pures vergnügen - Wohnungsgenossenschaft von 1904 eG

beiuns
Ausgabe 3 / September 2015
W OH NE N M IT HAM BU RGE R GE N O S S EN S C H AF T EN
Mitgliederbefragung
2015
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Neuer Service:
Türöffner KIWI
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PURES VERGNÜGEN
Foto
Fo
oto: A
Andresr/Shuttersto
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KINDER-VORLESEFESTIVAL
INHALT
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Hurra, das Gartenhäuschen steht!
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Hände für Kinder e. V.:
Eine Oase im grünen Norden
Hamburger VorleseVergnügen:
Gute Laune garantiert!
UNSERE GENOSSENSCHAFT
UNSERE GENOSSENSCHAFT
UNSER HAMBURG
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Vorwort
Miniatur Wunderland:
Neue „WohnPlus3“-Baustelle eröffnet
Neues Hausmeisterbüro in Eimsbüttel
Hausmeister und Sozialmanagement
mit neuen Telefonnummern
Mitgliederbefragung 2015
Neues Pixi-Buch: Missy misst
Restkarten für Weihnachtsmärchen
und Gala-Abend
Mitarbeiterwechsel
in der Hausbewirtschaftung
Einblick in die Praxis:
Studenten der TUHH bei der „1904“
Baugemeinschaft „Heimspiel“:
Einzug im Tiecksweg
Neuer Service: Türöffner KIWI
Vertreterausfahrt 2015
Wechsel im Aufsichtsrat
Vertreterversammlung 2015
Neu im GäWoRing: Kulmbach
Gästewohnung Winterhude
erstrahlt in neuem Glanz
Wohnjubiläum: Kunaustraße
und Wittenmoor
Straßennamen und was
dahinter steckt: Stadtteil Langenhorn
Wohnjübiläen
Hurra, das Gartenhäuschen steht!
„... und jeder geht happy nach Hause!“
STIFTUNG
Musik macht stark
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KOOPERATION WOHNPLUS3
26 #WUƃØIGWPF8GTCPUVCNVWPIGP
NACHBAR-TREFFS
25 Kulturclan: Angebote
nur für unsere „1904“-Mitglieder
28 Eimsbüttel: Veranstaltungsprogramm
30 Hamm: Veranstaltungsprogramm
BEI UNS WOHNEN
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Hallo Kids
9KGGKP#WUƃWICPFKG0QTFUGG
UNSER SERVICE
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Eine von uns: Ilse Abramsen
Integration mit rollendem Ball
Auszubildende auf der Fachmesse
vocatium Hamburg
Tolle Bücher und glückliche Kinder
UNSERE FREIZEIT
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www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
Uebel & Gefährlich – Beats im Bunker
Eine Oase zum Durchatmen
Stadtteil prägende Bauwerke
Freilichtmuseum mit Charme
Bündnis für Quartiere
Wie ich es sehe
Kinderlärm – kein Grund
zur Mietminderung
Infoline: 0180/2 24 46 60 Mo.-Fr.: 10 - 17 Uhr
Preisrätsel
Jahresgewinnspiel 2015
– zweite Runde
Angebote für
Genossenschaftsmitglieder
Impressum
Hamburg-Tipps
6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen
UNSERE GENOSSENSCHAFT
LIEBE MITGLIEDER,
die Schuldenkrise in Griechenland, wochenlange Streiks
bei der Post, in den Kitas und schließlich auch noch bei
den Piloten. Der Nachrichten-Sommer war in diesem Jahr
besonders heiß. Blickt man auf die vergangenen Monate
zurück, scheint es jedoch nur Negativmeldungen gegeben zu haben. Wenn Ihnen das genauso auf die Nerven
geht wie uns, haben wir einen Tipp: Machen Sie es sich
so richtig gemütlich und nehmen Sie sich besonders viel
Zeit für die „bei uns“. Denn diese Ausgabe steckt voll
von guten Nachrichten, aufmunternden Geschichten
und Berichten von Veranstaltungen, an die sich ganz bestimmt jeder gern erinnert.
Auf Seite 16 haben wir beispielsweise eine wirklich tolle
Nachricht für alle, die sich zwischendurch gern mal einen
Tapetenwechsel gönnen: Unser GäWoRing hat wieder
Zuwachs bekommen! Jetzt können Sie Ihre Ferien auch
in Kulmbach, in Bayern verbringen. Ganz gemütlich oder
mit viel Action – denn wie Sie sehen werden, hat Kulmbach mehr zu bieten als nur das berühmte Bier!
Zuwachs können wir auch aus unserem Bestand vermelden. Auch wenn der Frühling mehr an einen Herbst erinnerte, konnten wir unseren Neubau im Tiecksweg
pünktlich fertigstellen. Zwar hieß das für die Mitglieder der
Baugemeinschaft „Heimspiel“ Kartons packen und damit
reichlich Arbeit. Nach dem Einzug war aber die Freude
riesig, wie der Bericht auf den Seiten 10 und 11 zeigt.
Das reicht noch nicht an guten Neuigkeiten? Dann empfehlen wir Ihnen den Artikel auf Seite 12. Darin stellen
wir Ihnen KIWI vor. Das ist ein neues Schließsystem, das
wir als Zusatzangebot flächendeckend in allen Wohnanlagen einbauen. Der Clou: Mit KIWI erhalten Sie einen
Chip, den Sie anstatt Ihres Schlüssels nutzen können – und
so auch mit vollen Händen Ihre Haustür aufbekommen.
Zu guter Letzt möchten wir Sie noch auf eine Aktion
aufmerksam machen: In Kürze starten wir eine Mitglie-
IMPRESSUM
Herausgeber:
Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G.
Landwehr 34
22087 Hamburg
Tel. 040 423008-0, Fax 040 423008-44
[email protected], www.1904.de
Verantwortung und Redaktion:
Monika Böhm
derbefragung. Das heißt: Jeder, der bei unserer Genossenschaft wohnt, erhält einen Fragebogen und damit
Gelegenheit, uns anonym seine Meinung zu verschiedenen Angeboten unserer „1904“ mitzuteilen. Auf
Seite 8 erklären wir genau, wie das funktioniert. An dieser Stelle möchten wir Sie bitten, mitzumachen. Nicht
nur, weil wir schon ganz gespannt auf die Ergebnisse
sind. Egal, ob Lob oder Kritik – alles wird bei unseren
Planungen und unserer Arbeit berücksichtigt. Und das
sind doch schöne Aussichten, oder?
Petra Lewertoff
Leiterin Rechnungswesen
Bildnachweis
Hermann Jansen: S. 3-5, 7 (Portraits), 15 (1), 22-23
fotolia: S. 8 (1 niroworld, 1 namosh), 25 (1 VRD,
1 deejaymd, 1 Scirocco340), 26 (1 littlebell), 27 (1 Dan
Race), 29 (1 neirfy, 1 Sergey Novikov, 1 Sandra Thiele),
30 (1 Karin_Uwe Annas, 1 Picture-Factory),
31 (1 Fotofreundin, 1 Lsantilli, 1 Jodie Johnson)
Carlsen Verlag: S. 8 (1)
halledt Werbeagentur GmbH: S. 10 (3), 11 (3), 17 (3)
KIWI.KI GmbH: S. 13
Baugen, Kulmbach und Umgebung eG: S. 16-17 (3)
DIALOG IM STILLEN®,
Steffen Baraniak: S. 26 (1)
Jörn Meier: S. 28 (1)
Text Seite 3 bis 31:
Mitarbeiter und Mitglieder der „1904“,
Zeilenmanufaktur (le)
Layout S. 3 bis 31: www.halledt.de
03
UNSERE GENOSSENSCHAFT
WOHNPLUS3
MINIATUR WUNDERLAND,
DIE ZWEITE:
Neue „WohnPlus3“-Baustelle eröffnet!
Schönes Nachspiel: Ein halbes Jahr
nach unserer Vertreterausfahrt im
„WohnPlus3“-Verbund stand
Anfang Juni erneut ein Termin im
Miniatur Wunderland an. Mit fünf
Personen war die Gruppe zwar ungleich kleiner, großer Bahnhof war
dennoch angesagt. Denn mitten
zwischen Hunderten von Besuchern
weihten wir unsere neue
„WohnPlus3“-Großbaustelle ein!
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Großbaustelle im Miniatur Wunderland – das hat in etwa
die Qualität von „Riesenzwerg“. In Hamburgs beliebter
Touristenattraktion aber gelten bekanntlich andere Maßstäbe. So stand unsere Delegation auch sichtlich hingerissen vor „ihrer“ neuen Baustelle. Zwar war wie bei jedem
Bauprojekt alles im Vorfeld exakt durchgeplant. Doch was
das Team vom Miniatur Wunderland letztlich präsentierte,
war viel schöner als jede Vorstellung:
Ein etwa 40 Zentimeter hohes halbfertiges Bauwerk mit
einem im Verhältnis riesigen „WohnPlus3“-Bauschild von
rund zehn mal zwölf Zentimetern. Rundherum drei haushohe Kräne, die typischen Bürocontainer und unzählige
Handwerker, LKW, Kleintransporter und Bagger. Das allein
hätte zum Staunen schon gereicht. Aber: Überall blinkt es
oder es bewegt sich etwas, zwischendurch geht die Sonne
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Großer Bahnhof: Im Juni eröffneten wir im Miniatur
Wunderland unsere neue WohnPlus3-Großbaustelle. Fünf
Jahre werden unsere Mini-Bauarbeiter dort fleißig werkeln.
unter und wieder auf; und wer die Ohren spitzt, hört sogar wie die Ramme in den Boden getrieben wird.
Zugegeben: Ganz neu ist die Baustelle nicht. Bereits seit
zwei Jahren ist sie fester Bestandteil der Hamburger Sektion. Nach der Umwandlung in unsere „WohnPlus3“Baustelle erinnert jedoch nur wenig an den Ursprung.
„Wir haben viel verändert“, erklärte der Teamleiter
Mechanik und Elektronik, Mathias Stamm. Dazu gehören
nicht nur das Bauschild, die Container und Autos, die alle
in liebevoller Handarbeit mit den Logos und Hausfarben
aller beteiligten Unternehmen beklebt worden sind. Auch
die Baustelle selbst wurde verändert. „Am kniffligsten
waren dabei die Kräne, denn sie sollten sich nicht nur
drehen, sondern schon etwas mehr können.“ Jetzt können sie hin- und her schwenken und sogar Bauteile heben
und absetzen – und das auf Knopfdruck!
Fünf Jahre bleibt unsere „WohnPlus3“-Großbaustelle bestehen. Für Bauprofis eine ungewöhnlich lange Zeit. Im
Miniatur Wunderland aber sind wir gern länger am Werk,
denn dort zu werben ist nicht jedem möglich. „Wir wollen aus dem Miniatur Wunderland keine Dauerwerbeveranstaltung machen“, erläutert Jörg Heinrichs, der
Firmen-Kooperationen managt, „deshalb bieten wir nur
begrenzte Möglichkeiten, zu werben.“ Zwar findet man
in der gesamten Ausstellung Werbung, jedoch hauptsächlich von Fantasie-Firmen. Reale Unternehmen können sich dort nur präsentieren, wenn sie etwas mit
Hamburg zu tun haben oder aus Hamburg kommen und
mit der Stadt verbunden sind. „Die Wohnungsbaugenossenschaften gehören für uns natürlich dazu.“ (le)
05
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Neues Hausmeisterbüro
in Eimsbüttel:
So macht arbeiten noch mehr Spaß!
Größer, heller und unübersehbar: So präsentiert sich
unser neues Hausmeisterbüro in Eimsbüttel. Seit
Juni ist es das neue
berufliche Zuhause von
Andreas Götsch, Enno
Pölking und Axel Frank –
und nicht nur sie finden
das einfach prima.
Es ist einer der ersten
heißen Tage dieses Sommers. Schon am frühen
Morgen scheinen selbst
T-Shirts und luftige Kleider zu viel des Guten zu
sein und so manchem ist
das auch anzusehen.
Andreas Götsch, Enno
Pölking und Axel Frank
gehören nicht dazu.
Zwar hat mit der Sprechstunde die erste heiße Phase
des Arbeitstages gestartet, unsere drei Hausmeister bewahren aber einen kühlen Kopf. Das liegt einerseits an
ihrer langjährigen Erfahrung, andererseits an der Beund Entlüftungsanlage, die laufend kühlende Frischluft
in die Räume pustet. Vielleicht muss der Handwerker,
der eigentlich gerade die Leuchtreklame an der Außenfassade anbringt, auch deshalb so oft etwas aus dem
Büro holen? Zu verstehen wäre es, schließlich lässt es
sich hier deutlich entspannter arbeiten – und das nicht
nur im Vergleich zu draußen. Vor wenigen Wochen
teilte sich das Team noch ein Büro in der Garbestraße.
06
Auch das sah schick aus. Mit seinen etwa 30 Quadratmetern war es aber deutlich zu klein „für drei Schreibtische und drei erwachsene Männer“, schildert Axel
Frank. Besonders deutlich wurde das zu den Sprechzeiten. „Wenn zwei telefoniert haben und der Dritte
Besuch von einem Mitglied hatte, konnte man manchmal sein eigenes Wort kaum noch verstehen.“
Das kann jetzt unter Anekdoten aus der Vergangenheit
verbucht werden. Ihre neue Adresse an der Bundesstraße 93/Ecke Garbestraße bietet nämlich nicht nur
angenehmere Temperaturen. Nachdem die Backfiliale
den Standort aufgab, haben wir das Ladenlokal wieder
in seinen Urzustand versetzt und mit der angrenzenden
Wohnung verbunden. Gute 60 Quadratmeter haben
die Männer jetzt zur Verfügung und jeder hat sein eigenes Büro. Andreas Götsch ist der erste, auf den man
stößt. Da er für die Wohnanlage in Eimsbüttel zuständig ist und somit am häufigsten Besuch erhält, hat er
sich seinen Schreibtisch gleich links neben dem Eingang
aufgestellt. Schauen mehrere Mitglieder vorbei, können sie gemeinsam am Tisch in der Besucherecke Platz
nehmen. „Viele waren zwar noch nicht hier“, erzählt
Neu: Unser Hausmeister-Team
aus Eimsbüttel ist umgezogen.
Das neue Büro ist zentraler
gelegen und richtig einladend
geworden!
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Andreas Götsch, „aber jeder war begeistert. Denn jetzt kann man ganz in
Ruhe alles besprechen.“ Ruhe: Genau
das ist es, was auch seine Kollegen an
ihrem neuen beruflichen Zuhause so
schätzen. Ihre Büros befinden sich im
Hochparterre. Enno Pölking: „Am
wichtigsten ist, dass man jetzt auch
mal die Tür hinter sich schließen
kann.“ Denn mit der Kommunikationstechnik haben sich auch ihre
Aufgaben verändert. „Viele Mitglieder kontaktieren uns inzwischen über
E-Mail“, erzählt Enno Pölking. Wer
schon einmal mehrere hintereinander
beantworten musste, der weiß, dass
dafür Konzentration nötig ist. Die eigenen Büros bieten dafür nun die besten Voraussetzungen.
Doch bei aller Freude: Einen klitzekleinen Haken haben die neuen Räume
schon. „Man bekommt nicht mehr automatisch mit, was in den Wohnanlagen des anderen los ist“, sagt Axel
Frank. „Das ist aber für die Vertretungszeiten enorm wichtig.“ Die ersten Tage brachte das leichte Unruhe in
den Arbeitsalltag. Inzwischen hat sich
das Team neu organisiert. Andreas
Götsch: „Wir setzen uns jetzt jeden
Morgen zu einer Besprechung zusammen.“ Bei einem frisch gebrühten Kaffee aus der neuen schicken Küche.
Übrigens: Das ehemalige Hausmeisterbüro soll natürlich nicht ungenutzt
bleiben. Nach der Renovierung steht
es ab September Susanne EhlermannPetersen aus dem Büro Sozialarbeit für
die soziale Beratung zur Verfügung. (le)
Hausmeister
und Sozialmanagement
mit neuen
Telefonnummern
Seit kurzem sind unsere Außenbüros an unsere zentrale Telefonanlage angeschlossen worden.
Damit sind nun unsere Hausmeister und Sozialarbeiterinnen
in Eimsbüttel und in Hamm über
die gleiche Stamm-Rufnummer
erreichbar.
Axel Frank
Das heißt für Sie, dass Sie sich nur noch
eine Hauptnummer merken müssen
und sich lediglich die Durchwahl jeweils
ändert. Gleichzeitig können wir nun
auch unkompliziert einmal ein Telefonat zwischen den verschiedenen Orten
durchstellen.
Hausmeisterbüro Hamm
Olaf Götsch
423008-67
Oliver Stamp
423008-61
Volker Elfers
423008-62
Enno Pölking
Hausmeisterbüro Eimsbüttel
Andreas Götsch
423008-63
Enno Pölking
423008-68
Axel Frank
423008-65
Büro Sozialarbeit Hamm
Simone Arras
423008-59
Büro Sozialarbeit Eimsbüttel
Susanne Ehlermann-Petersen 423008-58
Andreas Götsch
In der nächsten Ausgabe der
„bei uns“ werden wir noch einmal
eine komplette Kontaktliste als
Einleger für Sie beilegen. So haben
Sie alle Kontaktdaten Ihrer „1904“
auf einen Blick.
07
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Mitgliederbefragung 2015
Machen Sie mit und gewinnen Sie einen
Einkaufsgutschein von ECE im Wert von 50 Euro!
Weihnachtsmärchen:
Es gibt noch Karten!
Für das Weihnachtsmärchen im Ernst
Deutsch Theater gibt es noch Karten.
Die Vorstellungen sind am:
Samstag, 5. Dezember 2015
um 13:30 Uhr und um 16:00 Uhr
Sonntag, 13. Dezember 2015
um 16:00 Uhr
Gespielt wird dieses Jahr Rumpelstilzchen. Die Karten gibt es für Kinder
bis 14 Jahren, wie gehabt, gratis,
Jugendliche und Erwachsene zahlen
7,50 Euro. Reservierungen unter
Tel. 423008-10.
Letzte Chance:
Gala-Abend im
Ernst Deutsch Theater
Am Montag, den 30. November 2015
gibt es ab 18:45 Uhr wieder unseren
Gala Abend. Gespielt wird das Stück
„Halbe Wahrheiten“ von Alan Ayckbourn
mit den Schauspielern Peter Bongartz und
Gila von Weitershausen. Wenn Sie das
nicht verpassen wollen, dann sollten Sie
schnellstmöglich bei uns die letzten Tickets reservieren. Pro Mitglied können
Sie zwei Karten reservieren. Eine Karte
kostet nur 10 Euro. Reservierungen unter
Tel. 423008-10.
08
In Kürze startet unsere Mitgliederbefragung, bei der alle
Mitglieder einen Fragebogen von uns zugesandt bekommen. Bitte füllen Sie diesen aus, denn wir sind, um noch besser auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse reagieren zu können,
auf Ihre Rückmeldungen angewiesen.
Die Fragen umfassen die Themen Wohnung, Treppenhaus, Wohnumfeld und Service. Selbstverständlich ist gewährleistet, dass Ihre
Daten völlig anonym sind und der Datenschutz eingehalten wird.
Die Umfrage und Auswertung werden von der Firma AktivBo
durchgeführt. Sie können die Befragung auch über das Internet
durchführen. Wie Sie dies tun, erfahren Sie mit dem Begleitschreiben zum Fragebogen, der Mitte September an Sie verschickt wird.
Nach Abschluss der Befragung werden unter allen Teilnehmern 50
Gutscheine von ECE (Betreiber einiger großer Einkaufszentren in
Hamburg) in Höhe von je 50 Euro verlost.
Gratis für unsere
Genossenschaftskinder:
„Missy misst“
Schneematsch und Nieselregen
sind langweilig? Kommt drauf
an, was man draus macht. Die
kleine Titelheldin unseres neuen
Pixi-Buchs „Missy misst“ entdeckt an so einem echten
Schmuddelwetter-Tag jedenfalls
ganz aufregende neue Dinge:
Warum beschlagen Brillengläser? Was ist Zimmerwetter und wieso
ist das überall anders? In kindgerechter Sprache liefern Autorin
Bärbel Wegner und Illustratorin Dorothea Tust die Antworten auf
diese Fragen und zeigen fast schon nebenbei, wie leicht es ist, für
ein gutes Klima in der eigenen Wohnung zu sorgen.
Das Pixi-Buch ist ein Geschenk für unsere Genossenschaftskinder
und liegt ab sofort in unserer Geschäftsstelle, unseren NachbarTreffs und Hausmeister-Büros aus.
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Einblick in die Praxis
Studenten der TUHH bei der „1904“
Wechsel in
der Hausbewirtschaftung
Nach über zehn Jahren hat Markus
Niedenhoff unsere „1904“ leider
verlassen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Hierfür wünschen wir ihm viel
Erfolg. Den bisherigen Aufgabenbereich in der Hausbewirtschaftung
für die Bezirke Eimsbüttel und Altona übernimmt unser neuer Mitarbeiter Jan Teuchert. Er ist 31 Jahre
alt und hat seine Ausbildung zum
Immobilienkaufmann bei einer anderen Hamburger Wohnungsgenossenschaft absolviert, also ein
erfahrener Genossenschaftler. Nach
einigen Zwischenstationen arbeitet
er nun wieder bei einer Wohnungsgenossenschaft, nämlich unserer
„1904“. Wir freuen uns, Jan
Teuchert bei uns zu haben, und
wünschen ihm viel Freude bei seinen neuen Aufgaben.
Jan Teuchert erreichen Sie unter
Tel. 423008-50 oder per E-Mail unter [email protected].
Am 9. April 2015 besuchten
20 Studenten der TUHH
unsere Baustelle in Barmbek,
wo zurzeit die Wohnanlage
Langenfort/Bendixenweg/
Fuhlsbüttler Straße energetisch modernisiert wird.
Im Rahmen der Veranstaltung
„Projekte II“ soll den Studenten des
Studiengangs BauingenieurwesenBachelor der Technischen Hochschule in Harburg (TUHH) die
Baupraxis näher gebracht werden.
Hierzu werden den Studenten zahlreiche Baustellenbesichtigungen im
Hamburger Raum zu verschiedensten Themen wie Hoch-, Tief- und
Brückenbau während des Semesters angeboten.
Die Besichtigung in Barmbek wurde von Mitarbeitern unserer Genossenschaft und unseres Generalunternehmers, der Firma Gebr.
Bommhardt GmbH möglich gemacht. Den Studenten wurde ein Einblick in die Wärmedämmung und Belüftung eines Gebäudes und die
damit verbundenen Baumaßnahmen gewährt. Beim Begehen der
Baustelle konnten die Studenten z.B. in den Kellerräumen der Gebäude die Notwendigkeit einer energetischen Sanierung anhand von
ungedämmten Kellerdecken sehen. Auch die finanziellen Aspekte
und der Effizienzgrad der Baumaßnahmen wurden im Detail erklärt,
so dass die Studenten viel von der gängigen Praxis in ihr Studium
mitnehmen konnten.
Des Weiteren konnten die Studenten den organisatorischen Aufwand, den ein Generalunternehmer bei solch einem Bauvorhaben
hat, kennenlernen und sich ein Bild für die Zeit nach ihrem Studium
machen. Außerdem war es unserer Genossenschaft wichtig, den Studenten zu vermitteln, dass Wohnungsbaugenossenschaften bei ihrer
Arbeit andere Maßstäbe ansetzen als private Bauherren.
09
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Neues Zuhause in Eilbek: Im Mai
übergaben wir die Schlüssel an die
Baugemeinschaft „Heimspiel“, der wir
halfen, ihr Wunschhaus zu realisieren.
„Allein hätten
wir es nicht geschafft“
Endlich zu Hause: Baugemeinschaft
„Heimspiel“ zog im Tiecksweg ein
Nach 23 Jahren sein Zuhause zu verlassen –
allein der Gedanke wird viele Menschen traurig
stimmen. Jens Heinsen-Boutsarath aber sprüht
fast über vor Freude. Anfang Juni ist er mit
seiner Familie in unsere neue Wohnanlage
im Tiecksweg gezogen. Ein Haus, das wir
für die Baugemeinschaft „Heimspiel“
gebaut haben und ein Moment, auf
den er gute sechs Jahre gewartet hat.
10
Jens Heinsen-Boutsarath mit
seiner Familie bei der Wohnungsübergabe mit unserem Mitarbeiter
Markus Niedenhoff.
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Familie Warncke bei der
Schlüsselübergabe mit unserem
Hausmeister Olaf Götsch.
Von Eimsbüttel nach Eilbek, vom Altbau in einen Neubau.
„Natürlich war das erst mal eine Umstellung“, räumt Jens
Heinsen-Boutsarath ein, „aber ich fühlte mich sofort Zuhause und ich bin recht sicher, dass es hier allen so ging.“
Das klingt erst mal ziemlich gewagt, so für alle zu sprechen. Bei der Baugemeinschaft „Heimspiel“ ist es aber
möglich. Denn hier haben sich Menschen zusammengeschlossen, die sich zum Teil schon seit Jahrzehnten kennen
oder auch direkt verwandt miteinander sind.
„Meine Schwiegereltern wohnen hier“, verrät Jens Heinsen-Boutsarath, „Freunde, mit denen ich aufgewachsen
bin – und auch meine langjährige Nachbarin Erika ist hier
mit eingezogen.“ Womit sie sogar nach über 30 Jahren ihr
Zuhause in Eimsbüttel aufgab. Aber das war von Anfang
an auch so geplant. Denn anders als bei anderen Baugemeinschaften verfolgte die „Heimspiel“ nicht nur das Ziel,
die eigenen Wohnwünsche zu erfüllen. Alle Beteiligten
wollten auch gemeinsam unter einem Dach leben. Im Laufe der vergangenen sechs Jahre änderte sich zwar immer
wieder die Zusammensetzung, im Kern blieb es aber
gleich: Wenn nicht die direkten Freunde mit eingezogen
sind, dann sind es Freunde von Freunden – und so kennt
jeder jeden. „Ich sehe es als großes Privileg, dass wir selbst
entscheiden konnten, wer hier einzieht“, sagt einer der
Mitinitiatoren der Baugemeinschaft. Wobei die Entscheidung manchmal gar nicht so einfach war. Da der Bau öffentlich gefördert wurde, dürfen die Bewohner bestimmte
Einkommensgrenzen nicht überschreiten. „Die Genossenschaft hat uns bei der Auswahl nicht reingeredet, sondern
im Gegenteil unterstützt, wenn Fragen aufkamen.“
Vor rund drei Jahren stiegen wir in das Projekt ein, „und
das war ein echter Glücksfall“, beschreibt Jens HeinsenBoutsarath. „Der gesamte Prozess war sehr angenehm
und die Genossenschaft war äußerst entgegenkommend.
Wir brauchten uns um nichts zu kümmern, wurden sogar
gefragt, wenn es um Fliesen oder andere Einbauten ging.“
Ganz ursprünglich hatte die Baugemeinschaft zwar vor, in
Eigenregie zu bauen. „Heute sind wir aber froh, dass wir
das nicht gemacht haben. Denn das hätte uns nicht nur
finanziell überfordert. Allein hätten wir es nicht geschafft,
das Projekt zu koordinieren.“ So wurde die Wohnanlage
sogar noch früher fertig als geplant – und bereits Mitte Mai
hielten alle Bewohner die Schlüssel für ihr neues Zuhause
in der Hand. Die monatelange Zusammenarbeit schweißte
zusammen und so gehört die Baugemeinschaft natürlich
längst zu unserer „1904“-Familie. „Weil wir kein Richtfest
feiern konnten, ist Anfang September sogar noch ein Einweihungsfest geplant“, erzählt Jens Heinsen-Boutsarath
nahezu staunend. „Das ist doch einfach klasse!“ (le)
11
UNSERE GENOSSENSCHAFT
NEUER SERVICE FÜR
UNSERE MITGLIEDER:
„1904“ führt smarte Türöffner KIWI ein
Wer kennt das nicht? Man steht
bepackt mit Einkaufstüten vor
der Haustür und sucht vergeblich
nach dem Haustürschlüssel. Die
„1904“ hat mit KIWI nun eine Lösung für dieses Problem gefunden, ein berührungs- und schlüsselloses Türzugangssystem, mit
dem sich das Türschloss wie von
selbst öffnet. Bis zum Ende des
Sommers wird die KIWI-Technologie in alle Häuser der „1904“
eingebaut sein.
bequem in der Hosen- oder Handtasche des Nutzers verbleiben. Der
Bewohner muss die Tür nur noch
aufdrücken. Der KIWI-Türsensor wird
hinter dem Klingelpaneel an der
Haustür installiert und über die Klingelanlage mit Strom versorgt. Er
empfängt die verschlüsselten Signale
des Ki. Hat der Ki die entsprechende
Berechtigung, wird die Tür entriegelt. Mit der KIWI-App wird das
Öffnen der Tür auch über das Smartphone ermöglicht.
Mit der Einführung des KIWI-Türzugangssystems schafft die „1904“
mehr Komfort für ihre Bewohner
und kann gleichzeitig die Schlüsselverwaltung erheblich vereinfachen.
In Notfällen kommen mit KIWI Rettungsdienste und die Feuerwehr
schneller ins Haus. KIWI wird zusätzlich zur bestehenden Schließanlage
installiert, alle bisherigen Schlüssel
funktionieren weiterhin parallel.
KIWI Sicherheit
KIWI wurde bereits in der Entwicklungsphase mehrfach von anerkannten IT-Experten getestet und für
sehr gut befunden. Die Sicherheitsstandards von KIWI sind um ein
Vielfaches höher als vergleichbare
Technologien, z.B. Keyless-Go-Systeme für Autos. Die Kommunikation
zwischen dem Ki und dem KIWI-Türsensor verläuft auf Basis von verschlüsselten Zufallszahlen. Mit dem
zum Patent angemeldeten Verfahren
ist es unmöglich, durch reines „Zuhören“ einen Ki zu kopieren oder zu
identifizieren, da jede Kommunikation neu und einzigartig ist. Wenn
ein Ki verloren gehen sollte, kann
dieser über die KIWI-Hotline in Echtzeit deaktiviert werden.
KIWI Funktionsweise
Das KIWI-Türzugangssystem besteht
im Wesentlichen aus zwei Komponenten: dem KIWI-Transponder, genannt „Ki“, und dem KIWI-Türsensor.
Der Ki ist ein aktiver Transponder
und ermöglicht das berührungslose
Öffnen der Tür. Sobald sich der Ki in
der Ki-Zone von ein bis drei Metern
Reichweite befindet, wird der Türsummer aktiviert und entriegelt die
Tür. Dazu muss der Ki nicht herausgenommen werden, sondern kann
12
KIWI.KI GmbH
KIWI ist ein Service der KIWI.KI
GmbH. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin wurde im Februar 2012
von den ehemaligen McKinsey-Unternehmensberatern und Sicherheitstechnikspezialisten Dr.-Ing. Claudia
Nagel, Dr.-Ing. Christian Bogatu und
dem Juristen Peter Dietrich gegründet und beschäftigt heute ein Team
von 36 internationalen Mitarbeitern
in Berlin und Hamburg.
Beweggründe der „1904“
Unsere Genossenschaft möchte ihren Mitglieder mehr Service vor Ort
anbieten. Dazu gehört auch ein barrierefreier Zugang zum Haus, der bei
Familien mit Kinder genauso hilfreich
ist, wie bei älteren Mitgliedern mit
einem Gehwagen. Zusätzlich kann
die Genossenschaft Dienstleistern,
wie Zustelldiensten, Handwerkern,
Müllabfuhr, aber auch Rettungsdiensten und Feuerwehr einen besseren und sicheren Zugang zum
Haus gewährleisten.
KIWI-Nutzung
Wenn Sie KIWI nutzen möchten
oder Fragen haben, kontaktieren Sie einfach das KIWI-ServiceTeam: Tel. 030 6098383-83 oder
E-Mail [email protected]
KIWI ist auch in dem neuen Büro
in Hamburg-Winterhude,
Efeuweg 3 persönlich für Sie da.
Öffnungszeiten:
Dienstag von 13-18 Uhr und
Mittwoch von 9-13 Uhr
Ansprechpartner: Juan Ocampo
Tel. 040 50090224
UNSERE GENOSSENSCHAFT
KIWI-Kosten
Die „1904“ hat für ihre
Mitglieder Sonderkonditionen verhandeln können.
Ein Ki kostet somit statt
der üblichen 25 Euro nur
23 Euro.
Wer aber bis zum 31. Oktober 2015 seinen ersten
Ki bestellt, erhält diesen
zum exklusiven Preis
von nur 19,04 Euro! Geben Sie dazu bei der Bestellung den GutscheinCode „KIWI 1904“ an.
Die Kosten für die Nutzung betragen monatlich
3 Euro für einen SingleHaushalt, für Familien 5
Euro für bis zu 8 Nutzer.
Zusätzlich erhalten alle
„1904“-Mitglieder jedes
Jahr einen Monat geschenkt. Die App kann kostenfrei genutzt werden.
Die Abrechnung erfolgt
direkt über die KIWI.KI
GmbH. Der Nutzungsvertrag ist monatlich kündbar.
FAQ
Muss ich mich zwischen KIWI und
meinem Hausschlüssel entscheiden?
Nein, das bestehende Türschloss bleibt
unangetastet. Sie können auch weiterhin Ihren regulären Haustürschlüssel benutzen. Auch die Klingelanlage funktioniert mit KIWI ohne Einschränkungen
wie bisher.
Kann ich mit KIWI auch andere Türen als Hauseingangstüren öffnen?
Noch nicht. KIWI entwickelt aktuell
eine Lösung für andere Türen, z.B.
Wohnungs- oder Kellertüren. Diese
wird voraussichtlich zum Jahreswechsel
2015/16 verfügbar sein.
Wie erfolgt der Einbau des
Systems?
Das System wurde bereits durch einen
von KIWI beauftragen Elektromeisterbetrieb hinter dem Klingelpanel des
Hauses installiert.
Auf welcher technischen Basis funktioniert KIWI?
KIWI basiert auf RFID-Technologie.
Gibt der Ki Strahlung ab?
Gelangt ein Ki in Reichweite eines
KIWI-Türsensors, wird er zur Authentifizierung für einige Millisekunden aktiv.
Die dabei abgegebene Strahlung ist
etwa tausend Mal schwächer als die
eines Mobiltelefons.
Was geschieht mit meinen
Nutzungsdaten?
Datensparsamkeit und der Schutz Ihrer
Privatsphäre haben für KIWI oberste
Priorität. KIWI erstellt keinerlei Nutzungsprofile. KIWI wurde unter der
Prämisse entwickelt, dass zu keiner Zeit
eine Zuordnung möglich ist, wer wann
welche Tür geöffnet hat. KIWI kann
nicht einmal sehen, ob ein Ki überhaupt in Benutzung ist. Entsprechend
ist KIWI auf Ihre Rückmeldung angewiesen, sollte Ihr Ki einmal nicht funktionieren. Nur so kann KIWI Probleme
umgehend beheben.
Mehr Informationen erhalten
Sie im beiliegenden Flyer, unter
www.kiwi.ki, telefonisch unter 030
6098383-83 oder bei Ihrer „1904“
Die Suche nach dem
Haustürschlüssel
hat ein Ende:
Der Ki ermöglicht das
berührungslose Öffnen
des Türschlosses.
13
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Vertreterausfahrt 2015
Werksbesichtigung eines Fensterbaubetriebes
Am Samstag, den 25. April 2015 lud der Vorstand der „1904“ die Mitglieder
unserer Vertreterversammlung zu einer gemeinsamen Werksbesichtigung einer
Fensterfabrikation ein.
Ziel der diesjährigen
Vertreterausfahrt
war die Firma Moba
in Lübeck.
Der Wohnungsbau, die Modernisierungsmaßnahmen,
alles boomt in Hamburg und auch bei unserer „1904“.
Baustellenbesichtigungen waren die letzten Jahre immer
wieder an der Tagesordnung dieser Ausfahrten. Dort sehen wir immer die fertigen Produkte, nämlich die Fenster,
die eingebaut werden sollen. Aber wie läuft eigentlich
die Fertigung vor Ort ab? Das wissen wahrscheinlich die
Wenigsten.
Unser Ziel an diesem Samstag war die Fensterfabrikation
der Firma Moba Fenster + Türen in Lübeck. Das hieß als
erstes für alle Beteiligten früh aufstehen – und das am
Samstag. Nach 1,5 Stunden Busfahrt wurden wir sehr
herzlich vom Geschäftsführer, Herrn Groth und seinen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern begrüßt, die an diesem Samstag einen Tag der offenen Tür veranstalteten.
So war nicht nur die Fertigung zu besichtigen, sondern
auch eine vielfältige Auswahl von Fenstern, Sicherungsbeschlägen u.v.m.
14
Allerdings war die Fertigung wohl für unsere Vertreterversammlung das Interessanteste. Moba Fenster + Türen
liefert und montiert Fenster in eigener Produktion. Mit 40
geschulten Mitarbeitern produziert Moba in zwei insgesamt 2000 m2 großen Hallen ihre Produkte. Es werden
Fenster, Türen und Fassadenelemente aus Kunststoff,
Aluminium oder Holz gefertigt. Die Produkte zeigen
handwerkliches Know-how kombiniert mit industrieller
Präzision auf modernsten, computergesteuerten Maschinen, wobei die manuellen Arbeiten dabei nicht völlig
entfallen. Die Fenster und Türen werden natürlich auch
den aktuellen Anforderungen der EnEV gerecht. Dabei
darf man nicht vergessen, dass die Anforderungen der
EnEV auch in Zukunft wieder steigen werden. Rund
50.000 Fenster verlassen jährlich die Produktion. Unsere
Vertreter waren sehr begeistert, so eine Fertigung einmal
zu sehen. Viele unserer Vertreter meinten hinterher, dass
sie nun die Fenster in ihrer Wohnung mit einem anderen
Blick sehen. Zurück in Hamburg wurde die Besichtigungstour mit einem Mittagessen beendet.
Gerade im Zusammenhang mit energetischen
Modernisierungen spielen moderne Fenstersysteme eine wichtige Rolle.
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Edina Hasankovic
scheidet aus dem
Aufsichtsrat aus
Anfang Juni 2015 endete die
Amtszeit für unser Aufsichtsratsmitglied Edina Hasankovic. In der
Vertreterversammlung am 4. Juni
2015 stellte sich Frau Hasankovic
nicht zur Wiederwahl. Nach 18
Jahren guter Zusammenarbeit wird sie sich nunmehr ihrer Freizeit
und den Enkelkindern widmen. Frau Hasankovic war die erste
Frau im Aufsichtsrat der „1904“. Gerade deshalb begrüßte sie es
sehr, dass wieder eine Frau für sie in den Aufsichtsrat gewählt
wurde: „Frauen sehen viele Dinge aus einem anderen Blickwinkel
und das ist gut für unsere Genossenschaft.“
Wir danken Frau Hasankovic für die geleistete Arbeit in einer Zeit,
die viel Veränderungen für unsere Genossenschaft gebracht hatte. In der Zeit wurde unser Sozialmanagement mit zusätzlichen
Dienstleistungen, wie Gästewohnungen, Ausflügen, Vorträgen
u.a. eingeführt. Wir errichteten zwei Nachbar-Treffs und bauten drei Servicewohnanlagen für unsere älteren Mitglieder. Vor
13 Jahren wurde dann unsere Stiftung gegründet, die sich mit
ihrer Arbeit in den Quartieren Hamburgs einsetzt.
Unsere Genossenschaft dankt Frau Hasankovic für die geleistete Arbeit und wünscht ihr alles Gute für die Zukunft.
Neues
Aufsichtsratsmitglied
Angela
Hochstein
Auf der Vertreterversammlung im Juni wurde
Angela Hochstein als Nachfolgerin für Edina
Hasankovic in den Aufsichtsrat gewählt. Frau
Hochstein wurde 1958 in Dresden geboren,
lebt seit 25 Jahren in Hamburg und hat drei
Kinder. Sie hat Lebensmittel- und Ernährungshygiene studiert und arbeitet bei der
Behörde für Verbraucherschutz im Bezirksamt Nord. Sie wohnt in einer unserer Wohnanlagen in Eimsbüttel und ist seit 2013
Vertreterin unserer Genossenschaft.
Wir gratulieren Angela Hochstein zu ihrer
Wahl als Aufsichtsratsmitglied. Aufsichtsrat und Vorstand freuen sich auf eine gute
Zusammenarbeit und wünschen ihr viel
Spaß bei ihrer neuen Aufgabe.
VERTRETERVERSAMMLUNG 2015
Der Bericht des Vorstandes zum sehr erfolgreichen
Geschäftsjahr
2014 brachte die wichtigsten Ereignisse in Erinnerung. Für große Freude
sorgten unter anderem
das 110. Jubiläum unserer „1904“ und geplante, größere Projekte
in der Zukunft. Auch die
Stiftung der „1904“ konnte hervorragende Erfolge
vorweisen. Demgegenüber sprach der Vorstand aber
auch aktuelle und ernste Themen an. So wurde einiges bezüglich der aktuellen Flüchtlingsproblematik
erläutert. Die Vertreter fassten alle notwendigen Be-
Auch in diesem Jahr fand
wieder die jährliche Vertreterversammlung statt.
Anfang Juni kamen die
Vertreter und Ersatzvertreter auf Einladung unseres
Aufsichtsratsvorsitzenden
in unserer Servicewohnanlage „Am Mühlenteich“
in Wandsbek zusammen.
schlüsse, wie die Annahme des Lageberichts des Vorstandes, den Jahresabschluss und die Ausschüttung
der Dividende in Höhe von 4 Prozent. Zudem wurde
einstimmig die Entlastung des Vorstandes und des
Aufsichtsrats angenommen.
Zu guter Letzt standen die Wahlen zum Aufsichtsrat
an. Für Edina Hasankovic endete die Amtszeit dieses
Jahr, sie kandidierte nicht erneut. Der Aufsichtsratsvorsitzende Holger Eschholz würdigte ihre Leistungen. Matthias Schröder stellte sich nach zwei Jahren
Amtszeit erneut zur Wahl. Die Vertreter entschieden
sich nach einiger Diskussion ein weiteres Mal für ihn
und wählten ebenso eine neue Kandidatin, Angela
Hochstein, in den Aufsichtsrat. Nach diesem letzten
Tagesordnungspunkt schloss Herr Eschholz die Vertreterversammlung.
15
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Neu im GäWoRing
Kulmbach: Rundum ein Genuss
Unsere GäWoRing-Landkarte hat einen neuen Punkt dazubekommen: Reiselustige
„1904er“ können jetzt auch in Oberfranken auf genossenschaftliche Art Urlaub machen.
Dafür sorgt unser neuer Kooperationspartner, die Baugenossenschaft Kulmbach und
Umgebung eG, und lädt ein zu genussvollen Ferien in Süddeutschland.
Wahre Bier-Fans wissen es längst: Wer zünftig feiern
möchte, macht sich nicht nach München auf, sondern
fährt Ende Juli nach Kulmbach. Denn in der heimlichen
Hauptstadt des edlen Gebräus wird noch ganz authentisch gefeiert und das ganze neun Tage lang. Da bleibt
auch ausreichend Zeit, die vielen anderen kulturellen
und kulinarischen Highlights zu genießen. Wer sich zunächst einen Überblick über die Heimatstadt von TV-Star
Thomas Gottschalk verschaffen möchte, sei ein Spaziergang mit „Gerda“ empfohlen. Ganz gemütlich führt sie
ihre Gäste an die historischen Schauplätze der Altstadt
und hat dazu noch jede Menge Anekdoten zu erzählen.
Wer es gern ein wenig gruselig mag, begleitet den
„Kulmbacher Henker“ oder in den späten Abendstunden den „Nachtwächter“. Für einen Überblick im wahrhaften Sinne bietet sich die berühmte Plassenburg an,
die in wenigen Minuten zu Fuß oder mit einem BusShuttle zu erreichen ist. Ein Ausflug, der sich auch mehr-
16
mals lohnt. Denn in den altehrwürdigen Gemäuern sind
das Landschaftsmuseum untergebracht, das Museum
Hohenzollern in Franken, das Armeemuseum Friedrich
der Große und das weltweit einzigartige Deutsche Zinnfigurenmuseum.
Inmitten einer der abwechslungsreichsten Naturlandschaften Deutschlands gelegen, sollten auf dem Urlaubsprogramm aber auch Abstecher in die Umgebung nicht
fehlen. Dabei bieten sich unzählige Möglichkeiten an:
Touren auf dem Fünf-Sterne-Main-Radweg, Wanderungen zum Mainzusammenfluss oder gar bis hin zur
schwäbischen Alb, unvergessliche Motorradtouren bis
ins Fichtelgebirge und in der Wintersaison Rodeln, Skaten, Ski und Langlauf. Das Schönste daran: Geht einem
zwischendurch die Puste aus, ist garantiert ein Gasthof
oder Biergarten in der Nähe, in dem sich typische
Schmankerln und fränkische Gemütlichkeit genießen
lässt. (le)
UNSERE GENOSSENSCHAFT
!
Die „BAUGENOSSENSCHAFT
Kulmbach und Umgebung eG“ bietet
zwei Gästewohnungen an. Eine Gästewohnung für zwei Personen und 30
Euro pro Nacht und eine Gästewohnung
für bis zu vier Personen zum Preis von
35 Euro pro Nacht (bei zwei Personen,
jede weitere Person zzgl. 5 Euro pro
Nacht, alle Preisangaben inkl. MwSt).
Eine Endreinigung ist gegen Gebühr
möglich. Bettwäsche und Handtücher
müssen mitgebracht werden. Buchen
können Sie die Gästewohnungen
bequem über das Internet unter
www.gaeworing.de oder wenden Sie
sich an unsere Mitarbeiterinnen Giesela
Anders-Glöckner und Sabine Jankowski
unter Tel. 423008-10.
Gästewohnung
Winterhude erstrahlt
in neuem Glanz
Vor kurzem wurde unsere
Gästewohnung im Buchsbaumweg neu „aufgemöbelt“ frei
nach dem Motto: Alles neu
macht der Mai! Und unsere Inneneinrichterin, Verena Paulat
hat sich – wie immer – wieder
einmal richtig Mühe gegeben.
Alle Wände haben
einen neuen Anstrich
erhalten. Das Wohnzimmer erstrahlt mit
neuem Eck-Schlafsofa und Ohrensessel
samt Fußhocker in
neuem Glanz. Im
Schlafzimmer hat ein
neues Doppelbett mit neuen Matratzen Einzug gehalten
und das kleine Schafzimmer bietet jetzt mit einem tollen
Bett mit ausziehbarer Matratze zwei Personen einen bequemen Schlafplatz. In der Küche lädt der neue Esstisch
mit sechs neuen Stühlen zum geselligen Beisammensein
ein. Auch fehlen natürlich nicht die kleinen, liebevollen
Deko-Accessoires und wie immer sind alle Farben hell und
freundlich aufeinander abgestimmt.
Alles in allem wieder einmal eine runde und gelungene
Sache. Die „neue“ Gästewohnung heißt alle Besucher
und Übernachtungsgäste ab sofort herzlich willkommen!
Buchungen nehmen unsere Mitarbeiterinnen Gisela
Anders-Glöckner und Sabine Jankowski unter der Telefonnummer 423008-10 gerne jederzeit entgegen!
17
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Wohnjubiläum
30 Jahre Kunaustraße 6, 6a-c und 45 Jahre Wittenmoor 10-16
Unsere beiden Wohnanlagen konnten dieses
Jahr Jubiläen begehen
und erfreulicherweise
fanden sich engagierte
Mitglieder, die bereit
waren, ein gemeinsames Fest für alle
Bewohnerinnen und
Bewohner der Wohnanlagen zu organisieren.
Mit jeweils rund
50 Teilnehmern
feierten die Bewohner den runden
Geburtstag ihres
Zuhauses, hier in
der Kunaustraße
und...
... hier im
Wittenmoor.
18
So waren es in der Wohnanlage
Kunaustraße Frau Neuenfeldt und
Familie Steinhoff, die das Fest „anpackten“. Mehrere Male, so wurde
uns berichtet, saß man zusammen,
schrieb die Einladungen und machte Einkaufs- und Ideenlisten. Nach
anfänglicher Zurückhaltung meldeten sich dann doch insgesamt 40
Erwachsene und dazu noch viele
Kinder zum Fest an und so wurde
dann am 6. Juni gemeinsam gefeiert. Die Genossenschaft ermöglichte einen Zuschuss zum Fest
und unser Hausmeister, Herr Elfers, lieferte pünktlich den
„Partyanhänger“ mit Zelten, Bistro-Tischen und Bierzeltgarnituren. Am Jubiläumstag wurden dann, auf dem bereits geräumten Parkplatz, die Zelte aufgebaut und dekoriert. Bei
optimalem Wetter wurde geklönt, gegessen und sicher auch
ein Gläschen getrunken. Die Kinder vergnügten sich mit Eierlaufen, Sackhüpfen und Seilspringen. Dosenwerfen war an
diesem Tag wohl aber der größte Renner. Am Abend wurde
dann auch noch gemeinsam gegrillt und zum Ende packten
dann auch noch alle an beim Aufräumen. Rundum also ein
gelungenes Mitgliederfest.
Am vermutlich heißesten Tag des Jahres, am 4. Juli 2015,
wurde auch in der Wohnanlage Wittenmoor 10-16 gefeiert,
nämlich das 45-jährige Bestehen der Wohnanlage. Auch dort
fanden sich zwei engagierte Mitglieder, Frau Brigitta Schultz
und Herr Harry Jäger, die bereit waren, die Organisation für
ein gemeinsames Fest zu übernehmen. Mit fast 50 teilnehmenden Erwachsenen und Kindern wurde dort mit Burgunderbraten und Sauerkraut, Salaten, selbstgebackenem Brot
und Kuchen sowie Würstchen für die Kinder gefeiert. Natürlich gab es auch reichlich „Durstlöscher“ an diesem heißen
Tag. Es gab viele nette Gespräche, lustige Anekdoten aus 45
Jahren Wittenmoor und auch neue nachbarschaftliche Begegnungen. Auch für die Kinder gab es so einiges wie, z.B.
zwei Planschbecken zum Abkühlen, eine Pinata, die mit Süßigkeiten und kleinem Spielzeug gefüllt vom Baum geholt
werden musste, und Kinder, die sich beim Spielen kennenlernten. Die aufgebauten Zelte dienten mehr dem Sonnenschutz und erst zum Abend hin trotzten sie dem Regen und
Gewitter. Auch hier war es für alle Teilnehmer ein gelungener
Tag, der erst in den späten Abendstunden endete.
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Straßennamen und was dahinter steckt:
Stadtteil Langenhorn
In unregelmäßigen Abständen stellen wir Ihnen in der „bei uns“ einzelne Stadtteile vor und erklären,
was hinter den Namen der Straßen steckt, in denen unsere Wohnanlagen stehen. In dieser Ausgabe
nehmen wir die Straßennamen im Stadtteil Langenhorn unter die Lupe.
Langenhorn selbst wurde im Jahre
1332 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Den Namen hat Langenhorn
durch die damalige dortige Landschaft erhalten. Horn kommt vom
Althochdeutschen „Hochawien“, was
feuchtes oder sumpfiges Land bedeutet. Seit 1913 gehört Langenhorn zu Hamburg. Der Stadtteil im
Bezirk Nord, in dem etwa 41.000
Menschen leben, hat eine Fläche von
13,8 Quadratkilometern.
Stockflethweg
Der Stockflethweg bekam seinen
Namen 1948. Die Straße wurde nach
einem Hamburger Bürgermeister
und Kaufmann (Daniel Stockfleth)
benannt, der von 1676 bis 1739 gelebt hat und ab 1729 bis zu seinem
Tode das Bürgermeisteramt in Hamburg inne hatte.
Kesselflickerweg
Der Kesselflickerweg wurde nach
dem gleichnamigen Handwerk benannt. Die Straße wurde vor kurzem
auf dem ehemaligen Gelände des
Allgemeinen Krankenhauses Ochsenzoll erstellt. Kesselflicker waren
zumeist reisende Handwerker, die
ihre Tätigkeiten am Straßenrand anboten und Kessel oder ähnliche metallene Gegenstände reparierten. Die
Arbeiten wurden auch von Kupferschmieden durchgeführt, in der Re-
gel aber zu höheren Preisen oder
aber es war keine Kupferschmiede
im Dorf ansässig. Die Kupferschmiede empfanden die Kesselflicker als
Pfuscher und Störer und haben in
einigen Orten sogar Verbote für die
Kesselflickerei durchsetzen können.
Ochsenweberstraße
Die Ochsenweberstraße begrenzt
das Gelände des Allgemeinen Krankenhauses Ochsenzoll nach Osten.
Wie der Kesselflickerweg ist auch
diese Straße nach dem gleichnamigen
Handwerk benannt. Ochsenweber
nannte man Weber, die schweres Tuch
webten.
WOHNJUBILÄEN UNSERER WOHNANLAGEN:
60 Jahre
1. OKTOBER
1. NOVEMBER
Heiderstraße 16-22
Palmerstraße 1-7,
Carl-Petersen-Straße 33
Sollten aufgrund der Jubiläen in den Wohnanlagen
Gemeinschaftsaktivitäten geplant werden,
sind wir gerne bereit, bei der Planung und
Durchführung zu helfen. Über eine Nachricht
würden wir uns freuen.
19
UNSERE GENOSSENSCHAFT
STIFTUNG
Musik macht stark
Stiftung „Nachbarn helfen Nachbarn“:
2.156 Euro-Spende für Musiktherapie
Das kennt jeder: Im Radio läuft das
Lieblingslied und die schlechte Laune
ist verflogen. Musik kann aber noch
mehr – das Selbstvertrauen stärken,
die Kontaktfähigkeit steigern. Genau
das sind die Ziele der musiktherapeutischen Angebote, die der Verein
Zukunftsmusik Hamburg anbietet.
Mit eindrucksvollen Ergebnissen,
wie die von unserer Stiftung geförderten Projekte zeigen.
20
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Musik macht stark: Mit einer Spende unserer
Stiftung unterstützten wir mehrere musiktherapeutische Projekte an den Ganztagsschulen
Bernstorffstraße und Carsten-Rehder-Straße.
Zukunftsmusik Hamburg: Den meisten wird der Verein in
erster Linie als Förderer junger Talente bekannt sein.
2011 gegründet, unterrichten die sieben Musiklehrer
vornehmlich Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien in Gesang und verschiedenen Instrumenten und bieten ihnen mit selbst organisierten
Konzerten die Chance, ihr Können einem größeren Publikum zu zeigen. Vor zwei Jahren hat der Verein sein
Team um drei Therapeutinnen und eine Koordinatorin
erweitert. Seitdem steht an verschiedenen Schulen in
Hamburg auch Musiktherapie auf dem Stundenplan. Das
klingt zwar zunächst nach harter Arbeit für die Schüler
und wenig Spaß. Die ersten Erfolge stellen sich erfahrungsgemäß aber relativ schnell ein und die Ergebnisse
sind beeindruckend.
Schönes Mittel zum Zweck
Das ist auch an den Ganztagsschulen Bernstorffstraße
und Carsten-Rehder-Straße erneut zu sehen. Mit einer
Spende unserer Stiftung „Nachbarn helfen Nachbarn“ in
Höhe von 2.156 Euro konnten an beiden Schulen im vergangenen Schuljahr verschiedene musiktherapeutische
Projekte angeboten werden, die den Kindern und Jugendlichen halfen sich zu öffnen, Probleme zu bewältigen und sie damit stärkten. An der Sprachheilschule
Bernstorffstraße gelang das über einen allgemeinen Förderunterricht, an dem Schüler von der ersten bis zur
sechsten Klasse teilnehmen konnten. An der Ganztagsschule Carsten-Rehder-Straße wurde eine Gruppe speziell für stille Jungen angeboten sowie Gesangsunterricht
für Mädchen im Alter von 13 bis 18 Jahren.
Bei allen Maßnahmen ist die Musik dabei mehr ein schönes Mittel zum Zweck. Im Vordergrund steht die Förderung der persönlichen Entwicklung. Rücksichtnahme,
Regeln beachten und das Miteinander gehören dazu.
Genauso aber auch wie beispielsweise bei der JungenGruppe über musische Spiele ins Gespräch zu kommen
oder beim Gesangsunterricht die Verbesserung der Körperwahrnehmung.
Wichtige Einzelförderung
Neben den Gruppenangeboten arbeiteten die Therapeutinnen an beiden Schulen auch mit einzelnen Schülern.
Zum Teil über ein halbes Jahr lang musizieren die Teilnehmer allein, die Therapeutin übernimmt die Zuhörerrolle.
So wird dem oft großen Bedürfnis nach „Gehört werden“ nachgekommen. Ist das ausreichend erfüllt, nehmen die Einzelschüler an den Gruppenangeboten teil.
Den Zeitpunkt bestimmen sie allerdings selbst.
Egal, aber ob nun Einzel- oder Gruppenunterricht: Die
Begeisterung ist bei allen Teilnehmern groß und am Ende
des Schuljahres wurde einmal mehr deutlich – Musik ist
und macht stark. (le)
21
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Einfach super: Das
Gartenhaus der KiTa
Kinderhaus Alter
Teichweg steht –
der Schrebergarten
ist gerettet!
HURRA, DAS
GARTENHÄUSCHEN STEHT!
Jubiläumsspende für Kinderhaus Alter Teichweg
Ein gutes halbes Jahr nach der Scheckübergabe
war es endlich soweit: Das Gartenhaus der KiTa
Kinderhaus Alter Teichweg war fix und fertig und
so wurde mit Kaffee, Kuchen und Saft Einweihung
gefeiert.
Irgendwie kann sich das Wetter an diesem Vormittag
nicht entscheiden. Im Fünf-Minuten-Takt regnet es,
dann scheint wieder die Sonne. Im Prinzip trifft sich das
aber ganz gut. Schließlich soll nicht der Garten, sondern
das Häuschen eingeweiht werden. So bieten die vielen
Schauer die beste Gelegenheit, sich in Ruhe umzusehen.
Okay, viel zu sehen gibt es noch nicht. Wenn man es
genau nimmt, bis auf eine Holzleiter, gar nichts. Aber
das hat auch einen guten Grund: „Seit das Haus fertig
ist, war das Wetter zu gut“, erzählt Erzieherin Angelique
Funk. An solchen Tagen wird das Häuschen kaum betreten. Nicht, weil es verboten wäre. Nein, der Garten ist
ohnehin viel spannender und immer gibt es etwas zu
tun. Erdbeeren pflücken oder Zucchini ernten. Auf den
Apfelbaum klettern. Unter dem Apfelbaum herumlümmeln und quatschen. Regenwürmer und Schnecken su-
22
chen. Beim netten Nachbarn diese „sauren Blätter“
probieren, die man „Sauerampfa“ nennt. Oder mit
vollem Karacho in die Matschecke springen.
Es ist unübersehbar: Die Kinder lieben dieses idyllische
Stück Land und selbst, wenn sie gar nicht in der Nähe
sind, wird „unser Schrebergarten“ nicht vergessen. Beim
letzten Ausflug an die Ostsee kamen sie auf die Idee,
Findlinge zu sammeln. Diese sind jetzt, hübsch angemalt
oder mit kleinen Steinchen verziert, zwischen Blumen
und niedrigen Büschen zu finden. Das neue Gartenhäuschen soll die jungen Hobbygärtner aber nicht nur vor
Regen schützen. „Wir wollen noch Regale anbringen,
um Bücher und andere Utensilien hier lagern zu können“, erklärt Erzieherin Amor Gelhaar. Spielzeug wird es
weiterhin nicht geben. Dafür aber eine Kochnische.
„Dann können wir das Mittagessen gleich hier zubereiten.“ Mit den frischesten Zutaten, die man überhaupt
bekommen kann.
Übrigens: Eine Villa Kunterbunt, wie es sich Pauline erhofft hat, ist es nicht geworden. Gemeinsam haben sich
die Kinder für eine Farbe entschieden und damit Miguels
Wunsch erfüllt: Blau. (le)
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Unvergesslich:
Ihre schönsten Erlebnisse
haben die
KiTa-Kinder in
einem selbst
gebastelten
Buch aufgeschrieben.
Hintergrund
!
Im Frühjahr vergangenen Jahres pachtete die Kindertagesstätte „Kinderhaus Alter
Teichweg“ eine Kleingartenparzelle. Dort sollten die 35
ein- bis sechsjährigen Kinder
Abstand von der hektischen
Großstadt finden, gleichfalls
aber auch ihr eigenes Gemüse
und Obst anbauen können.
Trotz Pachtvertrag stand die
dauerhafte Realisierung jedoch auf der Kippe. Nach den
Vorschriften des Kleingartenverbands ist jeder Pächter
dazu verpflichtet, eine Gartenlaube aufzustellen, soweit
noch keine vorhanden ist.
Genau diese fehlte auf der
Parzelle und der Tagesstätte
das Geld für die Anschaffung.
Absolut begeistert und überzeugt von dem Vorhaben, entschieden sich die Vorstände
unserer „1904“ und unserer
Stiftung „Nachbarn helfen
Nachbarn“ die Jubiläumsspende zum 110. Geburtstag
unserer Genossenschaft komplett der KiTa zukommen zu
lassen. Mit der Gesamtsumme
von 10.000 Euro konnte so die
Finanzierung gesichert und
die Kündigung des Pachtvertrags verhindert werden.
Kindermund…
Täglich gibt es etwas neues im
Schrebergarten der KiTa Kinderhaus Alter Teichweg zu entdecken. Damit nichts in Vergessenheit gerät, hat die KiTa ein
Buch gebastelt. Hier einige Auszüge, natürlich von den Kindern
selbst erzählt:
Martha
Ich habe mit Luis Erde mit
Anhänger in den Garten
gemacht. Wir haben gearbeitet. Ich habe dann ein
Keks bekommen und mit
Luis gegessen. Ich habe
noch Apfelsaft bekommen.
nach haben wir einen Kuchen gemacht mit Eiern und Zucchini. Wir
haben die Zucchini erst geschrubbt,
ganz klein gemacht. Mit Karin und
Pauline habe ich Zwiebeln geschnitten. Lina und Acangül rühren die
Zucchini. Dann hat Acangül den Kuchen in den Backofen gepackt. Der
Kuchen schmeckte lecker, wir haben den beim Knuspern gegessen.
Beyza
Wir haben Ameisen beobachtet, Angelique wollte
den Stein hochheben und
dann plötzlich ist die Ameisenstadt gekommen. Die
Ameisen haben Ameiseneier und die Kellerasseln
transport. Da waren ganz
viele so kleine Kellerasseln.
Linea
Erst waren wir im Garten
und dann hatten wir die
Zucchini gepflückt. Da-
23
UNSERE GENOSSENSCHAFT
„... und jeder
geht happy
nach Hause!“
Interview mit „1904“-Mitglied
Kirsten Schöttler
Frau Schöttler, seit einem Jahr sind Sie nun im
Nachbar-Treff Hamm ehrenamtlich tätig. Erzählen
Sie uns bitte etwas über die Gruppe „Kochen für
den kleinen Geldbeutel“.
Von Beginn an sind wir immer etwa acht bis zehn Teilnehmer. Wir überlegen gemeinsam, was wir beim nächsten Treffen kochen möchten. Die „Arbeit“ wird aufgeteilt
und jeder macht das, was er gerne machen möchte. Nur
kein Stress, alles soll mit Spaß und Freude ausgeübt werden. Das gemeinsame Zubereiten und die Hilfe untereinander sind uns wichtig. Keiner ist besser oder schlechter
und so kommt es auch manchmal zu sehr lustigen Situationen. Und nach getaner „Arbeit“ – „Tass Kaff“ und
über Gott und die Welt quatschen, das gefällt uns. Am
Ende wird abgewaschen, klar Schiff gemacht und jeder
geht happy nach Hause. Nicht immer mit leeren Händen,
das restliche Essen wird gegen einen kleinen Obolus ersteigert – und der kommt in die gemeinsame Kasse, vielleicht für die nächste Weihnachtsfeier.
Wie entstand die Idee zu dieser Gruppe? Wie sind
Sie Ehrenamtliche geworden?
Nach meiner langjährigen Tätigkeit als Küchenleiterin
beim Hamburger Fußball-Verband in Jenfeld wurde ich
leider krank und musste diese Tätigkeit aufgeben. Schnell
merkte ich, dass mir das Kochen und die Leute sehr fehlten, und ich habe mir vorgenommen, mein Wissen an
andere weiterzugeben. Ebenso wie die Botschaft, dass
Kochen nicht nur Arbeit ist, sondern richtig Spaß machen
kann – wenn man die Liebe dafür entdeckt hat. Ich bin
keine Meisterköchin – meine Gäste beim HFV sagten immer: „Das schmeckt wie bei Muttern“, und das hört man
doch gerne. Ich möchte in der Gruppe kein Chichi, einfach, lecker und alles wird verarbeitet – das ist mein Ziel.
Dann habe ich Simone Arras vom Sozialmanagement der
24
„1904“ kennengelernt und sie hat mir von der Idee einer
Kochgruppe erzählt. Das hat mir sehr gut gefallen und
schon bald startete der erste Kochkurs. Es macht total
viel Spaß und man freut sich immer wieder auf das
nächste Treffen. Das kann ich auch im Namen der anderen
sagen. Wir sind inzwischen eine tolle Gruppe geworden,
die ich nicht mehr missen möchte. Und jeder, egal wie alt
oder talentiert er ist, ist bei uns immer herzlich willkommen. Also, auf geht´s! Nur Mut! Bei Simone Arras oder
mir anmelden: Ihr werdet begeistert sein! Wir sehen uns
im Nachbar-Treff der „1904“.
Zu welchen Gruppen oder Veranstaltungen würden Sie gehen, wenn diese von jemandem aus der
„1904“ angeboten würden?
Gerne würde ich einmal in einem Chor singen!
!
Kochen kostet nicht die Welt!
Kochen für den kleinen Geldbeutel
Manchmal scheint es einfacher, einmalig
ein 3-Gänge-Menue auf den Tisch zu bringen,
als jeden Tag ein einfaches gesundes Essen
zu zaubern, das auch nicht allzu viel kostet.
Wir kochen zusammen – raffiniert einfach
und für den kleinen Geldbeutel. Kirsten
Schöttler hat so manche Anregung und
Idee für Sie parat.
Jeden ersten Freitag im Monat ab 17 Uhr
im Nachbar-Treff Hamm, Sievekingdamm 60
Anmeldung bei: Simone Arras, Büro Sozialarbeit, Tel. 423008-59, [email protected]
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Kulturclan
Nur für unsere
„1904“-Mitglieder
Der Kulturclan ist ein Angebot an alle, die ihre Freizeit
gerne mit anderen verbringen wollen und auch mal
was Neues erleben mögen. Jeder ist herzlich willkommen! Ab und zu finden Ideensammlungen im NachbarTreff in Eimsbüttel statt. Hier werden Ideen gesammelt
und Termine besprochen. Bitte mitmachen! Anmeldungen sind nur dann erforderlich, wenn es gesondert
vermerkt ist. Ansonsten ist der Kulturclan eine offene
Gruppe. Ansprechpartnerin ist Ingrid Wehmann,
[email protected].
Fischmarkt Hamburg
Sonntag, 4. Oktober 2015 um 7:00 Uhr
Von Fisch und Obst über Blumen und Klamotten bis zu
Souvenirartikeln. An den Ständen des Fischmarkts kann
fast alles gekauft werden. Schon ein Frühstück in Form
eines Fischbrötchens direkt am Elbufer mit Blick auf den
Hamburger Hafen lohnt den Besuch. Wir starten gemeinsam vom Nachbar-Treff Eimsbüttel. Sei dabei!
Anmeldung nicht erforderlich.
Hamburger Dom
Mittwoch, 18. November 2015
um 18:00 Uhr
Kommt mit auf das größte Volksfest des Nordens! Jede
Menge Spaß, naschen, bummeln. Wer sich traut, steigt
ein in Achterbahn und Co. Höher, schneller oder traditionell. Heiße Action und coole Klassiker erwarten Dich.
Gemeinsam machen wir uns am Nachbar-Treff Eimsbüttel
AUFZUR+APERFAHRTsAnmeldung nicht erforderlich.
Santa Pauli
Weihnachtsmarkt
Mittwoch, 16. Dezember 2015
um 17:30 Uhr
Hamburgs interessantester Weihnachtsmarkt verbindet klassisches Weihnachtsambiente mit frivolem
Kiezleben. Während wir den Kiez-Weihnachtsmarkt
erkunden, lauschen wir der Livemusik von der Showbühne. Lass Dir das nicht entgehen und komme zum
Nachbar-Treff Eimsbüttel. Von dort aus geht’s los zum
3PIELBUDENPLATZsAnmeldung nicht erforderlich.
25
UNSERE GENOSSENSCHAFT
AUSFLÜGE UND
VERANSTALTUNGEN
WOHNPLUS3
ANMELDUNG DER „1904“-MITGLIEDER FÜR ALLE AUSFLÜGE IN UNSEREN „REISEBÜROS“
Für den Bereich Hamm:
Wilma Timm
dienstags von 10:00 bis 11:00 Uhr
Büro Sozialarbeit
Moorende 4, 20535 Hamburg
Tel. 60928477
[email protected]
Für den Bereich Eimsbüttel:
Christiane Torborg
dienstags von 10:00 bis 11:00 Uhr
Nachbar-Treff Eimsbüttel
Gustav-Falke-Str. 5, 20144 Hamburg
Tel. 64661194
[email protected]
Ausflug
Besuch
Entstehung der Dünenlandschaft
DIALOG IM STILLEN ®
Im Naturschutzgebiet Boberger Niederung befinden sich Hamburgs
letzte Wanderdünen. Die Boberger Dünen sind ein Überbleibsel der
Eiszeit, das unter anderem seltene Tierarten beherbergt und ein beliebtes Ausflugsziel für Hamburger Familien und Naturliebhaber darstellt. Auf dem ca. 350 Hektar großen Areal bilden Geesthang,
Moorgebiet, große Dünen, Heidelandschaft und Marschland eine
unverwechselbare Landschaft und eine der artenreichsten Grünflächen der Hansestadt. Nach einer Stärkung mit leckerer Erbsensuppe
im Restaurant „Dorfkrug“ beginnt die ca. 1,5 stündige Wanderung
durch die Boberger Niederung. Ein Mitarbeiter der Loki Schmidt Stiftung führt die Wanderung und erläutert die Entstehungsgeschichte,
Flora und Fauna. Für die Wanderung sollten Sie gut zu Fuß sein,
Gehwagen sind nicht geeignet.
Die Entdeckung des Unsagbaren in der
Hamburger Speicherstadt: Gehörlose
Menschen führen uns als Gruppe durch
schallisolierte Ausstellungsräume, die in
der Stille liegen. In der einstündigen Tour
werden wir unterschiedliche Stationen
erleben, die sich aus verschiedenen
Blickwinkeln der normalen Kommunikation widmen. Sollten sich im Anschluss an
die Führungen Fragen ergeben, stehen
Gebärdendolmetscher zur Verfügung.
Termin: Mittwoch, 14. Oktober 2015 s Treffpunkt: 13:00 Uhr,
Restaurant „Dorfkrug“, Boberger Furtweg 1 s Kosten: 2,50 Euro
für die Loki Schmidt Stiftung, zzgl. 8,50 Euro Erbsensuppe (inkl.
Wurst/Brot) s Anmeldung: bis 15. September 2015
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Wir freuen uns auf Sie und bitten um Ihre
verbindliche Anmeldung und Zahlung vier
Wochen vor dem Veranstaltungstermin.
Rückzahlungen sind nicht möglich. Die
jeweiligen Begleitpersonen der Genossenschaften erkennen Sie bei jeder Wetterlage an knallroten Regenschirmen.
Termine: Mittwoch, 11. November 2015
Treffpunkt: 9:15 Uhr (Führung 1, Beginn 10 Uhr) und 13:15 Uhr (Führung 2,
Beginn 14 Uhr), Alter Wandrahm 4
Dauer: ca. 2 Stunden s Kosten: 17 Euro
Erwachsene, 12,50 Euro ermäßigt,
Kinder bis 12 Jahre 9,50 Euro
Anmeldung: bis 11. Oktober 2015
Aus organisatorischen Gründen treffen wir uns
jeweils 45 Minuten vor Beginn der Führungen.
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Weihnachtsmarkt
Gut Basthorst
Zum Ausklang des Jahres genießen wir den
stimmungsvollen Weihnachtsmarkt auf Gut
Basthorst. Freuen Sie sich auf Kunsthandwerker und Künstler unterschiedlichster Gewerke,
die ihre Waren neben offenem Feuer anbieten
oder ihr Können vor Ort präsentieren. So fallen
Holzspäne, Schmiedeeisen prallen aufeinander
und flinke Hände flechten Körbe. Aussteller aus
verschiedensten Regionen präsentieren ihre mit
viel Liebe hergestellten Produkte, so z.B. aus
den Bereichen Holzverarbeitung, Schmiedekunst, Schmuck und Leder, Malerei, Glaskunst,
Korbflechterei oder Floristik. Noch dazu ziehen
verlockende, weihnachtliche Düfte durch die
Scheunen und über die Stände im Außenbereich. Es mischen sich frisch gegrilltes Wild mit
ofenfrisch gebackenem Brot, der Duft von Bratäpfeln und von heißen Maronen. Die Auswahl
ist groß: Es gibt Prager Schinken, verschiedene
Käsesorten, geräucherten Fisch, deftige Suppen sowie Crêpes oder Baisers. Und natürlich
gibt es reichlich Punschsorten, z.B. mit Flieder,
Apfel und Honig.
wohnlichT 2015
Advent in den Nachbar-Treffs
Auch in diesem Jahr bleiben wir unserer liebgewonnen Tradition, dem wohnlichT treu. Im Rahmen eines kleinen feierlichen Aktes wird das wohnlichT im November von Pröpstin
und Hauptpastorin Astrid Kleist (St. Jacobi) gesegnet. Unser
diesjähriges Segnungsmotto lautet „Gute Nachbarn sind ein
echter Schatz“ (Volksweisheit aus Ungarn).
In der anschließenden Adventszeit finden in unseren
„WohnPlus3“-Nachbar-Treffs kleine, feierliche Zeremonien
statt. Kleine wohnlichTer werden am gesegneten Licht entzündet und in die Nachbarschaft hinausgetragen. Auf diese
Weise führt das wohnlichT bereits seit einigen Jahren Nachbarn zusammen. Denn mit einem Licht in der Hand sagt sich
„Herzlich Willkommen“, „Ich danke Dir“, „Verzeihung“ oder
„Gut, dass es Dich gibt“ einfach leichter.
wohnlichT-Feiern in den einzelnen Nachbar-Treffs:
„1904“-Nachbar-Treff Eimsbüttel: Montag, 7. Dezember
2015 um 18 Uhr, Gustav-Falke-Str. 5 (mit einem Abendessen, jeder bringt bitte eine Kleinigkeit mit)
„1904“-Nachbar-Treff Hamm: Montag, 14. Dezember
2015 um 15 Uhr, Sievekingdamm 60
Termin: Freitag, 4. Dezember 2015 s Treffpunkt: 11:45 Uhr Moorweide, Shell-Tankstelle/
Dammtor-Bahnhof s Ablauf:
12:00-13:00 Uhr Busfahrt nach Gut Basthorst
13:00-17:00 Uhr Zeit zur freien Verfügung
17:00-18:00 Uhr Rückfahrt nach Hamburg,
Moorweide s Kosten: 16,50 Euro (inkl. Bustransfer und Eintritt Weihnachtsmarkt)
Anmeldung: bis 6. November 2015
dhu-Nachbartreff Mümmelmannsberg: Mittwoch,
9. Dezember 2015 um 15 Uhr, Wilhelm-Lehmbruck-Str. 7
dhu-Nachbartreff Winterhude: Montag, 7. Dezember
2015 um 15 Uhr, Braamkamp 20
Hamburger Wohnen Nachbarschaftstreff Langenfelde:
Montag, 14. Dezember 2015 um 15 Uhr, Nieland 10
Hamburger Wohnen Nachbarschaftstreff Barmbek:
Mittwoch, 9. Dezember 2015 um 15 Uhr, Rübenkamp 54
27
UNSERE GENOSSENSCHAFT
VERANSTALTUNGSPROGRAMM
Nachbar-Treff Eimsbüttel
Gustav-Falke-Straße 5
20144 Hamburg
Ansprechpartnerin:
Susanne
Ehlermann-Petersen
Tel. 423008-58
[email protected]
Sprechzeiten:
dienstags von 16:00 bis 18:00 Uhr
donnerstags von 9:00 bis 11:00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Anmeldungen für
die Veranstaltungen:
Christiane Torborg, Tel. 64661194 oder
[email protected]
KÜNSTLERISCH
Fotoausstellung
„Der Schrottplatz
im Wald“
Samstag,
26. September 2015
um 18:00 Uhr
den Wald, gibt es alle paar Meter
ein neues Wunder und ein wundervolles Fotomotiv. Wir laden herzlich zur Ausstellungseröffnung am
26. September ein. Die Ausstellung
kann bis zum 31. Dezember während der Öffnungszeiten des Nachbar-Treffs besichtigt werden. Einen
kleinen Vorgeschmack gibt es unter
www.joern-meier.de/portfolio5
KREATIV
Fundgrube für
Erinnerungen
Sonntag,
4. Oktober 2015
um 15:30 Uhr
Südschweden. Ein Autofriedhof im
Wald. In den 60er Jahren betrieb ein
Mann dort einen Schrottplatz, 1990
kam der Besitzer in ein Altersheim
und verstarb einige Zeit später. Die
alten Autos blieben im Wald stehen
und die Natur eroberte sich ihr Gebiet zurück. Wandert man durch
28
Das aktuelle
PROGRAMM
unserer Nachb
arTreffs finden Si
e auf
dem gesonder
ten
EINLEGER.
Wie war das früher? Besser?
Schlechter? In jedem Fall: anders.
Das soll nicht verloren gehen – ob es
Rezepte sind oder alte Bräuche, liebe Gewohnheiten oder lästige Vorschriften. Zusammen wollen wir das
„Früher“ noch einmal lebendig
werden lassen; wichtige Ereignisse,
Erfahrungen, Wissen und Erkenntnisse sammeln und eine Fundgrube
für die nächste Generation damit
füllen. Begleiten wird uns dabei
Frauke Höbermann, interessierte
Nachbarin im Kiez, Journalistin,
Buchautorin, ehrenamtlich aktiv mit
Jung und Alt.
Termine: Sonntag, 4. Oktober,
15:30 Uhr (mit Kaffee, selbstgebackenen Kuchen oder Plätzchen),
danach jeden ersten Sonntag im
Monat.
Wir suchen jemanden (z.B. mit
Steno-Kenntnissen), der unsere
Fundsachen schriftlich dokumentiert, bei Interesse melden Sie sich
bitte im Büro Sozialarbeit.
INFORMATIV
Workshops und
Trainingsstunden
Der Umgang mit einem PC, e-Book,
Laptop, Smartphone oder Tablet
will trainiert sein. Häufig tauchen im
Alltag Fragen auf, die nur ein Fachmann beantworten kann. Bei Wolfgang Schröder, der ehrenamtlich
zahlreiche Workshops anbietet, er-
UNSERE GENOSSENSCHAFT
fahren Sie Neuigkeiten und lernen
den einen oder anderen Trick.
Windows 10 Spezial
Montag, 5./12. Oktober 2015
PC- und Internetsicherheit
Montag, 19./26. Oktober 2015
Surfen und Shoppen im Internet
Montag, 16. November 2015
E-Mail
Montag, 23. November 2015
e-Book Reader
Montag, 30. November 2015
Smartphone für Einsteiger
Montag, 7./14. Dezember 2015,
1./8. Februar 2016
Uhrzeit: Alle Workshops finden von
15:30 - 17:00 Uhr statt!
Anmeldung: Bitte verbindlich bis
eine Woche vor Beginn bei Wolfgang Schröder, Tel. 0170 4811817
oder [email protected]
KREATIV
Schreibwerkstatt
Freitag, 9. Oktober 2015
um 16:30 Uhr
Wer hat nicht schon mal gedacht
„das müsste man aufschreiben“
oder sogar „darüber müsste man
ein Buch schreiben“. Man? Ich! Es
muss ja nicht an Goethe gemessen
werden oder an der Harry PotterAutorin Joanne K. Rowling. Es sollte
einfach eine gute Geschichte sein,
die zu lesen Spaß macht. Wer Lust
hat, sein Schreibtalent auszuprobieren, wer keine Scheu hat, selbst geschriebenes vorzulesen und im
Austausch mit Gleichgesinnten et-
was dazuzulernen, ist herzlich willkommen in unserer Schreibwerkstatt. Begleitet wird die Runde
von Frauke Höbermann, einer
Schreiberin aus der Nachbarschaft.
Sie hat ihr Leben lang geschrieben
– Zeitungsartikel, wissenschaftliche
Texte, Krimis. Was sie dabei gelernt
hat, wird sie mit den Mitgliedern
der Schreibwerkstatt teilen. Weitere
Termine werden gemeinsam besprochen. Und: Es gibt keine Altersbeschränkung nach oben oder
unten!
Anmeldung erbeten.
Beobachten Sie, wie Farben auf Ihrer Haut und in Ihren Haaren wirken. Vielleicht lässt sich so Ihre
persönliche Farbpalette erweitern
oder Sie entdecken eine Farbe die
Ihre Persönlichkeit besonders unterstreicht. Neben spannenden Erkenntnissen für Ihr Outfit erfahren
Sie auch, wie z.B. Grün oder Rot die
Stimmung beeinflussen. Die Farbberatung mit Angela Jaeger ist kostenlos.
Anmeldung:
bis 30. September 2015
FÜR EINEN GUTEN ZWECK
FÜR UNSERE KURZEN
Drachen bauen
Samstag/Sonntag,
10./11. Oktober 2015
Das Material ist vorhanden, du
brauchst also nichts mitzubringen.
Die Kosten werden von den fleißigen
„Flinken Fingern“ übernommen.
Termine: Samstag 14:30 - ca.
18:00 Uhr Drachenbau, Sonntag
10:00 - ca. 14:00 Uhr Drachenfliegen im Stadtpark
Anmeldung: bis 1. Oktober 2015
Kreativ &
Kulinarisch
Sonntag,
22. November 2015
von 11:00 - 17:00 Uhr
Freuen Sie sich auf die vielen kreativen Kunstwerke, die die „Flinken
Finger“ über das Jahr für diesen besonderen Tag angefertigt haben.
Sie werden Geschenke für die Festtage, Mitbringsel für Geburtstage
uvm. finden. Selbstverständlich
werden wir auch für das leibliche
Wohl sorgen und Sie mit unterschiedlichsten Kuchenkreationen
und herzhaften Schmankerln verwöhnen. Der Erlös dieses Tages
wird, wie in den Jahren zuvor, für
Projekte unserer Genossenschaftskinder und Initiativen im näheren
Umfeld zur Verfügung gestellt.
INFORMATIV
Von der Magie
der Farben
Samstag,
31. Oktober 2015
von 14:00 - 17:00 Uhr
29
UNSERE GENOSSENSCHAFT
VERANSTALTUNGSPROGRAMM
Nachbar-Treff Hamm
Sievekingdamm 60
20535 Hamburg
Ansprechpartnerin:
Simone Arras
Moorende 4
20535 Hamburg
Tel. 423008-59
[email protected]
Sprechzeiten:
dienstags von 16 bis 18 Uhr
donnerstags von 9 bis 11 Uhr
oder nach Vereinbarung
FÜR UNSERE KURZEN
FÜR UNSERE KURZEN
Wir basteln
Laternen
Medienkompetenz
für Kinder: Mein
eigenes Handy
Montag,
9. November 2015
von 16:00 - 17:30 Uhr
Montag, 16. November
von 16:00 - 17:30 Uhr
So ein eigenes Handy ist schon eine
prima Sache! Und die kleinen Ge-
Bereits die Allerkleinsten können
hier mitmachen, denn unsere einfachen Laternen können schon von
ganz kleinen Händen bemalt werden. Für die etwas Größeren haben
wir natürlich auch ein etwas kniffligeres Modell parat. Bastelmaterial
wird gestellt. Geringe Kostenumlage.
Anmeldung:
bis 2. Oktober 2015
30
Das aktuelle
PROGRAMM
unserer Nachb
arTreffs finden Si
e auf
dem gesonder
ten
EINLEGER.
räte können ja auch immer mehr!
Schnell ist so ein Foto geschossen
und bei Facebook eingestellt. Das
macht doch nichts, oder? In einer
spannenden Gesprächsrunde mit
den Medienlotsen von TIDE erfährst
du richtig wichtige Infos rund um
dein Handy.
Anmeldung: bis zum 26. Oktober 2015. Die Teilnahme ist kostenlos. Für Kinder ab 10 Jahren.
UNSERE GENOSSENSCHAFT
FÜR UNSERE KURZEN
Laternenumzug
Freitag,
20. November 2015
um 17:30 Uhr
FÜR UNSERE KURZEN
In der
Weihnachtsbäckerei
Mit unseren neuen Laternen geht es
auf der Straße mit Polizeibegleitung
ca. eine halbe Stunde rund um den
Sievekingdamm. Wer also einmal
Polizeiautos aus der Nähe betrachten will, der kann sich bei unserem
Laternenumzug doppelt freuen. Für
musikalische Begleitung sorgt dabei
wieder ein Spielmannszug zu dem
ihr – ausgestattet mit Liederzetteln
– wunderbar Laternelieder mitsingen könnt. Taschenlampe nicht vergessen! Im Anschluss können wir
uns wieder bei einem Glas Kinderpunsch aufwärmen.
Startpunkt: Nachbar-Treff
der „1904“, Sievekingdamm 60
Abschlusspunsch im SieNa
der „1904“, Sievekingdamm 57
eine Schürze, eine Dose für die fertigen Kekse und vielleicht ein paar
Ausstechformen mit.
Kosten: Geringe Umlage
Anmeldung: bis 7. Dezember 2015
Montag,
14. Dezember 2015
von 16:00 - 17:30 Uhr
Die Kinder der „1904“ können hier
im wahrsten Sinne des Wortes
„kräftig mitmischen“. Rühren, Ausrollen, Ausstechen und dann natürlich die fertigen Kekse mit bunten
Perlen oder Zuckerschrift verzieren
– in unserer Weihnachtsbäckerei
gibt es allerhand zu tun für viele
kleinere und größere Hände. Und
während die Kekse im Ofen backen,
machen wir etwas Schönes. Lasst
Euch überraschen! Natürlich kann
man die duftenden Leckereien am
Schluss alle alleine aufessen, sie sind
aber auch ein prima Geschenk für
Familie und Freunde! Bitte bringt
31
Fotos: Katja Ruge
UNSER HAMBURG: KULTUR
Foto: Stefanie Hochmuth
UEBEL & GEFÄHRLICH
BEATS IM BUNKER
Kein anderer Club in Hamburg hat solche
dicken Wände wie dieser: Das Uebel &
Gefährlich liegt im vierten Stock des massiven Bunkers am Heiligengeistfeld. Hoch
geht es entweder zu Fuß über eine Art
überdimensionierter Wendeltreppe (Achtung, Schwindelgefahr!) oder bequem mit
dem Fahrstuhl.
Bis zu 1.000 Besucher passen in den großen Saal mit der langen Theke, im kleineren
Turmzimmer ist Platz für 200 Gäste. Die
Bands, die im Uebel & Gefährlich auftreten,
kommen aus den verschiedensten stilistischen Ecken. „Wir sind offen für alles, was
gut ist und uns persönlich gefällt“, be-
32
schreibt Club-Managerin Stefanie Hochmuth das offene Konzept. Hip-Hop, Punk,
Pop – hier geht fast alles. „Die Bands
dürfen nur nicht zu sehr in die kommerzielle
Richtung gehen“, sagt sie. „MainstreamKünstler, die in den Charts sind und ständig
im Radio laufen, sind eher nichts für uns.“
Und noch etwas ist dem vierköpfigen
Betreiber-Team wichtig, erklärt Stefanie
Hochmuth: „Wir vertreten eine gesellschaftskritische Grundhaltung. Homophobe
und fremdenfeindliche Menschen dürfen
gern draußen bleiben – das gilt für Musiker
und Besucher.“
Zu den zahlreichen Konzerthöhepunkten der
vergangenen Jahre gehörten die ausverkauf-
ten Auftritte des oft als Skandalmusiker bezeichneten Briten Peter Doherty. „Wir haben
ihn als sehr netten, intelligenten und tollen
Musiker kennengelernt, und seine Shows
waren grandios“, sagt Stefanie Hochmuth.
Neben Konzerten veranstaltet das Uebel &
Gefährlich auch regelmäßig Tanzveranstaltungen, bei denen der Schwerpunkt auf
elektronischer Musik liegt. Vom Namen des
Clubs sollte sich übrigens niemand abschrecken lassen – die Grundstimmung im Bunker
ist immer entspannt und freundlich.
www.uebelundgefaehrlich.com
UNSER HAMBURG: SOZIALES
Fotos: Hände für Kinder e. V.
HÄNDE FÜR KINDER E. V.
EINE OASE ZUM DURCHATMEN
Besonders Eltern behinderter Kinder sind rund um die Uhr gefordert. Eine Verschnaufpause bietet im
grünen Norden Hamburgs der Neue Kupferhof.
Steffen Schumann und Frank Stangenberg
initiierten die Einrichtung „Neuer Kupferhof“.
WEITERE INFORMATIONEN
040 / 645 32 52-0
www.haendefuerkinder.de
Spielplätze im Freien und unterm Dach,
alte Bäume, Wiesen, Pferdeweiden, große
Sandkisten und jede Menge Platz! In der
Nähe von Duvenstedt können behinderte
Kinder sowie ihre Eltern und Geschwister
für ein paar Tage oder Wochen die Seele
baumeln lassen.
„Neben 12 Zimmern für behinderte Kinder
bieten wir Platz für Eltern, Geschwister und
Großeltern in weiteren 14 Familienzimmern“, sagt Andrea Jaap vom Verein Hände
für Kinder e. V. Betreut werden die Kinder
in der von Steffen Schumann und Frank
Stangenberg initiierten Einrichtung durch
GKP 'ZRGTVGPVGCO FCU CWU 2ƃGIGMTÀHVGP
Therapeuten und Pädagogen besteht.
„Für manche Eltern ist es nach langer Zeit
oft das erste Mal, dass sie durchschlafen
können“, sagt Andrea Jaap. Auch die Geschwister behinderter Kinder bekämen während der Zeit auf dem Kupferhof endlich mal
wieder die volle Zuwendung.
Unterstützt wird der Neue Kupferhof von
Prominenten wie Jörg Pilawa oder John
Ment. Aber auch zahlreiche Unternehmen
und die Bürgerstiftung Pinneberg helfen mit.
„Seit der Gründung vor zwei Jahren sind
wir sehr gut gebucht“, so Andrea Jaap.
„Doch gerade vor und nach den Ferienzeiten
tun sich immer wieder Lücken auf.“
Neben jeder Menge Spielgeräten gibt es
auch ein Meerschweinchengehege und der
in der Nähe gelegene Biobauernhof freut
sich über die kleinen und großen Besucher.
„Die Familien zahlen lediglich zwischen 30
und 60 Euro pro Tag.“ Der Aufenthalt der
Kinder mit Behinderung wird von KostenVTÀIGTP YKG FGT 'KPINKGFGTWPIUJKNHG ƂPCPziert. Jedoch entstünden hierbei Finanzierungslücken, die durch private Spenden
ƂPCP\KGTVYGTFGPOØUUGP
Der Mindestaufenthalt beträgt sieben Tage.
Zahlreiche Eltern verteilen allerdings ihren
Anspruch von 28 Tagen auf zwei Aufenthalte.
33
UNSER HAMBURG: STADTENTWICKLUNG
STADT TEIL PRÄGENDE BAUWERKE
Foto: Gisela Schuemann/Fotolia
SÖNKE WITT UND DIE
LOMBARDSBRÜCKE
Foto:: Wikime
Foto
Wi
Wikimedia
kimedia
dia Commons
Commons J. F.
F. Lau
Lau
„Mit meinem Kajak bin ich öfter darunter
hindurchgefahren, doch als ausgesprochen
UEJÒPGORƂPFGKEJFGP$NKEMXQPFGT$TØEMG
auf das städtebauliche Herzstück Hamburgs.“
Die Brücke selbst markiert den Verlauf der
alten Stadtbefestigung und wurde nach dem
Lombard genannten Pfandleihhaus, das hier
34
1651 stand, benannt. Die ursprünglich hölzerne Brücke wurde nach Entwürfen des
Architekten Wimmel umgebaut und dann
1865 beim Bau der Verbindungsbahn von
Hamburg nach Altona durch eine Steinkonstruktion ersetzt. Dafür zeichnete der Architekt Johann Hermann Maack verantwortlich.
69 Meter Länge misst die Lombardsbrücke,
die bereits 1902 von 32 auf 48 Meter verbreitert wurde.
„Selbst die historischen, von Carl Börner
gestalteten Lampen sind ein Markenzeichen
der Stadt und bilden zusammen mit den
Kirchtürmen und dem Rathaus ein unverwechselbares Ensemble“, sagt Sönke Witt.
Denn zum Glück seien in Hamburg die Kirchtürme noch höher als umliegende Gebäude
und würden nicht von anonymen Glasbauten
übertrumpft.
Auch der nächtliche Blick von der Brücke ist
wunderschön und erinnert den passionierten
Kajakfahrer Sönke Witt an das Kirschblüten-
Foto: Colin Witt
„Ich bin ein ausgesprochener Wasserfan und liebe Brücken, die darüber führen“,
sagt Vorstandsmitglied Sönke Witt von der Gartenstadt Hamburg Wohnungsgenossenschaft. Für ihn verkörpert der Brückenschlag über der Alster die
in Hamburg gelungene Verbindung zwischen Tradition und Moderne.
fest. „Mit dem Picknickkorb an Bord kreuzt
auf der Alster dann ja alles, was schwimmen
kann.“ Als Belohnung gebe es beim Feuerwerk einen Platz in der ersten Reihe. Er selbst
KUVOKVUGKPGO-CLCMCWEJCWH*GKFGƃØUUGP
und der Nordsee mit Ziel Amrum, Föhr oder
die Halligen unterwegs.
Der aus Berne stammende Sönke Witt lebt
übrigens heute wieder in dem Genossenschaftshaus, in dem er einst aufgewachsen ist.
Fotos:
Foto
s: Stefa
S
Stefan
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Timmann
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UNSER HAMBURG: GEHEIME ORTE
FREILICHTMUSEUM MIT CHARME
WILLKOMMEN BEIM
VIERLÄNDER BAUERN
Das Rieck Haus in Curslack entführt seine Gäste in längst vergangene bäuerliche
Zeiten.
In der Grootdöns auf der „Hoinerbank“ wussten die Besucher, dass sie nicht lange bleiben
durften. Hatte ihnen der Vierländer Bauer diesen Platz auf der Hühnerbank angeboten, dann
war er in Eile. Vielleicht musste er aufs Feld
oder das Pferd, das den Bauer und seine Vierländer Waren zum Hamburger Markt ziehen
sollte, stand schon angespannt auf der Diele.
Möglicherweise war auch der Ewer ablegebereit, beladen mit Gerste und Hopfen für die
Brauereien oder mit Hafer, Weizen und Roggen
für die Städter.
Im Jahr 1533 wurde das niederdeutsche
Fachhallenhaus errichtet, in dem heute zahlreiche Möbel und Küchenutensilien zu bewundern sind. Auch viele Redewendungen,
die bis heute gebräuchlich sind, haben in
diesen Bauernhäusern ihre Wurzeln. Da hängen die „trüben Tranfunzeln“, bei denen man
„einen Zahn zulegen“ konnte und auf dem
Boden unter den Schinken waren besagte
„Fettnäpfchen“, in die man nicht treten sollte.
Zu besichtigen ist auch die gute Stube, die
Grootdöns, die „Anno 1787 den 6 Julius ha-
DAS RIECK HAUS (Curslacker Deich
284) ist von Di. bis So., von 10 bis 17 Uhr
geöffnet. Vom 1. Nov. bis 28. Febr. ist
geschlossen, Gruppenbesuche/Führungen in dieser Zeit sind möglich.
ANFAHRT: vom Bergedorfer Bahnhof
mit der Linie 327 zum Rieck Haus.
ANMELDUNGEN bei Frau Dr. Schanett
Riller unter 040 / 428 91 25 08 oder direkt
beim Rieck Haus.
040 / 723 12 23
www.rieckhaus.org
ben Tönnis Wulff und Gardrut Wulff Reno
Vieret lassen“. Und auch, warum man eine
„Tafel aufhebt“ lernt man an einem Tisch, an
dem noch die Kriegsknechte des Dreißigjährigen Krieges gegessen haben könnten. Die
nur lose aufgelegte Tischplatte wurde früher
mit den Essensresten und dem Geschirr
komplett hochgehoben und zum Abwasch
hinausgetragen.
Neben besonderen Events wie dem ErdbeerHGUVƂPFGPKO4KGEM*CWUTGIGNOÀ»KI(ØJrungen und Veranstaltungen statt. Zu erkunden sind auch der Haubarg, das Backhaus,
der Bauerngarten und die Feldentwässerung.
35
Foto: BSU, Spengler Wiescholek Architekten und Stadtplaner, WES GmbH Landschaftsarchitekten, Urban Catalyst studio,
Luftbild: Matthias Friedel, Visualisierung: moka-studio
UNSER HAMBURG: QUARTIERSENTWICKLUNG
BÜNDNIS FÜR QUARTIERE
„BAUPROZESSE SCHLANKER MACHEN“
BEI UNS: Gibt es Fortschritte bei diesem
ambitionierten Projekt?
Peter Kay: Zunächst einmal ist dieses Bündnis ein Vehikel, damit alle Beteiligten nicht
problem- sondern lösungsorientiert unterwegs sind. Der Ansatz ist gut, doch durch
die Dezentralisierung in die Bezirksämter
werden bei geplanten Bauprojekten immer
mehr Absprachen notwendig. Da muss
vieles mit der Senatsbehörde, dem Oberbaudirektor, den Bezirksbehörden und der
Kommunalpolitik abgestimmt werden. Soziale Belange, wirtschaftliche Erwägungen,
Naturschutz, Interessen der anderen Anlieger … es sitzen zu viele Akteure am Tisch.
BU: Die Probleme liegen also bei der Abstimmung?
Kay: Wir haben dort 473 Wohnungen und
wünschen uns eine maßvolle Aufwertung
des Quartiers. Flächenpotenziale müssten
genutzt werden, aber dafür müssen wir auch
unattraktives Gewerbe, wie etwa der Handel
36
mit gebrauchten Kühlschränken, durch gescheites Gewerbe ersetzen. Auch bei den
Flächen müssen alle, die hier bauen wollen,
in große Vorleistungen gehen. Etwa durch
Schadstoffentsorgung, Kampfmittelräumung, Pfahlgründung und vieles mehr. Leider haben nun auch die Grundstückseigentümer große Gewinnerwartungen. Insofern
ist das Bündnis gefährdet.
BU: )KDVGUYGKVGTJKPFGP-QPƃKMV\YKUEJGP
Gewerbe- und Wohnungsbau?
Kay: Die Drohung mit dem Abzug von Gewerbe hängt hier wie ein Damoklesschwert
über uns. Positiv ist, dass wir miteinander
reden, wie wir was auf die Beine stellen. Wir
müssen aber den Baugenehmigungsprozess
schlanker machen und kostenbewusster
hinbekommen. Es geht nicht, dass wir inzwischen 20 Prozent der Herstellungskosten
für Nebenleistungen aufbringen müssen.
Andererseits werden günstige Mieten verlangt. Gerade Baugenossenschaften sind
Foto: Christian Martin
Im Rahmen des im Dezember 2014 vereinbarten Bündnisses für Quartiere sollen die Pilotprojekte Rothenburgsort und
südliches Hamm eine deutliche Aufwertung erfahren. Wir befragten dazu Peter Kay, Vorstandsmitglied der BGFG und
Sprecher für die im Bündnis vertretenen Genossenschaften.
Peter Kay, Vorstandsmitglied der BGFG
Bestandshalter, da dürfen wir keinen betriebswirtschaftlichen Unsinn machen. Am
Ende brauchen wir bezahlbaren Wohnraum.
UNSER HAMBURG: WIE ICH ES SEHE
GENOSSENSCHAFTEN SIND DIE
EIGENTLICHE MIETPREISBREMSE!
Seit dem 1. Juli 2015 gilt in ganz Hamburg
die sogenannte Mietpreisbremse. Fünf Jahre lang dürfen die Mieten neuvermieteter
Wohnungen maximal 10 Prozent über der
ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Ausgenommen sind Wohnungen, die nach dem
01.10.2014 auf den Markt gekommen sind,
und umfassend modernisierte Wohnungen.
Auf Bestandsmietverhältnisse hat die MietRTGKUDTGOUGMGKPGP'KPƃWUU
Auch wenn sich die Angebotsmieten insbesondere in den stark nachgefragten
Stadtteilen überproportional erhöht haben,
UQGTUEJGKPVFKGƃÀEJGPFGEMGPFG'KPHØJrung der Mietpreisbremse für das gesamte
Stadtgebiet fragwürdig. Abgesehen davon,
dass die Mietpreisbremse für keine einzige
zusätzliche Wohnung sorgt, stellen wir seit
geraumer Zeit fest, dass die Angebotsmieten in weniger stark nachgefragten Stadtteilen stagnieren und den Vermietern nicht
jede Wohnung aus den Händen gerissen
wird. Das Bündnis für das Wohnen und die
jährlich über 6.000 fertiggestellten Wohnungen entfalten ihre Wirkung. Mit dem
Hamburger Senat haben wir uns deshalb
darauf verständigt, dass ein unabhängiger
Gutachter untersuchen soll, ob der Wohnungsmarkt tatsächlich in ganz Hamburg
angespannt ist. Sollte das nicht der Fall sein,
gilt die Zusage des Senats: Die Verordnung
wird in den entsprechenden Stadtteilen wieder aufgehoben. Wir werden den Senat ggf.
an seine Zusage erinnern. Sinnvoller wäre es
gewesen, erst das Gutachten abzuwarten
und dann möglicherweise die Mietpreisbremse zu beschließen. Leider war das politisch nicht durchsetzbar.
Für die Mieterinnen und Mieter unserer
Mitgliedsunternehmen – insbesondere
auch der Wohnungsbaugenossenschaften
– gilt jedenfalls unverändert, dass sie zu
vergleichsweise moderaten Mieten wohnen können. Mit Durchschnittsmieten von
6,20 Euro je Quadratmeter und Angebotsmieten von durchschnittlich 6,80 Euro je
Quadratmeter haben sie in der Vergangenheit bewiesen: Sie sind die Mietpreisbremse!
Andreas Breitner, VNW-Verbandsdirektor
Andreas Breitner ist seit dem 1. Juli 2015 Verbandsdirektor des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW). Der 48-jährige Familienvater aus Rendsburg
war von 2012 bis 2014 Innenminister des Landes Schleswig-Holstein und von 2003
bis 2012 direkt gewählter Bürgermeister der Stadt Rendsburg. Für Breitner ist Wohnungswirtschaft mehr als nur Häuser zu bauen. In allen drei Ländern des VNW will
er eng mit den Landesregierungen, Kreisen und Kommunen an der Bewältigung
der Herausforderungen zusammenarbeiten. Andreas Breitner ist Nachfolger von
Dr. Joachim Wege, der nach 20 Jahren in den Ruhestand getreten ist.
37
Foto: Christian Pedant/Fotolia
Der Sommer ist zwar vorbei, aber auch
im Herbst herrscht oftmals lebhaftes
Treiben in den Innenhöfen zahlreicher
Wohnanlagen. Vor allem Kinder halten
sich gern im Freien auf. Fußball spielen,
rutschen, klettern – der dabei entstehende Kinderlärm ist für Familien ein Glück,
für Kinderlose vielfach ein Ärgernis. Der
8GTOKGVGTIGTÀVFCDGKJÀWƂI\YKUEJGP
die Fronten streitender Mieter.
In einer Grundsatzentscheidung hat der
BGH klargestellt, dass Kinderlärm von
einem Bolzplatz grundsätzlich keinen
Mangel der Wohnung darstellt. Der Mieter darf die Miete nicht mindern (BGH,
Az. VIII ZR 197/14). Die von einem Spielplatz in einer Wohnsiedlung ausgehenden Geräusche spielender Kinder
und sich treffender Jugendlicher und
Erwachsener sind als sozialadäquat hinzunehmen und rechtfertigen keine Mietminderung, so das AG Frankfurt (Az. 33
C 2368/08-50, 33 C 2368/08).
Das gelegentliche Geschrei eines Kleinkindes im Treppenhaus ist sozialadäquat
und begründet kein Recht des Nachbarmieters zur Mietminderung, LG München
(Az. 31 S 20796/04). Auch 16 Minuten
Säuglingsgeschrei aus der Nachbarwohnung berechtigen nicht zur Mietminderung, so das AG Wiesbaden (Az. 92 C
3781/07 (13)). Der Vermieter kann zwar
gegenüber seinen Mietern und deren
Kindern ein Verbot aussprechen, im Treppenhaus zu spielen, da es kein mitvermieteter Gegenstand ist. Er darf aber kein
allgemeines Spielverbot für den Hof des
Hauses aussprechen, so das AG Charlottenburg (Az. 14 C 473/92).
Betroffene Mieter sollten deshalb miteinander reden. Gegenseitige Rücksichtnahme und Verständnis können das Zusammenleben spürbar erleichtern. Die
Hausordnungen schreiben zumeist Ruhezeiten zwischen 13 und 15 Uhr sowie
22 bis 7 Uhr vor.
ANDREAS BREITNER
Foto: VNW
KINDERLÄRM
– KEIN GRUND ZUR
MIETMINDERUNG
BEI UNS WOHNEN: EINE VON UNS
Ilse Abramsen ist Mitglied
ILSE ABRAMSEN
der Wohnungsbaugenossenschaft »Süderelbe« eG.
Die Geschichte von Ilse Abramsen aus
Neuwiedenthal ist ein bisschen traurig,
aber auch sehr inspirierend.
1999 wurden bei ihrer Mutter Anzeichen
einer Demenzerkrankung erkennbar, die
sich rasch verschlechterte. Mit Unterstützung ihres Mannes und ihrer beiden Kinder
kümmerte sich Ilse Abramsen fünf Jahre
lang zu Hause um sie, dann bezog ihre
Mutter ein Zimmer in der Seniorenwohnanlage „Haus Am Frankenberg“. Diese
freundliche und mit viel Grün gestaltete
Einrichtung wurde vor 27 Jahren von der
Wohnungsbaugenossenschaft »Süderelbe«
eG eröffnet, damit ältere Mitglieder im FalNGGKPGT2ƃGIGDGFØTHVKIMGKVYGKVGTJKPDGK
der Genossenschaft leben können.
AUSTAUSCH IST WICHTIG
2006 regte der Wohnheimleiter ein Treffen
der Angehörigen von Demenzkranken an,
denn es gab (und gibt) zu der unheilbaren
Krankheit viele Fragen. Ilse Abramsen übernahm die Verantwortung für diese Gruppe
und kümmert sich auch heute noch ehrenamtlich um alles, obwohl ihre Mutter vor
ein paar Jahren starb. „Die Unterstützung
durch die Mitarbeiter des Hauses war vom
38
Fotos: Sven Sakowitz
HELFERIN IN
SCHWIERIGEN ZEITEN
ersten Tag an großartig“, sagt die 70-Jährige. „Heute gibt es einen festen Stamm
von ungefähr 15 Teilnehmern, die sich mindestens einmal pro Monat treffen. Wir
tauschen unsere Erfahrungen aus, versorgen uns gegenseitig mit Ratschlägen und
laden Referenten ein. Viele Menschen
möchten zunächst gar nicht über das
Thema sprechen. Es ist ihnen irgendwie
peinlich und sie haben das Gefühl, versagt
zu haben. Da kann unsere Gruppe eine
Hilfe sein.“
Ilse Abramsen verfügt mittlerweile über ein
großes Wissen zum Thema Demenz, hat im
Laufe der Jahre zahlreiche Kontakte zu Experten geknüpft, ist äußert engagiert bei
der Sache. Und sie bekommt viel zurück:
„Es geschieht immer wieder, dass Angehörige sich bei mir bedanken, weil unsere
Gruppe ihnen in schwierigen Zeiten vieles
NGKEJVGTOCEJVsFCUƂPFGKEJUEJÒPWPF
das motiviert mich ungemein.“
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
FUSSBALL AKTION
INTEGRATION MIT ROLLENDEM BALL
burg unterstützt der Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V.
das Projekt des Hamburger Fußballverbandes und des Vereins Zweikampfverhal-
Foto: HFV
„Kicking Newcomers“ heißt das Projekt,
bei dem junge Flüchtlinge über das gemeinsame Fußballspielen in Hamburg integriert
werden sollen. Zusammen mit Radio Ham-
ten. Radiomoderator John Ment überreichte in der Erstaufnahme Holstenhofweg
einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro, mit
dem das regelmäßige Training der Kinder
und Jugendlichen unterstützt werden soll.
Zum Auftakt gab es ein Spiel der C-JuniorenMannschaft vom SC Poppenbüttel gegen
ein Team der Flüchtlingskinder.
„Wir unterstützen das sehr gern“, sagt
Alexandra Chrobok vom Vorstand des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V. Außerdem werde
über den Verein Zweikampfverhalten, Respekt, Toleranz und Fairness vermittelt.
Alexandra Chrobok: „Auch wir als Wohnungsbaugenossenschaften sehen uns in
der sozialen Verantwortung und wollen
helfen.“
Die Kinder waren mit Begeisterung dabei.
Und ganz nebenbei lernen sich so Mädchen und Jungen aus verschiedenen Ländern kennen und respektieren.
VOCATIUM HAMBURG
Foto: Bergedorf-Bille
Zudem vermitteln Mentoren ihre Lebensund Berufserfahrung und stellen sich allen
Fragen der Besucher.
Alexandra Chrobok: „Mit den authentischen Vorstellungen, den Vorträgen und
der Möglichkeit, ins Gespräch zu kommen,
ist diese Messe etwas ganz Besonderes.
Sicher werden wir auch im nächsten Jahr
wieder dabei sein.“
39
Foto: Hans Peter Denecke/Fotolia
Foto: altoba
An einem eigenen Stand präsentierten sich
im Juni Auszubildende der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften auf der vocatium Hamburg, einer Ausbildungsmesse in
der ausgebuchten Messehalle Schnelsen.
„Wir waren überrascht von der riesigen
Resonanz“, sagt Alexandra Chrobok vom
Vorstand des Arbeitskreises. Zwei Schichten mit jeweils fünf Auszubildenden aus
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften und zwei Ausbildungsleiter bewältigten
die zahlreichen Anfragen, die vorwiegend
von Schülerinnen und Schülern aller Vorabgangsklassen gestellt wurden. 8.000 junge
Besucher nutzten die Gelegenheit, sich
hautnah zu informieren. Um die Schüler
konstruktiv und zielführend bei ihrer Berufswahl zu unterstützen, arbeiten die Veranstalter der Messe eng mit Schulen, Unternehmen, Hochschulen und Institutionen
zusammen.
Foto: Bergedorf-Bille
GENOSSESCHAFTS-AUSZUBILDENDE AUF DER FACHMESSE
Foto: Katja Reider
Foto: Christian Kalnbach
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHFTEN
Foto: Katja Reider
Foto: Andreas Huber
ERSTES HAMBURGER VORLESEVERGNÜGEN
40
TOLLE BÜCHER UND
GLÜCKLICHE KINDER
Das erste Hamburger VorleseVergnügen
im vergangenen Juli war ein voller Erfolg.
Mehr als 2.200 Zuhörer im Alter von
sechs bis dreizehn Jahren lauschten
35 namhaften Kinderbuchautoren wie
Cornelia Franz, Kirsten Boie, Daniel
Napp, Alice Pantermüller oder Isabel
Abedi. Maßgeblich ins Leben gerufen
WPFƂPCP\KGTVYWTFGFKGUGUSWKGVUEJXGTgnügte Festival vom Autorenteam Hamburger Lesezeichen, dem Arbeitskreis
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften und dem HVV.
Die Kinder kreischten vor Begeisterung,
stimmten Schlachtgesänge in einem imaginären Fußballstadion an und erlebten die
Landung der Spackos im Planetarium. Andere lauschten mit offenen Mündern einem
spannenden Kinderkrimi und freuten sich
in zahlreichen Nachbarschaftstreffs über
die Buchhelden, die von den Autoren in ihre
Köpfe gezaubert wurden. Gelesen wurde
zudem im Auswanderermuseum, auf der
Flussschifferkirche, im Tierheim oder auf
dem Bauernhof.
Auch der Comic-Bus des HVV, in dem ein
frecher Klabautermann kreiert wurde, oder
der Schreibworkshop auf einer HADAGFähre kamen bei den Kindern und Jugendlichen sehr gut an. Mit Eifer feilten sie an
ihren Ideen, Zeichnungen und Geschichten.
„Ich bin rundum begeistert von diesem
großartigen Erfolg“, sagt Frank Seeger, Vorstandsmitglied beim Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V.
„Das war wirklich super. Und meine Tochter war genauso fasziniert wie ich.“
Glücklich seien nicht nur die Kinder, die mit
ihren Lehrern oder Eltern in die im gesamVGP 5VCFVIGDKGV UVCVVƂPFGPFGP .GUWPIGP
strömten, meint Katja Reider vom Autorenteam. „Auch wir Autoren waren beseelt. Es
gab rege Gespräche mit allen Beteiligten,
aber auch mit den Helfern in den Nachbartreffs, Verlagsvertretern und Buchhändlern.
Das alles war wie ein warmer Regen.“ Unterstützt wurde der Lesereigen übrigens
u. a. auch durch die Buchhandlung Hey-
mann, die Hamburger Bücherhallen und die
Verlage Carlsen und Oetinger.
Perfekt war die Organisation des Leseevents, durch die alles wie am Schnürchen
klappte. Besonders liebevoll wurden Autoren, Kinder und Begleitpersonen von den
Genossenschaftern in den beteiligten Nachbarschaftstreffs empfangen. Hier freute
man sich riesig über die jungen, quirligen
Lesefans. Auch Schulsenator Ties Rabe war
begeistert über den fulminanten Start des
VorleseVergnügens.
„Sicher werden wir das in den nächsten Jahren wiederholen“, sagt Frank Seeger. Optimal sei auch der Termin gewesen, der auf
die Vorferienwoche gelegt worden war. „Mit
der Ferienvorfreude im Kopf genau der richtige Zeitpunkt“, stimmt Andreas Schlüter
vom Autorenteam zu. „Wir haben da einen
Nerv getroffen.“ Kein Wunder, dass die meisten Lesungen in Windeseile ausverkauft
waren. Katja Reider: „Einige Klassen, aber
auch Eltern mit ihren Kindern sind durch die
halbe Stadt gefahren, um dabei zu sein.“
Alle, die es dieses Mal verpasst haben, dürfen sich auf das VorleseVergnügen im
nächsten Jahr freuen. Rechtzeitig buchen
(die Karten gibt es für 2,50 Euro) sollte man
dann allerdings schon.
WEITERE INFOS rund um das KinderLesefestival gibt es auf der Webseite:
www.hamburger-vorlese-vergnuegen.de
41
Foto: Katja Reider
Foto: Christian Kalnbach
Foto: Cornelia Franz
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
HALLO KIDS
10 GUTSCHEINE
FÜR KINDER BIS 16 JAHREN
„EINE HALBE STUNDE
SCHNUPPERRACING“
WIE EINE CARRERABAHN
– NUR VIEL GRÖSSER!
Das Racing-Center Hamburg bietet auf
über 1.000 Quadratmetern ein Rennerlebnis der besonderen Art. Schon wenn man
den Raum mit den sieben verschiedenen
Rennbahnen betritt, kann man die Spannung spüren, die in dem Moment in der
Luft liegt, wenn die Startampel auf Grün
Foto: Racing-Center Hamburg
UNSERE FREIZEIT: KIDS
ANRUFTERMIN
22.09., 15 UHR
Die ersten fünf Anrufer gewinnen
jeweils zwei Gutscheine!
springt, ein Rennen beginnt und jeder
Fahrer gewinnen möchte. Ein Riesenspaß
für große und kleine Fans des Rennsports.
Übrigens: Gebucht werden kann schon
ab einer halben Stunde (Kids 4,90 Euro,
Erwachsene 6,90 Euro).
Gewinner-Hotline: 040 / 52 01 03 - 61
Von Montag bis Sonntag bietet das
RACING-CENTER HAMBURG außerdem Geburtstags-Rennen für Kinder
bis 16 Jahren an. Beginn bis 16:30 Uhr.
… Darf ich mitspielen, Kiki?
Immer doch,
Regenhard!
42
Wendemuthstr. 1–3, 22041 Hamburg
www.racingcenterhamburg.de
Wenig später …
LO
OOPING!!!
DU, KIKI …
– Das hab‘ ich
mir irgendwie
anders vorgestellt …
Illustration: Klaus Meinhardt
YIPPIIEEE! – SLOTCAR!
Eigener Kuchen und Knabbereien
dürfen mitgebracht werden (Pappteller
bitte selbst mitbringen), der Verzehr
von mitgebrachten Getränken ist nicht
gestattet.
Foto: corradobarattaphotos/Fotolia
Foto: Racing-Center Hamburg
„Race for Kids I“, 14,90 Euro/Kind
(2 Std. Bahnmiete + je ein 0,3 l Softgetränk)
“Race for Kids II”, 17,90 Euro/Kind
(2 Std. Bahnmiete + je eine Pizza + je
ein 0,3 l Softgetränk)
UNSERE FREIZEIT: BUCH-/FREIZEITTIPP
DIE BOBERGER DÜNEN
Natur in Hamburg heißt ein brandneuer
Hamburg-Führer, in dem 30 thematische
Touren zu Dünen, Eiszeitspuren, Insekten,
Knicks, Mooren, Störchen, Wasserwerken, Wildkräutern, Tideauen, Fledermäusen oder Kirchturmbrütern führen. Sehr
lebendig geschrieben und versehen mit
Hintergrundinformationen, Stadtplänen
und Anreisetipps ist das Buch ein idealer
Begleiter für alle, die Hamburgs bunter
Flora und Fauna
einen Besuch abstatten möchten.
14,99 Euro,
Natur in Hamburg: 30 thematische Touren,
Junius Verlag
Eine Wanderdüne mitten in Hamburg?
Doch, das gibt es! Im ansonsten von Heidelandschaften und Marschwiesen geprägten Naturschutzgebiet Boberger Niederung fühlen sich die Besucher dank der
faszinierenden Boberger Dünen mitten auf
eine schöne Nordseeinsel versetzt. Der feine Sand, die geschwungenen Formen! Entstanden ist dieses Naturschauspiel in der
ausgehenden Weichsel-Eiszeit vor etwa
12.000 Jahren. Damals ließen Verwehungen
eine bis zu 50 Meter hohe Dünenkette vom
Berliner Tor bis Bergedorf wachsen. Im 19.
und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde
der Sand im großen Stil abgetragen und
unter anderem für Bauarbeiten verwendet.
<WO )NØEM HØT JGWVKIG #WUƃØINGT YWTFG
aber ein kleiner Teil übrig gelassen, in dem
es sich nun wunderbar wandern lässt.
90 Minuten bis zwei Stunden braucht man
für die Route auf dem sieben Kilometer langen Weg, der an einem Naturschutz-Informationshaus beginnt und an einem Badesee
UQYKGGKPGO5GIGNƃWIRNCV\XQTDGKHØJTV
Foto: Wikipedia
WIE EIN AUSFLUG
AN DIE NORDSEE
ANFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN: Mit der U2 bis Mümmelmannsberg, dann mit der Buslinie 12
bis Schulredder oder Boberg. Von dort
über die Straßen Schulredder und Boberger
Furt zum Ausgangspunkt des Wanderweges am Naturschutz-Informationshaus
(Boberger Furt 50).
ALTERNATIV: Mit der S21 bis Mittlerer
Landweg, dann mit der Buslinie 221 bis
Boberger Furtweg. Von dort zum Ausgangspunkt.
ANFAHRT MIT DEM AUTO: Verlassen
Sie die B5 in Lohbrügge und folgen Sie
den Straßen Am Langberg, Schulredder
und Boberger Furt bis zum Ausgangspunkt.
Link zum Informationshaus:
www.loki-schmidt-stiftung.de/infohaeuser
/boberger_niederung
43
UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL
1. PREIS
2 KARTEN, PREISKATEGORIE 1
EISIGE WELTEN – LIVE IN CONCERT
28.01.2016, Hamburg, Barclaycard Arena
Nach dem sensationellen Tourerfolg von planet erde – LIVE IN
CONCERT geht die Live-Umsetzung preisgekrönter BBC-Naturdokumentationen 2016 in eine neue Runde. Die spektakuläre Show eisige
welten – LIVE IN CONCERT zeigt die schönsten Bilder der Polarregionen aus der BBC-Erfolgsserie auf gigantischer Leinwand, live
DGINGKVGVXQPGKPGOCEJV\KIMÒRƂIGP5KPHQPKGQTEJGUVGT/QFGTCVKQP
Max Moor.
www.eisige-welten-live.de
2. - 5. PREIS
4 X 2 KARTEN
JORIS
09.11.2015, DOCKS, Einlass 20:00 Uhr, Beginn 21:00 Uhr
Foto: Hanzh Chang/FOUR MUSIC
Nach seinem großen Erfolg im Mai kehrt er mit zwei Zusatzkonzerten in die Hansestadt zurück. Der junge Mann mit der ausdrucksstarken, gefühlvollen, mal lauten und kratzigen, mal zerbrechlich-sanften Stimme schwimmt auf einer Welle des Erfolgs.
Das kommt nicht von ungefähr, denn er hat zusammen mit seiner
Band mit „Hoffnungslos hoffnungsvoll“ ein grandioses Album
vorgelegt. Das Konzert am 31. Oktober ist bereits ausverkauft –
Wen wundert’s.
www.fkpscorpio.com
WABENRÄTSEL SEPTEMBER 2015
SO EINFACH GEHT‘S:
Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend
in angegebener Richtung um die beschreibende
Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung:
von
dieser
Art
in der
Nähe
Klatsch
Camper
1
Windstille beim
Segeln
Stückzahl im
Dutzend
2
3
4
5
Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer
frankierten Postkarte an:*
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Haufe New Times, Agentur für Content Marketing
Birgit Jacobs – Wabenrätsel
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an:
[email protected]
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich
unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss
des Rechtsweges. Einsendeschluss: 1. Oktober 2015. Es gilt das Datum des Poststempels.
DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL JUNI 2015 HIESS: BIBER
Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Lisa Harms, 2. bis 5. Preis: Katharina del Castillo, Mike Fink, Astrid
Heinel, Hans Hubert. Die Gewinner wurden bereits informiert.
44
UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL
JAHRESGEWINNSPIEL 2015
1
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ERRATEN SIE DIE
SENKRECHTEN
BEGRIFFE 1 BIS 4:
1. Kleine Schiffe
2. Kurzform
Auszubildender
3. Pfeifen…
4. Wundmal
erraten Sie im Juni, September und Dezember die
waagerechten Begriffe, die – ergänzt um die fehlenden Buchstaben – das richtige Wort ergeben.
Die nummerierten Buchstaben übertragen Sie
in die Kästchen für die Lösung 2015.
Nach der Dezember-Ausgabe ergänzen Sie bitte
noch die fehlenden drei Buchstaben und senden
Sie Ihre Lösung 2015 an:*
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Haufe New Times
Agentur für Content Marketing
Birgit Jacobs – JGS 2015
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
19
4
3
12
18
6
4
15
16
Tipp für die Lösung:
Beschäftigte im öffentlichen Dienst
(weiblich)
Lösung 2015
1
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an:
[email protected]
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln!
2
15
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
17
18
19
20
16
21
Falls Ihnen eine Ausgabe der „bei uns“ fehlen sollte, können Sie diese per E-Mail oder per Post anfordern.
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich
unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss
des Rechtsweges. Einsendeschluss: 31. Dezember 2015. Es gilt das Datum des Poststempels.
Foto:
STARLIGHT EXPRESS
1 X MUSICALREISE
Foto:
Hamburger Elbinsel-Tour
20 X HAFENTOUR
Foto: Schattenspringer
GmbH
8 X KLETTERSPASS
Foto:
Xavier Bonnin
11 X 2 KARTEN
STARLIGHT EXPRESS & zwei Nächte im 4-Sterne-Hotel RAMADA in Bochum für zwei Personen
Seit der umjubelten Premiere 1988 schreibt die Ausnahmeproduktion Weltgeschichte. Mit Glück können Sie
JCWVPCJFCDGKUGKPYGPP5VWPVUMCVGTOKVHCUV5VWPFGPMKNQOGVGTPØDGTFKG$ØJPGƃKGIGPWPF)ÀPUGJCWV
spüren, wenn „Rusty“ dem legendären STARLIGHT EXPRESS begegnet und mit „Papa“ eines der schönsten
Lieder der Welt singt. Gewinn inkl.: Hin-/Rückfahrt (Fr./So.) DB, 2 Eintrittskarten (Sa., PK 1), Ü/HP im Hotel
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RAMADA, gültig bis Ende 2016.
Zu zweit wasserseitig den Hafen entdecken – am 22. April 2016, 16:00 bis 18:00 Uhr
Unsere gemeinsame, zweistündige Tour mit dem Fahrgastschiff „Diplomat“ führt uns in die HafenCity, zum
Hansahafen mit RoRo- und Fruchtterminals, zu den Landungsbrücken, den Blohm + Voss Docks, den Kreuzfahrtterminals, den Containerterminals, zum Waltershofer Hafen und in unbekannte Ecken wie z. B. den
Spreehafen. An Bord werden Sie mit Kaffee, Kuchen und Softgetränken versorgt. Die Moderation übernimmt
www.elbinsel-tour.de
Maike Brunk von der Hamburger Elbinsel-Tour.
Kletterabenteuer für zwei Erwachsene
& zwei Kinder im Alter von 6–17 Jahren im Hochseilgarten HanseRock
Der Kletterpark in Wilhelmsburg führt Sie mit dem Lauf über die „Pyramiden“, der Fahrt mit dem „Surfbrett“
oder dem Erklimmen der „Sydney Opera“ über die Kontinente unserer Erde. Er umfasst fünf Parcours mit unterschiedlichen Herausforderungen in drei bis zehn Metern Höhe. Ein modernes, durchlaufendes Sicherungswww.hanserock.de
system ermöglicht bereits Kindern ab sechs Jahren den Kletterspaß!
„In alter Frische“ mit Walter Plathe u. a. – März bis 22. Mai 2016
in der KOMÖDIE WINTERHUDER FÄHRHAUS
Das Theater steht als Einziges in Hamburg konsequent für moderne Großstadtkomödien am Puls der Zeit.
Attraktiv wird das Programm vor allem durch bekannte Stars wie Markus Majowski, Ilja Richter, Marion
Kracht, Elisabeth Lanz, Peter Prager, Walter Plathe, Ingolf Lück, René Steinke, Hugo Egon Balder, Jeanette
www.komoedie-hamburg.de
Biedermann u. v. m., die hier in der aktuellen Saison auf der Bühne stehen.
45
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN
Foto: Altonaer Theater
MITGLIEDER GEHEN AUF NUMMER
GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten
wir ermäßigte Angebote verschiedener
Veranstalter aus dem Bereich Kultur
und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage
der Coupons erhalten Sie die für das
Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte
beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter!
OLIVER TWIST – TU DOCH,
WAS DEIN HERZ DIR SAGT
Der 9-jährige Oliver TwistƃKGJVCWUFGO
Waisenhaus nach London. Er fällt Ganoven
in die Hände, die aus ihm einen Dieb machen
wollen. Doch Oliver lässt sich nicht unterkriegen … Oliver Twist gehört zu den bekanntesten Geschichten von Charles Dickens.
ANNE
46
Foto: Sacharow Entertainment GmbH
Vom 6. Juli 1942 bis 4. August 1944 hält
sie sich mit ihrer jüdischen Familie in der
Prinsengracht 263 in Amsterdam versteckt.
Ihrem Tagebuch vertraut sie Details des
zermürbenden Alltags der acht Menschen
an, die dort auf engstem Raum leben, und
SAND MALEREI SHOW
Bekannt aus RTL „Das Supertalent“
Erleben Sie eine faszinierende Reise durch
die Stadt in beeindruckenden, kunstvoll
gestalteten Bildern, begleitet von emotionsgeladener Musik. Die Künstlerin malt in
eine dünne Schicht Sand auf einer beleuchteten Glasplatte. Sandkörner werden
Foto: Hamburger Engelsaal
PROGRAMM RUND UM
DIE LEICHTE MUSE
Auch in der neuen Spielsaison 2015/16
präsentiert der Hamburger Engelsaal wieder
sein wunderbares Programm rund um die
leichte Muse. Neben den beliebten Hausproduktionen wie den Operetten, den Musikrevuen und dem Volkstheater gibt es als
UNSERE FRAUEN
Foto: Bo Lahola
bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossenschaften erscheint im Auftrag der Mitglieder
des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.
Erscheinungsweise:
4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)
Herausgeber und Verlag:
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Standort Hamburg
Tangstedter Landstraße 83
22415 Hamburg
Telefon: 040 520103 - 48
Telefax: 040 520103 -12
E-Mail:
[email protected]
Layout:
Haufe New Times
Organisation:
Birgit Jacobs
Redaktion:
Heike Labsch (ViSdP),
Birgit Jacobs, Michael Koglin,
Michael Pistorius,
Sven Sakowitz
Redaktionsbeirat:
Monika Böhm, Alexandra Chrobok,
Holger Fehrmann, Kerstin MeinrenkenSchwiering
Für Beiträge und Fotonachweise auf den Unternehmensseiten sind die jeweiligen
Genossenschaften verantwortlich.
Titelmotiv:
Andresr/Shutterstock.com
Herstellung und Druck:
DruckZentrum Neumünster GmbH
Rungestraße 4
24537 Neumünster
Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages.
Hinweise:
Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung
und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln
und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
teilnehmen.
Die „bei uns“ wird auf chlorfrei gebleichtem,
mattgestrichenen Bilderdruckpapier gedruckt.
Drei alte Freunde wollen einen gemütlichen Abend zusammen verbringen. Simon
kommt zu spät und ist betrunken, denn er
hat gerade im Affekt seine Frau getötet.
Und jetzt? Zur Polizei gehen, sich stellen,
GORƂGJNV /CZ (NKGJGP WPVGTVCWEJGP
meint Paul. Ihm einfach ein Alibi geben,
DER MENTOR
Von Daniel Kehlmann
Foto: Nicole Brühl
IMPRESSUM
Foto: Marc Lontzek
Das Tagebuch der Anne Frank
Benjamin, einst ein berühmter Schriftsteller,
soll Martin Wegner, gefeiert als „der Autor
der jungen Generation“ bei einem Kulturprojekt als Mentor zur Seite stehen. Beide
haben darauf „keinen Bock“, aber sie
brauchen das Geld. Umsorgt von Herrn
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN
EXKLUSIV COUPON SEPTEMBER 2015
Erleben Sie das Musical von Christian Berg,
Musik Konstantin Wecker, über etwas, das
heute immer mehr Kindern verlorengeht:
eine „echte“ Familie.
Termine: 20.10. (Premiere), Vorstellungen
bis 10.11.15
ihrer Angst, durch die deutsche Nazibesatzung entdeckt zu werden. Sie notiert eigene
Probleme und ihre Vision von einem ganz
normalen Leben in Freiheit.
Termine: Vorstellungen bis 29.09.2015
TheaterPlus: Vorstellung mit Gebärdensprachdolmetschern am 18.09.2015,
19.30 Uhr
OLIVER TWIST – TU DOCH,
WAS DEIN HERZ DIR SAGT
Hotline: 040 39 90 58 70
(Mo. – Sa. 10 – 19 Uhr, Mi. 10 – 18 Uhr)
Ermäßigung:
10 %
Hinweis: Infos und Karten
unter der Hotline oder tickets@
altonaer-theater.de.
Altonaer Theater
Museumstraße 17
22765 Hamburg
www.altonaer-theater.de
EXKLUSIV COUPON SEPTEMBER 2015
ANNE
Hotline: 040 22 70 14 20
Ermäßigung:
10 %
Hinweis: Infos und Karten
unter der Hotline und tickets@
ernst-deutsch-theater.de
Ernst Deutsch Theater
Friedrich-Schütter-Platz 1
22087 Hamburg
www.ernst-deutsch-theater.de
EXKLUSIV COUPON SEPTEMBER 2015
zum wogenden Wasser der Alster, zu den
tragenden Mauern des Michels oder zu Bildern Hamburger Stadtkultur wie z. B. dem
Star Club oder dem Rathaus. Ein stimmungsvolles Erlebnis für Jung und Alt!
Termine: bis 28.09.15 – Mo., Do., Fr., Sa.
20 Uhr, So. 15 + 19 Uhr
SAND MALEREI SHOW
Ermäßigung:
E
€ 22,10 (2 Karten, PK3)
€ 25,10 (2 Karten, PK2)
Hinweis: 49,90 € statt
72,00 € (2 Karten, PK 3),
57,90 € statt 83,00 €
(2 Karten, PK 2)
Kartenbestellung:
[email protected], Stichwort
HAUFE-Sommerrabatt angeben!
Elbarkaden Lounge HafenCity
Hongkongstraße 2-4
20457 Hamburg
www.hafencity-elbarkaden.de
EXKLUSIV COUPON SEPTEMBER 2015
besonderen Höhepunkt „Merci, Udo“ – eine
Hommage an das Leben und die Lieder von
Udo Jürgens, einem der größten Künstler
unserer Zeit. Freuen Sie sich u. a. auf das
Lied, das zu einer Abschiedshymne wurde:
„Ich würd es wieder tun“.
PROGRAMM RUND UM
DIE LEICHTE MUSE
Ermäßigung:
€ 5,00 pro Karte
Termine: diverse (siehe www.engelsaal.de)
Hinweis: Ermäßigung (diese
gilt für sämtliche Vorstellungen)
nur an der Abendkasse, nicht
im Vorverkauf!
Infos + Karten unter der Hotline
und www.engelsaal.de.
Hotline: 0800 30 05 14 44
Hamburger Engelsaal
Valentinskamp 40-42
Belle Etage
22087 Hamburg
www.engelsaal.de
EXKLUSIV COUPON SEPTEMBER 2015
UNSERE FRAUEN
schlägt Simon vor. Während der seinen
Rausch ausschläft, diskutieren sich die beiden anderen die Köpfe heiß: Wie weit darf
man für einen Freund gehen?
Ermäßigung:
10 %
Termine: 14. bis 25.10.15
Hinweis: Karten und Infos
unter der Hotline und unter
www.hamburger-kammerspiele.de. Stichwort „Genossenschafts-Rabatt“ angeben.
Hotline: 040 413 34 40
Hamburger Kammerspiele
Hartungstraße 9-11
20146 Hamburg
www.hamburger-kammerspiele.de
EXKLUSIV COUPON SEPTEMBER 2015
Wangenroth von der Kulturstiftung haben
sie eine Woche Zeit, sich das Leben zur
Hölle zu machen. Kann Gina, Wegners Frau,
die Wogen glätten? Oder ist sie das Öl im
Feuer?
Termine: 17.09.15 (Premiere),
Vorstellungen bis 25.09.15
DER MENTOR
Hotline: 040 33 39 50 60
(Di. – Fr. 10 – 18 Uhr, Sa. 10 – 14 Uhr)
Ermäßigung:
15 %
Hinweis: Infos + Karten
unter der Hotline und
unter [email protected].
Harburger Theater
Museumsplatz 2
21073 Harburg
www.harburger-theater.de
47
UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS
Laura Pennin
Foto: Francois Duhamel
Foto: Jann Wi
lken
THE INTERN
AUF DEM ISEBEKKANAL
… fühlt sich die 19-jährige Laura Penning, die bei der mgf Gartenstadt Farmsen Mieter- und Wohnungsbaugenossenschaft ein duales Studium absolviert, am
wohlsten. „An den Wochenenden und in
der Freizeit miete ich mir bei NOAS Bootsverleih Board und Paddel und erkunde
Hamburg von der Wasserseite.“
Stand Up Paddling (SUP) nennt man den
Trendsport. Laura Penning: „Mich fasziniert die vorbeiziehende Natur, aber auch
die Häuser und die Sehenswürdigkeiten.“
Bei ihrer Ausbildung schätzt sie übrigens
besonders den Umgang mit Menschen
und das Gemeinschaftsgefühl.
Foto: NOAS
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Alt und Jung setzen sich gemeinsam
in der harten Geschäftswelt durch. Hört
sich erst einmal super an. Denkt sich
auch Jules Ostin (Anne Hathaway), die
den 70-jährigen Witwer Ben Whittaker
(Robert De Niro) als Praktikanten einstellt. Doch der hat seine ganz eigenen
Vorstellungen, wie ein Geschäft ordentlich zu führen ist. Ein herrlicher Crash
der Generationen und Geschäftswelten. Herausragende Schauspieler
in einer Spitzenkomödie.
Häuschen gibt es hier zu jeder Tageszeit
und bei jedem Wetter einen malerischen
Blick auf die Außenalster. Neben Flammkuchen (der Klassiker mit Schinken kostet
9,90 Euro), bietet die Küche SteinofenPizza (zum Beispiel die Rustika für 12,90
Euro) oder Tages-Specials wie die Bandnudeln mit Trüffelcréme für 15,90 Euro.
Alle angebotenen Kuchen (Stück 3,90
Euro) werden selbst gebacken. Zum Abschluss kann man oben im Glas-Anbau
beim Sundowner-Cocktail chillen.
ALSTERBLICK
INBEGRIFFEN
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Direkt am Mühlenkamper Fähranleger
verströmt das Fiedler’s seine Mischung
aus Moderne und Tradition. Untergebracht in einem bereits 1857 erbauten
HIER SERVIERT MAN neben gut
gemischten Cocktails auch LiveMusik in den Stilrichtungen Jazz,
Latin und Soul.
Cascadas Bar, Ferdinandstraße 12,
20095 Hamburg, www.cascadas.club
Fiedler‘s Cafe Bar Snackeria
Hofweg 103, 22085 Hamburg
Telefon 040 329 08 344
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Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 11 Uhr bis open end
Sa., So. 9 Uhr bis open end
LOKISCHMIDTGARTEN
OMAS bewährten Melitta-Filter gibt
es am 10.10. von 7:00 bis 16:00 Uhr
auf dem Flohmarkt in Bergedorf.
Einfach mal alle Weltregionen bei
einem gemütlichen Spaziergang
durchqueren: Kein Problem im Botanischen Garten, der seit 2012 nach
FGT RCUUKQPKGTVGP 2ƃCP\GPNKGDJCDGrin Loki-Schmidt-Garten heißt. Einfach links herum zur Himalaja-Vegetation, weiter zum niederdeutschen
Bauerngarten und dann ab nach
Asien oder Afrika. Auch Wissenschaftler betreiben hier ihre Forschungen.
Hauni, Kurt-A.-KörberChaussee 8-32, 21033 Hamburg
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Der Loki-Schmidt-Garten liegt
direkt an der S-Bahn-Station Klein
Flottbek.
Foto: Botanischer Garten Hamburg
Kinostart: 24. September 2015