Die Alge Chlorella für die Haargesundheit

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Selbstheilung Online - Selbsthilfegruppe für Komplementärmedizin
im Verein 'Schwarmwissen e.V.' Vorsitzender ist Walter Häge
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Die Alge Chlorella für die Haargesundheit
Algen – Schätze der Erde
In Anbetracht des Nutzens für Gesundheit von Mensch und Tier des ökologischen Gleichgewichts
der Erde sind Algen wahre Schätze des Meeres. Sie existierten schon zu Urzeiten und entpuppen
sich aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit als wahre Überlebenskünstler, die man nahezu überall
vorfindet, wo es Wasser gibt. Seit der Antike wird dieses „Wassergemüse“ als Nahrungsmittel und
als Medizin genutzt.
Durch ihren speziellen Zellaufbau und der Fähigkeit, Nährstoffe in sich zu konzentrieren, liefern sie
reichlich Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe, Aminosäuren und essentielle
Fettsäuren. Wegen der üppigen Nährstoffdichte zählen Algen zu den gehaltvollsten Pflanzen
weltweit. Ausgewählte Arten wie die Chlorella-Alge verfügen zudem über Fähigkeiten, die eine
besondere Heilwirkung begründen.
Chlorella – die ganz besondere Alge
Das meist erforschte und bekannteste Exemplar aus der Gattung der Mikroalgen stellt die grüne,
einzellige Süßwasseralge Chlorella dar. In Asien verehrt man sie anlässlich ihrer gesundheitlichen
Bedeutung als „essbarer Smaragd". Die charakteristische dunkelgrüne Farbe verdankt sie ihrem
imposanten Chlorophyll-Kontingent.
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Der Hämoglobin-ähnliche Pflanzenfarbstoff fördert die Blutbildung, beschleunigt die
Regenerationsfähigkeit der Zellen und schützt sie vor pathogenen Bakterien.
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Sie reguliert es den Säure-Basen-Haushalt.
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Sie entgiftet.
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Sie verbessert die Eiweißverwertung.
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Sie stärkt das Immunsystem.
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Sie regeneriert und reinigt das Blut und reichert es mit Sauerstoff an.
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Der unverdauliche Zellwandbestandteil Chlorellan bekämpft schädliche Bakterien im Darm
und agiert auf diese Weise wie ein natürliches Antibiotikum.
Beeindruckend blickt man auch auf das reichhaltige Angebot an Mineralien und Spurenelementen
wie Kalzium, Magnesium, Kalium, Kupfer, Eisen, Zink, Silizium, Chrom und Mangan, fettlöslichen
Vitaminen (A, E, D, K), Carotinoiden, Vitamin C und B-Vitaminen (B1, B2, B3, B5, B6, B9, Biotin
und aktives Vitamin B12).
Heute weiß man, das sich hinter dem beschleunigten Verlust des Haares - abgesehen vom
natürlichen Alterungsprozess - auch der Mangel an diesen Vitalstoffen verbirgt:
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Zink braucht der Körper für den Aufbau von Keratin und Kollagen, unerlässlichen
Bestandteilen von Haut, Nägel und Haaren.
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Kalzium und Magnesium sind in Verbindung mit Zink die wichtigsten Elemente zur
Regulierung des Säure-Basen-Gleichgewichtes. Bei chronischem Mangel dieser
Mineralstoffe werden Haare und Knochen für diese Zwecke angezapft.
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Silizium wirkt bekanntermaßen regenerierend auf das Bindegewebe, weil es an der Elastin
und Kollagensynthese teilnimmt, wodurch Haare, Nägel und Haut an Stabilität gewinnen.
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Übliche Mangelerscheinungen von Mangan zeigen sich durch verzögertes Wachstum und
Pigmentierungsverlust der Haare.
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Kupfer optimiert die Haarstruktur - Versorgungskrisen ziehen dünnes, zerbrechliches Haar
nach sich.
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Eisen pflegt das gesunde Haarwachstum; im Falle des Defizits werden die Haare stumpf,
spröde und brüchig.
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Als „Wachstumsvitamin" spielt Vitamin B2 (Riboflavin) eine wichtige Rolle für das normale
Haarwachstum und dem Schutz der Haarpracht vor Umwelteinwirkungen. Das Vitamin
B2-Manko kann durch Haarausfall zum Vorschein kommen.
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Vitamin B3, B5 und B6 lenken die Aktivität der Talgdrüsen und assistieren an
Stoffwechselreaktionen, die für das Haarwachstum geboten sind. Zugleich wirkt die
Vitamin-Triade Entzündungen entgegen und schützt damit die Kopfhaut.
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Biotin, auch als Vitamin H und B7 bekannt, flankiert den Einbau schwefelhaltiger
Aminosäuren wie Methionin und Cystein, welche die Haarstruktur festigen und schützen.
Das Vitamin nimmt ebenfalls Einfluss auf den Fettgehalt der Haut. Infolge der
Unterversorgung verliert das Haar an Glanz und neigt zum Ausfallen. Auch die Fingernägel
beginnen zu splittern.
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B-Vitamine und Magnesium unterstützen verschiedene Nervenfunktionen und eignen sich
damit gegen stressbedingtem Haarausfall.
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Vitamin E und Pantothensäure (Vitamin B5) fördern die Durchblutung der Kopfhaut und so
die Nährstoffversorgung der Haarwurzeln.
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Vitamin A partizipiert an der Fettsynthese in den Haarfolikeln und verleiht dem Haar seinen
Glanz. Das Defizit kann Störungen des Haarwachstums verantworten. Chlorella hat viel
Vitamin A und dessen Vorstufen, die Carotinoide.1
In der Naturheilkunde verwendet man Chlorella-Algen aufgrund ihrer Eigenschaft, Schadstoffe effektiv zu binden und auszuleiten, vorrangig zur Körperentgiftung. Die chronisch latente Vergiftung
fällt nicht nur der Gesundheit zur Last, sie beflügelt auch den Haarausfall: Schadstoff-Partikel reichern sich nicht zuletzt an den Haarwurzeln und in den Haaren an, was mineralische Haaranalysen wissenschaftlich nachweisen.
1.
Die Grundlage für wachsende Haare bildet Eiweiß, denn genau genommen sind Haare Fäden aus
Keratin. Keratin ist ein Sammelbegriff für diverse wasserunlösliche Faserproteine, die hauptsächlich in Haaren und Nägeln vorkommen und der Zelle Stabilität und Form geben. Eine reichhaltige
Zufuhr an hochwertigem Protein ist daher für den Aufbau von Haaren essentiell. Die idealsten Lieferanten dafür sind tierische Lebensmittel wie Fleisch, Eier, Fisch und Milchprodukte.
Fazit: Gesundheit und natürliche Attraktivität stehen in enger Beziehung zueinander und bedingen
beide das tägliche Quantum an Vitalstoffen. Neben der Ernährung mit genügend Eiweiß sind es
primär die gute Mineralisierung und die Versorgung mit B-Vitaminen, welche sich um das Wachstum und die Gesundheit der Haare kümmern. Im Vergleich zu Mineralstoffen und anderen Nährsubstanzen, kann der Körper B-Vitamine leider schwerlich horten. Wir müssen sie deshalb über
die Nahrung oder mithilfe einer natürlichen Nahrungsergänzung routinemäßig aufnehmen.
Besonders wichtig: In Chlorella ist der vollständige Vitamin-B-Komplex enthalten! Zudem
garantierten die weiteren Chlorella-Nährstoffe aufgrund ihrer Natürlichkeit, breiten Fülle und
günstigen quantitativen Verteilung, höchste Bioverfügbarkeit. Vitalstoffe in herkömmlichen,
künstlich erzeugten Pharmazieprodukten aus Drogerien und Apotheken sind für das
menschliche Biosystem zumeist unbrauchbar, weil unsere Organsysteme nur für die
Verwertung natürlicher Substanzen ausgelegt sind.
(1) Carotinoide arbeiten im klassischen Sinn als Radikalfänger, d.h. sie entschärfen aggressive
Sauerstoffverbindungen, die im Übermaß den Alterungsprozess forcieren. Die biologische Alterung
korreliert immer mit dem Verlust des Haupthaares.