20 BRAUNSCHWEIG Mittwoch, 20. Januar 2016 WILLKOMMEN Jasmin Berck wurde am 15. Dezember um 8.32 Uhr im Krankenhaus St. Vinzenz geboren. Größe: 49 cm; Gewicht: 2870 g. Ihre Mutter ist: Vanessa Berck. Kurz nach ihrer Ankunft im US-Bundesstaat Colorado besuchte Antonia in Denver ein Baseball-Spiel der Colorado Rockies. Fotos: privat 8000 Kilometer von zu Hause entfernt Sofia Florentina Torgovnikov wurde am 15. Januar um 18.29 Uhr in der Frauenklinik Celler Straße geboren. Größe: 53 cm; Gewicht: 3805 g. Ihre Eltern sind: Revecca Ann Oemke und Eugen Torgovnikov. Eric Vaillant wurde am 5. Januar um 10.06 Uhr im Krankenhaus Marienstift geboren. Größe: 51 cm; Gewicht 3610 g. Seine Eltern: Simone Vaillant und Thorsten Wohlrath. Antonia Dammann absolviert ein Auslandsjahr in Colorado. In einem Blog schreibt sie über ihre Erlebnisse. Klasse auseinanderzusetzen. Naja, mit der Zeit wird es aber immer besser und man lernt immer mehr Leute kennen. Außerdem sollte man auf jeden Fall an Aktionen teilnehmen und Sport machen oder einem Club beitreten. Ansonsten kann ich zur Schule noch sagen, dass in jedem Raum eine USA-Flagge hängt, zu der man sich beim Pledge of Allegiance (Fahneneid) richtet. Den sprechen wir aber nicht immer.“ Von Cornelia Steiner Braunschweig. Sie sehnt sich nach deutschem Brot, nach knackigen Äpfeln und auch ein wenig nach ihrer Familie in Braunschweig, ihren Schulkameraden von der Neuen Oberschule, ihren Freunden. Und zugleich genießt Antonia Dammann ihr Auslandsjahr in den USA. Seit August lebt die 16-Jährige bei einer Gastfamilie in Colorado Springs südlich von Denver. Ihre Gasteltern John und Claudine haben zwei Kinder – Evan und Makenna – und zwei Hunde. Antonia geht dort zur Schule, absolviert ein hartes Schwimmtraining, macht Hausaufgaben mit ihren Gastgeschwistern, besucht American-Football-Spiele, erkundet die nahe gelegenen Rocky Mountains... In einem Blog berichtet sie regelmäßig von ihren Erlebnissen. Wir dokumentieren hier in Auszügen einige ihrer Einträge – und starten kurz vor ihrer Abreise. Der Herbst in Colorado war für Antonia Dammann voll gefüllt mit typisch amerikanischen Erlebnissen wie Halloween und Thanksgiving. Auch die HomecomingWeek lag in dieser Zeit – sie wird jedes Jahr an den High Schools begangen. Jeder Tag dieser Woche steht unter einem besonderen Motto, es gibt Spiele, Sport, Paraden, Verkleidung und vieles mehr. Die 16-Jährige hat all das genossen – und auch Neues begonnen: Schwimmtraining spielt inzwischen eine große Rolle in ihrem Alltag. 6. Juli 2015 Willkommen in Colorado! Die Gastfamilie empfing Antonia (Mitte) auf dem Flughafen: John und Claudine mit ihren Kindern Evan (6) und Makenna (8). Zur Familie gehören außerdem zwei Hunde. Grafik: Jürgen Runo Wyoming Cheyenne COLORADO Utah 9. August Jaron Krawolitzki wurde am 14. Oktober um 19.37 Uhr in der Frauenklinik Celler Straße geboren. Größe: 50 cm; Gewicht: 3350 g. Seine Eltern sind: Leyli Geilfuss und Nils Krawolitzki. Mika Behrens wurde am 7. Januar um 8.38 Uhr in der Frauenklinik Celler Straße geboren. Größe: 43 cm. Ihre Eltern sind Sabrina und Marco Behrens. „Gleich am ersten Morgen musste ich früh aufstehen. Denn meine Gastfamilie hatte Vip-Karten für das erste öffentliche Training der Denver Broncos (American Football). Am Sonntag, waren wir in der Kirche. Sie war viel moderner als die deutschen Kirchen. Vor allem die Lieder fand ich sehr schön. Nach dem Gottesdienst gab es Donuts, Muffins, Croissants und Trinken for free. Und vorne in der Kirche wurde Popcorn gemacht. Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Es kommt mir vor, als wäre ich schon eine Ewigkeit hier. Übrigens hat fast jeder Amerikaner eine Verbindung zu Deutschland – Abstammung, Freunde... Aber die meisten kennen nur München und Frankfurt.“ Ende Oktober hat Antonia Dammann einen Ausflug zum Grand Canyon gemacht. „Es ist atemberaubend, wirklich!“, schreibt sie in ihrem Blog. Forest ist hier ein Ortsteil und die Parade (Nachbarschaftsfest) war ein bisschen wie Karneval. ETC, meine Austausch-Organisation, hatte einen Wagen, auf dem wir sitzen und Süßigkeiten schmeißen konnten. Hier habe ich das erste Mal andere Austauschschüler getroffen, mit denen ich dieses Jahr verbringen werde. Abends waren wir in einem Frozen-Yoghurt-Laden. Typisch amerikanisch gab es Tausende verschiedene Sorten – wie sollte es anders sein.“ 26. August 25. August „Am Samstag bin ich zur BlackForest-Parade gegangen. Black Nebraska Kansas 30. Dezember um 0.45 Uhr im Krankenhaus Marienstift geboren. Größe: 50 cm; Gewicht 3090 g. Seine Eltern sind: Stephanie und André Müller. 15. Dezember „Am Dienstag war endlich mein erster Schultag! Kurz bevor ich los musste, war ich super aufgeregt und total nervös. Der Stundenplan meiner Schule hat Purpleund Silver-Days (das sind die Schulfarben), also immer jeden zweiten Tag den gleichen Stundenplan. Die Lunch-Pause dauert dann 40 Minuten. In meiner ersten Lunch-Pause wusste ich nicht, wo ich hingehen sollte. Ich habe weder jemanden aus der Volleyballgruppe gesehen, noch kannte ich wirklich die Gesichter aus meinen Klassen. Mein Unterricht: U.S. History, Algebra, British Literature/English, French, Spanish, Fitness-Yoga, Forensic Science (das ist wie Detektivarbeit – wir haben zum Beispiel unbekannte Substanzen Arizona Marcel Müller wurde am „Warum möchte ich überhaupt ein Auslandsjahr machen? Seit ich klein bin, stelle ich mir vor, in einem fremden Land zu leben. Ich möchte erfahren, wie es ist, nicht nur als Tourist im Ausland zu sein. Ich will die USA auf andere Art und Weise kennenlernen. Ich freue mich darauf, Teil einer fremden Kultur und Familie zu werden und nebenbei auch noch besser Englisch reden zu können. Ich denke, ich werde viele neue Erfahrungen machen, an denen ich wachse und die mich verändern.“ New Mexico maps4news.com/©HERE Texas 100km analysiert) und Study Hall (hier habe ich Zeit, um Hausaufgaben zu machen, zu lernen, um irgendetwas in der Schule zu erledigen oder auch um einfach nur zu chillen). Allgemein wird hier streng bewertet. Jede Hausaufgabe geht in die Benotung ein. Es ist alles organisiert, es gibt ein Onlineportal mit Noten, Homework etc. Das Meiste verstehe ich gut und ist auch interessant. Aber ich muss sagen, es ist hart, Leute kennenzulernen, da man im Prinzip nur Unterricht hat, fünf Minuten Pause zum Wechseln des Raumes, Unterricht, fünf Minuten ... Da hat man kaum Zeit, sich mit seiner „Mein Schwimmtraining: unter der Woche täglich zwei Stunden, außerdem einmal eine Stunde Dryland und eine Stunde Weights (Training mit Gewichten), und am Wochenende eine Stunde Dryland und zwei Stunden Schwimmen. Dryland bedeutet: ein Workout außerhalb des Wassers. Und dazu kommen jetzt noch Wettkämpfe. Das Training ist echt hart und anstrengend, aber es macht auch Spaß und da sind viele tolle Leute dabei. Am Montag hat es nach der Schule angefangen zu schneien. Abends nach dem Schwimmtraining waren die Straßen schon extrem. Keine Schule am nächsten Tag! Claudine musste arbeiten, und so waren die Kids und ich alleine zu Hause. Irgendwann haben wir uns dann auch rausgewagt, im Garten haben wir Schnee-Engel gemacht. Evan ist zu seinen Freunden gegangen und Makenna und ich sind mit den Hunden zum Park gegangen. Der Schnee war an vielen Stellen hüfthoch! Abends haben wir einen German-Chocolate-Cake gebacken, da mein Papa Geburtstag hatte. Er konnte ihn zwar natürlich nicht essen, aber der Kuchen hat gut geschmeckt!“ Antonia Dammann wird auch in den kommenden Monaten in lockerer Folge über ihre Erlebnisse in den USA berichten.
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