SOZIALPREIS - Gemeinsam miteinander

GEMEINSAM
FÜR EIN
BESSERES
MITEINANDER
MIT BANK AUSTRIA
SOZIALPREIS
2015
EDITORIAL
Michaela Knirsch-Wagner
Chefredaktion
Liebe Leserin, lieber Leser!
EIN LEUCHTTURM der Nächstenliebe, mit dem wir ein
Zeichen setzen möchten, damit Menschen als Menschen anerkannt werden – mitzuhelfen, Vorurteile und Ängste abzubauen.“ So sieht Dr. Claudio Tedeschi, Leiter der Kommunikation
der Caritas Vorarlberg das von der Caritas initiierte Projekt
„MentorInnen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ –
der Sieger des Bank Austria Sozialpreises in Vorarlberg. Und
dieses Motto gilt für alle hier vorgestellten Projekte. Sie alle
setzen ein Zeichen der Nächstenliebe. Sie alle sind „Sieger“.
Die Gewinner des Bank Austria Sozialpreises 2015. Die ambitionierten Initiativen helfen unter anderem mit, schwer kranke
und sterbende Kinder zu betreuen, ihnen bis zuletzt Geborgen-
heit in der Familie zu schenken, begleiten Familien durch ihre
Trauer, damit sie in Würde Abschied nehmen können, wie das
Siegerprojekt in Niederösterreich „Bis zum letzten Atemzug“.
Sie stärken das Selbstvertrauen von Jugendlichen, geben
ihnen eine kurze, sinnvolle Beschäftigung, wie „Owizahra“
in Oberösterreich. Ermöglichen Alt und Jung, Arm und Reich,
Menschen aus der Umgebung sowie Migrantinnen und Migranten mit dem „Wohnzimmer“ einen Raum der Begegnung
auf Augenhöhe. Sie schenken Wärme, soziale Nähe, stärken
das Miteinander. Alle. (Seiten 6 bis 23)
DER NÄCHSTENLIEBE, der sozialen Verantwortung verschrieben hat sich auch die Bank Austria, die sich „Gemeinsam für
ein besseres Miteinander“ einsetzt. Mit großer Motivation
engagieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bank
bei zahlreichen Projekten, wie aktuell für die Flüchtlingshilfe
(Seite 3), spenden beim Gift Matching Program oder bringen
die Augen der SOS-Kinderdorfkinder zum Leuchten (Seiten 24
und 25). Und last, but not least zeigen gemeinsame Projekte
von der Caritas bis zu den Paralympics, dass man gemeinsam
mehr bewegen kann (Seiten 26 und 27).
Bewegende, berührende Lesefreuden wünscht Ihnen Ihre
Michaela Knirsch-Wagner
Gelebte Solidarität
6
Wien
8
Burgenland
Die Bank Austria engagiert sich
Sale für alle
SEITE 6
Das Wohnzimmer
10
Niederösterreich
12
Oberösterreich
14
Salzburg
16
Steiermark
Bis zum letzten Atemzug
Owizahra
SEITE 8
Fasten Teilen Helfen
Sportbündel
18
Kärnten
20
Tirol
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Vorarlberg
24
Engagiert, motiviert!
26
Bewegend bewegt!
INHALT
4
SEITE
2–3
Impressum
Herausgeber und Medieninhaber: UniCredit
Bank Austria AG, 1010 Wien, Schottengasse
6–8. Redaktion: Identity & Communications/
Communications, CR Michaela Knirsch-Wagner,
Unica Neuspiel. Produktion: Domus Verlag, Lilo
Stranz. Grafisches Konzept: Alin Gabriel Varvaroi.
Coverfoto: Fotolia. Hersteller: Bösmüller Printmanagement GesmbH & Co.
Haftungsausschluss: Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen
kann keine Verantwortung für die Vollständigkeit,
Richtigkeit oder Genauigkeit des Inhalts übernommen werden. Diese Publikation ist kein Angebot
und auch keine Aufforderung zu einem Angebot
bzw. Produktkauf. Sie ersetzt nicht die persönliche
Beratung.
Alle Angaben vorbehaltlich Druck- und Satzfehler.
Die Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz
ist unter http://impressum.bankaustria.at
zu finden.
SEITE 16
Freiwillige Integrationsbegleiter
Interkultureller Gemeinschaftsgarten
MentorInnen für Flüchtlinge
Mitarbeiterprojekte
Kooperationen der Bank Austria
SEITE 24
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SEITE 20
Gelebte Solidarität
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Soziale Verantwortung zu übernehmen ist Teil der Unternehmenskultur der Bank Austria.
Unter dem Motto „Gemeinsam für ein besseres
Miteinander“ engagieren sich Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter mit viel Herz, wie die tragische Situation
der Flüchtlinge einmal mehr unter Beweis stellte.
Hier einige Beispiele, wie die Bank Austria MitarbeiMitarbeiterinnen und Mitarbeiter rasch und unbürokratisch
geholfen haben:
tige Hilfsaktion werden Feldbetten gekauft und die
Unterkünfte können winterfest ausgestattet werden.
Um den Flüchtlingen das Notwendigste zukommen
zu lassen, wurden von den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern 15 große Rollkörbe mit Sachspenden
befüllt – von Sporttaschen über Hygieneartikel bis zu
Fahrscheinen für öffentliche Verkehrsmittel.
Das Notwendigste steht bereit
Working Family Day im Zeichen des Helfens
Als im Sommer im Lager Traiskirchen keine Betten
zur Verfügung standen, übergab die Bank Austria
in einer Blitzaktion an die Betreuungsstelle vor Ort
900 Isoliermatten, die aus großzügigen Spenden der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finanziert worden
waren. Im Herbst stieg die Anzahl der Flüchtlinge –
und damit der Bedarf an Notunterkünften drastisch
an. Nach einem Hilferuf des Roten Kreuzes stellte die
Bank Austria weitere 600 Isoliermatten zur Verfügung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halfen
mit Spenden von 60.000 Euro. Durch diese gewal-
SEITE
4–5
Am Working Family Day für alle Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter konnte sich auch der Bank Austria
Nachwuchs engagieren: Die jungen Besucherinnen
und Besucher bemalten im Zuge einer Aktion des
Jugendrotkreuzes zahlreiche Willkommens-Sackerln
für Flüchtlingskinder, die mit Hilfsgütern befüllt und
in den Sammelstellen der Bank Austria abgegeben
werden konnten. Zudem wurde eine neue Spendenaktion gestartet, bei der für die Ausstattung von Zimmern in winterfesten Quartieren gesammelt wird.
CEO Willibald Cernko und Betriebsratsvorsitzender
Adi Lehner übernahmen spontan die Finanzierung
von zehn Räumen. Außerdem hat die Bank Austria
dem Innenministerium leer stehende Immobilien als
Winterquartiere für Flüchtlinge angeboten.
Lichtblicke für die Seele
WEB
gemeinsam-miteinander.bankaustria.at
sozialpreis.bankaustria.at
barrierefrei.bankaustria.at
Am 27. September wurden Flüchtlingskinder in das
Bank Austria Kunstforum Wien eingeladen, wo sie
ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten.
Die Bank Austria setzt selbstverständlich, bestens
unterstützt von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ihr Engagement für Flüchtlinge fort.
Soziale Verantwortung als
gelebte Praxis
„Wir sind nicht nur dem wirtschaftlichen Erfolg verpflichtet,
sondern tragen auch gesellschaftliche Verantwortung für
die Menschen in unserem Land“, so CEO Willibald Cernko.
Die Bank Austria setzt sich dabei für folgende soziale und
gesellschaftspolitische Themen ein:
• Im Bereich Diversity engagiert sich die Bank Austria für
gesellschaftliche Vielfalt, ausgezeichnet u.a. mit dem
Diversity-Preis der Wirtschaftskammer Wien 2012.
Rasche Hilfe
für Flüchtlinge:
Alumatten, Sachspenden aller Art
und bunt bemalte
WillkommensSackerln
• NEU! Im Bereich Disability-Management setzt sich die
Bank Austria für Menschen mit Behinderungen ein: Hier
gibt es ein neues, innovatives Angebot. Als Pionier im
Bereich barrierefreie Serviceleistungen bietet die Bank
Austria beim Betreuungsmodell SmartBanking jetzt auch
persönliche Beratung über VideoTelefonie für gehörlose
Kundinnen und Kunden an. Zertifizierte ÖGS-Dolmetscherinnen und Dolmetscher übertragen die Inhalte des
Beratungsgesprächs.
• Die Bank Austria unterstützt viele soziale Organisationen,
von der Caritas über die Volkshilfe bis zu SOS-Kinderdorf,
die sich für Jugendliche in Not sowie die Themen Migration und Integration einsetzen. Die Bank Austria will zudem
mit Sport bewegen. Lesen Sie dazu die Seiten 24 bis 27.
Die Bank Austria hat 2015 zum sechsten Mal
den Bank Austria Sozialpreis vergeben,
bereits zum dritten Mal in jedem Bundesland. Insgesamt werden 90.000 Euro
Förderungen österreichweit an gemeinnützige Initiativen, Organisationen und Vereine vergeben. Der Bank Austria Sozialpreis
2015 ist pro Bundesland jeweils mit
10.000 Euro dotiert. Der Erstplatzierte erhält 7.000 Euro, Platz zwei und drei erhalten
2.000 Euro bzw. 1.000 Euro. Über die „Siegreichen 27“ lesen Sie auf den Seiten 6 bis 23.
D
Der in einem Lied vertonte Ausspruch des italienischen katholischen Priesters, Jugendseelsorgers und
Ordensgründers Don Bosco (1815–1888) „Fiaß am
Boden, Herz im Himmel“ steht über der Salesianer
Jugendbewegung, im Rahmen derer sich viele junge
Menschen weltweit in Initiativen und Organisationen
engagieren, um anderen eine Zukunft zu schenken.
„Aufbauend auf unseren eigenen Visionen, Träumen
und den interkulturellen, sehr guten Erfahrungen, die
wir selbst als eine Gruppe von jungen Menschen im
Freiwilligeneinsatzprogramm im Ausland gemacht haben, gründeten wir 2009 das Projekt ,Sale für alle‘, das
seit 2011 ein unabhängiger Verein ist“, so Geschäftsführer Emanuel Humer. „Sale für alle“ wurde zum
Sieger des Bank Austria Sozialpreises in Wien gewählt.
Partizipation und Prävention
Mit dem Jugendzentrum „Sale für alle“ im dritten
Bezirk in Wien will diese studentische Eigeninitiative
Raum für das wechselseitige soziale Lernen von Kindern und Jugendlichen sowie betreuenden Studierenden schaffen. „Im Hof des Studentenheims Salesianum und in den Räumlichkeiten des Jugendzentrums
bieten wir eine Vielzahl an Aktivitäten an. Basierend
auf den Grundlagen der Partizipation und Prävention
wollen wir damit ‚Grenzen überschreiten‘ und spielpädagogisch Menschen aus unterschiedlichen Kulturen,
Nationen und Religionen zusammenbringen“, erläutert
///Sale für alle
„Fiaß am Boden, H
Huemer. Informelle Lernformen der offenen Kinderund Jugendarbeit und unterstützende Maßnahmen
im Bereich des formellen Lernens greifen in diesem
Projekt, das sehr stark auf das ehrenamtliche Engagement von jungen Menschen setzt, ineinander.
Mit dem freizeitpädagogischen Betrieb (6–14 Jahre),
Sale4Youth (14–21 Jahre) sowie Bildung für alle
(6–19 Jahre) werden drei spezifische Pakete für Kinder
und Jugendliche aus der näheren Umgebung, zu der
auch die Flüchtlingsunterbringung in Erdberg zählt,
geschnürt. „Chancengleichheit von ökonomisch und
sozial schwachen Kindern, präventive Maßnahmen
gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sowie der
Abbau von Vorurteilen sind nur einige unserer Ziele“,
so Huemer. Vor allem aber will „Sale für alle“ die Entwicklung von Selbstvertrauen und sozialer Kompetenz
von Kindern und jungen Menschen stärken.
Angebote für unbegleitete minderjährige
Flüchtlinge sollen ausgebaut werden
Der Gewinn des Bank Austria Sozialpreises in der Höhe
von 7.000 Euro soll das Projekt für 2016 absichern,
aber auch dort verwendet werden, wo der Schuh besonders drückt: „Wir wollen das sozial-pädagogische
Angebot für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
weiter ausbauen.“
SEITE
6–7
WEB
www.salefueralle.at
www.peregrina.at > Angebot >
Deutsch zum Mitnehmen
www.caritas-wien.at > Hilfe & Angebote >
Zusammenleben > Nachbarschaft & Stadtteilarbeit > Grätzeleltern
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Herz im Himmel“
/Das Projekt
Sale für alle
Diese Eigeninitiative von Studierenden schafft
mit dem Jugendzentrum „Sale für alle“ im dritten
Wiener Bezirk einen Raum für wechselseitiges
soziales Lernen von Kindern und jungen Menschen
aus unterschiedlichen Kulturen, Nationen und
Religionen.
//Der 2. & 3.
Deutsch zum Mitnehmen
Bei diesem 2012 initiierten Projekt der Frauenservicestelle Peregrina lernen die Teilnehmerinnen
nicht nur die deutsche Sprache, sondern knüpfen
auch Kontakte zu soziokulturellen Einrichtungen
und lernen wichtige zivilgesellschaftliche Netzwerke der Hauptstadt kennen.
Gesund wohnen im Grätzel
Bei diesem von der Stadtteilarbeit der Caritas Wien
gegründeten Projekt unterstützen ehrenamtliche
Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, sogenannte Grätzeleltern, in strukturschwachen Wohngebieten Wiens andere Menschen bei der Verbesserung ihrer Wohn- und Lebenssituation.
///Das Wohnzimmer
Ein Raum der
Begegnung
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„Meine Vision ist es, eine Bewusstseinsrevolution zu
schaffen, damit die Menschen einander noch mehr
als bisher helfen und unterstützen, eine Solidargemeinschaft bilden, sodass ein Projekt wie unseres
letztendlich gar nicht nötig wäre“, streicht Andrea
Roschek ihre Träume und Wünsche heraus. Sie hat
mit dem „Wohnzimmer“ in Eisenstadt einen Raum
für alle geschaffen. Einen Raum, der es möglich
macht, dass einander Arm und Reich, Jung und Alt,
Menschen aus der Umgebung sowie Migrantinnen
und Migranten auf Augenhöhe begegnen. Ein „Zimmer“, in dem niemand mehr einsam sein muss.
Gemeinsam essen, spielen,
plaudern und Kultur genießen
„Das Wohnzimmer“, eine Initiative der 2008 ins Leben
gerufenen Pannonischen Tafel, ist der Sieger des Bank
Austria Sozialpreises für das Burgenland. „Mit der Pan-
nonischen Tafel retten ehrenamtliche Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter wöchentlich acht bis zehn Tonnen
Lebensmittel vor der Entsorgung. Sie holen diese von
den Supermärkten ab und verteilen sie anschließend
an Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben“,
erläutert Roschek. Die Pannonische Tafel gibt es in
Eisenstadt, in Hornstein und Oberpullendorf. Während
die Pannonische Tafel vor allem die ökonomische
Armut lindern möchte, geht das „Wohnzimmer“ einen
Schritt weiter. Roschek: „Das ,Wohnzimmer‘ ist in die
Räumlichkeiten der Pannonischen Tafel in Eisenstadt
integriert. Es bietet täglich ca. 150 Menschen Platz
zum gemeinsamen Miteinander und möchte gesellschaftliche Grenzen überschreiten.“ Hier wird von
Montag bis Freitag gemeinsam gekocht und gegessen.
So können auch einkommensschwache Menschen
beim Mittagstisch kostenlos eine warme Mahlzeit zu
sich nehmen. Es wird aber auch gespielt, geplaudert
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/Das Projekt
© Fotolia
Das Wohnzimmer
„Das Wohnzimmer“ ist in die Räumlichkeiten der
Pannonischen Tafel in Eisenstadt integriert und
möchte einen Ort schaffen, in dem gesellschaftliche Grenzen zwischen Arm und Reich, Jung und
Alt, Burgenländerinnen und Burgenländern sowie
Migrantinnen und Migranten überschritten werden
können.
//Der 2. & 3.
und zudem werden kulturelle Veranstaltungen wie
Lesungen, Konzerte und Philosophieabende angeboten.
SEITE
8–9
Soziale Teilhabe für alle
„Das besonders Schöne daran ist“, sagt Roschek,
„dass durch die angenehme Atmosphäre die Möglichkeit der öffentlichen Teilhabe auch von Menschen
aus ökonomisch sicheren Verhältnissen gerne genutzt wird.“ Im ‚Wohnzimmer‘ trifft sich eine „bunte
Truppe“, Menschen, die nicht mehr einsam sein wollen. Auch eine pensionierte Deutschlehrerin ist dabei,
die Flüchtlingen die deutsche Sprache beibringt.
Die Freude über den Gewinn des Bank Austria Sozialpreises war jedenfalls riesig, damit ist die nachhaltige Absicherung des Projektes gewährleistet. Zudem
wird überlegt, in weiteren Städten des Burgenlands
„Wohnzimmer“ zu eröffnen.
WEB
www.pannonischetafel.com
www.oerk.at/lesehilfe
www.caritas-burgenland.at >Hilfe & Angebote > Kinder & Jugendliche > Nachhilfe &
Nachmittagsbetreuung
Lesepaten im Burgenland
Das Rote Kreuz Burgenland hat es sich mit diesem
Programm zum Ziel gesetzt, Volksschulkindern,
egal mit welcher Erstsprache, Lesehilfe anzubieten, um ihre Lesekompetenz zu fördern und damit
letztlich Barrieren abzubauen.
Caritas Lerncafé
Das Caritas Lerncafé möchte Kindern, unter
anderem aus Migrantenfamilien mit noch geringen Deutschkenntnissen, bei der Überwindung
sprachlicher Defizite helfen und zudem die soziale
Kompetenz von Kindern und Jugendlichen stärken.
© Fotolia
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Ein schwer krankes, ein sterbendes Kind zu betreuen,
ihm zu ermöglichen, bis zuletzt in der Geborgenheit
der Familie sein zu dürfen – eine unendlich schwierige
Aufgabe. Leid und Trauer. Schmerz. Und doch. „Wenn
es uns gelingt, für die kranken Kinder, die jungen
Menschen in ihren letzten Tagen, Stunden bestmöglich zu sorgen, die Familie durch diesen Trauerprozess
zu begleiten, ihnen ein Abschiednehmen in Würde
zu schenken, dann kommt auch sehr viel Positives
zurück“, betont Projektleiterin Renate Hlauschek, MSc,
„das uns gestärkt weiterarbeiten lässt.“ Die 2007
gestartete Initiative „Bis zum letzten Atemzug –
mobiles Kinder- und Jugend-Palliativteam KI-JU-PALL“
der Mobilen Kinderkrankenpflege Niederösterreich
(MOKI NÖ) wurde zum Sieger des Bank Austria Sozialpreises für dieses Bundesland gewählt.
Pflege in der vertrauten Umgebung
///Bis zum letzten Atemzug
In Würde
Abschied
nehmen
Das KU-JU-PALL-Team möchte die Palliativversorgung
von schwer kranken und sterbenden jungen Menschen
in Niederösterreich sicherstellen und damit eine Lücke
schließen. „Das Besondere an unserer Arbeit ist“, so
Hlauschek, „dass unser Team nach Hause zu den
Familien kommt, die schwer kranken Kinder und
Jugendlichen in ihrer vertrauten Umgebung pflegt
und betreut und die Angehörigen durch die Trauer
begleitet.“ Mit dieser ambitionierten Arbeit sollen
das Leiden, die Schmerzen und weitere belastende
Beschwerden der Schwerkranken gelindert werden,
man möchte ihnen aber auch ein Stück Normalität
ermöglichen und die betroffenen Familien stärken.
Das Team besteht aus 28 diplomierten Kinderkrankenpflegefachkräften sowie drei Kinderfachärzten und ist
in vier mobile Palliativteams mit Standorten in Melk,
Mödling, Tulln und Wiener Neustadt integriert. Die
hohe Qualität dieses herausragenden Engagements
ist in jedem Fall gewährleistet: Die Teammitglieder
haben neben vielen Zusatzausbildungen auch den
Universitätslehrgang für Palliative Care in der Pädiatrie (Kinder- und Jugendbereich) absolviert. So konnten
seit 2007 insgesamt 183 Kinder und Jugendliche
sowie deren Familien – inklusive Trauerbegleitung von
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Ein Teil des Siegergeldes: Hilfe für
herzkranke Babys und ihre Eltern
Mit dem Gewinn des Bank Austria Sozialpreises
will man den 24-Stunden-Bereitschaftsdienst der
diplomierten Krankenschwestern, den diese bis dato
ehrenamtlich übernommen haben, finanzieren. Und
weiter Herz zeigen: Ein Teil des Siegergeldes von
7.000 Euro soll in die Unterstützung von herzkranken
Babys und ihren Eltern fließen.
SEITE
10–11
/Das Projekt
WEB
noe.moki.at > MOKI > KU-JU-PALL-Team
wn.kinder-zukunft.at
www.menschen-leben.at > Einrichtungen &
Projekte > BLITZ Baden
Bis zum letzten Atemzug – mobiles
Kinder- und Jugend-Palliativteam
KI-JU-PALL
Dieses Projekt des MOKI NÖ (Mobile Kinderkrankenpflege Niederösterreich) bietet die qualitativ
hochwertige Palliativversorgung für schwer kranke
sowie sterbende Kinder und Jugendliche in Niederösterreich an, wobei die Schwerkranken und ihre
Familien zu Hause betreut und unterstützt werden.
//Der 2. & 3.
Projekt Kinderzukunft – Jedem Kind
alle Chancen
© KI-JU-PALL (2)
Eltern nach Fehl-, Totgeburt oder plötzlichem Kindstod – in Niederösterreich unterstützt werden.
Dieses von der Stadt Wiener Neustadt und der
Volkshilfe Österreich eingereichte Projekt ist eine
sozialraumorientierte, kinderzentrierte Initiative
zur Milderung und Beseitigung von armutsbedingter kindlicher Benachteiligung.
BLITZ – Beratungs-, Lern-,
Integrations- und Trainingszentrum
Diese Initiative des gemeinnützigen Vereins
menschen.leben hat es sich zum Ziel gesetzt,
Zuwanderinnen und Zuwanderer auf ihrem Weg
zur Integration zu unterstützen und bestmöglich
zu fördern.
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Owizahra? Keine Chance für „echte Owizahra“: Das
2013 gestartete niederschwellige Beschäftigungsprojekt „Owizahra“ des Vereins I.S.I. – Initiativen für
soziale Integration bietet Jugendlichen im Raum
Oberösterreich kurzfristige Verdienstmöglichkeiten
und so die Möglichkeit, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu
fassen. Das ambitionierte Projekt wurde Sieger des
Bank Austria Sozialpreises für Oberösterreich.
///Owizahra
„Gemmas an!“
Kurzfristige, sinnvolle Beschäftigung …
„Arbeit ist ein zentrales Thema für junge Menschen
in unserer Gesellschaft. Aber die gegenwärtigen
Anforderungen des Arbeitsmarktes stellen gerade für
jene, die keinen Schulabschluss oder auch persönliche
Defizite haben, eine sehr große Hürde dar“, erläutert
Projektleiter Lothar Jochade. Hier setzt Owizahra an:
„Vom Entrümpeln von Wohnungen, Büros, Keller
Kellerräumen etc. über das Entsorgen von Abfall bis zur
Wiederverwertung von brauchbaren Dingen: Bei uns
erhalten Jugendliche ab 15 Jahren die kurzfristige
Möglichkeit, Arbeitserfahrungen zu sammeln und
sich so eine Verdienstmöglichkeit zu schaffen.“
… stärkt auch das Selbstvertrauen
der jungen Menschen
© Owizhra
Zugleich ermöglicht Owizahra aber noch viel, viel
mehr: „Zu sehen, dass sie gebraucht werden, dass
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In der rund einjährigen, von der Streetworkstelle in
Traun initiierten Pilotphase hat Owizahra 35 Jugendlichen rund 130 Arbeitseinsätze ermöglicht. Anfang
2015 wurde vom Vereinsvorstand I.S.I. das Konzept
einer längerfristigen Finanzierung und Umsetzung
beauftragt, bei der natürlich auch der Gewinn des
Sozialpreises sehr hilfreich ist. „Wir möchten künftig
das Projekt auf „breitere Beine und, ausgehend von
Traun, auf eine größere regionale Ebene stellen“, so
Jochade. „Meine Vision für die nächsten fünf Jahre
ist es, dass wir eine selbstständige Einrichtung werden, die einem Pool von ca. 100 Jugendlichen regelmäßig eine kurzfristige Beschäftigung bieten kann,
und zugleich Projekte – wie beispielsweise unseren
‚Kost-nix-Laden‘ in Traun, wo wir Möbel, Geschirr etc.
anbieten, weiter forcieren können.“
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sie etwas Sinnvolles leisten und schaffen können,
gibt den jungen Menschen aber auch Selbstvertrauen, stärkt ihr Selbstwertgefühl und motiviert sie zu
einer intensiveren Arbeitssuche“, bekräftigt Jochade.
Der Kontakt zu den Jugendlichen verläuft in enger
Kooperation mit Streetwork und den Jugendzentren
über den Verein I.S.I., wobei Streetwork die Jugendlichen sowohl bei den Bewerbungen für Lehrstellen
als auch bei der Arbeitssuche begleitet.
/Das Projekt
Owizahra:
Mit diesem niederschwelligen Beschäftigungsprojekt wird Jugendlichen ab 15 Jahren in Oberösterreich die Möglichkeit geboten, etwas Sinnvolles zu
leisten und am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.
//Der 2. & 3.
Miteinander in Großraming –
Plattform für ein gelingendes
Zusammenleben
Mehr als 55 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter haben sich in Großraming in sieben
Arbeitsgruppen organisiert und engagieren sich für
Toleranz, Weltoffenheit und ein wertschätzendes
Miteinander von Asylwerberinnen und Asylwerbern und der heimischen Bevölkerung.
SEITE
12–13
WEB
verein-isi.at/owizahra
www.miteinander-in-grossraming.at
stuwe.dioezese-linz.at
i-Treff STUWE
Das STUWE ist ein barrierefreies Jugendzentrum
in der oberösterreichischen Hauptstadt Linz,
wo jeden Donnerstag von 16 bis 19 Uhr der
i-Treff stattfindet. Jugendlichen mit und ohne
Behinderung wird so ein offener und integrativer
Treffpunkt geboten.
© Muslimische Jugend Österreich
///Fasten Teilen Helfen
Helfende Hände
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„Überrascht und euphorisch“, so beschreibt Adis
Serifovic, Leiter der Landesorganisation Salzburg der
Muslimischen Jugend Österreich (mjö), seine Reaktion, als er erfuhr, dass das heuer gestartete Projekt
„Fasten Teilen Helfen“ (FTH) zum Sieger des Bank
Austria Sozialpreises für Salzburg gekürt wurde.
Soziales Bewusstsein und Solidarität
Das karitative Projekt stärkt das soziale Bewusstsein,
die Solidarität und das partizipatorische Engagement
in der Gesellschaft. „Es ruft muslimische Jugendliche
dazu auf, sich der Verantwortung ihren Mitmenschen
gegenüber bewusst zu werden und dieser nachzukommen, wobei vor allem jüngere und ältere Bedürftige sowie Menschen mit besonderen Bedürfnissen
im Mittelpunkt stehen“, erläutert Serifovic. Darüber
hinaus fördert FTH das interkulturelle und interreligiöse Verständnis in der Gesellschaft.
„Weil wir in Österreich in einem der reichsten Länder
der Welt leben“, betont Serifovic, „wissen viele
Jugendliche gar nicht, dass es auch hier Not, Armut
und Obdachlosigkeit gibt. Mit unserem Projekt
wollen wir Jugendlichen diese Realität vor Augen
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führen und sie zum gelebten Miteinander und Teilen
motivieren.“ Die Jugendlichen sind hierbei in unterschiedlichen gemeinnützigen Institutionen engagiert:
vom Kochen in Notquartieren und Betreuen von
Kindern in Asylheimen bis zur Pflege von Seniorinnen
und Senioren. Vor allem im muslimischen Fastenmonat Ramadan nimmt das Spenden und Helfen
eine besondere Stellung ein.
Vorurteile abbauen, Integration fördern
Mit dem Preisgeld von 7.000 Euro soll das Projekt
weiter ausgebaut werden, um noch mehr Jugendliche zu involvieren. „Zudem sollen Aktionen wie
das Bereitstellen von Lebensmitteln für Notquartiere, Ausflüge für benachteiligte Menschen oder
ähnliches finanziert werden“, so Serifovic. Es sei
auch angedacht, einen Teil des Preisgeldes für akute
Flüchtlingshilfe auf Bahnhöfen einzusetzen. Sehr
wichtig sei für das Projekt aber auch die „Publicity“,
um gezielt die breite Masse anzusprechen, Vorurteile
gegenüber dem Islam und den Musliminnen und
Muslimen abzubauen sowie generell Integration,
Verständnis und Respekt zu fördern.
SEITE
14–15
WEB
www.ramadan-helfen.at
www.meinzuhaus.at
www.rock-of-hope.at
/Das Projekt
Fasten Teilen Helfen
Dieses Projekt ruft muslimische Jugendliche zu
sozialer Verantwortung und Engagement für die
Gesellschaft auf – insbesondere gegenüber älteren
und jungen Bedürftigen und Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
//Der 2. & 3.
meinzuhaus.at
Diese Initiative der Non-Profit-Organisation
Salzburger Studentenwerk hat es sich zur Aufgabe
gemacht, wohnungslosen Salzburgerinnen und
Salzburgern qualitativ hochwertige und günstige
Wohnräume zur Verfügung zu stellen.
Rock of Hope
Hilfe in Stein gemeißelt: Der Rotary Club Salzburg
Land unterstützt schwer kranke Kinder und deren
Familien. Mit dem 2014 gestarteten Kunstprojekt
Rock of Hope bietet er Spenderinnen und Spendern
die Möglichkeit, Segmente eines 10 Tonnen schweren Steinblocks zu erwerben und unter Anleitung
des Bildhauers Christian Koller künstlerisch zu
bearbeiten. Der Erlös kommt Betroffenen zugute.
///Sportbündel – gemeinsam packen wir’s!
Alle sind Gewinner!
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Beim Leistungssport kann nur eine oder einer gewinnen. Hier gewinnen alle: Der Verein Sportbündel,
2009 von Petra und Martin Sommerauer in Aflenz
gegründet, bietet vielfältige Sport- und Bewegungsmöglichkeiten für Menschen mit (mentaler) Behinderung. Das Projekt „Sportbündel – gemeinsam packen
wir’s!“ wurde zum Sieger des Bank Austria Sozialpreises für die Steiermark gekürt.
Soziale Kompetenz und
Eigenverantwortung stärken
„Mit dieser Initiative“, so Martin Sommerauer,
„wollen wir verhaltensauffälligen und/oder behinderten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit
geben, sich an einem ausgewogenen Sportprogramm
zu beteiligen. Zusätzlich möchten wir damit ihre
soziale Kompetenz fördern, zu ihrer charakterlichen
Stärkung und Eigenverantwortung sowie einem
hohen Maß an Selbstständigkeit im Alltag beitragen.“ Sommerauer ist der Ansicht, dass jeder Mensch
zur Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls
die Erfahrung braucht, selbst etwas tun zu können.
„Sport eignet sich hervorragend dazu, sich stark und
aktiv zu erleben.“
Das Besondere an „Sportbündel“ ist, dass es seine
Angebote bedürfnisgerecht und individuell abgestimmt auf die Fähigkeiten der Sportlerinnen und
Sportler schnürt. „Ob Schitage, Tennisstunden,
Kletterkurse, Mototherapie oder Bogenschießen,
ob Fußballvergleichskämpfe mit nicht behinderten
Menschen, spielerischer Breitensport oder Intensivtraining: Wir achten nicht nur auf Vielseitigkeit und
geografische Nähe der Veranstaltungen zu unserem
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/Das Projekt
Sportbündel – gemeinsam
packen wir’s!
© Sportbündel (5)
Mit dieser Initiative wird verhaltensauffälligen
und/oder behinderten Kindern und Jugendlichen
die Möglichkeit gegeben, sich an einem nach ihren
Bedürfnissen geschnürten Sportprogramm zu
beteiligen und ihre soziale Kompetenz zu stärken.
//Der 2. & 3.
LEBI-Laden Gleisdorf
SEITE
16–17
Vereinsstandort, sondern insbesondere auch auf
die fachlich qualifizierte Betreuung und bieten mit
unserem Verein eine Plattform für den entspannten
Erfahrungsaustausch“, betont Sommerauer.
WEB
Mit dem Preisgeld möchte man die Zusammenarbeit mit Sportvereinen, Einrichtungen und Betreuungspersonal forcieren. „Darüber hinaus kommt
der Gewinn von 7.000 Euro zwei Projekten zugute:
,Sportbündel macht Schule‘ und den 5. Nationalen
Winterspielen von Special Olympics von 10. bis
15. Jänner 2016. Wir beteiligen uns bereits engagiert an den Wettkämpfen von Special Olympics
Österreich und veranstalten auch eigene Turniere
in Kooperation mit dieser größten Sportbewegung
für Menschen mit geistiger Behinderung oder
Mehrfachbehinderung“, so Sommerauer.
www.sportbuendel.at
www.chanceb.at
www.weil-graz.org
Der Verein ChanceB unterstützt mit dem LEBILaden („Lebensmittel billiger“-Laden) durch
das Sammeln und Verkaufen von abgelaufenen,
aber noch qualitativ hochwertigen Gütern des
täglichen Bedarfs sozial schwache und bedürftige
Menschen.
„Schreib es raus“
Die private Initiative „WEIL – Weiter im Leben“
aus Graz hat sich mit „Schreib es raus“ zum Ziel
gesetzt, durch ihre Online-Beratung Kindern,
Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 25
die Möglichkeit zu geben, anonym ihre Ängste,
Belastungen und Suizidgedanken auszudrücken.
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„Sei du die Veränderung, die du dir für die Welt
wünschst.“ (Mahatma Gandhi). Das ist ihr Grundsatz,
ihr Leitstern, ihre Vision. Für die Gegenwart und
Zukunft des von Dr. Claudia Muri initiierten Projektes
der Caritas Kärnten „Freiwillige Integrationsbegleiter“ (FIB) für asylberechtigte Personen. „Nach
unserem Prinzip ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘ nehmen wir
Flüchtlinge sozusagen an der Hand und stellen ihnen
mit den FIB Freiwillige zur Seite, die sie in ihrem
alltäglichen Leben in Österreich begleiten und unterstützen, ihnen aber auch die so wichtige emotionale
Zuwendung geben“, sagt Dr. Claudia Muri, zuständig
für Projektentwicklung und Ausführung des Bank
Austria Siegerprojektes in Kärnten.
Wertvolle Unterstützung im
täglichen Leben
Im Jahr 2015 haben bis Mitte November rund
3.900 Menschen im südlichsten Bundesland einen
Asylantrag gestellt. „Vor allem Flüchtlinge aus Syrien
bekommen sehr schnell den Aufenthaltsstatus und
müssen sich hier dann selbstständig um Wohnung,
Arbeit etc. kümmern, was ihnen natürlich nicht leicht
fällt, weil alles so neu ist“, streicht Muri heraus. Hier
leistet das Projekt FIB – neben dem hauptamtlichen
Team der Caritas in der Flüchtlings- und Migrationsarbeit – wertvolle Unterstützungsarbeit. „Die FIB
begleiten die Flüchtlinge zu Behörden, Ärzten, Ämtern
und anderen Organisationen, vermitteln ihnen Wissen über unsere Kultur, Religion, das Arbeits- und
Bildungssystem, sie verbringen aber auch einen Teil
der Freizeit mit ihnen und binden sie in ihr eigenes soziales Netz ein“, beschreibt Muri die Aufgaben der FIB.
Ausgangspunkt des Projekts sind Toleranz, Anteilnahme an den Schicksalen der Flüchtlinge und Begeisterung für andere Kulturen, wobei die individuellen
Ressourcen bestmöglich gefördert werden sollen.
FIB – Freiwillige Integrationsbegleiter
Herzblut und Enga
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/Das Projekt
Weitere Verankerung des Projekts
Um sie auf ihre Arbeit bestmöglich vorzubereiten,
werden die FIB in einem eintägigen Seminar, das unter
anderem die Themen Asyl- und Fremdenrecht und
interkulturelle Kompetenzen beinhaltet, ausgebildet.
„Es ist immer wieder berührend, zu sehen, wie viele
Menschen sich mit Herzblut bei unserem Projekt engagieren“, berichtet Muri: „Von der Kindergarten-Köchin,
die sich liebevoll um die Krankenschwester aus Eritrea
kümmert, bis zum pensionierten Luxuskreuzfahrtschiff-Kellner, der sich eines aus Syrien geflüchteten
Polizisten annimmt und ihm schon eine Wohnung
verschafft hat“, führt sie zwei Beispiele von vielen an.
agement
Mit Hilfe des Bank Austria Sozialpreises soll die
Fortführung des Projekts garantiert und die weitere
Verankerung in der Gesellschaft gefestigt werden.
SEITE
18–19
© FIB (2)
WEB
www.caritas-kaernten.at
> Hilfe & Beratung > Menschen in Not >
Asyl & Integration > Integrationsbegleitung
www.kath-kirche-kaernten.at/
verwaiste-eltern
www.wolfsberg.at/jugend/over-the-limit
FIB – Freiwillige Integrationsbegleiter
Nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ unterstützen Freiwillige Integrationsbegleiter asylberechtigte Menschen bei den Anforderungen des täglichen
Lebens in Österreich und binden sie in ihr soziales
Netz ein.
//Der 2. & 3.
Plattform „Verwaiste Eltern“
Diese Einrichtung der Katholischen Kirche Kärnten
bietet Eltern, die durch den Tod ihres Kindes erschüttert wurden, und Geschwisterkindern, die das
Ableben ihrer Schwester, ihres Bruders erleiden
mussten, Hilfe, Beistand, Trauerbewältigung sowie
seelische Unterstützung.
Jugendpräventionsprojekt
„Over The Limit“
Dieses zielgerichtete Jugendpräventionsprojekt
der Stadtgemeinde Wolfsberg gegen Alkoholmissbrauch setzt eine umfassende Aufklärung an den
Schulen dieser Kärntner Gemeinde um. Mit neuen
Perspektiven und positiven Inhalten sowie einer
sinnvollen Freizeitgestaltung sollen Jugendliche
motiviert und begeistert werden.
© Interkultureller Gemeinschaftsgarten Wilten-Innsbruck (2)
///Interkultureller Gemeinschaftsgarten Wilten-Innsbruck
Wer sät, der erntet
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Säen und pflanzen, jäten und Unkraut zupfen, herr
herrliche Pflanzen, Kräuter oder Gemüse heranzüchten
und zur Eigenversorgung ernten: Das Gärtnern in der
freien Natur tut gut. Noch besser geht’s gemeinsam.
Das beweist der Sieger des Bank Austria Sozialpreises
für Tirol, der Interkulturelle Gemeinschaftsgarten
Wilten-Innsbruck, der auf Integrationsförderung
durch die verbindende Kraft der Natur setzt.
Ein grüner Ort der Begegnung
auf Augenhöhe
„Beim verantwortungsvollen Umgang mit der Natur
auf einem gemeinschaftlich genutzten Grund geht
es nicht nur darum, etwas zum Blühen und Gedeihen zu bringen“, so die Projektverantwortliche Irene
Pilshofer. „Wir haben mit dem Gemeinschaftsgarten
Wilten-Innsbruck zudem auch einen grünen Ort der
Begegnung und Kommunikation für Menschen aus
allen Ländern, Kulturen und Altersstufen geschaffen,
der die Möglichkeit bietet, unabhängig von der jeweiligen Herkunft auf Augenhöhe in Kontakt zu treten
sowie miteinander und voneinander zu lernen.“ Über
das Arbeiten in der Natur und die Bewegung an der
frischen Luft wird ein vorurteilsfreies Miteinander
ermöglicht, wechselseitige Toleranz und Verständnis gefördert, Sprachbarrieren können überwunden
werden. „Wir wollen mit diesem Projekt zeigen, dass
es eine alternative Methode der Integration gibt“,
so Irene Pilshofer.
Derzeit sind rund 80 Gärtnerinnen und Gärtner aus
27 Ländern mit ihren Familien im Gemeinschaftsgarten Wilten in Innsbruck aktiv. Damit ist er eines
der größten Integrationsprojekte in Österreich.
Vernetzung im Migrationsbereich
Mit dem Preisgeld der Bank Austria in der Höhe von
7.000 Euro soll der Interkulturelle Gemeinschaftsgarten Wilten-Innsbruck noch „tiefer verwurzelt“ und
auf eine breitere Basis gestellt werden. „Wir möchten
die Öffnung und Vernetzung mit anderen Projekten
aus dem Migrationsbereich forcieren“, bekräftigt
Pilshofer: „So wollen wir beispielsweise 2016 ein
interkulturelles Fest veranstalten sowie mit Hilfe von
Expertinnen und Experten Workshops rund um die
Themen Interkulturalität und gesellschaftliche Vielfalt veranstalten oder auch mit den Sprachencafés
den wechselseitigen Spracherwerb fördern. Zudem
soll der Kinderspielplatz generalsaniert werden.“
SEITE
20–21
/Das Projekt
Interkultureller Gemeinschaftsgarten
Wilten-Innsbruck
Der Gemeinschaftsgarten bietet Menschen aus
verschiedenen Kulturen die Möglichkeit, auf einem
gemeinschaftlich genutzten Grund Pflanzen anzubauen und miteinander in Kontakt zu treten.
//Der 2. & 3.
SOS Boat of Hope
Ein 5 Meter langes Holzboot, bestückt mit bunten,
von Kindern und Jugendlichen gestalteten Schiffsplanen, hisst – ausgehend von Innsbruck – auf
seiner Herbsttour durch Österreich seine Segel,
um auf das Schicksal von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen aufmerksam zu machen.
MITEINAND in Imst
WEB
www.gartenpolylog.org
www.gemeinschaftsgärten.tirol/gaerten/alle
www.sos-kinderdorf.at/boatofhope
miteinandimst.blogspot.ac.at
Das im August 2014 gestartete ehrenamtliche
Pilotprojekt, das von der Stadtgemeinde Imst in
Kooperation mit dem Land Tirol durchgeführt wird,
will das lebendige Miteinander von verschiedenen
Generationen, Familien und Kulturen sowie den
regionalen Zusammenhalt stärken.
© Fotolia
///MentorInnen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Ein Zuhause auf Zeit
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„Als Leuchtturm der Nächstenliebe ein Zeichen setzen,
damit Menschen als Menschen anerkannt werden –
mitzuhelfen, Ängste und Vorurteile abzubauen“: So
sieht Dr. Claudio Tedeschi, Leiter der Kommunikation
der Caritas Vorarlberg, das von der Caritas 2014
initiierte Projekt „MentorInnen für unbegleitete min
minderjährige Flüchtlinge“ – der Sieger des Bank Austria
Sozialpreises für Vorarlberg.
In den letzten Jahren, insbesondere aber heuer, sind
immer mehr minderjährige Flüchtlinge ohne erwach
erwachsene Begleitperson nach Österreich gekommen.
Aktuell werden in Vorarlberg 70 unbegleitete minder
minderCaritas-Wohnjährige Flüchtlinge ab 16 Jahren in den Caritas-Wohn
gemeinschaften in Feldkirch, Dornbirn, Vandans und
künftig auch in Bregenz betreut. „Gemeinsam mit freiwilligen, engagierten Personen, den Mentorinnen und
Mentoren, sind wir für diese jungen Menschen da, die
vielfach in ihrem Heimatland und auf der Flucht von
Gewalt, Hunger und anderen traumatischen Erlebnissen bedroht waren“, sagt Projektleiter Mag. Leonhard
Preiss. Ihnen zu signalisieren: „Du bist mir als Person
wichtig“, darin sieht Preiss die Hauptaufgabe der Mentorinnen und Mentoren. „So werden diese – neben den
hauptamtlichen Betreuerinnen und Betreuern – ein
fester Anker für die Jugendlichen in Österreich.
Ein soziales Netz und familiäre Wärme
Als Mentorin oder Mentor hat man pro Monat ca.
6 bis 12 Stunden Kontakt mit einem jugendlichen
Flüchtling. „Neben gemeinsamen Freizeitaktivitäten,
wie Sport, Kultur etc., persönlichen Gesprächen und
Hilfe bei der Schul- und Berufsausbildung sowie beim
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/Das Projekt
MentorInnen für unbegleitete
Flüchtlinge
© Caritas (3)
Dieses Projekt der Caritas Vorarlberg setzt auf
die Begleitung von minderjährigen unbegleiteten
Flüchtlingen durch freiwillige Mentorinnen und
Mentoren, die diese Schritt für Schritt in die Gesellschaft integrieren.
//Der 2. & 3.
Kasulino
Erlernen der deutschen Sprache leisten Mentorinnen und Mentoren einen wertvollen Beitrag für die
persönliche Entwicklung der jungen Menschen, bauen
ein soziales Netz der Integration auf und geben ihnen
vor allem aber auch die so wichtige familiäre Wärme“,
streicht Preiss heraus. Damit werde aus einer sicheren
Zwischenstation in Vorarlberg ein Zuhause auf Zeit.
Die Herausforderung für die nächsten Monate ist
jedenfalls groß: Laut Preiss werden für diesen Zeitraum rund 6.000 bis 7.000 Flüchtlinge in Österreich
erwartet, davon ca. 1.800 unbegleitete Minderjährige. „Deshalb freuen wir uns natürlich über den Gewinn des Bank Austria Sozialpreises sehr“, so Preiss.
Einen Teil des Geldes will man für die Übernahme
der Kosten verwenden, die durch Freizeitaktivitäten
entstehen, ein weiterer Teil soll in die Schulung
und professionelle Begleitung der Mentorinnen und
Mentoren fließen.
SEITE
22–23
WEB
www.caritas-vorarlberg.at
www.kasulino.at
www.aqua-soziales.com
Kasulino ist ein präventiv-therapeutisches
Gruppenangebot für Kinder im Volksschulalter
aus suchtbelasteten Familien. Es wurde 2004
vom Fachbereich „Ambulanter Familiendienst“
des Vorarlberger Kinderdorfs gegründet.
aqua mühle frastanz
Ziel des 2012 gestarteten Projektes ist die
Integration von Menschen, die von einer AutismusSpektrum-Störung betroffen sind, in den regulären
Arbeitsmarkt sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen.
Jetzt schlägt’s 15! Das Gift Matching
Program der UniCredit.
© Kindernothilfe Österreich (2)
Beim Gift Matching Program werden alljährlich
von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank für
gemeinnützige Organisationen Spenden gesammelt
und von der UniCredit Foundation, der Stiftung der
UniCredit, aufgestockt. Die Spenden fließen entweder
in größere Hilfsprojekte wie Kindernothilfe Österreich,
Ärzte ohne Grenzen oder in ein frei wählbares kleineres Projekt, z.B. Autistenhilfe. 2014 haben in Österreich 2.058 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr als
302.000 Euro für 75 verschiedene Hilfsorganisationen
gesammelt – ein neues Rekordergebnis. Gruppenweit
wurde ein Ergebnis von 1,815 Millionen Euro erzielt,
das 473 gemeinnützigen Projekten zugute kam.
MIT HERZ.
Die Bank Austria
Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter übernehmen
gemeinsam Verantwortung.
Aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation werden
sehr viele Sachspenden bei der Caritas abgegeben
und die Lager sind voll. Deshalb müssen die Spenden
möglichst rasch sortiert werden: Das geschieht in
Oberösterreich im Lager Asten. Bei dieser Aufgabe engangierte sich das Freiwilligen-Team der Bank Austria
in Oberösterreich und hatte alle Hände voll zu tun (Bild
unten). Das Caritas-Lager in Thalgau, Salzburg, beherbergt derzeit 150 Männer. Die freiwilligen Helferinnen
und Helfer durften die täglichen Abläufe kennenlernen
und mitarbeiten. Beim Freiwilligentag in Vorarlberg
kauften die Bank Austria Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeinsam mit den Flüchtlingen vom Haus
Batschuns ein und kochten mit ihnen Spezialitäten aus
den jeweiligen Heimatländern. Ein gemütlicher Abend,
um einander näher kennenzulernen!
Helfende Hände mal 5! Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter beim Freiwilligentag.
5
Bereits zum fünften Mal fand heuer der Freiwilligentag der Bank Austria statt: Von Wien bis Vorarlberg
konnte man sich am 16. Oktober 2015 für Einrichtungen der Caritas mit Herzblut engagieren und
kräftig zupacken. In Wien stand wieder das bereits
traditionelle Kochen in der Gruft – diesmal Haschee
Hascheehörnchen – auf dem Programm (Bild oben). Ein einfa
einfaches Rezept? Mitnichten: Für 200 Personen mussten
30 kg Faschiertes angebraten und mit 20 kg Nudeln
vermengt werden. Eine schweißtreibende Aufgabe!
Aber eine, die Freude machte – und den Menschen,
die in die Gruft kommen, Freude bereitete!
© Bank Austria (2)
15
Engagiert, motiviert!
Heuer im März war es wieder so weit: 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter flogen nach Südafrika,
um fleißig an dem Schulprojekt mitzuarbeiten. Die
begeisterten Helferinnen und Helfer, die unter anderem ein erhöhtes Podest für fünf neue Wasserfässer
mit einem Fassungsvermögen von insgesamt etwa
zwölftausend Litern bauten, berichten im IthubaBlog über ihre Arbeit: „Über ein Dutzend Sitzbänke
tischlerten wir, eine weitere Schaukel mit vier Plätzen wurde gebaut, ein Basketballfeld angelegt, die
Linien am Fußball- und Volleyballfeld wurden zuerst
gegraben und dann ausbetoniert, andere Schaukeln
repariert, ein Innenhof saniert und viele weitere
Kleinigkeiten erledigt …“
136 Mal (Wo-)Man Power in Ithuba
11 SOS-Kinderdörfer mit leuchtenden
Kinderaugen
136
© Elke Harg (2)
Ithuba bedeutet auf Zulu „Chance“. Genau das wird
Kindern aus Townships in Südafrika in den beiden
Ithuba Colleges in Johannesburg und an der Wild
Coast geboten: Chancen auf Schule, Ausbildung und
ein selbstbestimmtes, freies Leben. Die Bank Austria
sponsert dort seit 2010 das vom Grünen-Politiker
Christoph Chorherr initiierte Schulprojekt. Neben
der finanziellen Hilfe werden aber in Südafrika vor
Ort zupackende Hände benötigt! Bis jetzt haben sich
insgesamt 136 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
der Bank Austria beim Schrauben und Bohren, beim
Hämmern und Sägen, beim Pflanzen und vielen
anderen Tätigkeiten „durch die Bank“ bewährt.
SEITE
24 – 25
Dass das Wetter einen Strich durch die Rechnung
gemacht hat, ist höhere Gewalt: Was wirklich zählt,
ist, dass die Kinder des SOS-Kinderdorfes Pinkafeld
bei diesem Ausflug nach Wien großen Spaß hatten.
Seit 2008 unterstützt die Bank Austria die elf SOSKinderdörfer durch die Übernahme von Hauspatenschaften. Das Besondere daran ist, dass auch immer
wieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dieses
soziale Engagement eingebunden sind – wie auch
beim Fußballgolfen und anschließendem Essen in
der Pfenninger Alm in Salzburg.
11
© Bank Austria
WEB
giftmatching.bankaustria.at
gemeinsam-miteinander.bankaustria.at
> Soziales Engagement > Freiwilligentag
ithuba.bankaustria.at
gemeinsam-miteinander.bankaustria.at
> Soziales Engagement > SOS-Kinderdorf
Bewegend bewegt!
KOOPERATIONEN.
Von gemeinsamen Projekten
mit der Caritas bis zur
Unterstützung der Paralympics: Gemeinsam kann
man mehr bewegen!
Kunst erleben, Vielfalt leben!
B
„Spirit in Motion“
Bereits seit vielen Jahren unterstützt die Bank
Austria als Partner des Österreichischen Paralympischen Committees (ÖPC) den österreichischen
Behindertensport nach dem paralympischen Motto
„Spirit in Motion“. Die Paralympics, die Olympischen
Spiele für Sportlerinnen und Sportler mit körperlicher
Behinderung, werden seit 1960 regelmäßig ausgetragen. Die heimischen Sportlerinnen und Sportler
konnten seither jedenfalls glänzende Erfolge einfahren: insgesamt 678 Medaillen, davon 214 goldene!
Seit 2010 unterstützt die Bank Austria den KunstSozialRaum Brunnenpassage am Yppenplatz in
Ottakring, ein Projekt der Caritas, das den Zugang
zu Kunst und Kultur als Menschenrecht begreift.
Das vielfältige Programm für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene unterschiedlicher
Herkunft umfasst pro Jahr rund
400 Veranstaltungen: von Konzerten, Lesungen, Workshops,
Theateraufführungen über
den „Brunnenchor“ bis
„Saturdance“ und das
international vielfach
ausgezeichneten DJaneKollektiv „Brunnhilde“.
S
E
Fußballspielen auf Wienerisch
Ein integratives Vorzeigemodell ist die youngCaritas
Käfig League für Mädchen und Buben zwischen 6 und
13 Jahren. Bereits zum fünften Mal veranstaltete die
youngCaritas Käfig League im Mai 2015 ein großes
Frühlingsturnier, bei dem rund 200 junge Kickerinnen
und Kicker im Pötzleinsdorfer Schlosspark ihr Ball
Ballkönnen zeigten. Die Bank Austria als Hauptsponsor
vergab zwei Premium-Tickets für das erste Champi
Champions League-Spiel des FC Bayern München in der Sai
Saison 2015/2016 in der Münchner Allianz Arena. Der
13-jährige Samuel Waidhofer vom Team Ordeltpark
freute sich über diesen Hauptpreis!
„Herzschlag für die Welt“
I
Unbestritten die Besten
Im Frühsommer ging bereits zum vierten Mal in der
Münchner Allianz Arena der FC Bayern Youth Cup,
unterstützt durch die Bank Austria, über die Bühne,
wobei sechs Länderteams gegeneinander antraten.
Das österreichische Team konnte einen überlegenen
Turniersieg feiern: In fünf Spielen haben die heimischen Jungkicker kein einziges Tor kassiert! „Dieses
Jahr haben wir es geschafft, die Qualität der Spieler
noch einmal zu steigern. Österreich war am Ende
das beste Team und hat es verdient, den Pokal mit
nach Hause zu nehmen“, so Schirmherr und FußballLegende Paul Breitner.
D
Die Bank Austria ist offizieller Partner der nationalen
und internationalen Special Olympics in Schladming
2016 und 2017. Sie fördert mit diesem Engagement
die Integration von Menschen mit mentaler Behinde
Behinderung durch Sport und hilft mit, weltweit Barrieren
abzubauen. Das Besondere daran: Österreich ist,
neben den USA, das einzige Land, das diese besonde
besondere Veranstaltung bereits zum zweiten Mal austragen
darf. Österreich ist, nach Salzburg/Schladming
1993, nun mit Graz/Schladming 2017 nicht nur
„Herzschlag für die Welt“(so das Motto dieser
11. Special Olympics), sondern – ebenso wie die
heimischen Sportlerinnen und Sportler – schon
jetzt der Gewinner!
Vom Glück des Teilens:
Eine Auswahl an Projekten,
die die Bank Austria außerdem sponsert:
St. Anna Kinderkrebsforschung
www.kinderkrebshilfe.at
Österreichische Kinderhilfe
1010 Wien, Kramergasse
Gesellschaft Österreichischer Kinderdörfer
www.kinderdoerfer.at
Rettet das Kind Österreich
rettet-das-kind.at
Armut tut weh
www.volkshilfe.at
CliniClowns
www.cliniclowns.at
Licht ins Dunkel
lichtinsdunkel.orf.at
Obdach für Obdachlose
www.vinzi.at
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WEB
www.brunnenpassage.at
wien.youngcaritas.at > Käfig League
gemeinsam-miteinander.bankaustria.at
> FC Bayern München Youth Cup
www.oepc.at (Paralympisches Committee)
www.specialolympics.at