36402 S ing.Post 05Z0 2015 / t s u g u A E B A AUSG st AG/Sponsor Po Österreichische GRÜNE N E T H C N AC H R I rünen G agazin der EM Das GEMEIND E IS E N STA DT E B A G S U A R E SOND Maga Yasmin Dragschitz Klubobfrau der Grünen Eisenstadt. WARUM DIESE SONDERAUSGABE? Seit Anfang Juli ist Eisenstadt einer der Schauplätze für die Flüchtlingstragödie, die sich derzeit in Europa abspielt. Zum ersten Mal werden wir EisenstädterInnen mit Flüchtlingen – vorwiegend Männern aus Syrien – konfrontiert. Wir treffen sie im Schwimmbad, auf der Straße, und wir sehen sie im Schatten in unseren Parks sitzen. Das löst natürlich so einige Gefühle bei uns aus: Angst, Skepsis und Verunsicherung, aber auch Neugierde, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft. Es gibt meiner Meinung nach zwei Dinge, die wir hier in Eisenstadt brauchen und die bis jetzt noch nicht wirklich verbreitet wurden: zum einen konkrete Informationen zum Thema AsylwerberInnen im Allgemeinen und in Eisenstadt im Besonderen; zum anderen für diejenigen, die helfen wollen, Kontakte zu Anlaufstellen. Welche Hilfsorganisation ist wofür zuständig? An wen kann ich mich wenden, wenn ich z.B. Kleidung verschenken möchte, Ideen für Hilfsangebote habe oder ein Privatquartier anbieten kann? Genau diese Art von Information wollen wir in dieser Sonderausgabe an die Bevölkerung weitergeben. Mir wäre es lieber, wenn sich die Gemeinde darum kümmern würde, denn die Bürgermeister sind die idealen zentralen Koordinationsstellen vor Ort. Leider ist das bisher nicht der Fall gewesen. Als Grüne Eisenstadt wünschen wir uns folgende konkrete Maßnahmen: • Informationsveranstaltung(en) für interessierte BürgerInnen • Einberufung eines Eisenstädter Asylgipfels mit dem Ziel der Koordination der Angebote der Hilfsorganisationen • Freistellung einer Person im Rathaus für die Koordination von Hilfsdiensten und als Anlaufstelle für Fragen der Bevölkerung FLÜCHTLINGE IN EISENSTADT Interview mit Oberstleutnant Helmut MarbaN Leiter der Öffentlichkeitsarbeit in der Landespolizeidirektion Burgenland – 24. Juli 2015 GN: Was ist die Aufgabe der Landespolizeidirektion (LPD) Burgenland? Marban: Die LPD ist nur Quartiergeber und für die Infrastruktur vor Ort zuständig. Angeordnet wurde dies vom Bundesministerium für Inneres, welches Quartiere gesucht und sich unter anderem für diese Flächen im Bereich der LPD Burgenland entschieden hat. Betreut werden die Asylwerber nicht von uns, sondern von der Firma ORS, die wiederum vom Innenministerium beauftragt wurde. Diese ist zuständig für die Essensausgabe, die medizinische Versorgung, die Freizeitgestaltung oder auch für die Bereitstellung von Dolmetschern. Die Rechtsberatung wird hauptsächlich von NGOs durchgeführt, zum Beispiel von der Caritas. sind grundsätzlich sehr gut vernetzt und kommen schon mit den Handys. Außerdem denke ich, dass das Handy die einzige Möglichkeit ist, mit ihren Familien in Kontakt zu treten. Denn was die Leute meiner Erfahrung nach am meisten beschäftigt, ist nicht ihr persönlicher Status, sondern die Ungewissheit darüber, was mit ihrer Familie passiert. Wie sind Vorfälle mit Asylwerbern zu bewerten? Es hat Vorfälle gegeben, zum Beispiel im Eisenstädter Schwimmbad. Die Leute wurden aufgrund dessen von der Firma ORS über unsere Kultur und unsere Benimmregeln aufgeklärt. Grundsätzlich ist der persönliche Kontakt einfach wichtig. Wo Leute zusammen kommen, können Vorurteile auch abgebaut werden. Helmut Marban Enddatum. Das Bundesministerium für Inneres geht von einer vorübergehenden Unterbringung aus, bis geeignete Quartiere zur Verfügung stehen. Die Asylwerber sind derzeit in der Grundversorgung des Bundes. Das heißt, es laufen Asylverfahren. Diese Männer warten auf das Ende des Asylverfahrens, also auf einen positiven oder negativen Bescheid. Wie viele Asylwerber befinden sich derzeit auf dem Gelände der Polizei und woher kommen diese? Wir haben derzeit ca. 200 Männer zur Betreuung hier. Davon sind 160 in 20 Zelten am Gelände untergebracht und weitere 40 im Turnsaal. Diese Männer waren davor alle in Traiskirchen. Sie kommen hauptsächlich aus Syrien, Afghanistan, dem Irak,..., also aus Krisen- bzw. Kriegsgebieten. Vor allem die Syrer sind zum Teil sehr gut ausgebildet. Vielen Dank für das Interview! Interview: Yasmin Dragschitz Was dürfen diese Asylwerber, was dürfen sie nicht? Diese Leute sind nicht festgenommen und dürfen sich frei bewegen. Sie werden registriert, wenn sie das Gelände verlassen. Wenn sie länger als 48 Stunden der Unterkunft fernbleiben, können sie aus der Grundversorgung entlassen werdcn. DER NAHE OSTEN – SO NAH? Was die Kriege im Nahen Osten mit uns zu tun haben und warum der 1. Weltkrieg noch nicht zu Ende ist. Vortrag und Diskussion mit Karin Kneissl, freie Journalistin und Nahostexpertin. Es fällt auf, dass fast alle Asylwerber ein Handy haben. Wieso? Ein Handy ist heutzutage ein Gebrauchsgegenstand. Die Asylwerber Wie lange werden sie voraussichtlich bleiben? Das ist eine gute Frage. Es gibt kein 23.10. | 19:30 WR. NEUSTADT, Bildungszentrum St. Bernhard, Domplatz 1 Probleme lösen statt Schuld zuweisen Der aktuell große Flüchtlingsstrom ist ein immenses Problem – aber es ist lösbar. Für Europa könnte ein neuer Zuzug sogar die Chance zum Ausgleich des Bevölkerungsschwunds sein. Erschütternd ist, dass zur Zeit Innenministerium, Landesregierung, einzelne Bezirkshauptmannschaften und viele BürgermeisterInnen nur eines im Sinn 02 haben: die Schuld am Problem anderen in die Schuhe zu schieben und damit das Problem zu vergrößern statt zu lösen. In der Zwischenzeit sterben Menschen. Sie werden erschossen, sie verhungern, sie ertrinken. Aber wir haben die Macht, Elend zu beenden oder zumindest zu verringern. Wir können das, wenn alle zusammenhelfen: die Landesregierung kann durch taugliche Gesetze ermöglichen, in leerstehenden Gebäuden Schutzsuchende für einige Zeit unterzubringen. Die Gemeinden können je nach Größe Verantwortung übernehmen. Alle Menschen können nach ihren Möglichkeiten den Flüchtlingen einen Ausblick auf ein Leben in Würde schenken. GRÜNE NACHRICHTEN EISENSTADT August 2015 Regina Petrik, Landtagsabgeordnete und Gemeinderätin FLÜCHTLINGE IN EISENSTADT WER WILL, DER KANN! ANLAUFSTELLEN FÜR IHRE HILFE Diese Informationsseite bietet Ihnen konkrete Informationen, Adressen und Kontaktmöglichkeiten, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Aktuelle Infos stellen wir Ihnen auch auf unserer Homepage www.gruene-eisenstadt.at zur Verfügung. CARITAS Die Caritas bietet Rechtsberatung im Zeltlager und für bereits in der Grundversorgung befindliche AsylwerberInnen. RechtsberaterInnen sind Mag. Monika Vychytil (Tel. 0676 83730 352) und Dr. Wolfgang Weeber (Tel. 0676 83730 353) Ansprechpartnerin für die Bereitstellung von Wohnraum ist Friederike Keindl (Tel. 0676 83730 411) Sachspenden (Sommer- und Herbstbekleidung für junge Männer, also T-Shirts, kurze Hosen, Hemden, Schuhe, Flipflops, Handtücher, Hygieneartikel…) werden in der CARLA Eisenstadt (Bründlfeldweg) entgegen genommen und gegen Vorlage von Gutscheinen an die AsylwerberInnen verteilt. (Kontakt CARLA: 02682 66038) Koordination ehrenamtlicher HelferInnen (z.B. Begleitung für Arztbesuche); Kontaktperson: Mag. Birgit Prochazka (Tel. 0676 83730 410) www.caritas-burgenland.at/flucht Der Flüchtlingshilfe gewidmete Geldspenden gehen auf das Spendenkonto Burgenland: Raiffeisenlandesbank Burgenland, AT34 3300 0000 0100 0652 RLBBAT2E Für den Inhalt verantwortlich: Yasmin Dragschitz, [email protected] 0664/2841118 Die Grünen Eisenstadt Hauptstraße 16 EI SE N STA DT 7000 Eisenstadt www.gruene-eisenstadt.at IBAN: AT035100090017053800 ROTES KREUZ Das Rote Kreuz unterstützt die Polizei, wenn diese Flüchtlinge aufgreift, indem es deren Versorgung und Betreuung übernimmt, und zwar bei der Erstversorgung in Nickelsdorf, Schattendorf und Heiligenkreuz. Die Flüchtlinge in Eisenstadt, die in Zelten untergebracht sind, haben bereits offiziellen Asylstatus, daher ist das Rote Kreuz hier nicht aktiv. www.roteskreuz.at/burgenland PANNONISCHE TAFEL Die Pannonische Tafel koordiniert Spendenaktionen und informiert regelmäßig auf Facebook über den aktuellen Spendenbedarf. Darüber hinaus vermittelt sie Kontakte zwischen den BürgerInnen aus dem Raum Eisenstadt und den Flüchtlingen. Sie schafft eine neue Willkommenskultur, indem sie den Kontakt zwischen denen herstellt, die Zimmer zur Verfügung haben und/oder WG-PartnerInnen suchen und denen, die eine Unterkunft suchen. Das soll das gegenseitige Verständnis fördern und den AsylwerberInnen die Möglichkeit geben, unsere Kultur näher kennenzulernen. Wer sich informieren möchte oder mithelfen will, kommt vorbei oder setzt sich am besten via Facebook mit der Tafel in Verbindung. Auf der Facebook-Seite „Pannonische Tafel“ findet man unter „Seiteninfo“ einen Link zu einer Gruppe mit dem Namen „Soli Asyl Eisenstadt.“ Ansprechpartnerin ist Andrea Roschek (Tel.: 0699 110 057 11) Spenden werden gerne entgegen genommen auf dem Konto: Pannonische Tafel IBAN: AT651400038110033629 BIC: BAWAATWW GRÜNE NACHRICHTEN EISENSTADT August 2015 FLÜCHTLINGE WILLKOMMEN BURGENLAND Die InitiatorInnen der Aktion hoffen, dass auch im Burgenland geflüchtete Menschen willkommen geheißen werden. Wer ein leerstehendes WG-Zimmer oder freien Wohnraum zur Verfügung hat, kann sich auf der Webseite registrieren oder einfach mal anfragen, wie die Vermittlung abläuft. Ansprechperson: Flüchtlinge Willkommen Österreich Burgenland: Karoline Szivatz, 0650/52 69 666 www.fluechtlinge-willkommen.at Spenden zur Unterstützung der Arbeit werden entgegen genommen auf dem Konto: Bildungsinitiative Österreich, IBAN: AT22 2011 1290 6482 3203 BIC: GIBAATWWXXX DIAKONIE Der Diakonie Flüchtlingsdienst ist seit über 25 Jahren für Schutzsuchende und Flüchtlinge im Einsatz. Im Burgenland unterstützt der Diakonie Flüchtlingsdienst AsylwerberInnen und Flüchtlinge mit verschiedenen Angeboten. Die Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige sind vielseitig. Derzeit werden dringend gesucht: • Ehrenamtliche MitarbeiterInnen für Basis-Deutschkurse/Gestaltung von Konversationsrunden • „Flüchtlings-Buddies“ (individuelle Begleitung und Unterstützung von Flüchtlingen) • Mitfahrgelegenheiten Ansprechperson: Barbara Lechner, 0664/88982634, barbara.lechner@ diakonie.at fluechtlingsdienst.diakonie.at 03 FLÜCHTLINGE IN EISENSTADT FAQs ZUM THEMA ASYLWERBERiNNEN 1. Warum sind die meisten Asylwerber Männer? Viele Männer flüchten, um nicht zwangsrekrutiert zu werden für den IS, Boko Haram oder Assads Armee. Außerdem ist die Flucht gefährlich und strapaziös, für Frauen und Kinder besteht zusätzlich noch die Gefahr, Opfer sexueller Gewalt zu werden. Meist kann sich eine Familie nur leisten, EIN Mitglied außer Landes zu bringen. Da viele Frauen mit ihren Kindern reisen würden, wäre das gefährlicher und der Preis drei bis viermal so hoch. Die Hoffnung ist, dass der Mann als Flüchtling anerkannt wird und seine Kernfamilie nachholen kann. 2. Warum haben AsylwerberInnen Smartphones? Diese Menschen haben vor der Flucht ein ganz normales Leben geführt, sie haben gearbeitet, sind zur Schule gegangen, haben studiert und haben – so wie wir – ein Handy gekauft. Auf der Flucht ist das Handy oft die einzige Verbindung zu den zurückgelassenen Menschen daheim. Fotos sind darauf gespeichert und die Verbindung zur Außenwelt zum Überleben enorm wichtig. Was würden Sie auf die Flucht mitnehmen? 3. Hat Österreich nicht schon genug Flüchtlinge aufgenommen? Nur ein Bruchteil der flüchtenden SyrerInnen und IrakerInnen schaffen es lebend nach Österreich. Asylsuchende sind weniger als 1% der österreichischen Bevölkerung - selbst wenn wir von der Maximalschätzung von 70.000 Asylanträgen ausgehen und die derzeit in Grundversorgung Befindlichen mit einrechnen. Gleichzeitig nimmt Jordanien 1,2 Millionen Schutzsuchende auf – ca. 25% seiner Bevölkerung. Zum Vergleich: Unsere Regierung hat letztes Jahr 150 Millionen für Regierungsinserate ausgegeben, also mehr als sie (mit 137 Millionen Euro/Jahr) für die Betreuung von AsylwerberInnen ausgibt. Weitere häufig gestellte Fragen und Antworten finden Sie unter: http://www.gruene.at/helfen 04 „MEINE HOFFNUNG IST EINGESCHLAFEN“ N., Journalist, wurde 1987 in einer Stadt in Nordwestsyrien, nahe der türkischen Grenze, geboren. Er erzählt im Interview seine Fluchtgeschichte und bittet dabei um die Wahrung seiner Anonymität. Woher kommen Sie? Ich bin syrischer Kurde aus einer Stadt an der türkischen Grenze. Ich hatte als Journalist ein gutes Leben – bis zum Ausbruch des syrischen Bürgerkrieges 2011. Wieso sind Sie geflüchtet? Ich habe für das syrische Fernsehen über die Kämpfe um Aleppo berichtet. Zusammen mit einem Kameramann geriet ich zwischen die Fronten islamistischer Gruppierungen. ISIS-Leute nahmen uns fest. Um mich als ihren Gefangenen zu markieren, stachen sie mir mit einem Messer in den linken Oberarm. (Er zeigt die runde Narbe in der Größe eines 20-Cent-Stückes.) Ironischerweise hat mich nach zwei Tagen ein abtrünniger ISIS-Mann, ein Amerikaner, befreit. Danach war für mich klar, dass ich nicht mehr in Syrien bleiben will. Wie sind Sie geflüchtet? Zusammen mit drei anderen jungen Kurden – wir alle haben yezidische Wurzeln und sind deshalb besonders gefährdet - wandte ich mich an einen Schlepper. Als Anzahlung nahm er 2.500 Euro pro Person. Er führte uns im Dezember auf einem Pfad über die Grenze in die Türkei. Dann ging’s mit dem Autobus nach Istanbul. Dort mussten wir fünf Monate auf den Weitertransport warten. Das kostete ein Vermögen. Endlich brachen wir zu Fuß auf, um an die Küste zu gelangen. In einem aufblasbaren Kunststoffboot, das für 20 Personen gedacht war, drängten sich 60 Menschen. Ein Junge und ein Mann starben auf dieser Überfahrt nach Griechenland. In Athen mussten wir den Rest unseres „Fahrpreises“ an die Schlepper abgeben: 6.500 Euro pro Person. Von Saloniki aus marschierten wir zwei Wochen lang durch Mazedonien bis zur serbischen Grenze, durch den Kosovo, überquerten ein 1800 Meter hohes Gebirge und kamen endlich nach Belgrad. Dort geht man mit den Flüchtlingen nach Mafia-Vorbild um. Als wir zur Weiterfahrt ins Hotel in ein Taxi stiegen, verlangte der Fahrer von jedem von uns 200 Euro. Auf unseren Protest antwortete er kalt: „Ihr habt ja keine Papiere.“ Für das Bett im Hotel, einer schmutzigen Bruchbude, zahlten wir 75 Euro pro Kopf. Danach kam wieder ein Fußmarsch. Insgesamt verbrachten wir 20 Nächte im Wald. Vor der ungarischen Grenze erwartete uns ein weißer kleiner Kastenwagen, der schon für 10 Personen eng gewesen wäre. Wir waren 38 und wurden mit Gewalt hineingepfercht. Dann begann die Höllenfahrt durch Ungarn. Wir hatten in dem engen Raum bald keine Luft mehr. Den Menschen wurde schlecht, manche verloren das Bewusstsein. Kurz vor Schwechat wurde der Kastenwagen von der Polizei angehalten. Das war am 1. Juli. Danach verbrachten wir zwei Tage in Polizeigewahrsam und kamen schließlich ins Aufnahmelager nach Traiskirchen. Seit 8. Juli sind wir in Eisenstadt. Was sind ihre Hoffnungen und Erwartungen? Im Augenblick kann ich dazu gar nichts sagen. Wir müssen jeden Tag fürchten, in ein anderes Bundesland weitergeschoben zu werden. Meine Hoffnung ist eingeschlafen, zum ersten Mal in meinem Leben. Ich sehe nicht, dass sich in meinem Asylverfahren etwas entwickelt. Wir hatten uns während all der Monate unserer Flucht so unbändig auf die Ankunft in Europa gefreut, sind aber gleich einmal in einem Zelt auf dem Boden gelandet. Wie geht es Ihnen in Eisenstadt? Eisenstadt gefällt uns. Wir haben schon ein paar Kontakte hier geknüpft, sehr liebe Menschen kennen gelernt, die sich mit viel Engagement für uns einsetzen. Das Schlimmste aber ist die Ungewissheit: Was bringt der nächste Tag? Wohin wird unsere Odyssee noch führen? Johanna-Isabella Awad-Geissler führte das Interview. Wir danken für die Übersetzung aus dem Arabischen. Nachtrag: Einige Tage nach dem Interview wurden die jungen Asylwerber nach Vorarlberg weitertransportiert.
© Copyright 2024 ExpyDoc