Das Projekt HR@nline 10 Die Personalmanagementprozesse werden digitalisiert und vereinfacht Neues KSA-Corporate-Design 07 | 08/2015 16 Der neue, modernisierte und vereinheitlichte Spitalauftritt Marketing und Kommunikation Das Team stellt sich vor 2 · Impressum Impressum Herausgeber Kantonsspital Aarau AG, Geschäftsleitung Redaktionsadresse KSA, Marketing und Kommungikation, 5001 Aarau, [email protected] Redaktionsleitung Ralph Schröder Layout und Gestaltung Diana Prokin Fotos Lily Wenzinger, Oliver Eichenberger, Christian Herion, Ralph Schröder, Monika I. Trinkler, istockphoto Redaktionskommission Corinne Berger, Ulrich Bürgi, Javier Fandino, Andrea Hopmann, Andreas Huber, Christine Oester, Bernd Rosenkranz, Cécile Schmid, Nicole Sehringer, Sandra Sommer, Roland Vonmoos Mitarbeitende dieser Ausgabe Andrea Brandenburg, Reto Bucher, Oliver Eichenberger, Martina Förster, Jonas Frei, Christian Herion, Andrea Hopmann, Henrik Köhler, Florian Mast, Philipp Meyer, Marisa Oeschger, Andrea Rüegg, Ralph Schröder, Anna Scrowther, Nicole Sehringer, Nadja Trösch, Beat Troller Auflage 5100 Stück, erscheint zehnmal jährlich Redaktionsschluss Inform 9|2015, 4. September 2015 Titelbild: Im Sitzungszimmer Haus 22 Editorial · 3 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Einheitlicher Auftritt. Sie werden es sofort gemerkt haben. Irgendetwas ist anders. Das «Inform» erscheint in einem neuen, leicht veränderten Look. Der Grund dafür ist das neue visuelle Erscheinungsbild der Marke «Kantonsspital Aarau», das ab dem 1. September als verbindlich gilt. Die Abteilung «Marketing und Kommunikation» hat im Auftrag der Geschäftsleitung neue Richtlinien für das künftig geltende Corporate Design erarbeitet. Publikationen, Präsentationen, Broschüren, Poster, Magazine und Flyer, aber auch Office-Dokumente und der geplante neue Web-Auftritt, das heisst sämtliche internen und externen Kommunikationskanäle und -plattformen, sollen künftig nach einheitlichen Richtlinien und Vorgaben gestaltet werden. Neben einer sanften Modernisierung war vor allem die Vereinheitlichung Hauptziel des neuen Corporate Design. Aufgrund des bisherigen, zum Teil uneinheitlichen visuellen Auftritts von einzelnen Kliniken, Instituten und Abteilungen ist es für Patienten und Zuweiser schwierig geworden, deren Zugehörigkeit zum KSA zu erkennen. Zudem haben die Verwendung von unterschiedlichen Logos und Designs zu Mehrkosten in der Produktion geführt. Natürlich kann ein solcher Wechsel nicht von einem Tag auf den anderen erfolgen. Es wird einige Zeit brauchen, bis sämtliche, sich im Umlauf befindlichen Kommunikationsmittel dem neuen Corporate Design folgen. Schritt für Schritt werden und sollten deshalb sämtliche Publikationen, Präsentationen und Dokumente angepasst werden. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel auf Seite 16. Hilfestellungen für einen einheitlichen und öffentlichkeitswirksamen Auftritt bietet neben zahlreichen weiteren Dienstleistungen die Abteilung «Marketing und Kommunikation». Das Team stellt sich deshalb in dieser Ausgabe gleich einmal selbst vor (S. 12–13). Was die übrigen Inhalte betrifft, folgt das «neue Inform» dem bislang bewährten Konzept. Wir wünschen wie immer viel Spass bei der Lektüre. Grüsse, Ralph Schröder Inhaltsverzeichnis 04. 8 Zertifizierungen auf einen Streich 10 05. ESHO-Kongress mit Beteiligung der Radio-Onkologie 06. Erweiterung Haus 4 im (Master-)Plan Ambulante Operationen neu auch in Haus 60 14. Marcel Beyeler: Kommunikativer SelfmadeInformatiker und Miniatur-Gärtner 16. Corporate Design sanft modernisiert und vereinheitlicht 17. Klinik für Kinder und Jugendliche forscht 18. Erster Honig der KSA-Bienenvölker 07. Das KSA ist ab sofort rauchfrei 16 08. Lehrabschluss und Welcome Day 2015 19. «Brainstormer» gewinnen erneut das KSA-Volleyballturnier 09. Spital Zofingen: Kunstausstellung Michèle Lanz 20. Das KSA vor 50 Jahre: Zunahme der «Konjunkturleiden» … 10. Das Projekt HR@nline 21. 11. «swiss+» – das digitale Arbeitszeugnis 12. Das Team Marketing und Kommunikation stellt sich vor Projekt Elternschule: Frühstück – gesund! Oder ungesund? 22, Jubilare und Pensionierungen 24. Agenda 4 · Aktuell 8 Zertifizierungen auf einen Streich Die Deutsche Krebsgesellschaft und die Internationale Organisation für Standardisierungen (ISO) haben dem Onkologiezentrum Mittelland sowie den zugehörigen Organzentren «Brustzentrum», «Gynäkologisches Tumorzentrum» und «Darmzentrum» gute Noten vergeben. Das Darmzentrum, das Brustzentrum und das gynäkologische Tumorzentrum des Kantonsspitals Aarau verfügen seit dem 7. Juli 2015 über eine Zertifizierung nach Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) sowie nach internationalen ISO-Normen. Sie sind Teil des neuen Onkologiezentrums Mittelland, welches zur selben Zeit eine ISO-Zertifizierung erhielt. Das Pankreaszentrum ist bereits seit Januar ISO-zertifiziert und strebt in einem nächsten Schritt eine DKG-Zertifizierung an. Die Fachkompetenz und Qualität des Kantonsspitals Aarau im Bereich von Tumorbehandlungen wurde damit erstmals von unabhängiger Seite profund beurteilt und klar bestätigt. Externe Beurteilung Unabhängige Auditoren der Deutschen Krebsgesellschaft haben die Strukturen und Abläufe des Kantonsspitals Aarau bei der Behandlung von Darmkrebs, Brustkrebs sowie gynäkologischen Tumoren (Gebärmutter, Eierstock, Eileiter, Scheide, äusseres Genitale) umfassend geprüft. Die drei Organzentren überzeugten in der Leistung und erhielten alle eine DKG-Zertifizierung. Damit wird die Versorgung und Behandlung von Krebspatienten nach qualitativ hochwertigen Standards in allen Behandlungsphasen verbrieft. Erst wenige Schweizer Spitäler verfügen über eine solche Zertifizierung durch die DKG. Eine Zertifizierung der Qualitätsmanagementsysteme nach ISO-Norm V. l. n. r.: Dr. Dr. Yvo Spicher, Mitglied der GL, mit den Vertretern der zertifizierten Zentren: PD Dr. Dimitri Sarlos, Prof. Dr. Walter Marti und Dr. Martin Wernli. erhielt neben den drei erwähnten Organzentren auch das Pankreaszentrum sowie das Onkologiezentrum Mittelland im ersten Halbjahr. Die Zertifizierungen weiterer onkologischer Organzentren sind geplant. Zertifizierungen erhöhen Stellenwert des KSA «Mit dem Onkologiezentrum Mittelland können wir uns in der Liga der grossen Universitäts- und Zentrumsspitäler gut positionieren», erklärt CEO Robert Rhiner die Ausrichtung des Kantonsspitals Aarau. Durch Optimierung und Harmonisierung der Prozesse, Verbesserung der internen und externen Kommunikation, Vernetzung und Erhöhung der Kundenzufriedenheit soll die Kompetenz bei Tumorbehandlungen in Aarau sicht- und spürbar gemacht werden. «Durch die Zertifizierungen wird die Stellung des KSA als Tumorzentrum herausgestrichen. Das Grossprojekt ist initial zwar mit Mehraufwand verbunden – rechnet sich jedoch langfristig durch Prozessverbesserungen im Sinne der Patientenzufriedenheit wie auch der Kostenträger», führt Rhiner weiter aus. Die ganzheitliche Patientenversorgung wird durch ein Netzwerk unterschiedlicher Spezialisten medizinischer, pflegerischer und ergänzender Fachrichtungen erreicht. Bei der Behandlung von Tumorerkrankungen vereint das KSA 42 Fachdisziplinen, die ihre Arbeitsweisen auf die Bedürfnisse einer optimalen Patientenversorgung ausrichten. • Die Antworten zur Taskforce-Umfrage Statusbericht. Die zur Ergebnisverbesserung des KSA Anfang dieses Jahres einberufene Taskforce hat mit Aufnahme ihrer Arbeit eine Mitarbeiterumfrage im Intranet lanciert. Sämtliche Mitarbeitenden wurden aufgefordert, konstruktuve Vorschläge zur Ergebnisverbesserung zu machen. Die Resonanz war gross. Insgesamt wurden über 400 Einträge gemacht, die in Themengruppen zusammengefasst, einzeln geprüft und diskutiert wurden und werden. Eine detaillierte Antwortübersicht mit Stellungnahmen, Beschlüssen und Informationen zum Bearbeitungsstatus ist seit Kurzem im Intranet aufgeschaltet unter –> CEO –> Reiter «Taskforce» –> «Taskforce-Umfrage Antworten alle». Aktuell · 5 ESHO-Kongress mit Beteiligung der Radio-Onkologie «Fokus Herz» im KUK Aarau Vom 24. bis 26. Juni 2015 fand in Aarau und Zürich (Technopark) unter massgeblicher Beteiligung des Radio-Onkologie-Zentrums Aarau Baden der 30. Jahreskongress der Europäischen Gesellschaft für Hypertherme Onkologie statt (ESHO, European Society for Hyperthermic Oncology). Die Radio-Onkologie in Aarau gehört zu den führenden Institutionen in der klinischen Hyperthermie. Am Eröffnungstag fanden im Hörsaal des KSA eine Basiswissensvermittlung und Schulung sowie im Anschluss eine Besichtigung der neu entwickelten Hyperthermie-Anlage in der Am 18. Juni gaben die Kardiologen und Herzchirurgen der Hirslanden Klinik Aarau und des KSA im Rahmen einer gemeinsamen öffentlichen Veranstaltung im Kongress- und Kulturzentrum (KUK) Aarau spannende Einblicke in ihre modernen Behandlungsmethoden und die seit über einem Jahr bestehende Zusammenarbeit im Herzzentrum Aarau. Neben den Kardiologen und Herzchirurgen der beiden Spitäler und den beiden CEOs Dr. Robert Rhiner und Philipp Keller (Hirslanden) trat auch Ständerätin Christine Egerszegi als Gastrednerin auf. • Radio-Onkologie (Haus 25) statt. Wärmetherapie als heilendes Mittel wurde schon in der Antike beschrieben. Die moderne Hyperthermie in Kombination mit Chemotherapie und Radiotherapie zeigt eindrückliche Erfolge in der Krebstherapie und wird vor allem in den USA immer noch als experimentell angeschaut. Um breiter zu informieren und insbesondere um neue Forschungsergebnisse zu präsentieren, wurde dieses Meeting gemeinsam von der ITi’IS Foundation (weltweit führend in Mikrowellentechnologie-Entwicklung) und der Radio-Onkologie der Kantonsspitäler Aargau organisiert. • Prof. Dr. Stefan Bodis, Chefarzt Radio-OnkologieZentrum KSA KSB während der Begrüssungsrede. CEO Dr. Robert Rhiner während der Eröffnungsrede im KUK Aarau. Patientensicherheit – den Ernstfall simulieren Sondervorstellung für Mitarbeitende. Wie reagieren Ärzte, wenn bei einem Patienten plötzlich das Herz aussetzt? Wie kann man besorgte Angehörige beruhigen? Analog zur Fliegerei, wo Piloten den Umgang mit unvorhergesehenen Situationen und Notfällen im Flugsimulator trainieren, werden neuerdings sogenannte «high-fidelity», das heisst realitätsnahe, Simulationstrainings auch in Spitälern durchgeführt. Im KSA finden diese Simulationstrainings in der Klinik für Kinder und Jugendliche sowie in der Klinik für Anästhesie statt. Im Rahmen der nationalen Aktionswoche zur Patientensicherheit erhalten Mitarbeitende jetzt auch die Möglichkeit, bei einem inszenierten Ernstfall-Training live mit dabei zu sein. Wann: 14. September 2015, 15.30–17.30 Uhr Wo: Hörsaal, Haus 1 6 · Masterplan Erweiterung Haus 4 im (Master-) Plan Der Rohbau der Erweiterung von Haus 4 steht und die Bauarbeiten am Logistikkanal zwischen Haus 4 und Haus 60 sind so weit fertig, dass mit den Umgebungsarbeiten und der Instandstellung des Kummlerwegs begonnen werden kann. Der Fussweg zum Bahnhof soll ab April 2016 wieder geöffnet werden. Rohrverlegung (Wasser/Kälte/Wärme) über dem neu gebauten Logistikkanal (Kummlerweg). Im Hintergrund: Rohbau der Erweiterung von Haus 4. Die Erweiterung von Haus 4 schreitet voran. Der Rohbau des Erweiterungsanbaus steht kurz vor dem Abschluss, so dass am 18. September das Richtfest begangen werden kann. Die Baumeisterarbeiten sind somit zu 90% abgeschlossen. Bis Mitte September werden sämtliche Fenster des Anbaus sowie die Fassadenelemente fertig montiert. Das Haus 4 ist mit seinen erweiterten Dimensionen zu einem markanten Gebäude auf dem Areal geworden und unterstreicht damit auch seine künftige Bedeutung. Neu werden nach Fertigstellung der Innenausbauarbeiten die Disziplinen Neurologie, Neurochirurgie, die Neuroradiologie sowie das Hirntumorzentrum das Haus 4 belegen. Die Augenklinik sowie die Klinik für HNO, Hals- und Gesichtschirurgie werden ins neue Haus 60 an der Herzogstrasse umziehen. Kummlerweg ab April 2016 wieder begehbar Mit 90% kurz vor dem Abschluss stehen auch die Baumeisterarbeiten am neuen unterirdischen Logistikkorridor (unter dem Kummlerweg), der neu zwischen Haus 4 und Haus 60 gebaut worden ist. Die Elektro- und Rohrpostinstallationen im Korridor sind per Ende August mehrheitlich abgeschlossen. Im Anschluss wird der Bodenbelag im Korridor eingebracht. Auf dem Korridor wurden ausserdem bereits die Kälte-/ Wärme-Fernleitungen sowie die Wasserzuleitungen verlegt. Aktuell werden die Umgebungsarbeiten koordiniert, d. h. die Instandstellung der Parkanlage in diesem Gebiet. Die Instandstellungs- und Umgebungsarbeiten von Haus 4 und 60 (Bepflanzung ausgenommen) sollen bis März 2016 abgeschlossen und der Fussweg zum Bahnhof (Kummlerweg) per 1. April 2016 wieder geöffnet werden. • Oliver Eichenberger Ambulante Operationen neu auch im Haus 60 möglich Die Geschäftsleitung hat Ende Juni entschieden, dass im neuen Haus 60 im Erdgeschoss ein Eingriffsraum für ambulante Operationen in Lokalanästhesie eingebaut wird. Sitzgelegenheiten. Die vor oder nach einer OP notwendigen Konsultationen können im 3. Stock des Hauses direkt im Ambulatorium durchgeführt werden. Die Zusammenarbeit mit dem OP-Personal im Haus 1 ermöglicht reibungslose Abläufe. • Nicole Sehringer Das Haus 60 ist damit komplett. Mit dem Entscheid für einen ambulanten Operationssaal sind für die künftig in diesem Haus ansässige Augenklinik sowie die HNO auch ambulante Operationen in nächster Nähe des Ambulatoriums möglich. Der Betrieb wird mit dem Umzug der beiden Kliniken ins neue Haus im Frühjahr 2016 eröffnet. In der Startphase wird der neue Eingriffsraum nur von der Augenklinik genutzt, womit sehr rasch eine Entlastung des Zentral-OP in Haus 1 erzielt wird, wo diese ambulanten Eingriffe bis anhin durchgeführt wurden. Eine Win-win-Situation für die Chirurgie und ein grosser Vorteil für die Patienten, die dadurch mit einer Verringerung der Wartezeiten von mehr als 2 Stunden eine Behandlung erhalten. Operiert wird in einem OP-Saal mit vorgelagertem Vorbereitungsraum. Für die anschliessende Überwachung stehen zwei Kojen zur Verfügung plus Im neuen Haus 60 sind künftig auch ambulante Operationen möglich. Aktuell · 7 Das KSA ist ab sofort rauchfrei 60 ttstr asse 45 44 43 Fussweg Bu Nordallee KS BahAn am hof ema ch se rst ras se 25 1/4 BAVARIA se 24 22 ogs tras P 3 4 2A 4 20 5 21 BAVARIA 19 7 18 27 m Tra 26 1 17 Notfall se Ost 35 15 40 8 Westallee Lieferantenzugang 29 49 30 31 32 9 Kinder 33 11 10 34 16 46 e alle d Einfahrt Areal Sü 6 SPITAL Tellstrasse 14 se as str ch Ba Das Kantonsspital Aarau hat sich zum Ziel gesetzt, die Rauchfreiheit im gesamten Spital bis 2020 schrittweise umzusetzen. Nach dem Bau von sogenannten Raucherpavillons an diversen Standorten folgt jetzt die nächste Etappe: Das gesamte Spitalareal wird zur Nichtraucherzone erklärt. «Als gesundheitsförderndes Unternehmen möchte sich das KSA konsequent für den Schutz vor Passivrauchen stark machen und unsere Haltung in Bezug auf die schädlichen Gesundheitsfolgen des Rauchens gegenüber der Öffentlichkeit klar zum Ausdruck bringen», fasst Sergio Baumann, Leiter Betrieb, die Zielsetzung der Geschäftsleitung zusammen. Aus diesem Grund wurden die 14 Zugänge zum Areal mit Bodenmarkierungen, Aschenbechern und Informationstafeln ausgerüstet und auf die neue Regelung aufmerksam gemacht. Das Rauchen ist künftig nur noch an den hierfür eingerichteten und gekennzeichneten Raucherstandorten (z. B. Raucherpavillons) erlaubt. as West Kita 6 str Die gesamte Parkanlage des Kantonsspitals Aarau ist seit dem 1. September offiziell eine rauchfreie Zone. Mit Bodenmarkierungen, Informationstafeln und letzten Rauchgelegenheiten (Aschenbecher) werden Patientinnen und Patienten, Besucher und Mitarbeitende vor dem Betreten des Areals auf diese Neuerung aufmerksam gemacht. Das Rauchen bleibt in den eigens dafür geschaffenen Raucherpavillons und -zonen möglich. P Darüber hinaus betreibt das Kantonsspital aktive Gesundheitsförderung durch Unterstützung von Tabakpräventionsmassnahmen und das Angebot einer Rauchstopp-Sprechstunde (für Mitarbeitende kostenlos; Kontakt intern: Bettina Börner, Telefon 4478). Seit den ersten Info-Aktionen zur Tabakprävention hat sich die Zahl der an einem Rauchstopp interessierten Mitarbeitenden verdreifacht. • Neues dezentrales Konzept für den Berufskleiderbezug Dezentrale Bewirtschaftung. Der Prozess der Dienstkleiderwechsel wird im Verlauf der nächsten zwei Jahre neu organisiert: weg vom zentralen Bezug am Dienstkleidungsschalter Haus 1 hin zum dezentralen Bezug in den einzelnen Häusern. Heute beziehen circa 3000 Mitarbeitende Berufskleider, die meisten davon am Dienstkleiderschalter Haus 1. Das sind circa 150 Mitarbeitende pro Tag. Der Bezugsprozess wurde in der Vergangenheit oft diskutiert und kritisiert. Anstoss dazu waren unter anderem: – Ungenügende resp. ungünstige Schalter-Öffnungszeiten. Oft ist es den Mitarbeitenden nicht möglich, während der Arbeitszeit die Dienstkleider zu wechseln, und sie müssen das in ihrer Freizeit erledigen. – Teils lange Wartezeiten vor dem Schalter. – Hygienisch nicht optimal, da keine bauliche Trennung zwischen Abgabe schmutziger und Bezug sauberer Dienstkleider. Pool-Depots und Sammelbehälter Neu werden die benötigten Berufskleider in Pool-Depots vor den jeweiligen Garderoben von der Abteilung Logistik bewirtschaftet. Die Mitarbeitenden bedienen sich selbst (unterschiedliche Kleidergrössen vorhanden). Gleichzeitig erfolgt der Abtransport der getragenen Berufskleider in dezentralen Sammelbehältern. Es werden kleinere, dafür mehr Garderobenschränke zur Verfügung gestellt. In den Garderobenschränken sollen nur noch zivile Kleider aufbewahrt werden. Die erste Umsetzung erfolgt noch dieses Jahr im Haus 9. Der gesamte Prozesswandel soll bis Ende 2017 vollzogen sein. • Reto Bucher Prototyp der künftigen dezentralen Pool-Depots für Berufskleidung. 8 · Outside Erfolgreich abgeschlossen. Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ: Aline Adam, Stefanie Bögli, Maria De Martino, Larissa Frey, Arbnora Kolgeci, Elena Martinez, Andrea Rey, Stephanie Schweitzer, Danny Senn, Rubi Sonnenfeld, Nadja Steininger, Cornelia Widmer, Carlo Wunderlin; Fachfrau/Fachmann Betreuung Fachrichtung Kind EFZ: Flavia Zumstein; Schreinerpraktiker EBA: Rezene Tekie; Koch/Köchin EFZ: Jasmin Gugger, Yasmin Rüegger-Castro; Kauffrau/Kaufmann EFZ: Gizem Gül, Larissa Schenker. Lehrabschluss und Welcome Day 2015 KSA-Berufslehren. Im Juni dieses Jahres haben erneut 13 Lernende der Fachrichtungen Fachfrau/ Fachmann Gesundheit (FaGe), 1 als Fachfrau Betreuung Fachrichtung Kind, 1 als Schreinerpraktiker, 2 als Köchinnen und 2 als Kauffrauen ihre Ausbildung am KSA erfolgreich abgeschlossen. Das Inform gratuliert und wünscht allen eine erfolgreiche Zukunkt. Die einen gehen, die anderen kommen Kaum schliesst ein Jahrgang ab, starten im August bereits die nächsten Kandidatinnen und Kandidaten ihre Berufslehre am KSA. Bereits Tradition hat der jeweils von den Bildungsverantwortlichen der oben genannten Berufsrichtungen alljährlich durchgeführte «Welcome Day» für die neuen Lernenden. Mit einem spannenden Postenlauf durch unterschiedliche Abteilungen des KSA (u. a. Spitalapotheke, Innere Medizin, Hotellerie, Technischer Dienst, Security usw.), wo jeweils diverse gestellte Aufgaben zu lösen sind, lernen die angehenden Fachkräfte das KSA auf spielerische Weise kennen und nehmen gleich erstes nützliches Wissen mit auf ihre Ausbildungsreise. • Tekie Rezene aus Eritrea schliesst Schreinerpraktiker-Lehre ab Zum ersten Mal hat am KSA ein Flüchtling eine Lehre erfolgreich abgeschlossen. Der 33-jährige Tekie Rezene aus Eritrea hat diesen Sommer die 2-jährige Attestlehre zum Schreinerpraktiker EBA erfolgreich abgeschlossen (Schlussnote: 4,8) und ist dabei mit einem sehenswerten, selbst entworfenen Sideboard als Abschlussarbeit aufgefallen, das er in der Schreinerwerkstatt des KSA produziert hat. Tekie Rezene in der KSA-Schreinerei und sein selbst entworfenes Sideboard. Welcome Day. «Wie baue ich einen Rollstuhl zusammen?», lautete eine von zahlreichen Aufgaben am Tag 1 des neuen LernendenJahrgangs. Zofingen · 9 Kunstausstellung Michèle Lanz Das Spital Zofingen zeigt vom 27. August bis 23. Oktober 2015 im Kunstpanorama die Ausstellung «Passion» der Künstlerin Michèle Lanz. Lanz ist in St. Gallen geboren, lebt heute in Buchrain und arbeitet als Grafikdesignerin im Raum Sursee. Ihre Bilder und Zeichnungen drücken die grosse Faszination und Leidenschaft für Tanz und Körper in Bewegung aus. Die Handarbeiten Malen und Zeichnen sind ihr Ausbruch aus der digitalen Welt: Das Komponieren von Farben, Formen und Materialien sowie die pure Lust am expressiven Festhalten eines bewegenden Moments prägen ihre Arbeiten, die ein sinnliches Erleben ermöglichen sollen. Während ihrer früheren Tätigkeiten als Journalistin, Redaktorin oder heute im Marketing entwickelte sich mehr und mehr die Freude am Gestalten. Ein Studium in Grafikdesign folgte, Malseminare, Weiterbildungen im Freihandzeichnen, perspektivischen Zeichnen oder Aktzeichnen u. a. an der Zürcher Hochschule der Künste. • Ausbau des GastroenterologieAngebots Das Spital Zofingen regaiert auf die seit Jahren steigenden Untersuchungsund Eingriffszahlen in der Gastroenterologie. Ausstellung «Passion» 27. August bis 23. Oktober 2015 im Kunstpanorama Spital Zofingen Täglich geöffnet 10 bis 19 Uhr Vernissage mit Apéro 27. August 2015, 19:30 Uhr Foyer altes Pflegezentrum Akutspital Kunst im Spital Ein rund um die Uhr funktionierendes Grundversorgungsspital ist für die Lebensqualität der regionalen Bevölkerung und des Standorts Zofingen wichtig. Eine gute Lebensqualität fördert die psychische und physische Gesundheit der Menschen. Kunst im Spital soll dazu einen Beitrag leisten und eine farbenfrohe Abwechslung in den Spitalalltag bringen und sie soll einen Beitrag für die kulturelle Vielfalt in der Region leisten. Mit Dr. Aria Keck, Facharzt Innere Medizin mit Schwerpunkt Gastroenterologie, konnte das Spital Zofingen einen weiteren kompetenten Spezialisten für den gastroenterologischen Bereich engagieren. Neben seinem Einsatz in der Endoskopie und der gastroenterologischen Sprechstunde soll die Angebotserweiterung in der Gastroenterologie weiter vorangetrieben werden, insbesondere im Bereich Funktionsdiagnostik, Proktologie sowie sonographische Untersuchungstechniken und -interventionen. Gleichzeitig wird der Einsatz eines zusätzlichen Gastroenterologen die Wartezeiten für Untersuchungen, im Sinne eines besseren Services für Patienten und Hausärzte, reduzieren helfen. Dr. Keck wird sich aber auch im Bereich der Inneren Medizin, insbesondere auf der Notfallstation, und in der Betreuung und Ausbildung der Assistenzärzte engagieren. So ist geplant, ein Ultraschall-Curriculum für angehende Spezialisten der Inneren Medizin aufzubauen. Der 45-jährige aus Grenzach-Wylen stammende deutsche Staatsangehörige absolvierte sein Medizinstudium an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau/D. Zuletzt war Aria Keck als Oberarzt und Bereichsleiter Sonografie/interventionelle Sonografie am Caritas Klinikum St. Theresia in Saarbrücken/D tätig. • 10 · Intern Das Projektteam von HR@nline (v. l. n. r.): Beat Troller, Martina Zwanenburg, Marisa Oeschger, Claudia Stutz, Andrea Brandenburg, Marianne Buck, Judith Dambeck und Alain Huber. Das Projekt HR@nline Mit der Umsetzung des Projektes HR@nline werden seit April 2014 die Grundlagen für die Digitalisierung, Optimierung und Professionalisierung der Personalprozesse rund um den Mitarbeitenden vorangetrieben. Das Projekt wird gemeinsam mit dem Kantonsspital Baden, den Psychiatrischen Diensten des Kantons Aargau und dem Spital Zofingen durchgeführt. HR@nline bedeutet im Wesentlichen die Implementierung der umfassenden Personalmanagement-Lösung «umantis». Mit den Lösungspaketen «Gewinnen», «Leisten», «Entwickeln» und «Steuern», die unter anderem ein Bewerbermanagement, ein Mitarbeitermanagement und vieles andere mehr beinhalten, können sämtliche Personalprozesse eines Unternehmens abgedeckt werden. Ergänzt werden diese Instrumente durch «swiss+» (ein Instrument zur Erstellung von Arbeitszeugnissen) und «aconso» (digitales Personaldossier). Parallel dazu wird mit «UKA» – einem Unfall-, Krankheits- und Absenzenmanagement – ein wertvolles Instrument für das GEWINNEN LEISTEN ENTWICKELN STEUERN Bewerbermanagement Mitarbeitermanagement Veranstaltungsmanagement Arbeitszeugnis Info-Plattform Nachfolgeplanung eDossier aconso Mitarbeitergespräch Laufbahnplanung eCreator (Formulare) Lohnrunde live Rollout Projekt später UKA betriebliche Gesundheitsmanagement eingeführt. Das Projekt HR@nline unterstützt damit zwei für den Zeitraum 2015–2020 definierte strategische Handlungsfelder des KSA: Das «Führen mit Kennzahlen» und die «Personalsicherung». Die Gesamtprojektleitung hat Beat Troller inne. Führen mit Kennzahlen/Personalsicherung Aufgrund der immer komplexer werdenden Rahmenbedingungen des Marktes strebt die Führung des KSA nach mess- und vergleichbaren Informationen. Zielorientierte Führung basiert auf Kennzahlen. Mit den Instrumenten von HR@nline werden den Führungskräften neu aktuelle und steuerungsrelevante Mitarbeiterinformationen aus den Prozessen zur Verfügung gestellt. Ein zentrales strategisches Handlungsfeld des KSA ist dabei die Personalsicherung. Um das Qualitätsniveau des Spitals, das nur dank des grossen Engagements der Mitarbeitenden möglich ist, weiter zu steigern und um rare qualifizierte Fachleute zu gewinnen, muss die Attraktivität des KSA als Arbeitgeber nachhaltig gestärkt werden. Mit dem Einsatz der Produktepalette von HR@nline wird ein grosser Beitrag zur Erreichung des erklärten Ziels geleistet. Aktuell werden drei Produkte der HR@nlineModule ausgerollt: Es handelt sich dabei um das Bewerbermanagement (Personalrekrutierung), die Arbeitszeugnis-Lösung «swiss+» (siehe Artikel rechts) sowie das Unfall-, Krankheits- und Absenzenmanagement «UKA». Weitere Module befinden sich derzeit in der Projektphase (vgl. Grafik). Über den Projektstand der einzelnen Module informieren wir Sie laufend in der Mitarbeiterzeitschrift inform. Unfall-, Krankheits- und Absenzenmanagement Das Datenerhebungsinstrument UKA Solutions ermöglicht dem KSA ein effektives Unfall-, Krankheits- und Absenzenmanagement. Mit seiner Einführung können die Prozesse der Betreuung von kranken Mitarbeitenden optimiert und Führungspersonen in der Bewirtschaftung von Absenzen nachhaltig unterstützt werden. In einer der nächsten Ausgaben werden wir Sie ausführlicher über das Rollout der einheitlichen Prozesse des Absenzenmanagements im KSA informieren. • Beat Troller Inside · 11 «swiss+» – das digitale Arbeitszeugnis «swiss+» ist ein neues Instrument für die Führungskräfte des KSA. Es erleichtert die Erstellung der Arbeitszeugnisse und ermöglicht eine zukunftsorientierte, professionelle Arbeitsweise. Mit «swiss+» können die HR-Prozesse in der Linie verbessert, Ressourcen sowie Rechtssicherheit gewonnen und Qualitätsstandards gesetzt werden. Gleichzeitig wird das Image des KSA aufgewertet. Die Lösung Arbeitszeugnis «swiss+» (Lösungsmodul im Projekt HR@nline – vgl. Artikel links) basiert auf 25 Jahren Praxis-Erfahrung in der Schweiz und ist im Gesundheitswesen erprobt und sehr gut etabliert. Die durchdachte Systemphilosophie leistet einen erheblichen Beitrag zur Qualitätssicherung bei der Erstellung von Arbeits- und Zwischenzeugnissen. Dank des modularen Aufbaus reduziert sich der Aufwand des Benutzers bei der Zeugniserstellung stark. Trotz Standard-Textbausteinen (8000!) werden die Zeugnisse auf die aktuelle Funktion abgestimmt und können individuell auf die Person zugeschnitten werden. Ziele wie Rechtskonformität, Zeitersparnis, Einheitlichkeit und Prozesssicherheit werden angestrebt. Weshalb braucht es überhaupt eine Lösung für das Arbeitszeugnis? Wir vom Personaldienst wurden wiederholt angefragt, ob Vorlagen vorhanden seien, die das Erstellen der Zeugnisse erleichtern. Bis anhin konnten wir lediglich interne Weiterbildungskurse sowie persönliche Unterstützung anbieten. Neu steht jetzt mit «swiss+» ein elektronisches Instrument bereit. Pilotphase Um diese Lösung zu testen und auf die Bedürfnisse des KSA auszurichten, haben wir im April 2015 eine Pilotphase gestartet. Zur Verfügung gestellt haben sich die Klinik für Kinder und Jugendliche, die Frauenklinik, die Sekretariate/ Ambis der Klinik für Kinder und Jugendliche und der Frauenklinik, das Sekretariat der Neurologie und der Bereich Personal. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an alle Beteiligten. Damit ein effizienter und sinnvoller Ablauf bei der Zeugniserstellung gewährleistet werden kann, haben wir uns entschieden, den Prozess (der aktuell in den meisten Kliniken unterschiedlich ist) anzupassen. Das bedeutet: In Zukunft werden die Beurteilungen immer durch den direkten Vorgesetzten vorgenommen. Die Arbeitszeugnisse werden von den Personalassistentinnen im Personaldienst ausgelöst. Der direkte Vorgesetzte erhält einen Mail-Link mit der Bitte, die Beurteilung vorzunehmen. Durch Anklicken der verschiedenen Muss-/Wahl-Kriterien innerhalb der einzelnen Kompetenzen (Selbst-, Fach-, Führungs- und Sozialkompetenz) wird die Beurteilung erstellt. Hinter jeder Auswahlmöglichkeit stehen Textbausteine, die sich nahtlos aneinanderfügen. Obwohl es sich um Standardtexte handelt, haben die Vorgesetzten die Möglichkeit, das Zeugnis individuell und persönlich zu gestalten, indem Text sowie Tätigkeitsbeschrieb verändert, gelöscht und/oder hinzugefügt werden können. Mit einem letzten Klick für den Schlusssatz ist der Prozess für den Vorgesetzten abgeschlossen. Die Daten werden per Mail-Link an den Personaldienst retourniert. Im Personaldienst wird das Zeugnis auf Vollständigkeit, Inhalt und Fehler überprüft, auf Briefpapier ausgedruckt und den Vorgesetzten zur Unterschrift und zur Übergabe zugesandt. Sehr positive Feedbacks Die Erfahrungen, die wir Projektverantwortlichen, Andrea Brandenburg und Marisa Oeschger, sowie auch die «Testerinnen» sammeln durften, waren durchwegs positiv. Die Pilotteilnehmerinnen sind von «swiss+» sehr begeistert, auch wenn der Systemwechsel für einzelne Vorgesetzte anfänglich mit leichtem Mehraufwand verbunden ist. Geschätzt werden die einfache Handhabung, die Möglichkeit zur Individualisierung und das professionelle Endresultat des Tools. • Andrea Brandenburg, Marisa Oeschger Wichtige Termine zu «swiss+» 18. August: Aufschaltung der Dokumente (Intranet) 16. September: Infoveranstaltung für Vorgesetzte (Hörsaal, Haus 1) Der Rollout-Plan für die HR@nline-Lösung Arbeitszeugnis «swiss+». 12 · Teamwork Das Team Marketing und Kommunikation stellt Leiterin sämtlicher Marketing- und Kommunikationsmassnahmen Als Abteilungsleiterin verantworte ich alle internen und externen Kommunikationsund Marketingmassnahmen. Gerne berate und begleite ich Sie in Projekten, was ich bereits für Taskforce, «Herzzentrum Aargau», «Orthopädiezentrum KSA KSB», BGM und Hospitality tue. Als Medienverantwortliche stehe ich Ihnen auch für die Kommunikation in Krisensituationen zur Verfügung. Weiter organisiere ich Grossevents (Kaderanlass, Pferderennen) und Besucherführungen. Zudem bin ich für den Jahresund Finanzbericht sowie für die politische Kommunikation des KSA zuständig. Kontakt: Andrea Hopmann Telefon: 9460 [email protected] Ansprechpartnerin für öffentlichkeitswirksame Medienarbeit Mein Fachgebiet ist die Medienarbeit. Als ehemalige Journalistin weiss ich, wie Medienschaffende ticken und was sie spannend finden. Haben Sie eine neue Studie in Arbeit? Gibt es am KSA ein neues, interessantes Angebot für Patienten usw.? Dann kommen Sie auf mich zu. Gemeinsam können wir die Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit besprechen. Des Weiteren zeichne ich für die KSA-Vortragsreihe, das KSA-Magazin und andere Kommunikationsprojekte verantwortlich. Das heisst: Wenn Sie ein öffentlichkeitswirksames Imageprojekt planen, bin ich für Sie da. Kontakt: Andrea Rüegg Telefon: 9417 [email protected] Umsetzerin von Marketing-Projekten und Event-Managerin Falls Sie Bedarf für Printprodukte (Broschüren, Einladungen, Flyer usw.) haben, neue Fotos oder Videos benötigen, Ihre Präsenz in den Online-Medien verstärken oder Werbemassnahmen (Insertionen, Passenger-TV, Give-aways, Sponsoring usw.) umsetzen wollen, ich berate Sie gerne. Ich leite die entsprechenden Projekte und koordiniere die Aufgaben mit den internen wie externen Fachpersonen (Redaktor, Grafikerin, Webmaster, VJ, Fotograf usw.). Des Weiteren bin ich für das Personalmarketing zuständig und organisiere interne Events wie beispielsweise den Hallwilerseelauf. Kontakt: Stephanie Arnold Telefon: 9479 [email protected] Ansprechperson und zuständig für das Zuweiser-Management Als Projektleiterin des Zuweisermanagements kümmere ich mich um die Beziehungspflege zu den zuweisenden Ärzten, insbesondere um die Weiterentwicklung eines verlässlichen Informationsflusses in Zusammenarbeit mit der IT. Ein Kernprojekt ist die Weiterentwicklung des bestehenden Online-Check-in. Darüber hinaus unterstütze ich die Kliniken nach Bedarf, von Einzelmassnahmen bis hin zu umfassenden Konzepten. Als Kommunikationsplattformen fungieren die Info-Zeitschrift «Insider», das Forum Primary Care oder die Zuweiserkommission. Kontakt: Christiane Stieglitz Telefon: 9465 [email protected] Teamwork · 13 sich vor Texter, Redaktor und Produzent der Mitarbeiterzeitschrift Ich schreibe, redigiere und korrigiere Texte für die unterschiedlichsten Kommunikationsgefässe des KSA, seien es Flyer, Broschüren, Presseartikel, Publireportagen oder Beiträge für Jahresberichte und andere Print- und Online-Medien. Darüber hinaus produziere ich monatlich die Mitarbeiterzeitschrift «inform»: Dazu gehören Themenfindung, Blattplanung, Artikelproduktion und -redaktion sowie der termingerechte Druckdatenversand. Kontaktieren Sie mich, wenn Sie Unterstützung bei einer Textproduktion, einer Überarbeitung oder einem Textkonzept brauchen. Kontakt: Ralph Schröder Telefon: 9462 [email protected] Webmaster und Experte für Online-Publikationen Ob es um die Datenerfassung im Intranet oder um Publikationen auf der KSA-Website geht, ich bin Ihre Ansprechperson. Dabei kann ich Sie über die passende Form und Formulierung Ihrer Texte beraten, helfe bei der Aufbereitung von Bildmaterial und versuche, Ihre Inhalte im Web ansprechend zu präsentieren. Daneben betreue ich die Infoscreens, publiziere Videomaterial auf YouTube, analysiere die Besucherströme auf der Website und beobachte ganz allgemein, was online und in den Social-MediaKanälen rund ums KSA abgeht (vgl. auch Personalporträt auf Seite 14). Kontakt: Marcel Beyeler Telefon: 9463 [email protected] Gestalterin von Broschüren, Flyern, Magazinen und Postern Ich bin für die Gestaltung der meisten KSA-Drucksachen zuständig inkl. dazugehöriger Vorarbeit (z. B. Offerteinholung) und organisiere den termingerechten Druck. Wichtig ist mir bei allen Gestaltungarbeiten die Einhaltung des Corporate Design (vgl. S. 16), damit wir von aussen einheitlich wahrgenommen werden. Kongress-/ KSA-Plakate werden bei mir auf dem «hauseigenen» Plotter gedruckt. Ausserdem pflege ich das KSA-Bildarchiv, den Kalender im Intranet sowie die Inhalte der Info-Screens. Kontakt: Diana Prokin Telefon: 6123 [email protected] Regisseur und Realisator hauseigener Filmproduktionen Das Videostudio im KSA besteht seit 27 Jahren. In dieser Zeit sind hunderte kleine und grosse Produktionen in den Bereichen Weiterbildung, Patientenreport, Patientenaufklärung, Wissenschaft, PR, Dokumentation usw. entstanden. Sie haben mitgeholfen, das Image unseres Spitals zu fördern und zu stärken, wie zahlreiche internationale Auszeichnungen beweisen. In unserem hauseigenen Studio entstehen kostengünstige, professionelle Filmproduktionen von der Idee über Drehbuch, Realisation und Schnitt bis zur erfolgreichen Präsentation. Kontakt: Jaromir Beles Telefon: 4793 [email protected] 14 · Persönlich Kommunikativer Selfmade-Informatiker und Miniatur-Gärtner Der 46-jährige Marcel Beyeler betreut seit 2011 als Web-Publisher das Internet und Intranet des KSA. Den kommunikativen und experimentierfreudigen Informatiker faszinieren seit jeher alle Formen von zukunftsweisenden Technologien. In seiner Freizeit experimentiert er als Hobby-Bonsai-Gärtner gerne mit den Kräften der Natur. Informatiker, Programmierer und Computerfreaks gelten zuweilen als menschenscheu, als introvertierte Sonderlinge, als sprachlich nicht unbedingt zugängliche und nachtaktive Wesen. Marcel Beyeler ist zwar ein Computerfreak und Informatiker, aber alles andere als ein Sonderling oder menschenscheu. Zwar tendiert er zur Nachtaktivität, ansonsten erfüllt er aber die wenigsten Kriterien des gängigen Clichés. Marcel ist ein ausgesprochen redseliger, geselliger und kommunikativer Mensch mit einer sozialen Ader. Dass er als Computerspezialist und Web-Publisher ausgerechnet in einem Marketing- und Kommunikationsteam (vgl. S. 14–15) seinen Platz gefunden hat, ist von daher nur folgerichtig. Seine frühe Affinität zu Computern und heutige Leidenschaft für alles Informationstechnologische verdankt er allerdings zu einem wesentlichen Teil seinem Grossvater. In den frühen 1980er-Jahren – Marcel ist gerade mal 12 Jahre alt –, zu einer Zeit also, die von der massenhaften Verbreitung der PCs noch einiges entfernt war, schenkt ihm sein Grossvater auf Anregung eines Nachbarn zum Geburtstag einen Commodore 64, einen der ersten serienmässigen Heim- und Spielcomputer, und trifft damit den Nerv des jungen Marcel. Früh beginnt er die Möglichkeiten des Rechners (64 KB Arbeitsspeicher! – heute ein Kultobjekt) auszuloten, vertieft sich lesend in die Programmiersprache und beginnt mit einfachen Programmierungen, während die meisten seiner gleichaltrigen Schulkolleginnen und -kollegen sich noch mit «analogem» Spielgerät be- und vergnügen müssen. Die von früh auf gern gepflegte Beschäftigung mit sich selbst – Marcel wächst als Einzelkind zusammen mit seiner Mutter im Haus der Grosseltern in Oftringen auf – fand hier die ideale, digitale Spielwiese. Ideale Voraussetzungen für ein Informatikstudium, denkt man sich, doch Marcel entscheidet sich nach der Bezirksschule für eine Banklehre bei der Kantonalbank. Ein Glücksfall für die Bank. Mit der aufkommenden Umstellung auf die ersten Office-Anwendungen wird Marcel mit seinen privaten IT-Kenntnissen früh zum Crack, arbeitet später in der Entwicklung der ersten Fachapplikationen mit und vertieft dadurch seine Programmierkenntnisse. Gleichzeitig baut er nebenher eine selbstständige Ich wäre gerne Astronaut geworden. Beschäftigung als Programmierer und Web-Publisher auf. Auch die Entwicklung des Internet hat er seit dessen Anfängen mitverfolgt und sich das entsprechende Know-how angeeignet. Nach über 20 Jahren Tätigkeit für die Kantonalbank in unterschiedlichen Pensen und projektbezogener Selbstständigkeit entschliesst er sich 2011 für einen neuen Weg und bewirbt sich auf die Stelle als Web-Publisher am KSA, wo er seither das Internet und Intranet und die damit zusammenhängenden Projekte sowie internen Nutzer betreut. Der Wechsel hatte auch private Gründe. Nach einer ersten Ehe lernt er seine heutige Frau kennen, mit der er seit 9 Jahren zwei Pflegekinder, einen 13-jährigen Jungen und seine 2 Jahre jüngere Schwester betreut. Eine anspruchsvolle und nicht immer leichte Aufgabe, die er pensentechnisch mit seiner Frau teilt. Der Wunsch nach eigenen Kindern blieb ihnen versagt, weswegen sie sich für diese verantwortungsvolle Alternative entschieden. Von Oftringen aus, wo er mit seiner Familie nach wie vor im Haus seiner Grosseltern – mittlerweile als Hausbesitzer – wohnt, fährt er mit dem Auto zur Arbeit. Die flexiblen Arbeitszeiten erlauben Marcel einen moderat frühen Arbeitsbeginn. Danach beschäftigen ihn die laufenden Inhaltsaktualisierungen im Intranet und Internet, bearbeitet und erfüllt er die Wünsche aus sämtlichen Abteilungen des KSA, baut bestehende Strukturen um oder hilft bei der Neuorganisation und Bereitstellung der Dokumente und Informationen. Für deren Bearbeitung ist spezifisches Know-how gefragt. Für den aktuell laufenden Relaunch und Gesamtumbau der KSA-Website ist Marcel mit projektführend. So sehr sich Marcel in der digitalen Computerund IT-Welt zu Hause fühlt, ist er gleichzeitig auch ein naturliebender Mensch. Als Freidenker, wie er sich selbst bezeichnet, liebt er die freie Natur und verbringt – auch die Mittagspausen –, so oft es geht, draussen – in den Ferien gerne in den Bergen und sonst im eigenen kleinen Gemüseund Blumengarten, wo er seit Jahren auch sein persönliches Hobby als Ausgleich zur eher abstrakten und analytischen IT-Arbeit betreibt: das Bonsai-Gärtnern. Seine Faszination für dieses asiatische Handwerk erklärt er mit einem Brückenschlag zur Computerwelt: «Ich liebe seit jeher Simulationsspiele. Auch das Bonsai-Gärtnern ist eine Art Simulation. Ich kontrolliere und beeinflusse das natürliche Wachstum.» Es hat einige Zeit gebraucht, bis er vorzeigbare Bäume «en miniature» heranziehen konnte, und nicht immer folgte er dabei den strengen BonsaiRegeln. Experimentierfreudig also auch hier. Marcel probiert gerne aus und folgt dabei seiner Neugierde. Das gilt z. B. auch fürs Kochen, eine seiner weiteren Leidenschaften. Zukunftsweisende Technologien aber werden sein Herz immer höher schlagen lassen. Reale Science-Fiction, das ist sein Ding, weswegen er gerne Astronaut geworden wäre. Doch die dafür geeignete Physiognomie und Sportlichkeit lässt sich nun mal nicht programmieren. • Ralph Schröder · 15 16 · Intern Corporate Design sanft modernisiert und vereinheitlicht Die Abteilung Marketing und Kommunikation hat im Auftrag der Geschäftsleitung Richtlinien für das visuelle Erscheinungsbild der Marke «Kantonsspital Aarau» erarbeitet. Diese wurden in einem Handbuch festgehalten und sind ab 1. September 2015 für alle Kommunikations- und Marketingprodukte verbindlich umzusetzen. Wie jeder Mensch eine einzigartige Persönlichkeit hat, so bemühen sich auch Unternehmen darum, in der Öffentlichkeit als unverwechselbar wahrgenommen zu werden. Diese «Unternehmensidentität» (Corporate Identity) setzt sich aus vielen Eigenschaften zusammen. Neben klar definierten Werten und Verhaltensweisen spielt dabei ein einheitliches visuelles Erscheinungsbild, das sogenannte «Corporate Design» (CD) eine zentrale Rolle. Nur durch eine konsequente Einhaltung des CD bei allen Kommunikations- und Marketingmitteln kann die Identität des Unternehmens intern wie extern eindeutig wahrgenommen werden und dadurch Vertrauen schaffen. Einheitliche Vorgaben Aufgrund des bisherigen, zum Teil uneinheitlichen visuellen Auftritts von einzelnen Kliniken, Instituten und Abteilungen ist es für Patienten und Zuweiser schwierig geworden, deren Zugehörigkeit zum KSA zu erkennen. Zudem haben die Verwendung von unterschiedlichen Logos und Designs zu Mehrkosten in der Produktion geführt. Büro- und Korrespondenzmittel, Web- und Screen-Anwendungen sowie Printmedien wurde visuell klarer und eleganter gestaltet. Zur besseren Patienten- und Leserorientierung wurden diverse «Icons» (Hinweiszeichen) eingeführt. Diese werden neu im Internet und auf den Broschüren eingesetzt. Daher hat die GL beschlossen, dass das Unternehmen zukünftig einer klaren Dachmarkenstrategie zu folgen hat. Die Abteilung Marketing und Kommunikation (vgl. S. 12–13) hat daraufhin ein Handbuch erarbeitet, das eindeutige Gestaltungsrichtlinien für alle Kommunikations- und Marketingmittel vorgibt. Dazu gehören unter anderem Briefpapier, Visitenkarten, Badges, Broschüren, Flyer, Poster, Inserate, PowerPoint-Präsentationen, Internetseite, Give-aways usw. Die Vorgaben sind ab dem 1. September für alle verbindlich. Ressourcenschonende Umsetzung Unter Berücksichtigung der aktuellen finanziellen Situation wird auf eine gleichzeitige Anpassung aller Kommunikations- und Marketingmittel verzichtet. Produkte, die entweder neu erstellt, abgeändert oder nachgedruckt werden müssen, werden ab 1. September laufend intern angepasst. Das hat zur Folge, dass für eine bestimmte Zeit einerseits zwei Designs gleichzeitig nebeneinander existieren und andererseits die Produktion neuer Kommunikationsmittel länger dauern kann als bisher. Bewährtes sanft modernisiert Das bestehende, 2004 eingeführte CD wurde übernommen, jedoch den Anforderungen der digitalen Einsatzbereiche angepasst. So wurden der Schriftzug der Marke «Kantonsspital Aarau» sowie das Logo sanft modernisiert, um deren Einsatz für alle Kommunikations- und Marketingmittel praktikabler zu gestalten. Gleichgeblieben ist auch die Farbe «Cyan» als Hauptfarbe für alle Print- und Online-Medien. Das Layout der Weitere Informationen Detaillierte Angaben zum neuen Corporate Design (Manual) sowie Dokumentvorlagen (Präsentationen, Poster usw.) und Logos sind im Intranet unter «CEO» –> «Marketing und Kommunikation» (Reiter «Corporate Design» aufgeschaltet. • Andrea Hopmann Forschung · 17 Die Klinik für Kinder und Jugendliche forscht Welchen Einfluss hat der Lärmpegel einer Neugeborenen-Intensivstation auf die Frühgeborenen? Leiden Kinder mit einer Zöliakie an einem erhöhten kardiovaskulären Risiko? Verursacht medikamentös zugeführtes Eisen Darmentzündungen? Diesen Fragestellungen widmen sich die aktuellen, mit Unterstützung des KSA-Forschungsrates durchgeführten Studienprojekte der Klinik für Kinder und Jugendliche. Schallpegelmessungen in der neonatologischen Intensivstation Die Geburt ist für alle Neugeborenen, besonders für die Frühgeborenen, mit Stress verbunden. Die Neugeborenen werden auf einmal mit komplett neuen Anforderungen konfrontiert. Zu den bekannten Stressfaktoren gehören Licht, Lärm sowie medizinische und pflegerische Interventionen. Im praktischen Alltag erscheinen uns Intensivstationen oftmals als sehr laut. Neben den vielen Geräten zur Überwachung und Therapie sowie deren akustischen Alarmen wird das Verhalten der Mitarbeitenden, aber auch der Neugeborenen selbst als eine der wesentlichsten Lärmquellen angesehen. Aktuell führen wir im Rahmen eines Forschungsprojektes der Klinik für Kinder und Jugendliche eine Erhebung der Schalldruckpegel in den neonatologischen Abteilungen durch. Ziel dieser Messreihen ist die Ermittlung der Lärmbelastung bei der Versorgung eines Frühgeborenen nach der Geburt. Solche Messungen und Auswertungen wurden bisher noch nie durchgeführt und sollen dazu beitragen, gezielte und effektive Lösungsansätze zur Dezimierung der Lärmbelastung zu erarbeiten. Die Lärmpegelmessungen führen wir in definierten Intervallen und bei definierten Interventionen durch. Ein Mikrofon wird circa 25–30 cm entfernt vom Ohr des Kindes im Inkubator oder Wärmebett fixiert und das Messgerät ist sichtgeschützt in der Schublade unterhalb des Bettes deponiert. Die Studienteilnehmenden sind Frühgeborene > 26 0/7 SSW und < 32 6/7 SSW, die am Kantonsspital Aarau geboren und bis zu ihrem Austritt hospitalisiert sind. • Studienleitung: KD Dr. Philipp Meyer, Chefarzt und Martina Bucher, cand. MScN Kardiovaskuläres Risiko bei Kindern mit Zöliakie Hintergrund dieser Studie ist, dass wir mehr über die möglichen und noch wenig erforschten Langzeitfolgen bzw. -risiken bei Zöliakie erfahren möchten. Bei der Zöliakie handelt es sich um eine chronische Erkrankung, bei der es durch eine Unverträglichkeit von Gluten zu einer chronischen Entzündung des Dünndarms kommt. Wir wissen, dass viele chronische – vor allem autoimmune Erkrankungen – aufgrund der andauernden entzündlichen Veränderungen das kardiovaskuläre Risiko erhöhen. Die langfristige Folge ist die Entwicklung einer Arteriosklerose und damit ein deutlich erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt und Schlaganfall. Inzwischen konnte in Studien nachgewiesen werden, dass sich bei Kindern mit klassischen kardiovaskulären Risikofaktoren wie Adipositas, Dyslipidämie, arteriellem Bluthochdruck und chronischer Niereninsuffizienz bereits sonografisch messbare Veränderungen an den Gefässen zeigen. Um das kardiovaskuläre Risiko bei Zöliakie untersuchen zu können, sammeln wir bei unseren Studienteilnehmern Messdaten in der Sonografie der Halsschlagader, welche wir mit einem hochauflösenden Schallkopf gut bestimmen können. Gleichzeitig untersuchen wir bei jedem Patienten bekannte Risikofaktoren für arteriosklerotische Veränderungen an den Gefässen. Hierzu messen wir den Blutdruck nach einer definierten Ruhephase, bestimmen den Body-Mass-Index sowie Veränderungen der Zuckerstoffwechsel- und Blutfettwerte. • Studienleitung: Prof. Henrik Köhler und Prakt. Med. Ines Litzen, Oberärztin Der Einfluss von Eisen auf Darmflora und das Entzündungsrisiko In dieser Studie wollen wir untersuchen, welchen Einfluss oral verabreichtes Eisen auf Entzündungen in der Darmschleimhaut und Darmflora von Kindern hat. Viele Kinderärzte rezeptieren Eisentropfen oder -tabletten auf Basis eines erniedrigten Eisenwertes im Blut ohne weitere Anzeichen einer Blutarmut. Die Gründe können Konzentrationsmangel, Schlafstörungen oder chronische Müdigkeit sein. Zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen der Eisenverabreichung ist bisher nur wenig bekannt. Aktuell verfügbare Daten beschränken sich auf Erwachsene. Aus dem Klinikalltag ist bekannt, dass Kinder oft über Bauchschmerzen und veränderte Stuhlgewohnheiten klagen Die Resorptionsquote dieser Präparate ist in der Regel schlecht, mindestens 70% des verabreichten Eisens verbleiben im Darm und gelangen in den Dickdarm, der den grössten Teil der Darmflora beherbergt. Ein Teil der Mikroorganismen im Darm benötigt Eisen für das Überleben, andere nicht. Gerade diejenigen Bakterien, die als günstig für die Gesundheit angesehen werden, benötigen kein Eisen. Viele krank machende Keime, wie etwa Salmonellen, sind auf Eisen angewiesen. Vermehrtes Eisen könnte also eine Verschiebung des Gleichgewichts der Darmflora hin zu krank machenden Keimen bewirken. Mögliche Folgen: Allergien, chronisch entzündliche Darmkrankheiten (z. B. Morbus Crohn), Zuckerkrankheit und sogar Darmkrebs. In unserer Studie beobachten wir die Darmflora von 80 Kindern im Alter von 4 bis 18 Jahren, die Eisentropfen oder -tabletten erhalten. Wir untersuchen dabei die Veränderungen in der Darmflora mittels hochsensitiver Methoden. Auch die Blut- und Entzündungswerte im Stuhl (Calprotectin) werden regelmässig untersucht. Wir hoffen, durch die Studie Einblicke in die Komplexität der Darmflora und eine allfällige Entzündungsaktivität durch Eisengabe zu erhalten. • Studienleitung: Prof. Dr. Henrik Köhler, Dr. Christoph Caviezel, Oberarzt 18 · Inside/Outside Erster Honig der KSA-Bienenvölker Dr. Dimitri Sarlos erhält venia docendi Florian Mast, privater Imker und Besitzer der beiden Bienenvölker, die vor einem Jahr auf dem Dach von Haus 46 angesiedelt wurden, konnte dieses Jahr seine erste Honigernte einfahren. Die im Mai 2014 angesiedelten Bienenvölker (vgl. Inform 08/2014) haben sich im vergangenen Jahr gut entwickelt und sind wohlbehalten über den Winter gekommen. Und dank dem schönen Frühling/Sommer wuchsen sie auch in diesem Jahr prächtig heran. Die Bienen konnten fleissig Nektar aus den diversen Mischwiesen, Blumenrabatten und blühenden Bäumen inner- und ausserhalb des KSA-Areals einsammeln und daraus Honig herstellen. Ende Juli konnte der letzte Honig geerntet werden: Insgesamt 35 Kilo Blütenhonig sowie 50 Kilo Sommerhonig. Im Anschluss wurden die Bienen gegen die sogenannte Varroa-Milbe, einen für die Bienen gefährlichen Parasiten, behandelt. Aktuell werden die Völker «aufgefüttert» (Wintervorrat gebildet), um eine gute Grundlage für die Überwinterung zu schaffen. Ende Juni erreichte die Volksentwicklung ihren Höhepunkt mit bis zu 50 000 Bienen. Bis zum Oktober/November schrumpfen sie nun auf eine Population von circa 10 000 Bienen. Diese werden später in einer sogenannten Wintertraube den kalten Winter über in den Bienenkästen verbringen und so den Fortbestand des Volkes sichern. • Habilitiert. Dr. Dimitri Sarlos, Chefarzt der Gynäkologie und onkologischen Gynäkologie der Frauenklinik darf seit dem 19. Juni 2015 den Titel eines Privatdozenten tragen. PD Dr. Sarlos erhielt an diesem Tag die offizielle Legitimation der venia docendi (Lehrberechtigung) von der Universität Graz. • Fanconi-Preis für Prof. Dr. Paul Imbach Sommerhonig zum Verkauf Während die Ernte des Blütenhonigs praktisch ausverkauft ist, stehen Restmengen des Sommerhonigs noch zum Verkauf (15 Fr. für 500 g). Interessierte Mitarbeitende melden sich unter: fl[email protected] Lebenswerk ausgezeichnet. Prof. Dr. Paul Imbach, Extraordinarius für Pädiatrie an der Universität Basel und ehemaliger Leiter der Pädiatrischen Onkologie und Hämatologie am KSA, ist kürzlich von der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie mit dem GuidoFanconi-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Imbachs wohl wichtigste Leistung war die Erkenntnis, dass intravenös verabreichte Immunglobuline (IVIG) bei autoimmun-bedingten Thrombozytopenien wirksam sind; zuerst an einer Einzelbeobachtung, dann an einer Gruppe von Kindern, dann in grossen randomisierten Studien. Heute gilt er als der Entdecker der Therapie mit IVIG bei der Immunthrombozytopenie (ITP). • Outside · 19 «Brainstormers» gewinnen erneut das KSA-Volleyballturnier Alte neue Sieger. Bei mehrheitlich hohen bis extremen Temperaturen fand zwischen dem 4. Juni und dem 9. Juli auch in diesem Jahr wieder das KSA-Volleyballturnier auf den Rasenplätzen vor und hinter dem Haus 3 statt. Das bereits zum 19. Mal durchgeführte Turnier wurde erneut durch das Institut für Labormedizin (Christian Steuer, Michael Oberle) organisiert. Insgesamt starteten 10 Teams ins Turnier. Neben dem Vorjahressieger, den «Brainstormers», und altbekannten Namen wie «Die Strahlenden» oder «In Vitro Veritas» tauchten auch neue Namen wie KSA-Teams am Gigathlon «MKG – die Zahnbürsten» oder die «Schirmflickers» auf. Aus welchen Abteilungen diese Teams jeweils kommen, lassen wir die Leser selber raten. Nach spannenden Vorrundenspielen setzten sich am Ende dennoch die Favoriten aus den letzten Jahren durch und auch das Finale ging an den Vorjahressieger «Brainstormers». Wir gratulieren. Die Organisatoren bedanken sich insbesondere bei den Mitarbeitenden des Arealunterhalts für den jeweils pünktlichen Auf- und Abbau der Spielfelder. • 406 Kilometer. Am diesjährigen Gigathlon durch den Aargau (10.–12. Juli 2015) nahmen erneut auch KSA-Teams teil, darunter auch ein Team der Radiologie.Insgesamt musste im Teamwettbewerb in 5 Disziplinen (Inline, Laufen, Schwimmen, Bike und Velo) eine Strecke von 406 km zurückgelegt werden • Das KSA-Radiologieteam am Ziel (v. l. n. r.): Dr. Friederike Brandes, Susanne Lindner, Tom Spierings, David Alisch und Valérie Fisch. Letzte Gelegenheit Das Siegerteam und die Finalteilnehmer: «Brainstormers» (1. Platz – oben links), «Die Strahlenden» (2. Platz– oben rechts), «Influenza» (3. Platz – unten links) und «In Vitro Veritas» (4. Platz – unten rechts). «Ensemble – c’est tout» Kunstausstellung. Vom 25. September bis 29. November 2015 ist das Zürcher Atelier Integriertes Wohnen für Behinderte mit dem Kunstprojekt «Wir sind anders – Du auch!» zu Gast im KSA. Gezeigt werden Werke von Künstlerinnen und Künstlern mit und ohne eine Behinderung. Vernissage: 25. September 2015, 18 Uhr (Empfang Haus 1) AUSSTELLUNG IM KANTONSSPITAL AARAU 25. SEPTEMBER BIS 29. NOVEMBER 2015 DAS IWB-KUNSTPROJEKT «WIR SIND ANDERS — DU AUCH!» Für Kurzentschlossene. Am 10. Oktober findet der diesjährige Hallwilerseelauf statt, u. a. mit zahlreicher Beteilung von KSA-Mitarbeitenden. Das KSA übernimmt Startgeld und Laufshirt. Das Anmeldefenster bleibt noch für kurze Zeit geöffnet. Anmeldung via Intranet mit der Stichworteingabe: «Laufwettbewerb» ENSEMBLE C’EST TOUT TOBIAS BIBER—VICTORINE MÜLLER RUTH FREI—REGULA STÜCHELI WALTER FURRER—VERONIKA SPIERENBURG SUSANNE KRAMER—INGRID STASTNY—ESTHER KEMPF—BENJAMIN EGGER UELI NATER—MARTINA BALDINGER LYDIA SCHERRER—MICHAEL GÜNZBURGER S L a u f en ie mi t! 20 · Historisch Das KSA vor 50 Jahren Zunahme der «Konjunkturleiden» … Die Hochkonjunktur in der Schweiz in den 1960er-Jahren prägt auch die Entwicklung des Kantonsspitals Aarau. 1965. In unserem historischen Rückblick in Zehnjahresschritten nähern wir uns allmählich der Gegenwart. Die Zahl der Mitarbeitenden, die noch lebendige Erinnerungen an diese «alten Zeiten» haben, wird zunehmen, selbst die Zahl derjenigen, die noch reale Erinnerungen an die damalige Zeit im KSA haben. Madeleine Mighali zum Beispiel, Pflegefachfrau Chirurgie, die in diesem September nach 46 Dienstjahren am KSA in Pension geht (vgl. S. 22). Sie trat 1969 ins KSA ein. 1965. Die Mitarbeiterzahl beträgt 799 (166 Männer und 633 Frauen), davon schon damals fast 25% Ausländer (196). Der Personalschlüssel pro Bereich präsentiert sich wie folgt: Im Arztdienst stehen 65 Personen, in der Pflege (inkl. nichtdiplomiertem Personal) 243. Das Operations-, Labor-, Röntgen- und Therapiepersonal besteht aus 94 Personen, in den Wirtschaftsbetrieben (Küche, Wäscherei, Hausdienst, technisches Personal usw.) arbeiten 234, in der Verwaltung 17 und in der Für- und Seelsorge 6 Personen plus 140 Auszubildende. 35 bewilligte Stellen (vorwiegend im Bereich der Pflege) blieben unbesetzt. Akuter Personalmangel im Pflegebereich Der Mangel an Pflegefachpersonal ist ein allgegenwärtiges Thema im Jahresbericht. Die Klagen darüber gleichen den heutigen Verhältnissen. «Der Schwesternmangel in den Spitälern unseres Landes wird immer wie drohender und gibt Anlass zu Diskussionen in der Öffentlichkeit.» Forderungen nach einer Umgestaltung der Ausbildungsanforderungen werden laut. So heisst es unter anderem an einer Stelle: «Warum wollen wir durch theoretische Ausbildungsüberlastung und damit Einschränkung der Rekrutierungsbasis die bekannt eher jämmerlichen und schlechten Pflegeverhältnisse in den amerikanischen Spitälern einführen, wo die Kranken im Prinzip nur noch von schlecht qualifiziertem Hilfspersonal betreut werden und die theoretisch ‹maximal› ausgebildete Krankenkenschwester nur noch Funktionen im wohlgehüteten ‹Glashaus›, das heisst fern vom Krankenbett ausführt!» Im KSA mussten 1965 aufgrund des akuten Personalmangels in der medizinischen Klinik 3 Stationen mit 64 Betten über mehrere Monate geschlossen werden, in der chirurgischen Klinik 2 Stationen während 3 und 4 Monaten, eine gar während des ganzen Jahres. Entsprechend stagnierte die Zunahme der Patientenzahlen seit 1962 bei rund 14 000 (1965: 14 441), nachdem diese zwischen 1955 und 1962 von 10 481 auf 13 858 äusserst markant war. Folgen der Hochkonjunktur 1965. Es ist die Zeit der Hochkonjunktur. Die damit verbundenen gesellschaftlichen Folgen machen sich auch in der gesundheitlichen Entwicklung der Bevölkerung bemerkbar. Man spricht ausdrücklich von einer sich abzeichnenden «Zunahme der Geriatrie- und Konjunkturleiden». Es wird eine Zunahme von Herz- und Gefässkrankheiten (183 der insgesamt 379 Verstorbenen im KSA!) und eine deutliche Zunahme von Zuckerkranken registriert (ca. 10% aller medizinischen Patienten 1965). Hochkonjunktur in den 1960er-Jahren bedeutete auch eine Zunahme der Gastarbeiter, wie die ausländischen Arbeitskräfte damals genannt wurden. Mit Auswirkungen auf die Patientenstatistik, wie folgendes Zitat aus dem Jahresbericht der Kinderklinik beweist, das gleichzeitig ein Zeugnis davon gibt, mit welch verkrampft staunendem Blick man damals den fremden Gästen begegnete: «Die Zahl der Gastarbeiterkinder hat sich auf 754 gegenüber 454 im vorhergehenden Jahr vermehrt; das sind 33,5% der Patientenaufnahmen. Die Kinder rekrutieren sich aus 17 Nationen, wobei die Italiener mit 590 Kindern an der Spitze stehen: Manches Bettchen beherbergt ein dunkeläugiges, schwarzgelocktes Kindchen, das mit Ohrringen geziert ist, welche allerdings das Eindringen des bösen Geistes, d. h. der Krankheit, nicht zu verhindern vermögen.» Chefärztekonferenz als Führungsorgan Organisatorisch wird das Spital damals im Übrigen von einer Verwaltungsdirektion und einer Chefärztekonferenz geleitet. Aufgrund des neuen Spitalgesetzes von 1964 befindet sich das Spital in einem Umbruch. Die Chefärztekonferenz strebt eine Zusammenarbeit mit einer Universitätsklinik an und hält selbst die Entwicklung hin zu einer selbstständigen Universitätsklinik für möglich. • Ralph Schröder Varia · 21 Netzwerk Wochenbett/Kita KSA Zwärglihuus: Projekt Elternschule Frühstück – gesund! Oder gesund? Die Elternfrage Liebe Martina Meine Tochter ist in der 2. Klasse und weigert sich strikt, unter der Woche zu frühstücken. Zu Hause will sie nichts essen und auch in der Kita nicht. So geht sie mit leerem Magen zur Schule. Am Wochenende hingegen greift sie beim Frühstück herzhaft zu und lässt es sich genüsslich schmecken. Was kann ich tun, um sie auch unter der Woche zum Frühstücken zu bewegen? Von Schulkindern werden schulische Leistungen erwartet. Wie kann man das Gehirn dabei am besten unterstützen? Welcher ist der beste Brainfood? Die Hauptsache ist an sich, dass gegessen und getrunken wird. Vor allem Flüssigkeitsmangel kann zu Kopfschmerzen, Sehstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten führen. Das Gehirn ist auf «Zucker» im Blut angewiesen. Ohne Kohlenhydrate bleibt der Blutzuckerspiegel auf niedrigem Niveau. Aber auch Eisen, Magnesium und B-Vitamine braucht das Gehirn. Und um die Konzentrationsfähigkeit während des Alltags zu verbessern, braucht das Kindergarten-/Schulkind einen Znüni und einen Zvieri. Diese Zwischenmahlzeiten sorgen für den nötigen Energiebedarf zwischen den Hauptmahlzeiten. Täglicher Energiebedarf Die Deckung des täglichen Energiebedarfs durch Haupt- und Zwischenmahlzeiten sollte wie folgt aussehen: – Hauptmahlzeiten: 25 bis 30% der Energiezufuhr – Zwischenmahlzeiten: 10% der Energiezufuhr Tipp für ein gemütliches Frühstück Um morgens Zeit und Nerven zu sparen, kann frau/man das Frühstück bereits am Vorabend so weit wie möglich vorbereiten. Den Tisch decken und bereitstellen, was nicht im Kühlschrank übernachten muss. • Martina Förster Liebe Alma Was macht das Frühstück essenswert? Ist es wirklich die leckere Brombeermarmelade mit extra Stückchen drin oder sind es die «Brumm-Bär»-Cornflakes mit Dörrfrüchten, die das Frühstück zu einem schönen Erlebnis machen? Ich behaupte nein. Die Atmosphäre macht den Unterschied. Die Gemeinschaft, zusammen reden, als Familie oder mit Freunden in den Tag starten. Das Tolle am Essen ist, Zeit mit den Menschen zu verbringen, die man mag. Ganz nebenbei wird noch das Grundbedürfnis der Nahrungsaufnahme gestillt. Auch hier die altbekannte Regel: Druck bewirkt Gegendruck. Dies gilt auch beim Essen. Ein Kind, das mit Druck dazu verdonnert wird, sein Frühstücksbrot aufzuessen, wird es in der Regel stur zurückweisen. Der entspannte Sonntagmorgen: Die ganze Familie hat ausgeschlafen, ist gut gelaunt und hat scheinbar alle Zeit der Welt, um zu frühstücken. Man sitzt gemütlich beieinander und schmiedet Pläne für den freien Tag. Die Eltern greifen herzhaft zu und die Kinder machen es ihnen nach. Im Kontrast der Montagmorgen: Der Vater ist längst ausser Haus und die Mutter bereits leicht gestresst, weil sie zehn Minuten hinter dem Zeitplan ist. Die grosse Tochter wird aufgefordert, sich schnellstmöglich anzuziehen und in der Küche das vorgefertigte Frühstück zu essen. Die Tochter muss alleine essen, weil die Mutter in der Zwischenzeit den jüngeren Bruder für die Kita bereit machen muss. Was ich damit sagen möchte: Sorgen Sie für eine angenehme Atmosphäre und setzen Sie Ihr Kind beim Essen nicht unter Druck. Vor allem: Denken Sie daran, dass Eltern die Hauptrolle als Vorbild einnehmen. Ihr Essverhalten beeinflusst das Ihrer Kinder. Wenn irgend möglich, essen Sie mit Ihren Kindern zusammen und lassen Sie Ihre Kinder bei der Essensvorbereitung teilhaben. Ich wünsche Ihnen einen schmackhaften Morgen! Martina 22 · Jubilare Madeleine Mighali mit rekordverdächtigen 46 Dienstjahren in Pension Jubilare 5 JAHRE 1969 – die Beatles geben ihr letztes öffentliches Konzert in London. Neil Armstrong setzt als erster Mensch einen Fuss auf die Mondoberfläche. Im selben Jahr betritt Madeleine Mighali das Kantonsspital Aarau. Nach 46 Dienstjahren wird die Pflegefachfrau Ende September 2015 in Pension gehen. 01.09.2015, Taddei Libero Andreas, Leiter Wäscheversorgung 01.09.2015, Esposito Maria, Pflegehilfe Medizin, Station 721 01.09.2015, Hartmann Mareike, Dipl. techn. Operationsfachfrau Operationsabteilung H1 01.09.2015, Schust Simone, Dipl. Pflegefachfrau WB Intensivpflege Operative Intensivmedizin 121 01.09.2015, Enders Christina, Stv. Leitende Biomedizinische Analytikerin Institut für Labormedizin Ob die damals 19-Jährige geahnt hätte, dass auf ihre ersten Schritte unzählige Schritte bis hin zur Pensionierung folgen würden? Jedenfalls ist Madeleine nach dem Ende ihrer Ausbildung zur «Diplomierten Krankenschwester» im April 1972 – unterbrochen durch die Geburt ihrer fünf Töchter – bis heute dem KSA treu geblieben. Als «Krankenschwester-Aushilfe im Nachtlohn», wie es so schön in ihrer Personalakte heisst, ist Madeleine ab Mitte der 1970er-Jahre insgesamt über 32 Jahre als Dauernachtwache im Einsatz. Sie übt ihren Beruf als Pflegefachfrau mit Leidenschaft aus, ganz besonders im Fachbereich der septischen Chirurgie. Mehr als 30 Jahre arbeitet sie nun schon im 7. Stock, auf «ihrer Station 172i». Man erinnert sich nur zu gut an ihre zackigen Rapporte, wenn man morgens noch völlig müde zum Tagdienst eintraf. Kaum vorstellbar, wie viele Patienten sie in dieser Zeitspanne betreut haben mag oder wie viele junge Ärzte und Pflegende gemeinsam mit ihr die ersten klinischen Erfahrungen gesammelt haben dürften. Die Herausforderungen des Tagdienstes hat Madeleine vor acht Jahren wieder aufgenommen. Die pflegerische und administrative Stationsarbeit hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr gewandelt. Ehrgeizig arbeitet sie sich in das elektronische Klinikinformationssystem oder die täglichen multidisziplinären Visiten ein. Sich in den letzten Arbeitsjahren einer ruhigeren Arbeit zu widmen, wäre für Madeleine nie in Frage gekommen. Sie kann zufrieden – und auch ein Stück weit mit Stolz – auf eine erlebnisreiche Zeit im KSA zurückblicken. • Christian Herion Pensionierte auf der «Tour Napoleon» Schleusenfahrt durchs Elsass. Die diesjährige Pensioniertenreise am 9. Juni führte die Teilnehmenden auf eine schöne, vierstündige Rundund Schleusenfahrt durch die naturbelassenen elsässischen Kanäle Napoleons auf dem Schiff «FGS Napoleon». Die ehemaligen KSA-Mitarbeitenden fuhren mit dem Bus von Aarau ins Elsass. Die Busrückfahrt führte die Pensionäre via Freiburg im Breisgau durchs Höllental nach Titisee und danach durchs Bärental über Waldshut zurück in den Aargau. Der Ausflug wurde von den Teilnehmenden selbst finanziert. • 01.09.2015, Ricci Antonella, Chefarztsekretärin Klinik für Neurochirurgie 01.09.2015, Akunna Slavica, Dipl. Expertin Notfallpflege Notfall PD & MTTD 01.09.2015, D’Alessandro Kate, Telefonistin Telefonzentrale 01.09.2015, Guglielmetti Merih, Studienkoordinatorin Neuroresearch Office 01.09.2015, Seliger Marco, Dipl. Ergotherapeut Ergotherapie 01.09.2015, Poludniak Nicole, Zahnmedizinische Assistentin Klinik für Kieferchirurgie 01.09.2015, Hossli Daniela, Chefarztsekretärin Gastroenterologie und Hepatologie 01.09.2015, Braeunig Sarah Davina, Dipl. Pflegefachfrau Neonatologie, Station 922 11.09.2015, Schwarz-Tannert Barbara Christina, Dipl. Pflegefachfrau Personalpool Pflege 14.09.2015, Zimmerli Raphael, Apotheker Spitalapotheke 16.09.2015, Fretz Karin, MTRA HF i. A. Institut für Radiologie Jubilare · 23 20.09.2015, Koch Daniel, Dipl. Pflegefachmann Medizin, Station 741 01.09.2015, Spillmann Hanspeter, Medizintechnikfachmann Technik und Immobilien 20.09.2015, Meier Karin, Dipl. Pflegefachfrau Chirurgie, Station 161 01.09.2015, Küng Sara, Mitarbeiterin Küche 01.09.2015, Madeo Elisabeth, Dipl. Expertin Intensivpflege Operative Intensivmedizin 121 01.09.2015, Holler Thomas, Leiter Qualitätsmanagement Medizinisches Controlling 01.09.2015, Ott Klaus, OP-Lagerungsfachmann OP-Lagerung 27.09.2015, Kupsch Cecilia, Dipl. Pflegefachfrau WB Notfallpflege Notfall PD & MTTD 30.09.2015, Dr. med. Bally Martina, Oberärztin Endokrinologie, Diabetologie und Metabolismus 01.09.2015, Siegrist Brigitte, Arztsekretärin Gastroenterologie und Hepatologie PENSIONIERUNGEN 02.09.2015, Kuttruff Simone, Dipl. Pflegefachfrau Neonatologie IPS, Station 923 10 JAHRE 01.09.2015, Soldera Manuela, Dipl. Pflegefachfrau Neonatologie, Station 922 01.09.2015, Tschuppert Heiko, Teamleiter OP Operationsabteilung H1 01.09.2015, Bürgler Simone, Ernährungsberaterin Ernährungsberatung 30 JAHRE 03.09.2015, Vasquez Castillo Janine, Dipl. Expertin Intensivpflege Medizinische Intensivstation 05.09.2015, Koppe Thomas, Dipl. Experte Intensivpflege Operative Intensivmedizin 121 06.09.2015, Büchel Simone, Dipl. techn. Operationsfachfrau Operationsabteilung H1 30.09.2015, Ohayon Christine, Leiterin Telefonzentrale (32 Jahre) 30.09.2015, Mighali Madeleine, Dipl. Pflegefachfrau Chirurgie, Station 172 (46 Jahre) 30.09.2015, Ramseyer Elisabeth, Hausw. Angestellte Stiftung Blutspende SRK Aargau-Solothurn (20 Jahre) 15.09.2015, Schauenberg Zürcher Jacqueline, Kundenberaterin Catering Hotellerie 30.09.2015, Iseli Christine, Dipl. Expertin Intensivpflege Klinik für Anästhesie, Aufwachraum (18 Jahre) 25.09.2015, Lehner Simone, Dipl. Pflegefachfrau Chirurgie, Station 162 30.09.2015, Maurer Peter, Maurer Architektur und Bau (18,5 Jahre) 01.09.2015, Osterwalder Leonore, Dipl. Pflegefachfrau Frauenklinik 25.09.2015, Renfer Susanne Nicole, Dipl. techn. Operationsfachfrau Operationsabteilung H8, Frauenklinik GRATULATIONEN 14.09.2015, Marti Lukas, Mitarbeiter Applikationssupport Patientenabrechnung 20 JAHRE 15.09.2015, Silva Cunha Janine, Stv. Stationsleiterin Frauenklinik, Station 821 01.09.2015, Büyükdemir Meryem, Mitarbeiterin Reinigung 15 JAHRE 01.09.2015, Ramseyer Elisabeth, Hauswirtschaftliche Mitarbeiterin Stiftung Blutspende SRK Aargau-Solothurn 01.09.2015, Eichenberger Alexa, Arztsekretärin Plastische Chirurgie 01.09.2015, Genhart Brigitta, Arztsekretärin Medizinische Universitätsklinik 01.09.2015, Bauer Ramona, Dipl. Expertin Intensivpflege Operative Intensivmedizin 121 25 JAHRE 01.09.2015, Mühlethaler Doris, Dipl. Expertin Intensivpflege Medizinische Intensivstation 01.09.2015, Reinhard Markus, Maler Architektur und Bau 01.09.2015, Schmid Franziska, Dipl. Pflegefachfrau Chirurgie, Station 171 01.09.2015, Schell Andre, Gärtner Architektur und Bau Margherita Ferri, Manuel Jeziorowski, Sarah Stettler und Helena Tucekova haben den Nachdiplomstudiengang zur/m diplomierten Expertin/Experten Anästhesiepflege NDS HF erfolgreich bestanden. Dr. med. Mohy Taha, Assistenzarzt der Orthopädie, hat eine Zusage für ein Schulter/ Ellbogen-Fellowship in Sydney für 1 Jahr erhalten. Weltweit werden 2 Ärzte/Jahr akzeptiert. Weltweit werden jeweils nur 2 Ärzte pro Jahr ausgewählt. Agenda Neue Veranstaltung KSA Research Lunch Weitere Veranstaltungsinformationen finden Sie im Intranet. 3. September 2015, 14.00–17.30 Uhr KSA-Forum Primary Care Weiterbildung für Hausärzte Hörsaal, Haus 1 7. September 2015, 18.00–19.10 Uhr Start KSA-Chor nach Sommerpause Neueinsteigerinnen und -einsteiger willkommen 12. September 2015, 21.00–04.00 Uhr 2. KSA-Only-Party Exklusiv für KSA-Mitarbeitende Andachtsraum, Haus 26 Utopia Aarau (Frey-Herosé-Strasse 20) 14. September 2015, 15.30–17.30 Uhr Patientensicherheit – den Ernstfall simulieren Veranstaltung für Mitarbeitende Hörsaal, Haus 1 16. September 2015, 19.00–20.00 Uhr Patientensicherheit – den Ernstfall simulieren Öffentliche Veranstaltung Hörsaal, Haus 1 19. September 2015, 8.30–17.00 Uhr Tag der Demenz Weiterbildungsveranstaltung Hörsaal, Haus 1 24. September 2015, 19.30 Uhr Grippeimpfungen – warum und für wen? Publikumsveranstaltung Pflegezentrum Spital Zofingen 25. September 2015, 18.00 Uhr Kunstausstellung «ensemble c’est tout» Vernissage Empfangshalle, Haus 1 www.ksa.ch Kantonsspital Aarau AG Der neu lancierte KSA Research Lunch soll die intensive Vernetzung unserer Forschungsgruppen und Forschungsaktivitäten fördern und eine Plattform für den Austausch bieten. Zielgruppe für die Veranstaltung sind alle forschungsinteressierten Mitarbeiter des KSA – Ärzte, Study Nurses, Studienkoordinatorinnen und wissenschaftliche Mitarbeiter – sowie Personen, die in Schnittstellenfunktionen zum Gelingen von klinischen Studien beitragen. Alle zwei Monate Der jeweils einstündige Research Lunch findet zukünftig alle zwei Monate statt und umfasst folgende Programm-Punkte: – Vorstellung einer Forschungsstudie – Referat (interner oder externer Experte) – Diskussion und Austausch Erster Research Lunch Datum: Mittwoch, 9. September 2015 Zeit: 12.15–13.15 Uhr Ort: Schulungsraum Haus 35 Das Programm – Vorstellung Idee Research Lunch – Referat: «Investigator Initiated Trials im Rahmen des HFG», Prof. Dr. med. André P. Perruchoud, Präsident Ethikkommission Nordwest- und Zentralschweiz Anmeldung (erwünscht): [email protected] Tellstrasse 25 5001 Aarau
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