PFARRBRIEF DER KATH. PFARREIENGEMEINSCHAFT OBERBERG MITTE AUSGABE 03 / 2015 Unglaublich Der Himmel auf Erden wer tauscht den Himmel gegen die Erde wer verlässt freiwillig das Paradies der Messias der Gesalbte des Herren der Sohn Gottes unglaublich unbegreiflich das Kind greifbar anfassbar nah rührend berührend ergreifend sich vom Kinde ergreifen lassen Freude zulassen das Unglaubliche wahrnehmen Für-Wahr-Nehmen Der Himmel auf Erden Jesus, Maria, Josef unsere himmlische Wirklichkeit auch 2015 Jahre später Weihnachten: Hingehen das Kindchen finden Glauben Hoffen Lieben Tun Der Himmel auf Erden lässt sich beweisen es liegt an mir und dir jetzt! Erika Linder „In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.“ ITE (LkS2,E 8-12) 1 Eröffnung der Kindertagesstätte St. Raphael in Gummersbach SEITE 2 GRUßWORT Liebe Leserinnen und Leser! „Anhänger des neuen Weges“ – so nannte man die Christen in den Anfängen, also zu Lebzeiten der Apostel und anderer Augen- und Ohrenzeugen Jesu. Der „Weg“ ist durch die Geschichte hindurch eines der wichtigsten Bilder für das Leben geworden. Ob in der Musik oder in der Kunst: oft geht es um den Weg des Menschen mit seinen Hoffnungen und Wünschen, aber auch mit den Hindernissen und Ab-Wegen. „Anhänger des neuen Wegs“: so hat man die ersten Christen genannt (Apg 9,2). Interessant ist das Eigenschaftswort „neu“: von den einen wird es positiv gefüllt („endlich etwas Neues!“), von den anderen negativ bewertet („neumodisches Zeug!“). So auch damals: Die einen waren begeistert über die neue Lehre, die die Christen zuerst in Jerusalem, dann im gesamten Mittelmeerraum verkündeten, während die anderen versuchten, diese gefährliche neue Gruppe – die später dann in Antiochia zum ersten Mal „Christen“ genannt wurde – auszuschalten. Und einer, der besonders erbarmungslos gegen die Christen vorging, war Saulus, der spätere Völkerapostel Paulus, von dem es vor seiner Bekehrung hieß: „Er wütete mit Drohung und Mord gegen die Anhänger des neuen Weges.“ Der erste, der dies erfahren musste, war Stephanus, der erste Märtyrer der Kirche und Patron unserer Bergneustädter Kirche, die in diesem Pfarrbrief einen besonderen Schwerpunkt bildet. Die Christen damals haben sich nicht angepasst, um Unannehmlichkeiten oder gar dem Gefängnis und der Todesstrafe aus dem Weg zu gehen. Denn sie wussten um dieses „Neue“: die Erlösung! Ich bin erlöst! Und nicht nur ich allein: alle, die glauben, sich taufen lassen und ihren Glauben ins Leben übersetzen, sind erlöst! Das, was Christen der ersten Generation erlitten haben, machen Millionen Christen unserer Gegenwart durch: sie werden diskriminiert, verprügelt, vertrieben, entführt oder gar enthauptet. Sind wir ihre Weg-Genossen, die sich für sie einsetzen, für sie beten, mit ihnen solidarisch sind? Für die „Anhänger des neuen Weges“ ist das Kommen des Messias, des Erlösers der Welt, keine ferne und vage Zukunftsmusik mehr, sondern in Jesus Christus Ereignis und Wirklichkeit geworden. Gott ist für sie keine Utopie, sondern mensch-gewordene Realität. Sie haben es erfahren und wollen es weitersagen: ER, Jesus, ist „gekreuzigt, gestorben und begraben, am dritten Tage auferstanden von den Toten.“ besonders eingeladen, den Lebensweg Jesu nachzugehen: hinein in die Armut eines Stalls, in die Wüste zu Johannes, in das Haus des Sünders Zachäus, zu den Armen und Kranken – bis hin zu jenem Leidensweg, den er für uns gegangen ist. Und wer meint, dass man als Christ nicht mehr leiden dürfe und Gott Vorwürfe machen könne, wenn uns Schweres auferlegt ist, der ist nicht auf dem Weg Jesu, sondern auf dem Holzweg. „Anhänger des neuen Weges“ – aus dem Sport wissen wir um die Begeisterung bekennender Anhänger eines Fußballvereins, die mit ihren Gesängen, Schals, Trikots und Fahnen zeigen, wen sie unterstützen. Ob wir Christen uns da nicht eine Scheibe von abschneiden können? Bleiben wir keine gelangweiltdistanzierten Mitläufer, sondern geben wir uns als Anhänger des Evangeliums zu erkennen – weniger durch Fanartikel als durch praktizierten Glauben und gelebte Liebe. Dass wir als Christen immer mehr eine Weg-Gemeinschaft mit Christus in der Mitte werden, wünscht Ihnen, im Namen aller Seelsorger unserer Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte, Ihr Pastor Christoph Bersch „Anhänger des neuen Weges“ – Wer einen Weg geht, steht oft vor Entscheidungen: an Kreuzungen, bei der Wahl eines Berufs, eines guten Arztes, eines Lebenspartners, einer politischen Partei... Wir sind als Christen aber auch und SEITE 3 INHALT / UNSER GLAUBE Garten des Lebens INHALT IN DIESER AUSGABE: Fotos Kita St. Raphael 2 Grußwort 3 Inhalt 4 Unser Glaube 4 Thema: Hl. Stephanus 6 Aus der Pfarreiengemeinschaft 11 Buchtipp 23 Caritas 24 Kath. Familienzentrum 25 Um unsere Kirchen: Gm 28 Um unsere Kirchen: Dh 31 Um unsere Kirchen: Nd 32 Um unsere Kirchen: Bn 33 Um unsere Kirchen: Ds 34 Um unsere Kirchen: Bm 36 Um unsere Kirchen: Eh 37 Kirchenmusik 38 Frauengemeinschaft 44 Film und Religion 49 Kolpingsfamilie 50 Kolpingjugend 54 Malteser Jugend 54 Young People 55 Leserbrief 60 Termine 62 Geburtstage 63 Chronik 66 Beichtgelegenheiten 68 Gottesdienste 69 Kontakte 70 Kaleidoskop 71 SEITE 4 Als wir unseren Kaplan Galetti in seiner Heimat besucht haben, waren wir auch am „Lago di Garda.“ Da fiel mir ein, dass einer der faszinierendsten Menschen unserer Zeit dort auch eine Wohnung hatund zwar in einem prächtigen Garten. Dazu folgende Gedanken: Der Wiener Poet, Sänger und Aktionskünstler Andre Heller, hat einen Garten am Gardasee geschaffen, der in seiner poetischen Kraft die Sinne betört und die Seelen verzaubert. Dazu erzählt er, dass in der Geschichte der Menschheit der Garten immer eine besondere Rolle gespielt hat. „Verliebte und alte Menschen gehen am liebsten in den Park“. Und in der Tat: Sogar in der Bibel spielt der Garten eine ganz besondere Rolle. PARADIES ist persisch, und heißt nichts anderes als: GARTEN. Verraten und festgenommen wurde Jesus im Garten Ghetsemane, und als der Auferstandene Maria Magdalena begegnete, hielt sie ihn für den Gärtner. Die Chinesen haben ein faszinierendes Sprichwort, das geht so: Willst Du einen Tag glücklich sein, betrinke Dich! Willst Du drei Tage glücklich sein, heirate! Willst Du ein Leben lang glücklich sein, werde Gärtner! Nun, viele, die in einer Gärtnerei arbeiten, werden jetzt vielleicht sagen: „hast Du ne Ahnung, was das für eine Schufterei sein kann.“ Aber ich glaube, das ist gar nicht gemeint. Sondern „…werde Gärtner…“ heißt: Es gibt nichts, was glücklicher macht als zu erleben, dass etwas wächst, was man selber gepflanzt hat. Das heißt, sich selber als Schöpfer zu erleben. Haben Sie mal ein Kind beobachtet, das glücklich versonnen im Spiel versunken ist?. Es ist in dem Augenblick Schöpfer, es ist Gärtner seines eigenen Lebens. Niemals ist der Mensch näher bei sich als in dem Augenblick, wo er schöpferisch tätig ist, d. h. kreativ ist. Religiös gesprochen: Der Mensch ist dann am glücklichsten, wenn er als kreatives Wesen, als Gärtner seines einmaligen Lebens, den großen Schöpfer, den göttlichen Gärtner widerspiegelt. A propos Chinese: Mein Freund Jürgen Becker, dieser liebenswürdige Drecksack, wie ich immer sage, kam zu mir und sagte: „Willibert, wenn Adam und Eva Chinesen jewesen wären, wär dat mit dem Sündenfall im Paradies anders jelaufen.“- Ich sach „Hä, wieso dat dann?“„Chinesen“, antwortet Jürgen “Chinesen hätten den Apfel hängen jelassen und die Schlange jejessen!“ Und jetzt fällt mir erst auf, dass in meinem traditionellen Schlussspruch schon immer der Garten drin vor kommt: Und im Jarten des Lebens ist Humor der beste Dung Dat sacht euch, der bergische Jung! (Diakon Willibert Pauels) UNSER GLAUBE Jigsaw Pieces – Puzzlestücke unseres Glaubens „Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.“ (Lk 2,14) Die toten Hosen – Europa (Auszug) (veröffentlicht 2012, Rechte bei den Autoren) Unten im Hafen setzen sie die Segel Fahren hinaus aufs offene Meer Zum Abschied winken ihre Familien Schauen ihnen noch lange hinterher Und das Wasser liegt wie ein Spiegel Als sie schweigend durchs Dunkel ziehen Kaum fünfzig Meilen bis zum Ziel Das so nah vor ihnen liegt Sag mir, dass das nur ein Märchen ist Mit Happy End für alle Leute Und wenn sie nicht gestorben sind Leben sie noch heute … Es war ein Erfolgsalbum der toten Hosen, „Der Ballast der Republik“ mit dem Hit für Fußballfreunde „An Tagen wie diesem“ (…wünscht man sich Unendlichkeit), den ich auch heute noch mit jenem für mich großartigen DFB-Pokalfinale verbinde, in dem der BVB gegen Bayern 5:2 gewinnt und den Pott mit an den Borsig-Platz nimmt. Und doch fand sich gerade auch auf diesem Album, nur zwei Stücke hinter „Altes Fieber“ und neben vielen anderen Texten, die uns zum Nachdenken animieren, das Lied Europa, dessen Text heute sogar noch viel aktueller ist und intensiver erlebt wird als vor drei Jahren, wo er erschienen ist. Der griechische Staatspräsident Alexis Tsipras – ja, ausgerechnet jener Tsipras, der viele andere Europäer mit seiner Finanzpolitik zuvor so geärgert hat, hat heute gesagt, dass er sich aktuell schäme, zu den Verantwortlichen in Europa zu gehören und dass mit jeder Leiche eines Flüchtlings, die an einen Mittelmeerstrand gespült würde, dort auch ein Stück europäischer Kultur und Werte angespült werde (weil es verloren gegangen ist). Und ja, ich glaube, der Mann hat hier Recht. Seine Idee, mit der er sich heute zu dem Thema einbrachte, ist, dass man bereits in Jordanien und in der Türkei „Hot-Spots“ installieren solle, bei denen sich die Flüchtlinge registrieren lassen können, um dann einen gesicherten Status zu haben und geordnet auf sicheren Transportmitteln nach Europa gelangen zu können, um zu verhindern, dass wieder und wieder, wie auch heute (es waren heute 22) Flüchtlinge im Mittelmeer ertrinken müssen. Geradezu zynisch ist da die ergänzende Meldung, dass die Schlepper an Tagen mit schlechtem Wetter große Rabatte für die Überfahrt gewähren – oft tödliche Rabatte. Und nun geht es mit großen Schritten auf Weihnachten zu, und wir sollen uns auf den Frieden besinnen, den Gott uns schenkt. Welch wichtiges Geschenk dieser Friede ist, der uns im Laufe der letzten 70 Jahre so beinahe selbstverständlich geworden ist, erkennen wir daran, dass die vielen Menschen, denen dieser Friede nicht geschenkt ist, sich in Sorge um Leib und Leben aufmachen in ein „gelobtes Land Europa“. Und dieses Europa, diese EU, droht an dieser Krise zu zerbrechen. Die Werte, die vielen hier so wichtig sind – Grundrecht auf Asyl – spielen in manch anderen Ländern der EU, denen es aber auch wirtschaftlich weniger gut geht, keine große Rolle. Die Vision einer „gerechten“ Verteilung der Flüchtlinge auf die Länder der EU und sicherer Nachbarländer ist noch weit weg, und niemand weiß, ob das wirklich realistisch zu erreichen ist. Und auch hier werden Sorgen geäußert – wie viele können wir aufnehmen, was können wir schaffen, wie viele lassen sich integrieren, mit wie vielen Flüchtlingen sind unsere Kapazitäten wirklich erschöpft? Es gibt keine Patentantworten, nur sollten wir uns immer bewusst sein, dass es hier um viele einzelne Schicksale geht. Menschen, die ohne unsere Hilfe möglicherweise oder sogar wahrscheinlich nicht mehr leben würden. Teilen wir von ganzem Herzen unseren Frieden mit ihnen und nehmen sie mit Freundlichkeit und Wärme im Herzen bei uns auf. Es sind letztlich doch Menschen, die eine Herberge suchen, wie damals Maria und Josef – sorgen wir dafür, dass diese auf uns angewiesenen Flüchtlinge ein warmes Dach über dem Kopf haben im kommenden Winter und hier eine Perspektive finden. Bewahren wir den Frieden in unseren Herzen und lassen wir uns nicht von der Sorgenlast drücken und nicht anstecken von den Unkenrufen der ewig Gestrigen. Schließlich, aber nicht zuletzt wollen wir als Christen das tun, was uns unser Herr aufgetragen hat – beten wir für die Flüchtlinge, für die Politiker in allen Ländern, für eine europäische Einigung und eine europäische Zukunft, aber vor allem um Frieden, den Gott uns ja schenken will. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine besinnliche Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest Michael Linder SEITE 5 THEMA: HL. STEPHANUS Die Patrone unserer zwölf Kirchen Der heilige Stephanus • Patron der Kirche von Bergneustadt St. Stephanus in Bergneustadt Von der Notkirche zum Pfarrzentrum Am 13. Mai 1301 wurde Bergneustadt auf Geheiß des Grafen Eberhard II. von der Mark (Altena i. W.) durch dessen Drosten Rutger von Altena auf einem nur von einer Seite leicht zugänglichen Bergsporn im Dörspetal gegründet, nach damaliger Lesart „Nystad“ oder „Niggestad“ genannt. Alle Bewohner der neuen Ansiedlung waren katholisch. In der Stadtburg entstand eine Kapelle, die dem Hl. Johannes dem Täufer geweiht war. Als Vikarie unterstand die Stadtgemeinde der Pfarrei Wiedenest, die schon 1154 selbständig wurde. Dieser Zustand dauerte bis zum Jahre 1566. Da nämlich trat der katholische Vikar Georg Hollmann mit seiner Gemeinde zur neuen Lehre Martin Luthers über. Es dauerte bis zum Jahre 1922, also mehr als 350 Jahre, als erstmals wieder in Bergneustadt ein katholischer Notkirche im Krawinkel-Saal 2922/23 SEITE 6 Gottesdienst gefeiert wurde. Die wenigen Katholiken, die wegen Heirat oder Arbeit aus dem „Kölschen“ nach Bergneustadt gezogen waren, waren 260 Jahre keiner anderen Pfarrei zugeordnet. An 1831 wurde Bergneustadt (ca. 20 Katholiken) über 90 Jahre lang nacheinander den Pfarreien Marienheide, Gummersbach, Belmicke und Derschlag angegliedert (um 1900 geborene Kinder wurden in Derschlag getauft). Die Anzahl der Katholiken in Bergneustadt stieg langsam aber stetig weiter an. Am 8. Januar 1922 wird die erste heilige Messe nach der Reformation gefeiert. Die evangelische Fabrikantenfamilie Krawinkel hat den katholischen Christen einen Lagerschuppen zur Verfügung gestellt, der als Notkirche hergerichtet ist. Für diese Notkirche sind die katholischen Christen der Familie Krawinkel sehr dankbar. Dann geht es rasch weiter: 1922 wird Bergneustadt selbständige Kapellengemeinde. Das Grundstück zwischen Kölner Straße und Burstenweg wird erworben und der Grundstein zur Kirche gelegt. Am 15. Juli 1922 genehmigt das Erzbistum dem Derschlager Pfarrer Josef Schmitz, den Grundstein einzusegnen. Die Einsegnung erfolgt am 23. Juli 1922. Dieser Grundstein „ANNO DOMINI 1922“ befindest sich rechts neben dem Südeingang in der Außenmauer. Wie war der Kirchbau zu bezahlen? Es war Inflationszeit. Bisher gesammelte und gespendete Gelder waren nichts mehr wert. Da ging Pfarrer Stephan Wolfgarten, ein deutscher Steyler Priester mit Tätigkeiten in den USA für 14 Monate dorthin zurück und sammelte, besser erbettelte, ca. 15.000 US-Dollar. Damit wurden große Teile der entstehenden Kirche und das benachbarte Pfarrhaus bezahlt. Stephan Wolfgarten kam zurück und war bis 1926 der erste Pfarrer in St. Stephanus, „seiner“ Kirche, die ihm zum Dank den Hl. Stephanus als Pfarrpatron wählte. Die wertvolle Barockeinrichtung, passend zum neubarocken Baustil der Kirche, stiftete der Domkapitular Alexander Schnütgen aus seiner umfangreichen Sammlung (hierüber und über andere Einrichtungsgegen- THEMA: HL. STEPHANUS fenster der Nordseite zeigt eine Dankesumschrift für Pfarrer Wolfgarten (im späteren Pfarrbrief etwas genauer). Altes Deckengemälde stände der Kirche, wie Altäre, Monstranzen, Kelche, Statuen, Fenster, Glocken, Orgel usw., wird in einem späteren Pfarrbrief zu berichten sein). Angemerkt sei aber schon hier: Der Maler Alois Kowol aus Berlin gestaltete ein vier mal neun Meter großes Deckengemälde, das die Steinigung des Hl. Stephanus zeigt. In den Gestalten und Gesichtern der dort handelnden Personen haben damals viele Bergneustädter Handwerker wiedererkennen wollen. Hinzu kam zwischen den hinteren Fenstern im Altarraum ein Gemälde, das Gott Vater darstellen sollte. Das Mittel- 1933 wird Bergneustadt zur Rektoratspfarre erhoben, 1970 auch kirchenrechtlich eine Pfarrgemeinde. Damals hat Bergneustadt 3.400 Katholiken. Für diese Zahl ist der starke Zustrom der Flüchtlinge und Vertriebenen nach dem Kriege der Grund. Dazu kommt die Zahl der Ausgebombten, die noch nicht in ihre Heimatwohnorte zurückziehen konnten. Der Seelsorgebezirk Hackenberg wird abgetrennt und zur Rektoratspfarre erhoben mit dem Apostel Matthias als Patron. 1980 hat St. Matthias 1.100 Katholiken und bekommt ein Pfarrzentrum. St. Stephanus hat 2.500 Gemeindemitglieder. Aber schon vorher musste mehrfach auf den Zustrom von Gläubigen reagiert werden: 1954/58 wird die Kirche erweitert. Nach Westen hin wird etwa in der Größe der bestehenden Kirche angebaut. Dazu kommt ein (Glocken-)Turm, der aber nur bis zur Dachfirsthöhe der Kirche aufgeführt wird. Unten im Turm entsteht der Haupteingang der Kirche mit einem Andachtsraum (Pieta). 1959 wird der Turm auf seine jetzige Höhe gebracht, erhält Turmkreuz und Turmhahn und auch vier Glocken, die am 18.10.1959 geweiht werden. 1960 ist die Kirche wieder zu klein. Viele spanische, italienische, portugiesische, polnische und jugoslawische Gastarbeiter vergrößern die Gemeinde. 1964 wird deshalb das Seitenschiff an der Nordseite angebaut. Dazu kommt eine Taufkapelle mit Taufbrunnen und ein neuer Seitenaltar mit neuem Tabernakel und zwei Beichtstühle. Jetzt hat die Kirche fast 400 Sitzplätze. SEITE 7 THEMA: HL. STEPHANUS Auch sonst war in der Kirche und um die Kirche herum eine rege Bautätigkeit zu verzeichnen: endgültig installiert, ein großer weiterer Festsaal angegliedert und im Untergeschoss eine Kegelbahn eingerichtet. 1962 wurde der spanische Pavillon mit Sozialstation, Gastronomie, Küche, Versammlungsraum und Spielräumen errichtet. 1987 erneuter Innenanstrich der Kirche wegen Feuchtigkeit. 1974 dessen Erweiterung um einen neuen Saal und eine Cafeteria (alles mittlerweile wieder abgerissen). 1965/67 wurde der Kindergarten „Don Bosco“ gebaut mit drei Gruppen und Gymnastikraum, Büro und Sanitäranlagen, im Untergeschoss entstand ein neuer Pfarrsaal mit Bühne und Gruppenraum (Jugendzentrum). 1972 wurde das Büchereigebäude (Subsidariat) gebaut mit Kaplanswohnung, Bücherei und Apartment für die Leiterin des Kindergartens. 1979 weiht Weihbischof Dr. Klaus Dick den neuen Hauptaltar. Dies geschieht am zweiten Weihnachtstag, 26. Dezember 1979, dem Festtag des Hl. Stephanus. Im Altar werden Reliquien des hl. Bischofs und Märtyrers Engelbert beigesetzt. 1979 wird auch die Kirche wegen Feuchtigkeitsschäden renoviert. 1982/84 erweitert die Männergemeinschaft das Jugendheim zum Pfarrheim. Die Gastronomie wird SEITE 8 2003/05 wird die Kirche vollständig saniert vom Dachstuhl bis zur Drainage. In dieser Zeit war unsere Gemeinde Gast in der evangelischen Versöhnerkirche und konnte dort den Gottesdienst feiern, eine mit großer Dankbarkeit versehene mitbrüderliche Geste der evangelischen Christen. Es muss noch erwähnt werden: 1991 wächst die Gemeinde durch die Aussiedler aus der Sowjetunion und aus Polen auf 3.800 Seelen. 2006 hat die Gemeindeseelenzahl auf 2.300 in St. Stephanus und 940 in St. Matthias abgenommen. Seit 2004 bilden St. Stephanus und St. Matthias mit St. Anna – Belmicke, St. Maria Königin – Wiedenest/ Pernze und St. Elisabeth – Derschlag den Seelsorgebereich Bergneustadt/Derschlag. Ab 01.01.2008 gehört St. Stephanus zum Seelsorgebereich „Oberberg Mitte“ und hat zur Zeit 2.850 Seelen, einschließlich St. Matthias. Horst Schürholz „Die Schrift nicht kennen, heißt Christus nicht kennen.“ Mit diesem Satz beschreibt der Heilige Hieronymus die Bedeutung der Bibel für unseren Glauben. Und so hat er Jahre seines Lebens darauf verwendet, die Heilige Schrift in die lateinische Sprache zu übersetzen – zu einer Zeit, als die meisten Menschen in dieser Sprache miteinander kommunizierten. Wir wissen, dass Anfang des 16. Jahrhunderts Martin Luther die Bibel erstmals in die deutsche Sprache übersetzt hat, um möglichst vielen Menschen seiner Zeit einen Zugang zu diesem Buch der Bücher zu eröffnen. Dafür können wir ihm nicht dankbar genug sein. Welch ein Geschenk ist es, dass wir heute für wenig Geld die Bibel in unserer Muttersprache erwerben können! Doch eine Bibel haben heißt ja noch nicht, die Bibel auch zu kennen. Stephanus, der Patron unserer Bergneustädter Kirche, war ein exzellenter Kenner der Bibel Israels, also unseres Alten (manche sagen auch Ersten) Testaments. In den Sonntagslesungen wie in der Festtagslesung zum Fest des Hl. Stephanus am 2. Weihnachtstag wird das nicht ersichtlich. Hier wird das Martyrium des Stephanus betont – mit der Vergebung derer, die ihn steinigen, und der Vision des offenen Himmels sowie von Jesus, dem Menschensohn, zur Rechten Gottes. THEMA: HL. STEPHANUS Stephanus und die Bibel Wenn Sie sich einmal einige Minuten Zeit nehmen können, dann lesen Sie einfach mal die Rede des Stephanus als Gefangener vor dem Hohen Rat im 7.Kapitel der Apostelgeschichte. Folgende drei Dinge fallen dabei auf: Stephanus erzählt die wichtigsten Stationen der Geschichte Israels. Er beginnt bei Abraham, geht weiter zu den Patriarchen, zum Schicksal des ägyptischen Josef, die Zeit der Sklaverei der Israeliten in Ägypten, die Rolle des Mose bis hin zu König David und Salomo. Frage: Wie steht es um unsere Kenntnis der alttestamentlichen Geschichte? Ist sie uns bekannt? Erzählen wir sie weiter, etwa Kindern oder Enkelkindern, Bekannten oder Kollegen? Wissen wir noch, welch spannenden Weg Gott mit uns Menschen gegangen ist und immer noch geht? Stephanus setzt die spannungsrei- che Geschichte zwischen Gott und seinem Volk in Beziehung zur Gegenwart. Immer wieder war ja Israel von Gott abgefallen, war nicht die Wege Gottes gegangen, sondern seine eigenen Wege. Stephanus zitiert hier den Propheten Amos: „Das Zelt des Moloch und den Stern des Gottes Romfa habt ihr herumgetragen, die Bilder, die ihr gemacht habt, um sie anzubeten.“ (vgl. Apg 7,43). Israel und seine verantwortlichen religiösen Autoritäten haben also keinen Grund zur Selbstzufriedenheit oder gar Selbstgerechtigkeit angesichts zahlreicher Verfehlungen gegenüber Gott. Und so redet Stephanus Tacheles: „Ihr Halsstar- rigen, ihr, die ihr euch mit Herz und Ohr immerzu dem Heiligen Geist widersetzt, eure Väter schon und nun auch ihr. Welchen der Propheten haben eure Väter nicht verfolgt…? (Apg 7,51 f.) Frage: Wie geht es uns mit solch deutlichen Aussagen? Fakt ist: zu solchen Worten gehört echter Mut. Da sind wir heute sehr zahm geworden, lassen uns meist in die Defensive treiben und trauen uns selten, unseren Glauben offensiv zu vertreten – sei es, weil wir die Schrift als Grundlage zu wenig kennen, oder weil wir zu wenig von ihr ergriffen sind. Denn nur ein Glaube aus Leidenschaft ist in der Lage, so mutige Worte zu finden, mit denen wir genauso anecken können, wie es bei Stephanus der Fall war. Es kam, wie es kommen musste – so könnte man es fast formulieren. Indem Stephanus seiner Überzeugung treu blieb und die Heilige Schrift als Anfrage an den Glauben Israels und den eigenen Glauben liest, löst er bei der religiösen Führungsschicht am Jerusalemer Tempel, dem Hohen Rat und dem Hohenpriester, Empörung aus, bis hin zu seiner Steinigung. Sie wollen nicht in Frage gestellt werden. Sie profitieren vom Kult des Tempels, von den Geldern, die dort gespendet werden und vom Ansehen, das ihnen viele Menschen entgegenbringen. Wie kann da so ein Stephanus und ihnen solche Vorwürfe machen? Wie unverschämt, sie, die religiöse Elite, „halsstarrig“ zu nennen, als Menschen zu bezeichnen, die sich „immerzu dem Heiligen Geist widersetzen“. Das ist in der Tat ein starkes Stück – und bis heute verstehen es Bischöfe (durchaus auch Pfarrer) und Kurienmitarbeiter als Sakrileg, wenn sie klare (und leider allzu oft berechtigte) Kritik an ihrem Denken und Handeln hören müssen. Stephanus geht für diese offenen Worte ins Martyrium. Frage: Wie ist es bei uns? Schweigen oder reden wir? Schmieren wir jemandem Honig um den Mund oder sprechen wir offen und deutlich? Sind wir bereit, mit unseren Überzeugungen auch anzuecken oder gar Nachteile in Kauf zu nehmen? Das 7. Kapitel der Apostelgeschichte hat es wirklich in sich. Wenn wir uns auf die Bibel einlassen, sie immer besser kennen lernen und leidenschaftlich vertreten, dann hat das Folgen. Wo die Bibel aber keine Folgen hat, da werden wir nach dem Bild der Bergpredigt zu schalem Salz, das seinen Geschmack verloren hat. Nichts aber braucht die Welt weniger als fade, angepasste Christen, die es nur dem Namen nach noch sind. Nichts aber braucht die Welt mehr als lebendige Zeugen, wie wir sie zum Beispiel in der Person, der Predigt und dem Lebenszeugnis des Stephanus finden. Pastor Christoph Bersch SEITE 9 THEMA: HL. STEPHANUS Der heilige Stephanus Damals und heute Stephanus – damals! gebeten. Ein Mensch mit christusähnlichem Tun. Die einzigen unmittelbar überlieferten Informationen über das Leben und den Tod des heiligen Stephanus finden wir in der Apostelgeschichte. Sein Name wird zum ersten Mal im Zusammenhang mit der Ernennung der sieben Diakone der urchristlichen Gemeinde Jerusalem (Apostelgeschichte 6,1-7) erwähnt. Stephanus war der erstgenannte der Diakone , die von den Aposteln durch Handauflegung geweiht wurden. Stephanus war ein hervorragender Prediger. Während einer dieser flammenden Predigten des Stephanus bahnte sich das Unheil an: Einige Juden begannen einen Streit mit Stephanus und beschuldigten ihn als „frevelhafter Redner gegen Tempel und Gesetz“, der Gotteslästerung. Man schleppte den Diakon vor den Richter. Stephanus hielt eine hervorragende Verteidigungsrede, worauf ein riesiger Tumult entstand. Der Richter sah plötzlich das Gesicht des Angeklagten wie das eines Engels strahlen und musste sich die Augen zuhalten, da er das gleißende Licht und die scharfe Rede Stephans nicht mehr ertragen konnte. Danach verurteilte er den „Angeklagten“ ohne weitere Verhandlung zum Tod durch Steinigung. Der Schriftgelehrte Gamaliel bestattete den Leichnam des Märtyrers in einem Grab auf einem seiner Äcker. Das Todesjahr Stephanus´ war wahrscheinlich das Jahr 40. An der Steinigung des Diakons nahm auch Saulus, der spätere Apostel Paulus, teil. Stephanus starb als erster Märtyrer der Christenheit und wird deshalb Erzmärtyrer genannt. Die lange verschollenen Gebeine des Stephanus befinden sich seit 425 n. Chr. in Rom, wo ihre Heiligung erfolgte. Sie liegen in der Krypta von St. Lorenzo fuori le Mura begraben. Der Gedenktag des hl. Stephanus ist der 26. Dezember. Sein Fest ist so alt wie das Weihnachtsfest. Leben und Sterben liegen oft sehr nah beieinander. Stephanus – heute! Die Verehrung für den Erzmärtyrer Stephan ist im Osten bereits im 4. Jhdt. nachweisbar, im Westen ab dem frühen 5. Jhdt. An vielen Orten entstanden Kirchen, die Stephanus geweiht wurden und seinen Namen erhielten. Das Stephanusfest gehörte im Volk zu den beliebtesten Festen des Jahres; auf den 26. Dezember war es gelegt worden, um die Bedeutung des Weihnachtsfestes noch stärker zu betonen. Die Parallelen zwischen seinem Tod und dem Tod Jesu sind überdeutlich. Beide sind für die Wahrheit des Glaubens eingetreten und haben für diese Wahrheit ihr Leben hingegeben. Stephanus hat wie Jesus, im Angesicht des Todes Gott um Erbarmen für seine Verfolger Ein Mensch , der sich um die Bedürftigen kümmert, der sich einsetzt , wo es notwendig ist. Einer, der nicht zu allem Ja und Amen sagt, sondern der den Mut zum Gespräch hat. Einer , der sich in der dunkelsten Stunde seines Lebens vom Lichtstrahl Gottes berühren lässt. Einer, den Steine nicht mehr treffen können, weil die Liebe stärker ist als der Tod. Er ist einer , der nicht kapituliert vor Hass und Gewalt, sondern mit Vergebung und Barmherzigkeit antwortet. Einer, der an die Verwandlungskraft Gottes glaubt, dass aus der Asche neues Leben keimt. Das ist Stephanus heute. Ein Vorbild für uns. Heiliger Stephanus, steh mit Deiner Standhaftigkeit heute denen bei, die sich mutig und tatkräftig für christliche Werte einsetzen, auch wenn der Zeitgeist laut und kräftig anders fordert. Pater George Vempadanthara CMI. SEITE 10 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Pilgerreise nach Altötting Vom 14. bis 19. Juni 2015 machte sich eine 34-köpfige Pilgergruppe aus den Seelsorgebereichen Oberberg Mitte und Engelskirchen unter Leitung von Kreisdechant Christoph Bersch mit dem Priesteramtskandidaten Antanas Karciauskas auf den Weg nach Altötting. Wir begannen unsere Pilgerfahrt mit der Gemeindemesse in Ründeroth am Sonntagmorgen. Das Evangelium mit dem Gleichnis vom Samenkorn, dass Gott auch ohne unser Zutun in aller Stille wachsen lässt, sollte uns in den nächsten Tagen immer wieder begleiten. durch den Freisinger Dom, waren am Grab des Gründerbischofs Korbinian, an den auch heute noch in der Stadt an vielen Stellen in Form mannshoher Bärenfiguren erinnert wird. Interessant auch die Ausstellung über Papst Benedikt XVI. und seinen Bruder Georg Ratzinger mit Texten aus den Interviews von Peter Seewald. Wir lernten von unserem Domführer, dass der „Emporkömmling im Süden“ einst Freising den Rang als Bischofsstadt abgenommen hatte, daher der Name des Erzbistums München und Freising. Am Montag stand zunächst eine ausführliche Stadtführung durch Altötting auf unserem Programm. Wir haben die Gnadenkapelle mit ihren zahlreichen Votivtafeln besichtigt, die von der seit 1489 bestehenden Marienverehrung zeugen, waren in der Stadtpfarrkirche und der Kirche St. Magdalena und haben uns die Pforte des Klosters angesehen, an der Bruder Konrad von Parzham über 41 Jahre bis wenige Tage vor seinem Tod gewirkt hat. Eindrucksvoll auch die päpstliche Basilika St. Anna, die über 8.000 Menschen Platz bietet. Am Mittwochmorgen hatten wir zunächst eine interessante Führung durch die Dioramenschau, in der eindrucksvolle Bilder an die bewegte Zeit der Wallfahrtsgeschichte Altöttings erinnern. Faszinierend war der Besuch der PanoramaSchau, die Jerusalem zur Zeit der Kreuzigung Jesu darstellt. Am Nachmittag haben wir das Geburtshaus von Papst Benedikt XVI. in Marktl am Inn besichtigt, das uns ebenfalls in einer eindrucksvollen Führung näher gebracht wurde. Hier haben seine Eltern dem späteren Papst das Leben geschenkt, hier machte er seine ersten Schritte und lernte sprechen. Am Nachmittag haben wir in der Kirche St. Am Dienstag stand ein Ausflug nach Freising auf dem Programm. Wir hatten eine beeindruckende Führung Oswald einen Gottesdienst gefeiert, in der Benedikt XVI. am Karsamstag 1927 wenige Stunden nach seiner Geburt getauft worden ist. An unserem letzten kompletten Tag in Bayern stand ein Ausflug nach Passau an. Dort war zunächst für jeden Gelegenheit, selbst die DreiFlüsse-Stadt zu besichtigen, in der Donau, Inn und Ilz zusammen fließen. Unglaublich beeindruckend war der Besuch des Orgelkonzerts im Dom, bei dem uns der erst 19jährige Organist Raphael Attila Vogl an der weltgrößten Domorgel mit 17.974 Pfeifen und 233 Registern mit Stücken von Bach, eigenen Improvisationen oder der Toccata GDur von Dubois verzauberte. Gemeinsam haben wir dann eine zweistündige Donauschiffstour auf dem traumhaft schönen Kristallschiff gemacht. Am Nachmittag haben wir die Wallfahrtskirche Sammarei besucht. Dieser Wallfahrtsort ist im Gegensatz zu Altötting weitaus weniger bekannt, aber ein echtes Juwel. Wir wurden zur Gemeindemesse bereits erwartet und haben anschließend in einer Führung die Altarbilder erklärt bekommen und ein sehr persönliches Glaubenszeugnis erfahren dürfen. Am Freitagmorgen feierten wir einen Gottesdienst in der Gnadenkapelle. Hier haben wir noch einmal auf unsere Woche zurückgeblickt und festgestellt, dass uns die Tage in unserem Verhältnis zu Gott oder in der Gemeinschaft wachsen ließen. Ein ganz besonderer Dank gilt Pastor Christoph Bersch für die hervorragende Organisation dieser Pilgerfahrt, die uns ein unvergessliches Erlebnis bleiben wird, und seine eindrucksvollen Predigten, die uns täglich aufs Neue begeisterten. Alexander Preuß SEITE 11 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Interkulturelle Woche Auszüge aus der Predigt von Superindentent Jürgen Knabe beim Ökumenischen Abschlussgottesdienst am 03.10.2015 Liebe Gemeinde, „Vielfalt, das Beste gegen Einfalt“, so heißt das Motto der diesjährigen 40. interkulturellen Woche. Gravierende Veränderungen vollziehen sich. Täglich sehen wir die Bilder von Flüchtlingsströmen, die nach Deutschland kommen. Wir sind zugleich Zeugen, dass Krieg, Armut und Verelendung unzählige Menschen zur Auswanderung und zur Flucht treiben. Die Globalisierung und die ungelösten Folgen von Krieg und Gewalt schlagen spätestens jetzt zurück. Wie gehen wir mit der zunehmenden Vielfalt in unserer Gesellschaft um? Auf der einen Seite gibt es eine große Welle der Mitmenschlichkeit. Ankommende Flüchtlinge wurden und werden mit großer Hilfsbereitschaft aufgenommen. Kurzfristig bilden sich Aktionsbündnisse aus Menschen mitten aus unserer Gesellschaft, die sich einsetzen für Unterkunft und Verpflegung, für medizinische Versorgung, für Kleidung und Betten, vor allem aber auch für Begegnung und herzliche Annahme. Wunderbar, wie sich das Gesicht unserer Gesellschaft nach der Verzerrung durch die Griechenland Krise verwandelt hat! Plötzlich hat unser Land ein freundliches Gesicht. Das Ausland staunt über großzügige Hilfsbereitschaft in Deutschland. Das ist die eine, die bewundernswerte, die enthusiastische, die mitmenschliche Seite. Aber es gibt auch die andere Seite. Die Anwendung von Gewalt. Das Anzünden von Flüchtlingsunterkünften. Drohgebärden. Oder Rassistische Äußerungen und Beleidigungen. Dem ist schärfstens zu widerspreSEITE 12 chen. Im Namen Gottes und des Evangeliums, im Namen des christlichen Menschenbildes, im Namen unsrer Verfassung, die auf der Würde des Menschen und auf den Freiheits- und Gleichheitsrechten aufgebaut ist sowie im Namen der staatlichen Gesetze. Es gibt leider auch Kräfte im Oberbergischen, die mit dumpfen Parolen und NSSymbolen ihre Angst übertünchen. Wenn Hakenkreuzschmierereien die Antwort auf verfolgte Menschen sind, dann ist eine Grenze überschritten. Ich habe deshalb vor drei Wochen zusammen mit dem Kreisdechanten sehr deutlich Position bezogen. Wir haben ein gemeinsames Wort der Evangelischen und Katholischen Kirche zu dem Brandanschlag auf den Zugwaggon in Wiehl veröffentlicht. Es trug den Titel: „Scharfe Zurückweisung von Gewalt, aber Ja zum Dialog.“ Und zwischen den beiden Positionen? Da gibt es große Ängste vor Überfremdung und mittlerweile vielfältige Sorgen: Deutschland würde mit den Flüchtlingstrecks überfordert. Manche weisen auf den Missbrauch des Asylrechts hin. Andere finden die Sozialleistungen für Asylsuchende zu hoch. Dritte fürchten eine zu starke Belastung unserer Sozialsysteme. Vierte haben Angst, dass Asylsuchende Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen. Fünfte befürchten, dass die Zuwanderung die Wohnungsknappheit weiter verschlimmert und schließlich wird eine islamische Überfremdung befürchtet, im schlimmsten Fall die Gefahr islamis- tischen Terrors heraufbeschworen. Ja, in der Tat: unser Land befindet sich in einem emotionalen und gesellschaftspolitischen Ausnahmezustand. Es steht vor der größten Bewährungsprobe seit Jahrzehnten. Man wünscht sich zurück die unbeschwerte, abgesonderte Lebensweise, die sich völlig von der Welt abgekoppelt und die sich ausschließlich um sich selber dreht. Nur: Die Welt ist nun mal anders. Wir können uns nicht aus dieser Welt verabschieden. Flüchtlingselend und Migration sind ja nicht nur Themen unserer Tage. Migration und Wanderung sind einige der großen Themen und Erfahrungen des Alten und Neuen Testamentes. Da macht sich ein Abraham auf, aus seinem Vaterland herauszugehen, seine Verwandtschaft und Heimat zu verlassen und in ein Land zu ziehen, das Gott ihm zeigen wird. (Gen 12) Da wird ein Joseph von seinen Brüdern verstoßen und an Beduinen verkauft, die nach Ägypten ziehen. (Gen 37) Nachdem König Herodes von den Weisen aus dem Morgenland über den neugeborenen König der Juden gehört hat, setzt er eine Vernichtungsaktion in Gang. Joseph, Maria AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT und das neugeborene Kind müssen nach Ägypten fliehen. Auch Jesus also hat schon in seinen ersten Lebensjahren das Schicksal eines Migranten, eines Flüchtlings, erlebt. Ein ähnliches Morden prägt unsere heutige Welt. Der Nahe Osten ist ein einziges kriegerisches Chaos. Die mordenden Banden der IS töten, rauben und brandschatzen. Präsident Assad führt einen Vernichtungskrieg. Seine Raketen gehen auf Wohngebieten und Krankenhäusern nieder. Seit 2012 sind Menschen auf der Flucht in die Nachbarländer Libanon, Türkei und Jordanien. Die Zivilbevölkerung in Syrien steht zwischen den Rebellen und den Kriegsattacken von Assad. Millionen sind auf der Flucht. Ebenfalls ist jetzt Präsident Putin als Machtfaktor in den Nahen Osten zurückgekehrt. Engländer und Franzosen setzen Luftschläge ein. In diesem ganzen Konglomerat von militärischen Entwicklungen ist die Zivilbevölkerung nur noch Opfer. Was nimmt es wunder, dass Millionen von Menschen fliehen? Da die Nachbarstaaten Iran und vor allem Saudi-Arabien keine Hilfe leisten, wenden sich die Menschen nach Westen und nach Nordwesten über den Libanon, Jordanien und die Türkei nach Europa. Wir werden unmittelbar Zeugen einer Völkerwanderung nach Europa, das von dieser Entwicklung überrollt wird. Eine einheitliche Stimme in Europa ist nicht zu erkennen. Vielmehr gibt es sehr unterschiedliche Strategien von völliger Abschottung wie in Ungarn mit Stacheldrahtzaun und mit Hilfestellungen aus humanitären Gründen wie in Deutschland und Schweden. Wo ist die vielbeschworene Wertegemeinschaft in Europa? Tausende von Flüchtlingen kommen jeden Tag in Deutschland an. Die Koordination der Aufnahmelager kommt längst an ihre Grenzen. Kommunen und Kreis ringen um weitere Gebäude zur Unterbringung der Menschen. Was sagt Gottes Wort in dieser Situation? 2.Mose 23,9: „Die Fremdlinge sollt ihr nicht unterdrücken; denn ihr wisst um der Fremdlinge Herz, weil ihr auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen seid.“ Das Wort Gottes nimmt ausdrücklich Partei für die Fremdlinge. Es ergreift Partei für die Heimatlosen. Der Gott des Alten und Neuen Testaments fordert zu einer aktiven Parteinahme und Hilfe auf. Unterstützung und Zuwendung im Geist der Nächstenliebe sind angesichts der heimatlosen und hilfesuchenden Menschen das Gebot der Stunde. Eine solche Willkommenskultur entspricht unserer christlichen Tradition. Die Kirchen und Religionen haben hier einen elementaren Auftrag, am Gelingen von Integration mitzuwirken. Ich bin froh und dankbar über die vielfältigen Hilfen, die es in den Kirchengemeinden gibt, sei es durch Kleiderkammern, sei es durch die Organisationen von Hilfen und Unterstützungen für das tägliche Leben. Besonders erwähnen möchte ich in diesem Zusammenhang das bis zur Erschöpfung gehende Wirken der Mitarbeitenden der Flüchtlingsberatungsstelle des Kirchenkreises und der Mitarbeitenden der Caritas sowie der anderen Hilfsorganisationen. Sie leisten in diesen Wochen zum Teil Übermenschliches. Hinzu kommt die enorme Belastung aller Verantwortlichen in den Kommunen und beim Kreis. Es werden allerdings weitere Herausforderungen auf uns zukommen. Menschen, die unter Hunger, Verfolgung und Gewalt leiden und auf der Flucht sind, bedürfen unserer weiteren Hilfe. „Sie willkommen zu heißen und aufzunehmen und ihnen das zukommen zu lassen, was Gott allen Menschen zugedacht hat, ist ein Gebot der Humanität und für uns ein Gebot christlicher Verantwortung.“ Das haben die leitenden Geistlichen der Ev. Landeskirchen Deutschlands in der vergangenen Woche in einer Erklärung zum Ausdruck gebracht. Wir haben als Kirche den Auftrag, das Zusammenleben in unserer Gesellschaft mit zu prägen. Deshalb stehen wir für eine gelebte Willkommenskultur und die Integration der Flüchtlinge in unsere Gesellschaft und damit auch in unsere Gemeinden und Einrichtungen. Fremdlinge aufzunehmen, heißt die Offenheit zur Heterogenität und Vielfalt, das heißt, sich auf das zu besinnen, was die Goldene Regel so formuliert: „Behandle einen Mitmenschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.“ Behandle einen Menschen so, wie es die Menschenwürde und wie es die Grundrechte unseres Grundgesetzes verlangen. Wir sind als Christinnen und Christen dazu aufgerufen, die Trennungen zwischen Nahen und Fernen, zwischen Dazugehörigen und Fremden zu überwinden. Wir sind als Christinnen und Christen dazu aufgerufen, Menschen in Not beizustehen. Wir sind als Christinnen und Christen dazu aufgerufen, Flüchtlinge und Fremdlinge willkommen zu heißen und ihnen einen Platz anzubieten als Hausgenossen Gottes. Im Römerbrief haben wir eben gehört: „Nehmt einander an wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“ (Röm 15,7) Nur gemeinsam und in Vielfalt können wir das Haus unserer Gesellschaft weiterbauen. Dazu aber brauchen wir die nötige geistige und geistliche Grundlage. Dazu leitet uns Jesus Christus selbst an: „Was ihr getan habt einem dieser meiner geringsten Schwestern und Brüder, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40). Amen. Superintendent Jürgen Knabe SEITE 13 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Kommunionkinderwochenende in Schönstatt Ein Bericht von Lara und Andrea Kuhl Anschließend hat die Schwester auch an diesem Abend wieder die Kinder „ins Bett gebracht“, so dass die Erwachsenen den Abend in Ruhe gemeinsam ausklingen lassen konnten. Am letzten Augustwochenende brachen bei herrlichem Spätsommerwetter ca. 60 Kommunionkinder unserer Pfarreiengemeinschaft der letzten beiden Jahre mit ihren Familien in Begleitung von Diakon Kriesten nach Vallendar ins Kloster Schönstatt auf. Auch dieses Mal begleitete uns wieder Schwester Bernadett-Maria durch das Wochenende. Das bedeutete für die Kinder eine tolle Betreuung, da Schwester Bernadett-Maria auch eine 40-köpfige Kindergruppe scheinbar mühelos führt, mit den Kindern singt, spielt, bastelt, Katechese betreibt oder auch mit ihnen aktiv Frühsport macht. Währenddessen konnten die Eltern entspannt zum Rhein spazieren, Kaffee trinken... Einfach mal gemeinsam die freie Zeit genießen. Lara: Nach dem Mittagessen sind wir zum Berg Schönstatt gefahren. Dort haben wir Kinder eine Rallye gemacht. Als alle fertig waren, haben wir an einem sehr schönen Brunnen eine Wasserschlacht mit Norbert Kriesten veranstaltet. Einige Kinder waren so nass, dass sie in Unterwäsche zurückfahren mussten. Abends haben alle Kinder und die Erwachsenen draußen gespielt. Dann haben wir ein Lagerfeuer angezündet. Schwester Bernadett-Maria hat uns eine Geschichte erzählt und dabei haben wir ein Eis gegessen. Der ganz besondere Höhepunkt des Wochenendes erwartete die Kinder aber am nächsten Morgen, als sie während der Messe in der Pilgerkirche mit Reinhard Kardinal Marx, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz messdienen konnten und auch einzeln persönlich durch ihn begrüßt wurden. Ein tolles Erlebnis für unsere noch sehr jungen Messdiener und eine zusätzliche Würdigung ihres regelmäßigen Einsatzes. Lara: Wir Kinder hatten ein super Wochenende, bei dem wir uns besser kennenlernen konnten. Und auch die Eltern konnten das Wochenende nutzen, um sich zu erholen oder abseits des hektischen Alltags Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen. Lara: Wir fahren im nächsten Jahr sicher wieder mit! SEITE 14 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Firmlinge voll versöhnt „Beichten gehen muss ich das?“ „Mir fällt gar nichts ein was, ich da sagen könnte…“ „Ich hab keine schlimmen Sünden begangen!“ So oder so ähnlich höre ich von den Jugendlichen wenn ich sie auf die Beichte vor der Firmung vorbereite. Immer wieder erscheint es mir als eine unlösbare Aufgabe, die Jugendlichen positiv auf das Sakrament der Versöhnung vorzubereiten. Fast keiner der Jugendlichen war nach der Erstkommunionvorbereitung noch mal beichten. Dass ein Kind völlig anders beichtet als ein Jugendlicher, ist völlig einleuchtend. Da bin ich schon froh, wenn mir einfach nur Unwissen, aber keine massive Ablehnung entgegenkommt. Auf einem Großtreffen mit allen (in diesem Jahr 109) Jugendlichen werfe ich also alles, was ich habe, in den Ring. Meine eigenen Erfahrungen mit diesem tollen Sakrament, die Rahmenbedingungen (Beichtgeheimnis), Ideen zur Gewissenserforschung, neutestamentliche Berichte über die Vergebung, z. B. das Gleichnis vom verlorenen Sohn den der Vater ganz barmherzig wieder aufnimmt. (Lk 15,11-24) Mit den Jugendlichen gehen wir einen Weg der Versöhnung, den wir in der St. Franziskuskirche aufbauen. Vielleicht haben sie die Stationen dort schon mal gesehen. „Unversöhntes um mich herum“ da braucht man nur mal die Zeitung aufschlagen…, „Unversöhntes bei mir“ welche Scherben trage ich mit mir herum? – Das ist dann schon schwerer, wird aber in mehreren Stationen betrachtet. Es folgen Texte aus den Psalmen, die von Versöhnung berichten. Und wir überlegen, welches Ritual von Vergebung / Neuanfang jedem Einzelnen gut tun würde. Ich versuche alle Fragen zur Beichte zu beantworten… Auch die Katecheten haben Material zur Hand, um unterstützend in den Kleingruppen über das Sakrament der Versöhnung zu sprechen. Zuletzt verlange ich von jedem Firmling dass er zu einem der Beichttermine in den einzelnen Pfarrkirchen kommt. Ich kann natürlich niemanden zur Beichte zwingen, denn das würde bedeuten, ihn zu nötigen, etwas zu bereuen. Dass jemandem etwas leid tut, kann man aber nicht erzwingen. Deshalb liegt es an jedem selbst, ob er einfach ein Gespräch mit einem unserer Priester führt, sich z. B. segnen lässt, oder ob es zu einer Beichte mit der Lossprechung von allen Sünden kommt. Bevor ich noch länger über die Vorbereitung spreche, will ich einfach ein paar Erfahrungsberichte der Firmlinge nennen. Einer sagte mir nach der Beichte: „Das war ganz anders als vor der Erstkommunion. Jetzt kann ich mir vorstellen, wenn ich mal ein Prob- lem habe beichten, zu gehen.“ Eine erzählte ganz euphorisch: „Mir ist gar nichts eingefallen, was ich sagen sollte, aber als ich einmal angefangen hatte, da ist alles einfach aus mir raus gelaufen, wie ein Wasserfall.“ Ich habe natürlich nicht mit jedem einzelnen gesprochen, aber den allermeisten konnte ich doch zumindest zum Empfang des Sakramentes gratulieren. Es war wirklich zu spüren, wie gut es den Jugendlichen getan hat, ganz geschützt sprechen zu können und dabei zu erfahren dass jemand zuhört. Sicher konnten unsere Priester auch Rat und Hilfe geben. Aber das Gefühl, neu anfangen zu können und ganz (mit allen Stärken und Schwächen) geliebt zu sein, das macht wirklich frei und lebendig, und das ist es was wir im Sakrament der Vergebung feiern. So versöhnt konnte der Hl. Geist bei der Firmung sicher gut wirken. Pastoralreferent Simon Miebach Anekdote vom großzügigen König Ein König sollte folgendes Urteil unterschreiben: „Gnade unmöglich, im Gefängnis lassen!“ Ihm kam das Urteil zu hart vor, weil er an die Zukunft des Mannes und seiner Familie dachte. Er änderte das Urteil um: „Gnade, unmöglich im Gefängnis lassen!““ Er machte nur eine Kommaverschiebung: So lautete das Urteil auf Freispruch. (Gott macht ständig bei uns solche Kommaverschiebungen.) SEITE 15 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Krankenhausbesuchsdienst Gummersbach Liebe Mitglieder des Pfarreiengeminschaft Oberberg Mitte, ist das ja bei dem oder der ein oder anderen bei Lesern/-in dieses Pfarrbriefes anders. seit langer Zeit habe ich nicht mehr von uns berichtet. Unser freiwilliger Dienst gestaltet sich wie folgt. Uns, den KKB, den katholischen Krankenhaus Besuchsdienst gibt es aber sehr wohl noch. Da unser Dienst mehr im Stillen erfolgt, werden wir im öffentlichen Bereich auch kaum wirklich wahrgenommen. Das wollen wir auch nicht ändern. Trotzdem möchte ich uns und unsere Arbeit noch einmal in Erinnerung rufen. Wir existieren seit 27 Jahren. Schwester Maria, an die sich sicher nur noch wenige erinnern, war die Initiatorin und Gründerin unserer kleinen Gemeinschaft. Aus der Anfangszeit sind Maria Stamm, immerhin inzwischen 86 Jahre alt und ich noch dabei. Einige der Damaligen sind inzwischen verstorben, und andere konnten wir hinzugewinnen. So verstärkt heute mit großer Freude Frau Gertrud Kastner aus der Pfarrgemeinde Marienheide unser Team. Im März dieses Jahres hat sich ein weiteres Mitglied unserer kleinen Mannschaft angeschlossen, und erstmals arbeitet auch ein Mann mit uns. Schon nach sehr kurzer Zeit hat sich Herr Baron von Fürstenberg aus Gimborn zu einem wertvollen und liebenswerten ehrenamtlichen Mitstreiter bei uns eingelebt. Nun sind wir vier ehrenamtliche Mitarbeiter, und unsere „Chefs“ sind aktuell Diakon Manfred Hoffstadt, seit 2012, und seit September 2014 Gemeindereferentin Sigrid Jedlitzke. Wir hoffen, dass es noch SEITE 16 lange so bleibt. Sie geben uns Anregungen für unsere Arbeit und wir unterstützen sie, so gut wir können. Jeder von Ihnen kann sich sehr leicht denken, dass diese kleine Truppe für die Größe unseres Gummersbacher Krankenhauses viel zu wenige sind. Frau Jedlitzke und Herr Hoffstadt betreuen darüber hinaus ja auch noch die Klinik in Marienheide. Nun komme ich eigentlich zum Wichtigsten: Wir brauchen weitere Mitarbeiterinnen und/oder Mitarbeiter. Die Mitglieder unseres derzeitigen Kreises sind alle über 70 Jahre alt, und wenn wir nicht wollen, dass unsere Arbeit einmal mit uns zu Ende geht, brauchen wir dringend Nachwuchs. Bisher ist es in allen Mitteilungen und persönlichen Gesprächen leider nicht gelungen, Interessenten zu gewinnen. Viele, die uns aus dem Krankenhaus kennen, äußern sich sehr wohlwollend: „Toll, was Sie da machen, ich würde ja gerne mitmachen, aber leider habe ich schon soviel zu tun und habe so viele andere Interessen, da kann ich nicht auch noch eine solche Arbeit verrichten“. Vielleicht Wir treffen uns am Mittwochmorgen im Krankenhaus und beginnen unseren Tag mit unserer Gemeindereferentin und unserem Diakon mit einem Gebet in der Krankenhauskapelle. Nachdem wir uns die Listen der Krankenhausverwaltung durchgeschaut haben, verteilen wir uns auf die Stationen und beginnen mit Gesprächen, hören zu, spenden Trost, bieten unsere Hilfe bei täglichen Sorgen an und berichten an unsere Seelsorger und bereiten auch solche Gespräche oder z.B. den Kommunionempfang vor. In all den Jahren haben wir viele Sorgen und Nöte der Patienten mitgetragen, haben aber auch viel zurückerhalten, viel Freude und Dankbarkeit erfahren. Wenn Sie sich entschließen könnten, an einem solchen Dienst teil zu nehmen, so sind Sie herzlich willkommen. Sollte ich Ihre Aufmerksamkeit geweckt haben, so melden Sie sich bei unseren Seelsorgern im Krankenhaus oder auch bei uns Mitarbeitern. Sie werden feststellen, wie schnell Sie sich wohl und dankbar fühlen. Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben, meine Ausführungen zu lesen. Marion Passerah, (02261) 5 58 55, (0175) 5 643 725 oder [email protected] AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Reha-Zentrum in Reichshof-Eckenhagen Grüne Damen und Herren gesucht! Sie möchten einen Teil Ihrer freien Zeit sinnvoll gestalten und sich sozial engagieren? Dabei haben sie Freude daran, Ihre Fähigkeiten sinnvoll zu erweitern und einzusetzen? über Unterstützung, persönliche Dinge zu organisieren, sich im Haus zurechtzufinden, und wieder erste selbständige Schritte zu tun. Vielleicht gehen Sie gerne mit Menschen in Kontakt und haben auch keine Scheu, kranken Menschen zu begegnen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und Zeit mit ihnen zu verbringen? Dann sind Sie die gesuchte Mitarbeiterin bzw. der gesuchte Mitarbeiter für den Dienst der „Grünen Damen und Herren“ am Reha-Zentrum Reichshof in Eckenhagen! Mindestens drei Wochen verbringen die Patientinnen und Patienten im Reha-Zentrum Reichshof. Die Rehabilitation z. B. nach einem akuten Schlaganfall, die Regeneration nach einer Krebserkrankung oder Stabilisierung bei Lungenerkrankungen führen sie in das ca. 245 Betten führende RehaZentrum. In Zusammenarbeit mit der Klinikleitung sucht die Kath. und Ev. Seelsorge ehrenamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die sich für die Patienten und Patientinnen engagieren und das soziale Netz für ihren Aufenthalt in der Klinik verstärken. Viele Patienten und Patientinnen kommen direkt nach einer einschneidenden Krankheitserfahrung in das Haus und freuen sich „Oft gehe ich mit Neuankömmlingen eine Runde durchs Haus, zeige ihnen die verschiedenen Räumlichkeiten oder begleite sie zu einer Anwendung. Ein kleiner Spaziergang in Begleitung durch den Kurpark stärkt das Selbstvertrauen, wieder eigene Wege gehen zu können. Dabei ist das Zuhören mit das Wichtigste,“ berichtet Frau Lisa P. von ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als bisher noch einzige „Grüne Da- me“ in der Klinik. Einen Nachmittag in der Woche kommt sie vorbei und versieht zwei bis drei Stunden ihren ehrenamtlichen Dienst. Verstärkung ist dringend notwendig! Sind sie neugierig geworden? Können sie sich vorstellen, mitzumachen und möchten mehr Informationen? Dann wenden Sie sich unter (02265) 99 52 65 an die Kath. und Ev. Seelsorge in der Reha- Klinik, Simone Justus und Christina Thielmann, beide kath. Gemeindereferentinnen und Diakon Norbert Hecker, ev. Gemeindereferent (0176) 78 347 986. Gemeindereferentin Simone Justus Diakon Oligschlaeger verstorben Am 20. Oktober 2015 ist Diakon Hans-Peter Oligschlaeger nach einer schweren Herzerkrankung im Alter von 69 Jahren gestorben. Diakon Oligschlaeger wurde 1980 zum Ständigen Diakon geweiht und wirkte in der Zeit von 1988 bis 1993 in St. Franziskus Xaverius, Reichshof-Eckenhagen. Unter anderem war er in dieser Zeit Caritasbeauftragter des damaligen Dekanates Waldbröl. Ich selbst lernte Diakon Oligschlaeger während meiner Zeit als Pfarrer im Wuppertaler Westen kennen, wo er mit seiner Frau wohnte. Leider musste er schon sehr früh in den Ruhestand gehen, weil schon in dieser Zeit das kranke Herz ein Wirken als Diakon kaum noch zuließ. Seine Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit wird mir immer in guter Erinnerung bleiben. Pastor Christoph ‚Bersch SEITE 17 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Gemeinschaft Papst Johannes XXIII. Das Familienhaus in Eckenhagen Liebe Gemeinde, mein Name ist Patrizia, ich bin verheiratet mit Max' und bin Mutter von Gillian, Alice, Romeo und von den Kindern, des Familienhauses der GEMEINSCHAFT PAPST JOHANNES XXIII. Seit fast zwei Jahre leben wir in Reichshof-Eckenhagen. Im Januar 2014 haben wir unser „JA“ gesagt und sind von Italien nach Deutschland gezogen. Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp hat uns vom Anfang an willkommen geheissen und begleitet. Das Erzbistum Köln hatte mit unserer Gemeinschaft Kontakt aufgenommen und gebeten, eine Familie hierher zu senden. Die Berufung der Familie besteht darin, das traditionelle Modell von Familie anwesend zu machen (Vater und Mutter mit Kindern) und einen direkten Austausch mit den Ärmsten zu ermöglichen. So sagten wir „JA“ zu dieser Aufforderung. Unsere Familie war bereit zur Zusammenarbeit, sowohl mit einem dedizierten Empfang von Alleinerziehenden Müttern, als auch die Türen für alle „Kleinen“ zu öffnen, dass der Herr zu ihrer Tür führt. Auf diesen Ruf reagieren wir immer noch mit dem Wort „LIEBE“, damit diejenigen, die an unsere Tür klopfen, sich immer willkommen fühlen und von uns die Antwort bekommen: „Wir sind da“. Wir sind auch bereit, diejenigen, die um „Hilfe“ rufen, zu jeder Zeit zu empfangen und unser Leben zu teilen mit denen, die fühlen, kein Leben mehr zu haben. Einzige Quelle dafür bleibt die „LIEBE“, und zwar jene, die mit keinem Lohn rechnet, sondern SEITE 18 Würde kostenlos schenkt und der Welt ein wenig Gerechtigkeit zurückbringen will. Dies ist das Haus „Papa Francesco“ in Reichshof-Eckenhagen. PAPST Franziskus, der Papst von der „Peripherie“ der Welt mit den offenen Armen für all jene, die selbst an den Rändern der menschlichen Existenz leben, ist unserer Berufung besonders nahe. Von ihm haben wir uns inspirieren lassen, als wir die Türen für das erste „Familien-Haus“ der GEMEINSCHAFT PAPST JOHANNES XXIII in Deutschland geöffnet haben. Ein Haus unter der Fürsorge eines Vaters und einer Mutter, belebt durch Kinder, Schwestern, Brüder, Großeltern, vor allem aber erleuchtet von der besonderen Berufung der Gemeinschaft Papst Johannes XXIII. Aber es gibt noch viel zu tun, und es gibt so viele soziale Projekte zu teilen. Insbesondere vor dem Hintergrund der großen humanitären Hilfe, die Deutschland leistet, indem viele Familien Menschen auf- nehmen, die von Krieg Ungerechtigkeit und Armut fliehen, allein oder mit der ganzen Familie. Wenn aber die Worte allein nicht genug sind, und Sie uns persönlich kennenlernen möchten, zögern Sie bitte nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir werde antworten: „Wir sind da“. Vielen Dank an alle, die uns, mit ihrem Gebet, begleiten werden, damit die Liebe und die Sorge für die Armen und Ärmsten in unserm alltäglichen Leben bezeugt wird. Kontakt: Email [email protected] Telefon: (02265) 97 73 ÜBER DIE PAPST JOHANNES XXIII GEMEINSCHAFTEN Die Gemeinschaft wurde in Italien im Jahr 1968 von Don Oreste Benzi gegründet. Sie ist in 36 Ländern weltweit präsent und als Internationale Vereinigung päpstlichen Rechts anerkannt. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website: www.apg23.org. AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Frühschichten im Advent Besinnung am Morgen Mi. 02.12.2015 in Bergneustadt Kraft und Ruhe tanken (gemeinsame Vorbereitung mit St. Matthias) Vorbereitung auf Weihnachten Unser Thema lautet in diesem Jahr: „Sternstunden“. Wir treffen uns immer mittwochs um 6:00 Uhr. Anschließend gibt es wieder ein Frühstück für alle. Kurse zur Ehevorbereitung Seid wachsam! Mi. 09.12.2015 in Eckenhagen Seht eure Herrlichkeit! Mi. 16.12.2015 in Derschlag Ihr seid getauft! Mi. 23.12.2015 in Wiedenest (gemeinsame Vorbereitung mit St. Anna) Hüpft vor Freude! Herzliche Einladung an alle! Für das Vorbereitungsteam: Gemeindereferentin Birgit Kußmann Für alle, die im kommenden Jahr 2016 den Bund der Ehe eingehen und kirchlich heiraten wollen: Herzliche Einladung zu einem Kurs zur Ehevorbereitung! In diesem Kurs lernen Sie, was die wesentlichen Inhalte einer christlichen Ehe sind und wie Sie den Traugottesdienst mitgestalten können. Mit anderen Paaren können Sie sich austauschen und hören, wie diese ihre Hochzeit und ihr Eheleben gestalten wollen. Dazu bieten die Katholische Ehepastoral gemeinsam mit den Kath. Bildungswerken in Leverkusen, RheinBergischer Kreis und Oberbergischer Kreis eine Reihe von Kursen zur Auswahl an. Den Flyer mit allen Terminen und Infos erhalten Sie kostenlos in Ihrem Pfarramt oder beim Katholischen Bildungswerk, (02202) 9 36 39-0; [email protected] Die Termine finden Sie auch unter www.ehe-vorbereitung.de. „Wenn wir vorher gewusst hätten, wie locker, spaßig und dennoch sehr intensiv und persönlich bereichernd dieser Tag war, hätten wir nicht solche Bedenken bei der Anmeldung gehabt!“ (Aussagen verschiedener Teilnehmer) Georg Kalkum SEITE 19 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Dreikönigssingen 2016 wortlichen eurer Gemeinde. Zwischen dem 27.12.15 und 09.01.16 ziehen die Sternsinger durch die Straßen der Pfarreiengemeinschaft. Die genauen Termine in den Orten erfahren Sie unten oder bei den Ansprechpersonen. Zum 58. Mal werden rund um den 6. Januar 2016 bundesweit die Sternsinger unterwegs sein. „Segen bringen, Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit!“ heißt das Leitwort der kommenden Aktion Dreikönigssingen, bei der wieder Kinder in den Gewändern der Heiligen Drei Könige von Tür zu Tür ziehen werden. Mit ihrem Motto machen die Sternsinger darauf aufmerksam, wie wichtig Respekt im Umgang der Menschen miteinander ist und wie sehr eben genau der Mangel an Respekt mit Ausgrenzung, Missachtung und Diskriminierung zusammenhängt. Das Beispielland der kommenden Aktion ist Bolivien. Unsere Sternsinger bringen den Segen wieder in die Rathäuser. Bergneustadt: Di. 05.01.16 10:30 Uhr Gummersbach: Mo. 04.01.16 vormittags Wir laden alle interessierten Kinder und Jugendliche sowie erwachsene Begleiter herzlich zur Teilnahme an der diesjährigen Sternsingeraktion ein. Falls Ihr/Eure Gruppe Interesse hat am 28.12.2015 zur Aussendung in den Kölner Dom zu fahren, meldet Euch bitte bei dem Verant- Wenn Sie Fragen haben oder als Begleiter oder Sternsinger mitmachen wollen, melden Sie sich bitte bei den Ansprechpersonen für den jeweiligen Ort. Bitte nehmen Sie die Sternsinger freundlich auf. Vielen Dank! Termine und Ansprechpartner in den Gemeinden: Gummersbach/Steinenbrück Aussendungsmesse: Besuch der Häuser: Dankmesse: Barbara Köhler So. 27.12.15 10:30 27.12.15 - 09.01.16 So. 10.01.16 10:30 (02261) 6 54 65 Lantenbach Aussendungsmesse: Sa. 09.01.15 18:30 Besuch der Häuser: So. 10.01.15 ab 10:00 Christel Franke (02261) 6 79 73 Bergneustadt Aussendungsmesse: Sa. 26.12.15 10:00 Besuch der Häuser: 27.12.15 - 09.01.16 Dankmesse: So. 10.01.16 10:00 anschl. Dankeschön Vicky Bremer (02265) 98 15 94 Birgit Kußmann (02261) 47 90 18 Hackenberg Aussendungsmesse: Besuch der Häuser: Dankmesse: Birgit Richter SEITE 20 Mi. 30.12.15 18:00 Sa. 02.01.16 ab 10:00 Sa. 09.01.16 17:00 (02261) 92 01 20 Dieringhausen Derschlag Aussendungsmesse: Fr. 26.12.15 9:00 Besuch der Häuser: 27.12.15 - 09.01.15 Dankmesse: So. 10.01.15 9:00 anschl. Frühstück Rita Jonen (02261) 7 22 24 Anke Bonner (02261) 7 73 91 Ulrike von Delft (02261) 7 01 94 08 Aussendungsfeier: Besuch der Häuser: Dankmesse: Carmen Hoof Kathrin Miebach Sa. 09.01.16 10:00 Sa. 09.01.16 ab 10:30 So. 10.01.16 11:00 (02262) 8 15 91 88 (02261) 5 12 21 Belmicke Besuch der Häuser: siehe Pfarrnachrichten Dankmesse: So. 10.01.16 11:30 Monika Martin (02261) 6 38 38 Aussendungsmesse: So. 03.01.16 8:30 Besuch der Häuser: So. 03.01.16 ab 9:30 Dankmesse (Wn): Sa. 09.01.16 18:30 vorher Abendessen Thomas Kaufmann (02763) 66 56 Eckenhagen Wiedenest/Pernze Niederseßmar/Marienhagen Aussendungsmesse: Besuch der Häuser: Dankmesse: Odilia Knaupe Mechtild Heide Norbert Flitsch Fahrt nach Köln Sa. 02.01.16 ab 9:00 So. 10.01.16 9:30 (02265) 4 80 (02265) 5 75 (02265) 99 00 88 Aussendungsfeier: Sa. 02.01.16 10:00 Besuch der Häuser: Sa. 02.01.16 ab 10:30 Dankmesse: Sa. 09.01.16 18:30 vorher Abendessen Mirjam Ludes-Westermann (02763) 67 37 Tim Honermann (02261) 94 10 00 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT SECONDHAND Kommunionkleidermarkt Einladung zum Dankgottesdienst 15. Januar 2016, 16:30-17:30 Jugendheim St. Franziskus (Am Wehrenbeul 2 in GM) Wer gut erhaltene Kommunionkleidung verkaufen möchte, kann sich bei Herrn Czarnetzki (0 22 61) 6 27 72 (ab 16:00 Uhr) einen Verkaufstisch reservieren lassen, um seine Sachen persönlich anzubieten. (Für Verkäufer ist das Jugendheim ab 16:00 Uhr geöffnet!) Tischmiete 5,00 € für alle Ehrenamtlichen im Seelsorgebereich! Der Erlös kommt bedürftigen Kommunionkindern der Pfarreiengemeinschaft zugute. Die Käufer können ihre Kinder hier sicherlich preiswert und gut für den Tag der 1. Hl. Kommunion einkleiden! Glaubensgesprächs-Abende 2016 mit Pastor Christoph Bersch Im Jahr 2016 setzen wir die Gespräche über unseren Glauben jeweils am Freitag abend fort. Es ist ein offenes Angebot: jeder, der an einem der Themen interessiert ist, kann kommen, wie und wann er mag. In den fünf Gesprächsabenden im ersten Halbjahr 2016 werden wir uns über die Briefe des Heiligen Paulus austauschen. Jeweils einer (bzw. zwei) dieser Briefe, die Paulus an eine Gemeinde geschrieben hat, werden betrachtet, erläutert und zur Diskussion gestellt. Einmal im Monat finden die Gesprächsabende, jeweils am Freitag, in der Unterkirche von St. Franziskus (Eingang am Parkplatz hinter der Kirche) statt. Wir beginnen um 19:30 Uhr und schließen mit der Feier des Nachtgebetes (Komplet) gegen 21:00 Uhr ab. Unsere Termine im 1. Halbjahr 2016: Fr. 29.01.2016, 19.30 Uhr Paulus – Die Briefe an die Gemeinde von Thessaloniki Fr. 19.02.2016, 19.30 Uhr Alle ehrenamtlich Tätigen möchte ich Anfang des kommenden Jahres zu einer gemeinsamen Begegnung einladen. Mit dem ganzen Seelsorgeteam und unseren hauptamtlichen Mitarbeitern danken wir Ihnen für alle Hilfe, Begleitung und Unterstützung, die wir im Laufe dieses Jahres durch Sie geschenkt bekommen haben. Diesmal findet unser Dankgottesdienst am Sonntagnachmittag in Bergneustadt statt: Sonntag, 17. Januar 2016 Festandacht um 15:00 Uhr in St. Stephanus, Bergneustadt Nach der Festandacht laden wir Sie zu einem Imbiss, zum Austausch und zur Begegnung ins Pfarrheim bzw. die Stephanus-Stuben ein. Wir freuen uns sehr über Ihr Kommen! Ihr Pastor Christoph Bersch Paulus – Der Brief an die Philipper Fr. 08.04.2016, 19.30 Uhr Paulus – Die Briefe an die Gemeinde von Korinth Fr. 13.05.2016, 19.30 Uhr Paulus – Der Brief an die Galater Fr. 10.06.2016, 19.30 Uhr Paulus – Der Brief an die Gemeinde von Rom Herzliche Einladung! Pastor Christoph Bersch SEITE 21 AUS DER PFARREIENGEMEINSCHAFT Leitung an die Leitung Aktionstag der Telefonseelsorge im Erzbistum Köln Kardinal Woelki und Superintendentin Vogel tauschten sich intensiv mit den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern aus. Dabei ging es vor allem um die Sorgen und Nöte der Anrufenden. Im Anschluss an das Gespräch sagte der Kardinal: „Es ist traurig, wie viel Einsamkeit es in unserem Umfeld gibt, die man oft gar nicht entdeckt. Deshalb bin ich froh, dass es die Telefonseelsorge gibt. Die Mitarbeiter haben ein offenes Ohr für die seelischen Nöte der Menschen in unserer Stadt, ohne Ansehen der Person und der Weltanschauung“. Außerdem lobte er das große freiwillige Engagement: „Die Ehrenamtlichen stellen Zeit, Kompetenz und Herz zur Verfügung und lassen damit das Evangelium lebendig werden.“ Superintendentin Vogel würdigte zudem die Reaktion der Telefonseelsorge auf den medialen Wandel: „Die Veränderung der Kommunika- SEITE 22 tion durch Mobilfunk und Internet war auch für die Telefonseelsorge eine Herausforderung, der wir uns gestellt haben. E-Mail-Seelsorge gehört schon seit 18 Jahren zum Leistungsangebot unserer Telefonseelsorge. Denn Einsamkeit und Beziehungsprobleme bleiben auch für Menschen im Web ein Thema.“ Außerdem betonte sie, wie wichtig es beiden Kirchen sei, weiterhin die Qualifizierung der ehrenamtlichen Telefonseelsorgenden zu gewährleisten. Ebenso wie Kardinal Woelki, dankte sie den Ehrenamtlichen für ihr Engagement. Anlass des Aktionstags ist der Jahrestag des ersten Anrufs bei den „Samaritans“ in London am 2. November 1953, einem von einem anglikanischen Geistlichen gegründeten telefonischen Hilfsangebot für Suizidgefährdete. Seiner Initiative folgend ging 1956 die erste Telefonseelsorge in Deutschland in Berlin ans Netz. Mehr als 45.000 Anrufe aus Köln und Umgebung erreichen die katholische und die evangelische Telefonseelsorgestelle in Köln jährlich. Die Weiterleitung der Anrufe erfolgt über die bundesweiten Nummern 0800/111 0 111 und 0800 – 111 0 222. Um auch künftig ein umfassendes telefonisches Angebot für Menschen mit Sorgen und Ängsten machen zu können, suchen beide Telefonseelsorgestellen derzeit neue ehrenamtliche Mitarbeiter. Die neuen Ausbildungskurse, in denen die Freiwilligen alles Nötige für ihren Einsatz lernen, beginnen jeweils nach den Sommerferien kommenden Jahres. Weitere Informationen gibt es bei der katholischen Telefonseelsorge Köln (Tel. 0221 / 25 70 184; [email protected]) sowie bei der evangelischen Telefonseelsorge Köln (Tel. 0221 / 31 71 59, [email protected]). BUCHTIPP Der Buchtipp des Pastors Andreas Hock, Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann? Über den Niedergang unserer Sprache. 185 Seiten, riva Verlag München. 5.Auflage 2015. 14,99 €. ISBN 978-3-86883-443-7 Wir Menschen haben sehr unterschiedliche Vorlieben. Der eine interessiert sich für Briefmarken, der andere für ein bestimmtes Land, manche sind Eisenbahn- oder Fußballfans. Vorlieben sind jedenfalls eine schöne Sache: sie können ein Ausgleich sein zu einem stressigen Alltag, schaffen Räume der Begegnung mit Gleichgesinnten und zeigen, dass das Leben mehr ist als reine Pflichterfüllung. Ein für mich sehr spannendes Feld, den Alltag von einer anderen Seite zu sehen, ist unsere Sprache. Wir alle hören, lesen und verwenden sie. Sie gehört nicht den Experten, sondern jedem von uns. Keiner darf dem anderen das Wort verbieten, weil er zum Beispiel anders spricht als ich. Dennoch gibt es gewisse Sprachregeln – und es gibt gewaltige Veränderungen gerade in den letzten Jahren und Jahrzehnten. Mit viel Humor und pointierter Schärfe nimmt sich Andreas Höck dieser Wandlungen in der Sprache an und deutet sie (schon in der Überschrift) als „Niedergang“. Da wir alle Sprache erleben, wenn wir sie selbst verwenden, aber auch in Zeitung, Radio und Fernsehen, im Spielfilm wie in der Werbung, beim SMS-Schreiben wie in sozialen Netzwerken, ist das Thema nicht nur etwas für Spezialisten mit besonderen Vorlieben, sondern geht uns letztlich alle an. Und darum möchte ich dieses Buch Ihrer vergnüglichen Lektüre empfehlen. Am Beginn – das heißt nach dem Vorwort des kürzlich verstorbenen Literaturexperten Hellmuth Karasek – steht das Kapitel „Weil uns schon am Anfang der Spaß verging“. Hock legt den Finger auf die ersten Erfahrungen mit dem Deutschunterricht in der Schule: er „gehörte zum Langweiligsten, was von Montag früh, 8 Uhr, bis Freitagmittag, 13 Uhr in unserem Leben passierte“ (S. 12). Meist wurden Arbeitsblätter verteilt, statt aus Büchern gelesen. Und es kamen nur die Bücher zur Geltung, die der Lehrer interessant fand. Es fehlte also, so merkt Hock nicht zu Unrecht an, oft an der Darstellung von Zusammenhängen oder der Auswahl spannender Literatur: Deutsch wurde dadurch für viele ein notwendiges Übel, ohne dass die Lust an der Sprache übersprang. „Mag sein, dass das biografische Wissen über Hölderlin und Rilke, über die Konkurrenz von Heinrich und Thomas Mann, über Didaktik und die metaphorische Bedeutung der Ringparabel irgendwo den Horizont eines Pennälers erweitert hat. Enthusiasmus für unsere großartige Sprache aber hat der Deutschunterricht in all den Jahrzehnten kaum vermittelt. Sondern vor allem das Gefühl, dass wir etwas pauken mussten, was wir nie wieder braucen würden – es sei denn, wir hätten Regisseur am Stadttheater werden wollen oder Intendant der Bayreuther Festspiele“ (S. 25). Kaum ein Schüler habe sich mit dem Lesestoff beschäftigen dürfen, den er sich auch freiwillig im Buchladen gekauft hätte. „Es lag der Verdacht nahe, dass manche Literatur aus den Schulen regelrecht ausgesperrt wurde, nur weil sie erfolgreich war. Was von Millionen Menschen gelesen wurde, konnte intellektuell nicht anspruchsvoll sein“ (S. 26). Mit Augenzwinkern und manchem liebevollen Seitenhieb unternimmt der Autor einen Streifzug durch die Lerngeschichte der deutschen Sprache, durch heutige Phänomene der Sprachverwahrlosung: von der grassierenden Abkürzungsmanie als „Mosaiksteinchen auf dem Weg zur Verstümmelung unserer Sprache“ (S. 68) über die aktuelle talkshowweichgespülte Politikersprache, „vollgestopft mit entseeltem Lingualmüll“ (S. 76), bis hin zu Phänomenen wie dem „GenderMainstreaming, das „vor allem unsere deutsche Sprache auf nie da gewesene Weise verschandelt“ (S. 111), dem „coffee to go“ und der „Starbuckisierung der deutschen Sprache“ (S. 122) oder dem Sprachverfall in der immer weiter anwachsenden Flut von E-mails (S. 127 ff.) oder den grassierenden SMS-Kürzel (S. 145 ff.). Interessant ist folgende Beobachtung des Autors: Anglizismen – also Begriffe aus der englischen Welt – prägen, häufig ziemlich sinnfrei („Sale“ statt „Schlussverkauf“ oder zahlreiche Beispiele in der Werbung, im „Bahndeutsch“ etc.), die gegenwärtige Sprache. Doch schon vor 300 Jahren gab es ein ähnliches Phänomen: damals wurden französische Begriffe in den Wortschatz aufgenommen und bürgerten sich nach und nach ein. Das ging so weit, dass der einfache Bürger mit der Zeit fast gar nichts mehr verstand. Es war damals schon eine Modeerscheinung, die eine Zeit lang die Sprache prägte, dann aber auch wieder abebbte. Gerade weil Hock zuspitzt und pointiert die (Fehl-)Entwicklungen unserer Sprache beim Namen nennt, ist ein Buch entstanden, das uns nicht nur schmunzeln lässt, sondern provoziert und auch zur Selbstkritik anregt. Und das hat noch nie geschadet… Pastor Christoph Bersch SEITE 23 CARITAS „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“ Aktion „Neue Nachbarn“ im Oberbergischen Kreis Unter diesem biblischen Auftrag hat Rainer Maria Kardinal Woelki im November 2014 die Aktion „Neue Nachbarn“ ins Leben gerufen. Täglich wächst die Zahl der Flüchtlinge, die in unseren Gemeinden ankommen. Neben den vielen vorbildlichen ehrenamtlichen Initiativen und den überwältigenden Aufgaben der Kommunen, wollen die Pfarreien ihrerseits die Flüchtlingsarbeit unterstützen. Viele Jugendliche und Erwachsene engagieren sich bereits in den Pfarrgemeinden des Kreisdekanates Oberberg, um den Flüchtlingen ein herzliches Willkommen in unseren Gemeinden zu ermöglichen. Ihre Motivation ist von Nächstenliebe geprägt und jeder einzelne stellt schnell fest, wie sehr seine Mithilfe gebraucht wird. Das Erzbistum Köln möchte mit seiner „Aktion Neue Nachbarn“ diese unverzichtbare Arbeit im Ehrenamt unterstützen und hat den Caritasverband Oberberg als langjährigen fachkompetenten Akteur im Bereich Integration und Migration den Auftrag zur Koordination des Ehrenamtes in den Gemeinden des Oberbergischen Kreises erteilt. Als Koordinatorinnen sind seit Juni 2015 Frau Anna Tomas für das Dekanat Gummersbach/ Waldbröl und Frau Ingrid Forsting für das Dekanat SEITE 24 Wipperfürth für die Koordinierung der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe zuständig. Sie sind auch Ansprechpartnerinnen für Haupt- und Ehrenamtliche in den Gemeinden. Ihre Aufgaben sind neben der Bestandsaufnahme aller Angebote für Flüchtlinge im Oberbergischen Kreis, die Förderung der Zusammenarbeit von Pfarrgemeinden, Initiativen vor Ort, Städten und Gemeinden sowie die Vernetzung zu regionalen Beratungs- und Hilfsdiensten. Menschen, die im Bereich der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe tätig werden möchten oder bereits sind, erhalten ein umfangreiches Informations-, Schulungs- und Fortbildungsangebot, das vom Caritasver- band Oberberg und dem katholischen Bildungswerk organisiert und in den Gemeinden durchgeführt wird. Über den sogenannten Bischofsfonds können Projekte zur Förderung der Flüchtlingsarbeit vor Ort finanziell nach Antrag und Absprache mit dem Leitenden Pfarrer unbürokratisch unterstützt werden. Unter www.caritas-oberberg.de und www.aktion-neue-nachbarn.de haben der Caritasverband Oberberg und das Erzbistum Köln Portale für die Willkommenskultur mit Informationen und Ideen sowie Ansprechpartnern und weiterführenden Links eingerichtet, die sukzessive ausgebaut werden. Ansprechpartnerin für das Dekanat Gummersbach/ Waldbröl Ansprechpartnerin für das Dekanat Wipperfürth Anna Tomas Ingrid Bosch-Forsting (02261) 3 06 - 1 62 (02261) 3 06 - 1 25 [email protected] [email protected] KATH. FAMILIENZENTRUM Kath. Kindertagesstätte „Don Bosco“ • Bergneustadt Unser tägliches Brot gib uns heute eines unserer großen Heiligenfeste angebrochen. Das neue Kindergartenjahr hat im August begonnen. Die neuen Kita-Kinder standen zunächst staunend vor all den Herausforderungen, die auf sie zukamen. Da ist es gut zu wissen, dass unser guter Freund Jesus stets an unserer Seite ist, um uns zu helfen. Jeder Kita-Morgen beginnt mit einem ausgewogenen Frühstück. Unser erstes Schwerpunktthema war daher die Ernährung. Wir schauten unserem Apfelbaum dabei zu, wie die Äpfel reifer wurden. Erforschten den Apfel und verglichen ihn mit einem Haus, das Stuben (Zimmer) hat. Gemeinsam überlegten wir, dass der Apfel zur Familie Obst gehört und lernten weitere Lebensmittelfamilien kennen, z.B. Gemüse, Milchprodukte, usw. All diese guten Gaben erfreuen uns. Wir danken Gott für die Vielfalt der Speisen und für die großartige Apfelernte, die uns unsere beiden KitaApfelbäume beschert haben. Genussvoll essen und teilen wir die Äpfel. Mit unseren Lerntiger hatten wir einen besonderen Vormittag zum Thema in der Kita. Mit dem Arbeitskreis Neue Medien AKNM gab es einen Medienworkshop Gesunde Ernährung. Als Bildungspate fungierte hierbei REWE WEST. So wurde jedem Teilnehmer eine Obst-und Gemüsetüte überreicht und auch die Kita erhielt eine reichliche Menge an gesunden Nahrungsmitteln. Fünfmal pro Tag sollte eine Handvoll Obst oder Gemüse auf dem Speiseplan stehen. Die Referentin Stéphanie Lebigre vermittelte den Kindern mit PC und Bewegungsspiel das wichtige Thema kindgerecht. Dankeschön sagen die Kinder und Erzieherinnen nicht nur dafür, sondern immer wieder auch unserem Herrn Jesus Christus. Mit Pater George feierten wir einen Erntedank-Gottesdienst. Hier wurde vor dem Altar eine Legetechnik zum Sprechspiel Sonnenblume gestaltet. Am darauffolgenden Sonntag teilten wir dieses schöne Altarbild mit der Gemeinde von St. Stephanus. Apropos teilen, wir teilen unsere Spielsachen, Geschichten, Lieder und Freude miteinander, lernen gegenseitigen Dank und um etwas zu bitten. Jetzt sind die Vorbereitungen für St. Martin mögen die Kinder sehr gern. Viele Lieder und Geschichten um den guten Martin erinnern die Kinder mühelos vom letzten Jahr. Die Lieder werden wieder gesungen und Laternen leuchten, so erfahren wir welch‘ schönes Gefühl es ist, einem anderen Menschen etwas sehr Gutes zu tun. Im Rollenspiel spüren wir diesem Gefühl nach. Unsere Herzen öffnen sich und mit Gottes Hilfe finden wir im Alltag immer wieder Möglichkeiten Gutes zu tun. Für das Kita-Team Don-Bosco Eva Steimel Unser tägliches Brot gib uns heute, das beten wir jeden Tag, und unser Tisch ist gedeckt. Wir können dir danken, Gott. Unser tägliches Brot gib uns heute, das beten viele Menschen auf der weiten Welt, aber bei vielen ist der Tisch nicht gedeckt. Sie können nicht danken. Unser tägliches Brot gib uns heute, das beten wir nicht nur für uns. Hilf uns, Gott, dass wir dein tägliches Brot verteilen helfen, wo es nötig ist, und alle dir danken können. SEITE 25 KATH. FAMILIENZENTRUM Kath. Kindertagesstätte „Sankt Raphael“ • Gummersbach Wir haben es geschafft … (die Außenspielgeräte, die die Experimentierfreude und den Bewegungsdrang der Kinder fördern und unterstützen, konnten durch großzügige Spenden oberbergischer Unternehmen angeschafft werden). Unsere Sommerferien endeten am 17. Juli 2015. der neuen Kita St. Raphael konnte gefeiert werden. Am 20. Juli starteten wir das neue Kindergartenjahr mit einer Notgruppe in der Kita „Am Wehrenbeul“ und begannen gleichzeitig mit unserem Umzug in die „Singerbrinkstraße“. Hierfür war eine Woche vorgesehen und mit großem Einsatz des Teams sowie der Unterstützung von Manuel Kühr und später auch Edwin Fiedler (Ehemänner der Erzieherinnen) konnte der Terminplan eingehalten werden. Nach der offiziellen Begrüßung und feierlichen Einsegnung der Kita durch Kreisdechant Christoph Bersch sprachen noch einige Gäste aus Verwaltung, Wirtschaft und Kirche ihre Gratulation aus – verbunden mit guten Wünschen für die Zukunft der Kita und für alle kleinen und großen Persönlichkeiten, die diese Kita besuchen bzw. noch besuchen werden. Unser Architekt Herr Schulte, der dieses Projekt so großartig geplant hat, erläuterte das Farbkonzept und dessen Bedeutung für die optimale Entwicklung der Kinder, die in dieser Kita betreut werden. Am 27. Juli 2015 war also für alle Kinder, Eltern und Mitarbeiter der erste Kindergartentag in unserer neuen Einrichtung. Es musste zwar noch vieles ausbzw. eingeräumt werden, aber auch das war bis zum ersten Kita-Tag der neuen Kinder erledigt (3. August). Ebenso optimal wie der Umzug , funktionierte auch die Eingewöhnung der neuen Kinder in die Kita. (17 Kinder), die sich ausnahmslos alle in unserer schönen Einrichtung sehr wohl fühlen. Am 14. August 2015 war es dann soweit – die offizielle Einweihung Anette Kühr berichtete glücklich über die Möglichkeiten, die sich durch die neuen Räumlichkeiten für die Kinder und Erzieher ergeben. Auch das Außengelände am Hang bietet den Kindern vielfältige Spiel und Bewegungsmöglichkeiten: Eine Hangrutsche, eine Bergsteigerrampe, eine Nestschaukel, eine Sandlandschaft und ganz besonders das große Spielschiff vervollständigen das Projekt und bringen die Augen der Kinder zum Leuchten, Weitere Fotos von der Neueröffnung auf Seite 2 dieses Pfarrbriefs! SEITE 26 Nachdem auch die Kinder die vielen Gäste mit verschiedenen musikalischen Darbietungen erfreut hatten, waren alle eingeladen sich die Kita anzuschauen und bei strahlendem Sonnenschein das Außengelände zu erkunden. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt, so dass alle Teilnehmer das Fest am späten Nachmittag sichtlich zufrieden verließen. Als Abschiedsgeschenk bekam jeder Besucher einen Schutzengel überreicht (Raphael aus Bronze). Fakt ist, dass sich alle Kinder, Eltern und Mitarbeiter sehr wohl fühlen und die Atmosphäre und die optimale Ausstattung der neuen Kita genießen. Wir sind stolz und glücklich, dass dieses neue Gebäude unseres multikulturellen Familienzentrums, in dem 66 Kinder aus derzeit 22 verschiedenen Nationen betreut werden, vielen kleinen und großen Menschen als Ort und Begegnungsstätte für viele persönliche und soziale Kontakte dienen wird. Unser katholisches Familienzentrum St. Raphael ist ein Beispiel dafür, dass Integration hervorragend gelingen kann, denn diese Vielfalt an Nationen, Religionen und Kulturen stellt für uns alle eine Bereicherung dar, die wir nutzen können, die es aber auch durch unseren persönlichen Einsatz zu schützen und zu fördern gilt. Anette Kühr KATH. FAMILIENZENTRUM Kath. Kindertagesstätte „Sankt Raphael“ • Gummersbach Eine Arche auf Reisen Das gibt’s in Gummersbach auch nicht oft zu sehen: eine Arche hoch in der Luft. Die neue Kita St. Raphael an der Wehrenbeulstraße bekam als Außenspielgerät eine riesige Arche. Doch wie dieses Teil an Ort und Stelle bringen? Von der Wehrenbeulstraße aus war es nur mit Verkehrssperrungen möglich, also eigentlich nicht möglich. Ein 45 m hoher Kran der Firma Dornseiff aus Olpe machte Unmögliches möglich. Sie stellte den Kran auf den Wendehammer der Kita, so dass der fließende Verkehr nicht beeinträchtigt wurde. Von hier aus reiste die Arche an Stahlseile gebunden in hohem Bogen durch die Luft über das komplette Haus an den vor sie vorgesehenen Platz. Nun steht sie dort und wartet auf die Kinder, die sie mit Freudengeheul in Besitz nehmen werden. Christel Franke Ausflug zur Freilichtbühne Freudenberg zu finden. Doch leider ist ja bekanntlich mit Piraten nicht gut Kirschen essen und nach zahlreichen Explosionen, die ordentlich Krach machten und Schwert und Säbelkämpfen, waren die Kinder endgültig im Piratenfieber. Fragen wie: Ist der Pirat echt? Oder: Warum hat der ein Holzbein? beschäftigten alle immer wieder. Noch im Bus auf der Rückfahrt stimmten die Kinder die Lieder der Piraten an. „Segel los“ hieß es am 24.06.2015 für die Vorschulkinder des Kath. Familienzentrums ,,Herz- Jesu“ aus Dieringhausen und des Kath. Familienzentrum ,,St. Raphael“ aus Gummersbach . Gemeinsam besuchten wir die Freilichtbühne Freudenberg und schauten uns das Stück „Die Schatzinsel“ an. der Busfahrt entgegen. Trotz Regen und frischem Wind kamen die fünf- bis sechsjährigen nicht mehr aus dem Staunen heraus. Mit einem riesigen Piratenschiff auf der Bühne und ziemlich echten Piraten erlebten sie die Geschichte des Dorfjungen ,,Jim Hawkings“. Treffpunkt war die Gummersbacher Kita. Mit Rucksäcken und Proviant bepackt, fieberten die Kinder schon Dieser versuchte mittels einer Schatzkarte den Schatz von Captain Flint auf einer einsamen Insel Freudig liefen alle wieder in Gummersbach angekommen ihren Eltern entgegen und berichteten von dem tollen Erlebnis. Anschließend feierten die Gummersbacher Kita Kinder ihren Abschied vom Kindergarten. Die Dieringhausener Kinder durften ein paar Tage später in ihrer Kita übernachten. Ein wirklich gelungener Ausflug für Groß und Klein. Daniela Lohmar-Schmidt SEITE 27 UM UNSERE KIRCHEN St. Michael • Lantenbach St. Klemens Maria Hofbauer • Steinenbrück Wir armen Kellerkinder von St. Franziskus! Flohmarkt in Gummersbach verabschiedet sich --- wir möchten uns von unseren treuen Kunden mit einem herzlichen Dankeschön verabschieden! Wie bitte? Moment mal, --- Arme Kellerkinder, treue Kunden – wovon, wieso, weshalb, warum? Entschuldigung! Das war reine Provokation meinerseits. Wir armen Kellerkinder von St. Franziskus hatten nichts, aber auch gar nichts mit den armen Berliner Kellerkindern der Kriegs- und Nachkriegszeit gemein. Wir verschwanden nur jedes Jahr zu Fronleichnam für ein paar Tage im Keller unserer Pfarrkirche, um jedes Mal den weltbesten Flohmarkt zugunsten des Altenheims Beit Emmaus in Israel aufzubauen. Wir „armen Kellerkinder“ hatten keinen Grund, uns selbst zu bedauern. Ganz ohne Zwang, völlig freiwillig, lustig und fidel belagerten wir den Keller. Sicher, das ganze war mit Arbeit verbunden, aber Arbeit, die Spaß macht, zählt nicht. Viele Frauen und Männer kamen und gingen, unterstützten, taten, was sie konnten und das alles mit fröhlichen, lachenden Gesichtern. Der eine konnte toll dekorieren, dem anderen ging’s Reinemachen und Entsorgen schneller von der Hand. Den Talenten bot niemand Einhalt, aber beim Erlahmen der Kräfte war immer eine Tasse Kaffee im Angebot, auch ein Stückchen Kuchen. Ich nenne keine Namen. Im Laufe SEITE 28 von etwa 30 Jahren waren wir viele, die an einem Strang zogen, ich könnte leicht einen Namen vergessen. Es war eine schöne Zeit. Sie ist jetzt erst einmal zu Ende. Die Kellerräume der Kirche werden anderweitig genutzt werden. Der Abriss des Jugendheimes und die Neubaumaßnahmen machen dies erforderlich. Mir werden die netten Gespräche mit all unseren Kunden fehlen, ganz sicher auch meinen Kolleginnen und Kollegen. Die Stammkunden, die schon immer am Vortag kamen – was waren wir erpicht auf ihr Lob, auf ihren Einkauf, legte dieser uns doch einen guten Bodensatz in unser Portemonnaie. Tja, das Portemonnaie, dass es nun nicht überläuft, unsere Freunde in Israel trifft es härter als uns „arme Kellerkinder“. Im Laufe der Jahre konnten wir viel, sehr viel Geld überweisen. Wenn nun auch die Hochzeit der Trödelmärkte vorbei zu sein scheint, erwirtschafteten wir auch zuletzt immer noch etwas über 1.000,- € mit dem Flohmarkt beim jährlichen Pfarrfest. Bis zum Jahr 2010 waren bereits etwa 100.000,- € (Quelle: Festzeitschrift zum 150. Jubiläum der Pfarrgemeinde) zusammengekommen, wobei der Erlös zusätzlich ausgerichteter Weihnachtsbasare in dieser stolzen Summe ebenfalls aufgegangen ist. Mir bleibt jetzt nur noch übrig, ganz herzlich DANKE zu sagen: allen Spendern unserer Kostbarkeiten, allen Freunden und Unterstützen, allen treuen Käufern, kurz allen, die vom Virus unseres Kellerflohmarkts infiziert waren und es auch heute noch sind. Ihr jungen Leute, lasst es Euch durch den Kopf gehen, werdet vom Ehrgeiz gepackt! Wenn es wieder los geht – Das KdW ist nichts gegen unseren Flohmarkt! Werdet zu Kellerkindern der zweiten und dritten Generation! Erika Linder UM UNSERE KIRCHEN Jägermesse in St. Franziskus Gummersbach Vier Greifvögel krächzten im Altarraum Das hatten die Katholiken in Gummersbach noch nicht erlebt. Statt bunter Blumen lag trockenes Laub auf dem Boden im Altarraum, Tannenbäume standen an der Seite und überall waren präparierte Tiere zu sehen, vom kleinen Frischling bis zum Fuchs mit weit aufgerissenem Fang. Rechts und links im Altarraum standen Detlef, Gertrud und Annalena Gassman und Dirk Heinrich mit lebendigen Greifvögeln auf dem Arm, die sich immer wieder mit lautem Krächzen bemerkbar machten. In vielen Gemeinden wird zur Erinnerung an den hl. Hubertus Anfang November eine Jagdmesse gefeiert. In Gummersbach geschah dies zum ersten Mal. Das Wahrzeichen des hl. Hubertus, das Kreuz zwischen dem Geweih eines Hirschs, war vor dem Altar aufgebaut. Unter der Gesamtleitung von Dieter Sprenger ließen 55 Jagdhornbläser aus den Hegeringen Wiehl- Huppichteroth, Hückeswagen/ Radevormwald, Lieberhausen, Waldbröl und Wipperfürth ihre Hörner, zum Teil mit Orgelbegleitung von Ursula Brendel, im Gottesdienst erschallen. Es war ein Augen- und Ohrenschmaus. „Im Unterschied zur Jagdmesse, in der keine Lieder von den Gottesdienstbesuchern mitgesungen werden,“ erklärte Bernd Dohr, der Obmann der Bläsergruppe Wipperfürth, „begleiten die Bläser in der Jägermesse auch die Gemeindelieder.“ Diakon Willibert Pauels erzählte in der Predigt die Legende vom hl. Hubertus, der in der Christnacht auf der Jagd das leuchtende Kreuz zwischen dem Geweih eines kapitalen Hirschs gesehen hätte. Hubertus, der bis dahin tief verbittert nach dem Tod seiner Frau war, sah dies als Hoffnungszeichen für sein Leben. Seine Verbitterung löste sich, er wurde Priester und Bischof. Pauels führte aus, dass dieses Licht hinter dem Kreuz Zeichen für Ostern sei. Das Kreuz zeige, dass es das Leid gebe, aber es stehe in dem Licht von Ostern. Während im Gottesdienst jeweils nur einzelne Hegeringe gespielt hatten, waren zum Abschluss noch einmal alle 55 Bläser gemeinsam zu hören. Die 500 Gottesdienstbesucher dankten mit großem Applaus. Christel Franke SEITE 29 UM UNSERE KIRCHEN 25 Jahre Männerwerk in Gummersbach Seit dem 24. August 1990 gibt es in St. Franziskus in Gummersbach das Katholische Männerwerk, heute GKM – Gemeinschaft Katholischer Männer – genannt. Der Einladung von Bernd Bungenberg zur Gründungsversammlung waren über 30 Männer eingeladen gefolgt. Der damalige Diözesanpräses des Männerwerkes, Pater Alfred Stump S.J., referierte über das Thema: „Hat Christus eine Kirche gewollt? – Diese Kirche?“ Bernd Bungenberg war es ein großes Anliegen, Männern Wege zu bahnen, ihren Glauben zu finden und zu vertiefen. Er verstand es, die Gruppe monatlich einmal zu einer Gesprächsrunde über aktuelle religiöse oder gesellschaftlich relevante Themen unter Anleitung kompetenter Referenten zusammenzuführen. Jedes dieser Treffen begann mit einer Messe oder einem Wortgottesdienst. Die Teilnahme am Bußgang der Männer am Samstag vor dem Passionssonntag war und ist für alle „Mitglieder“ Ehrensache, ebenso das Tragen des Himmels bei der Fronleichnamsprozession. Ein Besinnungswochenende im Haus Marienhof und ganztägige Wanderungen mit Ehefrauen, davon einige in den Weinbergen am Rhein oder an der Ahr, waren besondere jährlich wiederkehrende Höhepunkte. Genauso zu erwähnen ist die Planwagenfahrt durchs OberbergiSEITE 30 sche1994 und der Besuch einiger Karnevalssitzungen im Sartory – Festsaal in Köln zusammen mit Pater Stump. wachen, die Exerzitien in der Karwoche, sowie Termine der Männerpostoral auf Diözesan-ebene fest eingeplant. Der Initiative von Bernd Bungenberg ist es auch zu verdanken, dass an den Gebetswachen im Haus Marienhof in KönigswinterIttenbach jeweils mehrere Männer aus Gummersbach bis heute teilnehmen. Ein besonderer Höhepunkt unter dem Vorsitz von Horst Ladenbauer war die Ausrichtung der vom Führungskreis angeregten Aktion „Männer wallfahren durch die Erzdiözese Köln“. Am Sonntag, dem 18. September 2011, trafen sich die Teilnehmer mit ihren Frauen in St. Franziskus in Gummersbach; die Messe wurde zelebriert vom damaligen Diözesanpräses Msgr. Kleine. Nach der Messe ging es mit PKWs weiter nach Lieberhausen, wo die Führung in der „Bonten Kerke“, einer ev. Kirche aus dem 12. Jh., zum besonderen Erlebnis wurde. Bernd Bungenberg hat zusammen mit evangelischen Freunden 2001 einen ökumenischen Männertreff in Gummersbach initiiert mit dem Ziel, zwei Mal jährlich gemeinsame Veranstaltungen mit religiösen Themen durchzuführen. Dank einer kleinen überkonfessionellen Arbeitsgruppe konnte die Idee schnell umgesetzt werden und wird bis heute erfolgreich praktiziert, wobei die Treffen abwechselnd in katholischen und evangelischen Räumen stattfinden. Ab 2000 war Bernd Bungenberg bis zu seinem Tod im Januar 2007 Diözesan-vorsitzender der GKM, wodurch eine enge Verzahnung zwischen der Gruppe in Gummersbach und dem Diözesanführungskreis bis heute gegeben ist. Horst Ladenbauer übernahm nach dem Tod von Bernd Bungenberg den Vorsitz in Gummersbach. Unter Führung von Horst Ladenbauer wurden alle Aktivitäten bis zum heutigen Tag beibehalten. Im Jahresprogramm der GKM Gummersbach sind die Termine für den ökumenischen Männertreff – genannt „Brotzeit“ – die Gebets- Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es auf eine Wanderung rund um Lieberhausen mit einigen Andachtsstationen. Die Veranstaltung endete in Lantenbach mit einer Marienandacht in der St. Michaelskirche und anschließendem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Als besonders erfreulich wurde von den Teilnehmern empfunden, dass Msgr. Kleine zusammen mit seinen Eltern den ganzen Tag dabei war. Seit der Gründung vor 25 Jahren sind elf Mitglieder verstorben. Einige konnten neu hinzu gewonnen werden, so dass die Gruppe immer noch aus 20 Teilnehmern besteht. Die monatlichen Veranstaltungen werden von jeweils zölf bis 15 Männern besucht. Werner Diedrich UM UNSERE KIRCHEN Gänsehauterlebnis in Lantenbach auch im Glauben, auf. Er sagte: „Möge uns Gott helfen, niemand aus zu grenzen und immer und überall als guter Mensch zu leben“. St. Michael in Lantenbach feierte ihr diesjähriges Patronatsfest mit einem ganz besonderen musikalischen Leckerbissen. Der Koninklijk Mannenkoor „La Bonne Espérance“ aus Eindhoven brachte mit seinen 75 Männerstimmen die Kirchenwände zum Erzittern. Nach ihrem Eingangslied „Die Himmel rühmen“ war minutenlang absolute Stille in der voll besetzten Kirche. Man konnte förmlich die Gänsehaut bei den Gottesdienstbesuchern rauf und runter laufen sehen. Pater Robin griff in seiner Predigt die Verschiedenheit der Menschen, Nach dem Gottesdienst wurde bei herrlichem Wetter draußen weiter gefeiert. Die gut bestückte Kuchentheke war bald geplündert. Erbsensuppe und Grillwürstchen füllten die hungrigen Mägen. Bei dem warmen Wetter kam der Zapfhahn am Kölschfass zum Glühen, zumal 75 holländische Männerkehlen nach dem langen Singen ausgetrocknet waren. Zufriedene Gesichter und fröhliche Gespräche zeigten: es war ein rundum schönes Fest. Christel Franke Adventskonzert und -markt in Dieringhausen Am 13. Dezember 2015 findet das diesjährige Adventskonzert mit anschließendem Basar in Dieringhausen statt. Das Konzert beginnt um 14.30 Uhr in der katholischen Kirche unter der Leitung von Susanne Kriesten. Mitwirkende sind die Kinder des Kindergartens „HerzJesu Dieringhausen“, der Kinderchor, der Kirchenchor „Cäcilia“ Dieringhausen sowie – erstmalig in diesem Jahr – als Gastchor der RWE-Chor Dieringhausen. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Im Anschluss findet ein Adventsbasar rund um die Kirche statt. Alle zur Pfarrgemeinde gehörigen Verei- ne und Gruppierungen werden mit Ständen vertreten sein; angefangen bei den Kindergarten- und Grundschulkindern über die Messdiener, Kolping-Jugend bis hin zur Frauengemeinschaft und den Jungen Wilden. In vorweihnachtlicher Atmosphäre laden die wunderschön ge- schmückten und beleuchteten Verkaufsstände zum Bummeln und Verweilen ein. Erfreuen Sie sich an den Bastelarbeiten, selbst gebackenen Plätzchen, Adventsdekorationen und stärken Sie sich im Anschluss an den Verpflegungsständen. Mit Grillwürstchen, Waffeln, Kaffee, Glühwein und Kinderpunsch ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Herzliche Einladung an alle, das Konzert und den Markt zu besuchen. Genießen Sie das gemütliche Beisammensein in vorweihnachtlicher Atmosphäre. Ulrike von Delft SEITE 31 UM UNSERE KIRCHEN St. Martin • Marienhagen 70 Jahre Kirchengemeinde Niederseßmar 60 Jahre Kirche St. Maria vom Frieden 25 Jahre Klais-Orgel Wenn das nicht ein Grund zum Feiern ist ! Am 23.08.15 feierte die Gemeinde Niederseßmar das 60-jährige Bestehen der Kirche St. Maria vom Frieden mit einem Festhochamt, zelebriert von Pastor Bersch und musikalisch gestaltet von unserem Jugendchor „Hearts of fire“. Die erste Messe in der neu errichteten Kirche fand am Heiligen Abend 1955 statt. Besonderer Höhepunkt der Jubiläums-Messe war die Segnung eines Gemäldes, das auf die Initiative zweier Gemeindemitglieder restauriert wurde. Es zeigt die Taufe Jesu. Unter www.galeriewehr.de kann man sich ein sehr interessantes Video über die Restauration des Bildes anschauen. Im Anschluss an die Messe trafen wir uns alle im Pfarrhaus zum Mittagessen und gemütlichem Beisammensein. Vor der Tür duftete bereits verführerisch der Grill, und drinnen wartete eine heiße Tasse Kaffee auf uns. Die selbst gemachten Salate waren köstlich und das Kuchenbuffet wieder genial. Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben. An diesem Nachmittag wurde auch eine Festschrift angekündigt, die von fleißigen Autoren der Gemeinde zusammengestellt wird. Sie wird voraussichtlich im Advent erscheinen. Leider war dies die letzte Veranstaltung im Pfarrhaus. Die Gemeinde hat das Haus verkauft, so dass wir vorübergehend auf andere Räumlichkeiten für unsere Veranstaltungen ausweichen müssen. Die Renovierung unserer Pfarrkirche rückt aber unterdessen immer näher; die Planungen sind im vollen Gange. Im Zuge der Sanierung wird auch wieder eine kleine Versammlungsfläche entstehen. Monika Martin SEITE 32 UM UNSERE KIRCHEN St. Matthias • Hackenberg Kirche für Minis auf Wallfahrt in Maria Königin tel aus“. Wir suchten zuerst Maria in der Kirche und erläuterten, dass Maria auch unsere himmlische Mutter ist, bei der sich alle Menschenkinder unter den Mantel kuscheln können. Anschließend bastelten alle Familien Marienfiguren für Zuhause. Nach einer kleinen Stärkung ging es wieder zurück zur Gaststätte, wo wir bei leckerer Suppe und Getränken noch gemütlich beisammen saßen. Am 25.10.2015 trafen sich 22 Kinder der Kirche für Minis an der Gaststätte Feldmannn in Pernze, um gemeinsam zur Kirche St. Maria- Königin zu gehen. Dort feierten wir zusammen mit Diakon Willi Liebing unseren Kindergottesdienst zum Thema „Maria, breit den Man- Herzliche Einladung an alle Familien mit Kindergarten- oder Grundschulkindern zu unserer Weihnachtskirche für Minis am 20.12.2015 um 10.00 Uhr in St. Matthias/ Hackenberg. Manuela Brate Dank für den Blumenschmuck in St. Stephanus Auch am Ende dieses Jahres, liebe Mitchristen und Meßbesucher in St. Stephanus, schaue ich froh und dankbar zurück! Denn dank der freundlichen und großzügigen Unterstützung aus Ihrem Portomonnaie und auch aus Ihrem Garten konnte ich das Gotteshaus Monat für Monat mit schönen Blumengebinden angemessen schmücken. Mehr als 550€ standen und stehen mir übers Jahr insgesamt zur Verfügung, sodass auch im Advent und an Weihnachten passender Altar- und Kirchenschmuck zu sehen sein wird. Ein herzliches ‚Vergelt’s Gott‘ allen generösen Spendern mit der Hoffnung auf weitere Unterstützung! Die kleine ‚Blumenkirche‘ bleibt stehen! Dankbare Grüße von Ihrer Barbara Riegel-Billstein SEITE 33 UM UNSERE KIRCHEN Benefizkonzert Voices und Kirchenchor Gesang für die Glocken in St. Elisabeth Am 18.10.2015 veranstaltete der Kirchenchor Cäcilia Derschlag unter dem Motto „ Glocken für St. Elisabeth“ ein Benefizkonzert, zugunsten der in die Jahre gekommenen Steuerung des Glockenwerkes ihrer Pfarrkirche St. Elisabeth. Die zur Sanierung notwendigen finanziellen Mittel von ziemlich genau 40000.Euro werden nur zur Hälfte von der Bistumskasse übernommen. Vor diesem Hintergrund hat der Kirchenchor zum Benefizkonzert eingeladen und sich die Unterstützung der Voices aus Bergneustadt gesichert. Unter der Leitung von Frank Hasch eröffnete der Kirchenchor mit „Erbarmen O Herr“ von A. E. Grell das Konzert. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Daniel Juhász folgten fünf weitere Stücke des Gastgebers, wobei er beim Heilig aus der Franziskusmesse von ei- SEITE 34 nem Teil des neu gegründeten Jugendchores „No Names“ aus Derschlag unter Leitung von Simone Juhász unterstützt wurde. „Halleluja“ von G.F. Händel durch das Kirchengemäuer und bot eine Gute Überleitung zum Schlusslied des Konzertes. Mit etwa 50 Sängerinnen und Sängern startete links und recht in der Kirche verteilt, die Voices unter der Leitung von Ralf Zimmermann singenderweise zum südafrikanischen Gospel „Siyahamba“ ihr abwechslungsreiches Programm. Es folgten drei weitere Stücke, bei denen die Akustik der Kirche die Stimmgewalt des Chores noch unterstützte. Beide Chöre präsentierten sich gemeinsam und rundeten das Programm mit „Song of Mary“ von Richard Shephard ab. Tosender Applaus und eine großzügige Spendenbereitschaft waren der Beweis eines gelungenen Konzertprogrammes. Ca. 1500.- Euro wurden für die gute Sache gespendet. Frank Hasch zeigte eindrucksvoll bei den folgenden Stücken des Kirchenchores, das auch mit einer kleinen Gruppe von rund 20 Sängerinnen und Sängern sehr gute Probenarbeit und musikalische Leckerbissen möglich sind. Zum Abschluss des zweiten Musikblockes der Voices schallte das Im Anschluss lud der Kirchenchor den Kirchenvorstand und alle beteiligten Sängerinnen und Sänger zu einem kleinen Empfang bei Essen und Trinken ins Jugendheim ein. An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei allen bedanken die dabei geholfen haben, den Nachmittag unvergesslich zu gestalten. Daniel Juhàsz UM UNSERE KIRCHEN Aktion zum Erhalt der Glocken St. Elisabeth in Derschlag bittet um Spenden Die Steuerung unserer Kirchenglocken erfolgt in unserer Kirche immer noch mechanisch und ist mittlerweile kräftig in die Jahre gekommen. So bleibt es nicht aus, dass es seit einiger Zeit immer wieder zu altersbedingten Problemen mit der Steuerung gekommen ist, die aber behoben werden konnten. Die aktuellen Probleme sind allerdings nicht mehr so einfach und dauerhaft zu beheben. Unsere Kirchenglocken benötigen eine neue – elektronische – Steuerung und neue moderne Leitungen. Nach den vielen, notwendigen Maßnahmen an den kirchlichen Gebäu- Gerne stellen wir Ihnen eine entsprechende Spendenbescheinigung aus. Bitte sprechen Sie uns an. den in den letzten Jahren, kann die Kirchengemeinde diese Kosten (Eigenanteil: 20.000,- Euro) leider nicht mehr alleine bewerkstelligen. Wir brauchen Hilfe. Die Kirchengemeinde bittet alle Bürger und Geschäftsleute aus Derschlag und Umgebung um ihre Hilfe. Alle Spenden sind willkommen, ob als Gabe nach dem Gottesdienst oder als Überweisung. Spendenkonto St. Elisabeth IBAN: DE75 3846 2135 2000 1650 10 BIC: GENODED1WIL Bei der Volksbank Oberberg Stichwort: Kirchenglocken Wenn Sie Fragen haben, dann fragen Sie uns. Die Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Bauvereins stehen Ihnen für Ihre Fragen gern zur Verfügung. Unsere Kirche ohne Glockengeläut – das geht nicht! Stefan Anders Katakombengruppe aus St. Elisabeth Derschlag zum 5. Mal auf dem Kreuzweg in Bödefeld Bereits zum 5. Mal fuhr die Gruppe der Katakomben ins Sauerland, um in Bödefeld den Kreuzweg zu beten. Der Kreuzweg und die Kreuzkapelle bei Bödefeld sind das Werk des Pfarrers Johann Heinrich Montanus, der im Jahre 1721 nach Bödefeld kam, wo er ein schwieriges Arbeitsfeld vorfand. Nach dem Bau der Kapelle begann man mit der Errichtung der Leidensstationen, wie damals üblich die „Sieben Fußfälle“. Am 20. September 1730 waren sie fertig. Die holzgeschnitzten Bilder sind noch heute das Kernstück des Kreuzweges, der 1856 auf 14 Stationen erweitert wurde. Zur Erhaltung und Pflege des Kreuzberges wurde in 1986 die Kreuzberg-Fördergemeinschaft gegründet. Ihr zur Seite stehen Bödefelder Familien, die Patenschaften für die einzelnen Stationen des Kreuzweges übernommen haben. Knapp 15 Teilnehmer zwischen 2 und 50 Jahren haben dieses Jahr teilgenommen. Dieses Mal konnten die knapp 15 Teilnehmer am Ende des Kreuzweges in der auf dem Berg gelegenen Kreuzkapelle zum Abschluss eine Heilige Messe feiern. Vielen Dank hierfür Pater Robin, der dieses Jahr die Gruppe begleitet hat. Stefan Anders SEITE 35 UM UNSERE KIRCHEN St. Maria Königin • Wiedenest/Pernze Festwoche in Wiedenest/Pernze St. Maria Königin in Wiedenest/ Pernze ist nur eine kleine Gemeinde in der Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte, aber eine sehr aktive. Freunde der Kirchenmusik sind die Gemeindemitglieder, denn neben dem Kirchenchor gibt es noch einen Instrumentalkreis. Kinder und Jugendliche finden Spiel und Spaß in der Malteser-Jugendgruppe. Eine Kanu-Freizeit ist die Krönung des Jahres. Das Patronatsfest St. Maria Königin wird üblicherweise an einem Tag gefeiert. In diesem Jahr hatten die Wiedenester aber etwas ganz Besonderes vorbereitet, es gab eine ganze Festwoche. Tim Honermann und die Mitglieder des Ortsausschuss hatten bei der Programmgestaltung an alle Gemeindemitglieder gedacht. Mit Kindern wurde eine Kirchen-Ralley durchgeführt und 15 Kinder von sechs bis zwölf Jahren lösten mit großem Eifer die gestellten Fragen. SEITE 36 Wiedenest/Pernze hat einen guten ökumenischen Austausch und so fand der Vortrag von Pfarrer Christoph Bersch zu dem Thema „Maria in ökumenischer Sicht“ guten Zuspruch auch bei den Nichtkatholiken. Ökumenisch feierten die Senioren einen Nachmittag in der Festwoche gemeinsam mit dem evangelischen Seniorenkreis Wiedenest. Unter dem Thema „Zelt Gottes auf Erden – Stationen des Glaubens“ erläuterte Dipl. Theol. Michael Hesse die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Kirche. „So genau habe ich das bisher nicht gewusst“, war der erstaunte Kommentar eines Besuchers. 50 Besucher sangen und beteten bei der „Nacht der Lichter“ TaizéGesänge und -Gebete mit. Die Festwoche endete musikalisch mit dem Festgottesdienst mit dem Schützenverein und dem Musikverein Wegeringhausen. Die Mitglieder des Ortsausschuss waren sehr zufrieden damit, dass die Gemeinde die Angebote der gesamten Woche so gut mitgemacht hat. „So hat sich unsere Arbeit gelohnt und unsere Gemeinde ist noch mehr zusammen gewachsen“, freute sich Honermann. Christel Franke UM UNSERE KIRCHEN Pfarrwanderung zur Abtei Marienstatt Der Ortsausschuss Eckenhagen hatte für den 3. Oktober zur Pfarrwanderung von Marienthal zur Abtei Marienstatt im Westerwald eingeladen. Am frühen Morgen haben wir uns als kleine Gruppe getroffen und sind nach Marienthal gefahren. Vor dem Gnadenbild der Mutter Gottes dort in der Kirche durften wir gemeinsam ein Morgenlob beten und etwas von den Ursprüngen des Gnadenbildes erfahren, das schon mehr als fünfhundert Jahre alt ist. Ein kleiner Hirtenjunge hatte es geschnitzt und im Wald immer wieder aufgesucht, um Maria um ihre Fürsprache zu bitten. Schon bald kamen immer mehr Menschen zur Gottesmutter nach Marienthal, so dass zunächst eine Kapelle und später eine Kirche für die Pieta gebaut wurde und der Ort zu einem bedeutenden Marienwallfahrtsort wurde, an dem Franziskanerpatres segensreiche Arbeit leisteten. der Vorabendmesse in der Zisterzienserabtei Marienstatt teilnehmen. Aber vorher standen noch zwei Highlights auf unserem Programm: die Besichtigung eines ehemaligen Schieferbergwerks sowie die „Hohe Ley“. Leider lag beides nicht direkt an unserem Weg und der sehr steile Aufstieg zum Bergwerk verlangte uns noch einmal alles ab. Etwas kurzatmig und schweißgebadet kamen wir oben an, um uns dann im kühlen Bergwerk wieder etwas zu erholen. Es ging noch weiter aufwärts bis zur „Hohen Ley“, von wo aus sich uns ein grandioser Ausblick ins Tal der Nister und weit darüber hinaus bot! Pünktlich zur Heiligen Messe kamen wir in Marienstatt an, wo wir schon von einer weiteren kleinen Eckenhagener Gruppe, die sich mit dem Auto auf den Weg nach Mari- enstatt gemacht hatte, erwartet wurden. Die vier Frauen hatten nachmittags die Gelegenheit, sich per Videoführung über die Geschichte der Abtei Marienstatt (wer mehr über Marienstatt wissen möchte: www.abtei-marienstatt.de) zu informieren und ausgiebig in der Buch- und Kunsthandlung zu stöbern. Nach dem gemeinsamen Besuch der Heiligen Messe zum Erntedankfest gab es im Marienstatter Brauhaus noch ein leckeres Abendessen und ein kühles Brauhaus – Bier und gegen 22 Uhr kamen wir müde, aber wohlbehalten wieder in Eckenhagen an. Die Teilnehmer sind sich einig: es war ein sehr schöner Tag und sollte wiederholt werden! Mechtild Heide Von dort aus machten wir uns bei schönstem Sonnenschein auf den etwa 25 Kilometer langen Marienwanderweg zur Abtei Marienstatt. Durch den landschaftlich sehr abwechslungsreichen und reizvollen Westerwald ging es bergauf und bergab, durch Wiesen und Wälder und lange Zeit auch am Flussufer der Großen Nister entlang, an der wir auch rechtzeitig zur wohlverdienten Mittagspause das Restaurant „Zum Nisterstrand“ fanden. Nach einer Stärkung ging es weiter, denn um 17.30 Uhr wollten wir an SEITE 37 KIRCHENMUSIK Kirchenmusik im Seelsorgebereich Auch in den letzten Monaten gab es wieder besondere musikalische Ereignisse: Der Kirchenchor St. Klemens Maria Hofbauer feierte sein 40 -jähriges Bestehen mit einer Festmesse am 20.06.2015. Der Chor sang mit Unterstützung des Lantenbacher Kirchenchores und eines Streichorchesters die „Missa in BDur“ von Maximilian Stadler. Anschließend wurde die Feier mit allen, die dabei sein wollten, im Pfarrheim fortgesetzt. Dazu gehörte auch das Gründungsmitglied Lieselotte Lücke. Sie wurde für ihre 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Die Kirchenchöre unseres Seelsorgebereichs hatten wieder zwei gemeinsame Termine. Dies ist für die Beteiligten immer mit zusätzlichen Proben verbunden. Herzlichen Dank an Alle, die bei der schon traditionellen Messe im syro-malabarischen Ritus und bei der Verabschiedung von Herrn Kaplan Lennartz mitgewirkt haben. Das Singen der neu ins Gotteslob aufgenommenen Lieder wird von den Gemeindemitgliedern unterschiedlich wahrgenommen und beurteilt. Es gibt kritische Stimmen, aber auch Messbesucher, die das Singen der neuen Lieder befürworten. Zu diesen gehört auch unser Pfarrer Christoph Bersch, der häufig neue Lieder vorschlägt. Auch die uns vertrauten Lieder sind einmal neu gewesen, sogar „Großer Gott, wir loben dich“. In der Advents- und Weihnachtszeit werden unsere Chöre und Musikgruppen wieder viele Festmessen besonders gestalten. Die einzelnen Termine entnehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten. Die Termine der Konzerte finden Sie unten auf dieser Seite. Ursula Brendel Geistliche Musik in der Advents- und Weihnachtszeit Samstag, 12.12.15, 19:00 Uhr Freitag , 01.01.16, 17:00 Uhr Evangelische Kirche Eckenhagen: Adventskonzert unter Mitwirkung des Kirchenchores Eckenhagen St. Maria Königin, Wiedenest: Krippenmeditation mit Orgelmusik, Michael Hesse, Orgel Sonntag, 13.12.15, 14.30 Uhr Freitag , 22.01.16 Herz Jesu, Dieringhausen: Adventskonzert St. Franziskus, Gummersbach: Konzert „Wiener Klassik“ mit dem Kirchenchor Niederseßmar Sonntag, 27.12.15, 19:15 Uhr St. Franziskus, Gummersbach: Geistliche Musik zur Weihnachtszeit gestaltet vom Nightfever-Chor SEITE 38 Musikalische Gruppen Kirchenchöre: St/Lb nach Absprache abwechs. in St/Lb Di. 19:30-21030 Ursula Brendel Dh Di. 19:00-20:30 Frank Hasch Nd/Mh Chorissimo Do. 19:30-21:30 Susanne Kriesten Bn/Hb Do. 19:30-21:30 Frank Hasch Ds Mi. 20:15-22:00 Frank Hasch Bm Mo. 19:30-21:00 Michael Hesse Wn Di. 20:00-21:30 Michael Hesse Eh Mi. 19:30-21:00 Susanne Kriesten Choralschola: Nd Do. 18:45-19:30 Markus Martin Kinder– und Jugendchöre: Gm Fr. 15:00-16:00 Susanne Kriesten Gm Nightfever So. 18:30-20:00 Susanne Kriesten Nd/Mh „hearts of fire“ Di. 19:00-20:00 Susanne Kriesten Ds „No Names“ Di. 17:30-19:00 Simone Juhász Dh Do. 18:00-19:00 Susanne Kriesten Hb Do. 16:00-17:00 Frank Hasch Wn Infos bei Michael Hesse Instrumentalkreis: Wn nach Absprache Do. 19:00-20:00 Michael Hesse Kontakte für Kirchenmusik: Ursula Brendel Frank Hasch Michael Hesse Susanne Kriesten Markus Martin (02261) 28 80 54 (02261) 7 07 76 54 (02261) 4 10 17 (02261) 6 72 72 (02261) 6 38 38 KIRCHENMUSIK Projektchor „Osternacht“ Schon seit Jahrzehnten ist es in St. Franziskus Tradition, die Osternacht am frühen Ostermorgen zu feiern. Dieser Zeitpunkt bezieht sich auf die Entdeckung des leeren Grabes bei Sonnenaufgang. Die Bedeutung des höchsten Festes der Christenheit wird so auch durch eine ungewöhnliche Uhrzeit unterstrichen. Im Anschluss an die Osternacht wird in St. Franziskus mit einem gemeinsamen Frühstück an die Agapetradition der Urkirche angeknüpft. „Projektchor Osternacht“, der auch im kommenden Jahr die Osternacht festlich gestalten soll. Projektchöre proben für einen bestimmten Anlass und lösen sich anschließend wieder auf. Die Sängerinnen und Sänger verpflichten sich also nur für einen begrenzten und übersichtlichen Zeitraum. Die bisherigen Projektchöre bestanden sowohl aus erfahrenen Chorsängern als auch aus Chorneulingen. Alle sind bei uns herzlich willkommen. Auch musikalisch soll die Osternacht besonders hervorgehoben werden. In St. Franziskus gibt es deshalb seit einigen Jahren einen Der „Projektchor Osternacht“ probt an den sechs Montagen der Fastenzeit. Die Teilnahme kann somit auch als persönliche Vorbe- reitung auf Ostern betrachtet werden. Die Literaturauswahl für die Osternacht richtet sich nach den Möglichkeiten des spontan entstehenden Chores. Vorgesehen sind Werke aus der gesamten Bandbreite der Chorliteratur. Alle, denen die festliche Gestaltung der Osternacht ein wichtiges Anliegen ist, sind herzlich zum Mitsingen eingeladen. Die Proben sind jeweils montags ab dem 15.02.2016 von 19:30 Uhr bis 21:15 Uhr in den Räumen unter der Kirche von St. Franziskus, Am Wehrenbeul 2, 51643 Gummersbach. Ursula Brendel Gegenseitige Unterstützung im Gesang zum Lobe Gottes Der Kirchenchor St. Stephanus/St. Matthias und auch wir, der Kirchenchor Herz Jesu Dieringhausen, werden von Herrn Frank Hasch geleitet. In diesem Frühjahr kam die Idee auf, vielleicht einmal gemeinsam eine hl. Messe zu gestalten. So wurde beschlossen, Gründonnerstag in der Abendmahlsfeier auf dem Hackenberg und in der Osternacht in Dieringhausen zu singen. Nach erfolgreichem Start werden wir uns auch weiter, hin und wieder, gegenseitig unterstützen. Im Laufe des Jahres haben wir Dieringhäuser noch zahlreiche Messen und Andachten bei uns gestaltet. Im Juni waren wir, wie jedes Jahr, im AWO Seniorenzentrum Dieringhausen zu Gast. Es bereitet uns immer wieder große Freude dort zu singen. Vor den Sommerferien wurde an der bestehenden Tradition festgehalten und auf der Pfarrwiese gegrillt. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir leckere Salate, perfekt gegrillte Würstchen das gemütliche Beisammensein. Unsere Chorproben finden jeden Dienstag von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr im Pfarrheim Dieringhausen statt. Sie sind jederzeit herzlich willkommen! Martina Weissenegger SEITE 39 KIRCHENMUSIK 40 Jahre Kirchenchor Steinenbrück 40 Jahre sind zwar noch kein überragendes Alter für einen Kirchenchor, aber doch ein Grund zum Feiern. Der Gründungstag, der 20. Juni 1975, fiel nach 40 Jahren genau auf einen Samstag vor den großen Ferien – ein idealer Termin. Leider war unser Präses Pfarrer Christoph Bersch verhindert. Dafür sprang Kaplan Dr. Heribert Lennartz ein. Buchstäblich in letzter Minute wurden die Reparaturarbeiten an der renovierungsbedürftigen Orgel beendet. Der Orgelbauer, Herr Rolf Müller, leistete mit seinen Mitarbeitern Bewundernswertes: Pünktlich am 20.06. um 15.30 Uhr war der letzte „Handschlag“ getan, die Feineinstellung der Orgeltöne durchgeführt. Die Übergabe an unsere Chorleiterin Frau Brendel erfolgte nahtlos, denn um 15.30 Uhr begann sie planmäßig mit dem Einspielen eines kleinen Orchesters, besetzt mit Heike Skorczyk – 1. Geige, Nathanael Metenkaritch – 2. Geige, Magdalene Kriesten am Cello, Engelbert Brendel an der Orgel und mit sich anschließenden Einsingen des Chores für die Jubiläumsmesse. Kaplan Dr. Heribert Lennartz zelebrierte mit Diakon Norbert Kriesten die Festmesse. Der Cäcilienchor von St. Klemens Maria Hofbauer sang gemeinsam mit dem LantenbaSEITE 40 cher Kirchenchor, begleitet von Orchester und dem wunderbarem Klang der wieder hergestellten Orgel die Messe in B-Dur von Abbe´ Maximilian Stadler und eine Motette von Joseph Haydn „Salus et Gloria“. Kaplan Dr. Lennartz hob in seiner Ansprache die Bedeutung der Kirchenmusik mit ihren Chören hervor, die schon im alten Testament mit ihren Psalmen begann. Er zitierte u.a. die Worte des Hl. Augustinus „Wer singt, betet doppelt“ und fand die richtigen Worte für die Chormusik: „Der Gesang, die Kunst, die Schönheit – sie stehen im Dienst Gott zu loben; sie sind ein Versuch, mit menschlichen Mitteln die Herrlichkeit Gottes zu beschreiben“. Er dankte allen für die feierliche Mitgestaltung der Hl. Messe, gratulierte dem Steinenbrücker Chor und hob die Besonderheit der Gründung hervor: Dieser Chor bildete sich schon, bevor die noch im Bau befindliche Kirche fertig gestellt wurde, um die Einweihung würdig zu gestalten. Schon vor 40 Jahren unterstützte der Lantenbacher Chor – immerhin heute schon fast 52 Jahre alt – den Chorgesang. Die Kirchenbesucher dankten mit Beifall. Anschließend begrüßten die Chöre im Pfarrsaal fast 100 Gäste und Gemeindeglieder mit dem Lied „Freunde, die ihr seid gekommen lässt euch grüßen allesamt, herzlich seid ihr uns willkommen....“. Die Vorsitzende Maria Hombach begrüßte alle herzlich, besonders aber Pfr. Günther Rindermann und die Gründungsmitglieder, Hildegard und Helmut Aretz, der damals als erster den Vorsitz übernahm, Liselotte Lücke, Christel Schmitz, Agathe und Edmund Schneider und den ersten Dirigenten, Joseph Fernholz mit seiner Frau. Glückwünsche kamen u.a von Pfr. Joseph Herweg, langjähriger Präses, von Regionalkantor Bernhard Nick und von Domorganist Ulrich Brüggemann, der lange den Chor dirigierte. Frau Hombach hielt einen kleinen Rückblick über den Werdegang des Chores, der über viele Jahre das Gemeindeleben maßgeblich geprägt hat und dankte Frau Lücke „den liebevoll gestalteten Rückblick in Bildern“. Eine besondere Ehrung erhielt Lieselotte Lücke, die nicht nur den Chor mitbegründete, sondern viele Jahre die Chorgeschichte in den Jahreschroniken festgehalten hat und auch heute noch als aktive Sängerin ihr 40-jähriges Chorjubiläum feiern konnte. Sie bekam die Ehrennadel und Urkunde der Cäcilienchöre und einen schönen Blumenstrauß. KIRCHENMUSIK Kaplan Dr. Lennartz lobte ihr ehrenamtliches Engagement und dankte ihr und allen Chormitgliedern – auch im Namen des Präses Pastor Bersch – für viele Jahre der Treue zum Chor, denn es ist nicht selbstverständlich, Woche für Woche über viele Jahre zum Proben zu kommen. Dann endlich wurden bei gutem Essen und Trinken in gemütlicher Atmosphäre manche Erinnerungen und Geschichten ausgetauscht. Rita Sackmann Mit einer Zeitmaschine zum Pharao katapultiert Musical der Jungen Chöre Gummersbach und Dieringhausen vom Berg Sinai ansehen muss, wie sein Volk ein goldenes Kalb anbetet. Daniel in der Löwengrube war eine weitere dargestellte Person. Zum Fürchten waren die Löwen angemalt, sangen und knurrten hungrig: „Der Wärter frisst wohl selbst das Fleisch, der Wärter ist ein Schuft. Zum Schluss des Musicals wurde ein riesiger Walfisch auf die Bühne gezogen, der mit weit aufgerissenem Maul den Jona verschlang, um ihn später wieder auszuspucken. 45 Kinder zeigten auf bezaubernde Weise in bunten Kostümen einem faszinierten Publikum Geschichten aus dem Alten Testament. Unter der Leitung von Susanne Kriesten und begleitet von den Musikern Yoshie Feld, Monika Martin, Heike Skorczyk und Magdalena Kriesten führten der Junge Chor St. Franziskus Gummersbach und der Junge Chor Herz-Jesu Dieringhausen das Musical „In Israel, da war was los – eine Zeitreise“ auf und das gleich zweimal, einmal im kath. Jugend- heim Gummersbach und einmal in der kath. Kirche Herz-Jesu Dieringhausen. Susanne Kriesten hatte die Idee zu dem Musical. Sie nutzte bekannte Lieder zu den im Musical vorkommenden Personen, schrieb eine Rahmengeschichte dazu und komponierte die Musik für ein kleines Begleitorchester. Vorgestellt wurde Abraham, der bereit ist, seinen Sohn zu opfern, Josef, der von seinen Brüdern nach Ägypten wird, Mose, der bei seiner Rückkehr Der Clou des Musicals war die von einem Vater liebevoll und aufwändig erstellte Zeitmaschine, mit der die Kinder in die jeweiligen Zeitepochen katapultiert wurden. Die Kinder zeigten eine großartige Leistung und ihre Freude war in allen Szenen zu spüren. Die vielen Gesangssolisten sangen ihren Part meisterlich. Das Publikum ließ die kleinen und großen Künstler und die Chorleiterin nicht ohne Zugabe von der Bühne und dankte mit frenetischem Applaus. Christel Franke SEITE 41 KIRCHENMUSIK Bergneustadt-Limburg : einmal hin und zurück! Ausflug des Kirchenchores Bergneustadt/Hackenberg Mit munteren Morgenlieder begann der Ki-Chor St. Stephanus/St. Matthias am 5. September die Ausflugsfahrt nach Limburg. Da machten Regen und die kurvenreiche Strecke bis Bad Marienberg im Westerwald niemandem etwas aus. Und beim choreigenen vielfältigen, reichlichen, warmen und kalten Frühstücksangebot unterm Dach des Musikpavillons taten Regen und Kühle der guten Stimmung auch keinen Abbruch, zumal der berühmte Ingwer-Schnaps auch dagegen immun machte!! Mit Gedanken und Geschichten, mit mitreißenden Lobliedern, vorgetragen und angestimmt von Frau Hasch, die ihren erkrankten Gatten freundlicherweise vertrat, wurde danach das kühle Wetter einfach ignoriert- ‚weggesungen‘-, sodass bei der Ankunft in Limburg die Sonne schien und die Schirme geschlossen bleiben konnten. Der Blick von der Autobahn auf den Limburger Dom ist schon beeindruckend!!….Als die Bergneustädter Chorleute aber den Burgberg erklommen hatten und den spätromanischen Dom nun aus der Nähe anschauen konnten, mußten sie erst einmal stehen bleiben und staunen! Einfach imponierend! Auch im Inneren gab der Dom, der nie zerstört wurde, mit seiner klaren Architektur Grund zur Bewunderung. Dies SEITE 42 ließen einige Ausflügler, in der Bank sitzend, einfach auf sich wirken, während andere sich beim Rundgang durch das Obergeschoß mit seinen alten Wandfresken und ausgemalten Bögen weitere Eindrücke und Einblicke in den Kirchenraum verschaffen wollten. Auf dem Weg zur Franziskanerkirche St. Sebastian konnte man ‚nebenbei‘ kurz einen Blick auf das momentan verlassene ‚Bischofshaus‘ werfen. Dies war aber weniger wichtig als der Gesang des Chores dort: In dieser prächtigen Barockkirche konnten die wenigen Sänger den Raum mit drei Chorsätzen, geleitet von Frau Hasch, zur Zufriedenheit aller durchaus füllen! Dies und auch die herzhafte und süße Mahlzeit im Café vor der Kirche war ein weiterer Plus-Punkt des diesjährigen Ausfluges! Zur Kaffeezeit gab es vielerlei auf einmal zu erleben: Kaffee und Kuchen, Lahnschiffahrt lahnabwärts und in der Schleuse aufwärts und abwärts, Domblick und Landschaftsansichten…. unter Deck und bei Sonnenschein auf dem Oberdeck…. alles sehr angenehm und eindrucksvoll! Kurz vor Ende der ‚Reise‘ ließ die Kraft der Sonne nach und Regen meldete sich an. So bemühten sich alle, den schützenden Bus schnell zu erreichen, der die immer wieder singende Gesellschaft zum letzten Punkt des Ausfluges brachte, der tief im Wald, im Tal versteckten Grenzbachmühle bei Horhausen. Dort wartete für alle das Abendessen mit überdimensionalen Portionen! Dadurch war für einige- als netter Nebeneffekt- für das sonntägliche Mittagessen auch schon vorgesorgt!! Durch die regenreiche Dunkelheit fuhr der choreigene Busfahrer sicher über große und kleine Straßen; die Sangesfreunde erfreuten sich und ihn mit vielen frohen, albernen, abendlichen Gesängen, frei nach dem Chorsatz….‘Freude, Wonne‘….! Ein schöner gemeinsamer Tag! Dank an die Organisatoren! Nun geht’s an die Vorbereitung der adventlichen und weihnachtlichen Auftritte! Barbara Riegel-Billstein KIRCHENMUSIK Orgelkonzert an St. Maria vom Frieden Am Samstag den 22.08.15 lud die Kirchengemeinde aufgrund des Kirchenjubiläums zu einem Orgelkonzert ein. tastisch und wir waren erstaunt eine solch majestätische Musik von unserer Orgel zu hören. Wir konnten Herrn Ulrich Brüggemann (2. Domorganist des Kölner Domes) als Organist gewinnen. Danach kam einem die Triosonate von Bach, mit ihrem strukturierten Aufbau, als strenger Gegenpol vor. Er stellte dem Anlass gemäß ein schönes Programm zusammen. Als Schlussstück wählte Herr Brüggemann die Pastorale von Josef Gabriel Rheinberger, die uns mit einem erhabenen Gefühl in den Abend schickte. Eröffnet wurde das Konzert mit dem Stück „Ein Haus voll Glorie schauet“, komponiert von Gustav Biener. Danach, in Anlehnung an unsere Kirchenpatronin St. Maria vom Frieden spielte Herr Brüggemann die „Suite pour le Magnificat du second ton“ von Jean Adam Guilain. Bei den sieben Teilen dieser Suite kamen die verschiedenen Klangmöglichkeiten unserer Orgel sehr gut zum Ausdruck. Die „Suite gothique Opus 25“ von Léon Boellmann war fan- Fast alle Konzertbesucher blieben im Anschluss an das großartige Konzert noch bei dem einen oder anderen Glas Rotwein zusammen. So konnte man sich über das Konzert austauschen und mit dem Domorganist ins Gespräch kommen. Feuerkörbe sorgten für eine gemütliche Atmosphäre und angenehme Temperaturen. Monika Martin „Außerordentliches Jubiläum der Barmherzigkeit“ Vom 8. Dezember 2015 bis zum 20. November 2016 feiert die Kirche ein außerordentliches Heiliges Jahr, das Jubiläum der Barmherzigkeit. Es wird am 8. Dezember, dem Hochfest der Unbefleckten Empfängnis Mariens, eröffnet; dieser Tag ist zugleich der 50. Jahrestag des Abschlusses des 2. Vatikanischen Konzils durch Papst Paul VI. Das Heilige Jahr ist eine Einladung, das mit dem Konzil begonnene Werk fortzuführen. Das Jubiläum findet in dem Zeitrahmen statt, in dem die Lesungen an den Sonntagen des Jahreskreises aus dem Lukasevangelium genommen werden. Der hl. Lukas wird auch der „Evangelist der Barmherzigkeit“ genannt. Bereits Anfang 2015 sagte der Papst: „Das ist die Zeit der Barmherzigkeit. Es ist wichtig, dass die Gläubigen sie leben und in alle Gesellschaftsbereiche hineintragen. Vorwärts!“ SEITE 43 FRAUENGEMEINSCHAFT Mit Planwagen durch die Oberbergische Natur Frauenkreis Niederseßmar Am 11. August 2015 startete der Frauenkreis „St. Maria vom Frieden“ mit 27 Personen an Bord zu einer Planwagenfahrt. Bei herrlichem Sonnenschein und angenehmer Temperatur fuhren wir um 10 Uhr vom Niederseßmarer Aldi-Parkplatz los. Frau Göcking, Vorsitzende des Frauenvereins, begrüßte alle herzlichst. Zu unserer Freude fand auch Herr Pastor Rindermann Zeit, an dieser Fahrt teilzunehmen. Gezogen wurde der Planwagen von einem Traktor. Der Fahrer, Herr Scholemann, fuhr sehr umsichtig und hatte eine gute Strecke ausgesucht; sollten wir uns doch so recht erfreuen am schönen Oberbergischen Land. Zunächst ging es hinauf nach Alferzhagen, Berghausen, Alpe, Dorn, Fahrenberg, Allenbach, Mittel- und Oberagger, Schmittseifen, Hahnbuche. Vor der Halsterbacher Höhe weiter über Neuenrothe, Freischlade, an Belmi- SEITE 44 cke vorbei nach Hützemert. – Während der Fahrt gab es immer wieder Ausrufe der Bewunderung wegen der herrlichen Aussichten auf das schöne Bergland. Herr Pastor Rindermann erwies sich als kundiger Oberberger; er wusste zu jeder Zeit, wo wir uns gerade befanden. Zwischendurch wurde viel gesungen. Manche Erinnerungen und Radtouren in der Jugend und mit der Familie wurden wach und so gab es auch einiges zu erzählen. Hützemert erreichten wir um 11:30 Uhr und wurden dort in der Gaststätte „Haus Wigger“ schon erwartet. Alle fanden Platz auf der großen Terrasse. Hier gab es ein Büffet mit Salaten und etlichen guten Speisen. Dazu gab es leckere Steaks und Würstchen, welche Herr Scholemann für uns grillte. Gut gestärkt kletterten wir um 14:00 Uhr wieder auf den Planwa- gen. Wir freuten uns schon auf die Rückfahrt. Diese verlief etwas verändert, da unser Fahrer die Route zum Teil über Feld- und Waldwege lenkte, die aber gut zu befahren waren. So gelangten wir von Hützemert aus nach Ersbach, dann Mittelagger. Weiter ging es über Allenbach, Allinghausen, Berghausen, Hunsheim, Alpe, Merkausen und Alferzhagen. Von dort den Berg hinunter zum Ausgangspunkt in Niederseßmar. Begeistert von den vielen schönen Eindrücken waren wir uns einig: diese Planwagenfahrt war wunderschön! Unser Dank galt Herrn Scholemann, der diese tolle und gut befahrbare Strecke aussuchte. – Für ihre Mühe, diese Fahrt zu organisieren, gilt unser Dank auch besonders Frau Wilma Göcking. Einen Gruß an Petrus, er hatte wohl ein Einsehen und schickte keinen Regen. FRAUENGEMEINSCHAFT Was war 2015 los in der kfd Gummersbach? Im Gemeindezentrum Steinenbrück studierte Anne Helmes am 9. Mai einen meditativen Tanz zum Thema „Bleibt in meiner Liebe“ (Joh 15,9) ein, der nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken während der Messe vorgeführt wurde. Die Maiwanderung am 21. Mai ging rund um die Lingese-Talsperre. Krönender Abschluss war Kaffeetrinken im Café an der Talsperre. Am 28. Mai schauten wir uns bei der Mitarbeiterrunde den Film „Wie im Himmel“ an mit einem anschließenden kurzen Gespräch kleinem Büfett. Der Jahresausflug am 27. Juni führte nach Soest. Unterwegs gab es zur Freude der Mitreisenden eine kurze Pause mit belegten Brötchen und Sekt. In Soest angekommen, haben wir zuerst eine Stadtrundfahrt mit einem dazu gestiegenen Reiseleiter gemacht, anschließend ging es zu Fuß durch die Altstadt mit vielen interessanten Eindrücken. Nach einer Frau Kußmann Andacht im Dom mit Frau Kußmann ging es dann wieder Richtung Gummersbach. Am 27.08. war die Jahreshauptversammlung, die Frau Kußmann mit einem Gottesdienst einleitete. Nachdem wir uns mit leckeren Kuchen und Kaffee gestärkt hatten, wurden 14 Mitglieder für die 40-, 50 - und sogar 60-jährige Mitgliedschaft geehrt. Dann stand die Neuwahl des Vorstandsteams an. Frau Rosemarie Bolzani und Frau Rita Bungenberg schieden leider aus dem Vorstand aus. In das neu gewählte Vorstandsteam sind Frau Maria Haas, Frau Marianne Pfeifer und Frau Dorothea Döbbeler und als geistliche Begleiterin Frau Birgit Kußmann gewählt worden. Darum kfd Am 12. September wurde vom Diözeanverband Köln zu einer Veranstaltung „Frauen Macht. Zukunft“ nach Dieringhausen eingeladen. Der Tag begann mit einem Stehkaffee an. Nach einer Begrüßung wurde ein Schattenkino dargeboten. Mit auflockernder Musik und passend zum Thema umgeschriebenen Musikstücken wurde in Gruppen überlegt, wie neue Mitglieder geworben werden können. Dabei kamen viele kreative Vorschläge und Ideen zustande. Sie sind noch nicht Mitglied des größten deutschen Frauenverbandes? Hier finden Sie fünf gute Gründe, das zu ändern! Der kfd-Studientag war am 26. September in Ründeroth. 17 Frauen diskutierten über zwei Bibelstellen: Die Frau am Jakobsbrunnen und Der Gelähmte am Teich von Betesda. Nach dem Mittagessen fand ein spiritueller Spaziergang zum Aggerstrand statt. Danach wurden zum Thema „Wasser“ einige besinnliche und lustige Stücke vorgelesen. Zum Abschluss feierten die Frauen einen Tauferinnerungsgottesdienst. Durch den Tag begleitete uns Frau Kussmann Frau Heber Frau Schwientek Frau Hötig-Küppei. eine starke Gemeinschaft: Feiern Am 1. Oktober war die Wallfahrt nach Sendschotten. 28 gut gelaunte Frauen fuhren mit dem Bus, in dem Frau Döbbeler während der Fahrt den Rosenkranz betet, nach Sendschotten . Pater George und Birgit Kußmann feierten dort eine Messe. Danach fuhr der Bus zur Waldkapelle/ Marienkapelle Hünkelshol. Im Stupperhof wurde zum Abschluss leckerer Kuchen serviert. Der alte und der neue Vorstand bedankt sich bei allen Frauen fürs Kuchen backen und die Hilfe. Wir stehen für... lebendigen Glauben: Frauen leben und entwickeln gemeinsam ihre Spiritualität. eine einflussreiche Organisation: Die kfd setzt sich in Kirche, Politik und Gesellschaft für die Interessen von Frauen ein. Die Stimme jedes Mitglieds hat Gewicht. und Aktionen festigen soziale Netzwerke. persönliche Entwicklung: Die kfd fördert die Qualifikation ihrer Mitglieder. Service und wirtschaftliche Vorteile: Als starker Verband handelt die kfd für ihre Mitglieder lukrative Vergünstigungen aus. kfd-Mitglieder zahlen zur Finanzierung der verbandlichen Aufgaben einen Beitrag, der sich zusammensetzt aus Anteilen für die Pfarrgemeinschaft, für den Diözesanverband und den Bundesverband. Über die Höhe des jeweiligen Beitragsanteils entscheidet die beschlussfassende Versammlung der Pfarr-, Diözesan- und Bundesebene. Jedes Mitglied erhält die Mitgliederzeitschrift „Frau + Mutter“. Wer gerne der kfd beitreten möchte, meldet sich bitte bei: Maria Haas (02261) 2 795 8 Dorothea Döbbeler (02261) 7 57 68 Marianne Pfeifer (02261) 2 50 05 Maria Haas, Marianne Pfeifer SEITE 45 FRAUENGEMEINSCHAFT Auf dem Rheinsteig Pilgertour für Frauen Nun sind wir das vierte Jahr als Gruppe auf dem Rheinsteig unterwegs. Wir starteten in der schönen Altstadt von Braubach. Von dort ging’s hoch auf den Rheinsteig, wobei mir der erste Aufstieg immer als der Schwierigste erscheint. Oben angekommen sahen wir hinter uns die Marksburg, unser Endziel 2014 bei einer Affenhitze. Das vergisst man nicht. Dann folgten wir den blauen Schildern der Rheinsteigroute in Richtung Norden. Der spirituelle Impulsgeber war in diesem Jahr die Lebensgeschichte der Hl. Klara von Assisi. Klara (1193-1253), eine Gefährtin des Hl. Franz von Assisi, hatte die Armut als ein Privileg bezeichnet und ihr Leben lang darum gekämpft „arm leben zu dürfen“. Erst auf ihrem Sterbebett, zwei Tage vor ihrem Tod, wurde ihre Ordensregel von Papst Innozenz !V bestätigt. Wir überlegten nach Anknüpfungspunkten ihrer Geschichte in unserem Leben. Keine einfache Herausforderung…. Am ersten Tag erreichten wir Lahnstein, wo wir in einem griechischen Hotel übernachteten. Am nächsten Morgen wagten wir uns durch die Ruppertsklamm, ein stellenweise sehr schmaler und steiniger Weg, glitschig und durch Seile gesichert. Da wurden wir von selbst still und waren froh, als wir oben ankamen. Unser Tagesziel war das indische Hotel Sessellift, am Fuße der Festung Ehrenbreitstein. Die indischen Köche zauberten uns ein wunderbares Abendessen mit exotischen Gewürzen und indiSEITE 46 schem Bier. Einige ließen den Tag am Rheinufer ausklingen mit Blick auf den deutschen Kaiser Wilhelm am Deutschen Eck. Am nächsten Morgen führte uns die Route hoch! zum Festungsgelände Ehrenbreitstein. Ein wunderbarer Rheinblick entschädigte uns für den „intensiven Frühsport“. Seit zwei Tagen quälte mich ein heftiger Schnupfen, der mich immer mal wieder überlegen lies, ob ich nicht aufgeben sollte… Aber dann war die rettende Apotheke im Fokus und langsam erholte sich die Triefnase. Tapfer ging es die 20 km bergauf und bergab Richtung deutsches „Hotel Friends“ in Bendorf. Über das Gelände der Theologischen Hochschule in Vallendar zum Cafe „Wüstenhof“, wo wir frischen Streuselkuchen und den traumhaften Ausblick genießen konnten. Über den „Galgenberg“ eine enge Serpentinenstrecke hinab und dann Ausblick auf das Neuwieder Becken. Toll! Sagenhaft, sogar „in time“ angekommen am Hotel, aber leider ……ohne unsere Rucksäck, denn die waren noch im „Sessellift“. Also mussten wir durchschwitzt geduldig warten, bis unsere Klamotten mit dem Taxi anrollten. Dann das ersehnte Duschbad und später zur Abwechslung mal Italienisch Essen, an einem lauen Frühsommerabend natürlich draußen. Nach dem ersten Schluck Vino oder Pils, waren alle fröhlich und der Abend gerettet. Am Samstag ging die Tour nach Rengsdorf, diesmal zu einem deutschen Hotel genannt Waldterrasse! Dabei führte uns der Rheinsteig weiter östlich um ein großes Industriegebiet herum, „Vater Rhein“ war schon lange nicht mehr zu sehen. Eine unermüdliche Dame unsere Truppe (sie wollte einen Tag allein wandern) saß schon seit Stunden gemütlich beim Bierchen auf der Waldterrasse und wunderte sich, das wir solange brauchten….. Nun ja, wenn da nicht die Pause im Schlossrestaurant Sayn gewesen wäre, der saftige Schokoladenkuchen und der Schmetterlingsgarten mit Andenkenladen! Zugegeben, wir ließen uns an diesem Tag mehrmals verführen und kamen somit erst gegen Abend an! Und auch am letzten Tag gab es eine ordentliche Tour durch Wiesen, Wälder, Schiefergelände und Weinberge. Wir hatten Blick auf das Neuwieder Becken mit dem Atommeiler Mülheim-Kärlich. Nach einem schwindelerregenden Abstieg immer mit Blick auf unseren Zielort Leutesdorf, erreichten wir den Bahnhof. FRAUENGEMEINSCHAFT Aber wo war Klara geblieben? Gab es denn Bezugspunkte zwischen ihrem Leben und unserem Leben? Jeden Tag hörten wir zwei Impulse aus Klaras Geschichte. Mit dem jeweiligen Impuls gingen wir 45 Minuten, danach tauschten wir uns darüber aus. Der Name Klara bedeutet „Die Strahlende“. Welche Bedeutung hat mein Name für mich? Klara hatte nicht nur Mitschwestern, sondern auch Vertraute ihrer Herzensangelegenheiten(Freundinnen). Wer ist meine Freundin, mein Freund? Was bedeutet mir die Verbundenheit mit diesem Menschen? Klara kämpft ihr ganzes Leben darum in Armut leben zu dürfen. Wofür kämpfe ich? Was bedeutet Armut für mich? nicht mehr! Es gab Verbindungen zum eigenen Leben. Das „im Schweigen gehen“ tat gut und der Austausch über das Thema war spannend. Die Morgengebete in der freien Natur gaben Kraft für den Tag. Die gemeinsamen Mahlzeiten waren fröhlich und genussvoll. Das erfrischende Eis nach einer anstrengenden Tour war köstlich. Unser Leben ist reich, gerade auf einer Pilgertour! Die stechende Sonne, als ich ohne Kopfbedeckung und geschafft vor dem Fahrkartenautomaten stand, um eine Gruppenfahrkarte zu ziehen….. Wir duften jedoch auch Entbehrung spüren: der oft anstrengende, steile Weg; das Gefühl körperlich an der Grenze zu sein: Ich kann Der Schnupfen und das schlapp sein oder die Kniebeschwerden oder andere Schmerzen. Das Schöne: Wir waren nicht allein, wir konnten einander helfen und mitteilen, in der Gruppe, zu zweit oder im Gebet mit Gott. Es hat wieder viel Spaß gemacht und wir haben uns besser kennengelernt. Danke allen, die mitgepilgert sind! Auf ein Neues! Birgit Kußmann, Gemeindereferentin Begegnungen mit Teresa von Avila und Edith Stein Mit Gemeindereferentin Frau Birgit Kußmann machte sich eine kleine Gruppe Frauen der kfd Gummersbach und Bergneustadt am Sonntag, dem 09.08.2015 auf den Weg in den Karmel Maria vom Frieden Köln, Vor den Siebenburgen 6. Das Kloster, in dem auch Edith Stein gelebt hatte, präsentierte eine Ausstellung zum 500-sten Geburtstag der Teresa von Avila. Als erstes zog uns ein Meditationsraum an. Dort wurde mittels Videos die Hektik und Geschäftigkeit unserer Zeit dargestellt. Als Gegenpol dazu erschien ein Text oder ein Gebet Teresas, untermalt mit mystischer Musik. Diese Darstellung führte zum Nachdenken über das, was wirklich wichtig ist im Leben. Mittels Texttafeln konnte man sich über die gesellschaftlichen Verhältnisse in Spanien des 16. Jahrhunderts und über die Lebensgeschichte Teresas informieren. Sie hatte es in einer männerdominierten Welt schwer, als Frau ernstgenommen und anerkannt zu werden. Voller Respekt und Bewunderung staunten wir über die Lebensleistung dieser geisterfüllten Frau. Trotz ihrer häufigen Krankheitszeiten, die sie hilflos ans Bett fesselten, fand sie die Kraft, den Orden zu reformieren, 21 Klöster zu gründen und bedeutende geistliche Bücher zu schreiben. Woher kam ihr diese Energie? – Sie pflegte eine innige Beziehung zu Gott und Jesus Christus. Im „inneren Gebet“ fand sie Stärkung und Mut, ihren Auftrag zu erfüllen, Christus den Menschen nahe zu sein. Außer den Texttafeln gab es auch einige Gemälde aus verschiedenen Jahrhunderten, die uns Teresa auch bildlich näher brachten; z.B. wie sie, der Welt entrückt, von der Liebe Christi ins Herz getroffen wird. Diese Teresa von Avila wurde auch Vorbild und Inspiration für Edith Stein, die sich intensiv mit ihren Schriften befasste. Darüber hörten wir in der Klosterkirche einen Vortrag des Provinzials der Karmeliter Pater Dr. Ulrich Dobhan: „Teresa-Türöffnerin für Edith Stein.“ Zum Abschluss dieses inspirierenden Tages nahmen wir an der Vesper teil, die geprägt war von den anrührenden Gesängen der Schwestern. Beschenkt mit geistlichen Impulsen und Büchern aus dem Klosterladen ging es zurück ins Oberbergische. Marianne Bauer SEITE 47 FRAUENGEMEINSCHAFT Kfd Dieringhausen Motivationstag – Eine nicht alltägliche Veranstaltung Die kfd-Dieringhausen war am 12.9.2015 – nach Köln und Düsseldorf – Gastgeberin für den dritten Motivationstag zur kfdMitgliederkampagne „Frauen. Macht. Zukunft.“. Über 40 Frauen waren der Einladung des kfd-Diözesanvorstandes und der Kreisdekanatsleiterin Michaela Heber gefolgt und harrten im gastlich geschmückten Pfarrsaal bei Kaffee und Kuchen der Dinge, die da kommen mochten! Letztendlich sollte die Veranstaltung zeigen, wie neue Mitglieder gewonnen werden können. Aber da nur jemand, der selber von einer Sache begeistert ist, auch die Begeisterung weitergeben kann, wurde den Anwesenden noch einmal der Wert ihrer Mitgliedschaft in der kfd, dem größten Frauenverband Deutschlands, bewusst gemacht. So führte das „Kampagneteam“ vier Stunden durch ein kurzweiliges Programm und erarbeitete, wie neue Mitglieder gewonnen werden können. So gingen am Nachmittag wohl alle Frauen, selbst die, die am Morgen noch skeptisch waren, gestärkt nach Hause. Nicht zuletzt hatten auch die musikalischen Beiträge, allen voran das Kampagnelied „Frauen. Macht. Zukunft. Wir sind aufgewacht, wir sind voll Energie. Wir fühlen uns lebendig, so wie noch nie....“ ihre Wirkung nicht verfehlt! Zum Abschluss wurde noch ein Gruppenfoto gemacht, das alle Frauen mit ihrem roten Kampagne-Schal zeigt .. Auch das gab es dieses Jahr bei der kfd Dieringhausen Aber es gab während des Sommers noch andere schöne Veranstaltungen für die Frauen der kfdDieringhausen: den auch durch persönliche Anekdoten und Geschichten zum lebendigen Erlebnis für die Besucherinnen. Unsere Wanderung führte uns im Juni nach Kempershöhe ins Orgelmuseum. Bei der geführten unterhaltsamen Besichtigung im Orgelmuseum ging es um mechanische Musik und historische mechanische Musikinstrumente. Neben selbstspielenden Musikwerken wie Spieldosen und Musikuhren wurden mechanische Klaviere und Musikautomaten gezeigt und gespielt. Einige außergewöhnliche Exponate wur- Unser Jahresausflug im Juli hatte die Stadt Soest zum Ziel. Dort besichtigten wir u. a. den St. PatrokliDom, die St. Nikolai-Kapelle und die Wiesenkirche. Unsere Stadtführerin zeigte und erzählte uns eine Menge Interessantes und Wissenswertes. Bevor die Heimreise angetreten wurde, ging es noch zum Kaffeetrinken an den Möhnesee. SEITE 48 Erstmalig hatten wir im September einen Spielenachmittag. Die anwesenden Frauen nahmen das Angebot der diversen Karten- und Brettspiele begeistert wahr und freuen sich auf eine Wiederholung in naher Zukunft. Ihnen und Ihren Familien wünschen wir bereits heute eine besinnliche Adventszeit, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und für 2016 alles Gute. Wir würden uns freuen, Sie auch im nächsten Jahr wieder zu unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen, um mit Ihnen gemeinsame Nachmittage zu gestalten. Termine und nähere Informationen werden noch bekannt gegeben. Desweiteren möchte ich an dieser Stelle auch die herzliche Einladung aussprechen, an unseren monatlichen Treffen im Pfarrheim, jeden ersten Freitag im Monat nach der Heiligen Messe, teilzunehmen und unsere Gemeinschaft zu bereichern. Es grüßt Sie alle ganz herzlich, auch im Namen des gesamten Vorstandsteams, Annemarie Fikus FILM UND RELIGION „Unbroken“ Eine moderen Stephanus-Geschichte von Vergebung und Feindesliebe Angelina Jolies neuer Film „Unbroken“, der Anfang Januar 2015 im Kino lief und den die Regisseurin sogar Papst Franziskus in einer Privatvorstellung als Sonderbotschafterin des UNFlüchtlingshilfswerks zeigen durfte, basiert auf dem gleichnamigen Bestseller von Laura Hillenbrand. Der Film, der mittlerweile auch im Handel erhältlich ist, erzählt die Geschichte des Olympia-Läufers, 2. Weltkriegsveteranen und Predigers Louis Zamperini, der im Sommer 2014, kurz vor der Fertigstellung des Films, im Alter von 97 Jahren verstarb. Angelina Jolie zelebriert in ihrer zweiten Regiearbeit, die wie die „Passionsgeschichte eines Märtyrers, bzw. eines modernen Stephanus“ anmutet, den menschlichen Überlebenswillen und zeichnet das Porträt eines Mannes nach, der in seinem langen Leben niemals aufgegeben hat, weil er sich immer wieder an die Worte seines älteren Bruders erinnert hat: „Hältst du durch, dann kommst du durch!“ Gerade an den Tiefpunkten seines Lebens ist er über sich selbst hinausgewachsen, weil er nie die Hoffnung aufgegeben hat und sich seinen menschlichen Geist nicht brechen ließ, ganz gleich, wie viel auf ihn eingeschlagen wurde. Wie viel Leid kann ein einzelner Mensch ertragen, ohne dass er daran zerbricht? Die Antwort des Films lautet: Viel, sogar sehr viel! Wie kann man aber mit so viel erfahrenem Leid überhaupt leben? Man kann es, indem man lernt zu vergeben! Doch bis zu diesem Wendepunkt im Leben von Louis Zamperini war es noch ein wei- menschenunwürdigen Bedingungen und der ständigen Folter ausgesetzt waren. Der Film endet mit der Befreiung Zamperinis und seiner Mitgefangen durch die Amerikaner. Dabei fängt dort eigentlich eine viel interessantere Geschichte erst an, die Geschichte von der Kraft der Umkehr und der Macht der Vergebung, die zum Schluss nur angedeutet wird, wenn man die Worte im Abspann ließt und Zamperini sieht, wie er mit 81 Jahren 1998 die Olympische Fackel durch die Straßen der japanischen Stadt Nagano trägt, als Zeichen des Friedens und der Versöhnung zwischen den Völkern. ter Weg. Louis Zamperini wuchs als rebellisches Kind italienischer Einwanderer in den USA auf. Bevor er auf die schiefe Bahn zu geraten drohte, schaffte er es durch hartes Training und eisernen Willen, mit 19 Jahren als Langstreckenläufer in das amerikanische Olympiateam aufgenommen zu werden und gewann sogar den 8. Platz bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin. Im 2. Weltkrieg meldete er sich schließlich freiwillig bei der US-Luftwaffe. Bei einem seiner Einsätze kam es zu einem Flugzeugabsturz. Er und zwei seiner Kameraden überlebten zunächst und trieben daraufhin 47 Tage lang in einem Schlauchboot auf offener See. Mehr tot als lebendig wurden zwei von ihnen schließlich von den Japanern aufgegriffen und landeten in verschiedenen Arbeitslagern für Kriegsgefangene, wo sie schlimmsten Demütigungen, Bis zu seinem Tod wurde Louis Zamperini als Redner zu vielen Veranstaltungen eingeladen. Dabei wurde er nicht müde immer wieder zu sagen: „Die Albträume nach dem Krieg ließen mein Leben zerbröckeln, aber dank einer Begegnung mit dem lebendigen Gott übergab ich mein Leben Jesus Christus, dem Christus, der uns zuruft: Vergib deinen Feinden und bete für sie!“ Er hat wie der hl. Stephanus, der sterbend für seine Mörder betete „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“ (Apg 7,60) seinen Feinden verziehen, indem er nach seiner Bekehrung jene die ihn misshandelt haben, persönlich aufgesucht hat um ihnen zu vergeben. „Unbroken“ ist ein inspirierender Film, der zum Nachdenken anregt und noch lange im Gedächtnis bleibt. Kreisjugendseelsorger Pfr. Norbert Fink SEITE 49 KOLPINGSFAMILIE Kolpingsfamilie Bergneustadt Ein Streifzug durch Frühling, Sommer und Herbst des Jahres Besichtigung des Papiermuseums in Bergisch Gladbach bei lebhafter Unterhaltung ebenfalls gut schmeckte. 27.05.15: Mit zölf Teilnehmern fuhren wir per Auto in den benachbarten Rheinisch-Bergischen-Kreis zur ehemaligen Papiermühle Alte Dombach. In Deutschlands größtem Papiermuseum wurde uns von sachkundiger Seite aus Herstellung und Gebrauch von Papier in den vergangenen 200 Jahren gezeigt. Wir konnten das alte Mühlrad beim Antrieb des polternden Lumpenstampfwerks beobachten, die Entstehung einer langen Papierbahn auf einer Papiermaschine miterleben und ein Blatt Papier aus einer Bütte schöpfen. – Die Heimfahrt wurde erst nach einer gemütlichen Kaffeepause angetreten. Eröffnung des Bergneustädter Alleenradweges Grillabend 17.06.15: Wenn es lecker schmeckt, finden sich immer wieder viele Teilnehmer zu unserem Grillabend ein, so auch diesmal auf den Sitzgelegenheiten vor dem Jugendheim mit 21 Kolpingschwesternund Brüdern. – Kolpingbruder und 2. Vorsitzender Karl-Heinz Knott stand am Grill und passte auf Würstchen und Koteletts auf, damit sie uns bald darauf gut mundeten; Jakob Kempkes, unser 1. Vorsitzender, versorgte uns immer wieder mit passenden Getränken. Als Gäste fanden sich noch Pater George und unser Küster Nikola ein, denen es SEITE 50 30.08.15: Zur Eröffnung des Alleenradweges an Stelle des früheren Schienenweges unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Wilfried Holberg an diesem späten Sonntagvormittag war auch ein Trupp Kolpingbrüder in ihren orangefarbenen T-Shirts mit dem rückwärtigen Aufdruck „Kolpingsfamilie Bergneustadt“ dabei. Valentiuskapelle 02.09.15: Neun Bergneustädter Pilger machten sich von einem kleinen Parkplatz an der Biggetalsperre aus auf und wanderten ein Stück des Franz-Hitze-Pilger- und Erlebnispfades, der sich über 16 Stopps an Pfarrkirchen, Kapellen, Wegkreuze und Bildstöcke entlang eines Teils der Biggetalsperre malerisch erstreckt. Unser Ziel war die kleine Valentiuskapelle, die vom Olper Heimatverein errichtet worden ist. Der Landwirt Johannes Valperz, auf dessen Grund und Boden die Kapelle steht, öffnete sie uns und gab eine kurze Einführung in ihre Geschichte: Der hl. Valentin war Bischof und Märtyrer im 3. Jahrhundert im dem südlichen Umbrien in Italien. Auch ist er bekanntlich der Patron der Liebenden. Prof. Dr. Franz Hitze (1851-1921), der Namensgeber des Erlebnispfades stammt aus OlpeHanemicke. Er war einflussreicher Sozialpolitiker im Kaiserreich und Mitbegründer des Deutschen Caritasverbandes. Nach einer Andacht in der Kapelle und einer stärkenden Einkehr in einem Bistro wanderten wir zu unseren Autos zurück. Hospiz-Arbeit und palliative Sterbehilfe 30.09.15: Zu diesem nicht leichten Thema fanden sich neun Zuhörer in den Stephanus-Stuben ein, um aufmerksam Herrn Adomeitis vom Johanniter-Hospiz in Wiehl zuzuhören. Er berichtete , dass die meisten Bewohner in der Regel drei Wochen im Hospiz verbleiben. Sie verbringen dort den Alltag und damit ihr Leben so gut es geht und so angenehm wie möglich. Es wird sehr auf persönliche Wünsche der Sterbenskranken eingegangen, und die Angehörigen werden in dieser letzten Phase des irdischen Lebens mit eingebunden. Auf zum KolpingWeltgebetstag 25.10.15: Zum ersten Mal feierten die Kolpingfamilien des Bezirks Oberberg-Süd den Weltgebetstag im Rahmen einer Sonntagmesse in St. Stephanus Bergneustadt. Feierlich zogen sechs Banner in die Kirche ein und gruppierten sich im Chorraum. Unser Bezirkspräses, KOLPINGSFAMILIE Pastor Rindermann, feierte mit uns die Heilige Messe. Diakon Michael Gruß hielt die Predigt, indem er, ausgehend vom Evangelium, die Heilung des Blindgeborenen – Anliegen des Kolpinggebetstages und des Weltmissionstages miteinander verband. Im Jugendheim trafen sich dann rund 60 Kolpingbrüder und schwestern zu Gespräch und sonn- täglichem Mittagessen. Karl-Heinz Remerscheidt, Vorsitzender des Kolpingbezirks Oberberg-Süd, dankte im Anschluss an das Essen und wies darauf hin, dass wir im kommenden Jahr in einer anderen ‚Kolping- Pfarrgemeinde‘ den Kolping- Weltgebetstag im Rahmen der Sonntagsmesse mit feiern werden. Weitere Termine: Rorate-Messe am Mittwoch, dem 16.12. um 18.00 Uhr, Krippenfahrt am Montag, dem 11.1.2016. Genauere Angaben entnehmen Sie bitte dem neuen Kolpingprogramm ab Januar 2016 und den wöchentlichen Pfarrmitteilungen. Johannes Riegel Kolpingsfamilie Derschlag Konrad Draube wurde von der Stadt Gummersbach geehrt Konrad Draube ist seit über 51 Jahren Vorsitzender (Senior) der Kolpingsfamilie Derschlag. Er wurde erstmalig am 06.04.1964 zum Vorsitzenden gewählt und wurde seit dem immer wieder im Amt bestätigt. So eine lange „Dienstzeit“ ist wohl nicht alltäglich. Am 2. Oktober 2015 wurde Konrad für dieses lange ehrenamtliche Engagement im Ratssaal der Stadt Gummersbach im Rahmen des Bürgertreffs geehrt. Stefan Anders Bildungsprogramm für das 1. Halbjahr 2016 Veranstaltungsort Kath. Jugendheim St. Georg, Derschlag Herzliche Einladung an alle Kolpingmitglieder und Nichtmitglieder Montag, 11.04.2016 Beginn alle Vorträge um 20:00 Uhr Der Rosenkranz Ref.: Herr Stephan Juhász Dienstag, 26.01.2016 Montag, 09.05.2016 Mit Kolping auf den Galápagos Ref.: Herr Christian Wittershagen Mutter Teresa – Filmabend Ref.: Herr Stephan Juhász Montag, 15.02.2016 Montag, 06.06.2016 Taizé Ref.: Herr Simon Miebach Wallfahrt Ref.: Herr Simon Miebach Jeden Montag um 19:30 Uhr in der Fastenzeit betet die Kolpingsfamilie Derschlag den Kreuzweg in der Kirche St. Elisabeth. Auch hierzu sind alle herzlich eingeladen. Jeden Montag um 19.30 Uhr im Monat Mai betet die Kolpingsfamilie Derschlag in St. Elisabeth eine Maiandacht. Hierzu sind ebenfalls alle herzlich eingeladen. Stefan Anders SEITE 51 KOLPINGSFAMILIE Kolpingsfamilie Dieringhausen Fahrt ins Oberallgäu nach Balderschwang 45 Seniorinnen und Senioren fuhren vom 08.Juli bis 12.Juli 2015 in das schöne Oberallgäu nach Balderschwang. Gut angekommen wurde am ersten Tag der katholische Radiosender Horeb in Balderschwang besucht und besichtigt. Wir waren beeindruckt wie dieser kleine Radiosender technisch hoch ausgestattet war und somit die Botschaft Jesu-Christi in alle Welt sendet. Am zweiten Tag war die Tour Bodensee angesagt. Von Lindau ging es mit dem Schiff zur „Blumeninsel Mainau.“ Hier konnten wir die Blumenpracht und die riesigen Mammutbäume bestaunen. Danach ging es durch die Schweiz zurück zu unserem Hotel, wo ein leckeres bayrisches Schmankerl – Buffet auf uns wartete. Freitags stand die große vier Länderalpenfahrt, Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein, auf dem Programm. Bei herrlichem Wetter konnten wir uns an der Schönheit der Alpen erfreuen. In Balderschwang angekommen besuchten wir um 18.00 Uhr die hl. Messe in der Dorfkirche und dankten Gott für einen schönen Tag. Nach dem Abendessen spielte der Dorfmusiker zum Singen und Tanzen auf. Am Samstag besichtigten wir die Alpensennerei von Balderschwang. Hier bekamen wir einen Einblick von der Arbeit und Herstellung von Käse. Am Nachmittag fuhren wir zur Imkerei und Schaubrennerei zur Familie Bentele in den Bregenzerwald. Hier wurden wir über die Kunst des Brennens edler Brände und die Herstellung von Honig informiert. Am Abend fand in unserem Hotel der begehrten Alpencap statt, den Edgar Heidermann für sich entschied. Sonntag, den 12.Juli hieß es Abschied nehmen. Nach der hl. Messe um 9.30 Uhr traten wir gut gelaunt die Heimreise an. Glücklich in Dieringhausen gelandet wurden wir von Kaplan Galetti empfangen, der uns noch den Segen Gottes spendete. Heinz-Gerd Remerscheidt Fahrt nach Cremona Die Kolpingsfamilie Dieringhausen fährt vom 12. bis 17. Juli 2016 zum Gardasee und Cremona, der Heimatstadt von Kaplan Niccolò Galetti Wir fahren mit einem modernen Reisebus und sind in einem vier Sterne Hotel in ToscolanoMaderno, direkt am Gardasee untergebracht. SEITE 52 Es sind Ausflüge rund um den Gardasee mit Schifffahrt von Limone nach Malcesine, in dieTrientiner Dolomiten, Verona mit Opernbesuch (AIDA) und Cremona geplant. Mit Kaplan Galetti, der uns begleitet, werden wir an verschiedenen Orten die heilige Messe feiern. Kosten: Halbpension, incl. aller Ausflugsfahrten, Schiffsfahrten und Eintrittsgelder beträgt € 500,-- Einzelzimmerzuschlag pro Tag € 15,--. Weitere Auskunft über das Programm erhältlich bei, Heinz-Gerd Remerscheidt, (02261) 7 53 46. Herzliche Einladung – wer möchte kann gerne mitfahren. Heinz-Gerd Remerscheidt Reiseleitung KOLPINGSFAMILIE Fahrradwallfahrt nach Schönstatt 14.-17.05.15: Nach der hl. Messe, Segnung der Fahrräder und Frühstück im Pfarrheim ging es mit 25 Pilgern ab Dieringhausen mit dem Fahrrad auf Tour. Über Engelskirchen und Vilkerath bis Overath. Dort nahmen wir die RB 25 bis Rösrath-Stümpen, um den „bösen“ Heilighausener Berg zu vermeiden. Ab Stümpen führte uns die Fahrt durch den Königsforst und einen Teil der Wahner Heide. Am ehemaligen Bahnhof machten wir Halt, um die erste Pfingstnovene zu beten. Dann ging es weiter über Porz bis nach Köln-Deutz zur Jugendherberge. Hier kam Pfarrer Thomas Kuhl zu unserer Gruppe. Von Köln-Deutz rechtsrheinisch ging es am nächsten Tag bis zu unserer zweiten Unterkunft in Bad Honnef weiter. Eine schöne JH auf dem Berg. Nach der Messe in der JH wurde gegrillt. Nach einer Kostümparty anlässlich von Lizi Trapps Geburtstag verbrachten wir eine sehr ruhige Nacht. Am dritten Tag ging es nach einem leckeren Frühstück weiter bis Erpel. Ein paar Unverwüstliche machten noch einen kurzen Abstecher auf die „Erpeler Ley“, bevor wir mit der Fähre auf das linksrheinische Ufer wechselten. An den Überresten der „Remagener Brücke“ ging es bis zur nächsten Rast in Bad Breisig. Im Kolpinghaus in Koblenz fanden wir eine schöne Unterkunft. Nach einem gemeinsamen Abendessen in der direkt angrenzenden Pizzeria stand die letzte Übernachtung vor dem Schlussspurt an. Die älteren Teilnehmer erzählten sich noch einiges bei Bier und „weißer Birke“ sowie „Pircher“. Am vierten Tag ging es nach einem wieder sehr guten Frühstück machten wir uns auf den Weg zum ca. elf Kilometer entfernten Schön- statt. Dort erlebten wir zusammen mit ca. 50 – 60 Motorradfahrern einen beeindruckenden Gottesdienst in einer faszinierenden Rundkirche aus einer tollen Holzkonstruktion. Konzelebranten waren Kaplan Galetti und Pfarrer Kuhl. Ministranten waren die Messdiener von „Herz-Jesu“ Dieringhausen. Sie hatten auch die Ehre, nach der Messe die auf Hochglanz polierten „Bikes“ mit Thomas Kuhl und Niccolo Galetti zu segnen. Kaplan Galetti hielt für uns eine kurze Andacht in der Gnadenkapelle. Unsere Räder wurden mit einem Transporter Richtung Heimat gebracht und wir fuhren mit der Bahn zurück nach Dieringhausen. Alle waren sich einig, es war sehr schön und eine kurze Abstimmung über eine Wiederholung der Fahrt war eindeutig. Wieder nach Schönstatt 2016. Hans-Gerd Klein SEITE 53 KOLPINGJUGEND / MALTESER JUGEND Kolpingjugend Dieringhausen kegelte Am Freitag, dem 25. September 2015 traf sich die Kolpingjugend zum Kegeln im Berliner Hof. 16 Kinder zeigten ihr Können mit der Kugel. Bei Spielen, wie hohe und niedrige Hausnummer, hatten alle viel Spaß. Herr Kaplan Galetti, der uns besuchte, kegelte auch fleißig mit. Zur Stärkung zwischendurch gab es Pommes, Chicken Nuggets und Bockwürstchen. Um 20:00 Uhr holten die Eltern ihre Kinder dann wieder ab. Sandra Teutsch Michael Gebauer neuer Stadtjugendsprecher Mit einem neuen Stadtjugendführungskreis geht die Malteser Jugend Bergneustadt in das Jubiläumsjahr. Der Jugendverband wird nämlich im Herbst 2016 bereits 20 Jahre. Nach dem „Spiel ohne Grenzen“ wählten die Mitglieder folgende Personen in den neuen Vorstand: Michael Gebauer (Stadtjugendsprecher), Saskia Petsch und Simon Gebauer (Stellvertretende Stadtjugendsprecher), Marco Lehnen und Colin Sokol (Jugendvertreter), Tim Honermann (Stadtjugendreferent). Tim Honermann SEITE 54 YOUNG PEOPLE Wie im Himmel! Romwallfahrt der Minstranten im Erzbistum Köln Zusammen mit 2.200 Messdienern aus dem ganzen Erzbistum Köln sind auch 29 Jugendliche aus unserer Pfarreiengemeinschaft nach Rom mitgepilgert. Die Wallfahrt hat schon im Kölner Hauptbahnhof begonnen. Von dort sind zwei Sonderzüge Richtung Rom abgefahren. Nach 24 Stunden Fahrt kamen wir endlich in der Ewigen Stadt an. Wenigen Stunden nach der Ankunft waren wir schon in der Lateranbasilika und feierten zusammen die Eröffnungsmesse. Dann ging es ziemlich schnell weiter... So viele Zeit hatten wir nicht: von Montag Abend bis Freitag Nachmittag. Also: Früh Aufstehen, mit den Zug in die Innenstadt fahren und los gings hinter unserem Schild durch die Gassen und Plätze von Rom! Unser Schrittzähler sagte, dass wir durchschnittlich 18 km pro Tag gelaufen sind: Petersdom, Vatikan, Sixtinische Kapelle, Pantheon, Kolosseum, Spanische Treppe, Katakomben usw. Beim Trevi-Brunnen liefen leider Renovierungsarbeiten. Höhepunkt der Wallfahrt war die Begegnung mit Papst Franziskus in der Mittwochaudienz. Der Papst war echt müde. Er war gerade aus seiner zehntägigen Amerika-Reise zurückgekommen. Er hatte nicht einmal die Kraft zu lachen. Als aber die 2200 Messdiener aus Köln vorgestellt wurden und laut Papst Franziskus begrüßt haben, fand er doch die Kraft zurückzugrüßen und zu lächeln! Man sagt, dass bei der Audienz sogar der Kaplan ziemlich müde gewesen sei und eingeschlafen sei... Andere behaupten er hätte nur mit geschlossen Augen mitgebetet... Als dann der Papst anfing italienisch zu sprechen, hat die Gruppe dann doch eine Simultanübersetzung bekommen! enischer Kaplan zu haben, hat manche Nachteile aber manchmal auch Vorteile – hat unserer Gruppe von Oberberg-Mitte eine große Ausnahme gewährt: Wir 29 durften eine Heilige Messe im Kolosseum feiern! Es ist ganz stark gewesen, dort zu beten, wo viele verfolgte Christen ihre letzten Schritte Richtung Arena gegangen sind. Dort haben sie dann ihr Leben für Christus hingegeben. Das Zeugnis diese Christen war so stark, dass viele Römer selbst unter großer Gefahr anfingen, an Jesus zu glauben. Wir haben dann für alle Christen gebetet, die auch heute verfolgt werden. Weitere wichtige Momente sind die Heiligen Messen gewesen, die wir unter uns feiern konnten. Mit den anderen Oberbergen und mit dem Kreisjugendseelsorger Pfr. Fink konnten wir die Heilige Messe in der Krypta vom Petersdom feiern, ganz in der Nähe des Petrusgrabes. Am Petrusgrab haben wir für alle gebetet, die diese Wallfahrt ermöglicht haben, die uns unterstützt haben und geholfen haben und für die ganze Pfarreiengemeinschaft. Die Archäologische Behörde – ein itali- Zwischendurch waren natürlich auch Spaß, gute Gespräche, Pizza, Pasta, Eis und italienische Sonne angesagt! Die Abschlussmesse feierten wir mit unserem Kardinal Rainer Maria Wölki in San Paolo fuori le mura. Für diese Tage sind wir sehr dankbar. Fazit: In zwei Jahren fahren wir wieder! Aber das nächste Mal auch mit unseren Pastor, den wir in Rom sehr vermisst haben! Kaplan Galetti SEITE 55 YOUNG PEOPLE Sommer, Sonne, Sonnenschein Ferienfreizeit 2015 in Saalbach den klaren Himmel genossen, sondern hatten bei super Sonnenwetter zwei tolle Wochen. Dieses Jahr will ich meinen Bericht von der Ferienfreizeit in Saalbach mal mit einem Zitat von Franciska Nowak beginnen: „Das ist wie als hätte der liebe Gott Sommersprossen bekommen.“ Die Umlage des Hauses wurde ausgiebig genutzt. Es wurde gechillt, sich auf der Wiese gesonnt, Wasserschlachten veranstaltet, Federball und Frisbee gespielt. Bumerangs wurden auch geworfen, die in einem der vielen Workshops selbst gebaut und bunt bemalt wurden. Natürlich wurde auch fleißig Fußball gespielt. So was passiert, wenn man nachts völlig entspannt, nach fast zwei Wochen Ferienfreizeit, bei extremer Dunkelheit in den sternenklaren Himmel von Saalbach schaut. Käptn Hook, das Freibad im Ort, wurde mindestens dreimal gestürmt. Eincremen stand auf der Tagesordnung, so heiß brannte die Sonne. Wir haben aber nicht nur nachts Bei all dem war auch eine Zeit lang SEITE 56 unser Kaplan Niccolò Galetti dabei, der uns dieses Jahr ein paar Tage besucht hat. Zu jeder katholischen Ferienfreizeit gehört auch eine Messe vor Ort dazu. Der Pfarrer aus Saalbach, Jürgen Gradwohl, kennt uns schon aus den vorangegangenen Jahren und freut sich jedes Mal, eine Messe mit uns zu feiern. So besuchte er uns diesmal am Haus, und dort feierten wir im Amphitheater zusammen die Messe. Zwei Aktivitäten möchte ich noch erwähnen. Wir haben einen Freizeitpark besucht, in dem alle den ganzen Tag machen konnten, was sie wollten. Ob Achterbahn oder Bimmelbahn fahren, Rutschen oder Trampolin springen oder auf der Wasserbahn klitschnass werden, für jeden war etwas dabei. Auch den Hochseilgarten im Talschluss von Hinterglemm haben YOUNG PEOPLE Ferienfreizeit 2016 vom 16.07.-30.07. für Jungen & Mädchen von 8 bis 15 Jahren nach Saalbach-Hinterglemm/ Österreich wir mit 84 Personen gestürmt. Dort gab es Parcours für groß und klein, wo jeder seine eigenen Grenzen austesten konnte. Nun möchte ich noch mit einem Zitat von Sarah Bierwagen enden. Als sie am Casinoabend das Buffet in der Küche entdeckt, bricht es aus ihr heraus: „Wir haben hier den Himmel auf Erden!“ Ein schöneres Kompliment kann man unserer Küchencrew Susi, Jutta und Küchenbengel Stefan nicht machen. Leider ging die gemeinsame Zeit bei gutem Wetter, lustigen Spielen und tollen Ausflügen viel zu schnell vorbei. Wir Betreuer bedanken uns bei allen Kindern und freuen uns auf ein Wiedersehen in der Ferienfreizeit 2016 in Saalbach in Österreich. Wie in den letzten elf Jahren gilt ein riesengroßer Dank allen Kuchen-, Brot-, Brötchen-, Getränkeund Geldspendern, ohne die die Freizeit nicht so gestaltet werden könnte. Stellvertretend für das Betreuerteam Elisabeth Röttgen Unterkunft: im Jugendgästehaus „Sonnegg“ (jugendpension.com): ein modernes und topp eingerichtetes Haus. 4-6 Bettzimmer (alle mit DU/WC und teilweise mit Balkon). Großer Speise- und Aufenthaltsraum, Video, DVD etc., Tischtennis, Spiel- Disco- und Theaterraum mit Bühne im Würfelsystem, Spiel- und Sportwiese mit Fußballtoren und Volleyball. Aktionen: Fahrt zur Sommerrodelbahn nach Saalfelden, Fahrt zum Erlebnispark Pillerseetal … und lass dich überraschen … Damm bauen am hauseigenen Gebirgsbach, Lagerfeuer, Schwimmen, Wandern, Bergmesse an der hauseigenen Kapelle und vieles mehr. Preis: 390 € Für die Leistungen! Echt cool! (Vollpension, Busfahrt, Eintrittsgelder, etc.), Geschwisterkind (ab 2.Kind) zahlen € 350€. Teilnehmer außerhalb des Kreises Olpe und Oberberg zahlen 440 €. Nähere Infos bei Diakon Norbert Kriesten (02261) 80 76 40. SEITE 57 YOUNG PEOPLE Taizé-Fahrt im Sommer 2015 53 Jugendliche fuhren nach Südfrankreich Ich war als Kreisjugendseelsorger vom 02.-09.08.15 wieder eine Woche mit 53 Jugendlichen aus dem Oberbergischen Kreis, darunter zehn Teilnehmern aus OberbergMitte, beim Jugendtreffen im südfranzösischen Taizé. Es war eine ganz besondere Woche, da in diesen Tagen gleich drei Anlässe gefeiert werden: der 100ste Geburtstag des Gründers Frere Roger, sein 10ter Todestag und der 75. Geburtstag der Gründung der Gemeinschaft von Taizé. Und somit gab es mit 6000 jugendlichen Teilnehmern aus der ganzen Welt noch nie so viele Teilnehmer auf einmal während einer Woche in Taizé, Einfachheit des Lebensstils im Zelt oder in Schlafbaracken, die Erfahrung von friedlicher und solidarischer Gemeinschaft, die stimmungsvolle Atmosphäre in der Kirche zusammen mit tausenden von Jugendlichen oder das authentische Leben der ökumenischen Brudergemeinschaft von Taizé? Es ist wohl etwas von all dem zusammengekommen, was die große Anziehungskraft für Jugendliche ausmacht. Taizé, so sagten mir meine Teilnehmer, ist ein Ort, der zum Glauben einlädt, der wie ein Ruhepol im hektischen Alltag ist. seit dem Mauerfall 1989. Taizé ist wie ein Kuss, der unter die Haut geht! Was fasziniert junge Menschen an Taizé, dass so viele immer wieder dorthin fahren? Die Spiritualität des immer wiederkehrenden meditativen Gesangs, die Freude und Begeisterung der jungen Menschen, die Taizé ist ein Stück Erfahrung, wie Kirche sein sollte: Ein Hinweis auf den Himmel, denn dort leben die Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen in Frieden zusammen SEITE 58 und suchen nach Wegen zur Versöhnung. Es gibt Yuppies und Hippies, Leute mit Irokesenfrisur und Rastalocken, Leute mit Tatoos und Nasenpiercings, aber ebenso den Durchschnittsbürger. Menschen mit Behinderung, Alte und Junge, Frauen und Männer, Menschen verschiedener Hautfarbe, Familien und Kinder, einfach alles, was das Leben zu bieten hat. Neben der Teilnahme an den drei täglichen Gebeten in der mit 6000 Teilnehmern immer wieder überfüllten Versöhnungskirche von Taizé standen Bibeleinführungen, Gesprächsgruppen, Workshops und praktische Arbeiten während der Woche im Vordergrund. Und alle sind sich einig, dass die nächste Fahrt in der Osterwoche 2016 kommen kann. Pfr. Norbert Fink, Kreisjugendseelsorger Oberberg YOUNG PEOPLE Von Frischmilch bis Goldschatz Ferien zu Hause in den Herbstferien Hähnchenschenkel vergriffen. Man waren die lecker! Gespielt wurde viel, besonders beliebt war das Spiel „Bibelthriller“. In Ründeroth haben wir uns nur mit Taschenlampenlicht in die Aggertalhöhle gewagt. Ob sie es glauben oder nicht, wir haben gleich zwei Goldschätze gefunden… Zur Übernachtung von Freitag auf Sonntag im Jugendheim Dieringhausen waren die fast 30 Kinder dann schon gut müde. Diese Herbstferien waren anders. Zuerst die Romwallfahrt der Messdiener, anschließend die Ferien zu Hause Aktion der Kolpingjugenden und Messdiener. Wir waren nicht wie sonst in einer Jugendherberge sondern wir sind hier geblieben und haben tagsüber Aktionen gemacht. Mit allen Sinnen erlebt haben wir den Bauernhof der Fam. Stricker in Wörde. Gesehen haben wir viele Kühe, zwei Melkroboter und eine sehr sympathische Familie. Geschmeckt hat uns ganz frische Milch, Jogurt Kuchen, Würstchen... Hören konnten wir die Informationen rund um Kuh und Milch, den Hund, die Kühe und den großen Traktor. Die Kälbchen ließen sich streicheln und Felix das Pferd war sehr geduldig und hat bestimmt alle Mädchen (er-) getragen. Die frische Landluft war schon etwas ganz besonderes. Ganz außer Puste waren wir danach beim Fußballspiel auf der Belmicke. Boulderhalle in Heggen. Ohne Seilsicherung klettert man bis in ca. 4,5m Höhe beim Fallen stürzt man auf einen sehr weichen Boden. Da waren wirklich alle herausgefordert! Ich hab fast eine ganze Woche lang Muskelkater gehabt. Schwimmen waren wir, und auf dem Rückweg von Olpe sind wir in Drolshagen gestrandet. Da waren beim Hähnchenbrater bald alle Mir ist besonders unser gemeinsam vorbereitetes Festessen in Erinnerung geblieben. Die Kinder haben von der Kürbissuppe, übers Hauptgericht (Pasta in Kpl. Galettis Küche) bis hin zum Obstsalat alles selbst zubereitet. Sie haben den Raum wunderschön geschmückt und den Tisch festlich gedeckt. Wir Leiter haben dann die Kinder bedient. Erstaunlich wie viel Freude ein gemeinsames gutes Essen in schöner Atmosphäre machen kann. Auf nächstes Jahr freut sich Pastoralreferent Simon Miebach Geklettert sind wir in der SEITE 59 YOUNG PEOPLE / LESERBRIEF Auf dem Weg zum Weltjugendtag 2016 Informationsveranstaltung für den WJT in Krakau „Liebe Jugendliche, Infos unter: www.wjt-koeln.de im Sommer 2016 findet der nächste Weltjugendtag (WJT) in Krakau (Polen) statt. Hierzu lädt uns Papst Franziskus herzlich ein und Du kannst dabei sein: Haben wir Deine Neugier geweckt? Dann komm zu unserem ersten Treffen am: 11. Dezember 2015 18:00 Uhr Roratemesse im Anschluss Infos etc. im Jugendheim von St. Elisabeth, Derschlag (Heerstr. 8, 51645 Gummersbach) Weltjugendtage sind internationale Begegnungen Jugendlicher aus aller Welt, zwischen 14 und 35 Jahren, um den Glauben an Jesus Christus zu feiern und zu bezeugen. Der WJT ist die größte Begegnung von Jugendlichen weltweit: 2005 in Köln sind 1,1 Millionen Menschen zusammengekommen. Beim letzten WJT in Rio de Janeiro 2013 feierten sogar 3,7 Millionen Jugendliche ein Fest des Glaubens an der Copacabana. Im Austausch mit Jugendlichen aus aller Welt entdeckst die Vielfalt der Weltkirche und erlebst die Freude unseres Glaubens. Wir möchten mit Dir zusammen die Gelegenheit nutzen – Krakau ist gar nicht so weit – den Weltjugendtag gemeinsam zu beleben und zu erleben. Die Fahrt findet in der Zeit vom 20. Juli bis zum 01. August 2016 statt und kostet 559€ pro Person. Im Laufe des Jahres möchten wir Aktionen machen um Geld für die Fahrt zu sammeln, so dass der Reisepreis noch sinken wird. Weitere Solltest du nicht kommen können, melde dich bitte bei uns, damit wir dir alle Informationen und die endgültige Anmeldung zukommen lassen können. Wir freuen uns auf Dich! Kaplan Niccolò Galetti [email protected] (02261) 7 77 12 Pastoralreferent Simon Miebach [email protected] (02261) 5 12 21 Leserbrief von Herrn Burkhard Sehr geehrte Damen und Herrn, vor mir liegt der genannte Pfarrbrief, den ich mir in der Kirche mitgenommen habe. Zunächst ein Kompliment: Das Layout und auch der Inhalt ist ansprechend. Gestolpert bin ich beim Impressum: Verantwortlich Pfarrer Chr. Bersch. Wir haben in Oberberg Mitte zwölf alte Pfarreien mit zwölf Kirchen, zwölf Pfarrhäuser, eine Reihe Gemeindehäuser, Kindergärten und wahrscheinlich auch Grundstücke und andere Gebäude; für alles ist der Pfarrer verantwortlich! Wir waren über Jahrzehnte mit einem französischen Priester befreundet: Pere Jamin. Er ging als SeminaSEITE 60 rist nach der deutschen Besetzung zur Resistance, wurde nach der Invasion Soldat und hat nach dem Krieg seine Studien beendet und wurde Seelsorger in St. Antony, einem südlichen Vorort von Paris mit ca. 70.000 Einwohner. Dort haben wir ihn 2x besucht; er kam jedes Jahr ein bis zwei mal uns zu Besuch, wo wir auch wohnten, da er als ehemaliges Mitglied der Armee freie Bahnfahrt hatte. Er ist vor einigen Jahren gestorben. In diesem Pfarrhaus gab es 5 Seelsorger, wobei alle organisatorischen und wirtschaftlichen Fragen von einem Nichttheologen, in diesem Fall einer Frau, erledigt wurden. Hier beschäftigt man inzwischen eine ganze Reihe von theologischen Hilfskräften, aber die Priester wirklich zu entlasten schafft man nicht oder man will es nicht. Zurück zu dem Pfarrbrief: Man veröffentlicht zwar Geburtstage, jedoch nicht Jubiläen wie z.B. „Goldene Hochzeit“; hier meldet sich zwar die Kommune, die Pfarrei jedoch schafft das nicht. In diesem Falle gibt es die typische Diasporamentalität, d.h. das Abschotten auf einen kleinen Kreis, wobei dies in den einzelnen Pfarreien durchaus verschieden sein. Mit freundlichen Grüßen Theo Burkard LESERBRIEF Anwort von Pastor Bersch an Herrn Burkhard Sehr geehrter Herr Burkard, verbunden mit einem herzlichen Gruß aus dem Pfarrhaus möchte ich Ihnen eine Antwort auf Ihre E-Mail von gestern geben: herzlichen Dank dafür! 1) Es ist ganz normal und auch verständlich, dass wir Pfarrer für den Pfarrbrief verantwortlich sind – ähnlich wie es ein Bürgermeister qua Amt bei kommunalen Ausschreibungen (und selbst bei „Knöllchen“, die wir uns beim städtischen Radarwagen einfangen) ebenfalls ist. Jeder ist ja frei, auch in seinem eigenen Namen Veröffentlichungen vorzunehmen, und im Bereich unseres christlichen Glaubens gibt es manche Schrift, die jemand (mit unterschiedlicher Qualität und Wahrheitsgehalt) in seinem eigenen Namen herausbringt. Wenn im Impressum also steht, dass ich als Pfarrer verantwortlich bin, dann können Sie sicher sein, dass es sozusagen der offizielle Pfarrbrief der katholischen Kirche ist, wie wir sie bei uns in der Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte leben und erlebbar machen. 2) Dass ich als Pfarrer für ein großes Gebiet verantwortlich bin, das ist in der Tat eine große Veränderung gegenüber alten Zeiten. Als ich vor 24 Jahren Kaplan in Engelskirchen wurde, sah die Situation in Derschlag und im ganzen Erzbistum Köln noch ganz anders aus. Vieles hat sich seitdem geändert, in der Kirche, aber nicht nur dort (damals hätten wir z.B. noch keine E-mails schreiben können, weil die Pfarrbüros nicht einmal Computer hatten und die E-Mail noch gar nicht erfunden war). Jetzt heißt „Verantwortung“ zum Glück nicht, dass ich alles alleine zu verantworten habe. Sie haben z.B. im Impressum gesehen, dass dort einige sehr engagierte ehrenamtliche Gemeindemitglieder an der Erstellung des Pfarrbriefes aktiv mitmachen. Und davon lebt er – wie überhaupt Gemeinde vom Mitmachen und Mitgestalten lebt! Natürlich gibt es auch den, der „den Hut aufhat“ – das ist die natürliche Rolle des leitenden Pfarrers und war sie auch schon vor Jahrzehnten, wo er auch die Erstkommunionvorbereitung, die Sorge um die Einheit der Gemeinden, die Verkündigung, den Kontakt zur Schule etc. zu verantworten hatte. 3) Weitere Entlastung erhalte ich von meinen kompetenten hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: in meinem Seelsorgeteam, in den Pfarrbüros und durch meine Verwaltungsreferentin, die gemeinsam mit den Kirchenvorständen dafür sorgt, dass ich eben doch vielfältige und mehr als spürbare Entlastung erfahre. Ich habe mich jedenfalls noch keine Sekunde mit der Verwaltung von Grundstücken beschäftigt, höchstens mit der – dann aber pastoral motivierten – Verwirklichung eines neuen Kindergartens in Gummersbach oder (demnächst) des neuen Altenheims neben der St. Franziskus-Kirche. Doch auch hier bekomme ich die entscheidende Hilfe von meinen Mitarbeitern – denn ich bin und bleibe an erster Stelle Pastor, kein Schreibtischmensch. 4) Ihren Hinweis auf die Geburtstage und Jubiläen kann ich aus Ihrer Sicht nachvollziehen. Das Problem ist: Unsere Gemeindemitglieder sind alle bei uns mit den sogenannten „Grunddaten“ erfasst, und auch wenn jemand z.B. neu in unseren Bereich hinzieht, bekommen wir (natürlich auf Basis des Datenschutzes!) die entsprechenden Informationen: Name, Adresse, Geburtsdatum. Was wir nicht haben, sind in der Tat die Daten von Jubiläen. Und selbst wenn wir sie hätten: wir würden sie nicht so veröffentlichen wie etwas so Objektives wie einen Geburtstag. Denn hinter einer Zahl – z.B. 25.September 1965: Hochzeit der Eheleute ... – sehe ich ja nicht, was dahinter steht. Sind die beiden überhaupt noch zusammen, oder haben sie sich getrennt, ohne dass man offiziell geschieden ist? Ist ein Ehepartner schwer krank oder dement, so dass man gar nicht feiern kann oder will? Gibt es familiäre Konflikte, so dass bewusst auf eine Veröffentlichung verzichtet werden soll? ... Aus diesem Grund geben wir keine Daten von persönlichen Gedenktagen weiter, sondern setzen auf das bewährte Prinzip: Wenn jemand seine Silberne, Goldene, Diamantene … Hochzeit feiern möchte, kann er sich sehr gerne bei uns melden. Einer von uns Seelsorgern macht einen Besuch, und der Gottesdienst findet dann in der Sonntagsmesse oder auch zu einem besonderen Termin statt – und findet sich entsprechend auch in den wöchentlichen Pfarrnachrichten. Ich hoffe, Ihnen mit meiner Antwort gedient zu haben, und freue mich, Sie auch bei einem unserer Gottesdienste oder Feste einmal persönlich kennen zu lernen. Sprechen Sie mich gerne an! Gottes reichen Segen wünscht Ihnen Ihr Pastor Christoph Bersch SEITE 61 TERMINE Terminübersicht Oberberg Mitte Dezember 2015 Mi. 02.12. 19:00 Ds Taizégebet Do. 03.12. Ewiges Gebet Eh Sa. 05.12. 15:00 Eh Seniorennachmittag Hotel zur Post Di. 08.12. Beginn hl. Jahr Barmherzigkeit So. 06.12. Bm Adventskonzert Musikverein Wegeringhausen & MGV Benolpe/Wiedenest Sa. 23.01. 10:30 12:30 Fr. 29.01. 19:30 So. 31.01. 9:30 11:00 11:30 Mo. 30.11. 18:00 Gm Nightfever Fr. 11.12. 18:00 Ds anschl. Roratemesse WJT-Infotreffen Sa. 12.12. 19:00 Eh Adventskonzert ev. Kirche mit dem Kirchenchor So. 13.12. Gm Kirchweihe 40 Jahre 14:30 Dh Adventskonzert Fr. 18.12. 19:30 Gm Glaubensgespräch mit Pfr. Bersch Sa. 19.12. 18:00 Do. 24.12. Heiligabend (Gottesdienste S. 69) Fr. 25.12. Weihnachten (Gottesdienste S. 69) Sa. 26.12. 10:00 Bn So. 27.12. Hl. Stephanus (Gottesdienste S. 69) Patronatsfest 25jähriges Priesterjubiläum Pater George 19:15 Gm Weihnachstkonzert Nightfeverchor Mo. 28.12. Aussendung der Sternsinger im Kölner Dom Do. 31.12. Silvester (Gottesdienste S. 69) Januar 2016 Fr. 01.01. Neujahr (Gottesdienste S. 69) 17:00 Wn Orgelmeditation Sa. 02.01. Sternsingeraktionen (siehe S. 20) 18:30 Hb Musik zum neuen Jahr mit Gesang u. versch. Instrumentalisten So. 03.01. 15:00 Ds Tauferinnerungsgottesdienst Di. 05.01. 10:30 Bn Sternsinger im Rathaus Mi. 06.01. Dreikönige (Gottesdienste S. 69) Fr. 08.01. 19:30 Bn Taizé-Gebet Altstadtkirche Sa. 09.01. / So. 10.01. Dankmessen der Sternsinger So. 10.01. 11:00 Bn 11-Uhr-Treff 18:00 Gm Nightfever So. 17.01. 15:00 Bn anschl. Dankandacht f. a. Ehrenamtlichen Feier Di. 19.01. PGR-Sitzung Mi. 20.01. 19:00 Ds Taizégebet ev. Kirche Fr. 22.01.- So. 24.01. KoKi Familien-Wochenende Fr. 22.01. 19:00 Gm Konzert Wiener Klassik SEITE 62 Februar 2016 Sa. So. Mo. Mi. 06.02. 07.02. 08.02. 10.02. Fr. 12.02. 19:30 Sa. 13.02. Jugendmesse in Marienheide So. 20.12. 16:00 Gm Versöhnungsgottesdienst Gm Kino-Mini-Tag: Hl. Messe Film „Arlo u. Spot“ Gm Glaubensgespräch mit Pfr. Bersch Eh Kirchweih Bn 11-Uhr-Treff, Prinzenproklamation Nd Hl. Messe mit Auszügen aus dem Konzert Wiener Klassik So. Mi. Do. Fr. So. Mi. Sa. 14.02. 17.02. 18.02. 19.02. 21.02. 24.02. 27.02. 18:00 19:00 19:30 19:30 18:00 18:00 17:00 So. 28.02. 18:00 Bn Karneval Bm Karneval Rosenmontag Aschermittwoch Redaktionsschluss Pfarrrbrief Bn Taizé-Gebet Altstadtkirche Taizé-Messe u. Workshop in Hückeswagen Gm Nightfever Ds Taizégebet Dh Redaktionssitzung Pfarrbrief Gm Glaubensgespräch mit Pfr. Bersch Ds Lobenswertgottesdienst EFG Hb Patronatsfest BDKJ Fresh up Hb Hb Kirchweihfest u. Patronatsfest Eh Kirchweihfest Hb Ökum. Filmgottesdienst ev. Kirche März 2016 Mi. Do. Fr. Sa. Sa. 02.03. 15:00 03.03. 04.03. 05.03. - Sa. 19.03. 05.03. Bn 16:00 So. 06.03. 11:00 Bn Fr. 11.03. 15:00 Gm 19:30 Bn Sa. 12.03. Ds/Dh So. 13.03. 18:00 Gm Fr. 18.03. Sa. 19.03. 17:00 St So. 20.03. Do. 24.03. Wn Eh Fr. 25.03. So. 27.03. Mo. 28.03.- So. 03.04. Stammtisch Folgedienste PGR-Sitzung Weltgebetstag der Frauen Israelreise mit Pfr. Bersch Einkehrtag Ökumene-Ausschuss Diözesaner Jugendtag in Köln auf dem Weg zum WJT 11-Uhr-Treff Krankensegnungsgottesdienst Taizé-Gebet Altstadtkirche Bußgang der Männer nach Nd Nightfever Ökum. Kreuzweg der Jugend Kirchweih u. Patronatsfest Palmsonntag Gründonnerstag Passah-Mahl Liturgische Nacht Karfreitag Ostersonntag (Uhrumstellung) Taizé-Fahrt GEBURTSTAGE Wir gratulieren zum Geburtstag Wir gratulieren auf diesem Wege allen, die in den kommenden Monaten Geburtstag feiern, und wünschen ihnen Gottes Segen für ihren weiteren Lebensweg. An dieser Stelle veröffentlichen wir regelmäßig die Geburtstagskinder aus unseren Gemeinden, die 70, 75 und 80 Jahre oder älter werden! Wenn Sie eine solche Veröffentlichung nicht wünschen, widersprechen Sie bitte rechtzeitig vor Redaktionsschluss im Pfarrbüro. HERZ JESU, DIERINGHAUSEN 02.12. 07.12. 07.12. 08.12. 10.12. 11.12. 11.12. 12.12. 13.12. 13.12. 13.12. 16.12. 16.12. 17.12. 18.12. 20.12. 24.12. 27.12. 28.12. 28.12. 02.01. 04.01. 05.01. 10.01. 11.01. 13.01. Mathilde Funke Berta Simon Paul Walder Ingrid Barndt Filippo Rivoli Lucia Dzierzewski Erna von Laufenberg Cäcilie Tillmann Maria Berenz Otto Löffler Hans Gerd Rinker Rosemarie Groß Waltraud Zwehn Theodor Gaul Liberta Lo Monaco Conte Terezia Blagoiescu Edmund Rittner Giovanna Gulino in Foti Margarete Klüser Gisela Nolting Marlene Linder Johanna Guse Philomene Reinzhagen Ernst Grode Regina Trapp Waltraud Horlitz 86 J. 92 J. 88 J. 75 J. 83 J. 81 J. 82 J. 81 J. 83 J. 86 J. 75 J. 75 J. 91 J. 84 J. 89 J. 86 J. 81 J. 75 J. 70 J. 86 J. 75 J. 86 J. 90 J. 91 J. 82 J. 91 J. 13.01. Felix Lowack 15.01. Giovanna Provenzano Burgio 16.01. Käthe Bange 18.01. Siegfried Krehky 22.01. Maria Girolamini 22.01. Anna Lindner 23.01. Regina Krantz 26.01. Anneliese Deurer 29.01. Maria Rieger 30.01. Franz Josef Bolte 31.01. Margot Ahl 31.01. Elisabeth Lang 02.02. Antonia Ragusa 10.02. Rudolf Dommes 11.02. Anna Becker 12.02. Helene Bein 12.02. Alois Schmitz 14.02. Elfriede Horn 15.02. Gertrud Jagla 15.02. Edith Wierzbicki 17.02. Georg Köhne 19.02. Elisabeth Schwirten 22.02. Agnes Naujoks 22.02. Margarete Theis 23.02. Maria Heickel 88 J. 75 J. 90 J. 84 J. 93 J. 85 J. 82 J. 80 J. 83 J. 82 J. 86 J. 88 J. 82 J. 89 J. 80 J. 86 J. 80 J. 80 J. 92 J. 80 J. 90 J. 84 J. 82 J. 80 J. 85 J. 24.02. 25.02. 26.02. 27.02. 28.02. 28.02. 01.03. 02.03. 02.03. 02.03. 03.03. 04.03. 04.03. 04.03. 06.03. 07.03. 09.03. 13.03. 15.03. 22.03. 25.03. 25.03. 30.03. 31.03. 31.03. 31.03. Hannelore Brabender Anna Gongola Rosa Engelhardt Elisabeth Salewski Irmgard Kreusch Eva-Maria Krist Katharina Grießer Maria Assunta Avola Renate Jerusalem Maria Strauch Lore Gerhard Theresia Budai Maria-Elisabeth Gaul Günter Kahler Antonietta Sanson Erika Rinker Leo Taplick Dolores Bolte Herbert Katzmarzyk Maria Multhauf Adolf Aust Hildegard Hörmann Wanda Ciorocan Gotthard Guder Dieter Salz Ingrid Stranzenbach 75 J. 87 J. 90 J. 85 J. 88 J. 80 J. 86 J. 70 J. 80 J. 92 J. 86 J. 92 J. 84 J. 87 J. 86 J. 84 J. 88 J. 83 J. 82 J. 85 J. 75 J. 80 J. 87 J. 87 J. 82 J. 75 J. ST. MARIA VOM FRIEDEN, NIEDERSEßMAR ST. MARTIN, MARIENHAGEN 19.12. 20.12. 20.12. 22.12. 23.12. 03.01. 04.01. 08.01. 11.01. 19.01. Elisabeth Schneider Gisela Ermert Helmut Höller Hedwig Schorowski Margarethe Tellesch Wanda Schröder Maria Kriesten Franz Bünnemeyer Agnes Hentschel Margret Schumacher 82 J. 83 J. 84 J. 83 J. 81 J. 85 J. 85 J. 87 J. 94 J. 85 J. 29.01. 03.02. 06.02. 08.02. 08.02. 11.02. 11.02. 14.02. 20.02. 21.02. Martinus Jansen Walter Hippel Hans Vierbücher Ida Martin Francoise Stamm Alexander Ebermann Hilde Weber Martha Ficker Hildegard Gajda Sieglinde Mahn 70 J. 75 J. 84 J. 93 J. 80 J. 87 J. 80 J. 92 J. 80 J. 75 J. 21.02. 22.02. 28.02. 28.02. 06.03. 06.03. 12.03. 13.03. 13.03. 17.03. 20.03. Ingrid Seidel Zita Hucklenbroich Barbara Reichert Johannes Waerder Helmut Friedrich Elisabeth Viebahn Paul-Gerd Hinkel Maria Höller Helga Scheibler Günter Zimmermann Anny Runkel SEITE 70 J. 89 J. 75 J. 75 J. 80 J. 95 J. 82 J. 95 J. 82 J. 89 J. 88 J. 63 GEBURTSTAGE ST. FRANZISKUS, GUMMERSBACH ST. KLEMENS MARIA HOFBAUER, STEINENBRÜCK ST. MICHAEL, LANTENBACH 01.12. 01.12. 02.12. 02.12. 04.12. 07.12. 09.12. 09.12. 10.12. 11.12. 11.12. 13.12. 13.12. 13.12. 13.12. 14.12. 15.12. 15.12. 17.12. 18.12. 18.12. 19.12. 20.12. 20.12. 21.12. 21.12. 21.12. 22.12. 22.12. 23.12. 24.12. 24.12. 25.12. 25.12. 26.12. 27.12. 28.12. 29.12. 29.12. 30.12. 30.12. 30.12. 31.12. 31.12. 31.12. 31.12. 02.01. 03.01. 03.01. 03.01. 04.01. 04.01. 05.01. 06.01. 07.01. 07.01. 07.01. 08.01. 09.01. 09.01. 10.01. 10.01. Renate Köhler 80 J. Hans Gerd Schumacher 84 J. Karl-Josef Kley 87 J. Emilie Weyda 88 J. Otto Banger 70 J. Georg Banaschewitz 83 J. Franz Beckers 85 J. Franz Mlcak 82 J. Klaus Dörpinghaus 75 J. Karola Dohmann-Scheurle 70 J. Erika Seus 85 J. Anneliese Heinz 83 J. Maria Michalik 87 J. Dina Wigger 86 J. Elisabeth Zernicke 75 J. Gertrud Hombach 91 J. Marie-Luise Küstermann 81 J. Elisabeth Marx 87 J. Leonhard Leyens 85 J. Elli Kleineidam 85 J. Christine Szczotok 75 J. Hildegard Probst 92 J. Alwine Breuer 87 J. Klaus Müller 75 J. Maria Dahm 87 J. Georg Schmidt 84 J. Elisabeth Vankerkom 89 J. Edith Joswig 81 J. Peter Paul Kolenda 75 J. Elisabeth Sattler 81 J. Horst Blum 88 J. Elisabeth Stark 70 J. Herbert Berg 70 J. Erich Huland 92 J. Rosemarie Stracke 80 J. Olga Polky 87 J. Berthold Bergen 81 J. Hildegard Stockhausen 99 J. Walter Thomas 80 J. Josef Kleinehakenkamp 81 J. Hilda Sielaff 88 J. Zita Wittershagen 88 J. Hermann Bruns 82 J. Theodor Degroot 85 J. Heribert Ittermann 81 J. Reinhard Kühn 87 J. Elisabeth Zindler 90 J. Eva-Maria Knuth 75 J. Gisela Müller 89 J. Galina Rolheiser 70 J. Erhard Bartsch 81 J. Wilhelm Paßmann 98 J. Heinz Müller 80 J. Brunhilde Schröder 84 J. Irmgard Benner 81 J. Andreas Cichon 70 J. Marie-Luise Lammerskitten 89 J. Hildegard Namyslik 87 J. Heidemarie Schirp 70 J. Dorothe Simon 75 J. Katharina Dörmbach 90 J. Elena Spengler 96 J. SEITE 64 11.01. 12.01. 13.01. 14.01. 15.01. 16.01. 18.01. 18.01. 19.01. 20.01. 20.01. 21.01. 22.01. 23.01. 23.01. 23.01. 25.01. 25.01. 25.01. 27.01. 27.01. 27.01. 27.01. 27.01. 28.01. 29.01. 29.01. 29.01. 29.01. 31.01. 01.02. 01.02. 02.02. 02.02. 03.02. 03.02. 05.02. 06.02. 08.02. 08.02. 09.02. 09.02. 09.02. 10.02. 11.02. 13.02. 13.02. 13.02. 14.02. 14.02. 14.02. 16.02. 17.02. 17.02. 18.02. 19.02. 19.02. 20.02. 20.02. 21.02. 21.02. Maria Abrolath Franz Arnold Selma Meichsner Hubert Flock Ewald Plaza Angelika Terstegen Franz Galka Halina Kettner Brigitta Grimberg Diomidis Carathanos Krystyna Konkel Christa Heinze Gerta Pophal Adelheid Koppers Gerda Mersch Brunhilde Wester Waltraud Chlechowitz Annemarie Heinz Walter Schöneberg Irene Hetzl Walter Ley Helene Schmalz Irmgard Stommel Rosemarie Weller Willi Bender Margarete Graefe Alexander Höck Ilse Ricken Maria Schmitz Rosalia Erdei Anna Brandenburg Maria Ottersbach Helmut Aretz Ruth Samen Maria Lichtenberg Maria Pflitsch Karl Wamhoff Apollonia Schwarzer Theodor Schmidt Ana Zappe Victor Nieschwietz Hedwig Nowitzki Friedel Wirth Hermann Cramer Maria Spielhofen Hildegard Herfen Rolf Kleb Roman Schittko Margarete Donath Irmgard Prinz Marion Schulze Hermine Schelhas Maria Böhm Ruth Roller Ellen Merschhemke Hans Behrens Margarete Leyens Magdalena Illgen Jutta Rinker Elisabeth Alflen Maria Auxiliadora Novias De Franca 91 J. 81 J. 94 J. 81 J. 75 J. 87 J. 75 J. 87 J. 86 J. 80 J. 75 J. 95 J. 89 J. 85 J. 82 J. 81 J. 75 J. 75 J. 85 J. 81 J. 88 J. 83 J. 84 J. 82 J. 83 J. 81 J. 89 J. 86 J. 82 J. 83 J. 89 J. 98 J. 85 J. 80 J. 84 J. 87 J. 88 J. 81 J. 90 J. 86 J. 80 J. 88 J. 84 J. 84 J. 84 J. 87 J. 81 J. 83 J. 80 J. 86 J. 80 J. 81 J. 84 J. 82 J. 81 J. 75 J. 84 J. 81 J. 81 J. 90 J. 70 J. 21.02. 21.02. 21.02. 22.02. 22.02. 23.02. 24.02. 24.02. 24.02. 25.02. 25.02. 26.02. 26.02. 26.02. 27.02. 27.02. 28.02. 29.02. 01.03. 02.03. 03.03. 03.03. 03.03. 05.03. 08.03. 12.03. 12.03. 13.03. 14.03. 14.03. 15.03. 16.03. 19.03. 19.03. 20.03. 20.03. 20.03. 21.03. 21.03. 21.03. 22.03. 22.03. 22.03. 22.03. 23.03. 23.03. 24.03. 26.03. 26.03. 26.03. 27.03. 27.03. 27.03. 28.03. 29.03. 29.03. 30.03. 31.03. 31.03. Agnes Bonnacker Gertrud Elsner Elfriede Nowotny Rainer Knipp Elfriede Prokop Iris Moser Julius Eyk Helena Mroz Karl Rosner Renate LongerichRuschmeier Elisabeth Nocken Rudolf Cramer Werner Diedrich Christa Sanchez De Sologuren Edeltraud Frankus Kurt Stahl Filomena Lorca Prieto Antonina Schulmeister Dietmar Büscher Gerhard Waldner Hans Joachim Günster Gertrud Hardt Gertrud Schneider Wolfgang Moses Luise Holbeck Else Feldmann Ruth Wierzejewski Rosa Lorencic Robert Lhoir Gerd Theus Wilhelm Schrahe Karla Köster Christa Galland Günter Kerntopp Irena Janicka-Szafran Rosa Kindler Josef Philipp Maria Bonnacker Helene Schneider Irene Wolf Walter Knierim Hildegard Laumeier Alfons Richter Helga Schlagheck Alexander Jakob Anna Rohn Konrad Köhler Ilse Schmalstieg Agnes Simon Ingrid Sönnecken Eva-Maria Fischer Karl Wilhelm Rogozinski Hans Egon Siebel Otto Schröder Hermann Gothe Katharina Grimm Maria Siemers Konrad Reichling Paul Röttgen 93 J. 94 J. 80 J. 70 J. 81 J. 81 J. 75 J. 75 J. 88 J. 70 J. 82 J. 80 J. 82 J. 82 J. 87 J. 81 J. 70 J. 92 J. 88 J. 90 J. 81 J. 75 J. 84 J. 89 J. 81 J. 102 J. 85 J. 86 J. 89 J. 70 J. 86 J. 80 J. 81 J. 86 J. 75 J. 82 J. 80 J. 90 J. 80 J. 93 J. 81 J. 83 J. 81 J. 89 J. 80 J. 86 J. 85 J. 92 J. 84 J. 82 J. 86 J. 88 J. 89 J. 94 J. 81 J. 75 J. 84 J. 81 J. 82 J. GEBURTSTAGE ST. STEPHANUS, BERGNEUSTADT ST. MATTHIAS, HACKENBERG 02.12. 02.12. 02.12. 03.12. 04.12. 05.12. 08.12. 11.12. 13.12. 14.12. 14.12. 16.12. 18.12. 20.12. 22.12. 24.12. 24.12. 27.12. 28.12. 29.12. 30.12. 01.01. 01.01. 01.01. 06.01. 07.01. 09.01. 10.01. 10.01. 11.01. 13.01. Wilhelm Feldmann 81 J. Wolfgang Menge-Voß 85 J. Alberto Neumann 84 J. Brigitte Witt 82 J. Margarete Christiansen 92 J. Irmgard Engler 75 J. Emma Michalsky 99 J. Margarete Reichling 80 J. Alfred Winkelmann 87 J. Renata Andrzejewska 83 J. Maria Walter 91 J. Elvira Schmidt 75 J. Lieselotte Hubert 82 J. Anneliese Hoch 80 J. Ursula Peters 80 J. Ida Burghof 80 J. Eva Ryrko 81 J. Heinz Zwirner 87 J. Manfred Ecker 75 J. Klemens Grzenkowski 70 J. Edith Roth 75 J. Rachele Lettieri Gehrmann 70 J. Erwin Mainka 85 J. Ruth Johanna Steiner 86 J. Luzie Hedwig Grylla 88 J. Josef Kamp 81 J. Waltraud Neumann 86 J. Hannelore Becker 87 J. Martha Breidenbach 75 J. Angela Bock 86 J. Rudi Biewer 75 J. 14.01. 14.01. 14.01. 16.01. 17.01. 18.01. 21.01. 25.01. 26.01. 27.01. 27.01. 31.01. 02.02. 05.02. 06.02. 06.02. 06.02. 07.02. 09.02. 11.02. 12.02. 12.02. 14.02. 15.02. 17.02. 19.02. 20.02. 22.02. 22.02. 23.02. 23.02. Irmgard Krüger Dorothea Spieswinkel Stanislaw Wesierski Michael Adler Elisabeth Dziadek Magdalene Valbert Irena Jahn Heinrich-Paul Pusch Tibor Kohl Elisabeth Theil Günter Zimmermann Regina Siepen Gisela Prothmann Manfred Scholz Erna Banaszak Emma Hufe Ursula Schulz Heidemarie Langer Georg Heinrich Anna Tide Renate Cöllen Renate Klein Paul Lux Magda Gudra Mirko Markovic Barbara Hauk Winfried Tomasetti Dorothea Tabor Josef Zarbl Jose Carrion Maza Gerhard Lehnen 75 J. 83 J. 81 J. 85 J. 92 J. 91 J. 80 J. 82 J. 85 J. 89 J. 75 J. 86 J. 89 J. 80 J. 84 J. 87 J. 85 J. 75 J. 80 J. 92 J. 87 J. 80 J. 82 J. 83 J. 70 J. 90 J. 82 J. 86 J. 80 J. 87 J. 75 J. 23.02. Dorothea Wigger 25.02. Josefa Fernandez Fernandez De Cantarero 25.02. Burkhard Kaufmann 28.02. Sigrid Niggemann 01.03. Hubert Krämer 02.03. Heinrich Powalla 03.03. Rudolf Jalowy 03.03. Maria Wiernikowski 04.03. Artur Tobey 05.03. Gertrud Fritsche 05.03. Martha Jakubczyk 05.03. Hildegard Kränzler 06.03. Margarete Ufer 08.03. Kunigunde Elsner 08.03. Alfred Meyer 09.03. Johanna Kamp 11.03. Rudolf Piskol 12.03. Hildegard Lupzik 14.03. Edeltraud Hoffmann 14.03. Rudolf Meyer 15.03. Josef Halbe 15.03. Ludmilla Immel 16.03. Josef Henschkowski 18.03. Elisabeth Weber 23.03. Gertrud Linke 26.03. Herbert Stamm 26.03. Eleonore Valenta 27.03. Else Olek 30.03. Herbert Koslowski 75 J. 85 J. 75 J. 89 J. 82 J. 80 J. 87 J. 82 J. 82 J. 81 J. 88 J. 81 J. 80 J. 84 J. 89 J. 91 J. 87 J. 87 J. 85 J. 80 J. 87 J. 89 J. 75 J. 84 J. 92 J. 87 J. 87 J. 95 J. 85 J. ST. ELISABETH, DERSCHLAG 04.12. 07.12. 10.12. 16.12. 26.12. 27.12. 29.12. 01.01. 04.01. 08.01. 10.01. 11.01. 12.01. 13.01. 13.01. 16.01. 17.01. Kurt Heene Barbara Selbach Jakobine Hugo Christian Jambor Margot Zweil Anneliese Reisch Emma Spies Marie Luise Hirz Margarete Gloger Lydia Kohlleppel Ernst Morrn Klara Ramisch Gisela Bremen Heinrich Merz Elmar Wester Karl Josef Vankerkom Bernhard Hirz 91 J. 75 J. 93 J. 70 J. 81 J. 90 J. 89 J. 75 J. 90 J. 82 J. 75 J. 87 J. 75 J. 85 J. 75 J. 86 J. 84 J. 23.01. 26.01. 28.01. 31.01. 31.01. 01.02. 10.02. 11.02. 11.02. 13.02. 14.02. 14.02. 17.02. 18.02. 25.02. 26.02. Gerhard Heuser Matilde Wegner Gerda Steller Anna Lehner Theresia Stamm Manfred Schiffer Elisabeth Neukäter Jenny Groth Alfred Leibisch Günter Glatte Pietro Amoroso Brigitte Lange Anna Engels Martha Syma Karen Hisge Irene Stelberg 75 J. 70 J. 80 J. 88 J. 82 J. 75 J. 90 J. 84 J. 85 J. 70 J. 86 J. 75 J. 80 J. 82 J. 80 J. 84 J. 01.03. 03.03. 04.03. 05.03. 16.03. 19.03. 21.03. 21.03. 23.03. 24.03. 24.03. 28.03. 30.03. 31.03. 31.03. 31.03. Elisabeth Köster Gertrud Schopbach Ruth Chamier Adelheid Fiolka Herbert Ramisch Christina Grimberg Irmgard Stamm Siegfried Trutnau Peter Sadowski Erika Jansen Eleonore Ommer Ursula Benth Hubert Schweinsberg Agnes Reske Ruth Schwarz Brigitte Urban SEITE 86 J. 91 J. 82 J. 83 J. 86 J. 83 J. 94 J. 82 J. 75 J. 80 J. 87 J. 84 J. 83 J. 92 J. 86 J. 87 J. 65 GEBURTSTAGE / CHRONIK ST. ANNA, BELMICKE ST. MARIA KÖNIGIN, WIEDENEST/PERNZE 03.12. 06.12. 08.12. 09.12. 09.12. 10.12. 19.12. 22.12. 24.12. 25.12. 31.12. 01.01. 08.01. Elfriede Schmelzer Maria Hossinger Maria Wilczek Rita Glasauer Rosemarie Schmuck Hannelore Stracke Johann Lehnen Anna Wagner Magdalena Halbe Gustav Müller Marianne Kempkes Louise Heuel Mechthild Koch 84 J. 81 J. 82 J. 75 J. 75 J. 80 J. 82 J. 80 J. 84 J. 86 J. 75 J. 96 J. 70 J. 13.01. 21.01. 21.01. 07.02. 10.02. 13.02. 17.02. 22.02. 23.02. 24.02. 28.02. 28.02. 07.03. Marta Strauß Agnes Miunske Maria Stricker Hildegard Heße Bernhardine Willmes Anna Luise Jung Heinrich Heße Clemens Rolfing Maria Halbe Ursula Albus Gisela Pfeifer Heinrich Stracke Ruth Mourschinetz 86 J. 75 J. 82 J. 86 J. 86 J. 89 J. 86 J. 80 J. 81 J. 75 J. 75 J. 84 J. 81 J. 08.03. 10.03. 12.03. 12.03. 13.03. 15.03. 16.03. 17.03. 17.03. 24.03. 26.03. 27.03. Anita Bleiel Alfred Teicher Ludwig Berghoff Willi Halbe Theresia Schneider Margarete Wieneke Helene Heße Günter Engel Bernhard Kamp Grete Bochnick Horst Hartig Rosemarie Wigger 81 J. 88 J. 85 J. 84 J. 97 J. 75 J. 85 J. 82 J. 88 J. 89 J. 84 J. 83 J. ST. FRANZISKUS XAVERIUS, ECKENHAGEN 10.12. 12.12. 13.12. 16.12. 20.12. 23.12. 27.12. 27.12. 02.01. 08.01. 08.01. 10.01. 12.01. 13.01. 15.01. 16.01. Irmgard Stöhr Herbert Friebe Erna Winheller Regina Neumann Agnes Schran Marian Peplinski Brigitta Schneider Christa Schürholz Melanija Stockburger Agnes Lohr Maria Mettmann Helene Cordes Hans Werner Monika Piller Robert Radmacher Friedrich Kleine-Weischer 83 J. 88 J. 83 J. 86 J. 86 J. 70 J. 81 J. 75 J. 70 J. 86 J. 80 J. 93 J. 90 J. 84 J. 80 J. 80 J. 16.01. 18.01. 23.01. 25.01. 25.01. 28.01. 01.02. 02.02. 04.02. 04.02. 05.02. 09.02. 17.02. 18.02. 21.02. Gudrun Raab-Demski Egon Feckeler Renate Leverenz Eugen Hentschel Werner Klatt Maria Hohenschon Liesbeth Klausch Margot Heymann Gerda Schwarzer Harald Stahl Ingeborg Trapp Margot Bieker-Bruch Brigitte Stamer Peter Renner Gisela Trapp 75 J. 80 J. 80 J. 75 J. 81 J. 90 J. 92 J. 83 J. 75 J. 75 J. 75 J. 82 J. 70 J. 70 J. 85 J. 27.02. 27.02. 05.03. 06.03. 13.03. 14.03. 14.03. 15.03. 20.03. 21.03. 22.03. 22.03. 25.03. 27.03. 28.03. Anni Scheliga Josef Tafferner Horst Ludwig Margarete Pennekamp Wolfgang Kentenich Elisabeth Rath Helga Schwane Bernhard Töpler Heidelore Hau Paula Dormann Lieselotte Penz Maria Riem Anton Aring Helga Ringk Gerda Zindler Pfarrchroniken TRAUUNGEN 23.05. Alisa Teichert und Alexander Arendt 11.07. Katrin Lenz und David Richter 29.08. Nina Lerch und Rudolf Loskand 13.06. Vicki Haase und Rene Semrau 18.07. Christina Heisler und Juri Golbeck 05.09. Carina Schmidt und Johann Dehl 20.06. Angela Derr und Maxim Schmer 25.07. Olga Kopp und Waldemar Konrad 26.09. Tatjana Krizki und Vladimir Sugak 20.06. Christina Nadine Veit und Daniel Schmidt 08.08. Annica Bartels und Marko Stamm 10.10. Janine Honigmann und Igor Mesenzew 20.06. Simone Drews und Michael Kaufmann 08.08. Daniela Lohmar und Christian Schmidt 17.10. Anna-Lena Gleißner und Robert Eydam 04.07. Mareike Notermanns und Benedikt Grütz 22.08. Sofia Mesenhöler und Bastian Wenzlau 24.10. Melanie Bruno und Christian Hausmann SEITE 66 81 J. 87 J. 75 J. 86 J. 70 J. 84 J. 84 J. 80 J. 70 J. 87 J. 85 J. 86 J. 81 J. 85 J. 83 J. CHRONIK TAUFEN 30.05. 30.05. 30.05. 31.05. 13.06. 13.06. 14.06. 28.06. 28.06. 28.06. 05.07. 05.07. 05.07. 05.07. 19.07. Lea Baranski (Bn) Mara Baranski (Bn) Jana Sofia Baranski (Bn) Michael Alexander Sollik (Eh) Romyna Stricker (Eh) Samantha Stricker (Eh) Liv Malin Woggon (Bn) Johanna Elisa Habeth (Bn) Emily Schwaab (Dh) Kirill Hunger (Dh) Justin Schneider (Gm) Angelina Klocker (Gm) Lea Melina Klocker (Gm) Haily Samantha Klocker (Gm) Bill Schneider (Eh) 02.08. Lou Dewis Schneevogt (Gm) 02.08. Milan Achenbach (Gm) 02.08. Santino Vittorio Bonaccorso (Gm) 09.08. Jayden-Finley Kamp (Bn) 09.08. Melina Blöink (Bn) 16.08. Johanna Depenbusch (Bm) 16.08. Mona Boost (Bm) 23.08. Gian Gabriel Held (Dh) 06.09. Melina Maskato (Gm) 06.09. Anton Herrmann (Gm) 06.09. Marie Niehüsener (Gm) 06.09. Marlon Maurizio Duvier (Gm) 13.09. Johanna Nahlik (Wn) 13.09. Henry Ens (Wn) 03.10. 04.10. 11.10. 17.10. 18.10. 18.10. 25.10. 25.10. 25.10. 25.10. 25.10. 08.11. 08.11. 08.11. Marlon Kammel (Gm) Luisa Möllersmann (Gm) Elias Knaus (Bn) Ariana Joleen Antofie (Gm) Robin Nicklas Vorwald (Eh) Sebastian Jonas Tunk (Wn) Fynn Mihut (Nd) Clara Francesca Heite (Dh) Vivian Hanna Heite (Dh) Mailo Liam Kimont (Wn) Brajan Pawel Roguski (Gm) Alexander Söhnchen (Dh) Josefine Zlebnik (Gm) Sophia Zlebnik (Gm) VERSTORBENE 04.05. 08.05. 09.05. 14.05. 18.05. 23.05. 23.05. 24.05. 27.05. 28.05. 31.05. 31.05. 07.06. 08.06. 08.06. 10.06. 11.06. 14.06. 14.06. 16.06. 19.06. 21.06. 21.06. 21.06. 22.06. 23.06. 24.06. 25.06. 03.07. 03.07. Hildegard Mönninghoff (Dh) 88 J. Gertrud Hartmann (Dh) 93 J. Barbara Maria Schulten (Eh) 67 J. Markus Rusch (Eh) 32 J. Ingrid Kaufmann (Bm) 60 J. Lucia Czunya (Gm) 79 J. Petra Meier-Pantke (Nd) 48 J. Thomas Tweer (Gm) 40 J. Josef Homann (Gm) 75 J. Heinrich Stricker (Eh) 78 J. Alfred Peter (Dh) 69 J. Margareta Steiner (Dh) 94 J. Erika Ockenfels (Bn) 94 J. Anna Freundlieb (Gm) 95 J. Helene Deger (Dh) 94 J. Erika Bockemühl (Gm) 72 J. Paula Gielsdorf (Eh) 91 J. Mircea Aiacoboaie (Ds) 62 J. Irma Stenglein (Ds) 84 J. Heribert Krämer (Bn) 80 J. Klara Rausch (Ds) 95 J. Maria-Luise Flitsch (Eh) 88 J. Günter Puhl (Ds) 77 J. Margarete Zupancic (Nd) 66 J. Rudolf Josef Horn (Bn) 88 J. Salud Rosario (Gm) 76 J. Maria Köster (Gm) 87 J. Helene Penders (Bm) 72 J. Heribert Vierbücher (Hb) 61 J. Heinrich Gronen (Gm) 65 J. 05.07. 05.07. 06.07. 12.07. 15.07. 16.07. 18.07. 18.07. 18.07. 20.07. 24.07. 29.07. 02.08. 05.08. 05.08. 07.08. 07.08. 09.08. 09.08. 09.08. 11.08. 12.08. 16.08. 22.08. 23.08. 25.08. 27.08. 27.08. Theo Fuss (Bn) 79 J. Anneliese Babinsky (Ds) 90 J. Ludwig Franken (Bn) 89 J. Daniel Gerhards (Gm) 28 J. Edelgard Halbe (Dh) 80 J. Steven Slawuta (Gm) 29 J. Gisela Hambloch (Gm) 79 J. Anna Möller (Nd) 90 J. Brigitte Bonrath (Eh) 64 J. Hedwig Weißbrodt (Gm) 100 J. Filemina Benz (Bn) 88 J. Gisela Wiegand (Gm) 88 J. Günter Tenten (Dh) 80 J. Nunziata Manueli (Dh) 67 J. Stephanie Agnes Wodniak (Bm) 72 J. Joseph Swierzy (Gm) 79 J. Edith Viebahn (Gm) 77 J. Anneliese Kaufmann (Bm) 82 J. Michael Schönborn (Dh) 46 J. Manfred Wigger (Ds) 76 J. Lieselotte Roesner (Gm) 90 J. Oscar Koch (Gm) 56 J. Marianne Meier (Gm) 74 J. Franz Fink (Eh) 85 J. Gerhard Otto Kurt Heinze (Gm) 97 J. Brigitte Kölschbach (Bn) 71 J. Konrad Eichert (Gm) 71 J. Elfriede Polczyk (Nd) 88 J. 28.08. 30.08. 30.08. 04.09. 10.09. 14.09. 15.09. 17.09. 17.09. 22.09. 22.09. 23.09. 26.09. 26.09. 29.09. 04.10. 11.10. 13.10. 16.10. 20.10. 24.10. 25.10. 27.10. 28.10. 28.10. 28.10. 29.10. 30.10. 02.11. Ankatrin Gierse (Gm) Ernst Sapp (Eh) Helga Michallik (Nd) Herbert Anders (Ds) Gert-Heinz Sander (Nd) Manfred Korschewski (Bn) Friedbert Runschke (Bn) Margaretha Rosa Sorgenicht (Dh) Nicolae Gina (Gm) Anna Böhm (Gm) Christian Heinrich Herbst (Gm) Bruno Schröder (Gm) Ernst Seeberger (Bn) Maria Pack (Bn) Agathe Schneider (Gm) Birgit Fiek (Gm) Willi Hamm (Gm) Michaela Pevec (Gm) Else Schröder (Bn) Werner Widdel (Eh) Agnes Dornseifer (Ds) Katharina Jürgens (Gm) Hermann Heintzer (Gm) Maria Hardencke (Eh) Erika Pantke (Gm) Hannelore Tenten (Dh) Ulrich Corten (Bm) Ingeborg Schultz (Ds) Rudolf Franz Richter (Gm) SEITE 25 J. 95 J. 75 J. 76 J. 70 J. 63 J. 79 J. 92 J. 77 J. 80 J. 85 J. 84 J. 85 J. 77 J. 85 J. 55 J. 61 J. 41 J. 72 J. 65 J. 98 J. 86 J. 88 J. 90 J. 69 J. 79 J. 67 J. 64 J. 85 J. 67 BEICHTGELEGENHEITEN „Lasst euch mit Gott versöhnen“ Versöhnungsgottesdienst am 4. Advent in St. Franziskus „Durch den Dienst der Kirche schenke er dir Verzeihung und Frieden.“ – Diese Worte sprechen wir Priester, wenn jemand beichten geht und das Sakrament der Versöhnung empfängt. Viele nutzen die individuellen Beichtzeiten vor den Festtagen an den verschiedenen Orten, um mit Gott „reinen Tisch“ zu machen und sich vom Herzen her auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. Und ich möchte Ihnen allen Mut machen, diese Zeiten an den verschiedenen Kirchorten zu nutzen – die Termine finden Sie unten auf der Seite. Um „den Dienst der Kirche“, also der Gemeinschaft der Christen zu erfahren, ist es eine besonders schöne Form, sich gemeinsam auf den Empfang der Beichte vorzube- reiten: durch einen geistlichen Impuls, durch das gemeinsame Gebet und durch die Möglichkeit, sich bei verschiedenen Priestern und an verschiedenen Orten (Beichtstuhl, Beichtgespräch) das Sakrament der Versöhnung schenken zu lassen. Ein solcher Versöhnungsgottesdienst für die gesamte Pfarreiengemeinschaft findet statt am 4. Adventssonntag, also am Sonntag, 20.Dezember 2015 ab 16.00 Uhr in St. Franziskus, Gummersbach. Nach einer Andacht und einer gemeinsamen Vorbereitung stehen mehrere Beichtväter zu Verfügung. Bis zur Abendmesse um 18 Uhr können Sie das Gespräch suchen und sich die Vergebung Gottes schenken lassen. Ich hoffe, dass viele von Ihnen kommen! Pastor Christoph Bersch Besondere Beichtzeiten vor Weihnachten Hier sind unsere Beichtzeiten im Advent und vor Weihnachten: Mittwoch, 23.12.2015 17:00-18:00 Niederseßmar Donnerstag, 17.12.2015 17:15-17:45 Belmicke 18:45-20:00 Bergneustadt (Pater Robin) Freitag, 18.12.2015 17:00-18:00 Derschlag (Kaplan Galetti) (Pfr. Bersch & P. George) Mittwoch, 24.12.2015 10:00-12:00 Gummersbach (Pastor Bersch) (Pater George) Samstag, 19.12.2015 14:30-16:30 Gummersbach (Kaplan Galetti) 16:00-17:00 Hackenberg (Pater George) Sonntag, 20.12.2015 8:45-9:30 Eckenhagen (Pater Robin) Dienstag, 22.12.2015 17:15-18:00 Wiedenest/Pernze (Pastor Bersch) SEITE 68 Falls Sie bei einem Priester ein Beichtgespräch, auch außerhalb dieser Zeiten, führen möchten, sprechen Sie diesen direkt an (Adressen und Telefonnummern finden Sie am Ende des Pfarrbriefs). Versöhnungsgottesdienst Sonntag, 20.12.2015 16:00 Gummersbach anschl. Beichtgelegenheit (Pastor Bersch, Pater George, Pater Robin, Kaplan Galetti) Für Kinder Insbesondere für die Kommunionkinder der letzten beiden Jahre: Mittwoch, 16.12.2015 16:00-17:00 Bergneustadt (Pfr. Bersch & P. Robin) Donnerstag, 17.12.2015 16:00-17:00 Gummersbach (Pfr. Bersch & P. George) 17:15-18:00 Dieringhausen (Pfr. Bersch & Kpl. Galetti) Christoph Bersch GOTTESDIENSTE Gummersbach (Gm) Steinenbrück (St) Lantenbach (Lb) Dieringhausen (Dh) Niederseßmar (Nd) Marienhagen (Mh) Bergneustadt (Bn) Hackenberg (Hb) Derschlag (Ds) Belmicke (Bm) Wiedenest (Wn) Eckenhagen (Eh) Regelmäßige Gottesdienste und Beichtgelegenheiten Samstag Sonntag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 9:00 Gm Hl. Messe 15:30-16:30 Gm Beichte 17:00 St Vorabendmesse 18:30 Lb Vorabendmesse 10:30 Gm Sonntagsmesse 18:00 Gm Sonntagsmesse 8:00 Gm Hl. Messe 17:15 Gm Rosenkranzgebet 18:00 Gm Hl. Messe 17:00 Mh Vorabendmesse 16:30-17:00 Hb Beichte 17:00 Hb Vorabendmesse 9:00 Dh Sonntagsmesse 11:30 Nd Sonntagsmesse 10:00 Bn Sonntagsmesse 11:00 Ds Sonntagsmesse 8:10 Dh Schulmesse (14tägig) 9:30 Gm Hl. Messe (Altenheim Blücherstr.) 18:00 Nd Hl. Messe 14:00 Gm Hl. Messe (Krankenhaus) 15:00 Gm Hl. Messe 15:45 Gm Euch. Anbetung 9:00 Dh Hl. Messe 18:30 Wn Vorabendesse 8:30 Bm Sonntagsmesse 9:30 Eh Sonntagsmesse 8:00 Bn Schulmesse (14tägig) 9:30 Ds Wortgottesfeier 17:00 Wn Stilles Gebet 17:00 Bn Rosenkranzgebet 18:00 Wn Hl. Messe 18:00 Bn Hl. Messe 18:00 Hb Hl. Messe 8:30 Eh Hl. Messe 18:00 Bm Hl. Messe 15:00 Hb Rosenkranzgebet 17:30 Ds Rosenkranzgebet 18:00 Ds Hl. Messe Besondere Gottesdienste zur Weihnachtszeit Heiligabend Do. 24. Dez. 2015 Weihnachten Fr. 25. Dez. 2015 Hl. Stephanus 14:00 Gm Hl. Messe (Altenheim Blücherstr.) 15:00 Gm Krippenfeier Junger Chor Gm 18:00 Lb Fam.-Christmette Kirchenchöre Lb/St 22:00 Gm Christmette 10:30 Gm Hl. Messe 11:00 Gm Wortgottesdienst (Krankenhaus) 18:00 St Hl. Messe 18:00 Lb 10:30 Gm Hl. Familie Silvester Do. 31. Dez. 2015 Neujahr 9:00 Dh Hl. Messe 10:00 Bn Festmesse Aussend. Sternsinger Pfarrpatrozinium Kirchenchor Bn/Hb 11:30 Nd Hl. Messe Aussend. Sternsinger Hl. Messe 11:00 Ds Hl. Messe Hl. Messe 9:00 Dh Hl. Messe 10:00 Bn Hl. Messe Kirchenchöre Lb/St 11:30 Nd Hl. Messe 11:00 Ds Hl. Messe Aussend. Sternsinger Hl. Messe Weihn.-Konzert mit Nightfever-Chor 10:30 Gm Hl. Messe Sa. 26. Dez. 2015 So. 27. Dez. 2015 15:00 Dh Krippenfeier 18:00 Nd Fam.-Christmette 15:00 Hb Krippenfeier 15:00 Wn Krippenfeier Nightfeverchor / 18:00 Ds Fam.-Christmette Instrumentalkreis Hearts of Fire Nd Kirchenchor Ds 18:00 Eh Fam.-Christmette 22:00 Dh Christmette 22:00 Bn Christmette 22:00 Bm Christmette Kirchenchor Dh Kirchenchor Bm 8:30 Wn Hl. Messe 11:30 Mh Hl. Messe 10:00 Hb Hl. Messe Kirchenchor Wn 11:00 Ds Hl. Messe 9:30 Eh Hl. Messe 18:00 Gm 19:15 Gm Sa. 2. Jan. 2016 2.So.n.Weihnacht. So. 3. Jan. 2016 Dreikönige Mi. 6. Jan. 2016 8:30 Bm Hl. Messe 9:30 Eh Hl. Messe 17:00 Bm Hl. Messe (polnisch) 14:00 Gm Hl. Messe (Krankenhaus) 17:00 Gm Jahresabschlussmesse 15:00 Eh Anbetung 17:00 Nd Jahresabschlussmesse 17:00 Bn Jahresabschlussmesse 17:00 Wn Jahresabschlussmesse 11:00 Gm Hl. Messe 11:00 Dh Hl. Messe 11:00 Ds Hl. Messe 11:00 Eh Hl. Messe 17:00 Wn Orgelmeditation Fr. 1. Jan. 2016 Samstag 8:30 Bm Hl. Messe 9:30 Eh Hl. Messe Kirchenchor Eh / Bläser 9:00 Gm Hl. Messe 17:00 St Vorabendmesse Kirchenchöre Lb/St 17:00 Mh Vorabendmesse 18:30 Lb Vorabendmesse 10:30 Gm Sonntagsmesse 9:00 Dh Sonntagsmesse 11:30 Nd Sonntagsmesse 18:00 Gm Sonntagsmesse 9:30 Gm Hl. Messe (Altenheim Blücherstr.) 18:00 Nd Hl. Messe 18:00 Gm Hl. Messe Choralschola 17:00 Hb Vorabendmesse 18:30 Hb Musik zum neuen Jahr 10:00 Bn Sonntagsmesse 11:00 Ds Sonntagsmesse 15:00 Ds Tauferinnerungsgottesdienst 10:00 Wn Aussend. Sternsinger 18:30 Wn Vorabendesse 8:30 Bm Sonntagsmesse Aussend. Sternsinger 9:30 Eh Sonntagsmesse 18:00 Bn Hl. Messe SEITE 69 KONTAKTE Unsere Seelsorger: Unsere Büros: Pastor Christoph Bersch (02261) 2 21 97 [email protected] Pastoralbüro Gummersbach und Wohnung Pastor Bersch Moltkestr. 4, 51643 Gummersbach (02261) 2 21 97 (02261) 9 10 00 [email protected] Mo., Di., Do. 9:00 - 12:00 Di., Do. 14:00 - 16:00 Kaplan Niccolò Galetti (02261) 7 77 12 [email protected] Pater George Vempadanthara CMI (02261) 4 10 57 [email protected] Pater Robin Thurakkal MCBS (02265) 99 88 77 6 [email protected] Diakon Norbert Kriesten (02261) 80 76 40 [email protected] Diakon Willibert Pauels (02268) 61 40 [email protected] Diakon Manfred Hoffstadt Krankenh.-Seels. (02261) 17 - 17 82 [email protected] Pastoralreferent Simon Miebach (02261) 5 12 21 [email protected] Gemeindereferentin Sigrid Jedlitzke Kath. Familienzentrum: Krankenh.-Seels. (02261) 17 - 17 82 Kath. Kindertagesstätte St. Raphael [email protected] Singerbringkstr. 42, 51643 Gummersbach Pfr. Norbert Fink Leiterin: Anette Kühr (02261) 8 15 96 02 (02261) 2 65 76 Kreisjugendseels. (0160) 97 966 882 [email protected] [email protected] Kath. Kindertagesstätte Herz Jesu Pfr. i. R. Günter Rindermann Dieringhauser Str. 111, 51645 Gummersb. (02261) 5 01 64 87 Leiterin: Claudia Bolzani (02261) 7 77 44 Diakon m. Z. Michael Gruß [email protected] (02261) 4 14 25 Kath. Kindertagesstätte Don Bosco [email protected] Burstenweg 20, 51702 Bergneustadt Diakon i. R. Willi Liebing Leiterin: Ann-Marie Flohr (02261) 2 39 94 (02261) 4 16 98 [email protected] [email protected] Gemeindereferentin Simone Justus Kath. Kindertagesstätte Klinik-Seelsorgerin Reha-Zentrum Eckenhagen Unter’m Regenbogen (02265) 99 52 65 Blockhausstr. 6, 51580 R.-Eckenhagen SEITE 70 Pfarrer Christoph Bersch (02261) 2 21 97 Vorsitzender Michael Jonen (02261) 7 22 24 Weitere Vorstandsmitglieder Tim Honermann (02261) 94 10 00 Tom Kattwinkel (0171) 1 094 708 Aloisia Krapfl (02261) 5 79 72 Pfarrbüro Bergneustadt und Wohnung Pater George Kölner Str. 287, 51702 Bergneustadt (02261) 4 10 04 Ortsausschüsse (02261) 4 10 56 des Pfarrgemeinderats: [email protected] Mo., Mi. 9:00 - 12:00 St. Franziskus, Gummersbach (02261) 6 79 73 14:00 - 16:00 Christel Franke Michael Linder (02261) 2 30 25 Kontaktbüro Dieringhausen Herz Jesu, Dieringhausen Dieringhauser Str. 111, 51645 Gummersb. Anke Bonner (02261) 7 73 91 + (02261) 7 77 12 Fr. 10:00 - 11:30 St. Maria vom Frieden, Niederseßmar Andreas Weiß gen. Quäling Kontaktbüro Eckenhagen (0160) 4 025 070 Blockhausstr. 3, 51580 R.-Eckenhagen Armin Schneider (02265) 5 06 St. Stephanus, Bergneustadt (02265) 9 89 90 10 (02261) 5 79 72 Do. 9:15 - 10:30 Aloisia Krapfl Angelika Rausch (02261) 48042 Gemeindereferentin Birgit Kußmann Lotsenpunkt: Moltkestr. 4, 51643 Gummersbach (02261) 47 90 18 Ansprechpartnerin: Maria Potthast [email protected] [email protected] Antanas Karciauskas, Seminarist (02261) 2 29 58 (02261) 2 90 34 68 Mo., Mi. 13:00 - 16:00 [email protected] Notfallhandynummer des Seelsorgebereichs: (0151) 55 203 008 Vorstand des gemeinsamen Pfarrgemeinderats: Leiterin: Martina Hengstebeck (02265) 82 55 [email protected] St. Elisabeth, Derschlag Jörg und Ingrid Wittershagen (02261) 5 17 79 St. Anna, Belmicke Tim Honermann (02261) 94 10 00 Thomas Kaufmann (02763) 66 56 St. Franziskus Xaverius, Eckenhagen Elke Zehnder (02265) 5 81 Kirchenvorstände in den Pfarrgemeinden (Stand Nov. 2015): St. Franziskus, Gummersbach Rita Sackmann (02261) 5 28 28 Herz Jesu, Dieringhausen H.-G. Remerscheidt (02261) 7 53 46 St. Maria v. Frieden, Niederseßmar Carmen Bloch (02261) 98 78 44 St. Stephanus, Bergneustadt Helmut Krismann (02261) 47 08 08 St. Elisabeth, Derschlag Konrad Draube (02261) 5 13 52 St. Anna, Belmicke Hans Gerd Menne (02763) 64 78 St. Franziskus Xaverius, Eckenhagen Michael Breiderhoff (02265) 98 16 23 Internet: www.oberberg-mitte.de Kaleidoskop Ökumenisches Pfarrfest in Bergneustadt Firmung in Gummersbach Verabschiedung Dr. Lennartz Ministrantenwallfahrt nach Rom Messdienerausflug ins Phantasialand SEITE 71 Die Patrone unserer zwölf Kirchen Der heilige Stephanus • Patron der Kirche von Bergneustadt IMPRESSUM Ausgabe: 03/2015 • Auflage: 6.720 Stück Kontakt: Moltkestraße 4, 51643 Gummersbach, (02261) 2 21 97 Kölner Str. 287, 51702 Bergneustadt, (02261) 4 10 04 Herausgeber: Kath. Pfarreiengemeinschaft Oberberg Mitte • Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß-Oesingen Verantwortlich: Pfarrer Christoph Bersch • Email: [email protected] Redaktion: Pfarrer Christoph Bersch, Christel Franke, Tim Honermann, Michael Jonen, Erika Linder, Simon Miebach. • Layout: Tim Honermann Die Redaktion behält sich Kürzungen der Artikel vor. Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Ausgabe 01/2016 (April 2015 – Juni 2015) erscheint am 11. März 2016. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 10. Februar 2016. SEITE 72
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