Grobergebnisse des Workshops „Arbeitswelt der Zukunft“ für die Stadt Dresden Hinweise zu den Ergebnissen • All die Ergebnisse sind freie Meinungen und Ideen der Workshopteilnehmer. Das heißt auch, dass sie teils konträr sind. Einige Ideen sind sehr konkret während andere eher visionär bleiben. Damit sind die Ideen natürlich diskutabel. • Wir werden Stück für Stück Beiträge in unserem Blog veröffentlichen, die die Ideen aufnehmen, teils bewerten und vor allem in den Kontext realisierbarer Modelle bringen. • Damit wollen wir Unternehmen und Interessierten Anreiz geben sich weiter mit den Themen zu beschäftigen. Kapitelübersicht Wettbewerb Zukunftsstadt 2030+ Ziel des Workshops Ergebnisse „Wie wird gearbeitet?“ Ergebnisse „Wer wird beschäftigt?“ Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Wettbewerb des BMBF „Schritt für Schritt in Richtung Zukunft“ • 51 ausgewählte Städte entwickeln mit Bürgern, Wissenschaft, Unternehmen und Politik Visionen für ihre eigene Stadtentwicklung • Unter den eingereichten (Stadt-)Visionen werden die 20 vielversprechendsten ausgewählt und kommen mit Fördermitteln in die nächste Runde • Die 8 Städte, die auch diese Runde gewinnen, werden gefördert und sollen die finalen Konzepte in „Reallabors“ umsetzen • Die offizielle Seite ist hier zu finden http://www.wettbewerb-zukunftsstadt.de/ 4 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Dresdens Teilnahme „Gemeinsame Verantwortung für eine nachhaltige Stadtentwicklung“ • Dresden handelt für den Wettbewerb als „Open City“ und setzt für die Visionierung der Stadtentwicklung auf Bürger-Engagement • Wir als Dresdner Unternehmen wollen dem nachkommen und unsere Verantwortung für die Stadtentwicklung wahrnehmen • Insgesamt werden in Dresden über 20 Veranstaltungen stattfinden, organisiert von verschiedensten Initiativen • Dresdens offizielle Präsenz dazu hier: www.dresden.de/zukunftsstadt 5 Ergebnisse der Gruppen Wie wird in Zukunft gearbeitet? Wer wird in Zukunft beschäftigt? Wie wird in Zukunft gearbeitet? Visionen und konkrete Ausgestaltungen für Arbeitsmodelle der Zukunft in Dresden Workshop „Arbeitswelt der Zukunft“ Cloudsters Dresden 20. Oktober 2015 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Gestaltung der Aufgaben von Arbeitnehmern Für einen dauerhaft interessanten Arbeits-Einsatz – Priorität 1 Einsatz der individuellen Stärken durch dynamische Projekt-Bewerbung • • • Es wird immer in einem Projekt-Pool gearbeitet. Projekte werden intern ausgeschrieben und Mitarbeiter bewerben sich individuell dafür. Der Projektverantwortliche sucht dann ein Team zusammen. Größere Unternehmensberatungen wenden das bereits so ähnlich an. Mitarbeiter erhalten ein Festgehalt und müssen über das Jahr hinweg die entsprechenden Stunden in selbstgewählten Projekten arbeiten. Abwechslungsreichtum durch Positions-Wechsel • • • Das Wechseln von Positionen wird im Arbeitnehmer-Alltag fest eingeplant. bspw. projekt-basierte Arbeiten mit einer Dauer von 3 Monaten. Oder auch: Austausch von Mitarbeitern über Unternehmensgrenzen hinweg. 8 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Gestaltung der Aufgaben von Arbeitnehmern Für einen dauerhaft interessanten Arbeits-Einsatz – Priorität 2 Abwechslungsreichtum durch Arbeitgeber- und Stellen-Wechsel • • Vielfalt à la • „morgens Busfahrer, nachmittags Projektmanager“, „halbjährlich Landwirt“ • alle drei Monate ein Praktikum dafür notwendig: eine Art Arbeitsmarkt mit Stellenwechsel auf Zeit Prozesse neuerfinden durch Selbstverwaltung als Grundlage jedes Berufs • • Aufbrechen der hierarchischen Strukturen durch Selbstverwaltung. So wird mehr Wert gelegt auf Kreativität und Innovation. Projekt-Führung statt Projekt-Verwaltung • vermehrte Integration des Project Leading in der Unternehmenskultur in Deutschland. 9 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Ressourcen-Effizienz und Kooperation Shareconomy in allen Unternehmens-Ressourcen – Priorität 1 Teilen von Infrastrukturen und Personal • • • • Selbstständige teilen nicht nur Maschinen, sondern auch Personal & Infrastrukturen. Beispiel Ärzte-Häuser, bei denen die Verwaltung (Empfang, Termine etc.) von einer gemeinsamen angestellten Kraft erledigt wird. Personal-Teilen ist auch in vielen anderen Bereichen denkbar (Buchhaltung, Reparatur, IT-Administration). Dies wird unterstützt, wenn auch gemeinsame Infrastrukturen verwendet werden, wie z.B. gemeinsame Räumlichkeiten, sanitäre Anlagen, Aufenthaltsräume. Gemeinsame Auftragsbearbeitung von Unternehmen • • • Bündelung und Austausch von Unternehmensressourcen in Dresden. Dafür ist ein hohes Maß an Transparenz nötig. Neue Formate für unternehmerischen Austausch müssen her! 10 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Ressourcen-Effizienz und Kooperation Shareconomy von allen Unternehmens-Ressourcen – Priorität 2 Stärkere Vernetzung unterschiedlicher Mitarbeiter • • • • Befördern einer Art Auftrags-Börse. Ausschreiben konkreter Aufgabenstellungen, die stärkere Team-Bildung hervorrufen. Hierfür sind flexible Projekt-Strukturen notwendig. Für ein solches Konzept könnte ein Großunternehmen als Pilot-Auftraggeber gewonnen werden, während WirGestaltenDresden für ein solch innovatives Modell als Wissens-Vermittler unterstützen könnte. 11 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Selbstständigkeit befördern Selbstständigkeit als Selbstverwirklichung – Priorität 1 Selbstständigen-Kultur in Schulen fördern • • • Selbstständigkeit ist in Deutschland nicht sehr hoch angesehen, obwohl Selbstständige sich frei nach Ihren Interessen entfalten können. Über Selbstständigkeit sollte schon frühzeitig aufgeklärt werden. In Schulen kann bereits Interesse für das Thema geweckt werden, durch: • Vorträge (von Selbstständigen) • Selbstständige Projektarbeiten, die im Komplexitätsgrad Stück für Stück steigen Mehr Zusammenarbeit zwischen Gruppen von Selbstständigen • • • Gruppen von Selbstständigen können Unternehmens-Aufgaben oft kreativer lösen. Sie könnten über eine zentrale Unternehmens-Plattform öfter angeworben werden. Auch Kommunen sollten Projekte explizit für Selbstständigen-Gruppen ausschreiben. 12 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Selbstständigkeit befördern Selbstständigkeit als Selbstverwirklichung – Priorität 2 Abbau von Führungsstrukturen in Unternehmen • • • Frühzeitiges Ausbilden von mehr Selbstorganisation und Team-Integration für die Mitarbeiter von Unternehmen. Befördern von selbstständigerem Arbeiten, damit Mitarbeiter mehr persönliche Leidenschaft für ein Projekt entwickeln. Dies kann vor allem durch begleitetes Coaching von Führungskräften unterstützt werden. 13 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Entlohnung und Arbeitszeiten Wie wird Arbeit im Dresden der Zukunft entlohnt? – Priorität 1 Globale Zeitarbeitskonten für flexible Angestellte • • • Es gibt ein lebenslang festes monatliches Einkommen, unabhängig vom jeweils beschäftigenden Unternehmen. Es gibt keine festen 40-Stunden-Schichten mehr. Im Laufe der Lebenszeit (und abhängig von der jeweiligen Lebensphase) kann flexibel gearbeitet werden; während die Kinder klein sind, arbeitet man weniger, vorher und später mehr. Dies wäre am ehesten möglich, in dem Angestellte einen langfristigen Arbeitsvertrag mit einer neuen Art „Zeitarbeitsfirma“ abschließen. Diese sorgen dann für den Lohnausgleich über die Lebensarbeitsspanne. 14 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Entlohnung und Arbeitszeiten Wie wird Arbeit im Dresden der Zukunft entlohnt? – Priorität 2 Neues, faireres Bezahlungsmodell • • Angleichung von „sozialen“ und stärker gewerblichen/technischen Tätigkeiten. Umgekehrtes Bezahlungsmodell (während Kinder-Erziehungsphase: mehr, im Alter: weniger) Grundgehalt mit Boni • Arbeitnehmer werden zusätzlich motiviert über faire Boni, die das Grundgehalt ergänzen. Zusätzliches Engagement über die eigentliche Tätigkeit hinaus soll belohnt werden! 15 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Arbeitsort An welchen Orten arbeiten wir in der Zukunft? Alternative Raumangebote durch digitale Arbeitsorganisation • • • • • Arbeitsorganisation wird komplett digital durchgeführt, was einen permanenten festen gemeinsamen Arbeitsplatz für Teams/Unternehmen überflüssig macht. Arbeit wird weniger im Büro stattfinden, sondern man arbeitet eher da, wo man gerade arbeiten möchte. Dafür benötigt man mehr öffentliche und private Raumangebote (ähnlich zu öffentlichen Bibliothekten). Die Selbstorganisation von Arbeitnehmern soll gefördert werden, z.B. durch finanzielle Unterstützung bei Inanspruchnahme eines öffentlichen/kooperativen Arbeitsortes. Konzepte: • Home Office, • Flex Office, • Co-Working, • Project Offices 16 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Politische und gesellschaftliche Ebene Wie tragen Gesellschaft und Politik zu einem Arbeitswandel bei? – Priorität 1 Verstärkte Integration von Arbeit und Leben • • • Der Arbeitsplatz ist nicht nur ein Platz zum Arbeiten, sondern zum Leben. Stichwort: Dorf-Gefühl mit vermehrter Freiheit und Flexibilität. Es entstehen Rollen, Beziehungen etc. Entwicklung offener Kiezen im Stadtraum mit Integration von Familien und Kindern. Generations-Tandem • • • Generationsübergreifende Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch. Tandem-Gestaltung: junge Technik-Affine nehmen älteren Arbeitnehmern die Angst vor neuer Technik. Umgekehrt bringen ältere Arbeitnehmer ihre Erfahrungen ein und nehmen Jüngeren die Angst vor Herausforderungen im Berufsalltag. Umsetzung: offene Begegnungsstätten und Werkstätten, Räume für Begegnungen und Austausch. 17 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Politische und gesellschaftliche Ebene Wie tragen Gesellschaft und Politik zu einem Arbeitswandel bei? – Priorität 2 Gemeinsame gesellschaftliche Ziel-Formulierung • • • Dresden definiert sich gemeinsam Ziele, mit denen sich die Mehrheit der Bürger identifizieren kann, z.B. Energieautarkie oder Kinderfreundlichkeit. Unternehmen und Institutionen verhalten sich entsprechend dieser Ziele und bringen sie im Unternehmensalltag unter. Individuelle Wünsche nehmen Rücksicht auf diese Orientierung. Ziel: Balance zwischen individuellen Wünschen, unternehmerischen Zielen und Gemeinwohlorientierung. Partizipatorische Entscheidungen • Gruppen entscheiden gemeinsam, was in Bezug auf die Arbeit getan werden muss/soll/kann/darf. 18 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Transparente Plattformen Für viele bisher genannte Punkte benötigt man geeignete Datenbanken! • Erfassung von Bedarfen und Angeboten in Unternehmen (für Arbeitsmärkte innerhalb und zwischen Unternehmen) • Erfassung von Bedarfen und Angeboten bei Selbstständigen/Freiberuflern (für Auftrags-Märkte zwischen Staat/Unternehmen und Selbstständigen) • Erfassung von Bedarfen und Angeboten bei Arbeitnehmern (für globale Arbeitszeitkonten und flexible Unternehmens- sowie PositionsWechsel) • Erfassung von Fähigkeiten innerhalb eines „Dorfes“/Kiezes • Erfassung von Meinungen für partizipatorische Entscheidungen 19 Wer wird in Zukunft beschäftigt? Visionen und konkrete Ausgestaltungen dafür, wie welche Gruppen in Zukunft beschäftigt werden können Workshop „Arbeitswelt der Zukunft“ Cloudsters Dresden 20. Oktober 2015 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Konzepte für Unternehmen Realistisch bald umsetzbare Maßnahmen I (Sozialversicherungspflichtige) Anstellung von Häftlingen • Dazu gibt es sogar bereits Modelle und in ähnlicher Form in der JVA Dresden. Den Vorteil vermeintlicher Handicaps erkennen • • • „Inselbegabte“ Autisten vollbringen mathematische und andere Glanzleistungen. Blinde sind prädestiniert, um in Einrichtungen wie Dunkel-Restaurants zu arbeiten. Analphabeten bei Aktenvernichtung und Umgang mit Briefgeheimnis. Kompetenzmanagement und agile Arbeitsweise verbinden • Sind die Fähigkeiten der Mitarbeiter bekannt und wird nicht streng abteilungsgebunden sondern intern projektbasiert gearbeitet, können auch Ältere / Flüchtlinge etc. mit speziellen Kompetenzkombinationen beschäftigt werden. 21 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Konzepte für Unternehmen Realistisch bald umsetzbare Maßnahmen II Vereinfachter Zugang zu Unternehmenswissen • • Ein pragmatisches Wissensmanagement ermöglicht gerade Flüchtlingen oder Älteren die selbstständige Einarbeitung in individueller Intensität. So können diese sich z.B. abends zu Hause inhaltlich Einarbeiten und erleichtern die Integration. 50:50-Stellen • Für Menschen, die nur in Teilzeit arbeiten können (durch andere Verpflichtungen, Kinder, etc) kann eine Stelle auf 2 Personen aufgeteilt werden, wobei jeder ca. >60% des Vollstellen-Gehalts bekommt, um davon leben zu können. 22 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Konzepte für Unternehmen Flexibilität und Integrität Bessere Integration von Remote- / Home-Arbeitern • • • Home-Office ermöglicht mehr Flexibilität in bestimmten Lebenslagen oder bei physischen Einschränkungen. Remote-Working generell bietet Mitarbeitern mehr Freiheit (z.B. zur sprachlichen Weiterbildung in fremden Ländern) bei Fortsetzung der Arbeit. Technische Integration des „Remoter-Workers“ über den reinen Videochat hinaus. • Steuerbare Bürokamera, second screen, Direktanfragen, Wortmelde-Tools Flexibler Arbeitsplatz • • Der Arbeitsplatz passt sich den Lebensumständen an. Zeitlich, räumlich und bzgl. Tätigkeit 23 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Konzepte für Unternehmen Synergie durch Betreuung und Kreativität Kind am Arbeitsplatz • • Das Umfeld verbessern, sodass Alleinerziehende ihr Kind mit zur Arbeit nehmen können Gerade kreativ arbeitende Unternehmen können einen Anreiz schaffen, das Kind spielerisch in Kreativprozesse einzubinden: • Kreative Entscheidungsfindung mit dem Kind • Kind als Inspirationsquelle (beim Lego spielen) • Kinder ab 2, 3 Jahren können pragmatische, unvoreingenommene Einschätzungen treffen • Kinder lernen kennen, womit genau Eltern Geld verdienen 24 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Konzepte für Unternehmen Maßnahmen insb. zur Flüchtlingsbeschäftigung Anonymisierte Bewerbungen verlangen und Telefoninterviews • Verhindert Voreingenommenheit und legt den Fokus auf Kompetenz und den persönlichen Eindruck am Telefon. Events / Workshops / Assessment-Center für Outgroups • Unternehmen können Veranstaltungen durchführen, auf denen Outgroups ihre Kompetenz (ggf. in speziellen Bereichen) zeigen können. Fokussierung dualer Ausbildung bei Flüchtlingsbeschäftigung • Duale Ausbildungen haben hier für Unternehmen den Vorteil gleichzeitiger Ausbildung und Integration. 25 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Konzepte für die Politik Förderungen Förderung der Selbstständigkeit im Alter • • Staatliche Absicherung macht die Neuorientierung in jedem Alter möglich. Gründerzentrum 50+ • Förderprogramme, Weiterbildungen für Gründer über 50 Jahre. • Vernetzung der Älteren zur Kooperation / gemeinsamen Gründung. Förderung der Selbstständigkeit von Behinderten • • Behinderte wissen selbst am Besten, welche Anforderungen eine Arbeit haben muss, um von ihnen vollauf erfüllbar zu sein. Gründung (ggf. mit anderen Behinderten) ermöglicht, optimal darauf einzugehen. Fördermöglichkeiten, die stärker an Lebenslagen angepasst sind • Gemeint sind u.a. längere Krankheit, Behinderung, Familiengründung, Pflege 26 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Konzepte für die Politik Aufklärung / Imagekampagnen I Imagekampagne erfolgreich beschäftigter Outgroups • • • Unternehmen soll gezeigt werden, dass die Hürden zur Beschäftigung von Outgroups geringer sind, als man denkt und oft sogar Vorteile bieten. Es sollte über Fördermöglichkeiten etc. aufklärt werden Eine solche Kampagne kann auch erfolgreiche Gründer aus Outgroups beinhalten. Intensivere öffentliche Wertschätzung ehrenamtlichen Engagements • • Dies würde mehr Menschen zu Ehrenämtern animieren. Gerade Outgroups in Ehrenämtern würden intensiver in der Arbeitswelt integriert. Pflicht zur Aufklärung über Beschäftigung von Outgroups • Unternehmen müssen an Schulungen über die Beschäftigung von Outgroups teilnehmen oder selber intern welche geben. 27 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Konzepte für die Politik Aufklärung / Imagekampagnen II Förderung beim Willen Älterer zur erneuten Arbeitsaufnahme • Coachings, Trainings, Weiterbildung bzgl. Medienkompetenz Medienkompetenz von Älteren und anderen steigern • • • Kostenlose Medien (PC, Smartphone) für benachteiligte Kinder im Unterricht Technik-Weiterbildung für Ältere Kampagne für mehr Technikakzeptanz von Älteren 28 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Konzepte für die Politik Aufwändigere Maßnahmen Pflicht eines „Beauftragten für Benachteiligte“ in Unternehmen • • Unternehmen einer bestimmten Größe müssen einen Beauftragten für Benachteiligte beschäftigen. Ist dieser einmal im Unternehmen, wird er sich intensiver mit der Möglichkeit zur Beschäftigung von Outgroups auseinander setzen und die Affinität des Unternehmens dazu steigern. Lokalisierung künftiger Arbeitsplattformen • • • In welchen Bereichen fehlen Arbeitsplattformen? Wie können diese vllt. Outgroups den Zugang zu bestimmten Jobs erleichtern? Die Rechtslage muss geschaffen werden, um einen Rahmen (Mindestlohn, Wettbewerb) zu gewähren. 29 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Konzepte für die Politik Längerfristige Möglichkeiten Bedingungsloses Grundeinkommen • Dies bindet Benachteiligte nicht daran, einen regulären Job zu finden und ermöglicht ihnen ggf. ein stärkeres ehrenamtliches Engagement im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Verpflichtende Quote zur Beschäftigung von Behinderten • • Abschaffung der Option, dass Unternehmen einfach Strafe zahlen können und damit keine Behinderten-Quote einhalten müssen. Ggf. heraufsetzen der Quote zur Beschäftigung von Behinderten. 30 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Unabhängige Konzepte zum Anpacken Netzwerk in möglicher Eigeninitiative Älteren-/Seniorennetzwerk(e) aufbauen • • • • Ältere können ihre Erfahrung, Expertise, Spezialgebiet in der Datenbank eintragen und können für Vorträge / Trainings / Austausch gebucht werden. Interessant für Unternehmen, Initiativen, Schulen. Partnerschaften von erfahrenen Älteren und jungen Gründern würden vermittelt werden zur Gegenseitigen Förderung. Das Netzwerk würde echten Austausch / eine Vernetzung unter Senioren schaffen. Es könnte den Kontakt zu Coaches, Weiterbildungen erleichtern. 31 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Unabhängige Konzepte zum Anpacken Verknüpfung von Realität und vorhandener Technologie Reale Treffpunkte für Remote-Worker • • • Die Vernetzung und der Austausch von Remote-Workern / Selbstständigen zu freien Zeiten wird in realen Orten gefördert. (Beispiel Co-Working-Spaces) „Baby&Work-Cafés“ für alleinerziehende Arbeitstätige oder Selbstständige. Working-Spaces können in Treffpunkten für Ältere eingerichtet werden. Kompetenzen von Flüchtlingen in einer Software/App erfassen • So ist eine gezieltere Arbeitsvermittlung der Flüchtlinge möglich • Hinweis: workeer bietet genau das bereits an 32 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Zu konkretisierende Visionen Diverses I Menschen führen keine selbstzerstörerischen Tätigkeiten mehr aus • Harte Tätigkeiten wie im Bau oder der Pflege werden von mechanischen Körpererweiterungen gestützt. Bedingungslose Öl- und Stromversorgung für Roboter • Könnte ja im Jahr 2060 relevant werden Flüchtlinge werden Betreuer/Partner von… • • • • Neuer angekommenen Flüchtlingen anderer Ethnien Schülern, Auszubildenden Betreuungsbedürftigen Senioren Diese intensive Bindung fördert die Integration enorm stark 33 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Zu konkretisierende Visionen Diverses II Stärkere Studierendenbeteiligung in Politik- und Wirtschaftsfragen • • • Im Studium hat man die größte Flexibilität, um sich (ehrenamtlich) zu engagieren Dies zu fördern heißt, mehr Menschen dauerhaft an Engagement heranzuführen und auch in Dresden zu halten Implementierung von runden Tischen, Transparenz bei Entscheidungen (z.B. „Dresdner Industrietage“) Staatliche oder Krankenkassen-Förderung für Behinderte • Zur „technischen Körpererweiterung“, um einen bestimmten Beruf uneingeschränkt ausüben zu können. Weltorientierung der Dresdner Wirtschaft • Kommunale Vermarktungszentren für Technologie und digitale Produkte etablieren, die auch Nischenforschung im Ausland betreiben. 34 Wie geht es weiter? gebt Feedback, Anregungen, Ideen …und dann… lasst die Ideen Realität werden - wir sind dabei! Workshop „Arbeitswelt der Zukunft“ Cloudsters Dresden 20. Oktober 2015 Wettbewerb Workshop Ergebnisse Folgeschritte Die nächsten Schritte Die Ideen aktiv weiter verfolgen Egal welche der Ideen und Konzepte ihr gut findet und selber umsetzen wollt: Wir unterstützen euch gern bei der Konzeption und Umsetzung! Die Ideen sollen nicht verloren gehen, sondern wir freuen uns, wenn ihr sie in Dresden umsetzen wollt. 36 Ihr habt noch Fragen, wollt euch über uns informieren oder uns in eurem Netzwerk behalten? Dann immer zu!
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