Windkraft im Wald Wald und Windenergie ergänzen sich beim Klimaschutz optimal: Bäume binden Kohlendioxid und produzieren Sauerstoff. Die Windkraft ersetzt andere Technologien der Stromerzeugung, die in großem Umfang Treibhausgase freisetzen oder hoch radioaktive Abfälle hinterlassen. Klimaschutz mit Wind und Wald Deutschland besteht zu fast einem Drittel aus Wald. Viele dieser Flächen sind für die Windkraftnutzung gut geeignet. Eine einzelne moderne Windkraftanlage produziert jährlich mehr als sechs Millionen Kilowattstunden, versorgt 5.000 Menschen zu Hause mit Strom und vermeidet den Ausstoß von 4.500 Tonnen Kohlendioxid. Je nach Windpotenzial und Größe des Windparks erzielen Grundstückseigentümer jährlich mehrere Zehntausend Euro Pacht. Das stärkt auch die regionale Forstwirtschaft. Windpark Wächtersbach Neudorf Vorteile für Waldbesitzer und Kommunen Einspeisevergütung Dank staatlich garantierter Einspeisevergütungen bringt die Stromerzeugung aus Windkraft hohe und verlässliche Einnahmen für Grundstücksbesitzer. Gewerbesteuer und Pachtzahlungen Die Gewerbesteuer fließt in die Kasse der jeweiligen Kommune. Von Pachtzahlungen für Wege und Grundstücke profitieren Grundstückseigentümer im Umfeld. Hiebsunreifeentschädigungen Waldbesitzern entstehen durch den Bau eines Windparks keine Nachteile: ABO Wind übernimmt Hiebsunreifeentschädigungen und Ausgleichszahlungen für entgangene Jagdpachten. Impuls für die regionale Wirtschaft Ein Windpark sichert Arbeitsplätze. Örtliche Unternehmen bauen Wege aus, betonieren Fundamente und verlegen Erdkabel. Das Auftragsvolumen für die Infrastruktur einer einzelnen Windmühle beträgt abhängig von Typ und Standort bis zu 400.000 Euro. Bei mehreren Anlagen in einer Region entstehen regionale Stützpunkte für Wartungstechniker. Windpark Remlingen Spezialisiert auf Waldstandorte ABO Wind hat sich als einer der ersten Projektentwickler auf Waldstandorte spezialisiert und viel Erfahrung gesammelt. Um Baumbestände zu schonen, verwenden unsere Fachplaner Luftbildaufnahmen und positionieren Anlagen dicht an Wegen oder auf Lichtungen. Die erfahrenen Planer gehen mit Sachkunde und Augenmaß ans Werk. Mit Förstern verständigen wir uns über Areale, die etwa von Borkenkäfern oder Wind vorgeschädigt sind. Nach Möglichkeit nutzen wir auch Windwurfflächen, um den Wald zu schonen. Für gerodete Bäume pflanzen wir Ersatz. Naturschutz im Blick Sorgfältige und sensible Planung ermöglicht ein weitgehend konfliktfreies Nebeneinander von Flora, Fauna und Rotoren. Wildtiere gewöhnen sich schnell an den neuen Nachbarn – schon wenige Wochen nach der Inbetriebnahme tummeln sich Rehe unter den Windrädern. Gutachter kartieren vor Ort exakt, welche Tiere im Gebiet leben, jagen oder nisten. Falls nötig, ergreifen wir Maßnahmen, um Tiere und Pflanzen zu schützen: Brütet zum Beispiel ein Schwarzstorch in der Nähe, muss die Anlage mindestens 3.000 Meter Abstand zum Horst einhalten. In umfangreichen Studien untersucht ABO Wind auch die Auswirkungen der Windkraftnutzung auf Fledermäuse und zieht daraus Konsequenzen. Sogenannte Batcorder zeichnen auf, wann und wie oft Fledermäuse in der Nähe der Rotorblätter fliegen. Das kommt nur selten vor, etwa bei schwachem Wind und warmen Nachttemperaturen. Falls nötig, werden die Windkraftanlagen den Aufzeichnungen des Batcorders entsprechend zu bestimmten Zeiten abgeschaltet, um die Fledermäuse zu schützen. Neupflanzung im Windpark Klosterkumbd Neben Ersatzpflanzungen setzt ABO Wind weitere Ausgleichsmaßnahmen um. Dazu zählen Renaturierungen, der Schutz von Altbaumbeständen und Fledermausstollen sowie die Wiederherstellung von Quellbereichen. altbaum sicherung Als Ausgleich für den Bau eines Windparks wird dieser Baum geschützt. Dadurch bleibt er als Lebensraum erhalten. Eine hauseigene Fachabteilung für Naturschutz plant und überwacht die Ausgleichmaßnahmen und stimmt diese eng mit den Forstverwaltungen, den Genehmigungs- und Naturschutzbehörden und dem Waldbesitzer ab. Baustelle im Wald Der technische Fortschritt der Windkraft ermöglicht es erst seit einigen Jahren, in Wäldern klimaschonend und wirtschaftlich Strom zu erzeugen. Da die Bäume Windturbulenzen verursachen, benötigen die Rotoren im Wald hohe Türme. Auf 140 Metern Nabenhöhe weht der Wind stetig und kräftig genug, um eine gute Stomernte einzufahren. Eine Windenergieanlage benötigt eine versiegelte Fläche von rund 400 Quadratmetern. Hinzu kommen rund 2.000 Quadratmeter für den Kranstellplatz. Diese rund 2.400 Quadratmeter bleiben für die gesamte Betriebsphase des Windparks reserviert und können in dieser Zeit nicht aufgeforstet werden. Weitere rund 2.500 Quadratmeter werden für Aufbau und Zuwegung benötigt. Diese Flächen können nach der Inbetriebnahme teilweise zurückgebaut und wie zuvor genutzt werden. Für Transporte und Materiallagerung nutzt ABO Wind bevorzugt die bestehende Infrastruktur. Waldwege werden behutsam ausgebaut, um den Schaden für das Ökosystem kleinzuhalten. Im Revier Berngerode im osthessischen Schlitz hat ABO Wind zwölf Windräder der neuesten Generation errichtet, die zum Jahreswechsel 2014/2015 in Betrieb gingen. Als Vertreter der Eigentümer hat Maximilian Freiherr von Rotenhan das Windkraftprojekt begleitet und sagt: „Das Team von ABO Wind hat gemeinsam mit mir und unserem Revierförster Herrn Balke regelmäßig das Gelände besichtigt und unter anderem unsere Wünsche beim Ausbau der Wege berücksichtigt. Dadurch werden die kurzfristigen und langfristigen Eingriffe minimiert, und auch der Wald profitiert davon.“ Betriebsführung Die Betriebsführer der ABO Wind sorgen während der gesamten Laufzeit der Anlage für eine möglichst konfliktfreie und ertragreiche Stromproduktion. Garantierter Rückbau Endet die Windkraftnutzung an einem Standort, stellen wir den früheren Zustand wieder her. Rückbaubürgschaften sichern den vollständigen Abbau der Anlagen. Der Rückbau ist unabhängig vom wirtschaftlichen Erfolg des Windparks garantiert. Hessen Referenzen Waldstandorte (bis 2015) Windpark Anlagentyp Nabenhöhe Nennleistung in MW Kirchhain II Bad Hersfeld Nordex N117 141 2,4 3 7,2 2015 GE 2.5-120 139 2,5 6 15 2014 Weilrod Nordex N117 141 2,4 7 16,8 2014 Berngerode GE 2.5-120 139 2,5 12 30 2014 Wächtersbach-Neudorf GE 2.5-120 139 2,5 3 7,5 2014 Kirchhain Nordex N117 141 2,4 2 4,8 2013 Hohenahr Nordex N117 141 2,4 7 16,8 2012 Siegbach Nordex N-100 140 2,5 3 7,5 2011 Rheinland-Pfalz Saarland Bayern Gesamtleistung in MW Inbetriebnahme Schelder Wald Enron 1,5sl 85 1,5 3 4,5 2001 Mörsdorf Nord Nordex N117 141 2,4 2 4,8 2014 Schnorbach Senvion 3.2M114 143 3,2 2 6,4 2014 Senvion 3.2M114 143 3,2 1 3,2 2014 Laubach-Pleizenhausen Baden-Württemberg Anzahl WEA Nordex N117 141 2,4 2 4,8 2014 Wahlbach REpower 3.2M 143 3,2 3 9,6 2013 Niederhambach REpower 3.4M 128 3,4 5 17 2013 Rayerschied REpower 3.4M 128 3,4 5 17 2012 Klosterkumbd REpower 3.4M 128 3,4 6 20,4 2011 Laubach REpower MM92 100 2 1 2 2010 Berschweiler Nordex N100 100 2,5 1 2,5 2010 Fohren-Linden/ Eckersweiler Nordex N90 105 2,3 5 11,5 2006 Talling Nordex N90 100 2,3 2 4,6 2005 Himmelwald GE 2.75-120 139 2,75 5 13,75 2015 Jungenwald GE 2.75-120 139 2,75 2 5,5 2015 Dinkelsbühl Vestas V126 137 3,3 3 13,2 2015 Remlingen Nordex N117 141 2,4 6 14,4 2012 Helmstadt Nordex N-100 140 2,5 5 12,5 2012 Rohrhardsberg Enercon E66/18.70 65 1,8 1 1,8 2003 Holzschlägermatte Enercon E66/18.70 98 1,8 2 3,6 2003 Rosskopf Enercon E66/18.70 98 1,8 4 7,2 2003 Kippenheim Südwind S77 90 1,5 1 1,5 2001 Freiamt Enercon E66 80 1,8 3 5,4 2001 Mahlberg Nordex N80 80 2,5 2 5 2000 Ettenheim Nordex N62 69 1,3 3 3,9 2000 118 301,65 gesamt Für Ihre Energie Seit der Gründung im Jahr 1996 ist ABO Wind ein verlässlicher und fairer Partner für Kommunen, Grundstückseigentümer und Bürger. Im Jahr 2000 haben wir damit begonnen, Standorte in Wäldern zu entwickeln. Wir kennen die Herausforderungen und Hindernisse, die sich bei der Entwicklung unter schwierigen Bedingungen ergeben. Unsere Erfahrung und Expertise sind Garanten für den Erfolg Ihres Projekts. Mit Ihrem Projektleiter bei ABO Wind haben Sie von der Planung bis zur Inbetriebnahme einen festen Ansprechpartner. Klarheit, kompetente Beratung und transparente Informationen zeichnen uns aus. Gerne sprechen wir mit Ihnen über Ihre Ideen. ABO Wind AG Unter den Eichen 7 65195 Wiesbaden Telefon: (0611) 267 65-0 Fax: (0611) 267 65-599 [email protected] www.abo-wind.de
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