Gespräch in der Kaffeehausecke Von Arthur Schnitzler PLAN: • Vorstellung des Autors • Inhalt des Textes • Unsere Interpretation • Was wir interessant fanden Der Autor Arthur Schnitzler 1862 -1931 Schriftsteller und Doktor Interessiert sich für das Verhalten in der Gesellschaft Wichtigste Werke: Anatol, 1893, erstes Theaterstück; Sterben, 1895, Novelle; Der Reigen, 1897, Theaterstück; Leutnant Gustl, 1900, Novelle; Die Fremde, 1902, Erzählung; Der einsame Weg, 1903, Theaterstück; Der Weg ins Freie, 1908, Roman; Fräulein Else, 1924, Erzählung; Traumnovelle, 1926, Novelle; Therese. Chronik eines Frauenlebens, 1928, Roman. Inhalt des Textes: • Die Hauptfigur, Anatol, sitzt mit seinem Freund, Fred, in einem Kaffehaus, das ihm sehr gefällt. • Sie beginnen von etwas Traurigem zu sprechen und wir verstehen, dass es sich um das Ende einer Liebe handelt. • Anatol fühlt Eifersucht in der Liebe, weil er an das, was früher passiert ist, denkt. • Sie stellen sich eine chemische Substanz vor, die einen bestimmten Lebensabschnitt verwischen könnte. Dank diesem Produkt, könnte Anatol eine Person mehr als einmal lieben. • Anatol kann die Vergangenheit nicht vergessen. Er denkt immer an was er erlebt hat und an die Frauen, die er geliebt hat. • Fred sagt Anatol, dass er eine Frau finden sollte, für die es keine Vergangenheit gibt. Dann würde er das erste und das einzige für sie sein. • Anatol denkt, dass er Eifersucht auf den nächsten Geliebten der Frau fühlen würde. • Fred denkt, dass die Frau nicht an die Zukunft denkt, denn die Zukunft existiert nicht für sie, solange sie ihm gehört. • Anatol sagt, dass es in seiner Natur sei, eifersüchtig zu sein. Was er grade erlebt ist das schlimmste, weil er nie so stark eine Frau geliebt hat. Anatol kannte den Mann, den seine Geliebte vorher geliebt hat, aber er kannte sie damals nicht. • Sie schweigen beide für eine lange Weile, und endlich sagt Anatol, dass er hier bleiben will und dass er den anderen mitteilen wird, dass sie endlich den richtigen Ort gefunden haben. • Er fragt Fred, ob er glücklich sei. Fred sagt, er habe es aufgegeben glücklich zu sein. • Anatol meint, dass er ihm nicht glauben kann, dass es nur seinen Schmerz gibt. Fred beneidet ihn und fühlt sich bettelarm. • Danach zahlen sie und gehen. Auf der Straße ist alles grau. Fred geht nach Hause schlafen, und Anatol geht zum Haus seiner Geliebten, aber sie schläft. Deswegen geht er nach Hause, und fängt an zu schreiben. Erste Liebe • Es gibt eine chemische Substanz, die die Erinnerung an die erste Liebe auslöschen kann. • « Wenn man ihr Bild völlig aus der Erinnerung der Geliebten reißen könnte ? » (s.39) • Die Stärke der erste Liebe • « Ich schleppe alles mit mir weiter » (s.40) • Erste Liebe als Symbol der Reinheit • « Ein Mädchen, für die du der erste, einzige bist. » • Die Wertlosigkeit der Liebe • « Später ist man nicht mehr der, der sie die Liebe gelehrt, – man ist einfach der, der sie verführt hat. » (s.40) Unmöglichkeit im Präsens zu leben • Anatol denkt immer an die Vergangenheit und an die Zukunft. • « Für mich existiert der Augenblick nicht, der grosse selige Augenblick, das Vorher und das Nachher vernichten ihn. » (s.41) • Er kann seine Gedanken nicht kontrollieren. • « Auf mir lastet alles, alles, was ich je erlebt;das nichtigste Erlebnis nistet sich auf die Dauer bei mir ein. » (s. 40) • Seine Eifersucht zerstört seine Beziehungen. Er muss sich von diesen Sachen befreien, aber er kann es nicht und deshalb kann er keine Frau lieben. Die Selbsucht • Anatol findet es schwer zu verstehen, dass sein Freund sich schlecht fühlt, weil er so egozentrisch ist. • « Wenn ich dich so reden höre, Fred, fällt es mir wieder schwer auf Gewissen, wie subjektiv ich bin. (…) Für mich gibt es in diesem Augenblick nur einen wahren Schmerz:der, den ich empfinde. » (s.42) Die Eifersucht • Der Schmerz dieses Gefühl: • « Qualen… Eifersucht ? » « Ja. Das ist der einzige wirkliche Schmerz. » • Einzige Liebe, eine konservative Idee • Der Defekt des Vertrauen: • « Ein Weib wird dir zuliebe jemandem untreu. » • « Er ist nicht mehr da, sein lebendiges Wesen ist unwirksam geworden, seine Schattenmacht beginnt. »
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