Richter in der nationalsozialistischen

BARBARA MANTHE
Richter in der nationalsozialistischen
Kriegsgesellschaft
Beruflicher und privater Alltag von Richtern des
Oberlandesgerichtsbezirks Köln, 1939–1945
Der beru iche und private Alltag von Richtern des Kölner Oberlandesgerichtsbezirks zwischen
1939 und 1945 steht im Zentrum dieser alltagsgeschichtlichen Studie. Barbara Manthe
untersucht, wie die Justizbeamten im Bombenkrieg ihren Arbeitsalltag organisierten, und fragt,
inwiefern die Richter an den Amts- und Landgerichten nationalsozialistische Vorstellungen von
»Volksgemeinschaft« umsetzten. Die Autorin beleuchtet Kooperationen und Kon ikte einzelner
Richter mit anderen Akteuren des Regimes und analysiert erstmals die Tätigkeit von Richtern
des Kölner OLG-Bezirks im besetzten Polen. Die Untersuchung, was Bombenkrieg und
Mangelwirtschaft für die privaten Lebensverhältnisse der Richter bedeuteten, wirft Licht auf
den bislang kaum erforschten Alltag des Bürgertums im Zweiten Weltkrieg.
Barbara Manthe Geboren 1980; Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie
an der Universität zu Köln; 2012 Promotion; derzeit in der Politischen Bildungsarbeit tätig.
2013. XII, 379 Seiten.
BtrRG 75
ISBN 978-3-16-152754-8
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