Pfarrbrief katholische Pfarrgemeinde – St. Josef, Heide – St. Andreas, Büsum – St. Ansgar, Meldorf Herbst 2015 Foto: Marion Albrecht Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir. Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir. Sorgen quälen und werden mir zu groß. Mutlos frag ich: Was wird Morgen sein? Doch du liebst mich, du lässt mich nicht los. Vater, du wirst bei mir sein. Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir. Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir. Hast und Eile, Zeitnot und Betrieb nehmen mich gefangen, jagen mich. Führe du mich Schritt für Schritt. Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig in dir. Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir. Es gibt Tage die bleiben ohne Sinn. Hilflos seh ich wie die Zeit verrinnt. Stunde, Tage, Jahre gehen dahin, und ich frag, wo sind sie geblieben. Lied-Text und Melodie: Peter Strauch, Foto: Marion Albrecht Inhalt Grußwort 2 Gottesdienstordnung 3 Termine 2015/2016 4 Pastorale Räume im Erzbistum Hamburg 5 Herbst des Lebens 8 Erntedank 11 Kinder- und Jugendseite 14 Aus den Kirchenbüchern 16 Ein herzliches Dankeschön allen, die durch ihre Textbeiträge, Bilder und Gedanken zum Erscheinen dieses Pfarrbriefes beigetragen haben! Diesen Pfarrbrief sowie ältere Ausgaben finden Sie auch als PDF-Datei zusammen mit weiteren Informationen und Bildern auf unserer Homepage www.st-josef-heide.de – Wir freuen uns über Ihren Besuch! 1 Grußwort „Herbst des Lebens“ Liebe Schwestern und Brüder, mit dem Herbst verändert sich die Zeit, wie auch bei den anderen Jahreszeiten. Die schöne Sommerzeit, mit dem Aufblühen der Pflanzen und dem Sonnenschein, geht zu Ende. Die Blätter auf den Bäumen verlieren ihre grüne Farbe und wechseln zu Rot und Braun. Die Sonne zieht sich langsam zurück. Die Natur verdunkelt sich. Schließlich fallen die Blätter von den Bäumen. Herbst - Herbst des Lebens. der Zeit, in der Natur und im Leben einen goldenen Oktober, an dem wir uns freuen. Die Strahlen der Sonne erwärmen die Gemüter und lässt uns doch im Herbst leben. Damit ist da, trotz der Vergänglichkeit des Lebens, eine tragende Hoffnung, die uns zugesprochen wird: Gott. Daher dürfen wir, wie es in einem Lied heißt auch singen: „Meine Zeit steht in Deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in Dir. Du gibst Geborgenheit, Du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in Dir“. Mit Dankbarkeit wünsche Ihnen im „Herbst des Lebens“ Gottes Zuwendung. Wie die Natur und die Zeit, so hat unser Leben auch einen Herbst. Es gibt Veränderungen im Leben, und nicht immer zum Besten. Unser Körper verliert an Kraft; es wird weniger im Leben. Trotzdem gibt es bei dieser Wechselhaftigkeit in 2 Gottesdienstordnung Heide – St. Josef (Kleine Str. 8, 25746 Heide) Dienstag, 09:00 Uhr: Hl. Messe jeden 2. und 4. Mittwoch, 15:00 Uhr: Hl. Messe Freitag, 09:00 Uhr: Hl. Messe mit Eucharistischer Anbetung Sonntag, 10:30 Uhr: Hochamt jeden 1. Sonntag im Monat: Familiengottesdienst, anschl. Kirchenkaffee jeden 2. Samstag im Monat, 18:00 Uhr: Gottesdienst in polnischer Sprache (Beichtgelegenheiten eine halbe Stunde vor jeder Hl. Messe) Krankenhauskapelle im Westküstenklinikum Heide jeden 1. Mittwoch im Monat, 18:30 Uhr: Hl. Messe jeden 3. Mittwoch im Monat, 18:30 Uhr: Wortgottesfeier Büsum – St. Andreas (An der Mühle 60, 25761 Büsum) Donnerstag, 18:00 Uhr: Hl. Messe Samstag, 20:00 Uhr: Sonntagvorabendmesse * Sonntag, 08:30 Uhr: Hl. Messe * nur während der Sommermonate/Ferienzeit von Anfang Juli bis Ende August! Meldorf – St. Ansgar (Weidendammsweg 1, 25704 Meldorf) Samstag, 18:00 Uhr: Sonntagvorabendmesse Beichtgelegenheit: Samstags vor dem Gottesdienst in Meldorf von 17:00 Uhr bis 17:45 Uhr oder nach Absprache. Bitte beachten Sie auch das jeweils aktuelle Pfarrblatt! 3 Termine 2015/2016 Termine zu Allerheiligen/Allerseelen An diesem Tag (1.11.) ist von 9:00 Uhr bis 10:20 Uhr Erstkommunionunterricht, anschließend gemeinsame Feier der hl. Messe. Am 02.11.2015 (Allerseelen) ist um 15:30 Uhr ein Trauerkaffee in St. Josef, Heide. Wer daran teilnehmen möchte, möchte sich bitte bis zum 30.10.2015 im Pfarrbüro anmelden. Tel. 04 81 / 6 25 40. Im Anschluss daran ist um 18:00 Uhr eine hl. Messe zum Allerseelentag. Die Gräbersegnung ist nur am 1.11. (Allerheiligen) und zwar: In Büsum nach der hl. Messe ab 9:30 Uhr auf dem Friedhof in Büsum, in Heide um 15:00 Uhr auf dem Nord- u. Südfriedhof, auf dem Friedhof in Hemmingstedt um 16.30 Uhr. Dorothee Simon In diesem Jahr haben wir einen Gemeindebasar (29.11.) von 11:30 Uhr bis 15:00 Uhr in St. Josef, Heide. Zum Abschluss dieses Basars ist um 15:00 Uhr ein Adventskonzert mit Frau Blach und Frau Schröder in St. Josef, Heide. Erstkommunion 2016 ist am 8. Mai 2016 und die Firmung ist am 22. Mai 2016 in St. Josef, Heide. Besichtigung der Rendsburger Moschee Am Samstag, 3. Oktober 2015, ist eine Fahrt nach Rendsburg zur Besichtigung der Moschee. Treffen um 8:45 Uhr auf dem Marktplatz in Tellingstedt. Wer möchte mitfahren? Bitte anmelden bei Frau Inge Diedrichsen, Tel. 0 48 38 / 8 70. 4 Pastorale Räume im Erzbistum Hamburg Ausgangslage: „Stärker als angenommen geht die Zahl der Priester im Dienst des Erzbistums Hamburg (EB HH) zurück. Gleichzeitig verändert sich in unserer Gesellschaft die Bedeutung von Glaube und Kirche. Deshalb ist es notwendig neue Wege und Formen, zum Glauben einzuladen und heute Kirche zu sein. Um das Erzbistum geistlich und organisatorisch für die Zukunft zu-zurüsten, habe ich (EB) im vergangenen Jahr (2009) einen Konsultationsprozess initiiert, an dessen Ende die Erkenntnis aller stand, dass es zur Bildung Pastoraler Räume keine Alternative gibt.“ tagesstätte, Beratungsstelle, Caritas, Schule) vernetzen, ihre Arbeit aufeinander abstimmen und auf der Grundlage eines gemeinsam erarbeiteten Konzepts zusammenarbeiten. 1. Was ist unter einem „Pastoralen Raum“ zu verstehen? Der Begriff beschreibt ein Gebiet mehrerer bisher eigenständiger Pfarreien, in dem sich alle kirchlichen Einrichtungen (z.B. Pfarrei, Kinder- 3. Bestehende Pastoraler Räume im EB HH: Aktuell sind im Erzbistum 16 Pastorale Räume entschieden. Vergleich unterschiedlicher Pastoraler Räume in Größe und Mitgliedern in folgender Aufstellung: 2. Anzahl der Pastoralen Räume: Die endgültige Zahl Pastoraler Räume im EB HH steht noch nicht fest. Sie kann sich erst aus den Gesprächen mit den Verantwortlichen aus den zu bildenden Pastoralen Räumen ergeben. Vorgesehen ist eine Zahl von ca. 30-35 Pastoralen Räumen. Ziel des gesamten Prozesses ist die Bildung einer neuen und größeren Pfarrei. Pastoraler Raum Mitglieder Bille-Elbe-Sachsenwald Fläche 26.176 682 km² 6.228 2.462 km² Rostock 11.164 2.288 km² Eckernförde – Schleswig – Rendsburg 12.369 2.190 km² 4.238 2.185 km² Ludwigslust Neubrandenburg 5 Pastorale Räume im Erzbistum Hamburg 4. Entwicklung neuer Pastoraler Räume in Hamburg-Mitte: „Alle Pastoralen zeichnen sich durch einen Citycharakter aus, und so wird auch der künftige Pastorale Raum durch citypastoralen Charakter bestimmt.“ (Harald Strotmann) - Winterhude, Harvestehude und Eimsbüttel - Wandsbek, Tonndorf, Barsbüttel und Billstedt - Barmbek, Hamm und Horn Geplante Pastorale Räume: - St. Joseph, Altona mit St. Theresien, St. Sophien Barmbek, St. Ansgar (Kl. Michel) und der Domgemeinde St. Marien mit St. Erich - Blankenese Maria Grün mit St Paulus-Augustinus Groß-Flottbek, St. Marien Altona mit St. Peter Finkenwerder und St. Bruder Konrad - St. Ansgar Niendorf mit St. Jakobus Lurup (seit 2008 bei St. Bruder Konrad und jetzt wieder getrennt und Blankenese zugeordnet) - südlich der Elbe entsprechend dem Dekanat Hamburg-Harburg 5. Aus Sicht des Bistums werden jetzt verlässliche Planungen im Personal, Finanz- und Verwaltungsbereich notwendig. Dazu ist es unerlässlich, sowohl die Gesamtzahl der Pastoralen Räume und deren Daten zu kennen. Deshalb hat der Geistliche Rat entschieden, die „Landkarte“ der Pastoralen Räume im EB HH 2015 fertigzustellen. Der Beginn der Entwicklung ist davon nicht betroffen. Dazu besteht ein Spielraum bis Anfang 2017. Dazu gibt es noch zwei weiße Flecken; den Osten von Mecklenburg-Vorpommern und die Westküste S-H. Für uns, die Westküste, sind zwei Pastorale Räume vorgesehen. Pfarrei Die Gemeinden der drei letzten Gebiete sind in Gesprächen. Fläche Mitglieder Kirchen Sylt 102,99 km² 1.854* 2 Niebüll 708,92 km² 2.636* 4 Husum 1.374,05 km² 5.035* 7 Heide 1.021,38 km² 4.288* 3 Itzehoe 1.107,20 km² 6.813 4 6 Pastorale Räume im Erzbistum Hamburg Fünf Möglichkeiten nach Mitgliedern und Fläche: Pfarrei Fläche Mitglieder Kirchen Sylt 102,99 km² 1.854* 2 Niebüll 708,92 km² 2.636* 4 Husum 1.374,05 km² 5.035* 7 Gesamt 2.185,96 km² 9.525 13 Heide 1.021,38 km² 4.288* 3 Itzehoe 1.107,20 km² 6.813 4 Gesamt 2.128,58 km² 11.001 7 1.021,38 km² 4.288* 3 433,33 km² 2.075 2 1.454,71 km² 6.363 5 1.107,20 km² 6.813 3 Sylt 102,99 km² 1.854* 2 Niebüll 708,92 km² 2.636* 4 Gesamt 811,91 km² 4.490 6 Heide Brunsbüttel/Marne Gesamt Itzehoe ohne Brunsbüttel/Marne * in den Urlaubszeiten einschl. Weihnachten/Neujahr erheblich mehr 6. Weiteres Vorgehen: Gesprächsaufnahme zu allen möglichen Partnern unter Führung des Erzbistums. Die Möglichkeiten bestehen zu Husum, zu Itzehoe oder wir für uns in ganz Dithmarschen. Anmerkung: Texte und alle Daten wurden mit Genehmigung der Kirchenzeitung und aus offiziellen Schreiben des EB HH entnommen. Herrmann Paulisch 7 Herbst des Lebens Plötzlich ist es Herbst geworden. Die Nächte werden länger, die Tage kälter, und die ersten Herbststürme fegen um die Häuser. Abschiedsstimmung stellt sich ein, Wehmut und Bedauern über den Glanz des verlorenen Sommers. So wie in der Natur die Jahreszeiten aufeinander folgen sind auch wir, als Teil der Schöpfung mit hineingenommen in den ständigen Prozess des Erblühens und Verblühens. Ständig stirbt etwas in uns: Wünsche, Träume, Hoffnungen, und das ist auch gut und notwendig, denn wenn niemals etwas sterben würde, wäre kein Platz für etwas Neues. zusammen was so viel wie Ernte heißt. In der Jugend sind viele Menschen voller Tatendrang, voller Neugierde, Mut und Spontanität. Mit Lebenslust und Unbekümmertheit möchten sie das Leben genießen, mit dem Blick nach vorne, auf das was das Leben zu bieten hat. Sie sammeln Eindrücke und Erfahrungen, denken jedoch noch wenig über sich selbst und das Leben nach. Je älter ich werde, und je mehr Erfahrungen ich gesammelt habe, desto aufmerksamer und nachdenklicher werde ich. Irgendwann stellte ich dann fest, dass es vielfach gerade die traurigen, schmerzhaften Erfahrungen waren, die mich achtsamer gemacht haben, mich immer wieder innehalten lassen um intensiver über mich, meine Mitmenschen sowie Gott und die Welt nachzudenken. Jeder der schon einmal im Herbststurm am Deich gelaufen ist weiß wie gut es sich anfühlt sich gegen den Wind zu stemmen. Die Gedanken kommen in Fluss, werden geordnet und das Belastende wird mit den fliegenden Wolken hinweggetragen. Herbstzeit ist Erntezeit. Fotos: Marion Albrecht Das deutsche Wort „Herbst“ hängt mit dem englischen „harvest“ 8 Herbst des Lebens Im Herbst des Lebens beginne ich alles aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, der nicht mich in den Vordergrund stellt, und in einer Negativhaltung erstarrt. Aus einem zeitlichen und emotionalen Abstand heraus fällt es leichter die Dinge in einem positiven Licht zu sehen. Was soll ich mich grämen, dass ich nachts nicht schlafen kann, ich kann aufstehen und den wunderschönen Sternenhimmel betrachten. einen freundlichen Gruß des Nachbarn. Der Herbst ist eine „lebendige Jahreszeit“ er ist genauso lebendig und auf Wachstum ausgerichtet wie der Frühling. „Der Herbst ist ein zweiter Frühling, wo jedes Blatt zur Blüte wird“ (A. Camus) Wir sollten unserer melancholischen Herbststimmung mit „stiller Freude„ begegnen. Niemand trauert darüber, weil im Herbst reife Früchte abgenommen und das Getreide geschnitten wird. Ernte ist immer ein freudiger Anlass. Ich kann den Herbst mit allen meinen Sinnen erleben, an dem farbenprächtigen Herbstlaub kann ich mich gar nicht sattsehen. Ich höre in der Stille der Natur das Rascheln der Blätter, spüre das warme Licht auf meiner Haut, und genieße die sonnengereiften Früchte. Auch ich darf im Herbst meines Lebens ernten und leben, einsetzen, und nutzen was ich im Leben erlernt, erfahren und geschenkt bekommen habe. In meinem Herbst gehe ich auch nachsichtiger, besonnener und behutsamer mit meinen Mitmenschen und mir selbst um. Ich danke für die Begegnungen mit Menschen, die mir auf meinen Lebensweg gestellt worden sind und mich bereichert haben. „Der Herbst ist des Jahres schönstes farbiges Lächeln“ (W. Meurer) Ich lebe intensiver im „Hier und Jetzt“ und mein Blick gewinnt an Tiefe. Ich begrüße bewusst jeden neuen Tag, erfüllt mit Dankbarkeit für den Frieden in unserem Land, für meine Gesundheit und für die kleinen Dinge des Lebens, wie ein „Danke“ für eine Gefälligkeit, oder Ich darf auch noch einmal, offen und mutig neue Wege beschreiten und aus der Liebe leben. 9 Herbst des Lebens meines Lebens hier auf Erden bewusst, sie sind ein Sinnbild für unser Leben. In allem was den Herbst ausmacht, liegt ein Keim neuen Lebens. „Wenn der Baum zu welken beginnt, tragen nicht alle Blätter die Farbe des Morgenrots?“ (J. C. F. Hölderlin) Unser Leben ist ein ständiges Wachsen und Reifen. Dass es nach einem bunten Lebenssommer einmal Herbst wird ist schön, wenn ich mich denn darauf einlassen kann. Mit Dankbarkeit kann ich auf mein bisheriges Leben zurückblicken und mit Gottvertrauen die Jahre die noch vor mir liegen genießen. „Es gibt eine Stille des Herbstes bis in die Farben hinein“ (H. v. Hofmannsthal) Ich bin gewiss, dass wir am Ende unseres Herbsts nicht in einen Abgrund des Nichts fallen, denn da ist einer, welcher das Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält. Wir können nicht tiefer fallen als in Gottes Hand. Mag alles Fallen der Schöpfung unaufhaltbar sein, so ist doch unter allem ein Netz gespannt aus Gottes Liebe und Barmherzigkeit; ein Netz, dass alles Fallen auffängt. Ich brauche keinen Aktivismus mehr. Ich genieße die Stille, schaue tiefer und nehme mich und das Geschehen um mich herum nicht mehr so ernst. Ich genieße es Zeit zu haben für meine Familie, Freunde und für meine Hobbys. Dankbarkeit erfüllt mein Herz darüber, dass ich Teil Gottes wunderbaren Schöpfung bin. Die fallenden Blätter machen mir die Endlichkeit Jutta Seupke 10 Erntedank Dank für Gottes Hilfe (Psalm 138) Ich will dir danken aus ganzem Herzen, dir vor den Engeln singen und spielen; ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin und deinem Namen danken für deine Huld und Treue. Denn du hast die Worte meines Mundes gehört, deinen Namen und dein Wort über alles verherrlicht. Du hast mich erhört an dem Tag, als ich rief; du gabst meiner Seele große Kraft. Dich sollen preisen, Herr, alle Könige der Welt, wenn sie die Worte deines Mundes vernehmen. Sie sollen singen von den Wegen des Herrn; denn groß ist die Herrlichkeit des Herrn. Ja, der Herr ist erhaben; doch er schaut auf die Niedrigen, und die Stolzen erkennt er von fern. Gehe ich auch mitten durch große Not; du erhältst mich am Leben. Du streckst die Hand aus gegen meine wütenden Feinde, und die Rechte hilft mir. Der Herr nimmt sich meiner an. Herr, deine Huld währt ewig. Laß nicht ab vom Werk deiner Hände! Foto: Marion Albrecht 11 12 13 Kinder- und Jugendseite 14 Kinder- und Jugendseite 15 Aus den Kirchenbüchern Das Sakrament der Taufe empfing: Aus unseren Reihen wurden zu Gott gerufen: Kapeller, Kira Joleen Schrade, geb. Witt, Irma Wilhelmine Seewald, geb. Kobielska, Wieslawa Aleksandra Schetschok, Wolfgang Peter Julius Dens, Bodo Emil Klass, Petr Dabkowski, Leon Das Sakrament der Firmung empfing: Wieners, Paul-Christian Drei Paare gaben sich vor Gott das Ja-Wort: Mathias Wilhelm und Frau Veronika geb. Hübner Paul-Christian Wieners und Frau Cornelia, geb. Braun Christoph Schröder, geb. Schwien und Frau Sakia Schröder 13 Personen traten aus der Katholischen Kirche aus. Die Bekanntmachung dieser Ereignisse mit Namensnennung ist in vielen Gemeindebriefen üblich. Auch wir tun dies, um alle Gemeindemitglieder zu infor- mieren, und weisen darauf hin, dass jeder das Recht hat, der Veröffentlichung zu widersprechen. In diesem Fall ist dies rechtzeitig im Pfarrbüro anzuzeigen. Dorothee Simon, Pfarrsekretärin 16 Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, Ein Birnbaum in seinem Garten stand, Und kam die goldene Herbsteszeit Und die Birnen leuchteten weit und breit, Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl, Der von Ribbeck sich beide Taschen voll, Und kam in Pantinen ein Junge daher, So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?« Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.« So ging es viel Jahre, bis lobesam Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam. Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit, Wieder lachten die Birnen weit und breit; Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab. Legt mir eine Birne mit ins Grab.« Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus, Trugen von Ribbeck sie hinaus, Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht Sangen »Jesus meine Zuversicht«, Und die Kinder klagten, das Herze schwer: »He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?« So klagten die Kinder. Das war nicht recht Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht; Der neue freilich, der knausert und spart, Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt. Aber der alte, vorahnend schon Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn, Der wußte genau, was damals er tat, Als um eine Birn' ins Grab er bat, Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus. Und die Jahre gingen wohl auf und ab, Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab, Und in der goldenen Herbsteszeit Leuchtet's wieder weit und breit. Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her, So flüstert's im Baume: »Wiste 'ne Beer?« Und kommt ein Mädel, so flüstert's: »Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn.« So spendet Segen noch immer die Hand Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. Text: Theodor Fontane, Foto: Marion Albrecht St. Josef, Heide St. Ansgar, Meldorf St. Andreas, Büsum So erreichen Sie uns: Katholisches Pfarramt St. Josef – Kleine Straße 8, 25746 Heide Tel.: 04 81 / 6 25 40 – Fax: 04 81 / 6 83 59 18 Bürozeiten: Dienstag/Donnerstag/Freitag von 10:00 bis 12:00 Uhr St. Ansgar – Weidendammsweg 1, 25704 Meldorf St. Andreas – An der Mühle 60, 25761 Büsum E-Mail: [email protected] – Homepage: www.st-josef-heide.de Konto-Nr.: 83 00 00 58, BLZ: 222 500 20, Sparkasse Westholstein Regelmäßige Termine: Beichtgelegenheit: Jeden Samstag von 17:00 Uhr bis 17:45 Uhr vor der Hl. Messe in Meldorf (nach vorheriger Absprache) Familiengottesdienst: Jeden 1. Sonntag im Monat in Heide, anschl. Kirchenkaffee Frauengemeinschaft: An jedem 4. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr in Heide Gemeindenachmittag: An jedem 3. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr in Meldorf Hl. Messe in polnischer Sprache: Jeden 2. Samstag im Monat um 18:00 Uhr in St. Josef, Heide (Beichtgelegenheiten eine halbe Stunde vor jeder Hl. Messe) Kinder- u. Jugendgruppenstunde: Jeden Freitag um 16:00 Uhr in Heide Kirchenkaffee: Jeden 1. Sonntag im Monat nach dem Gottesdienst in Heide Kolpingabend: An jedem 3. Donnerstag im Monat um 19:30 Uhr in Heide Krankenkommunion: Ältere und kranke Gemeindemitglieder, die nicht die Gottesdienste besuchen können, können die Sakramente zu Hause empfangen. Bei Bedarf bitte rechtzeitig anrufen! Ökumenischer Kreis: An jedem 1. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr im ev. Gemeindehaus St. Jürgen Seniorengymnastik: An jedem Dienstag um 10:00 Uhr in Heide Seniorennachmittag: An jedem 2. Mittwoch im Monat um 15:00 Uhr in Heide Impressum: Herausgeber: Katholisches Pfarramt St. Josef, Heide Erscheinungsweise: viermal jährlich – Auflage: 500 Exemplare Redaktion: Pfarrer Orphée-Honorat Agbahey, Marion Albrecht, Sebastian Gansel, Herrmann Paulisch, Nadja Ritter, Dorothee Simon Gestaltung und Layout: Sebastian Gansel Druck und Herstellung: Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Falls nicht anders angegeben, stammen die Bilder vom Verfasser des jeweiligen Artikels!
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