Sommer 2015 Newsletter Nr. 13 Sommer – Ferienzeit – Kätzchenzeit In dieser Ausgabe: Sommer – Ferienzeit Kätzchenzeit Wir 5 von Manta Rota Und wir sind nochmals 5 Geburtenkontrolle Wir und viele mehr hoffen Wir erzählen Über Miau Ihre Beiträge und Leserpost: Wir laden Sie hiermit ein, uns Ihre Ideen und Anregungen, sowie Ihre eigenen zu veröffentlichen Beiträge zu senden. Vielen Dank Die vielen Kätzchen sind da, leider wiederum viel zu viele, die auf ein katzengerechtes gutes Leben hoffen. Bei Miau sind es 2 Familien, und ausserhalb nochmals 2 Mütter mit Kleinen, über 20 Schnüggel, die langsam aber sicher wachsen. Annoncen, Publikationen und Adoptionswerbung laufen auf Hochtouren, aber das Echo ist gering. Viele dieser Lieblinge sind schwarz und getigert, nicht alle sind zutraulich und lieb. Im Handel würde man sagen, dass ihr Absatz stagniert (não têm saída), keine Nachfrage. Was tun? Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben, die Ferienzeit geht vorbei. Bitte liebe Tierfreunde, verbreitet die Kunde, die Kleinen warten. Seht nur wie hübsch und niedlich alle sind. Kommen Sie und Ihre Freunde in Cabanas vorbei oder melden Sie sich. Wir 5 von Mantarota + unsere Mami Sr. Nuno war verzweifelt: Unsere Mami Sissi hat 5 Kinderlein auf seiner Terrrasse geboren. Hier konnten wir nicht bleiben, der Vermieter drohte unserem Beschützer mit Klage und Rauswurf. Da wir Kleinen erst im Alter von 1 Monat umziehen können behielt uns der liebe Sr. Nuno trotzdem. Vor ca. 5 Wochen sind wir bei Miau samt Mami eingezogen. Es geht uns gut, Kost und Logie stimmen. Nur leider kriegten wir Milben in den Öhrchen und unsere Augen tränten. Aber die liebe Vet hat Tröpfchen und Salbe verordnet, auch wurden wir geimpft, und jetzt geht es uns gut. Unser Brüderchen Pepe wurde nach Almancil abgeholt, aber wir 4 warten noch. Unsere Mami ist jetzt zutraulicher, wie wir auch, und sie darf hier bleiben. Bitte, bitte, wir warten und freuen uns. Der Nachwuchs in diesem Jahr ist voll da. Alle hatten gehofft, dass es heuer dank der vielen Sterilisierungen weniger Kleine gäbe, und das Gleichgewicht der Katzenpopulation erhalten bliebe. Sicher sind es wieder viele, zu viele. Aber es ist kaum vorstellbar, wie viele mehr noch da wären und ebenso hoffnungsvoll in eine noch ungewissere Zukunft blicken würden… Und wir sind nochmals fünf Wir wurden unter einem LKW in Tavira geboren. Unsere Mutter verteidigte uns wild, und wild und unnahbar ist sie geblieben. Kaum ein paar Tage alt kamen in die Quarantäne von Miau und verbrachten unsere Kindheit hier. Während des ersten Monats stillte uns unsere Mutter, jetzt kriegen wir gutes Junior-Food. Wir sind geimpft und adoptionsbereit. Wie Sie sehen sind wir 5 hübsche, um nicht zu sagen aparte Kätzchen. Und wir werden noch schöner… Bleibt abzuwarten, wer sich wann in eines oder zwei von uns verliebt?? Geburtenkontrolle - es geht weiter Unsere Leute haben zwar jetzt viel mit uns Kleinen zu tun, im Miau und ausserhalb. Es kommen immer neue Hilferufe, noch mehr Kleine und wohin mit uns Neugeborenen? Meistens werden unsere Mütter an ihren Stammplatz zurückgebracht, während wir Kleinen „hoffentlich“ adoptiert werden und ein gutes Leben mit lieben Menschen leben dürfen. Die Mütter werden wo immer möglich alle sterilisiert. Zwar erfolgen diese Operationen jetzt in kleinerem Rahmen, denn es sollen ja keine stillende Mütter unters Messer! Hingegen muss und soll jede Katzenmutter neutralisiert werden, wenn ihre Kinder sie nicht mehr brauchen. Dafür sorgen unsere Betreuer rigoros. Wie Sie alle wissen ist die Gesundheit von uns Kleinen heikel. Wenn wir zusammen mit dem anderen Nachwuchs leben, so brauchen wir Impfungen und Pflege, und auch so besteht die Ansteckungsgefahr für alle Kinderkrankheiten. Deshalb muss Katzenfamilie im jede Heim Wir und viele mehr hoffen, bis bald? im eigenen Raum leben, So sind sie vor Viren zwar sicher. Aber dafür ergibt sich ein Platzproblem, und die Nachkommenden finden oft keine Aufnahme. Und nicht wenigen bleibt eine behütete Kindheit verwehrt. Deshalb ist eigentlich jede Adoption eine Chance für ZWEI! Hier noch einige von uns vielen, die warten und hoffen Wir erzählen LOLITA: Ich bin hübsch, noch kein Jahr alt und bin seit einigen Wochen im Miau. Ich tauchte in Cabanas auf, niemand weiss woher, aber ich bin lieb und zutraulich. Es gefällt mir gut hier, ich wurde geimpft und sterilisiert. Jetzt sollte ich zu einer Dame in eine Wohnung mit Terrasse kommen, aber leider hat es doch nicht geklappt. So bin ich wieder frei! TRICOLOR: Ich bin das Dreifarbige und jetzt schon 3 Jahre alt. Seit ganz klein bin ich hier im Miau und war während der ganzen Zeit scheu und eine Einzelgängerin. Inzwischen bin ich aber „good looking“ und ausgeglichen. Für mich ist die Ruhe und gemütliche Umgebung ideal. Sicher kann ich noch lange, vielleicht mein Leben lang hier bleiben. Tavira führe ich hier ein geruhsames Leben. Da ich lieb und ein angenehmes Büsi bin, verwöhnt mich meine Betreuerin oft mit ExtraHäppchen. BIANCO: Ich bin der Schönste der „nochmals Fünf“, weiss, edel. Schon mehrmals hatte ich die Chance eines neuen Heims, aber ich bin so wild und menschenscheu, das ändert nicht so schnell. Ich bin ganz wie meine pechschwarze Mama, stolz und unnahbar. Unsere Beschützer sind verzweifelt, was tun? MALHADINHA: Jetzt lebe ich vor den Toren von Miau und werde täglich versorgt. Ich war einige Monate drinnen, alles tipptopp, aber meine Freiheit wiegt noch mehr für mich. Ich wollte unbedingt raus und wurde verstanden. Jetzt habe ich den Fünfer und das Brötchen, lebe frei und hab trotzdem „full board“. TIFFANY: Sie kennen mich – ich bin die Tiffany. Nach längerer wilder Zeit auf der Strasse beim Markt Über Miau Unser definitiver Name: „MIAU CABANAS - Clube de Amigos e Voluntários dos Animais da Rua“ (Klub der Freunde und Freiwilligen der heimatlosen Tiere) ist eigentlich selbsterklärend. Nebst Zuwendung und Pflege im Miau und ausserhalb haben wir ein kleines Katzenheim für kranke oder zurückgelassene Miaus, für die Bébés und ihre Mütter und einige Alte und Kranke. Unser aller Hauptanliegen ist das Wohlergehen der Strassenkatzen und vor allem deren Geburtenkontrolle. Sterilisieren, Füttern, zum Tierarzt bringen, aber auch anderen Tierfreunden helfen und sie zu dieser Arbeit motivieren gehört zu unseren Aktivitäten. Bei uns ist alles freiwillig: die Mitarbeit, Pflege, Strassenaktivitäten, Organisation und Hilfe an Märkten oder bei Events. Wir sind stolz, viele Freunde und Sympatisanten auf unserer Seite zu wissen. Nur wenig können wir die grosse Not der verlassenen Tiere lindern, aber mit gutem Willen einiges erreichen, das liegt allemal drin. Es macht Spass, die Tiere sind dankbar und zeigen uns dies, und viele Menschen auch. Und vor allem: Sie, liebe Freunde, Sie ermög- lichen diese Hilfe. Alle Vierbeiner und speziell die Katzenkinder, sollen ein tiergerechtes und gesundes Leben erwarten dürfen. VIELEN HERZLICHEN DANK! Gemeinsam können wir viel beitragen. Unser Motto soll auch in Zukunft lauten: „MELHORAR A VIDA DOS ANIMAIS DA RUA“ Miauuuuuuuuuuuuuuuu… Sommer 2015 [email protected] Tel. 969 440 822 – 910404994 Facebook: Miau Cabanas
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