Trainingslager 2015 Dornbirn Samstag, 25. April Am Samstag mussten wir um 11.45 im Moos sein. Danach stiegen wir in den Car und fuhren Richtung Dornbirn. Während der Fahrt schalteten wir die UE Boom ein und hörten Musik. Nachdem wir angekommen waren, bezogen wir unsere Zimmer. Am späten Nachmittag hatten wir noch ein Training. Wegen eines Fussballmatches mussten wir auf der Wiese nebenan trainieren, wir hatten Cirquit. Nach dem Training gingen wir duschen und danach assen wir Znacht. Nach dem Znacht sassen wir alle hinter unseren Geräten. Um 21.00 Uhr mussten die Kleineren in ihren Zimmern sein und um 22.00 Uhr war Lichter Löschen. Leif, Tim, Lukas, Tobias Sonntag, 26. April Am Morgen mussten wir viel zu früh aufstehen. Um halb 8 gab es Frühstück, danach hatten wir zwei Stunden frei, bis das Training anfing. Im Sprinttraining hatten wir ein Wettkampf-Einlaufen und danach Pyramiden-Sprints 60-80-100-120 m. Die Mehrkämpfer machten Sprintübungen und Kugelstossen. Das Sprinttraining war anstrengend, das Mehrkampftraining eher weniger. Zu Mittag gab es Kartoffeln, die mantschig, schwer kaubar, gummig, also einfach nicht so lecker waren, dazu gab es Wienerschnitzel und Salat, das Wienerschnitzel musste man mit Ketchup runter würgen. Der Salat war dafür traumhaft und himmlisch. Darauf folgte eine lange Mittagspause, die sehr erholsam war. Annick, Derya, Natacha Montag, 27. April Am Morgen lief es wie an den vorherigen Tagen. Um 07.30 Uhr waren die wenigsten schon beim Frühstück, mit der Zeit kamen dann auch noch die restlichen Athleten. Um Punkt 08.00 Uhr waren auch die letzten beim Frühstück. Nach dem Frühstück hatten wir etwa eine 90 Minuten Pause, bis wir mit unserem ganzen Trainingszeugs auf dem Platz stehen mussten. Das Morgentraining verlief wie immer zuerst mit Einlaufen, dann hatte die Mehrkampfgruppe zwei Disziplinen, die Laufgruppe hatte Lauf, die Sprintgruppe Sprint. Um 12.00 Uhr waren alle fertig mit dem Training. Weil wir erst um 12.00 Uhr mit dem Training fertig waren, hatten wir Stress mit dem Duschen, weil wir schon um 12.30 Uhr beim Zmittag sein mussten. Alle ausser den Mehrkämpfern U16 und älter hatten frei. Damit auch diese Athleten am Nachmittag in die Stadt konnten, wurde die Mittagspause verkürzt. Die Mehrkämpfer machten Reifenwerfen auf dem Kunstrasen. danach spielten sie noch 10 min Fussball. Jetzt hatten auch sie frei. Die Mädchen gingen in die Stadt, um ihren Kram zu kaufen. Auf dem Rückweg machten sie eine Liegestütz-Challenge. Nach 50 Schritten gab es 3 Liegestützen. Die meisten Jungs gingen zuerst in den Denner und danach gab es ein feines Glace aus der Gelateria. Natürlich gab es am Abend ein feines Abendessen. Bis um 21.00 Uhr durften wir tun, was wir wollten. Um diese Zeit mussten wir ins Zimmer, damit wir am nächsten Tag wieder ausgeruht ins Training konnten. Laurent, David, Fabio, Elio Dienstag, 28. April Donner! Blitz! Pflitsch! Pflatsch! Wegen diesem tobenden Gewitter zogen sich schon um 5 Uhr morgens die Rollläden hoch, was die meisten sehr irritierte. Nach einem energiereichen Frühstück begann dann das erste verregnete Workout dieser Woche. Für die Sprinter und die Läufer stand heute Dauerlauf auf dem Programm, bei den Mehrkämpfern ein Wurftraining mit Heulern und eine Session Weitsprung. Nachdem alle ihre von Wasser triefenden Trainingskleider wechselten, zogen die Sprinter und Käufer in die Turnhalle ab und beendeten ihren Workout mit Kraft und Stabi. Am Nachmittag trafen sich wieder alle und das zweite Workout des Tages begann. Die Mehrkämpfer liefen zum Start eines OLs. Am zweiten Posten wurde gefragt: wie viele mal Philippe Schweizer Meister wurde. Die richtige Antwort glaubte fast niemand: es waren 15 mal! Respekt! Die Läufer und die Sprinter setzten ihren Workout in der Halle fort. In diesem Workout enthielt es intensives Hürdentraining und Sprünge. Nach diesem Hürdentraining machten sie sich auf den Weg zum Kneipen(zum eiskalten Bad). Die einen gingen sogar ganz frech mit den Trainingskleidern bis zum Bauch rein! Nach einer erholsamen, warmen Dusche trafen sich alle wieder zum Essen. Wir eröffneten einen offiziellen Pizzaplausch. Saskia, Leonie, Noemi, Binga Mittwoch, 29. April Am Mittwoch stand für die Läufer ein Bahntraining auf dem Programm. Die Mehrkämpfer hatten Hürden und Diskus, bzw. Kugel und Sprint. Das Bahntraining bestand aus 1000m, 3x500m, 5x300m für die Grossen und 3x500m 5x300m für die Kleinen. Da die Pausen im Verhältnis doch eher kurz waren, war das Training eine kleine Tortur. Da hatten es die Mehrkämpfer doch lockerer, denn die hatten nach dem Training noch mehr Energie als die Läufer. Am Nachmittag war kein Training, dafür stand ein Ausflug nach Bregenz auf dem Programm. Wir besuchten den Berg am Bodensee, den Pfänder, welcher 1064m hoch ist. Auf dem Berg gab es einen Alpenwildpark, welchen wir besuchten. Zuerst schauten wir uns die Hasen und dann die Steinböcke an und noch viele andere Tiere. Manche fanden es sehr schade, dass der Weg zu den Wildschweinen gesperrt war, weil die die Wildschweine Kinder bekommen hatten. Wir wurden dann noch als Schulklasse bezeichnet, das haben viele lustig gefunden. Als der Rundgang mit den steilen Wegen fertig war, durften wird noch im Kiosk etwas kaufen. Danach ging es wieder hinunter nach Bregenz. In Bregenz liefen wir dem Bodensee entlang und hielten Ausschau nach einer Gelateria. Nach etwa 5 min. Fussmarsch sahen wir einen kleinen Glace-Stand, jedoch überzeugte uns dieser noch nicht. Darum gingen wir weiter. Nach etwa drei weiteren Minuten Fussmarsch stiessen wir auf eine bessere Gelateria. Dort wurden jedem Athleten zwei Kugeln Eis spendiert. Das Eis war sehr fein. Als alle fertig waren mit Essen, gingen wir weiter in Richtung Seeoper. Dort setzten wir uns einen Moment auf die Tribüne. Danach gingen wir nach Hause und nach dem Essen gab es Kuchen, da Leif Geburtstag hatte. Es gab drei Kuchen, zwei Zitronen-Kuchen und einen SchokoladenKuchen. Sie waren sehr fein! Marco, Linus, Dominik Donnerstag, 30. April Der Donnerstag startete für uns mit gemischten Gefühlen. Das Wetter war zuerst sehr wolkig und wurde dann sonnig und warm. Wie jeden Tag frühstückten wir um ca. 7.45 Uhr. Beim Morgentraining starteten wir mit einem kreativen Einlaufparcours mit vielen Drehungen. Danach folgte eine kurze Stafette mit dem Medizinball. Die Mehrkämpfer teilten sich in Speer- und Hochsprunggruppen auf und wir, die Läufer und Sprinter, starteten das Training mit Philippe und Sabrina. Zuerst ein ausgedehntes Lauf-ABC, danach gingen die Sprinter zu Startübungen mit Filmanalyse über, während die Läufer Hochstarts übten. Zum Schluss des Trainings gab es noch etwas Hürdengymnastik. Während der Hürdengymnastik sprangen wir ein oder zwei Schritte in die Zeit unserer Grosseltern zurück und benannten uns entsprechend um – Gertrude, Franz, Rosmarie, Marta, Liselotte und Torsten. Diese Namen behielten wir dann das ganze Lager durch. In der Mittagspause schien die Sonne stark und wir (Leonie, Sakskia, Noemi, Bigna, Valeska und Svenja) übten an unseren Volleyballkünsten. Danach gab es einige Runden Gämsch, während wir uns mit Blumen bewarfen. Zurück im Zimmer tanzten wir zu Swing. Die anderen beschäftigten sich beim Fernsehen oder genossen die Sonne und den Kaffee in der Lounge. Das Nachmittagstraining startete mit einer gewöhnlichen Einlaufrunde „bis zu de Brugg und denn wider zrugg“. Die Läufer und Sprinter krampften sich mit einem Krafttraining in 4 Blöcken ab und absolvierten daraufhin eine Runde Vitaparcours. Danach gabs noch zwei Runden im Fussparcours und etwas Rumpfkraft. Dank den Besitzern der Unterkunft durften wir gratis ins Wellness. Saskia, Leonie, Noemi, Valeska und Svenja waren die einzigen, die das Angebot nutzten. Wir entspannten uns in der Sprudelwanne, schwitzten in der finnischen Sauna und dampften im Dampfbad, bis wir später im Bett so tief wie ein Stein schliefen. Die Coaches und älteren Athleten gingen noch in den Ausgang. (Fast) allen ging es am nächsten Morgen blendend. Die Jüngeren vergnügten sich vor dem Fernseher oder spielten noch Fussball bis es dunkel wurde. Sereina, Svenja Freitag, 1. Mai Am Freitag stand für die Läufer ein Dauerlauf auf dem Programm, welcher erst als abgeschlossen galt, wenn man - ungeachtet der Zeit - drei Runden gerannt war. Leider verletzte sich Linus beim Laufen an der Achillessehne und konnte nicht mehr weiterspörteln. Gute Besserung! Nach dem Dauerlauf, welcher übrigens im Regen stattfand, waren noch 15 min. Diagonalläufe auf dem Fussballplatz angesagt. Nach diesem Programm wurden die nassen Kleider ausgezogen, neue trockene angezogen und dann ging es für ein ausgedehntes Dehnen in die für uns reservierte Turnhalle. In dieser Zeit waren die Mehrkämpfer und Sprinter immer im Trockenen. Die Mehrkämpfer machten Diskus und Weitsprung. Am Schluss spielten sie noch ein Spiel, bei dem sich Laurent verletzte. Zum Glück konnte er schon bald wieder weiter machen. Die Sprinter waren zuerst auch in der Halle, in der sie spielerisch sprinteten, und als sie mit dem fertig waren, gingen sie auch noch kurz raus auf die Bahn und rannten im triefendem Regen zwei 150m Sprints. Nach dem Trainieren gab’s natürlich Zmittag. Unser Hunger wurde, so hoffe ich, mit Nudeln, einem Stück Fleisch und Tomatensauce weitgehend gestillt. Um zwei Uhr trafen wir uns, um uns auf den Weg ins Hallenbad zu machen. Manche bösen Geister mögen sich verschworen haben, denn im Bad auf dem Sprungbrett tat sich Laurent schon wieder weh. Armes Kind! Zum Glück auch diesmal nichts Ernstes. Die Bademeister schauten einen immer ganz böse an, wenn man etwas falsch oder etwas Falsches gemacht hat. Hier wird vermerkt, dass die österreichische Definition von „falsch“ komplett von der schweizerischen abweicht. Nach dem manchmal etwas spassgedämpften Aufenthalt im Bad machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Sportzentrum. Für einen Abstecher zu einer kleinen Eisdiele leitetet uns Leif auf einen Umweg. Dieser stellte sich jedoch als absolut lohnenswert heraus. Am Abend nach dem Abendessen schauten wir mit unseren französischsprachigen Nachbarathleten einen kurzen Film über David Rudisha, den Weltrekordhalter über 800m. Nach diesem kurzen englischen Film gingen wir auf unsere Zimmer, packten unsere Sachen und bereiteten uns vor, die letzte Nacht vom Trainingslager 2015 der LV Albis in Dornbirn anzutreten. Dan Samstag, 2. Mai Nach der strengen Walpurgisnacht, für die wir Mädels uns schminkten, verkleideten und unsere SwingTanzkünste präsentierten, fühlten sich unserer Beine zum 11. Training unvorstellbar schwer an. Unser Wettkampfeinlaufen bei rieselndem Regen kitzelte die Nervosität in uns. Durch unser mörderisches Abschlusstraining mit zwei Serien à 3x200m in schnellem Tempo kämpften wir uns unter motivierenden Anfeuerungsrufen von Philippe und den Mitathleten durch. Während wir und die Läufer uns mit verkaterten Beinen über unsere Bahnläufe quälten, übten die Mehrkämpfer Speer, Hochsprung und hatten zum Schluss auch noch das Vergnügen, schnelle Runden auf der Bahn zu drehen. Mit einem kurzen Auslaufen bis zum Fluss, wo wir im gefühlten -50° kalten Flusswasser kneippten, schlossen wir unser erfolgreiches Trainingslager ab. Zum Zmittag war uns die körperliche Erschöpfung ins Gesicht geschrieben. Kaum konnte ich noch die volle Gabel halten. Ich weiss nicht, ob es an unseren hungrigen Mägen, oder an den heute mal wirklich sehr gelungenen Kochkünsten lag, dass wir mit Messern und Gabeln ums Chili con carne und Rollis Dessert kämpften. Trotz der schweren Beine, dem Muskelkater und dem wolkigen Himmel waren wir traurig, das schöne Dornbirn schon wieder zu verlassen. Im Namen aller Athleten bedanken wir uns für das super tolle Lager, mit den tollsten Trainern, die wir uns vorstellen können. Merci für euer Engagement, eure Power, Motivation und Freude, mit der ihr uns ansteckt. Valeska
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