Ulrika-Brief Kein Maß kennt die Liebe Nr. 111 Oktober - Dezember 2015 Selige Ulrika von Hegne Ein Mensch, ganz nah bei Gott und ganz da für andere Eine Frau, deren Nähe wohl tat und deren Wesen Vertrauen weckte Eine Kreuzschwester, begnadet mit einem innigen Gebetsleben und tiefer GottesErfahrung Eine Selige, auf deren Hilfe und Fürsprache Menschen vertrauen, zu deren Verehrungsstätte viele pilgern, deren Hilfe und Beistand Ungezählte erfahren und bezeugen Lebensdaten 1882 1904 1913 1952 1987 1991 am 18. September geboren in Mittelbiberach / Württemberg Klostereintritt in Hegne Ab 1907 bis zur Erkrankung 1912 Küchenschwester in Bühl / Baden und Baden-Baden am 8. Mai stirbt Schwester Ulrika in Hegne Einleitung des SeligsprechungsProzesses 1.November in Rom Seligsprechung von Schwester Ulrika durch Papst Johannes Paul II. ihre Gebeine werden unter dem Altar der Krypta der Klosterkirche in Hegne beigesetzt. „Je mehr man sich von den Menschen verlassen sieht, umso mehr schließt man sich Gott an“, sagt Schwester Ulrika. Schwester Ulrika war sehr beliebt bei den Kochlehrtöchtern, bei den Armen, den Kranken und den Kindern. Und doch erhielt sie von dort nicht die Sicherheit, auch nicht die Gesprächspartner, mit denen sie über ihre inneren Erfahrungen sprechen konnte und zum Teil wollte sie dies auch nicht. Immer wieder hatte sie die Sorge, dass das, was sie im Inneren an Bildern erlebte, nur Phantasie, ja Täuschung sei. Wir wissen, dass sie sich auch bei Jesus schon beklagt hat, dass sie mit niemandem richtig sprechen konnte über das, was sie bewegte und auch erfüllte. Jesus hat sie getröstet und aufmerksam gemacht, dass sie doch ihn hätte. Der Franziskanerpater Herrmann, dem sie in den Exerzitien 1910 erstmals von ihren inneren Erfahrungen erzählte, wurde für sie eine wichtige Person, sie hat ihn oft vermisst. Schon manchmal hat sie ein bisschen geweint, besonders am Beichttag und gedacht, wenn nur Pater Herrmann im Beichtstuhl säße. Er hatte Verständnis wie niemand sonst, für ihren Weg, für ihre Visionen und mystischen Erfahrungen und für ihre große Sehnsucht. Ihre inneren Bilder oder Erscheinungen waren für sie unendlich beglückend, aber oft wusste sie nicht, was sie bedeuten. Und da fand sie eben auch niemand, der ihr bei der Deutung helfen konnte. Pater Herrmann war nicht in ihrer greifbaren Nähe, so dass sie mit ihm hätte sprechen können. Sie wollte sich Gott ganz hingeben, nichts für sich behalten. Diese Hingabe waren die Opfer, die sie so viel wie möglich bringen wollte. Selbstlos war diese Hingabe an Gott, sie äußerte sich nie, dass sie dadurch von Gott mehr geliebt werden wollte als andere. Sie wünschte sich einfach, Jesus zu folgen, ihm nachzufolgen, ganz bei ihm zu sein. Und das ist ihr immer mehr gelungen, so konnte sie sich auch Gott mehr anschließen, bei ihm daheim sein, in ihm wohnen. Das Wort Gottes: Der Psalm 23 will uns Mut machen: „Und muss ich auch durchs finstere Talich fürchte kein Unheil! Du, HERR, bist ja bei mir; Du schützt mich und du führst mich, das macht mir Mut.“ Psalm 23, 4 Diese ermutigenden Worte lesen wir also schon im Ersten Testament. Und Jesus greift dieses Bild auf: Er will unser gute Hirte sein und uns führen auf gute Weide und an lebendiges Wasser, er schützt uns und verteidigt uns gegen Feinde. Er ist der gute Hirt, und er gibt sein Leben hin für seine Schafe. Bei ihm können wir sicher sein, und auf ihn können wir uns verlassen. Wir beten: Schwester Ulrika, es ist ganz normal, dass du dich manchmal nach menschlicher Hilfe gesehnt hast. Und du machtest auch wie viele von uns die Erfahrung der Enttäuschung. Je mehr du diese Enttäuschung erlebt hast, desto mehr konntest du dich Gott überlassen, dich Jesus, dem guten Hirten anvertrauen. Viele Menschen leiden unter Zerwürfnissen in der Ehe, Freundschaften zerbrechen. Kinder leiden unter Streitigkeiten der Eltern, und nach einer Scheidung wissen sie oft nicht recht, wohin sie gehören. Hilf denen, die sich schwer tun im Zusammenleben, die Treue versprochen haben, sie aber nicht halten können. Zeige den Menschen, die in einer Partnerschaft leben, Wege, aus den Schwierigkeiten herauszufinden, um neu aufeinander zugehen zu können. Führe du sie zu dir und zueinander, stärke ihr Vertrauen auf deine Verlässlichkeit und Treue. Mache ihnen Mut, in ihrem Zusammenleben immer wieder neu zu beginnen. Sr. M. Jacobe Wetzel Aus der Festpredigt von Weihbischof Dr. Michael Gerber am Ulrikafest-Pilgersonntag, 10. Mai 2015: „Was kann damit gemeint sein? Versuchen wir eine Brücke zu schlagen zwischen dem Leben von Schwester Ulrika und der neuesten Initiative des Heiligen Vaters zum „Jahr der Barmherzigkeit“. Der Papst schreibt dazu: „Am Festtag der Unbefleckten Empfängnis Mariens werde ich die Freude haben, die Heilige Pforte zu öffnen. Sie wird eine Pforte der Barmherzigkeit sein, und wer durch diese Pforte hindurchschreitet, kann die tröstende Liebe Gottes erfahren, welcher vergibt und Hoffnung schenkt.“ (Misericordiae Vultus, 3) Der Papst nennt also diese geöffnete Tür eine „Pforte der Barmherzigkeit“. Und er regt gleichzeitig zu einer Art Ausweitung dieses Ritus an: „Für den gleichen Sonntag lege ich fest, dass in allen Teilkirchen entweder in der Bischofskirche, die die Mutter aller Kirchen im Bistum ist, oder in der Konkathedrale oder in einer anderen Kirche mit herausragender Bedeutung für die Dauer des Heiligen Jahres ebenfalls eine Pforte der Barmherzigkeit geöffnet werde.“ (Ebd., 3) Wir werden in unserer Erzdiözese noch überlegen, wie wir diese Initiative des Heiligen Vaters konkretisieren. Doch der Vorgang, den Papst Franziskus hier andeutet, gibt eine Richtung an: An vielen Orten soll in unserer Kirche auf der weiten Welt eine „Pforte der Barmherzigkeit“ erfahrbar werden. Um selber Barmherzigkeit leben zu können, brauche ich einen inneren Zugang dazu, wo ich in meinem Leben existenziell Barmherzigkeit erfahren habe. Barmherzigkeit ist nicht einfach ein ethischer Impuls oder eine moralische Aufforderung. Sondern Barmherzigkeit meint: Ich habe in der Tiefe meiner Seele etwas erfahren und möchte das Erfahrene weitergeben in der Art und Weise, wie ich mit anderen Menschen zusammen lebe.“ Die gesamte Predigt ist nachzulesen auf der Webseite des Klosters Hegne: http://www.kloster-hegne.de/download/Predigt_2015_-Bischof_Gerber.pdf Termine Information: Vom 29. August bis Ende des Jahres findet in der Krypta keine Messe am Samstagabend statt! Anbetungsstunde Am 8. eines jeden Monats findet in der Krypta von 16.00 bis 17.00 Uhr eine Gebetsstunde in den Anliegen der Ulrika-Pilger statt. Pilgergottesdienst Wir feiern ganzjährig immer am Mittwoch um 10.30 Uhr in der Krypta einen Pilgergottesdienst. Weitere Gottesdienst-Zeiten in der Krypta finden Sie unter http://www.kloster-hegne.de/ulrika-von-hegne/krypta/ Nischentag Ein Tag der Stille und des Gebetes, des Innehaltens und Auftankens, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr im Haus Ulrika. Die Termine im Herbst: 10. und 17. Oktober, 14. und 21. November und 12. Dezember 2015. Die Frühjahrstermine 2016 werden demnächst bekannt gegeben, wir senden sie den Abonnenten der digitalen Ausgabe des Ulrika-Briefes extra per E-Mail zu. Infos und Anmeldung (spätestens bis zum Donnerstag vorher) unter Tel. 07533/807-700 oder [email protected] Sie gestalten die Nischentage: Schwester Margareta M. Brenner und Schwester Bonavita Riedesser Vorschau: Das Ulrika-Fest 2016 wird nur am Sonntag, den 8. Mai 2016 gefeiert. Die Festpredigt wird Weihbischof Dr. Johannes Kreidler aus Rottenburg halten, der vor einigen Jahren schon einmal bei uns zu Gast war. Näheres im nächsten Ulrika-Brief. Information: Ab sofort bis Ende des Jahres findet in der Krypta keine Messe am Samstagabend statt! Angebote im Haus Ulrika Unser 2014 erschienenes Buch: „Der freie Flug zu Gott. Die Sehnsucht der Schwester Ulrika von Hegne‟ Von Schwester M. Jacobe Wetzel Beuroner Kunstverlag, gebunden, 120 Seiten, Euro 14,95, ISBN 978-3-87071-316-4 Illustrationen: Schwester Wiltrud List, Kreuzschwester aus Graz. Die Originale (Aquarelle) sind zu sehen in der Lichthalle im Haus Ulrika. Es ist erhältlich bei uns im Haus Ulrika, beim Beuroner Kunstverlag und in jeder Buchhandlung. Bitte beachten Sie, dass wir bei Versand Porto und Verpackung zusätzlich berechnen. Das Buch ist demnächst auch in englischer Übersetzung lieferbar! Unser Pilgerbuch Es hat sich unterwegs ereignet. Mit Ulrika Nisch Jesus begegnen‟ Es handelt sich nicht um einen Bericht über Pilgererfahrungen, es will auch keine Anleitung zum Pilgern sein. Unser Pilgerbuch möchte vielmehr motivieren, einen eigenen inneren oder äußeren Weg zu gehen, alleine oder zusammen mit anderen. In der Heiligen Schrift geschieht alles Wichtige unterwegs, und so machen auch wir uns auf einen Weg mit den Emmaus Jüngern. Das Buch bietet viel Platz für eigene Aufzeichnungen. Schwester Ulrika kann uns begleiten und uns dabei helfen, Jesus zu begegnen, z.B. durch Exerzitien im Alltag, Pilgern und Wallfahren, Persönliche Besinnung, Meditation. Texte: Schwestern vom Kloster Hegne, Layout und Verlag: Sadifa Media, Kehl. Dieses einfache, in Spiralbindung gehaltene Buch eignet sich auch gut als wertvolles Geschenk. Kosten: 6,- €. Wir versenden es auch gerne, z.B. als Büchersendung innerhalb Deutschlands oder Buch international, um die Portokosten gering zu halten. Eine englische Übersetzung kann beigelegt werden. Information und Bestellung: Haus Ulrika, Konradistr. 12, 78476 Allensbach, Tel. 07533/807-700, [email protected] Dieses Buch wird nur vom Haus Ulrika verkauft, im Buchhandel ist es, außer in der Klosterbuchhandlung in Beuron und im „Laden am Kloster‟ auf der Insel Reichenau, nicht erhältlich. Bestellungen über den Verlag Sadifa Media werden an uns weiter geleitet. Beide Bücher sind auch ein schönes Geschenk! Europäisches Juniorats Treffen in Hegne Mitte August trafen sich 32 junge Schwestern aus den europäischen Provinzen der Kongregation für eine Woche in Hegne. Sie kamen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Ungarn, Kroatien, Tschechien, der Slowakei. Jeder Tag hatte ein Thema, und diese „Tagesthemen“ waren Kapitel aus dem Buch „der Freie Flug zu Gott‟ von Schwester Jacobe. Schwester Ulrika stand also immer wieder im Mittelpunkt, ein Ausflug führte auch in ihre oberschwäbische Heimat, nach Unterstadion und Mittelbiberach. Einige Male waren die Schwestern zu Gast im Haus Ulrika, nutzten auch die Räume für kreatives Gestalten und um abends in fröhlicher Runde zu feiern, zu singen, zu tanzen. Fußwallfahrt von Mittelbiberach nach Unterstadion am Sonntag, den 6. September. Wie jedes Jahr machte sich eine Gruppe von Ulrika-Verehrern, darunter etliche Kreuzschwestern aus Hegne, auf den Weg. Die Eucharistiefeier in Mittelbiberach zum Auftakt wurde mitgestaltet von den Schwestern. Hier die Ansprache von Schwester M. Jacobe Wetzel: Mit Schwester Ulrika unterwegs Die Heilige an den Kochtöpfen“, „die Dienstmagd von Oberschwaben“, „die leise Stimme“, „die Mystikerin der Küche“, so wird Schwester Ulrikas Leben häufig in wenigen Worten umschrieben. Sie selber bezeichnet sich als „des Vaters liebstes Kind“. Heute möchte ich nicht über ihr heiliges Leben sprechen, sondern mehr die Beziehung zu diesem Ort in den Blick nehmen. Es ist Ihnen und uns bekannt, dass Schwester Ulrika am 18. September 1882 hier in Mittelbiberach-Oberdorf geboren und tags darauf in dieser Kirche auf den Namen Franziska getauft wurde: Im Standesamt Oberdorf wurde festgehalten: Zitat> „Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach bekannt, die Hebamme Johanna Graf, wohnhaft in Mittelbiberach, Kath. Religion, und zeigte an, dass von der Klothilde Dettenrieder, ledig, kath. , wohnhaft zu Oberdorf am achtzehnten September des Jahres 1882, (Montag) um vier Uhr nachmittags ein Kind weiblichen Geschlechts geboren worden sei, welches den Vornamen Franziska erhalten habe. Graf erklärt, sie sei bei der Niederkunft der Dettenrieder zugegen gewesen.“ An diesem Ort, an dem wir uns heute wieder versammeln, um den Spuren der Franziska Nisch nachzugehen, ist also diese selige Schwester Ulrika geboren und hat die ersten Jahre auch hier verbracht. Wir wissen, dass Franziska oder Fränzi, wie sie hier genannt wurde, vorehelich geboren wurde. Ihre Tante Josefa, die nur 8 Jahre älter war als Franziska, erinnert sich gut an diese Zeit und an die ungemütliche Stimmung im Haus Dettenrieder. Sie hat später als Zeugin ausgesagt: Zitat> „Klothilde und Ulrich hielten zusammen, obwohl alles dagegen war. Als Klothilde ein Kindlein erwartete, hatte sie nicht den Mut, dies ihrer gestrengen Mutter zu sagen. Die Rößle-Wirtin übernahm den Auftrag. Das war ein schwerer Schlag zunächst für die Mutter, später für die ganze Familie. Man bedauerte jetzt, dass man die Zustimmung zur Heirat verweigerte - musste sie nun doch geben. Ich war damals acht Jahre alt. Vor uns Kindern wurde nicht über diese Sache gesprochen, wir merkten aber doch, um was es ging, und die Stimmung daheim war recht ungemütlich. Klothilde, die meine älteste Schwester war, bekam von der Mutter lange kein gutes Wort, aber viel Schimpf. Sie musste schwer leiden. Endlich am 18. September 1882 wurde das Kindlein geboren, um das so viel Unfrieden im Haus war. Es war ein zartes Geschöpflein. Klothilde musste bald wieder in Stellung gehen. Das Kind blieb im Elternhaus. Es war so zart und schwächlich; Großmutter sagte hundertmal: „Wenn es nur der Herrgott wieder zu sich nähme“. Nein, der Herrgott hat dieses Kind nicht zu sich genommen, Er hat es reich beschenkt mit viel Gnade. Aber Schwester Ulrikas Sehnsucht war so groß und stark, dass sie sich immer mit ihm verbunden fühlte und vereinigt sein wollte. Dieser Ort ist für mich als Ulrika-Verehrerin heiliger Boden, und wenn wir von dieser Kirche aus die Biberacher Straße und Buchauer Straße entlanggehen, kommen wir an den wichtigsten Stationen der Fränzi vorbei und enden am Geburtshaus. Hier sind die Ursprünge der Schwester Ulrika, sie hat Spuren hinterlassen. Wir spüren förmlich ihre Nähe. Im Rößle hat die Liebe zwischen Klothilde und Ulrich den Anfang genommen. Im Grünen Baum war ihre Tante Gertrud verheiratet, hier war sie immer wieder daheim und hat in der Wirtschaft, im Haushalt und bei der Erziehung ihrer Cousins geholfen. Im Geburtshaus wurde sie zunächst nicht freundlich empfangen, da die voreheliche Geburt doch damals eine Schande war. Bald aber merkte die Großmutter den Segen durch dieses Kind, und sie wurde ihr Liebling. Diese Straße wurde durch diesen Menschen geheiligt. Heute allerdings gehen wir einen viel weiteren Weg, es ist ein Weg, den die Menschen damals gehen mussten, um Verwandte zu besuchen. Es gab für sie kein Fahrrad, kein Auto, keine Busverbindung, und ein Fuhrwerk konnten sich die armen Leute nicht leisten. Und die Familie Nisch war sehr arm, sie waren die Ärmsten in Unterstadion. Wie oft Franziska den Weg gegangen ist, um ihre Tante in Oberdorf zu besuchen, wissen wir nicht. Als Franziska in Biberach in Stellung war, machte sie Sonntags öfters den Besuch im Grünen Baum, die Freude war jedes Mal sehr groß, auch bei den Buben der Tante Gertrud. Aber die Strecke, die wir heute im Gedenken an unsere Selige gehen, ist um ein vielfaches länger. Wir gehen diesen Weg im freudigen Wissen, dass Fränzi /Schwester Ulrika mit uns unterwegs ist. Im Gehen, im Unterwegssein, kommen oft die besten Gedanken und Ideen. Im Unterwegssein geschieht oft Wandlung, Neuausrichtung des Lebens. So können wir Pilgern oder Wallfahren verstehen, wenn wir uns bewegen -und das auch innerlich- und uns verändern oder erneuern wollen. So gehen wir nachher in Freude, miteinander betend, den Weg. Schwester Ulrika sei uns Begleiterin.“ Ikone von Schwester Ulrika in der neuen Stephanus-und Ulrika-Kapelle in Waldhofen Angebote des Bildungsreferats: Mittwoch, 14. Oktober 2015, 9.00-18.15 Uhr - Ein Tag im Kloster Hegne Möchten Sie gerne einmal einen Tag im Kloster erleben? Die Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz laden herzlich dazu ein, das Kloster Hegne zu besuchen und näher kennenzulernen. Eine Führung informiert Sie über Leben und Arbeit hinter den Klostermauern. Sie nehmen am Gebet und an den Mahlzeiten teil. Eine Gesprächsrunde mit den Kreuzschwestern und der Vespergottesdienst in der Klosterkirche beschließen den Tag im Kloster. Die Teilnahme kostet 18 € pro Person. Bitte melden Sie sich an der Klosterpforte unter 07533.807–0 oder unter [email protected] an. Kreativzeit - Nachmittagsangebot in der KreativWerkstatt Sr. Regina Lehmann, Dipl. Soz.-Päd. und Werklehrerin Für alle, die Freude am Experimentieren, Malen und Gestalten haben und ihre schöpferischen Fähigkeiten entfalten wollen. Auch ohne Vorkenntnisse möglich! Bitte bringen Sie ein Malerhemd oder eine Schürze mit! Termine: immer der 3. Samstag im Monat von 15.30-18.00 Uhr 17.10., 21.11. und 19.12.2015 Bitte bis 10 Tage vorher anmelden, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist! Kursgebühr je Termin : 10 € Materialkosten: nach Verbrauch ! Sr. Edith Maria Senn „Im Älterwerden in den Blick nehmen, dass die verbleibenden Jahre kostbar sind“ Saisonangebot für Senior/inn/en im Hotel St. Elisabeth Älterwerden heißt, sich klar werden, dass die eigene Lebenszeit begrenzt ist, um mein besonderes Leben auszuschöpfen. Ein spiritueller Tagesbeginn lädt ein das Thema „Älter werden“ und die damit verbundenen Gefühle zuzulassen. In Gesprächen und Begegnungen, bei einem Filmabend und einer Caférunde mit Sr. Edith Maria Senn erfahren sie, wie kostbar die verbleibenden Jahre sind und bringen ihre Fragen dazu ein. 17.-22. November 2015 15.-20. Dezember 2015 Bitte buchen Sie das Angebot über 5 Nächte (inkl. Frühstück und Abendbuffet, Gutschein für Kaffee & Kuchen im Café vis a vis, Eintritt in die Bodensee-Therme-Konstanz“ und Eintritt zur Insel Mainau) direkt beim Empfang im Hotel „St. Elisabeth“ 07533.9366-2000 oder [email protected] Hoffnungsvoll mit dem Tod leben lernen – Besinnungswochenende mit Bruder Dr. Anton Rotzetter OFMCap 30. Okt. – 1. November 2015 In der christlichen Spiritualität besteht ein enger Zusammenhang zwischen der „Kunst zu leben“ und der „Kunst zu sterben“. Das eine geht nicht ohne das andere. Nur wer sterben kann, kann leben. Und nur der lebt wirklich, der mit dem Tod rechnet. Dazu gehören natürlich auch die Hoffnung, die über den Tod hinausreicht, und die Vorstellung von einem Leben nach dem Tod. Bruder Dr. Anton Rotzetter OFMCap, Schweizer Kapuzinerpater, Theologe und Geistlicher Begleiter, Experte für franziskanische Spiritualität und Buchautor Kursgebühr (inkl. Verpflegung): 165 € zzgl. Übernachtung/Frühstück im Hotel St. Elisabeth. Bitte anmelden bis 29.10.2015! Ignatianische Einzelexerzitien vom 2.-8. November 2015, begleitet von Sr. Dorothea Maria Oehler Kursgebühr (inkl. Mittag- und Abendessen, Kaffeepausen): 355 € zzgl. Übernachtung/Frühstück im Hotel St. Elisabeth. Bitte anmelden bis 6.10.2015! „Der Weg allein zum Haus zurück“ – Wochenende für Trauernde. 13. – 15. November 2015 Referent: Dr. André Böhning, Klinikseelsorger, Theologe und Diakon, Systemischer Coach und Trauerbegleiter. Vieles verändert sich, wenn ein Mensch, den unser Herz liebt, geht – äußerlich und innerlich. Ein gemeinsamer Weg geht zu Ende. Zuhause bleibt ein Platz leer, ungewollte Stille breitet sich aus, es fehlt jemand. Gott sei Dank besitzen wir Menschen die Gabe zu trauern. In der Trauer bleiben wir dem Menschen nahe, und Trost kann in der Seele wachsen. In der Trauer „auferstehen Kräfte“, die uns Vertrauen in ein neues Leben schenken. Zu diesem Wochenende sind Männer und Frauen eingeladen, die einen geliebten Menschen (Eltern, Geschwister, Partner/in, Kind …) vor mehr als vier Monaten durch den Tod verloren haben. Das Programm ist gestaltet mit Kurzreferaten, Einzelarbeit, Gesprächsrunden, geistlichen Impulsen und heilsamen Ritualen. Kursgebühr (inkl. Mittag- und Abendessen, Kaffeepausen): 210 € zzgl. Übernachtung/Frühstück im Hotel St. Elisabeth Bitte anmelden bis 15.10.2015! „Versöhnt sein mit sich selbst“ 13. – 15. November 2015 Wochenendkurs mit Peter Linzer, Dipl.-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut Wie können wir in Frieden leben mit unseren Verletzungen, Enttäuschungen und unserem Scheitern? Der Kurs soll uns in Kontakt bringen mit Erfahrungen von etwas Unzerstörbarem in uns selbst. Die Haltung liebevollen Verstehens und ein milder Umgang mit der eigenen Lebensgeschichte sollen ermutigen sich uneingeschränkt anzunehmen. Wenn wir (wieder) mit unseren Lebens-Sehnsüchten und unserer Liebesfähigkeit in Kontakt kommen, können wir erfahren, dass unser Lebensgebäude auf starken Säulen steht, mit einem schützenden Dach, unter dem die ganze Lebensfülle einen guten Platz hat. Kursgebühr (inkl. Mittag- und Abendessen, Kaffeepausen): 185 € zzgl. Übernachtung/Frühstück im Hotel St. Elisabeth Bitte anmelden bis 15.10.2015! „Sich der Gegenwart Gottes öffnen“ – Kontemplative Exerzitien mit Sr. Christa Huber CJ 22.-27. November 2015 (Beginn: 17 Uhr / Ende: 14 Uhr) Auf unserem Weg hilft uns die schlichte Übung der Wahrnehmung: über die Wahrnehmung der Natur und des Atems, des Leibes und der Hände finden wir mehr und mehr zu einem Gegenwärtig sein in der Gegenwart Gottes. Vom Beten mit Gedanken und Bildern stellen wir uns um auf die aufmerksame Wahrnehmung des Augenblicks. Verbunden mit dem Atem beten wir im Herzen mit dem Namen Jesu. Die Tage sind getragen vom Schweigen. Gemeinsame Meditationszeiten, Gottesdienst, Impulse, Leibübungen, Gehen in der Natur und das Angebot von Begleitgesprächen sind Elemente des Tagesablaufs. Es ist eine Intensivzeit des Betens und der Ausrichtung unmittelbar auf Gott hin. Bitte bringen Sie Schreibzeug, Socken für den Meditationsraum und bequeme Kleidung mit. Kursgebühr (inkl. Verpflegung): 375 € zzgl. Übernachtung/Frühstück im Hotel St. Elisabeth. Bitte anmelden bis 21.10.15! Adventskonzert am 29. November 2015, 17.00 Uhr Sr. Mihovila Tenžera (Orgel) u.a. Klosterkirche Hegne Eintritt frei – Spenden willkommen! „Steh auf!“ – Egli-Figuren herstellen 4.-6. Dezember 2015 (14.30 Uhr / 16 Uhr) Der Einsatz von beweglichen Egli-Figuren ist eine beliebte Methode für die Bibelarbeit in Kindergarten, Schule und Erwachsenen-bildung. Die ausdrucksstarken Figuren sind geeignet als Krippenfiguren. Neben dem Herstellen der Figuren werden wir durch Übungen, spirituelle Impulse, Stellen der Figuren und gemeinsame Gebetszeiten die Adventszeit beginnen. Sr. Dorothea Maria Oehler, Dipl.-Pädagogin, Egli-Kursleiterin und Exerzitien Leiterin. Kursgebühr (inkl. Verpflegung): 135 € zzgl. Übernachtung und Frühstück im Hotel. St. Elisabeth. Bitte anmelden bis 3.11.2015! „Mehr Himmel wagen“ – Ignatianische Kurzexerzitien Sr. Dorothea Maria Oehler 6.-11. Dezember 2015 (18 Uhr / 11 Uhr) Katrin Gergen-Woll, Dipl.-Theologin und Exerzitien Leiterin Kursgebühr (inkl. Verpflegung): 335 € zzgl. Übernachtung/Frühstück im Hotel St. Elisabeth. Bitte anmelden bis 3.11.2015! Stunde des Advent - Lieder zum Hören und Mitsingen Sonntag, 13. Dezember 2015, 17.30 Uhr Angelika Kügele (Orgel) Klosterkirche Hegne Eintritt frei, Spenden willkommen! Orgelpfeifen der Klosterkirche Anmeldungen bitte an das Referat Bildung, Konradistr. 1, 78476 Allensbach-Hegne oder mit dem WEB-Formular unter www.kloster-hegne.de/bildungsprogramm. Für Rückfragen 07533.807-260 oder [email protected] Hinweis Wenn Sie die einzelnen Folgen des Ulrika-Briefs vierteljährlich kostenlos als Faltblatt per Post erhalten möchten, senden Sie bitte Ihre Anschrift an unten stehende Adresse. Der Ulrika-Brief wird auf unserer Homepage veröffentlicht und kann auch per E-Mail bezogen werden, hier gibt es mehr und ausführlichere Informationen und Fotos. Bitte teilen Sie uns, um unnötige Portokosten zu sparen, Änderungen bezüglich Adresse, Namen etc. mit! Bitte auch bei Spenden-Überweisungen immer die Adresse angeben. Unsere Kontoverbindung: IBAN: DE 10690514100007118706, BIC: SOLADES1REN Das Haus Ulrika ist offen für alle, die die Begegnung mit der Seligen Ulrika von Hegne oder das Gespräch mit Schwestern suchen. In allen Anliegen wird täglich am Schrein der Seligen in der Krypta und in verschiedenen Gebetskreisen gebetet. Kloster Hegne Haus Ulrika Konradistr. 12 78476 Allensbach Tel.07533/807-700 [email protected] www.kloster-hegne.de Redaktion des Ulrika-Briefs: Sabine Bergmann Das Haus Ulrika ist für Sie geöffnet: Dienstag bis Freitag 9.00 – 17.30 Uhr Samstag 9.00-11.45 und 14.00-17.30 Uhr Sonn- und Feiertage: 10.30-11.45 und 14.00 -17.30 Uhr Montags ist geschlossen! In den Wintermonaten November bis März ist nur bis 17.00 Uhr geöffnet Die Krypta ist täglich geöffnet: November bis März: 7.30 – 17.30 Uhr April bis Oktober: 7.30 – 19.00 Uhr Am „Bächle‟ im Klosterpark
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