„In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten

PFARRBRIEF DER KATH. PFARREIENGEMEINSCHAFT OBERBERG MITTE
AUSGABE 03
/ 2015
Unglaublich
Der Himmel auf Erden
wer tauscht den Himmel gegen die Erde
wer verlässt freiwillig das Paradies
der Messias
der Gesalbte des Herren der Sohn Gottes
unglaublich unbegreiflich
das Kind greifbar anfassbar nah
rührend berührend ergreifend
sich vom Kinde ergreifen lassen
Freude zulassen das Unglaubliche wahrnehmen
Für-Wahr-Nehmen
Der Himmel auf Erden
Jesus, Maria, Josef unsere himmlische Wirklichkeit
auch 2015 Jahre später
Weihnachten: Hingehen das Kindchen finden
Glauben Hoffen Lieben Tun
Der Himmel auf Erden lässt sich beweisen
es liegt an mir und dir
jetzt!
Erika Linder
„In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.
Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich
sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große
Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter
geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen:
Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.“
ITE
(LkS2,E 8-12)
1
Eröffnung der Kindertagesstätte
St. Raphael in Gummersbach
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2
GRUßWORT
Liebe Leserinnen und Leser!
„Anhänger des neuen Weges“ – so
nannte man die Christen in den Anfängen, also zu Lebzeiten der Apostel und anderer Augen- und Ohrenzeugen Jesu.
Der „Weg“ ist durch die Geschichte
hindurch eines der wichtigsten Bilder für das Leben geworden. Ob in
der Musik oder in der Kunst: oft
geht es um den Weg des Menschen
mit seinen Hoffnungen und Wünschen, aber auch mit den Hindernissen und Ab-Wegen.
„Anhänger des neuen Wegs“: so hat
man die ersten Christen genannt
(Apg 9,2). Interessant ist das Eigenschaftswort „neu“: von den einen
wird es positiv gefüllt („endlich etwas Neues!“), von den anderen negativ bewertet („neumodisches
Zeug!“). So auch damals: Die einen
waren begeistert über die neue Lehre, die die Christen zuerst in Jerusalem, dann im gesamten Mittelmeerraum verkündeten, während die
anderen versuchten, diese gefährliche neue Gruppe – die später dann
in Antiochia zum ersten Mal
„Christen“ genannt wurde – auszuschalten. Und einer, der besonders
erbarmungslos gegen die Christen
vorging, war Saulus, der spätere
Völkerapostel Paulus, von dem es
vor seiner Bekehrung hieß: „Er wütete mit Drohung und Mord gegen
die Anhänger des neuen Weges.“
Der erste, der dies erfahren musste,
war Stephanus, der erste Märtyrer
der Kirche und Patron unserer
Bergneustädter Kirche, die in diesem Pfarrbrief einen besonderen
Schwerpunkt bildet.
Die Christen damals haben sich
nicht angepasst, um Unannehmlichkeiten oder gar dem Gefängnis und
der Todesstrafe aus dem Weg zu
gehen. Denn sie wussten um dieses
„Neue“: die Erlösung! Ich bin erlöst! Und nicht nur ich allein: alle,
die glauben, sich taufen lassen und
ihren Glauben ins Leben übersetzen, sind erlöst! Das, was Christen
der ersten Generation erlitten haben, machen Millionen Christen
unserer Gegenwart durch: sie werden diskriminiert, verprügelt, vertrieben, entführt oder gar enthauptet. Sind wir ihre Weg-Genossen,
die sich für sie einsetzen, für sie
beten, mit ihnen solidarisch sind?
Für die „Anhänger des neuen Weges“ ist das Kommen des Messias,
des Erlösers der Welt, keine ferne
und vage Zukunftsmusik mehr,
sondern in Jesus Christus Ereignis
und Wirklichkeit geworden. Gott
ist für sie keine Utopie, sondern
mensch-gewordene Realität. Sie
haben es erfahren und wollen es
weitersagen: ER, Jesus, ist
„gekreuzigt, gestorben und begraben, am dritten Tage auferstanden
von den Toten.“
besonders eingeladen, den Lebensweg Jesu nachzugehen: hinein in die
Armut eines Stalls, in die Wüste zu
Johannes, in das Haus des Sünders
Zachäus, zu den Armen und Kranken – bis hin zu jenem Leidensweg,
den er für uns gegangen ist. Und
wer meint, dass man als Christ nicht
mehr leiden dürfe und Gott Vorwürfe machen könne, wenn uns
Schweres auferlegt ist, der ist nicht
auf dem Weg Jesu, sondern auf dem
Holzweg.
„Anhänger des neuen Weges“ – aus
dem Sport wissen wir um die Begeisterung bekennender Anhänger
eines Fußballvereins, die mit ihren
Gesängen, Schals, Trikots und Fahnen zeigen, wen sie unterstützen.
Ob wir Christen uns da nicht eine
Scheibe von abschneiden können?
Bleiben wir keine gelangweiltdistanzierten Mitläufer, sondern geben wir uns als Anhänger des Evangeliums zu erkennen – weniger
durch Fanartikel als durch praktizierten Glauben und gelebte Liebe.
Dass wir als Christen immer mehr
eine Weg-Gemeinschaft mit Christus in der Mitte werden, wünscht
Ihnen, im Namen aller Seelsorger
unserer Pfarreiengemeinschaft
Oberberg Mitte,
Ihr Pastor
Christoph Bersch
„Anhänger des neuen Weges“ –
Wer einen Weg geht, steht oft vor
Entscheidungen: an Kreuzungen,
bei der Wahl eines Berufs, eines
guten Arztes, eines Lebenspartners, einer politischen Partei... Wir
sind als Christen aber auch und
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3
INHALT / UNSER GLAUBE
Garten des Lebens
INHALT
IN DIESER AUSGABE:
Fotos Kita St. Raphael
2
Grußwort
3
Inhalt
4
Unser Glaube
4
Thema: Hl. Stephanus
6
Aus der
Pfarreiengemeinschaft
11
Buchtipp
23
Caritas
24
Kath. Familienzentrum
25
Um unsere Kirchen: Gm
28
Um unsere Kirchen: Dh
31
Um unsere Kirchen: Nd
32
Um unsere Kirchen: Bn
33
Um unsere Kirchen: Ds
34
Um unsere Kirchen: Bm
36
Um unsere Kirchen: Eh
37
Kirchenmusik
38
Frauengemeinschaft
44
Film und Religion
49
Kolpingsfamilie
50
Kolpingjugend
54
Malteser Jugend
54
Young People
55
Leserbrief
60
Termine
62
Geburtstage
63
Chronik
66
Beichtgelegenheiten
68
Gottesdienste
69
Kontakte
70
Kaleidoskop
71
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4
Als wir unseren Kaplan Galetti in
seiner Heimat besucht haben, waren wir auch am „Lago di Garda.“
Da fiel mir ein, dass einer der faszinierendsten Menschen unserer
Zeit dort auch eine Wohnung hatund zwar in einem prächtigen Garten. Dazu folgende Gedanken:
Der Wiener Poet, Sänger und Aktionskünstler Andre Heller,
hat einen Garten am Gardasee geschaffen, der in seiner poetischen
Kraft die Sinne betört und die Seelen verzaubert. Dazu erzählt er,
dass in der Geschichte der
Menschheit der Garten immer eine
besondere Rolle gespielt hat.
„Verliebte und alte Menschen gehen am liebsten in den Park“.
Und in der Tat: Sogar in der Bibel
spielt der Garten eine ganz besondere Rolle. PARADIES ist persisch,
und heißt nichts anderes als: GARTEN. Verraten und festgenommen
wurde Jesus im Garten Ghetsemane, und als der Auferstandene Maria Magdalena begegnete, hielt sie
ihn für den Gärtner.
Die Chinesen haben ein faszinierendes Sprichwort, das geht so:
 Willst Du einen Tag glücklich
sein, betrinke Dich!
 Willst Du drei Tage glücklich
sein, heirate!
 Willst Du ein Leben lang glücklich sein, werde Gärtner!
Nun, viele, die in einer Gärtnerei
arbeiten, werden jetzt vielleicht
sagen: „hast Du ne Ahnung, was
das für eine Schufterei sein kann.“
Aber ich glaube, das ist gar nicht
gemeint. Sondern „…werde
Gärtner…“ heißt: Es gibt nichts,
was glücklicher macht als zu erleben, dass etwas wächst, was man
selber gepflanzt hat. Das heißt, sich
selber als Schöpfer zu erleben. Haben Sie mal ein Kind beobachtet,
das glücklich versonnen im Spiel
versunken ist?. Es ist in dem Augenblick Schöpfer, es ist Gärtner
seines eigenen Lebens. Niemals ist
der Mensch näher bei sich als in
dem Augenblick, wo er schöpferisch tätig ist, d. h. kreativ ist. Religiös gesprochen: Der Mensch ist
dann am glücklichsten, wenn er als
kreatives Wesen, als Gärtner seines einmaligen Lebens, den großen
Schöpfer, den göttlichen Gärtner
widerspiegelt.
A propos Chinese: Mein Freund
Jürgen Becker, dieser liebenswürdige Drecksack, wie ich immer sage,
kam zu mir und sagte: „Willibert,
wenn Adam und Eva Chinesen jewesen wären, wär dat mit dem Sündenfall im Paradies anders jelaufen.“- Ich
sach „Hä, wieso dat dann?“„Chinesen“, antwortet Jürgen “Chinesen hätten den Apfel hängen
jelassen und die Schlange jejessen!“
Und jetzt fällt mir erst auf, dass in
meinem traditionellen Schlussspruch schon immer der Garten
drin vor kommt:
Und im Jarten des Lebens ist
Humor der beste Dung
Dat sacht euch, der bergische
Jung!
(Diakon Willibert Pauels)
UNSER GLAUBE
Jigsaw Pieces – Puzzlestücke unseres Glaubens
„Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und
auf Erden ist Friede bei den Menschen
seiner Gnade.“ (Lk 2,14)
Die toten Hosen – Europa
(Auszug)
(veröffentlicht 2012, Rechte bei den Autoren)
Unten im Hafen setzen sie die Segel
Fahren hinaus aufs offene Meer
Zum Abschied winken ihre Familien
Schauen ihnen noch lange hinterher
Und das Wasser liegt wie ein Spiegel
Als sie schweigend durchs Dunkel
ziehen
Kaum fünfzig Meilen bis zum Ziel
Das so nah vor ihnen liegt
Sag mir, dass das nur ein Märchen ist
Mit Happy End für alle Leute
Und wenn sie nicht gestorben sind
Leben sie noch heute …
Es war ein Erfolgsalbum der toten
Hosen, „Der Ballast der Republik“
mit dem Hit für Fußballfreunde „An
Tagen wie diesem“ (…wünscht man
sich Unendlichkeit), den ich auch
heute noch mit jenem für mich
großartigen DFB-Pokalfinale verbinde, in dem der BVB gegen Bayern
5:2 gewinnt und den Pott mit an den
Borsig-Platz nimmt. Und doch fand
sich gerade auch auf diesem Album,
nur zwei Stücke hinter „Altes Fieber“ und neben vielen anderen Texten, die uns zum Nachdenken animieren, das Lied Europa, dessen
Text heute sogar noch viel aktueller
ist und intensiver erlebt wird als vor
drei Jahren, wo er erschienen ist.
Der griechische Staatspräsident Alexis Tsipras – ja, ausgerechnet jener
Tsipras, der viele andere Europäer
mit seiner Finanzpolitik zuvor so
geärgert hat, hat heute gesagt, dass
er sich aktuell schäme, zu den Verantwortlichen in Europa zu gehören
und dass mit jeder Leiche eines
Flüchtlings, die an einen Mittelmeerstrand gespült würde, dort
auch ein Stück europäischer Kultur
und Werte angespült werde (weil
es verloren gegangen ist). Und ja,
ich glaube, der Mann hat hier
Recht. Seine Idee, mit der er sich
heute zu dem Thema einbrachte,
ist, dass man bereits in Jordanien
und in der Türkei „Hot-Spots“ installieren solle, bei denen sich die
Flüchtlinge registrieren lassen können, um dann einen gesicherten
Status zu haben und geordnet auf
sicheren Transportmitteln nach
Europa gelangen zu können, um zu
verhindern, dass wieder und wieder, wie auch heute (es waren heute 22) Flüchtlinge im Mittelmeer
ertrinken müssen.
Geradezu zynisch ist da die ergänzende Meldung, dass die Schlepper
an Tagen mit schlechtem Wetter
große Rabatte für die Überfahrt
gewähren – oft tödliche Rabatte.
Und nun geht es mit großen Schritten auf Weihnachten zu, und wir
sollen uns auf den Frieden besinnen, den Gott uns schenkt. Welch
wichtiges Geschenk dieser Friede
ist, der uns im Laufe der letzten 70
Jahre so beinahe selbstverständlich
geworden ist, erkennen wir daran,
dass die vielen Menschen, denen
dieser Friede nicht geschenkt ist,
sich in Sorge um Leib und Leben
aufmachen in ein „gelobtes Land
Europa“. Und dieses Europa, diese
EU, droht an dieser Krise zu zerbrechen. Die Werte, die vielen hier
so wichtig sind – Grundrecht auf
Asyl – spielen in manch anderen
Ländern der EU, denen es aber
auch wirtschaftlich weniger gut
geht, keine große Rolle. Die Vision
einer „gerechten“ Verteilung der
Flüchtlinge auf die Länder der EU
und sicherer Nachbarländer ist noch
weit weg, und niemand weiß, ob das
wirklich realistisch zu erreichen ist.
Und auch hier werden Sorgen geäußert – wie viele können wir aufnehmen, was können wir schaffen, wie
viele lassen sich integrieren, mit wie
vielen Flüchtlingen sind unsere Kapazitäten wirklich erschöpft?
Es gibt keine Patentantworten, nur
sollten wir uns immer bewusst sein,
dass es hier um viele einzelne
Schicksale geht. Menschen, die ohne
unsere Hilfe möglicherweise oder
sogar wahrscheinlich nicht mehr
leben würden. Teilen wir von ganzem Herzen unseren Frieden mit
ihnen und nehmen sie mit Freundlichkeit und Wärme im Herzen bei
uns auf. Es sind letztlich doch Menschen, die eine Herberge suchen,
wie damals Maria und Josef – sorgen
wir dafür, dass diese auf uns angewiesenen Flüchtlinge ein warmes
Dach über dem Kopf haben im kommenden Winter und hier eine Perspektive finden. Bewahren wir den
Frieden in unseren Herzen und lassen wir uns nicht von der Sorgenlast
drücken und nicht anstecken von
den Unkenrufen der ewig Gestrigen.
Schließlich, aber nicht zuletzt wollen
wir als Christen das tun, was uns
unser Herr aufgetragen hat – beten
wir für die Flüchtlinge, für die Politiker in allen Ländern, für eine europäische Einigung und eine europäische Zukunft, aber vor allem um
Frieden, den Gott uns ja schenken
will.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen
allen eine besinnliche Adventszeit
und ein frohes Weihnachtsfest
Michael Linder
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THEMA: HL. STEPHANUS
Die Patrone unserer zwölf Kirchen
Der heilige Stephanus • Patron der Kirche von Bergneustadt
St. Stephanus in Bergneustadt
Von der Notkirche zum Pfarrzentrum
Am 13. Mai 1301 wurde Bergneustadt auf Geheiß des Grafen Eberhard II. von der Mark (Altena i. W.)
durch dessen Drosten Rutger von
Altena auf einem nur von einer Seite
leicht zugänglichen Bergsporn im
Dörspetal gegründet, nach damaliger
Lesart „Nystad“ oder „Niggestad“
genannt.
Alle Bewohner der neuen Ansiedlung waren katholisch. In der Stadtburg entstand eine Kapelle, die dem
Hl. Johannes dem Täufer geweiht
war. Als Vikarie unterstand die
Stadtgemeinde der Pfarrei Wiedenest, die schon 1154 selbständig
wurde. Dieser Zustand dauerte bis
zum Jahre 1566. Da nämlich trat der
katholische Vikar Georg Hollmann
mit seiner Gemeinde zur neuen Lehre Martin Luthers über.
Es dauerte bis zum Jahre 1922, also
mehr als 350 Jahre, als erstmals wieder in Bergneustadt ein katholischer
Notkirche im Krawinkel-Saal 2922/23
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Gottesdienst gefeiert wurde. Die
wenigen Katholiken, die wegen
Heirat oder Arbeit aus dem
„Kölschen“ nach Bergneustadt gezogen waren, waren 260 Jahre keiner anderen Pfarrei zugeordnet.
An 1831 wurde Bergneustadt (ca.
20 Katholiken) über 90 Jahre lang
nacheinander den Pfarreien Marienheide, Gummersbach, Belmicke
und Derschlag angegliedert (um
1900 geborene Kinder wurden in
Derschlag getauft).
Die Anzahl der Katholiken in
Bergneustadt stieg langsam aber
stetig weiter an. Am 8. Januar 1922
wird die erste heilige Messe nach
der Reformation gefeiert. Die
evangelische Fabrikantenfamilie
Krawinkel hat den katholischen
Christen einen Lagerschuppen zur
Verfügung gestellt, der als Notkirche hergerichtet ist. Für diese
Notkirche sind die katholischen
Christen der Familie Krawinkel sehr
dankbar.
Dann geht es rasch weiter:
1922 wird Bergneustadt selbständige Kapellengemeinde. Das Grundstück zwischen Kölner Straße und
Burstenweg wird erworben und der
Grundstein zur Kirche gelegt. Am
15. Juli 1922 genehmigt das Erzbistum dem Derschlager Pfarrer Josef
Schmitz, den Grundstein einzusegnen. Die Einsegnung erfolgt am 23.
Juli 1922. Dieser Grundstein
„ANNO DOMINI 1922“ befindest
sich rechts neben dem Südeingang in
der Außenmauer.
Wie war der Kirchbau zu bezahlen?
Es war Inflationszeit. Bisher gesammelte und gespendete Gelder waren
nichts mehr wert. Da ging Pfarrer
Stephan Wolfgarten, ein deutscher
Steyler Priester mit Tätigkeiten in
den USA für 14 Monate dorthin zurück und sammelte, besser erbettelte, ca. 15.000 US-Dollar. Damit
wurden große Teile der entstehenden Kirche und das benachbarte
Pfarrhaus bezahlt. Stephan Wolfgarten kam zurück und war bis 1926
der erste Pfarrer in St. Stephanus,
„seiner“ Kirche, die ihm zum Dank
den Hl. Stephanus als Pfarrpatron
wählte.
Die wertvolle Barockeinrichtung,
passend zum neubarocken Baustil
der Kirche, stiftete der Domkapitular Alexander Schnütgen aus seiner
umfangreichen Sammlung (hierüber
und über andere Einrichtungsgegen-
THEMA: HL. STEPHANUS
fenster der Nordseite
zeigt eine Dankesumschrift für Pfarrer
Wolfgarten (im späteren Pfarrbrief etwas
genauer).
Altes Deckengemälde
stände der Kirche, wie Altäre,
Monstranzen, Kelche, Statuen, Fenster, Glocken, Orgel usw., wird in
einem späteren Pfarrbrief zu berichten sein).
Angemerkt sei aber schon hier: Der
Maler Alois Kowol aus Berlin gestaltete ein vier mal neun Meter großes
Deckengemälde, das die Steinigung
des Hl. Stephanus zeigt. In den Gestalten und Gesichtern der dort
handelnden Personen haben damals
viele Bergneustädter Handwerker
wiedererkennen wollen. Hinzu kam
zwischen den hinteren Fenstern im
Altarraum ein Gemälde, das Gott
Vater darstellen sollte. Das Mittel-
1933 wird Bergneustadt zur Rektoratspfarre erhoben, 1970
auch kirchenrechtlich
eine Pfarrgemeinde.
Damals hat Bergneustadt 3.400 Katholiken. Für diese Zahl ist
der starke Zustrom
der Flüchtlinge und
Vertriebenen nach dem Kriege der
Grund. Dazu kommt die Zahl der
Ausgebombten, die noch nicht in
ihre Heimatwohnorte zurückziehen konnten.
Der Seelsorgebezirk Hackenberg
wird abgetrennt und zur Rektoratspfarre erhoben mit dem Apostel Matthias als Patron. 1980 hat St.
Matthias 1.100 Katholiken und bekommt ein Pfarrzentrum. St. Stephanus hat 2.500 Gemeindemitglieder.
Aber schon vorher musste mehrfach auf den Zustrom von Gläubigen reagiert werden:
1954/58 wird die Kirche erweitert. Nach Westen hin wird etwa
in der Größe der bestehenden Kirche angebaut. Dazu kommt ein
(Glocken-)Turm, der aber nur bis
zur Dachfirsthöhe der Kirche aufgeführt wird. Unten im Turm entsteht
der Haupteingang der Kirche mit
einem Andachtsraum (Pieta).
1959 wird der Turm auf seine jetzige Höhe gebracht, erhält Turmkreuz und Turmhahn und auch vier
Glocken, die am 18.10.1959 geweiht
werden.
1960 ist die Kirche wieder zu klein.
Viele spanische, italienische, portugiesische, polnische und jugoslawische Gastarbeiter vergrößern die
Gemeinde.
1964 wird deshalb das Seitenschiff
an der Nordseite angebaut. Dazu
kommt eine Taufkapelle mit Taufbrunnen und ein neuer Seitenaltar
mit neuem Tabernakel und zwei
Beichtstühle. Jetzt hat die Kirche
fast 400 Sitzplätze.
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THEMA: HL. STEPHANUS
Auch sonst war in der Kirche
und um die Kirche herum eine
rege Bautätigkeit zu verzeichnen:
endgültig installiert, ein großer weiterer Festsaal angegliedert und im
Untergeschoss eine Kegelbahn eingerichtet.
1962 wurde der spanische Pavillon
mit Sozialstation, Gastronomie, Küche, Versammlungsraum und Spielräumen errichtet.
1987 erneuter Innenanstrich der
Kirche wegen Feuchtigkeit.
1974 dessen Erweiterung um einen
neuen Saal und eine Cafeteria (alles
mittlerweile wieder abgerissen).
1965/67 wurde der Kindergarten
„Don Bosco“ gebaut mit drei Gruppen und Gymnastikraum, Büro und
Sanitäranlagen, im Untergeschoss
entstand ein neuer Pfarrsaal mit
Bühne und Gruppenraum
(Jugendzentrum).
1972 wurde das Büchereigebäude
(Subsidariat) gebaut mit Kaplanswohnung, Bücherei und Apartment
für die Leiterin des Kindergartens.
1979 weiht Weihbischof Dr. Klaus
Dick den neuen Hauptaltar. Dies
geschieht am zweiten Weihnachtstag, 26. Dezember 1979, dem Festtag des Hl. Stephanus. Im Altar werden Reliquien des hl. Bischofs und
Märtyrers Engelbert beigesetzt.
1979 wird auch die Kirche wegen
Feuchtigkeitsschäden renoviert.
1982/84 erweitert die Männergemeinschaft das Jugendheim zum
Pfarrheim. Die Gastronomie wird
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2003/05 wird die Kirche vollständig saniert vom Dachstuhl bis zur
Drainage. In dieser Zeit war unsere
Gemeinde Gast in der evangelischen Versöhnerkirche und konnte
dort den Gottesdienst feiern, eine
mit großer Dankbarkeit versehene
mitbrüderliche Geste der evangelischen Christen.
Es muss noch erwähnt werden:
1991 wächst die Gemeinde durch
die Aussiedler aus der Sowjetunion
und aus Polen auf 3.800 Seelen.
2006 hat die Gemeindeseelenzahl
auf 2.300 in St. Stephanus und 940
in St. Matthias abgenommen.
Seit 2004 bilden St. Stephanus und
St. Matthias mit St. Anna – Belmicke, St. Maria Königin – Wiedenest/
Pernze und St. Elisabeth – Derschlag den Seelsorgebereich
Bergneustadt/Derschlag.
Ab 01.01.2008 gehört St. Stephanus zum Seelsorgebereich
„Oberberg Mitte“ und hat zur Zeit
2.850 Seelen, einschließlich St.
Matthias.
Horst Schürholz
„Die Schrift nicht kennen, heißt
Christus nicht kennen.“ Mit
diesem Satz beschreibt der Heilige Hieronymus die Bedeutung
der Bibel für unseren Glauben.
Und so hat er Jahre seines Lebens darauf verwendet, die Heilige Schrift in die lateinische
Sprache zu übersetzen – zu einer Zeit, als die meisten Menschen in dieser Sprache miteinander kommunizierten. Wir
wissen, dass Anfang des 16.
Jahrhunderts Martin Luther die
Bibel erstmals in die deutsche
Sprache übersetzt hat, um möglichst vielen Menschen seiner
Zeit einen Zugang zu diesem
Buch der Bücher zu eröffnen.
Dafür können wir ihm nicht
dankbar genug sein. Welch ein
Geschenk ist es, dass wir heute
für wenig Geld die Bibel in unserer Muttersprache erwerben
können! Doch eine Bibel haben
heißt ja noch nicht, die Bibel
auch zu kennen.
Stephanus, der Patron unserer
Bergneustädter Kirche, war ein
exzellenter Kenner der Bibel
Israels, also unseres Alten
(manche sagen auch Ersten)
Testaments. In den Sonntagslesungen wie in der Festtagslesung zum Fest des Hl. Stephanus am 2. Weihnachtstag wird
das nicht ersichtlich. Hier wird
das Martyrium des Stephanus
betont – mit der Vergebung
derer, die ihn steinigen, und der
Vision des offenen Himmels
sowie von Jesus, dem Menschensohn, zur Rechten Gottes.
THEMA: HL. STEPHANUS
Stephanus und die Bibel
Wenn Sie sich einmal einige Minuten
Zeit nehmen können, dann lesen Sie
einfach mal die Rede des Stephanus
als Gefangener vor dem Hohen Rat
im 7.Kapitel der Apostelgeschichte.
Folgende drei Dinge fallen dabei auf:
 Stephanus erzählt die wichtigsten
Stationen der Geschichte Israels.
Er beginnt bei Abraham, geht weiter zu den Patriarchen, zum
Schicksal des ägyptischen Josef, die
Zeit der Sklaverei der Israeliten in
Ägypten, die Rolle des Mose bis
hin zu König David und Salomo.
Frage: Wie steht es um unsere
Kenntnis der alttestamentlichen
Geschichte? Ist sie uns bekannt?
Erzählen wir sie weiter, etwa Kindern oder Enkelkindern, Bekannten oder Kollegen? Wissen wir
noch, welch spannenden Weg
Gott mit uns Menschen gegangen
ist und immer noch geht?
 Stephanus setzt die spannungsrei-
che Geschichte zwischen Gott und
seinem Volk in Beziehung zur Gegenwart. Immer wieder war ja
Israel von Gott abgefallen, war
nicht die Wege Gottes gegangen,
sondern seine eigenen Wege. Stephanus zitiert hier den Propheten
Amos: „Das Zelt des Moloch und
den Stern des Gottes Romfa habt
ihr herumgetragen, die Bilder, die
ihr gemacht habt, um sie anzubeten.“ (vgl. Apg 7,43). Israel und
seine verantwortlichen religiösen
Autoritäten haben also keinen
Grund zur Selbstzufriedenheit oder gar Selbstgerechtigkeit angesichts zahlreicher Verfehlungen
gegenüber Gott. Und so redet
Stephanus Tacheles: „Ihr Halsstar-
rigen, ihr, die ihr euch mit Herz
und Ohr immerzu dem Heiligen
Geist widersetzt, eure Väter
schon und nun auch ihr. Welchen
der Propheten haben eure Väter
nicht verfolgt…? (Apg 7,51 f.)
Frage: Wie geht es uns mit solch
deutlichen Aussagen? Fakt ist: zu
solchen Worten gehört echter
Mut. Da sind wir heute sehr zahm
geworden, lassen uns meist in die
Defensive treiben und trauen uns
selten, unseren Glauben offensiv
zu vertreten – sei es, weil wir die
Schrift als Grundlage zu wenig
kennen, oder weil wir zu wenig
von ihr ergriffen sind. Denn nur
ein Glaube aus Leidenschaft ist in
der Lage, so mutige Worte zu
finden, mit denen wir genauso
anecken können, wie es bei Stephanus der Fall war.
 Es kam, wie es kommen musste –
so könnte man es fast formulieren. Indem Stephanus seiner
Überzeugung treu blieb und die
Heilige Schrift als Anfrage an den
Glauben Israels und den eigenen
Glauben liest, löst er bei der religiösen Führungsschicht am Jerusalemer Tempel, dem Hohen Rat
und dem Hohenpriester, Empörung aus, bis hin zu seiner Steinigung. Sie wollen nicht in Frage
gestellt werden. Sie profitieren
vom Kult des Tempels, von den
Geldern, die dort gespendet werden und vom Ansehen, das ihnen
viele Menschen entgegenbringen.
Wie kann da so ein Stephanus
und ihnen solche Vorwürfe machen? Wie unverschämt, sie, die
religiöse Elite, „halsstarrig“ zu
nennen, als Menschen zu bezeichnen, die sich „immerzu dem Heiligen Geist widersetzen“. Das ist in
der Tat ein starkes Stück – und bis
heute verstehen es Bischöfe
(durchaus auch Pfarrer) und Kurienmitarbeiter als Sakrileg, wenn
sie klare (und leider allzu oft berechtigte) Kritik an ihrem Denken
und Handeln hören müssen. Stephanus geht für diese offenen
Worte ins Martyrium.
Frage: Wie ist es bei uns?
Schweigen oder reden wir?
Schmieren wir jemandem Honig
um den Mund oder sprechen wir
offen und deutlich? Sind wir bereit,
mit unseren Überzeugungen auch
anzuecken oder gar Nachteile in
Kauf zu nehmen?
Das 7. Kapitel der Apostelgeschichte hat es wirklich in sich. Wenn wir
uns auf die Bibel einlassen, sie immer besser kennen lernen und leidenschaftlich vertreten, dann hat
das Folgen. Wo die Bibel aber keine
Folgen hat, da werden wir nach dem
Bild der Bergpredigt zu schalem
Salz, das seinen Geschmack verloren
hat. Nichts aber braucht die Welt
weniger als fade, angepasste Christen, die es nur dem Namen nach
noch sind. Nichts aber braucht die
Welt mehr als lebendige Zeugen,
wie wir sie zum Beispiel in der Person, der Predigt und dem Lebenszeugnis des Stephanus finden.
Pastor Christoph Bersch
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THEMA: HL. STEPHANUS
Der heilige Stephanus
Damals und heute
Stephanus – damals!
gebeten. Ein Mensch mit christusähnlichem Tun.
Die einzigen unmittelbar überlieferten Informationen über das Leben
und den Tod des heiligen Stephanus
finden wir in der Apostelgeschichte.
Sein Name wird zum ersten Mal im
Zusammenhang mit der Ernennung
der sieben Diakone der urchristlichen Gemeinde Jerusalem
(Apostelgeschichte 6,1-7) erwähnt.
Stephanus war der erstgenannte der
Diakone , die von den Aposteln
durch Handauflegung geweiht wurden.
Stephanus war ein hervorragender
Prediger. Während einer dieser
flammenden Predigten des Stephanus bahnte sich das Unheil an: Einige
Juden begannen einen Streit mit Stephanus und beschuldigten ihn als
„frevelhafter Redner gegen Tempel
und Gesetz“, der Gotteslästerung.
Man schleppte den Diakon vor den
Richter. Stephanus hielt eine hervorragende Verteidigungsrede, worauf
ein riesiger Tumult entstand. Der
Richter sah plötzlich das Gesicht des
Angeklagten wie das eines Engels
strahlen und musste sich die Augen
zuhalten, da er das gleißende Licht
und die scharfe Rede Stephans nicht
mehr ertragen konnte. Danach verurteilte er den „Angeklagten“ ohne
weitere Verhandlung zum Tod
durch Steinigung. Der Schriftgelehrte Gamaliel bestattete den Leichnam
des Märtyrers in einem Grab auf
einem seiner Äcker. Das Todesjahr
Stephanus´ war wahrscheinlich das
Jahr 40. An der Steinigung des Diakons nahm auch Saulus, der spätere
Apostel Paulus, teil.
Stephanus starb als erster Märtyrer
der Christenheit und wird deshalb
Erzmärtyrer genannt. Die lange verschollenen Gebeine des Stephanus
befinden sich seit 425 n. Chr. in
Rom, wo ihre Heiligung erfolgte. Sie
liegen in der Krypta von St. Lorenzo
fuori le Mura begraben. Der Gedenktag des hl. Stephanus ist der 26.
Dezember. Sein Fest ist so alt wie
das Weihnachtsfest. Leben und
Sterben liegen oft sehr nah beieinander.
Stephanus – heute!
Die Verehrung für den Erzmärtyrer
Stephan ist im Osten bereits im 4.
Jhdt. nachweisbar, im Westen ab
dem frühen 5. Jhdt. An vielen Orten entstanden Kirchen, die Stephanus geweiht wurden und seinen
Namen erhielten. Das Stephanusfest gehörte im Volk zu den beliebtesten Festen des Jahres; auf den
26. Dezember war es gelegt worden, um die Bedeutung des Weihnachtsfestes noch stärker zu betonen.
Die Parallelen zwischen seinem
Tod und dem Tod Jesu sind überdeutlich. Beide sind für die Wahrheit des Glaubens eingetreten und
haben für diese Wahrheit ihr Leben
hingegeben. Stephanus hat wie Jesus, im Angesicht des Todes Gott
um Erbarmen für seine Verfolger
Ein Mensch , der sich um die Bedürftigen kümmert, der sich einsetzt , wo es notwendig ist. Einer,
der nicht zu allem Ja und Amen sagt,
sondern der den Mut zum Gespräch
hat. Einer , der sich in der dunkelsten Stunde seines Lebens vom Lichtstrahl Gottes berühren lässt. Einer,
den Steine nicht mehr treffen können, weil die Liebe stärker ist als
der Tod. Er ist einer , der nicht kapituliert vor Hass und Gewalt, sondern mit Vergebung und Barmherzigkeit antwortet. Einer, der an die
Verwandlungskraft Gottes glaubt,
dass aus der Asche neues Leben
keimt.
Das ist Stephanus heute. Ein Vorbild
für uns. Heiliger Stephanus, steh mit
Deiner Standhaftigkeit heute denen
bei, die sich mutig und tatkräftig für
christliche Werte einsetzen, auch
wenn der Zeitgeist laut und kräftig
anders fordert.
Pater George Vempadanthara CMI.
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AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Pilgerreise nach Altötting
Vom 14. bis 19. Juni 2015 machte
sich eine 34-köpfige Pilgergruppe
aus den Seelsorgebereichen Oberberg Mitte und Engelskirchen unter
Leitung von Kreisdechant Christoph
Bersch mit dem Priesteramtskandidaten Antanas Karciauskas auf den
Weg nach Altötting. Wir begannen
unsere Pilgerfahrt mit der Gemeindemesse in Ründeroth am Sonntagmorgen. Das Evangelium mit dem
Gleichnis vom Samenkorn, dass
Gott auch ohne unser Zutun in aller
Stille wachsen lässt, sollte uns in den
nächsten Tagen immer wieder begleiten.
durch den Freisinger Dom, waren
am Grab des Gründerbischofs
Korbinian, an den auch heute noch
in der Stadt an vielen Stellen in
Form mannshoher Bärenfiguren
erinnert wird. Interessant auch die
Ausstellung über Papst Benedikt
XVI. und seinen Bruder Georg
Ratzinger mit Texten aus den Interviews von Peter Seewald. Wir
lernten von unserem Domführer,
dass der „Emporkömmling im Süden“ einst Freising den Rang als
Bischofsstadt abgenommen hatte,
daher der Name des Erzbistums
München und Freising.
Am Montag stand zunächst eine ausführliche Stadtführung durch Altötting auf unserem Programm. Wir
haben die Gnadenkapelle mit ihren
zahlreichen Votivtafeln besichtigt,
die von der seit 1489 bestehenden
Marienverehrung zeugen, waren in
der Stadtpfarrkirche und der Kirche
St. Magdalena und haben uns die
Pforte des Klosters angesehen, an
der Bruder Konrad von Parzham
über 41 Jahre bis wenige Tage vor
seinem Tod gewirkt hat. Eindrucksvoll auch die päpstliche Basilika St.
Anna, die über 8.000 Menschen
Platz bietet.
Am Mittwochmorgen hatten wir
zunächst eine interessante Führung
durch die Dioramenschau, in der
eindrucksvolle Bilder an die bewegte Zeit der Wallfahrtsgeschichte
Altöttings erinnern. Faszinierend
war der Besuch der PanoramaSchau, die Jerusalem zur Zeit der
Kreuzigung Jesu darstellt. Am
Nachmittag haben wir das Geburtshaus von Papst Benedikt XVI.
in Marktl am Inn besichtigt, das uns
ebenfalls in einer eindrucksvollen
Führung näher gebracht wurde.
Hier haben seine Eltern dem späteren Papst das Leben geschenkt,
hier machte er seine ersten Schritte und lernte sprechen. Am Nachmittag haben wir in der Kirche St.
Am Dienstag stand ein Ausflug nach
Freising auf dem Programm. Wir
hatten eine beeindruckende Führung
Oswald einen Gottesdienst gefeiert,
in der Benedikt XVI. am Karsamstag
1927 wenige Stunden nach seiner
Geburt getauft worden ist.
An unserem letzten kompletten Tag
in Bayern stand ein Ausflug nach
Passau an. Dort war zunächst für
jeden Gelegenheit, selbst die DreiFlüsse-Stadt zu besichtigen, in der
Donau, Inn und Ilz zusammen fließen. Unglaublich beeindruckend war
der Besuch des Orgelkonzerts im
Dom, bei dem uns der erst 19jährige Organist Raphael Attila Vogl an
der weltgrößten Domorgel mit
17.974 Pfeifen und 233 Registern
mit Stücken von Bach, eigenen Improvisationen oder der Toccata GDur von Dubois verzauberte. Gemeinsam haben wir dann eine zweistündige Donauschiffstour auf dem
traumhaft schönen Kristallschiff gemacht. Am Nachmittag haben wir
die Wallfahrtskirche Sammarei besucht. Dieser Wallfahrtsort ist im
Gegensatz zu Altötting weitaus weniger bekannt, aber ein echtes Juwel.
Wir wurden zur Gemeindemesse
bereits erwartet und haben anschließend in einer Führung die Altarbilder erklärt bekommen und ein
sehr persönliches Glaubenszeugnis
erfahren dürfen.
Am Freitagmorgen feierten wir einen Gottesdienst in der Gnadenkapelle. Hier haben wir noch einmal
auf unsere Woche zurückgeblickt
und festgestellt, dass uns die Tage in
unserem Verhältnis zu Gott oder in
der Gemeinschaft wachsen ließen.
Ein ganz besonderer Dank gilt Pastor Christoph Bersch für die hervorragende Organisation dieser Pilgerfahrt, die uns ein unvergessliches
Erlebnis bleiben wird, und seine eindrucksvollen Predigten, die uns täglich aufs Neue begeisterten.
Alexander Preuß
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AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Interkulturelle Woche
Auszüge aus der Predigt von Superindentent Jürgen Knabe
beim Ökumenischen Abschlussgottesdienst am 03.10.2015
Liebe Gemeinde,
„Vielfalt, das Beste gegen Einfalt“, so
heißt das Motto der diesjährigen 40.
interkulturellen Woche. Gravierende Veränderungen vollziehen sich.
Täglich sehen wir die Bilder von
Flüchtlingsströmen, die nach
Deutschland kommen. Wir sind zugleich Zeugen, dass Krieg, Armut
und Verelendung unzählige Menschen zur Auswanderung und zur
Flucht treiben. Die Globalisierung
und die ungelösten Folgen von Krieg
und Gewalt schlagen spätestens
jetzt zurück. Wie gehen wir mit der
zunehmenden Vielfalt in unserer
Gesellschaft um? Auf der einen Seite
gibt es eine große Welle der Mitmenschlichkeit. Ankommende
Flüchtlinge wurden und werden mit
großer Hilfsbereitschaft aufgenommen. Kurzfristig bilden sich Aktionsbündnisse aus Menschen mitten aus
unserer Gesellschaft, die sich einsetzen für Unterkunft und Verpflegung,
für medizinische Versorgung, für
Kleidung und Betten, vor allem aber
auch für Begegnung und herzliche
Annahme. Wunderbar, wie sich das
Gesicht unserer Gesellschaft nach
der Verzerrung durch die Griechenland Krise verwandelt hat! Plötzlich
hat unser Land ein freundliches Gesicht. Das Ausland staunt über großzügige Hilfsbereitschaft in Deutschland. Das ist die eine, die bewundernswerte, die enthusiastische, die
mitmenschliche Seite.
Aber es gibt auch die andere Seite.
Die Anwendung von Gewalt. Das
Anzünden von Flüchtlingsunterkünften. Drohgebärden. Oder Rassistische Äußerungen und Beleidigungen.
Dem ist schärfstens zu widerspreSEITE
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chen. Im Namen Gottes und des
Evangeliums, im Namen des christlichen Menschenbildes, im Namen
unsrer Verfassung, die auf der
Würde des Menschen und auf den
Freiheits- und Gleichheitsrechten
aufgebaut ist sowie im Namen der
staatlichen Gesetze. Es gibt leider
auch Kräfte im Oberbergischen,
die mit dumpfen Parolen und NSSymbolen ihre Angst übertünchen.
Wenn Hakenkreuzschmierereien
die Antwort auf verfolgte Menschen sind, dann ist eine Grenze
überschritten. Ich habe deshalb vor
drei Wochen zusammen mit dem
Kreisdechanten sehr deutlich Position bezogen. Wir haben ein gemeinsames Wort der Evangelischen und Katholischen Kirche zu
dem Brandanschlag auf den Zugwaggon in Wiehl veröffentlicht. Es
trug den Titel: „Scharfe Zurückweisung von Gewalt, aber Ja zum
Dialog.“
Und zwischen den beiden Positionen? Da gibt es große Ängste vor
Überfremdung und mittlerweile
vielfältige Sorgen: Deutschland
würde mit den Flüchtlingstrecks
überfordert. Manche weisen auf
den Missbrauch des Asylrechts hin.
Andere finden die Sozialleistungen
für Asylsuchende zu hoch. Dritte
fürchten eine zu starke Belastung
unserer Sozialsysteme. Vierte haben Angst, dass Asylsuchende
Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen. Fünfte befürchten, dass
die Zuwanderung die Wohnungsknappheit weiter verschlimmert
und schließlich wird eine islamische
Überfremdung befürchtet, im
schlimmsten Fall die Gefahr islamis-
tischen Terrors heraufbeschworen.
Ja, in der Tat: unser Land befindet
sich in einem emotionalen und gesellschaftspolitischen Ausnahmezustand. Es steht vor der größten Bewährungsprobe seit Jahrzehnten.
Man wünscht sich zurück die unbeschwerte, abgesonderte Lebensweise, die sich völlig von der Welt abgekoppelt und die sich ausschließlich
um sich selber dreht. Nur: Die Welt
ist nun mal anders. Wir können uns
nicht aus dieser Welt verabschieden. Flüchtlingselend und Migration
sind ja nicht nur Themen unserer
Tage. Migration und Wanderung
sind einige der großen Themen und
Erfahrungen des Alten und Neuen
Testamentes. Da macht sich ein Abraham auf, aus seinem Vaterland
herauszugehen, seine Verwandtschaft und Heimat zu verlassen und
in ein Land zu ziehen, das Gott ihm
zeigen wird. (Gen 12) Da wird ein
Joseph von seinen Brüdern verstoßen und an Beduinen verkauft, die
nach Ägypten ziehen. (Gen 37)
Nachdem König Herodes von den
Weisen aus dem Morgenland über
den neugeborenen König der Juden
gehört hat, setzt er eine Vernichtungsaktion in Gang. Joseph, Maria
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
und das neugeborene Kind müssen
nach Ägypten fliehen. Auch Jesus
also hat schon in seinen ersten Lebensjahren das Schicksal eines Migranten, eines Flüchtlings, erlebt. Ein
ähnliches Morden prägt unsere heutige Welt. Der Nahe Osten ist ein
einziges kriegerisches Chaos. Die
mordenden Banden der IS töten,
rauben und brandschatzen. Präsident Assad führt einen Vernichtungskrieg. Seine Raketen gehen auf
Wohngebieten und Krankenhäusern
nieder. Seit 2012 sind Menschen auf
der Flucht in die Nachbarländer Libanon, Türkei und Jordanien. Die
Zivilbevölkerung in Syrien steht zwischen den Rebellen und den Kriegsattacken von Assad. Millionen sind
auf der Flucht. Ebenfalls ist jetzt Präsident Putin als Machtfaktor in den
Nahen Osten zurückgekehrt. Engländer und Franzosen setzen Luftschläge ein. In diesem ganzen Konglomerat von militärischen Entwicklungen ist die Zivilbevölkerung nur
noch Opfer. Was nimmt es wunder,
dass Millionen von Menschen fliehen? Da die Nachbarstaaten Iran
und vor allem Saudi-Arabien keine
Hilfe leisten, wenden sich die Menschen nach Westen und nach Nordwesten über den Libanon, Jordanien
und die Türkei nach Europa. Wir
werden unmittelbar Zeugen einer
Völkerwanderung nach Europa, das
von dieser Entwicklung überrollt
wird. Eine einheitliche Stimme in
Europa ist nicht zu erkennen. Vielmehr gibt es sehr unterschiedliche
Strategien von völliger Abschottung
wie in Ungarn mit Stacheldrahtzaun
und mit Hilfestellungen aus humanitären Gründen wie in Deutschland
und Schweden. Wo ist die vielbeschworene Wertegemeinschaft in
Europa? Tausende von Flüchtlingen
kommen jeden Tag in Deutschland
an. Die Koordination der Aufnahmelager kommt längst an ihre Grenzen. Kommunen und Kreis ringen
um weitere Gebäude zur Unterbringung der Menschen. Was sagt
Gottes Wort in dieser Situation?
2.Mose 23,9: „Die Fremdlinge sollt
ihr nicht unterdrücken; denn ihr
wisst um der Fremdlinge Herz,
weil ihr auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen seid.“ Das Wort
Gottes nimmt ausdrücklich Partei
für die Fremdlinge. Es ergreift Partei für die Heimatlosen. Der Gott
des Alten und Neuen Testaments
fordert zu einer aktiven Parteinahme und Hilfe auf. Unterstützung
und Zuwendung im Geist der
Nächstenliebe sind angesichts der
heimatlosen und hilfesuchenden
Menschen das Gebot der Stunde.
Eine solche Willkommenskultur
entspricht unserer christlichen
Tradition.
Die Kirchen und Religionen haben
hier einen elementaren Auftrag, am
Gelingen von Integration mitzuwirken. Ich bin froh und dankbar über
die vielfältigen Hilfen, die es in den
Kirchengemeinden gibt, sei es
durch Kleiderkammern, sei es
durch die Organisationen von Hilfen und Unterstützungen für das
tägliche Leben. Besonders erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang das bis zur Erschöpfung
gehende Wirken der Mitarbeitenden der Flüchtlingsberatungsstelle
des Kirchenkreises und der Mitarbeitenden der Caritas sowie der
anderen Hilfsorganisationen. Sie
leisten in diesen Wochen zum Teil
Übermenschliches. Hinzu kommt
die enorme Belastung aller Verantwortlichen in den Kommunen und
beim Kreis. Es werden allerdings
weitere Herausforderungen auf uns
zukommen. Menschen, die unter
Hunger, Verfolgung und Gewalt
leiden und auf der Flucht sind, bedürfen unserer weiteren Hilfe. „Sie
willkommen zu heißen und aufzunehmen und ihnen das zukommen
zu lassen, was Gott allen Menschen
zugedacht hat, ist ein Gebot der Humanität und für uns ein Gebot christlicher Verantwortung.“ Das haben
die leitenden Geistlichen der Ev. Landeskirchen Deutschlands in der vergangenen Woche in einer Erklärung
zum Ausdruck gebracht. Wir haben
als Kirche den Auftrag, das Zusammenleben in unserer Gesellschaft mit
zu prägen. Deshalb stehen wir für
eine gelebte Willkommenskultur und
die Integration der Flüchtlinge in unsere Gesellschaft und damit auch in
unsere Gemeinden und Einrichtungen.
Fremdlinge aufzunehmen, heißt die
Offenheit zur Heterogenität und
Vielfalt, das heißt, sich auf das zu besinnen, was die Goldene Regel so
formuliert: „Behandle einen Mitmenschen so, wie Du selbst behandelt
werden möchtest.“ Behandle einen
Menschen so, wie es die Menschenwürde und wie es die Grundrechte
unseres Grundgesetzes verlangen.
Wir sind als Christinnen und Christen dazu aufgerufen, die Trennungen
zwischen Nahen und Fernen, zwischen Dazugehörigen und Fremden
zu überwinden. Wir sind als Christinnen und Christen dazu aufgerufen,
Menschen in Not beizustehen. Wir
sind als Christinnen und Christen
dazu aufgerufen, Flüchtlinge und
Fremdlinge willkommen zu heißen
und ihnen einen Platz anzubieten als
Hausgenossen Gottes. Im Römerbrief haben wir eben gehört: „Nehmt
einander an wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ (Röm
15,7) Nur gemeinsam und in Vielfalt
können wir das Haus unserer Gesellschaft weiterbauen. Dazu aber brauchen wir die nötige geistige und
geistliche Grundlage. Dazu leitet uns
Jesus Christus selbst an: „Was ihr
getan habt einem dieser meiner geringsten Schwestern und Brüder, das
habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40).
Amen.
Superintendent Jürgen Knabe
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AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Kommunionkinderwochenende in Schönstatt
Ein Bericht von Lara und Andrea Kuhl
Anschließend hat die Schwester
auch an diesem Abend wieder die
Kinder „ins Bett gebracht“, so dass
die Erwachsenen den Abend in Ruhe gemeinsam ausklingen lassen
konnten.
Am letzten Augustwochenende brachen bei herrlichem Spätsommerwetter ca. 60 Kommunionkinder
unserer Pfarreiengemeinschaft der
letzten beiden Jahre mit ihren Familien in Begleitung von Diakon Kriesten nach Vallendar ins Kloster
Schönstatt auf. Auch dieses Mal begleitete uns wieder Schwester Bernadett-Maria durch das Wochenende.
Das bedeutete für die Kinder eine
tolle Betreuung, da Schwester Bernadett-Maria auch eine 40-köpfige
Kindergruppe scheinbar mühelos
führt, mit den Kindern singt, spielt,
bastelt, Katechese betreibt oder
auch mit ihnen aktiv Frühsport
macht. Währenddessen konnten die
Eltern entspannt zum Rhein spazieren, Kaffee trinken... Einfach mal
gemeinsam die freie Zeit genießen.
Lara: Nach dem Mittagessen sind wir
zum Berg Schönstatt gefahren. Dort
haben wir Kinder eine Rallye gemacht.
Als alle fertig waren, haben wir an
einem sehr schönen Brunnen eine
Wasserschlacht
mit Norbert Kriesten veranstaltet.
Einige Kinder
waren so nass,
dass sie in Unterwäsche zurückfahren mussten.
Abends haben
alle Kinder und
die Erwachsenen
draußen gespielt.
Dann haben wir ein Lagerfeuer angezündet. Schwester Bernadett-Maria
hat uns eine Geschichte erzählt und
dabei haben wir ein Eis gegessen.
Der ganz besondere Höhepunkt des
Wochenendes erwartete die Kinder
aber am nächsten Morgen, als sie
während der Messe in der Pilgerkirche mit Reinhard Kardinal Marx,
dem Vorsitzenden der Deutschen
Bischofskonferenz messdienen
konnten und auch einzeln persönlich
durch ihn begrüßt wurden. Ein tolles
Erlebnis für unsere noch sehr jungen
Messdiener und eine zusätzliche
Würdigung ihres regelmäßigen Einsatzes.
Lara: Wir Kinder hatten ein super Wochenende, bei dem wir uns besser kennenlernen konnten.
Und auch die Eltern konnten das
Wochenende nutzen, um sich zu
erholen oder abseits des hektischen
Alltags Kontakte zu knüpfen und zu
vertiefen.
Lara: Wir fahren im nächsten Jahr sicher wieder mit!
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AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Firmlinge voll versöhnt
„Beichten gehen muss ich das?“
„Mir fällt gar nichts ein was, ich da
sagen könnte…“ „Ich hab keine
schlimmen Sünden begangen!“
So oder so ähnlich höre ich von den
Jugendlichen wenn ich sie auf die
Beichte vor der Firmung vorbereite.
Immer wieder erscheint es mir als
eine unlösbare Aufgabe, die Jugendlichen positiv auf das Sakrament der
Versöhnung vorzubereiten. Fast keiner der Jugendlichen war nach der
Erstkommunionvorbereitung noch
mal beichten. Dass ein Kind völlig
anders beichtet als ein Jugendlicher,
ist völlig einleuchtend. Da bin ich
schon froh, wenn mir einfach nur
Unwissen, aber keine massive Ablehnung entgegenkommt. Auf einem
Großtreffen mit allen (in diesem
Jahr 109) Jugendlichen werfe ich
also alles, was ich habe, in den Ring.
Meine eigenen Erfahrungen mit diesem tollen Sakrament, die Rahmenbedingungen (Beichtgeheimnis),
Ideen zur Gewissenserforschung,
neutestamentliche Berichte über die
Vergebung, z. B. das Gleichnis vom
verlorenen Sohn den der Vater ganz
barmherzig wieder aufnimmt. (Lk
15,11-24)
Mit den Jugendlichen gehen wir
einen Weg der Versöhnung, den
wir in der St. Franziskuskirche aufbauen. Vielleicht haben sie die Stationen dort schon mal gesehen.
„Unversöhntes um mich herum“
da braucht man nur mal die Zeitung aufschlagen…, „Unversöhntes
bei mir“ welche Scherben trage ich
mit mir herum? – Das ist dann
schon schwerer, wird aber in mehreren Stationen betrachtet. Es folgen Texte aus den Psalmen, die
von Versöhnung berichten. Und
wir überlegen, welches Ritual von
Vergebung / Neuanfang jedem Einzelnen gut tun würde.
Ich versuche alle Fragen zur Beichte zu beantworten… Auch die Katecheten haben Material zur Hand,
um unterstützend in den Kleingruppen über das Sakrament der
Versöhnung zu sprechen. Zuletzt
verlange ich von jedem Firmling
dass er zu einem der Beichttermine in den einzelnen Pfarrkirchen
kommt. Ich kann natürlich niemanden zur Beichte zwingen, denn das
würde bedeuten, ihn zu nötigen,
etwas zu bereuen. Dass jemandem
etwas leid tut, kann man aber nicht
erzwingen. Deshalb liegt es an jedem selbst, ob er einfach ein Gespräch mit einem unserer Priester
führt, sich z. B. segnen lässt, oder
ob es zu einer Beichte mit der Lossprechung von allen Sünden
kommt.
Bevor ich noch länger über die
Vorbereitung spreche, will ich einfach ein paar Erfahrungsberichte
der Firmlinge nennen.
Einer sagte mir nach der Beichte:
„Das war ganz anders als vor der
Erstkommunion. Jetzt kann ich mir
vorstellen, wenn ich mal ein Prob-
lem habe beichten, zu gehen.“
Eine erzählte ganz euphorisch: „Mir
ist gar nichts eingefallen, was ich
sagen sollte, aber als ich einmal angefangen hatte, da ist alles einfach
aus mir raus gelaufen, wie ein Wasserfall.“
Ich habe natürlich nicht mit jedem
einzelnen gesprochen, aber den allermeisten konnte ich doch zumindest zum Empfang des Sakramentes
gratulieren. Es war wirklich zu spüren, wie gut es den Jugendlichen
getan hat, ganz geschützt sprechen
zu können und dabei zu erfahren
dass jemand zuhört. Sicher konnten
unsere Priester auch Rat und Hilfe
geben. Aber das Gefühl, neu anfangen zu können und ganz (mit allen
Stärken und Schwächen) geliebt zu
sein, das macht wirklich frei und
lebendig, und das ist es was wir im
Sakrament der Vergebung feiern.
So versöhnt konnte der Hl. Geist
bei der Firmung sicher gut wirken.
Pastoralreferent Simon Miebach
Anekdote vom großzügigen
König
Ein König sollte folgendes Urteil
unterschreiben:
„Gnade unmöglich, im Gefängnis lassen!“
Ihm kam das Urteil zu hart vor, weil
er an die Zukunft des Mannes und
seiner Familie dachte. Er änderte
das Urteil um:
„Gnade, unmöglich im Gefängnis lassen!““
Er machte nur eine Kommaverschiebung: So lautete das Urteil auf
Freispruch.
(Gott macht ständig bei uns solche
Kommaverschiebungen.)
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AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Krankenhausbesuchsdienst Gummersbach
Liebe Mitglieder des Pfarreiengeminschaft Oberberg
Mitte,
ist das ja bei dem oder der ein
oder anderen bei Lesern/-in
dieses Pfarrbriefes anders.
seit langer Zeit habe ich nicht
mehr von uns berichtet.
Unser freiwilliger Dienst gestaltet sich wie folgt.
Uns, den KKB, den katholischen Krankenhaus Besuchsdienst gibt es aber sehr wohl
noch. Da unser Dienst mehr im
Stillen erfolgt, werden wir im
öffentlichen Bereich auch kaum
wirklich wahrgenommen. Das
wollen wir auch nicht ändern.
Trotzdem möchte ich uns und unsere Arbeit noch einmal in Erinnerung rufen.
Wir existieren seit 27 Jahren.
Schwester Maria, an die sich sicher
nur noch wenige erinnern, war die
Initiatorin und Gründerin unserer
kleinen Gemeinschaft. Aus der Anfangszeit sind Maria Stamm, immerhin inzwischen 86 Jahre alt und ich
noch dabei. Einige der Damaligen
sind inzwischen verstorben, und
andere konnten wir hinzugewinnen.
So verstärkt heute mit großer Freude Frau Gertrud Kastner aus der
Pfarrgemeinde Marienheide unser
Team.
Im März dieses Jahres hat sich ein
weiteres Mitglied unserer kleinen
Mannschaft angeschlossen, und erstmals arbeitet auch ein Mann mit
uns. Schon nach sehr kurzer Zeit
hat sich Herr Baron von Fürstenberg aus Gimborn zu einem wertvollen und liebenswerten ehrenamtlichen Mitstreiter bei uns eingelebt.
Nun sind wir vier ehrenamtliche
Mitarbeiter, und unsere „Chefs“
sind aktuell Diakon Manfred Hoffstadt, seit 2012, und seit September
2014 Gemeindereferentin Sigrid
Jedlitzke. Wir hoffen, dass es noch
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lange so bleibt. Sie geben uns Anregungen für unsere Arbeit und
wir unterstützen sie, so gut wir
können.
Jeder von Ihnen kann sich sehr
leicht denken, dass diese kleine
Truppe für die Größe unseres
Gummersbacher Krankenhauses
viel zu wenige sind. Frau Jedlitzke
und Herr Hoffstadt betreuen darüber hinaus ja auch noch die Klinik
in Marienheide.
Nun komme ich eigentlich zum
Wichtigsten:
Wir brauchen weitere Mitarbeiterinnen und/oder Mitarbeiter. Die
Mitglieder unseres derzeitigen
Kreises sind alle über 70 Jahre alt,
und wenn wir nicht wollen, dass
unsere Arbeit einmal mit uns zu
Ende geht, brauchen wir dringend
Nachwuchs. Bisher ist es in allen
Mitteilungen und persönlichen Gesprächen leider nicht gelungen,
Interessenten zu gewinnen. Viele,
die uns aus dem Krankenhaus kennen, äußern sich sehr wohlwollend:
„Toll, was Sie da machen, ich würde ja gerne mitmachen, aber leider
habe ich schon soviel zu tun und
habe so viele andere Interessen, da
kann ich nicht auch noch eine solche Arbeit verrichten“. Vielleicht
Wir treffen uns am Mittwochmorgen im Krankenhaus und
beginnen unseren Tag mit unserer Gemeindereferentin und
unserem Diakon mit einem
Gebet in der Krankenhauskapelle. Nachdem wir uns die
Listen der Krankenhausverwaltung
durchgeschaut haben, verteilen wir
uns auf die Stationen und beginnen
mit Gesprächen, hören zu, spenden
Trost, bieten unsere Hilfe bei täglichen Sorgen an und berichten an
unsere Seelsorger und bereiten
auch solche Gespräche oder z.B.
den Kommunionempfang vor.
In all den Jahren haben wir viele
Sorgen und Nöte der Patienten mitgetragen, haben aber auch viel zurückerhalten, viel Freude und Dankbarkeit erfahren.
Wenn Sie sich entschließen könnten, an einem solchen Dienst teil zu
nehmen, so sind Sie herzlich willkommen.
Sollte ich Ihre Aufmerksamkeit geweckt haben, so melden Sie sich bei
unseren Seelsorgern im Krankenhaus oder auch bei uns Mitarbeitern. Sie werden feststellen, wie
schnell Sie sich wohl und dankbar
fühlen.
Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben, meine Ausführungen zu lesen.
Marion Passerah,
 (02261) 5 58 55,
 (0175) 5 643 725 oder
[email protected]
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Reha-Zentrum in Reichshof-Eckenhagen
Grüne Damen und Herren gesucht!
Sie möchten einen Teil Ihrer freien
Zeit sinnvoll gestalten und sich sozial engagieren? Dabei haben sie
Freude daran, Ihre Fähigkeiten sinnvoll zu erweitern und einzusetzen?
über Unterstützung, persönliche
Dinge zu organisieren, sich im
Haus zurechtzufinden, und wieder erste selbständige Schritte zu
tun.
Vielleicht gehen Sie gerne mit Menschen in Kontakt und haben auch
keine Scheu, kranken Menschen zu
begegnen, mit ihnen ins Gespräch
zu kommen und Zeit mit ihnen zu
verbringen? Dann sind Sie die gesuchte Mitarbeiterin bzw. der gesuchte Mitarbeiter für den Dienst
der „Grünen Damen und Herren“
am Reha-Zentrum Reichshof in
Eckenhagen!
Mindestens drei Wochen verbringen die Patientinnen und Patienten im Reha-Zentrum Reichshof. Die Rehabilitation z. B. nach
einem akuten Schlaganfall, die
Regeneration nach einer Krebserkrankung oder Stabilisierung bei
Lungenerkrankungen führen sie in
das ca. 245 Betten führende RehaZentrum.
In Zusammenarbeit mit der Klinikleitung sucht die Kath. und Ev. Seelsorge ehrenamtliche Mitarbeiter
und Mitarbeiterinnen, die sich für
die Patienten und Patientinnen engagieren und das soziale Netz für
ihren Aufenthalt in der Klinik verstärken. Viele Patienten und Patientinnen kommen direkt nach einer
einschneidenden Krankheitserfahrung in das Haus und freuen sich
„Oft gehe ich mit Neuankömmlingen eine Runde durchs Haus, zeige
ihnen die verschiedenen Räumlichkeiten oder begleite sie zu einer
Anwendung. Ein kleiner Spaziergang in Begleitung durch den Kurpark stärkt das Selbstvertrauen,
wieder eigene Wege gehen zu können. Dabei ist das Zuhören mit das
Wichtigste,“ berichtet Frau Lisa P.
von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit
als bisher noch einzige „Grüne Da-
me“ in der Klinik. Einen Nachmittag
in der Woche kommt sie vorbei
und versieht zwei bis drei Stunden
ihren ehrenamtlichen Dienst. Verstärkung ist dringend notwendig!
Sind sie neugierig geworden? Können sie sich vorstellen, mitzumachen
und möchten mehr Informationen?
Dann wenden Sie sich unter 
(02265) 99 52 65 an die Kath. und
Ev. Seelsorge in der Reha- Klinik,
Simone Justus und Christina Thielmann, beide kath. Gemeindereferentinnen und Diakon Norbert Hecker, ev. Gemeindereferent 
(0176) 78 347 986.
Gemeindereferentin Simone Justus
Diakon Oligschlaeger verstorben
Am 20. Oktober 2015 ist Diakon
Hans-Peter Oligschlaeger nach
einer schweren Herzerkrankung
im Alter von 69 Jahren gestorben.
Diakon Oligschlaeger wurde 1980
zum Ständigen Diakon geweiht
und wirkte in der Zeit von 1988
bis 1993 in St. Franziskus Xaverius,
Reichshof-Eckenhagen. Unter anderem war er in dieser Zeit Caritasbeauftragter des damaligen Dekanates Waldbröl. Ich selbst lernte
Diakon Oligschlaeger während
meiner Zeit als Pfarrer im Wuppertaler Westen kennen, wo er
mit seiner Frau wohnte. Leider
musste er schon sehr früh in den
Ruhestand gehen, weil schon in
dieser Zeit das kranke Herz ein
Wirken als Diakon kaum noch zuließ. Seine Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit wird mir immer in
guter Erinnerung bleiben.
Pastor Christoph ‚Bersch
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AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Gemeinschaft Papst Johannes XXIII.
Das Familienhaus in Eckenhagen
Liebe Gemeinde,
mein Name ist Patrizia, ich bin verheiratet mit Max' und bin Mutter
von Gillian, Alice, Romeo und von
den Kindern, des Familienhauses der
GEMEINSCHAFT PAPST JOHANNES XXIII.
Seit fast zwei Jahre leben wir in
Reichshof-Eckenhagen. Im Januar
2014 haben wir unser „JA“ gesagt
und sind von Italien nach Deutschland gezogen. Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp hat uns vom
Anfang an willkommen geheissen
und begleitet. Das Erzbistum Köln
hatte mit unserer Gemeinschaft
Kontakt aufgenommen und gebeten,
eine Familie hierher zu senden. Die
Berufung der Familie besteht darin,
das traditionelle Modell von Familie
anwesend zu machen (Vater und
Mutter mit Kindern) und einen direkten Austausch mit den Ärmsten
zu ermöglichen. So sagten wir „JA“
zu dieser Aufforderung. Unsere Familie war bereit zur Zusammenarbeit, sowohl mit einem dedizierten
Empfang von Alleinerziehenden
Müttern, als auch die Türen für alle
„Kleinen“ zu öffnen, dass der Herr
zu ihrer Tür führt.
Auf diesen Ruf reagieren wir immer
noch mit dem Wort „LIEBE“, damit
diejenigen, die an unsere Tür klopfen, sich immer willkommen fühlen
und von uns die Antwort bekommen: „Wir sind da“. Wir sind auch
bereit, diejenigen, die um „Hilfe“
rufen, zu jeder Zeit zu empfangen
und unser Leben zu teilen mit denen, die fühlen, kein Leben mehr zu
haben. Einzige Quelle dafür bleibt
die „LIEBE“, und zwar jene, die mit
keinem Lohn rechnet, sondern
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Würde kostenlos schenkt und der
Welt ein wenig Gerechtigkeit zurückbringen will.
Dies ist das Haus „Papa Francesco“
in Reichshof-Eckenhagen. PAPST
Franziskus, der Papst von der
„Peripherie“ der Welt mit den offenen Armen für all jene, die selbst
an den Rändern der menschlichen
Existenz leben, ist unserer Berufung besonders nahe. Von ihm haben wir uns inspirieren lassen, als
wir die Türen für das erste
„Familien-Haus“ der GEMEINSCHAFT PAPST JOHANNES XXIII
in Deutschland geöffnet haben. Ein
Haus unter der Fürsorge eines Vaters und einer Mutter, belebt
durch Kinder, Schwestern, Brüder,
Großeltern, vor allem aber erleuchtet von der besonderen Berufung der Gemeinschaft Papst Johannes XXIII.
Aber es gibt noch viel zu tun, und
es gibt so viele soziale Projekte zu
teilen. Insbesondere vor dem Hintergrund der großen humanitären
Hilfe, die Deutschland leistet, indem viele Familien Menschen auf-
nehmen, die von Krieg Ungerechtigkeit und Armut fliehen, allein oder
mit der ganzen Familie. Wenn aber
die Worte allein nicht genug sind,
und Sie uns persönlich kennenlernen
möchten, zögern Sie bitte nicht, mit
uns Kontakt aufzunehmen. Wir
werde antworten: „Wir sind da“.
Vielen Dank an alle, die uns, mit
ihrem Gebet, begleiten werden, damit die Liebe und die Sorge für die
Armen und Ärmsten in unserm alltäglichen Leben bezeugt wird.
Kontakt:
Email [email protected]
Telefon:  (02265) 97 73
ÜBER DIE PAPST JOHANNES
XXIII GEMEINSCHAFTEN
Die Gemeinschaft wurde in Italien
im Jahr 1968 von Don Oreste Benzi
gegründet. Sie ist in 36 Ländern
weltweit präsent und als Internationale Vereinigung päpstlichen Rechts
anerkannt. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website:
www.apg23.org.
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Frühschichten im Advent
 Besinnung am Morgen
Mi. 02.12.2015 in Bergneustadt
 Kraft und Ruhe tanken
(gemeinsame Vorbereitung mit St. Matthias)
 Vorbereitung auf Weihnachten
Unser Thema lautet in diesem Jahr:
„Sternstunden“.
Wir treffen uns immer mittwochs
um 6:00 Uhr.
Anschließend gibt es wieder ein
Frühstück für alle.
Kurse zur
Ehevorbereitung
Seid wachsam!
Mi. 09.12.2015 in Eckenhagen
Seht eure Herrlichkeit!
Mi. 16.12.2015 in Derschlag
Ihr seid getauft!
Mi. 23.12.2015 in Wiedenest
(gemeinsame Vorbereitung mit St. Anna)
Hüpft vor Freude!
Herzliche Einladung
an alle!
Für das Vorbereitungsteam:
Gemeindereferentin
Birgit Kußmann
Für alle, die im kommenden Jahr
2016 den Bund der Ehe eingehen
und kirchlich heiraten wollen: Herzliche Einladung zu einem Kurs zur
Ehevorbereitung!
In diesem Kurs lernen Sie, was die
wesentlichen Inhalte einer christlichen Ehe sind und wie Sie den Traugottesdienst mitgestalten können.
Mit anderen Paaren können Sie sich
austauschen und hören, wie diese
ihre Hochzeit und ihr Eheleben gestalten wollen.
Dazu bieten die Katholische Ehepastoral gemeinsam mit den Kath. Bildungswerken in Leverkusen, RheinBergischer Kreis und Oberbergischer Kreis eine Reihe von Kursen
zur Auswahl an.
Den Flyer mit allen Terminen und
Infos erhalten Sie kostenlos in Ihrem Pfarramt oder beim Katholischen Bildungswerk,
 (02202) 9 36 39-0;
[email protected]
Die Termine finden Sie auch unter
www.ehe-vorbereitung.de.
„Wenn wir vorher gewusst hätten, wie locker, spaßig und dennoch sehr intensiv und persönlich
bereichernd dieser Tag war, hätten wir nicht solche Bedenken bei
der Anmeldung gehabt!“
(Aussagen verschiedener Teilnehmer)
Georg Kalkum
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AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Dreikönigssingen 2016
wortlichen eurer Gemeinde.
Zwischen dem 27.12.15 und
09.01.16 ziehen die Sternsinger
durch die Straßen der Pfarreiengemeinschaft. Die genauen Termine in
den Orten erfahren Sie unten oder
bei den Ansprechpersonen.
Zum 58. Mal werden rund um den
6. Januar 2016 bundesweit die
Sternsinger unterwegs sein. „Segen
bringen, Segen sein. Respekt für
dich, für mich, für andere – in
Bolivien und weltweit!“ heißt das
Leitwort der kommenden Aktion
Dreikönigssingen, bei der wieder
Kinder in den Gewändern der Heiligen Drei Könige von Tür zu Tür
ziehen werden.
Mit ihrem Motto machen die Sternsinger darauf aufmerksam, wie wichtig Respekt im Umgang der Menschen miteinander ist und wie sehr
eben genau der Mangel an Respekt
mit Ausgrenzung, Missachtung und
Diskriminierung zusammenhängt.
Das Beispielland der kommenden
Aktion ist Bolivien.
Unsere Sternsinger bringen den Segen wieder in die Rathäuser.
Bergneustadt:
Di. 05.01.16 10:30 Uhr
Gummersbach:
Mo. 04.01.16 vormittags
Wir laden alle interessierten Kinder
und Jugendliche sowie erwachsene
Begleiter herzlich zur Teilnahme an
der diesjährigen Sternsingeraktion
ein.
Falls Ihr/Eure Gruppe Interesse hat
am 28.12.2015 zur Aussendung
in den Kölner Dom zu fahren,
meldet Euch bitte bei dem Verant-
Wenn Sie Fragen haben oder als Begleiter oder Sternsinger mitmachen
wollen, melden Sie sich bitte bei den
Ansprechpersonen für den jeweiligen
Ort.
Bitte nehmen Sie
die Sternsinger
freundlich auf.
Vielen Dank!
Termine und Ansprechpartner in den Gemeinden:
Gummersbach/Steinenbrück
Aussendungsmesse:
Besuch der Häuser:
Dankmesse:
Barbara Köhler
So. 27.12.15 10:30
27.12.15 - 09.01.16
So. 10.01.16 10:30
 (02261) 6 54 65
Lantenbach
Aussendungsmesse: Sa. 09.01.15 18:30
Besuch der Häuser: So. 10.01.15 ab 10:00
Christel Franke
 (02261) 6 79 73
Bergneustadt
Aussendungsmesse: Sa. 26.12.15 10:00
Besuch der Häuser: 27.12.15 - 09.01.16
Dankmesse:
So. 10.01.16 10:00
anschl. Dankeschön
Vicky Bremer
 (02265) 98 15 94
Birgit Kußmann
 (02261) 47 90 18
Hackenberg
Aussendungsmesse:
Besuch der Häuser:
Dankmesse:
Birgit Richter
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Mi. 30.12.15 18:00
Sa. 02.01.16 ab 10:00
Sa. 09.01.16 17:00
 (02261) 92 01 20
Dieringhausen
Derschlag
Aussendungsmesse: Fr. 26.12.15 9:00
Besuch der Häuser: 27.12.15 - 09.01.15
Dankmesse:
So. 10.01.15 9:00
anschl. Frühstück
Rita Jonen
 (02261) 7 22 24
Anke Bonner
 (02261) 7 73 91
Ulrike von Delft
 (02261) 7 01 94 08
Aussendungsfeier:
Besuch der Häuser:
Dankmesse:
Carmen Hoof
Kathrin Miebach
Sa. 09.01.16 10:00
Sa. 09.01.16 ab 10:30
So. 10.01.16 11:00
 (02262) 8 15 91 88
 (02261) 5 12 21
Belmicke
Besuch der Häuser: siehe Pfarrnachrichten
Dankmesse:
So. 10.01.16 11:30
Monika Martin
 (02261) 6 38 38
Aussendungsmesse: So. 03.01.16 8:30
Besuch der Häuser: So. 03.01.16 ab 9:30
Dankmesse (Wn):
Sa. 09.01.16 18:30
vorher Abendessen
Thomas Kaufmann
 (02763) 66 56
Eckenhagen
Wiedenest/Pernze
Niederseßmar/Marienhagen
Aussendungsmesse:
Besuch der Häuser:
Dankmesse:
Odilia Knaupe
Mechtild Heide
Norbert Flitsch
Fahrt nach Köln
Sa. 02.01.16 ab 9:00
So. 10.01.16 9:30
 (02265) 4 80
 (02265) 5 75
 (02265) 99 00 88
Aussendungsfeier: Sa. 02.01.16 10:00
Besuch der Häuser: Sa. 02.01.16 ab 10:30
Dankmesse:
Sa. 09.01.16 18:30
vorher Abendessen
Mirjam Ludes-Westermann  (02763) 67 37
Tim Honermann
 (02261) 94 10 00
AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
SECONDHAND Kommunionkleidermarkt
Einladung zum
Dankgottesdienst
15. Januar 2016, 16:30-17:30
Jugendheim St. Franziskus
(Am Wehrenbeul 2 in GM)
Wer gut erhaltene Kommunionkleidung verkaufen möchte, kann sich
bei Herrn Czarnetzki  (0 22 61) 6
27 72 (ab 16:00 Uhr) einen Verkaufstisch reservieren lassen, um
seine Sachen persönlich anzubieten.
(Für Verkäufer ist das Jugendheim
ab 16:00 Uhr geöffnet!)
Tischmiete 5,00 €
für alle Ehrenamtlichen
im Seelsorgebereich!
Der Erlös kommt bedürftigen
Kommunionkindern der Pfarreiengemeinschaft zugute.
Die Käufer können ihre Kinder
hier sicherlich preiswert und gut
für den Tag der 1. Hl. Kommunion
einkleiden!
Glaubensgesprächs-Abende 2016
mit Pastor Christoph Bersch
Im Jahr 2016 setzen wir die Gespräche über unseren Glauben jeweils
am Freitag abend fort. Es ist ein offenes Angebot: jeder, der an einem
der Themen interessiert ist, kann
kommen, wie und wann er mag.
In den fünf Gesprächsabenden im
ersten Halbjahr 2016 werden wir
uns über die Briefe des Heiligen
Paulus austauschen. Jeweils einer
(bzw. zwei) dieser Briefe, die Paulus
an eine Gemeinde geschrieben hat,
werden betrachtet, erläutert und
zur Diskussion gestellt.
Einmal im Monat finden die Gesprächsabende, jeweils am Freitag, in
der Unterkirche von St. Franziskus
(Eingang am Parkplatz hinter der
Kirche) statt. Wir beginnen um
19:30 Uhr und schließen mit der
Feier des Nachtgebetes (Komplet)
gegen 21:00 Uhr ab.
Unsere Termine im
1. Halbjahr 2016:
Fr. 29.01.2016, 19.30 Uhr
Paulus – Die Briefe an die Gemeinde
von Thessaloniki
Fr. 19.02.2016, 19.30 Uhr
Alle ehrenamtlich Tätigen möchte
ich Anfang des kommenden Jahres
zu einer gemeinsamen Begegnung
einladen.
Mit dem ganzen Seelsorgeteam und
unseren hauptamtlichen Mitarbeitern danken wir Ihnen für alle Hilfe,
Begleitung und Unterstützung, die
wir im Laufe dieses Jahres durch
Sie geschenkt bekommen haben.
Diesmal findet unser Dankgottesdienst am Sonntagnachmittag in
Bergneustadt statt:
Sonntag, 17. Januar 2016
Festandacht um 15:00 Uhr
in St. Stephanus, Bergneustadt
Nach der Festandacht laden wir Sie
zu einem Imbiss, zum Austausch
und zur Begegnung ins Pfarrheim
bzw. die Stephanus-Stuben ein.
Wir freuen uns sehr über Ihr Kommen!
Ihr Pastor Christoph Bersch
Paulus – Der Brief an die Philipper
Fr. 08.04.2016, 19.30 Uhr
Paulus – Die Briefe an die Gemeinde
von Korinth
Fr. 13.05.2016, 19.30 Uhr
Paulus – Der Brief an die Galater
Fr. 10.06.2016, 19.30 Uhr
Paulus – Der Brief an die Gemeinde
von Rom
Herzliche Einladung!
Pastor Christoph Bersch
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AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT
Leitung an die Leitung
Aktionstag der Telefonseelsorge im Erzbistum Köln
Kardinal Woelki und Superintendentin Vogel tauschten sich intensiv
mit den haupt- und ehrenamtlichen
Mitarbeitern aus. Dabei ging es vor
allem um die Sorgen und Nöte der
Anrufenden. Im Anschluss an das
Gespräch sagte der Kardinal: „Es ist
traurig, wie viel Einsamkeit es in
unserem Umfeld gibt, die man oft
gar nicht entdeckt. Deshalb bin ich
froh, dass es die Telefonseelsorge
gibt. Die Mitarbeiter haben ein offenes Ohr für die seelischen Nöte der
Menschen in unserer Stadt, ohne
Ansehen der Person und der Weltanschauung“. Außerdem lobte er
das große freiwillige Engagement:
„Die Ehrenamtlichen stellen Zeit,
Kompetenz und Herz zur Verfügung
und lassen damit das Evangelium
lebendig werden.“
Superintendentin Vogel würdigte
zudem die Reaktion der Telefonseelsorge auf den medialen Wandel:
„Die Veränderung der Kommunika-
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tion durch Mobilfunk und Internet
war auch für die Telefonseelsorge
eine Herausforderung, der wir uns
gestellt haben. E-Mail-Seelsorge
gehört schon seit 18 Jahren zum
Leistungsangebot unserer Telefonseelsorge. Denn Einsamkeit und
Beziehungsprobleme bleiben auch
für Menschen im Web ein Thema.“
Außerdem betonte sie, wie wichtig
es beiden Kirchen sei, weiterhin
die Qualifizierung der ehrenamtlichen Telefonseelsorgenden zu gewährleisten. Ebenso wie Kardinal
Woelki, dankte sie den Ehrenamtlichen für ihr Engagement.
Anlass des Aktionstags ist der Jahrestag des ersten Anrufs bei den
„Samaritans“ in London am 2. November 1953, einem von einem
anglikanischen Geistlichen gegründeten telefonischen Hilfsangebot
für Suizidgefährdete. Seiner Initiative folgend ging 1956 die erste Telefonseelsorge in Deutschland in
Berlin ans Netz. Mehr als 45.000 Anrufe aus Köln und Umgebung erreichen die katholische und die evangelische Telefonseelsorgestelle in Köln
jährlich. Die Weiterleitung der Anrufe erfolgt über die bundesweiten
Nummern 0800/111 0 111 und 0800
– 111 0 222.
Um auch künftig ein umfassendes
telefonisches Angebot für Menschen
mit Sorgen und Ängsten machen zu
können, suchen beide Telefonseelsorgestellen derzeit neue ehrenamtliche Mitarbeiter. Die neuen Ausbildungskurse, in denen die Freiwilligen
alles Nötige für ihren Einsatz lernen,
beginnen jeweils nach den Sommerferien kommenden Jahres. Weitere
Informationen gibt es bei der katholischen Telefonseelsorge Köln (Tel.
0221 / 25 70 184;
[email protected])
sowie bei der evangelischen Telefonseelsorge Köln (Tel. 0221 / 31 71 59,
[email protected]).
BUCHTIPP
Der Buchtipp des Pastors
Andreas Hock, Bin ich denn der
Einzigste hier, wo Deutsch kann?
Über den Niedergang unserer Sprache.
185 Seiten, riva Verlag München.
5.Auflage 2015. 14,99 €.
ISBN 978-3-86883-443-7
Wir Menschen haben sehr unterschiedliche Vorlieben. Der eine interessiert
sich für Briefmarken, der andere für ein
bestimmtes Land, manche sind Eisenbahn- oder Fußballfans. Vorlieben sind
jedenfalls eine schöne Sache: sie können
ein Ausgleich sein zu einem stressigen
Alltag, schaffen Räume der Begegnung
mit Gleichgesinnten und zeigen, dass
das Leben mehr ist als reine Pflichterfüllung.
Ein für mich sehr spannendes Feld, den
Alltag von einer anderen Seite zu sehen,
ist unsere Sprache. Wir alle hören, lesen und verwenden sie. Sie gehört nicht
den Experten, sondern jedem von uns.
Keiner darf dem anderen das Wort
verbieten, weil er zum Beispiel anders
spricht als ich. Dennoch gibt es gewisse
Sprachregeln – und es gibt gewaltige
Veränderungen gerade in den letzten
Jahren und Jahrzehnten. Mit viel Humor
und pointierter Schärfe nimmt sich Andreas Höck dieser Wandlungen in der
Sprache an und deutet sie (schon in der
Überschrift) als „Niedergang“. Da wir
alle Sprache erleben, wenn wir sie
selbst verwenden, aber auch in Zeitung,
Radio und Fernsehen, im Spielfilm wie
in der Werbung, beim SMS-Schreiben
wie in sozialen Netzwerken, ist das
Thema nicht nur etwas für Spezialisten
mit besonderen Vorlieben, sondern
geht uns letztlich alle an. Und darum
möchte ich dieses Buch Ihrer vergnüglichen Lektüre empfehlen.
Am Beginn – das heißt nach dem Vorwort des kürzlich verstorbenen Literaturexperten Hellmuth Karasek – steht
das Kapitel „Weil uns schon am Anfang
der Spaß verging“. Hock legt den Finger
auf die ersten Erfahrungen mit dem
Deutschunterricht in der Schule: er
„gehörte zum Langweiligsten, was von
Montag früh, 8 Uhr, bis Freitagmittag,
13 Uhr in unserem Leben passierte“ (S. 12). Meist wurden Arbeitsblätter verteilt, statt aus Büchern gelesen.
Und es kamen nur die Bücher zur
Geltung, die der Lehrer interessant
fand. Es fehlte also, so merkt Hock
nicht zu Unrecht an, oft an der Darstellung von Zusammenhängen oder
der Auswahl spannender Literatur:
Deutsch wurde dadurch für viele ein
notwendiges Übel, ohne dass die Lust
an der Sprache übersprang. „Mag sein,
dass das biografische Wissen über
Hölderlin und Rilke, über die Konkurrenz von Heinrich und Thomas Mann,
über Didaktik und die metaphorische
Bedeutung der Ringparabel irgendwo
den Horizont eines Pennälers erweitert hat. Enthusiasmus für unsere
großartige Sprache aber hat der
Deutschunterricht in all den Jahrzehnten kaum vermittelt. Sondern vor allem das Gefühl, dass wir etwas pauken
mussten, was wir nie wieder braucen
würden – es sei denn, wir hätten Regisseur am Stadttheater werden wollen oder Intendant der Bayreuther
Festspiele“ (S. 25). Kaum ein Schüler
habe sich mit dem Lesestoff beschäftigen dürfen, den er sich auch freiwillig
im Buchladen gekauft hätte. „Es lag der
Verdacht nahe, dass manche Literatur
aus den Schulen regelrecht ausgesperrt wurde, nur weil sie erfolgreich
war. Was von Millionen Menschen
gelesen wurde, konnte intellektuell
nicht anspruchsvoll sein“ (S. 26).
Mit Augenzwinkern und manchem
liebevollen Seitenhieb unternimmt der
Autor einen Streifzug durch die Lerngeschichte der deutschen Sprache,
durch heutige Phänomene der Sprachverwahrlosung: von der grassierenden
Abkürzungsmanie als
„Mosaiksteinchen auf dem Weg zur
Verstümmelung unserer Sprache“ (S.
68) über die aktuelle talkshowweichgespülte Politikersprache, „vollgestopft
mit entseeltem Lingualmüll“ (S. 76), bis
hin zu Phänomenen wie dem „GenderMainstreaming, das „vor allem unsere
deutsche Sprache auf nie da gewesene
Weise verschandelt“ (S. 111), dem
„coffee to go“ und der
„Starbuckisierung der deutschen Sprache“ (S. 122) oder dem Sprachverfall in
der immer weiter anwachsenden Flut
von E-mails (S. 127 ff.) oder den grassierenden SMS-Kürzel (S. 145 ff.).
Interessant ist folgende Beobachtung
des Autors: Anglizismen – also Begriffe
aus der englischen Welt – prägen, häufig
ziemlich sinnfrei („Sale“ statt
„Schlussverkauf“ oder zahlreiche Beispiele in der Werbung, im
„Bahndeutsch“ etc.), die gegenwärtige
Sprache. Doch schon vor 300 Jahren
gab es ein ähnliches Phänomen: damals
wurden französische Begriffe in den
Wortschatz aufgenommen und bürgerten sich nach und nach ein. Das ging so
weit, dass der einfache Bürger mit der
Zeit fast gar nichts mehr verstand. Es
war damals schon eine Modeerscheinung, die eine Zeit lang die Sprache
prägte, dann aber auch wieder abebbte.
Gerade weil Hock zuspitzt und pointiert die (Fehl-)Entwicklungen unserer
Sprache beim Namen nennt, ist ein
Buch entstanden, das uns nicht nur
schmunzeln lässt, sondern provoziert
und auch zur Selbstkritik anregt. Und
das hat noch nie geschadet…
Pastor Christoph Bersch
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CARITAS
„Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“
Aktion „Neue Nachbarn“ im Oberbergischen Kreis
Unter diesem biblischen Auftrag hat
Rainer Maria Kardinal Woelki im
November 2014 die Aktion „Neue
Nachbarn“ ins Leben gerufen. Täglich wächst die Zahl der Flüchtlinge,
die in unseren Gemeinden ankommen. Neben den vielen vorbildlichen ehrenamtlichen Initiativen und
den überwältigenden Aufgaben der
Kommunen, wollen die Pfarreien
ihrerseits die Flüchtlingsarbeit unterstützen.
Viele Jugendliche und Erwachsene
engagieren sich bereits in den Pfarrgemeinden des Kreisdekanates
Oberberg, um den Flüchtlingen ein
herzliches Willkommen in unseren
Gemeinden zu ermöglichen. Ihre
Motivation ist von Nächstenliebe
geprägt und jeder einzelne stellt
schnell fest, wie sehr seine Mithilfe
gebraucht wird.
Das Erzbistum Köln möchte mit
seiner „Aktion Neue Nachbarn“
diese unverzichtbare Arbeit im Ehrenamt unterstützen und hat den
Caritasverband Oberberg als langjährigen fachkompetenten Akteur
im Bereich Integration und Migration den Auftrag zur Koordination
des Ehrenamtes in den Gemeinden
des Oberbergischen Kreises erteilt.
Als Koordinatorinnen sind seit Juni
2015 Frau Anna Tomas für das Dekanat Gummersbach/ Waldbröl und
Frau Ingrid Forsting für das Dekanat
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Wipperfürth für die Koordinierung
der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe
zuständig. Sie sind auch Ansprechpartnerinnen für Haupt- und Ehrenamtliche in den Gemeinden.
Ihre Aufgaben sind neben der Bestandsaufnahme aller Angebote für
Flüchtlinge im Oberbergischen
Kreis, die Förderung der Zusammenarbeit von Pfarrgemeinden,
Initiativen vor Ort, Städten und
Gemeinden sowie die Vernetzung
zu regionalen Beratungs- und Hilfsdiensten.
Menschen, die im Bereich der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe tätig
werden möchten oder bereits sind,
erhalten ein umfangreiches Informations-, Schulungs- und Fortbildungsangebot, das vom Caritasver-
band Oberberg und dem katholischen Bildungswerk organisiert und
in den Gemeinden durchgeführt
wird.
Über den sogenannten Bischofsfonds können Projekte zur Förderung der Flüchtlingsarbeit vor Ort
finanziell nach Antrag und Absprache mit dem Leitenden Pfarrer unbürokratisch unterstützt werden.
Unter www.caritas-oberberg.de und
www.aktion-neue-nachbarn.de haben der Caritasverband Oberberg
und das Erzbistum Köln Portale für
die Willkommenskultur mit Informationen und Ideen sowie Ansprechpartnern und weiterführenden Links eingerichtet, die sukzessive ausgebaut werden.
Ansprechpartnerin
für das Dekanat
Gummersbach/ Waldbröl
Ansprechpartnerin
für das Dekanat
Wipperfürth
Anna Tomas
Ingrid Bosch-Forsting
 (02261) 3 06 - 1 62
 (02261) 3 06 - 1 25
[email protected]
[email protected]
KATH. FAMILIENZENTRUM
Kath. Kindertagesstätte „Don Bosco“ • Bergneustadt
Unser tägliches Brot gib uns heute
eines unserer großen Heiligenfeste angebrochen.
Das neue Kindergartenjahr
hat im August begonnen.
Die neuen Kita-Kinder standen zunächst staunend vor
all den Herausforderungen,
die auf sie zukamen.
Da ist es gut zu wissen, dass
unser guter Freund Jesus
stets an unserer Seite ist,
um uns zu helfen.
Jeder Kita-Morgen beginnt mit einem ausgewogenen Frühstück.
Unser erstes Schwerpunktthema
war daher die Ernährung. Wir
schauten unserem Apfelbaum dabei
zu, wie die Äpfel reifer wurden.
Erforschten den Apfel und verglichen ihn mit einem Haus, das Stuben
(Zimmer) hat. Gemeinsam überlegten wir, dass der Apfel zur Familie
Obst gehört und lernten weitere
Lebensmittelfamilien kennen, z.B.
Gemüse, Milchprodukte, usw. All
diese guten Gaben erfreuen uns.
Wir danken Gott für die Vielfalt der
Speisen und für die großartige Apfelernte, die uns unsere beiden KitaApfelbäume beschert haben. Genussvoll essen und teilen wir die
Äpfel.
Mit unseren Lerntiger hatten wir
einen besonderen Vormittag zum
Thema in der Kita. Mit dem Arbeitskreis Neue Medien AKNM gab es
einen Medienworkshop Gesunde
Ernährung. Als Bildungspate fungierte hierbei REWE WEST. So wurde
jedem Teilnehmer eine Obst-und
Gemüsetüte überreicht und auch
die Kita erhielt eine reichliche
Menge an gesunden Nahrungsmitteln. Fünfmal pro Tag sollte eine
Handvoll Obst oder Gemüse auf
dem Speiseplan stehen. Die Referentin Stéphanie Lebigre vermittelte den Kindern mit PC und Bewegungsspiel das wichtige Thema
kindgerecht.
Dankeschön sagen die Kinder und
Erzieherinnen nicht nur dafür, sondern immer wieder auch unserem
Herrn Jesus Christus. Mit Pater
George feierten wir einen Erntedank-Gottesdienst. Hier wurde vor
dem Altar eine Legetechnik zum
Sprechspiel Sonnenblume gestaltet.
Am darauffolgenden Sonntag teilten
wir dieses schöne Altarbild mit der
Gemeinde von St. Stephanus.
Apropos teilen, wir teilen unsere
Spielsachen, Geschichten, Lieder
und Freude miteinander, lernen
gegenseitigen Dank und um etwas
zu bitten.
Jetzt sind die Vorbereitungen für
St. Martin mögen die Kinder
sehr gern. Viele Lieder und
Geschichten um den guten
Martin erinnern die Kinder
mühelos vom letzten Jahr.
Die Lieder werden wieder
gesungen und Laternen leuchten, so erfahren wir welch‘
schönes Gefühl es ist, einem anderen Menschen etwas sehr Gutes zu
tun. Im Rollenspiel spüren wir diesem Gefühl nach. Unsere Herzen
öffnen sich und mit Gottes Hilfe
finden wir im Alltag immer wieder
Möglichkeiten Gutes zu tun.
Für das Kita-Team Don-Bosco
Eva Steimel
Unser tägliches Brot gib uns heute,
das beten wir jeden Tag,
und unser Tisch ist gedeckt.
Wir können dir danken, Gott.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
das beten viele Menschen
auf der weiten Welt,
aber bei vielen ist der Tisch
nicht gedeckt.
Sie können nicht danken.
Unser tägliches Brot gib uns heute,
das beten wir nicht nur für uns.
Hilf uns, Gott,
dass wir dein tägliches Brot
verteilen helfen, wo es nötig ist,
und alle dir danken können.
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25
KATH. FAMILIENZENTRUM
Kath. Kindertagesstätte „Sankt Raphael“ • Gummersbach
Wir haben es geschafft …
(die Außenspielgeräte, die die Experimentierfreude und den Bewegungsdrang der Kinder fördern und
unterstützen, konnten durch großzügige Spenden oberbergischer Unternehmen angeschafft werden).
Unsere Sommerferien endeten am
17. Juli 2015.
der neuen Kita St. Raphael konnte
gefeiert werden.
Am 20. Juli starteten wir das neue
Kindergartenjahr mit einer Notgruppe in der Kita „Am Wehrenbeul“ und begannen gleichzeitig mit
unserem Umzug in die
„Singerbrinkstraße“. Hierfür war
eine Woche vorgesehen und mit
großem Einsatz des Teams sowie
der Unterstützung von Manuel Kühr
und später auch Edwin Fiedler
(Ehemänner der Erzieherinnen)
konnte der Terminplan eingehalten
werden.
Nach der offiziellen Begrüßung und
feierlichen Einsegnung der Kita
durch Kreisdechant Christoph Bersch sprachen noch einige Gäste aus
Verwaltung, Wirtschaft und Kirche
ihre Gratulation aus – verbunden
mit guten Wünschen für die Zukunft der Kita und für alle kleinen
und großen Persönlichkeiten, die
diese Kita besuchen bzw. noch besuchen werden. Unser Architekt
Herr Schulte, der dieses Projekt so
großartig geplant hat, erläuterte
das Farbkonzept und dessen Bedeutung für die optimale Entwicklung der Kinder, die in dieser Kita
betreut werden.
Am 27. Juli 2015 war also für alle
Kinder, Eltern und Mitarbeiter der
erste Kindergartentag in unserer
neuen Einrichtung.
Es musste zwar noch vieles ausbzw. eingeräumt werden, aber auch
das war bis zum ersten Kita-Tag der
neuen Kinder erledigt (3. August).
Ebenso optimal wie der Umzug ,
funktionierte auch die Eingewöhnung der neuen Kinder in die Kita.
(17 Kinder), die sich ausnahmslos
alle in unserer schönen Einrichtung
sehr wohl fühlen.
Am 14. August 2015 war es dann
soweit – die offizielle Einweihung
Anette Kühr berichtete glücklich
über die Möglichkeiten, die sich
durch die neuen Räumlichkeiten
für die Kinder und Erzieher ergeben. Auch das Außengelände am
Hang bietet den Kindern vielfältige
Spiel und Bewegungsmöglichkeiten:
Eine Hangrutsche, eine Bergsteigerrampe, eine Nestschaukel, eine
Sandlandschaft und ganz besonders
das große Spielschiff vervollständigen das Projekt und bringen die
Augen der Kinder zum Leuchten,
Weitere Fotos von der Neueröffnung auf Seite 2 dieses Pfarrbriefs!
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Nachdem auch die Kinder die vielen
Gäste mit verschiedenen musikalischen Darbietungen erfreut hatten,
waren alle eingeladen sich die Kita
anzuschauen und bei strahlendem
Sonnenschein das Außengelände zu
erkunden. Für das leibliche Wohl
war ebenfalls bestens gesorgt, so
dass alle Teilnehmer das Fest am
späten Nachmittag sichtlich zufrieden verließen. Als Abschiedsgeschenk bekam jeder Besucher einen
Schutzengel überreicht (Raphael aus
Bronze).
Fakt ist, dass sich alle Kinder, Eltern
und Mitarbeiter sehr wohl fühlen
und die Atmosphäre und die optimale Ausstattung der neuen Kita
genießen. Wir sind stolz und glücklich, dass dieses neue Gebäude unseres multikulturellen Familienzentrums, in dem 66 Kinder aus derzeit
22 verschiedenen Nationen betreut
werden, vielen kleinen und großen
Menschen als Ort und Begegnungsstätte für viele persönliche und soziale Kontakte dienen wird.
Unser katholisches Familienzentrum
St. Raphael ist ein Beispiel dafür,
dass Integration hervorragend gelingen kann, denn diese Vielfalt an Nationen, Religionen und Kulturen
stellt für uns alle eine Bereicherung
dar, die wir nutzen können, die es
aber auch durch unseren persönlichen Einsatz zu schützen und zu
fördern gilt.
Anette Kühr
KATH. FAMILIENZENTRUM
Kath. Kindertagesstätte „Sankt Raphael“ • Gummersbach
Eine Arche auf Reisen
Das gibt’s in Gummersbach auch
nicht oft zu sehen: eine Arche hoch
in der Luft. Die neue Kita St. Raphael an der Wehrenbeulstraße bekam
als Außenspielgerät eine riesige Arche. Doch wie dieses Teil an Ort
und Stelle bringen? Von der Wehrenbeulstraße aus war es nur mit
Verkehrssperrungen möglich, also
eigentlich nicht möglich. Ein 45 m
hoher Kran der Firma Dornseiff aus
Olpe machte Unmögliches möglich.
Sie stellte den Kran auf den Wendehammer der Kita, so dass der
fließende Verkehr nicht beeinträchtigt wurde. Von hier aus reiste die
Arche an Stahlseile gebunden in
hohem Bogen durch die Luft über
das komplette Haus an den vor sie
vorgesehenen Platz. Nun steht sie
dort und wartet auf die Kinder, die
sie mit Freudengeheul in Besitz
nehmen werden.
Christel Franke
Ausflug zur Freilichtbühne Freudenberg
zu finden. Doch leider ist ja bekanntlich mit Piraten nicht gut Kirschen essen und nach zahlreichen
Explosionen, die ordentlich Krach
machten und Schwert und Säbelkämpfen, waren die Kinder endgültig
im Piratenfieber. Fragen wie: Ist der
Pirat echt? Oder: Warum hat der
ein Holzbein? beschäftigten alle immer wieder.
Noch im Bus auf der Rückfahrt
stimmten die Kinder die Lieder der
Piraten an.
„Segel los“ hieß es am 24.06.2015
für die Vorschulkinder des Kath.
Familienzentrums ,,Herz- Jesu“ aus
Dieringhausen und des Kath. Familienzentrum ,,St. Raphael“ aus Gummersbach . Gemeinsam besuchten
wir die Freilichtbühne Freudenberg
und schauten uns das Stück „Die
Schatzinsel“ an.
der Busfahrt entgegen.
Trotz Regen und frischem Wind
kamen die fünf- bis sechsjährigen
nicht mehr aus dem Staunen heraus. Mit einem riesigen Piratenschiff auf der Bühne und ziemlich
echten Piraten erlebten sie die Geschichte des Dorfjungen ,,Jim
Hawkings“.
Treffpunkt war die Gummersbacher
Kita. Mit Rucksäcken und Proviant
bepackt, fieberten die Kinder schon
Dieser versuchte mittels einer
Schatzkarte den Schatz von Captain Flint auf einer einsamen Insel
Freudig liefen alle wieder in Gummersbach angekommen ihren Eltern
entgegen und berichteten von dem
tollen Erlebnis.
Anschließend feierten die Gummersbacher Kita Kinder ihren Abschied vom Kindergarten. Die Dieringhausener Kinder durften ein
paar Tage später in ihrer Kita übernachten.
Ein wirklich gelungener Ausflug für
Groß und Klein.
Daniela Lohmar-Schmidt
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UM UNSERE KIRCHEN
St. Michael • Lantenbach
St. Klemens Maria Hofbauer • Steinenbrück
Wir armen Kellerkinder von St. Franziskus!
Flohmarkt in Gummersbach verabschiedet sich
--- wir möchten uns von unseren
treuen Kunden mit einem herzlichen
Dankeschön verabschieden!
Wie bitte? Moment mal, --- Arme
Kellerkinder, treue Kunden – wovon, wieso, weshalb, warum?
Entschuldigung! Das war reine Provokation meinerseits. Wir armen
Kellerkinder von St. Franziskus hatten nichts, aber auch gar nichts mit
den armen Berliner Kellerkindern
der Kriegs- und Nachkriegszeit gemein. Wir verschwanden nur jedes
Jahr zu Fronleichnam für ein paar
Tage im Keller unserer Pfarrkirche,
um jedes Mal den weltbesten Flohmarkt zugunsten des Altenheims
Beit Emmaus in Israel aufzubauen.
Wir „armen Kellerkinder“ hatten
keinen Grund, uns selbst zu bedauern. Ganz ohne Zwang, völlig freiwillig, lustig und fidel belagerten wir
den Keller. Sicher, das ganze war
mit Arbeit verbunden, aber Arbeit,
die Spaß macht, zählt nicht. Viele
Frauen und Männer kamen und gingen, unterstützten, taten, was sie
konnten und das alles mit fröhlichen,
lachenden Gesichtern. Der eine
konnte toll dekorieren, dem anderen ging’s Reinemachen und Entsorgen schneller von der Hand. Den
Talenten bot niemand Einhalt, aber
beim Erlahmen der Kräfte war immer eine Tasse Kaffee im Angebot,
auch ein Stückchen Kuchen.
Ich nenne keine Namen. Im Laufe
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von etwa 30 Jahren waren wir viele, die an einem Strang zogen, ich
könnte leicht einen Namen vergessen. Es war eine schöne Zeit. Sie
ist jetzt erst einmal zu Ende. Die
Kellerräume der Kirche werden
anderweitig genutzt werden. Der
Abriss des Jugendheimes und die
Neubaumaßnahmen machen dies
erforderlich. Mir werden die netten Gespräche mit all unseren
Kunden fehlen, ganz sicher auch
meinen Kolleginnen und Kollegen.
Die Stammkunden, die schon immer am Vortag kamen – was waren wir erpicht auf ihr Lob, auf ihren Einkauf, legte dieser uns doch
einen guten Bodensatz in unser
Portemonnaie.
Tja, das Portemonnaie, dass es nun
nicht überläuft, unsere Freunde in
Israel trifft es härter als uns „arme
Kellerkinder“. Im Laufe der Jahre
konnten wir viel, sehr viel Geld
überweisen. Wenn nun auch die
Hochzeit der
Trödelmärkte
vorbei zu sein
scheint, erwirtschafteten
wir auch zuletzt immer
noch etwas
über 1.000,- €
mit dem Flohmarkt beim
jährlichen
Pfarrfest. Bis zum Jahr 2010 waren
bereits etwa 100.000,- € (Quelle:
Festzeitschrift zum 150. Jubiläum
der Pfarrgemeinde) zusammengekommen, wobei der Erlös zusätzlich ausgerichteter Weihnachtsbasare in dieser stolzen Summe
ebenfalls aufgegangen ist.
Mir bleibt jetzt nur noch übrig,
ganz herzlich DANKE zu sagen:
allen Spendern unserer Kostbarkeiten, allen Freunden und Unterstützen, allen treuen Käufern, kurz
allen, die vom Virus unseres Kellerflohmarkts infiziert waren und
es auch heute noch sind.
Ihr jungen Leute, lasst es Euch
durch den Kopf gehen, werdet
vom Ehrgeiz gepackt! Wenn es
wieder los geht – Das KdW ist
nichts gegen unseren Flohmarkt!
Werdet zu Kellerkindern der
zweiten und dritten Generation!
Erika Linder
UM UNSERE KIRCHEN
Jägermesse in St. Franziskus Gummersbach
Vier Greifvögel krächzten im Altarraum
Das hatten die Katholiken in Gummersbach noch nicht erlebt. Statt
bunter Blumen lag trockenes Laub
auf dem Boden im Altarraum, Tannenbäume standen an der Seite und
überall waren präparierte Tiere zu
sehen, vom kleinen Frischling bis
zum Fuchs mit weit aufgerissenem
Fang. Rechts und links im Altarraum
standen Detlef, Gertrud und Annalena Gassman und Dirk Heinrich
mit lebendigen Greifvögeln auf dem
Arm, die sich immer wieder mit
lautem Krächzen bemerkbar machten. In vielen Gemeinden wird zur
Erinnerung an den hl. Hubertus Anfang November eine Jagdmesse gefeiert. In Gummersbach geschah dies zum
ersten Mal. Das Wahrzeichen des hl. Hubertus, das Kreuz zwischen dem Geweih
eines Hirschs, war vor
dem Altar aufgebaut.
Unter der Gesamtleitung von Dieter Sprenger ließen 55 Jagdhornbläser aus den Hegeringen Wiehl-
Huppichteroth,
Hückeswagen/
Radevormwald,
Lieberhausen,
Waldbröl und
Wipperfürth ihre
Hörner, zum Teil
mit Orgelbegleitung von Ursula
Brendel, im Gottesdienst erschallen. Es war ein Augen- und Ohrenschmaus. „Im Unterschied zur Jagdmesse, in der
keine Lieder von den Gottesdienstbesuchern mitgesungen werden,“
erklärte Bernd Dohr, der Obmann
der Bläsergruppe Wipperfürth, „begleiten die
Bläser in der Jägermesse
auch die Gemeindelieder.“
Diakon Willibert Pauels
erzählte in der Predigt
die Legende vom hl. Hubertus, der in der
Christnacht auf der Jagd
das leuchtende Kreuz
zwischen dem Geweih
eines kapitalen Hirschs
gesehen hätte. Hubertus, der bis
dahin tief verbittert nach dem Tod
seiner Frau war, sah dies als Hoffnungszeichen für sein Leben. Seine
Verbitterung löste sich, er wurde
Priester und Bischof. Pauels führte
aus, dass dieses Licht hinter dem
Kreuz Zeichen für Ostern sei. Das
Kreuz zeige, dass es das Leid gebe,
aber es stehe in dem Licht von
Ostern.
Während im Gottesdienst jeweils
nur einzelne Hegeringe gespielt
hatten, waren zum Abschluss noch
einmal alle 55 Bläser gemeinsam zu
hören. Die 500 Gottesdienstbesucher dankten mit großem Applaus.
Christel Franke
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UM UNSERE KIRCHEN
25 Jahre Männerwerk
in Gummersbach
Seit dem 24. August 1990 gibt es in
St. Franziskus in Gummersbach das
Katholische Männerwerk, heute
GKM – Gemeinschaft Katholischer
Männer – genannt. Der Einladung
von Bernd Bungenberg zur Gründungsversammlung waren über 30
Männer eingeladen gefolgt. Der damalige Diözesanpräses des Männerwerkes, Pater Alfred Stump S.J., referierte über das Thema: „Hat
Christus eine Kirche gewollt? – Diese Kirche?“
Bernd Bungenberg war es ein großes Anliegen, Männern Wege zu
bahnen, ihren Glauben zu finden und
zu vertiefen. Er verstand es, die
Gruppe monatlich einmal zu einer
Gesprächsrunde über aktuelle religiöse oder gesellschaftlich relevante
Themen unter Anleitung kompetenter Referenten zusammenzuführen.
Jedes dieser Treffen begann mit einer Messe oder einem Wortgottesdienst.
Die Teilnahme am Bußgang der
Männer am Samstag vor dem Passionssonntag war und ist für alle
„Mitglieder“ Ehrensache, ebenso das
Tragen des Himmels bei der Fronleichnamsprozession.
Ein Besinnungswochenende im
Haus Marienhof und ganztägige
Wanderungen mit Ehefrauen, davon
einige in den Weinbergen am Rhein
oder an der Ahr, waren besondere
jährlich wiederkehrende Höhepunkte. Genauso zu erwähnen ist die
Planwagenfahrt durchs OberbergiSEITE
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sche1994 und der Besuch einiger
Karnevalssitzungen im Sartory –
Festsaal in Köln zusammen mit Pater Stump.
wachen, die Exerzitien in der Karwoche, sowie Termine der Männerpostoral auf Diözesan-ebene fest
eingeplant.
Der Initiative von Bernd Bungenberg ist es auch zu verdanken, dass
an den Gebetswachen im Haus
Marienhof in KönigswinterIttenbach jeweils mehrere Männer
aus Gummersbach bis heute teilnehmen.
Ein besonderer Höhepunkt unter
dem Vorsitz von Horst Ladenbauer
war die Ausrichtung der vom Führungskreis angeregten Aktion
„Männer wallfahren durch die Erzdiözese Köln“. Am Sonntag, dem 18.
September 2011, trafen sich die
Teilnehmer mit ihren Frauen in St.
Franziskus in Gummersbach; die
Messe wurde zelebriert vom damaligen Diözesanpräses Msgr. Kleine.
Nach der Messe ging es mit PKWs
weiter nach Lieberhausen, wo die
Führung in der „Bonten Kerke“,
einer ev. Kirche aus dem 12. Jh.,
zum besonderen Erlebnis wurde.
Bernd Bungenberg hat zusammen
mit evangelischen Freunden 2001
einen ökumenischen Männertreff in
Gummersbach initiiert mit dem
Ziel, zwei Mal jährlich gemeinsame
Veranstaltungen mit religiösen
Themen durchzuführen. Dank einer kleinen überkonfessionellen
Arbeitsgruppe konnte die Idee
schnell umgesetzt werden und wird
bis heute erfolgreich praktiziert,
wobei die Treffen abwechselnd in
katholischen und evangelischen
Räumen stattfinden.
Ab 2000 war Bernd Bungenberg bis
zu seinem Tod im Januar 2007 Diözesan-vorsitzender der GKM,
wodurch eine enge Verzahnung
zwischen der Gruppe in Gummersbach und dem Diözesanführungskreis bis heute gegeben ist. Horst
Ladenbauer übernahm nach dem
Tod von Bernd Bungenberg den
Vorsitz in Gummersbach.
Unter Führung von Horst Ladenbauer wurden alle Aktivitäten bis
zum heutigen Tag beibehalten.
Im Jahresprogramm der GKM
Gummersbach sind die Termine für
den ökumenischen Männertreff –
genannt „Brotzeit“ – die Gebets-
Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es auf eine Wanderung
rund um Lieberhausen mit einigen
Andachtsstationen.
Die Veranstaltung endete in Lantenbach mit einer Marienandacht in der
St. Michaelskirche und anschließendem gemütlichen Beisammensein
bei Kaffee und Kuchen. Als besonders erfreulich wurde von den Teilnehmern empfunden, dass Msgr.
Kleine zusammen mit seinen Eltern
den ganzen Tag dabei war.
Seit der Gründung vor 25 Jahren
sind elf Mitglieder verstorben. Einige
konnten neu hinzu gewonnen werden, so dass die Gruppe immer
noch aus 20 Teilnehmern besteht.
Die monatlichen Veranstaltungen
werden von jeweils zölf bis 15 Männern besucht.
Werner Diedrich
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Gänsehauterlebnis in Lantenbach
auch im Glauben, auf. Er sagte:
„Möge uns Gott helfen, niemand aus
zu grenzen und immer und überall
als guter Mensch zu leben“.
St. Michael in Lantenbach feierte ihr
diesjähriges Patronatsfest mit einem
ganz besonderen musikalischen Leckerbissen. Der Koninklijk Mannenkoor „La Bonne Espérance“ aus Eindhoven brachte mit seinen 75 Männerstimmen die Kirchenwände zum
Erzittern. Nach ihrem Eingangslied
„Die Himmel rühmen“ war minutenlang absolute Stille in der voll
besetzten Kirche. Man konnte
förmlich die Gänsehaut bei den
Gottesdienstbesuchern rauf und
runter laufen sehen.
Pater Robin griff in seiner Predigt
die Verschiedenheit der Menschen,
Nach dem Gottesdienst wurde bei
herrlichem Wetter draußen weiter
gefeiert. Die gut bestückte Kuchentheke war bald geplündert. Erbsensuppe und Grillwürstchen füllten
die hungrigen Mägen. Bei dem warmen Wetter kam der Zapfhahn am
Kölschfass zum Glühen, zumal 75
holländische Männerkehlen nach
dem langen Singen ausgetrocknet
waren. Zufriedene Gesichter und
fröhliche Gespräche zeigten: es war
ein rundum schönes Fest.
Christel Franke
Adventskonzert und -markt in Dieringhausen
Am 13. Dezember 2015 findet
das diesjährige Adventskonzert
mit anschließendem Basar in Dieringhausen statt.
Das Konzert beginnt um 14.30
Uhr in der katholischen Kirche
unter der Leitung von Susanne
Kriesten. Mitwirkende sind die
Kinder des Kindergartens „HerzJesu Dieringhausen“, der Kinderchor, der Kirchenchor „Cäcilia“ Dieringhausen sowie – erstmalig in
diesem Jahr – als Gastchor der
RWE-Chor Dieringhausen. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.
Im Anschluss findet ein Adventsbasar rund um die Kirche statt. Alle
zur Pfarrgemeinde gehörigen Verei-
ne und Gruppierungen werden mit
Ständen vertreten sein; angefangen
bei den Kindergarten- und Grundschulkindern über die Messdiener,
Kolping-Jugend bis hin zur Frauengemeinschaft und den Jungen Wilden. In vorweihnachtlicher Atmosphäre laden die wunderschön ge-
schmückten und beleuchteten
Verkaufsstände zum Bummeln
und Verweilen ein. Erfreuen Sie
sich an den Bastelarbeiten, selbst
gebackenen Plätzchen, Adventsdekorationen und stärken Sie
sich im Anschluss an den Verpflegungsständen. Mit Grillwürstchen, Waffeln, Kaffee,
Glühwein und Kinderpunsch ist
für das leibliche Wohl bestens gesorgt.
Herzliche Einladung an alle, das
Konzert und den Markt zu besuchen. Genießen Sie das gemütliche
Beisammensein in vorweihnachtlicher Atmosphäre.
Ulrike von Delft
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St. Martin • Marienhagen
70 Jahre Kirchengemeinde Niederseßmar
60 Jahre Kirche St. Maria vom Frieden
25 Jahre Klais-Orgel
Wenn das nicht ein Grund zum
Feiern ist !
Am 23.08.15 feierte die Gemeinde
Niederseßmar das 60-jährige Bestehen der Kirche St. Maria vom Frieden mit einem Festhochamt, zelebriert von Pastor Bersch und musikalisch gestaltet von unserem Jugendchor „Hearts of fire“.
Die erste Messe in der neu errichteten Kirche fand am Heiligen Abend
1955 statt.
Besonderer Höhepunkt der Jubiläums-Messe war die Segnung eines
Gemäldes, das auf die Initiative
zweier Gemeindemitglieder restauriert wurde. Es zeigt die Taufe Jesu.
Unter www.galeriewehr.de kann man sich
ein sehr interessantes
Video über die Restauration des Bildes anschauen.
Im Anschluss an die Messe trafen wir uns alle im
Pfarrhaus zum Mittagessen und gemütlichem
Beisammensein. Vor der
Tür duftete bereits verführerisch der Grill, und drinnen
wartete eine heiße Tasse Kaffee auf
uns. Die selbst gemachten Salate
waren köstlich und das Kuchenbuffet wieder genial.
Herzlichen Dank an alle, die zum
Gelingen des Festes beigetragen haben.
An diesem Nachmittag wurde auch
eine Festschrift angekündigt, die von
fleißigen Autoren der Gemeinde
zusammengestellt wird. Sie wird
voraussichtlich im Advent erscheinen.
Leider war dies die letzte Veranstaltung im Pfarrhaus. Die Gemeinde
hat das Haus verkauft, so dass wir
vorübergehend auf andere Räumlichkeiten für unsere Veranstaltungen ausweichen müssen. Die Renovierung unserer Pfarrkirche rückt
aber unterdessen immer näher; die
Planungen sind im vollen Gange. Im
Zuge der Sanierung wird auch wieder eine kleine Versammlungsfläche
entstehen.
Monika Martin
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St. Matthias • Hackenberg
Kirche für Minis auf Wallfahrt in Maria Königin
tel aus“. Wir suchten zuerst Maria
in der Kirche und erläuterten, dass
Maria auch unsere himmlische Mutter ist, bei der sich alle Menschenkinder unter den Mantel kuscheln
können. Anschließend bastelten alle
Familien Marienfiguren für Zuhause.
Nach einer kleinen Stärkung ging es
wieder zurück zur Gaststätte, wo
wir bei leckerer Suppe und Getränken noch gemütlich beisammen saßen.
Am 25.10.2015 trafen sich 22 Kinder der Kirche für Minis an der
Gaststätte Feldmannn in Pernze, um
gemeinsam zur Kirche St. Maria-
Königin zu gehen. Dort feierten
wir zusammen mit Diakon Willi
Liebing unseren Kindergottesdienst
zum Thema „Maria, breit den Man-
Herzliche Einladung an alle Familien
mit Kindergarten- oder Grundschulkindern zu unserer Weihnachtskirche für Minis am 20.12.2015 um
10.00 Uhr in St. Matthias/
Hackenberg.
Manuela Brate
Dank für den Blumenschmuck in St. Stephanus
Auch am Ende dieses Jahres, liebe
Mitchristen und Meßbesucher in St.
Stephanus, schaue ich froh und
dankbar zurück! Denn dank der
freundlichen und großzügigen Unterstützung aus Ihrem Portomonnaie
und auch aus Ihrem Garten konnte
ich das Gotteshaus Monat für Monat
mit schönen Blumengebinden angemessen schmücken. Mehr als 550€
standen und stehen mir übers Jahr
insgesamt zur Verfügung, sodass
auch im Advent und an Weihnachten passender Altar- und Kirchenschmuck zu sehen sein wird.
Ein herzliches ‚Vergelt’s Gott‘ allen
generösen Spendern mit der Hoffnung auf weitere Unterstützung!
Die kleine ‚Blumenkirche‘ bleibt
stehen!
Dankbare Grüße von Ihrer
Barbara Riegel-Billstein
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Benefizkonzert Voices und Kirchenchor
Gesang für die Glocken in St. Elisabeth
Am 18.10.2015 veranstaltete der
Kirchenchor Cäcilia Derschlag unter
dem Motto „ Glocken für St. Elisabeth“ ein Benefizkonzert, zugunsten
der in die Jahre gekommenen Steuerung des Glockenwerkes ihrer
Pfarrkirche St. Elisabeth. Die zur
Sanierung notwendigen finanziellen
Mittel von ziemlich genau 40000.Euro werden nur zur Hälfte von der
Bistumskasse übernommen. Vor
diesem Hintergrund hat der Kirchenchor zum Benefizkonzert eingeladen und sich die Unterstützung
der Voices aus Bergneustadt gesichert.
Unter der Leitung von Frank Hasch
eröffnete der Kirchenchor mit
„Erbarmen O Herr“ von A. E. Grell
das Konzert. Nach der Begrüßung
durch den Vorsitzenden Daniel
Juhász folgten fünf weitere Stücke
des Gastgebers, wobei er beim Heilig aus der Franziskusmesse von ei-
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nem Teil des neu gegründeten Jugendchores „No Names“ aus Derschlag unter Leitung von Simone
Juhász unterstützt wurde.
„Halleluja“ von G.F. Händel durch
das Kirchengemäuer und bot eine
Gute Überleitung zum Schlusslied
des Konzertes.
Mit etwa 50 Sängerinnen und Sängern startete links und recht in der
Kirche verteilt, die Voices unter
der Leitung von Ralf Zimmermann
singenderweise zum südafrikanischen Gospel „Siyahamba“ ihr abwechslungsreiches Programm. Es
folgten drei weitere Stücke, bei
denen die Akustik der Kirche die
Stimmgewalt des Chores noch unterstützte.
Beide Chöre präsentierten sich
gemeinsam und rundeten das Programm mit „Song of Mary“ von
Richard Shephard ab. Tosender
Applaus und eine großzügige Spendenbereitschaft waren der Beweis
eines gelungenen Konzertprogrammes. Ca. 1500.- Euro wurden für
die gute Sache gespendet.
Frank Hasch zeigte eindrucksvoll
bei den folgenden Stücken des Kirchenchores, das auch mit einer
kleinen Gruppe von rund 20 Sängerinnen und Sängern sehr gute Probenarbeit und musikalische Leckerbissen möglich sind.
Zum Abschluss des zweiten Musikblockes der Voices schallte das
Im Anschluss lud der Kirchenchor
den Kirchenvorstand und alle beteiligten Sängerinnen und Sänger zu
einem kleinen Empfang bei Essen
und Trinken ins Jugendheim ein.
An dieser Stelle möchte ich mich
noch einmal bei allen bedanken die
dabei geholfen haben, den Nachmittag unvergesslich zu gestalten.
Daniel Juhàsz
UM UNSERE KIRCHEN
Aktion zum Erhalt der Glocken
St. Elisabeth in Derschlag bittet um Spenden
Die Steuerung unserer Kirchenglocken erfolgt in unserer Kirche immer noch mechanisch und ist mittlerweile kräftig in die Jahre gekommen. So bleibt es nicht aus, dass es
seit einiger Zeit immer wieder zu
altersbedingten Problemen mit der
Steuerung gekommen ist, die aber
behoben werden konnten. Die aktuellen Probleme sind allerdings nicht
mehr so einfach und dauerhaft zu
beheben.
Unsere Kirchenglocken benötigen
eine neue – elektronische – Steuerung und neue moderne Leitungen.
Nach den vielen, notwendigen Maßnahmen an den kirchlichen Gebäu-
Gerne stellen wir Ihnen eine entsprechende Spendenbescheinigung
aus. Bitte sprechen Sie uns an.
den in den letzten Jahren, kann die
Kirchengemeinde diese Kosten
(Eigenanteil: 20.000,- Euro) leider
nicht mehr alleine bewerkstelligen.
Wir brauchen Hilfe.
Die Kirchengemeinde bittet alle
Bürger und Geschäftsleute aus
Derschlag und Umgebung um ihre
Hilfe. Alle Spenden sind willkommen, ob als Gabe nach dem Gottesdienst oder als Überweisung.
Spendenkonto St. Elisabeth
IBAN:
DE75 3846 2135 2000 1650 10
BIC: GENODED1WIL
Bei der Volksbank Oberberg
Stichwort: Kirchenglocken
Wenn Sie Fragen haben, dann fragen Sie uns. Die Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Bauvereins stehen Ihnen für Ihre Fragen
gern zur Verfügung.
Unsere Kirche ohne Glockengeläut – das geht nicht!
Stefan Anders
Katakombengruppe aus St. Elisabeth Derschlag
zum 5. Mal auf dem Kreuzweg in Bödefeld
Bereits zum 5. Mal fuhr die Gruppe
der Katakomben ins Sauerland, um
in Bödefeld den Kreuzweg zu beten.
Der Kreuzweg und die Kreuzkapelle
bei Bödefeld sind das Werk des
Pfarrers Johann Heinrich Montanus,
der im Jahre 1721 nach Bödefeld
kam, wo er ein schwieriges Arbeitsfeld vorfand.
Nach dem Bau der Kapelle begann
man mit der Errichtung der Leidensstationen, wie damals üblich
die „Sieben Fußfälle“. Am 20. September 1730 waren sie fertig. Die
holzgeschnitzten Bilder sind noch
heute das Kernstück des Kreuzweges, der 1856 auf 14 Stationen erweitert wurde.
Zur Erhaltung und Pflege des
Kreuzberges wurde in 1986 die
Kreuzberg-Fördergemeinschaft
gegründet. Ihr zur Seite stehen Bödefelder Familien, die Patenschaften für die einzelnen Stationen des
Kreuzweges übernommen haben.
Knapp 15 Teilnehmer zwischen 2
und 50 Jahren haben dieses Jahr
teilgenommen.
Dieses Mal konnten die knapp 15
Teilnehmer am Ende des Kreuzweges in der auf dem Berg gelegenen Kreuzkapelle zum Abschluss
eine Heilige Messe feiern. Vielen
Dank hierfür Pater Robin, der dieses Jahr die Gruppe begleitet hat.
Stefan Anders
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UM UNSERE KIRCHEN
St. Maria Königin • Wiedenest/Pernze
Festwoche in Wiedenest/Pernze
St. Maria Königin in Wiedenest/
Pernze ist nur eine kleine Gemeinde
in der Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte, aber eine sehr aktive.
Freunde der Kirchenmusik sind die
Gemeindemitglieder, denn neben
dem Kirchenchor gibt es noch einen
Instrumentalkreis. Kinder und Jugendliche finden Spiel und Spaß in
der Malteser-Jugendgruppe. Eine
Kanu-Freizeit ist die Krönung des
Jahres.
Das Patronatsfest St. Maria Königin
wird üblicherweise an einem Tag
gefeiert. In diesem Jahr hatten die
Wiedenester aber etwas ganz Besonderes vorbereitet, es gab eine
ganze Festwoche. Tim Honermann
und die Mitglieder des Ortsausschuss hatten bei der Programmgestaltung an alle Gemeindemitglieder
gedacht. Mit Kindern wurde eine
Kirchen-Ralley durchgeführt und 15
Kinder von sechs bis zwölf Jahren
lösten mit großem Eifer die gestellten Fragen.
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Wiedenest/Pernze
hat einen guten ökumenischen Austausch
und so fand der Vortrag von Pfarrer
Christoph Bersch zu
dem Thema „Maria
in ökumenischer
Sicht“ guten Zuspruch auch bei den
Nichtkatholiken.
Ökumenisch feierten
die
Senioren einen
Nachmittag in der
Festwoche gemeinsam mit dem evangelischen Seniorenkreis Wiedenest.
Unter dem Thema
„Zelt Gottes auf
Erden – Stationen
des Glaubens“ erläuterte Dipl. Theol.
Michael Hesse die
verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Kirche. „So
genau habe ich das bisher nicht
gewusst“, war
der erstaunte
Kommentar
eines Besuchers.
50 Besucher
sangen und
beteten bei
der „Nacht
der Lichter“
TaizéGesänge und
-Gebete mit.
Die Festwoche endete musikalisch
mit dem Festgottesdienst mit dem
Schützenverein und dem Musikverein Wegeringhausen.
Die Mitglieder des Ortsausschuss
waren sehr zufrieden damit, dass
die Gemeinde die Angebote der
gesamten Woche so gut mitgemacht hat. „So hat sich unsere Arbeit gelohnt und unsere Gemeinde
ist noch mehr zusammen gewachsen“, freute sich Honermann.
Christel Franke
UM UNSERE KIRCHEN
Pfarrwanderung zur Abtei Marienstatt
Der Ortsausschuss Eckenhagen hatte für den 3. Oktober zur Pfarrwanderung von Marienthal zur Abtei
Marienstatt im Westerwald eingeladen. Am frühen Morgen haben wir
uns als kleine Gruppe getroffen und
sind nach Marienthal gefahren. Vor
dem Gnadenbild der Mutter Gottes
dort in der Kirche durften wir gemeinsam ein Morgenlob beten und
etwas von den Ursprüngen des
Gnadenbildes erfahren, das schon
mehr als fünfhundert Jahre alt ist.
Ein kleiner Hirtenjunge hatte es geschnitzt und im Wald immer wieder
aufgesucht, um Maria um ihre Fürsprache zu bitten. Schon bald kamen
immer mehr Menschen zur Gottesmutter nach Marienthal, so dass zunächst eine Kapelle und später eine
Kirche für die Pieta gebaut wurde
und der Ort zu einem bedeutenden
Marienwallfahrtsort wurde, an dem
Franziskanerpatres segensreiche
Arbeit leisteten.
der Vorabendmesse in der Zisterzienserabtei Marienstatt teilnehmen. Aber vorher standen noch
zwei Highlights auf unserem Programm: die Besichtigung eines ehemaligen Schieferbergwerks sowie
die „Hohe Ley“. Leider lag beides
nicht direkt an unserem Weg und
der sehr steile Aufstieg zum Bergwerk verlangte uns noch einmal
alles ab. Etwas kurzatmig und
schweißgebadet kamen wir oben
an, um uns dann im kühlen Bergwerk wieder etwas zu erholen. Es
ging noch weiter aufwärts bis zur
„Hohen Ley“, von wo aus sich uns
ein grandioser Ausblick ins Tal der
Nister und weit darüber hinaus
bot!
Pünktlich zur Heiligen Messe kamen wir in Marienstatt an, wo wir
schon von einer weiteren kleinen
Eckenhagener Gruppe, die sich mit
dem Auto auf den Weg nach Mari-
enstatt gemacht hatte, erwartet
wurden. Die vier Frauen hatten
nachmittags die Gelegenheit, sich
per Videoführung über die Geschichte der Abtei Marienstatt
(wer mehr über Marienstatt wissen
möchte: www.abtei-marienstatt.de)
zu informieren und ausgiebig in der
Buch- und Kunsthandlung zu stöbern.
Nach dem gemeinsamen Besuch
der Heiligen Messe zum Erntedankfest gab es im Marienstatter
Brauhaus noch ein leckeres Abendessen und ein kühles Brauhaus –
Bier und gegen 22 Uhr kamen wir
müde, aber wohlbehalten wieder in
Eckenhagen an.
Die Teilnehmer sind sich einig: es
war ein sehr schöner Tag und sollte wiederholt werden!
Mechtild Heide
Von dort aus machten wir uns bei
schönstem Sonnenschein auf den
etwa 25 Kilometer langen Marienwanderweg zur Abtei Marienstatt.
Durch den landschaftlich sehr abwechslungsreichen und reizvollen
Westerwald ging es bergauf und
bergab, durch Wiesen und Wälder
und lange Zeit auch am Flussufer
der Großen Nister entlang, an der
wir auch rechtzeitig zur wohlverdienten Mittagspause das Restaurant
„Zum Nisterstrand“ fanden.
Nach einer Stärkung ging es weiter,
denn um 17.30 Uhr wollten wir an
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KIRCHENMUSIK
Kirchenmusik im Seelsorgebereich
Auch in den letzten Monaten gab es
wieder besondere musikalische Ereignisse: Der Kirchenchor St. Klemens Maria Hofbauer feierte sein 40
-jähriges Bestehen mit einer Festmesse am 20.06.2015. Der Chor
sang mit Unterstützung des Lantenbacher Kirchenchores und eines
Streichorchesters die „Missa in BDur“ von Maximilian Stadler. Anschließend wurde die Feier mit allen,
die dabei sein wollten, im Pfarrheim
fortgesetzt. Dazu gehörte auch das
Gründungsmitglied Lieselotte Lücke.
Sie wurde für ihre 40-jährige Mitgliedschaft geehrt.
Die Kirchenchöre unseres Seelsorgebereichs hatten wieder zwei gemeinsame Termine. Dies ist für die
Beteiligten immer mit zusätzlichen
Proben verbunden. Herzlichen Dank
an Alle, die bei der schon traditionellen Messe im syro-malabarischen
Ritus und bei der Verabschiedung
von Herrn Kaplan Lennartz mitgewirkt haben.
Das Singen der neu ins Gotteslob
aufgenommenen Lieder wird von
den Gemeindemitgliedern unterschiedlich wahrgenommen und
beurteilt. Es gibt kritische Stimmen, aber auch Messbesucher, die
das Singen der neuen Lieder befürworten. Zu diesen gehört auch
unser Pfarrer Christoph Bersch,
der häufig neue Lieder vorschlägt.
Auch die uns vertrauten Lieder
sind einmal neu gewesen, sogar
„Großer Gott, wir loben dich“.
In der Advents- und Weihnachtszeit werden unsere Chöre und
Musikgruppen wieder viele Festmessen besonders gestalten. Die
einzelnen Termine entnehmen Sie
bitte den Pfarrnachrichten. Die
Termine der Konzerte finden Sie
unten auf dieser Seite.
Ursula Brendel
Geistliche Musik in der
Advents- und Weihnachtszeit
Samstag, 12.12.15, 19:00 Uhr
Freitag , 01.01.16, 17:00 Uhr
Evangelische Kirche Eckenhagen: Adventskonzert unter Mitwirkung des Kirchenchores Eckenhagen
St. Maria Königin, Wiedenest:
Krippenmeditation mit Orgelmusik,
Michael Hesse, Orgel
Sonntag, 13.12.15, 14.30 Uhr
Freitag , 22.01.16
Herz Jesu, Dieringhausen: Adventskonzert
St. Franziskus, Gummersbach:
Konzert „Wiener Klassik“ mit dem
Kirchenchor Niederseßmar
Sonntag, 27.12.15, 19:15 Uhr
St. Franziskus, Gummersbach:
Geistliche Musik
zur Weihnachtszeit
gestaltet vom
Nightfever-Chor
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Musikalische
Gruppen
Kirchenchöre:
St/Lb nach Absprache abwechs. in St/Lb
Di. 19:30-21030 Ursula Brendel
Dh Di. 19:00-20:30 Frank Hasch
Nd/Mh Chorissimo
Do. 19:30-21:30 Susanne Kriesten
Bn/Hb
Do. 19:30-21:30 Frank Hasch
Ds Mi. 20:15-22:00 Frank Hasch
Bm Mo. 19:30-21:00 Michael Hesse
Wn Di. 20:00-21:30 Michael Hesse
Eh Mi. 19:30-21:00 Susanne Kriesten
Choralschola:
Nd Do. 18:45-19:30 Markus Martin
Kinder– und Jugendchöre:
Gm Fr. 15:00-16:00 Susanne Kriesten
Gm Nightfever
So. 18:30-20:00 Susanne Kriesten
Nd/Mh „hearts of fire“
Di. 19:00-20:00 Susanne Kriesten
Ds „No Names“
Di. 17:30-19:00 Simone Juhász
Dh Do. 18:00-19:00 Susanne Kriesten
Hb Do. 16:00-17:00 Frank Hasch
Wn
Infos bei Michael Hesse
Instrumentalkreis:
Wn
nach Absprache
Do. 19:00-20:00 Michael Hesse
Kontakte für Kirchenmusik:
Ursula Brendel
Frank Hasch
Michael Hesse
Susanne Kriesten
Markus Martin
 (02261) 28 80 54
 (02261) 7 07 76 54
 (02261) 4 10 17
 (02261) 6 72 72
 (02261) 6 38 38
KIRCHENMUSIK
Projektchor „Osternacht“
Schon seit Jahrzehnten ist es in St.
Franziskus Tradition, die Osternacht am frühen Ostermorgen zu
feiern. Dieser Zeitpunkt bezieht
sich auf die Entdeckung des leeren
Grabes bei Sonnenaufgang. Die Bedeutung des höchsten Festes der
Christenheit wird so auch durch
eine ungewöhnliche Uhrzeit unterstrichen. Im Anschluss an die Osternacht wird in St. Franziskus mit einem gemeinsamen Frühstück an die
Agapetradition der Urkirche angeknüpft.
„Projektchor Osternacht“, der
auch im kommenden Jahr die Osternacht festlich gestalten soll. Projektchöre proben für einen bestimmten Anlass und lösen sich
anschließend wieder auf. Die Sängerinnen und Sänger verpflichten
sich also nur für einen begrenzten
und übersichtlichen Zeitraum. Die
bisherigen Projektchöre bestanden
sowohl aus erfahrenen Chorsängern als auch aus Chorneulingen.
Alle sind bei uns herzlich willkommen.
Auch musikalisch soll die Osternacht besonders hervorgehoben
werden. In St. Franziskus gibt es
deshalb seit einigen Jahren einen
Der „Projektchor Osternacht“
probt an den sechs Montagen der
Fastenzeit. Die Teilnahme kann
somit auch als persönliche Vorbe-
reitung auf Ostern betrachtet werden. Die Literaturauswahl für die
Osternacht richtet sich nach den
Möglichkeiten des spontan entstehenden Chores. Vorgesehen sind
Werke aus der gesamten Bandbreite der Chorliteratur.
Alle, denen die festliche Gestaltung
der Osternacht ein wichtiges Anliegen ist, sind herzlich zum Mitsingen
eingeladen. Die Proben sind jeweils
montags ab dem 15.02.2016 von
19:30 Uhr bis 21:15 Uhr in den Räumen unter der Kirche von St. Franziskus, Am Wehrenbeul 2, 51643
Gummersbach.
Ursula Brendel
Gegenseitige Unterstützung
im Gesang zum Lobe Gottes
Der Kirchenchor St. Stephanus/St.
Matthias und auch wir, der Kirchenchor Herz Jesu Dieringhausen, werden von Herrn Frank Hasch geleitet. In diesem Frühjahr kam die Idee
auf, vielleicht einmal gemeinsam eine hl. Messe zu gestalten.
So wurde beschlossen, Gründonnerstag in der Abendmahlsfeier auf
dem Hackenberg und in der Osternacht in Dieringhausen zu singen.
Nach erfolgreichem Start werden
wir uns auch weiter, hin und wieder, gegenseitig unterstützen.
Im Laufe des Jahres haben wir Dieringhäuser noch zahlreiche Messen
und Andachten bei uns gestaltet.
Im Juni waren wir, wie jedes Jahr,
im AWO Seniorenzentrum Dieringhausen zu Gast. Es bereitet uns
immer wieder große Freude dort
zu singen.
Vor den Sommerferien wurde an
der bestehenden Tradition festgehalten und auf der Pfarrwiese gegrillt. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir leckere Salate,
perfekt gegrillte Würstchen das
gemütliche Beisammensein.
Unsere Chorproben finden jeden
Dienstag von 19:00 Uhr bis 20:30
Uhr im Pfarrheim Dieringhausen
statt. Sie sind jederzeit herzlich
willkommen!
Martina Weissenegger
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KIRCHENMUSIK
40 Jahre Kirchenchor Steinenbrück
40 Jahre sind zwar noch kein überragendes Alter für einen Kirchenchor, aber doch ein Grund zum Feiern. Der Gründungstag, der 20. Juni
1975, fiel nach 40 Jahren genau auf
einen Samstag vor den großen Ferien – ein idealer Termin. Leider war
unser Präses Pfarrer Christoph
Bersch verhindert. Dafür sprang
Kaplan Dr. Heribert Lennartz ein.
Buchstäblich in letzter Minute wurden die Reparaturarbeiten an der
renovierungsbedürftigen Orgel beendet. Der Orgelbauer, Herr Rolf
Müller, leistete mit seinen Mitarbeitern Bewundernswertes: Pünktlich
am 20.06. um 15.30 Uhr war der
letzte „Handschlag“ getan, die Feineinstellung der Orgeltöne durchgeführt.
Die Übergabe an unsere Chorleiterin Frau Brendel erfolgte nahtlos,
denn um 15.30 Uhr begann sie planmäßig mit dem Einspielen eines kleinen Orchesters, besetzt mit Heike
Skorczyk – 1. Geige, Nathanael Metenkaritch – 2. Geige, Magdalene
Kriesten am Cello, Engelbert Brendel an der Orgel und mit sich anschließenden Einsingen des Chores
für die Jubiläumsmesse.
Kaplan Dr. Heribert Lennartz zelebrierte mit Diakon Norbert Kriesten die Festmesse. Der Cäcilienchor
von St. Klemens Maria Hofbauer
sang gemeinsam mit dem LantenbaSEITE
40
cher Kirchenchor, begleitet von
Orchester und dem wunderbarem
Klang der wieder hergestellten Orgel die Messe in B-Dur von Abbe´
Maximilian Stadler und eine Motette von Joseph Haydn „Salus et Gloria“. Kaplan Dr. Lennartz hob in
seiner Ansprache die Bedeutung
der Kirchenmusik mit ihren Chören hervor, die schon im alten Testament mit ihren Psalmen begann.
Er zitierte u.a. die Worte des Hl.
Augustinus „Wer singt, betet doppelt“ und fand die richtigen Worte
für die Chormusik: „Der Gesang,
die Kunst, die Schönheit – sie stehen im Dienst Gott zu loben; sie
sind ein Versuch, mit menschlichen
Mitteln die Herrlichkeit Gottes zu
beschreiben“.
Er dankte allen für die feierliche
Mitgestaltung der Hl. Messe, gratulierte dem Steinenbrücker Chor
und hob die Besonderheit der
Gründung hervor: Dieser Chor
bildete sich schon, bevor die noch
im Bau befindliche Kirche fertig
gestellt wurde, um die Einweihung
würdig zu gestalten. Schon vor 40
Jahren unterstützte der Lantenbacher Chor – immerhin heute schon
fast 52 Jahre alt – den Chorgesang.
Die Kirchenbesucher dankten mit
Beifall.
Anschließend begrüßten die Chöre
im Pfarrsaal fast 100 Gäste und
Gemeindeglieder mit dem Lied
„Freunde, die ihr seid gekommen
lässt euch grüßen allesamt, herzlich
seid ihr uns willkommen....“. Die
Vorsitzende Maria Hombach begrüßte alle herzlich, besonders aber
Pfr. Günther Rindermann und die
Gründungsmitglieder, Hildegard und
Helmut Aretz, der damals als erster
den Vorsitz übernahm, Liselotte
Lücke, Christel Schmitz, Agathe und
Edmund Schneider und den ersten
Dirigenten, Joseph Fernholz mit seiner Frau. Glückwünsche kamen u.a
von Pfr. Joseph Herweg, langjähriger
Präses, von Regionalkantor Bernhard Nick und von Domorganist
Ulrich Brüggemann, der lange den
Chor dirigierte.
Frau Hombach hielt einen kleinen
Rückblick über den Werdegang des
Chores, der über viele Jahre das
Gemeindeleben maßgeblich geprägt
hat und dankte Frau Lücke „den
liebevoll gestalteten Rückblick in
Bildern“.
Eine besondere Ehrung erhielt Lieselotte Lücke, die nicht nur den
Chor mitbegründete, sondern viele
Jahre die Chorgeschichte in den
Jahreschroniken festgehalten hat
und auch heute noch als aktive Sängerin ihr 40-jähriges Chorjubiläum
feiern konnte. Sie bekam die Ehrennadel und Urkunde der Cäcilienchöre und einen schönen Blumenstrauß.
KIRCHENMUSIK
Kaplan Dr. Lennartz lobte ihr ehrenamtliches Engagement und dankte ihr und allen Chormitgliedern –
auch im Namen des Präses Pastor Bersch – für viele
Jahre der Treue zum Chor, denn es ist nicht selbstverständlich, Woche für Woche über viele Jahre
zum Proben zu kommen.
Dann endlich wurden bei gutem Essen und Trinken
in gemütlicher Atmosphäre manche Erinnerungen
und Geschichten ausgetauscht.
Rita Sackmann
Mit einer Zeitmaschine zum Pharao katapultiert
Musical der Jungen Chöre Gummersbach und Dieringhausen
vom Berg Sinai ansehen muss,
wie sein Volk ein goldenes
Kalb anbetet. Daniel in der
Löwengrube war eine weitere
dargestellte Person. Zum
Fürchten waren die Löwen
angemalt, sangen und knurrten hungrig: „Der Wärter
frisst wohl selbst das Fleisch,
der Wärter ist ein Schuft.
Zum Schluss des Musicals
wurde ein riesiger Walfisch
auf die Bühne gezogen, der
mit weit aufgerissenem Maul
den Jona verschlang, um ihn
später wieder auszuspucken.
45 Kinder zeigten auf bezaubernde
Weise in bunten Kostümen einem
faszinierten Publikum Geschichten
aus dem Alten Testament. Unter
der Leitung von Susanne Kriesten
und begleitet von den Musikern
Yoshie Feld, Monika Martin, Heike
Skorczyk und Magdalena Kriesten
führten der Junge Chor St. Franziskus Gummersbach und der Junge
Chor Herz-Jesu Dieringhausen das
Musical „In Israel, da war was los –
eine Zeitreise“ auf und das gleich
zweimal, einmal im kath. Jugend-
heim Gummersbach und einmal in
der kath. Kirche Herz-Jesu Dieringhausen.
Susanne Kriesten hatte die Idee zu
dem Musical. Sie nutzte bekannte
Lieder zu den im Musical vorkommenden Personen, schrieb eine
Rahmengeschichte dazu und komponierte die Musik für ein kleines
Begleitorchester. Vorgestellt wurde Abraham, der bereit ist, seinen
Sohn zu opfern, Josef, der von seinen Brüdern nach Ägypten wird,
Mose, der bei seiner Rückkehr
Der Clou des Musicals war
die von einem Vater liebevoll
und aufwändig erstellte Zeitmaschine, mit der die Kinder in die jeweiligen Zeitepochen katapultiert wurden. Die Kinder zeigten eine großartige Leistung und ihre Freude war
in allen Szenen zu spüren. Die vielen
Gesangssolisten sangen ihren Part
meisterlich. Das Publikum ließ die
kleinen und großen Künstler und die
Chorleiterin nicht ohne Zugabe von
der Bühne und dankte mit frenetischem Applaus.
Christel Franke
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KIRCHENMUSIK
Bergneustadt-Limburg : einmal hin und zurück!
Ausflug des Kirchenchores Bergneustadt/Hackenberg
Mit munteren Morgenlieder begann
der Ki-Chor St. Stephanus/St.
Matthias am 5. September die Ausflugsfahrt nach Limburg. Da
machten Regen und die kurvenreiche Strecke bis Bad Marienberg
im Westerwald niemandem etwas
aus. Und beim choreigenen vielfältigen, reichlichen, warmen und kalten
Frühstücksangebot unterm Dach
des Musikpavillons taten Regen und
Kühle der guten Stimmung auch
keinen Abbruch, zumal der berühmte Ingwer-Schnaps auch dagegen
immun machte!!
Mit Gedanken und Geschichten, mit
mitreißenden Lobliedern, vorgetragen und angestimmt von Frau
Hasch, die ihren erkrankten Gatten
freundlicherweise vertrat, wurde
danach das kühle Wetter einfach
ignoriert- ‚weggesungen‘-, sodass
bei der Ankunft in Limburg die Sonne schien und die Schirme geschlossen bleiben konnten.
Der Blick von der Autobahn auf den
Limburger Dom ist schon beeindruckend!!….Als die Bergneustädter Chorleute aber den Burgberg
erklommen hatten und den spätromanischen Dom
nun aus der Nähe
anschauen konnten, mußten sie
erst einmal stehen
bleiben und staunen! Einfach imponierend! Auch
im Inneren gab
der Dom, der nie
zerstört wurde,
mit seiner klaren
Architektur
Grund zur Bewunderung. Dies
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ließen einige Ausflügler, in der
Bank sitzend, einfach auf sich wirken, während andere sich beim
Rundgang durch das Obergeschoß
mit seinen alten Wandfresken und
ausgemalten Bögen weitere Eindrücke und Einblicke in den Kirchenraum verschaffen wollten.
Auf dem Weg zur Franziskanerkirche St. Sebastian konnte man
‚nebenbei‘ kurz einen Blick auf das
momentan verlassene
‚Bischofshaus‘ werfen. Dies war
aber weniger wichtig als der Gesang des Chores dort: In dieser
prächtigen Barockkirche konnten
die wenigen Sänger den Raum mit
drei Chorsätzen, geleitet von Frau
Hasch, zur Zufriedenheit aller
durchaus füllen! Dies und auch die
herzhafte und süße Mahlzeit im
Café vor der Kirche war ein weiterer Plus-Punkt des diesjährigen
Ausfluges!
Zur Kaffeezeit gab es vielerlei auf
einmal zu erleben: Kaffee und Kuchen, Lahnschiffahrt lahnabwärts
und in der Schleuse aufwärts und
abwärts, Domblick und Landschaftsansichten…. unter Deck
und bei Sonnenschein auf dem
Oberdeck…. alles sehr angenehm
und eindrucksvoll! Kurz vor Ende
der ‚Reise‘ ließ die Kraft der Sonne
nach und Regen meldete sich an. So
bemühten sich alle, den schützenden
Bus schnell zu erreichen, der die
immer wieder singende Gesellschaft
zum letzten Punkt des Ausfluges
brachte, der tief im Wald, im Tal
versteckten Grenzbachmühle bei
Horhausen. Dort wartete für alle
das Abendessen mit überdimensionalen Portionen! Dadurch war für
einige- als netter Nebeneffekt- für
das sonntägliche Mittagessen auch
schon vorgesorgt!!
Durch die regenreiche Dunkelheit
fuhr der choreigene Busfahrer sicher über große und kleine Straßen;
die Sangesfreunde erfreuten sich
und ihn mit vielen frohen, albernen,
abendlichen Gesängen, frei nach
dem Chorsatz….‘Freude, Wonne‘….!
Ein schöner gemeinsamer Tag! Dank
an die Organisatoren! Nun geht’s an
die Vorbereitung der adventlichen
und weihnachtlichen Auftritte!
Barbara Riegel-Billstein
KIRCHENMUSIK
Orgelkonzert an
St. Maria vom Frieden
Am Samstag den 22.08.15 lud
die Kirchengemeinde aufgrund
des Kirchenjubiläums zu einem Orgelkonzert ein.
tastisch und wir waren erstaunt eine solch majestätische Musik von unserer Orgel zu hören.
Wir konnten Herrn Ulrich
Brüggemann (2. Domorganist
des Kölner Domes) als Organist gewinnen.
Danach kam einem die Triosonate von Bach, mit ihrem
strukturierten Aufbau, als
strenger Gegenpol vor.
Er stellte dem Anlass gemäß
ein schönes Programm zusammen.
Als Schlussstück wählte Herr
Brüggemann die Pastorale
von Josef Gabriel Rheinberger, die uns mit einem erhabenen Gefühl in den Abend
schickte.
Eröffnet wurde das Konzert
mit dem Stück „Ein Haus voll
Glorie schauet“, komponiert
von Gustav Biener.
Danach, in Anlehnung an unsere Kirchenpatronin St. Maria vom Frieden spielte Herr
Brüggemann die „Suite pour le
Magnificat du second ton“ von
Jean Adam Guilain. Bei den
sieben Teilen dieser Suite kamen die verschiedenen Klangmöglichkeiten unserer Orgel
sehr gut zum Ausdruck.
Die „Suite gothique Opus 25“
von Léon Boellmann war fan-
Fast alle Konzertbesucher
blieben im Anschluss an das
großartige Konzert noch bei
dem einen oder anderen
Glas Rotwein zusammen. So
konnte man sich über das
Konzert austauschen und mit
dem Domorganist ins Gespräch kommen. Feuerkörbe
sorgten für eine gemütliche
Atmosphäre und angenehme
Temperaturen.
Monika Martin
„Außerordentliches Jubiläum der Barmherzigkeit“
Vom 8. Dezember 2015 bis zum 20.
November 2016 feiert die Kirche
ein außerordentliches Heiliges
Jahr, das Jubiläum der Barmherzigkeit. Es wird am 8. Dezember,
dem Hochfest der Unbefleckten
Empfängnis Mariens, eröffnet;
dieser Tag ist zugleich der 50.
Jahrestag des Abschlusses des 2.
Vatikanischen Konzils durch
Papst Paul VI. Das Heilige Jahr
ist eine Einladung, das mit dem
Konzil begonnene Werk fortzuführen. Das Jubiläum findet in dem
Zeitrahmen statt, in dem die Lesungen an den Sonntagen des Jahreskreises aus dem Lukasevangelium genommen werden. Der hl.
Lukas wird auch der „Evangelist
der Barmherzigkeit“ genannt.
Bereits Anfang 2015 sagte der
Papst: „Das ist die Zeit der
Barmherzigkeit. Es ist wichtig,
dass die Gläubigen sie leben und
in alle Gesellschaftsbereiche hineintragen. Vorwärts!“
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43
FRAUENGEMEINSCHAFT
Mit Planwagen durch die Oberbergische Natur
Frauenkreis Niederseßmar
Am 11. August 2015 startete der
Frauenkreis „St. Maria vom Frieden“
mit 27 Personen an Bord zu einer
Planwagenfahrt.
Bei herrlichem Sonnenschein und
angenehmer Temperatur fuhren wir
um 10 Uhr vom Niederseßmarer
Aldi-Parkplatz los. Frau Göcking,
Vorsitzende des Frauenvereins, begrüßte alle herzlichst. Zu unserer
Freude fand auch Herr Pastor Rindermann Zeit, an dieser Fahrt teilzunehmen. Gezogen wurde der Planwagen von einem Traktor. Der Fahrer, Herr Scholemann, fuhr sehr
umsichtig und hatte eine gute Strecke ausgesucht; sollten wir uns doch
so recht erfreuen am schönen
Oberbergischen Land. Zunächst ging
es hinauf nach Alferzhagen, Berghausen, Alpe, Dorn, Fahrenberg, Allenbach, Mittel- und Oberagger, Schmittseifen, Hahnbuche. Vor der
Halsterbacher Höhe weiter über
Neuenrothe, Freischlade, an Belmi-
SEITE
44
cke vorbei nach Hützemert. –
Während der Fahrt gab es immer
wieder Ausrufe der Bewunderung
wegen der herrlichen Aussichten
auf das schöne Bergland. Herr Pastor Rindermann erwies sich als
kundiger Oberberger; er wusste zu
jeder Zeit, wo wir uns gerade befanden.
Zwischendurch wurde viel gesungen. Manche Erinnerungen und
Radtouren in der Jugend und mit
der Familie wurden wach und so
gab es auch einiges zu erzählen.
Hützemert erreichten wir um
11:30 Uhr und wurden dort in der
Gaststätte „Haus Wigger“ schon
erwartet. Alle fanden Platz auf der
großen Terrasse. Hier gab es ein
Büffet mit Salaten und etlichen guten Speisen. Dazu gab es leckere
Steaks und Würstchen, welche
Herr Scholemann für uns grillte.
Gut gestärkt kletterten wir um
14:00 Uhr wieder auf den Planwa-
gen. Wir freuten uns schon auf die
Rückfahrt. Diese verlief etwas verändert, da unser Fahrer die Route
zum Teil über Feld- und Waldwege
lenkte, die aber gut zu befahren waren. So gelangten wir von Hützemert aus nach Ersbach, dann Mittelagger. Weiter ging es über Allenbach, Allinghausen, Berghausen,
Hunsheim, Alpe, Merkausen und
Alferzhagen. Von dort den Berg hinunter zum Ausgangspunkt in Niederseßmar.
Begeistert von den vielen schönen
Eindrücken waren wir uns einig:
diese Planwagenfahrt war wunderschön!
Unser Dank galt Herrn Scholemann,
der diese tolle und gut befahrbare
Strecke aussuchte. – Für ihre Mühe,
diese Fahrt zu organisieren, gilt unser Dank auch besonders Frau
Wilma Göcking. Einen Gruß an Petrus, er hatte wohl ein Einsehen und
schickte keinen Regen.
FRAUENGEMEINSCHAFT
Was war 2015 los in der kfd Gummersbach?
Im Gemeindezentrum Steinenbrück
studierte Anne Helmes am 9. Mai
einen meditativen Tanz zum Thema „Bleibt in meiner Liebe“ (Joh
15,9) ein, der nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken während der
Messe vorgeführt wurde.
Die Maiwanderung am 21. Mai
ging rund um die Lingese-Talsperre.
Krönender Abschluss war Kaffeetrinken im Café an der Talsperre.
Am 28. Mai schauten wir uns bei
der Mitarbeiterrunde den Film
„Wie im Himmel“ an mit einem
anschließenden kurzen Gespräch
kleinem Büfett.
Der Jahresausflug am 27. Juni
führte nach Soest. Unterwegs gab
es zur Freude der Mitreisenden eine
kurze Pause mit belegten Brötchen
und Sekt. In Soest angekommen,
haben wir zuerst eine Stadtrundfahrt mit einem dazu gestiegenen
Reiseleiter gemacht, anschließend
ging es zu Fuß durch die Altstadt mit
vielen interessanten Eindrücken.
Nach einer Frau Kußmann Andacht
im Dom mit Frau Kußmann ging es
dann wieder Richtung Gummersbach.
Am 27.08. war die Jahreshauptversammlung, die Frau Kußmann
mit einem Gottesdienst einleitete.
Nachdem wir uns mit leckeren Kuchen und Kaffee gestärkt hatten,
wurden 14 Mitglieder für die 40-, 50
- und sogar 60-jährige Mitgliedschaft
geehrt. Dann stand die Neuwahl des
Vorstandsteams an. Frau Rosemarie
Bolzani und Frau Rita Bungenberg
schieden leider aus dem Vorstand
aus. In das neu gewählte Vorstandsteam sind Frau Maria Haas,
Frau Marianne Pfeifer und Frau
Dorothea Döbbeler und als geistliche Begleiterin Frau Birgit Kußmann
gewählt worden.
Darum kfd
Am 12. September wurde vom
Diözeanverband Köln zu einer
Veranstaltung „Frauen Macht.
Zukunft“ nach Dieringhausen
eingeladen. Der Tag begann mit
einem Stehkaffee an. Nach einer
Begrüßung wurde ein Schattenkino
dargeboten. Mit auflockernder Musik und passend zum Thema umgeschriebenen Musikstücken wurde
in Gruppen überlegt, wie neue Mitglieder geworben werden können.
Dabei kamen viele kreative Vorschläge und Ideen zustande.
Sie sind noch nicht Mitglied des
größten deutschen Frauenverbandes? Hier finden Sie fünf gute
Gründe, das zu ändern!
Der kfd-Studientag war am 26.
September in Ründeroth. 17
Frauen diskutierten über zwei Bibelstellen: Die Frau am Jakobsbrunnen und Der Gelähmte am
Teich von Betesda. Nach dem Mittagessen fand ein spiritueller Spaziergang zum Aggerstrand statt.
Danach wurden zum Thema
„Wasser“ einige besinnliche und
lustige Stücke vorgelesen. Zum
Abschluss feierten die Frauen einen Tauferinnerungsgottesdienst.
Durch den Tag begleitete uns Frau
Kussmann Frau Heber Frau
Schwientek Frau Hötig-Küppei.
 eine starke Gemeinschaft: Feiern
Am 1. Oktober war die Wallfahrt nach Sendschotten. 28
gut gelaunte Frauen fuhren mit
dem Bus, in dem Frau Döbbeler
während der Fahrt den Rosenkranz betet, nach Sendschotten .
Pater George und Birgit Kußmann
feierten dort eine Messe. Danach
fuhr der Bus zur Waldkapelle/
Marienkapelle Hünkelshol. Im
Stupperhof wurde zum Abschluss
leckerer Kuchen serviert. Der alte
und der neue Vorstand bedankt
sich bei allen Frauen fürs Kuchen
backen und die Hilfe.
Wir stehen für...
 lebendigen Glauben: Frauen leben
und entwickeln gemeinsam ihre
Spiritualität.
 eine einflussreiche Organisation:
Die kfd setzt sich in Kirche, Politik und Gesellschaft für die Interessen von Frauen ein. Die Stimme jedes Mitglieds hat Gewicht.
und Aktionen festigen soziale
Netzwerke.
 persönliche Entwicklung: Die kfd
fördert die Qualifikation ihrer
Mitglieder.
Service und wirtschaftliche
Vorteile:
Als starker Verband handelt die kfd
für ihre Mitglieder lukrative Vergünstigungen aus.
kfd-Mitglieder zahlen zur Finanzierung der verbandlichen Aufgaben
einen Beitrag, der sich zusammensetzt aus Anteilen für die Pfarrgemeinschaft, für den Diözesanverband und den Bundesverband. Über
die Höhe des jeweiligen Beitragsanteils entscheidet die beschlussfassende Versammlung der Pfarr-, Diözesan- und Bundesebene. Jedes Mitglied erhält die Mitgliederzeitschrift
„Frau + Mutter“.
Wer gerne der kfd beitreten möchte, meldet sich bitte bei:
Maria Haas
 (02261) 2 795 8
Dorothea Döbbeler  (02261) 7 57 68
Marianne Pfeifer
 (02261) 2 50 05
Maria Haas, Marianne Pfeifer
SEITE
45
FRAUENGEMEINSCHAFT
Auf dem Rheinsteig
Pilgertour für Frauen
Nun sind wir das vierte Jahr als
Gruppe auf dem Rheinsteig unterwegs.
Wir starteten in der schönen Altstadt von Braubach. Von dort ging’s
hoch auf den Rheinsteig, wobei mir
der erste Aufstieg immer als der
Schwierigste erscheint. Oben angekommen sahen wir hinter uns die
Marksburg, unser Endziel 2014 bei
einer Affenhitze. Das vergisst man
nicht. Dann folgten wir den blauen
Schildern der Rheinsteigroute in
Richtung Norden.
Der spirituelle Impulsgeber war in
diesem Jahr die Lebensgeschichte
der Hl. Klara von Assisi.
Klara (1193-1253), eine Gefährtin
des Hl. Franz von Assisi, hatte die
Armut als ein Privileg bezeichnet
und ihr Leben lang darum gekämpft
„arm leben zu dürfen“. Erst auf ihrem Sterbebett, zwei Tage vor ihrem Tod, wurde ihre Ordensregel
von Papst Innozenz !V bestätigt.
Wir überlegten nach Anknüpfungspunkten ihrer Geschichte in unserem Leben. Keine einfache Herausforderung….
Am ersten Tag erreichten wir Lahnstein, wo wir in einem griechischen
Hotel übernachteten. Am nächsten
Morgen wagten wir uns durch die
Ruppertsklamm, ein stellenweise
sehr schmaler und steiniger Weg,
glitschig und durch Seile gesichert.
Da wurden wir von selbst still und
waren froh, als wir oben ankamen.
Unser Tagesziel war das indische
Hotel Sessellift, am Fuße der Festung Ehrenbreitstein.
Die indischen Köche zauberten uns
ein wunderbares Abendessen mit
exotischen Gewürzen und indiSEITE
46
schem Bier.
Einige ließen
den Tag am
Rheinufer ausklingen mit
Blick auf den
deutschen Kaiser Wilhelm
am Deutschen
Eck.
Am nächsten Morgen führte uns
die Route hoch! zum Festungsgelände Ehrenbreitstein. Ein wunderbarer Rheinblick entschädigte uns
für den „intensiven Frühsport“.
Seit zwei Tagen quälte mich ein
heftiger Schnupfen, der mich immer mal wieder überlegen lies, ob
ich nicht aufgeben sollte… Aber
dann war die rettende Apotheke
im Fokus und langsam erholte sich
die Triefnase. Tapfer ging es die 20
km bergauf und bergab Richtung
deutsches „Hotel Friends“ in Bendorf. Über das Gelände der Theologischen Hochschule in Vallendar
zum Cafe „Wüstenhof“, wo wir
frischen Streuselkuchen und den
traumhaften Ausblick genießen
konnten. Über den „Galgenberg“
eine enge Serpentinenstrecke hinab und dann Ausblick auf das Neuwieder Becken. Toll! Sagenhaft,
sogar „in time“ angekommen am
Hotel, aber leider ……ohne unsere Rucksäck, denn die waren noch
im „Sessellift“.
Also mussten wir durchschwitzt
geduldig warten, bis unsere Klamotten mit dem Taxi anrollten.
Dann das ersehnte Duschbad und
später zur Abwechslung mal Italienisch Essen, an einem lauen Frühsommerabend natürlich draußen.
Nach dem ersten Schluck Vino
oder Pils, waren alle fröhlich und
der Abend gerettet.
Am Samstag ging die Tour nach
Rengsdorf, diesmal zu einem deutschen Hotel genannt Waldterrasse!
Dabei führte
uns der Rheinsteig weiter östlich
um ein großes Industriegebiet herum, „Vater Rhein“ war schon lange
nicht mehr zu sehen.
Eine unermüdliche Dame unsere
Truppe (sie wollte einen Tag allein
wandern) saß schon seit Stunden
gemütlich beim Bierchen auf der
Waldterrasse und wunderte sich,
das wir solange brauchten…..
Nun ja, wenn da nicht die Pause im
Schlossrestaurant Sayn gewesen
wäre, der saftige Schokoladenkuchen und der Schmetterlingsgarten
mit Andenkenladen!
Zugegeben, wir ließen uns an diesem Tag mehrmals verführen und
kamen somit erst gegen Abend an!
Und auch am letzten Tag gab es eine
ordentliche Tour durch Wiesen,
Wälder, Schiefergelände und Weinberge. Wir hatten Blick auf das
Neuwieder Becken mit dem Atommeiler Mülheim-Kärlich. Nach einem schwindelerregenden Abstieg
immer mit Blick auf unseren Zielort
Leutesdorf, erreichten wir den
Bahnhof.
FRAUENGEMEINSCHAFT
Aber wo war Klara geblieben? Gab
es denn Bezugspunkte zwischen
ihrem Leben und unserem Leben?
Jeden Tag hörten wir zwei Impulse
aus Klaras Geschichte. Mit dem jeweiligen Impuls gingen wir 45 Minuten, danach tauschten wir uns darüber aus.
Der Name Klara bedeutet „Die
Strahlende“. Welche Bedeutung
hat mein Name für mich?
Klara hatte nicht nur Mitschwestern, sondern auch Vertraute ihrer
Herzensangelegenheiten(Freundinnen). Wer ist meine Freundin,
mein Freund? Was bedeutet mir
die Verbundenheit mit diesem
Menschen?
Klara kämpft ihr ganzes Leben darum in Armut leben zu dürfen.
Wofür kämpfe ich? Was bedeutet
Armut für mich?
nicht mehr!
Es gab Verbindungen zum eigenen
Leben. Das „im Schweigen gehen“
tat gut und der Austausch über das
Thema war spannend. Die Morgengebete in der freien Natur gaben
Kraft für den Tag. Die gemeinsamen Mahlzeiten waren fröhlich und
genussvoll. Das erfrischende Eis
nach einer anstrengenden Tour
war köstlich. Unser Leben ist reich,
gerade auf einer Pilgertour!
Die stechende Sonne, als ich ohne
Kopfbedeckung und geschafft vor dem
Fahrkartenautomaten stand, um eine
Gruppenfahrkarte zu ziehen…..
Wir duften jedoch auch Entbehrung spüren: der oft anstrengende,
steile Weg; das Gefühl körperlich
an der Grenze zu sein: Ich kann
Der Schnupfen und das schlapp sein
oder die Kniebeschwerden oder andere Schmerzen.
Das Schöne:
Wir waren nicht allein, wir konnten
einander helfen und mitteilen, in der
Gruppe, zu zweit oder im Gebet mit
Gott.
Es hat wieder viel Spaß gemacht und
wir haben uns besser kennengelernt.
Danke allen, die mitgepilgert sind!
Auf ein Neues!
Birgit Kußmann, Gemeindereferentin
Begegnungen mit Teresa von Avila und Edith Stein
Mit Gemeindereferentin Frau Birgit
Kußmann machte sich eine kleine
Gruppe Frauen der kfd Gummersbach und Bergneustadt am Sonntag,
dem 09.08.2015 auf den Weg in den
Karmel Maria vom Frieden Köln,
Vor den Siebenburgen 6. Das Kloster, in dem auch Edith Stein gelebt
hatte, präsentierte eine Ausstellung
zum 500-sten Geburtstag der Teresa von Avila.
Als erstes zog uns ein Meditationsraum an. Dort wurde mittels Videos
die Hektik und Geschäftigkeit unserer Zeit dargestellt. Als Gegenpol
dazu erschien ein Text oder ein
Gebet Teresas, untermalt mit mystischer Musik. Diese Darstellung
führte zum Nachdenken über das,
was wirklich wichtig ist im Leben.
Mittels Texttafeln konnte man sich
über die gesellschaftlichen Verhältnisse in Spanien des 16. Jahrhunderts und über die Lebensgeschichte Teresas informieren. Sie hatte es
in einer männerdominierten Welt
schwer, als Frau ernstgenommen
und anerkannt zu werden. Voller
Respekt und Bewunderung staunten wir über die Lebensleistung
dieser geisterfüllten Frau. Trotz
ihrer häufigen Krankheitszeiten, die
sie hilflos ans Bett fesselten, fand
sie die Kraft, den Orden zu reformieren,
21 Klöster zu gründen und bedeutende geistliche Bücher zu schreiben. Woher kam ihr diese Energie?
– Sie pflegte eine innige Beziehung
zu Gott und Jesus Christus. Im
„inneren Gebet“ fand sie Stärkung
und Mut, ihren Auftrag zu erfüllen,
Christus den Menschen nahe zu
sein.
Außer den Texttafeln gab es auch
einige Gemälde aus verschiedenen
Jahrhunderten, die uns Teresa auch
bildlich näher brachten; z.B. wie
sie, der Welt entrückt, von der
Liebe Christi ins Herz getroffen
wird.
Diese Teresa von
Avila wurde auch
Vorbild
und Inspiration für
Edith
Stein, die
sich intensiv mit ihren Schriften befasste. Darüber hörten wir in der
Klosterkirche einen Vortrag des
Provinzials der Karmeliter Pater Dr.
Ulrich Dobhan: „Teresa-Türöffnerin
für Edith Stein.“
Zum Abschluss dieses inspirierenden Tages nahmen wir an der Vesper teil, die geprägt war von den
anrührenden Gesängen der Schwestern. Beschenkt mit geistlichen Impulsen und Büchern aus dem Klosterladen ging es zurück ins Oberbergische.
Marianne Bauer
SEITE
47
FRAUENGEMEINSCHAFT
Kfd Dieringhausen
Motivationstag – Eine nicht alltägliche Veranstaltung
Die kfd-Dieringhausen war am
12.9.2015 – nach Köln und Düsseldorf – Gastgeberin für den dritten
Motivationstag zur kfdMitgliederkampagne „Frauen. Macht.
Zukunft.“.
Über 40 Frauen waren der Einladung des kfd-Diözesanvorstandes
und der Kreisdekanatsleiterin Michaela Heber gefolgt und harrten im
gastlich geschmückten Pfarrsaal bei
Kaffee und Kuchen der Dinge, die
da kommen mochten! Letztendlich
sollte die Veranstaltung zeigen, wie
neue Mitglieder gewonnen werden
können. Aber da nur jemand, der
selber von einer Sache begeistert
ist, auch die Begeisterung weitergeben kann, wurde den Anwesenden
noch einmal der Wert ihrer Mitgliedschaft in der kfd, dem größten
Frauenverband Deutschlands, bewusst gemacht. So führte das
„Kampagneteam“ vier Stunden
durch ein kurzweiliges Programm
und erarbeitete, wie neue Mitglieder gewonnen werden können. So
gingen am Nachmittag wohl alle
Frauen, selbst die, die am Morgen
noch skeptisch waren, gestärkt
nach Hause. Nicht zuletzt hatten
auch die musikalischen Beiträge,
allen voran das Kampagnelied
„Frauen. Macht. Zukunft. Wir sind
aufgewacht, wir sind voll Energie.
Wir fühlen uns lebendig, so wie
noch nie....“ ihre Wirkung nicht verfehlt!
Zum Abschluss wurde noch ein
Gruppenfoto gemacht, das alle Frauen mit ihrem roten Kampagne-Schal
zeigt ..
Auch das gab es dieses Jahr bei der kfd Dieringhausen
Aber es gab während des Sommers
noch andere schöne Veranstaltungen für die Frauen der kfdDieringhausen:
den auch durch persönliche Anekdoten und Geschichten zum lebendigen Erlebnis für die Besucherinnen.
Unsere Wanderung führte uns im
Juni nach Kempershöhe ins Orgelmuseum. Bei der geführten unterhaltsamen Besichtigung im Orgelmuseum ging es um mechanische
Musik und historische mechanische
Musikinstrumente. Neben selbstspielenden Musikwerken wie Spieldosen und Musikuhren wurden mechanische Klaviere und Musikautomaten gezeigt und gespielt. Einige
außergewöhnliche Exponate wur-
Unser Jahresausflug im Juli hatte
die Stadt Soest zum Ziel. Dort besichtigten wir u. a. den St. PatrokliDom, die St. Nikolai-Kapelle und
die Wiesenkirche. Unsere Stadtführerin zeigte und erzählte uns
eine Menge Interessantes und Wissenswertes. Bevor die Heimreise
angetreten wurde, ging es noch
zum Kaffeetrinken an den Möhnesee.
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48
Erstmalig hatten wir im September
einen Spielenachmittag. Die
anwesenden
Frauen nahmen
das Angebot
der diversen
Karten- und
Brettspiele begeistert wahr
und freuen sich auf eine Wiederholung in naher Zukunft.
Ihnen und Ihren Familien wünschen
wir bereits heute eine besinnliche
Adventszeit, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und für 2016
alles Gute.
Wir würden uns freuen, Sie auch im
nächsten Jahr wieder zu unseren
Veranstaltungen begrüßen zu dürfen, um mit Ihnen gemeinsame
Nachmittage zu gestalten. Termine
und nähere Informationen werden
noch bekannt gegeben. Desweiteren
möchte ich an dieser Stelle auch die
herzliche Einladung aussprechen, an
unseren monatlichen Treffen im
Pfarrheim, jeden ersten Freitag im
Monat nach der Heiligen Messe, teilzunehmen und unsere Gemeinschaft
zu bereichern.
Es grüßt Sie alle ganz herzlich, auch
im Namen des gesamten Vorstandsteams,
Annemarie Fikus
FILM UND RELIGION
„Unbroken“
Eine moderen Stephanus-Geschichte
von Vergebung und Feindesliebe
Angelina Jolies neuer Film
„Unbroken“, der Anfang Januar
2015 im Kino lief und den die Regisseurin sogar Papst Franziskus in
einer Privatvorstellung als Sonderbotschafterin des UNFlüchtlingshilfswerks zeigen durfte,
basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Laura Hillenbrand. Der
Film, der mittlerweile auch im Handel erhältlich ist, erzählt die Geschichte des Olympia-Läufers, 2.
Weltkriegsveteranen und Predigers
Louis Zamperini, der im Sommer
2014, kurz vor der Fertigstellung
des Films, im Alter von 97 Jahren
verstarb. Angelina Jolie zelebriert in
ihrer zweiten Regiearbeit, die wie
die „Passionsgeschichte eines Märtyrers, bzw. eines modernen Stephanus“ anmutet, den menschlichen
Überlebenswillen und zeichnet das
Porträt eines Mannes nach, der in
seinem langen Leben niemals aufgegeben hat, weil er sich immer wieder an
die Worte seines älteren Bruders
erinnert hat: „Hältst du durch, dann
kommst du durch!“ Gerade an den
Tiefpunkten seines Lebens ist er über
sich selbst hinausgewachsen, weil er
nie die Hoffnung aufgegeben hat und
sich seinen menschlichen Geist nicht
brechen ließ, ganz gleich, wie viel auf
ihn eingeschlagen wurde. Wie viel
Leid kann ein einzelner Mensch ertragen, ohne dass er daran zerbricht?
Die Antwort des Films lautet: Viel,
sogar sehr viel! Wie kann man aber
mit so viel erfahrenem Leid überhaupt leben? Man kann es, indem man
lernt zu vergeben! Doch bis zu diesem Wendepunkt im Leben von
Louis Zamperini war es noch ein wei-
menschenunwürdigen Bedingungen
und der ständigen Folter ausgesetzt waren. Der Film endet mit
der Befreiung Zamperinis und seiner Mitgefangen durch die Amerikaner. Dabei fängt dort eigentlich
eine viel interessantere Geschichte
erst an, die Geschichte von der
Kraft der Umkehr und der Macht
der Vergebung, die zum Schluss
nur angedeutet wird, wenn man
die Worte im Abspann ließt und
Zamperini sieht, wie er mit 81 Jahren 1998 die Olympische Fackel
durch die Straßen der japanischen
Stadt Nagano trägt, als Zeichen
des Friedens und der Versöhnung
zwischen den Völkern.
ter Weg. Louis Zamperini wuchs
als rebellisches Kind italienischer
Einwanderer in den USA auf. Bevor er auf die schiefe Bahn zu geraten drohte, schaffte er es durch
hartes Training und eisernen Willen, mit 19 Jahren als Langstreckenläufer in das amerikanische
Olympiateam aufgenommen zu
werden und gewann sogar den 8.
Platz bei den Olympischen Spielen
1936 in Berlin. Im 2. Weltkrieg
meldete er sich schließlich freiwillig
bei der US-Luftwaffe. Bei einem
seiner Einsätze kam es zu einem
Flugzeugabsturz. Er und zwei seiner Kameraden überlebten zunächst und trieben daraufhin 47
Tage lang in einem Schlauchboot
auf offener See. Mehr tot als lebendig wurden zwei von ihnen schließlich von den Japanern aufgegriffen
und landeten in verschiedenen Arbeitslagern für Kriegsgefangene,
wo sie schlimmsten Demütigungen,
Bis zu seinem Tod wurde Louis
Zamperini als Redner zu vielen Veranstaltungen eingeladen. Dabei wurde er nicht müde immer wieder zu
sagen: „Die Albträume nach dem
Krieg ließen mein Leben zerbröckeln, aber dank einer Begegnung
mit dem lebendigen Gott übergab
ich mein Leben Jesus Christus, dem
Christus, der uns zuruft: Vergib deinen Feinden und bete für sie!“
Er hat wie der hl. Stephanus, der
sterbend für seine Mörder betete
„Herr, rechne ihnen diese Sünde
nicht an!“ (Apg 7,60) seinen Feinden
verziehen, indem er nach seiner Bekehrung jene die ihn misshandelt
haben, persönlich aufgesucht hat um
ihnen zu vergeben. „Unbroken“ ist
ein inspirierender Film, der zum
Nachdenken anregt und noch lange
im Gedächtnis bleibt.
Kreisjugendseelsorger
Pfr. Norbert Fink
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KOLPINGSFAMILIE
Kolpingsfamilie Bergneustadt
Ein Streifzug durch Frühling, Sommer und Herbst des Jahres
Besichtigung des Papiermuseums in Bergisch Gladbach
bei lebhafter Unterhaltung ebenfalls gut schmeckte.
27.05.15: Mit zölf Teilnehmern
fuhren wir per Auto in den benachbarten Rheinisch-Bergischen-Kreis
zur ehemaligen Papiermühle Alte
Dombach. In Deutschlands größtem
Papiermuseum wurde uns von sachkundiger Seite aus Herstellung und
Gebrauch von Papier in den vergangenen 200 Jahren gezeigt. Wir
konnten das alte Mühlrad beim Antrieb des polternden Lumpenstampfwerks beobachten, die Entstehung einer langen Papierbahn auf
einer Papiermaschine miterleben
und ein Blatt Papier aus einer Bütte
schöpfen. – Die Heimfahrt wurde
erst nach einer gemütlichen Kaffeepause angetreten.
Eröffnung des Bergneustädter Alleenradweges
Grillabend
17.06.15: Wenn es lecker
schmeckt, finden sich immer wieder
viele Teilnehmer zu unserem Grillabend ein, so auch diesmal auf den
Sitzgelegenheiten vor dem Jugendheim mit 21 Kolpingschwesternund Brüdern. – Kolpingbruder und
2. Vorsitzender Karl-Heinz Knott
stand am Grill und passte auf
Würstchen und Koteletts auf, damit
sie uns bald darauf gut mundeten;
Jakob Kempkes, unser 1. Vorsitzender, versorgte uns immer wieder
mit passenden Getränken. Als Gäste
fanden sich noch Pater George und
unser Küster Nikola ein, denen es
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50
30.08.15: Zur Eröffnung des Alleenradweges an Stelle des früheren
Schienenweges unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister
Wilfried Holberg an diesem späten
Sonntagvormittag war auch ein
Trupp Kolpingbrüder in ihren
orangefarbenen T-Shirts mit dem
rückwärtigen Aufdruck „Kolpingsfamilie Bergneustadt“ dabei.
Valentiuskapelle
02.09.15: Neun Bergneustädter
Pilger machten sich von einem kleinen Parkplatz an der Biggetalsperre aus auf und wanderten ein Stück
des Franz-Hitze-Pilger- und Erlebnispfades, der sich über 16 Stopps
an Pfarrkirchen, Kapellen, Wegkreuze und Bildstöcke entlang eines Teils der Biggetalsperre malerisch erstreckt. Unser Ziel war die
kleine Valentiuskapelle, die vom
Olper Heimatverein errichtet worden ist. Der Landwirt Johannes
Valperz, auf dessen Grund und
Boden die Kapelle steht, öffnete
sie uns und gab eine kurze Einführung in ihre Geschichte: Der hl.
Valentin war Bischof und Märtyrer
im 3. Jahrhundert im dem südlichen Umbrien in Italien. Auch ist
er bekanntlich der Patron der Liebenden. Prof. Dr. Franz Hitze
(1851-1921), der Namensgeber des
Erlebnispfades stammt aus OlpeHanemicke. Er war einflussreicher
Sozialpolitiker im Kaiserreich und
Mitbegründer des Deutschen Caritasverbandes. Nach einer Andacht
in der Kapelle und einer stärkenden
Einkehr in einem Bistro wanderten
wir zu unseren Autos zurück.
Hospiz-Arbeit und palliative
Sterbehilfe
30.09.15: Zu diesem nicht leichten
Thema fanden sich neun Zuhörer in
den Stephanus-Stuben ein, um aufmerksam Herrn Adomeitis vom
Johanniter-Hospiz in Wiehl zuzuhören. Er berichtete , dass die meisten
Bewohner in der Regel drei Wochen im Hospiz verbleiben. Sie verbringen dort den Alltag und damit
ihr Leben so gut es geht und so angenehm wie möglich. Es wird sehr
auf persönliche Wünsche der Sterbenskranken eingegangen, und die
Angehörigen werden in dieser letzten Phase des irdischen Lebens mit
eingebunden.
Auf zum KolpingWeltgebetstag
25.10.15: Zum ersten Mal feierten
die Kolpingfamilien des Bezirks
Oberberg-Süd den Weltgebetstag
im Rahmen einer Sonntagmesse in
St. Stephanus Bergneustadt. Feierlich zogen sechs Banner in die Kirche ein und gruppierten sich im
Chorraum. Unser Bezirkspräses,
KOLPINGSFAMILIE
Pastor Rindermann, feierte mit uns
die Heilige Messe. Diakon Michael
Gruß hielt die Predigt, indem er,
ausgehend vom Evangelium, die Heilung des Blindgeborenen – Anliegen
des Kolpinggebetstages und des
Weltmissionstages miteinander verband. Im Jugendheim trafen sich
dann rund 60 Kolpingbrüder und schwestern zu Gespräch und sonn-
täglichem Mittagessen. Karl-Heinz
Remerscheidt, Vorsitzender des
Kolpingbezirks Oberberg-Süd,
dankte im Anschluss an das Essen
und wies darauf hin, dass wir im
kommenden Jahr in einer anderen
‚Kolping- Pfarrgemeinde‘ den Kolping- Weltgebetstag im Rahmen
der Sonntagsmesse mit feiern werden.
Weitere Termine:
Rorate-Messe am Mittwoch, dem
16.12. um 18.00 Uhr, Krippenfahrt am Montag, dem 11.1.2016.
Genauere Angaben entnehmen Sie
bitte dem neuen Kolpingprogramm
ab Januar 2016 und den wöchentlichen Pfarrmitteilungen.
Johannes Riegel
Kolpingsfamilie Derschlag
Konrad Draube wurde von der Stadt Gummersbach geehrt
Konrad Draube ist seit über 51
Jahren Vorsitzender (Senior) der
Kolpingsfamilie Derschlag. Er wurde
erstmalig am 06.04.1964 zum Vorsitzenden gewählt und wurde seit
dem immer wieder im Amt bestätigt. So eine lange „Dienstzeit“ ist
wohl nicht alltäglich.
Am 2. Oktober 2015 wurde Konrad
für dieses lange ehrenamtliche Engagement im Ratssaal der Stadt Gummersbach im Rahmen des Bürgertreffs geehrt.
Stefan Anders
Bildungsprogramm für das 1. Halbjahr 2016
Veranstaltungsort Kath. Jugendheim St. Georg, Derschlag
Herzliche Einladung an alle Kolpingmitglieder und Nichtmitglieder
Montag, 11.04.2016
Beginn alle Vorträge um 20:00 Uhr
Der Rosenkranz
Ref.: Herr Stephan Juhász
Dienstag, 26.01.2016
Montag, 09.05.2016
Mit Kolping auf den Galápagos
Ref.: Herr Christian Wittershagen
Mutter Teresa – Filmabend Ref.: Herr Stephan Juhász
Montag, 15.02.2016
Montag, 06.06.2016
Taizé
Ref.: Herr Simon Miebach
Wallfahrt
Ref.: Herr Simon Miebach
Jeden Montag um 19:30 Uhr in
der Fastenzeit betet die Kolpingsfamilie Derschlag den Kreuzweg in
der Kirche St. Elisabeth. Auch hierzu sind alle herzlich eingeladen.
Jeden Montag um 19.30 Uhr im
Monat Mai betet die Kolpingsfamilie Derschlag in St. Elisabeth eine
Maiandacht. Hierzu sind ebenfalls
alle herzlich eingeladen.
Stefan Anders
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KOLPINGSFAMILIE
Kolpingsfamilie Dieringhausen
Fahrt ins Oberallgäu nach Balderschwang
45 Seniorinnen
und Senioren fuhren vom 08.Juli bis
12.Juli 2015 in das
schöne Oberallgäu
nach Balderschwang.
Gut angekommen
wurde am ersten
Tag der katholische Radiosender
Horeb in Balderschwang besucht
und besichtigt. Wir
waren beeindruckt
wie dieser kleine
Radiosender technisch hoch ausgestattet war und
somit die Botschaft Jesu-Christi in
alle Welt sendet.
Am zweiten Tag war die Tour Bodensee angesagt. Von Lindau ging es
mit dem Schiff zur „Blumeninsel
Mainau.“ Hier konnten wir die Blumenpracht und die riesigen Mammutbäume bestaunen. Danach ging
es durch die Schweiz zurück zu unserem Hotel, wo ein leckeres bayrisches Schmankerl – Buffet auf uns
wartete.
Freitags stand die große vier Länderalpenfahrt, Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein,
auf dem Programm. Bei herrlichem
Wetter konnten wir uns an der
Schönheit der Alpen erfreuen. In
Balderschwang angekommen besuchten wir um 18.00 Uhr die hl.
Messe in der Dorfkirche und dankten Gott für einen schönen Tag.
Nach dem Abendessen spielte der
Dorfmusiker zum Singen und Tanzen auf.
Am Samstag besichtigten wir die
Alpensennerei von
Balderschwang.
Hier bekamen wir
einen Einblick von
der Arbeit und
Herstellung von
Käse. Am Nachmittag fuhren wir
zur Imkerei und
Schaubrennerei
zur Familie Bentele in den Bregenzerwald. Hier
wurden wir über
die Kunst des
Brennens edler Brände und die Herstellung von Honig informiert. Am
Abend fand in unserem Hotel der
begehrten Alpencap statt, den Edgar
Heidermann für sich entschied.
Sonntag, den 12.Juli hieß es Abschied nehmen. Nach der hl. Messe
um 9.30 Uhr traten wir gut gelaunt
die Heimreise an. Glücklich in Dieringhausen gelandet wurden wir von
Kaplan Galetti empfangen, der uns
noch den Segen Gottes spendete.
Heinz-Gerd Remerscheidt
Fahrt nach Cremona
Die Kolpingsfamilie Dieringhausen
fährt vom 12. bis 17. Juli 2016 zum
Gardasee und Cremona,
der Heimatstadt
von Kaplan Niccolò Galetti
Wir fahren mit einem modernen
Reisebus und sind in einem vier
Sterne Hotel in ToscolanoMaderno, direkt am Gardasee untergebracht.
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Es sind Ausflüge rund um den Gardasee mit Schifffahrt von Limone
nach Malcesine, in dieTrientiner
Dolomiten, Verona mit Opernbesuch (AIDA) und Cremona geplant. Mit Kaplan Galetti, der uns
begleitet, werden wir an verschiedenen Orten die heilige Messe feiern.
Kosten: Halbpension, incl. aller
Ausflugsfahrten, Schiffsfahrten und
Eintrittsgelder beträgt € 500,-- Einzelzimmerzuschlag pro Tag € 15,--.
Weitere Auskunft über das Programm erhältlich bei, Heinz-Gerd
Remerscheidt,  (02261) 7 53 46.
Herzliche Einladung – wer möchte
kann gerne mitfahren.
Heinz-Gerd Remerscheidt
Reiseleitung
KOLPINGSFAMILIE
Fahrradwallfahrt nach Schönstatt
14.-17.05.15: Nach der hl. Messe,
Segnung der Fahrräder und Frühstück im Pfarrheim ging es mit 25
Pilgern ab Dieringhausen mit dem
Fahrrad auf Tour. Über Engelskirchen und Vilkerath bis Overath.
Dort nahmen wir die RB 25 bis Rösrath-Stümpen, um den „bösen“ Heilighausener Berg zu vermeiden. Ab
Stümpen führte uns die Fahrt durch
den Königsforst und einen Teil der
Wahner Heide. Am ehemaligen
Bahnhof machten wir Halt, um die
erste Pfingstnovene zu beten. Dann
ging es weiter über Porz bis nach
Köln-Deutz zur Jugendherberge.
Hier kam Pfarrer Thomas Kuhl zu
unserer Gruppe.
Von Köln-Deutz rechtsrheinisch
ging es am nächsten Tag bis zu unserer zweiten Unterkunft in Bad
Honnef weiter. Eine schöne JH auf
dem Berg. Nach der Messe in der
JH wurde gegrillt. Nach einer Kostümparty anlässlich von Lizi Trapps
Geburtstag verbrachten wir eine
sehr ruhige Nacht.
Am dritten Tag ging es nach einem
leckeren Frühstück weiter bis Erpel. Ein paar Unverwüstliche machten noch einen kurzen Abstecher
auf die „Erpeler Ley“, bevor wir
mit der Fähre auf das linksrheinische Ufer wechselten. An den
Überresten der „Remagener Brücke“ ging es bis zur nächsten Rast
in Bad Breisig. Im Kolpinghaus in
Koblenz fanden wir eine schöne
Unterkunft. Nach einem gemeinsamen Abendessen in der direkt angrenzenden Pizzeria stand die letzte Übernachtung vor dem Schlussspurt an. Die älteren Teilnehmer
erzählten sich noch einiges bei Bier
und „weißer Birke“ sowie
„Pircher“.
Am vierten Tag ging es nach einem
wieder sehr guten Frühstück machten wir uns auf den Weg zum ca.
elf Kilometer entfernten Schön-
statt. Dort erlebten wir zusammen
mit ca. 50 – 60 Motorradfahrern
einen beeindruckenden Gottesdienst in einer faszinierenden Rundkirche aus einer tollen Holzkonstruktion. Konzelebranten waren
Kaplan Galetti und Pfarrer Kuhl.
Ministranten waren die Messdiener
von „Herz-Jesu“ Dieringhausen. Sie
hatten auch die Ehre, nach der Messe die auf Hochglanz polierten
„Bikes“ mit Thomas Kuhl und Niccolo Galetti zu segnen. Kaplan Galetti hielt für uns eine kurze Andacht in der Gnadenkapelle. Unsere
Räder wurden mit einem Transporter Richtung Heimat gebracht und
wir fuhren mit der Bahn zurück
nach Dieringhausen.
Alle waren sich einig, es war sehr
schön und eine kurze Abstimmung
über eine Wiederholung der Fahrt
war eindeutig. Wieder nach Schönstatt 2016.
Hans-Gerd Klein
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KOLPINGJUGEND / MALTESER JUGEND
Kolpingjugend Dieringhausen kegelte
Am Freitag, dem 25. September
2015 traf sich die Kolpingjugend
zum Kegeln im Berliner Hof. 16 Kinder zeigten ihr Können mit der Kugel. Bei Spielen, wie hohe und niedrige Hausnummer, hatten alle viel
Spaß. Herr Kaplan Galetti, der uns
besuchte, kegelte auch fleißig mit.
Zur Stärkung zwischendurch gab es
Pommes, Chicken Nuggets und
Bockwürstchen. Um 20:00 Uhr
holten die Eltern ihre Kinder dann
wieder ab.
Sandra Teutsch
Michael Gebauer neuer Stadtjugendsprecher
Mit einem neuen Stadtjugendführungskreis geht die Malteser Jugend
Bergneustadt in das Jubiläumsjahr.
Der Jugendverband wird nämlich im
Herbst 2016 bereits 20 Jahre.
Nach dem „Spiel ohne Grenzen“
wählten die Mitglieder folgende Personen in den neuen Vorstand:
Michael Gebauer (Stadtjugendsprecher), Saskia Petsch und Simon
Gebauer (Stellvertretende Stadtjugendsprecher), Marco Lehnen und
Colin Sokol (Jugendvertreter), Tim
Honermann (Stadtjugendreferent).
Tim Honermann
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YOUNG PEOPLE
Wie im Himmel!
Romwallfahrt der Minstranten im Erzbistum Köln
Zusammen mit 2.200 Messdienern
aus dem ganzen Erzbistum Köln sind
auch 29 Jugendliche aus unserer
Pfarreiengemeinschaft nach Rom
mitgepilgert. Die Wallfahrt hat
schon im Kölner Hauptbahnhof begonnen. Von dort sind zwei Sonderzüge Richtung Rom abgefahren.
Nach 24 Stunden Fahrt kamen wir
endlich in der Ewigen Stadt an. Wenigen Stunden nach der Ankunft waren wir schon in der Lateranbasilika
und feierten zusammen die Eröffnungsmesse.
Dann ging es ziemlich schnell weiter... So viele Zeit hatten wir nicht:
von Montag Abend bis Freitag Nachmittag. Also: Früh Aufstehen, mit
den Zug in die Innenstadt fahren
und los gings hinter unserem Schild
durch die Gassen und Plätze von
Rom! Unser Schrittzähler sagte, dass
wir durchschnittlich 18 km pro Tag
gelaufen sind: Petersdom, Vatikan,
Sixtinische Kapelle, Pantheon, Kolosseum, Spanische Treppe, Katakomben usw. Beim Trevi-Brunnen
liefen leider Renovierungsarbeiten.
Höhepunkt der Wallfahrt war die
Begegnung mit Papst Franziskus in
der Mittwochaudienz. Der Papst
war echt müde. Er war gerade aus
seiner zehntägigen Amerika-Reise
zurückgekommen. Er hatte nicht
einmal die Kraft zu lachen. Als aber
die 2200 Messdiener aus Köln vorgestellt wurden und laut Papst Franziskus begrüßt haben, fand er doch
die Kraft zurückzugrüßen und zu
lächeln! Man sagt, dass bei der Audienz sogar der Kaplan ziemlich
müde gewesen sei und eingeschlafen sei... Andere behaupten er hätte
nur mit geschlossen Augen mitgebetet... Als dann der Papst anfing
italienisch zu sprechen, hat die
Gruppe dann doch eine Simultanübersetzung bekommen!
enischer Kaplan zu haben, hat manche Nachteile aber manchmal auch
Vorteile – hat unserer Gruppe von
Oberberg-Mitte eine große Ausnahme gewährt: Wir 29 durften eine
Heilige Messe im Kolosseum feiern!
Es ist ganz stark gewesen, dort zu
beten, wo viele verfolgte Christen
ihre letzten Schritte Richtung Arena
gegangen sind. Dort haben sie dann
ihr Leben für Christus hingegeben.
Das Zeugnis diese Christen war so
stark, dass viele Römer selbst unter
großer Gefahr anfingen, an Jesus zu
glauben. Wir haben dann für alle
Christen gebetet, die auch heute
verfolgt werden.
Weitere wichtige Momente sind die
Heiligen Messen gewesen, die wir
unter uns feiern konnten. Mit den
anderen Oberbergen und mit dem
Kreisjugendseelsorger Pfr. Fink
konnten wir die Heilige Messe in
der Krypta vom Petersdom feiern,
ganz in der Nähe des Petrusgrabes.
Am Petrusgrab haben wir für alle
gebetet, die diese Wallfahrt ermöglicht haben, die uns unterstützt haben und geholfen haben und für die
ganze Pfarreiengemeinschaft. Die
Archäologische Behörde – ein itali-
Zwischendurch waren natürlich
auch Spaß, gute Gespräche, Pizza,
Pasta, Eis und italienische Sonne angesagt! Die Abschlussmesse feierten
wir mit unserem Kardinal Rainer
Maria Wölki in San Paolo fuori le
mura. Für diese Tage sind wir sehr
dankbar. Fazit: In zwei Jahren fahren
wir wieder! Aber das nächste Mal
auch mit unseren Pastor, den wir in
Rom sehr vermisst haben!
Kaplan Galetti
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YOUNG PEOPLE
Sommer, Sonne, Sonnenschein
Ferienfreizeit 2015 in Saalbach
den klaren Himmel genossen, sondern hatten bei
super Sonnenwetter zwei tolle Wochen.
Dieses Jahr will ich meinen Bericht
von der Ferienfreizeit in Saalbach
mal mit einem Zitat von Franciska
Nowak beginnen: „Das ist wie als
hätte der liebe Gott Sommersprossen
bekommen.“
Die Umlage des
Hauses wurde ausgiebig genutzt. Es
wurde gechillt,
sich auf der Wiese
gesonnt, Wasserschlachten veranstaltet, Federball
und Frisbee gespielt. Bumerangs
wurden auch geworfen, die in einem der vielen Workshops selbst
gebaut und bunt bemalt wurden.
Natürlich wurde auch fleißig Fußball gespielt.
So was passiert, wenn man nachts
völlig entspannt, nach fast zwei Wochen Ferienfreizeit, bei extremer
Dunkelheit in den sternenklaren
Himmel von Saalbach schaut.
Käptn Hook, das Freibad im Ort,
wurde mindestens dreimal gestürmt. Eincremen stand auf der
Tagesordnung, so heiß brannte die
Sonne.
Wir haben aber nicht nur nachts
Bei all dem war auch eine Zeit lang
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unser Kaplan Niccolò Galetti dabei,
der uns dieses Jahr ein paar Tage
besucht hat.
Zu jeder katholischen Ferienfreizeit
gehört auch eine Messe vor Ort
dazu. Der Pfarrer aus Saalbach, Jürgen Gradwohl, kennt uns schon aus
den vorangegangenen Jahren und
freut sich jedes Mal, eine Messe mit
uns zu feiern. So besuchte er uns
diesmal am Haus, und dort feierten
wir im Amphitheater zusammen die
Messe.
Zwei Aktivitäten möchte ich noch
erwähnen.
Wir haben einen Freizeitpark besucht, in dem alle den ganzen Tag
machen konnten, was sie wollten.
Ob Achterbahn oder Bimmelbahn
fahren, Rutschen oder Trampolin
springen oder auf der Wasserbahn
klitschnass werden, für jeden war
etwas dabei.
Auch den Hochseilgarten im
Talschluss von Hinterglemm haben
YOUNG PEOPLE
Ferienfreizeit 2016
vom 16.07.-30.07.
für Jungen & Mädchen
von 8 bis 15 Jahren
nach Saalbach-Hinterglemm/
Österreich
wir mit 84 Personen gestürmt. Dort
gab es Parcours für groß und klein,
wo jeder seine eigenen Grenzen
austesten konnte.
Nun möchte ich noch mit einem
Zitat von Sarah Bierwagen enden.
Als sie am Casinoabend das Buffet in
der Küche entdeckt, bricht es aus
ihr heraus: „Wir haben hier den Himmel auf Erden!“
Ein schöneres Kompliment kann
man unserer Küchencrew Susi, Jutta
und Küchenbengel Stefan nicht machen.
Leider ging die gemeinsame Zeit bei
gutem Wetter, lustigen Spielen und
tollen Ausflügen viel zu schnell vorbei. Wir Betreuer bedanken uns
bei allen Kindern und freuen uns
auf ein Wiedersehen in der Ferienfreizeit 2016 in Saalbach in Österreich.
Wie in den letzten elf Jahren gilt
ein riesengroßer Dank allen Kuchen-, Brot-, Brötchen-, Getränkeund Geldspendern, ohne die die
Freizeit nicht so gestaltet werden
könnte.
Stellvertretend für das Betreuerteam
Elisabeth Röttgen
Unterkunft: im Jugendgästehaus
„Sonnegg“ (jugendpension.com): ein
modernes und topp eingerichtetes
Haus. 4-6 Bettzimmer (alle mit DU/WC
und teilweise mit Balkon). Großer Speise- und Aufenthaltsraum, Video, DVD
etc., Tischtennis, Spiel- Disco- und Theaterraum mit Bühne im Würfelsystem,
Spiel- und Sportwiese mit Fußballtoren
und Volleyball.
Aktionen:
Fahrt zur Sommerrodelbahn nach Saalfelden, Fahrt zum Erlebnispark Pillerseetal …
und lass dich überraschen …
Damm bauen am hauseigenen Gebirgsbach, Lagerfeuer, Schwimmen, Wandern,
Bergmesse an der hauseigenen Kapelle
und vieles mehr.
Preis: 390 € Für die Leistungen! Echt
cool! (Vollpension, Busfahrt, Eintrittsgelder, etc.), Geschwisterkind (ab
2.Kind) zahlen € 350€.
Teilnehmer außerhalb des Kreises Olpe
und Oberberg zahlen 440 €.
Nähere Infos bei Diakon Norbert
Kriesten  (02261) 80 76 40.
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YOUNG PEOPLE
Taizé-Fahrt im Sommer 2015
53 Jugendliche fuhren nach Südfrankreich
Ich war als Kreisjugendseelsorger
vom 02.-09.08.15 wieder eine Woche mit 53 Jugendlichen aus dem
Oberbergischen Kreis, darunter
zehn Teilnehmern aus OberbergMitte, beim Jugendtreffen im südfranzösischen Taizé.
Es war eine ganz besondere Woche,
da in diesen Tagen gleich drei Anlässe gefeiert werden: der 100ste Geburtstag des Gründers Frere Roger,
sein 10ter Todestag und der 75.
Geburtstag der Gründung der Gemeinschaft von Taizé. Und somit
gab es mit 6000 jugendlichen Teilnehmern aus der ganzen Welt noch
nie so viele Teilnehmer auf einmal
während einer Woche in Taizé,
Einfachheit des Lebensstils im Zelt
oder in Schlafbaracken, die Erfahrung von friedlicher und solidarischer Gemeinschaft, die stimmungsvolle Atmosphäre in der Kirche zusammen mit tausenden von
Jugendlichen oder das authentische
Leben der ökumenischen Brudergemeinschaft von Taizé? Es ist wohl
etwas von all dem zusammengekommen, was die große Anziehungskraft für Jugendliche ausmacht.
Taizé, so sagten mir meine Teilnehmer, ist ein Ort, der zum Glauben
einlädt, der wie ein Ruhepol im
hektischen Alltag ist.
seit dem Mauerfall 1989.
Taizé ist wie ein Kuss, der unter
die Haut geht!
Was fasziniert junge Menschen an
Taizé, dass so viele immer wieder
dorthin fahren? Die Spiritualität des
immer wiederkehrenden meditativen Gesangs, die Freude und Begeisterung der jungen Menschen, die
Taizé ist ein Stück Erfahrung, wie
Kirche sein sollte: Ein Hinweis auf
den Himmel, denn dort leben die
Menschen aus unterschiedlichen
Ländern und Kulturen in Frieden
zusammen
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und suchen nach Wegen zur Versöhnung.
Es gibt Yuppies und Hippies, Leute
mit Irokesenfrisur und Rastalocken,
Leute mit Tatoos und Nasenpiercings, aber ebenso den Durchschnittsbürger. Menschen mit Behinderung, Alte und Junge, Frauen und
Männer, Menschen verschiedener
Hautfarbe, Familien und Kinder, einfach alles, was das Leben zu bieten
hat.
Neben der Teilnahme an den drei
täglichen Gebeten in der mit 6000
Teilnehmern immer wieder überfüllten Versöhnungskirche von Taizé
standen Bibeleinführungen, Gesprächsgruppen, Workshops und
praktische Arbeiten während der
Woche im Vordergrund. Und alle
sind sich einig, dass die nächste
Fahrt in der Osterwoche 2016
kommen kann.
Pfr. Norbert Fink,
Kreisjugendseelsorger Oberberg
YOUNG PEOPLE
Von Frischmilch bis Goldschatz
Ferien zu Hause in den Herbstferien
Hähnchenschenkel vergriffen. Man
waren die lecker! Gespielt wurde
viel, besonders beliebt war das Spiel
„Bibelthriller“. In Ründeroth haben
wir uns nur mit Taschenlampenlicht
in die Aggertalhöhle gewagt. Ob sie
es glauben oder nicht, wir haben
gleich zwei Goldschätze gefunden…
Zur Übernachtung von Freitag auf
Sonntag im Jugendheim Dieringhausen waren die fast 30 Kinder dann
schon gut müde.
Diese Herbstferien waren anders.
Zuerst die Romwallfahrt der Messdiener, anschließend die Ferien zu
Hause Aktion der Kolpingjugenden
und Messdiener. Wir waren nicht
wie sonst in einer Jugendherberge
sondern wir sind hier geblieben und
haben tagsüber Aktionen gemacht.
Mit allen Sinnen erlebt haben wir
den Bauernhof der Fam. Stricker in
Wörde. Gesehen haben wir viele
Kühe, zwei Melkroboter und eine
sehr sympathische Familie. Geschmeckt hat uns ganz frische
Milch, Jogurt Kuchen, Würstchen... Hören konnten wir die
Informationen rund um Kuh und
Milch, den Hund, die Kühe und
den großen Traktor. Die Kälbchen ließen sich streicheln und
Felix das Pferd war sehr geduldig
und hat bestimmt alle Mädchen
(er-) getragen. Die frische Landluft war schon etwas ganz besonderes. Ganz außer Puste waren
wir danach beim Fußballspiel auf
der Belmicke.
Boulderhalle in Heggen. Ohne Seilsicherung klettert man bis in ca.
4,5m Höhe beim Fallen stürzt man
auf einen sehr weichen Boden. Da
waren wirklich alle herausgefordert! Ich hab fast eine ganze Woche lang Muskelkater gehabt.
Schwimmen waren wir, und auf
dem Rückweg von Olpe sind wir in
Drolshagen gestrandet. Da waren
beim Hähnchenbrater bald alle
Mir ist besonders unser gemeinsam
vorbereitetes Festessen in Erinnerung geblieben. Die Kinder haben
von der Kürbissuppe, übers Hauptgericht (Pasta in Kpl. Galettis Küche) bis hin zum Obstsalat alles
selbst zubereitet. Sie haben den
Raum wunderschön geschmückt
und den Tisch festlich gedeckt. Wir
Leiter haben dann die Kinder bedient. Erstaunlich wie viel Freude
ein gemeinsames gutes Essen in
schöner Atmosphäre machen kann.
Auf nächstes Jahr freut sich
Pastoralreferent
Simon Miebach
Geklettert sind wir in der
SEITE
59
YOUNG PEOPLE / LESERBRIEF
Auf dem Weg zum Weltjugendtag 2016
Informationsveranstaltung für den WJT in Krakau
„Liebe Jugendliche,
Infos unter: www.wjt-koeln.de
im Sommer 2016 findet der nächste
Weltjugendtag (WJT) in Krakau
(Polen) statt. Hierzu lädt uns Papst
Franziskus herzlich ein und Du
kannst dabei sein:
Haben wir Deine Neugier geweckt?
Dann komm zu unserem ersten
Treffen am:
11. Dezember 2015
18:00 Uhr Roratemesse
im Anschluss Infos etc. im Jugendheim von St. Elisabeth, Derschlag
(Heerstr. 8, 51645 Gummersbach)
Weltjugendtage sind internationale
Begegnungen Jugendlicher aus aller
Welt, zwischen 14 und 35 Jahren,
um den Glauben an Jesus Christus
zu feiern und zu bezeugen.
Der WJT ist die größte Begegnung
von Jugendlichen weltweit: 2005 in
Köln sind 1,1 Millionen Menschen
zusammengekommen. Beim letzten
WJT in Rio de Janeiro 2013 feierten
sogar 3,7 Millionen Jugendliche ein
Fest des Glaubens an der Copacabana.
Im Austausch mit Jugendlichen aus
aller Welt entdeckst die Vielfalt der
Weltkirche und erlebst die Freude
unseres Glaubens.
Wir möchten mit Dir zusammen
die Gelegenheit nutzen – Krakau
ist gar nicht so weit – den Weltjugendtag gemeinsam zu beleben und
zu erleben.
Die Fahrt findet in der Zeit vom
20. Juli bis zum 01. August 2016
statt und kostet 559€ pro Person.
Im Laufe des Jahres möchten wir
Aktionen machen um Geld für die
Fahrt zu sammeln, so dass der Reisepreis noch sinken wird. Weitere
Solltest du nicht kommen können,
melde dich bitte bei uns, damit wir
dir alle Informationen und die endgültige Anmeldung zukommen lassen können.
Wir freuen uns auf Dich!
Kaplan Niccolò Galetti
[email protected]
 (02261) 7 77 12
Pastoralreferent Simon Miebach
[email protected]
 (02261) 5 12 21
Leserbrief von Herrn Burkhard
Sehr geehrte Damen und Herrn,
vor mir liegt der genannte Pfarrbrief, den ich mir in der Kirche mitgenommen habe. Zunächst ein
Kompliment: Das Layout und auch
der Inhalt ist ansprechend. Gestolpert bin ich beim Impressum: Verantwortlich Pfarrer Chr. Bersch.
Wir haben in Oberberg Mitte zwölf
alte Pfarreien mit zwölf Kirchen,
zwölf Pfarrhäuser, eine Reihe Gemeindehäuser, Kindergärten und
wahrscheinlich auch Grundstücke
und andere Gebäude; für alles ist
der Pfarrer verantwortlich!
Wir waren über Jahrzehnte mit einem französischen Priester befreundet: Pere Jamin. Er ging als SeminaSEITE
60
rist nach der deutschen Besetzung
zur Resistance, wurde nach der
Invasion Soldat und hat nach dem
Krieg seine Studien beendet und
wurde Seelsorger in St. Antony,
einem südlichen Vorort von Paris
mit ca. 70.000 Einwohner. Dort
haben wir ihn 2x besucht; er kam
jedes Jahr ein bis zwei mal uns zu
Besuch, wo wir auch wohnten, da
er als ehemaliges Mitglied der Armee freie Bahnfahrt hatte. Er ist
vor einigen Jahren gestorben. In
diesem Pfarrhaus gab es 5 Seelsorger, wobei alle organisatorischen
und wirtschaftlichen Fragen von
einem Nichttheologen, in diesem
Fall einer Frau, erledigt wurden.
Hier beschäftigt man inzwischen
eine ganze Reihe von theologischen
Hilfskräften, aber die Priester wirklich zu entlasten schafft man
nicht oder man will es nicht.
Zurück zu dem Pfarrbrief: Man veröffentlicht zwar Geburtstage, jedoch
nicht Jubiläen wie z.B. „Goldene
Hochzeit“; hier meldet sich zwar die
Kommune, die Pfarrei jedoch schafft
das nicht.
In diesem Falle gibt es die typische
Diasporamentalität, d.h. das Abschotten auf einen kleinen Kreis,
wobei dies in den einzelnen Pfarreien durchaus verschieden sein.
Mit freundlichen Grüßen
Theo Burkard
LESERBRIEF
Anwort von Pastor Bersch an Herrn Burkhard
Sehr geehrter Herr Burkard,
verbunden mit einem herzlichen
Gruß aus dem Pfarrhaus möchte ich
Ihnen eine Antwort auf Ihre E-Mail
von gestern geben: herzlichen Dank
dafür!
1) Es ist ganz normal und auch verständlich, dass wir Pfarrer für den
Pfarrbrief verantwortlich sind – ähnlich wie es ein Bürgermeister qua
Amt bei kommunalen Ausschreibungen (und selbst bei „Knöllchen“, die
wir uns beim städtischen Radarwagen einfangen) ebenfalls ist. Jeder ist
ja frei, auch in seinem eigenen Namen Veröffentlichungen vorzunehmen, und im Bereich unseres christlichen Glaubens gibt es manche
Schrift, die jemand (mit unterschiedlicher Qualität und Wahrheitsgehalt) in seinem eigenen Namen herausbringt. Wenn im Impressum also
steht, dass ich als Pfarrer verantwortlich bin, dann können Sie sicher
sein, dass es sozusagen der offizielle
Pfarrbrief der katholischen Kirche
ist, wie wir sie bei uns in der Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte
leben und erlebbar machen.
2) Dass ich als Pfarrer für ein großes
Gebiet verantwortlich bin, das ist in
der Tat eine große Veränderung
gegenüber alten Zeiten. Als ich vor
24 Jahren Kaplan in Engelskirchen
wurde, sah die Situation in Derschlag und im ganzen Erzbistum
Köln noch ganz anders aus. Vieles
hat sich seitdem geändert, in der
Kirche, aber nicht nur dort (damals
hätten wir z.B. noch keine E-mails
schreiben können, weil die Pfarrbüros nicht einmal Computer hatten
und die E-Mail noch gar nicht erfunden war).
Jetzt heißt „Verantwortung“ zum
Glück nicht, dass ich alles alleine zu
verantworten habe. Sie haben z.B.
im Impressum gesehen, dass dort
einige sehr engagierte ehrenamtliche Gemeindemitglieder an der
Erstellung des Pfarrbriefes aktiv
mitmachen. Und davon lebt er –
wie überhaupt Gemeinde vom Mitmachen und Mitgestalten lebt! Natürlich gibt es auch den, der „den
Hut aufhat“ – das ist die natürliche
Rolle des leitenden Pfarrers und
war sie auch schon vor Jahrzehnten, wo er auch die Erstkommunionvorbereitung, die Sorge um die
Einheit der Gemeinden, die Verkündigung, den Kontakt zur Schule
etc. zu verantworten hatte.
3) Weitere Entlastung erhalte ich
von meinen kompetenten hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern: in meinem Seelsorgeteam, in den Pfarrbüros und
durch meine Verwaltungsreferentin, die gemeinsam mit den Kirchenvorständen dafür sorgt, dass
ich eben doch vielfältige und mehr
als spürbare Entlastung erfahre. Ich
habe mich jedenfalls noch keine
Sekunde mit der Verwaltung von
Grundstücken beschäftigt, höchstens mit der – dann aber pastoral
motivierten – Verwirklichung eines
neuen Kindergartens in Gummersbach oder (demnächst) des neuen
Altenheims neben der St. Franziskus-Kirche. Doch auch hier bekomme ich die entscheidende Hilfe
von meinen Mitarbeitern – denn
ich bin und bleibe an erster Stelle Pastor, kein Schreibtischmensch.
4) Ihren Hinweis auf die Geburtstage und Jubiläen kann ich aus Ihrer
Sicht nachvollziehen. Das Problem
ist: Unsere Gemeindemitglieder
sind alle bei uns mit den sogenannten „Grunddaten“ erfasst, und auch
wenn jemand z.B. neu in unseren
Bereich hinzieht, bekommen
wir (natürlich auf Basis des Datenschutzes!) die entsprechenden Informationen: Name, Adresse, Geburtsdatum.
Was wir nicht haben, sind in der Tat
die Daten von Jubiläen. Und selbst
wenn wir sie hätten: wir würden sie
nicht so veröffentlichen wie etwas
so Objektives wie einen Geburtstag.
Denn hinter einer Zahl – z.B.
25.September 1965: Hochzeit der
Eheleute ... – sehe ich ja nicht, was
dahinter steht. Sind die beiden überhaupt noch zusammen, oder haben
sie sich getrennt, ohne dass man
offiziell geschieden ist? Ist ein Ehepartner schwer krank oder dement,
so dass man gar nicht feiern kann
oder will? Gibt es familiäre Konflikte, so dass bewusst auf eine Veröffentlichung verzichtet werden
soll? ...
Aus diesem Grund geben wir keine
Daten von persönlichen Gedenktagen weiter, sondern setzen auf das
bewährte Prinzip: Wenn jemand
seine Silberne, Goldene, Diamantene … Hochzeit feiern möchte, kann
er sich sehr gerne bei uns melden.
Einer von uns Seelsorgern macht
einen Besuch, und der Gottesdienst
findet dann in der Sonntagsmesse
oder auch zu einem besonderen
Termin statt – und findet
sich entsprechend auch in den wöchentlichen Pfarrnachrichten.
Ich hoffe, Ihnen mit meiner Antwort gedient zu haben, und freue
mich, Sie auch bei einem unserer
Gottesdienste oder Feste einmal
persönlich kennen zu lernen. Sprechen Sie mich gerne an!
Gottes reichen Segen wünscht
Ihnen
Ihr Pastor Christoph Bersch
SEITE
61
TERMINE
Terminübersicht Oberberg Mitte
Dezember 2015
Mi. 02.12. 19:00 Ds
Taizégebet
Do. 03.12.
Ewiges Gebet
Eh
Sa. 05.12. 15:00 Eh
Seniorennachmittag Hotel zur Post
Di. 08.12.
Beginn hl. Jahr Barmherzigkeit
So. 06.12.
Bm Adventskonzert Musikverein Wegeringhausen & MGV Benolpe/Wiedenest
Sa. 23.01.
10:30
12:30
Fr. 29.01. 19:30
So. 31.01. 9:30
11:00
11:30
Mo. 30.11. 18:00 Gm Nightfever
Fr. 11.12. 18:00 Ds
anschl.
Roratemesse
WJT-Infotreffen
Sa. 12.12. 19:00 Eh
Adventskonzert ev. Kirche
mit dem Kirchenchor
So. 13.12.
Gm Kirchweihe 40 Jahre
14:30 Dh Adventskonzert
Fr. 18.12. 19:30 Gm Glaubensgespräch mit Pfr. Bersch
Sa. 19.12. 18:00
Do. 24.12.
Heiligabend (Gottesdienste S. 69)
Fr. 25.12.
Weihnachten (Gottesdienste S. 69)
Sa. 26.12.
10:00 Bn
So. 27.12.
Hl. Stephanus (Gottesdienste S. 69)
Patronatsfest
25jähriges Priesterjubiläum
Pater George
19:15 Gm Weihnachstkonzert Nightfeverchor
Mo. 28.12.
Aussendung der Sternsinger
im Kölner Dom
Do. 31.12.
Silvester (Gottesdienste S. 69)
Januar 2016
Fr. 01.01.
Neujahr (Gottesdienste S. 69)
17:00 Wn Orgelmeditation
Sa. 02.01.
Sternsingeraktionen (siehe S. 20)
18:30 Hb Musik zum neuen Jahr mit Gesang
u. versch. Instrumentalisten
So. 03.01. 15:00 Ds
Tauferinnerungsgottesdienst
Di. 05.01. 10:30 Bn
Sternsinger im Rathaus
Mi. 06.01.
Dreikönige (Gottesdienste S. 69)
Fr. 08.01. 19:30 Bn
Taizé-Gebet Altstadtkirche
Sa. 09.01. / So. 10.01. Dankmessen der Sternsinger
So. 10.01. 11:00 Bn 11-Uhr-Treff
18:00 Gm Nightfever
So. 17.01. 15:00 Bn
anschl.
Dankandacht f. a. Ehrenamtlichen
Feier
Di. 19.01.
PGR-Sitzung
Mi. 20.01. 19:00 Ds
Taizégebet ev. Kirche
Fr. 22.01.- So. 24.01. KoKi Familien-Wochenende
Fr. 22.01. 19:00 Gm Konzert Wiener Klassik
SEITE
62
Februar 2016
Sa.
So.
Mo.
Mi.
06.02.
07.02.
08.02.
10.02.
Fr. 12.02. 19:30
Sa. 13.02.
Jugendmesse in Marienheide
So. 20.12. 16:00 Gm Versöhnungsgottesdienst
Gm Kino-Mini-Tag:
Hl. Messe
Film „Arlo u. Spot“
Gm Glaubensgespräch mit Pfr. Bersch
Eh Kirchweih
Bn 11-Uhr-Treff, Prinzenproklamation
Nd Hl. Messe mit Auszügen aus dem
Konzert Wiener Klassik
So.
Mi.
Do.
Fr.
So.
Mi.
Sa.
14.02.
17.02.
18.02.
19.02.
21.02.
24.02.
27.02.
18:00
19:00
19:30
19:30
18:00
18:00
17:00
So. 28.02.
18:00
Bn Karneval
Bm Karneval
Rosenmontag
Aschermittwoch
Redaktionsschluss Pfarrrbrief
Bn Taizé-Gebet Altstadtkirche
Taizé-Messe u. Workshop in
Hückeswagen
Gm Nightfever
Ds Taizégebet
Dh Redaktionssitzung Pfarrbrief
Gm Glaubensgespräch mit Pfr. Bersch
Ds Lobenswertgottesdienst EFG
Hb Patronatsfest
BDKJ Fresh up
Hb Hb Kirchweihfest u. Patronatsfest
Eh Kirchweihfest
Hb Ökum. Filmgottesdienst ev. Kirche
März 2016
Mi.
Do.
Fr.
Sa.
Sa.
02.03. 15:00
03.03.
04.03.
05.03. - Sa. 19.03.
05.03.
Bn
16:00
So. 06.03. 11:00 Bn
Fr. 11.03. 15:00 Gm
19:30 Bn
Sa. 12.03.
Ds/Dh
So. 13.03. 18:00 Gm
Fr. 18.03.
Sa. 19.03. 17:00 St
So. 20.03.
Do. 24.03.
Wn
Eh
Fr. 25.03.
So. 27.03.
Mo. 28.03.- So. 03.04.
Stammtisch Folgedienste
PGR-Sitzung
Weltgebetstag der Frauen
Israelreise mit Pfr. Bersch
Einkehrtag Ökumene-Ausschuss
Diözesaner Jugendtag in Köln
auf dem Weg zum WJT
11-Uhr-Treff
Krankensegnungsgottesdienst
Taizé-Gebet Altstadtkirche
Bußgang der Männer nach Nd
Nightfever
Ökum. Kreuzweg der Jugend
Kirchweih u. Patronatsfest
Palmsonntag
Gründonnerstag
Passah-Mahl
Liturgische Nacht
Karfreitag
Ostersonntag (Uhrumstellung)
Taizé-Fahrt
GEBURTSTAGE
Wir gratulieren zum Geburtstag
Wir gratulieren auf diesem Wege allen, die in den kommenden Monaten Geburtstag feiern, und wünschen ihnen
Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg. An dieser Stelle veröffentlichen wir regelmäßig die Geburtstagskinder
aus unseren Gemeinden, die 70, 75 und 80 Jahre oder älter werden! Wenn Sie eine solche Veröffentlichung nicht
wünschen, widersprechen Sie bitte rechtzeitig vor Redaktionsschluss im Pfarrbüro.
HERZ JESU, DIERINGHAUSEN
02.12.
07.12.
07.12.
08.12.
10.12.
11.12.
11.12.
12.12.
13.12.
13.12.
13.12.
16.12.
16.12.
17.12.
18.12.
20.12.
24.12.
27.12.
28.12.
28.12.
02.01.
04.01.
05.01.
10.01.
11.01.
13.01.
Mathilde Funke
Berta Simon
Paul Walder
Ingrid Barndt
Filippo Rivoli
Lucia Dzierzewski
Erna von Laufenberg
Cäcilie Tillmann
Maria Berenz
Otto Löffler
Hans Gerd Rinker
Rosemarie Groß
Waltraud Zwehn
Theodor Gaul
Liberta Lo Monaco Conte
Terezia Blagoiescu
Edmund Rittner
Giovanna Gulino in Foti
Margarete Klüser
Gisela Nolting
Marlene Linder
Johanna Guse
Philomene Reinzhagen
Ernst Grode
Regina Trapp
Waltraud Horlitz
86 J.
92 J.
88 J.
75 J.
83 J.
81 J.
82 J.
81 J.
83 J.
86 J.
75 J.
75 J.
91 J.
84 J.
89 J.
86 J.
81 J.
75 J.
70 J.
86 J.
75 J.
86 J.
90 J.
91 J.
82 J.
91 J.
13.01. Felix Lowack
15.01. Giovanna Provenzano
Burgio
16.01. Käthe Bange
18.01. Siegfried Krehky
22.01. Maria Girolamini
22.01. Anna Lindner
23.01. Regina Krantz
26.01. Anneliese Deurer
29.01. Maria Rieger
30.01. Franz Josef Bolte
31.01. Margot Ahl
31.01. Elisabeth Lang
02.02. Antonia Ragusa
10.02. Rudolf Dommes
11.02. Anna Becker
12.02. Helene Bein
12.02. Alois Schmitz
14.02. Elfriede Horn
15.02. Gertrud Jagla
15.02. Edith Wierzbicki
17.02. Georg Köhne
19.02. Elisabeth Schwirten
22.02. Agnes Naujoks
22.02. Margarete Theis
23.02. Maria Heickel
88 J.
75 J.
90 J.
84 J.
93 J.
85 J.
82 J.
80 J.
83 J.
82 J.
86 J.
88 J.
82 J.
89 J.
80 J.
86 J.
80 J.
80 J.
92 J.
80 J.
90 J.
84 J.
82 J.
80 J.
85 J.
24.02.
25.02.
26.02.
27.02.
28.02.
28.02.
01.03.
02.03.
02.03.
02.03.
03.03.
04.03.
04.03.
04.03.
06.03.
07.03.
09.03.
13.03.
15.03.
22.03.
25.03.
25.03.
30.03.
31.03.
31.03.
31.03.
Hannelore Brabender
Anna Gongola
Rosa Engelhardt
Elisabeth Salewski
Irmgard Kreusch
Eva-Maria Krist
Katharina Grießer
Maria Assunta Avola
Renate Jerusalem
Maria Strauch
Lore Gerhard
Theresia Budai
Maria-Elisabeth Gaul
Günter Kahler
Antonietta Sanson
Erika Rinker
Leo Taplick
Dolores Bolte
Herbert Katzmarzyk
Maria Multhauf
Adolf Aust
Hildegard Hörmann
Wanda Ciorocan
Gotthard Guder
Dieter Salz
Ingrid Stranzenbach
75 J.
87 J.
90 J.
85 J.
88 J.
80 J.
86 J.
70 J.
80 J.
92 J.
86 J.
92 J.
84 J.
87 J.
86 J.
84 J.
88 J.
83 J.
82 J.
85 J.
75 J.
80 J.
87 J.
87 J.
82 J.
75 J.
ST. MARIA VOM FRIEDEN, NIEDERSEßMAR
ST. MARTIN, MARIENHAGEN
19.12.
20.12.
20.12.
22.12.
23.12.
03.01.
04.01.
08.01.
11.01.
19.01.
Elisabeth Schneider
Gisela Ermert
Helmut Höller
Hedwig Schorowski
Margarethe Tellesch
Wanda Schröder
Maria Kriesten
Franz Bünnemeyer
Agnes Hentschel
Margret Schumacher
82 J.
83 J.
84 J.
83 J.
81 J.
85 J.
85 J.
87 J.
94 J.
85 J.
29.01.
03.02.
06.02.
08.02.
08.02.
11.02.
11.02.
14.02.
20.02.
21.02.
Martinus Jansen
Walter Hippel
Hans Vierbücher
Ida Martin
Francoise Stamm
Alexander Ebermann
Hilde Weber
Martha Ficker
Hildegard Gajda
Sieglinde Mahn
70 J.
75 J.
84 J.
93 J.
80 J.
87 J.
80 J.
92 J.
80 J.
75 J.
21.02.
22.02.
28.02.
28.02.
06.03.
06.03.
12.03.
13.03.
13.03.
17.03.
20.03.
Ingrid Seidel
Zita Hucklenbroich
Barbara Reichert
Johannes Waerder
Helmut Friedrich
Elisabeth Viebahn
Paul-Gerd Hinkel
Maria Höller
Helga Scheibler
Günter Zimmermann
Anny Runkel
SEITE
70 J.
89 J.
75 J.
75 J.
80 J.
95 J.
82 J.
95 J.
82 J.
89 J.
88 J.
63
GEBURTSTAGE
ST. FRANZISKUS, GUMMERSBACH
ST. KLEMENS MARIA HOFBAUER, STEINENBRÜCK
ST. MICHAEL, LANTENBACH
01.12.
01.12.
02.12.
02.12.
04.12.
07.12.
09.12.
09.12.
10.12.
11.12.
11.12.
13.12.
13.12.
13.12.
13.12.
14.12.
15.12.
15.12.
17.12.
18.12.
18.12.
19.12.
20.12.
20.12.
21.12.
21.12.
21.12.
22.12.
22.12.
23.12.
24.12.
24.12.
25.12.
25.12.
26.12.
27.12.
28.12.
29.12.
29.12.
30.12.
30.12.
30.12.
31.12.
31.12.
31.12.
31.12.
02.01.
03.01.
03.01.
03.01.
04.01.
04.01.
05.01.
06.01.
07.01.
07.01.
07.01.
08.01.
09.01.
09.01.
10.01.
10.01.
Renate Köhler
80 J.
Hans Gerd Schumacher
84 J.
Karl-Josef Kley
87 J.
Emilie Weyda
88 J.
Otto Banger
70 J.
Georg Banaschewitz
83 J.
Franz Beckers
85 J.
Franz Mlcak
82 J.
Klaus Dörpinghaus
75 J.
Karola Dohmann-Scheurle 70 J.
Erika Seus
85 J.
Anneliese Heinz
83 J.
Maria Michalik
87 J.
Dina Wigger
86 J.
Elisabeth Zernicke
75 J.
Gertrud Hombach
91 J.
Marie-Luise Küstermann
81 J.
Elisabeth Marx
87 J.
Leonhard Leyens
85 J.
Elli Kleineidam
85 J.
Christine Szczotok
75 J.
Hildegard Probst
92 J.
Alwine Breuer
87 J.
Klaus Müller
75 J.
Maria Dahm
87 J.
Georg Schmidt
84 J.
Elisabeth Vankerkom
89 J.
Edith Joswig
81 J.
Peter Paul Kolenda
75 J.
Elisabeth Sattler
81 J.
Horst Blum
88 J.
Elisabeth Stark
70 J.
Herbert Berg
70 J.
Erich Huland
92 J.
Rosemarie Stracke
80 J.
Olga Polky
87 J.
Berthold Bergen
81 J.
Hildegard Stockhausen
99 J.
Walter Thomas
80 J.
Josef Kleinehakenkamp
81 J.
Hilda Sielaff
88 J.
Zita Wittershagen
88 J.
Hermann Bruns
82 J.
Theodor Degroot
85 J.
Heribert Ittermann
81 J.
Reinhard Kühn
87 J.
Elisabeth Zindler
90 J.
Eva-Maria Knuth
75 J.
Gisela Müller
89 J.
Galina Rolheiser
70 J.
Erhard Bartsch
81 J.
Wilhelm Paßmann
98 J.
Heinz Müller
80 J.
Brunhilde Schröder
84 J.
Irmgard Benner
81 J.
Andreas Cichon
70 J.
Marie-Luise Lammerskitten 89 J.
Hildegard Namyslik
87 J.
Heidemarie Schirp
70 J.
Dorothe Simon
75 J.
Katharina Dörmbach
90 J.
Elena Spengler
96 J.
SEITE
64
11.01.
12.01.
13.01.
14.01.
15.01.
16.01.
18.01.
18.01.
19.01.
20.01.
20.01.
21.01.
22.01.
23.01.
23.01.
23.01.
25.01.
25.01.
25.01.
27.01.
27.01.
27.01.
27.01.
27.01.
28.01.
29.01.
29.01.
29.01.
29.01.
31.01.
01.02.
01.02.
02.02.
02.02.
03.02.
03.02.
05.02.
06.02.
08.02.
08.02.
09.02.
09.02.
09.02.
10.02.
11.02.
13.02.
13.02.
13.02.
14.02.
14.02.
14.02.
16.02.
17.02.
17.02.
18.02.
19.02.
19.02.
20.02.
20.02.
21.02.
21.02.
Maria Abrolath
Franz Arnold
Selma Meichsner
Hubert Flock
Ewald Plaza
Angelika Terstegen
Franz Galka
Halina Kettner
Brigitta Grimberg
Diomidis Carathanos
Krystyna Konkel
Christa Heinze
Gerta Pophal
Adelheid Koppers
Gerda Mersch
Brunhilde Wester
Waltraud Chlechowitz
Annemarie Heinz
Walter Schöneberg
Irene Hetzl
Walter Ley
Helene Schmalz
Irmgard Stommel
Rosemarie Weller
Willi Bender
Margarete Graefe
Alexander Höck
Ilse Ricken
Maria Schmitz
Rosalia Erdei
Anna Brandenburg
Maria Ottersbach
Helmut Aretz
Ruth Samen
Maria Lichtenberg
Maria Pflitsch
Karl Wamhoff
Apollonia Schwarzer
Theodor Schmidt
Ana Zappe
Victor Nieschwietz
Hedwig Nowitzki
Friedel Wirth
Hermann Cramer
Maria Spielhofen
Hildegard Herfen
Rolf Kleb
Roman Schittko
Margarete Donath
Irmgard Prinz
Marion Schulze
Hermine Schelhas
Maria Böhm
Ruth Roller
Ellen Merschhemke
Hans Behrens
Margarete Leyens
Magdalena Illgen
Jutta Rinker
Elisabeth Alflen
Maria Auxiliadora
Novias De Franca
91 J.
81 J.
94 J.
81 J.
75 J.
87 J.
75 J.
87 J.
86 J.
80 J.
75 J.
95 J.
89 J.
85 J.
82 J.
81 J.
75 J.
75 J.
85 J.
81 J.
88 J.
83 J.
84 J.
82 J.
83 J.
81 J.
89 J.
86 J.
82 J.
83 J.
89 J.
98 J.
85 J.
80 J.
84 J.
87 J.
88 J.
81 J.
90 J.
86 J.
80 J.
88 J.
84 J.
84 J.
84 J.
87 J.
81 J.
83 J.
80 J.
86 J.
80 J.
81 J.
84 J.
82 J.
81 J.
75 J.
84 J.
81 J.
81 J.
90 J.
70 J.
21.02.
21.02.
21.02.
22.02.
22.02.
23.02.
24.02.
24.02.
24.02.
25.02.
25.02.
26.02.
26.02.
26.02.
27.02.
27.02.
28.02.
29.02.
01.03.
02.03.
03.03.
03.03.
03.03.
05.03.
08.03.
12.03.
12.03.
13.03.
14.03.
14.03.
15.03.
16.03.
19.03.
19.03.
20.03.
20.03.
20.03.
21.03.
21.03.
21.03.
22.03.
22.03.
22.03.
22.03.
23.03.
23.03.
24.03.
26.03.
26.03.
26.03.
27.03.
27.03.
27.03.
28.03.
29.03.
29.03.
30.03.
31.03.
31.03.
Agnes Bonnacker
Gertrud Elsner
Elfriede Nowotny
Rainer Knipp
Elfriede Prokop
Iris Moser
Julius Eyk
Helena Mroz
Karl Rosner
Renate LongerichRuschmeier
Elisabeth Nocken
Rudolf Cramer
Werner Diedrich
Christa Sanchez
De Sologuren
Edeltraud Frankus
Kurt Stahl
Filomena Lorca Prieto
Antonina Schulmeister
Dietmar Büscher
Gerhard Waldner
Hans Joachim Günster
Gertrud Hardt
Gertrud Schneider
Wolfgang Moses
Luise Holbeck
Else Feldmann
Ruth Wierzejewski
Rosa Lorencic
Robert Lhoir
Gerd Theus
Wilhelm Schrahe
Karla Köster
Christa Galland
Günter Kerntopp
Irena Janicka-Szafran
Rosa Kindler
Josef Philipp
Maria Bonnacker
Helene Schneider
Irene Wolf
Walter Knierim
Hildegard Laumeier
Alfons Richter
Helga Schlagheck
Alexander Jakob
Anna Rohn
Konrad Köhler
Ilse Schmalstieg
Agnes Simon
Ingrid Sönnecken
Eva-Maria Fischer
Karl Wilhelm Rogozinski
Hans Egon Siebel
Otto Schröder
Hermann Gothe
Katharina Grimm
Maria Siemers
Konrad Reichling
Paul Röttgen
93 J.
94 J.
80 J.
70 J.
81 J.
81 J.
75 J.
75 J.
88 J.
70 J.
82 J.
80 J.
82 J.
82 J.
87 J.
81 J.
70 J.
92 J.
88 J.
90 J.
81 J.
75 J.
84 J.
89 J.
81 J.
102 J.
85 J.
86 J.
89 J.
70 J.
86 J.
80 J.
81 J.
86 J.
75 J.
82 J.
80 J.
90 J.
80 J.
93 J.
81 J.
83 J.
81 J.
89 J.
80 J.
86 J.
85 J.
92 J.
84 J.
82 J.
86 J.
88 J.
89 J.
94 J.
81 J.
75 J.
84 J.
81 J.
82 J.
GEBURTSTAGE
ST. STEPHANUS, BERGNEUSTADT
ST. MATTHIAS, HACKENBERG
02.12.
02.12.
02.12.
03.12.
04.12.
05.12.
08.12.
11.12.
13.12.
14.12.
14.12.
16.12.
18.12.
20.12.
22.12.
24.12.
24.12.
27.12.
28.12.
29.12.
30.12.
01.01.
01.01.
01.01.
06.01.
07.01.
09.01.
10.01.
10.01.
11.01.
13.01.
Wilhelm Feldmann
81 J.
Wolfgang Menge-Voß
85 J.
Alberto Neumann
84 J.
Brigitte Witt
82 J.
Margarete Christiansen
92 J.
Irmgard Engler
75 J.
Emma Michalsky
99 J.
Margarete Reichling
80 J.
Alfred Winkelmann
87 J.
Renata Andrzejewska
83 J.
Maria Walter
91 J.
Elvira Schmidt
75 J.
Lieselotte Hubert
82 J.
Anneliese Hoch
80 J.
Ursula Peters
80 J.
Ida Burghof
80 J.
Eva Ryrko
81 J.
Heinz Zwirner
87 J.
Manfred Ecker
75 J.
Klemens Grzenkowski
70 J.
Edith Roth
75 J.
Rachele Lettieri Gehrmann 70 J.
Erwin Mainka
85 J.
Ruth Johanna Steiner
86 J.
Luzie Hedwig Grylla
88 J.
Josef Kamp
81 J.
Waltraud Neumann
86 J.
Hannelore Becker
87 J.
Martha Breidenbach
75 J.
Angela Bock
86 J.
Rudi Biewer
75 J.
14.01.
14.01.
14.01.
16.01.
17.01.
18.01.
21.01.
25.01.
26.01.
27.01.
27.01.
31.01.
02.02.
05.02.
06.02.
06.02.
06.02.
07.02.
09.02.
11.02.
12.02.
12.02.
14.02.
15.02.
17.02.
19.02.
20.02.
22.02.
22.02.
23.02.
23.02.
Irmgard Krüger
Dorothea Spieswinkel
Stanislaw Wesierski
Michael Adler
Elisabeth Dziadek
Magdalene Valbert
Irena Jahn
Heinrich-Paul Pusch
Tibor Kohl
Elisabeth Theil
Günter Zimmermann
Regina Siepen
Gisela Prothmann
Manfred Scholz
Erna Banaszak
Emma Hufe
Ursula Schulz
Heidemarie Langer
Georg Heinrich
Anna Tide
Renate Cöllen
Renate Klein
Paul Lux
Magda Gudra
Mirko Markovic
Barbara Hauk
Winfried Tomasetti
Dorothea Tabor
Josef Zarbl
Jose Carrion Maza
Gerhard Lehnen
75 J.
83 J.
81 J.
85 J.
92 J.
91 J.
80 J.
82 J.
85 J.
89 J.
75 J.
86 J.
89 J.
80 J.
84 J.
87 J.
85 J.
75 J.
80 J.
92 J.
87 J.
80 J.
82 J.
83 J.
70 J.
90 J.
82 J.
86 J.
80 J.
87 J.
75 J.
23.02. Dorothea Wigger
25.02. Josefa Fernandez
Fernandez De Cantarero
25.02. Burkhard Kaufmann
28.02. Sigrid Niggemann
01.03. Hubert Krämer
02.03. Heinrich Powalla
03.03. Rudolf Jalowy
03.03. Maria Wiernikowski
04.03. Artur Tobey
05.03. Gertrud Fritsche
05.03. Martha Jakubczyk
05.03. Hildegard Kränzler
06.03. Margarete Ufer
08.03. Kunigunde Elsner
08.03. Alfred Meyer
09.03. Johanna Kamp
11.03. Rudolf Piskol
12.03. Hildegard Lupzik
14.03. Edeltraud Hoffmann
14.03. Rudolf Meyer
15.03. Josef Halbe
15.03. Ludmilla Immel
16.03. Josef Henschkowski
18.03. Elisabeth Weber
23.03. Gertrud Linke
26.03. Herbert Stamm
26.03. Eleonore Valenta
27.03. Else Olek
30.03. Herbert Koslowski
75 J.
85 J.
75 J.
89 J.
82 J.
80 J.
87 J.
82 J.
82 J.
81 J.
88 J.
81 J.
80 J.
84 J.
89 J.
91 J.
87 J.
87 J.
85 J.
80 J.
87 J.
89 J.
75 J.
84 J.
92 J.
87 J.
87 J.
95 J.
85 J.
ST. ELISABETH, DERSCHLAG
04.12.
07.12.
10.12.
16.12.
26.12.
27.12.
29.12.
01.01.
04.01.
08.01.
10.01.
11.01.
12.01.
13.01.
13.01.
16.01.
17.01.
Kurt Heene
Barbara Selbach
Jakobine Hugo
Christian Jambor
Margot Zweil
Anneliese Reisch
Emma Spies
Marie Luise Hirz
Margarete Gloger
Lydia Kohlleppel
Ernst Morrn
Klara Ramisch
Gisela Bremen
Heinrich Merz
Elmar Wester
Karl Josef Vankerkom
Bernhard Hirz
91 J.
75 J.
93 J.
70 J.
81 J.
90 J.
89 J.
75 J.
90 J.
82 J.
75 J.
87 J.
75 J.
85 J.
75 J.
86 J.
84 J.
23.01.
26.01.
28.01.
31.01.
31.01.
01.02.
10.02.
11.02.
11.02.
13.02.
14.02.
14.02.
17.02.
18.02.
25.02.
26.02.
Gerhard Heuser
Matilde Wegner
Gerda Steller
Anna Lehner
Theresia Stamm
Manfred Schiffer
Elisabeth Neukäter
Jenny Groth
Alfred Leibisch
Günter Glatte
Pietro Amoroso
Brigitte Lange
Anna Engels
Martha Syma
Karen Hisge
Irene Stelberg
75 J.
70 J.
80 J.
88 J.
82 J.
75 J.
90 J.
84 J.
85 J.
70 J.
86 J.
75 J.
80 J.
82 J.
80 J.
84 J.
01.03.
03.03.
04.03.
05.03.
16.03.
19.03.
21.03.
21.03.
23.03.
24.03.
24.03.
28.03.
30.03.
31.03.
31.03.
31.03.
Elisabeth Köster
Gertrud Schopbach
Ruth Chamier
Adelheid Fiolka
Herbert Ramisch
Christina Grimberg
Irmgard Stamm
Siegfried Trutnau
Peter Sadowski
Erika Jansen
Eleonore Ommer
Ursula Benth
Hubert Schweinsberg
Agnes Reske
Ruth Schwarz
Brigitte Urban
SEITE
86 J.
91 J.
82 J.
83 J.
86 J.
83 J.
94 J.
82 J.
75 J.
80 J.
87 J.
84 J.
83 J.
92 J.
86 J.
87 J.
65
GEBURTSTAGE / CHRONIK
ST. ANNA, BELMICKE
ST. MARIA KÖNIGIN, WIEDENEST/PERNZE
03.12.
06.12.
08.12.
09.12.
09.12.
10.12.
19.12.
22.12.
24.12.
25.12.
31.12.
01.01.
08.01.
Elfriede Schmelzer
Maria Hossinger
Maria Wilczek
Rita Glasauer
Rosemarie Schmuck
Hannelore Stracke
Johann Lehnen
Anna Wagner
Magdalena Halbe
Gustav Müller
Marianne Kempkes
Louise Heuel
Mechthild Koch
84 J.
81 J.
82 J.
75 J.
75 J.
80 J.
82 J.
80 J.
84 J.
86 J.
75 J.
96 J.
70 J.
13.01.
21.01.
21.01.
07.02.
10.02.
13.02.
17.02.
22.02.
23.02.
24.02.
28.02.
28.02.
07.03.
Marta Strauß
Agnes Miunske
Maria Stricker
Hildegard Heße
Bernhardine Willmes
Anna Luise Jung
Heinrich Heße
Clemens Rolfing
Maria Halbe
Ursula Albus
Gisela Pfeifer
Heinrich Stracke
Ruth Mourschinetz
86 J.
75 J.
82 J.
86 J.
86 J.
89 J.
86 J.
80 J.
81 J.
75 J.
75 J.
84 J.
81 J.
08.03.
10.03.
12.03.
12.03.
13.03.
15.03.
16.03.
17.03.
17.03.
24.03.
26.03.
27.03.
Anita Bleiel
Alfred Teicher
Ludwig Berghoff
Willi Halbe
Theresia Schneider
Margarete Wieneke
Helene Heße
Günter Engel
Bernhard Kamp
Grete Bochnick
Horst Hartig
Rosemarie Wigger
81 J.
88 J.
85 J.
84 J.
97 J.
75 J.
85 J.
82 J.
88 J.
89 J.
84 J.
83 J.
ST. FRANZISKUS XAVERIUS, ECKENHAGEN
10.12.
12.12.
13.12.
16.12.
20.12.
23.12.
27.12.
27.12.
02.01.
08.01.
08.01.
10.01.
12.01.
13.01.
15.01.
16.01.
Irmgard Stöhr
Herbert Friebe
Erna Winheller
Regina Neumann
Agnes Schran
Marian Peplinski
Brigitta Schneider
Christa Schürholz
Melanija Stockburger
Agnes Lohr
Maria Mettmann
Helene Cordes
Hans Werner
Monika Piller
Robert Radmacher
Friedrich Kleine-Weischer
83 J.
88 J.
83 J.
86 J.
86 J.
70 J.
81 J.
75 J.
70 J.
86 J.
80 J.
93 J.
90 J.
84 J.
80 J.
80 J.
16.01.
18.01.
23.01.
25.01.
25.01.
28.01.
01.02.
02.02.
04.02.
04.02.
05.02.
09.02.
17.02.
18.02.
21.02.
Gudrun Raab-Demski
Egon Feckeler
Renate Leverenz
Eugen Hentschel
Werner Klatt
Maria Hohenschon
Liesbeth Klausch
Margot Heymann
Gerda Schwarzer
Harald Stahl
Ingeborg Trapp
Margot Bieker-Bruch
Brigitte Stamer
Peter Renner
Gisela Trapp
75 J.
80 J.
80 J.
75 J.
81 J.
90 J.
92 J.
83 J.
75 J.
75 J.
75 J.
82 J.
70 J.
70 J.
85 J.
27.02.
27.02.
05.03.
06.03.
13.03.
14.03.
14.03.
15.03.
20.03.
21.03.
22.03.
22.03.
25.03.
27.03.
28.03.
Anni Scheliga
Josef Tafferner
Horst Ludwig
Margarete Pennekamp
Wolfgang Kentenich
Elisabeth Rath
Helga Schwane
Bernhard Töpler
Heidelore Hau
Paula Dormann
Lieselotte Penz
Maria Riem
Anton Aring
Helga Ringk
Gerda Zindler
Pfarrchroniken
TRAUUNGEN
23.05. Alisa Teichert und
Alexander Arendt
11.07. Katrin Lenz und
David Richter
29.08. Nina Lerch und
Rudolf Loskand
13.06. Vicki Haase und
Rene Semrau
18.07. Christina Heisler und
Juri Golbeck
05.09. Carina Schmidt und
Johann Dehl
20.06. Angela Derr und
Maxim Schmer
25.07. Olga Kopp und
Waldemar Konrad
26.09. Tatjana Krizki und
Vladimir Sugak
20.06. Christina Nadine Veit und
Daniel Schmidt
08.08. Annica Bartels und
Marko Stamm
10.10. Janine Honigmann und
Igor Mesenzew
20.06. Simone Drews und
Michael Kaufmann
08.08. Daniela Lohmar und
Christian Schmidt
17.10. Anna-Lena Gleißner und
Robert Eydam
04.07. Mareike Notermanns und
Benedikt Grütz
22.08. Sofia Mesenhöler und
Bastian Wenzlau
24.10. Melanie Bruno und
Christian Hausmann
SEITE
66
81 J.
87 J.
75 J.
86 J.
70 J.
84 J.
84 J.
80 J.
70 J.
87 J.
85 J.
86 J.
81 J.
85 J.
83 J.
CHRONIK
TAUFEN
30.05.
30.05.
30.05.
31.05.
13.06.
13.06.
14.06.
28.06.
28.06.
28.06.
05.07.
05.07.
05.07.
05.07.
19.07.
Lea Baranski (Bn)
Mara Baranski (Bn)
Jana Sofia Baranski (Bn)
Michael Alexander Sollik (Eh)
Romyna Stricker (Eh)
Samantha Stricker (Eh)
Liv Malin Woggon (Bn)
Johanna Elisa Habeth (Bn)
Emily Schwaab (Dh)
Kirill Hunger (Dh)
Justin Schneider (Gm)
Angelina Klocker (Gm)
Lea Melina Klocker (Gm)
Haily Samantha Klocker (Gm)
Bill Schneider (Eh)
02.08. Lou Dewis Schneevogt (Gm)
02.08. Milan Achenbach (Gm)
02.08. Santino Vittorio
Bonaccorso (Gm)
09.08. Jayden-Finley Kamp (Bn)
09.08. Melina Blöink (Bn)
16.08. Johanna Depenbusch (Bm)
16.08. Mona Boost (Bm)
23.08. Gian Gabriel Held (Dh)
06.09. Melina Maskato (Gm)
06.09. Anton Herrmann (Gm)
06.09. Marie Niehüsener (Gm)
06.09. Marlon Maurizio Duvier (Gm)
13.09. Johanna Nahlik (Wn)
13.09. Henry Ens (Wn)
03.10.
04.10.
11.10.
17.10.
18.10.
18.10.
25.10.
25.10.
25.10.
25.10.
25.10.
08.11.
08.11.
08.11.
Marlon Kammel (Gm)
Luisa Möllersmann (Gm)
Elias Knaus (Bn)
Ariana Joleen Antofie (Gm)
Robin Nicklas Vorwald (Eh)
Sebastian Jonas Tunk (Wn)
Fynn Mihut (Nd)
Clara Francesca Heite (Dh)
Vivian Hanna Heite (Dh)
Mailo Liam Kimont (Wn)
Brajan Pawel Roguski (Gm)
Alexander Söhnchen (Dh)
Josefine Zlebnik (Gm)
Sophia Zlebnik (Gm)
VERSTORBENE
04.05.
08.05.
09.05.
14.05.
18.05.
23.05.
23.05.
24.05.
27.05.
28.05.
31.05.
31.05.
07.06.
08.06.
08.06.
10.06.
11.06.
14.06.
14.06.
16.06.
19.06.
21.06.
21.06.
21.06.
22.06.
23.06.
24.06.
25.06.
03.07.
03.07.
Hildegard Mönninghoff (Dh) 88 J.
Gertrud Hartmann (Dh)
93 J.
Barbara Maria Schulten (Eh) 67 J.
Markus Rusch (Eh)
32 J.
Ingrid Kaufmann (Bm)
60 J.
Lucia Czunya (Gm)
79 J.
Petra Meier-Pantke (Nd) 48 J.
Thomas Tweer (Gm)
40 J.
Josef Homann (Gm)
75 J.
Heinrich Stricker (Eh)
78 J.
Alfred Peter (Dh)
69 J.
Margareta Steiner (Dh)
94 J.
Erika Ockenfels (Bn)
94 J.
Anna Freundlieb (Gm)
95 J.
Helene Deger (Dh)
94 J.
Erika Bockemühl (Gm)
72 J.
Paula Gielsdorf (Eh)
91 J.
Mircea Aiacoboaie (Ds)
62 J.
Irma Stenglein (Ds)
84 J.
Heribert Krämer (Bn)
80 J.
Klara Rausch (Ds)
95 J.
Maria-Luise Flitsch (Eh)
88 J.
Günter Puhl (Ds)
77 J.
Margarete Zupancic (Nd)
66 J.
Rudolf Josef Horn (Bn)
88 J.
Salud Rosario (Gm)
76 J.
Maria Köster (Gm)
87 J.
Helene Penders (Bm)
72 J.
Heribert Vierbücher (Hb) 61 J.
Heinrich Gronen (Gm)
65 J.
05.07.
05.07.
06.07.
12.07.
15.07.
16.07.
18.07.
18.07.
18.07.
20.07.
24.07.
29.07.
02.08.
05.08.
05.08.
07.08.
07.08.
09.08.
09.08.
09.08.
11.08.
12.08.
16.08.
22.08.
23.08.
25.08.
27.08.
27.08.
Theo Fuss (Bn)
79 J.
Anneliese Babinsky (Ds)
90 J.
Ludwig Franken (Bn)
89 J.
Daniel Gerhards (Gm)
28 J.
Edelgard Halbe (Dh)
80 J.
Steven Slawuta (Gm)
29 J.
Gisela Hambloch (Gm)
79 J.
Anna Möller (Nd)
90 J.
Brigitte Bonrath (Eh)
64 J.
Hedwig Weißbrodt (Gm) 100 J.
Filemina Benz (Bn)
88 J.
Gisela Wiegand (Gm)
88 J.
Günter Tenten (Dh)
80 J.
Nunziata Manueli (Dh)
67 J.
Stephanie Agnes
Wodniak (Bm)
72 J.
Joseph Swierzy (Gm)
79 J.
Edith Viebahn (Gm)
77 J.
Anneliese Kaufmann (Bm) 82 J.
Michael Schönborn (Dh)
46 J.
Manfred Wigger (Ds)
76 J.
Lieselotte Roesner (Gm)
90 J.
Oscar Koch (Gm)
56 J.
Marianne Meier (Gm)
74 J.
Franz Fink (Eh)
85 J.
Gerhard Otto Kurt
Heinze (Gm)
97 J.
Brigitte Kölschbach (Bn)
71 J.
Konrad Eichert (Gm)
71 J.
Elfriede Polczyk (Nd)
88 J.
28.08.
30.08.
30.08.
04.09.
10.09.
14.09.
15.09.
17.09.
17.09.
22.09.
22.09.
23.09.
26.09.
26.09.
29.09.
04.10.
11.10.
13.10.
16.10.
20.10.
24.10.
25.10.
27.10.
28.10.
28.10.
28.10.
29.10.
30.10.
02.11.
Ankatrin Gierse (Gm)
Ernst Sapp (Eh)
Helga Michallik (Nd)
Herbert Anders (Ds)
Gert-Heinz Sander (Nd)
Manfred Korschewski (Bn)
Friedbert Runschke (Bn)
Margaretha Rosa
Sorgenicht (Dh)
Nicolae Gina (Gm)
Anna Böhm (Gm)
Christian Heinrich
Herbst (Gm)
Bruno Schröder (Gm)
Ernst Seeberger (Bn)
Maria Pack (Bn)
Agathe Schneider (Gm)
Birgit Fiek (Gm)
Willi Hamm (Gm)
Michaela Pevec (Gm)
Else Schröder (Bn)
Werner Widdel (Eh)
Agnes Dornseifer (Ds)
Katharina Jürgens (Gm)
Hermann Heintzer (Gm)
Maria Hardencke (Eh)
Erika Pantke (Gm)
Hannelore Tenten (Dh)
Ulrich Corten (Bm)
Ingeborg Schultz (Ds)
Rudolf Franz Richter (Gm)
SEITE
25 J.
95 J.
75 J.
76 J.
70 J.
63 J.
79 J.
92 J.
77 J.
80 J.
85 J.
84 J.
85 J.
77 J.
85 J.
55 J.
61 J.
41 J.
72 J.
65 J.
98 J.
86 J.
88 J.
90 J.
69 J.
79 J.
67 J.
64 J.
85 J.
67
BEICHTGELEGENHEITEN
„Lasst euch mit Gott versöhnen“
Versöhnungsgottesdienst am 4. Advent in St. Franziskus
„Durch den Dienst der Kirche
schenke er dir Verzeihung und Frieden.“ – Diese Worte sprechen wir
Priester, wenn jemand beichten geht und das Sakrament
der Versöhnung empfängt.
Viele nutzen die individuellen
Beichtzeiten vor den Festtagen
an den verschiedenen Orten,
um mit Gott „reinen Tisch“ zu
machen und sich vom Herzen
her auf das Weihnachtsfest
vorzubereiten. Und ich möchte Ihnen allen Mut machen,
diese Zeiten an den verschiedenen Kirchorten zu nutzen – die
Termine finden Sie unten auf der
Seite.
Um „den Dienst der Kirche“, also
der Gemeinschaft der Christen zu
erfahren, ist es eine besonders
schöne Form, sich gemeinsam auf
den Empfang der Beichte vorzube-
reiten: durch einen geistlichen Impuls, durch das gemeinsame Gebet
und durch die Möglichkeit, sich bei
verschiedenen Priestern und an
verschiedenen Orten (Beichtstuhl,
Beichtgespräch) das Sakrament der
Versöhnung schenken zu lassen.
Ein solcher Versöhnungsgottesdienst für die gesamte Pfarreiengemeinschaft findet statt
am 4. Adventssonntag, also am Sonntag,
20.Dezember 2015 ab
16.00 Uhr in St. Franziskus, Gummersbach. Nach
einer Andacht und einer gemeinsamen Vorbereitung stehen mehrere Beichtväter zu
Verfügung. Bis zur Abendmesse um 18 Uhr können Sie das
Gespräch suchen und sich die Vergebung Gottes schenken lassen. Ich
hoffe, dass viele von Ihnen kommen!
Pastor Christoph Bersch
Besondere Beichtzeiten vor Weihnachten
Hier sind unsere Beichtzeiten im
Advent und vor Weihnachten:
Mittwoch, 23.12.2015
17:00-18:00 Niederseßmar
Donnerstag, 17.12.2015
17:15-17:45 Belmicke
18:45-20:00 Bergneustadt
(Pater Robin)
Freitag, 18.12.2015
17:00-18:00 Derschlag
(Kaplan Galetti)
(Pfr. Bersch & P. George)
Mittwoch, 24.12.2015
10:00-12:00 Gummersbach
(Pastor Bersch)
(Pater George)
Samstag, 19.12.2015
14:30-16:30 Gummersbach
(Kaplan Galetti)
16:00-17:00 Hackenberg
(Pater George)
Sonntag, 20.12.2015
8:45-9:30 Eckenhagen
(Pater Robin)
Dienstag, 22.12.2015
17:15-18:00 Wiedenest/Pernze
(Pastor Bersch)
SEITE
68
Falls Sie bei einem Priester ein
Beichtgespräch, auch außerhalb dieser Zeiten, führen möchten, sprechen Sie diesen direkt an (Adressen
und Telefonnummern finden Sie am
Ende des Pfarrbriefs).
Versöhnungsgottesdienst
Sonntag, 20.12.2015
16:00 Gummersbach
anschl. Beichtgelegenheit
(Pastor Bersch, Pater George,
Pater Robin, Kaplan Galetti)
Für Kinder
Insbesondere für die Kommunionkinder der letzten beiden Jahre:
Mittwoch, 16.12.2015
16:00-17:00 Bergneustadt
(Pfr. Bersch & P. Robin)
Donnerstag, 17.12.2015
16:00-17:00 Gummersbach
(Pfr. Bersch & P. George)
17:15-18:00 Dieringhausen
(Pfr. Bersch & Kpl. Galetti)
Christoph Bersch
GOTTESDIENSTE
Gummersbach (Gm)
Steinenbrück (St)
Lantenbach (Lb)
Dieringhausen (Dh)
Niederseßmar (Nd)
Marienhagen (Mh)
Bergneustadt (Bn)
Hackenberg (Hb)
Derschlag (Ds)
Belmicke (Bm)
Wiedenest (Wn)
Eckenhagen (Eh)
Regelmäßige Gottesdienste und Beichtgelegenheiten
Samstag
Sonntag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
9:00 Gm Hl. Messe
15:30-16:30 Gm Beichte
17:00 St Vorabendmesse
18:30 Lb Vorabendmesse
10:30 Gm Sonntagsmesse
18:00 Gm Sonntagsmesse
8:00 Gm Hl. Messe
17:15 Gm Rosenkranzgebet
18:00 Gm Hl. Messe
17:00 Mh Vorabendmesse
16:30-17:00 Hb Beichte
17:00 Hb Vorabendmesse
9:00 Dh Sonntagsmesse
11:30 Nd Sonntagsmesse
10:00 Bn Sonntagsmesse
11:00 Ds Sonntagsmesse
8:10 Dh Schulmesse (14tägig)
9:30 Gm Hl. Messe
(Altenheim Blücherstr.) 18:00 Nd Hl. Messe
14:00 Gm Hl. Messe
(Krankenhaus)
15:00 Gm Hl. Messe
15:45 Gm Euch. Anbetung
9:00 Dh Hl. Messe
18:30 Wn Vorabendesse
8:30 Bm Sonntagsmesse
9:30 Eh Sonntagsmesse
8:00 Bn Schulmesse (14tägig)
9:30 Ds Wortgottesfeier 17:00 Wn Stilles Gebet
17:00 Bn Rosenkranzgebet 18:00 Wn Hl. Messe
18:00 Bn Hl. Messe
18:00 Hb Hl. Messe
8:30 Eh Hl. Messe
18:00 Bm Hl. Messe
15:00 Hb Rosenkranzgebet
17:30 Ds Rosenkranzgebet
18:00 Ds Hl. Messe
Besondere Gottesdienste zur Weihnachtszeit
Heiligabend
Do. 24. Dez. 2015
Weihnachten
Fr. 25. Dez. 2015
Hl. Stephanus
14:00 Gm Hl. Messe
(Altenheim Blücherstr.)
15:00 Gm Krippenfeier
Junger Chor Gm
18:00 Lb Fam.-Christmette
Kirchenchöre Lb/St
22:00 Gm Christmette
10:30 Gm Hl. Messe
11:00 Gm Wortgottesdienst
(Krankenhaus)
18:00 St Hl. Messe
18:00 Lb
10:30 Gm
Hl. Familie
Silvester
Do. 31. Dez. 2015
Neujahr
9:00 Dh Hl. Messe
10:00 Bn Festmesse
Aussend. Sternsinger
Pfarrpatrozinium
Kirchenchor Bn/Hb
11:30 Nd Hl. Messe
Aussend. Sternsinger
Hl. Messe
11:00 Ds Hl. Messe
Hl. Messe
9:00 Dh Hl. Messe
10:00 Bn Hl. Messe
Kirchenchöre Lb/St 11:30 Nd Hl. Messe
11:00 Ds Hl. Messe
Aussend. Sternsinger
Hl. Messe
Weihn.-Konzert
mit Nightfever-Chor
10:30 Gm Hl. Messe
Sa. 26. Dez. 2015
So. 27. Dez. 2015
15:00 Dh Krippenfeier
18:00 Nd Fam.-Christmette 15:00 Hb Krippenfeier
15:00 Wn Krippenfeier
Nightfeverchor /
18:00 Ds Fam.-Christmette
Instrumentalkreis
Hearts of Fire Nd
Kirchenchor Ds
18:00 Eh Fam.-Christmette
22:00 Dh Christmette
22:00 Bn Christmette
22:00 Bm Christmette
Kirchenchor Dh
Kirchenchor Bm
8:30 Wn Hl. Messe
11:30 Mh Hl. Messe
10:00 Hb Hl. Messe
Kirchenchor Wn
11:00 Ds Hl. Messe
9:30 Eh Hl. Messe
18:00 Gm
19:15 Gm
Sa. 2. Jan. 2016
2.So.n.Weihnacht.
So. 3. Jan. 2016
Dreikönige
Mi. 6. Jan. 2016
8:30 Bm Hl. Messe
9:30 Eh Hl. Messe
17:00 Bm Hl. Messe
(polnisch)
14:00 Gm Hl. Messe
(Krankenhaus)
17:00 Gm Jahresabschlussmesse
15:00 Eh Anbetung
17:00 Nd Jahresabschlussmesse
17:00 Bn Jahresabschlussmesse
17:00 Wn Jahresabschlussmesse
11:00 Gm Hl. Messe
11:00 Dh Hl. Messe
11:00 Ds Hl. Messe
11:00 Eh Hl. Messe
17:00 Wn Orgelmeditation
Fr. 1. Jan. 2016
Samstag
8:30 Bm Hl. Messe
9:30 Eh Hl. Messe
Kirchenchor Eh /
Bläser
9:00 Gm Hl. Messe
17:00 St Vorabendmesse
Kirchenchöre Lb/St 17:00 Mh Vorabendmesse
18:30 Lb Vorabendmesse
10:30 Gm Sonntagsmesse
9:00 Dh Sonntagsmesse
11:30 Nd Sonntagsmesse
18:00 Gm Sonntagsmesse
9:30 Gm Hl. Messe
(Altenheim Blücherstr.) 18:00 Nd Hl. Messe
18:00 Gm Hl. Messe
Choralschola
17:00 Hb Vorabendmesse
18:30 Hb Musik zum neuen
Jahr
10:00 Bn Sonntagsmesse
11:00 Ds Sonntagsmesse
15:00 Ds Tauferinnerungsgottesdienst
10:00 Wn Aussend. Sternsinger
18:30 Wn Vorabendesse
8:30 Bm Sonntagsmesse
Aussend. Sternsinger
9:30 Eh Sonntagsmesse
18:00 Bn Hl. Messe
SEITE
69
KONTAKTE
Unsere Seelsorger:
Unsere Büros:
Pastor Christoph Bersch
 (02261) 2 21 97
[email protected]
Pastoralbüro Gummersbach
und Wohnung Pastor Bersch
Moltkestr. 4, 51643 Gummersbach
 (02261) 2 21 97
 (02261) 9 10 00
[email protected]
Mo., Di., Do.
9:00 - 12:00
Di., Do.
14:00 - 16:00
Kaplan Niccolò Galetti
 (02261) 7 77 12
[email protected]
Pater George Vempadanthara CMI
 (02261) 4 10 57
[email protected]
Pater Robin Thurakkal MCBS
 (02265) 99 88 77 6
[email protected]
Diakon Norbert Kriesten
 (02261) 80 76 40
[email protected]
Diakon Willibert Pauels
 (02268) 61 40
[email protected]
Diakon Manfred Hoffstadt
Krankenh.-Seels.  (02261) 17 - 17 82
[email protected]
Pastoralreferent Simon Miebach
 (02261) 5 12 21
[email protected]
Gemeindereferentin Sigrid Jedlitzke Kath. Familienzentrum:
Krankenh.-Seels.  (02261) 17 - 17 82
Kath. Kindertagesstätte St. Raphael
[email protected]
Singerbringkstr. 42, 51643 Gummersbach
Pfr. Norbert Fink
Leiterin: Anette Kühr
 (02261) 8 15 96 02
 (02261) 2 65 76
Kreisjugendseels.  (0160) 97 966 882
[email protected]
[email protected]
Kath. Kindertagesstätte Herz Jesu
Pfr. i. R. Günter Rindermann
Dieringhauser Str. 111, 51645 Gummersb.
 (02261) 5 01 64 87
Leiterin: Claudia Bolzani
 (02261) 7 77 44
Diakon m. Z. Michael Gruß
[email protected]
 (02261) 4 14 25
Kath. Kindertagesstätte Don Bosco
[email protected]
Burstenweg 20, 51702 Bergneustadt
Diakon i. R. Willi Liebing
Leiterin: Ann-Marie Flohr
 (02261) 2 39 94
 (02261) 4 16 98
[email protected]
[email protected]
Gemeindereferentin Simone Justus Kath. Kindertagesstätte
Klinik-Seelsorgerin Reha-Zentrum Eckenhagen Unter’m Regenbogen
 (02265) 99 52 65
Blockhausstr. 6, 51580 R.-Eckenhagen
SEITE
70
Pfarrer
Christoph Bersch
 (02261) 2 21 97
Vorsitzender
Michael Jonen
 (02261) 7 22 24
Weitere Vorstandsmitglieder
Tim Honermann
 (02261) 94 10 00
Tom Kattwinkel
 (0171) 1 094 708
Aloisia Krapfl
 (02261) 5 79 72
Pfarrbüro Bergneustadt
und Wohnung Pater George
Kölner Str. 287, 51702 Bergneustadt
 (02261) 4 10 04
Ortsausschüsse
 (02261) 4 10 56
des Pfarrgemeinderats:
[email protected]
Mo., Mi.
9:00 - 12:00 St. Franziskus, Gummersbach
 (02261) 6 79 73
14:00 - 16:00 Christel Franke
Michael Linder
 (02261) 2 30 25
Kontaktbüro Dieringhausen
Herz Jesu, Dieringhausen
Dieringhauser Str. 111, 51645 Gummersb.
Anke Bonner
 (02261) 7 73 91
+ (02261) 7 77 12
Fr.
10:00 - 11:30 St. Maria vom Frieden, Niederseßmar
Andreas Weiß gen. Quäling
Kontaktbüro Eckenhagen
 (0160) 4 025 070
Blockhausstr. 3, 51580 R.-Eckenhagen
Armin Schneider
 (02265) 5 06
St. Stephanus, Bergneustadt
 (02265) 9 89 90 10
 (02261) 5 79 72
Do.
9:15 - 10:30 Aloisia Krapfl
Angelika Rausch
 (02261) 48042
Gemeindereferentin Birgit Kußmann Lotsenpunkt:
Moltkestr. 4, 51643 Gummersbach
 (02261) 47 90 18
Ansprechpartnerin: Maria Potthast
[email protected]
[email protected]
Antanas Karciauskas, Seminarist
 (02261) 2 29 58
 (02261) 2 90 34 68
Mo., Mi.
13:00 - 16:00
[email protected]
Notfallhandynummer
des Seelsorgebereichs:
 (0151) 55 203 008
Vorstand des gemeinsamen
Pfarrgemeinderats:
Leiterin: Martina Hengstebeck
 (02265) 82 55
[email protected]
St. Elisabeth, Derschlag
Jörg und Ingrid Wittershagen
 (02261) 5 17 79
St. Anna, Belmicke
Tim Honermann
 (02261) 94 10 00
Thomas Kaufmann  (02763) 66 56
St. Franziskus Xaverius, Eckenhagen
Elke Zehnder
 (02265) 5 81
Kirchenvorstände in den Pfarrgemeinden (Stand Nov. 2015):
St. Franziskus, Gummersbach
Rita Sackmann
 (02261) 5 28 28
Herz Jesu, Dieringhausen
H.-G. Remerscheidt  (02261) 7 53 46
St. Maria v. Frieden, Niederseßmar
Carmen Bloch
 (02261) 98 78 44
St. Stephanus, Bergneustadt
Helmut Krismann  (02261) 47 08 08
St. Elisabeth, Derschlag
Konrad Draube
 (02261) 5 13 52
St. Anna, Belmicke
Hans Gerd Menne  (02763) 64 78
St. Franziskus Xaverius, Eckenhagen
Michael Breiderhoff  (02265) 98 16 23
Internet:
www.oberberg-mitte.de
Kaleidoskop
Ökumenisches Pfarrfest in Bergneustadt
Firmung in Gummersbach
Verabschiedung
Dr. Lennartz
Ministrantenwallfahrt nach Rom
Messdienerausflug ins Phantasialand
SEITE
71
Die Patrone unserer zwölf Kirchen
Der heilige Stephanus • Patron der Kirche von Bergneustadt
IMPRESSUM
Ausgabe: 03/2015 • Auflage: 6.720 Stück
Kontakt: Moltkestraße 4, 51643 Gummersbach,  (02261) 2 21 97
Kölner Str. 287, 51702 Bergneustadt,  (02261) 4 10 04
Herausgeber: Kath. Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte • Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß-Oesingen
Verantwortlich: Pfarrer Christoph Bersch • Email: [email protected]
Redaktion: Pfarrer Christoph Bersch, Christel Franke, Tim Honermann, Michael Jonen, Erika Linder, Simon
Miebach. • Layout: Tim Honermann
Die Redaktion behält sich Kürzungen der Artikel vor.
Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Die Ausgabe 01/2016 (April 2015 – Juni 2015) erscheint am 11. März 2016.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 10. Februar 2016.
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