finW7AG_PRL_Pressemitteilung torremejia 07122015

Pressemitteilung
wind 7 AG veräußert spanischen Solarpark Torremejia mit wirtschaftlicher
Wirkung zum 1. Juli 2015
- Ergebnisbelastung aus Verkauf in 2015 bei 650 – 700 T€
- Veräußerung setzt liquide Mittel von rd. 2,8 Mio. € frei
- Vorbereitungen für Ersatzinvestitionen bereits weit gediehen
Eckernförde, den 11. Dezember 2015 – Die wind 7 Anlagen GmbH & Co. KG, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der wind 7 Aktiengesellschaft, hat heute in Madrid ihre
fünfzehn den spanischen Solarpark Torremejia betreibenden Tochtergesellschaften sowie
die von ihr gehaltenen technischen Anlagen wie Module und Wechselrichter veräußert.
Gleichzeitig wurde der bisher zur Finanzierung genutzte Kredit von rd. 4,1 Mio. € abgelöst,
so dass der wind 7 Anlagen KG und der wind 7 AG insgesamt rd. 2,8 Mio. € an liquiden Mitteln zufließen bzw. zugunsten der wind 7 AG freigesetzt werden. Bei der wind 7 AG wird
die Transaktion im Geschäftsjahr 2015 zu einer Ergebnisbelastung von 650 – 700 T€ führen,
so dass sich im Gesamtjahr ein entsprechender Fehlbetrag ergeben wird, der Umsatz des
Solarparks wird zudem ab 1. Juli 2015 nicht mehr im Konzernumsatz enthalten sein. Um
die der wind 7 AG zukünftig nicht mehr zufließenden Zinsen aus dem Darlehen an die wind
7 Anlagen GmbH & Co. KG zumindest ab 2016 zu kompensieren, wurden parallel zu dem
Verkaufsprozess bereits mögliche Investitionsprojekte identifiziert und geprüft. Die wind 7
AG ist zuversichtlich, in absehbarer Zeit bereits eine erste diesbezügliche Investition, beispielsweise den Erwerb einer Windenergieanlage, vermelden zu können.
„Der Verkauf des viele Mittel bindenden Torremejia-Projektes ist der wichtigste Baustein der
2010 begonnenen Umstrukturierung. Es hat sich gezeigt, dass ein in Spanien zu betreibendes
Projekt für unsere ansonsten auf Deutschland konzentrierte eher kleine Gesellschaft viel zu
viele Kapazitäten finanzieller wie personeller Art bindet und dazu das immerwährende Risiko
weiterer für uns schlecht zu kalkulierender Gesetzesänderungen bringt, das in der Vergangenheit immer wie ein Damoklesschwert über der ansonsten guten Entwicklung der wind 7
AG hing“, erläutert Veit-Gunnar Schüttrumpf, Vorstand der wind 7 AG, die Hintergründe für
den Verkauf. „Natürlich ist der damit in diesem Geschäftsjahr zu gewärtigende Verlust mehr
als schmerzhaft, aber gleichzeitig sind wir sicher, dass sich die mit dem erheblichen Liquiditätszufluss ergebenden Chancen bereits mittelfristig diesen letzten Einmalverlust überkompensieren werden“, stellt Schüttrumpf die Abwägungskriterien dar. Nun könne und werde
man sich auf die Felder Betrieb und Service sowie Stromproduktion in Deutschland konzentrieren und damit auf die Bereiche, in denen man langjährige Erfahrung besitze und die man
nun entschlossen weiter voranbringen werde.
„Auch die Einwerbung von Fremdkapital wie auch etwaige Kapitalmarktpläne werden durch
diesen Schritt zukünftig begünstigt: Immer wieder haben uns Partner in diesem Bereich darauf hingewiesen, dass es für sie bei der Einschätzung der wind 7 AG sehr schwer sei, dass
„Spanien-Risiko“ zu bewerten“, ergänzt Holger Hansen, Leiter Finanzen der wind 7 AG. „Zudem erleichtert uns der Wegfall der fünfzehn spanischen Tochtergesellschaften die Einführung einer Konzernbilanzierung – wir werden daher zum 1. Januar 2016 eine Konzerneröffnungsbilanz erstellen und dann ab dem freiwilligen Bericht zum ersten Quartal 2016 auch
erstmals Konzernergebnisse berechnen“, so Schüttrumpf.
Pressemitteilung
Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 unter Einbeziehung der Auswirkungen aus
dem Verkauf des Solarparks Torremeija wird die wind 7 AG voraussichtlich Ende Februar
2016 bekanntgeben.
Zur wind 7 Aktiengesellschaft:
Im Bereich Betrieb und Service betreibt und/oder überwacht die wind 7 AG als unabhängiger Betriebsführer für
ihre Kunden momentan über 150 Windenergie- und Photovoltaikanlagen in Deutschland und handelt zudem
mit Großkomponenten für Windenergieanlagen. Mit ihrer 24h/7Tage-Datenfernüberwachung ermöglicht die
wind 7 AG als Dienstleister für Serviceunternehmen der Windenergiebranche eine lückenlose Überwachung
von derzeit über 100 Windenergieanlagen in verschiedenen Ländern. Die Tochtergesellschaft StiegeWind
GmbH erbringt zudem herstellerunabhängig Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten für Windenergieanlagen
in ganz Deutschland.
Im Bereich Stromproduktion betreibt die wind 7 AG direkt und über Tochtergesellschaften derzeit insgesamt
sechs Windenergieanlagen in Deutschland mit einer Nennleistung von 7,2 MW und Photovoltaikanlagen in
Deutschland mit einer Leistung von zusammen gut 310 kWp.
Darüber hinaus erwirbt, vermittelt und/oder projektiert die wind 7 AG im Bereich Transaktionen in Deutschland für sich oder Dritte regelmäßig Windenergie- und/oder Photovoltaikanlagen.
Kontakt:
wind 7 Aktiengesellschaft
Veit-Gunnar Schüttrumpf,
Vorstand
Carlshöhe 36, 24340 Eckernförde
Telefon: (04351) 4775-66
Telefax: (04351) 4775-20
E-Mail: [email protected]
Internet: www.wind7.com