Obersee 2 Region Filmkunst unter freiem Himmel grosse Auswahl an D-PIANOS auch Miete/Mietkauf Hauptplatz 7 Telefax 055 210 22 05 8640 Rapperswil [email protected] Telefon 055 210 22 25 www.rappimusig.ch Zum Auftakt des Open-AirKinos in Rapperswil erschien weniger Publikum, als die Veranstalter hofften. Seite 4 Menschenrechte im Fokus Zürichsee-Zeitung Obersee Samstag, 25. Juli 2015 Dreimal Gold, zweimal Bronze Leader mit Problemen Die Mountainbiker des Chris Froome mit fünf Medaillen von der SM zurück. der Tour de France erstmals. Seite 23 Zürichsee-Zeitung Obersee Samstag, 25. Juli 2015 Region 3 VC Eschenbach kehrten schwächelte h TO pOwer» Am OBerSee ScHWERPunKt DIE ROBERt F. an KEnnEDy FOunDAtIOn StARtEt MIt IHREM PROGRAMM «SPEAK tRutH unstzeughaus Fotos über Macht aus Kennedy-Stiftung stellt im Kunstzeughaus Seite 7 Mehrarbeit wegen Abfalls und Hitze RappeRswil-jona Die Robert F. Kennedy Foundation präsentiert in Zusammenarbeit mit der IG Halle eine Fotografieausstellung. Sie thematisiert im Kunstzeughaus Macht und Menschenrechte. Zu sehen sind ab Ende August Fotos von Eddie Adams, Luca Zanier und Paolo Pellegrin. gramm der Stadt mitten im Unterhalt Die öffentlichen Anlagen in der Region Sommer zwei Wochen Pause. Im sind bei schönem Sommerwetter beliebte Aufenthaltsorte. dieses Pilotprojektes Die Kehrseite: Viele Leute lassen ihren Abfall zurück. «Speak Truth To Power» ist nicht den GegensatzRahmen zu Paolo Pellegrins machen Sozialhilfebezüger am Die Unterhaltsdienste sind dieser tage stark gefordert. nurdieeine Fotoausstellung, Kriegsaufnahmen», sagte Guido Morgen verschiedene Rundgänge Auch anhaltende trockenheit führt son zu Mehraufwand. die Stadtder und kehren dern vor allem ein Engagement Baumgartner,durch Kurator AusKleinÜberquellende Mülleimer, Verpa- ckung einer vermutlich abfalldokumentieren wie Zigarettenstummel neu geim Bereich der Menschenrechts stellung: «Diese ckungsmaterial und Getränkefla- kauften Luftmatratze eingesam- oder Kaugummipapier zusambildung», sagte die Folgen von gewaltsamer melt werden müssen. «Heute men. schen neben Bänken undSandra entlang Hutterli, nimmt eben mehr den derVizepräsidentin Seepromenaden: Das schöne der Robert F. niemand Machtausübung für das Indivi Täglich bewässern Wetter lockt die Menschen nach eigenen Abfall mit nach Hause.» duum eindrücklich.» Kennedy Foundation Switzer draussen, wo dann der Abfall lieDie Besucherströme bescheren Überstunden leisten die Mitgen bleibt. «Littering gros- dem Werkdienst derzeit zusätz- arbeiter der Unterhaltsdienste land, an derist ein Pressekonferenz ses Thema», sagt Marco Carmina- liche Arbeitseinsätze. Die öffentmomentan aber nicht nur zur aus Kriegsgebieten gestern in Rapperswil: Die span Bilder ti, Leiter Werkdienst in Schmeri- lichen WC-Anlagen werden im Abfallbeseitigung. Auch die Tronungsvolle Zusammenstellung Pellegrins gilt den Be Einkon. «Zurzeit bleibt klar mehr Ab- Sommer täglich gereinigt, auch anInteresse ckenheit macht zusätzliche falldreier liegen.» Um die Abfallberge zu Positionen den Wochenenden. «Wenn man sätze «Das istder fast das fotografischer nachteiligten und nötig. Verletzten entsorgen, reichen die üblichen dann am Samstagmorgen an grössere Problem», sagt etwa ermögliche Einblicke Thema Gesellschaft, Touren – dreimal pro Woche – in ins Corsinden Tuor,Immigran Leiter Werkdienst in einem übervollen Abfalleimer wie vorbeifährt, wechselt man diesen Rapperswil-Jona. Normalerweise diesen Sommertagen nicht mehr Macht und Menschenrechte aus ten, Obdachlosen, Kindern in aus. «Wenn das Wetter schön ist, natürlich auch gleich noch aus», rückt zwei- bis dreimal pro Woche verschiedenen Blickwinkeln. Bosnien oder den Roma. Zu sehen machen wir an den Samstagen sagt Hämmerli. einer seiner Mitarbeiter aus, um sindlassen vom und Sonntagen zusätzliche Leedie Blumen und Pflanzen in den sich MagnumFotografen In Rapperswil-Jona Porträts von Eddie Adams rungstouren», sagt Carminati. öffentlichen der Stadt zu die Abfallberge laut WerkdienstPaolo Pellegrin (1964)Anlagen überdies leiter Corsin Tuor im Rahmen der giessen. «Wegen der anhaltenden Grössere Eimer Im Zentrum der Ausstellung ste Bilder vom Frühling üblichen Entsorgungstouren be- Arabischen Trockenheit müssen wir die AnlaInhen WeesenMenschenrechtsaktivisten, hat sich die Littering- wältigen. «Ein bisschen mehr gen zurzeit täglich wässern.» und aus den Kriegsgebieten Irak DaProblematik ein wenig entschärft, Arbeit gibt es im Sommer schon.» für braucht es mehr Leute. Zwei die der Pulitzerpreisträger Eddie und Libanon. «Sie sind Zeugen seit die Gemeinde im letzten Mühsam könne die wöchentliche bis drei Mitarbeiter machen tägder Zeitsein. und zeigen Adamsgrössere für Kerry Kennedys Buchder Spielplätze Säuberung lich mit Momente ebenso vielender FahrzeuSommer Abfalleimer angeschafft Vor allem Ha- Dort bleiben auchNot einmal Scherdie Runde. «Speakhat. Truth TodiePower: Human und der gen Trauer von Men fenanlage und die Badestrände ben liegen. Immerhin stellt Tuor Auch die Blumenbeete in den Who schen inin Krisensituationen», amRights Ufer des Defenders Walensees ziehen im Are fest,Chan dass die Leute ihren Unrat Hafenanlagen von Weesen müsSommer Touristen an undporträtiert sind der Nähe der Abfalleimer zurzeit jeden zweiten ging Our World» hat. führte depoGuidosen Baumgartner aus.Tag geentsprechend gut besucht. Da nieren und nicht wild verstreuen. gossen werden. Wenn es am VorDie IG Halle zeigt als erste Insti Pellegrin habe dienicht Fotografien bleibt laut Paul Hämmerli vom Während sich der Werkdienst tag also wie erwartet geregWerkdienst vielder mehr Abfall zu-exklusiv zwei- bisdie dreimaloftmals pro Wocheunter auf net hat, muss der Werkdienst tution in Schweiz Lebensgefahr ge rück. Manchmal dieser die(1933– verschiedenenschaffen Touren begibt, auch am Samstagoder Sonntagund sei den Menschen in Porträts vonlandet Eddie Adams einfach neben dem Abfalleimer. Eimer leert und die Strassen säu- morgen zum Bewässern ausSituationen sehr nahe 2004). Dieser war ein amerikani bert, macht dasextremen Littering-Prorücken. Patrizia Kuriger Kürzlich habe die Kartonverpa- scher Fotograf und Kriegsjourna list, dessen Bilder und Reportagen Im Kunstzeughaus in Rapperswil zu sehen ist ein Werk des irakischen zvg Fotografen Halim Al Karim, das betitelt ist mit «Hidden Love 02». Die Kennedy-Stiftung und die IG Halle zeigen im Kunstzeughaus Fotos von Eddie Adams, Luca Zanier und Paolo Pellegrin. Das Bild zeigt Samuel Kofi Woods, einen Menschenrechtsaktivisten aus Liberia. Eddie Adams Seiten 2 + 3 Brücken schlagen Hüppi massiert Verbrechen zu Iran und verhindern Arabien bald NHL-Stars zürich Die Kantonspolizei Zü- achse nach vorne geschoben.» Es rich beschäftigt Bedrohungsma- gehe heute nicht mehr nur darRappeRswil-jona Die Foundation präsentiert eiShockey Der einstige Rap- nager, die Oryx gefährliche Personen um, Verbrechen zuim ahnden, sonperswil-Jona Lakers-Masseur An- in erkennen und «entschärfen». SeitABdern vielmehr darum, VerbreKunstzeughaus Kooperation mit der Gallery einen dy Hüppi ist ab September bei den dem Jahr 2012 besteht ein ent- chen zu verhindern. Der Kanton Einblick in die arabische und iranische Kunstszene. Die Pittsburgh Penguins in der NHL sprechendes Bedrohungsmana- Zürich ist gemeinsam mit Solotätig. DerAusstellung Rapperswiler schildert, auf dem Gegement. «Schweizweit ein thurn ein Vorreiter zeigt das Werk von 17hat zeitgenössischen Künstlern wie er dank gutem Kontakt zu Umdenken eingesetzt», sagt biet der Gewaltprävention. Einiund lädt ein«ganz zu einem grenzund Dialog. Stürmerstar Sidney Crosby Reinhard Brunner, Chef kulturübergreifenden der Prä- ge andere Kantone, darunter auch schnell» verpflichtet wurde. Nun ventionsabteilung bei der Kan- Bern, bauen ihre Präventionsmuss derDie 45-Jährige eine Lizenz tonspolizei Zürich. Und weiter: arbeit derzeit aus.es «Wir wollen Luzerner Oryx Foundation lich sei es Fakt, dass zu viele beantragen, um künftig die Pen- «Die Strafverfolgungsbehörden einer gefährlichen Person in ersfeiert ihr fünfjähriges Bestehen Mauern und zuhelfen», wenig viel früher, unsere Akti- ter Linie sagtBrücken Reinhard guins-Spieler massieren zu dür- handeln fen. ddu mit einer Ausstellung Seite 25 vitäten sich auf gebe der ZeitBrunner. red Seite 18 imhaben Kunst in dieser Welt. zeughaus. Für einmal werde Kunst aus dem Mittleren Osten und dem lran zu sehen sein in einem Museum, das sich sonst ganz auf Kunst aus der Schweiz spezialisiert habe, sagte Peter Stohler, Direktor des Kunstzeug hauses, am gestrigen Medien Abo-Service: 0848 805 521, [email protected] «Spannende Kunst gedeiht erst dann, wenn engagierte Künstler gefördert werden.» Peter Stohler, Direktor Kunstzeughaus rundgang: Dies scheine auf den ersten Blick erstaunlich. Lese man jedoch den Titel der Ausstel lung («There are too many walls, but not enough bridges»), so ent decke man Parallelen zwischen dem Auftrag des Kunstzeughau ses und jenem der Oryx Founda tion. Beiden gehe es nämlich um das Brückenschlagen. Schliess Inserate: 044 515 44 66, [email protected] Den Austausch fördern «Wir als Museum für Gegen wartskunst schlagen Brücken zwischen allen Landesteilen und Sprachregionen der Schweiz und zeigen Werke ganz unterschiedli cher Künstlergenerationen», sag te Stohler. Die Oryx Foundation fördere den kulturellen Aus tausch zwischen dem Mittleren Osten, dem Iran und der Schweiz. Beide seien davon überzeugt, dass spannende Kunst erst dann gedei he, wenn engagierte Künstler ge fördert würden. «Wir freuen uns, den siebzehn Künstlern in dieser Ausstellung eine attraktive Platt form zu bieten», sagte der Direk tor. gekommen. IS-Stellungen grossen Einfluss auf angegriffen Politiker Ramos-Horta ist zu Gast WetteR am ausübten. Weltberühmt wurde Zur Ausstellungseröffnung ankara Nach monatelangem tivisten neun IS-Extremisten geHeute 19°/22° August werden mit Marina Adams einem Foto tötet aus worden. dem Die30. Zögern ist diemit Türkei mit Luftanoppositionelle Wechselhaft, griffen gegen die Terrormiliz IslaSyrische Beobachtungsstelle für windig. Vietnamkrieg: Es zeigt den süd Pisklakowa (Russland, häusliche mischer Staat (IS) in Syrien vor- Menschenrechte mit Sitz in LonWetter Seite 27 vietnamesischen Polizeikomman Gewalt), Gabor Gombos (Ungarn, gegangen. Kampfjets griffen in don berichtete gestern weiter, derdanten Nacht zum Freitag Stellungen zwölfwäh IS-Anhänger seien verletzt Nguyen Ngoc Loan, Diskriminierung psychisch Kran des IS im Nachbarland an. Gleich- worden. Ausserdem hätten die rend er in Saigon den festgenom ker) und Jose RamosHorta (Ost zeitig nahm die türkische Polizei türkischen Jets Fahrzeuge der menen VietkongGuerillakämpfer timor, Friedensnobelpreisträger) gestern in einem landesweiten Terrormiliz zerstört. Grosseinsatz Hunderte Nguyen Văn LémKurden, auf offener Stras drei der porträtierten AktivistenAnzeige Anhänger von linksradikalen Grossrazzia in der Türkei se mit der Pistole hinrichtet. Zu se anwesend Gruppen und Islamisten fest. Auch im Inland gingen türkischesein. Zudem werden Das Vorgehen gegen diese Sicherheitskräfteprominente gegen vermutehen sind von Adams im Kunstzeug Persönlichkeiten Gruppen werde fortgesetzt, kün- te Regierungsgegner vor. Es seien haus in Rapperswil unter anderem eingeladen, die als Botschafter für digte Präsident Recep Tayyip Er- über 250 Menschen festgenomdas Anliegen Porträts des DalaiLama. wür- der Menschenrech dogan an. Die Türkei erlaubte zu- men worden, die verdächtigt dem erstmals den USA, Luftan- den, Angehörige des oder milite IS einstehen. Jeden Sonntag Kurdengruppen zu sein, griffe in Syrienin vom US-StützEinblick Räume dertanter Macht Schulklassen werden im Kunst punkt Incirlik aus zu starten. Drei berichtete das Büro des MinisterKirche neu erleben! F-16-Kampfjets nachLuca präsidenten. Der Zürchernahmen Fotograf Zanier zeughaus Workshops von Artefix Nach Fernsehberichten sollen türkischen Regierungsangaben Celebrations der in seiner Kultur Zu am(1966), Freitagmorgen zwei IS-Stel-Jugendzeit an dem Grosseinsatz überund 5000Schule angeboten. lungen einenZürcher VersammlungsPolizisten und zahlreiche Heliko-Lehrern dem steht eine Box mit vonund der Jugendbewe 10.00 & 19.00 Uhr ortgung untergeprägt Feuer. Dabei sei die pter beteiligt gewesen sein. Allein wurde, gibt in seiner didaktischen Anregungen zum im ICF Rapperswil Grenze zu Syrien nicht verletzt in Istanbul durchsuchten SpezialSeriehiess «Corridors Power» unge der Ausstellung mit der kräfte demnach Besuch über 100 Wohworden, es. Bei denof türkiNeue Jonastrasse 65 schen LuftangriffenEinblicke sind laut Ak- innungen. red wöhnliche Räume KlasseSeite zur21Verfügung. – www.rapperswil.icf.ch der Macht (zum Beispiel Redaktion: 055 220 42den 42, [email protected] Magnus Leibundgut UNOHauptsitz in New York oder den Andachtsraum der Fifa in Zü Vernissage: 30. August, 11.30 Uhr, rich): Die menschenleer fotogra im Kunstzeughaus, Schönbodenfierten Räume mit ihrer kühlen, strasse 1, Rapperswil. Die Ausstelgeometrischen Ästhetik, ihrer lung dauert bis am 8. November. perfekten Symmetrie und Ord Informationen sind zu finden en offiziell eingeweihten Zentrale des Weltfussballverbandes Fifa einen Andachtsraum gibt. nung bildeten einen polarisieren unter www.ighalle.ch. Andachtsraum der Fifa in Zürich: Nur wenige wissen, dass es in der vor acht Jahren of Luca Zanier Druck und Malerei vereint Heidi und Franz Leupi, die Kura toren der Ausstellung, erzählten am Medienrundgang, wie Künst ler aus dem Iran und aus Arabien eine Zeit lang bei ihnen lebten, um hier in der Schweiz Kunst zu schaffen. Eine unter ihnen heisst Samira Hodaei, stammt aus dem Iran und ist im Jahr 1981 in Tehe ran geboren. Sie stellte gestern ihr Werk «My Bold Butterfly» vor. Mit einer Kombination aus Druck und Malerei auf Leinwand gelingt es ihr, Bilder mit einer enormen Haptik auszustatten. Neben ihr werden acht weitere Künstler aus dem Iran und aus Arabien an der Vernissage anwesend sein. Magnus Leibundgut Vernissage: Sonntag, 11.30 Uhr, Kunstzeughaus, Schönbodenstrasse 1, Rapperswil. Infos sind zu finden unter www.ab-gallery.com. e gleich. Beirut im August des Jahres 2006: Nach einem israelischen Luftangriff zeigt sich der Hizbollah-Stadtteil Dahiya verwüstet und gespenstisch leer – einer Apokalypse gleich Paolo Pellegrin / Magnum Photos Zivilisten graben in Trümmern nach Überlebenden, unmittelbar nach einem israelischen Luftangriff in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Paolo Pellegrin / Magnum Photos
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