Landesjugendspiele 2015 Die Bedingungen in der Halle waren

Landesjugendspiele 2015
Die Bedingungen in der Halle waren erwartungsgemäß, zumindest was das Wetter betrifft, nicht überraschend.
Ob man bei solchen Temperaturen eine Veranstaltung dieser Art, für Kinder bis 13 Jahre unbedingt durchziehen
muss, lasse ich mal offen.
Was erschwerend dazu kam war die viel zu kleine Halle. Die Ellefelder Delegation, mit Ronja Männel und Daniel
Tihi und ihren Betreuern Enrico Fürtig und Toni Wolf, zog nach der ersten Einzelrunde dementsprechend ihre
Teilnehmer zurück und trat die Heimreise an. Eine durchaus nachvollziehbare Entscheidung.
Leider fehlten der vogtländischen Mannschaft dadurch die Punkte, welche Ronja und Daniel, die durchaus zum
Favoritenkreis gehörten, um in der Endabrechnung nicht "nur" den zweiten Platz zu belegen. Es ist allerdings auch
ein großer Erfolg als Sachsens zweitbester Kreis bei dieser Veranstaltung abzuschneiden.
In den Doppelwettbewerben konnten wir auch ohne die Ellefelder sowohl bei den Schülerinnen als auch bei den
Schülern, hervorragende zweite Plätze erkämpfen!
Im Doppel der Schülerinnen wurde Amelie Facius (Schreiersgrün) mit ihrer Partnerin Sara Rosinski (TTV Erlbach
1984) nur knapp im Finale vom favorisierten und eingespielten Doppel Kaden/Neuber SV 90 Pfaffroda geschlagen.
Das Doppel der Schüler nahm einen ähnlichen Verlauf. Die beiden Reichenbacher Philipp Hoffmann und Karl
Zimmermann verloren das Finale, nach souveränen Gewinn des ersten Satzes, sehr unglücklich noch im
Entscheidungssatz, gegen Görke/Bielig vom SC Riesa.
Trotzdem eine starke Leistung der beiden vogtländischen Doppel im Reigen der sächsischen Spitzen dieser
Altersklasse!
In den Einzelwettbewerben lief es auch recht gut, wenn auch durch das Fehlen Ronjas und Daniels noch mehr
möglich gewesen wäre.
Sara konnte sich als Gruppenerste für die Endrunde qualifizieren und kam dort immerhin bis ins Viertelfinale, wo
sie der 14. der sächsischen Punktwertung Leonie Hexelschneider vom TSV Einheit Lindenthal unterlag.
Bei den Schülern ein gewohntes Bild. Der Reichenbacher Karl Zimmermann kämpfte sich bis ins Finale, führte dort
auch gegen den Zweiten der sächsischen Punktwertung Nils Görke vom SC Riesa. Allerdings musste er dann den
vierten Satz abgeben und verlor auch den Entscheidungssatz denkbar knapp mit 9:11. Für Karl ist dieser zweite
Platz gegen den 2 Jahre älteren Nils allerdings eine große Leistung. Er kann auch in 2 Jahren, wenn die nächsten
Landesjugendspiele anstehen wieder mit von der Partie sein.
Nicht unerwähnt soll die Leistung vom Reichenbacher Philipp Hoffman bleiben. Philipp gewann seine Gruppe mit
drei klaren Siegen und hatte dann leider etwas Pech in seinem Achtelfinalspiel gegen Jakob Risto von SV DresdenMitte 1950, als er im Entscheidungssatz 13:15 verlor. Ein Podestplatz wäre sicherlich möglich gewesen.
Bis auf die zu kleine Halle und die tropischen Temperaturen, war es eine recht gut organisierte Veranstaltung, die
den Kinder auch Spaß gemacht hat und bei der unser Verband wieder einmal aufhorchen lies.
R. Töpfer