P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 2/2015 WAS BLÜHT ALS NÄCHSTES? Team der ersten Stunde • Schwerpunkte • Einsatz in der Ukraine • Auf einmal Fünfzig • Blick in die Kasernen • Kulturelle Wahrnehmung • Gelaufen und gekämpft Bei Unzustellbarkeit rücksenden an: UOG Steiermark Straßganger Straße 171, 8052 Graz REDAKTION 2 INHALT Redaktion.....................2 Editorial........................3 Intern Zweigstellenleiter-Tagung................... 4 Mitgliederentwicklung....................... 4 Ehrenvolle Auszeichnung................... 4 Verstorbene...................................... 4 ÖUOG 52. Generalversammlung.................. 5 Aus den Zweigstellen Einkehrtag der Dekanatspfarre........... 6 Spurensuche in Andalusien................ 6 Garnisonsfest in Straß....................... 7 Preisschnapsen................................. 7 Fliegerwerft 2 als Arbeitgeber........... 8 Lehrlingsfreistellungsfeier................... 8 Fliegerball-Spendenerlös................... 9 Betriebsausflug................................. 9 Optimale Vorbereitung.................... 10 Panorama Ehrung für steir. Unteroffiziere.......... 12 Fahrt des guten Willens................... 12 HUAk-Lehrgangsabzeichen............. 13 ABCAbw-Kaderfortbildung.............. 13 Zeitung Ab jetzt: 50 plus............................. 14 Persönlich Steirer in der Ukraine...................... 16 Mann für alle (Theater-)Fälle............ 19 Vollblutmusiker seit 40 Jahren.......... 20 Serie Kulturelle Wahrnehmung, Teil 2....... 21 Fotos Titelseite: Dieter Leitner (oben), UOG ST (unten) Sport CISOR-Wettkämpfe......................... 22 UOG ST-Tennisdoppel..................... 23 UOG-ST-Stockschießen.................... 23 Steirische Erfolge im 5-Kampf.......... 24 OL-Süd-Ost-Cup, 2. Lauf.................. 24 Härteste „Sightseeingtour“............... 25 Unterhaltung..............26 Service Impressum..................................... 26 Posteingang................................... 27 Terminplaner 3. Quartal 2015......... 27 Vorschau....................28 Redaktionsschluss 3/15: 21. 08. 2015 2/15 Aus meiner Sicht Auf einmal 50 Meine sehr verehrten Leserinnen und Leser! Diese Ausgabe ist für mich etwas Besonderes. Warum? Dies ist tatsächlich bereits die 50. Ausgabe, die ich hauptverantwortlich begleiten und gestalten darf. Anfang 2003 fragte mich der damalige Präsident, Vzlt Herbert Stockner, ob ich mir vorstellen könnte an der Zeitung der UOG ST mitzuarbeiten. Irgendwie bin ich wohl in sein Blickfeld gerutscht. Okay, ich war wohl nach langjähriger gemeinsamer Dienstzeit noch auf seinem Radar. Im ersten Moment war ich völlig überrascht und überfordert. Vzlt Johann Kotzbeck übernahm die Finanzen der Zeitung und es kamen nach und nach weitere Mitarbeiter an Bord. Aufbauend auf die Arbeit meiner Vorgänger, der Chefredakteure Vzlt Johannes Preis und StWm Christian Seidl, begann das Projekt „UOG-Zeitung“ allmählich Formen anzunehmen. Parallel zur Zeitung war auch der WebAuftritt von Beginn an ein erklärtes Ziel. Anfang 2004 wurde unsere Website www.uog-st.at aus der Taufe gehoben. Sie wurde damals vom leider viel zu früh verstorbenen Vzlt Ferdinand Tomasin gestaltet und betreut. Bei der Generalversammlung 2014 hat schließlich unser Webmaster, Vzlt Günther Ruck, die völlig neu gestaltete Seite vorgestellt. Seit über elf Jahren bietet unsere Homepage nun schon eine zusätzliche Service- und Informationsquelle. Bei der Zeitung galt es als allererstes die Qualität des Produktes zu definieren und eine passende Druckerei samt Layouter zu finden, was auch gelang (der erste Layouter der Fa. AgathDruck, Robert Maier, ist nach einigen Umwegen heute wieder der aktuelle Layouter). Genauso wichtig war es, ein Netzwerk über die Steiermark zu spannen, das von überall Berichte und Fotos bringt. Gemeinsames Ziel war es, stets die Leistungen des steirischen Unteroffiziers und damit des Österreichischen Bundesheeres in den Vordergrund zu rücken. Schließlich sind wir das einzige Medium, das steiermarkweit rund um das Bundesheer berichtet. Aber darüber hinaus wollen wir den Menschen hinter Vzlt Andreas Matausch Chefredakteur der Uniform zeigen, mit all seinen vielfältigen und unterschiedlichen Interessen, Fähigkeiten und erbrachten Leistungen. OStWm Robert Stessl bringt sich seit einigen Ausgaben verlässlich und kompetent in diesem Bereich ein. Seit der letzten Ausgabe hat ein neuer Mitarbeiter, OStWm Markus Ruhs, den Bereich Unterhaltung übernommen und viel Schwung ins Redaktionsteam gebracht. Der Sport ist gut in den Händen unseres Sportreferenten Vzlt Franz Perwein aufgehoben. Last but not least möchte ich mich noch bei einigen sehr wichtigen Stützen bedanken, die viel zur Qualität unserer Zeitung beitragen. Jenen akribischen Lektoren, die immer wieder Fehlerteufel und Zeitungsenten besiegen, aber auch Formulierungshürden elegant überspringen. Vzlt Franz Kerschbaum, Vzlt Arno Thier, Vzlt Andreas Wagner, Vzlt Gerhard Maier und Vzlt Dieter Leitner bringen sich in diesen und anderen Bereichen immer wieder ein. Von dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die sich immer wieder ehrenamtlich unserer gemeinsamen Sache widmen. Alle zu nennen würde den Rahmen sprengen. Abschließend möchte ich Ihnen, meine sehr verehrten Leserinnen und Leser, werte Mitglieder der UOG Steiermark, herzlich für Ihre Treue danken und Ihnen, wie immer, viel Spaß mit der aktuellen Ausgabe unserer Zeitung wünschen [email protected] www.uog-st.at www.uog-st.at EDITORIAL 3 Vzlt Othmar Wohlkönig Präsident der UOG Steiermark Liebe Leserinnen! Liebe Leser! Editorial Sie halten gerade die zweite Ausgabe des Steirischen Unteroffiziers des heurigen Jahres in Ihren Händen, oder lesen diese gerade im Internet. Eine Zeitung die intern und extern in Aufmachung und Inhalt ein hohes Ansehen genießt. Wussten Sie eigentlich, dass die Unteroffiziersgesellschaft Steiermark (UOG ST) am 15. April 1966 gegründet wurde und dass es nach der Bildung der UOG ST nur ein sporadisches „Flugblatt“ und erst ab 1976 ein Informations- und noch später erst ein regelmäßiges „Mitteilungsblatt“ gegeben hat? Aus diesen mühevoll angefertigten und auf Matrizen geschriebenen Drucksorten ist „Der Steirische Unteroffizier“ entstanden. Aber warum erwähne ich das überhaupt? Zum Einen, weil ich darauf hinweisen möchte, dass Ihre UOG ST am 15. April 2016 ihr 50-jähriges Jubiläum begehen wird und zum Anderen, weil die Evolution unserer Zeitung nicht von ungefähr kommt und sehr viel Arbeit dahinter verborgen ist. Daher möchte ich an dieser Stelle dem Redaktionsteam rund um Vizeleutnant Andreas Matausch, der nicht nur Redaktionschef und 1. Präsidentstellvertreter ist, sondern während meiner Abwesenheit auch mit der Geschäftsführung der UOG ST betraut ist, für die hervorragende Arbeit danken. Aber nicht nur unsere Zeitung, sondern die UOG ST insgesamt hat sich aufgrund der intensiven wehrpolitischen Öffentlichkeitsarbeit zu einem nicht übersehbaren Meinungsbildner entwickelt, der mit all seinem zur Verfügung stehenden Mitteln für die Sicherheit unserer Heimat eintritt. Eine Aufgabe, die wir nicht nur gemäß gültigem Vereinserlass, sondern vor allem aus unserer tiefen innerer Überzeugung heraus wahrnehmen. Wir können als wehrpolitisch relevanter Verein jedoch nur durch die Präsenz des Vorstandes, dem Auftreten unserer Mitglieder, der Medienpräsenz und natürlich mit unseren Veranstaltungen in der Öffentlichkeit für unser Bundesheer wirksam werden. Letzteres jedoch wird aufgrund des von der Bundesregierung auferlegten und durch das Ressort umgesetzten Sparzwanges immer schwieriger. Im Vorjahr wurde uns zum Beispiel bedauerlicherweise die Durchführung, der mit nahezu 650 SchützInnen öffentlichkeitswirksamsten Schieß- und Informationsveranstaltung aus Kostengründen untersagt, wobei gerade die UOG ST kostensparend mit Masse alles selbst organisiert hat. Vermutlich hat sich das Ressort dadurch ein paar Euro erspart, aber hat auch in einer Zeit, in der Kontakt nach außen dringend notwendig ist, ebenso viel an Reputation eingebüßt. Kritiker könnten schon sagen, dass es ja „nur“ 650 Personen sind, die Freude am Wettkampfschießen haben. Aber man darf nicht vergessen, dass es ebenso viele Meinungsbildner waren, die nach dieser Informationsveranstaltung als Multiplikatoren gewirkt haben. Nachdem ich bei der Generalversammlung 2014 via „Skype“ die Bitte geäußert habe, dass die Streichung dieser Öffentlichkeitsveranstaltung nochmals überdacht werden sollte, waren wir noch guter Hoffnung. Leider ist es nicht nur anders, sondern sogar noch schlimmer gekommen. Durch eine neue gültige Erlasslage wurde die Durchführung von Schießen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, ausschließlich organisiert durch einen militärischen Truppenkörper, wieder in Aussicht gestellt, aber zugleich wird den wehrpolitischen Vereinen und somit auch der UOG ST als größten Landesverband der ÖUOG die Erlaubnis entzogen, diese Schieß- und Informationsveranstaltung, so wie in all den Jahren davor, zwar in Zusammenarbeit mit einem militärischen Truppenkörper, aber schlussendlich doch eigenständig und alleinverantwortlich durchzuführen. Da es uns nun lediglich erlaubt sein soll, irgendwo im Hintergrund mitzuarbeiten, aber unsere durch das Ressort offiziell anerkannte wehrpolitische Organisation weder in Vorbereitung noch in der Durchführung namhaft gemacht werden darf, wird die UOG ST zwar schweren Herzen und zum Leidwesen unserer 3.500 Mitglieder sowie den zahllosen externen Gönnern und Freunden des Bundesheeres, künftig keine Schieß- und Informationsveranstaltung mehr durchführen können. Auch wenn es für uns als immer loyaler Partner unseres Bundesheeres nicht nachvollziehbar ist, warum mit dieser Maßnahme eine erfolgreiche wehrpolitische Organisation, wie es die UOG ST nun mal ist, „mundtot“ gemacht wird, so werden wir als Soldatinnen und Soldaten des Österreichischen Bundesheeres diese weitere Einschränkung der Öffentlichkeitsarbeit zur Kenntnis nehmen. Wir sind uns aber unserer Verantwortung als wehrpolitisch relevanter Verein bewusst und werden in Erfüllung des im gültigen Vereinserlass erteilten Auftrages sowie im Sinne unserer Statuten auch in Zukunft nach Mittel und Wegen suchen, um nicht nur für unsere Mitglieder da zu sein, sondern vor allem auch meinungsbildend in der Öffentlichkeit für unser Bundesheer weiterhin wirksam zu bleiben. Im Jänner 2016 beginnt für die UOG ST das Jubiläumsjahr (50 Jahre UOG ST), in welchem wir einige Veranstaltungen und Vorhaben geplant haben, die speziell eine externe wehrpolitische Nachhaltigkeit haben werden. Wir hoffen und bitten, dass wir unsere Planungen mit der Hilfe unserer Mitglieder und der Unterstützung unseres Dienstgebers in die Tat umsetzen können und nicht weiter durch Einschränkungen eingeengt werden. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer sowie einen erholsamen Urlaub und vor allem aber eine Gute Heimkehr. Ihr Präsident [email protected] www.uog-st.at 2/15 4 INTERN Im Seminarraum der Gablenzkaserne trafen sich am 15. April nahezu vollzählig (insgesamt 19!) Zweigstellenleiter mit dem Vorstand zum halbjährlichen Meinungs- und Informationsaustausch. Schwergewicht dieser Tagung waren nach den allgemeinen Informationen „ein kurzer Rückblick“ auf die vergangenen ErNur wer selbst brennt, eignisse und Veranstalkann Feuer in anderen tungen sowie vor allem entfachen. der Ausblick und die Augustinus Arelius, 354-430 Koordination auf das Veranstaltungsjahr 2015 bis zum Herbst. Einige Ereignisse werfen darüber hinaus bereits ihren Schatten voraus. Die Generalversammlung im November in Gratkorn, der 57. UOGesellschaftsabend und vor allem das Jubiläumsjahr 2016, in dem die UOG ST ihr 50jähriges Bestehen feiert, wurden behandelt. Nähere Informationen dazu finden Sie in dieser und den nächsten Ausgaben unserer Zeitung „Der Steirische Unteroffizier“ bzw. in Kürze auf unserer Homepage (www. uog-st.at). Insgesamt, das ergaben auch die Berichte der Finanzreferent OStWm Reinhard Fürntrat Zweigstellenleiter, gibt es eine überaus positive Entwicklung beim Mitgliederstand. Bei 22 örtlichen Zweigstellen sowie der ZSt Motorrad befinden sich im Stand der UOG ST derzeit fast exakt 3.500 Mitglieder. Das konstruktive und kameradschaftliche Miteinander steht bei uns nach wie vor im Mittelpunkt. Trotz aller Querschüsse bzw. der derzeitigen Budgetlage des Bundesheeres, oder aber gerade deshalb, stehen wir noch enger zusammen. Miteinander - voneinander füreinander. Vzlt Andreas Matausch Neue Mitglieder – Wir begrüßen bei der UOG Steiermark Wm dM Christoph HILBERGER SanZ Süd ObstltHeimo TEMMEL SKFüKdo VB Christian SCHACHNERMIMZ Wm Uwe RUCK JgB 18 Wm Simon JAKLITSCH VR 1 OWm Dietmar GROSS VR 1 16.04.2015 25.04.2015 25.04.2015 27.04.2015 29.05.2015 29.05.2015 Mitglieder Zweigstelle Motorrad 18.04.2015: Ing. Gerhard Quell, Friedrich Wulz, Josef Russ, Gerhard Poller, Thomas Poller, Franz Krenn, Franz Kreuzweger, Heinrich Kiss, Horst Kienberger, Brigitte Hubmann, Harald Erler, Hannes Meszaros, Andreas Weber; 25.04.2015: Armin Supanz, Michael Napetschnig, Martin Neuburger, Tina Roth, Manfred Schölzhorn, Herbert Gietl, Hermann Skofitsch, Manuel Mandl, Martina Steiner, Bernhard Struger, Friedrich Weigand, Franz Schleifer, Rudolf Strohmeier, Mario Eberhart, Andrea Mandl, Herbert Guszmann, Robert Benedikt, Robert Dormann, Richard Eisbacher, Franz Ficke, Johannes Gesselbauer, Fritz Güttinger, Peter Klammer, Anna Franziska Klammer, Josef Mairitsch, Josef Korp, Ing. Wolfgang Greiner, Cornelia Binder, Wolfgang Lampl; 09.05.2015: Daniela Miksch, Roland Regner, Günther Regner, Michael Peinhopf, Christian Neumayer, Jürgen Rössler, Helga Novak, Gerald Schleich, , Gerhard Schober, Armin Taferner, Daniel Unterweger, Heinz Urdl, Alfred Weißenbacher, Alexander Miksch, Kilian Windhager, Peter Heger, Gerd Wonisch, Robert Wimmler, Werner Froschauer, Josef Auinger, Karl-Heinz Ballasch, Arthur Bauer, Hubert Bayer, Gerald Brandstätter, Harald Hirsch, Ulrike Fladischer, Simon Maurer, Friedrich Gruber, Johann Georg Hiden, Herbert Kober, Robert Koubek, Alfred Luttenberger, Veronika Madritsch, Anna Maier, Harald Maier, Karl-Heinz Erkinger 2/15 Ehrenvolle Auszeichnung Herzliche Gratulation OStWm/FOI Werner Stacher zur Verleihung des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich. Neben seinen vielen Tätigkeiten und Verdiensten war und ist Werner Stacher seit vielen Jahren ein Fixbestandteil der UOG Steiermark: Von 1996 bis 2006 als KassierStellvertreter, seit 2006 als Rechnungsprüfer und darüber hinaus als verlässlicher und umsichtiger Zweigstellenleiter. † Verstorbene Wir gedenken unseren verstorbenen Kameraden StWmdResLIEBMANN Karl eh. Buchhaltungsagentur Vzlt iR BINDER Heliodor eh. HWiA Graz Vzlt iR UNTERWEGER Josef eh. FlHB 2, Zeltweg Vzlt iR SCHEFZIK Gerhard eh. VR 2, Graz Vzlt iR KRAMMER Johann eh. 2. BVS/MilKdo ST, Fehring Ostv iR ROBOL Franz eh. KKdo, Hermann Kaserne Vzlt SKROFIC Erich JgB 17, Straß Vzlt iR STEINER Ludwig eh. AR 1, Feldbach Obst iR NAGLER Heribert eh. Kdt LWSR 52 Vzlt iR HÖFLECHNER Josef eh. LWSR 53, Straß Vzlt SCHMIDT Rudolf FlAB 2, Zeltweg Vzlt iR KRANNER Heinz eh. MilKdoSt, Mickl Kaserne Vzlt iR AUER Reinfried eh. flteKp/ÜbwGschw (soweit an uns bekannt gegeben) www.uog-st.at *30.01.1971†30.03.2015 *14.04.1931†09.04.2015 *06.03.1933†19.04.2015 *14.05.1941†26.04.2015 *24.01.1948†27.04.2015 *24.03.1935†27.04.2015 *11.10.1961†01.05.2015 *03.06.1940†12.05.2015 *21.05.1931†13.05.2015 *25.08.1929†18.05.2015 *17.02.1958†27.05.2015 *09.04.1943†30.05.2015 *01.07.1948†13.06.2015 Fotos: UOG ST/Primisser Zweigstellenleiter-Tagung ÖUOG 5 Schwerpunkte Fotos: UOG ST/Trausmiller 52. Generalversammlung der ÖUOG, vom 20. – 22. Mai im Burgenland A uch heuer lud die Österreichische Unteroffiziersgesellschaft zur jährlichen Generalversammlung und die UOG Steiermark folgte dem Ruf der Bundesorganisation ebenso gerne wie die anderen Landesorganisationen. Da heuer der UOG Burgenland die Ehre zuteil wurde, die Ausrichtung und Organisation der Veranstaltung zu übernehmen, hatten wir uns am 20. Mai in Csarterberg bei Kohfidisch im schönen Burgenland einzufinden. Durch unseren Vorstand wurde eine Delegation von fünf Teilnehmern bestimmt, welche sich in den darauffolgenden Tagen in Arbeitsgruppen um die Zukunft des Unteroffiziers und auch des Bundesheeres bemühten. Die Schwerpunkte der diesjährigen GV waren die Miliz, Dienstrecht/Ausbildung und eine Petition, die in der nächsten Zeit noch näher vorgestellt wird. Auf diese drei Thematiken waren auch die Arbeitsgruppen aufgeteilt und seitens der Landesorganisationen die entsprechenden Teilnehmer entsendet. Für die Arbeitsgruppe Miliz wurden Vzlt Jandl und meine Person, als jahrelange MobUO‘s mit den Problemen der Miliz aus Sicht des ÖBH aber auch des Wehrpflichtigen des Milizstandes bestens vertraut, Vzlt Pöhacker, welcher auf seine Erfahrungen im Bereich der Personalvertretung zurückgreifen kann, sowie unser Finanzjongleur OStWm Fürntrat als die Geeigneten für die Arbeitsgruppe Ausarbeitung und Formulierung der Petition auserkoren. Vzlt Matausch als geschäftsführender Präsident beschäftigte sich intensiv mit der Thematik „Unteroffizier der Zukunft“. Nach Ankunft am späteren Vormittag wurden wir in die Unterkünfte - umgebaute und durchaus romantische „Kellerstöckl“ - gebracht. Da einige Delegationsteilnehmer mit ihren Gattinnen angereist waren, stellte das für diese natürlich auch eine angenehme Überraschung dar. Nach einem offiziellen Begrüßungs- teil mit Fahnenabordnungen der ÖUOG, der UOG Burgenland und des ÖKB, an dem alle Eingeladenen teilnahmen, wurden die Damen durch Frau Gabi Pietro zum Betreuungsprogramm entführt, während die Versammlungsteilnehmer durch höchst interessante Beiträge des Kommandanten der Heeresunteroffiziersakademie (HUAK), Bgdr Nikolaus Egger, über die UO-Ausbildung Neu, ergänzt durch den Präsidenten der ÖUOG, Vzlt Paul Kellermayr, auf den neuesten Stand der Entwicklungen gebracht wurden. Am ersten Abend wurden wir nach Zusammenführung Aller in die kulinarischen Wunder des Burgenlands eingeführt, welche uns ein nahegelegener Heuriger bot. Leider war uns zur abendlichen Stunde der Wettergott nicht mehr so gut gesonnen, sodass wir auf den Spaziergang dorthin verzichten mussten und auf die Annehmlichkeiten des modernen Reisens, sprich Kleinbusse, zurückgriffen. Der zweite Tag wurde mit einem gemeinsamen Frühstück der Teilnehmer und deren Begleiterinnen begonnen. Danach wurden die Damen wiederum in die vertrauensvollen Hände von Gabi übergeben, während den Herren der UOG ein weiterer arbeitsreicher Tag bevorstand. Begonnen wurde mit der Wahl des Vorstandes der ÖUOG; neuer und alter Präsident wurde Vzlt Paul Kellermayr mit seinem Team (siehe Infokasten). War der Mittwoch noch zur Eingewöhnung, wurde am Donnerstag durch den Vorstand der ÖUOG bereits das Arbeitstempo angezogen. Nicht umsonst, wie sich im Laufe des Tages noch bewies, hatten die Vortragenden am Donnerstag auch eine schier unerschöpfliche Menge an Informationen über Miliz, durch Bgdr Thaller, bzw. die Untiefen des neuen Dienst- und Besoldungsrechts oder auch die Geheimnisse des Pensionsrechts, durch GeÖUOG-Vorstand werkschafPräsident: Vzlt Paul Kellermayr (OÖ), ter Willi Stv-Präsident: Vzlt Othmar Wohlkönig (ST) Wa l d n e r 1. Generalsekretär: Vzlt Christian Schiller (S) aufzunehm2. Generalsekretär: Vzlt Josef Danninger (S) nen und zu Kassier: VzltiR Walter Riedinger (NÖ) verinnerliStv-Kassier: Vzlt Karl Heinz Gruber (B) chen. Schriftführer: VzltiR Alfred Fehringer (NÖ) Referent Miliz: Vzlt Bernhard Struger (W) Mit dem Referent Presse: Vzlt Maximilian Buchbauer Wissen der Kassaprüfer: Vzlt Viktor Zadinar, Vorträge geDer neue ÖUOG Vorstand OWm Thomas Schneeweiss (K) rüstet, wurwww.uog-st.at den die Arbeitsgruppen zur Erarbeitung von Vorschlägen zur Verbesserung in den jeweiligen Bereichen gebildet. Kurz unterbrochen durch die Einnahme des Mittagessens, konnten am Abend die ersten Ergebnisse zur Reflektion an die Delegierten präsentiert werden. Auch an diesem zweiten Tag war durch Vzlt Pietro und seine getreuen Helferleins eine Einweisung in das Leben des Burgenländers geplant. Zuerst noch ohne Damen, diese hatten das Vergnügen bereits am Nachmittag, da aus Platzmangel der geplante Museumsbesuch auf zwei Gruppen aufgeteilt werden musste, fuhren wir im Bus zum Stiefel- bzw. Csizmenmacher-Museum nach Rechnitz. Dort angelangt begrüßte uns der letzte verbliebene Csizmen- und Schuhmachermeister Julius Koch, welcher uns auch auf sehr informative und pointierte Weise durch das Museum führte. Danach gönnte uns Petrus einen herrlich sonnigen, wenn auch kalten Spätnachmittag, gerade recht um auf der Fahrt durch die burgenländischen Hügel die Landschaft in ihrer ganzen Pracht genießen zu können. Abgerundet wurde der Tag mit dem kameradschaftlichen „Zusammensein“, wieder vereint mit den Damen, bei einem Weinbauern und Buschenschank in den Hügeln mit Ausblick nach Ungarn. Mutete der Vorabend ein wenig weinselig an, so kann ich versichern Jede und Jeder wusste sich zu benehmen. Damit war es am nächsten Tag auch selbstverständlich möglich, die Aufgaben in den Arbeitsgruppen ungetrübt wieder aufzunehmen und im Laufe des Vormittages abschließend und zusammengefasst vorzutragen. Am Ende wurden noch Allfälliges und diverse Anträge behandelt, sowie die Berichte der Landesstellen durch die jeweiligen Präsidenten vorgetragen. Hier zeigten sich die unterschiedlichsten Schwierigkeiten der Landesgesellschaften, aber auch die Gemeinsamkeiten ohne die es bei einer Organisation wie unserer nicht geht, sei es die Unterstützung der Dienststellen und Militärkommanden oder die Bereitschaft der Unteroffiziere an einem Strang zu ziehen und ein Ziel vor Augen zu haben. OStWm Hannes Trausmiller 2/15 6 AUS DEN ZWEIGSTELLEN MilPfarre Einkehrtag der Dekanatspfarre Foto: Siegfried Werlitsch Im Stift Rein hielt die Dekanatspfarre beim Streitkräfteführungskommando am 24. März einen Einkehrtag für Teilnehmer aus der Belgierkaserne und für die Militärpfarrgemeinderäte. Die Bediensteten der Belgierkaserne und die Pfarrgemeinderäte waren eingeladen zu einer fachkundigen Führung durch Pater August Janisch, der allen auch einige geistliche Impulse auf den Weg durch die aktuelle Ausstellung mitgab. Nach der Führung wurde mit Texten aus dem Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus über die Verkündigung des Evangeliums in der Welt von heute reflektiert. Nach intensivem Gedankenaustausch schritt man zum Gebet der Zisterzienser-Mönche, nach dem man dann die Rückreise antrat. Johann F. Herrmann, Pfarrassistent „Auf den Spuren des Heiligen Johannes von Gott“ nach Andalusien Fotos: Astecker Vom 20. bis 27. April 2015 führte die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Soldaten der Militärpfarre Steiermark eine Pilgerreise mit 54 Personen „Auf den Spuren des Heiligen Johannes von Gott“ nach Andalusien durch. Spricht man von Spanien, so denkt man in erster Linie an Andalusien: Flamenco und Stierkampf, verträumte schneeweiße Dörfer auf schwindelerregenden Anhöhen, Weinberge, Fischerboote, kontrastreiche Landschaften, weitläufige Strände und nicht zuletzt an die geradezu in verschwenderischer Anzahl vorhandenen Sehenswürdigkeiten und Kunstdenkmäler in Sevilla und Granada. Andalusien ist von den 17 autonomen Gemeinschaften Spaniens die südlichste und mit rund 8,44 Millionen Einwohnern die meistbevölkerte autonome Gemeinschaft Spaniens mit 87.268 km² weist Andalusien die zweitgrößte Fläche Spaniens auf. Nach der Ankunft am Flughafen besichtigten wir die wunderschöne Stadt Malaga (zweitgrößte Stadt Andalusiens) und fuhren danach weiter nach Sevilla, der Hauptstadt Andalusiens. Sevilla, mit der bewundernswerten Kathedrale (einem der größten Gotteshäuser der Christenheit) ist einfach eine Traumstadt. Cordoba, dem einstigen Mekka des Okzidents mit der einma2/15 ligen Mezquita, welche zum Eindrucksvollsten zählt was die maurische Kultur in der ganzen islamischen Welt hinterlassen hat, war ein weiterer Höhepunkt. Über Gibraltar, dem britischem Hoheitsgebiet mit „The Rock“ dem Felsen, einem der bekanntesten Wahrzeichen des gesamten Mittelmeerraumes, setzten wir unsere Reise fort nach Ronda, der Geburtsstätte des berühmten Stierkampfes. Und schließlich erreichten wir das Hauptziel unserer Pilgerreise – Granada. Zweifelsohne eine der schönsten Städte Spaniens, deren landschaftliche Lage am Fuße der Sierra Nevada einen überwältigten Anblick bietet. Die Besichtigung der Alhambra, dem berühmten Meisterwerk maurischer Architektur und Baukunst mit Palästen und Gärten, war ein besonderes Erlebnis. Die Pilgergruppe der AKS Steiermark dankte mit einem Gottesdienst, zelebriert von unserem geistlichen Begleiter, Herrn MilDekan Dr. Christian Thomas Rachlé, in der Basilika des „Heiligen Johannes von Gott“ für die wunderschöne gemeinsame Woche! Der Reiseleiter, Vizeleutnant Thomas Astecker, Vorsitzender der AKS Steiermark www.uog-st.at AUS DEN ZWEIGSTELLEN 7 Jägerbataillon 17 Garnisonsfest Straß: Ein Fest der Superlative OWm Manuel Kahr Fotos: Bundesheer/Kahr Am 31. Mai 2015 öffnete das Jägerbataillons 17 schon in den frühen Morgenstunden seine Pforten, um mit der Bevölkerung der Südsteiermark zum wiederholten Mal sein Garnisonsfest zu feiern. Anlass dafür war nicht nur die schon traditionelle Kontaktaufnahme mit der Bevölkerung der umliegenden Gemeinden, sondern auch das 60jährige Bestehen des Neutralitätsgesetzes und damit auch des Österreichischen Bundesheeres. Dank des guten Wetters strömten mehr als 4000 Menschen in die Erzherzog Johann Kaserne. Den Besuchern wurde eine breite Palette an Darbietungen geboten: Ein Kindererlebnispark, in welchem die jüngsten Gäste ihren Mut beim Abseilen und bei UNIMOG-Geländefahrten unter Beweis stellen konnten, eine Vorführung des 1. Fallschirmspringervereins Steiermark, dem bei idealen Wetterverhältnissen eine Punktlandung am Sportplatz gelang, eine beeindruckende Akrobatik-Show der „Freaks“, welche mit dieser Darbietung schon in der ORF-Show „Die große Chance“ auftreten durften. Auch eine dynamische Vorführung der Kaderpräsenzeinheit, bei welcher das Vorgehen gegen Waffenschieber demonstriert wurde, machte jede Minute der Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis für Groß und Klein. Unter den zahlreichen Festgästen befanden sich neben dem Bundesminister für Landesverteidigung und Sport, Herrn Mag. Gerald Klug, auch Größen aus Militär und Lokalpolitik sowie mehrere ausländische Delegationen, welche sich durchaus beeindruckt von der Vielfalt des Unterhaltungsangebots zeigten. Die musikalische Begleitung wurde durch die Marktmusikkapelle Straß, die „Weinblüten Blaspartie“ und „Egon 7“ sichergestellt. Mehrere Verbände, darunter auch der slowenische Partnerverband des Jägerbataillons 17 aus Marburg, nutzten den Anlass, um jungen und alten Wissbegierigen die Möglichkeit zu geben, Einblicke in Ausrüstung und Fahrzeuge zu geben. Mit dem Eröffnen der Abendveranstaltung hatten die Besucher die Möglichkeit zwischen zahlreichen Bars zu wählen, an welchen man sowohl mit kulinarischen Köstlichkeiten, als auch mit lokalen Weinspezialitäten verwöhnt wurde. Für die Jungen und jung Gebliebenen legte „Disco Inferno“ im Partyzelt einen Hit nach dem anderen auf, um das Tanzbein nicht müde werden zu lassen und die Stimmung bis zum Ende der Veranstaltung auf hohem Niveau zu halten. Um auch weiterhin Fühlung mit der südsteirischen Bevölkerung zu halten, sind für das Jahr 2015 noch weitere Highlights geplant. So lädt das Jägerbataillon 17 am 23. Juli zum traditionellen Schlosshofkonzert, diesmal mit der Gruppe „SOLOzuVIERT“ in der Erzherzog Johann Kaserne. Nach diesem Motto fand am 30. März in der Cafeteria der EHJ-Kaserne das bereits 7. Schnapsturnier statt. Es wurde von der UOG Zweigstelle EHJ-Kaserne und der Cafeteria organisiert. Mit Beginn 14 Uhr kämpften 36 begeisterte Schnapser der EHJ-Kaserne inclusive der 5. Kompanie um die wertvollen Waren- und Sachpreise. Die Preise wurden durch die Wirtschaftsbetriebe der Region, den Banken, einzelnen Versicherungen und der UOG Steiermark zur Verfügung gestellt. Auf diesem Weg ein herzliches Danke an alle Sponsoren und alle jene, welche die Preise organisierten! Nach etlichen Runden, gegen 18.45 Uhr, standen die Sieger fest. VzltiR Franz Gollmann hatte das notwendige Kartenglück und konnte im Finale auch nicht von OStv Christian Zaff bezwungen werden. Den dritten Platz erreichte VzltiR Alois Ornigg. Foto: Bäck „I drah zua, weil i bald gnua hab“ Wie es sich zeigte, haben die „aktiven“ Soldaten weniger Zeit zu trainieren als ihre Kameraden im (Un)Ruhestand. www.uog-st.at Vzlt Gerhard Bäck, UOG-Zweigstellenleiter der EHJ-Kaserne 2/15 8 AUS DEN ZWEIGSTELLEN Zeltweg Die Fliegerwerft 2: Arbeitsplätze für Spezialisten in der Region Foto: Bundesheer/Primisser nikationstechnikers viele verschiedene Spezialisierungen vorhanden. Die Arbeitsbereiche einer Tischlerei, einer Sattlerei und einer Näherei sind ebenso anzutreffen. Betriebslogistikspezialisten und Verwaltungsfachpersonal tragen durch ihre Tätigkeiten als verlässlicher Partner der Technik zum Erreichen der gemeinsamen Ziele bei. In der Fliegerwerft 2 werden drei Lehrberufe ausgebildet: Dies sind Luftfahrzeugtechniker, Kommunikationstechniker und Betriebslogistikkaufmann. Die fachspezifische Aus-und Weiterbildung der Facharbeiter erfolgt heeresintern. In dieser Zusatzausbildung erwerben die technischen Bediensteten die weiterführenden Qualifikationen und Lizenzen. Als Spezialisten der Region leisten diese hochqualifizierten Fachkräfte im komplexen Bereich der Luftfahrttechnik und Luftfahrtlogistik einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit des Flugbetriebes und zum Schutz des österreichischen LuftMetall- und Elektroberufe sind die Grundlage für den In der Fliegerwerft 2 arbeiten rund 400 raumes. Beruf des Luftfahrzeugtechnikers spezialisierte Fachkräfte für die Sicherheit im Flugbetrieb Redaktion Luftraumüberwachung Lehrlingsfreistellungsfeier in Fliegerwerft Zeltweg Die Fliegerwerft 2 in Zeltweg zählt zu den modernsten Fliegerwerften Europas. Seit dem Jahr 2002 wurden dort 47 Lehrlinge ausgebildet, wodurch sich diese jungen Fachleute optimale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben schaffen konnten. Fünf Lehrlinge haben bei der Fliegerwerft 2 den Lehrberuf als Luftfahrzeugmechaniker mit Spezialisierung auf Luftfahrzeuge mit Turbinentriebwerk erlernt und diese anspruchsvolle Ausbildung dieses Jahr erfolgreich abgeschlossen. Vier von ihnen durften sich sogar über einen „Lehrabschluss mit ausgezeichnetem Erfolg“ freuen. Für den Abschlussjahrgang 2015 fand am 8. Mai dieses Jahres die Lehrlingsfreistellungsfeier in einem kleinen Festakt in der Kaserne Zeltweg statt. Dabei wurde den Absolventen vom Kommandanten des Kommandos Luftraumüberwachung (Kdo LRÜ), Brigadier Mag. Phil Rupert Stadlhofer, gemeinsam mit anderen hochrangigen Persönlichkeiten, ihr Lehrabschlusszeugnis überreicht. MilKdo ST 2/15 Foto: Bundesheer/Primisser Foto: Bundesheer/Markus Zinner Die Fliegerwerft 2 in Zeltweg ist als Typenwerft zuständig für alle Flugzeuge vom Typ Eurofighter, Saab 105Ö und Pilatus PC-7 „Turbo Trainer“. Die Mitarbeiter der Werft sorgen auch für die Materialerhaltung der Lenkwaffen, Ersatzteile der verschiedenen Bodengeräte, Prüf- und Messmittel sowie Bodenanlagen des Militärflugplatzes in Zeltweg. Die Tätigkeiten in einer Fliegerwerft sind vielfältig: Von der kurzfristigen Reparatur im Bereich des Flugbetriebes bis hin zum kompletten zerlegen von Luftfahrzeugen; von der Prüfung der Einzelteile und Komponenten bis zum Wiederzusammenbau reicht die Palette der Aufgaben. Egal, ob am Flugzeug oder an den Teilsystemen wie etwa Fahrwerk, Triebwerk, Radar oder Bewaffnung, die spezialisierten Fachkräfte in der Fliegerwerft arbeiten eng zusammen. Das Luftfahrzeug sicher und betriebsbereit für den täglichen Flugbetrieb zu halten, ist das gemeinsame Ziel. Das Aufgabenspektrum einer Fliegerwerft bietet Absolventen aller Schulabschlussebenen interessante Arbeitsplätze im Bereich der Luftfahrt. Im handwerklichen Bereich als Gehilfe, Facharbeiter, Werkmeister, Ingenieur oder Diplomingenieur. Im Verwaltungs- und Logistikbereich als Gehilfe, Facharbeiter, Sachbearbeiter bis hin zu leitenden Positionen. So vielfältig wie die Materialien in der Luftfahrttechnik, sind auch die beruflichen Fähigkeiten der ca. 400 Bediensteten der Fliegerwerft 2. Auf Basis von Metall- und Elektroberufen sind im Berufsbild des Luftfahrzeugtechnikers oder des Kommu- Drei Lehrberufe werden in der Fliegerwerft 2 ausgebildet www.uog-st.at AUS DEN ZWEIGSTELLEN 9 Am 26. März fand der alljährliche Fliegerball in Judenburg statt. Oberst Manfred Mayer konnte die Rekordsumme von 42.750 Euro, welche als Reinerlös zustande kam, an 28 Familien, Menschen in Not und karitative Einrichtungen übergeben. Teilbeträge wurden bereits im Vorfeld im Zuge einer Weihnachtsaktion ausbezahlt. Der Rest wurde jetzt, unter Beisein von treuen Sponsoren und regionalen Medien, übergeben. „Wir haben das von uns gesteckte Ziel, anlässlich des Jubiläumsballs die Ge2015 wurde die Rekordsumme samtspendensumme von von 42.750 Euro erreicht. 250.000 Euro zu erreichen, geschafft. Mit heutigem Tag beträgt die Summe 261.924 Euro. Dies war nur möglich, weil wir entsprechende Unterstützung erhalten haben“, sagte Oberst Manfred Mayer im Zuge der Übergabe. 110 Sponsoren hatten diesmal für den wohltätigen Zweck gespendet. Aus dem Erlös der vorangegangen Bälle konnte bereits über 116 Familien und andere Einrichtungen unbürokratisch geholfen werden. „Die freiwillige Mitarbeit der Bediensteten, die unentgeltliche Beistellung des Veranstaltungszentrums Judenburg durch Bürgermeister Hannes Dolleschal, die jahrelange Beistellung eines Speisezeltes und einer Küchenpagode der Firma Trauner inklusive Auf- und Fotos: Andreas Zitz Fliegerball: Spendenerlös übertrifft die Viertelmillion-Euro-Marke Der Spendenerlös wurde an Familien und karitative Einrichtungen übergeben. Abbau - das sind nur einige der Grundlagen für den hohen Spendenerlös“, so Mayer weiter. „Dieses tolle Ergebnis war nur durch die enorme mediale Vermarktung der Veranstaltung seitens der regionalen Medien, Sponsoren und durch einen regen Ballbesuch möglich.“ In den letzten Jahren hat sich der Fliegerball zum gesellschaftlichen Höhepunkt in der Region entwickelt und erhält von allen Seiten großen Zuspruch. Viele Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft folgen der Einladung und nehmen diesen Anlass wahr, um aktuelle Themen und Ereignisse zu besprechen und sich in angenehmer Atmosphäre untereinander auszutauschen. Der 11. Fliegerball findet am 30. Jänner 2016 wieder im Veranstaltungszentrum Judenburg Redaktion Luftraumüberwachung statt. Buchhaltungsagentur Fotos: Rumpf Betriebsausflug Der diesjährige Betriebsausflug für alle Kolleginnen und Kollegen der Standorte Seiersberg-Pirka und Klagenfurt mit erfreulicherweise persönlicher Teilnahme des Geschäftsführers Mag. Helmut Brandl und Organisation des Ausfluges durch den Betriebsrat, fand am Donnerstag, dem 28. Mai statt und führte in die Weststeiermark. Die Zusammenstellung des Programmes lag in den bewährten Händen von ADir RgR Heinz Aldrian. Zur Erinnerung: Zahlreiche ehemalige Offiziere, Unteroffiziere, A- und B- und C-Beamte/Innen des Bundesheeres sind bei Schaffung der Buchhaltungsagentur des Bundes zu dieser „abgewandert“ und versehen seither den Dienst u. a. in Seiersberg. Die erste Station der gemeinsamen Ausfahrt führte zum Glasmuseum Bärnbach. Dem Glashüttenbereich vorgelagert befindet sich das Glasmuseum. Hier konnten die Teilnehmer die steirische Glaserzeugung zurückverfolgen bis in die Zeit der Waldglashütten, die es in der Steiermark seit dem Mittelalter gab. Das Museum vermittelte einen Einblick in die Geschichte des Glases von den Anfängen bis heute, in die Glasherstellung und Veredelung, in die Arbeits- und Lebenswelt der Glasmacher, deren Brauchtum sowie in die Vielfalt der Produktion. Wertvolle historische Exponate, Raritäten rund um das Thema Glas und die Glasherstellung, Humorvolles, wie das größte Schilcher-Weinglas der Welt, aber auch Glas des täglichen Bedarfs werden hier gezeigt. Es wurde den BeDie Glasbläser bei ihrer harten Arbeit suchern auch die Möglichkeit geboten die Glasbläser bei ihrer Tätigkeit zu beobachten wie sie ihre mundgeblasenen Exponate herstellen. Im großzügig gestalteten Glasverkauf des Stölzle Glas-Centers finden Besucher Schönes aus Glas - von der Glasmurmel bis zum eben fertiggestellten Glasobjekt - für jeden Geschmack, jeden Anlass und für jede Brieftasche. Weitere Informationen und Bilder findet man unter: http:// www.glasmuseum.at/glasmuseum-baernbach.html Im Anschluss daran wurde die St. Barbara Kirche (Hundertwasserkirche) in Bärnbach besichtigt. Die St. Barbara-Kirche ist ein buntes, fröhliches, lebensbejahendes Gotteshaus, gestaltet vom Meister Friedensreich Hundertwasser. Der Turm, das Dach, die Fassaden, die goldene Zwiebel und die goldenen Kugeln präsentieren sich vielfältig und reich an Formen. Umgeben ist das Gebäude von 12 Toren der großen Religionen und Kulturen Es folgte die Fahrt zur mittäglichen Stärkung nach Langegg/ Gde St. Stefan/Stainz, in den Buschenschank Langmann-Lex. Neben hausgemachten Spezialitäten und ausgezeichneten, vielfach landes- und bundesprämierten, Weinen erwartete die Gäste der Agentur ein wunderschöner Panoramablick über das Grazer Becken, die Süd- und Oststeiermark bis nach Slowenien. Nähere Informationen über den Buschenschank unter: http://www.l-l.at/de/home. Nach der Mittagsjause wurde eine Rundwanderung am Fuße des Reinischkogels - bis zum legendären „Jagawirt“ - mit Ausgangs- und Endpunkt der Wanderung Buschenschank Langmann-Lex absolviert und somit echte Kameradschaftspflege betrieben. VzltiR Alois Rumpf www.uog-st.at 2/15 10 AUS DEN ZWEIGSTELLEN Motorrad Optimal vorbereitet in die neue Saison Eine gute Vorbereitung von Mensch und Maschine ist unabhängig von Alter, Geschlecht und auch des subjektiv betrachteten Eigenkönnens die beste Basis für den Start in die Motorradsaison. Wir von der Unteroffiziersgesellschaft Steiermark (UOG ST) können andere Verkehrsteilnehmer nicht auf die Motorradfahrer vorbereiten, aber wir können unsere Biker trainieren und für das oft nicht einschätzbare Verhalten der Anderen sensibilisieren. Die UOG ST hat mit der Zweigstelle Motorrad, unter der Gesamtleitung von Vizeleutnant Manfred Wachmann, und Dank der Unterstützung des Fliegerhorstes Hinterstoisser sowie zahlreichen freiwilligen HelferInnen, auch heuer wieder eine Serie von Fahrsicherheits- und Geschicklichkeitstrainings (Warm Up) überaus erfolgreich durchgeführt. Der Erfolg kommt aber nicht von alleine, sondern ist die Summe von zahlreichen Einzelmaßnahmen. Nachdem wir im Jahr 2013 aufgrund der endgültigen Beendigung der militärischen Nutzung des Fliegerhorstes Nittner auf der Suche nach neuen adäquaten Trainingsflächen und einer intakten Infrastruktur waren, bekamen wir schon bei der ersten Anfrage vom Kasernenkommandanten des Fliegerhorstes Hinterstoisser, Oberst Edwin Pekovsek und dem Leiter des MSZ9, Ing. Herbert Schachner, der selbst ein begeisterter Motorradfahrer ist, die Zustimmung für unser Vorhaben. Nun konnten wir nach 2014 bereits zum zweiten Mal am Fliegerhorst Hinterstoisser unter optimalsten Umfeld- und Rahmenbedingungen auf drei aufeinanderfolgenden Samstagen unser Warm Up durchführen und sowohl nahezu 300 MotorradfahrerInnen trainieren als auch 80 neue Mitglieder in der UOG ST herzlich willkommen heißen. anstaltungen zeitgemäß angepasst und jede(r) muss/kann sich nun bequem von zu Hause aus oder unterwegs elektronisch anmelden. Auch die Anreise nach und die Rückreise von Zeltweg stellte für die TeilnehmerInnen kein Problem dar, denn zum Einen nutzten viele dies als willkommene Tour und zum Anderen stellten sich auch unsere Instruktoren als Guides zur Verfügung. Soweit zu dem für die MotorradfahrerInnen angenehmen Teil. Für den anspruchsvolleren Abschnitt, nämlich dem eigentlichen Motorradtraining, war wie schon in den Jahren davor, der Zweigstellenleiter, Vzlt Manfred Wocky Wachmann, verantwortlich. Auch in diesem Jahr zeigte er sich wieder überaus kreativ und baute für Mensch und Maschine sehr fordernde Parcours auf. Wenn man den Materialbedarf betrachtet, könnte man fast glauben, dass Wocky einen Sondervertrag mit dem Hersteller der „Pylonen“ hatte. Über 800 Stück dieser rot-weiß-roten Hütchen wurden verbaut und einiges an Kleinmaterial, das als Hindernis- und oder Geschicklichkeitsequipment diente. In dieser militärischen Liegenschaft wurden uns nicht nur ausreichend und großzügigste Trainingsflächen geboten, sondern wir durften auch sämtliche Infrastruktur, wie Presse- und Informationszentrum, Unterkunftsgebäude, Küche und Speisesaal bis hin zum Medical Centre, nutzen. Auch die Unterstützung aller Bediensteten des Fliegerhorstes bis hin zur Flughafenfeuerwehr war einzigartig und mehr als kameradschaftlich. Dank der bewährten Unterstützung von Vizeleutnant Willibald Pöhacker und seiner Hannelore wurde schon vor Beginn, im Rahmen der Anmelde- und Zahlungsformalitäten, der CheckIn für die TeilnehmerInnen möglichst unkompliziert gestaltet. Mit der Einrichtung unserer brandneuen Homepage www. uog-st.at haben wir die Anmeldeformalitäten für unsere Ver2/15 www.uog-st.at Fotos: UOG ST/Motorrad Aufgeteilt auf fünf Stationen, wobei jede Station zur Reduzierung der Stehzeiten eine Sub-Station hatte, legten die 14 Instruktoren besonderen Wert auf Blicktechnik, richtige Fahrlinie, Kurven- und Lenktechnik sowie Bremstechnik mit und ohne ABS. Ganz nach dem Motto, „Schnell und geradeaus fahren kann jeder“, war der Geschicklichkeitsparcours für alle TeilnehmerInnen eine große Herausforderung, denn hier kam es darauf an, das Motorrad unabhängig der Bauart langsam über Hindernisse und durch Engstellen zu manövrieren. AUS DEN ZWEIGSTELLEN Von Beginn an dürfen wir auf die bewährte Unterstützung der Polizei, sowie unserer Kameraden der 2. Kompanie/Militärstreife & Militärpolizei und vor allem zahlreicher freiwilliger Helfer als Instruktoren zurückgreifen. Wie sehr ihnen die Sicherheit unserer M o t o r r a d fa h r e rInnen am Herzen liegt, zeigt auch die Tatsache, dass sich einige auch auf Selbstkosten fortbilden ließen. Alle sind mit großen Engagement und viel Herzblut dabei und bilden die Basis für ein erfolgreiches Training. Nach dem militärischen Sprichwort „Ohne Mampf kein Kampf“, haben unsere „Mädels vom Grill“, Karin (bis dahin noch Stollwitzer), Gabi und Sonja die Teilnehmer und das Organisationsteam mit Kaffee sowie hausgemachten Kuchen verwöhnt. „Tue Gutes und sprich darüber“ ist die Eigenwerbung, aber „Tue Gutes und es wird darüber gesprochen“, drückt die Zufriedenheit der TeilnehmerInnen aus. Mit Stolz und Dankbar- 11 keit haben wir sehr viel positives Feedback erhalten, was uns nicht ruhen lässt, sondern weiter anspornt. Besonders ermutigt in einem Wohlfühlambiente unter Freunden zeigte sich der Zweigstellenleiter Wocky beim letzten Warm Up. Nahezu 110 Augen- und Ohrenpaare waren Zeuge eines besonderen Highlights. Nach reiflicher jahrzehntelanger Überlegung und Probezeit hat er seiner Verlobten Karin Stollwitzerden langersehnten und erhofften Heiratsantrag, standesgemäß auf Knieen und bei strahlendem Sonnenschein, gemacht. Somit hat auch für den Zweigstellenleiter selbst das Warm Up seine Nachhaltigkeit. Seit 2011 führt die Zweigstelle Motorrad nun das Warm Up durch, das sich – so zeigen es uns auch die Teilnehmerzahlen – größter Beliebtheit erfreut. Wir, die UOG ST sehen uns dabei nicht als Konkurrenz des ÖAMTC, ARBÖ, oder anderen Motorradorganisationen, sondern wir leisten mit unseren professionellen Trainings einen Beitrag zur Sicherheit unserer Motorradfahrer und somit auch für andere Verkehrsteilnehmer. Aufgrund des großen Interesses werden wir in unserem Jubiläumsjahr 2016 „50 Jahre UOG ST und 5 Jahre Zweigstelle Motorrad“, vier Termine für das Warm Up und einige andere interessante Events anbieten. Vzlt Othmar Wohlkönig Weitere Bilder finden Sie auch unter www.uog-st.at Zukunft? «Was immer auch kommt, wir sind vorbereitet.» Helvetia Bezugsumwandlung für Beamte Was immer passiert. Wir sind für Sie da. Helvetia ermöglich den Beamten des österreichischen Bundesheeres eine Steuer reduzierende Anlageform, bekannt als «Bezugsumwandlung nach §3 EStG». 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Im Rahmen dieser Veranstaltung, an der zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, Militär, Blaulicht-Organisationen, Behörden und öffentlichem Leben sowie der Partnerbrigaden aus Deutschland teilnahmen, wurden den Gästen die Leistungen der Bataillone der „Siebenten“ im In- und Ausland, sowie ihre „Soldaten des Jahres 2014“ präsentiert. Für ihre außerordentlichen Leistungen im vergangenen Jahr wurden auch Foto: Manfred Raunegger A Die „Soldaten des Jahres 2014“ der 7.JgBrig, darunter Vzlt Hörl und OStWm Sommer zwei steirische Unteroffiziere, Vizeleutnant Robert Hörl vom Jägerbataillon 18 in St. Michael sowie Oberstabswachtmeister Harald Sommer vom Aufklä- rungs- und Artilleriebataillon 7 in Feldbach als „Soldaten des Jahres 2014 der Verbände der 7. Jägerbrigade“ geehrt. 7.Jägerbrigade Fahrt des guten Willens „GUSTL 58“ Militärkommandandant Steiermark mit Pinzgauerpilot Vzlt Adam und mit Cheforganisator beim FC Sauzipf Vzlt Werner Gaich it über 170 (!) teillens“, bestens und diszip- Schiedsrichterkommission des StFV nehmenden Fahrliniert ab. bzw. als weitere Unterstützer Weinzeugen - vornehmlich Am Bahnhof Stainz emp- gut Achatz, Messner Schinken- und Traktoren - wurde die fingen die Mannen des Wurstspezialitäten, Freydl-Gebäck, „Fahrt des Guten Wil„FC Sauzipf“ mit Ob- KH Tschuchnigg u.v.m. lens“ von der „Initiatimann Johann Herunter Nach einer Flascherlzugfahrt „in Vollve für Herzensbildung und Cheforganisator Vzlt dampf“ von Stainz nach Preding und GUSTL 58“ mit Initiator Werner Gaich die bis dato retour spielte die Gruppe „Ventil“ August Schmölzer am größte Anzahl an Teilneh- unter Christian Forcher von „Jugend Samstag, 8. Mai für bemern und halfen bei der am Werk“ aus Fohnsdorf auf und das einträchtige Menschen Besteigung des Flascherl- „Gustl 58 Trio“, das die Teilnehmer von St. Stefan ausgehend zuges, wie sie auch das den ganzen Tag über begleitete, erin Richtung Stainz gestar- Der „zwei Kilometer Service bei der gesamten gänzte die musikalischen DarbietunKonvoi“ aus der Luft ge- Verköstigung der beein- gen in einer wunderbaren Harmonie. tet und abgeschlossen. Mit dem verantwortli- sehen trächtigen Menschen nach Ein imposanter und bezeichnender gechen Trio Gustl Schmölzer, Elisabeth deren Rückkehr übernahmen. meinsamer Tanz beendete die „Fahrt Herunter u. Walter Krainz waren als Aber auch zahlreiche Unterstützer der des Guten Willens 2015“, wobei jetzt „Traktoristen für die gute Sache“ un- „Good will-Aktion“ fanden sich persön- schon durch die Verantwortlichen anterwegs: u. a. zum wiederholten Male lich ein, wie z. B. Hans Otter von Inter geklungen ist, dass die „Fahrt des GuLH Franz Voves, ÖBFV-Präsident Al- Porsche Leibnitz, Temmel Eis, vertre- tens Willens 2016“ eine „ganz besonbert Kern, der Steir. Militärkomman- ten durch den Leiter der Eisproduktion dere“ werden wird. dant Bgdr Heinz Zöllner mit „Pinzgau- Wolfgang Temmel, RIBES-Saft durch Bgdr Mag. Heinz Zöllner wird sicher er-Fahrer“ Vzlt Adam, NRAbg Werner Gudrun Schriebl, HR Mathias Tiefen- mit Gattin und „Nachwuchssoldatin“ Amon, BH Helmut Theobald Müller, bacher, LT-Wahl Spitzenkandidatin sowie seinem bewährten Fahrer, Vzlt Bgm Stephan Oswald, St. Stefan, Bgm Barbara Kümmel, Karl Zach, BMEIA, Adam, wieder dabei sein. VzltiR Alois Rumpf Walter Eichmann, Stainz und auch mit Franz Roschitz, Vorsitzender der Steir. eigenem Traktor Ex-Bob-Olympiasieger Harry Winkler, das Grüne Kreuz, die Feuerwehren St. Stefan, Stainz, Gundersdorf, Pirkhof und Rossegg. Auch die Exekutive mit Motorradstreife und dem Helikopter der Polizei, der den Konvoi aus der Luft perfekt „absicherte“, waren mit dabei. Die Fahrzeuge bzw. deren Besitzer kamen aus allen Teilen der Steiermark sogar aus Liezen reisten einige Traktoren an. Unter dem bewährten Kommando und der Organisation von Paul Josef Wie- Cheforganisator Vzlt Werner Gaich mit Gustl 58 Team, MilKdt Zöllner, ner lief diese „Fahrt des Guten Wil- Bgm Eichmann, Bgm Oswald und Ehrengästen 2/15 www.uog-st.at Fotos: Rumpf M PANORAMA 13 Fotos: Bundesheer/Simader Lehrgangsabzeichenverleihung an der Unteroffiziersakademie Der Insignientrupp marschiert bei der Feier in Enns ein F ünfzig Gefangene mit nur zwei Mann - diese Leistung des Kaiserjägers Zugsführer Robert Rieder im November 1914 ist Vorbild und Ansporn für die Teilnehmer des aktuellen Lehrganges „Militärische Führung 2“ der Heeresunteroffiziersakademie, die in Enns ihre Lehrgangsabzeichen erhielten. Die 112 jungen Berufssoldaten, unter ihnen auch drei Frauen, hatten sich diesen Tiroler, der für seine Leistung mit der Tapferkeitsmedaille in Gold ausgezeichnet worden war, als Vorbild für ihren beruflichen Werde- gang gewählt. Medienvertreter und zahlreiche Ehrengäste, unter ihnen auch der Direktor des Partnerunternehmens Ennskraftwerke, Gerhard Zettler, drückten den Absolventen ihre Wertschätzung aus. Akademiekommandant Brigadier Niko- laus Egger appellierte an das Bewusstsein der Soldaten: „Seid stille Helden in lauten und unruhigen Zeiten!“ Seit 1995 ist es Tradition an der Akademie, dass sich die Teilnehmer der Ausbildungslehrgänge zum Unteroffizier einen Jahrgangsnamen nach Vorbildern aus der österreichischen Militärgeschichte, Trägern der Tapferkeitsmedaille, auswählen. Der Leiter des Heeresgeschichtlichen Museums, Christian Ortner, hielt die Laudatio für Zugsführer Rieder. Militärkommando Oberösterreich Weiterführende Information Zugsführer Robert Rieder nahm im Ersten Weltkrieg bei Posanie mit nur zwei Jägern 50 Soldaten gefangen. Beim Gefecht am 1. November 1914 war der Feind aus dem äußeren Laufgraben zurückgedrängt worden. Schließlich befanden sich im letzten Graben noch etwa 50 russische Soldaten. Rieder nahm aus eigenem Antrieb zwei Jäger mit sich, schlich sich an die Russen heran, und stürzte mit aufgepflanztem Bajonett auf sie. Diese waren durch den plötzlichen Angriff derart überrascht, dass sie sich ergaben. Für diese Tat erhielt Rieder am 28. November 1914 die Goldene Tapferkeitsmedaille verliehen. Die Auszeichnung konnte er leider nicht mehr entgegennehmen, da er bereits am 22. November 1914 in einem weiteren Gefecht an der Ostfront gefallen war. V om 11. bis 13. Mai fand in den Räumlichkeiten der ABC-Abwehrkompanie in der Gablenzkaserne in Graz die diesjährige Kaderfortbildung für ABCAbw-Fachpersonal des MilKdo ST statt. Nach dem organisatorischen Teil durch Vzlt Potocnik erfolgte die Begrüßung durch den Kommandanten der Fortbildung, Mjr Zarfl. Danach wurden wir von StWm Skolc in das aktuelle ABCBedrohungsbild, die geplanten Strukturänderungen in der ABC-Abwehr des ÖBH und in die Neuerungen bei der Probenahme eingewiesen. Nach einer kurzen Pause erfolgten sehr interessante Vorträge von OStWm Guba zum Thema A-Bedrohung, vor allem von der zivilen Seite. Er zerpflückte die relevantesten Ereignisse der letzten Jahrzehnte, ordnete sie chronologisch und zeigte uns dadurch, dass diese Katastrophen alle „manmade“ – hervorgerufen durch Missverständnisse oder Missachtung von natürlichen Gegebenheiten bei der Planung – auch vermeidbar gewesen wären. In einem weiteren Vortrag zeigte er uns auf, welche Probleme und Kosten ein – nach Fukushima noch in aller Munde – Rückbau eines Kernkraftwerkes bringen würde. Am Dienstag besuchten wir vormittags die Landesfeuerwehr – und Zivilschutzschule in Lebring. Dort erhielten wir einen interessanten Einblick in die vorhandenen Möglichkeiten und Tätigkeiten der Schule. Wir hatten die Möglichkeit sämtliche technische Ausrüstung und die gesamte Infrastruktur zu sehen und zu begehen. Auch eine kurze Einweisung in die Tätigkeiten und den Aufbau des Feuerwehrnotfallsystems erhielten wir in der Landesfeuerwehrzentrale. Am Nachmittag erfolgte durch Dipl. Ing. Dr. Winter und MSc Odreitz an der Strahlentherapieabteilung der Universitätsklinik Graz eine Führung durch die Abteilung, wobei uns vor allem der Unterschied zwischen der Brachy-Thewww.uog-st.at rapie und der Bestrahlung mittels Linearelektronenbeschleuniger erklärt wurde. Am Mittwoch wurden wir dann noch praktisch in die gültigen Spürarten und Spürverfahren eingewiesen. Auch in die neue ABC-Schutzmaske 2000 und in das LCD 3.3 wurden wir eingewiesen. Danach erfolgte die Evaluierung der KFB und wir konnten Vorschläge und Wünsche für die nächstjährige Fortbildung einbringen. Nach der Verabschiedung durch den Administrator der Fortbildung, Vzlt Potocnik, machten wir uns mit dem Wissen wieder etwas dazugelernt bzw. gefestigt zu haben, auf die Heimreise und freuen uns schon auf die Fortbildung 2016 – same time, same station! Vzlt Schütter Heinz Peter, 2./FlAB2 2/15 Fotos: Bundesheer Kaderfortbildung, Fachbereich ABC-Abwehr 14 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft - Ausgabe 03/2003 P.b.b. - Erscheinungsort Graz 01Z024307Y - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 01Z024307Y - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 01Z024307Y - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 01Z024307Y - Verlagspostamt 8052 Graz 50 Ausgaben Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft - Ausgabe 04/2003 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft - Ausgabe 03/2003 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft - Ausgabe 01/2004 Steirer gewinnen bei AESOR-Wettkämpfen in BRD Das waren die ÖUOG-Wettkämpfe in Graz Wir sind im NETZ NETZ!! http://www.uog-st.at (S.21) 1. und 3. Platz für Steirer Das Team des Steirischen Unteroffiziers wünscht seinen Leserinnen und Lesern ein Gesegnetes Weihnachtsfest und Alles Gute für 2004! • Wechsel in der Chefredaktion (S. 4) • Karo-As Legende in Pension (S. 7) • Mondscheinkompanie (S. 10) • Trainingsanzug-Aktion (S. 14) • UOG-Schießen 2003 (S. 23) 40. ordentliche Generalversammlung der ÖUOG in Graz 21-23. Mai 2003 Seite 12 und 13 P.b.b. - Erscheinungsort Graz 01Z024307Y - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 01Z024307Y - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 01Z024307Y - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 01Z024307Y - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 01Z024307Y - Verlagspostamt 8052 Graz 45. UO-Gesellschaftsabend am Rosenmontag in der Belgierkaserne, Bundesheer – Leistungsschau 26. 10. Schwarzl Freizeitzentrum Fotodoku ab Seite 17 9. 9. Oktober Oktober 2003 2003 Generalversammlung Generalversammlung der der UOG UOG Steiermark Steiermark in in Gleisdorf Gleisdorf (Seite (Seite 5) 5) Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft - Ausgabe 2/2004 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft - Ausgabe 3/2004 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 4/2004 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 1/2005 Nationale und Internationale (Haus-)aufgaben Täglich im Einsatz für den Frieden Bereit für Herausforderungen Im Auftrag bewährt „being international“ • Schimeisterschaften 2005 am TÜPl Seetaleralpe (S. 21) Brandaktuell: Empfehlung der BH-Reformkommission unter www.uog-st.at 1 06.10.2004, 9:33 Uhr UO Frühjahr 05 S. 6 S. 8 S. 13 S. 19 1 17.03.2005, 11:22 Uhr UO Sommer 05 P.b.b. - Erscheinungsort Graz 17944G91U - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 17944G91U - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 17944G91U - Verlagspostamt 8052 Graz > Tsunami-Einsatz > Schneechaos < UO-Ball 2005 > Sport-News P.b.b. - Erscheinungsort Graz 17944G91U - Verlagspostamt 8052 Graz Zeitung September 04 NEU!! •UO-Ball 7. Februar 2005 (S. 26) Den Mitgliedern und Freunden der UOG Steiermark für die kommenden Festtage alles Gute und für das bevorstehende Jahr 2005 Glück, Zufriedenheit und Gesundheit. Nachlese zur Generalversammlung am 23. September in Stallhofen (S. 4/5) Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 2/2005 Stärken der Abwehrkräfte Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 3/2005 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 4/2005 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 1/2006 WENN‘S DRAUF ANKOMMT WAS MACHT DEN UNTEROFFIZIER? AUF UNS VERLÄSST MAN SICH ERFOLGE EXKLUSIV Steirer gewinnen ÖUOG-Wettkämpfe in Kärnten (S. 21) Bereichsmeisterschaften (S. 21) • Interview mit LH Klasnic (S. 5) • 50 Jahre ÖBH in der Steiermark (ab S. 10) • Ein- und Rückblicke 1 23.06.2005, 14:51 Uhr P.b.b. - Erscheinungsort Graz 17944G91U - Verlagspostamt 8052 Graz Über 12.500 Soldaten gemeinsam mit Einsatzorganisationen und Exekutive bei Schutz 04 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 2/2006 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 3/2006 VIELFÄLTIGE AUFGABEN GEMEINSAME ZIELE • Soldier of the year • große Unbekannte? • Heer im Bild • Ausgebootet • Erfolgreich STAFFELÜBERGABE < Hochwasser < Air Power > 50 Jahre ÖBH > Sport-News neuer Präsident neuer Vorstand neue Ideen neuer Schwung Staffelübergabe • Schneechaos (ab S.11) 28. September 2006 Generalversammlung UOG Steiermark Belgierkaserne, Graz • Dreivierteltakt (S.5) • Auf zum Mars (S.14) • Bewegend (S.17) 28.09.2005, 11:11 Uhr P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 17944G91U - Verlagspostamt 8052 Graz 17.10.2006 13:38:10 Uhr P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz Unteroffizier 03_06.indd 1 P.b.b. - Erscheinungsort Graz 17944G91U - Verlagspostamt 8052 Graz 1 P.b.b. - Erscheinungsort Graz 17944G91U - Verlagspostamt 8052 Graz UO Herbst 05 Grund zum Feiern: • Jubiläumsparade in Wien (S.13) • Tag der Internat. Einsätze (S.6) • 10 Jahre Ortsverbund Graz (S.12) • UOG-Generalversammlung (S.5) S. 13 S. 12 S. 11 S. 16 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 4/2006 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 1/2007 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 2/2007 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 3/2007 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 4/2007 GEMEINSAMKEITEN STÄRKEN WIR SPRECHEN STEIRISCH WIR KÖNNEN WAS WIR TUN BLICK FÜR DAS WESENTLICHE HERZ, HAND UND SEELE Jubiläum in Aigen Ärmel hochkrempeln heißt es sowohl für den neuen MilKdt von Steiermark ObstdG Mag. Heinz Zöllner als auch für den Vorstand der UOG Steiermark. Es gilt eine Menge Dinge anzupacken. Der neue MilKdt sicherte den steirischen Unteroffizieren auch weiterhin die volle Unterstützung zu. Aber auch von Seiten des UO-Korps wurde im Sinne der gemeinsamen Ziele die Zusammenarbeit bekräftigt. • Fallschirmspringen • Problemfall Nachwuchs • Steirische Schi-Triumpfe Unteroffizier 02_07.indd 1 vl. StWm Krempl, OStv Brandstätter 05.07.2007 10:07:05 Uhr Unteroffizier 03_07.indd 1 11.10.2007 7:04:54 Uhr P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz 27.03.2007 11:59:20 Uhr P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz Unteroffizier 01_07.indd 1 P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz 12.12.2006 12:18:29 Uhr Allen Leserinnen und Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute, Gesundheit und Erfolg für das Jahr 2008 (mehr im Sportteil) Unteroffizier 04_07.indd 1 12.12.2007 12:50:34 Uhr P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz • Dschungelkämpfer P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz Unteroffizier 04_06.indd 1 Steirer räumen ab! Heeresmeister im 5-Kampf und Schießen Antrittsbesuch • Ballvergnügen Wir wünschen allen unseren Leserinnen und Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute für 2007 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 1/2008 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 2/2008 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 3/2008 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 4/2008 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 1/2009 VORSICHT! HOCHLEISTUNG SCHUTZ + HILFE = SICHERHEIT willkommen in der steiermark flagge zeigen • zeichen setzen ZAUBER DER UNIFORM Das war der 50. UnteroffiziersGesellschaftsabend achtung: Generalversammlung 12. november 2008 in der Gablenzkaserne 45. Generalversammlung der ÖUOG vom 16.–18. April im Burgenland Der neue Vorstand Unteroffizier 01_08.indd 1 2/15 26.03.2008 13:40:34 Uhr Unteroffizier 02_08.indd 1 24.06.2008 13:36:33 Uhr Ein großer Steirer und Kamerad, Alt-Landtagspräsident und Ehrenmitglied der UOG Steiermark • Volles haus bei der generalversammlung 2008 in der gablenzkaserne • lh Voves und Bgm nagl neue ehrenmitglieder Franz Wegart ist im 91. Lebensjahr verstorben Unteroffizier 01_09.indd 1 www.uog-st.at 24.03.2009 10:21:36 Uhr Zahlen – Daten – Fakten 15 50 Zeitungen: Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 2/2009 SICHERHEIT IN GUTEN HÄNDEN P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz 1.318 Seiten 1.465 Artikel 4.343 Fotos P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz Darf man sich da eigentlich auch einmal selbst auf die Schulter klopfen? Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 3/2009 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 4/2009 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 1/2010 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 2/2010 DER TAG DER UNTEROFFIZIERE frieden schützen • tag für tag GESTERN • HEUTE • MORGEN wo LandEt daS bundESHEEr? • Familienradtag in Fehring • Hochwasser-Einsatz • Stolze Bilanz • Dichtung und Wahrheit • LHStv Schützenhöfer Ehrenmitglied • ÖUOG-Generalversammlung • UOG-Schießmeisterschaft • Generalversammlung • Rund- und Ausblicke • Zweigstellen – Panorama • Mit dem Rad nach Lourdes • Unteroffiziere persönlich • Panorama • Steirische Schi-Erfolge • Lokalaugenschein am Golan • Stockschießen in Feldbach • AESOR-Wettkämpfe • Ballvorschau • Tanz und Glanz in Uniform • Sport: Leistungen und Erfolge Unteroffizier 02_10.indd 1 05.07.2010 11:35:45 Uhr P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz 22.03.2010 15:16:08 Uhr Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 4/2010 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 1/2011 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 2/2011 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 3/2011 WAS iSt SchUtz UNd hilfE WERt? eindRUcKSvOlle RücKKehR ErlEbniS TEaMGEiST • Tag der Unteroffiziere NEU • Bundesheer – Wohin geht die Reise? • Zurück im Kreis der Kameraden • Erfolgsgeschichte Sektion Motorrad • Generalversammlung in Seiersberg • Nachlese 52. UO-Gesellschaftsabend • Präsidentenwechsel in der ÖUOG • Spannender Job Pionier-Unteroffizier • Was ist uns der UO-Ball wert? • Steirischer Rundblick und Panorama • UOG-Stockschießen in Oberwart • letzter Draken-Einsatz • Sportkader der UOG ST • Sportkader auf AESOR-Vorbereitung • Panorama aus den Zweigstellen • umfassender Terminplaner 2011 • „Sicher auf zwei Rädern“ startet • „Sicher auf zwei Rädern“ geht los Unteroffizier 01_11.indd 1 24.03.2011 15:18:45 Uhr Unteroffizier 02_11.indd 1 • Treffpunkt UOG-Schießen • neuer UOG-Steiermark-Sportanzug 04.07.2011 15:04:25 Uhr P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz 14.12.2010 6:55:21 Uhr P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz Unteroffizier 04_10.indd 1 P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz 29.09.2010 12:14:49 Uhr Unteroffizier 01_10.indd 1 kONSEqUENT • aUSdaUErNd • zUvErläSSiG • 8.Oktober Tag der Unteroffiziere Graz, Gablenzkaserne und Burghof • 18.November Generalversammlung Festhalle Seiersberg Unteroffizier 03_10.indd 1 15.12.2009 12:14:57 Uhr P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 3/2010 dasgaNzeistmehr alsdiesummeseiNerteile Unteroffizier 04_09.indd 1 P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz 06.10.2009 14:57:08 Uhr P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz Unteroffizier 03_09.indd 1 P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz 26.06.2009 9:04:38 Uhr P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz Unteroffizier 02_09.indd 1 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 4/2011 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 1/2012 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 2/2012 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 3/2012 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 4/2012 TRAdiTiONEN bEwAhREN • ZUkUNFT GESTAlTEN ORIENTIERUNGSHILFE BRÜCKENBAUER HEISS UMFEHDET, WILD UMSTRITTEN Gemeinschaft Verpflichtet • Unteroffiziere ganz persönlich • Soldat des Jahres • Sportliche Aus- und Rückblicke • Sicherheit am Motorrad • „Sicher auf zwei Rädern“ boomt Wehrpflicht-Volksbefragung: Am 20. Jänner 2013 geht es um die Sicherheit Österreichs. Kein Thema für Experimente! Hingehen und Mitentscheiden • Wehrpflicht ja oder nein (Volksbefragung – was nun?) • Bundesheer beendet Hilfseinsatz • Die Militärvertretung in Brüssel • Schwarzenegger-Besuch • Sportliche Glanzlichter P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz • Gregor Hammerl Ehrenmitglied • 49. ÖUOG-Generalversammlung • Steirische Ausblicke P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz • Leistung und Kompetenz • Glanz und Tanz in Uniform P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz Nachlese: Generalversammlung in Oberaich Aufnahme: Tag der Führungskräfte Aktuell: UOG ST-Zweigstellen und -leiter Ausführlich: Ein-, Aus- und Rundblicke Umfangreich: Terminplaner 2012 Einladung: 53. UO-Gesellschaftsabend P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz • • • • • • Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 1/2013 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 2/2013 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 3/2013 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 4/2013 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 1/2014 ZEIt fÜr BEWEGUNG mit vereinten kräften WO AndERE nicHT MEHR könnEn voneinander füreinander miteinander LANGSAM GEHT DIE LUFT AUS Unteroffiziere als Lebensretter UOG-Schießen mit Teilnehmerrekord AESOR-Europameister in Frankreich Steirer-Team OL-Heeresmeister 50 Jahre Militärkommando Steiermark Hilfseinsatz bei Waldbränden • Libanon-Kontingent verabschiedet • • • • • • • Regimental Sergeant Major bei EUFOR/ALTHEA • Vorstellung der jungen Führungskräfte • Generalversammlung in Kalsdorf bei Graz • TÜPl Seetaleralpe ist „Unit of the year“ • NATO-Medaille für steirischen Unteroffizier • Suche nach den „Härtesten unter der Sonne“ P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz • • • • • • Nach Naturkatastrophen oder besonders großen Unglücksfällen ist das Bundesheer zur Stelle, um der Bevölkerung zu helfen. Zum Einsatz kommen die Soldaten dann, wenn die zivilen Hilfskräfte alleine nicht mehr ausreichen. Einsatz schon vor der Katastrophe. Meteorologen, Geologen und viele weitere Spezialisten des Heeres informieren die Streitkräfte rund um die Uhr über die Wettersituation und mögliche problematische Entwicklungen. Bei Bedarf beobachten die Luftstreitkräfte gefährdete Gebiete auch aus der Luft, KatastrophenhilfeExperten der Militärkommanden sind in den Bundesländern vor Ort präsent. Alarm durch zivile Behörden. Bahnt sich eine Katastrophe an - etwa durch anhaltende Regen- oder Schneefälle - bereiten sich die Soldaten in ihren Kasernen vor und halten sich bereit. Zum Ausrücken fehlt ihnen jetzt nur noch eine Anforderung durch zivile Behörden (Bund, Länder oder Gemeinden). Die Landeswarnzentralen tragen dann in ihrer Region die Verantwortung und koordinieren den Einsatz des Bundesheers in Einklang mit den Helfern der Feuerwehr und anderer Organisationen. Sobald die zivilen Behörden das Bundesheer anfordern, rücken die Soldaten aus. Der Korpsgeist der Unteroffiziere Schutz & Hilfe im Assistenzeinsatz Vielfältige Ausbildung trotz Sparzwang Pensionsfalle Zeitsoldat u. fvGWD Wehrdienst NEU, Modulausbildung Unteroffiziere beenden Ballsaison P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz Wann hilft das Bundesheer? UO-Gesellschaftsabend: Quo vadis? Chance: Neuer Heeres-Minister angelobt Übung: In der Heimat des Steinbocks Partner: Einkehrschwung bei Helvetia Ski-WM: Soldaten helfen in Schladming Sport: Schi-Wettkämpfe in der Steiermark P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz • • • • • • Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 2/2014 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 3/2014 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 4/2014 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 1/2015 Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 2/2015 FEUER EINSTELLEN LICHT INS DUNKEL? KEINE HALBEN SACHEN MIT HERZ, HAND UND SEELE WAS BLÜHT ALS NÄCHSTES? Vzlt Erich Perner 31.10.1955 – 14.03.2015 „Als die Zitrone fast restlos ausgepresst war, trat der Meister auf sie zu und spendete Trost und Hoffnung. Er versprach ihr, fortan eine moderne Zitronenpresse zu verwenden.“ Aus der Reihe „Oh rätselhafte Weisheit des Orients“ (Mit herzlichen Dank an die Kleine Zeitung) • Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar! Extremsportler: Sportliche Ausnahmeleistungen beim 27. Dolomitenmann, Team der UOG Steiermark erstmals beim härtesten Team-Bewerb unter der Sonne • Ehrenmitglied: Vzlt Erich Perner, MilMusik • Nachlese: Generalversammlung in Lannach • Marsch der UOG ST: „Mit Herz, Hand und Seele“ • NEU: „Der Steirische Unteroffizier“ interaktiv • Modern: neue UOG ST-Homepage www.uog-st.at www.uog-st.at • Zauber der Uniform • Miliz-Servicestelle • OSZE-Beobachterkurs • Hilfseinsatz nach Eisregen • Unteroffiziere persönlich Bei Unzustellbarkeit rücksenden an: UOG Steiermark Straßganger Straße 171, 8052 Graz Team der ersten Stunde • Schwerpunkte • Einsatz in der Ukraine • Auf einmal Fünfzig • Blick in die Kasernen • Kulturelle Wahrnehmung • Gelaufen und gekämpft Bei Unzustellbarkeit rücksenden an: UOG Steiermark Straßganger Straße 171, 8052 Graz 2/15 16 PERSÖNLICH Steirer als Attaché-Unteroffizier in der Ukraine Der gebürtige Judenburger OStWm Thomas Schell, Bakk.phil., ist seit mehreren Jahren als Attaché-Unteroffizier (AttUO) im internationalen militärdiplomatischen Dienst tätig. Seit 2012 versieht er Dienst im Büro des Verteidigungsattachés in Kiew. Die Redaktion unserer Zeitung „Der Steirische Unteroffizier“ hatte die Möglichkeit mit ihm ein Interview zu führen. Red.: Thomas, seit wann bist du als Attaché-Unteroffizier in der Ukraine und wie bist du dazu gekommen? Nach annähernd elf Jahren in der Ausbildung (stvZgKdt in der WchSiKp/ FlR2) führte der Weg hierher über unterschiedliche Stationen und Verwendungen im multilateralen Bereich wie bspw. Dienstzuteilungen in der Zentralstelle (Abteilung Militärpolitik) in Wien sowie im Bereich der Verifikation und letztlich über eine vierjährige Verwendung im NATO-Hauptquartier in Brüssel. Grundsätzlich steht der Weg zum AttUO jedem offen – wenn man gewisse Voraussetzungen sowie Interesse an einer derartigen Verwendung mitbringt und sich auch für einen gewissen Raum begeistern kann. In Kiew bin ich nun seit August 2012 – somit also gut 2½ Jahre in der Ukraine. In meinem Fall war die Ukraine eine Wahl aus persönlichem Interesse und aufgrund der damals bereits interessanten Situation, auch wenn sich die politischen Ereignisse dann doch etwas unvorhergesehen entwickelt und überschlagen haben. Neben der Ukraine ist unser Büro aber auch noch für die Republik Moldau und Georgien zuständig. 2/15 R e d . : Wa s s i n d deine Aufgaben als AttUO? Wie sieht der Tagesablauf bei dir üblicherweise aus? Grundsätzlich muss man anführen, dass sich die Aufgaben eines AttUO gleichen – jedoch der Ta g e s a b l a u f u n d die Gewichtung der Aufgaben sich wohl je nach Destination unterscheiden. Der Tagesablauf eines AttUO in Berlin unterscheidet sich gewiss von jenem in Damaskus oder Kairo. Als AttUO ist man das administrative Herzstück der Dienststelle. Man arbeitet eng mit dem Verteidigungsattache (VAtt) zusammen und versucht in arbeitsteiligen Aufgaben ihm den Rücken frei zu halten. Man ist somit bspw. Kanzleileiter, KUO, WiUO, NUO, GehSchB und Leitbediener in Personalunion. Darüber hinaus unterstützt man den VAtt bei der Medienauswertung sowie in der Vorbereitung der Dienstreisen. In der Praxis sieht mein Tagesablauf aber in etwa so aus: Koordinierung der beiden „Sur-Place“ Kräfte (lokale Angestellte: Übersetzerin/Schreibkraft und Kraftfahrer) nach Vorgaben und Aufträgen des VAtt. Abrufen aller Kommunikationskanäle und Registrierung aller Geschäftsstücke. Medienauswertung, Recherche und Unterstützung des VAtt. Laufender Abgleich und führen von Datenbanken in Bezug auf Basisdaten im Aufgabenbereich der Dienststelle. Im Rahmen der Terminverwaltung und Koordination von Besprechungen erfolgen über den Tag verteilt regelmäßige Kommunikation und Absprachen mit Attachébüros anderer Nationen sowie Dienstellen des ukrainischen Verteidigungsministeriums oder bspw. der Vertretungen von NATO, EU und OSZE. Bei Abwesenheit des VAtt erfolgt die Teilnahme an gewissen Besprechungen auch durch den AttUO. Am Nachmittag versuche ich dann meist all die administrativen Notwendigkeiten zu erledigen sowie administrative Absprachen mit den Dienstellen in Österreich zu treffen. Angesichts der derzeitigen Situation gleicht aber kein Tag dem Anderen - man muss dann sehr flexibel sein und versuchen das Beste daraus zu machen. www.uog-st.at Red.: Welche Voraussetzungen muss man für eine Bewerbung als AttUO mitbringen? Es gibt natürlich formal festgelegte Voraussetzungen wie z.B. eine abgeschlossene Ausbildung zum MBUO 1, sehr gute Englischkenntnisse, Bereitschaft zum Erlernen der Sprache des Dienstortes aber auch sogenannte erwünschte Voraussetzungen, wie z.B. eine mehrmonatige Auslandsverwendung oder ein Auslandseinsatz, eine Verwendung in Stäben der mittleren Führung aufwärts oder bei auslandsorientierten Dienststellen, Erfahrungen innerhalb der Zentralstelle (Ministerium) und die Bereitschaft zur Mitnahme der Familie (nur um auszugweise einige zu nennen). Neben diesen formalen Voraussetzungen sollte man, im eigenen Interesse, eine gute Portion an Flexibilität, wie auch ein Interesse an Politik, anderen Kulturen und Sitten mitbringen. Man muss sich bewusst machen, dass man vier Jahre als Fremder in einem Land leben muss und auch selbstständig den Alltag bewältigen können sollte. Im innereuropäischen Raum bestimmt eine leichtere Aufgabe als bspw. in Peking oder in Addis Abeba. PERSÖNLICH OStWm Thomas Schell, Bakk.phil., Jahrgang 1977. 1997 bis 2007 WchSiKp beim Fliegerregiment 2, 2004 Einsatz im Kosovo, 2005 bis 2007 Dienstverwendungen in der Abteilung Militärpolitik sowie Verifikationsabteilung – Bereiche EU und Sicherheits Sektor Reform (SSR). 2007 bis 2011 Attaché-UO bei der MVB im NATO-Hauptquartier (Belgien), seit Sommer 2012 AttUO im Büro des Verteidigungsattachés in Kiew. Studium der Politikwissenschaft sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Red.: Wie lange dauert die Vorbereitung auf einen Einsatz als AttUO und wie sieht diese aus? Die Durchführung der „Vorbereitung des militärdiplomatischen Personals“ obliegt der Abteilung Attachéwesen, dauert bis Red.: Was waren für dich anfangs die größten Herausforderungen, welche sind es derzeit? Diese Frage würde ich gerne in eine dienstliche und private Antwort unterteilen. Aus dienstlicher Sicht ergab sich für mich die Herausforderung den Überblick über Aufgaben und Aufträge zu behalten. Wie bereits erwähnt, ist man administratives Herzstück der Dienststelle – so hat man sich in einem breiten Feld an bekannten und unbekannten Aufgaben zu orientieren und muss diese dann in der Regel mit Fachdienststellen in Österreich abklären. Umfassende Kenntnisse über all diese unterschiedlichen Abläufe und Bestimmungen kann man nicht bzw. nur teilweise mitbringen. So lernt man anfangs das Schwimmen im kalten Wasser. Im Moment besteht jedoch die Herausforderung viel eher im Bewältigen der Arbeitslast. Die Dienststelle besteht nun mal nur aus zwei Soldaten (VAtt und AttUO) und man muss als Team die Aufträge der Dienststelle abarbeiten. Die Dynamik in der Ukraine erfordert von uns ein ständiges Anpassen von Abläufen. Aus privater Sicht muss ich sagen vermisse ich natürlich meine steirische Heimat – vor allem die Berge. Sowohl in Belgien wie auch hier sind Freizeitaktivitäten in den Bergen nicht wirklich möglich; aber auch der optische Reiz der Bergketten fehlt mir ab und an. Weiters ist es auch kein Leichtes den steten Kontakt zu ehemaligen Kameraden, zu Freunden und zur Familie zu halten. Derzeit besteht die private und familiäre Herausforderung eher darin, die Ungewissheit der Entwicklungen zu ertragen. Red.: Wie ist das Leben für dich und deine Familie in Kiew hinsichtlich Schule, soziale Kontakte? Wie gestaltest du deine Freizeit? Das Leben in Kiew ist an und für sich ein normales Leben in einer Großstadt (ca. 4,5 Mio. Einwohner). Natürlich muss man Abstriche in Bezug auf öffentlichen Nahverkehr und Infrastruktur im Allgemeinen machen. Dennoch ist die Stadt meines Erachtens eine durchaus lebenswerte Stadt mit viel Kultur und Geschichte. Wir leben zentrumsnahe in einer Wohnung. Mein Sohn ist nun bereits 13 Jahre alt und verbrachte davon neun Jahre im Ausland. Er besucht die „Kyiv International School“ und durchläuft seine Unterrichte in englischer Sprache. Die ersten sozialen Kontakte schließt man ja meist innerhalb der internationalen Gemeinschaft. Aufgrund von Sprachbarrieren ergaben sich private und soziale Kontakte zu Ukrainern erst mit fortlaufender Sprachkenntnis meinerseits – Englisch alleine reicht hier leider nicht aus. So eröffnet sich für die gesamte Familie ein Freundes- und Bekanntenkreis mit Menschen aus allen möglichen Ländern. Für die internationalen Unteroffiziere Fotos: Thomas Schell zu 12 Monate und gliedert sich in eine Sprachausbildung und eine Modulausbildung. Die ersten 6 Monate sind in der Regel eine intensive Sprachausbildung (Sprache des Empfangsstaates). In der zweiten Hälfte laufen die Sprachausbildungen zwar weiter, jedoch in der Regel nur noch einmal in der Woche. Das Schwergewicht in den letzten 6 Monaten liegt in der Modulausbildung. Dabei wird das zukünftige militärdiplomatische Personal durch unterschiedliche Dienstellen des BMLVS in relevante Schnittstellen unterwiesen sowie fachspezifisch auf das jeweilige Land vorbereitet und darüber hinaus auch über Angelegenheiten persönlicher und/oder dienstrechtlicher Relevanz aufgeklärt. Diese sehr umfangreiche Ausbildung ermöglicht es somit die österreichischen Gegenstellen bereits vor der Entsendung kennen zu lernen und die thematischen Vernetzungen der Zuständigkeiten und Abläufe zu erfassen. Rein persönlich betrachtet war diese Ausbildung für mich absolut hilf- und aufschlussreich. 17 www.uog-st.at 2/15 PERSÖNLICH 18 in Kiew gibt es eine Art UOG – in der ich auch sehr aktiv bin. Vorwiegend werden „Neuankömmlinge“ sozial etwas aufgefangen und man tauscht sich in regelmäßigen Treffen, in gemütlicher Atmosphäre, über Erfahrungen sowie den Arbeits- und Alltag aus. Für die Freizeitgestaltung bietet die Stadt allerlei. Kiew ist sehr grün und durchzogen von vielen Parkanlagen – Laufen und Rad fahren bieten sich hier sehr an. Im doch sehr heißen Sommer sind Ausflüge auf den Sandstrand des Dnipro oder zum Kiewermeer (Stauzone des Dnipro) fast Pflicht. Darüber hinaus bietet Kiew auch Oper, Konzerte, Kletter-, Bowling-, Eislaufhallen etc. Mit meinem Sohn genieße ich die Möglichkeit regelmäßig Champions- und Europa-League Spiele zu sehen – das ist ja in Österreich etwas schwieriger. Vergeblich sucht man jedoch deutsch- oder englischsprachige Kinos. Interview: Robert Steßl 2/15 Fläche: 603.550 km² Einwohner:44.291.000 Einwohner pro km²: 73,4 Lebenserwartung: Ø 69 Jahre Landessprache: Ukrainisch 83.871 km² 8.223.000 98,0 Ø 80 Jahre Deutsch Wirtschaft Währung: Arbeitslosenquote: Hrywnja (1 UAH = 100 Kopeken) Euro (1 EUR =100 Cent) 8,0 % 4,9 % Religionen Christentum: konfessionslos: Islam: unbekannt: Judentum: andere: 96,1 % n/a n/a n/a 0,6 % 3,3 % 78,3 % 12,0 % 4,2 % 2,0 % n/a 3,5 % Klima Tagestemperatur: Nachttemperatur: Wassertemperatur: Luftfeuchtigkeit: Regentage pro Jahr: Sonnenstunden pro Tag: 12,8 °C 4,3 °C 11,0 °C 75,7 % 88,5 5,4 10,2 °C 2,1 °C 8,0 °C 78,2 % 96,6 4,8 www.uog-st.at Quelle: www.laenderdaten.info Red.: Wir in Österreich haben über die Medien das Geschehen in der Ukraine in den letzten Monaten mitverfolgen können. Wie war es und wie ist es derzeit für dich vor Ort? Die Ereignisse der letzten 12 Monate waren unbestritten außergewöhnlich und sehr dramatisch. Während der MaidanBewegung gab es bereits Verletzte und Tote. Danach kam es zur Annexion der Krim und schließlich der schwelende Konflikt in der Ostukraine. Ich muss aber anführen, dass die Stadt immer verhältnismäßig sicher war und derzeit auch ist. Die Kontaktlinie der kämpfenden Teile ist von Kiew ca. 500-600 km entfernt. Das Leben hier ging und musste „normal“ weitergehen. Dies haben die Ukrainer immer versucht geschlossen zu demonstrieren. Was meinem Ermessen nach jedoch merklich anstieg, war die Anteilnahme und Betroffenheit der Bevölkerung. Dies spürt man hier sehr stark. Die ukrainische Bevölkerung wird getragen von der Hoffnung auf Besserung und leidet unter der Fülle der bereits erbrachten Opfer. In den meisten Gesprächen mit Einheimischen wird man nicht mehr als Österreicher wahrgenommen – sondern als Europäer. Folglich wird man auch mit Meinungen und Klagen über Europa konfrontiert. Umgeben von all den tragischen Ereignissen sind meine Familie und ich dennoch bemüht, wie auch die Ukrainer, den Alltag so normal wie möglich zu gestalten. Konkrete Einschränkungen erleben wir nur in der Bewegungsfreiheit innerhalb des Landes. Wir hoffen natürlich auf eine baldige und friedliche Lösung des Konfliktes. Ich hoffe und wünsche es der Ukraine, dass ich dies noch während meiner Verwendung als AttUO in Kiew erleben darf. PERSÖNLICH 19 Vzlt Thomas Bachhofner, der Mann für alle (Theater)-Fälle „Der Schauspieler genießt die Entzückungen aller, die verstärkt und verschönert aus hundert Augen auf ihn fallen, und seine Brust gibt jetzt nur einer Empfindung Raum – es ist diese: Ein Mensch zu sein.“ (Friedrich Schiller) bgesehen von der Bühne der Stadthalle Fürstenfeld mag ich die kleine Theaterbühne des Grabherhauses in der selbigen Ortschaft sehr - ja fast noch lieber. Weil man, bedingt durch die Größe des Theaterraumes (oder eben durch deren Abwesenheit), näher am Theaterstück, an den Darstellern und am Bühnenerlebnis dran ist. Noch interessanter wird es, wenn man einen dieser Laienschauspieler auf der Bühne auch persönlich kennt und eben jener ein Unteroffizier ist. Als Schauspieler beschert er vielen Theaterbesuchern tolle und unvergessliche Theaterabende. Begonnen hat seine Schauspielerkarriere recht unspektakulär in einem Café, als er vom Leiter der „Theatergruppe Fürstenfeld“ gefragt wurde, ob er nicht Interesse hätte in einem Theaterstück eine Rolle zu übernehmen. Bis zu diesem Zeitpunkt wusste man über Vizeleutnant Thomas Bachhofner nur, dass er in Fürstenfeld wohnt, verheiratet ist, zwei Töchter hat, Triathlon betreibt und im Bundesministerium für Landesverteidigung in Wien tätig ist. Im Fortgang des Interviews meint Thomas Bachhofner: „Eine Rolle in einer Komödie ist eine große, kräfteraubende Herausforderung und weitaus schwieriger zu spielen als eine Rolle in einem Drama, da man ja ernst und seriös wirken muss!“ Dennoch wäre für ihn persönlich die Zeit reif, einmal eine dramaturgisch schwierige Rolle, nach dem Muster von Klaus Maria Brandauer, zu übernehmen. In einer abschließenden Bemerkung sagt Bachhofner: „Letztendlich ist der Applaus des Publikums nach der Vorstellung die Belohnung für den Schauspieler und mit dem Überschreiten der Ziellinie in einem sportlichen Wettkampf vergleichbar.“ Thomas Bachhofner freut sich jetzt schon auf die nächste Produktion. Was gespielt wird? Das ist natürlich wie immer ein großes Geheimnis! Aber versäumen Sie nicht den Weg nach Fürstenfeld, wenn es wieder heißt: „Licht aus! Vorhang auf! Bühne frei für Thomas Bachhofner!“ Vzlt Arno Thier Fotos: Bachhofner A Seine erste Hauptrolle als Fabrizio in Turrinis Werk „Die Wirtin“ änderte dies schlagartig. Die imposante Bühnenpräsenz, die kraftvolle Stimme, seine ausdrucksstarken Gesten und sein Charisma, mit dem es ihm immer wieder gelingt die Besucher in seinen Bann zu bringen, machten ihn schnell zu einem Publikumsliebling. Weitere Rollen folgten. In „Der eingebildete Kranke“ (Molièr) spielte er den geheimen Liebhaber Cleante und in Peter Turrinis Stück „Der tollste Tag oder Figaros Hochzeit“ gab er die Hauptfigur des Figaro zum Besten. „Bitte zurücklehnen und anschnallen!“ hieß es im zuletzt dargebotenen Kassenschlager „Boeing, Boeing“, in dem er den charmanten und gleichzeitig notorischen Frauenhelden Bernhard spielte. Der Kommentar eines Besuchers nach der Premiere lautete: „Vergleichbare Bauchschmerzen vor lauter Lachen hatte ich seit Langem nicht mehr. Vor diesem außerordentlichen Mut, dieser Leidenschaft und dieser Leistung kann ich nur den Hut ziehen!“ „Theater, das sind nicht nur Bretter, die die Welt bedeuten, nicht nur das Rampenlicht, es ist auch der Spaß bei den Proben, die Stimmung hinter den Kulissen und die Freude den Zuschauern einen schönen und unterhaltsamen Abend zu bieten“, meinte Thomas Bachhofner im Interview für diesen Artikel und setzte fort: „Die Arbeit im Team ist ein idealer Ausgleich zum Berufsalltag. Außerdem halten das Studium einer Rolle und das Lernen von Texten geistig fit.“ www.uog-st.at 2/15 20 PERSÖNLICH Fotos: Werner Zöhrer Vollblutmusiker seit 40 Jahren Am 29. Mai fand das “Vierte Konzert” der Musikkapelle Södingtal statt A m 29. Mai fand in der restlos ausverkauften ESV-Halle Södingberg das „Vierte Konzert“ der Musikkapelle Södingtal statt, zu dem auch die UOGST geladen war. Unter der Leitung von Dirigentin Mag. art. Carina Jandl liefen die Musiker der vor fünf Jahren neu aufgestellten Musikkapelle zur Höchstform auf und spielten neben klassischen Blasmusikstücken auch neu interpretierte moderne Stücke. Internationales Flair wurde durch die Sopranistin Katie Nicole Weiser aus New York versprüht, die zu den Klängen der Musikkapelle mehrere Lieder zum Besten gab. Ein weiterer Höhepunkt war auch die Vergabe der Orden und Ehrenzeichen. Geehrt wurde unter anderem auch Vzlt Jandl Alois für 40 Jahre aktive Mitgliedschaft! Der Geistthaler ist aber nicht nur Blasmusiker, sondern seit vorigem Jahr auch ausgebildeter Stabführer (Geprüft wurde er übrigens von niemand geringerem als Bezirksstabführer Vzlt Franz Mauthner). Als EDV-Referent ist Vzlt Jandl genauso im Vorstand tätig wie seine Dirigentin, Mag. art Carina JANDL, verantwortlich für die Zusammenstellung des Programms Als Gaststar war die Sopranistin Katie Nicole WEISER aus New York mit dabei 2/15 Mit der Fanfare, „Olympic Spirit“, wurde das Konzert eröffnet beiden Töchter Carina und Marlies, denen die musikalische Begeisterung ihres Vaters offenbar mit in die Wiege gelegt worden ist. Ebenfalls mit im Ensemble war OStv Daniel Wabitsch, der Mitglied der Stadtkapelle Bärnbach ist und an diesem Abend die MK Södingtal unterstützt hat. OStWm Reinhard Fürntrat Hompage: http://mk-soedingtal.at/ Bei ausverkaufter Halle wurde Blasmusik auf höchstem Niveau geboten Aufmerksam und konzentriert: OStv Daniel Wabitsch www.uog-st.at Vzlt Alois Jandl, Vollblutmusiker seit 40 Jahren SERIE 21 Kulturelle Wahrnehmung Der Bereich Kulturelle Wahrnehmung besteht aus mehreren Teilen und wird in weiteren Ausgaben ergänzt. Zweiter Teil: Der zweite Teil befasst sich mit dem Wort „Wert“ und seinen Ableitungen. Dazu kommt noch das Thema „Gut und Böse“. Ich beabsichtige dabei sehr in die Tiefe zu gehen, um Gedanken hervorzurufen. Die Frage des Wertes stellt sich bei jedem Menschen – bewusst oder unbewusst. Welchen Wert besitze ich? Wie schätzt mich jemand ein? Bin ich besser als der andere? Ich will meinen Wert nicht verlieren! Lasst mir ja mein Gesicht! So wie du, habe ich auch meinen Stolz und meine Ehre! In jedem Menschen sitzt ein hohes Emotionspotenzial, wie dieses Beispiel zeigt: „Abscheuliche Reise im überfüllten Zug gestern mit schlechtem, weitentfernten Speisewagen, zu dem man sich durch unendlichen durch Gänge füll(end)es Volk durchzukämpfen hatte. Platz- Reklamationen, Ärgernisse, großer Fehler, nicht mit eigenem Lunch I. Klasse gefahren zu sein. Wie ich es hasse, mich zwischen Menschen herumdrücken zu müssen, ist nicht zu sagen. Erschöpft, wütend und angewidert.“ (Thomas Mann) Diese Gedanken spielen beim Menschen (Individuell) und in der Gruppe (Kollektiv) oft in der Veröffentlichung eine sehr wesentliche Rolle. Ausgesprochene Wörter schaffen beim Zuhörer ein Emotionspotenzial. Man bezieht sehr vieles positiv oder negativ auf sich. Dabei gerät man mit dem verpackten Wort „Wert“ und seinen Ableitungen in Emotion. Diese Ableitungen haben in Folge eine positive, aber auch eine negative Wirkung. Solche Ableitungen können sein: Werten, Bewerten, Wertvoll, Abwerten, Wertlos, usw. Das Wort „Würde“ ist ein besonderer Wert. Der Mensch, aber auch die Gruppe (Kollektiv) verbindet auch sprichwörtlich sein Gesicht (Ehre) mit Würde. Um dies beizubehalten, ist er aus seiner Sicht dazu verpflichtet, etwas beizutragen und es auch zu schützen. Keiner will in die Unwürdigkeit abgleiten (sein Gesicht verlieren). Um diese Situation zu vermeiden, jemandem das Gesicht (die Ehre) zu nehmen und entwerten muss ich wissen, dass mir jemand gegenübersteht. Das erfordert den Prozess der Feststellung: es steht jemand vor mir; des Beobachtens; des Zuhörens; des Denkens; des Erfassens; und danach das Sprechen. Die Auseinandersetzung mit Gut und Böse! Der gute Mensch oder die Gemeinschaft benötigt gewissermaßen sein Gegenstück, den Bösewicht. Um als guter Mensch oder Gruppe zu erscheinen, bedarf es ausgeklügelter, eben niederträchtiger Strategien, um andere zu Bösewichten zu machen. Und schließlich lässt sich ein derartiger Bösewicht, der eigentlich keiner zu sein braucht, trefflich dafür benützen, um ihn für eigene Probleme, eigene Fehler und eigene Unfähigkeiten verantwortlich zu machen. Man macht ihn zum Sündenbock im klassischen Sinn. Zu diesen schlechten Menschen, die man als guter Mensch (jetzt auch Aktivbürger genannt) verachten darf, zählen entweder die, welche die Wahrheit, wie die von einer einzig wahren Kirche, nicht akzeptieren wollen, oder jene, die von ihrem Beruf oder ihrer Herkunft her als suspekt erscheinen. Zu diesen gehören auch jene, die sich aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Sprache, ihrer Religion oder ihrer Abstammung vom Großteil der Bevölkerung unterscheiden. Ganze Bevölkerungsgruppen können auf diese Weise www.uog-st.at zu Bösewichten (wertlos) gemacht werden. Man kann Menschen durch ihre Abstammung zu Menschen 2. Klasse machen. Es genügt auch schon zu wissen, dass die betreffenden Personen, Gruppen oder auch Organisationen zu den schlechten gehören. Es ist dann egal, ob diese Personen sich als Österreicher sehen oder nicht. Bis in die Gegenwart gibt es Bewegungen sogenannter guter Menschen. Sie haben viel Unglück angerichtet, sowohl als „Rechte“, als auch als „Linke“. Sie verbeißen sich in ihre ideologischen Wurzeln und finden nichts dabei, Andersdenkende zu vernichten oder sie zumindest mit Schmähungen zu überziehen. Der gute Mensch lehnt den Dialog mit dem Gegner, dem Klassenfeind, dem ihm Unbekannten (Andersartigen) und dem Bösen ab. Was hat das jetzt mit dem Thema Wert zu tun? Nur eine These: Wenn man bewertet, etwas entspricht nicht meiner oder unseren Inhalten, versinkt dies durch abwerten im schlimmsten Fall in die Wertlosigkeit. Was aber wertlos ist, nimmt vielleicht auch Platz oder auch Ressourcen weg und bedarf einer Lösung (Erlösung) in Form einer Endlösung. Vzlt Wernfried Kreuzer Quellen: Literatur: Monika Schwarz- Friesel; Sprache und Emotion S.210; UTB- Verlag; ISBN: 978-3-8252 Roland Girtler Bösewichte, Strategien der Niedertracht; Böhlau- Verlag ISBN: 3-205-99089-7 2/15 22 SPORT 1. u. 2. Platz bei den CISOR-Wettkämpfen in Slowenien ie Europameisterschaften im Achtkampf, die in Rhythmus von 2 Jahren stattfinden, wurden heuer in Vipava, Slowenien in der Zeit von 3. bis 7. Juni veranstaltet. Die österreichischen Vertreter trafen sich in der Windischkaserne und verlegten von dort gemeinsam nach Vipava. Der Transport erfolgte mit einem privaten Reisebus, der durch die ÖUOG finanziert wurde. Delegationsleiter, Vzlt Josef Danninger, der im Vorfeld auch die Trainingstage organisiert hat, war für den reibungslosen Ablauf vor Ort verantwortlich. Was er zur vollsten Zufriedenheit aller Wettkämpfer perfekt erledigte und wofür wir ihm recht herzlich danken möchten. Vzlt Manfred Gelter sorgte mit Lockerungsmassagen, in seiner schon mehrfach bewährten Art für „neidische Blicke“ der anderen Nationen. Wie wertvoll solche Regenerationsmaßnahmen bei Wettkämpfen in so kurzer Zeit bei tropischen Temperaturen sind, zeigte sich bei jedem Bewerb an den Ergebnissen. Die Slowenen, die zum ersten Mal die CISOR-Wettkämpfe ausrichteten, haben uns äußerst freundlich und kameradschaftlich empfangen und waren stets bemüht ausreichend Getränke, Speisen und Transportkapazitäten zur Verfügung zu stellen. Nach der Ankunft und Administration stand bereits das Training an der Hindernisbahn am Programm, wo wir die unterschiedlichen Techniken der elf teilnehmenden Nationen beobachten konnten. Am Abend erfolgte in einer Sporthalle innerhalb der Kaserne mit einem Quartett der Militärmusik und jugendlichen Nachwuchsmusikern aus der Ortschaft, die es ordentlich rocken ließen, die stimmungsvolle Eröffnungszeremonie. Österreich stellte zwei Mannschaften in der Veteranenklasse (ab 42 Jahren) und zwei Teams in der allgemeinen Klasse. Unsere steirischen Vertreter, Vzlt Franz Brandstätter, OStWm Uwe Schnabel und OWm Dieter Macher belegten gleich bei den ersten beiden Bewerbe den 3. Gesamtrang und setzten damit die ersten Duftmarken. Leider zeigte sich beim anschließenden Orientierungslauf im Karstgelände, bei vielen kurzen steilen Anstiegen und Gräben, dass die Finnen bei solch fordernden Bedingungen nicht zu schlagen sind. So entwickelte sich von Anfang an ein Kampf um den Gesamtsieg mit den Veteranen aus Finnland. Bei den Schießbewerben am folgenden Tag ging es vorwiegend um Schadensbegrenzung und wer mit dem AK47 am besten zurechtkommt. Bei fünf Probeschüssen über Kimme und Korn-Visiereinrichtung darf nur der Haltepunkt verlegt werden, danach werden die Präzisionsschüsse sowie die Schnellfeuerserie geschossen. Somit waren einige Mannschaften beim Betrachten ihrer Schießergebnisse nicht sonderlich zufrieden. Zum Nachtrauern blieb sowieso nicht viel Zeit, denn um 17 Uhr, bei gefühlten 40° C, stand der Geländelauf auf dem Programm und beim letzten Bewerb dem Schwimmen waren noch viele Punkte zu holen. Da alle Disziplinen gemeinsam im Team zu absolvieren sind, muss auf Schwächen und Stärken besonders kameradschaftlich geachtet werden, um bestmöglich zu punkten. Die Österreicher sind alle routinierte 5-Kämpfer, die sich seit Jahren persönlich kennen und bei Meisterschaften respektvoll „bekämpfen“. So trotzten sie den extremen Temperaturen scheinbar am besten und erzielten in eindrucksvoller Manier den Europameister und Vizemeistertitel 2015 in der Veteranenklasse und einen 4. Rang in der allgemeinen Klasse. Bei der Siegerehrung und dem darauffolgenden Empfang des Bürgermeisters von Vipava wurde schon über die Vorbereitung der nächsten Wettkämpfe in Finnland mit anderen Nationen gefachsimpelt. Das kameradschaftliche Ausklingen wurde nur kurz wegen dem Championsleaguefinale unterbrochen und wurde danach noch ausgiebig weiter gelebt. UOG Steiermark 2/15 Fotos: www.cisor.info D Weitere Bilder finden Sie auch unter www.cisor.info CISOR (Confederation Interalliee des Sous-officiers de Reserve) Teilnehmende Nationen: Finnland, Dänemark, Deutschland, Belgien, Niederlande, Frankreich, Polen, Schweiz, Italien, Slowenien, Österreich Bewerbe: 1.Tag Hindernisbahn, in Uniform mit Turnschuhen; Handgranatenwurf, 25 Granaten 20m Entfernung, 3m Höhe durchs Fenster; Orientierungslauf 4-5 km Länge in Uniform mit Kampfschuhe, Spezialkarte Maßstab 1:10.000 2.Tag Schießen mit Pistole 2x5 Schuss mit Magazinwechse in 30 Sec. jeweils liegend, kniend, stehend Schießen mit Sturmgewehr (AK47) 15 Schuss Präzision in 5 Minuten Belastungsschießen in 2 Minuten mit 200m Lauf, Aufmunitionieren und Schießen Geländelauf 8000m 3.Tag Schwimmen 50m-Hindernis und/bzw. 50m freie Technik www.uog-st.at SPORT 23 Gesmasht, gelaufen und gekämpft Auch heuer fand, wie jedes Jahr, die Tennismeisterschaft der UOG Steiermark im Doppel statt. Bei wunderschönem Wetter wurde am 5. Mai in Feldbach auf der Tennisanlage des TC Feldbach gesmasht, gelaufen und um jeden Punkt gekämpft. In drei Altersklassen wurden die besten Doppel der UOG ST ermittelt. Nach vierzig Spielen standen die jeweiligen Sieger fest und alle Teilnehmer wurden bei der Siegerehrung zum Abschluss eines wunderschönen Tages im Kreise der Kameraden durch den geschäftsführenden Präsidenten würdig geehrt. Die Organisation wurde in gewohnt perfekter Weise durch Vzlt Josef Fuchs durchgeführt, dem ich hiermit stellvertretend für alle Teilnehmer meinen Dank aussprechen möchte. OStWm Herwig Szeberenyi Weitere Bilder finden Sie auch unter www.uog-st.at Fotos: Manfred Maierhofer UOG-Tennismeisterschaften Doppelbewerb 2015 Ergebnislisten: Allgemeine Klasse: 1. Platz: OStv Rieger Harald / Wm Hudernigg Jochen 2. Platz: OStv Hödl Walter / OStWm Szeberenyi Herwig 3. Platz: Vzlt David Günter / StWm Jaindl Markus Senioren 45+: 1. Platz: Vzlt Zehenthofer Peter / Vzlt Maitz Albert 2. Platz: MjrdM Schwaiger Josef / Knauss Ernst 3. Platz: Vzlt Maier Erwin / Vzlt Trink Manfred Senioren 55+: 1. Platz: Vzlt Graf Werner / Vzlt Rainer Heinrich 2. Platz: FOI Sattler Karl / FOI Berghold Harald 3. Platz: Vzlt Kolleritsch Otto / Vzlt Putz Ferdinand Wanderpokal endgültig gewonnen N v.l.n.r.: Kickmeier, Sapper, Kunasek, Team Feldbach 1, Krassnitzer Turniertag angekündigt im kommenden Jahr bei einer Mannschaft mitzuschießen. Das Fazit: „Top Turnier! Super Preise! Perfektes Essen“, so die Aussagen der Teilnehmer des Turniers. Die weitest angereiste Mannschaft kam übrigens von der UOG Spital aus Kärnten, weiters waren Mannschaften aus Aigen im Ennstal sowie aus dem Burgenland mit dabei. StWm Christian Kickenweiz Weitere Bilder finden Sie auch unter www.uog-st.at Fotos: Kickenweiz ach dem dritten Erfolg bei den Stockschieß-Meisterschaften der UOG Steiermark bleibt der Wanderpokal nun endgültig in Feldbach. Die erfolgreiche Heimmannschaft UOG-Feldbach 1 siegte knapp aber letztlich doch verdient in der Aufstellung: Vzlt Gottfried Suppersbacher, OStv Johann Wurm, OStv Karl Grandl sowie OStv Andreas Schlager. Sowohl Wanderpokal als auch Austragungsort bleiben somit fest in den Händen von Feldbach. Den 2. Platz erreichte die Mannschaft HLogZ GRAZ (Vzlt Köppel Walter, VB Wolfgang Leber, VB Günter Pucher, VB Robert Schilling) vor UOG-Burgenland (OStv Manfred Pieber, Vzlt Karl Heinz Gruber, OStv Peter Feichtinger, OWm Jürgen Binder, OWm Mario Oswald). Organisiert wurde dieses Stocksportturnier durch den Sektionsleiter des Heeressportvereins Feldbach Vzlt Johann Hermann. Insgesamt kämpften am 7. Mai neun Mannschaften um den Titel. Fünf Mannschaften mussten leider aufgrund Krankheit und wegen einem Todesfall kurzfristig absagen. Die Siegerehrung wurde u.a. vom Zweigstellenleiter der Kaserne Feldbach, Vzlt Bernhard Kickmeier (i.V. des Präsidenten der UOG ST) sowie von NAbg StWm Mario Kunasek (zu der Zeit noch Wehrsprecher und Obmann des Landesverteidigungsausschusses im Nationalrat) vorgenommen. Kunasek hat noch am www.uog-st.at 2/15 24 SPORT Steirische Erfolge im militärischen Fünfkampf V Fotos: Macher on 18. bis 22. Mai fanden am Truppenübungsplatz Bruckneudorf (Bgld) die Bereichsmeisterschaften OST im Militärischen Fünfkampf (mil. 5-Kampf) statt. Veranstaltet wurde der Wettkampf vom Militärkommando Burgenland. OWm Dieter Macher (Überwachungsgeschwader) und Wm Christopher Jantschgi (Fliegerwerft 2) aus Zeltweg, vertraten die Steiermark bei diesen Meisterschaften – und das auch sehr erfolgreich! Insgesamt nahmen 46 Sportler aus fünf Bundesländern die Herausforderung mil. 5-Kampf, bestehend aus den Bewerben Schießen, Schwimmen, Handgranaten werfen, Hindernisbahn sowie einem 4.000 m Lauf an. Gesamtsieger und Bereichsmeister OST wurde Olt Lamprecht vom JgB26 in Kärnten (4876,9 Punkte), OWm Macher konnte mit einer hervorragenden Punktzahl von 4825,4 nach fünf Bewerben den Sieg in der Seniorenwertung holen, sowie auch die Klasse M40 gewinnen. Damit erreichte er auch den ersten Platz im Bereich Steiermark. Wm Jantschgi wurde in der allgemeinen Wertung mit insgesamt 4524,5 Punkten Zweiter, in der Klasse M20 (Steiermark) Erster und im Bereich Steiermark gewann er bei seinem ersten Antreten in diesem Bewerb auch die Allgemeine Klasse. Die beiden Wettkämpfer wurden vom ehemaligen Leistungssportler OStv Reinhold Pichler bestens betreut und mit wichtigen Tipps versorgt. Sowohl Macher als auch Jantschgi haben sich mit dieser hervorragenden Leistung für die österreichischen 5-Kampfmeisterschaften im August in Wiener Neustadt qualifiziert und zählen dort zum Favoritenkreis. Eine weitere Veranstaltung, an der Dieter Macher in letzter Zeit sehr erfolgreich teilnahm, ist der sogenannte „Wings for Life World Run“, welcher am 3. Mai stattfand. Der Laufbewerb wird alljährlich weltweit in mehreren Ländern zeitgleich ausgetragen und dient einerseits dazu, Spenden zu sammeln, um Querschnittslähmung eines Tages heilbar zu machen und andererseits dazu, Aufmerksamkeit für dieses The- OL-Süd-Ost-Cup, 2. Lauf A Gewinner der Seniorenklasse wurde Fink Jörg vor Gumilar Helmut und Pipan Richard. Auch die Rekruten des ET I/15 konnten ihren Orientierungssinn unter Beweis stellen. Nebenbei gab es auch die Möglichkeit sich beim OL-Guru Simkovic mit neuen Schuhen und Gamaschen auszurüsten. OStv Andreas Schlager Fotos: Andreas Schlager m 24. April fand in Höflach bei Fehring der 2. Süd-Ost-Cup-Orientierungslauf statt. Bei herrlichem Frühlingswetter konnten sich die 120 Läufer auf drei anspruchsvollen Bahnen, die durch die Bahnleger Vzlt Erwin Maier und Vzlt Alois Fuchs vom AAB7 gelegt wurden, beweisen. Sieger in der Allgemeinen Klasse wurden Knotz Thomas vor Krobath Alexander und Pilz Georg. 2/15 www.uog-st.at ma zu wecken. Ziel des Laufes, welcher dieses Jahr in Österreich in St. Pölten ausgetragen wurde, ist es, möglichst viele Kilometer für den guten Zweck zu laufen. Die Läufer werden dabei 30 Minuten nach Laufstart von sogenannten „Catcher Cars“ verfolgt. Die „Verfolgungsjagd“ dauert so lange, bis alle TeilnehmerInnen überholt wurden und ihre Rennen damit beendet haben. Macher hatte sich vorgenommen, eine Laufleistung von ca. 40 bis 50 km zu erreichen, was er – trotz plagender Krämpfe ab Km 29 – mit einer hervorragenden Leistung von 43,03 km auch umsetzen konnte. In der Gesamtwertung Österreich bedeutete dies den 54. Rang. In der Klasse M40 belegte Macher den ausgezeichneten 9. Platz. „Alles in allem eine super Veranstaltung!“, so Macher. Redaktion UOG ST SPORT 25 Die härteste „Sightseeingtour“ Österreichs T emperaturen bis zu 30 Grad, eine Distanz von 10 Kilometern und 16 spektakuläre Hindernisse warteten auf die Teilnehmer. Über 2.500 Wagemutige nahmen die härteste Sightseeingtour Österreichs in Angriff. Gestartet wurde im Grazer Augarten. Mehr als 10.000 Schaulustige entlang der Strecke feuerten die Sportler an und sorgten für eine einmalige Kulisse in der Grazer Innenstadt. WmdM Christoph Hilberger und StWm Michael Pichler, beide von der Zweigstelle Sanitätszentrum Süd in Graz, nahmen die ultimative Herausforderung an, als Unterstützung stand ihnen Chef-Physiotherapeutin Verena König zur Seite. Die beiden Unteroffiziere konnten bei einigen der 16 Hindernissen (u. a. Schlossbergstiegen, eine Furt, Kriechgraben, Schrägwand und Mauerhindernisse) ihre Vorteile durch die militärische (Sport-)Ausbildung nutzen. Ein Vorteil war es beispielsweise, die Techniken der militärischen Hindernisbahn (HiB) anwenden zu können. Was noch sehr stark eingebracht werden konnte, waren Kameradschaft, Fairness, Zusammenhalt, Spaß, Sportsund Kampfgeist. All diese Tugenden, die für manche als veraltet und vielleicht verstaubt wirken, sind in schweren Situationen oder gestellten Hindernissen wichtig, um sein Ziel zu erreichen. „Im Nachhinein betrachtet finde ich diese Veranstaltung mehr als gelungen. Es war nicht nur anstrengend und herausfordernd sondern auch lustig.“ so Michi Pichler nach dem Bewerb. Ein kurzer Blick in die Zukunft von Michael Pichler, Zweigstellenleiter im SanZentrum Süd: „Für das nächste Jahr wäre es schön, wenn wir es schaffen würden, aus den verschiedenen Zweigstellen eine große Gruppe der UOG ST zusammenzustellen. Diese Gruppe könnte nach dem Motto „Helfen, wo andere nicht mehr können!“ starten, die anderen Teilnehmern entlang der Strecke unterstützen oder versuchen, den Sieg in der Gruppenwertung zu holen.“ UOG Steiermark Link zum Event: http://www.grazathlon.at/ www.uog-st.at 2/15 Fotos: Verena König Graz Augarten 13.06.2015, 18:25 Uhr - Start zum Grazathlon UNTERHALTUNG 26 10 Fakten über: UNTERHALTUNG Der Sonnenbrand (Dermatitis Solaris) ist medizinisch betrachtet eine Verbrennung und sollte so behandelt werden. Die Rötung wird durch geweitete Blutgefäße der Haut hervorgerufen. Der betroffene Bereich wird besser durchblutet um damit die Schäden (!) in den Hautzellen zu reparieren. Ist es doch passiert: viel Trinken, die Haut mit wasserhaltigen Cremen und Lotionen kühlen. Extrakte aus Kamille in Salben und Lotionen haben entzündungshemmende Wirkung und beschleunigen den Heilungsprozess. UVB-Strahlen sind kurzwelliger als UVA-Strahlen, die tiefer in die Haut eindringen. Daher sind sie die Hauptursache für den Sonnenbrand. Fensterglas und normale Textilien sind kein wirksamer Schutz vor UVB Strahlen! Besondere Vorsicht bei langen Autofahrten! Spezielle UVSchutzbekleidung schützt wirksam beim Schwimmen (und kostet nicht wesentlich mehr als ein Marken-T-Shirt) Die Dosis macht das Gift. 50% der UV-Dosis werden zwischen 11 und 14 Uhr gemessen. Meiden sie daher die Mittagssonne. Trinken sie stattdessen lieber (alkoholfreie) Cocktails an der Hotelbar. Sonnenschutzprodukte reflektieren oder absorbieren die Strahlung. Damit sie ihre Wirkung entfalten können, unbedingt 30 Minuten vor dem Sonnen anwenden! Gerade zu Beginn des Urlaubes sollte man sich alle zwei Stunden eincremen. Auf jeden Fall aber nach dem Schwimmen oder wenn sie geschwitzt haben. Auch wasserfeste Sonnencremes sind kein 100% Schutz. Die Strahlungsintensität der Sonne kann durch Reflexion an glatten Oberflächen wie Wasser oder Schnee verdoppelt werden Kurz anhaltende Bräunung entsteht durch eine Neuverteilung von Melanin, das sich bereits in der Haut befindet. Sie wird vor allem durch UV-A ausgelöst. Verzögerte Bräunung wird vor allem durch vermehrte Bildung von Melanin ausgelöst. Sie erreicht ihr Maximum nach fünf bis sieben Tagen (d.h.: Braun wird man mit Geduld. „Erst Rot, dann Braun!“ Dieses Prinzip funktioniert so leider nicht). Lichtschutzfaktor (LSF): Multipliziert man die vom Hauttyp abhängige Eigenschutzzeit mit dem LSF des verwendeten Produktes, erhält man die Zeit, die man in der Sonne verbringen kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Beispiel: Benutzt Hauttyp 2 (Eigenschutzzeit 20 Minuten) eine 15er Sonnencreme, darf er 300 Minuten in der Sonne baden. 15x20=300. Hauttypen: Hauttyp 1: Rotblondes Haar, Sommersprossen, sehr heller Teint, wird nie braun, bekommt immer Sonnenbrand. Eigenschutzzeit 3-10 Minuten Hauttyp 2: Blondes Haar, heller Teint, bekommt fast immer Sonnenbrand, wird selten braun. Eigenschutzzeit 10-20 Minuten. Hauttyp 3: dunkelblondes bis braunes Haar, mittlerer Teint, bekommt selten Sonnenbrand, wird gut braun. Eigenschutzzeit 2030 Minuten. Hauttyp 4: dunkelbraunes bis schwarzes Haar, dunkler Teint, bekommt fast nie Sonnenbrand, wird immer braun. Eigenschutzzeit 45 Minuten. Viel Spass im Urlaub, Markus Ruhs 2/15 Was sagt der Supawochtla? Spontanität muss sorgfältig geplant werden! Urlaubsrätsel Impressum: Herausgeber und Medieninhaber: UOG Steiermark, Straßganger Straße 171, 8052 Graz, E-Mail: [email protected] Verlags- und Erscheinungsort: Graz Chefredakteur: Vzlt Andreas Matausch, [email protected] Redaktion: Werbung/Finanzen: Vzlt Johann Kotzbeck; UOG-Senioren: VzltiR Richard Payer; [email protected]; Internet: Vzlt Günther Ruck, [email protected]; Sport: Vzlt Franz Perwein, [email protected]; Unterhaltung: OStWm Markus Ruhs Lektoren: Vzlt Arno Thier, OStWm Robert Steßl, Vzlt Franz Kerschbaum, Vzlt Dieter Leitner Layout: Vzlt Andreas Matausch und Hr. Robert Maier Druck: Druckerei Moser & Partner GmbH., Maltesergasse 8, 8570 Voitsberg Tel: 03142/28 5 52-0, [email protected] Redaktion, Herausgeber, Verwaltungsadresse u. Postanschrift: Straßganger Straße 171, 8052 Graz, Verlagspostamt: 8052 Graz P.b.b. 02Z033814, Telefon: 050201-5023080; Fax: 050201-5017099; E-Mail: [email protected]; Evidenz u. Adressenverwaltung: 050201-50 23 062, [email protected] Alle Rechte vorbehalten. www.uog-st.at LESERBRIEFE ) Posteingang (Anm.: Kürzungen vorbehalten) Betreff: Warm up Sehr geehrte Herren, liebe Motorradfreunde! Hiermit möchte ich mich bei Euch für die perfekte Organisation, sowie dem ganzen Instruktorenteam für die Mühe, die sie mit uns hatten, recht herzlich bedanken! Ich habe mich wieder sehr wohl gefühlt und sehr viel Positives mitgenommen. Ein herzliches Dankeschön gilt auch dem Petrus, der uns den ganzen Tag trocken gehalten hat. Vielleicht geht es sich einmal aus, dass ich an einer gemeinsamen Ausfahrt teilnehmen kann. Nochmals ein herzliches Dankeschön, m.f.G. Hannes Horwath, Thörl Betreff: Re: Warm Up 18. April 2015 Hallo, warm up war heute mal wieder Spitzenklasse. Super Organisation, super Essen, perfekte Instruktoren. Danke an das gesamte UOGTeam. Mir hat es mal wieder irrsinnig viel gebracht. Eure Arbeit für meine Sicherheit. Danke. L. G. Udo Heilmann 27 Betreff: Dein Editorial Lieber Othmar ! Einerseits möchte ich den Inhalt deines Editorials (Anm. d. Red.: Ausgabe 1/2015) noch viel härter artikulieren, andererseits muss man auch unsere Politiker und „Sternchenträger“ in Wien verstehen. Solange ich mich zurückerinnern kann war dieser Personengruppe unser Bundesheer immer vollständig egal, solange die „blöde“ Truppe alles erledigte und diese Damen und Herren in der Öffentlichkeit glänzen konnte. Es ging immer nur darum, die eigenen Interessen und Dienstposten sowie politische Mandate für sich zu erhalten bzw. neue Institutionen, meist nutzlos und kontraproduktiv, zu schaffen. Heute ist unser Heer leider schon so weit unten, dass auch die markigen Sprüche unseres Ministers keinen Einfluss auf die öffentliche Meinung mehr haben. Wie mir zu Ohren gekommen ist, sind heute bereits oberste (dG) Dienstgrade soweit, sich dies auch öffentlich einzugestehen. Aber wie es immer war und sein wird, wir Unteroffiziere werden uns immer für die Sache und unser HEIMATLAND einsetzen. Mit kameradschaftlichen Grüßen Dein Diplinger Gerd, VzltiR Terminplaner 3. Quartal 2015 Krise in Europa – Reaktion des neutralen Österreich Europa reagiert auf die Krise in der Ukraine und damit auf das Verhalten des erstarkten Russland. Das neutrale Finnland, welches eine 1200 Kilometer lange Grenze zu Russland hat, will plötzlich so schnell als möglich in die NATO, selbst das neutrale Schweden denkt darüber nach. Die baltischen Staaten wollen eine Stationierung der US-Army und NATO-Stützpunkte auf ihrem Gebiet. NATO-Staaten, die auf ein Berufsheer umgestellt haben, denken über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht sehr intensiv nach. NATOKampfflugzeuge wurden in den Osten Europas verlegt. Im Schwarzen Meer liegt die russische Schwarzmeerflotte und die NATO hält mit ihren Kriegsschiffen ein Flottenmanöver ab. Laufend finden Provokationen russischer Kampfflugzeuge an den NATO-Grenzen statt. Im Hafen von Riga der Hauptstadt Lettlands werden 750 Nato Panzer und Kampffahrzeuge und 3000 Nato-Soldaten für ein auf drei Monate anberaumtes NATO-Manöver entladen. Die europäischen Staaten wie jene des Baltikums, Tschechien, Polen, Rumänien, Bulgarien und auch Deutschland geben bekannt, ihr Verteidigungsbudget bis zu 2 Prozent des BIP zu erhöhen. Es wird auch über die Schaffung einer Euro-Armee nachgedacht. Staaten, die unter dem Schutz der Nato stehen, haben Angst vor der Zukunft und erhöhen ihre Verteidigungsanstrengungen. Der Kalte Krieg hat an den Grenzen Russland zur NATO wieder Einzug gehalten, die psychologische Kriegsführung hat bereits begonnen. Und was macht das neutrale Österreich? Gerade jetzt, wo es in Europa wieder kriselt, rüstet Österreich seine Armee ab. Den verbleibenden Restverbänden werden die Unterstützungswaffen weggenommen und wichtige Waffensysteme auf eine Erinnerungsgröße zusammengestutzt. Österreichs Rest-Armee wird auch ein leicht bewaffnetes technisches Hilfswerk umgestellt und die militärische Führung schweigt dazu. Die Generalität verweigert sogar den Soldaten eine zu verstehende Erklärung. „Lernen Sie Geschichte“, sagte einst Bundeskanzler Kreisky. Altbundespräsident Dr. Kirchschläger wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Sein Sohn hat ein Buch mit 1.700 Reden seines Vaters herausgegeben. Eine möchte ich zitieren. Als Oberbefehlshaber sagte er 1980: „Solange die Möglichkeit von Kriegen nicht aufhört, solange nicht in der Welt wirklich jenes Vertrauen geschaffen ist, das eine umfassende, ehrliche und aufrichtige Abrüstung ermöglicht, so lange müssen wir als immerwährend neutraler Staat in der Mitte Europas auch für unsere Verteidigung sorgen. Das Bundesheer ist ein Rückgrat, nein: ist das Rückgrat in dieser umfassenden Landesverteidigung.“ Welche Schlüsse haben unsere Politiker daraus gezogen? Man sieht es am Umgang mit der Landesverteidigung. Lernen Sie Geschichte! Christian Schiller, Vzlt Präsident der Unteroffiziergesellschaft Salzburg Schwarzenbergkaserne 5071 Wals 02.07. Tag der offenen Tür, TÜPl Seetaler Alpe 02.07. 14 Uhr UOG-Senioren-BeKas, Grillfest, VIP-Süd, Belgierkaserne 02.07. Gedenktag AAB7, VdG-Kaserne, Feldbach 04.07. Garnisonssommerfest, Feldbach, VdG-Kaserne, AAB7 08.07. UOG ST-Beachvolleyball-Turnier, (siehe S. 25) 09.07. UOG-Senioren-KiKas, Opernbesuch „Tosca“, St. Margarethen/Bgld 13. bis 24.07. Rettungsschwimmlehrer-Kurs, Wr. Neustadt 17. bis 19.07. UOG-Sektion Motorrad 3-Tagesausfahrt 19.07. UOG-Senioren-KiKas, Operettenbesuch „Eine Nacht in Venedig“, Mörbisch/Bgld 27. bis 30.07. HMsch Ma5K, Wr. Neustadt, MilKdoNÖ 27. bis 31.07. Fortbildungskurs/RS-Lehrer, Klagenfurt 30.07. 11 Uhr Angelobung, ABCAbwKp/StbB7 (ET07/15: StbKp&Dbetr, MilKdoST, VR1/Sportler - 155), Fladnitz/Teichalm 03. bis 07.08. HMsch 5-Kampf Einzel & CISM, Wr. Neustadt 12. bis 15.08. ÖHSV-Outdoor-Tennisverbandsmeisterschaften, HTC Zeltweg 26. bis 28.08. Familieneinkehrtage, SemZ Reichenau/Rax 27. bis 28.08. Marc Aurel-Marsch, Bruck/Neudorf, HSV-Wien 28.08. 20 Uhr Angelobung, FlAB2 (ET 08/15 - 138), St. Radegund 03.09. 17 Uhr Treffen der UOG-Pensionistenrunde Zeltweg, Gh Zechner, Maria Buch 03.09. 8 Uhr UOG-Senioren-BeKas, Herbstausfahrt 10.09. UOG-Senioren-KiKas, Monatstreffen, Gablenzkaserne 10.09. Pensionisten-TÜPl S, Monatstreffen, Cafeteria, TÜPl S 16.09. UOG-Tennisturnier Einzel, HTC Zeltweg, Vzlt M. Gelter 16. bis 17.09. HMSch Straßenlauf, Wien, MiKdoW 17.09. 9 Uhr ÖA-Fachpersonal, Dienstbesprechung, ÖA&Komm/MilKdoST 19. bis 20.09. UOG-Sektion Motorrad, Saisonabschluss 20.09. 10 Uhr Erntedankfest mit der Bauernschaft Oberweg, TÜPl Seetaler Alpe, MilPfarre ST 26.09. Tag der Einsatzorganisationen, Wundschuh 29.09. bis 01.10. UOG-Vorstands-Klausur, Zeltweg, FlH Hinterstoisser 30.09. bis 01.10. Kadertag „Weg des Buches“ 30.09. T: Vorschläge für UOG ST-Ehrenzeichen (Zweigstellen) Die traditionellen UOG-Schießmeisterschaften können und dürfen bedauerlicherweise in der bisherigen Form nicht mehr durchgeführt werden! Künftig werden so genannte „ÖA-Schießveranstaltungen“ (WPol-Vereine, Partnerschaften etc.) durch militärische Dienststellen organisiert. Die Details und Termine werden sobald uns bekannt kundgemacht. (Google-Kalender www.uog-st.at). www.uog-st.at 2/15 EINLADUNG Ü35-Hallenfußballturnier 2015 Streitkräfteführungskommando Graz powered by UOG ST 24. 11. 2015 9 - 14 Uhr ASVÖ-Halle, Graz Anmeldungen bis T: 3. August 2015 an: Kontakt: OStv Marco Heller bzw. Obstlt Michael Fedl, SKFüKdo Detaillierte Ausschreibung ergeht nach Teilnahmeanmeldung über die Dienststelle.
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