beiuns Ausgabe 3 / September 2015 W OH NE N M IT HAM BU RGE R GE N O S S EN S C H AF T EN Mitgliederbefragung 2015 08 Neuer Service: Türöffner KIWI 12 PURES VERGNÜGEN Foto Fo oto: A Andresr/Shuttersto ock.c ck om o KINDER-VORLESEFESTIVAL INHALT 22 Hurra, das Gartenhäuschen steht! 33 40 Hände für Kinder e. V.: Eine Oase im grünen Norden Hamburger VorleseVergnügen: Gute Laune garantiert! UNSERE GENOSSENSCHAFT UNSERE GENOSSENSCHAFT UNSER HAMBURG 03 04 19 22 24 32 33 34 35 36 37 06 07 08 08 08 09 09 10 12 14 15 15 16 17 18 19 Vorwort Miniatur Wunderland: Neue „WohnPlus3“-Baustelle eröffnet Neues Hausmeisterbüro in Eimsbüttel Hausmeister und Sozialmanagement mit neuen Telefonnummern Mitgliederbefragung 2015 Neues Pixi-Buch: Missy misst Restkarten für Weihnachtsmärchen und Gala-Abend Mitarbeiterwechsel in der Hausbewirtschaftung Einblick in die Praxis: Studenten der TUHH bei der „1904“ Baugemeinschaft „Heimspiel“: Einzug im Tiecksweg Neuer Service: Türöffner KIWI Vertreterausfahrt 2015 Wechsel im Aufsichtsrat Vertreterversammlung 2015 Neu im GäWoRing: Kulmbach Gästewohnung Winterhude erstrahlt in neuem Glanz Wohnjubiläum: Kunaustraße und Wittenmoor Straßennamen und was dahinter steckt: Stadtteil Langenhorn Wohnjübiläen Hurra, das Gartenhäuschen steht! „... und jeder geht happy nach Hause!“ STIFTUNG Musik macht stark 20 KOOPERATION WOHNPLUS3 26 #WUƃØIGWPF8GTCPUVCNVWPIGP NACHBAR-TREFFS 25 Kulturclan: Angebote nur für unsere „1904“-Mitglieder 28 Eimsbüttel: Veranstaltungsprogramm 30 Hamm: Veranstaltungsprogramm BEI UNS WOHNEN 38 39 40 42 43 Hallo Kids 9KGGKP#WUƃWICPFKG0QTFUGG UNSER SERVICE 44 45 48 02 Eine von uns: Ilse Abramsen Integration mit rollendem Ball Auszubildende auf der Fachmesse vocatium Hamburg Tolle Bücher und glückliche Kinder UNSERE FREIZEIT 46 www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de Uebel & Gefährlich – Beats im Bunker Eine Oase zum Durchatmen Stadtteil prägende Bauwerke Freilichtmuseum mit Charme Bündnis für Quartiere Wie ich es sehe Kinderlärm – kein Grund zur Mietminderung Infoline: 0180/2 24 46 60 Mo.-Fr.: 10 - 17 Uhr Preisrätsel Jahresgewinnspiel 2015 – zweite Runde Angebote für Genossenschaftsmitglieder Impressum Hamburg-Tipps 6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen UNSERE GENOSSENSCHAFT LIEBE MITGLIEDER, die Schuldenkrise in Griechenland, wochenlange Streiks bei der Post, in den Kitas und schließlich auch noch bei den Piloten. Der Nachrichten-Sommer war in diesem Jahr besonders heiß. Blickt man auf die vergangenen Monate zurück, scheint es jedoch nur Negativmeldungen gegeben zu haben. Wenn Ihnen das genauso auf die Nerven geht wie uns, haben wir einen Tipp: Machen Sie es sich so richtig gemütlich und nehmen Sie sich besonders viel Zeit für die „bei uns“. Denn diese Ausgabe steckt voll von guten Nachrichten, aufmunternden Geschichten und Berichten von Veranstaltungen, an die sich ganz bestimmt jeder gern erinnert. Auf Seite 16 haben wir beispielsweise eine wirklich tolle Nachricht für alle, die sich zwischendurch gern mal einen Tapetenwechsel gönnen: Unser GäWoRing hat wieder Zuwachs bekommen! Jetzt können Sie Ihre Ferien auch in Kulmbach, in Bayern verbringen. Ganz gemütlich oder mit viel Action – denn wie Sie sehen werden, hat Kulmbach mehr zu bieten als nur das berühmte Bier! Zuwachs können wir auch aus unserem Bestand vermelden. Auch wenn der Frühling mehr an einen Herbst erinnerte, konnten wir unseren Neubau im Tiecksweg pünktlich fertigstellen. Zwar hieß das für die Mitglieder der Baugemeinschaft „Heimspiel“ Kartons packen und damit reichlich Arbeit. Nach dem Einzug war aber die Freude riesig, wie der Bericht auf den Seiten 10 und 11 zeigt. Das reicht noch nicht an guten Neuigkeiten? Dann empfehlen wir Ihnen den Artikel auf Seite 12. Darin stellen wir Ihnen KIWI vor. Das ist ein neues Schließsystem, das wir als Zusatzangebot flächendeckend in allen Wohnanlagen einbauen. Der Clou: Mit KIWI erhalten Sie einen Chip, den Sie anstatt Ihres Schlüssels nutzen können – und so auch mit vollen Händen Ihre Haustür aufbekommen. Zu guter Letzt möchten wir Sie noch auf eine Aktion aufmerksam machen: In Kürze starten wir eine Mitglie- IMPRESSUM Herausgeber: Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G. Landwehr 34 22087 Hamburg Tel. 040 423008-0, Fax 040 423008-44 [email protected], www.1904.de Verantwortung und Redaktion: Monika Böhm derbefragung. Das heißt: Jeder, der bei unserer Genossenschaft wohnt, erhält einen Fragebogen und damit Gelegenheit, uns anonym seine Meinung zu verschiedenen Angeboten unserer „1904“ mitzuteilen. Auf Seite 8 erklären wir genau, wie das funktioniert. An dieser Stelle möchten wir Sie bitten, mitzumachen. Nicht nur, weil wir schon ganz gespannt auf die Ergebnisse sind. Egal, ob Lob oder Kritik – alles wird bei unseren Planungen und unserer Arbeit berücksichtigt. Und das sind doch schöne Aussichten, oder? Petra Lewertoff Leiterin Rechnungswesen Bildnachweis Hermann Jansen: S. 3-5, 7 (Portraits), 15 (1), 22-23 fotolia: S. 8 (1 niroworld, 1 namosh), 25 (1 VRD, 1 deejaymd, 1 Scirocco340), 26 (1 littlebell), 27 (1 Dan Race), 29 (1 neirfy, 1 Sergey Novikov, 1 Sandra Thiele), 30 (1 Karin_Uwe Annas, 1 Picture-Factory), 31 (1 Fotofreundin, 1 Lsantilli, 1 Jodie Johnson) Carlsen Verlag: S. 8 (1) halledt Werbeagentur GmbH: S. 10 (3), 11 (3), 17 (3) KIWI.KI GmbH: S. 13 Baugen, Kulmbach und Umgebung eG: S. 16-17 (3) DIALOG IM STILLEN®, Steffen Baraniak: S. 26 (1) Jörn Meier: S. 28 (1) Text Seite 3 bis 31: Mitarbeiter und Mitglieder der „1904“, Zeilenmanufaktur (le) Layout S. 3 bis 31: www.halledt.de 03 UNSERE GENOSSENSCHAFT WOHNPLUS3 MINIATUR WUNDERLAND, DIE ZWEITE: Neue „WohnPlus3“-Baustelle eröffnet! Schönes Nachspiel: Ein halbes Jahr nach unserer Vertreterausfahrt im „WohnPlus3“-Verbund stand Anfang Juni erneut ein Termin im Miniatur Wunderland an. Mit fünf Personen war die Gruppe zwar ungleich kleiner, großer Bahnhof war dennoch angesagt. Denn mitten zwischen Hunderten von Besuchern weihten wir unsere neue „WohnPlus3“-Großbaustelle ein! 04 Großbaustelle im Miniatur Wunderland – das hat in etwa die Qualität von „Riesenzwerg“. In Hamburgs beliebter Touristenattraktion aber gelten bekanntlich andere Maßstäbe. So stand unsere Delegation auch sichtlich hingerissen vor „ihrer“ neuen Baustelle. Zwar war wie bei jedem Bauprojekt alles im Vorfeld exakt durchgeplant. Doch was das Team vom Miniatur Wunderland letztlich präsentierte, war viel schöner als jede Vorstellung: Ein etwa 40 Zentimeter hohes halbfertiges Bauwerk mit einem im Verhältnis riesigen „WohnPlus3“-Bauschild von rund zehn mal zwölf Zentimetern. Rundherum drei haushohe Kräne, die typischen Bürocontainer und unzählige Handwerker, LKW, Kleintransporter und Bagger. Das allein hätte zum Staunen schon gereicht. Aber: Überall blinkt es oder es bewegt sich etwas, zwischendurch geht die Sonne UNSERE GENOSSENSCHAFT Großer Bahnhof: Im Juni eröffneten wir im Miniatur Wunderland unsere neue WohnPlus3-Großbaustelle. Fünf Jahre werden unsere Mini-Bauarbeiter dort fleißig werkeln. unter und wieder auf; und wer die Ohren spitzt, hört sogar wie die Ramme in den Boden getrieben wird. Zugegeben: Ganz neu ist die Baustelle nicht. Bereits seit zwei Jahren ist sie fester Bestandteil der Hamburger Sektion. Nach der Umwandlung in unsere „WohnPlus3“Baustelle erinnert jedoch nur wenig an den Ursprung. „Wir haben viel verändert“, erklärte der Teamleiter Mechanik und Elektronik, Mathias Stamm. Dazu gehören nicht nur das Bauschild, die Container und Autos, die alle in liebevoller Handarbeit mit den Logos und Hausfarben aller beteiligten Unternehmen beklebt worden sind. Auch die Baustelle selbst wurde verändert. „Am kniffligsten waren dabei die Kräne, denn sie sollten sich nicht nur drehen, sondern schon etwas mehr können.“ Jetzt können sie hin- und her schwenken und sogar Bauteile heben und absetzen – und das auf Knopfdruck! Fünf Jahre bleibt unsere „WohnPlus3“-Großbaustelle bestehen. Für Bauprofis eine ungewöhnlich lange Zeit. Im Miniatur Wunderland aber sind wir gern länger am Werk, denn dort zu werben ist nicht jedem möglich. „Wir wollen aus dem Miniatur Wunderland keine Dauerwerbeveranstaltung machen“, erläutert Jörg Heinrichs, der Firmen-Kooperationen managt, „deshalb bieten wir nur begrenzte Möglichkeiten, zu werben.“ Zwar findet man in der gesamten Ausstellung Werbung, jedoch hauptsächlich von Fantasie-Firmen. Reale Unternehmen können sich dort nur präsentieren, wenn sie etwas mit Hamburg zu tun haben oder aus Hamburg kommen und mit der Stadt verbunden sind. „Die Wohnungsbaugenossenschaften gehören für uns natürlich dazu.“ (le) 05 UNSERE GENOSSENSCHAFT Neues Hausmeisterbüro in Eimsbüttel: So macht arbeiten noch mehr Spaß! Größer, heller und unübersehbar: So präsentiert sich unser neues Hausmeisterbüro in Eimsbüttel. Seit Juni ist es das neue berufliche Zuhause von Andreas Götsch, Enno Pölking und Axel Frank – und nicht nur sie finden das einfach prima. Es ist einer der ersten heißen Tage dieses Sommers. Schon am frühen Morgen scheinen selbst T-Shirts und luftige Kleider zu viel des Guten zu sein und so manchem ist das auch anzusehen. Andreas Götsch, Enno Pölking und Axel Frank gehören nicht dazu. Zwar hat mit der Sprechstunde die erste heiße Phase des Arbeitstages gestartet, unsere drei Hausmeister bewahren aber einen kühlen Kopf. Das liegt einerseits an ihrer langjährigen Erfahrung, andererseits an der Beund Entlüftungsanlage, die laufend kühlende Frischluft in die Räume pustet. Vielleicht muss der Handwerker, der eigentlich gerade die Leuchtreklame an der Außenfassade anbringt, auch deshalb so oft etwas aus dem Büro holen? Zu verstehen wäre es, schließlich lässt es sich hier deutlich entspannter arbeiten – und das nicht nur im Vergleich zu draußen. Vor wenigen Wochen teilte sich das Team noch ein Büro in der Garbestraße. 06 Auch das sah schick aus. Mit seinen etwa 30 Quadratmetern war es aber deutlich zu klein „für drei Schreibtische und drei erwachsene Männer“, schildert Axel Frank. Besonders deutlich wurde das zu den Sprechzeiten. „Wenn zwei telefoniert haben und der Dritte Besuch von einem Mitglied hatte, konnte man manchmal sein eigenes Wort kaum noch verstehen.“ Das kann jetzt unter Anekdoten aus der Vergangenheit verbucht werden. Ihre neue Adresse an der Bundesstraße 93/Ecke Garbestraße bietet nämlich nicht nur angenehmere Temperaturen. Nachdem die Backfiliale den Standort aufgab, haben wir das Ladenlokal wieder in seinen Urzustand versetzt und mit der angrenzenden Wohnung verbunden. Gute 60 Quadratmeter haben die Männer jetzt zur Verfügung und jeder hat sein eigenes Büro. Andreas Götsch ist der erste, auf den man stößt. Da er für die Wohnanlage in Eimsbüttel zuständig ist und somit am häufigsten Besuch erhält, hat er sich seinen Schreibtisch gleich links neben dem Eingang aufgestellt. Schauen mehrere Mitglieder vorbei, können sie gemeinsam am Tisch in der Besucherecke Platz nehmen. „Viele waren zwar noch nicht hier“, erzählt Neu: Unser Hausmeister-Team aus Eimsbüttel ist umgezogen. Das neue Büro ist zentraler gelegen und richtig einladend geworden! UNSERE GENOSSENSCHAFT Andreas Götsch, „aber jeder war begeistert. Denn jetzt kann man ganz in Ruhe alles besprechen.“ Ruhe: Genau das ist es, was auch seine Kollegen an ihrem neuen beruflichen Zuhause so schätzen. Ihre Büros befinden sich im Hochparterre. Enno Pölking: „Am wichtigsten ist, dass man jetzt auch mal die Tür hinter sich schließen kann.“ Denn mit der Kommunikationstechnik haben sich auch ihre Aufgaben verändert. „Viele Mitglieder kontaktieren uns inzwischen über E-Mail“, erzählt Enno Pölking. Wer schon einmal mehrere hintereinander beantworten musste, der weiß, dass dafür Konzentration nötig ist. Die eigenen Büros bieten dafür nun die besten Voraussetzungen. Doch bei aller Freude: Einen klitzekleinen Haken haben die neuen Räume schon. „Man bekommt nicht mehr automatisch mit, was in den Wohnanlagen des anderen los ist“, sagt Axel Frank. „Das ist aber für die Vertretungszeiten enorm wichtig.“ Die ersten Tage brachte das leichte Unruhe in den Arbeitsalltag. Inzwischen hat sich das Team neu organisiert. Andreas Götsch: „Wir setzen uns jetzt jeden Morgen zu einer Besprechung zusammen.“ Bei einem frisch gebrühten Kaffee aus der neuen schicken Küche. Übrigens: Das ehemalige Hausmeisterbüro soll natürlich nicht ungenutzt bleiben. Nach der Renovierung steht es ab September Susanne EhlermannPetersen aus dem Büro Sozialarbeit für die soziale Beratung zur Verfügung. (le) Hausmeister und Sozialmanagement mit neuen Telefonnummern Seit kurzem sind unsere Außenbüros an unsere zentrale Telefonanlage angeschlossen worden. Damit sind nun unsere Hausmeister und Sozialarbeiterinnen in Eimsbüttel und in Hamm über die gleiche Stamm-Rufnummer erreichbar. Axel Frank Das heißt für Sie, dass Sie sich nur noch eine Hauptnummer merken müssen und sich lediglich die Durchwahl jeweils ändert. Gleichzeitig können wir nun auch unkompliziert einmal ein Telefonat zwischen den verschiedenen Orten durchstellen. Hausmeisterbüro Hamm Olaf Götsch 423008-67 Oliver Stamp 423008-61 Volker Elfers 423008-62 Enno Pölking Hausmeisterbüro Eimsbüttel Andreas Götsch 423008-63 Enno Pölking 423008-68 Axel Frank 423008-65 Büro Sozialarbeit Hamm Simone Arras 423008-59 Büro Sozialarbeit Eimsbüttel Susanne Ehlermann-Petersen 423008-58 Andreas Götsch In der nächsten Ausgabe der „bei uns“ werden wir noch einmal eine komplette Kontaktliste als Einleger für Sie beilegen. So haben Sie alle Kontaktdaten Ihrer „1904“ auf einen Blick. 07 UNSERE GENOSSENSCHAFT Mitgliederbefragung 2015 Machen Sie mit und gewinnen Sie einen Einkaufsgutschein von ECE im Wert von 50 Euro! Weihnachtsmärchen: Es gibt noch Karten! Für das Weihnachtsmärchen im Ernst Deutsch Theater gibt es noch Karten. Die Vorstellungen sind am: Samstag, 5. Dezember 2015 um 13:30 Uhr und um 16:00 Uhr Sonntag, 13. Dezember 2015 um 16:00 Uhr Gespielt wird dieses Jahr Rumpelstilzchen. Die Karten gibt es für Kinder bis 14 Jahren, wie gehabt, gratis, Jugendliche und Erwachsene zahlen 7,50 Euro. Reservierungen unter Tel. 423008-10. Letzte Chance: Gala-Abend im Ernst Deutsch Theater Am Montag, den 30. November 2015 gibt es ab 18:45 Uhr wieder unseren Gala Abend. Gespielt wird das Stück „Halbe Wahrheiten“ von Alan Ayckbourn mit den Schauspielern Peter Bongartz und Gila von Weitershausen. Wenn Sie das nicht verpassen wollen, dann sollten Sie schnellstmöglich bei uns die letzten Tickets reservieren. Pro Mitglied können Sie zwei Karten reservieren. Eine Karte kostet nur 10 Euro. Reservierungen unter Tel. 423008-10. 08 In Kürze startet unsere Mitgliederbefragung, bei der alle Mitglieder einen Fragebogen von uns zugesandt bekommen. Bitte füllen Sie diesen aus, denn wir sind, um noch besser auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse reagieren zu können, auf Ihre Rückmeldungen angewiesen. Die Fragen umfassen die Themen Wohnung, Treppenhaus, Wohnumfeld und Service. Selbstverständlich ist gewährleistet, dass Ihre Daten völlig anonym sind und der Datenschutz eingehalten wird. Die Umfrage und Auswertung werden von der Firma AktivBo durchgeführt. Sie können die Befragung auch über das Internet durchführen. Wie Sie dies tun, erfahren Sie mit dem Begleitschreiben zum Fragebogen, der Mitte September an Sie verschickt wird. Nach Abschluss der Befragung werden unter allen Teilnehmern 50 Gutscheine von ECE (Betreiber einiger großer Einkaufszentren in Hamburg) in Höhe von je 50 Euro verlost. Gratis für unsere Genossenschaftskinder: „Missy misst“ Schneematsch und Nieselregen sind langweilig? Kommt drauf an, was man draus macht. Die kleine Titelheldin unseres neuen Pixi-Buchs „Missy misst“ entdeckt an so einem echten Schmuddelwetter-Tag jedenfalls ganz aufregende neue Dinge: Warum beschlagen Brillengläser? Was ist Zimmerwetter und wieso ist das überall anders? In kindgerechter Sprache liefern Autorin Bärbel Wegner und Illustratorin Dorothea Tust die Antworten auf diese Fragen und zeigen fast schon nebenbei, wie leicht es ist, für ein gutes Klima in der eigenen Wohnung zu sorgen. Das Pixi-Buch ist ein Geschenk für unsere Genossenschaftskinder und liegt ab sofort in unserer Geschäftsstelle, unseren NachbarTreffs und Hausmeister-Büros aus. UNSERE GENOSSENSCHAFT Einblick in die Praxis Studenten der TUHH bei der „1904“ Wechsel in der Hausbewirtschaftung Nach über zehn Jahren hat Markus Niedenhoff unsere „1904“ leider verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Hierfür wünschen wir ihm viel Erfolg. Den bisherigen Aufgabenbereich in der Hausbewirtschaftung für die Bezirke Eimsbüttel und Altona übernimmt unser neuer Mitarbeiter Jan Teuchert. Er ist 31 Jahre alt und hat seine Ausbildung zum Immobilienkaufmann bei einer anderen Hamburger Wohnungsgenossenschaft absolviert, also ein erfahrener Genossenschaftler. Nach einigen Zwischenstationen arbeitet er nun wieder bei einer Wohnungsgenossenschaft, nämlich unserer „1904“. Wir freuen uns, Jan Teuchert bei uns zu haben, und wünschen ihm viel Freude bei seinen neuen Aufgaben. Jan Teuchert erreichen Sie unter Tel. 423008-50 oder per E-Mail unter [email protected]. Am 9. April 2015 besuchten 20 Studenten der TUHH unsere Baustelle in Barmbek, wo zurzeit die Wohnanlage Langenfort/Bendixenweg/ Fuhlsbüttler Straße energetisch modernisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung „Projekte II“ soll den Studenten des Studiengangs BauingenieurwesenBachelor der Technischen Hochschule in Harburg (TUHH) die Baupraxis näher gebracht werden. Hierzu werden den Studenten zahlreiche Baustellenbesichtigungen im Hamburger Raum zu verschiedensten Themen wie Hoch-, Tief- und Brückenbau während des Semesters angeboten. Die Besichtigung in Barmbek wurde von Mitarbeitern unserer Genossenschaft und unseres Generalunternehmers, der Firma Gebr. Bommhardt GmbH möglich gemacht. Den Studenten wurde ein Einblick in die Wärmedämmung und Belüftung eines Gebäudes und die damit verbundenen Baumaßnahmen gewährt. Beim Begehen der Baustelle konnten die Studenten z.B. in den Kellerräumen der Gebäude die Notwendigkeit einer energetischen Sanierung anhand von ungedämmten Kellerdecken sehen. Auch die finanziellen Aspekte und der Effizienzgrad der Baumaßnahmen wurden im Detail erklärt, so dass die Studenten viel von der gängigen Praxis in ihr Studium mitnehmen konnten. Des Weiteren konnten die Studenten den organisatorischen Aufwand, den ein Generalunternehmer bei solch einem Bauvorhaben hat, kennenlernen und sich ein Bild für die Zeit nach ihrem Studium machen. Außerdem war es unserer Genossenschaft wichtig, den Studenten zu vermitteln, dass Wohnungsbaugenossenschaften bei ihrer Arbeit andere Maßstäbe ansetzen als private Bauherren. 09 UNSERE GENOSSENSCHAFT Neues Zuhause in Eilbek: Im Mai übergaben wir die Schlüssel an die Baugemeinschaft „Heimspiel“, der wir halfen, ihr Wunschhaus zu realisieren. „Allein hätten wir es nicht geschafft“ Endlich zu Hause: Baugemeinschaft „Heimspiel“ zog im Tiecksweg ein Nach 23 Jahren sein Zuhause zu verlassen – allein der Gedanke wird viele Menschen traurig stimmen. Jens Heinsen-Boutsarath aber sprüht fast über vor Freude. Anfang Juni ist er mit seiner Familie in unsere neue Wohnanlage im Tiecksweg gezogen. Ein Haus, das wir für die Baugemeinschaft „Heimspiel“ gebaut haben und ein Moment, auf den er gute sechs Jahre gewartet hat. 10 Jens Heinsen-Boutsarath mit seiner Familie bei der Wohnungsübergabe mit unserem Mitarbeiter Markus Niedenhoff. UNSERE GENOSSENSCHAFT Familie Warncke bei der Schlüsselübergabe mit unserem Hausmeister Olaf Götsch. Von Eimsbüttel nach Eilbek, vom Altbau in einen Neubau. „Natürlich war das erst mal eine Umstellung“, räumt Jens Heinsen-Boutsarath ein, „aber ich fühlte mich sofort Zuhause und ich bin recht sicher, dass es hier allen so ging.“ Das klingt erst mal ziemlich gewagt, so für alle zu sprechen. Bei der Baugemeinschaft „Heimspiel“ ist es aber möglich. Denn hier haben sich Menschen zusammengeschlossen, die sich zum Teil schon seit Jahrzehnten kennen oder auch direkt verwandt miteinander sind. „Meine Schwiegereltern wohnen hier“, verrät Jens Heinsen-Boutsarath, „Freunde, mit denen ich aufgewachsen bin – und auch meine langjährige Nachbarin Erika ist hier mit eingezogen.“ Womit sie sogar nach über 30 Jahren ihr Zuhause in Eimsbüttel aufgab. Aber das war von Anfang an auch so geplant. Denn anders als bei anderen Baugemeinschaften verfolgte die „Heimspiel“ nicht nur das Ziel, die eigenen Wohnwünsche zu erfüllen. Alle Beteiligten wollten auch gemeinsam unter einem Dach leben. Im Laufe der vergangenen sechs Jahre änderte sich zwar immer wieder die Zusammensetzung, im Kern blieb es aber gleich: Wenn nicht die direkten Freunde mit eingezogen sind, dann sind es Freunde von Freunden – und so kennt jeder jeden. „Ich sehe es als großes Privileg, dass wir selbst entscheiden konnten, wer hier einzieht“, sagt einer der Mitinitiatoren der Baugemeinschaft. Wobei die Entscheidung manchmal gar nicht so einfach war. Da der Bau öffentlich gefördert wurde, dürfen die Bewohner bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten. „Die Genossenschaft hat uns bei der Auswahl nicht reingeredet, sondern im Gegenteil unterstützt, wenn Fragen aufkamen.“ Vor rund drei Jahren stiegen wir in das Projekt ein, „und das war ein echter Glücksfall“, beschreibt Jens HeinsenBoutsarath. „Der gesamte Prozess war sehr angenehm und die Genossenschaft war äußerst entgegenkommend. Wir brauchten uns um nichts zu kümmern, wurden sogar gefragt, wenn es um Fliesen oder andere Einbauten ging.“ Ganz ursprünglich hatte die Baugemeinschaft zwar vor, in Eigenregie zu bauen. „Heute sind wir aber froh, dass wir das nicht gemacht haben. Denn das hätte uns nicht nur finanziell überfordert. Allein hätten wir es nicht geschafft, das Projekt zu koordinieren.“ So wurde die Wohnanlage sogar noch früher fertig als geplant – und bereits Mitte Mai hielten alle Bewohner die Schlüssel für ihr neues Zuhause in der Hand. Die monatelange Zusammenarbeit schweißte zusammen und so gehört die Baugemeinschaft natürlich längst zu unserer „1904“-Familie. „Weil wir kein Richtfest feiern konnten, ist Anfang September sogar noch ein Einweihungsfest geplant“, erzählt Jens Heinsen-Boutsarath nahezu staunend. „Das ist doch einfach klasse!“ (le) 11 UNSERE GENOSSENSCHAFT NEUER SERVICE FÜR UNSERE MITGLIEDER: „1904“ führt smarte Türöffner KIWI ein Wer kennt das nicht? Man steht bepackt mit Einkaufstüten vor der Haustür und sucht vergeblich nach dem Haustürschlüssel. Die „1904“ hat mit KIWI nun eine Lösung für dieses Problem gefunden, ein berührungs- und schlüsselloses Türzugangssystem, mit dem sich das Türschloss wie von selbst öffnet. Bis zum Ende des Sommers wird die KIWI-Technologie in alle Häuser der „1904“ eingebaut sein. bequem in der Hosen- oder Handtasche des Nutzers verbleiben. Der Bewohner muss die Tür nur noch aufdrücken. Der KIWI-Türsensor wird hinter dem Klingelpaneel an der Haustür installiert und über die Klingelanlage mit Strom versorgt. Er empfängt die verschlüsselten Signale des Ki. Hat der Ki die entsprechende Berechtigung, wird die Tür entriegelt. Mit der KIWI-App wird das Öffnen der Tür auch über das Smartphone ermöglicht. Mit der Einführung des KIWI-Türzugangssystems schafft die „1904“ mehr Komfort für ihre Bewohner und kann gleichzeitig die Schlüsselverwaltung erheblich vereinfachen. In Notfällen kommen mit KIWI Rettungsdienste und die Feuerwehr schneller ins Haus. KIWI wird zusätzlich zur bestehenden Schließanlage installiert, alle bisherigen Schlüssel funktionieren weiterhin parallel. KIWI Sicherheit KIWI wurde bereits in der Entwicklungsphase mehrfach von anerkannten IT-Experten getestet und für sehr gut befunden. Die Sicherheitsstandards von KIWI sind um ein Vielfaches höher als vergleichbare Technologien, z.B. Keyless-Go-Systeme für Autos. Die Kommunikation zwischen dem Ki und dem KIWI-Türsensor verläuft auf Basis von verschlüsselten Zufallszahlen. Mit dem zum Patent angemeldeten Verfahren ist es unmöglich, durch reines „Zuhören“ einen Ki zu kopieren oder zu identifizieren, da jede Kommunikation neu und einzigartig ist. Wenn ein Ki verloren gehen sollte, kann dieser über die KIWI-Hotline in Echtzeit deaktiviert werden. KIWI Funktionsweise Das KIWI-Türzugangssystem besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten: dem KIWI-Transponder, genannt „Ki“, und dem KIWI-Türsensor. Der Ki ist ein aktiver Transponder und ermöglicht das berührungslose Öffnen der Tür. Sobald sich der Ki in der Ki-Zone von ein bis drei Metern Reichweite befindet, wird der Türsummer aktiviert und entriegelt die Tür. Dazu muss der Ki nicht herausgenommen werden, sondern kann 12 KIWI.KI GmbH KIWI ist ein Service der KIWI.KI GmbH. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin wurde im Februar 2012 von den ehemaligen McKinsey-Unternehmensberatern und Sicherheitstechnikspezialisten Dr.-Ing. Claudia Nagel, Dr.-Ing. Christian Bogatu und dem Juristen Peter Dietrich gegründet und beschäftigt heute ein Team von 36 internationalen Mitarbeitern in Berlin und Hamburg. Beweggründe der „1904“ Unsere Genossenschaft möchte ihren Mitglieder mehr Service vor Ort anbieten. Dazu gehört auch ein barrierefreier Zugang zum Haus, der bei Familien mit Kinder genauso hilfreich ist, wie bei älteren Mitgliedern mit einem Gehwagen. Zusätzlich kann die Genossenschaft Dienstleistern, wie Zustelldiensten, Handwerkern, Müllabfuhr, aber auch Rettungsdiensten und Feuerwehr einen besseren und sicheren Zugang zum Haus gewährleisten. KIWI-Nutzung Wenn Sie KIWI nutzen möchten oder Fragen haben, kontaktieren Sie einfach das KIWI-ServiceTeam: Tel. 030 6098383-83 oder E-Mail [email protected] KIWI ist auch in dem neuen Büro in Hamburg-Winterhude, Efeuweg 3 persönlich für Sie da. Öffnungszeiten: Dienstag von 13-18 Uhr und Mittwoch von 9-13 Uhr Ansprechpartner: Juan Ocampo Tel. 040 50090224 UNSERE GENOSSENSCHAFT KIWI-Kosten Die „1904“ hat für ihre Mitglieder Sonderkonditionen verhandeln können. Ein Ki kostet somit statt der üblichen 25 Euro nur 23 Euro. Wer aber bis zum 31. Oktober 2015 seinen ersten Ki bestellt, erhält diesen zum exklusiven Preis von nur 19,04 Euro! Geben Sie dazu bei der Bestellung den GutscheinCode „KIWI 1904“ an. Die Kosten für die Nutzung betragen monatlich 3 Euro für einen SingleHaushalt, für Familien 5 Euro für bis zu 8 Nutzer. Zusätzlich erhalten alle „1904“-Mitglieder jedes Jahr einen Monat geschenkt. Die App kann kostenfrei genutzt werden. Die Abrechnung erfolgt direkt über die KIWI.KI GmbH. Der Nutzungsvertrag ist monatlich kündbar. FAQ Muss ich mich zwischen KIWI und meinem Hausschlüssel entscheiden? Nein, das bestehende Türschloss bleibt unangetastet. Sie können auch weiterhin Ihren regulären Haustürschlüssel benutzen. Auch die Klingelanlage funktioniert mit KIWI ohne Einschränkungen wie bisher. Kann ich mit KIWI auch andere Türen als Hauseingangstüren öffnen? Noch nicht. KIWI entwickelt aktuell eine Lösung für andere Türen, z.B. Wohnungs- oder Kellertüren. Diese wird voraussichtlich zum Jahreswechsel 2015/16 verfügbar sein. Wie erfolgt der Einbau des Systems? Das System wurde bereits durch einen von KIWI beauftragen Elektromeisterbetrieb hinter dem Klingelpanel des Hauses installiert. Auf welcher technischen Basis funktioniert KIWI? KIWI basiert auf RFID-Technologie. Gibt der Ki Strahlung ab? Gelangt ein Ki in Reichweite eines KIWI-Türsensors, wird er zur Authentifizierung für einige Millisekunden aktiv. Die dabei abgegebene Strahlung ist etwa tausend Mal schwächer als die eines Mobiltelefons. Was geschieht mit meinen Nutzungsdaten? Datensparsamkeit und der Schutz Ihrer Privatsphäre haben für KIWI oberste Priorität. KIWI erstellt keinerlei Nutzungsprofile. KIWI wurde unter der Prämisse entwickelt, dass zu keiner Zeit eine Zuordnung möglich ist, wer wann welche Tür geöffnet hat. KIWI kann nicht einmal sehen, ob ein Ki überhaupt in Benutzung ist. Entsprechend ist KIWI auf Ihre Rückmeldung angewiesen, sollte Ihr Ki einmal nicht funktionieren. Nur so kann KIWI Probleme umgehend beheben. Mehr Informationen erhalten Sie im beiliegenden Flyer, unter www.kiwi.ki, telefonisch unter 030 6098383-83 oder bei Ihrer „1904“ Die Suche nach dem Haustürschlüssel hat ein Ende: Der Ki ermöglicht das berührungslose Öffnen des Türschlosses. 13 UNSERE GENOSSENSCHAFT Vertreterausfahrt 2015 Werksbesichtigung eines Fensterbaubetriebes Am Samstag, den 25. April 2015 lud der Vorstand der „1904“ die Mitglieder unserer Vertreterversammlung zu einer gemeinsamen Werksbesichtigung einer Fensterfabrikation ein. Ziel der diesjährigen Vertreterausfahrt war die Firma Moba in Lübeck. Der Wohnungsbau, die Modernisierungsmaßnahmen, alles boomt in Hamburg und auch bei unserer „1904“. Baustellenbesichtigungen waren die letzten Jahre immer wieder an der Tagesordnung dieser Ausfahrten. Dort sehen wir immer die fertigen Produkte, nämlich die Fenster, die eingebaut werden sollen. Aber wie läuft eigentlich die Fertigung vor Ort ab? Das wissen wahrscheinlich die Wenigsten. Unser Ziel an diesem Samstag war die Fensterfabrikation der Firma Moba Fenster + Türen in Lübeck. Das hieß als erstes für alle Beteiligten früh aufstehen – und das am Samstag. Nach 1,5 Stunden Busfahrt wurden wir sehr herzlich vom Geschäftsführer, Herrn Groth und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begrüßt, die an diesem Samstag einen Tag der offenen Tür veranstalteten. So war nicht nur die Fertigung zu besichtigen, sondern auch eine vielfältige Auswahl von Fenstern, Sicherungsbeschlägen u.v.m. 14 Allerdings war die Fertigung wohl für unsere Vertreterversammlung das Interessanteste. Moba Fenster + Türen liefert und montiert Fenster in eigener Produktion. Mit 40 geschulten Mitarbeitern produziert Moba in zwei insgesamt 2000 m2 großen Hallen ihre Produkte. Es werden Fenster, Türen und Fassadenelemente aus Kunststoff, Aluminium oder Holz gefertigt. Die Produkte zeigen handwerkliches Know-how kombiniert mit industrieller Präzision auf modernsten, computergesteuerten Maschinen, wobei die manuellen Arbeiten dabei nicht völlig entfallen. Die Fenster und Türen werden natürlich auch den aktuellen Anforderungen der EnEV gerecht. Dabei darf man nicht vergessen, dass die Anforderungen der EnEV auch in Zukunft wieder steigen werden. Rund 50.000 Fenster verlassen jährlich die Produktion. Unsere Vertreter waren sehr begeistert, so eine Fertigung einmal zu sehen. Viele unserer Vertreter meinten hinterher, dass sie nun die Fenster in ihrer Wohnung mit einem anderen Blick sehen. Zurück in Hamburg wurde die Besichtigungstour mit einem Mittagessen beendet. Gerade im Zusammenhang mit energetischen Modernisierungen spielen moderne Fenstersysteme eine wichtige Rolle. UNSERE GENOSSENSCHAFT Edina Hasankovic scheidet aus dem Aufsichtsrat aus Anfang Juni 2015 endete die Amtszeit für unser Aufsichtsratsmitglied Edina Hasankovic. In der Vertreterversammlung am 4. Juni 2015 stellte sich Frau Hasankovic nicht zur Wiederwahl. Nach 18 Jahren guter Zusammenarbeit wird sie sich nunmehr ihrer Freizeit und den Enkelkindern widmen. Frau Hasankovic war die erste Frau im Aufsichtsrat der „1904“. Gerade deshalb begrüßte sie es sehr, dass wieder eine Frau für sie in den Aufsichtsrat gewählt wurde: „Frauen sehen viele Dinge aus einem anderen Blickwinkel und das ist gut für unsere Genossenschaft.“ Wir danken Frau Hasankovic für die geleistete Arbeit in einer Zeit, die viel Veränderungen für unsere Genossenschaft gebracht hatte. In der Zeit wurde unser Sozialmanagement mit zusätzlichen Dienstleistungen, wie Gästewohnungen, Ausflügen, Vorträgen u.a. eingeführt. Wir errichteten zwei Nachbar-Treffs und bauten drei Servicewohnanlagen für unsere älteren Mitglieder. Vor 13 Jahren wurde dann unsere Stiftung gegründet, die sich mit ihrer Arbeit in den Quartieren Hamburgs einsetzt. Unsere Genossenschaft dankt Frau Hasankovic für die geleistete Arbeit und wünscht ihr alles Gute für die Zukunft. Neues Aufsichtsratsmitglied Angela Hochstein Auf der Vertreterversammlung im Juni wurde Angela Hochstein als Nachfolgerin für Edina Hasankovic in den Aufsichtsrat gewählt. Frau Hochstein wurde 1958 in Dresden geboren, lebt seit 25 Jahren in Hamburg und hat drei Kinder. Sie hat Lebensmittel- und Ernährungshygiene studiert und arbeitet bei der Behörde für Verbraucherschutz im Bezirksamt Nord. Sie wohnt in einer unserer Wohnanlagen in Eimsbüttel und ist seit 2013 Vertreterin unserer Genossenschaft. Wir gratulieren Angela Hochstein zu ihrer Wahl als Aufsichtsratsmitglied. Aufsichtsrat und Vorstand freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen ihr viel Spaß bei ihrer neuen Aufgabe. VERTRETERVERSAMMLUNG 2015 Der Bericht des Vorstandes zum sehr erfolgreichen Geschäftsjahr 2014 brachte die wichtigsten Ereignisse in Erinnerung. Für große Freude sorgten unter anderem das 110. Jubiläum unserer „1904“ und geplante, größere Projekte in der Zukunft. Auch die Stiftung der „1904“ konnte hervorragende Erfolge vorweisen. Demgegenüber sprach der Vorstand aber auch aktuelle und ernste Themen an. So wurde einiges bezüglich der aktuellen Flüchtlingsproblematik erläutert. Die Vertreter fassten alle notwendigen Be- Auch in diesem Jahr fand wieder die jährliche Vertreterversammlung statt. Anfang Juni kamen die Vertreter und Ersatzvertreter auf Einladung unseres Aufsichtsratsvorsitzenden in unserer Servicewohnanlage „Am Mühlenteich“ in Wandsbek zusammen. schlüsse, wie die Annahme des Lageberichts des Vorstandes, den Jahresabschluss und die Ausschüttung der Dividende in Höhe von 4 Prozent. Zudem wurde einstimmig die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats angenommen. Zu guter Letzt standen die Wahlen zum Aufsichtsrat an. Für Edina Hasankovic endete die Amtszeit dieses Jahr, sie kandidierte nicht erneut. Der Aufsichtsratsvorsitzende Holger Eschholz würdigte ihre Leistungen. Matthias Schröder stellte sich nach zwei Jahren Amtszeit erneut zur Wahl. Die Vertreter entschieden sich nach einiger Diskussion ein weiteres Mal für ihn und wählten ebenso eine neue Kandidatin, Angela Hochstein, in den Aufsichtsrat. Nach diesem letzten Tagesordnungspunkt schloss Herr Eschholz die Vertreterversammlung. 15 UNSERE GENOSSENSCHAFT Neu im GäWoRing Kulmbach: Rundum ein Genuss Unsere GäWoRing-Landkarte hat einen neuen Punkt dazubekommen: Reiselustige „1904er“ können jetzt auch in Oberfranken auf genossenschaftliche Art Urlaub machen. Dafür sorgt unser neuer Kooperationspartner, die Baugenossenschaft Kulmbach und Umgebung eG, und lädt ein zu genussvollen Ferien in Süddeutschland. Wahre Bier-Fans wissen es längst: Wer zünftig feiern möchte, macht sich nicht nach München auf, sondern fährt Ende Juli nach Kulmbach. Denn in der heimlichen Hauptstadt des edlen Gebräus wird noch ganz authentisch gefeiert und das ganze neun Tage lang. Da bleibt auch ausreichend Zeit, die vielen anderen kulturellen und kulinarischen Highlights zu genießen. Wer sich zunächst einen Überblick über die Heimatstadt von TV-Star Thomas Gottschalk verschaffen möchte, sei ein Spaziergang mit „Gerda“ empfohlen. Ganz gemütlich führt sie ihre Gäste an die historischen Schauplätze der Altstadt und hat dazu noch jede Menge Anekdoten zu erzählen. Wer es gern ein wenig gruselig mag, begleitet den „Kulmbacher Henker“ oder in den späten Abendstunden den „Nachtwächter“. Für einen Überblick im wahrhaften Sinne bietet sich die berühmte Plassenburg an, die in wenigen Minuten zu Fuß oder mit einem BusShuttle zu erreichen ist. Ein Ausflug, der sich auch mehr- 16 mals lohnt. Denn in den altehrwürdigen Gemäuern sind das Landschaftsmuseum untergebracht, das Museum Hohenzollern in Franken, das Armeemuseum Friedrich der Große und das weltweit einzigartige Deutsche Zinnfigurenmuseum. Inmitten einer der abwechslungsreichsten Naturlandschaften Deutschlands gelegen, sollten auf dem Urlaubsprogramm aber auch Abstecher in die Umgebung nicht fehlen. Dabei bieten sich unzählige Möglichkeiten an: Touren auf dem Fünf-Sterne-Main-Radweg, Wanderungen zum Mainzusammenfluss oder gar bis hin zur schwäbischen Alb, unvergessliche Motorradtouren bis ins Fichtelgebirge und in der Wintersaison Rodeln, Skaten, Ski und Langlauf. Das Schönste daran: Geht einem zwischendurch die Puste aus, ist garantiert ein Gasthof oder Biergarten in der Nähe, in dem sich typische Schmankerln und fränkische Gemütlichkeit genießen lässt. (le) UNSERE GENOSSENSCHAFT ! Die „BAUGENOSSENSCHAFT Kulmbach und Umgebung eG“ bietet zwei Gästewohnungen an. Eine Gästewohnung für zwei Personen und 30 Euro pro Nacht und eine Gästewohnung für bis zu vier Personen zum Preis von 35 Euro pro Nacht (bei zwei Personen, jede weitere Person zzgl. 5 Euro pro Nacht, alle Preisangaben inkl. MwSt). Eine Endreinigung ist gegen Gebühr möglich. Bettwäsche und Handtücher müssen mitgebracht werden. Buchen können Sie die Gästewohnungen bequem über das Internet unter www.gaeworing.de oder wenden Sie sich an unsere Mitarbeiterinnen Giesela Anders-Glöckner und Sabine Jankowski unter Tel. 423008-10. Gästewohnung Winterhude erstrahlt in neuem Glanz Vor kurzem wurde unsere Gästewohnung im Buchsbaumweg neu „aufgemöbelt“ frei nach dem Motto: Alles neu macht der Mai! Und unsere Inneneinrichterin, Verena Paulat hat sich – wie immer – wieder einmal richtig Mühe gegeben. Alle Wände haben einen neuen Anstrich erhalten. Das Wohnzimmer erstrahlt mit neuem Eck-Schlafsofa und Ohrensessel samt Fußhocker in neuem Glanz. Im Schlafzimmer hat ein neues Doppelbett mit neuen Matratzen Einzug gehalten und das kleine Schafzimmer bietet jetzt mit einem tollen Bett mit ausziehbarer Matratze zwei Personen einen bequemen Schlafplatz. In der Küche lädt der neue Esstisch mit sechs neuen Stühlen zum geselligen Beisammensein ein. Auch fehlen natürlich nicht die kleinen, liebevollen Deko-Accessoires und wie immer sind alle Farben hell und freundlich aufeinander abgestimmt. Alles in allem wieder einmal eine runde und gelungene Sache. Die „neue“ Gästewohnung heißt alle Besucher und Übernachtungsgäste ab sofort herzlich willkommen! Buchungen nehmen unsere Mitarbeiterinnen Gisela Anders-Glöckner und Sabine Jankowski unter der Telefonnummer 423008-10 gerne jederzeit entgegen! 17 UNSERE GENOSSENSCHAFT Wohnjubiläum 30 Jahre Kunaustraße 6, 6a-c und 45 Jahre Wittenmoor 10-16 Unsere beiden Wohnanlagen konnten dieses Jahr Jubiläen begehen und erfreulicherweise fanden sich engagierte Mitglieder, die bereit waren, ein gemeinsames Fest für alle Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnanlagen zu organisieren. Mit jeweils rund 50 Teilnehmern feierten die Bewohner den runden Geburtstag ihres Zuhauses, hier in der Kunaustraße und... ... hier im Wittenmoor. 18 So waren es in der Wohnanlage Kunaustraße Frau Neuenfeldt und Familie Steinhoff, die das Fest „anpackten“. Mehrere Male, so wurde uns berichtet, saß man zusammen, schrieb die Einladungen und machte Einkaufs- und Ideenlisten. Nach anfänglicher Zurückhaltung meldeten sich dann doch insgesamt 40 Erwachsene und dazu noch viele Kinder zum Fest an und so wurde dann am 6. Juni gemeinsam gefeiert. Die Genossenschaft ermöglichte einen Zuschuss zum Fest und unser Hausmeister, Herr Elfers, lieferte pünktlich den „Partyanhänger“ mit Zelten, Bistro-Tischen und Bierzeltgarnituren. Am Jubiläumstag wurden dann, auf dem bereits geräumten Parkplatz, die Zelte aufgebaut und dekoriert. Bei optimalem Wetter wurde geklönt, gegessen und sicher auch ein Gläschen getrunken. Die Kinder vergnügten sich mit Eierlaufen, Sackhüpfen und Seilspringen. Dosenwerfen war an diesem Tag wohl aber der größte Renner. Am Abend wurde dann auch noch gemeinsam gegrillt und zum Ende packten dann auch noch alle an beim Aufräumen. Rundum also ein gelungenes Mitgliederfest. Am vermutlich heißesten Tag des Jahres, am 4. Juli 2015, wurde auch in der Wohnanlage Wittenmoor 10-16 gefeiert, nämlich das 45-jährige Bestehen der Wohnanlage. Auch dort fanden sich zwei engagierte Mitglieder, Frau Brigitta Schultz und Herr Harry Jäger, die bereit waren, die Organisation für ein gemeinsames Fest zu übernehmen. Mit fast 50 teilnehmenden Erwachsenen und Kindern wurde dort mit Burgunderbraten und Sauerkraut, Salaten, selbstgebackenem Brot und Kuchen sowie Würstchen für die Kinder gefeiert. Natürlich gab es auch reichlich „Durstlöscher“ an diesem heißen Tag. Es gab viele nette Gespräche, lustige Anekdoten aus 45 Jahren Wittenmoor und auch neue nachbarschaftliche Begegnungen. Auch für die Kinder gab es so einiges wie, z.B. zwei Planschbecken zum Abkühlen, eine Pinata, die mit Süßigkeiten und kleinem Spielzeug gefüllt vom Baum geholt werden musste, und Kinder, die sich beim Spielen kennenlernten. Die aufgebauten Zelte dienten mehr dem Sonnenschutz und erst zum Abend hin trotzten sie dem Regen und Gewitter. Auch hier war es für alle Teilnehmer ein gelungener Tag, der erst in den späten Abendstunden endete. UNSERE GENOSSENSCHAFT Straßennamen und was dahinter steckt: Stadtteil Langenhorn In unregelmäßigen Abständen stellen wir Ihnen in der „bei uns“ einzelne Stadtteile vor und erklären, was hinter den Namen der Straßen steckt, in denen unsere Wohnanlagen stehen. In dieser Ausgabe nehmen wir die Straßennamen im Stadtteil Langenhorn unter die Lupe. Langenhorn selbst wurde im Jahre 1332 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Den Namen hat Langenhorn durch die damalige dortige Landschaft erhalten. Horn kommt vom Althochdeutschen „Hochawien“, was feuchtes oder sumpfiges Land bedeutet. Seit 1913 gehört Langenhorn zu Hamburg. Der Stadtteil im Bezirk Nord, in dem etwa 41.000 Menschen leben, hat eine Fläche von 13,8 Quadratkilometern. Stockflethweg Der Stockflethweg bekam seinen Namen 1948. Die Straße wurde nach einem Hamburger Bürgermeister und Kaufmann (Daniel Stockfleth) benannt, der von 1676 bis 1739 gelebt hat und ab 1729 bis zu seinem Tode das Bürgermeisteramt in Hamburg inne hatte. Kesselflickerweg Der Kesselflickerweg wurde nach dem gleichnamigen Handwerk benannt. Die Straße wurde vor kurzem auf dem ehemaligen Gelände des Allgemeinen Krankenhauses Ochsenzoll erstellt. Kesselflicker waren zumeist reisende Handwerker, die ihre Tätigkeiten am Straßenrand anboten und Kessel oder ähnliche metallene Gegenstände reparierten. Die Arbeiten wurden auch von Kupferschmieden durchgeführt, in der Re- gel aber zu höheren Preisen oder aber es war keine Kupferschmiede im Dorf ansässig. Die Kupferschmiede empfanden die Kesselflicker als Pfuscher und Störer und haben in einigen Orten sogar Verbote für die Kesselflickerei durchsetzen können. Ochsenweberstraße Die Ochsenweberstraße begrenzt das Gelände des Allgemeinen Krankenhauses Ochsenzoll nach Osten. Wie der Kesselflickerweg ist auch diese Straße nach dem gleichnamigen Handwerk benannt. Ochsenweber nannte man Weber, die schweres Tuch webten. WOHNJUBILÄEN UNSERER WOHNANLAGEN: 60 Jahre 1. OKTOBER 1. NOVEMBER Heiderstraße 16-22 Palmerstraße 1-7, Carl-Petersen-Straße 33 Sollten aufgrund der Jubiläen in den Wohnanlagen Gemeinschaftsaktivitäten geplant werden, sind wir gerne bereit, bei der Planung und Durchführung zu helfen. Über eine Nachricht würden wir uns freuen. 19 UNSERE GENOSSENSCHAFT STIFTUNG Musik macht stark Stiftung „Nachbarn helfen Nachbarn“: 2.156 Euro-Spende für Musiktherapie Das kennt jeder: Im Radio läuft das Lieblingslied und die schlechte Laune ist verflogen. Musik kann aber noch mehr – das Selbstvertrauen stärken, die Kontaktfähigkeit steigern. Genau das sind die Ziele der musiktherapeutischen Angebote, die der Verein Zukunftsmusik Hamburg anbietet. Mit eindrucksvollen Ergebnissen, wie die von unserer Stiftung geförderten Projekte zeigen. 20 UNSERE GENOSSENSCHAFT Musik macht stark: Mit einer Spende unserer Stiftung unterstützten wir mehrere musiktherapeutische Projekte an den Ganztagsschulen Bernstorffstraße und Carsten-Rehder-Straße. Zukunftsmusik Hamburg: Den meisten wird der Verein in erster Linie als Förderer junger Talente bekannt sein. 2011 gegründet, unterrichten die sieben Musiklehrer vornehmlich Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien in Gesang und verschiedenen Instrumenten und bieten ihnen mit selbst organisierten Konzerten die Chance, ihr Können einem größeren Publikum zu zeigen. Vor zwei Jahren hat der Verein sein Team um drei Therapeutinnen und eine Koordinatorin erweitert. Seitdem steht an verschiedenen Schulen in Hamburg auch Musiktherapie auf dem Stundenplan. Das klingt zwar zunächst nach harter Arbeit für die Schüler und wenig Spaß. Die ersten Erfolge stellen sich erfahrungsgemäß aber relativ schnell ein und die Ergebnisse sind beeindruckend. Schönes Mittel zum Zweck Das ist auch an den Ganztagsschulen Bernstorffstraße und Carsten-Rehder-Straße erneut zu sehen. Mit einer Spende unserer Stiftung „Nachbarn helfen Nachbarn“ in Höhe von 2.156 Euro konnten an beiden Schulen im vergangenen Schuljahr verschiedene musiktherapeutische Projekte angeboten werden, die den Kindern und Jugendlichen halfen sich zu öffnen, Probleme zu bewältigen und sie damit stärkten. An der Sprachheilschule Bernstorffstraße gelang das über einen allgemeinen Förderunterricht, an dem Schüler von der ersten bis zur sechsten Klasse teilnehmen konnten. An der Ganztagsschule Carsten-Rehder-Straße wurde eine Gruppe speziell für stille Jungen angeboten sowie Gesangsunterricht für Mädchen im Alter von 13 bis 18 Jahren. Bei allen Maßnahmen ist die Musik dabei mehr ein schönes Mittel zum Zweck. Im Vordergrund steht die Förderung der persönlichen Entwicklung. Rücksichtnahme, Regeln beachten und das Miteinander gehören dazu. Genauso aber auch wie beispielsweise bei der JungenGruppe über musische Spiele ins Gespräch zu kommen oder beim Gesangsunterricht die Verbesserung der Körperwahrnehmung. Wichtige Einzelförderung Neben den Gruppenangeboten arbeiteten die Therapeutinnen an beiden Schulen auch mit einzelnen Schülern. Zum Teil über ein halbes Jahr lang musizieren die Teilnehmer allein, die Therapeutin übernimmt die Zuhörerrolle. So wird dem oft großen Bedürfnis nach „Gehört werden“ nachgekommen. Ist das ausreichend erfüllt, nehmen die Einzelschüler an den Gruppenangeboten teil. Den Zeitpunkt bestimmen sie allerdings selbst. Egal, aber ob nun Einzel- oder Gruppenunterricht: Die Begeisterung ist bei allen Teilnehmern groß und am Ende des Schuljahres wurde einmal mehr deutlich – Musik ist und macht stark. (le) 21 UNSERE GENOSSENSCHAFT Einfach super: Das Gartenhaus der KiTa Kinderhaus Alter Teichweg steht – der Schrebergarten ist gerettet! HURRA, DAS GARTENHÄUSCHEN STEHT! Jubiläumsspende für Kinderhaus Alter Teichweg Ein gutes halbes Jahr nach der Scheckübergabe war es endlich soweit: Das Gartenhaus der KiTa Kinderhaus Alter Teichweg war fix und fertig und so wurde mit Kaffee, Kuchen und Saft Einweihung gefeiert. Irgendwie kann sich das Wetter an diesem Vormittag nicht entscheiden. Im Fünf-Minuten-Takt regnet es, dann scheint wieder die Sonne. Im Prinzip trifft sich das aber ganz gut. Schließlich soll nicht der Garten, sondern das Häuschen eingeweiht werden. So bieten die vielen Schauer die beste Gelegenheit, sich in Ruhe umzusehen. Okay, viel zu sehen gibt es noch nicht. Wenn man es genau nimmt, bis auf eine Holzleiter, gar nichts. Aber das hat auch einen guten Grund: „Seit das Haus fertig ist, war das Wetter zu gut“, erzählt Erzieherin Angelique Funk. An solchen Tagen wird das Häuschen kaum betreten. Nicht, weil es verboten wäre. Nein, der Garten ist ohnehin viel spannender und immer gibt es etwas zu tun. Erdbeeren pflücken oder Zucchini ernten. Auf den Apfelbaum klettern. Unter dem Apfelbaum herumlümmeln und quatschen. Regenwürmer und Schnecken su- 22 chen. Beim netten Nachbarn diese „sauren Blätter“ probieren, die man „Sauerampfa“ nennt. Oder mit vollem Karacho in die Matschecke springen. Es ist unübersehbar: Die Kinder lieben dieses idyllische Stück Land und selbst, wenn sie gar nicht in der Nähe sind, wird „unser Schrebergarten“ nicht vergessen. Beim letzten Ausflug an die Ostsee kamen sie auf die Idee, Findlinge zu sammeln. Diese sind jetzt, hübsch angemalt oder mit kleinen Steinchen verziert, zwischen Blumen und niedrigen Büschen zu finden. Das neue Gartenhäuschen soll die jungen Hobbygärtner aber nicht nur vor Regen schützen. „Wir wollen noch Regale anbringen, um Bücher und andere Utensilien hier lagern zu können“, erklärt Erzieherin Amor Gelhaar. Spielzeug wird es weiterhin nicht geben. Dafür aber eine Kochnische. „Dann können wir das Mittagessen gleich hier zubereiten.“ Mit den frischesten Zutaten, die man überhaupt bekommen kann. Übrigens: Eine Villa Kunterbunt, wie es sich Pauline erhofft hat, ist es nicht geworden. Gemeinsam haben sich die Kinder für eine Farbe entschieden und damit Miguels Wunsch erfüllt: Blau. (le) UNSERE GENOSSENSCHAFT Unvergesslich: Ihre schönsten Erlebnisse haben die KiTa-Kinder in einem selbst gebastelten Buch aufgeschrieben. Hintergrund ! Im Frühjahr vergangenen Jahres pachtete die Kindertagesstätte „Kinderhaus Alter Teichweg“ eine Kleingartenparzelle. Dort sollten die 35 ein- bis sechsjährigen Kinder Abstand von der hektischen Großstadt finden, gleichfalls aber auch ihr eigenes Gemüse und Obst anbauen können. Trotz Pachtvertrag stand die dauerhafte Realisierung jedoch auf der Kippe. Nach den Vorschriften des Kleingartenverbands ist jeder Pächter dazu verpflichtet, eine Gartenlaube aufzustellen, soweit noch keine vorhanden ist. Genau diese fehlte auf der Parzelle und der Tagesstätte das Geld für die Anschaffung. Absolut begeistert und überzeugt von dem Vorhaben, entschieden sich die Vorstände unserer „1904“ und unserer Stiftung „Nachbarn helfen Nachbarn“ die Jubiläumsspende zum 110. Geburtstag unserer Genossenschaft komplett der KiTa zukommen zu lassen. Mit der Gesamtsumme von 10.000 Euro konnte so die Finanzierung gesichert und die Kündigung des Pachtvertrags verhindert werden. Kindermund… Täglich gibt es etwas neues im Schrebergarten der KiTa Kinderhaus Alter Teichweg zu entdecken. Damit nichts in Vergessenheit gerät, hat die KiTa ein Buch gebastelt. Hier einige Auszüge, natürlich von den Kindern selbst erzählt: Martha Ich habe mit Luis Erde mit Anhänger in den Garten gemacht. Wir haben gearbeitet. Ich habe dann ein Keks bekommen und mit Luis gegessen. Ich habe noch Apfelsaft bekommen. nach haben wir einen Kuchen gemacht mit Eiern und Zucchini. Wir haben die Zucchini erst geschrubbt, ganz klein gemacht. Mit Karin und Pauline habe ich Zwiebeln geschnitten. Lina und Acangül rühren die Zucchini. Dann hat Acangül den Kuchen in den Backofen gepackt. Der Kuchen schmeckte lecker, wir haben den beim Knuspern gegessen. Beyza Wir haben Ameisen beobachtet, Angelique wollte den Stein hochheben und dann plötzlich ist die Ameisenstadt gekommen. Die Ameisen haben Ameiseneier und die Kellerasseln transport. Da waren ganz viele so kleine Kellerasseln. Linea Erst waren wir im Garten und dann hatten wir die Zucchini gepflückt. Da- 23 UNSERE GENOSSENSCHAFT „... und jeder geht happy nach Hause!“ Interview mit „1904“-Mitglied Kirsten Schöttler Frau Schöttler, seit einem Jahr sind Sie nun im Nachbar-Treff Hamm ehrenamtlich tätig. Erzählen Sie uns bitte etwas über die Gruppe „Kochen für den kleinen Geldbeutel“. Von Beginn an sind wir immer etwa acht bis zehn Teilnehmer. Wir überlegen gemeinsam, was wir beim nächsten Treffen kochen möchten. Die „Arbeit“ wird aufgeteilt und jeder macht das, was er gerne machen möchte. Nur kein Stress, alles soll mit Spaß und Freude ausgeübt werden. Das gemeinsame Zubereiten und die Hilfe untereinander sind uns wichtig. Keiner ist besser oder schlechter und so kommt es auch manchmal zu sehr lustigen Situationen. Und nach getaner „Arbeit“ – „Tass Kaff“ und über Gott und die Welt quatschen, das gefällt uns. Am Ende wird abgewaschen, klar Schiff gemacht und jeder geht happy nach Hause. Nicht immer mit leeren Händen, das restliche Essen wird gegen einen kleinen Obolus ersteigert – und der kommt in die gemeinsame Kasse, vielleicht für die nächste Weihnachtsfeier. Wie entstand die Idee zu dieser Gruppe? Wie sind Sie Ehrenamtliche geworden? Nach meiner langjährigen Tätigkeit als Küchenleiterin beim Hamburger Fußball-Verband in Jenfeld wurde ich leider krank und musste diese Tätigkeit aufgeben. Schnell merkte ich, dass mir das Kochen und die Leute sehr fehlten, und ich habe mir vorgenommen, mein Wissen an andere weiterzugeben. Ebenso wie die Botschaft, dass Kochen nicht nur Arbeit ist, sondern richtig Spaß machen kann – wenn man die Liebe dafür entdeckt hat. Ich bin keine Meisterköchin – meine Gäste beim HFV sagten immer: „Das schmeckt wie bei Muttern“, und das hört man doch gerne. Ich möchte in der Gruppe kein Chichi, einfach, lecker und alles wird verarbeitet – das ist mein Ziel. Dann habe ich Simone Arras vom Sozialmanagement der 24 „1904“ kennengelernt und sie hat mir von der Idee einer Kochgruppe erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen und schon bald startete der erste Kochkurs. Es macht total viel Spaß und man freut sich immer wieder auf das nächste Treffen. Das kann ich auch im Namen der anderen sagen. Wir sind inzwischen eine tolle Gruppe geworden, die ich nicht mehr missen möchte. Und jeder, egal wie alt oder talentiert er ist, ist bei uns immer herzlich willkommen. Also, auf geht´s! Nur Mut! Bei Simone Arras oder mir anmelden: Ihr werdet begeistert sein! Wir sehen uns im Nachbar-Treff der „1904“. Zu welchen Gruppen oder Veranstaltungen würden Sie gehen, wenn diese von jemandem aus der „1904“ angeboten würden? Gerne würde ich einmal in einem Chor singen! ! Kochen kostet nicht die Welt! Kochen für den kleinen Geldbeutel Manchmal scheint es einfacher, einmalig ein 3-Gänge-Menue auf den Tisch zu bringen, als jeden Tag ein einfaches gesundes Essen zu zaubern, das auch nicht allzu viel kostet. Wir kochen zusammen – raffiniert einfach und für den kleinen Geldbeutel. Kirsten Schöttler hat so manche Anregung und Idee für Sie parat. Jeden ersten Freitag im Monat ab 17 Uhr im Nachbar-Treff Hamm, Sievekingdamm 60 Anmeldung bei: Simone Arras, Büro Sozialarbeit, Tel. 423008-59, [email protected] UNSERE GENOSSENSCHAFT Kulturclan Nur für unsere „1904“-Mitglieder Der Kulturclan ist ein Angebot an alle, die ihre Freizeit gerne mit anderen verbringen wollen und auch mal was Neues erleben mögen. Jeder ist herzlich willkommen! Ab und zu finden Ideensammlungen im NachbarTreff in Eimsbüttel statt. Hier werden Ideen gesammelt und Termine besprochen. Bitte mitmachen! Anmeldungen sind nur dann erforderlich, wenn es gesondert vermerkt ist. Ansonsten ist der Kulturclan eine offene Gruppe. Ansprechpartnerin ist Ingrid Wehmann, [email protected]. Fischmarkt Hamburg Sonntag, 4. Oktober 2015 um 7:00 Uhr Von Fisch und Obst über Blumen und Klamotten bis zu Souvenirartikeln. An den Ständen des Fischmarkts kann fast alles gekauft werden. Schon ein Frühstück in Form eines Fischbrötchens direkt am Elbufer mit Blick auf den Hamburger Hafen lohnt den Besuch. Wir starten gemeinsam vom Nachbar-Treff Eimsbüttel. Sei dabei! Anmeldung nicht erforderlich. Hamburger Dom Mittwoch, 18. November 2015 um 18:00 Uhr Kommt mit auf das größte Volksfest des Nordens! Jede Menge Spaß, naschen, bummeln. Wer sich traut, steigt ein in Achterbahn und Co. Höher, schneller oder traditionell. Heiße Action und coole Klassiker erwarten Dich. Gemeinsam machen wir uns am Nachbar-Treff Eimsbüttel AUFZUR+APERFAHRTsAnmeldung nicht erforderlich. Santa Pauli Weihnachtsmarkt Mittwoch, 16. Dezember 2015 um 17:30 Uhr Hamburgs interessantester Weihnachtsmarkt verbindet klassisches Weihnachtsambiente mit frivolem Kiezleben. Während wir den Kiez-Weihnachtsmarkt erkunden, lauschen wir der Livemusik von der Showbühne. Lass Dir das nicht entgehen und komme zum Nachbar-Treff Eimsbüttel. Von dort aus geht’s los zum 3PIELBUDENPLATZsAnmeldung nicht erforderlich. 25 UNSERE GENOSSENSCHAFT AUSFLÜGE UND VERANSTALTUNGEN WOHNPLUS3 ANMELDUNG DER „1904“-MITGLIEDER FÜR ALLE AUSFLÜGE IN UNSEREN „REISEBÜROS“ Für den Bereich Hamm: Wilma Timm dienstags von 10:00 bis 11:00 Uhr Büro Sozialarbeit Moorende 4, 20535 Hamburg Tel. 60928477 [email protected] Für den Bereich Eimsbüttel: Christiane Torborg dienstags von 10:00 bis 11:00 Uhr Nachbar-Treff Eimsbüttel Gustav-Falke-Str. 5, 20144 Hamburg Tel. 64661194 [email protected] Ausflug Besuch Entstehung der Dünenlandschaft DIALOG IM STILLEN ® Im Naturschutzgebiet Boberger Niederung befinden sich Hamburgs letzte Wanderdünen. Die Boberger Dünen sind ein Überbleibsel der Eiszeit, das unter anderem seltene Tierarten beherbergt und ein beliebtes Ausflugsziel für Hamburger Familien und Naturliebhaber darstellt. Auf dem ca. 350 Hektar großen Areal bilden Geesthang, Moorgebiet, große Dünen, Heidelandschaft und Marschland eine unverwechselbare Landschaft und eine der artenreichsten Grünflächen der Hansestadt. Nach einer Stärkung mit leckerer Erbsensuppe im Restaurant „Dorfkrug“ beginnt die ca. 1,5 stündige Wanderung durch die Boberger Niederung. Ein Mitarbeiter der Loki Schmidt Stiftung führt die Wanderung und erläutert die Entstehungsgeschichte, Flora und Fauna. Für die Wanderung sollten Sie gut zu Fuß sein, Gehwagen sind nicht geeignet. Die Entdeckung des Unsagbaren in der Hamburger Speicherstadt: Gehörlose Menschen führen uns als Gruppe durch schallisolierte Ausstellungsräume, die in der Stille liegen. In der einstündigen Tour werden wir unterschiedliche Stationen erleben, die sich aus verschiedenen Blickwinkeln der normalen Kommunikation widmen. Sollten sich im Anschluss an die Führungen Fragen ergeben, stehen Gebärdendolmetscher zur Verfügung. Termin: Mittwoch, 14. Oktober 2015 s Treffpunkt: 13:00 Uhr, Restaurant „Dorfkrug“, Boberger Furtweg 1 s Kosten: 2,50 Euro für die Loki Schmidt Stiftung, zzgl. 8,50 Euro Erbsensuppe (inkl. Wurst/Brot) s Anmeldung: bis 15. September 2015 26 Wir freuen uns auf Sie und bitten um Ihre verbindliche Anmeldung und Zahlung vier Wochen vor dem Veranstaltungstermin. Rückzahlungen sind nicht möglich. Die jeweiligen Begleitpersonen der Genossenschaften erkennen Sie bei jeder Wetterlage an knallroten Regenschirmen. Termine: Mittwoch, 11. November 2015 Treffpunkt: 9:15 Uhr (Führung 1, Beginn 10 Uhr) und 13:15 Uhr (Führung 2, Beginn 14 Uhr), Alter Wandrahm 4 Dauer: ca. 2 Stunden s Kosten: 17 Euro Erwachsene, 12,50 Euro ermäßigt, Kinder bis 12 Jahre 9,50 Euro Anmeldung: bis 11. Oktober 2015 Aus organisatorischen Gründen treffen wir uns jeweils 45 Minuten vor Beginn der Führungen. UNSERE GENOSSENSCHAFT Weihnachtsmarkt Gut Basthorst Zum Ausklang des Jahres genießen wir den stimmungsvollen Weihnachtsmarkt auf Gut Basthorst. Freuen Sie sich auf Kunsthandwerker und Künstler unterschiedlichster Gewerke, die ihre Waren neben offenem Feuer anbieten oder ihr Können vor Ort präsentieren. So fallen Holzspäne, Schmiedeeisen prallen aufeinander und flinke Hände flechten Körbe. Aussteller aus verschiedensten Regionen präsentieren ihre mit viel Liebe hergestellten Produkte, so z.B. aus den Bereichen Holzverarbeitung, Schmiedekunst, Schmuck und Leder, Malerei, Glaskunst, Korbflechterei oder Floristik. Noch dazu ziehen verlockende, weihnachtliche Düfte durch die Scheunen und über die Stände im Außenbereich. Es mischen sich frisch gegrilltes Wild mit ofenfrisch gebackenem Brot, der Duft von Bratäpfeln und von heißen Maronen. Die Auswahl ist groß: Es gibt Prager Schinken, verschiedene Käsesorten, geräucherten Fisch, deftige Suppen sowie Crêpes oder Baisers. Und natürlich gibt es reichlich Punschsorten, z.B. mit Flieder, Apfel und Honig. wohnlichT 2015 Advent in den Nachbar-Treffs Auch in diesem Jahr bleiben wir unserer liebgewonnen Tradition, dem wohnlichT treu. Im Rahmen eines kleinen feierlichen Aktes wird das wohnlichT im November von Pröpstin und Hauptpastorin Astrid Kleist (St. Jacobi) gesegnet. Unser diesjähriges Segnungsmotto lautet „Gute Nachbarn sind ein echter Schatz“ (Volksweisheit aus Ungarn). In der anschließenden Adventszeit finden in unseren „WohnPlus3“-Nachbar-Treffs kleine, feierliche Zeremonien statt. Kleine wohnlichTer werden am gesegneten Licht entzündet und in die Nachbarschaft hinausgetragen. Auf diese Weise führt das wohnlichT bereits seit einigen Jahren Nachbarn zusammen. Denn mit einem Licht in der Hand sagt sich „Herzlich Willkommen“, „Ich danke Dir“, „Verzeihung“ oder „Gut, dass es Dich gibt“ einfach leichter. wohnlichT-Feiern in den einzelnen Nachbar-Treffs: „1904“-Nachbar-Treff Eimsbüttel: Montag, 7. Dezember 2015 um 18 Uhr, Gustav-Falke-Str. 5 (mit einem Abendessen, jeder bringt bitte eine Kleinigkeit mit) „1904“-Nachbar-Treff Hamm: Montag, 14. Dezember 2015 um 15 Uhr, Sievekingdamm 60 Termin: Freitag, 4. Dezember 2015 s Treffpunkt: 11:45 Uhr Moorweide, Shell-Tankstelle/ Dammtor-Bahnhof s Ablauf: 12:00-13:00 Uhr Busfahrt nach Gut Basthorst 13:00-17:00 Uhr Zeit zur freien Verfügung 17:00-18:00 Uhr Rückfahrt nach Hamburg, Moorweide s Kosten: 16,50 Euro (inkl. Bustransfer und Eintritt Weihnachtsmarkt) Anmeldung: bis 6. November 2015 dhu-Nachbartreff Mümmelmannsberg: Mittwoch, 9. Dezember 2015 um 15 Uhr, Wilhelm-Lehmbruck-Str. 7 dhu-Nachbartreff Winterhude: Montag, 7. Dezember 2015 um 15 Uhr, Braamkamp 20 Hamburger Wohnen Nachbarschaftstreff Langenfelde: Montag, 14. Dezember 2015 um 15 Uhr, Nieland 10 Hamburger Wohnen Nachbarschaftstreff Barmbek: Mittwoch, 9. Dezember 2015 um 15 Uhr, Rübenkamp 54 27 UNSERE GENOSSENSCHAFT VERANSTALTUNGSPROGRAMM Nachbar-Treff Eimsbüttel Gustav-Falke-Straße 5 20144 Hamburg Ansprechpartnerin: Susanne Ehlermann-Petersen Tel. 423008-58 [email protected] Sprechzeiten: dienstags von 16:00 bis 18:00 Uhr donnerstags von 9:00 bis 11:00 Uhr oder nach Vereinbarung Anmeldungen für die Veranstaltungen: Christiane Torborg, Tel. 64661194 oder [email protected] KÜNSTLERISCH Fotoausstellung „Der Schrottplatz im Wald“ Samstag, 26. September 2015 um 18:00 Uhr den Wald, gibt es alle paar Meter ein neues Wunder und ein wundervolles Fotomotiv. Wir laden herzlich zur Ausstellungseröffnung am 26. September ein. Die Ausstellung kann bis zum 31. Dezember während der Öffnungszeiten des Nachbar-Treffs besichtigt werden. Einen kleinen Vorgeschmack gibt es unter www.joern-meier.de/portfolio5 KREATIV Fundgrube für Erinnerungen Sonntag, 4. Oktober 2015 um 15:30 Uhr Südschweden. Ein Autofriedhof im Wald. In den 60er Jahren betrieb ein Mann dort einen Schrottplatz, 1990 kam der Besitzer in ein Altersheim und verstarb einige Zeit später. Die alten Autos blieben im Wald stehen und die Natur eroberte sich ihr Gebiet zurück. Wandert man durch 28 Das aktuelle PROGRAMM unserer Nachb arTreffs finden Si e auf dem gesonder ten EINLEGER. Wie war das früher? Besser? Schlechter? In jedem Fall: anders. Das soll nicht verloren gehen – ob es Rezepte sind oder alte Bräuche, liebe Gewohnheiten oder lästige Vorschriften. Zusammen wollen wir das „Früher“ noch einmal lebendig werden lassen; wichtige Ereignisse, Erfahrungen, Wissen und Erkenntnisse sammeln und eine Fundgrube für die nächste Generation damit füllen. Begleiten wird uns dabei Frauke Höbermann, interessierte Nachbarin im Kiez, Journalistin, Buchautorin, ehrenamtlich aktiv mit Jung und Alt. Termine: Sonntag, 4. Oktober, 15:30 Uhr (mit Kaffee, selbstgebackenen Kuchen oder Plätzchen), danach jeden ersten Sonntag im Monat. Wir suchen jemanden (z.B. mit Steno-Kenntnissen), der unsere Fundsachen schriftlich dokumentiert, bei Interesse melden Sie sich bitte im Büro Sozialarbeit. INFORMATIV Workshops und Trainingsstunden Der Umgang mit einem PC, e-Book, Laptop, Smartphone oder Tablet will trainiert sein. Häufig tauchen im Alltag Fragen auf, die nur ein Fachmann beantworten kann. Bei Wolfgang Schröder, der ehrenamtlich zahlreiche Workshops anbietet, er- UNSERE GENOSSENSCHAFT fahren Sie Neuigkeiten und lernen den einen oder anderen Trick. Windows 10 Spezial Montag, 5./12. Oktober 2015 PC- und Internetsicherheit Montag, 19./26. Oktober 2015 Surfen und Shoppen im Internet Montag, 16. November 2015 E-Mail Montag, 23. November 2015 e-Book Reader Montag, 30. November 2015 Smartphone für Einsteiger Montag, 7./14. Dezember 2015, 1./8. Februar 2016 Uhrzeit: Alle Workshops finden von 15:30 - 17:00 Uhr statt! Anmeldung: Bitte verbindlich bis eine Woche vor Beginn bei Wolfgang Schröder, Tel. 0170 4811817 oder [email protected] KREATIV Schreibwerkstatt Freitag, 9. Oktober 2015 um 16:30 Uhr Wer hat nicht schon mal gedacht „das müsste man aufschreiben“ oder sogar „darüber müsste man ein Buch schreiben“. Man? Ich! Es muss ja nicht an Goethe gemessen werden oder an der Harry PotterAutorin Joanne K. Rowling. Es sollte einfach eine gute Geschichte sein, die zu lesen Spaß macht. Wer Lust hat, sein Schreibtalent auszuprobieren, wer keine Scheu hat, selbst geschriebenes vorzulesen und im Austausch mit Gleichgesinnten et- was dazuzulernen, ist herzlich willkommen in unserer Schreibwerkstatt. Begleitet wird die Runde von Frauke Höbermann, einer Schreiberin aus der Nachbarschaft. Sie hat ihr Leben lang geschrieben – Zeitungsartikel, wissenschaftliche Texte, Krimis. Was sie dabei gelernt hat, wird sie mit den Mitgliedern der Schreibwerkstatt teilen. Weitere Termine werden gemeinsam besprochen. Und: Es gibt keine Altersbeschränkung nach oben oder unten! Anmeldung erbeten. Beobachten Sie, wie Farben auf Ihrer Haut und in Ihren Haaren wirken. Vielleicht lässt sich so Ihre persönliche Farbpalette erweitern oder Sie entdecken eine Farbe die Ihre Persönlichkeit besonders unterstreicht. Neben spannenden Erkenntnissen für Ihr Outfit erfahren Sie auch, wie z.B. Grün oder Rot die Stimmung beeinflussen. Die Farbberatung mit Angela Jaeger ist kostenlos. Anmeldung: bis 30. September 2015 FÜR EINEN GUTEN ZWECK FÜR UNSERE KURZEN Drachen bauen Samstag/Sonntag, 10./11. Oktober 2015 Das Material ist vorhanden, du brauchst also nichts mitzubringen. Die Kosten werden von den fleißigen „Flinken Fingern“ übernommen. Termine: Samstag 14:30 - ca. 18:00 Uhr Drachenbau, Sonntag 10:00 - ca. 14:00 Uhr Drachenfliegen im Stadtpark Anmeldung: bis 1. Oktober 2015 Kreativ & Kulinarisch Sonntag, 22. November 2015 von 11:00 - 17:00 Uhr Freuen Sie sich auf die vielen kreativen Kunstwerke, die die „Flinken Finger“ über das Jahr für diesen besonderen Tag angefertigt haben. Sie werden Geschenke für die Festtage, Mitbringsel für Geburtstage uvm. finden. Selbstverständlich werden wir auch für das leibliche Wohl sorgen und Sie mit unterschiedlichsten Kuchenkreationen und herzhaften Schmankerln verwöhnen. Der Erlös dieses Tages wird, wie in den Jahren zuvor, für Projekte unserer Genossenschaftskinder und Initiativen im näheren Umfeld zur Verfügung gestellt. INFORMATIV Von der Magie der Farben Samstag, 31. Oktober 2015 von 14:00 - 17:00 Uhr 29 UNSERE GENOSSENSCHAFT VERANSTALTUNGSPROGRAMM Nachbar-Treff Hamm Sievekingdamm 60 20535 Hamburg Ansprechpartnerin: Simone Arras Moorende 4 20535 Hamburg Tel. 423008-59 [email protected] Sprechzeiten: dienstags von 16 bis 18 Uhr donnerstags von 9 bis 11 Uhr oder nach Vereinbarung FÜR UNSERE KURZEN FÜR UNSERE KURZEN Wir basteln Laternen Medienkompetenz für Kinder: Mein eigenes Handy Montag, 9. November 2015 von 16:00 - 17:30 Uhr Montag, 16. November von 16:00 - 17:30 Uhr So ein eigenes Handy ist schon eine prima Sache! Und die kleinen Ge- Bereits die Allerkleinsten können hier mitmachen, denn unsere einfachen Laternen können schon von ganz kleinen Händen bemalt werden. Für die etwas Größeren haben wir natürlich auch ein etwas kniffligeres Modell parat. Bastelmaterial wird gestellt. Geringe Kostenumlage. Anmeldung: bis 2. Oktober 2015 30 Das aktuelle PROGRAMM unserer Nachb arTreffs finden Si e auf dem gesonder ten EINLEGER. räte können ja auch immer mehr! Schnell ist so ein Foto geschossen und bei Facebook eingestellt. Das macht doch nichts, oder? In einer spannenden Gesprächsrunde mit den Medienlotsen von TIDE erfährst du richtig wichtige Infos rund um dein Handy. Anmeldung: bis zum 26. Oktober 2015. Die Teilnahme ist kostenlos. Für Kinder ab 10 Jahren. UNSERE GENOSSENSCHAFT FÜR UNSERE KURZEN Laternenumzug Freitag, 20. November 2015 um 17:30 Uhr FÜR UNSERE KURZEN In der Weihnachtsbäckerei Mit unseren neuen Laternen geht es auf der Straße mit Polizeibegleitung ca. eine halbe Stunde rund um den Sievekingdamm. Wer also einmal Polizeiautos aus der Nähe betrachten will, der kann sich bei unserem Laternenumzug doppelt freuen. Für musikalische Begleitung sorgt dabei wieder ein Spielmannszug zu dem ihr – ausgestattet mit Liederzetteln – wunderbar Laternelieder mitsingen könnt. Taschenlampe nicht vergessen! Im Anschluss können wir uns wieder bei einem Glas Kinderpunsch aufwärmen. Startpunkt: Nachbar-Treff der „1904“, Sievekingdamm 60 Abschlusspunsch im SieNa der „1904“, Sievekingdamm 57 eine Schürze, eine Dose für die fertigen Kekse und vielleicht ein paar Ausstechformen mit. Kosten: Geringe Umlage Anmeldung: bis 7. Dezember 2015 Montag, 14. Dezember 2015 von 16:00 - 17:30 Uhr Die Kinder der „1904“ können hier im wahrsten Sinne des Wortes „kräftig mitmischen“. Rühren, Ausrollen, Ausstechen und dann natürlich die fertigen Kekse mit bunten Perlen oder Zuckerschrift verzieren – in unserer Weihnachtsbäckerei gibt es allerhand zu tun für viele kleinere und größere Hände. Und während die Kekse im Ofen backen, machen wir etwas Schönes. Lasst Euch überraschen! Natürlich kann man die duftenden Leckereien am Schluss alle alleine aufessen, sie sind aber auch ein prima Geschenk für Familie und Freunde! Bitte bringt 31 Fotos: Katja Ruge UNSER HAMBURG: KULTUR Foto: Stefanie Hochmuth UEBEL & GEFÄHRLICH BEATS IM BUNKER Kein anderer Club in Hamburg hat solche dicken Wände wie dieser: Das Uebel & Gefährlich liegt im vierten Stock des massiven Bunkers am Heiligengeistfeld. Hoch geht es entweder zu Fuß über eine Art überdimensionierter Wendeltreppe (Achtung, Schwindelgefahr!) oder bequem mit dem Fahrstuhl. Bis zu 1.000 Besucher passen in den großen Saal mit der langen Theke, im kleineren Turmzimmer ist Platz für 200 Gäste. Die Bands, die im Uebel & Gefährlich auftreten, kommen aus den verschiedensten stilistischen Ecken. „Wir sind offen für alles, was gut ist und uns persönlich gefällt“, be- 32 schreibt Club-Managerin Stefanie Hochmuth das offene Konzept. Hip-Hop, Punk, Pop – hier geht fast alles. „Die Bands dürfen nur nicht zu sehr in die kommerzielle Richtung gehen“, sagt sie. „MainstreamKünstler, die in den Charts sind und ständig im Radio laufen, sind eher nichts für uns.“ Und noch etwas ist dem vierköpfigen Betreiber-Team wichtig, erklärt Stefanie Hochmuth: „Wir vertreten eine gesellschaftskritische Grundhaltung. Homophobe und fremdenfeindliche Menschen dürfen gern draußen bleiben – das gilt für Musiker und Besucher.“ Zu den zahlreichen Konzerthöhepunkten der vergangenen Jahre gehörten die ausverkauf- ten Auftritte des oft als Skandalmusiker bezeichneten Briten Peter Doherty. „Wir haben ihn als sehr netten, intelligenten und tollen Musiker kennengelernt, und seine Shows waren grandios“, sagt Stefanie Hochmuth. Neben Konzerten veranstaltet das Uebel & Gefährlich auch regelmäßig Tanzveranstaltungen, bei denen der Schwerpunkt auf elektronischer Musik liegt. Vom Namen des Clubs sollte sich übrigens niemand abschrecken lassen – die Grundstimmung im Bunker ist immer entspannt und freundlich. www.uebelundgefaehrlich.com UNSER HAMBURG: SOZIALES Fotos: Hände für Kinder e. V. HÄNDE FÜR KINDER E. V. EINE OASE ZUM DURCHATMEN Besonders Eltern behinderter Kinder sind rund um die Uhr gefordert. Eine Verschnaufpause bietet im grünen Norden Hamburgs der Neue Kupferhof. Steffen Schumann und Frank Stangenberg initiierten die Einrichtung „Neuer Kupferhof“. WEITERE INFORMATIONEN 040 / 645 32 52-0 www.haendefuerkinder.de Spielplätze im Freien und unterm Dach, alte Bäume, Wiesen, Pferdeweiden, große Sandkisten und jede Menge Platz! In der Nähe von Duvenstedt können behinderte Kinder sowie ihre Eltern und Geschwister für ein paar Tage oder Wochen die Seele baumeln lassen. „Neben 12 Zimmern für behinderte Kinder bieten wir Platz für Eltern, Geschwister und Großeltern in weiteren 14 Familienzimmern“, sagt Andrea Jaap vom Verein Hände für Kinder e. V. Betreut werden die Kinder in der von Steffen Schumann und Frank Stangenberg initiierten Einrichtung durch GKP 'ZRGTVGPVGCO FCU CWU 2ƃGIGMTÀHVGP Therapeuten und Pädagogen besteht. „Für manche Eltern ist es nach langer Zeit oft das erste Mal, dass sie durchschlafen können“, sagt Andrea Jaap. Auch die Geschwister behinderter Kinder bekämen während der Zeit auf dem Kupferhof endlich mal wieder die volle Zuwendung. Unterstützt wird der Neue Kupferhof von Prominenten wie Jörg Pilawa oder John Ment. Aber auch zahlreiche Unternehmen und die Bürgerstiftung Pinneberg helfen mit. „Seit der Gründung vor zwei Jahren sind wir sehr gut gebucht“, so Andrea Jaap. „Doch gerade vor und nach den Ferienzeiten tun sich immer wieder Lücken auf.“ Neben jeder Menge Spielgeräten gibt es auch ein Meerschweinchengehege und der in der Nähe gelegene Biobauernhof freut sich über die kleinen und großen Besucher. „Die Familien zahlen lediglich zwischen 30 und 60 Euro pro Tag.“ Der Aufenthalt der Kinder mit Behinderung wird von KostenVTÀIGTP YKG FGT 'KPINKGFGTWPIUJKNHG ƂPCPziert. Jedoch entstünden hierbei Finanzierungslücken, die durch private Spenden ƂPCP\KGTVYGTFGPOØUUGP Der Mindestaufenthalt beträgt sieben Tage. Zahlreiche Eltern verteilen allerdings ihren Anspruch von 28 Tagen auf zwei Aufenthalte. 33 UNSER HAMBURG: STADTENTWICKLUNG STADT TEIL PRÄGENDE BAUWERKE Foto: Gisela Schuemann/Fotolia SÖNKE WITT UND DIE LOMBARDSBRÜCKE Foto:: Wikime Foto Wi Wikimedia kimedia dia Commons Commons J. F. F. Lau Lau „Mit meinem Kajak bin ich öfter darunter hindurchgefahren, doch als ausgesprochen UEJÒPGORƂPFGKEJFGP$NKEMXQPFGT$TØEMG auf das städtebauliche Herzstück Hamburgs.“ Die Brücke selbst markiert den Verlauf der alten Stadtbefestigung und wurde nach dem Lombard genannten Pfandleihhaus, das hier 34 1651 stand, benannt. Die ursprünglich hölzerne Brücke wurde nach Entwürfen des Architekten Wimmel umgebaut und dann 1865 beim Bau der Verbindungsbahn von Hamburg nach Altona durch eine Steinkonstruktion ersetzt. Dafür zeichnete der Architekt Johann Hermann Maack verantwortlich. 69 Meter Länge misst die Lombardsbrücke, die bereits 1902 von 32 auf 48 Meter verbreitert wurde. „Selbst die historischen, von Carl Börner gestalteten Lampen sind ein Markenzeichen der Stadt und bilden zusammen mit den Kirchtürmen und dem Rathaus ein unverwechselbares Ensemble“, sagt Sönke Witt. Denn zum Glück seien in Hamburg die Kirchtürme noch höher als umliegende Gebäude und würden nicht von anonymen Glasbauten übertrumpft. Auch der nächtliche Blick von der Brücke ist wunderschön und erinnert den passionierten Kajakfahrer Sönke Witt an das Kirschblüten- Foto: Colin Witt „Ich bin ein ausgesprochener Wasserfan und liebe Brücken, die darüber führen“, sagt Vorstandsmitglied Sönke Witt von der Gartenstadt Hamburg Wohnungsgenossenschaft. Für ihn verkörpert der Brückenschlag über der Alster die in Hamburg gelungene Verbindung zwischen Tradition und Moderne. fest. „Mit dem Picknickkorb an Bord kreuzt auf der Alster dann ja alles, was schwimmen kann.“ Als Belohnung gebe es beim Feuerwerk einen Platz in der ersten Reihe. Er selbst KUVOKVUGKPGO-CLCMCWEJCWH*GKFGƃØUUGP und der Nordsee mit Ziel Amrum, Föhr oder die Halligen unterwegs. Der aus Berne stammende Sönke Witt lebt übrigens heute wieder in dem Genossenschaftshaus, in dem er einst aufgewachsen ist. Fotos: Foto s: Stefa S Stefan tefan n Timman Ti Timmann mmann n UNSER HAMBURG: GEHEIME ORTE FREILICHTMUSEUM MIT CHARME WILLKOMMEN BEIM VIERLÄNDER BAUERN Das Rieck Haus in Curslack entführt seine Gäste in längst vergangene bäuerliche Zeiten. In der Grootdöns auf der „Hoinerbank“ wussten die Besucher, dass sie nicht lange bleiben durften. Hatte ihnen der Vierländer Bauer diesen Platz auf der Hühnerbank angeboten, dann war er in Eile. Vielleicht musste er aufs Feld oder das Pferd, das den Bauer und seine Vierländer Waren zum Hamburger Markt ziehen sollte, stand schon angespannt auf der Diele. Möglicherweise war auch der Ewer ablegebereit, beladen mit Gerste und Hopfen für die Brauereien oder mit Hafer, Weizen und Roggen für die Städter. Im Jahr 1533 wurde das niederdeutsche Fachhallenhaus errichtet, in dem heute zahlreiche Möbel und Küchenutensilien zu bewundern sind. Auch viele Redewendungen, die bis heute gebräuchlich sind, haben in diesen Bauernhäusern ihre Wurzeln. Da hängen die „trüben Tranfunzeln“, bei denen man „einen Zahn zulegen“ konnte und auf dem Boden unter den Schinken waren besagte „Fettnäpfchen“, in die man nicht treten sollte. Zu besichtigen ist auch die gute Stube, die Grootdöns, die „Anno 1787 den 6 Julius ha- DAS RIECK HAUS (Curslacker Deich 284) ist von Di. bis So., von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Vom 1. Nov. bis 28. Febr. ist geschlossen, Gruppenbesuche/Führungen in dieser Zeit sind möglich. ANFAHRT: vom Bergedorfer Bahnhof mit der Linie 327 zum Rieck Haus. ANMELDUNGEN bei Frau Dr. Schanett Riller unter 040 / 428 91 25 08 oder direkt beim Rieck Haus. 040 / 723 12 23 www.rieckhaus.org ben Tönnis Wulff und Gardrut Wulff Reno Vieret lassen“. Und auch, warum man eine „Tafel aufhebt“ lernt man an einem Tisch, an dem noch die Kriegsknechte des Dreißigjährigen Krieges gegessen haben könnten. Die nur lose aufgelegte Tischplatte wurde früher mit den Essensresten und dem Geschirr komplett hochgehoben und zum Abwasch hinausgetragen. Neben besonderen Events wie dem ErdbeerHGUVƂPFGPKO4KGEM*CWUTGIGNOÀ»KI(ØJrungen und Veranstaltungen statt. Zu erkunden sind auch der Haubarg, das Backhaus, der Bauerngarten und die Feldentwässerung. 35 Foto: BSU, Spengler Wiescholek Architekten und Stadtplaner, WES GmbH Landschaftsarchitekten, Urban Catalyst studio, Luftbild: Matthias Friedel, Visualisierung: moka-studio UNSER HAMBURG: QUARTIERSENTWICKLUNG BÜNDNIS FÜR QUARTIERE „BAUPROZESSE SCHLANKER MACHEN“ BEI UNS: Gibt es Fortschritte bei diesem ambitionierten Projekt? Peter Kay: Zunächst einmal ist dieses Bündnis ein Vehikel, damit alle Beteiligten nicht problem- sondern lösungsorientiert unterwegs sind. Der Ansatz ist gut, doch durch die Dezentralisierung in die Bezirksämter werden bei geplanten Bauprojekten immer mehr Absprachen notwendig. Da muss vieles mit der Senatsbehörde, dem Oberbaudirektor, den Bezirksbehörden und der Kommunalpolitik abgestimmt werden. Soziale Belange, wirtschaftliche Erwägungen, Naturschutz, Interessen der anderen Anlieger … es sitzen zu viele Akteure am Tisch. BU: Die Probleme liegen also bei der Abstimmung? Kay: Wir haben dort 473 Wohnungen und wünschen uns eine maßvolle Aufwertung des Quartiers. Flächenpotenziale müssten genutzt werden, aber dafür müssen wir auch unattraktives Gewerbe, wie etwa der Handel 36 mit gebrauchten Kühlschränken, durch gescheites Gewerbe ersetzen. Auch bei den Flächen müssen alle, die hier bauen wollen, in große Vorleistungen gehen. Etwa durch Schadstoffentsorgung, Kampfmittelräumung, Pfahlgründung und vieles mehr. Leider haben nun auch die Grundstückseigentümer große Gewinnerwartungen. Insofern ist das Bündnis gefährdet. BU: )KDVGUYGKVGTJKPFGP-QPƃKMV\YKUEJGP Gewerbe- und Wohnungsbau? Kay: Die Drohung mit dem Abzug von Gewerbe hängt hier wie ein Damoklesschwert über uns. Positiv ist, dass wir miteinander reden, wie wir was auf die Beine stellen. Wir müssen aber den Baugenehmigungsprozess schlanker machen und kostenbewusster hinbekommen. Es geht nicht, dass wir inzwischen 20 Prozent der Herstellungskosten für Nebenleistungen aufbringen müssen. Andererseits werden günstige Mieten verlangt. Gerade Baugenossenschaften sind Foto: Christian Martin Im Rahmen des im Dezember 2014 vereinbarten Bündnisses für Quartiere sollen die Pilotprojekte Rothenburgsort und südliches Hamm eine deutliche Aufwertung erfahren. Wir befragten dazu Peter Kay, Vorstandsmitglied der BGFG und Sprecher für die im Bündnis vertretenen Genossenschaften. Peter Kay, Vorstandsmitglied der BGFG Bestandshalter, da dürfen wir keinen betriebswirtschaftlichen Unsinn machen. Am Ende brauchen wir bezahlbaren Wohnraum. UNSER HAMBURG: WIE ICH ES SEHE GENOSSENSCHAFTEN SIND DIE EIGENTLICHE MIETPREISBREMSE! Seit dem 1. Juli 2015 gilt in ganz Hamburg die sogenannte Mietpreisbremse. Fünf Jahre lang dürfen die Mieten neuvermieteter Wohnungen maximal 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Ausgenommen sind Wohnungen, die nach dem 01.10.2014 auf den Markt gekommen sind, und umfassend modernisierte Wohnungen. Auf Bestandsmietverhältnisse hat die MietRTGKUDTGOUGMGKPGP'KPƃWUU Auch wenn sich die Angebotsmieten insbesondere in den stark nachgefragten Stadtteilen überproportional erhöht haben, UQGTUEJGKPVFKGƃÀEJGPFGEMGPFG'KPHØJrung der Mietpreisbremse für das gesamte Stadtgebiet fragwürdig. Abgesehen davon, dass die Mietpreisbremse für keine einzige zusätzliche Wohnung sorgt, stellen wir seit geraumer Zeit fest, dass die Angebotsmieten in weniger stark nachgefragten Stadtteilen stagnieren und den Vermietern nicht jede Wohnung aus den Händen gerissen wird. Das Bündnis für das Wohnen und die jährlich über 6.000 fertiggestellten Wohnungen entfalten ihre Wirkung. Mit dem Hamburger Senat haben wir uns deshalb darauf verständigt, dass ein unabhängiger Gutachter untersuchen soll, ob der Wohnungsmarkt tatsächlich in ganz Hamburg angespannt ist. Sollte das nicht der Fall sein, gilt die Zusage des Senats: Die Verordnung wird in den entsprechenden Stadtteilen wieder aufgehoben. Wir werden den Senat ggf. an seine Zusage erinnern. Sinnvoller wäre es gewesen, erst das Gutachten abzuwarten und dann möglicherweise die Mietpreisbremse zu beschließen. Leider war das politisch nicht durchsetzbar. Für die Mieterinnen und Mieter unserer Mitgliedsunternehmen – insbesondere auch der Wohnungsbaugenossenschaften – gilt jedenfalls unverändert, dass sie zu vergleichsweise moderaten Mieten wohnen können. Mit Durchschnittsmieten von 6,20 Euro je Quadratmeter und Angebotsmieten von durchschnittlich 6,80 Euro je Quadratmeter haben sie in der Vergangenheit bewiesen: Sie sind die Mietpreisbremse! Andreas Breitner, VNW-Verbandsdirektor Andreas Breitner ist seit dem 1. Juli 2015 Verbandsdirektor des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW). Der 48-jährige Familienvater aus Rendsburg war von 2012 bis 2014 Innenminister des Landes Schleswig-Holstein und von 2003 bis 2012 direkt gewählter Bürgermeister der Stadt Rendsburg. Für Breitner ist Wohnungswirtschaft mehr als nur Häuser zu bauen. In allen drei Ländern des VNW will er eng mit den Landesregierungen, Kreisen und Kommunen an der Bewältigung der Herausforderungen zusammenarbeiten. Andreas Breitner ist Nachfolger von Dr. Joachim Wege, der nach 20 Jahren in den Ruhestand getreten ist. 37 Foto: Christian Pedant/Fotolia Der Sommer ist zwar vorbei, aber auch im Herbst herrscht oftmals lebhaftes Treiben in den Innenhöfen zahlreicher Wohnanlagen. Vor allem Kinder halten sich gern im Freien auf. Fußball spielen, rutschen, klettern – der dabei entstehende Kinderlärm ist für Familien ein Glück, für Kinderlose vielfach ein Ärgernis. Der 8GTOKGVGTIGTÀVFCDGKJÀWƂI\YKUEJGP die Fronten streitender Mieter. In einer Grundsatzentscheidung hat der BGH klargestellt, dass Kinderlärm von einem Bolzplatz grundsätzlich keinen Mangel der Wohnung darstellt. Der Mieter darf die Miete nicht mindern (BGH, Az. VIII ZR 197/14). Die von einem Spielplatz in einer Wohnsiedlung ausgehenden Geräusche spielender Kinder und sich treffender Jugendlicher und Erwachsener sind als sozialadäquat hinzunehmen und rechtfertigen keine Mietminderung, so das AG Frankfurt (Az. 33 C 2368/08-50, 33 C 2368/08). Das gelegentliche Geschrei eines Kleinkindes im Treppenhaus ist sozialadäquat und begründet kein Recht des Nachbarmieters zur Mietminderung, LG München (Az. 31 S 20796/04). Auch 16 Minuten Säuglingsgeschrei aus der Nachbarwohnung berechtigen nicht zur Mietminderung, so das AG Wiesbaden (Az. 92 C 3781/07 (13)). Der Vermieter kann zwar gegenüber seinen Mietern und deren Kindern ein Verbot aussprechen, im Treppenhaus zu spielen, da es kein mitvermieteter Gegenstand ist. Er darf aber kein allgemeines Spielverbot für den Hof des Hauses aussprechen, so das AG Charlottenburg (Az. 14 C 473/92). Betroffene Mieter sollten deshalb miteinander reden. Gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis können das Zusammenleben spürbar erleichtern. Die Hausordnungen schreiben zumeist Ruhezeiten zwischen 13 und 15 Uhr sowie 22 bis 7 Uhr vor. ANDREAS BREITNER Foto: VNW KINDERLÄRM – KEIN GRUND ZUR MIETMINDERUNG BEI UNS WOHNEN: EINE VON UNS Ilse Abramsen ist Mitglied ILSE ABRAMSEN der Wohnungsbaugenossenschaft »Süderelbe« eG. Die Geschichte von Ilse Abramsen aus Neuwiedenthal ist ein bisschen traurig, aber auch sehr inspirierend. 1999 wurden bei ihrer Mutter Anzeichen einer Demenzerkrankung erkennbar, die sich rasch verschlechterte. Mit Unterstützung ihres Mannes und ihrer beiden Kinder kümmerte sich Ilse Abramsen fünf Jahre lang zu Hause um sie, dann bezog ihre Mutter ein Zimmer in der Seniorenwohnanlage „Haus Am Frankenberg“. Diese freundliche und mit viel Grün gestaltete Einrichtung wurde vor 27 Jahren von der Wohnungsbaugenossenschaft »Süderelbe« eG eröffnet, damit ältere Mitglieder im FalNGGKPGT2ƃGIGDGFØTHVKIMGKVYGKVGTJKPDGK der Genossenschaft leben können. AUSTAUSCH IST WICHTIG 2006 regte der Wohnheimleiter ein Treffen der Angehörigen von Demenzkranken an, denn es gab (und gibt) zu der unheilbaren Krankheit viele Fragen. Ilse Abramsen übernahm die Verantwortung für diese Gruppe und kümmert sich auch heute noch ehrenamtlich um alles, obwohl ihre Mutter vor ein paar Jahren starb. „Die Unterstützung durch die Mitarbeiter des Hauses war vom 38 Fotos: Sven Sakowitz HELFERIN IN SCHWIERIGEN ZEITEN ersten Tag an großartig“, sagt die 70-Jährige. „Heute gibt es einen festen Stamm von ungefähr 15 Teilnehmern, die sich mindestens einmal pro Monat treffen. Wir tauschen unsere Erfahrungen aus, versorgen uns gegenseitig mit Ratschlägen und laden Referenten ein. Viele Menschen möchten zunächst gar nicht über das Thema sprechen. Es ist ihnen irgendwie peinlich und sie haben das Gefühl, versagt zu haben. Da kann unsere Gruppe eine Hilfe sein.“ Ilse Abramsen verfügt mittlerweile über ein großes Wissen zum Thema Demenz, hat im Laufe der Jahre zahlreiche Kontakte zu Experten geknüpft, ist äußert engagiert bei der Sache. Und sie bekommt viel zurück: „Es geschieht immer wieder, dass Angehörige sich bei mir bedanken, weil unsere Gruppe ihnen in schwierigen Zeiten vieles NGKEJVGTOCEJVsFCUƂPFGKEJUEJÒPWPF das motiviert mich ungemein.“ BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN FUSSBALL AKTION INTEGRATION MIT ROLLENDEM BALL burg unterstützt der Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. das Projekt des Hamburger Fußballverbandes und des Vereins Zweikampfverhal- Foto: HFV „Kicking Newcomers“ heißt das Projekt, bei dem junge Flüchtlinge über das gemeinsame Fußballspielen in Hamburg integriert werden sollen. Zusammen mit Radio Ham- ten. Radiomoderator John Ment überreichte in der Erstaufnahme Holstenhofweg einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro, mit dem das regelmäßige Training der Kinder und Jugendlichen unterstützt werden soll. Zum Auftakt gab es ein Spiel der C-JuniorenMannschaft vom SC Poppenbüttel gegen ein Team der Flüchtlingskinder. „Wir unterstützen das sehr gern“, sagt Alexandra Chrobok vom Vorstand des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. Außerdem werde über den Verein Zweikampfverhalten, Respekt, Toleranz und Fairness vermittelt. Alexandra Chrobok: „Auch wir als Wohnungsbaugenossenschaften sehen uns in der sozialen Verantwortung und wollen helfen.“ Die Kinder waren mit Begeisterung dabei. Und ganz nebenbei lernen sich so Mädchen und Jungen aus verschiedenen Ländern kennen und respektieren. VOCATIUM HAMBURG Foto: Bergedorf-Bille Zudem vermitteln Mentoren ihre Lebensund Berufserfahrung und stellen sich allen Fragen der Besucher. Alexandra Chrobok: „Mit den authentischen Vorstellungen, den Vorträgen und der Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen, ist diese Messe etwas ganz Besonderes. Sicher werden wir auch im nächsten Jahr wieder dabei sein.“ 39 Foto: Hans Peter Denecke/Fotolia Foto: altoba An einem eigenen Stand präsentierten sich im Juni Auszubildende der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften auf der vocatium Hamburg, einer Ausbildungsmesse in der ausgebuchten Messehalle Schnelsen. „Wir waren überrascht von der riesigen Resonanz“, sagt Alexandra Chrobok vom Vorstand des Arbeitskreises. Zwei Schichten mit jeweils fünf Auszubildenden aus Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften und zwei Ausbildungsleiter bewältigten die zahlreichen Anfragen, die vorwiegend von Schülerinnen und Schülern aller Vorabgangsklassen gestellt wurden. 8.000 junge Besucher nutzten die Gelegenheit, sich hautnah zu informieren. Um die Schüler konstruktiv und zielführend bei ihrer Berufswahl zu unterstützen, arbeiten die Veranstalter der Messe eng mit Schulen, Unternehmen, Hochschulen und Institutionen zusammen. Foto: Bergedorf-Bille GENOSSESCHAFTS-AUSZUBILDENDE AUF DER FACHMESSE Foto: Katja Reider Foto: Christian Kalnbach BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHFTEN Foto: Katja Reider Foto: Andreas Huber ERSTES HAMBURGER VORLESEVERGNÜGEN 40 TOLLE BÜCHER UND GLÜCKLICHE KINDER Das erste Hamburger VorleseVergnügen im vergangenen Juli war ein voller Erfolg. Mehr als 2.200 Zuhörer im Alter von sechs bis dreizehn Jahren lauschten 35 namhaften Kinderbuchautoren wie Cornelia Franz, Kirsten Boie, Daniel Napp, Alice Pantermüller oder Isabel Abedi. Maßgeblich ins Leben gerufen WPFƂPCP\KGTVYWTFGFKGUGUSWKGVUEJXGTgnügte Festival vom Autorenteam Hamburger Lesezeichen, dem Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften und dem HVV. Die Kinder kreischten vor Begeisterung, stimmten Schlachtgesänge in einem imaginären Fußballstadion an und erlebten die Landung der Spackos im Planetarium. Andere lauschten mit offenen Mündern einem spannenden Kinderkrimi und freuten sich in zahlreichen Nachbarschaftstreffs über die Buchhelden, die von den Autoren in ihre Köpfe gezaubert wurden. Gelesen wurde zudem im Auswanderermuseum, auf der Flussschifferkirche, im Tierheim oder auf dem Bauernhof. Auch der Comic-Bus des HVV, in dem ein frecher Klabautermann kreiert wurde, oder der Schreibworkshop auf einer HADAGFähre kamen bei den Kindern und Jugendlichen sehr gut an. Mit Eifer feilten sie an ihren Ideen, Zeichnungen und Geschichten. „Ich bin rundum begeistert von diesem großartigen Erfolg“, sagt Frank Seeger, Vorstandsmitglied beim Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. „Das war wirklich super. Und meine Tochter war genauso fasziniert wie ich.“ Glücklich seien nicht nur die Kinder, die mit ihren Lehrern oder Eltern in die im gesamVGP 5VCFVIGDKGV UVCVVƂPFGPFGP .GUWPIGP strömten, meint Katja Reider vom Autorenteam. „Auch wir Autoren waren beseelt. Es gab rege Gespräche mit allen Beteiligten, aber auch mit den Helfern in den Nachbartreffs, Verlagsvertretern und Buchhändlern. Das alles war wie ein warmer Regen.“ Unterstützt wurde der Lesereigen übrigens u. a. auch durch die Buchhandlung Hey- mann, die Hamburger Bücherhallen und die Verlage Carlsen und Oetinger. Perfekt war die Organisation des Leseevents, durch die alles wie am Schnürchen klappte. Besonders liebevoll wurden Autoren, Kinder und Begleitpersonen von den Genossenschaftern in den beteiligten Nachbarschaftstreffs empfangen. Hier freute man sich riesig über die jungen, quirligen Lesefans. Auch Schulsenator Ties Rabe war begeistert über den fulminanten Start des VorleseVergnügens. „Sicher werden wir das in den nächsten Jahren wiederholen“, sagt Frank Seeger. Optimal sei auch der Termin gewesen, der auf die Vorferienwoche gelegt worden war. „Mit der Ferienvorfreude im Kopf genau der richtige Zeitpunkt“, stimmt Andreas Schlüter vom Autorenteam zu. „Wir haben da einen Nerv getroffen.“ Kein Wunder, dass die meisten Lesungen in Windeseile ausverkauft waren. Katja Reider: „Einige Klassen, aber auch Eltern mit ihren Kindern sind durch die halbe Stadt gefahren, um dabei zu sein.“ Alle, die es dieses Mal verpasst haben, dürfen sich auf das VorleseVergnügen im nächsten Jahr freuen. Rechtzeitig buchen (die Karten gibt es für 2,50 Euro) sollte man dann allerdings schon. WEITERE INFOS rund um das KinderLesefestival gibt es auf der Webseite: www.hamburger-vorlese-vergnuegen.de 41 Foto: Katja Reider Foto: Christian Kalnbach Foto: Cornelia Franz BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN HALLO KIDS 10 GUTSCHEINE FÜR KINDER BIS 16 JAHREN „EINE HALBE STUNDE SCHNUPPERRACING“ WIE EINE CARRERABAHN – NUR VIEL GRÖSSER! Das Racing-Center Hamburg bietet auf über 1.000 Quadratmetern ein Rennerlebnis der besonderen Art. Schon wenn man den Raum mit den sieben verschiedenen Rennbahnen betritt, kann man die Spannung spüren, die in dem Moment in der Luft liegt, wenn die Startampel auf Grün Foto: Racing-Center Hamburg UNSERE FREIZEIT: KIDS ANRUFTERMIN 22.09., 15 UHR Die ersten fünf Anrufer gewinnen jeweils zwei Gutscheine! springt, ein Rennen beginnt und jeder Fahrer gewinnen möchte. Ein Riesenspaß für große und kleine Fans des Rennsports. Übrigens: Gebucht werden kann schon ab einer halben Stunde (Kids 4,90 Euro, Erwachsene 6,90 Euro). Gewinner-Hotline: 040 / 52 01 03 - 61 Von Montag bis Sonntag bietet das RACING-CENTER HAMBURG außerdem Geburtstags-Rennen für Kinder bis 16 Jahren an. Beginn bis 16:30 Uhr. … Darf ich mitspielen, Kiki? Immer doch, Regenhard! 42 Wendemuthstr. 1–3, 22041 Hamburg www.racingcenterhamburg.de Wenig später … LO OOPING!!! DU, KIKI … – Das hab‘ ich mir irgendwie anders vorgestellt … Illustration: Klaus Meinhardt YIPPIIEEE! – SLOTCAR! Eigener Kuchen und Knabbereien dürfen mitgebracht werden (Pappteller bitte selbst mitbringen), der Verzehr von mitgebrachten Getränken ist nicht gestattet. Foto: corradobarattaphotos/Fotolia Foto: Racing-Center Hamburg „Race for Kids I“, 14,90 Euro/Kind (2 Std. Bahnmiete + je ein 0,3 l Softgetränk) “Race for Kids II”, 17,90 Euro/Kind (2 Std. Bahnmiete + je eine Pizza + je ein 0,3 l Softgetränk) UNSERE FREIZEIT: BUCH-/FREIZEITTIPP DIE BOBERGER DÜNEN Natur in Hamburg heißt ein brandneuer Hamburg-Führer, in dem 30 thematische Touren zu Dünen, Eiszeitspuren, Insekten, Knicks, Mooren, Störchen, Wasserwerken, Wildkräutern, Tideauen, Fledermäusen oder Kirchturmbrütern führen. Sehr lebendig geschrieben und versehen mit Hintergrundinformationen, Stadtplänen und Anreisetipps ist das Buch ein idealer Begleiter für alle, die Hamburgs bunter Flora und Fauna einen Besuch abstatten möchten. 14,99 Euro, Natur in Hamburg: 30 thematische Touren, Junius Verlag Eine Wanderdüne mitten in Hamburg? Doch, das gibt es! Im ansonsten von Heidelandschaften und Marschwiesen geprägten Naturschutzgebiet Boberger Niederung fühlen sich die Besucher dank der faszinierenden Boberger Dünen mitten auf eine schöne Nordseeinsel versetzt. Der feine Sand, die geschwungenen Formen! Entstanden ist dieses Naturschauspiel in der ausgehenden Weichsel-Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren. Damals ließen Verwehungen eine bis zu 50 Meter hohe Dünenkette vom Berliner Tor bis Bergedorf wachsen. Im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Sand im großen Stil abgetragen und unter anderem für Bauarbeiten verwendet. <WO )NØEM HØT JGWVKIG #WUƃØINGT YWTFG aber ein kleiner Teil übrig gelassen, in dem es sich nun wunderbar wandern lässt. 90 Minuten bis zwei Stunden braucht man für die Route auf dem sieben Kilometer langen Weg, der an einem Naturschutz-Informationshaus beginnt und an einem Badesee UQYKGGKPGO5GIGNƃWIRNCV\XQTDGKHØJTV Foto: Wikipedia WIE EIN AUSFLUG AN DIE NORDSEE ANFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN: Mit der U2 bis Mümmelmannsberg, dann mit der Buslinie 12 bis Schulredder oder Boberg. Von dort über die Straßen Schulredder und Boberger Furt zum Ausgangspunkt des Wanderweges am Naturschutz-Informationshaus (Boberger Furt 50). ALTERNATIV: Mit der S21 bis Mittlerer Landweg, dann mit der Buslinie 221 bis Boberger Furtweg. Von dort zum Ausgangspunkt. ANFAHRT MIT DEM AUTO: Verlassen Sie die B5 in Lohbrügge und folgen Sie den Straßen Am Langberg, Schulredder und Boberger Furt bis zum Ausgangspunkt. Link zum Informationshaus: www.loki-schmidt-stiftung.de/infohaeuser /boberger_niederung 43 UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL 1. PREIS 2 KARTEN, PREISKATEGORIE 1 EISIGE WELTEN – LIVE IN CONCERT 28.01.2016, Hamburg, Barclaycard Arena Nach dem sensationellen Tourerfolg von planet erde – LIVE IN CONCERT geht die Live-Umsetzung preisgekrönter BBC-Naturdokumentationen 2016 in eine neue Runde. Die spektakuläre Show eisige welten – LIVE IN CONCERT zeigt die schönsten Bilder der Polarregionen aus der BBC-Erfolgsserie auf gigantischer Leinwand, live DGINGKVGVXQPGKPGOCEJV\KIMÒRƂIGP5KPHQPKGQTEJGUVGT/QFGTCVKQP Max Moor. www.eisige-welten-live.de 2. - 5. PREIS 4 X 2 KARTEN JORIS 09.11.2015, DOCKS, Einlass 20:00 Uhr, Beginn 21:00 Uhr Foto: Hanzh Chang/FOUR MUSIC Nach seinem großen Erfolg im Mai kehrt er mit zwei Zusatzkonzerten in die Hansestadt zurück. Der junge Mann mit der ausdrucksstarken, gefühlvollen, mal lauten und kratzigen, mal zerbrechlich-sanften Stimme schwimmt auf einer Welle des Erfolgs. Das kommt nicht von ungefähr, denn er hat zusammen mit seiner Band mit „Hoffnungslos hoffnungsvoll“ ein grandioses Album vorgelegt. Das Konzert am 31. Oktober ist bereits ausverkauft – Wen wundert’s. www.fkpscorpio.com WABENRÄTSEL SEPTEMBER 2015 SO EINFACH GEHT‘S: Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in angegebener Richtung um die beschreibende Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung: von dieser Art in der Nähe Klatsch Camper 1 Windstille beim Segeln Stückzahl im Dutzend 2 3 4 5 Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer frankierten Postkarte an:* Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Haufe New Times, Agentur für Content Marketing Birgit Jacobs – Wabenrätsel Postfach 62 02 28 22402 Hamburg Oder schicken Sie uns eine E-Mail an: [email protected] * Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 1. Oktober 2015. Es gilt das Datum des Poststempels. DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL JUNI 2015 HIESS: BIBER Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Lisa Harms, 2. bis 5. Preis: Katharina del Castillo, Mike Fink, Astrid Heinel, Hans Hubert. Die Gewinner wurden bereits informiert. 44 UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL JAHRESGEWINNSPIEL 2015 1 Liebe Leserinnen, liebe Leser, ERRATEN SIE DIE SENKRECHTEN BEGRIFFE 1 BIS 4: 1. Kleine Schiffe 2. Kurzform Auszubildender 3. Pfeifen… 4. Wundmal erraten Sie im Juni, September und Dezember die waagerechten Begriffe, die – ergänzt um die fehlenden Buchstaben – das richtige Wort ergeben. Die nummerierten Buchstaben übertragen Sie in die Kästchen für die Lösung 2015. Nach der Dezember-Ausgabe ergänzen Sie bitte noch die fehlenden drei Buchstaben und senden Sie Ihre Lösung 2015 an:* Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Haufe New Times Agentur für Content Marketing Birgit Jacobs – JGS 2015 Postfach 62 02 28 22402 Hamburg 19 4 3 12 18 6 4 15 16 Tipp für die Lösung: Beschäftigte im öffentlichen Dienst (weiblich) Lösung 2015 1 Oder schicken Sie uns eine E-Mail an: [email protected] Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln! 2 15 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 17 18 19 20 16 21 Falls Ihnen eine Ausgabe der „bei uns“ fehlen sollte, können Sie diese per E-Mail oder per Post anfordern. * Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 31. Dezember 2015. Es gilt das Datum des Poststempels. Foto: STARLIGHT EXPRESS 1 X MUSICALREISE Foto: Hamburger Elbinsel-Tour 20 X HAFENTOUR Foto: Schattenspringer GmbH 8 X KLETTERSPASS Foto: Xavier Bonnin 11 X 2 KARTEN STARLIGHT EXPRESS & zwei Nächte im 4-Sterne-Hotel RAMADA in Bochum für zwei Personen Seit der umjubelten Premiere 1988 schreibt die Ausnahmeproduktion Weltgeschichte. Mit Glück können Sie JCWVPCJFCDGKUGKPYGPP5VWPVUMCVGTOKVHCUV5VWPFGPMKNQOGVGTPØDGTFKG$ØJPGƃKGIGPWPF)ÀPUGJCWV spüren, wenn „Rusty“ dem legendären STARLIGHT EXPRESS begegnet und mit „Papa“ eines der schönsten Lieder der Welt singt. Gewinn inkl.: Hin-/Rückfahrt (Fr./So.) DB, 2 Eintrittskarten (Sa., PK 1), Ü/HP im Hotel www.starlight-express.de www.h-hotels.com/ramada-hotels.de RAMADA, gültig bis Ende 2016. Zu zweit wasserseitig den Hafen entdecken – am 22. April 2016, 16:00 bis 18:00 Uhr Unsere gemeinsame, zweistündige Tour mit dem Fahrgastschiff „Diplomat“ führt uns in die HafenCity, zum Hansahafen mit RoRo- und Fruchtterminals, zu den Landungsbrücken, den Blohm + Voss Docks, den Kreuzfahrtterminals, den Containerterminals, zum Waltershofer Hafen und in unbekannte Ecken wie z. B. den Spreehafen. An Bord werden Sie mit Kaffee, Kuchen und Softgetränken versorgt. Die Moderation übernimmt www.elbinsel-tour.de Maike Brunk von der Hamburger Elbinsel-Tour. Kletterabenteuer für zwei Erwachsene & zwei Kinder im Alter von 6–17 Jahren im Hochseilgarten HanseRock Der Kletterpark in Wilhelmsburg führt Sie mit dem Lauf über die „Pyramiden“, der Fahrt mit dem „Surfbrett“ oder dem Erklimmen der „Sydney Opera“ über die Kontinente unserer Erde. Er umfasst fünf Parcours mit unterschiedlichen Herausforderungen in drei bis zehn Metern Höhe. Ein modernes, durchlaufendes Sicherungswww.hanserock.de system ermöglicht bereits Kindern ab sechs Jahren den Kletterspaß! „In alter Frische“ mit Walter Plathe u. a. – März bis 22. Mai 2016 in der KOMÖDIE WINTERHUDER FÄHRHAUS Das Theater steht als Einziges in Hamburg konsequent für moderne Großstadtkomödien am Puls der Zeit. Attraktiv wird das Programm vor allem durch bekannte Stars wie Markus Majowski, Ilja Richter, Marion Kracht, Elisabeth Lanz, Peter Prager, Walter Plathe, Ingolf Lück, René Steinke, Hugo Egon Balder, Jeanette www.komoedie-hamburg.de Biedermann u. v. m., die hier in der aktuellen Saison auf der Bühne stehen. 45 UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN Foto: Altonaer Theater MITGLIEDER GEHEN AUF NUMMER GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten wir ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter aus dem Bereich Kultur und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der Coupons erhalten Sie die für das Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter! OLIVER TWIST – TU DOCH, WAS DEIN HERZ DIR SAGT Der 9-jährige Oliver TwistƃKGJVCWUFGO Waisenhaus nach London. Er fällt Ganoven in die Hände, die aus ihm einen Dieb machen wollen. Doch Oliver lässt sich nicht unterkriegen … Oliver Twist gehört zu den bekanntesten Geschichten von Charles Dickens. ANNE 46 Foto: Sacharow Entertainment GmbH Vom 6. Juli 1942 bis 4. August 1944 hält sie sich mit ihrer jüdischen Familie in der Prinsengracht 263 in Amsterdam versteckt. Ihrem Tagebuch vertraut sie Details des zermürbenden Alltags der acht Menschen an, die dort auf engstem Raum leben, und SAND MALEREI SHOW Bekannt aus RTL „Das Supertalent“ Erleben Sie eine faszinierende Reise durch die Stadt in beeindruckenden, kunstvoll gestalteten Bildern, begleitet von emotionsgeladener Musik. Die Künstlerin malt in eine dünne Schicht Sand auf einer beleuchteten Glasplatte. Sandkörner werden Foto: Hamburger Engelsaal PROGRAMM RUND UM DIE LEICHTE MUSE Auch in der neuen Spielsaison 2015/16 präsentiert der Hamburger Engelsaal wieder sein wunderbares Programm rund um die leichte Muse. Neben den beliebten Hausproduktionen wie den Operetten, den Musikrevuen und dem Volkstheater gibt es als UNSERE FRAUEN Foto: Bo Lahola bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossenschaften erscheint im Auftrag der Mitglieder des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. Erscheinungsweise: 4x jährlich (März, Juni, September, Dezember) Herausgeber und Verlag: Haufe-Lexware GmbH & Co. KG Standort Hamburg Tangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Telefon: 040 520103 - 48 Telefax: 040 520103 -12 E-Mail: [email protected] Layout: Haufe New Times Organisation: Birgit Jacobs Redaktion: Heike Labsch (ViSdP), Birgit Jacobs, Michael Koglin, Michael Pistorius, Sven Sakowitz Redaktionsbeirat: Monika Böhm, Alexandra Chrobok, Holger Fehrmann, Kerstin MeinrenkenSchwiering Für Beiträge und Fotonachweise auf den Unternehmensseiten sind die jeweiligen Genossenschaften verantwortlich. Titelmotiv: Andresr/Shutterstock.com Herstellung und Druck: DruckZentrum Neumünster GmbH Rungestraße 4 24537 Neumünster Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Hinweise: Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften teilnehmen. Die „bei uns“ wird auf chlorfrei gebleichtem, mattgestrichenen Bilderdruckpapier gedruckt. Drei alte Freunde wollen einen gemütlichen Abend zusammen verbringen. Simon kommt zu spät und ist betrunken, denn er hat gerade im Affekt seine Frau getötet. Und jetzt? Zur Polizei gehen, sich stellen, GORƂGJNV /CZ (NKGJGP WPVGTVCWEJGP meint Paul. Ihm einfach ein Alibi geben, DER MENTOR Von Daniel Kehlmann Foto: Nicole Brühl IMPRESSUM Foto: Marc Lontzek Das Tagebuch der Anne Frank Benjamin, einst ein berühmter Schriftsteller, soll Martin Wegner, gefeiert als „der Autor der jungen Generation“ bei einem Kulturprojekt als Mentor zur Seite stehen. Beide haben darauf „keinen Bock“, aber sie brauchen das Geld. Umsorgt von Herrn UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN EXKLUSIV COUPON SEPTEMBER 2015 Erleben Sie das Musical von Christian Berg, Musik Konstantin Wecker, über etwas, das heute immer mehr Kindern verlorengeht: eine „echte“ Familie. Termine: 20.10. (Premiere), Vorstellungen bis 10.11.15 ihrer Angst, durch die deutsche Nazibesatzung entdeckt zu werden. Sie notiert eigene Probleme und ihre Vision von einem ganz normalen Leben in Freiheit. Termine: Vorstellungen bis 29.09.2015 TheaterPlus: Vorstellung mit Gebärdensprachdolmetschern am 18.09.2015, 19.30 Uhr OLIVER TWIST – TU DOCH, WAS DEIN HERZ DIR SAGT Hotline: 040 39 90 58 70 (Mo. – Sa. 10 – 19 Uhr, Mi. 10 – 18 Uhr) Ermäßigung: 10 % Hinweis: Infos und Karten unter der Hotline oder tickets@ altonaer-theater.de. Altonaer Theater Museumstraße 17 22765 Hamburg www.altonaer-theater.de EXKLUSIV COUPON SEPTEMBER 2015 ANNE Hotline: 040 22 70 14 20 Ermäßigung: 10 % Hinweis: Infos und Karten unter der Hotline und tickets@ ernst-deutsch-theater.de Ernst Deutsch Theater Friedrich-Schütter-Platz 1 22087 Hamburg www.ernst-deutsch-theater.de EXKLUSIV COUPON SEPTEMBER 2015 zum wogenden Wasser der Alster, zu den tragenden Mauern des Michels oder zu Bildern Hamburger Stadtkultur wie z. B. dem Star Club oder dem Rathaus. Ein stimmungsvolles Erlebnis für Jung und Alt! Termine: bis 28.09.15 – Mo., Do., Fr., Sa. 20 Uhr, So. 15 + 19 Uhr SAND MALEREI SHOW Ermäßigung: E € 22,10 (2 Karten, PK3) € 25,10 (2 Karten, PK2) Hinweis: 49,90 € statt 72,00 € (2 Karten, PK 3), 57,90 € statt 83,00 € (2 Karten, PK 2) Kartenbestellung: [email protected], Stichwort HAUFE-Sommerrabatt angeben! Elbarkaden Lounge HafenCity Hongkongstraße 2-4 20457 Hamburg www.hafencity-elbarkaden.de EXKLUSIV COUPON SEPTEMBER 2015 besonderen Höhepunkt „Merci, Udo“ – eine Hommage an das Leben und die Lieder von Udo Jürgens, einem der größten Künstler unserer Zeit. Freuen Sie sich u. a. auf das Lied, das zu einer Abschiedshymne wurde: „Ich würd es wieder tun“. PROGRAMM RUND UM DIE LEICHTE MUSE Ermäßigung: € 5,00 pro Karte Termine: diverse (siehe www.engelsaal.de) Hinweis: Ermäßigung (diese gilt für sämtliche Vorstellungen) nur an der Abendkasse, nicht im Vorverkauf! Infos + Karten unter der Hotline und www.engelsaal.de. Hotline: 0800 30 05 14 44 Hamburger Engelsaal Valentinskamp 40-42 Belle Etage 22087 Hamburg www.engelsaal.de EXKLUSIV COUPON SEPTEMBER 2015 UNSERE FRAUEN schlägt Simon vor. Während der seinen Rausch ausschläft, diskutieren sich die beiden anderen die Köpfe heiß: Wie weit darf man für einen Freund gehen? Ermäßigung: 10 % Termine: 14. bis 25.10.15 Hinweis: Karten und Infos unter der Hotline und unter www.hamburger-kammerspiele.de. Stichwort „Genossenschafts-Rabatt“ angeben. Hotline: 040 413 34 40 Hamburger Kammerspiele Hartungstraße 9-11 20146 Hamburg www.hamburger-kammerspiele.de EXKLUSIV COUPON SEPTEMBER 2015 Wangenroth von der Kulturstiftung haben sie eine Woche Zeit, sich das Leben zur Hölle zu machen. Kann Gina, Wegners Frau, die Wogen glätten? Oder ist sie das Öl im Feuer? Termine: 17.09.15 (Premiere), Vorstellungen bis 25.09.15 DER MENTOR Hotline: 040 33 39 50 60 (Di. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr) Ermäßigung: 15 % Hinweis: Infos + Karten unter der Hotline und unter [email protected]. Harburger Theater Museumsplatz 2 21073 Harburg www.harburger-theater.de 47 UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS Laura Pennin Foto: Francois Duhamel Foto: Jann Wi lken THE INTERN AUF DEM ISEBEKKANAL … fühlt sich die 19-jährige Laura Penning, die bei der mgf Gartenstadt Farmsen Mieter- und Wohnungsbaugenossenschaft ein duales Studium absolviert, am wohlsten. „An den Wochenenden und in der Freizeit miete ich mir bei NOAS Bootsverleih Board und Paddel und erkunde Hamburg von der Wasserseite.“ Stand Up Paddling (SUP) nennt man den Trendsport. Laura Penning: „Mich fasziniert die vorbeiziehende Natur, aber auch die Häuser und die Sehenswürdigkeiten.“ Bei ihrer Ausbildung schätzt sie übrigens besonders den Umgang mit Menschen und das Gemeinschaftsgefühl. Foto: NOAS g Alt und Jung setzen sich gemeinsam in der harten Geschäftswelt durch. Hört sich erst einmal super an. Denkt sich auch Jules Ostin (Anne Hathaway), die den 70-jährigen Witwer Ben Whittaker (Robert De Niro) als Praktikanten einstellt. Doch der hat seine ganz eigenen Vorstellungen, wie ein Geschäft ordentlich zu führen ist. Ein herrlicher Crash der Generationen und Geschäftswelten. Herausragende Schauspieler in einer Spitzenkomödie. Häuschen gibt es hier zu jeder Tageszeit und bei jedem Wetter einen malerischen Blick auf die Außenalster. Neben Flammkuchen (der Klassiker mit Schinken kostet 9,90 Euro), bietet die Küche SteinofenPizza (zum Beispiel die Rustika für 12,90 Euro) oder Tages-Specials wie die Bandnudeln mit Trüffelcréme für 15,90 Euro. Alle angebotenen Kuchen (Stück 3,90 Euro) werden selbst gebacken. Zum Abschluss kann man oben im Glas-Anbau beim Sundowner-Cocktail chillen. ALSTERBLICK INBEGRIFFEN (QVQƂGFNGTUUPCEMGTKCFG Direkt am Mühlenkamper Fähranleger verströmt das Fiedler’s seine Mischung aus Moderne und Tradition. Untergebracht in einem bereits 1857 erbauten HIER SERVIERT MAN neben gut gemischten Cocktails auch LiveMusik in den Stilrichtungen Jazz, Latin und Soul. Cascadas Bar, Ferdinandstraße 12, 20095 Hamburg, www.cascadas.club Fiedler‘s Cafe Bar Snackeria Hofweg 103, 22085 Hamburg Telefon 040 329 08 344 YYYƂGFNGTUUPCEMGTKCFG Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 11 Uhr bis open end Sa., So. 9 Uhr bis open end LOKISCHMIDTGARTEN OMAS bewährten Melitta-Filter gibt es am 10.10. von 7:00 bis 16:00 Uhr auf dem Flohmarkt in Bergedorf. Einfach mal alle Weltregionen bei einem gemütlichen Spaziergang durchqueren: Kein Problem im Botanischen Garten, der seit 2012 nach FGT RCUUKQPKGTVGP 2ƃCP\GPNKGDJCDGrin Loki-Schmidt-Garten heißt. Einfach links herum zur Himalaja-Vegetation, weiter zum niederdeutschen Bauerngarten und dann ab nach Asien oder Afrika. Auch Wissenschaftler betreiben hier ihre Forschungen. Hauni, Kurt-A.-KörberChaussee 8-32, 21033 Hamburg YYYJQEJDGTIƃQJOCTMVFG Der Loki-Schmidt-Garten liegt direkt an der S-Bahn-Station Klein Flottbek. Foto: Botanischer Garten Hamburg Kinostart: 24. September 2015
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