Emily Oswald Der Drache Fuchur sucht die Wärme An einem kalten Wintertag dachte sich Fuchur, der Drache: „Hier ist es mir zu kalt, ich fliege in den Süden nach Afrika.“ Er flog hoch in den kalten Nebel und folgte seinen Instinkten. Der Drache flog über hohe Berge, Häuser, Landschaften, Felder und Länder. In der ersten Nacht schlief er auf einem freien Feld. Am nächsten Tag ging der Flug weiter. Er sah Städte, Länder und Dörfer, bis er erschöpft sagte: „Ich kann nicht mehr!“ Nun legte sich Fuchur am Tag auf ein Feld und schlief. Als der Drache wieder aufwachte, war er gefesselt und um ihn herum standen sehr viele Menschen. Er befreite sich mit seinen Krallen und flog weiter. Am nächsten Tag war er in Afrika angekommen. Er sagte: „Hier ist es viel wärmer; hier bleibe ich, bis der Winter bei uns wieder vorbei ist.“ Er erlebte viel mit den Kindern dort, z.B. mit einem Kind namens Hanna flog Fuchur einmal um ganz Afrika herum. Bei einem anderen Kind flog er über die Berge und fragte: „Macht es dir Spaß?“ Das Kind sagte: „Ja, natürlich habe ich Spaß!“ Mit einem dritten Kind flog er über Felder und das Kind fragte: „Machen wir das mal wieder?“ Fuchur musste leider antworten: „Es tut mir Leid, aber ich muss wieder nach Deutschland, wo mein Leben begann.“ Das Kind sprach: „Okay, aber besuch mich mal wieder!“ „Natürlich“, brummte der Drache. Nun machte sich Fuchur wieder auf den Weg nach Deutschland. Er flog vier Tage und vier Nächte, bis er in Deutschland wieder angekommen war. Und der Drache erzählte seiner Familie, was er alles erlebt hatte.
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