STEAMING SATELLITES 10. November 2015 Stuttgart Club

STEAMING SATELLITES
10. November 2015
Stuttgart Club Schocken
Wer meint, für die Musik der Stunde immer noch auf die Insel oder nach Übersee
horchen zu müssen, der täuscht gewaltig. Auch aus heimischen Gefilden
erreichen uns in den letzten Jahren verstärkt ganz neue und spannende Töne.
Allen voran, Österreich. STEAMING SATELLITES aus Salzburg gehören bereits
zum geschätzten Inventar, seit inzwischen zehn Jahren bereichern sie den IndieSektor mit ihrem aufregend einzigartigen Stilmix. Max Borchardt, Emanuel
Krimplstätter und Matthäus Weber haben sich zuletzt mit Manfred Mader wieder
zum Quartett
verstärkt. Die klassische Rock-Besetzung aus Gitarre, Bass und Schlagzeug
erweitern sie um Keyboards und eine großzügige Portion Synthies. Mit diesem
Line-Up schaffen sie ein Klanguniversum, das sich abwechselnd schier unendlich
ausdehnt und maximal verdichtet.
Im Indie-Rock verwurzelt bandeln sie gekonnt mit Blues, Funk und Soul an,
erlauben sich beherzt Pop-Ausflüge und lassen ihre Stücke mal kompakt und mit
voller Wucht auf uns los, dann umschmeicheln sie uns wieder ganz behutsam,
um am Ende in epische Kunstwerke auszuufern. Sie kleiden ihre Geschichten in
so viele Lagen, dass man auch bei mehrmaligem Hören immer wieder neue
Details entdeckt. Dazu thronen über allem dieser lässige 70ies Vibe und Max
Borchardts unverkennbare Stimme. Caleb Followill (Kings Of Leon) kommt einem
in den Sinn und der junge Rod Stewart, mit einer extra Portion Soul. Erstaunlich
wie etwas gleichzeitig so wohltuend retro und modern klingen kann. Heraus
kommt ein virtuos vielschichtiger Genre-Mix, der einen mitnimmt auf eine Reise,
deren Tempo sich ständig ändert und die einen auf eine musikalische Mission
schickt von vorgestern nach übermorgen.
Nach zwei hochgelobten Alben und dem vielleicht stärksten Soundtrackmoment
des vergangenen Filmjahres – „How Dare You“ vom 2011er Album „The
Mustache Mozart Affaire“ veredelte den international erfolgreichen und mehrfach
ausgezeichneten Indie-Alpen-Western „Das Finstere Tal“ (Regie Andreas
Prochaska.mit Sam Riley, Tobias Moretti und Paula Beer) – unzähligen Shows
u.a. mit Thin Lizzy, The Ravonettes oder ihren Freunden Portugal. The Man sowie
einer Nominierung bei den Amadeus Awards 2014, war die Zeit reif für ein neues
Werk.
Das dritte Album trägt ihren eigenen Namen. Auf ihrer bisherigen Tour durch den
Musikkosmos sind sie mit „Steaming Satellites“ bei sich angekommen. Eine
Momentaufnahme ihrer Stärken. Mit zunächst zarten Keyboardklängen, die sich
schnell zu einer fast epischen Ouvertüre auswachsen, holen sie uns im Opener
„Move On“ direkt mit einer dicken Gänsehaut ab, um im Nachfolger „Rocket“
nahtlos die Diskokugel anzuwerfen. Dieser groovige Track lässt an Portugal. The
Man denken und gleich zu Anfang zuckt das Tanzbein. Bei „Unreal“ umspinnen
dann flirrende, watteweiche Synthies das treibende Duo aus Beat und Bassline.
Aber auch die leisen Töne können sie. Die bluesige Walzer-Ballade „Unfold“ lädt
zum wahrscheinlich schönsten Schieber des Jahres ein und dann ist da noch das
bittersüße „Honey“. Fragil und überwältigend schwebt es da in der Mitte des
Albums. Die filigrane Gitarrenmelodie, die flötengleiche Orgel und die
mehrstimmigen Gesangsharmonien sind der Soundtrack für den perfekten
Music Circus Concertbüro – Charlottenplatz 17 – 70173 Stuttgart – www.musiccircus.de
Pressekontakt: Tel. 0711 / 62008025 – eMail [email protected]
Moment. Zu diesem Lied möchte man die Sonne aufgehen sehen, sich die
flauschige Decke bis über beide Ohren ziehen und Menschen umarmen - alles
gleichzeitig.
steamingsatellites.de
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