warum der adventsmarkt eintritt kostet

WARUM DER ADVENTSMARKT EINTRITT KOSTET
Liebe Besucherinnen und Besucher,
der Adventsmarkt kostet dieses Jahr erstmals Eintritt. Wir können nachvollziehen, dass das
nicht auf ungeteilte Zustimmung stößt. Für die Entscheidung gibt es aber gute Gründe, die
wir Ihnen im Folgenden kurz darlegen möchten:
Der organisatorische und personelle Aufwand für die Veranstaltung ist beträchtlich und
muss refinanziert werden. Als Landesmuseum stehen wir hier „unter Beobachtung“ und
müssen den Adventsmarkt – der nicht im engeren Sinne der Vermittlung unserer musealen
Inhalte dient – wenigstens mit der sprichwörtlichen „schwarzen Null“ abschließen. Sollte
dies nicht möglich sein, müssen wir mittelfristig auf die Veranstaltung verzichten, was ich
persönlich sehr bedauern würde. Mit dem Erwerb einer Eintrittskarte tragen also alle
Besucher dazu bei, dass der schöne Markt erhalten bleibt.
Es gibt eine Reihe von Freilichtmuseen (z.B. Hagen, Kommern, Kiekeberg, Bad
Windsheim) oder – um in der Region zu bleiben – museale Einrichtungen wie die
Ronneburg, die ebenfalls einen eintrittspflichtigen Advents- bzw. Weihnachtsmarkt
veranstalten und seit Jahren keinerlei Probleme haben, dafür große Besucherzahlen zu
generieren. Wir sind zuversichtlich, dass es auch uns mit der überwiegend
kunsthandwerklichen Qualität der angebotenen Produkte gelingen wird, unsere Besucher
zu überzeugen und trotz der Eintrittspreise an uns zu binden. Es würde mich sehr freuen,
wenn Sie dazu zählen!
Der reduzierte Eintrittspreis (4 € für Erwachsene, 1,50 € für Kinder und 8 € für
Familien) umfasst übrigens nicht nur den Adventsmarkt, sondern auch den
Museumsbesuch und ein Rahmenprogramm für die ganze Familie.
Allen, die trotzdem keine Karte lösen können oder wollen, empfehlen wir alternativ den
REWE-Weihnachtsmarkt am 12. und 13. Dezember 2015, der weiterhin kostenlos
zugänglich ist – allerdings hinsichtlich der Werbepräsenz und der Sortimentsgestaltung ein
anderes Profil aufweist als der von uns selbst organisierte Adventsmarkt.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Scheller
Museumsleiter