vorwärts D I E Z E I T U N G D E R D E U T S C H E N S O Z I A L D E M O K R AT I E VORWÄRTS.DE: WEITERLESEN IM INTERNET! Februar/März 2015 Abopreis 2.20 € – A 07665 Abopreis 2.20 € – A 07665 D I E Z E I T U N G D E R D E U T S C H E N S O Z I A L D E M O K R AT I E ■ GEGRÜNDET 1876 VORWÄRTS.DE: WEITERLESEN IM INTERNET! vorwärts DER VORHL IN WA BURG HA M such lz Be Ein laf Scho O bei e 12 ■ April/Mai 2015 vorwärts GEGRÜNDET 1876 D I E Z E I T U N G D E R D E U T S C H E N S O Z I A L D E M O K R AT I E ■ GEGRÜNDET 1876 : räch l esp Voge Im Gochen nkung, ra s-J Han seine Erk rdete Seit h r übe ie gefä tie und r d okra ng fü Dem Hoffnu D e sein die SP 9 Seit GENERATION IM STRESS: D IE ONNEN 00 H AT B EG N IO T U Über 800.0 R E VO L AR BEITE O – W IE UN D RI SIK CH AN CE TA LE M DI GIITA N W IR IM FOTO: DIRK BLEICKER FOTO: DIRK BLEICKER MEHR ZEIT FÜREINANDER, MEHR KRAFT FÜR FAMILIE /1 e 18 M E D I A DAT E N 2 0 1 6 Anzeigenpreisliste Nr. 39 gültig ab 1. Januar 2016 Anzeigenverkauf durch Network Media GmbH E I TA LT ER N ZEITA ? Leserinnen und Leser it! bundeswe Network Media GmbH im Auftrag des vorwärts M E D I A DAT E N 2 0 1 6 POLITISCHE KOMMUNIKATION LEICHT GEMACHT Sie suchen den Dialog mit den Mitgliedern der SPD, ihren Wählern, mit politischen Entscheidern in der Partei und Multiplikatoren in Gesellschaft, Wirtschaft und Medien? Sie suchen eine aufmerksame und treue Leserschaft für Ihre werblichen Inhalte? Optimiert wird der Produktionsprozess durch sich selbst steuernde Maschinen. Besonders deutsche Maschinen- und Anlagenbauer setzen dabei auf Sensoren, mit deren Hilfe Maschinen selbstständig melden, dass sie gewartet werden müssen, und zwar bevor es zu einem Produktionsausfall kommt. Beschäftigte werden ausgestattet mit Assistenzsystemen, wie beispielsweise Brillen mit Datenlesefunktion, die ihnen Informationen direkt in ihrem Blickfeld anzeigen und sie so durch Arbeitsprozesse führen. Nach Dampfmaschine, Fließband und Computerarbeitsplätzen läutet das, was wir in Deutschland Industrie 4.0 nennen, die vierte Revolution in der Produktion ein. Industrie 4.0 ist zum Markenbegriff geworden, in diesem Jahr zum Kernthema auf der Hannover Messe. Sie ist auch Zukunftsprojekt der Bundesregierung, denn von der Verknüpfung digitaler Technologien mit industrieller Produktion wird nicht weniger erwartet als die Sicherung des Wirtschaftsstandortes Deutschland. » Industrie 4.0-Anlage auf der Hannover Messe . Die Smart Factory steht für innovative industrielle Vernetzung. Sie gilt als Idealtyp der Produktion von morgen. Der Mensch kann Industrie 4.0. SMARTE PRODUKTION Von Vera Rosigkeit INDUSTRIE 4.0 ie bildet das Zentrum in Halle acht auf der Hannover Messe: die intelligente Fabrik von morgen, eine Industrie 4.0-Anlage, auch Smart Factory genannt. Aufgebaut in acht verschiedenen modularen Boxen wird in jedem Modul ein Produktionsschritt vollzogen. In Fertigungsmodul eins schickt ein Greifer die Grundplatte eines Visitenkartenhalters auf den Weg, im zweiten wird eine Gravur auf den Boden aufgebracht. In den folgenden Produktionsabschnitten werden eine Halterungsfeder angebracht, zwei Gehäuseteile montiert, mit Laserschriftsystem individuelle Gravuren auf den Deckel graviert. Bevor das fertige Produkt die Smart Factory verlässt, wird es auch noch eine Qualitätskontrolle durchlaufen haben. Erst dann ist eine vollständig automatisierte Fertigung abgeschlossen. S Wie das möglich ist? Jeder zu fertigende Visitenkartenhalter enthält auf seiner Grundplatte einen RFID-Chip, einen digitalen Speicher, der den einzelnen Anlagemodulen die notwendigen Auftrags- und Produktionsdaten liefert. Diese Daten vermitteln den Maschinen, was sie zu tun haben. Soll das Gehäuse des Visitenkartenhalters blau oder grün sein? Welcher Text soll auf dem Deckel eingraviert werden? Oder wird vielleicht gar keine individuelle Gravur gewünscht? Dann kann dieser Fertigungsschritt auch weggelassen werden. Überhaupt lassen sich die verschiedenen Module in ihrer Reihenfolge verändern, ohne das die Produktion in den nicht betroffenen Anlagen unterbrochen wird. Denn nicht nur Chip und Maschinen, sondern auch die Maschinen selbst kommunizieren miteinander. Damit das funktioniert, mussten sich die an dieser intelligenten Fabrik beteiligten Hersteller auf standardisierte Schnittstellen verständigen , damit alle Maschinen mittels modernster Informationstechnologie miteinander vernetzt sind. Alles kommuniziert Die Smart Factory ist der Idealtyp der Produktion von morgen. In ihr kommunizieren Maschinen, Stoffe, Beschäftigte und auch Kunden miteinander. Das Internet der Dinge hält Einzug in die Fabrik. Eine zentrale Steuerung wird nicht mehr benötigt, die Fabrik ist wandelbar. Massenproduktion war gestern, massenindividuelle Produktion ist heute. Aufträge können kurzfristig geändert werden. Der Kunde steuert mit, durch eine Bestellung im Internet, die beispielsweise per Barcode direkt in den Produktionsprozess eingreifen kann. ENERGIE FOTO: DIRK BLEICKER vorwärts – Die Zeitung der deutschen Sozialdemokratie und Mitgliederzeitung der SPD. Gegründet 1876. Verbreitete Auflage: 384.056 / Abo-Auflage: 381.584 ( 3/15) Sabine Pfeiffer, Professorin an der Universität Hohenheim FOTOS: DIRK BLEICKER Die Berliner vorwärts Verlagsgesellschaft bietet Ihnen hierfür mit ihren Produkten zielgenaue Lösungen, und vorwärts ist ihre wichtigste Publikation: « WIRTSCHAFT Nach Dampfmaschine, Fließband und Computer führt die Digitalisierung zur vierten Revolution in der Produktherstellung. Industrie 4.0 wird Wirtschaftsleben und Gesellschaft spürbar verändern » TITEL 5 04-05/2015 vorwärts Für Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel ist sie die zentrale Herausforderung für die wirtschaftlichen Perspektiven unseres Landes: „Früher haben einzelne technologische Innovationen wie Dampfmaschine und Elektrifizierung den Wandel geprägt, heute ist es ein ganzes Bündel an Treibern und Schlüsseltechnologien“, erklärte Gabriel. Gemeinsam mit Bundesforschungsministerin Johanna Wanka startete er auf der Hannover Messe die Plattform Industrie 4.0, einen Zusammenschluss von Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Gewerkschaft, die den Wandel aktiv mitgestalten werden. Denn der werde zu tiefgreifenden Veränderungen in der Gesellschaft führen, etwa in der Organisation von Arbeitsprozessen, so Gabriel. Auch Geschäftsmodelle würden sich ändern. Früher wollte man ein Auto besitzen, heute möchte man mobil sein, sich zu unterschiedlichen Zwecken unterschiedlich fortbewegen. Dazu brauche man nur im Internet Plattformen aufsuchen, die einem diese Mobilität, etwa einen stundenweise zu mietenden PKW, zur Verfügung stellen. 04-05-2015-ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG Es habe sich als richtig erwiesen, erklärte Gabriel, dass man um das Jahr 2000 nicht den „Unkenrufen“ gefolgt sei, die Industrie und das verarbeitende Gewerbe zugunsten von Dienstleistungen und Internet zu vernachlässigen. Länder, die diesen Aufrufen gefolgt seien, setzten sich heute das Ziel der Reindustrialisierung. „Wir hingegen haben eine starke industrielle Basis, doppelt so hoch wie in den Vereinigten Staaten. Sie ist die industrielle Wertschöpfungsbasis unseres Landes“, sagte Gabriel. Nun gelte es die Herausforderung der Digitalisierung, der „datengetriebenen Ökonomie“, für die herausgehobene Stellung der deutschen Industrie zu nutzen. Politik müsse die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft „nicht unreflektiert ohne Wenn und Aber vorantreiben, sondern mit Augenmaß begleiten“. Gut ausgebildet Zurück in Halle acht der Hannover Messe: Gegenüber dem Stand mit der SmartFactory-Anlage steht die Soziologin Sabine Pfeiffer auf dem Podium. Ihr Thema: „Sind die Menschen reif für Industrie 4.0?“ Ihre These: In einer immer komplexer werdenden Ökonomie brauchen Beschäftigte immer komplexere Fähigkeiten. „67 Prozent unserer Beschäftigten haben eine duale beruf liche Qualifikation. 71 Prozent bewältigen heute schon ständigen Wandel, gehen um mit Unwägbarkeiten und Komplexität. Sie können in der Welt 4.0 gut agieren“, erklärt die Hochschulprofessorin der Universität Hohenheim. „Das ist ein einmaliges Potenzial und nicht kopierbar“, so Pfeiffer. Auch das sei ein Wettbewerbsvorteil für Deutschland. Ihr Fazit: „Der Mensch kann Industrie 4.0.“ ■ INTERNET DER DINGE 500 Mill. Geräte waren 2003 mit dem Internet verbunden. Das waren deutlich weniger als ein Gerät pro Person der Weltbevölkerung. 12,5 Mrd. Geräte waren es 2010. Man schätzt, dass erstmals 2008 mehr Geräte im Netz waren als Menschen auf der Erde lebten, es entstand das Internet der Dinge. 25 Mrd. Alltagsgegenstände werden schätzungsweise 2015 vernetzt sein, von Kleidung über Waschmaschinen bis zu Handys, für 2050 vermutet man 50 Milliarden. ,vorwärts‘ liefert glaubwürdige Berichterstattung. LIEBE LESERINNEN UND LESER, Mehr als 1600 Menschen sind laut Hilfsorganisationen seit Jahresbeginn auf ihrer Flucht nach Europa im Mittelmeer ums Leben gekommen. Und Europa, wir alle, schauen zu. Das kann nicht sein, das darf nicht sein. Denn gerade in Europa, gerade in Deutschland, gerade als Sozialdemokraten wissen wir, was Flucht- und Vertreibung bedeutet: Während der Nazi-Diktatur und des Zweiten Weltkriegs mussten Millionen Menschen ihre Heimat verlassen, waren Opfer von Verfolgung und Massenmord. Alle, die damals auf der Flucht waren, waren dankbar, wenn ihnen geholfen wurde. Jene, die vor den Nazi-Schergen fliehen mussten – übrigens sehr oft mit Hilfe von bezahlten Fluchthelfern, die auch heute nicht immer skrupellose Schleuser sind. Und jene, die infolge der Kriegswirren aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Damals haben Menschen geholfen und das Wenige, das sie hatten, geteilt. Zustimmung von 89 Prozent der Leser* QUELLE: CISCO SYSTEMS, INC. Heute haben wir viel mehr. In der Tat erfahren Flüchtlinge in Deutschland deutlich mehr Unterstützung als etwa in den 1990er Jahren. Der „vorwärts“ berichtet in einer Serie über dieses Engagement – von Privatinitiativen, Institutionen oder Unternehmen. Wir wollen all jene ermutigen, die helfen und nicht mit plumpem Populismus den rechtsradikalen Rand stärken und Ausländerfeindlichkeit schüren. Das Engagement der Bürger reicht aber nicht. Das politische Europa muss endlich eine gemeinsame Linie und Lösung finden. Der Wohlstandskontinent darf sich nicht abschotten, Europa darf nicht zu der „Festung“ werden, vor der Flüchtlingsinitiativen lange gewarnt haben. Es ist unser Europa, das auf dem Prüfstand steht, das Europa des Friedens, der Freiheit und der Menschenrechte! Herzlich, Ihre RFID-Chip im Visitenkartenhalter: Das Produkt bringt seine Fertigungsinformationen selbst mit und steuert den Weg durch die Fertigungsanlage. 31 30 Karin Nink Chefredakteurin ENERGIE ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG-04-05-2015 „Erneuerbare in den Markt integrieren“ Guntram Pehlke von den Dortmunder Stadtwerken über die Energiewende www.vorwaerts.de – Das Debattenportal für soziale Demokratie Im letzten Jahr hat die Bundesregierung das Erneuerbare-Energien-Gesetz reformiert. Geht es dadurch weiter voran mit der Energiewende? Mit der Novelle ist ein Schritt in die richtige Richtung gemacht worden. Auch die erneuerbaren Energien müssen sich dem Markt stellen. Allerdings subventionieren wir die Erneuerbaren weiterhin im hohen Maße. Auf Dauer müssen die Erneuerbaren vollständig in den Energiemarkt integriert werden. Auf dem Weg zum Strommarkt 2.0 Die Neugestaltung des Strommarktes ist das nächste große Ziel der Energiewende. Der Weg dahin ist allerdings umstritten. Grüne Energie fördern und sichere Versorgung garantieren: der Strommarkt der Zukunft muss beides möglich machen. Bis 2020 will Deutschland seine CO2-Emissionen im Vergleich zum Jahr 1990 um 40 Prozent reduzieren. So hohe Einsparziele hat kein anderes europäisches Land. Gleichzeitig steigt Deutschland bis 2022 aus der Atomenergie aus – als einziges Industrieland weltweit. Schon heute kommen 27,8 Prozent unseres Stroms aus erneuerbaren Energien. Die Erneuerbaren haben Vorfahrt in den Stromnetzen, unterliegen aber Schwankungen. Für ein Industrieland wie Deutschland ist die Versorgungssicherheit aber von enormer Bedeutung. Woher kommt die Energie, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht? Diese Aufgabe müssen auch in Zukunft konventionelle Gas- und Kohlekraftwerke übernehmen. Sie können allerdings nicht bei Bedarf eingeschaltet werden, sondern rechnen sich nur im Dauerbetrieb. Die große Frage, vor der Politik und Energiewirtschaft nun stehen, lautet: Wie kann ein Strommarkt aussehen, der die Erneuerbaren weiter voranbringt, CO2 einspart und eine sichere Versorgung garantiert? Und zwar, ohne dass die Strompreise weiter steigen. Das Bundeswirtschaftsministerium hat im März erste Eckpunkte für ein neues Strommarktdesign vorgestellt: Die Vorschläge sehen einen Strommarkt 2.0 vor, auf dem vor allem die Nachfrage der Kunden entscheidet, wieviel Strom bereitgestellt werden soll. Die Betreiber von konventionellen Kraftwerken könnten ihren Gas- oder Kohlestrom vor allem an Tagen anbieten, an denen es weder Sonne noch Wind gibt. Dank freier Preisgestaltung können die Preise dann so hoch sein, dass sich auch der sonstige Leerlauf lohnt. Außerdem soll es eine Kapazitätsreserve für Notfälle geben, die den Strommarkt zusätzlich absichern soll. Industrie und Klimaschutz Auch in punkto Klimaziele will das Ministerium den Stromsektor weiter in die Pflicht nehmen. 22 Millionen Tonnen CO2 sollen bis 2020 zusätzlich eingespart werden. Dafür sollen die Betreiber älterer Kraftwerke einen „Klimabeitrag“ leisten, wenn ein Kraftwerk über einen Freibetrag hinaus CO2 ausstößt. Gerade der stößt bei der Energiewirtschaft auf Kritik. Auch die Industriegewerkschaft Bergbau Chemie und Industrie (IG BCE) wehrt sich gegen die Pläne, in denen sie den Beginn des Ausstiegs aus der Braunkohlverstromung sieht. „Das hätte enorm schädliche Folgen für die Entwicklung der Energiepreise sowie für die Arbeitsplätze in der Energieerzeugung und in den gesamten Abnehmerindustrien“, sagt IG BCE-Vorsitzender Michael Vassiliadis. Einen Doppelausstieg aus Kohle und Atomenergie hält er für nicht realistisch. Das sieht auch Wirtschaftsminister Gabriel so. „Ich will keine Strukturabbrüche in der Kohle“, versichert er. Die Eckpunkte seien ein verkraftbarer Vorschlag, der nun diskutiert werden müsse. Unabhängig davon bemesse sich Deutschlands Beitrag zum Klimaschutz nicht daran, ob die Emissionen um 35 oder 41 Prozent sinken. Sondern daran, „dass ein hoch industrialisiertes Land zeigt, dass ambitionierter Klimaschutz möglich ist und dabei die wirtschaftliche und industrielle Entwicklung nicht gefährdet, sondern ausgebaut wird.“ ■ Durch die Förderung der Erneuerbaren werden konventionelle Kraftwerke laut Betreibern immer unrentabler. Welche Rolle werden diese Kraftwerke im Energiemarkt der Zukunft spielen? Sie können die Stromversorgung eines Industrielandes wie Deutschland nicht ausschließlich mit Sonnen- oder Windkraft sicherstellen. Wenn es um zuverlässige, sichere Leistung geht, stoßen die Erneuerbaren an ihre Grenzen, da eben nicht immer der Wind weht oder die Sonne scheint. Irgendwoher muss diese Leistung aber kommen. Wir werden selbst im Jahr 2050 noch konventionelle Kraftwerke brauchen, um die Leistung abzusichern. Derzeit ersetzen wir also gar keine Kraftwerksleitung durch die Erneuerbaren, sondern erlauben uns zwei parallele Systeme. Wenn wir die konventionellen Kraftwerke brauchen, sie aber immer unrentabler Guntram Pehlke, Vorstandsvorsitzender Dortmunder Stadtwerke AG . werden. Wie könnte eine Lösung aussehen? Auf jeden Fall müssen wir die Erneuerbaren in den Markt integrieren. Außerdem brauchen wir einen dezentralen Leistungsmarkt. Diejenigen Verbraucher, die auf gesicherte Leistung angewiesen sind, vor allem große Industriekunden, müssen auch dafür bezahlen, dass diese Leistung vorgehalten wird. Das heißt konkret: Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, müssen die Verbraucher für die Leistungsvorhaltungen bezahlen. Großbritannien macht bereits vor, dass dies zu geringen Kosten gut funktioniert. ■ Auf die Heizung kommt es an Effizient heizen für den Klimaschutz. Wer seine alte Heizanlage gegen eine neue tauscht, trägt zur CO2 -Einsparung bei. Ein Großteil der Heizanlagen in Deutschland ist veraltet. Ihre Sanierung wäre ein Schlüssel zu mehr Klimaschutz. FOTO: THOMAS TRUTSCHEL/PHOTOTHEK.NET Für Informationen zu den weiteren Titeln und Produkten des Verlages kontaktieren Sie bitte Ihre Ansprechpartner. Die Energiewende hat die Energieerzeugung in den letzten Jahren wesentlich dezentraler gemacht. Ist das gut oder schlecht für die Stadtwerke? Vom Grundsatz her ist das gut, da Stadtwerke von ihrer Aufstellung her besonders geeignet sind, dezentrale Energieversorgung sicherzustellen. Da haben wir gegenüber den großen Versorgern einen Wettbewerbsvorteil. FOTOS: DORTMUNDER STADTWERKE, RAPHAEL HUENERFAUTH/PHOTOTHEK.NET 5x Mehrwert für Werbetreibende · Reichweite: rund 800.000 Leserinnen und Leser bundesweit · sehr starke Leser-Blatt-Bindung · durchschnittliche Lesedauer: 42 min. · 70 Prozent der vorwärts-Leser lesen alle Ausgaben · 82 Prozent der vorwärts-Leser haben ein geregeltes Einkommen « Wer an Energiewende denkt, denkt an Windräder, Photovoltaik oder Elektroautos. Immer geht es dabei um Strom. Blickt man allerdings auf den gesamten Energieverbrauch, spielt Strom eher eine untergeordnete Rolle. Gerade für Privathaushalte ist die Heizung neben dem Auto der größte Energieverbraucher. Insgesamt entfällt sogar die Hälfte unseres gesamten Energieverbrauchs auf den Wärmesektor. Und dort, wo am meisten Energie verbraucht wird, kann auch am meisten Energie gespart werden. Gerade beim Thema Energieeffizienz gibt es im Wärmesektor großen Nachholbedarf. Laut dem Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie sind hierzulande 15 Millionen Heizungsanlagen und damit 75 Prozent des Bestandes technisch veraltet. Energetische Sanierung „Die Energiewende wird nur gelingen, wenn wir die Wärmewende in den Griff bekommen“, sagt Bundesumweltministe- rin Barbara Hendricks. Bis zum Jahr 2050 will die Bundesregierung einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand erreichen. Dabei setzt sie zum einen auf den Umstieg auf erneuerbare Energien auch im Wärmesektor. Zum anderen soll das Ziel über Einsparungen und mehr Energieeffizienz erreicht werden. Derzeit hakt es jedoch an der steuerlichen Förderung von energetischer Gebäudesanierung. Dennoch: Eine Sanierung kann sich für Hausbesitzer auch ohne staatliche Förderung lohnen. Allein bei Mehrfamilienhäusern lassen sich mit energetischer Sanierung bis 2050 rund zwei Drittel der CO2 -Emissionen vermeiden. Und zwar ohne sanierungsbedingte Mieterhöhungen, unwirtschaftliches Handeln von Vermietern oder staatliche Fördergelder. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Zukunft ERDGAS e.V., die Wege für klimaeffiziente Sanierungen von Mehrfamilienhäusern aufzeigt. Der Schlüssel für den Klimaschutz im Gebäudebereich liegt im effizienten Hei- » ,vorwärts‘ hat fachlich kompetente Beiträge. « Zustimmung von 88 Prozent der Leser* Impressum Verlagsbeilage ENERGIE zen. Der Austausch des alten Heizkessels gegen eine moderne Anlage kann sich schon innerhalb von acht Jahren rechnen. Ein Fenstertausch macht sich in der Modellberechnung erst nach über 30 Jahren bezahlt, eine Dämmung nach über 40. „Energieeffizienz beginnt im Heizungskeller“, sagt Vorstand von Zukunft ERDGAS e.V. Dr. Timm Kehler. Wer mit dem Heizungstausch beginne, erziele gute Einsparergebnisse und schaffe finanzielle Spielräume für weitergehende Maßnahmen. ■ Network Media GmbH Bülowstraße 66, 10783 Berlin Tel.: 030/740 7316 00 Fax: 030/740 7316 75 E-Mail: [email protected] Geschäftsführung: Guido Schmitz Redaktion: Gero Fischer, Birgit Güll, Andi Kunze (Bild) Anzeigen: Nicole Stelzner Layout: Jana Schulze Herstellung: metagate Berlin Druck: Frankenpost Verlag GmbH, Hof *Ergebnisse der letzten Leserbefragung VERLAG: BERLINER VORWÄRTS VERLAGSGESELLSCHAFT MBH www.vorwaerts.de ANZEIGENVERKAUF Network Media GmbH Bankverbindung SEB AG Berlin, BLZ: 100 101 11, Konto-Nr.: 1 748 136 900, BIC ESSEDE5F100, IBAN DE85 1001 0111 1748 1369 00 Zahlungsbedingungen Zahlung innerhalb von 7 Tagen: 2 Prozent Skonto Reklamationen können nur innerhalb von 8 Tagen nach Empfang der Rechnung berücksichtigt werden. Erfüllungsort und Gerichtsstand für beide Teile ist Berlin. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen. Gerichtsstand Amtsgericht Berlin-Charlottenburg, HRB 62522 Bülowstraße 66, Hof D, Eingang D1, 10783 Berlin, Carlo Schöll 030/740 7316-34, Fax -75, [email protected] www.nwmd.de Network Media GmbH im Auftrag des vorwärts M E D I A DAT E N 2 0 1 6 PREISLISTE Beilagenpreise Anzeigenpreise im vorwärts Breite Höhe Preis s/w Preis 4c 1/1 Seite 225 mm 323 mm 15.300,– € 18.000,– € 2/3 Seite quer 225 mm 203 mm 12.750,– € 15.000,– € 1/2 Seite quer 1/2 Seite hoch* 225 mm 99 mm 152 mm 323 mm 10.200,– € 12.000,– € 1/3 Seite quer 225 mm 102 mm 7.650,– € 9.000,– € 1/4 Seite quer 1/4 Seite hoch* 1/4 Seite Eckfeld* 225 mm 57 mm 99 mm 76 mm 323 mm 152 mm 6.380,– € 7.500,– € 1/8 Seite Eckfeld* 99 mm 76 mm 4.470,– € 5.250,– € 484 mm 323 mm 29.800,– € 34.200,– € Breite Höhe Preis s/w Preis 4c Juniorpage 162 mm 207 mm 11.100,– € 13.500,– € Streifen Inselanzeige 225 mm 99 mm 38 mm 100 mm 4.350,– € 4.840,– € 5.100,– € 5.700,– € 57 mm pro mm 18,– € 27,– € 2/1 Doppelseite Sonderformate Grundpreis, 1-sp. 2. Umschlagseite (nur 4c) 4. Umschlagseite (nur 4c) Belegung bis 25 g 50.000 – 149.000 150.000 – 299.000 ab 300.000 98,– €/1.000 83,– €/1.000 65,– €/1.000 Mehrgewicht wird auf Anfrage mitgeteilt Format mind. 105 mm x 150 mm max.* 225 mm x 350 mm Papiergewicht mind. 60 g/m2 max. 170 g/m2 (darüber nach Absprache) * Größere Formate sind möglich, wenn sie auf das Maximalformat kleingefalzt werden. Bei schmalen Formaten Falz an der längeren Seite. Alle Preise zuzüglich gesetzlicher MwSt. und der jeweils gültigen Postvertriebsgebühren. Detaillierte Informationen werden auf Anfrage mitgeteilt. Nachlässe Malstaffel 2 Anzeigen: 3% Mittlervergütung 15 % 5 Anzeigen: 5 % 8 Anzeigen: 7 % 18.900,– € 19.500,– € *Für diese Formate ist eine Platzierungsvorgabe nicht möglich. Größen und Preise für abweichende Formate auf Anfrage. Keine Sonderfarben möglich. Alle Preise zuzüglich gesetzlicher MwSt. Kein Anschnitt möglich. Wir bieten außerdem Werbemöglichkeiten auf vorwaerts.de. Bitte sprechen Sie uns dazu an. ANZEIGENVERKAUF: Network Media GmbH, Bülowstraße 66, Hof D, Eingang D1, 10783 Berlin, Carlo Schöll 030/740 7316-34, Fax -75, [email protected] 10 Anzeigen: 10 % Network Media GmbH im Auftrag des vorwärts M E D I A DAT E N 2 0 1 6 LÄNDERSPLITS Anzeigenpreise für 4c-Anzeigen Format Auflage: A Stellenanzeigen Auflage: B Auflage: C Auflage: D 1/1 Seite 2.350,– € 4.330,– € 6.120,– € 7.540,– € 1/2 Seite quer, hoch 1.570,– € 2.880,– € 4.080,– € 5.030,– € 1/3 Seite quer 1.200,– € 2.170,– € 3.060,– € 3.840,– € 980,– € 1.800,– € 2.550,– € 3.240,– € 1.700,– € 3.050,– € 4.280,– € 5.350,– € 1/4 Seite quer, hoch, Eck Juniorpage Auf Stellenanzeigen gewähren wir einen Preisnachlass von 50 Prozent auf die regulären Anzeigenpreise. Nachrufe Auf Nachrufe gewähren wir einen Preisnachlass von 50 Prozent auf die regulären Anzeigenpreise. Formatangaben siehe Preisliste. Anschnitt ist nicht möglich. Alle Preise zuzüglich gesetzlicher MwSt. Gerne bieten wir Ihnen auch Paketpreise an! Auflagenhöhen der Regionalausgaben Regionalausgabe Auflage Auflagenhöhe pro Bundesland Brandenburg, Bremen, MecklenburgVorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen A bis 5.000 Berlin, Hamburg, Schleswig-Holstein, Saarland B bis 20.000 Exemplare Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz C über 40.000 Exemplare Nordrhein-Westfalen D über 100.000 Exemplare Exemplare ANZEIGENVERKAUF: Network Media GmbH, Bülowstraße 66, Hof D, Eingang D1, 10783 Berlin, Carlo Schöll 030/740 7316-34, Fax -75, [email protected] vorwärts M E D I A DAT E N 2 0 1 6 Themen und Termine Ausgabe Anzeigensonderveröffentlichungen Anzeigenschluss Druckunterlagenschluss Erstverkaufstag Februar/ März Mobilität/Verkehr/ Infrastruktur 2. Februar 2016 5. Februar 2016 27. Februar 2016 April/ Mai Regulierung 29. März 2016 1. April 2016 23. April 2016 Juni/ Juli Mittelstand/Industrie 4.0/ Arbeiten 4.0 24. Mai 2016 27. Mai 2016 18. Juni 2016 August/ September Sonderausgabe 140 Jahre vorwärts Verlag Energie/Klimaschutz/ Energieeffizienz 2. August 2016 5. August 2016 27. August 2016 Oktober/ November Gesundheit/Forschung/ Ressourcen 20. September 2016 23. September 2016 15. Oktober 2016 Dezember/ Januar Digitalisierung/Infrastruktur Verkehr 22. November 2016 25. November 2016 17. Dezember 2016 Veranstaltungen 2016 Bei Interesse an weiteren Schwerpunkten treten Sie bitte mit uns in Kontakt. Themen und Termine unter Vorbehalt. ANZEIGENVERKAUF: Network Media GmbH, Bülowstraße 66, Hof D, Eingang D1, 10783 Berlin, Carlo Schöll 030/740 7316-34, Fax -75, [email protected] Network Media GmbH im Auftrag des vorwärts M E D I A DAT E N 2 0 1 6 TECHNISCHE DATEN Anzeigenerstellung und Datenübermittlung Technische Daten Die Anzeigen müssen für die Wiedergabe im Zeitungs-Offsetdruck vorbereitet sein (siehe Druckoptionen)! Format 255 mm breit x 350 mm hoch (Rheinisches Halbformat) max. Anzeigenformat: Größe des Satzspiegels; Anschnitt nicht möglich Druckoptionen Satzspiegel 225 mm breit x 323 mm hoch Spaltenbreite 57 mm bei 4 Spalten Druckverfahren Zeitungs-Offsetdruck (Coldset) (Bitte Druckoptionen links beachten!) Papierqualität 45 g/m2 Zeitungsdruck Druckqualität max. 52er Raster Farbigkeit Euroskala (HKS und Pantone nicht möglich) Erscheinungsweise 6 Mal im Jahr Verbreitungsgebiet Deutschland Profil: ISOnewspaper26v4 Auf Anfrage senden wir Ihnen das benötigte Profil gerne zu. icc 240 % Gesamtfarbauftrag, max. 95 % Schwarz ca. 27 % ± 5 % im 40 %-Feld Tonwertzuwachs; mind. 5 % lichter Ton, max. 95 % zeichnende Tiefe max. Auflösung für Halbtonbilder: 300 dpi, für Strichscans: 500 dpi (höhere Auflösungen führen zu keiner Qualitätssteigerung, sie erhöhen nur das Datenvolumen) Programme Druckfähige PDF, weitere auf Anfrage Datenübermittlung E-Mail: [email protected] FTP-Server: ftp://nwimport.neue-westfaelische.de FTP-Benutzer: ftp-vorwaerts FTP-Passwort: Mec8mOs0 Bei offenen Daten bitte verwendete Schriften und Bilder mit zur Verfügung stellen. Proof Geringfügige Abweichungen in Passer und Farbton berechtigen nicht zu Ersatz- bzw. Minderungsansprüchen. Zusendung Druckunterlagen: Neue Westfälische, Anzeigenservice, Niedernstraße 21-27, 33602 Bielefeld E-Mail: [email protected] Bei 4c-Anzeigen wird zusätzlich für das Rheinische Halbformat ein Proof auf Zeitungspapier benötigt. ANZEIGENVERKAUF: Network Media GmbH, Bülowstraße 66, Hof D, Eingang D1, 10783 Berlin, Carlo Schöll 030/740 7316-34, Fax -75, [email protected] vowärts ANSPRECHPARTNER Nicole Stelzner Geschäftsführerin Carlo Schöll stellv. Leitung Strategische Unternehmensentwicklung/ Verkauf 030 / 740 7316-34, Fax -75 0151-18 02 44 48 [email protected] Kerstin Böhm Strategische Unternehmensentwicklung/Verkauf 030 / 740 7316-33, Fax -75 0151-18 02 44 31 [email protected] Simone Roch Strategische Unternehmensentwicklung/Verkauf 030 / 740 7316-32, Fax -75 0151-18 02 44 32 [email protected] Henning Witzel Strategische Unternehmensentwicklung/Verkauf 030 / 740 7316-36, Fax -75 0151-18 02 44 55 [email protected] Agentursekretariat Christine Kluge 030/740 7316-10 [email protected] Reglind Dörner 030/740 7316- 00 [email protected] Network Media GmbH, Bülowstraße 66, Hof D, Eingang D1, 10783 Berlin, Fax: 030/740 7316-75, www.nwmd.de Network Media GmbH im Auftrag des vorwärts M E D I A DAT E N 2 0 1 6 ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN Allgemeine Geschäftsbedingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften 1. „Anzeigenauftrag“ im Sinne der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist der Vertrag über die Veröffentlichung zum Zwecke der Verbreitung einer oder mehrerer Anzeigen eines Werbungstreibenden in einer Druckschrift. 2. Anzeigenaufträge sind im Zweifel innerhalb eines Jahres nach Vertragsabschluss abzuwickeln. Ist im Rahmen eines Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen eingeräumt, so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Erscheinen der ersten Anzeige abzuwickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb der in Satz 1 genannten Frist abgerufen und veröffentlicht wird. 3. Bei Abschlüssen ist der Auftraggeber befugt, innerhalb der in Nummer 2 genannten Frist auch über die im Auftrag genannte Anzeigenmenge hinaus weitere Anzeigen abzurufen. 4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat der Auftraggeber unbeschadet etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlag zu erstatten. Die Rückerstattung entfällt, wenn die Nichterfüllung auf höherer Gewalt im Risikobereich des Verlages beruht oder wenn der Auftraggeber im Falle von Preiserhöhungen, statt ein ihm vorbehaltenes oder später eingeräumtes Rücktrittsrecht auszuüben, den Vertrag zu den neuen Preisen bis zur Erreichung des ursprünglich vereinbarten Auftragswertes fortsetzt. 5. Betr. Textteilanzeigen. Unzutreffend. 6. Für die Aufnahme von Anzeigen in bestimmten Nummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift wird keine Gewähr geleistet, es sei denn, dass der Auftraggeber die Gültigkeit des Auftrages ausdrücklich davon abhängig gemacht hat. 7. 1. Absatz betr. Textteilanzeigen. Unzutreffend. Anzeigen, die auf Grund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als Anzeigen erkennbar sind, werden als solche vom Verlag […] kenntlich gemacht. 8. Der Verlag behält sich vor, Anzeigen- und Beilagenaufträge – auch einzelne Abrufe im Rahmen eines Abschlusses – wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Form nach einheitlichen Grundsätzen des Vertrages abzulehnen. Dies gilt auch für Aufträge, die an den Schaltern der Geschäftsstellen, bei Annahmestellen oder bei Vertretern aufgegeben werden. Beilagenaufträge sind für den Verlag erst nach Vorlage eines Musters der Beilage und deren Billigung bindend. Beilagen, die durch Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines Bestandteils der Zeitung oder Zeitschrift erwecken oder Fremdanzeigen enthalten, werden nicht angenommen. Die Ablehnung eines Auftrages wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt. 9. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und einwandfreier Druckunterlagen oder der Beilagen ist der Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbar ungeeignete oder beschädigte Druckunterlagen fordert der Verlag unverzüglich Ersatz an. Der Verlag gewährleistet die drucktechnisch einwandfreie Wiedergabe der Anzeige. 10. Der Auftraggeber hat bei ganz- oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder unvollständigem Abdruckder Anzeige Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde. Weitergehende Haftungen für den Verlag sind ausgeschlossen. Reklamationen müssen innerhalb 8 Tagen nach Eingang von Rechnung und Beleg geltend gemacht werden. Für Fehler jeder Art aus telefonischen Übermittlungen übernimmt der Verlag keine Haftung. 11. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Probeabzüge. Sendet der Auftraggeber den ihm rechtzeitig übermittelten Probeabzug nicht fristgemäß zurück, so gilt die Genehmigung zum Druck als erteilt. 12. Sind keine besonderen Größenvorschriften gegeben, so wird die tatsächliche Abdruckhöhe der Preisberechnung zugrunde gelegt. 13. Die Rechnung ist innerhalb der aus der Preisliste ersichtlichen Frist zu bezahlen, sofern nicht Vorauszahlung vereinbart ist. 14. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen in Höhe von mindestens 3 % über dem jeweils gültigen Diskontsatz der Deutschen Bundesbank sowie die Einziehungskosten berechnet. Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des laufenden Auftrages bis zur Bezahlung zurückstellen und für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen. Bei Konkursen und Zwangsvergleichen entfällt jeglicher Nachlass. Bei Vorliegen eines wichtigen Grundes ist der Verlag berechtigt, auch während der Laufzeit eines Anzeigenabschlusses das Erscheinen weiterer Anzeigen ohne Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszahlung des Betrages und von dem Ausgleich offen stehender Rechnungsbeträge abhängig zu machen, ohne dass hieraus dem Auftraggeber irgendwelche Ansprüche gegen den Verlag erwachsen. 15. Der Verlag liefert mit der Rechnung auf Wunsch einen Anzeigenausschnitt. Wenn Art und Umfang des Anzeigenauftrages es rechtfertigen, werden mindestens zwei Kopfbelege oder vollständige Belegnummern geliefert. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine rechtsverbindliche Aufnahmebeschei- nigung des Verlages. 16. Kosten für erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbarter Ausführungen und für Lieferung bestellter Druckstöcke, Matern und Zeichnungen hat der Auftraggeber zu bezahlen. 17. Aus einer Auflagenminderung kann bei einem Abschluss über mehrere Anzeigen ein Anspruch auf Preisminderung hergeleitet werden, wenn im Gesamtdurchschnitt des mit der ersten Anzeige beginnenden Insertionsjahres die in der Preisliste oder auf andere Weise genannte durchschnittliche Auflage oder – wenn eine Auflage nicht genannt ist – die durchschnittlich verkaufte (bei Fachzeitschriften gegebenenfalls die durchschnittlich tatsächlich verbreitete) Auflage des vergangenen Kalenderjahres unterschritten wird. Eine Auflagenminderung ist nur dann ein zur Preisminderung berechtigter Mangel, wenn sie bei einer Auflage bis zu 50.000 Exemplaren 20 v.H., bei einer Auflage bis zu 100.000 Exemplaren 15 v.H., bei einer Auflage bis zu 500.000 Exemplaren 10 v.H., bei einer Auflage über 500.000 Exemplaren 5 v.H. beträgt. Darüber hinaus sind bei Abschlüssen Preisminderungsansprüche ausgeschlossen, wenn der Verlag dem Auftraggeber von dem Absinken der Auflage so rechtzeitig Kenntnis gegeben hat, dass dieser vor Erscheinen der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte. 18. Bei Ziffernanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Weitergabe der Angebote die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an. Einschreibebriefe und Eilbriefe auf Ziffernanzeigen werden nur auf dem normalen Postweg weitergeleitet. Die Einträge auf Ziffernanzeigen werden vier Wochen aufbewahrt. Zuschriften, die in dieser Frist nicht abgeholt sind, werden vernichtet. Wertvolle Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne dazu verpflichtet zu sein. Der Verlag behält sich im Interesse und zum Schutz des Auftraggebers das Recht vor, die eingehenden Angebote zur Ausschaltung von Missbrauch des Zifferndienstes zu Prüfzwecken zu öffnen. Zur Weiterleitung von geschäftlichen Anpreisungen und Vermittlungsangeboten ist der Verlag nicht verpflichtet. 19. Betr. Maternaufbewahrung. Unzutreffend. 20. Erfüllungsort und Gerichtsstand für beide Teile ist, soweit das Gesetz zwingend nichts anderes vorsieht, der Sitz des Verlages. Zusätzliche Geschäftsbedingungen des Verlages a) Die Werbungsmittler und Werbeagenturen sind verpflichtet, sich in ihren Angeboten, Verträgen und Abrechnungen mit den Werbungstreibenden an die Preisliste des Verlages zu halten. Die vom Verlag gewährte Mittlungsvergütung darf an die Auftraggeber weder ganz noch teilweise weitergegeben werden. b) Die allgemeinen und die zusätzlichen Geschäftsbedingungen des Verlages, die Auftragsbestätigung und die jeweils gültige Preisliste sind für jeden Auftrag maßgebend. Der erteilte Anzeigenauftrag wird erst nach schriftlicher Bestätigung durch den Verlag rechtsverbindlich. c) Eine Änderung der Anzeigenpreisliste gilt ab Inkrafttreten auch für laufende Aufträge, nicht jedoch vor Ablauf von 3 Monaten nach Bekanntgabe. d) Wenn für konzernangehörige Firmen die gemeinsame Rabattierung beansprucht wird, ist die schriftliche Bestätigung einer Kapitalbeteiligung von mehr als 50% erforderlich. e) Im Falle höherer Gewalt erlischt jede Verpflichtung des Verlages auf Erfüllung von Aufträgen und Leistung von Schadenersatz. Insbesondere wird auch kein Schadenersatz für nicht veröffentlichte oder nicht rechtzeitig veröffentlichte Anzeigen geleistet. f) Bei Betriebsstörungen oder Eingriffen durch höhere Gewalt (z.B. Streik, Beschlagnahme und dgl.) hat der Verlag Anspruch auf volle Bezahlung der veröffentlichten Anzeigen, wenn die Aufträge mit 80% der garantierten verkauften Auflage erfüllt sind. Geringere Leistungen sind nach dem Tausender-Seitenpreis gemäß der im Tarif genannten garantierten verkauften Auflage zu bezahlen. g) Sind etwaige Mängel bei den Druckunterlagen nicht sofort erkennbar, sondern werden dieselben erst beim Druckvorgang deutlich, so hat der Auftraggeber bei ungenügendem Abdruck keine Ansprüche. h) Die Pflicht zur Aufbewahrung von Druckunterlagen endet 3 Monate nach Erscheinen der jeweiligen Anzeige, sofern nicht ausdrücklich eine andere Vereinbarung getroffen worden ist. i) Die Übersendung von mehr als 2 Farbvorlagen, die nicht termingerechte Lieferung der Druckunterlagen und der Wunsch nach einer von der Vorlage abweichenden Druckwiedergabe können Auswirkungen auf Platzierung und Druckqualität verursachen und schließen spätere Reklamationen aus. Der Verlag muss sich die Berechnung entstehender Mehrkosten vorbehalten. ANZEIGENVERKAUF: Network Media GmbH, Bülowstraße 66, Hof D, Eingang D1, 10783 Berlin, Carlo Schöll 030/740 7316-34, Fax -75, [email protected]
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