 66 Von der „Rußkuchl“ zum „Schmuckkästchen.“ Als 1992 beschlossen wurde, die Pfarrkirche Hl. Kreuz in Schwabniederhofen zu renovieren, war nicht absehbar, was außer den sichtbaren Schäden noch an Arbeiten auf die Kirchenverwaltung zukommt. Geplant war: Erneuerung des Glockenstuhls, Entfernung der Holzschindeln, Sanierung der Fundamente, Sicherung des Dachstuhles mit Neueindeckung sowie Putz- und Malerarbeiten an der Fassade. Weitere Maßnahmen waren, den rußgeschwärzten und mit Kalk ausgemalten Innenraum wieder auf den um 1900 gestalteten, neugotischen Zustand zurückzuführen.Ende 1999 mit Abschluss der Innenrenovierung konnte man der Meinung sein: „Es ist vollbracht“. Aber schon 2001 ging es an die zum Teil einsturzgefährdete Friedhofsmauer, die in einigen Teilen neu errichtet und mit einer „Biberschwanz“-Abdeckung versehen wurde. Im Zuge der Dorfplatzsanierung konnte ein barrierefreier Zugang an der Nordseite zum Friedhof angelegt werden. Wer jetzt glaubte: „Das Werk ist vollendet“, hat nicht mit dem Unternehmungsgeist der Kirchenverwaltung gerechnet. Zu einer neu renovierten Kirche gehört auch eine intakte Orgel. Umfangreiche Sanierungsarbeiten an den Dachgauben und eine statische Ertüchtigung der Emporen gingen dem Einbau der generalüberholten und zum großen Teil neu konzipierten Orgel voraus. Auch der vermietete Pfarrhof musste einer gründlichen Sanierung unterzogen werden. An der Außenfassade, Kellerdecke und im Dachboden wurde ein Vollwärmeschutz angebracht. Alle Fenster und die Eingangstüre erneuert und die Innenräume grundlegend saniert. Im Frühjahr 2012 konnte Pfarrer Beyrer seinen „Ruhesitz“ beziehen. Letzter Bauabschnitt war nun 2015 noch das Treppenhaus im Turm. Sämtliche Podeste und Ringanker waren im Mauerwerk verfault und entsprachen in keinster Weise Unfallschutzbestimmungen und statischen Normen. Alle Treppen und Podeste wurden ausgebaut und un67 ter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Vorgaben erneuert. Mit dem Austausch der defekten Ölheizung im Pfarrhof kann nun Ende 2015 von einem „vorläufigen“ Ende größerer Bau- und Sanierungsarbeiten ausgegangen werden. Sämtliche Maßnahmen der letzten 25 Jahre umfassten einen finanziellen Aufwand von rund 1.000.000 Euro. Dies konnte nur durch Zuschüsse der Bischöflichen Finanzkammer, dem Amt für Denkmalpflege und einer regen Spendenbereitschaft aller Pfarrangehörigen und Gönnern bewältigt werden. Allen, die in irgendeiner Weise zur Wiederherstellung unseres „Schmuckkästchens“ beitrugen, sei an dieser Stelle nochmals ganz herzlich gedankt. Holzkonstruktion im Turm vor und nach Instandsetzung. Bernhard Schmitz, Kirchenpfleger 68 Katholischer Frauenbund Zweigverein Schwabniederhofen e.V. Plastik: Segen oder Fluch Unter diesem Motto stand das Frauenfrühstück des Frauenbundes Schwabniederhofen in der „Alten Bank“. Nach einem gut besuchten gemütlichen Frühstück bei Kaffee, Tee und vielen Leckereien hielt uns Frau Leidemann vom Verbraucherservice Augsburg einen sehr interessanten Vortrag über die Vor- und Nachteile von Plastik. Jeder Deutsche verbraucht jährlich 33 kg Plastik alleine durch die Verwendung von Plastiktüten, die Verpackungen von Lebensmitteln und Gebrauchsgegenständen. Der Vorteil von Plastik: es ist günstig, leicht, bruchfest, formbar, haltbar (450 Jahre) und temperaturbeständig. Der Nachteil: es hat bedenkliche Inhaltsstoffe, Schadstoffe, die über die Haut, die Nahrung und die Atmung aufgenommen werden und ist nicht abbaubar. Plastikmüll wird verbrannt und kommt somit als Mikroplastik durch die Luft, das Wasser und die Erde in die Nahrungskette zurück. Wir als Verbraucher haben die Macht, durch unser Einkaufsverhalten den Plastikmüll zu reduzieren. Machen wir mit nach dem Motto: reduce- reuse- recycle was heißt: vermeiden- verwenden- wiederverwerten. Angelika Ertl und Daniela Weber – Frauenbund Schwabniederhofen 69 Kirchenchor / Musik- und Gesangsverein Verabschiedung Erika Ostler 54 Jahre aktive Mitwirkung – ja Mitgestaltung – im Kirchenchor (darin eingeschlossen 37 Jahre im Musik- und Gesangsverein): Eine lange Zeit, auf die Erika Ostler zurückblicken kann. Eine Zeit, in der sie unermüdlich und mit großer Bereitschaft zur Mitwirkung mit ihrer führenden Stimme im „Alt“ den Chor stark mitgeprägt hat. Bereits im Jahre 2011 fand ihr Einsatz für die Kirchenmusik mit der Verleihung von Urkunde und Ehrennadel des Amtes für Kirchenmusik in der Diözese Augsburg die verdiente Würdigung. Mit Bedauern haben Chor und Verein, aber auch die Pfarrgemeinde zur Kenntnis genommen, dass Erika Ostler sich im Sommer diesen Jahres entschlossen hat, ihre aktive Mitwirkung im Chor zu beenden. Im Rahmen des Festgottesdienstes zum Patrozinium der Pfarrkirche Hl. Kreuz wurde diese Entscheidung öffentlich durch H.H. Pfarrer Klein sowie der Chorleitung (Bernhard Schmitz, Dieter Marczinek) gewürdigt und dem Dank für den jahrzehntelangen Einsatz und das gute menschliche Miteinander Ausdruck verliehen. Gleichzeitig wurde aber auch die Sorge um die zukünftige Entwicklung von Kirchenmusik sowie Musik- und Gesangsverein angesprochen und dabei dankbar aufgenommen, dass Erika Ostler die Bereitschaft erkennen ließ, in besonderen Situationen und personellen Engpässen Aushilfe zu leisten. Ein Blumenstrauß unterstrich sinnbildlich das „Vergelt´s Gott!“ von Chor und Pfarrgemeinde Dieter Marczinek 70 Dorffest mit Familien-Gottesdienst Beim Gottesdienst wurden die „Neuen“ Ministranten aufgenommen und die Ministranten, die viele Jahre Dienst geleistet haben, verabschiedet. Der Kinderchor mit Gitarrenbegleitung hatte viel Freude bei der musikalischen Gestaltung. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Das Mittagessen übernahm der neue Sportheimwirt Uli Gammel, für das große Kuchenangebot sorgte wie immer der Frauenbund. Alle Vereine haben mitgewirkt und so konnte es ein gut besuchtes und wunderbares Fest werden. Es gab Spiel und Spaß für Alt und Jung, z. B. Kinderhüpfburg, Schießen mit dem Lichtgewehr und Plastikentenrennen. Höhepunkt des Nachmittags war ein Faustballspiel der Legenden. Ehemalige Spieler lieferten sich ein spannendes und lustiges Spiel auf dem Rasen. Heidi Meindl 71 Folge dem Stern Die Adventaktionen und Veranstaltungen „Folge dem Stern“ sollen eine Oase der Ruhe und des Friedens sein. Wir laden Sie ein, ruhig zu werden, Sehnsucht zu spüren und die frohe Erwartung zu erleben, die in der Weihnachtsbotschaft steckt. Am 1. Adventsonntag machten wir uns mit brennenden Kerzen auf den Lichterweg zum „Simon“. Dort erwartete uns ein besinnliches und unterhaltsames Programm mit der Aufführung der Kinder, Geschichten und Musik. Am selben Tag startete auch der Adventweg in der Kirche. Jeden Adventsonntag soll der Adventweg um eine Station erweitert werden. Mit Texten und Impulsen wollen wir Ihnen zu den Öffnungszeiten der Kirche die Möglichkeit zur Besinnung geben, immer wenn es Ihnen gut tut. Sie sind an keine festen Zeiten gebunden. So werden Sie z.B. eingeladen, einen Wunschzettel besonderer Art zu schreiben: Es geht um die Wünsche, die Ihnen auf der Seele liegen - Ihre Herzenswünsche. Die Herzenswunschkarten sind bis Weihnachten in der leeren Futterkrippe sicher gut aufgehoben. Am 12.12.2015 um 19.00 Uhr laden wir Sie zu einer Adventmeditation in die Kirche ein. Entfliehen Sie für ein paar Minuten dem Trubel und der Hektik der Vorweihnachtszeit. Wir freuen uns, wenn Sie sich in diesen oft hektischen Tagen für die eine oder andere Aktion Zeit nehmen. Für den Pfarrgemeinderat Schwabsoien Andrea Starker 72 Weihnachtspäckchen für Kinderheim- und Suppenküchenkinder Nachdem die Rumänienhilfe von Helga und Rudolf Lang und ihren Helfern auch in Schwabsoien sehr bekannt ist und auch schon öfters z.B. von der Singgemeinschaft Schwabsoien unterstützt wurde ,beteiligte sich der Pfarrgemeinderat Schwabsoien an der Aktion des Schwabbrucker Pfarrgemeinderats und der Grundschule Schwabsoien und sammelte Weihnachtspäckchen für die Kinder im Heim und denjenigen, die in der Suppenküche versorgt werden. Während der Sammlung wurde in den Pfarrhöfen Schwabsoien und Schwabbruck Kaffee und Kuchen zum Verkauf angeboten. Der Erlös ging ebenfalls an die Rumänienhilfe. Wir bedanken uns bei allen Päckchenspendern und Kuchenessern und bei allen, die diese Aktion immer wieder durch Geldspenden unterstützen. Es freut uns sehr, dass so viele Päckchen zusammengekommen sind und wir den Kindern zu Weihnachten eine kleine Freude bereiten können. Andrea Starker 73 Ministranten aus Schwabsoien In einem Gottesdienst wurden vier Kinder in die Gemeinschaft der Ministranten aufgenommen. Feierlich versprachen sie ihren Dienst gewissenhaft auszuführen. Wir freuen uns sehr, dass sich Kinder und Jugendliche zum Dienst am Altar bereit erklären. Als kleine Anerkennung konnten in diesem Jahr auch wieder Aktivitäten wie Film- und Spielabende und ein Ausflug zum Kegeln organisiert werden. Dabei hatten alle viel Spass. Leider mussten wir in diesem Jahr auch wieder vier Ministranten verabschieden, die über viele Jahre treu ihre Dienste ausgeführt haben. Als kleine Erinnerung erhielten sie ein Bild, das nochmal alle Ministranten zeigt. Andrea Starker 74 20 Jahre Kinderkirche in Schwabsoien Im Rahmen eines Familiengottesdienstes am Christkönigsfest konnte in Schwabsoien ein besonderes Jubiläum gefeiert werden: 20 Jahre Kinderkirche. Pfarrer Hermann Ritter brachte es mit der damaligen Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Friederike Häringer auf den Weg. Seit 1995 findet in unregelmäßigen Abständen die Kinderkirche für die ca. drei bis achtjährigen Kinder im Pfarrhof statt. Anschließend kommen die Kinder zum Schlusssegen in die „große“ Kirche. Mit Begeisterung wird dann berichtet, wie sie ihren Gottesdienst erlebt haben. Bis heute waren das 211 Kinderkirchengottesdienste, in denen sich 49 Mütter engagierten und den Kindern das Wort Gottes in einfacher und kindgerechter Weise nahe brachten. Eine beindruckende Zahl. Derzeit sind es 15 Mütter, die mit ihrem Engagement die Wurzeln für den Glauben unserer Kinder legen. Dafür allen aktiven und ehemaligen Kinderkirchenmamas ein herzliches Vergelt´s Gott. Ein besonderer Dank gilt Irmtraud Schlaf, die seit Anfang an, das heißt seit inzwischen 20 Jahren, dabei ist und bei der alle Fäden zusammenlaufen. Sie kümmert sich um die Gottesdiensttermine, koordiniert die einzelnen Teams und schaut einfach, dass alles passt. 75 Im Gottesdienst, der ganz im Zeichen des Christkönigsfests stand, zeigten die Kinder eindrucksvoll in ihrem Anspiel, wie sie sich Jesus als Christkönig vorstellen. An einem vor dem Altar aufgestellten Kohlebecken durften die Kinder dann ihrem König mit Weihrauch huldigen. Ergänzt wurde der Jubiläumsgottesdienst durch Lieder und Gebete der Kindergartenkinder. Prälat Frieß verstand es, den Kindern in einfachen und verständlichen Worten die Bedeutung des Christkönigsfests nahe zu bringen. Allen, die diesen Gottesdienst vorbereitet und mitgestaltet haben, herzlichen Dank. Andrea Starker 76 KARIBU – Komm näher! Pater Magnus Lochbihler in Tansania 85 Jahre alt, 56 Jahre Missionsarbeit in Tansania, Zeit für den wohlverdienten Ruhestand? Fehlanzeige. Daran ist bei Pater Magnus Lochbihler nicht zu denken. Voller Tatendrang und Begeisterung für die „wunderbaren Menschen in dem friedliebenden Land“ am Rande der Serengeti und am Fuße des Kilimanjaro errichtet er dort Kirchen, Kindergärten, Waisenhäuser und Schülerheime für Mädchen. An seiner Seite entstand über die Jahre die Schwesterngemeinschaft „Wahudumu Wa Habari Njema – Dienerinnen der Frohbotschaft“. Die 53 Schwestern kümmern sich in 11 Stationen, verteilt über 5 Diözesen und einem Gebiet von ca. 8000 km2, großteils Gebiet der Massai, um Waisen, Schülerinnen und Mädchen, die aus bedrängten Situationen fliehen. Die Kommunität genießt hohes Ansehen beim tansanischen Staat und so wurden sie und Pater Magnus aktuell wieder um Hilfe beim Bau einer Primarschule mit angeschlossenem Wohnheim in Kinyamwenda, Zentraltansania, gebeten. Kindergarten in Kinyamwenda mit Sr. Josephine Dies zeigt, dass die tansanische Regierung, neben der Stärkung der Frau, langfristig auf Bildung in allen Bevölkerungsschichten setzt. Wachsam müsse man trotzdem gegen die Aktivitäten der Moslems 77 sein. Durch kostenlose Schulen und leider auch Stationen zur Terroristenausbildung versuchen sie ihren Einfluss im Land zu verstärken. Die Bevölkerung jedoch hat ihr Bestreben, Tansania in ein Land ohne Korruption und Ausbeutung zu führen, in den jüngsten Präsidentschaftswahlen erneut gezeigt. Gewonnen hat nämlich der Kandidat der Regierungspartei, Dr. John Magufuli, der als Schaffer und Erneuerer gilt und im Gegensatz zu seinem Kontrahenten ohne Korruptionsvorwürfe ins Rennen gegangen Verleihung der „Verdienstmedaille des Lanist. des Tirol“ am 15.10.2015 an Pater Magnus Der Verein „KARIBU – Freunde von Tansania e.V.“ mit seinem Vorsitzenden Markus Meßmer hat sich zum Ziel gesetzt, die Schwesterngemeinschaft und Pater Magnus in ihrer Arbeit vor Ort für die Menschen in Tansania zu unterstützen. Jetzt ist der Verein wieder als Spendengeber gefragt, um so den Kindern um Kinyamwenda eine Schule, Bildung und damit eine Zukunft geben zu können. Asante, Danke! Markus Meßmer Bankverbindung KARIBU – Freunde von Tansania e.V.: Raiffeisenbank Pfaffenwinkel; BLZ: 70169509; Konto-Nr.: 76074 IBAN: DE13 7016 95090000076074; BIC: GENODEF1PEI 78 Gesichter einer (Pfarreien-)Gemeinschaft ______________________________________________________ Diesmal mit Hildegard Zilbauer aus Altenstadt. Vor über 30 Jahren hat mich mein Beruf als Lehrerin von München nach Altenstadt geführt, wo ich mich im Laufe der Jahre in verschiedenen Bereichen eingebracht habe bzw. noch tätig bin: Lernhilfe, Pfarrgemeinderat, Missionskreis, Kommunionhelfer- und Lektorendienst, Krankenkommunion, ehrenamtliche Hospizbegleitung für Erwachsene und Kinder. Jetzt im Ruhestand kann ich noch mehr das tun, was mir wichtig ist. Ich reise sehr gerne, um andere Länder und Kulturen kennen zu lernen; dabei verbinde ich die Reisen teilweise auch mit sozialen Einsätzen. Weitere Hobbys sind Musizieren, Sprachen lernen, Wandern auf Pilgerwegen und Lesen. Ich gehöre seit vielen Jahren einer geistlichen Gemeinschaft an, die meinen Lebensweg mitgeprägt hat. Was bedeutet Ihnen der Glaube? Ich empfinde es als ein Geschenk, überhaupt glauben zu können. Es gibt den Kanon „Gottes Kraft geht alle Wege mit...“. Glaube bedeutet mir auch, immer wieder zu erfahren, dass Gott alle meine Wege mitgeht. Mit wem möchten Sie gern über Glauben sprechen? Ich habe Freunde, mit denen ich oft über Glauben reden kann. 79 Besonders interessant und bereichernd finde ich immer wieder Gespräche mit Andersgläubigen, denen ich z.B. auf meinen Reisen begegne. Was finden Sie gut an der Kirche? Ich mag die große Vielfalt, wie man in der Kirche Christ sein kann. Und gleichzeitig gibt es Verbindendes, Gemeinsames, sodass wir uns als Mitglied einer weltweiten Gemeinschaft erfahren dürfen. Was halten Sie für verbesserungswürdig? Das Beharren auf Gesetzen und auf dem Recht kann schnell zur Unbarmherzigkeit werden. Papst Franziskus ermutigt uns, näher bei den Menschen zu sein und den Weg der Barmherzigkeit zu gehen. Engagierte Laien, vor allem auch Frauen, die die Kirche mittragen und Verantwortung übernehmen, sollten auch mitentscheiden können. Wie stellen Sie sich die Kirche 2025 vor? Die Kirchen werden am Sonntag um einiges leerer sein als heute. Es werden sich vielleicht kleine, sehr unterschiedliche, aber lebendige Zellen aus engagierten Gläubigen bilden. Ich denke, dass die jetzige Struktur zusammenbrechen wird, wenn nicht rechtzeitig echte Verantwortung auf die Laien übertragen wird. Die entscheidende Frage wird sein: Wie viel Vertrauen setzt die Kirchenleitung in die Christen? In der Zukunft wird uns noch mehr die Frage beschäftigen: Was ist das Wesentliche des Christseins? Gerade auch in der Auseinandersetzung mit Andersgläubigen. Welches Gebet ist Ihnen wichtig? Meine Lieblingsgebete sind neben dem Gebet der Stille das Gebet der Hl. Teresa v. Avila („Nichts soll dich verwirren...; Gott allein genügt), das Lieblingsgebet von P. Rupert Mayer („Herr, wie Du willst,..“) und das Gebet von Niklaus von der Flüe (GL 9.5). Je nach Lebenssituation rücken verschiedene Gebete in den Vordergrund. 80 Aber eines liebe ich besonders, nämlich das Gebet von der Harfe: Bin ich eine Harfe in deiner Hand? Stimme mich auf deinen Ton, spielender Gott! Schon schwinge ich von deinem Atem, der mich durchweht. Greif in die Saiten und ich bin Gebet. (Margarete Mehren) Wie heißt Ihre liebste Bibelstelle? „Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.“ (Joh. 13.34) Das Hohelied der Liebe (1 Kor 13) Was gehört für Sie zu einem erfüllenden Gottesdienst? Erfüllend ist für mich ein Gottesdienst, der genügend Zeit für Stille lässt und in dem mein Leben vorkommt. Besonders freut mich, wenn ich die Kommunion in Brot und Wein empfangen kann. Was ist Ihr Beitrag zu einer lebendigen Pfarrgemeinde? Über den Glauben zu reden ist wichtig. Noch wichtiger aber ist es, etwas zu tun, damit die Menschen den Glauben kennen lernen, indem sie ihn erfahren. Deshalb engagiere ich mich ehrenamtlich in der Pfarrgemeinde und möchte mich auch für die Integration der Flüchtlinge einsetzen. Mit wem möchten Sie für einen Tag tauschen? Mit niemandem. Wem möchten Sie deutlich Ihre Meinung sagen? Ich möchte gerne bei Ministerpräsident Seehofer an seine christliche Verantwortung in der Asylfrage appellieren und noch einige andere Politiker zum Frieden mahnen. Zum Schluss bitte diesen Satz ergänzen: Dem lieben Gott wollte ich immer schon mal sagen, dass …ich richtig neugierig bin, wie es sein wird, wenn ich dich/ihn irgendwann von Angesicht zu Angesicht sehen werde. 81 Pfarreiengemeinschaft Altenstadt Adresse: St. Michael Str. 4, Tel. 08861-7315, Fax 08861-200 824 e-mail: [email protected] Internetseite: www.pg-altenstadt.com Öffnungszeiten Pfarrbüro: Montag bis Mittwoch, Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr Donnerstag: 14.00 – 17.00 Uhr Pfarrer Karl Klein Sprechstunde: Do, 16.00-18.00 Uhr Gemeindereferent Bernhard Schöner Sprechstunde: Do, 17.00-19.00 Uhr Sekretärinnen: Marianne Preis, Birgit Bussewitz Prälat Hans Frieß 82 Pfr. Siegfried Beyrer Tel. 08861-9336422 Pfarrhelferin Michaela Hilbring Tel. 08861-221739 Sprechstunde: Do, 16.00-18.00 Uhr
© Copyright 2024 ExpyDoc