Ein solches Sponsorenbekenntnis gab es im Beach Volleyball noch

11. Juni 2015
Seite: 16
Autor: Jürg Kernen
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«Ein solches Sponsorenbekenntnis gab
es im Beach Volleyball noch nie!»
Als eines der besten BeachVolleyball-Turniere der Welt
wird das ehemalige Gstaad
Grand Slam ab diesem
Sommer (7. bis 12. Juli) Teil
der neuen «Swatch Beach
Volleyball Major Series».
Die hauptsächlich unter der
Federführung von Red Bull
halbprivat kontrollierte Top Serie soll der Sportart wieder
mehr Flügel verleihen und
sowohl für das Publikum als
auch die Sponsoren attraktiver werden. Der Einstieg von
Red Bull und Swatch ist für
Gstaad ein Glücksfall — und
ein wichtiger Schritt in eine
vielversprechende Zukunft.
Herr Kunz, der Internationale Volleyball Verband kündigte im letzten Februar eine
neue Top -Serie im Beach Volleyball an.
Gstaad ist als eines von vier grossen
Turnieren von Anfang an bei der neuen
Major Serie dabei. Ein wichtiger Schritt
für den Event in Gstaad?
Ruedi Kunz: Absolut! Gstaad gehört zu
den Austragungsorten der Swatch Beach
Volleyball Major Series, wie die neue
Top -Serie offiziell heisst. Sie ist Teil der
FIVB Beach World Tour und soll in den
kommenden Jahren auf 12 bis 14 Turniere ausgebaut werden. Gstaad ist neben
Porec in Kroatien, Stavanger in Norwegen und Fort Lauderdale in den USA einer von vorerst vier Austragungsorten.
Die neue Tour macht Beach Volleyball
noch attraktiver und bringt Gstaad viele Vorteile, hauptsächlich mehr mediale
Präsenz, Promotion und mehr Aktivitäten rund um das Turnier. Auch für die
Spieler ist die Top -Serie nochmals attraktiver geworden. Bezüglich des Preis-
ner höchsten Sportkategorie komplett
Private abgibt?
in der Höhe von 800000 US-Dollar
und der Weltranglistenpunkte sind die
Major -Turniere den sechs Grand Slams
im Jahreskalender gleichgestellt. Die
weltbesten Spieler kommen ohnehin gerne nach Gstaad. Das Turnier sticht durch
seine spezielle Lage in den Schweizer
Alpen, seiner aussergewöhnlichen Ambiance und der guten Organisation in der
World Tour besonders hervor.
gelds
Aber rein sportlich hat sich ja nichts verändert. Was ist denn ausser dem neuen
«Rahmen» grundlegend neu?
-
Kunz: Zum ersten Mal in der Volleyball
Sportgeschichte hat ein privates Gebilde
die wesentliche Führung über die höchste Kategorie der Sportart übernommen.
Die Major Series sind ein halbprivates
Konstrukt. Für den Sport ist nach wie
vor der Weltverband FIVB zuständig.
Die Gesamtvermarktung inklusive der
ganze TV-Bereich besorgt jedoch neu
eine private Gesellschaft: die Beach Majors GmbH, ein Joint Venture der Red
Bull GmbH und des österreichischen
Eventunternehmers Hannes Jagerhofer, dem Veranstalter des Reach-Volleyball-Turniers in Klagenfurt. Die Beach
Majors GmbH stellt sicher, dass Beach
Volleyball als eine der dynamischsten
Sportunterhaltungsarten der Welt auf ein
neues Level gehoben wird. Dank dieser
Konstellation ist Swatch als Titelsponsor
der Major Series zum Beach Volleyball
zurückgekehrt. Ein solches Sponsorenbekenntnis wie von Red Bull und Swatch
gab es im internationalen Beach Volleyball noch nie!
Wie ist es möglich, dass ein Sport -Weltverband die kommerzielle Kontrolle sei-
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an
Kunz: Der Weltverband ist trotz der
weltweit wachsenden Popularität und der
Zunahme von Turnieren bezüglich der
Vermarktung der World Tour bekanntlich nicht auf Rosen gebetet. Die FIVB
verlor einige grosse Sponsoren, darunter sogar den Ausrüster. Hinzu kam die
starke Konkurrenz anderer Touren und
Veranstalter. In der Folge stiegen die
Preisgelder, was die Situation ohne einen wirklich starken FIVB-World-TourSponsor für viele Veranstalter zuspitzte.
An den Grosserfolg bei den Olympischen Spielen in London im Jahr 2012
konnte leider nicht angeknüpft werden.
Die Sportart büsste weltweit viel TVPräsenz ein. Der Verband benötigte also
dringend eine zündende Vorwärtsstrategie, war jedoch selbst nicht in der Lage,
dafür ausreichend Mittel in die Hand zu
nehmen. Red Bull hatte sehr wohl eine
Vorwärtsstrategie im Beach Volleyball
entweder gemeinsam mit dem Verband
oder ohne ihn. Der FIVB hat weise und
vor allem sehr gut entschieden.
—
Hat Beach Volleyball mit der neuen
Major Series auch gleich seine Seele
verkauft?
Kunz: Nein. Ziel der neuen Serie ist es,
dem Publikum mehr Entertainment auf
und neben dem Court zu bieten, ohne
dabei den Kern des Beach Volleyballs
aus den Augen zu verlieren. Der Sport
muss immer das Herzstück bleiben,
sonst droht der Anlass zu verwässern.
Das wissen sowohl der FIVB als auch
die Sponsoren sehr genau. Im letzten
Jahr regnete es in Gstaad praktisch die
gesamte Woche durchgehend. Trotzdem
kamen viele Besucher und schauten sich
die Spiele an. Das Zugpferd in Gstaad
ist und bleibt der Sport
das Unterhaltungs-Rahmenprogramm lädt die Besu-
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cher zum längeren Verweilen im Turnier- de grösser und es kamen immer mehr Das genügt mir. Ich habe vollstes VerVillage und generell in Gstaad ein. Mit neue Elemente dazu. In den letzten drei trauen in Nick Hayek und schätze seinen
diesem Mix wollen wir mehr Tage mit Jahren allerdings konnten wir uns nicht Pioniergeist und Tatendrang sehr.
vollbesetzten Plätzen in der Arena erzie- mehr weiterentwickeln beim Rahmenlen. Bisher war das meistens nur am Wo- programm, im TV-Bereich und letztlich Für wie lange ist Gstaad nun in der neuauch bei der Vermarktung. Zwar besuchen Major Series ein fixer Bestandteil?
chenende der Fall.
ten immer noch sehr viele Zuschauer das
Wie verlief die Zuschauerentwicklung in Turnier, und die Spieler waren happy Kunz: Drei Jahre plus eine Option für
wie eh und je, doch ein Stillstand kann
weitere sieben Jahre. Das ist eine herden letzten Jahren? Rückläufig?
der Anfang vom Ende bedeuten. Aber es
vorragende Basis, um den Anlass in die
gewünschte Richtung zu entwickeln und
Kunz: Nein, aber auf einem stabilen und kam anders: Die neue Serie ist für uns
ansprechenden Niveau: Im letzten Jahr eine grosse Chance zur positiven Weiter- auch für Sponsoren noch attraktiver zu
zählten wir während der ganzen Tur- entwicklung des international etablierten machen, beziehungsweise als Marketingplattform langfristig zu etablieren.
nierdauer und inklusive der Side-Events Events in Gstaad. Die immer strengeren
Weltverband,
durch
den
unter
Auflagen
insgesamt rund 40000 Besucher.
anderem im Sponsoring, hätten wir ohne Haben Sie in diesem Jahr jetzt mehr
Welche Besucherzielgruppen peilen Sie die neue Partnerschaft künftig wohl nicht Budget zur Verfügung, und wer zahlt das
mehr erfüllen können. Die Integration Preisgeld?
mit der neuen Eventstruktur an?
von Gstaad in die Major Series ist für uns
Kunz: Unser Budget beträgt wie im VorKunz: Die gleichen Zielgruppen wie also lebenswichtig.
jahr 3,2 Millionen Franken. Auch die
bisher: Viel Fachpublikum, die gesamPreisgeldhöhe bleibt bei 800000 Dolte nationale Volleyballszene sowie all- Wie kam es dazu?
lar, geändert hat sich nur der Mittelfluss
gemein Sportinteressierte und natürlich
Situationen
können
Während
wir weiterhin 250000 Dollar
Schwierige
Familien. Kinder unter neun Jahren ha- Kunz:
übernehmen, zahlt
der
Lizenzkosten
herausfordern,
einen
Kräfte
gewaltig
ben generell Gratiseintritt. Darüber hiund
manchmal
instinktiv
der
Rest
nun
nicht
mehr
der Weltvermobilisieren
naus kann die Feriendestination Gstaad
die richtigen Sachen machen lassen. Et- band, sondern die Major Series GmbH.
Gästen einen bunten, überraschenden was Glück gehört natürlich auch dazu.
Anlass bieten. Das Zielgruppenprofil ist Einer unserer langjährigen Sponsoren, Welchen Einfluss hat die neue Eventgemischt ausser Jugendlichen auch vie- Swatch, ist im Jahr 2012 ausgestiegen, struktur auf die eigenen Vermarktungsle Junggebliebene und ältere Sportfans. beziehungsweise hat sich nach einem möglichkeiten des Turniers? Sind Sie in
zehnjährigen Titelsponsoring der FIVB der Vermarktung eingeschränkt?
Mit der Major Series ist im Beach Volley- World Tour aus dem Beach Volleyball
ball eine neue Machtstruktur entstanden. komplett verabschiedet. Es gab diver- Kunz: Nein, im Gegenteil: Auf dem
Droht Ihnen durch die starken Partner se Gespräche mit dem Konzernchef Center Court wird man das schon ab dieRed Bull und Swatch die Kontrolle über Nick Hayek über die Entwicklung und sem Jahr sehen. Anstelle der fixen Werdas Gstaad Major zu entgleiten?
die Möglichkeiten im Beach Volleyball. bebanden setzen wir im Schwenkbereich
Schliesslich fasste er begeistert den Ent- der TV-Kameras neu LED-Banden ein.
Kunz: Nein, ganz sicher nicht. Wir sind schluss, Nägel mit Köpfen zu machen Dadurch werden wir bei der Vermarknach wie vor im Lead, tragen die Ge- und dafür mit einem bekannten Partner tung der zur Verfügung stehenden Wersamtverantwortung und letztlich auch zusammenzuspannen: Red Bull. Der bezeit flexibler und können mehr Bedas finanzielle Risiko. Die Zuständig- Rest ist Geschichte.
dürfnisse abdecken. Das Investment in
keiten sind alle klar geregelt und bereiten
ein modernes LED-System hätten wir
dank der hohen Professionalität unserer Wäre Gstaad ohne Nick Hayek bei der nicht stemmen können. Nun wird alles
Partner keine Probleme.
von der Vermarktungsgesellschaft gelieMajor Series. dabei?
fert und in Betrieb genommen. Zudem
Die Major Series scheint für Gstaad eine Kunz: Nein, eher nicht. Seine Unter- können wir nun auch Sponsoren einbrinArt Rettungsanker zu sein. Stimmt dieser stützung und treibende Kraft brachte für gen, die uns vorher aufgrund von exkluEindruck?
siven FIVB-Tour-Sponsoren verwehrt
Gstaad letztlich alles ins Rollen.
waren, etwa aus dem Autosegment.
Kunz: Das Turnier in Gstaad ist seit Haben Sie einen langfristigen Vertrag
der Gründung im Jahr 2000 praktisch mit Nick Hayek respektive Swatch?
Wie geht das? Der Weltverband arbeitet
jedes Jahr gewachsen. Der Anlass wurJoch mit der Automarke Honda zusamKunz: Nein, aber seinen Handschlag. men!
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Kunz: Das ist möglich, weil die Vermarktung der Major-Series-Turniere von
ler World Tour komplett entkoppelt ist,
respektive keine bestehenden Exklusivrechte übernommen wurden. Das war
Teil des Deals mit der FIVB.
Das
dürfte Honda aber gar nicht freuen,
plötzlich vier bedeutende Turniere
nicht mehr Bestandteil des Flf B-WorldTour-Sponsoringpakets sind!
wenn
Kunz: Ich gehe davon aus, dass Honda
mit dem neuen Preis-Leistungs-Verhältnis immer noch sehr gut bedient ist.
Welche Auswirkungen hat die neue Vermarktung auf die Sponsorenstruktur des
Gstaad Majors? Werden die bestehenden Sponsoren nun von Swatch und Red
Bull in den Schatten gestellt?
Kunz: Nein, im Gegenteil. Für die bestehenden Sponsoren ändert sich be-
züglich ihres Auftritts und der Aktivierungsmöglichkeiten nichts. Ausser, dass
der Anlass auch für sie noch attraktiver
geworden ist: Sie erhalten durch die erhöhte Medienpräsenz ein optimales
Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wo haben Sie noch Handlungsbedatl. im
Sponsoring?
Kunz: Auf Stufe Hauptsponsoren hat
es neben BKW und Coop noch Platz für
zwei weitere Partner.
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sen. Da wurden wir vom Verband wegen
deren Eigeninteressen oftmals zurückgebunden, um nicht zu sagen benachteiligt.
Mit dem neuen Major-Series-Konstrukt
ist das nun nicht mehr möglich.
Steht nun der Weltverband
liererseite?
auf
der Ver-
Kunz: Nein. Je besser sich die neue Major Series entwickelt und Beach Volleyball populärer wird, desto attraktiver
wird das letztlich auch für den Weltverband und seine Vermarktungsmöglichkeiten. Wenn es dem Beach Volleyball
gutgeht können alle profitieren!
Wollen Sie Ihren Anlass weiterhin in Eioder können Sie
sich eine Zusammenarbeit mit einem externen Vermarkter vorstellen?
genregie vermarkten,
Kunz: Nein. Ich werde unseren Vermarktungsteil wenn möglich nie an
eine externe Agentur abtreten. Ich bin
der Überzeugung, dass man dadurch
das Herz seiner Veranstaltung verkaufen würde. Im Beach Volleyball spielen
persönliche Kontakte mit Sponsoren und
das Vertrauen eine grosse Rolle. Viele
professionelle Agenturen agieren verkaufe- und gewinnorientiert. Für den
Aufbau und den langfristigen Erhalt einer Sponsorenfamilie ist das nicht unbedingt förderlich.
Was bringen dem Gstaad Major die neuPartnerschaften mit Red Bull und
Swatch?
en
Warum haben Sie keine Partner aus
sponsoringaffinen Branchen wie Finanz,
Versicherung, Automobil oder Telekom?
Was ist das Problem?
Kunz: Das wüsste ich selbst nur allzu
gerne. Die Voraussetzungen in Gstaad
waren noch nie so gut wie jetzt: Ein etablierter Vorzeige-Event auf einem Top
Niveau im Sport, eine einmalige Businessplattform und eine verbesserte internationale Medienabdeckung. Gespräche
mit interessierten Unternehmen gibt es
immer wieder. Ein Vorteil ist jetzt, dass
wir bei der Sponsorenakquise weniger
Rücksicht auf den FIVB nehmen müs-
-
Kunz: Viel! Mit Swatch und Red Bull
sind zwei dynamische und enthusiastische Partner dazugekommen. Gemeinsam sind wir in der Lage, den Beach Volleyballsport auf einem neuen, höheren
Level zu positionieren. Sowohl Swatch
als auch Red Bull werden attraktive Side-Events durchführen und so das Turnier-Village für die Besucher aufwerten.
In der «Red Bulletin Bar» werden viele
Aktivitäten geboten wie DJ-Live-Musik,
Getränke und Spielmöglichkeiten. Die
Bar soll ein cooler Aufenthaltsort für
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Besucher und Spieler sein. Eine offene
Begegnungsstätte, in der eine besondere
Beach-Volleyball-Stimmung zelebriert
werden kann. So sind
im Gegensatz
zu anderen populären Sportarten
im
Beach Volleyball hautnahe Kontakte
mit den Stars möglich. Swatch fährt mit
einem grossen mobilen Big Screen auf,
auf dem ausser den Spielen auch Interviews, interaktive Publikumsaktionen
sowie natürlich Clips und Musik als
Stimmungselemente gezeigt werden.
Dadurch werden die Besucher noch stärker in das Turnier einbezogen. Neben
Red Bull und Swatch sorgen auch unsere
langjährigen Hauptsponsoren Coop und
BKW mit einem neuen Auftritt für zusätzliche Stimmung. Das Energieunternehmen präsentiert sich im Turnier-Village mit einer neuen BKW Lounge, mit
Food, Drinks und einem Live -Konzert.
Coop verwöhnt die Besucher unter anderem mit vielen Köstlichkeiten der verschiedenen Coop-Produkte und veranstaltet diverse Autogrammstunden mit
Schweizer Teams. Ganz wichtig ist mir
zu erwähnen, dass unsere zwei langjährigen Hauptsponsoren, Coop und BKW,
jahrelang sehr viel in den Beach Volleyballsport in der Schweiz und primär in
Gstaad investiert haben und auch weiterhin investieren. Ohne diese beiden Partner würden wir mit unserem Event heute
nicht da stehen, wo wir sind.
Haben Sie für so viel Aktivitäten über
haupt ausreichend Platz auf dem Tür
niergelände, oder verzichten Sie auf bis
herige Elemente?
—
—
Kunz: Wir haben Platz geschaffen durcl
die Verlagerung des VIP- und Hospitali•
ty-Bereichs auf den unmittelbar ans Tür.
Niergelände angrenzenden Rasenplatt
des Hotels Bellevue.
Wie sieht das restliche Rahmenprogramm
aus? Wie viel Partystimmung verträgt
Gstaad und mit welchem Konzept?
Kunz: Party ja, aber wir wollen uns ir
Gstaad bewusst nicht mit einem Party
Konzept profilieren, wie das im Beacl
Volleyball andernorts stattfindet. Von
Dienstag bis Donnerstag kann im Tur-
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nier-Village jeden Abend bis um 1 Uhr
nachts und am Freitag und Samstag bis 3
[Ihr morgens das Tanzbein geschwungen
werden. Die BKW Lounge, die «Red Bulletin Bar» sowie der Beach Corner sorgen
mit DJs für Tanzmusik. Zudem steigt am
Freitag- und Samstagabend die offizielle
After Beach Party im Nachtclub «t -Bar»
in der Gstaader Promenade. Als Sahneläubchen obendrauf gibt Stefanie Heinz
mann am Sonntagmittag ein Live-Konr.ert in der BKW Lounge. Insgesamt von
Dienstag bis Sonntag ein mit viel Musik
Ind Animation unterlegtes Rahmenpro
;ramm. Dabei ist uns wichtig, das Dorfle>en mit einzubeziehen und nicht alles im
Furnier-Village stattfinden zu lassen. Das
;ind wir Gstaad aufgrund des grossen
Goodwills und der Unterstützung
gegenüber dem Turnier einfach schuldig. Gleichzeitig ist das Turnier ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die
ganze Region: Der Anlass generiert in
Gstaad und Umgebung eine jährliche
Wertschöpfung von rund 2,75 Millionen
Franken und über 5 Millionen Franken
in der gesamten Schweiz.
-
Wie entwickelt sich der Hospitality-Bereich?
Kunz: Erfreulich!
Es kommen immer
mehr Firmenkunden zum Turnier, darunter viele KMUs und oftmals für mehrere Tage. Auch Private machen von den
verschiedenen VIP-Angeboten immer
häufiger Gebrauch. Die Auslastung ist
je nach Wochentag unterschiedlich, am
höchsten ist sie von Freitag bis Sonntag.
Wie sieht das Hospitality-Konzept aus?
Gibt es Neuerungen?
Kunz: Ja, das Hospitality-Konzept wurde überarbeitet. Die VIP-Bar mit grosser
Terrasse steht wie erwähnt neu auf der
Bellevue -Matte beim Zelt und bietet täglich Platz für bis zu 900 Personen. Im
hinteren Bereich des Zelts von Orgatent
sorgt eine neue Möblierung
umgeben
von verschiedenen Verpflegungsinseln
für eine exklusive und sportlich lockere
Atmosphäre für bis zu 500 Personen pro
—
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Tag. In der stimmungsvollen Arena kön-
nen die Spiele bequem von der gedeckten
VIP-Tribüne oder den Skylounges erlebt
werden. Preislich sind die verschiedenen Hospitality-Angebote passend zum
Beach Volleyball im mittleren Segment
positioniert: pro Person und Tag zwischen 120 bis 560 Franken.
Sie erwähnten, dass die Major Series
mediale Vorteile ermöglicht. In welcher
Form? Wie sieht ab diesem Jahr das TVKonzept in Gstaad aus?
Kunz: Die Spiele und das ganze Drum-
herum werden mit mehr Kameras abgedeckt. Sie kommen bereits am ersten Tag
zum Einsatz und liefern auch die Bilder für die Übertragungen auf dem Big
Screen im Turnier-Village. Unsere nationalen TV-Rechte traten wir der SRG ab.
Die internationalen TV-Rechte gehören
der Tour, die das Rechtepaket im Rahmen des neuen Geschäftsmodells der
Major Series dem Medienunternehmen
Red Bull Media House übertrug. Bisher
wurden die internationalen TV-Rechte
von der Vermarktungsagentur IMG verkauft. Red Bull Media House besitzt und
betreibt verschiedene Medienplattformen,
wie zum Beispiel Servus -TV, das reich
weitenstarke Printmagazin «Red Bulletin» und den Red Bull Content Pool,
über den das Unternehmen seine eigenen
Sportproduktionen weltweit vertreibt.
Dank der international starken OwnedMedia-Strategie von Red Bull und der
gut vernetzten Distribution an weltweit
interessierte Medien profitieren wir und
unsere Sponsoren von einer international garantiert hohen Medienabdeckung.
In dieser Form konnten wir unseren
Sponsoren noch nie so viel Medienpräsenz garantieren!
-
Wie sieht der Deal mit dem Schweizer
Fernsehen aus? Verdienen Sie mit den
nationalen TV-Rechten Geld?
wir zahlen drauf. Die hochProduktion wird wie gewohnt
vom TPC, ein Tochterunternehmen der
Kunz: Nein,
wertige
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SRG, übernommen. Im Gegenzug erhält
die SRG die Verwertung der nationalen
TV-Rechte.
Sind Sie
TV-Deal?
zufrieden
mit dem nationalen
Das Abkommen mit der SRG
ist seit Jahren fair. Das wollen wir unbedingt so weiterführen. Das Schweizer Fernsehen bietet uns Gewähr für
die stärkste nationale Abdeckung in der
Schweiz. Diese Abdeckungsqualität ist
sehr wichtig für den Sport, die Sportinteressierten und unsere Sponsoren, wie
zum Beispiel Coop und BKW.
Kunz:
Neue Medien und Social Media werden im Eventbereich immer wichtiger.
Wo steht diesbezüglich das Turnier in
Gstaad? Wie sieht Ihre Strategie aus?
Kunz: Red Bull setzt eine ehemalige Mitarbeiterin von uns für den Bereich neue
Medien respektive Social Media in Gstaad
ein. Dies mit dem Ziel, die Aktivitäten
rund um den Anlass mit den Besuchern
und den Spielern mit der interessierten
Online-Community zu vernetzen und so
den Anlass noch attraktiver zu gestalten.
Neue Medien und speziell Social Media
sollen bei uns nicht einfach nur eine Kommunikationsplattform zum Geschichten
erzählen und -teilen sein, sondern in erster Linie ein wichtiger Bestandteil des
Anlasses, der die Erlebbarkeit des Events
vor Ort und ausserhalb verstärken soll.
-
Haben Sie den Bereich neue Medien una
Social Media bisher vernachlässigt?
Kunz: Nein, auf keinen Fall.
Wir haben
in den letzten Jahren auch bei den neuen
Medien und Social-Media-Aktivitäten
einen soliden Aufbau geleistet und viele
Erfahrungen gesammelt. Das lässt sich
nicht von heute auf morgen etablieren,
Heute sind wir mehr denn je parat. Ideer
sind genug vorhanden und mit den neuen Partnern können wir endlich wieder
mehr Gas geben.
Interview: Arg Kernen
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Ruedi Kunz
ruedi [email protected]
Turnierdirektor
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von Gstaad
in die Major
Series ist für
uns lebenswichtig.»
Buntes Rahmenprogramm und viel Stimmung im Gstaader Turnier-Village.
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«Rein organi
satorisch
betrachtet
zählen wir
wahrscheinlich
schon heute zu
den Besten.»
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auf höchstem
Niveau in den
Alpen: Die
stimmungsvolle Arena der
Swatch Beach
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in Gstaad.
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Das Beach-Volleyball-Turnier in Gstaad zählt auch bei den Spielerinnen und Spielern
zu den Saisonhöhepunkten der World Tour. Bilder:
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