Worauf beim Bau zu achten ist

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BAUERNBLATT l 16. Mai 2015 ■
Erfolgreich füttern: Holsteiner Kälberstall
Worauf beim Bau zu achten ist
den nächsten Pfosten und können
hier verriegelt werden (Abbildung 1,
Sternmarkierung 1).
Der Holsteiner Kälberstall ist von
seinem prinzipiellen Aufbau sehr
einfach gestaltet. Er zeichnet sich
durch seine Gruppenbuchten mit
zwei Entmistungsachsen auf der
einer Seite des Futtertisches aus.
Diese lassen sich sehr schnell entmisten und bieten den jüngeren
Kälbern in besonders gestalteten
Kälbernestern eine geschützte Ruhezone.
Er lässt sich sowohl in Verbindung
mit einer Reihe Einzeliglus auf der
anderen Seite des Futtertisches oder
als gespiegelter Stall mit zwei Reihen
dieser Gruppenboxen bauen. Weitere Variationen, zum Beispiel in Verbindung mit einem Güllekanal am
Futtertisch, sind möglich. Trotz der
einfachen Gestaltung ist es wichtig,
bestimmte Baudetails auch hinsichtlich der Stalleinrichtung von vornherein in die Planung einzubeziehen. Nur so kann der Stall nach seiner Fertigstellung richtig „funktionieren“. In diesem Beitrag werden
die wichtigsten Dinge angesprochen, die bei einem Neubau zu beachten sind und bei denen es in der
Vergangenheit zu den häufigsten
Fehlern gekommen ist.
Stalleinrichtung in den Plan
einbeziehen
Die Stallhülle muss nicht unbedingt nach einem vorgegebenen
Plan gebaut werden. Es lassen sich
zum Beispiel auch Hallen verschiedener Anbieter, die in etwa den vorgegebenen Maßen des Holsteiner Kälberstalles entsprechen, für den Bau
verwenden. Sinnvoll für die Grup-
Anschlag der Schwenktore
beachten
Anders ist es, wenn die Schwenktore in Fluchtrichtung der Aufkantung angeschlagen sind. Dann
schlägt die Abtrennung beim Öffnen
an den nächsten Pfosten, eventuell
auch zuvor gegen die noch geschlossene nächste Abtrennung (siehe Abbildung 1, Sternmarkierung 2). Das
wäre fatal, weil dann das Grundprinzip des schnellen Absperrens der Tiere ausgehebelt wäre. Im günstigsten
Fall würde das Tor nur an die Pfosten
schlagen. Der einzige Grund, ein Tor
in Fluchtrichtung der Aufkantung zu
befestigen, ist der, dass die Schwenktore im geöffneten Zustand über der
Aufkantung verschwinden und beim
Ausmisten nicht angefahren werden
können. Schlagen sie im günstigsten
Fall gegen die Pfosten, ist dieser Vorteil bereits ausgehebelt. Beim 90°Anschlag ragen die Tore mit dem
Scharnier in jedem Fall einige Zentimeter über der Aufkantung hinaus.
Die Praxis hat gezeigt, dass dies kein
Problem ist, da die Aufkantung vielmehr die Funktion einer Abrisskante
beim Entmisten besitzt, als dass sie
Klassischer Holsteiner Kälberstall: Auf der einen Seite des Futtertisches befinden sich die Einzeliglus, auf der anderen die Gruppenbuchten mit den Kälbernestern.
Fotos: Dr. Hans-Jürgen Kunz
penbuchten ist eine Tiefe von 8 m.
Die 20 cm hohe Aufkantung, die
mittig durch alle Gruppenbuchten
läuft, macht es durch das Schwenken
der Buchtenabtrennungen in Richtung Aufkantung möglich, die Tiere
traufseitig oder futtertischseitig für
die Zeit des Entmistens oder des Einstreuens abzusperren.
Bereits bei der Grundrissplanung
ist festzulegen, ob zum Beispiel die
Schwenktore in der Flucht der Aufkantung oder im 90°-Winkel dazu
angeschlagen werden sollen, insbesondere, wenn ein Achsmaß von
4 m verwendet wird. Damit ist gemeint, dass nicht nur der Binderabstand 4 m beträgt, sondern dass
auch die Stützen in der Rückwand,
in der Aufkantung und am Futtertisch jeweils im Viermeterraster geplant sind.
Bei einem Stützendurchmesser
von 20 cm beträgt das lichte Maß
zwischen den Stützen in einem solchen Fall jeweils 3,80 m. Es ist dabei
nicht unerheblich, an welcher Seite
der Stützen die Schwenktore angebracht werden sollen. Deren Drehpunkt liegt etwa 10 cm von der Stütze entfernt. Das ist mit einzukalkulieren. Werden sie im 90°-Winkel zur
Aufkantung angeschlagen, schwenken die Buchtenabtrennungen beim
Öffnen in Richtung Aufkantung vor
Abbildung 1: Konsequenzen unterschiedlicher Anschläge
der Schwenktore an den mittleren Ständern beachten!
Futtertisch
3,8 m
0,20 m
Aufkantung
3,8 m 4,0 m
8,2 m
21
1
3,8 m 4,0 m
Bei der gespiegelten Version des Holsteiner Kälberstalles befinden sich beiderseits des Futtertisches Gruppenbuchten.
Rückwand
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Abbildung 2: Schwenktoranschläge bei größerem Binderabstand mit fest stehendem Blindgitter auf der Aufkantung
Futtertisch
4,80 m
0,20 m
feststehende Blindgitter auf der Aufkantung
8,20 m
3,80 m
Tore, die im 90°-Winkel zur Aufkantung an der mittleren Stütze befestigt sind,
behindern sich auch im geöffneten Zustand nicht, wenn im 4-m-Raster gebaut
wird.
als Anschlag für den Schiebeschild
genutzt wird. Ein Vorteil der im 90°Winkel zur Aufkantung angeschlagenen Tore ist, dass die Buchtenbreiten auch in der ersten und letzten
Bucht die gleichen sind und die gegenüberliegenden Anschläge an den
jeweiligen Stützen befestigt werden
können.
Besitzen die Binder einen größeren Abstand als 4 m, dann ist der
Anschlagspunkt der Scharniere egal.
Die Länge der Tore reicht nicht mehr
aus, um die Breite der Buchten zu
verschließen. In diesem Fall müssen
fest stehende Buchtentrenngitter
auf die Aufkantung aufgeschraubt
werden, um die verbleibenden Lücken zu verschließen. Diese Gitter
sind in ihrer Länge ohne Probleme
an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen (siehe Abbildung 2).
Schwenktore
nicht zu hoch setzen!
Gerne werden die Schwenktore
zur Buchtenabtrennung möglichst
hoch angebracht, damit nicht so
häufig entmistet werden muss. Im
Holsteiner Kälberstall ist hier Vorsicht geboten. Werden die Tore zu
hoch aufgehängt, besteht die Gefahr, dass im hinteren Bereich der
Kälbernester bei frisch entmisteten
und eingestreuten Ställen Zugluft
unter den seitlich geschlossenen
Buchtenabtrennungen hindurchziehen kann, da das frische Stroh die
Lücke zwischen Boden und Buchtentrennwand nicht ausreichend
verschließt. Das kann wieder zu
Atemwegsproblemen bei den Kälbern führen.
Aus diesem Grund sind die Tore
5 cm über der mittigen Aufkantung
anzubringen. Bei der empfohlenen
Höhe der Aufkantung von 20 cm beträgt der Abstand zwischen Buchtenboden und Schwenktor in diesem Bereich damit 25 cm. Im Außenwandbereich hängt der Abstand von
dem eventuell eingebauten Buchtengefälle ab. Bei einer Länge von
4 m zwischen Aufkantung und
Traufwand und einem Gefälle von
maximal 2 % zur Aufkantung ergibt
sich in diesem Bereich ein Abstand
von 17 cm (siehe Abbildung 3).
Diese Lücke zwischen Boden und
Rückwand
Schwenktor wird durch das Stroh
leicht verschlossen. Es muss allerdings alle 14 Tage entmistet werden.
Das wiederum hat nicht nur den Vorteil, dass der Ammoniakgehalt im
Liegebereich niedrig gehalten wird,
sondern auch, dass im Sommer die
Fliegenproblematik besser in den
Griff zu bekommen ist. Da das Entmisten und Einstreuen in diesem System mit einem relativ geringen Zeitaufwand verbunden ist, muss dies
kein Nachteil sein.
Waschwasserabfluss
mit einplanen!
Wird für jedes Buchtensegment
beiderseits der Aufkantung ein Abfluss eingeplant, lässt sich der Stall
unproblematisch waschen. Dazu
wird empfohlen, unter dem Boden
ein 150er KG-Rohr zu verlegen, das
in jeder Buchtenhälfte einen Anschluss zur Buchtenentwässerung
besitzt (siehe Abbildung 4). Wenn
möglich, sollte ein Gefälle von maxi-
Abbildung 3: Die geschlossenen hinteren Schwenktore müssen die Buchten komplett vor
seitlicher Zugluft schützen
15 bis max. 25 cm
max. 2 %
25 cm
max. 2 %
Futtertisch
Abbildung 4: Gefälle und Abflüsse in den Buchten
max. 2 %
in jeder Bucht beiderseits
der Aufkantung jeweils ein
Abfluss
max. 2 %
Entwässerung über
150 mm KG-Rohr
Futtertisch
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keit, die eventuell aus der Einstreu
austritt und möglicherweise mit
Durchfallerregern kontaminiert ist,
in den begehbaren Bereich läuft. Ein
Absatz vom Futtertisch zur Stellfläche der Iglus ist nicht notwendig.
Verkleidung
der Rückwand
2,5 cm starke Hohlkammerprofilplatten, die an eine geschüttete Betonwand
gedübelt wurden. Als unterer und oberer Abschluss dient eine U-Schiene.
mal 2 % von der Außenwand oder
vom Futtertisch hin zur Aufkantung
bestehen. Die Abflussrinne kann einfach gestaltet werden, in dem ein
schmales Schalbrett mit einer Stärke
von zirka 2 cm in den Beton gelegt
wird, das anschließend die Rinne bildet. Die Rinne wird mit dem Ausmisten frei geschoben. Als Gitter über
den Abflüssen können Baustahlstäbe in den Beton gelegt werden.
An einen solchen Wasserabfluss ist
auch im Bereich der Einzelaufstallung zu denken, egal ob mit Einzeliglus oder mit Kälberboxen gearbeitet wird. Auch hier kann eine einfache, offene Kastenrinne mit Abflüssen hinter den Iglu- beziehungsweise Boxenplätzen eingebaut werden.
Wichtig ist, dass das Gefälle immer
vom Futtertisch in Richtung Außenwand verläuft, damit keine Flüssig-
Da sich Kälber gerne zur Schutzsuche gegen eine Wand legen, ist zu
empfehlen, die Rückwand mit Hohlkammerprofilplatten zu verkleiden.
Diese sind thermoneutral, das heißt,
dass sie nur eine geringe Wärmeleitfähigkeit besitzen und anders als eine
Stein- oder Betonwand den Kälbern,
wenn sie sich dagegenlegen, kaum
Wärme entziehen. Auch das trägt dazu bei, Atemwegserkrankungen vorzubeugen. Auch wenn diese Verkleidung zur Stalleinrichtung zählt, ist sie
in die erste Stallplanungsphase mit
einzubeziehen, da eventuell Fundament- und Seitenwandpläne davon
betroffen sind.
Es gibt zwei Varianten für den Einbau solcher Wandverkleidungen.
Bei ebenem Gelände ist es möglich,
den Stall mit einem 30 cm über die
Bodenplatte ragenden Streifenfundament zu bauen. Das gewährleistet
von außen ausreichend Spritzschutz
Abbildung 5: Einbau der Hohlkammerprofilplatten an der Rückwand bei einem Streifenfundament
5 cm
Lot
beachten!
5 cm starke
Hohlkammerprofilplatten
bis 10 cm über Boden,
Betonsockel 5 cm ausgeklinkt
max. 2 %
20 cm
10 cm
max. 2 %
Futtertisch
Keine Zugluft
im Kälbernest
Entwässerung
Abbildung 6: Einbau der Hohlkammerprofilplatten an der Rückwand bei einer geschütteten
Betonaußenwand
2 cm
Beton
2 cm starke
Hohlkammerprofilplatten
bis zum Boden
max. 2 %
max. 2 %
Entwässerung
für die darüberliegenden Bauteile
und spart Schalungsarbeiten und Beton. Der anteilige Sockelbereich des
Streifenfundaments, der von innen
durch das Stroh abgedeckt wird, beträgt allerdings nur 10 cm. Darum ist
es notwendig, darüber Hohlkammerprofilplatten einzubauen. Wir
empfehlen, das Streifenfundament
innen 10 cm über dem Boden 5 cm
auszuklinken, indem ein entsprechendes Brett vor dem Betonschütten in der Schalung befestigt wird
(siehe Abbildung 5). In den dadurch
entstehenden Absatz werden später
die zur Wandverkleidung vorgesehenen 5 cm starken Hohlkammerprofilplatten eingeschraubt. Wichtig
ist, dass der auf 1,5 m Oberkante gesetzte Querriegel im Lot mit dem
ausgeklinkten Fundament eingebaut ist, damit die Profile ebenfalls
im Lot ohne zusätzliche Arbeiten an
den Sockel und am Querriegel angeschraubt oder angedübelt werden
können. Damit ist bereits die komplette Wand fertig. Aus optischen
Gründen kann von außen zum Beispiel eine Holzdeckelverschalung angebracht werden.
Bei unebenem Gelände kann es
notwendig sein, die Außenwand als
Stahlbetonwand auszuführen (siehe
Abbildung 6). In diesem Fall wird die
Wand von innen nicht mit 5 cm, sondern mit 2,5 cm starken Hohlkammerprofilplatten verkleidet. In eine
lose auf dem Boden liegende USchiene werden die Profile gesteckt
und anschließend jedes zweite Profil
oben und unten an die Wand gedübelt. Als oberer Abschluss dient wieder eine U-Schiene, die in den Buchten ohne Kälbernest an der Oberkante des Querriegels abschließt.
Futtertisch
Zur richtigen Gestaltung des Kälbernestes wurde schon einiges gesagt. Die Rückwand ist mit Hohlkammerprofilplatten verkleidet, und die
seitlichen Schwenktore, die aus
Rohrrahmen mit eingeschraubten
Hohlkammerprofilplatten bestehen,
befinden sich maximal 25 cm über
dem Boden. Wichtig ist, dass die
Schwenktore dicht mit der Rückwand abschließen. Das gelingt,
wenn als Anschläge für die Tore
Winkeleisen an die Rückwand geschraubt werden.
In dem Stallbereich, in dem die 2 m
tiefen Deckel für die Kälbernester
eingebaut werden, dürfen die Wandverkleidungen nicht bis zur Oberkante des Querriegels laufen, sondern
enden 5 cm darunter. Dieses Maß
entspricht der Stärke der Abdeckplat-
Tier
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FAZIT
Jalousien richtig
einbauen
In dem Stallbereich, in dem die 2 m tiefen Deckel für die Kälbernester eingebaut werden, dürfen die Wandverkleidungen nicht bis zur Oberkante des
Querriegels laufen, sondern Enden 5 cm darunter.
ten. Diese sind über die Scharniere
mit dem Querriegel verbunden
(Oberkante Querriegel 1,5 m über
dem Boden). Die Hohlkammerprofilplatten stoßen bei abgesenktem Deckel von unten gegen die Abdeckplatten. Dadurch entsteht ein doppelter rechter Winkel, der einen guten Schutz gegenüber einströmender
kalter Luft bietet. Damit die Deckel
dicht auf den Toren aufliegen, leisten
auf die Tore aufgeschweißte Flacheisen gute Dienste. Auch ist in diesem
Zusammenhang auf eine ausreichende Traufhöhe zu achten, sodass die
Abdeckplatten der Kälbernester im
hochgezogenen Zustand nicht gegen
die Dachsparren schlagen.
Der Holsteiner Kälberstall soll
durch seine zwei Entmistungsachsen nicht nur schnell
zu bewirtschaften sein, sondern die Kälber auch vor kalter Zugluft schützen. Diese
Forderung ist nicht immer einfach umzusetzen, da viele bewegliche Stalleinrichtungsteile verwendet werden, die
auch die Aufgabe haben,
Zugluft zu verhindern, es aber
nur dann können, wenn sie
richtig eingebaut sind. Neuralgische Punkte gibt es sowohl bei den Wandanschlüssen im Bereich der hinteren
geschlossenen Schwenktore
und der Abdeckplatten für
die Kälbernester als auch bei
den Jalousien. Nur wenn hier
die Empfehlungen berücksichtigt werden, können
Atemwegserkrankungen,
speziell in der kaltnassen Jahreszeit, weitestgehend verhindert werden. Eine Garantie wird es aber auch hierfür
nicht geben!
Jalousien müssen im geschlossenen Zustand wirklich winddicht abschließen. Das ist, auch wenn sie
sichtlich geschlossen sind, nicht immer der Fall. Das trifft dann die meist
älteren Tiere, denen kein Kälbernest
mehr zur Verfügung steht und die
sich darum nicht mehr vor herabfallender kalter Luft schützen können.
Diese Probleme entstehen, wenn die
Jalousie nicht direkt an der Außenwand anliegt und diese Stallseite in
Windrichtung liegt. Diese Bedingungen reichen aus, damit bei entsprechendem Winddruck kalte Luft zwischen Wand und Jalousie in den Stall
zieht und in der kalten Jahreszeit
Atemwegsprobleme bei den Tieren
hervorruft. Das gilt sowohl für den
unteren als auch für den oberen Bereich der Jalousie. Hier schafft ein
Bürstensaum Abhilfe, indem er dafür
sorgt, dass der Spalt zwischen Wand
und Jalousie geschlossen bleibt.
Dr. Hans-Jürgen Kunz
Landwirtschaftskammer
Tel.: 0 43 81-90 09-48
[email protected]
Landesjungzüchterschau 2015 in Aukrug
Junge Talente auf höchstem Niveau
Frühlingshaft frisch – das wäre
wohl die korrekte Bezeichnung für
die Temperaturen, die die insgesamt 76 gemeldeten Teilnehmer
der Landesjungzüchterschau in der
Reithalle der Familie Müller in Aukrug erwarteten. Die nächtlichen
Regenwolken waren glücklicherweise abgezogen, und so stand einem ereignisreichen und spannenden Schautag nichts mehr im Wege.
Traditionell begann der Morgen
mit einem gemeinsamen Richterfrühstück mit der Schauleitung.
Pünktlich um 10 Uhr eröffnete der
Vorsitzende der Jungzüchter der
RSH eG, Christian Jacobsen aus
Hohenlieth, die Landesschau. Er
begrüßte neben namhaften Vertretern der RSH eG ganz besonders
herzlich Richter Jan Ekenhorst aus Justus Nicolai Wendell konnte, als einer der jüngsten Teilnehmer der Schau,
Laar in der Grafschaft Bentheim an schon bei Richter Jan Ekenhorst mit Fachwissen glänzen.
der holländischen Grenze.
Ring. Der Jüngste von ihnen, Tavin- Ring präsentierten. Justus Nikolai
Lennox Meifort aus Beidenfleth, fei- Wendell aus Beringstedt mit „CCC
Junge Klassen
ert erst in diesem Jahr seinen vierten Summer“ von Commander war mit
Hoch motiviert betrat die erste Geburtstag. Jan Ekenhorst war be- einer sehr harmonischen Vorstellung
Klasse der jungen Teilnehmer den geistert, wie sich die Teilnehmer im der klare Sieger dieser Klasse, ge-
folgt von Tavin-Lennox Meifort mit
„Dizzy-Red“-Tochter „Smarty“, der
in Anbetracht seines sehr geringen
Alters eine super Vorstellung ablieferte. Dritter dieser Klasse wurde
Klaas Klindt mit „Smaragd“ von „Revival P“, der sein etwas nervöses Kalb
gut im Griff hatte. Typtiere dieser
Klasse wurden „CCC Summer“ von
Heiko & Christine Wendell-Andresen
und „Smarty“ aus dem Betrieb Meifort in Beidenfleth.
In Klasse 2 siegte Julien Bock mit
„OHs Saphir“ von RSH-Vererber
„Elody“, der sein Kalb immer gut
führte und alle Fragen des Richters
korrekt beantwortete. Dahinter
platzierte sich mit einer sehr guten
Leistung Laura Schnoor aus Dosenbek mit „Sila“ von „Dude“, die sogar
schon die Wamme des Kalbes hochhielt. „OHs Saphir“ von Klaus Heldt
und „Sila“ von Matthias Schnoor
wurden Typtiere der Klasse 2.
In Klasse 3, in der mit dem Alter
auch die Erfahrung der Teilnehmer
stieg, sollte es Charlotte Helene Wendell ihrem Bruder Justus gleichtun,
denn sie gewann diese Klasse durch
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