Datum: 20.03.2016 So fühlt sich eine Cyber-Attacke an Zuerst ist es nur eine kleine Stö rung der Webseite. Doch auf einmal realisiert man: Da läuft ein Cyber-Angriff. Der blanke Hor- ror! Sofort reagieren oder weiter auf Prävention setzen? Es wird immer hektischer. Denn auf jeden Simulation Befreiungsversuch folgt ein nächster Schlag. eines Cyber- Wer die falsche Entscheidung tungsfirma fällt, erhält in der nächsten Runde nochmals eine Chance - aber nur in der Simulation «Game of Threats», mit der die Beratungsfirma PwC Führungskräfte für die Bedrohungen aus dem Internet sensibilisieren will. Dass dies nötig ist, zeigen die realen Attacken auf Schweizer Webshops wie Digitec, Interdiscout oder Le Shop sowie auf die SBB. Hacker bombardierten in sogenannten DDoS- oder Überlas- PwC. Angriffs bei der Bera- tungsangriffen die Firmen-Server, bis diese zusammenbrachen. Die Erkenntnis: Wer nicht präventiv investiert, hat keine Chance. Schweiz muss aufholen Genau das passiert auch in der Simulation. Mit relativ kleinem Ein- Cybersicherheit stark aufholen», sagt denn auch PwC-Experte Reto Häni. Dass die Bedrohung nicht nur satz richten die Kriminellen grosses Chaos an. Firmen können nur noch versuchen, den Schaden zu begren- theoretisch existiert, haben ja die Angriffe auf Webshops eindrücklich gezeigt. zen - in der Realität wie im Spiel. LORENZ KELLER 10 Tipps Wie Sie sich, vor Hacken' schützen Auch Private sind nicht vor Hackerangriffen sicher. Reto Häni, Partner Cybersecurity bei PwC Schweiz (Bild), verrät die wichtigsten Sicherheits-Tipps. 1. Halten Sie das Betriebssystem von Computer und Handy immer auf dem neusten Stand. 2. Installieren Sie Anti-Malware auf allen Geräten. 3. Verwenden Sie stets aktuelle Software und aktualisieren Sie vor allem Ihre Internet-Browser. 4. Speichern Sie Ihre Daten in regelmässigen Abständen zusätzlich auf einem speziellen Medium (etwa USB-Harddisk) und trennen Themen-Nr.: 660.003 «Die Schweiz muss bei der Sie dieses jeweils vom Computer. 5. Benutzen Sie sichere Passwörter und verwenden Sie diese nicht mehrmals. Ein Passwortmanager kann helfen. 6. Klicken Sie auf keine E-Mail-Anhänge oder Links unbekannter Absender. 7. Reagieren Sie nicht auf Werbe- und Spam-E-Mails. 8. Achtung: Anrufe wegen Computerinfektionen oder Lotteriegewinnen sind eine beliebte Methode von Kriminellen, um Computer zu infizieren oder an Kreditkartendaten zu gelangen. 9. Reagieren Sie bei Anfragen im Internet so, wie Sie auf der Strasse reagieren würden. 10. Informieren Sie den Bund über verdächtige Inhalte via www.cybercrime.admin.ch Abo-Nr.: 660003 Auflage: 184'089 Argus Ref.: 60989413
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