BE K A ZI N RK DI DI in W E W or E I RE tu N N nd FE D Bi L E ld D EN www.thurgauerzeitung.ch Wahlen Grosser Rat 2016 Sonderbeilage vom 19. März 2016 Zeicchen setzen 10 Liste Politik Für eine klare mit Weitblick er sh i b n Ruedi ZbinMdee ttlen Margrit rand Streckeisen-B Berg egg Isabelle Altw Sulgen PeteWrigRoltointgh en Verlag: St. Galler Tagblatt AG Fürstenlandstrasse 122 9001 St. Gallen Telefon 071 272 78 88 Rat in den GrossenWeinfelden k ir ez B n für de iste 2 x auf Ihre L Redaktion/Verantwortlich: David Angst Koordination: Martin Wiesmann Layout: Sina Item, Raffaela Breda Titelbild: Reto Martin 10 Druck: Tagblatt Print NZZ Media Services AG Im Feld 6 9015 St. Gallen Leitung Marketing und Lesermarkt: Christine Bolt (Stv. Leitung St. Galler Tagblatt AG) Inserate: NZZ Media Solutions AG Schmidgasse 7 8501 Frauenfeld Daniel Schneider Telefon 052 728 32 16 [email protected] Leiterin Verkauf Beilagen: Marina Brezovac Eine Beilage der Thurgauer Zeitung für ihre Abonnenten im Bezirk Weinfelden Bei den publizierten Daten zu den kandidierenden Personen stützen wir uns auf die von den Parteien gemachten Angaben. Wir garantieren weder Richtigkeit noch Vollständigkeit. Wir verweisen ausdrücklich auf das offizielle Material zu den Wahlen vom 10.4.2016, einsehbar unter www.tg.ch, Rubrik Wahlen/Abstimmungen, 2016 Wahlen Grosser Rat Samstag, 19. März 2016 3 EDITORIAL Thurgauer Grossratswahlen 1972-2012: Entwicklung der Parteienstärke in Prozent Hoffen auf den Fisch-Effekt 40% 35 30 25 David Angst Leiter Thurgauer Zeitung 20 F 15 10 Übrige 5 0 1972 76 80 84 88 92 96 2000 04 08 12 Quelle: Staatskanzlei Thurgau, Grafik: sgt Alle wollen dasselbe 914 Kandidatinnen und Kandidaten möchten auf einem der 130 Thurgauer Kantonsratssitze Platz nehmen. Das sind gleich viele wie vor vier Jahren. CHRISTIAN KAMM FRAUENFELD. Zufälle gibt es: Bis zum 1. Februar hatten die Parteien Zeit, ihre Listen für die Grossratswahlen vom 10. April einzureichen. Auf diesen Listen standen dann unter dem Strich exakt gleich viele Namen wie bei den letzten Wahlen von 2012. Einzige Differenz: Die 914 Kandidierenden sind auf insgesamt 50 Wahllisten verteilt – eine weniger als vor vier Jahren. Und auch die Verteilung der Grossratsmandate auf die fünf Thurgauer Bezirke hat eine Verschiebung erfahren. Frauenfeld hat nur noch 32 Sitze und damit einen weniger als bisher. Dafür stellt der Bezirk Kreuzlingen einen Grossrat oder eine Grossrätin mehr (neu 23). Der Bezirk Arbon hat weiterhin 27 Sitze, Münchwilen 22 und der Bezirk Weinfelden 26. Meldet sich die SVP zurück? Mit Sicherheit wird es am 10. April auch zu Sitzverschiebungen unter den Parteien kommen. Hier stellt sich vor allem die Frage, ob die SVP die Einbusse von 5,9 Prozentpunkten und zehn Sitzen wieder wettmachen kann. Überraschend war 2012 die mit Abstand stärkste Partei im Grossen Rat die grosse Verliererin. Dies, nachdem sie seit 1996 einen Sieg an den anderen gereiht und ihren Wähleranteil 2008 auf den bisherigen Höhepunkt von 36,4 Prozent geschraubt hatte. Vor vier Jahren holten dann die kleinen Mitteparteien den Platz auf dem Podest. Die BDP schaffte aus dem Stand fünf Mandate und damit Fraktionsstärke. Auch die GLP konnte ihren Wähleranteil von 2 auf 5,9 Prozent fast verdreifachen. Einbussen mussten neben der SVP ebenso CVP (–1,7 Prozentpunkte) und FDP (–0,3) hinnehmen. Bei den Sitzen hielt sich der Schaden in Grenzen. Die CVP verlor ein Mandat (21), die FDP konnte ihre 18 halten. Die SP konnte um zwei Sitze (19) zulegen. Frauen im Sinkflug Keinen Grund zum Jubeln hatten 2012 die Frauen. Noch 35 schafften die Wahl ins Kantonsparlament, damit sank die Frauenquote zum zweiten Mal in Serie. Dafür verschoben sich die Gewichte im Parlament zugunsten der jüngeren Generationen, vor allem der Altersklasse der 36- bis 45-Jährigen. Wenn die Glocken läuten Mit Blick auf die Wahlen stellt sich zudem eine Frage, die sämtliche Parteien gleichermassen und das Parlament als Ganzes betrifft: Wird die Wahlbeteiligung erneut die eigentliche Verliererin des Wahlwochenendes sein? Vor vier Jahren wollte nicht einmal mehr jeder dritte Stimmbürger (30,8 Prozent) mitbestimmen, wer die Thurgauer Volksvertreter sind. In den 70er-Jahren lag die Beteiligung noch über 50 Prozent. In den 90erJahren fiel sie dann unter 40. Die Wahlbeteiligung hat sich im Laufe der Jahre zwar verändert. Dass das Thurgauer Kantonsparlament als schweizweites Unikum an zwei Standorten tagt, hingegen nicht. Noch immer sitzt der Grosse Rat im Winterhalbjahr im Weinfelder Rathaus zusammen, im Sommer im Ratssaal in Frauenfeld. Und auch das hat Tradition: Der Beginn der Sitzung wird jeweils durch das Läuten der Kirchenglocken bekanntgegeben. ür Grossratswahlen gelten eigene Gesetze. Deshalb schneidet die SVP bei den kantonalen Wahlen jeweils deutlich schlechter ab als bei den nationalen. Offenbar gelingt es ihr hier weniger, ihr Wählerpotenzial zu mobilisieren. Bei den drei anderen grossen Parteien scheint dies bei den kantonalen Wahlen kein Problem zu sein. Jedenfalls sind die Differenzen geringer. Es gibt auch Parteien wie die EVP und die EDU, die bei kantonalen Wahlen regelmässig besser abschneiden als bei den nationalen. Das liegt auch daran, dass sie auf nationaler Ebene mehr oder weniger inexistent sind, aber im Kanton und in manchen Gemeinden aktiv mitpolitisieren. Bei den Grünen scheint sich der Abwärtstrend fortzusetzen – aber vielleicht finden sie ja im Thurgau ein Mittel, ihn zu stoppen. Interessant wird es sein, wie sich die neuen Mitteparteien weiterentwickeln. Die BDP muss früher oder später ohne den WidmerSchlumpf-Effekt auskommen. Sie muss also auf den Huber-Effekt oder den Guhl-Effekt zählen. Und die GLP? Sie hat im Oktober 2015 trotz interner Wirren und entgegen dem Trend zugelegt und vor einigen Wochen im Rennen um die Regierungsratssitze einen valablen Bewerber mitlaufen lassen. Die GLP hofft also auf den Fisch-Effekt – allenfalls den Somm-Effekt. Ob das wieder für sechs Sitze reicht? Wir werden es am 10. April sehen. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, bleibt nun die Qual der Wahl. Damit Sie sich einen besseren Überblick über das Angebot verschaffen können, liefern wir Ihnen hier Steckbriefe aller Kandidierenden in Ihrem Bezirk. Hoffentlich finden Sie eine passende Liste oder Kandidatenkombination. Wählen Sie, und bestimmen Sie damit die Geschicke des Thurgaus mit. 4 Wahlen Grosser Rat Samstag, 19. März 2016 Bild: Archiv, Reto Martin Im Winterhalbjahr tagt der Grosse Rat Thurgau jeweils im Rathaussaal in Weinfelden. Wahlen Grosser Rat Samstag, 19. März 2016 5 Bild: Mario Testa Der Bezirkshauptort Weinfelden mit Blick nach Osten nach Bürglen und ins Aach Thur Land. Luft nach oben für die Linke Im Bezirk Weinfelden sind 26 Sitze im Grossen Rat des Kantons Thurgau zu vergeben. 21 bisherige Kantonsrätinnen und Kantonsräte treten erneut zur Wahl an, am meisten Abgänge verzeichnet die SVP. MARIO TESTA WEINFELDEN. Die Sozialdemokraten und Grünen haben es schwer im Bezirk Weinfelden. Sie besetzen zusammen nur 4 der 26 Sitze und stehen einer Übermacht bürgerlicher Partei-Repräsentanten gegenüber. Rechts dominiert die SVP mit acht Sitzen, gefolgt von der CVP mit fünf und der FDP mit vier Sitzen. Ergänzt wird die bürgerliche Gruppe durch die vier Mitglieder von EDU, EVP, GLP und BDP. Zwar treten auf Seite der Linken und Grünen alle vier Bisherigen wieder an, sie werden jedoch Mühe bekunden, ihre Sitzzahl auszubauen. SVP trotz Abgängen im Aufwind Vor einer schwierigen Ausgangslage steht auch die SVP, auch wenn sie aus dem grössten Wählerpotenzial schöpfen kann. Drei ihrer acht Bisherigen treten nicht mehr zur Wahl an. Es sind dies Hansjürg Altwegg und Brigitte Schönholzer aus Sulgen sowie Walter Strupler aus Weinfelden. Diese gewichtigen Abgänge zu ersetzen ist eine ambitiöse Aufgabe für die Partei. Nichtsdestotrotz strebt sie gar einen Sitzgewinn an. Angesichts wieder steigender Wähleranteile bei den Nationalratswahlen im vergangenen Herbst ist dies ein realistisches Ziel. Die CVP als zweitstärkste Kraft gerät bei den Grossratswahlen in Bedrängnis, will sie ihre fünf Mandate halten. Während die Christlichdemokratische Volkspartei bei den Wahlen in den letzten zehn Jahren stets an Boden verloren hat, ist die drittstärkste Partei, die FDP, seit den Nationalratswahlen wieder im Aufwind. Zudem muss die CVP den Abgang ihrer bisherigen Kantonsrätin Cäcilia BosshardGalmarini auffangen. Beide Parteien hatten vergangenen Herbst einen Wähleranteil von 13 Prozent über den ganzen Kanton gesehen, die CVP noch einen hauchdünnen Vorsprung von einem Promille – bei den letzten Grossratswahlen 2012 hatte die FDP im Bezirk bereits die Nase vorn mit 37 873 zu 37 116 Stimmen. Der CVP verhalfen jedoch die Stimmen ihrer Jungpartei zum fünften Sitz. Hinter den drei starken bürgerlichen Vertretungen im Bezirk Weinfelden folgt die SP mit drei Mandaten. Die Sozialdemokraten rechnen sich gute Chancen auf einen Sitzgewinn aus, treten doch alle drei Bisherigen erneut zur Wahl an und konnten sie doch auch einen Stimmenzuwachs bei den Nationalratswahlen vergangenen Herbst verbuchen. Kleine Parteien drängen nach vorn Auf die vier Bundesratsparteien folgt in Weinfelden die EDU mit zwei Mandaten und fast eine Handvoll kleinerer Parteien mit je einem Vertreter: die BDP, die Grünen, die GLP und die EVP. Für die Eidgenössisch Demokratische Union wird es eine schwierige Aufgabe bei diesen Wahlen, ihren zweiten Sitz zu verteidigen, tritt doch der bisherige Daniel Wittwer nicht mehr zur Wahl an und Marlise Bornhauser aus Weinfelden erst im vergangnen Dezember den Sitz der Bischofszellerin Helen Jordi übernommen hat. Optimismus verleiht der Partei jedoch das gute Resultat von vor vier Jahren, als sie mit 18 795 Stimmen die vier anderen Kleinparteien deutlich um mindestens 3000 Stimmen hinter sich gelassen hatte. Die vier kleineren Parteien blasen zum Angriff und liebäugeln mit einem zweiten Sitz. Die grössten Chancen dazu dürfte die GLP haben. Einerseits ist ihr bisheriger Kantonsrat Ueli Fisch dank seiner Teilnahme an den Regierungsratswahlen sehr präsent und tritt wieder an, anderseits sind weitere Parteimitglieder speziell im Bezirkshauptort sehr aktiv. Von den vier Parteien, die nur einen Sitz halten, hatte die BDP vor vier Jahren noch am meisten Stimmen erhalten, zwischenzeitlich auf nationaler Ebene aber an Boden verloren. 10. April 2016 10. April 2016 Anne Varenne Marianne Bommer in den Grossen Rat in den Grossen Rat Liste 7 Liste 7 Für Lösungen – darum 2x auf jede Liste Für Lösungen – darum 2x auf jede Liste LISTE 8 Sascha Thür da gehen Thüren auf ... Wahlen in den Grossen Rat 10. April 2016 fdp-tg.ch Samstag, 19. März 2016 Wahlen Grosser Rat 7 8 Wahlen Grosser Rat Samstag, 19. März 2016 Samstag, 19. März 2016 Wahlen Grosser Rat 9 10 Wahlen Grosser Rat Samstag, 19. März 2016 Samstag, 19. März 2016 Wahlen Grosser Rat 11 12 Wahlen Grosser Rat Samstag, 19. März 2016 Samstag, 19. März 2016 Wahlen Grosser Rat 13 14 Wahlen Grosser Rat Samstag, 19. März 2016 Wahlen Grosser Rat 15 Samstag, 19. März 2016 Anzeige Weil es die bürgerliche Mitte braucht: Liste 12 Andreas Guhl (bisher) Meisterlandwirt, 1968, Oppikon/Bussnang. Jürg Schumacher Gemeindepräsident, 1957, Märstetten. Thomas Keller Bauunternehmer, 1982, Oppikon/Bussnang. Matthias Jung Meisterlandwirt, 1979, Neukirch an der Thur. Besim Kauz Disponent, 1968, Erlen. Gemeindepräsident Hauptwil-Gottshaus Platz 6 Liste 8 Matthias Gehring in den Kantonsrat www.mg2016.ch Samstag, 19. März 2016 Wahlen Grosser Rat 17 18 Wahlen Grosser Rat Samstag, 19. März 2016 Wahlen Grosser Rat 19 Samstag, 19. 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März 2016 Wahlen Grosser Rat 31 Wahlen in den Grossen Rat 10. April 2016 FDP.Die Liberalen kommt zu Ihnen. Do. 17. März Fr. 18. März Standaktionen Bezirk Arbon Sa. 19. März Arbon, Novaseta Neukirch, beim Volg je 10.00 – 12.00 Uhr So. 20. März S Di. 22. März Frühjahrsmesse Frauenfeld Standaktion Frauenfeld 09.00 – 13.00 Meitlibrunnen Halle 1 Stand 141 Uttwil, Gde-Haus/Volg 09.00 – 12.00 Uhr Aktionen Bezirk Münchwilen 09.00 – 11.30 auf den Strassen von Aadorf Münchwilen Sirnach Rickenbach-Wilen Standaktion Müllheim 09.00 – 11.30 Uhr beim Coop Sa. 26. März So. 10. April Hauptbahnhof Kreuzlingen 16.00 – 19.00 Uhr Hafenbahnhof Kreuzlingen 16.00 – 19.00 Uhr Mi. 23. März Sa. 2. April Bahnhofsaktionen Standaktion Steckborn 09.00 – 11.30 Uhr beim Gemeindehaus Aktionen 09.00 – 11.30 Balterswil, Fischingen, Bezirk Eschlikon, Münchwilen, auf den Münchwilen Strassen von Sirnach, Wängi Wahlfeier in allen Bezirken: Arbon Seelust Egnach ab 17.00 Uhr Frauenfeld Back und Brau Frauenfeld ab 17.30 Uhr Kreuzlingen Bären Kreuzlingen ab 17.00 Uhr Münchwilen Säntisblick Eschlikon ab 17.00 Uhr Weinfelden Trauben Weinfelden ab 18.00 Uhr An den vielen Standaktionen der Kandidierenden für den Grossen Rat werden unter anderem mit einer Petition Unterschriften gegen die Schliessung der Zollstelle in Romanshorn gesammelt. Helfen Sie mit, die schwimmende Brücke zu erhalten! Die Kandidatinnen und Kandidaten freuen sich auf Ihren Besuch bei den vielen Aktivitäten der FDP.Die Liberalen. fdp-tg.ch
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