Wichtige Bücher der Wirtschaftsinformatik

ME-L2
RHEINISCHE POST
MITTWOCH, 6. APRIL 2016
D2 Mettmann
Wichtige Bücher der Wirtschaftsinformatik
Wer Wirtschaftsinformatik studiert, hat einen Job
sicher. Thomas Stückel
studiert das Fach an der
FHDW in Mettmann und
weiß, welche die wichtigsten vier Werke sind, die
man beim Abschluss
„drin“ haben muss.
VON UWE REIMANN
KREIS METTMANN Seit Jahren hungert die Wirtschaft nach Wirtschaftsinformatikern. Immer mehr
studieren das Fach, doch die Absolventen stillen bei weitem nicht die
Nachfrage in Großkonzernen und
Mittelstand. Die Firmen zahlen
hohe Anfangsgehälter, um Nachwuchs an sich zu binden und suchen sie bereits an den Universitäten und Fachhochschulen. Thomas
Stückel ist so einer im Visier der
Wirtschaft. Der Siegburger war fürs
Studium nach Mettmann zur Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW)
gekommen. Im Herbst ist er fertig.
„Im dualen Studium habe ich die
Praxisphasen bei der Ergo-Tochter
ITERGO gemacht“, sagt Stückel.
INFO
Info-Abend zur
Wirtschaftsinformatik
Die FHDW bietet für Dienstag,
12. April, 18.30 Uhr, einen InfoAbend zum dualen Bachelor-Studium, insbesondere zur Wirtschaftsinformatik an. Das Studienprogramm und die Praxisphasen werden vorgestellt. Die Bewerbung
und die Studienfinanzierung sind
ebenfalls Thema des Abends. Prof.
Philipp Rohde stellt den Studiengang Wirtschaftsinformatik vor.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Derzeit verhandelt er mit ihnen, ob
er eine interessante Aufgabe in dem
Düsseldorfer Konzern finden kann.
Und bis dahin? „Ich büffel für meinen Abschluss.“
Er hat sich auf das Spezialgebiet
IT-Consulting fokussiert. Eigentlich
schon seit dem 10. Schuljahr und
auf dem Wirtschaftsgymnasium interessierten ihn die Zusammenhänge von Wirtschaft und technologischer Informatik. Das Aufgabenfeld
in der Wirtschaft ist bereitet: Die Digitalisierung der Wirtschaft schreitet voran und immer mehr Unternehmen in den verschiedensten
Branchen und Bereichen bekommen die Veränderungen zu spüren.
Der Vorteil für Stückel und seine
Kommilitonen: Wirtschaftsinformatiker finden viele Aufgabengebiete für ihr berufliches Tun. Aber
bevor er ins Berufsleben eintaucht,
muss Stückel wie für seinen Start bei
den Hochschulmeisterschaften im
Sommer im Karate noch lernen für
die Bachelor Arbeit: in Fachbüchern
und -veröffentlichungen im Internet ebenso wie in wissenschaftlichen Aufsätzen und Standardwerken, die jeder Wirtschaftsinformatiker kennen muss. Stückel setzt auf
vier Grundlagenbücher.
Thomas Stückel mit wichtigen Büchern, die ein Wirtschaftsinformatiker kennengelernt haben muss.
JAN MARCO LEIMEISTER
CHRISTIAN ULLENBOOM
J. LUDEWIG / H. LICHTER
M. BERNECKER / K. ECKRICH
Einführung in die
Wirtschaftsinformatik
Java ist auch
eine Insel
Software
Engineering
Handbuch
Projektmanagement
Der Philosophie-Student liest Kant,
der Soziologe Max Weber. Der Wirtschaftsinformatiker muss den Klassiker von Prof. Stahlknecht und Prof.
Hasenkamp nach 10 Jahren vollständig aktualisiert und neu überarbeitet von Professor Jan Marco Leimeister intus haben. Trocken, aber
komprimiert nimmt ihn der Erstsemester zur Hand. Wie sind Betriebswirtschaft und Informatik verbunden? Leimeister erklärt’s.
Bei der objektorientierten Programmierung muss man eine Computersprache lernen. Java zum Beispiel.
Das System und die Logik werden
ausführlich und in aller Tiefe mit
vielen Beispielaufgaben erklärt. Das
Kultbuch lehrt alles Wissenswerte
zu Klassen, Objekten, Schleifen und
Fallunterscheidungen. Kompakte
Einführungen in Spezialthemen
runden das Buch ab. Auf die Insel
gehen schon Erstsemester.
Jochen Ludewig und Horst Lichter
vermitteln die Grundlagen, Erfahrungen und Techniken der Softwaretechnik, also die Herstellung
oder Entwicklung von Software, der
Organisation und Modellierung der
zugehörigen Datenstruktur und
dem Betrieb von Softwaresystemen.
„Das Werk bietet ein breites Fundament für das Studium“, sagt Stückel
oder kurz und knapp: „Es ist die halbe Miete.“
Die Bedeutung des systematischen
Projektmanagements nimmt zu.
Entscheidend für den Erfolg von
Projekten ist nicht nur die „Hardware“ wie Technik, Informatik, Produkte oder Dienstleistungen, sondern mindestens genauso die zielorientierte und systematische Abwicklung aller Projektprozesse. Die
Autoren erklären, wie man alle Phasen managt, sagt Stückel. Ohne ihr
Buch würde es schwer im Job.
METTMANN (cz) Autofahrer müssen
am frühen Donnerstagmorgen im
Bereich Freiheitstraße, Breite Straße, Straße Am Königshof in Mettmann mit Behinderungen rechnen.
Der Grund: Es wird ein neues Abwasserschachtbauwerk mit einem
Schwertransporter für die Freiheitstraße angeliefert. Das Bauwerk
wird mit einem Kran vor dem Café
Beccofino in die Erde gesetzt. Wie
die Stadtverwaltung Mettmann mitteilt, soll der Schwertransporter gegen 6 Uhr wieder die Baustelle verlassen. In der Fußgängerzone wird
das Bauwerk dann eingepasst.
TOP KLICKS
1 Radler dürfen in Erkrath
bald auf der Straße fahren
2 Polizei kontrolliert: Viele
Motorradfahrer zu schnell
3 Wie viele Asylbewerber
kommen nach Wülfrath?
Diese Artikel wurden gestern
am häufigsten auf www. rponline.de/mettmann gelesen
mettmann@
rheinische-post.de
HHG
Behinderungen
in der Mettmanner
Innenstadt
RP-FOTO: R. MATZERATH
TIPPS & TERMINE
MITTWOCH
KINO
Weltspiegel-Theater, Mettmann, Düsseldorfer Str. 2,
Batman v Superman: Dawn of Justice
3D, 20 Uhr.
Birnenkuchen mit Lavendel, 17.30, 20
Uhr.
Colonia Dignidad - Es gibt kein Zurück,
17, 20 Uhr.
Die Bestimmung - Allegiant, 17 Uhr.
Kung Fu Panda 3, 15 Uhr.
Zoomania, 15 Uhr.
RAT & HILFE
Frauenhaus, ☎ 02104 922220.
Magret Sönnichsen gibt
Leitung im Netzwerk-Treff ab
CARL-FUHLROTT-REALSCHULE
Magische Momente Schüler schauen sich englisches Theaterstück an
„Versprochen ist versprochen und
schauer der Geschichte, dank clevedem schrecklichen Sheriff von Notder Musik
wird nicht gebrochen!“ Ein kleines
rer Requisiten und wandlungsfähitingham entgegenstellte.
(frei über-setztes) Sprichwort, das in
der Geschichte von Maid Marian
von großer Bedeutung war. Diesmal
spielte nicht der legendäre Robin
Hood die Hauptrolle, sondern seine
Freundin Maid Marian, die dem
tapferen Helden das Eheversprechen abnahm. Sie rückte ins Zentrum der Geschichte. Die Schüler
der Carl-Fuhlrott-Realschule verfolgten gespannt und mit viel Engagement wie Maid Marian sich mit
Geschick, Mut und Einfallsreichtum
Lea Martin singt für einen guten
Zweck.
FOTO: PRIVAT
Ein Ereignis war das „Lichtblicke“Benefizkonzert der Rock- und PopAG unter der Leitung von Uli Leis am
Heinrich-Heine-Gymasnasium.
Unter dem Motto „The Magic of Music“ sorgten die Sängerinnen – unterstützt von Frau Olschewski und
ihrem Unterstufenchor für ein magisches Erlebnis der besonderen
Art. Julia Schimmel, Maren Neumann (beide Q1) und Lea Martin
(8b) sowie die ehemalige Schülerin
Sandra präsentierten in der gut besetzten Aula Solonummern und Duetts, die sie im Laufe des Schuljahres
in der Arbeitsgemeinschaft eingeübt hatten. Das Repertoire erstreckte sich dabei über Songs von den
Beatles bis hin zu Cro und Bruno
Mars. Moderiert wurde das mittlerweile 6. Lichtblicke-Konzert von
Herrn Neumann, der souverän
durch das Programm und den gelungenen Abend führte.
Der Reinerlös der Veranstaltung von
1650 Euro kommt in Not geratenen
Familien im Rahmen der Aktion
„Lichtblicke“ zu.
Das englischsprachige Theaterstück „Maid Marian“, inszeniert von
Michael Dray, fand großen Anklang.
Neben den tollen professionellen
Schauspielern Leanne Clark, Kathi
Hofmann, James Bunyon and Sean
Croft konnten sogar einige Schüler
aus dem großen Publikum ihre
Bühnentauglichkeit unter Beweis
stellen: Englischunterricht mal ganz
anders. Obwohl das gesamte Theaterstück auf Englisch vorgetragen
wurde, konnten die kleinen Zu-
gen Schauspielern, gut folgen. Die
Interaktion zwischen den Akteuren
und dem Publikum kam genauso
gut an wie die anschließende Fragerunde. Schülerfinger schnellten in
die Höhe, um ihre im Unterricht erworbenen Englischkenntnisse zu
testen: „Where are you from?“, „Do
you like Germany?“, „How old are
you?“ waren nur einige der Fragen,
zu denen die vier aus Großbritannien stammenden Schauspieler
Rede und Antwort standen.
KOLPINGSFAMILIE METTMANN
Bildungswochenende zum Thema Klimawandel
„Laudato Si – über die Sorge für das
gemeinsame Haus“, unter diesem
Thema stand das Bildungswochenende der Kolpingsfamilie Mettmann im KSI Bad Honnef. Nach einer Einstimmung am Freitagabend
durch den biblischen Schöpfungsmythos in Genesis 1 sowie einer Se-
quenz aus dem Film „the tree of life“
stiegen die Kolpinger am Samstag
mit dem Theologen und Politikwissenschaftler Volker Hohengarten
richtig in die Thematik ein.
Nach dem Dreischritt Sehen – Urteilen – Handeln wurden nach einem
Kurzüberblick die Kapitel „Weltwei-
In Gruppen arbeiteten sich die Mitglieder der Kolpingsfamilie Mettmann in die Enzyklika von Papst Franziskus ein.
FOTO: PRIVAT
te soziale Ungerechtigkeit“ und
„Klimawandel“ aus der Enzyklika
von Papst Farnziskus in Gruppenarbeit intensiv bearbeitet.
Sehr interessant und teils auch erschreckend war dann die Arbeit mit
dem Programm „Mein CO2 Profil“
am Computer, bei der jeder Teilnehmer seinen individuellen CO2 Ausstoß ermitteln konnte.
Die Enzyklika fordet unumstößlich
zu einer Veränderung des eigenen
Handelns auf.
Nach einer Diskussion über mögliche erste kleine Schritte stand für
die Kolpingsfamilie fest: Dieses
großartige Lehrschreiben von Papst
Franziskus werden wir intensiv in
die Gemeinde und die Öffentlichkeit hineinbringen, denn neben den
jeweils individuellen Verhaltensänderungen gibt es auch Chancen im
institutionellen Rahmen Bewusstsein und Handlungsoptionen zu erarbeiten zur Bewahrung der uns anvertrauten Schöpfung.
Seit vielen Jahren ist Magret Sönnichsen bei der Caritas beschäftigt. Jetzt geht sie
in den Ruhestand.
RP-FOTO/ARCHIV: MICHAEL NACKE
VON KLAUS MÜLLER
METTMANN „Ich werde am 15. April
in den wohlverdienten Ruhestand
treten“, teilte Magret Sönnichsen,
die Leiterin des Caritas-Netzwerktreffs auf der Mittelstraße 13, mit.
Sie stellte mit Robert Güde ihren
Nachfolger vor, der die neue Aufgabe übernimmt. „Um einen nahtlosen Übergang zu schaffen, werde
ich zunächst zwei Wochen mit Magret Sönnichsen zusammenarbeiten“, erklärt Robert Güde. Er weist
darauf hin, dass er neben der Leitung des Caritas-Netzwerktreffs
weiterhin für die Quartiersarbeit in
Mettmann-Süd verantwortlich sei.
Zusammen werden Magret Sönnichsen und Robert Güde den Beginn des Projektes „Gemeinsam mit
Bewegung durchs Quartier ME-Mitte“ bestreiten. Hierbei sind auch der
Kreissportbund und der Awo-Ortsverein Mettmann mit im Boot. Bei
diesem Projekt steht Cross Boccia
im Mittelpunkt. „Cross Boccia ist
der junge Bruder des Boule-Spiels
und kann unabhängig von Alter und
Fitnessgrad an jedem Ort gespielt
werden“, sagt Simon Tsotsalas von
der Geschäftsstelle des Kreissportbundes.
Er fügt hinzu, dass diese Aktion
vom Landessportbund NRW initiiert wurde und in vielen Städten
großen Anklang gefunden habe.
Magret Sönnichsen teilt mit, dass
im vergangenen Jahr erstmals diese
Cross Boccia-Runde stattgefunden
habe und die Teilnehmer von diesem Quartiers-Angebot begeistert
gewesen seien.
Das Angebot findet in der Zeit
vom 11. April bis 13. Juni jeweils
montags zwischen 10.30 und 11.30
Uhr statt. „Die Teilnehmer sollen
mit Spaß und Cross-Boccia-Säckchen das Quartier in der Ober- und
Innenstadt näher kennenlernen“,
nennt Robert Güde das Ziel. „Wir
haben vergangenes Jahr erlebt, dass
viele Teilnehmer einige kleine Gassen und Hinterhöfe der Oberstadt
gar nicht kannten“, fügte er hinzu.
Die Organisatoren haben unterwegs einige Bewegungs-Haltestellen eingelegt, bei denen eine kurze
Erfrischung eingenommen werden
kann. Dies sind zumeist Geschäfte
in der Oberstadt und in der Fußgängerzone Freiheitstraße. Hans Duncker, Vorsitzender der AwoO, verweist darauf, dass im Awo-Seniorentreff im Anschluss an die Bewegungsstunde gegen einen kleinen
Unkostenbeitrag ein gemeinsames
Mittagessen eingenommen werden
könne. Magret Sönnichsen betont,
dass die Teilnahme an dem CrossBoccia-Projekt kostenlos sei, eine
Anmeldung wäre wünschenswert.