Eine Mannschaft besteht aus 11 Spielern

Viel Spaß beim Lesen wünscht die SpVgg online
Eine Mannschaft besteht aus 11 Spielern. Aber diese allein erreichen keine Erfolge. Es gehören schon mehr dazu. Der Kader der
ersten Mannschaft bestand zu Beginn der Saison aus knapp 20 Spielern. Eingesetzt wurden in der Aufstiegssaison 14/15
inklusive Pokalspielen ganze 35 Spieler. Wenn man die Verletztenmisere Mitte der Rückrunde betrachtet war das auch
notwendig. Jeder einzelne trägt einen Teil des Erfolgs in seinen Beinen. Deshalb soll auch jeder zum Ende der alten Saison und
zum Beginn der neuen entsprechend beschrieben werden.
obere Reihe:
Chris Hewel, Erci Onbasi, Kevin Wolf
mittlere Reihe:
Florian Hipke, Niklas Stepanek,
Tim Huth
untere Reihe:
Marco Neumann, Thomas Wagner,
Jürgen Dörfler (C)
Torhüter
Christopher Hewel (2160 Einsatzminuten/24 Spiele/22 Gegentore/0 Gelbe Karten) Von Beginn an war er als Nummer 1
gesetzt. In der Hinrunde konnte er sich mehrmals auszeichnen und rettete seine Mannschaft oftmals. In der Rückrunde mit
leichten Problemen, die ihn zum Zuschauen verdammten. Jedoch kämpfte er sich in guter Verfassung wieder ins Team zurück
und machte seine Berechtigung im Tor zu stehen geltend.
Ercüment Onbasi (540/6/6/0) Begünstigt durch eine Schwächephase von Stammtorhüter Christopher Hewel rückte Onbasi
gegen den TSV Moosach in die Rückrunde erstmals ins Team. Nachdem er sich beim Spiel gegen Stern am Knie verletzte war
seine Saison allerdings wieder gelaufen.
Kevin Wolf (90/1/5/1) Ein wertvoller Rückhalt für die Mannschaft. War in zwölf Spielen als zweiter Mann mit der Mannschaft
dabei. Seine Geduld und seine bewundernswerte Hingabe für das Team und den gemeinsamen Erfolg wurden durch einen
Einsatz im letzten Saisonspiel gegen Neuperlach belohnt. Das er in diesem Spiel ganze fünf Gegentore eingeschenkt bekam lag
sicherlich nicht nur an ihm. Nach der Saison will er sich eine kleine Auszeit vom Fußball gönnen und sich mehr der Familie
widmen. Wird aber sicher immer da sein wenn es darauf ankommt. Ein Mann für alle Fälle.
Abwehr
Florian Hipke (2324 Einsatzminuten/27 Spiele/1 Tor/8 Gelbe Karten) Die Deutsche Eiche, wie er von seinen Mitspielern
genannt wird, spielte eine herausragende Saison und war für Trainer Zeljko Budisa stets ein sicherer Rückhalt. Ordnete das
Spiel ruhig von hinten und war im Zweikampf kaum zu Bezwingen. Er schoss sein einziges Tor der Saison im ersten Spiel
gegen Srbija. Danach konzentrierte er sich eher aufs Tore verhindern, was ihm außerordentlich gut gelang. Stellte sich immer in
den Dienst der Mannschaft ohne Ansprüche zu stellen. Er lieferte seine Leistungen immer auf dem Platz ab und das zu 100 %.
Niklas Stepanek (1565/18/2/2) Die gesamte Hinrunde als Innen oder teilweise als Außenverteidiger gesetzt. Konnte viele
Situationen mit seiner fußballerischen Klasse fehlerfrei lösen. Auch seine Diagonalbälle auf die Außenspieler sehr präzise, dazu
ein hammerharter Schuss. Macht insgesamt einen kompletten Innenverteidiger. Allerdings hatte Stepanek zur Vorbereitung auf
die Rückrunde mit Verletzungen zu kämpfen, die ihn fast die gesamte zweite Spielzeit zum Zuschauen zwangen. In den letzten
beiden Spielen kam er kurz zum Einsatz und wird zur Vorbereitung auf die Rückrunde wieder voll angreifen.
Tim Huth (1869/22/1/1/1 rote Karte) Einer der Älterem im Team und einer der Verantwortung übernimmt. Zeigte jederzeit
konstant gute Leistungen und war auf der Linksverteidiger Position nicht mehr wegzudenken. Physisch eine Wucht. Sein
ausgezeichneter Abschluss war leider nur einmal von Nutzen. Ausgerechnet gegen seinen Ex-Club Grasbrunn. Hat sich offensiv
aber immer ins Spiel gebracht und viele Flanken geschlagen und damit einige Torabschlüsse ermöglicht.
Marco Neumann (2430/27/0/8) Marko Neumann, oder besser: „Das ist Sparta!!!“ Mit ihm hatte die SpVgg einen der besten
Außenverteidiger der Liga in seinen Reihen. Alles was da auf ihn zukommt wird mit fairer Härte und einem ausgezeichneten
Timing „eliminiert“. Falls doch mal was durchkommt, ist er sich nicht zu schade und riskiert auch mal gelb. Offensiv genauso
gefährlich wie sein Gegenüber Tim Huth. War für viele Tore und Torabschlüsse, durch Flanken und Rücklagen auf die Stürmer,
wenn er mit seiner enormen Schnelligkeit und Robustheit auch mal in den Strafraum eindrang, direkt verantwortlich. Für die
Statistikliebhaber: Neumann ist der einzige Feldspieler der jedes Spiel, wenn er auf dem Feld stand, 90 Minuten durchgespielt
hat!
Thomas Wagner (1270/21/1/4) Wagner, der ebenfalls zur älteren Generation gehört, brachte in jedes Spiel seine Erfahrung mit
ein. Auch er das ein oder andere Mal vom Verletzungspech geplagt, brachte er es trotz der jungen Konkurrenz auf 21
Saisonspiele. Seinen riesigen Wert für das Team zeigte er nicht nur auf der Innenverteidigerposition sondern von Zeit zu Zeit
auch als Sechser neben Philipp Kling oder Jürgen Dörfler. So auch beim Hinspiel in Moosach wo er gekonnt die de Prato
Vorstöße verhindert hatte. Mit seiner Erfahrung und seinem Charakter wird er der Mannschaft in der Bezirksliga ebenso
weiterhelfen können.
Jürgen Dörfler (1265/18/4/2/2 Gelb-Rot) Der Kapitän und unbestrittene Leitwolf. Vor ihm selbst kommt immer die
Mannschaft. Nur hat er sich diese Saison sicherlich etwas anders vorgestellt. Fast die gesamte Rückrunde musste er wegen einer
hartnäckigen Wadenverletzung passen. Ein Zustand, der dem Führungsspieler gar nicht schmeckte. Trotzdem ist er für die
Mannschaft, ob auf dem Platz oder als Motivator daneben unglaublich wichtig. War in der ganzen Saison immer für die
Mannschaft da und erzielte wichtige Tore, wie das Siegtor beim Kampfspiel bei Akgüney Spor. Die Vorbereitung wird er
nutzen um nach seiner Verletzung in der Bezirksliga Saison wieder voll anzugreifen.
gestern berichteten wir über unsere Torhüter und unsere
Abwehr. Im heutigen "Chronik" Rückblick schauen wir
mal auf die Mittelfeldspieler.....
Mittelfeld
Pascal Scialdone (2005 Einsatzminuten/29 Spiele/8 Tore/10 Gelbe Karten/1 Gelb-Rot) Einer der Spieler mit den meisten
absolvierten Spielen der abgelaufenen Saison. Nur im Pokal gegen Unterbiberg stand Scialdone nicht im Kader. Das zeigt
seinen riesigen Wert für die Mannschaft und den erzielten Erfolg. Trotz andauernder Kniebeschwerden hat er in der Rückrunde
jedes Spiel bestritten und wichtige Tore erzielt. Mitte Juni hat er sich seiner überfälligen Meniskusoperation gestellt und wird
große Teile der Vorbereitung und vielleicht sogar der Hinrunde der neuen Saison verpassen. Mit dem Herzen wird er allerdings
immer dabei sein. Wir wünschen ihm eine schnelle und vollständige Genesung.
Maruan Saber Emin (2458/30/4/10) Der aus dem Irak stammende Ballkünstler hat die meisten Einsätze aller Spieler in der
vergangenen Saison. Nur das Pokalspiel gegen Poing hat er verpasst. Bei jedem dieser Spiele von Beginn an auf dem Feld, hat
er seine Gegner zum Verzweifeln gebracht. Einmal am Ball, kann man ihm diesen kaum mehr entreißen. Seine Spielweise war
und ist ein großer Trumpf für die SpVgg. Auch in Sachen Teamfähigkeit ist dem hitzigen Emin ein großes Lob auszusprechen.
Er stellte sich vollkommen in den Dienst der Mannschaft und war sich auch für taktische Fouls nicht zu schade.
Philipp Kling (2326/28/7/8) Der Abräumer vor der Abwehr. Als Neuzugang vor der Saison gekommen und direkt aufgestiegen.
Seine Zweikampfstärke und sein Ehrgeiz jedes Spiel zu gewinnen waren ein großer Teil des Erfolgs der Mannschaft. In der
Defensive war er kaum zu überwinden und vorne stand er viele Male richtig, so dass er für die Mannschaft eine starke
Torausbeute von sieben Treffern vorweisen konnte. Seine Spielwiese, ein Mix aus fairer Aggressivität und gewiefter Taktik
macht ihn zu einem unverwechselbaren Top-Sechser der auch in der Bezirksliga weiter wachsen wird.
Sebastian Durak (748/17/0/3) Mit seiner Erfahrung war er für viele seiner Mitspieler eine große Hilfe. Auf dem Platz gab er
immer Vollgas und war immer wenn man ihn gebraucht hat zur Stelle. Durch die enorme Konkurrenz auf der Sechser Position
kam er zwar zu weniger Spielzeit; doch wenn der ehemalige Perlacher dann auf dem Platz stand, hat das jeder gemerkt. Durch
seinen Ehrgeiz und seine erfahrene Spielkontrolle. Nach der Saison wird er den Verein verlassen und zum FC Perlach
zurückkehren. Sein Abschiedsgeschenk war die Meisterschaft. Für seine Leistungen sind wir ihm unglaublich dankbar und wir
wünschen ihm von allem nur das Beste.
Robin Schmidt (335/17/1/1) Der flinke Außenspieler war einer der Pechvögel der vergangenen Saison. Von 17 Saisonspielen
durfte er lediglich zwei Mal von Beginn an ran. Trotzdem hat er sich nie beschwert und ist immer voll mitgezogen. Egal ob auf
oder neben dem Platz war er für die Mannschaft bereit alles zu geben und dafür gebührt ihm der allergrößte Respekt. Solche
Charaktere gehören ebenso zu einem erfolgreichen Team wie ein Stammspieler.
Sebastian Bracher (1153/14/2/0) Von 14 möglichen Spielen 14 bestritten, dabei viele Tore aufgelegt und zwei selbst erzielt.
Genau das ist die Ausbeute, welche man vom aus Unterföhring aus der Bayernliga in der Rückrunde geholten Bracher erwartete.
Um sich an das Spielsystem zu gewöhnen und nebenbei Operationen am Kreuzband zu vergessen hat er eine kurze Anlaufzeit
benötigt, zeigte aber nach und nach, dass er ein hochklassig talentierter Fußballer ist. Seine feine Spielweise wird der SpVgg
auch in der Bezirksliga enorm weiterhelfen.
Christopher Diem (1783/23/4/4) Von vielen Verletzungen geplagt, bestritt er in dieser Saison 23 Spiele und erzielte dabei
wichtige vier Tore. Seine Technik und seine Schnelligkeit machten ihn auf der linken Seite sowohl offensiv als auch defensiv
individuell einsatzbar. Auch kräftemäßig hat der sonst eher schmale 22-Jährige enorm zugelegt, was seiner Sprungkraft
allerdings nicht geschadet hat. Auch gegen Zwei-Köpfe größere Gegenspieler behält er sowohl am Ball als auch in der Luft
meist die Oberhand. Der taktisch und technisch hochwertigere Bezirksligafußball wird für ihn dadurch kein Problem sein.
Maximilian Schneider (58/1/0/0) Der wohl größte Pechvogel der vergangen Saison, hat er sie doch wegen anhaltender
Leistenprobleme mit mehreren Operationen fast komplett verpasst. Für den aus Düsseldorf stammenden Defensivspezialisten
jedoch kein Anlass sich nicht trotzdem voll reinzuhängen. Bei jeder Gelegenheit, die ihm seine Verletzung erlaubte, sah man ihn
bewundernswert diszipliniert für sein Comeback arbeiten. Die Belohnung war ein Kurzeinsatz beim letzten Saisonspiel gegen
Neuperlach. In der neuen Saison wird Schneider wieder voll angreifen und eine wichtige Rolle spielen, gehört er doch sicherlich
zu den begnadetsten Fußballern des Vereins.
Im dritten und letzten Teil unserer Chronik
berichten wir heute über den Sturm und das
Trainerteam.
Sturm
Josef Wedel (282 Einsatzminuten/9 Spiele/0 Tore/0 Gelbe Karten) Auch er gehört wie Sebastian Bracher
zu den Winterneuzugängen. Da es nicht seine erste Spielzeit bei der SpVgg ist, kennt er den Verein sehr
gut und hatte durch seinen einwandfreien Charakter auch keine Probleme sich schnell beim Team beliebt
zu machen. Zwar reichte es noch nicht zu viel Spielzeit, wird er doch auch in der neuen Saison ein
wertvoller Teil der Mannschaft sein. Sein fußballerisches Potenzial ist nämlich unbestreitbar.
Maximilian Wittmann (1966/25/16/3) In Waldperlach hat er es allen gezeigt, mit seinem symbolischen
Fingerpistolen-Torjubel nach seinem 2-3 Führungstreffer alle Kritiker „abgeschossen“. Wittmann gehört
zu den wohl erfolgreichsten Neuentdeckungen der Saison. Seine 16 Tore stehen für einen „neuen“
Wittmann der sowohl auf dem Platz als auch daneben ein absoluter Führungsspieler, Tor- und
Erfolgsgarant ist. Unvergessen seine minutenlange Ansprache in der Kabine beim Auswärtsspiel in
Waldtrudering. In der Bezirksliga sollte man sich schon mal fleißig auf diesen Stürmer einstellen. Da
kommt nämlich was enorm Schnelles auf sie zu.
Toni Rauch (2546/29/35/6/1 Gelb-Rot) Last but not least! Gut…Besser…Rauch! Die meisten Tore, die
meisten Spielminuten. Toni Rauch war der Top-Scorer der abgelaufenen Saison und eine Tormaschine wie
sie im Buche steht. Am Ball kaum aufzuhalten war er in dieser Saison als Antreiber auf dem Platz ein
enorm wichtiger Part im Meisterschafts- und Aufstiegsrennen. Der pfeilschnelle Stürmer gehört mit
Sicherheit auch in der Bezirksliga zu den besten seiner Klasse und wird fleißig weiterwirbeln. Die
Ausbeute von 35 Toren in der vergangenen Saison waren ein Beleg für sein Talent und ein Ausrufezeichen
für zukünftige Gegner. Einer auf den man sich verlassen kann und immer alles für den Erfolg des Teams
gibt.
Trainerteam
Zeljko Budisa – Der Meistermacher. Die Spielweise, die er seiner Mannschaft seit seinem Amtsantritt in
der Rückrunde der Saison 2013/2014, einimpfte trägt Früchte. Das kompakte Spielsystem, weswegen
überhaupt so viele Spieler auftrumpfen konnten, ist Verdienst seiner Art und Weise Fußball spielen zu
lassen. Als Vollbluttrainer holte er aus allen immer das Beste heraus und schaffte es sie enorm
weiterzuentwickeln. Einmal sogar konnte der talentierte Fußballer nicht anders und streifte sich selbst das
Trikot über und spielte gegen Grafing (9. Spieltag) den entscheidenden Pass zum wichtigen 1-1 Ausgleich
durch Toni Rauch. Er forderte viel von seiner Mannschaft, doch das immer mit Erfolg. Der Aufstieg in die
Bezirksliga ist auch der größte Triumph in seiner noch jungen Trainerkarriere und er wird weiterhin alles
daran setzen, seine Spieler zu pushen um auch in der Bezirksliga zu bestehen.
Michael Pfister – Co Trainer und Torwarttrainer in Personalunion. Die Keeper der SpVgg können stolz
sein einen solch überragenden Torwarttrainer an ihrer Seite zu wissen. Mit seinem ausgefallenen
Torwarttraining schaffte er es, die Torhüter über ihre Grenzen hinaus weiterzuentwickeln. Als Motivator
und Ratgeber ein unschätzbarer Wert für die Erfahrenen im Allgemeinen und die Jungen Keeper im
Besonderen. Er wird auch nächste Saison wieder alles geben um die letzte Abwehrkette der Mannschaften
der SpVgg noch besser zu machen.
Giuseppe „Peppo“ Scialdone – Der Technische Leiter ist nicht nur ein gewiefter Taktiker sondern ebenso
ein Beispiel an Leidenschaft für den Fußball des Vereins. Er leitet geschickt die Vorgänge und war als
Ratgeber für Spieler und Trainer immer zur Stelle. Seine Leistungen sind für alle bei der SpVgg von
unschätzbarem Wert und mit eine Garantie für den Erfolg aller Herrenmannschaften des Vereins, so auch
bei jedem Spiel an der Seitenlinie wenn er lautstark und mit vollem Körpereinsatz die Spieler antrieb.
Erwähnenswert sind neben dem Stammkader auch die vielen anderen Gesichter die ausgeholfen haben und
die ebenfalls ihren Beitrag geleistet haben.