Persönlich 38 39 i e w Mitnehmen bezahlen . Lichteinfall vom Glasdach geniessen . Neue Gewürzmischung testen . Tickets für Lieblingskonzert reservieren . Brille anpassen lassen . Brillantring im Schaufenster anhimmeln . Trolleygepäck für Weekendtrip kaufen . Kaffeemaschine von Reparatur abholen . P v Persönlich Persönlich Unter ihnen sind sowohl der erste Glatt-Direktor, der e irgendwelche Berührungspunkte mit dem Glatt hatten. t unterschiedliche Persönlichkeiten, die im Lauf ihres Lebens r In dieser Rubrik befragten wir auch die Mitarbeiterin im Betriebsteam, die von Beginn an n heute seinen Ruhestand im sonnigen Spanien geniesst, wie von Wallisellen. I für Sauberkeit sorgte, oder der heutige Gemeindepräsident Allen stellten wir die gleichen 4 Fragen. Was dabei heraus kam ist sehr spannend. Sehen Sie selbst, wie unterschiedlich das Glatt erlebt und gesehen wird oder wurde... ulli anprobieren . CD als Geschenk verpacken lassen . Lieblingsblazer von Reinigung holen . Schuhpflegemittel kaufen . Briefkastenschlüssel nachmachen lassen . Kinder in Müsliburg bringen . Glückwunschkarten durchsehen . Funkmaus testen . Aktionsangebot in Kosmetikabteilung Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? Ich habe von 1986 bis 1998 bei der Züri-Woche eine Kolumne geführt und war deshalb fast bei jeder Pressekonferenz im Glatt dabei. Es sind immer wieder lustige Geschichten geschehen und ich habe viele interessante Persönlichkeiten kennen gelernt. Wie zum Beispiel Signore Alberto Alessi, der mich durch seine Redekunst sehr beeindruckt hat. An einer der vielen besuchten Pressekonferenzen wurde es dann sehr fröhlich. Es dauerte bis weit nach Mitternacht und ich konnte anschliessend mein Auto nicht mehr finden. Der damalige Direktor, Herr Gruenhut, hat mit mir sämtliche Parkebenen abgesucht, bis mir das kleine rote Auto wieder über den Weg lief... Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? Damals beschäftigte mich mein Job in Genf, das «Welschlandjahr», wie man früher sagte. Ich arbeitete bei der Migros Genève als Sachbearbeiterin. Ich lernte Französisch und war öfters «änet der Grenze», da mein Wohnort nur wenige Kilometer von Frankreich entfernt lag. Was beschäftigt Sie heute? Na ja, man wird nicht jünger. Ich hatte einen Unfall (Schleudertrauma) und habe oft Nackenschmerzen. Aber das sind ja «Peanuts» im Vergleich zum Weltgeschehen. So verfolge ich mit grossem Interesse die Politik in aller Welt. Und die Kriege mit all den Anschlägen und vielen Toten macht mich auch sehr betroffen. Gabriella Groppetti Journalistin Was ist ihr eindrücklichstes Erlebnis in Zusammenhang mit dem Glatt? Das war der Heiratsantrag im «Glattdörfli». Er kam zwischen Lautsprecherdurchsagen und quengelnden Kindern. Zum «Ja-Wort» bewogen haben mich aber natürlich der Mann, mit dem ich schon länger zusammen war, der Rosenstrauss und die eingepackte, wunderschöne Uhr. Persönlich 40 41 studieren . Joghurt kaufen . Motorenöl und Frostschutz nicht vergessen . die kleine Natascha frisch wickeln . atmungsaktive Unterwäsche suchen . Katzengras kaufen . Sonnenbrillen anprobieren . Schmerzmittel kaufen . Truffes für Freundin kaufen . Flachbildschirm bestaunen . Kin Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? Als erster Direktor des Glatt habe ich bereits während der Bauphase mein Büro im Migroshochhaus in Zürich bezogen. In dieser Zeit wurden die drei Glattgesellschaften gegründet: Die IG Glatt (Öffentlichkeitsarbeit), die BG Glatt (Betrieb & Unterhalt) und die AG Glatt (Finanzen). Mit einem attraktiven und ausgewogenen Angebot und Dienstleistungen sollte das Glatt eine ernstzunehmende Alternative zur City werden. Entsprechend wurde dies auch kommuniziert: «Zürich ist nicht Glatt» oder «Nicht jedes Einkaufszentrum ist Glatt» waren die legendären Werbe-Slogans. Ein wichtiger Grundstein waren zudem die Ausstellungen. Wir wollten das Glatt zusätzlich beleben und Sympathien in der Öffentlichkeit wecken. Das Angebot der Mieter war beständig, also schufen wir Abwechslung durch Aktivitäten in der Mall. Alle drei Wochen entstand eine neue Ausstellung. Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? Am Eröffnungstag, dem 13. Februar 1975, war der Besucherstrom riesig und das Parking überfüllt. An diesem Tag hatten wir zudem eine Bombendrohung erhalten und das ganze Team war entsprechend angespannt. Auf unseren Schultern lastete eine riesige Verantwortung und wir waren heilfroh, dass alles gut über die Bühne ging. 1975 war eine andere Zeit und das Konsumverhalten war entsprechend anders. Die Kritik über ein Shoppingcenter dieser Grösse auf der grünen Wiese war immer wieder spürbar. Es war die Zeit der autofreien Sonntage. Es ging soweit, dass Stimmen laut wurden, die sogar eine Rennwagenausstellung in der Mall kritisierten. Was beschäftigt Sie heute? Ich verbringe meinen Ruhestand im sonnigen Andalusien. Die Tage sind ausgefüllt mit meiner Familie, Golf spielen, Spanisch lernen, Reisen und der Malerei. Natürlich interessiere ich mich für Politik und Weltgeschehen, und ich schreibe für eine deutschsprachigen Zeitung eine wöchentliche Kolumne. Günther Gruenhut Direktor Einkaufszentrum Glatt 1974-1992 Im Ruhestand Was beeindruckt Sie am meisten in Zusammenhang mit dem Glatt? Das Glatt hatte von Beginn an eine Führungsrolle im nationalen und internationalen Shoppingcenter-Markt. Es wurde in Fachkreisen genau beobachtet, da das grossstädtische Angebot gepaart mit den vielen Parkplätzen eine Novität war. Bald war es weit über die Landesgrenzen bekannt. nderüberraschungen noch schnell auf Rollband legen . neuen Trinknapf für die Katze auswählen . Tanken . Bürostühle testen . Bild rahmen lassen . Schokolade an Freunde im Ausland schicken lassen . Sternlifaden holen . Kriechöl kaufen . Abendkleid probieren . nochmals zum Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? 1981 trat ich mein Amt im Walliseller Gemeinderat an. Seit 11 Jahren bekleide ich nun das Amt als Gemeindepräsident und habe entsprechend vielfältige und starke Berührungspunkte zum Glatt. Diese zeichnen sich durch eine intensive und sehr positive Zusammenarbeit in den Bereichen Technik, Raumgestaltung und Sicherheit (Feuerwehr, Polizei, Strassen) aus. Mein beruflicher Background als Elektroinstallations-Unternehmer fördern das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge und die technischen Dimensionen im Glatt. Das Glatt hat eine gewichtige Stellung in der Gemeinde und ist nicht mehr weg zu denken. Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? Ich war einerseits ein gesellschaftspolitisch interessierter Konsument und andererseits habe ich beruflich die Sicherheitsplanung und die Elektroinstallationen des riesigen Bauprojekts verfolgt. Ich wohnte mit meiner jungen Familie schon damals in Wallisellen und ich erinnere mich noch an die denkwürdige Gemeindeversammlung vom 28. August 1975 über die Verlängerung der Ladenöffnungszeiten im Glatt. Nach reger Diskussion und unter sensationeller Stimmbeteiligung wurde die Vorlage mit wenigen Gegenstimmen angenommen: Das Glatt durfte seine Geschäfte – neu und einzigartig in der Schweiz – bis 20.00 Uhr und Freitags bis 21.00 Uhr offen halten. Was beschäftigt Sie heute? Als heutiger VR-Präsident der Verkehrsbetriebe Glattal arbeite ich seit vielen Jahren an der Grundidee der Glattalbahn. Nebst meinen Hauptaufgaben als Gemeindepräsident beschäftigt mich vor allem die optimale Erschliessung des Glattals inklusive des Glattzentrums durch den öffentlichen Verkehr. Otto Halter Gemeindepräsident Wallisellen Verwaltungsratspräsident Verkehrsbetriebe Glattal Was beeindruckt Sie am meisten in Zusammenhang mit dem Glatt? Das Glatt ist ein «nach vorne konzipiertes Konstrukt», seine Entscheidungsträger haben es optimal verstanden voraus zu denken und voraus zu planen. Das Glatt hat über die ganzen 30 Jahre Zeitgeist gespürt und Zeitgeist vorgelebt. Persönlich 42 43 zum Bancomat gehen . Druckerpapier kaufen . Rolltreppe verwechseln . leeren Einkaufswagen wieder zurück bringen . frisches Müesli geniessen . Fingerringe anprobieren . Lädele . Freundin treffen . Designerschale anschauen . Rolltreppe runter fahren . Tagessaft kosten . Brief a Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? Das Glatt ist seit Jahren unser wöchentlicher «Frauen-Treffpunkt». Seit Eröffnung bin ich regelmässige Kundin und auch meine Söhne treffen sich gerne dort, denn die Einkaufsmöglichkeiten sind für jedes Budget und jede Branche vorhanden. Seit dem Umbau (Glasdach) ist es in den Hallen freundlicher geworden. Die diversen Ausstellungen ziehen sogar meinen Mann ins Glatt. Er geht normalerweise nicht gerne in Einkaufszentren einkaufen, wegen der vielen Leute. Das Glatt kann süchtig machen, d.h. wenn ich in den Ferien war, ist der Drang ins Glatt zu gehen stärker. Ich kenne mich bestens aus und weiss genau, wo ich was finde. Früher arbeitete meine Mutter bis zu ihrer Pensionierung im Jelmoli in der Kinderabteilung und wir besuchten Sie sehr oft und kamen in den Genuss von ihren Prozenten. Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? Was geschieht wohl mit den kleinen Geschäften in der Umgebung? Damals machte es auch ein wenig Angst, wenn man von Einkaufszentren in diesen neuen Dimensionen sprach. Was beschäftigt Sie heute? Die aktuelle wirtschaftliche Situation und die vielen jungen Arbeitslosen beschäftigen mich. Zudem hat die Konzentration im Detailhandel weiter zugenommen und die Gedanken von damals sind in anderer Form immer noch vorhanden. Was beeindruckt Sie am meisten in Zusammenhang mit dem Glatt? Die Müsliburg! Sie war früher für mich (in Ruhe einkaufen) und meine Kinder (mit anderen Kindern spielen und nicht den Stress mitmachen beim Einkauf ) ein «Muss». Danach gab’s zur Belohnung beim Migros Hamburger und Pommes. Eli Hess Kundenberaterin Anzeigenmarkt NZZ aufgeben . Reise buchen . Tagi kaufen . Auto auf P 12 abstellen . Haare schneiden . Brot kaufen . Isa in Müsliburg abholen . Ausruhen in Lounge . Blumenstrauss für Lisa besorgen . Pizza als Zwischenverpflegung essen . Prospekte von Flachbildfernseher holen . Preis vergleichen . der IG Zentrum Glatt. Andererseits war das Glatt für mich als Detailhändler ein Topstandort. Als Mitglied der Geschäftsleitung von ABM und Herren Globus oder als CEO der Globus Warenhäuser schätzte ich diese frequenzstarke Umgebung sehr. Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? Ein Einkaufszentrum auf die grüne Wiese zu bauen war ein riesiges Wagnis. Aus Amerika kommend, kannte man das in der Schweiz noch nicht. Als dann 1975 kurz nach Spreitenbach das Glatt eröffnet wurde, waren wir natürlich sehr gespannt auf die Akzeptanz. Kommen die Schweizer auf die grüne Wiese einkaufen? Gelingt es uns «die Alternative zur Bahnhofstrasse» aufzubauen? Der Start des Glatt fiel unglücklicherweise genau in die Ölkrise. Es herrschte Rezession, Veränderung der Mobilität und autofreie Sonntage waren die Folge. Dr. Georg Boesch Ehem. Verwaltungsratspräsident IG Zentrum Glatt Ehem. CEO Globus Warenhäuser Verwaltungsrat der Globus-Gruppe Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? Mich verbindet mit dem Glattzentrum eine bald 40-jährige Beziehung. Ich hatte während der ganzen Zeit mindestens 2 Berührungspunkte. Einerseits war ich in verschiedenen Kommissionen und 6 Jahre Verwaltungsratspräsident Was beschäftigt Sie heute? Ich bin immer noch stark mit dem Glatt verbunden und verfolge den nationalen und internationalen Shoppingcenter-Markt mit grossem Interesse. Das Glatt hat diesen Markt in der Schweiz wesentlich geprägt. Wie ein Magnet hat es Fachmärkte und andere Center in die Agglomerationen gezogen. Sein Umfeld verändert sich aber laufend, das heisst in Zukunft wird es noch wichtiger, agil zu bleiben. Ich wünsche mir für das Glatt, dass es die ausgezeichnete Positionierung der Marke «Glatt» und das hohe Niveau des Zentrums mittel- und langfristig halten kann. Was beeindruckt Sie am meisten in Zusammenhang mit dem Glatt? Die ursprüngliche Eigentümerstruktur mit Migros, Globus und Jelmoli war sehr eigen. Eigentliche Konkurrenten haben sich mutig und zukunftsgerichtet zusammengetan, um eine gemeinsame Vision, das «Centre Glatt», zu realisieren. Der Erfolg gab ihnen Recht, so konnte das Glatt über die ganzen 30 Jahre eine Spitzenposition einnehmen. Persönlich 44 45 neue Kollektion bestaunen . an Kasse anstehen . SMS schreiben . gewagtes Wangenrouge kaufen . Lift fahren . ehemaligen . Schulschatz sehen . Wurst essen . Gartenkräuter aussuchen . Torte bestellen . in Bus einsteigen . Infotafel auf Brauchbares checken . 2 Franken für Einka Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? Obwohl ich nicht gerade begeistert war vom Rummel im stark frequentierten, neu eröffneten Glattzentrum, habe ich mich im Sommer 1975 um die Stelle des Chefelektrikers beworben. Ich bekam die Stelle und wurde bald darauf technischer Leiter im dynamischen Glattzentrum. Mittlerweile sind es 30 interessante und spannende Jahre geworden, von denen ich keinen Tag missen möchte. Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? Als ich im August des Eröffnungsjahres meine Stelle antrat, galt es, die Energieverbrauchswerte in den Griff zu bekommen. Einen hohen Stellenwert hatte bereits damals die Sicherheit des Zentrums. Reibungslose Abläufe der Hausleitzentrale und der verschiedenen technischen Bereiche waren sicher zu stellen. Was beschäftigt Sie heute? Im Grunde genommen das Gleiche wie vor 30 Jahren, nur dass alles noch grösser und schneller, noch ökologischer und vernetzter sein muss. Die gesammelten Erfahrungen und die guten Kontakte zu Behörden, Versicherungen, Polizei etc. kommen mir in beiden Bereichen Betrieb und Bau sehr entgegen. Aktuell beschäftigt mich ein neues Bauprojekt: Pünktlich zum Jubiläum im 2005 wird das Glatt in neuem Kleid erstrahlen. Man geht ja schliesslich nicht mit einem alten Kittel an sein Jubiläumsfest... Was beeindruckt Sie am meisten in Zusammenhang mit dem Glatt? Der Gesamterfolg dieses Einkaufszentrums beeindruckt mich sehr. Ich denke, er liegt in den Besitzverhältnissen des Glatt begründet. Als Dienstleistungsunternehmen legten die drei Besitzer (Migros, Globus & Jelmoli) den Grundstein für eine kundenorientierte Haltung. Rudolf Lieberherr Betriebsleiter Einkaufszentrum Glatt seit 1. August 1975 ufswagen herauskramen . Cüpli trinken . Wocheneinkauf in Kofferraum packen . Ausstellung in Mall bestaunen . neue Stiefeletten probieren . in Büchermeer ertrinken . Mittag essen und Zeitung lesen . Kleiderkabine suchen . Geld aus Bancomat beziehen . Tofu suchen in Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? Das Team der Baukommission bestand aus dem Architekten Ernst Schwarzenbach, je einem Vertreter von Globus (Peter Gerber) und Jelmoli (Albert Schümperli), Ernst Keller und meiner Wenigkeit von Migros. Wir waren ein hervorragend funktionierendes Team und den Tag der Eröffnung erwarteten wir natürlich mit grosser Spannung. Nach intensivem planen, wälzen, verwerfen und neue Ideen suchen brannte uns die Frage unter den Nägeln: «Wie reagiert die Öffentlichkeit?». Die Idee im Untergeschoss der Migros Verkaufsräume einzurichten, stiess seiner Zeit nicht überall auf Begeisterung. Ich war sehr erleichtert, als die Konsumenten diese Lösung problemlos akzeptierten und ihre Lebensmitteleinkäufe quasi im «Keller» tätigten. Hermann Rieter Ehem. Vizepräsident / Präsident Baukommission Im Ruhestand Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? Ich war in der Bauabteilung der Migros (MGB / Migros-GenossenschaftsBund) tätig und bei der Planung und Realisation einiger namhafter Schweizer Shoppingcenter dabei. Die ersten Berührungspunkte mit dem Glatt hatte ich Mitte der 60er-Jahre mit dem ersten Projekt «Noldin», welches dann vom Projekt «Victor Gruen» abgelöst wurde. Letzteres wurde weiterentwickelt und den Bedürfnissen der Bauherren, des Detailhandels und des Marktes entsprechend angepasst. Es war ein spannendes und zukunftsgerichtetes Unterfangen. Nach meiner Pensionierung 1992 betreute ich zudem auf Mandatsbasis den grossen Umbau (92-95) als Vertreter der Bauherrschaft. Was beschäftigt Sie heute? Ich beschäftigte mich insgesamt über 30 Jahre mehr oder weniger intensiv mit dem Glatt. Nun geniesse ich meinen Ruhestand, meine Familie, mein Feriendomizil im Engadin und hin und wieder die ruhigen Stunden als Fischer auf dem Greifensee. Was beeindruckt Sie am meisten in Zusammenhang mit dem Glatt? Das Glatt profitiert von einer extrem guten Lage und ist ideal an den Verkehr angebunden. Es ist auch nach 30 Jahren und einigen Anpassungen nach wie vor ein tolles Einkaufszentrum, welches im internationalen Vergleich nichts zu scheuen hat. Mich beeindruckt, dass vor 40 Jahren der Grundstein gelegt wurde für ein erfolgreiches Konzept, welches noch heute in seinen kompakten Grundzügen überzeugt. Dies ist nicht selbstverständlich und freut mich umso mehr. Persönlich 46 47 Kühlwarenabteilung . mit Glaslift hoch fahren . Anzug in Reinigung bringen . Make-up von Verkäuferin bewundern . Kindersirup bestellen . linken Schuh suchen zum Anprobieren . Beinahe-Kollision mit anderem Einkaufswagen . eingeklemmter Finger bei Sanität verarzten lassen . R Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? Ich arbeite seit 1975 im Glattzentrum. Das Glatt ist meine Arbeit und ein guter Ort, wo ich viele Einkäufe miteinander verbinden kann. Es ist aber auch ein Ort, wo ich Feste und generell gute Zeiten erlebt habe. Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? Das Glatt war und ist der Ort, wo man viele Läden an einem Ort findet. Vorher musste man in die Bahnhofstrasse gehen, um bei Modissa einzukaufen. Heute sind Modissa, Feldpausch etc. alle zusammen im Glatt zu finden. Als ich im Glatt anfing zu arbeiten, habe ich auch Dekorationen gemacht und viele andere Verrichtungen, die für den internen Dienst wichtig waren. Ich machte das zusammen mit meinem Mann, der im Glatt neben seinem Haupterwerb einen Nebenjob hatte. Schwierigkeiten, mich in den vielen Gängen im Hintergrund des Glattbetriebs zurechtzufinden hatte ich nur in den ersten paar Monaten. Heute geht das prima. Was beschäftigt Sie heute? Ich bin jetzt 62 und bedaure, dass ich nicht mehr allzu lange im Glatt arbeiten werde. Ich mache heute keine Dekorationen mehr und solche Sachen. Ich bin einfach für die Reinigung der Treppen, WC’s usw. zuständig. Diese Arbeiten mache ich zusammen mit einer Kollegin. Privat beschäftigen mich meine Enkel. Die Kinder sind erwachsen, alle schon dreissig und darüber. Welches ist Ihr eindrücklichstes Erlebnis in Zusammenhang mit dem Glatt? Da kann ich jetzt nichts Konkretes schildern. Für mich war und ist das Glatt ein idealer Arbeitsort, an dem ich mich gut aufgehoben und geschätzt fühle. Die Direktion ist okay und anständig zu mir. Chiara Sirressi Mitarbeiterin Glatt-Hausdienst seit 1975 einiger für PC-Tastatur kaufen . P 12 suchen . fünf Kleidungsstücke anprobieren . PIN-Code eingeben . Quittungen verstauen . Handycover auswählen . Einkaufswagen lenken . in Menschenmenge Kinder nicht aus den Augen verlieren . Lautsprecherdurchsage hören . auf Bank in Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? Ich plane und inszeniere mit meinem Team verschiedene Ausstellungen und Events im Glattzentrum. Als externe Dekorationsgestalter prägen wir seit 2001 das Bild in den Malls. Wir verpacken zudem den Turm zur Weihnachtszeit und verwandeln ihn zur grössten Weihnachtsdeko der Schweiz. Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? Als 12-Jähriger beschäftigten mich vor allem das Seifenkisten und Waldhütten bauen. Wobei diese schon damals nicht nur funktional zu sein hatten, sondern ebenfalls formschön. Das Glatt nahm ich vor allem als Kinderparadies mit den speziellen, vertieften, teppichbezogenen Sitzlandschaften in der Mall wahr. Was beschäftigt Sie heute? Heute baue ich «meine Waldhütten und Seifenkisten» im Glatt. Natürlich auf einer ganz anderen Ebene und in einer völlig anderen Dimension. Die Ausstellung Bali zum Beispiel war ein besonderes Erlebnis und eine wunderschöne Arbeit. Ich habe persönlich einen grossen Bezug zu Bali und diese Ausstellung war eine traumhafte und aussergewöhnliche Inszenierung. So bestand sie u.a. aus einem 11 Meter hohen Meru-Schrein, vielen OriginalSteinfiguren, Bali-Balé-Häuschen und einem eigenen Teich. Was beeindruckt Sie am meisten in Zusammenhang mit dem Glatt? Durch meine Tätigkeit erhalte ich einen Blick hinter die Kulissen des GlattBetriebs. Es beeindruckt mich sehr, welcher Aufwand hinter einem solchen Einkaufszentrum steht. Was es alles braucht, bis alles so reibungslos läuft, wie es läuft. Und dann die vielen unterirdischen Gänge, das ist ein richtiges Labyrinth. Peter Stenz Inhaber Atelier für Gestaltung Peter Stenz Persönlich 48 49 der Mall ausruhen . Spur wechseln für Ausfahrt . Richtung Autobahn . Einkaufswagen zurückbringen . Mineralwasser in Wagen hieven . Wein kosten . noch ein Pack Pralinen mitnehmen . Briefmarken kaufen . T-Shirt umtauschen . am Info-Stand nach neuem Geschäft fragen . Spor Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? Nach meinem Architekturstudium zog es mich mit 25 Jahren nach Boston um Filmmusikkomposition zu studieren. Architektur ist eingefrorene Musik! Ich war leidenschaftlicher Jazz-Trompeter und fand grundsätzliche Parallelen in den Bereichen Rhythmik und Proportionslehre. Was beschäftigt Sie heute? Ich leite mein Unternehmen mit 12-15 MitarbeiterInnen mit viel Herzblut und habe mir zwischenzeitlich auf internationaler Ebene einen Namen als Architekt und Innenarchitekt geschaffen. Wir verfügen über eine sehr interessante Klientel und entsprechend über herausragende und schöne Projekte. Aktuell beschäftigt mich die Aussenfassade des Glatt, denn für mich ist das Projekt der Revitalisierung erst abgeschlossen, wenn der Auftritt nach aussen und innen kongruent ist. Andreas Ramseier Architect / Designer / CEO Ramseier + Associates LTD Zürich Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? Ich war der Architekt des grossen Umbaus von 1992 – 1996, als die Glatt-Mall komplett neu gestaltet und mit den lichtspendenden Glaskuppeln und -Dächern versehen wurde. Dieser spannende und umfangreiche Umbau beinhaltete u.a. Tageslichtintegration, Beleuchtungskonzept, Panoramaaufzüge, Verbindungsrampen der Parkebenen, Ladenfronten, die gesamte Mallgestaltung inklusive klarer Orientierungshilfen. Es gelang uns, einen leichten, modernen und doch zeitlosen Innenraum zu kreieren, wo sich Besucher und Angestellte gleichermassen wohlfühlen. Welches ist Ihr eindrücklichstes Erlebnis in Zusammenhang mit dem Glatt? Die interessante Konstellation der Bauherrschaft im 1992, bestehend aus Vertretern von Migros, Globus und Jelmoli, erwies sich als äusserst positiv. Das Vorprojekt für den 42-Millionen-Umbau wurde durch uns innerhalb von nur viereinhalb Monaten fertiggestellt. Meine Präsentation als Architekt dauerte gerade 55 Minuten und wurde anschliessend lediglich ergänzt, aber im Wesentlichen nicht mehr verändert. Diese Effizienz der Entscheidungsgremien hat mich sehr beeindruckt. rttasche in Schliessfach einlagern . nächsten Bus auf Anzeigetafel suchen . zwei Krawatten aussuchen . neuste CD hören . zu enge Hose wieder ausziehen . WC suchen . gleiche Hose in anderer Grösse holen . Schuhbändel kaufen . Prepaidkarte kaufen . Verkäuferin begrüssen . Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? In Schwamendingen aufgewachsen, habe ich als 14-Jährige miterlebt, wie das grosse und moderne Glattzentrum quasi vor meiner Haustüre aufging. Der Bus Nummer 94 führte uns Teenager in unserer Freizeit gerne ins Glatt. Heute führen mich meine Einkäufe ins nahe Einkaufszentrum und ab und zu geniesse ich es, in aller Ruhe einen Kaffee zu trinken oder in der Parfumerie die neusten Düfte zu schnuppern. Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? Ich traf mich mit meinen Kolleginnen im Glatt. Und mich beschäftigte das, was alle Mädchen in diesem Alter beschäftigte: Ich wollte möglichst cool und erwachsen sein! In die Stadt durften wir noch nicht alleine, aber im nahen Glatt konnten wir uns aufführen wie die «Grossen». Beim «Lädele» und Plaudern hatten wir viel Spass und Freude. Verena Villoz Familienfrau Was beschäftigt Sie heute? Wenn ich Kinder unbeaufsichtigt «rumhängen» sehe im Glatt und bereits 10-Jährige am linken Ohr ein Handy und in der rechten Hand einen Burger haben, dann beunruhigt mich das. Wir bemühen uns, unseren Kindern andere Inhalte und Wertmassstäbe zu vermitteln. Obwohl sie auch Handys besitzen und Natascha liebend gerne ihre Freizeit beim «Lädele» im Glatt verbringen würde. Im Grunde beschäftigt meine Tochter heute dasselbe wie mich damals. Also beschäftigt mich indirekt das gleiche wie 1975, einfach aus einem anderen Blickwinkel. Was beeindruckt Sie am meisten in Zusammenhang mit dem Glatt? Es beeindruckt mich immer wieder, dass ich mein Auto im Parking auf Anhieb finde... Persönlich 50 51 Parfüm testen . Rücken durchdehnen . Zutaten für Thai-Curry kaufen . nach neuer Weinsorte fragen . Kundenkarte in Portemonnaie suchen . Geschenk für Arbeitskollegin wählen . Reiseführer miteinander vergleichen . Geld wechseln für Einkaufswagen . Bettwäsche in richtiger G Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? Ich arbeite seit 35 Jahren bei der Migros Zürich. Angefangen habe ich mit einer Lehre im Migros Hirzenbach in Schwamendingen und bin dann in den zwischenzeitlich 35 Migros-Jahren aufgestiegen. Ich war immer im Verkauf tätig und dies immer in einer Form im Umfeld des Glattzentrums. Heute führe ich das Glatt, die umsatzstärkste Filiale innerhalb der GMZ (Genossenschaft Migros Zürich). Das erfüllt mich mit Stolz, denn das Glatt nimmt auch innerhalb der Migros-Gemeinschaft eine gewichtige Rolle ein und wir konnten unsere Attraktivität laufend steigern. Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? Ich heiratete im Jahr der Glatt-Eröffnung und verfolgte das Grossereignis als junger Detailhändler natürlich mit regem Interesse. Was beschäftigt Sie heute? Ich führe ein Team von rund 280 MitarbeiterInnen, die trotz ungewohnt langer Präsenzzeiten grösstenteils zufrieden sind. Zufriedene Mitarbeiter schaffen zufriedene Kunden. Und für mich ist das ein wesentlicher Teil des Erfolgs. Die Führung des Glatt stellt besondere Anforderungen, da es extrem wetterabhängig ist. Einsatzplanung und Warennachschub verlangen Wachsamkeit und eine enorme Flexibilität. Wir verfügen über praktisch keine eigenen Lagerräume, d.h. die Ware wird angeliefert, direkt auf die Verkaufsfläche gebracht und präsentiert. An einem verkaufsstarken Samstag ist es eine grosse Herausforderung, die «Pipeline» im richtigen Takt und mit der richtigen Ware zu füllen. Pius Amstutz Leiter Migros Glatt Verwaltungsrat IG Zentrum Glatt Was beeindruckt Sie am meisten in Zusammenhang mit dem Glatt? Das Glatt ist eine fortwährende Erfolgsgeschichte und seine Anziehungskraft ist enorm. rösse auswählen . mit Rolltreppe zurück in OVE . Preisschild suchen . junge Meerschweinchen bestaunen . Prospekt für Städteflug mitnehmen . zusätzliche Grappagläser kaufen . Servietten nicht vergessen . Nachbarin auf der Rolltreppe angetroffen . mit Einkaufswagen Kurve Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? Die Eröffnung des Glatt fiel in meine Studienzeit an der HSG in St. Gallen. Die Öffentlichkeit reagierte damals kritisch auf dieses amerikanisch inspirierte Einkaufszentrum. Ich schrieb eine Seminararbeit über die Zukunftsaussichten des Glatt und war schon damals der Meinung, dass dieses grösste Einkaufszentrum eine mutige, zukunftsorientierte und erfolgreiche Investition ist. Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? PKZ war ein traditionsreicher Detaillist mit rund 20 Filialen in der ganzen Schweiz und von Anfang an im Glatt vertreten. PKZ stand für Klassik und Qualität. Das Durchschnittsalter der Kunden war damals 50 Jahre (heute 38). Die Weichen für eine Umpositionierung von PKZ zum modernen Modegeschäft mit führenden Marken wurden damals gelegt und beschäftigte uns entsprechend. Was beschäftigt Sie heute? Wir sind glücklich, dass wir im Glatt mit allen Firmen PKZ, BLUE DOG und Feldpausch so erfolgreich vertreten sind. Die Quadratmeterumsätze erreichen Spitzenwerte. Der Erfolg und das Wachstum des Glatt gingen einher mit dem unserer Unternehmen; beide sind stetig und gesund gewachsen. Was beeindruckt Sie am meisten in Zusammenhang mit dem Glatt? Das Glatt ist das einzige Shoppingcenter in der Schweiz, welches sich durch ein eignes Profil abhebt. Es nimmt sowohl beim Angebotsmix wie auch beim Publikumniveau eine führende Rolle ein. Es ist sehr attraktiv, hat über die Jahre immer investiert und positioniert sich durch ausserordentliche Events in seiner Mall. Zudem ist es das mit Abstand am besten geführte Center. Ph. Olivier Burger CEO PKZ / Feldpausch / BLUE DOG Persönlich 52 53 schneiden . Pulli ausziehen . Lächeln erwidern . Schaufensterpuppen bestaunen . frisches Brot aus dem Gestell nehmen . Tomatensaft suchen . schliesslich doch keinen Radiowecker kaufen . leere CDs im Megapack kaufen . widerwillig neue Passfotos machen . Humidohr bestau durch Globus wurde ein Warenhaus überzählig. Aus der neuen Situation entstand eine zusätzliche Shoppingmall im Westen mit kreisrundem Lichthof, welche über fünf Etagen Verkaufräume für neue Geschäfte bot. Als heutiger Mitinhaber der S+M Architekten freut es mich besonders, dass sich die Wege unserer Firma mit dem Glatt immer wieder kreuzen. Angefangen hat es damit, dass das Einkaufszentrum Glatt nach den Plänen von Ernst Schwarzenbach, dem Gründer der S+M Architekten, erbaut wurde. Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? Mit 20 Jahren hatte ich meine erste eigene Wohnung und ganz frisch mein erstes Auto: einen grünen Austin Mini. Als das nahe Glattzentrum eröffnet wurde, war das sicher ein grosses Ereignis. Ich persönlich freute mich über das schon damals gute Angebot an Herrenmode. Roger Bébié Mitinhaber S+M Architekten AG Zürich Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? Die gab es bei verschiedenen Bauprojekten in verschiedenen Rollen immer wieder. Das wichtigste Projekt allerdings war der Umbau 1996, als Globus in die Ex-Jelmoli-Verkaufsräume switchte. Durch die Übernahme von Jelmoli Was beschäftigt Sie heute? Mein Beruf, meine Firma und meine Projekte. Ich sehe mich als Treuhänder des jeweiligen Bauherrn und setze mich dafür ein, dass Qualität, Termine und Budget optimal eingehalten und koordiniert werden. Mein Privatleben ist mir ebenfalls wichtig, so beschäftigen mich mein Hund, mein Garten, Geselligkeit und gutes Essen. Deswegen bin ich ab und zu auf Parkebene 6 zu sichten, dort wo der Lift direkt zur Deli führt... Welches ist Ihr eindrücklichstes Erlebnis in Zusammenhang mit dem Glatt? Der eingangs erwähnte Umbau wurde in einem wahnsinnigen Tempo vorangetrieben. So konnten nach nur 3 Monaten (!) die 17 neuen Läden eröffnet werden. Das war enorm, wenn man den Umfang dieses Umbaus kennt. Es kam noch dazu, dass mein eigenes Haus genau zum gleichen Zeitpunkt gebaut wurde. Wenigstens fand dies ebenfalls in Wallisellen statt, so dass ich gut pendeln konnte. unen . Uhrenbatterie auswechseln lassen . Aufkleber für Briefkasten holen . Grillkohle mitnehmen . Handy-Auswahl bestaunen . Bier für Gartenfest kaufen . Bikinis probieren . tanken . Männersocken Preis vergleichen . Cola zum Mitnehmen bezahlen . Lichteinfall vom Glasdach – sowohl die warentechnische wie die personelle Planung wird dadurch sehr anspruchsvoll. Als Verwaltungsrat der IG Zentrum Glatt gestalte ich zudem die aktuelle Geschichte des Glatt mit. Was beschäftigte Sie 1975, als das Glatt eröffnet wurde? Ich war Verkaufsmanager im Globus in Chur. Unser damaliger Chef Hans H. Mahler, Besitzer der Magazine zum Globus, hatte seine Kadermitarbeiter zur Eröffnungsfeier des Globus Glatt eingeladen. Dies war ein sehr schöner Festakt in der neuen Glatt-Mall. Mich beeindruckte das frisch eröffnete Einkaufszentrum in Konzeption und Ausgestaltung. Werner Ammann Geschäftsführer Globus Glatt Verwaltungsrat IG Zentrum Glatt Welche Berührungspunkte zum Glatt hatten oder haben Sie? Ich bin 1974 in den Globus Chur eingetreten und habe danach verschiedene Stationen durchlaufen; via Administration, Verkaufsmanager, Geschäftsführer Globus Aarau und Zürich Bahnhofstrasse bis zum Einkaufsleiter der ***delicatessa Globus. Seit 2003 bin ich Geschäftsführer hier im Globus Glatt. Das Glatt verfügt gegenüber einem Cityhaus über eigene Gesetzmässigkeiten. Der Warenkorb der Kundschaft und der Frequenzverlauf ist höchst unterschiedlich. Je nach Wetter kann die Umsatzdifferenz zum Vorjahr bis zu 40% betragen Was beschäftigt Sie heute? Die Führung des Globus Glatt – am Ertrag gemessen die Nr. 2 innerhalb der Unternehmung – ist meine Hauptaufgabe. Daneben bin ich in verschiedene Projekte auf Unternehmungsebene involviert. Der Markt ist in ständiger Bewegung, es gilt den schnell ändernden Rahmenbedingungen Rechnung zu tragen und mit den richtigen Angebotspositionierungen unsere Stellung im Markt weiter zu stärken und auszubauen. Highlights in Sachen Organisation und Planung sind immer auch die Mall-Aktivitäten wie Weinmesse, Weihnachtsmarkt oder wie jetzt das Jubiläum. Dies sind ideale Möglichkeiten, den Globus Glatt mit seiner Marktleistung dem Publikum im Zentrum näher zu bringen. Daneben bin ich natürlich begeisterter Familienvater und gerne mit meiner Frau und meinen beiden Kindern zusammen. Welches ist Ihr eindrücklichstes Erlebnis in Zusammenhang mit dem Glatt? An einem Hochfrequenztag während der Weihnachtszeit ist es einmalig zu sehen und zu erleben, wie 40'000 Menschen das Glatt besuchen. Dies lässt das Herz jedes Detailhändlers höher schlagen – phantastisch!
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