Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie 1955 2015 60 Jahre > > > Mitternachtsruf zeitnaahhr zeitw lar zeitk www.mnr.ch n Nr. 12.2015 Dürfen wir Weihnachten feiern? • Gottloses Konsumfest oder heidnischer Brauch? • Wie Christen Weihnachten in Gottesfurcht feiern können Weihnachten als missionarische Chance | Der Geburtsort Christi im Wandel der Zeit Ab sofort erhältlich: das neue Buch von Mark Hitchcock 101 Antworten auf die meistgestellten Endzeitfragen «Das Ende ist nahe!» Oder? «Der Antichrist lebt heute schon!» Oder nicht? «Bald wird die Gemeinde entrückt und ganz bestimmt nicht in die Zeit der Bedrängnis kommen!» … Richtig, oder? Wenn es um Endzeitfragen geht, herrscht oft Verwirrung vor. Prediger ziehen mit ausgeklügelten Grafiken durchs Land und teilen ihre diversen Theorien zur Offenbarung und anderen prophetischen Büchern der Bibel mit. «Natürlich», sagen einige, «symbolisiert Babylon die USA». Doch dann erklären andere: «Nein, nein, Babylon steht für die römisch-katholische Kirche» … oder «die europäische Union» … oder «ein buchstäbliches Babylon, das im Irak wiederaufgebaut werden soll» … Wer hat nun recht? Bibellehrer Mark Hitchcock führt seine Leser behutsam durch das prophetische Wort, untersucht sorgfältig die entsprechenden Bibelstellen und bietet mit seinen leicht verständlichen Erklärungen eine ausgewogene Perspektive auf das, was kommen soll. Taschenbuch 360 Seiten Bestell-Nr. 180036 CHF 22.90, EUR 15.90 fon Bestelltele952 14 14 Schweiz : 044 7745 8001 0 Deutschland : mnr.ch @ E-Mail : verlag INHALT TITEL 4 Dürfen wir W eihnachten feiern? 7 Gott aber sei Dank für Seine unaussprechliche Gabe! 10Beschenkt BLICKFELD 18 Jesus ist anders 20 Weihnachten als missionarische Chance 21 1. Korinther 13 in weihnachtlicher Fassung 23 Weihnachten und die Naherwartung 26 Der Geburtsort Christi im Wandel der Zeit 60 JAHRE MITTERNACHTSRUF 28 20 Jahre Mitternachtsruf Rumänien 3 Grusswort 14Aufgegriffen 25Sprüche 29Impressum 30Amen Initialen der Autoren dieser Ausgabe mnr = die Mitternachtsruf-Redaktion; naw = Nathanael Winkler GRUSSWORT VON NORBERT LIETH «GOTT HAT UNS GRUND ZUR FREUDE GEGEBEN» Was haben wir uns als Kinder auf Weihnachten gefreut. Sicher, es ging uns um die Geschenke, aber nicht nur. Schon die Adventszeit, die dekorierten Schaufenster, das Weihnachtsgebäck, dann die weihnachtlich geschmückte Stube, die Kerzen, der Duft von gutem Essen und auch die Weihnachtsgeschichte sowie die Lieder, all das hat uns geprägt und unsere Kinderherzen mit Freude erfüllt. Später erlebten wir dies mit unseren Kindern und heute mit unseren Enkeln. Weihnachten ist ein schönes Fest, das uns in jeder Hinsicht bereichert hat. Ich verbinde Weihnachten und alle Erinnerungen daran mit Freude, und der Grund dieser Freude ist Jesus. Ist Ihnen aufgefallen, wie oft das Wort Freude rundum die Geburt Jesu vorkommt? Johannes hüpft im Leib seiner Mutter Elisabeth beim Gruss der Maria, die mit Jesus schwanger ist (Lk 1,44). Maria freut sich in ihrem Lobpreis über Gott ihren Heiland (Lk 1,47). Der Engel verkündet den Hirten auf den Feldern Bethlehems grosse Freude (Lk 2,10). Und die Weisen aus dem Morgenland sind hocherfreut, als sie den Stern von Bethlehem sehen (Mt 2,10). Eigentlich gibt es für die hier angeführten Personen nicht viel Grund zur Freude. Elisabeth ist unfruchtbar, obwohl sie aus einer Priesterfamilie stammt, und kommt sich vielleicht wertlos vor. Vieles in Israel ist in Gesetzlichkeit erstarrt, ist hohl und leer geworden und ohne geistliches Leben. Maria kommt aus dem unbedeutenden Ort Nazareth, aus ärmlichen Verhältnissen. Die Hirten sind nicht gut angesehen und haben kaum Rechte. Sie müssen auf die Schafe anderer aufpassen, besitzen selbst kein Eigentum. Sie verbreiten keinen Wohlgeruch, stinken, sind ungepflegt und rau. Und die Weisen sind hoffnungslose Heiden. Sie haben Geld und Besitztümer, aber keine richtige Perspektive. Sie alle finden jedoch zur überaus grossen Freude durch das Kommen des Retters in die Welt. Jeder gelangt durch den Herrn zur Sinnerfüllung, und das macht Freude. Elisabeth wird fruchtbar und der Priester- dienst ihres Mannes ist plötzlich mit Leben erfüllt. Marias Wohnort wird zu einem der bedeutendsten der Weltgeschichte und sie selbst zur «reichsten Frau», die es jemals gegeben hat. Diese Hirten stehen heute in hohem Ruf und Ehre. Und die Weisen werden zu Hoffnungsträgern. Wir haben Grund zur Freude, auch wenn vielleicht manches bei dem einen oder anderen im Moment nicht so freudevoll aussieht. Gott hat uns Grund zur Freude gegeben, sollten wir nicht unsererseits Weihnachten mit Freude erfüllen, statt mit Missmut, Kritik und Neid? Die eine gute Nachricht bei den vielen schlechten Nachrichten ist die, dass Jesus in die Welt gekommen ist, um unser Heiland zu werden. Es ist unser Gebet, dass diese Ausgabe unserer Monatszeitschrift Ihnen Freude bereitet. Mit dem Buch Frohes Fest geben wir neben anderen Texten einige Botschaften der letzten Weihnachts-Verteil-CDs in schriftlicher Form heraus. Und von der diesjährigen WeihnachtsVerteil-CD Beschenkt haben wir 40.000 Stück herstellen lassen, in der Hoffnung, dass sie bestellt und verbreitet wird, um andere Menschen mit dem frohmachenden Evangelium zu erreichen. Fredy Peter schreibt eine inhaltsreiche Botschaft über «Weihnachten und die Naherwartung». Es geht dabei um Simeon, der sich übrigens auch sehr gefreut hat (Lk 2,28), und um die Naherwartung im Hinblick auf die Wiederkunft unseres Herrn. Dabei möchte ich Sie gerne auf das neue Buch Wir lieben Sein Erscheinen hinweisen. Verschiedene Autoren geben mutmachende Gedankenanstösse zur Wiederkunft Jesu. Es kann auch als Andachtsbuch für 52 Wochen benutzt werden, sodass jede Seite ein Einstieg in eine neue Woche ist, mit Ausblick auf die Rückkehr des Herrn. Und Samuel Rindlisbacher geht in dieser Ausgabe der Frage nach, ob wir als Christen überhaupt Weihnachten feiern dürfen und schreibt dabei auch zeugnishaft über seine eigenen Erfahrungen. Ich wünsche Ihnen ein frohes Fest. Ihr Norbert Lieth Mitternachtsruf 12.2015 3 TITEL Dürfen wir Weihnachten feiern? Gottloses Konsumfest oder heidnischer Brauch? Wie Christen Weihnachten in Gottesfurcht feiern können. Ein Zeugnis. 4 Mitternachtsruf 12.2015 G ut erinnere ich mich an eine ältere Dame. Sie konnte sich über jedes Geschenk, und war es noch so klein, freuen. Interessanterweise öffnete sie jedoch keines der vielen Geschenke, die sie erhielt. Vielmehr erfreute sie sich mit fast kindlicher Freude an deren Verpackung, an den kunstvollen Verzierungen und dem wunderschönen Einpackpapier. Nie packte sie eines der Geschenke aus, sondern stapelte sie fein säuberlich in einem grossen Schrank. Für sie bestand die Freude darin, das Geschenk von aussen zu bestaunen. Ich freue mich über jedes Geschenk, das ich erhalte. Besondere Freude bereiten mir die kunstvoll eingepackten, mit Liebe zum Detail verzierten Päckchen. Dennoch weiss ich, dass die Verpackung nicht die Hauptsache darstellt. Der Schenkende will doch mit seiner schönen Verpackung auf den Inhalt und den noch viel grösseren Wert des eigentlichen Geschenks hinweisen. Und doch halten wir uns oft an der «Verpackung» einer Sache auf – gerade an Weihnachten, dem Tag des Beschenkens und Beschenkt-werdens. Wir bleiben beim Äusseren stehen und kommen nicht zum eigentlichen Kern und Inhalt, zu Jesus. Ich staune manchmal, wie viel Stress und sogar Streit mit Weihnachten verbunden ist. Selbst in christlichen Kreisen wird gestritten, verurteilt und sogar verdammt, wenn man nicht genau so Weihnachten feiert, wie dieser oder jener es für richtig hält. Wie oft musste ich schon hören: Jesus sei nicht am 25. Dezember geboren; Weihnachten sei heidnischen Ursprungs; ein weihnachtlich geschmückter Tannenbaum gehöre in keine christliche Stube … Nun, ich feiere gerne Weihnachten. Dabei kann ich mich gut an eine Weihnachtsfeier in meiner Kindheit erinnern. Alles war vorbereitet, die Stube festlich geschmückt. Nur unser Papa war noch nicht zu Hause. Als er dann endlich kam, brachte er einen uns fremden Besucher mit. Papa hatte ihn auf einer Bank, einsam und frierend, vorgefunden. Er hatte sich dort in der Nähe einer Kirche niedergesetzt. Vielleicht, weil er Weihnachten nicht alleine feiern wollte? Ich weiss es nicht. Für uns Kinder jedoch war der Fremde damals mehr ein Störenfried, als ein gern gesehener Gast, platzte er doch mitten in «unsere» Familienfeier, in unsere kindliche Vorstellung von Weihnachten. Unser unvorhergesehener Gast genoss die Feier sichtlich, erfreute sich an dem schön gedeckten Tisch, am guten Essen und den vielen brennenden und einen warmen Schein verbreitenden Kerzen. Er hörte zu, als die Weihnachtsbotschaft aus dem Lukasevangelium vorgelesen wurde. Ein anderes Weihnachtsfest, das mir lebhaft in Erinnerung ist, feierten wir im feuchtheissen Brasilien. Es war so heiss, dass wir unsere Zeit am liebsten im Swimmingpool zubrachten. Wir waren weit weg von unseren schweizerischen Gewohnheiten. Doch auch da wollten wir Weihnachten, die Geburt unseres Herrn und Erlösers, feiern. So schmückten wir die Zweige einer Palme und stellten Kerzen am Rand des Swimmingpools auf und gedachten Mitternachtsruf 12.2015 5 TITEL DER SCHENKENDE WILL DOCH MIT SEINER SCHÖNEN VERPACKUNG AUF DEN INHALT UND DEN NOCH VIEL GRÖSSEREN WERT DES EIGENTLICHEN GESCHENKS HINWEISEN. so der Geburt des Herrn Jesus. Über uns breitete sich der sternenklare Nachthimmel aus, wir plantschten im kühlenden Nass und um uns herum flackerten die Kerzen, die sich vor lauter Hitze schon zu verneigen begannen. Eine dritte Weihnachtsfeier, die mir geblieben ist, liegt auch schon Jahre zurück. Für die Jugendgruppe unserer Gemeinde bereiteten wir ein typisch traditionelles Fest vor, mit feinem Essen, bekannten Weihnachtsliedern und einem schön geschmückten Jugendraum, einfach mit allem, was zum klassischen Weihnachtfest gehört und eine Weihnachtsfeier ausmacht. Was die Jugendlichen jedoch nicht wussten, war eine kleine Überraschung: ein «Obdachloser», der von jemandem aus unserer Gemeinde gespielt wurde. Er hatte sich so vermummt, dass niemand ihn erkennen konnte, mit kaputten Kleidern, alten Schuhen, dazu unrasiert und einen äusserst penetranten Geruch 6 Mitternachtsruf 12.2015 ausströmend, mit schmutzigem Gesicht, verfilzten Haaren und einer halbleeren Bierdose in der Hand. So sass er auf der Treppe vor unserem Gemeindegebäude, vor sich eine brennende kleine Kerze. Alle Jugendlichen, die zur Weihnachtsfeier wollten, mussten an diesem «Häufchen Elend» vorbei. Von drinnen hörte man festliche Weihnachtsmusik und es strömte einem ein herrlicher Duft von gutem Essen, Spekulatius und Tannenreisig entgegen. Es war eine weihnachtliche Atmosphäre von Licht, Wärme und Liebe. Doch von allen Jugendlichen, die an diesem «Obdachlosen» vorbeigingen, boten nur zwei oder drei ihm ihre Hilfe an. Alle anderen gingen achtlos an ihm vorbei; vorbei, um drinnen Weihnachten zu feiern. Als wir nun fröhlich Weihnachten feierten, torkelte der vermeintlich betrunkene Obdachlose plötzlich in unsere Feier und zog alle Blicke auf sich. Lang- sam zog der «Störenfried» seine schmutzigen und stinkenden Kleider aus, nahm die Perücke ab, ordnete seine Haare und änderte die Stimme, und plötzlich stand vor den Jugendlichen nicht der «Obdachlose», sondern ein Bruder aus der Gemeinde. Ein Bruder, an dem sie achtlos vorbeigingen, um das Fest der Liebe zu feiern. Nicht wenige verliessen weinend den Raum. Der Sinn von Weihnachten hatte ihre Herzen erreicht. All diese Erinnerungen sind nicht aus meinem Gedächtnis zu löschen. Sie stehen untrennbar mit Weihnachten in Verbindung, und ich bin froh darüber. Dabei bin ich mir darüber im Klaren, dass all das eben Geschilderte nur die Verpackung ist, nicht der Inhalt von Weihnachten. Einige mögen Weihnachtserinnerungen für sentimentales und albernes Zeug halten. Etwas, das nicht notwendig ist, bloss «seelisches» Getue. In gewisser Weise stimmt das auch. Dennoch ist es nun einmal so, dass wir Men- schen eine Seele und Gefühle haben. Wir sind eben Geschöpfe, die sich gerne freuen, die gerne gute Gemeinschaft haben, die es lieben, mit Freunden zusammen zu sein, die gerne Feste feiern. Ja das ist die Verpackung, aber sie gehört genauso dazu, wie das eigentliche Geschenk. Mit der Verpackung meine ich Dinge wie den schön gedeckten Tisch, die brennenden Kerzen, die wundervolle Dekoration, die köstlichen Kekse oder das gute Essen. Wir sollten nicht vergessen: Gott gab uns den Inhalt mitsamt der Verpackung. Wie war es denn, als auf Erden das erste Mal «Weihnachten» wurde? Leuchtete da nicht der Stern über dem Nachthimmel Bethlehems? Jubelten nicht die Engelchöre? Brachten nicht die Weisen aus dem Morgenland Geschenke? Staunten nicht die Hirten über die göttliche Bescherung? War nicht die ganze Luft erfüllt von dem, dass die Erde auf einmal reicher war als der Himmel? Dennoch ging es um den Inhalt: Jesus Christus. Mensch, von Gott geboren. Gott, der in Jesus Mensch wurde, der Inhalt und das Ziel von Weihnachten. Ich verstehe alle jene, denen der Trubel um Weihnachten auf den Keks geht. Da ist der Stress, der alljährlich schon Ende Oktober die Geschäfte und Menschen erfasst. Da sind die überladenen Regale in den Shoppingcentern voller Weihnachtsdekor, Weihnachtsgeschenke, Weihnachtsmusik, Weihnachtsmänner usw. usf. Ich verstehe, wenn es einem da ablöscht. Auch mir kann der weltliche Kommerz gestohlen bleiben. Das erinnert mich schwer an die eingangs erwähnte Dame, die nur bei der Verpackung stehen geblieben ist. Doch nur, weil sich die Welt an der Verpackung aufhält, sollen wir Christen gleich das ganze Paket wegwerfen? Nein, auf diese Idee bin ich noch nie gekommen. Dies aus verschiedenen Gründen: Schon das Alte Testament verordnete dem Volk Israel Freudenfeste. Die Israeliten mussten mindestens dreimal im Jahr nach Jerusalem reisen. Neben dem obligatorischen wöchentlichen Ruhetag sollten sie dreimal im Jahr die Arbeit niederlegen und sich ausschliesslich auf Gott und Sein Wort konzentrieren. Das heisst: Dreimal im Jahr liessen die Israeliten das normale Leben hinter sich zurück, die Geschäfte, den Alltagsstress, die gewohnte Umgebung, um sich dabei ganz und gar auf den Herrn zu konzentrieren. Für die Eltern mag das mit einigem Aufwand verbunden gewesen sein. Doch für die Kinder dürften dies Ereignisse gewesen sein, die sich bleibend in ihrer Erinnerung eingruben. Auf Reisen gehen. Sich mit Freunden treffen. Mal etwas anderes machen. An einem anderen Ort schlafen. Etwas anderes essen. Gemeinschaft haben. Und miteinander Gott loben, Ihn anbeten und Ihm Danke sagen für all den Segen, den Er gegeben hat und gibt. Die Bibel nimmt oft darauf Bezug: «Ich freue mich an denen, die zu mir sagen: Lasst uns zum Haus des Herrn gehen! Nun stehen unsere Füsse in deinen Toren, Jerusalem! Jerusalem, du bist gebaut als eine festgefügte Stadt, wohin die Stämme hinaufziehen, die Stämme des Herrn – ein Zeugnis für Israel –, um zu preisen den Namen des Herrn!» (Ps 122,1-4). Auch da spielte die Verpackung eine nicht unwichtige Rolle. Zum siebentägigen Laubhüttenfest musste eine Behelfswohnung aus Ästen und Laub gebaut werden. Zum Passahfest wurde ein Lamm ausgesucht, geschlachtet und kam als Festessen auf den Tisch. Und auch zu Schawuot (Pfingsten) wurde traditionell gefeiert. Es wurde Milch getrunken, dazu Eierkuchen mit Quark gereicht und Käsekuchen und Honig gegessen. Man blieb die ganze Nacht wach, um die Thora zu studieren. – Ja, Gott will Verpackung. Doch Gott will noch viel mehr. Er will uns den Inhalt schenken: Jesus Christus, Seinen Sohn. Die Hauptsache ist und bleibt Jesus Christus. Die Hauptsache bleibt Gottes Erlösung durch Jesus Christus, Sein Heil, Seine Gnade, Seine Fürsprache. Daran gibt es gar nichts zu rütteln, nichts zu zweifeln oder infrage zu stellen. Es ist allerdings bedauernswert, ja sogar tragisch, wenn Christen keine Feste mehr feiern können. Die Welt feiert bis zum Umkippen, bis zum Abwinken. Sie feiert bis zum Exzess. Einfach nur, damit gefeiert und der Alltag wieder einmal vergessen werden kann. Und nun kommen Gott aber sei Dank für Seine unaussprechliche Gabe! Jauchzet dem Herrn, alle Welt! Dienet dem Herrn mit Freuden, kommt vor Sein Angesicht mit Frohlocken! Gehet zu Seinen Toren ein mit Danken, zu Seinen Vorhöfen mit Loben: danket Ihm, lobet Seinen Namen! – Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf Seiner Schulter; und Er heisst Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst. Der auch Seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat Ihn für uns alle dahingegeben. Die sollen dem Herrn danken für Seine Güte und für Seine Wunder, die Er an den Menschenkindern tut. – Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, Seinen heiligen Namen! Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes. 2.Kor 9,15; Ps 100,1-2.4; Jes 9,5; Röm 8,32; Ps 107,21; Ps 103,1; Lk 1,46-47. Aus dem Andachtsbuch Licht für den Tag, Bestell-Nr. 310050. Mitternachtsruf 12.2015 7 TITEL Christen und sagen: «Wir feiern keine Weihnachten, denn wir haben das ganze Jahr Weihnachten.» Oder: «Wir feiern keine Ostern, denn Ostern ist immer.» Und: «Auch das Pfingstfest feiern wir nicht, denn der Heilige Geist ist schon gekommen.» Ja, das stimmt alles. Doch liebe Leute, darf ich Sie fragen: Was und wann feiern Sie dann? Die Bibel sagt uns: «Weinen hat seine Zeit, und Lachen hat seine Zeit; Klagen hat seine Zeit, und Tanzen hat seine Zeit; Steine schleudern hat seine Zeit, und Steine sammeln hat seine Zeit; Umarmen hat seine Zeit, und sich der Umarmung enthalten hat auch seine Zeit» (Pred 3,4-5). Fast scheint es, als ob wir Christen der Welt das Feiern überlassen hätten und selbst wie saure Zitronen durch die Welt gehen würden. Mit dem kann ich nicht einverstanden sein. Gerade wir Christen haben doch allen Grund, uns zu freuen, Ihm Danke zu sagen, Ihn zu loben, zu preisen und Seinen Namen zu erheben. In welchem Rahmen wir dies tun, das bleibt völlig uns überlassen. Dass dies nicht geschehen soll in Saufgelagen und Schwelgereien, mit vulgären Sprüchen und dergleichen, darüber muss ich keine Worte verlieren. Sie sind eines Christen nicht wert und noch viel weniger würdig. Doch wann haben wir das letzte Mal gezielt «Danke» gesagt und unserem Gott ein spezielles Lob dargebracht? Ihm Danke gesagt für Weihnachten, für Ostern, für Seine Himmelfahrt und für Seine baldige Wiederkunft? Wann haben wir das letzte Mal ein Fest zu Seiner Ehre gefeiert? Das können wir tun, wenn wir zu Hause für Familie und Freunde den Tisch festlich decken; im Zusammenspiel der verschiedenen Farben, Kerzen, Tischdecken und Servietten; in der Abfolge der Speisen und Getränke; in den Gesprächen bei Tisch; durch die Gebete, die gesprochen werden; im Lob, das über unsere Lippen kommt; durch die Lieder, die gesungen werden … Nicht umsonst sagt die Bibel: «Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen» (Kol 3,23). In diesem Sinne feierten wir letzte Weihnachten in einem besonderen Rah- 8 Mitternachtsruf 12.2015 GERADE WIR CHRISTEN HABEN DOCH ALLEN GRUND, UNS ZU FREUEN, IHM DANKE ZU SAGEN, IHN ZU LOBEN, ZU PREISEN UND SEINEN NAMEN ZU ERHEBEN. men. Mitten im Wald hatten wir einen wunderschönen Kinderspielplatz entdeckt. Eine Hütte, verdeckt von halbhohen Mauern aus Tannenreisig, innendrin im Halbrund Sitzgelegenheiten, vor der Hütte eine grosse Feuerstelle. Dort sassen wir dann zu Weihnachten und feierten bis lange nach Mitternacht, insgesamt elf Personen. Dies bei Minustemperaturen, im dunklen Tannenwald, beim Schein einiger Petroleumlampen und des flackern den Lagerfeuers. Wir assen Fondue und tranken heisse Getränke. Das war der äussere Rahmen. Doch wir sind nicht bei dieser Verpackung stehen geblieben. Zwar haben wir sie genossen, aber für uns alle war klar, dass das Eigentliche der Inhalt ist. So kauerten wir im Halbkreis zusammen, lasen die Weihnachtsgeschichte in unserer eigenen Muttersprache «Schwiizerdüütsch» und stimmten gemeinsam, mit Gitarrenbegleitung, ein Loblied nach dem anderen zur Ehre Dessen an, dessen Geburtstag wir feierten. Es war ein wunderbares Weihnachtsfest im Andenken an Den, der vor ca. 2000 Jahren für uns den Himmel verliess, um auf diese Erde zu kommen. Und das ist allemal ein Fest wert. Manchmal frage ich mich: Wie wollen die Christen einmal im Himmel ein Fest feiern, wenn sie dies auf Erden so vehement ablehnen? Wie wollen sie Ihn droben loben, wenn sie es hier auf Erden nicht tun? Wie wollen sie Ihm einmal Danke sagen, wenn sie es hier auf Erden nicht mehr tun? Ist es nicht interessant, dass die Pharisäer und Schriftgelehrten dem Herrn Jesus Seine «Festfreude» ankreiden, indem sie Ihm unterstellen: «Er isst unmässig und trinkt wie ein Säufer; und zwielichtige Gestalten sind seine Freunde» (Mt 11,19). Die Feinde Jesu hatten Grund gesucht und gefunden, um Ihn anzuklagen. Was das Wunder zu Kana bei Seinen Feinden ausgelöst haben könnte, möchte ich gar nicht wissen. Da half Jesus doch tatsächlich, dass das Hochzeitsfest nicht aus Mangel an Wein zu einem Desaster wurde (Joh 2,3). Ich feiere gerne Weihnachten. Es lässt in mir viele gute Erinnerungen aufkommen. Es ist für mich eine Gelegenheit, sich mit Familie und Freunden zu treffen. Es ist auch eine Chance, andere, Alleinstehende, Einsame und Fernstehende einzuladen. Es erfüllt mich mit Freude, und zwar Freude darüber, dass ich nicht nur eine wunderbare Verpackung öffnen darf, sondern noch viel mehr, dass ich dabei einen Inhalt entdecke, der meine kühnsten Wünsche übertrifft, meine Hoffnungen erfüllt und meine Sehnsüchte stillt: Jesus Christus. Ja, darum feiere ich Weihnachten, weil Gott vor Grundlegung der Welt beschlossen hat, Seinen Sohn auf diese Welt zu schicken. Bevor es mich gab, hatte Gott schon den Ausweg aus meinem Dilemma festgelegt und beschlossen. In Jesus sollte Gott Mensch werden. Ein Mensch wie Sie und ich. Ein Mensch mit Sehnsüchten, Wünschen, Hoffnungen, Freuden und Ängsten, jedoch ohne Sünde. Er sollte für mich geboren werden, um am Kreuz meine Schuld zu bezahlen, um mir den Weg wieder frei zu machen zum Vaterherzen Gottes. All das – ich kann es nur ein Wunder nennen – kann ich weder begreifen noch verstehen. Und dennoch ist es geschehen. Das ist mein Grund, warum ich Weihnachten feiere. Jeden Tag bin ich dankbar, dass Er kam, für mich starb, auferstand, gen Himmel fuhr und jederzeit wiederkommen kann. Doch einmal im Jahr, an Weihnachten, möchte ich zusammen mit Familienangehörigen und Freunden den Tag Seiner Geburt besonders feiern und Ihm dabei aus tiefstem Herzen Danke sagen. Dass Gott uns das grösste Geschenk gab, das Er je geben konnte, daran denke ich, wenn ich den Tisch schmücke und die Kerzen anzünde, wenn wir zusammensitzen, Sein Wort lesen und Seine Lieder singen. Es ist das Fest von Weihnachten, der Gedenktag Seiner Geburt. SA MUEL RINDLISBACHER Ab sofort erhältlich: das neue Buch von Norbert Lieth Die Pastoralbriefe Kann ein einzelner Mann eine lokale Gemeinde leiten? Muss man verheiratet sein, um Gemeindeältester zu werden? Dürfen Frauen keinen Schmuck tragen und werden sie nur erlöst, wenn sie Kinder zur Welt bringen? Wie soll man mit Sektierern in der Gemeinde umgehen? Das sind nur einige der vielen Fragen, die in den sogenannten Pastoralbriefen aufgeworfen und die von Paulus, inspiriert durch den Heiligen Geist, autoritativ und verbindlich beantwortet werden. Gottes Ansichten zu diesen Fragen können durchaus überraschen. Sie sind nicht immer «politisch korrekt», aber stets die bestmögliche Antwort auf Problemfragen für örtliche Gemeinden. Auf leicht verständliche und lebensnahe Art und Weise legt Norbert Lieth die Aussagen der beiden Timotheusbriefe und des Titusbriefes Vers für Vers aus, verliert dabei nie den Gesamtkontext aus dem Blick und zeigt immer wieder auf, worauf der Heilige Geist in den Gemeinden des lebendigen Gottes den Schwerpunkt legt. Wer im persönlichen Glaubensleben weiterkommen will und dazu die Bibel besser verstehen lernen möchte, bekommt mit diesem Buch eine entscheidende, christus-zentrische Hilfe in die Hand, der die Heilige Schrift allein zugrunde liegt. Buch 320 Seiten, Hardcover, Bestell-Nr. 180035 CHF 22.90, EUR 15.90 fon Bestelltele952 14 14 Schweiz : 044 7745 8001 0 Deutschland : mnr.ch @ E-Mail : verlag Mitternachtsruf 12.2015 9 TITEL Beschenkt E in Pfarrer erzählte einmal: «Es war kurz vor Weihnachten. Ich machte in meinem Pfarrbezirk Krankenbesuche und stand am Bett einer Frau aus unserer Gemeinde. Ich erzählte ihr, dass ich in meiner Familie Kummer hätte, weil einer meiner Jungen ein Zeugnis nach Hause gebracht habe, dass weit unter seinen Fähigkeiten liege. Er sei ganz faul gewesen. Ich hätte ihm gesagt: ‹Mit diesem Zeugnis hast du dich um die Erfüllung deines Weihnachtswunsches gebracht; denn ich kann deine Faulheit natürlich nicht mit einem besonders wertvollen Weihnachtsgeschenk belohnen. Du bekommst also das heissersehnte Fahrrad nicht.› Als ich das der Kranken erzählte, sah sie mich mit grossen Augen an und sagte: ‹Wie, Herr Pastor, Sie wollen den Jungen zu Weihnachten bestrafen? Will uns denn das Weihnachtsfest nicht gerade klar machen, dass Gott uns ganz unverdient mit Seiner Güte beschenkt hat, und soll sich diese unverdiente Güte Gottes nicht auch in den Geschenken widerspiegeln, die wir unseren Kindern geben?› Der Weihnachtsabend kam heran. Wir hatten unserem Jungen eine Reihe von kleineren Gaben auf den Tisch gelegt. Unter seinen Weihnachtsteller aber hatte ich ihm einen Zettel geschoben … Er fand den Zettel und ich sagte ihm: 10 Mitternachtsruf 12.2015 ‹Geh doch einen Augenblick in das Nebenzimmer und lies, was darauf steht.› Ich ging langsam hinter ihm her. Ich sah, dass beim Lesen eine starke Bewegung durch ihn hindurchging. Er kam mir entgegen und sah mich strahlend an: ‹Vater!› Er sagte nur das eine Wort, aber in diesem Wort lag die ganze Seligkeit seines Herzens. Er fiel mir um den Hals. Sein heisser Wunsch war erfüllt. Dann holten wir gemeinsam das Fahrrad, das irgendwo versteckt worden war. Sein nächstes Zeugnis war besser. An jenem Abend habe ich gelernt, was unverdiente Gnade Gottes ist und dass wir am Weihnachtsfest das Evangelium als frohe Botschaft von der schenkenden Güte Gottes verkündigen dürfen.» Soweit das Bekenntnis dieses Pfarrers. Das Weihnachtsfest soll uns daran erinnern, dass Gott selbst uns beschenkt, obwohl wir es nicht verdient haben. Gott will uns nicht nach unseren bösen Taten und Gedanken bestrafen, sondern Er will uns nach Seiner grossen Gnade beschenken. Die Bibel, Gottes Wort, erklärt uns: So «ist die Güte Gottes, unseres Retters, und seine Liebe zu uns Menschen erschienen, und er hat uns gerettet – nicht etwa, weil wir so gehandelt hätten, wie GOTT HAT UNS BESCHENKT MIT SEINER GRENZENLOSEN LIEBE. ER LIEBT UNS SO SEHR, DASS ER UNS ALLE BEI SICH, IN SEINEM EWIGEN REICH, HABEN WILL. es vor ihm recht ist, sondern einzig und allein, weil er Erbarmen mit uns hatte» (Tit 3,4-5). Als vor 2.000 Jahren Gottes Sohn geboren wurde, kam uns der lebendige Gott mit Seinem grössten Geschenk entgegen. Das war das erste Weihnachten! Durch das Leben dieses Gottessohnes Jesus Christus ist uns die alles umfassende Gnade des göttlichen Vaters im Himmel erschienen. So sagt Gottes Wort: «Denn ‹in Christus› ist Gottes Gnade erschienen – die Gnade, die allen Menschen Rettung bringt» (Tit 2,11). Der ewige Sohn Gottes wurde ein Mensch und lebte als Mensch unter Menschen. Gott begegnet uns darin persönlich. Wie reich wurden wir doch beschenkt! Darum ruft der Apostel Paulus aus: «Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe!» (2. Kor 9,15). Wenden wir uns nun einer Auswahl von drei Geschenken zu, die der Vater uns neben vielen anderen in der Gabe Seines Sohnes Jesus Christus darreicht. 1. Die Liebe. Ja, Gott ist Liebe. Er hätte uns der Sünde wegen ausrotten und eine neue Menschheit schaffen können, aber das wäre nicht Gott. Eher ist Er bereit, die Schuld auf sich zu nehmen und sich selbst für uns zu geben. Das hat Er um Seiner Liebe willen in Jesus Christus getan. Die Bibel sagt: «Denn Gott ist durch Christus selbst in diese Welt gekommen und hat Frieden mit ihr geschlossen, indem er den Menschen ihre Sünden nicht länger anrechnet» (2.Kor 5,19). In den Evangelien des Neuen Testaments heisst es zur Geburt Jesu: «Gott mit uns.» Der Herr zeigt uns in der Gabe Seines Sohnes, dass Er nicht gegen uns ist, sondern für uns. Menschen in der Bibel, die mit Gott oder Seinen Engeln konfrontiert wurden, zeigten alle dieselbe Reaktion: Furcht. Doch die Antwort Gottes war immer dieselbe: «Fürchte dich nicht!» Die Folge war, dass die Angst verschwand, denn sie hatten verstanden, dass Gott ihnen ausnahmslos in Seiner Liebe begegnen wollte. Gott hat uns beschenkt mit Seiner grenzenlosen Liebe. Er liebt uns so sehr, dass Er uns alle bei sich, in Seinem ewigen Reich, haben will. Er öffnet uns den Himmel. Und wer sich dieser Liebe öffnet, wird mit Liebe erfüllt und kann selbst lieben. 2. Gnade. Gnade bzw. Begnadigung ist etwas Wunderbares. Gnade erwartet keine Gegenleistung des Gegenübers, keine Rechenschaft, keine Wiedergutmachung. Gnade begnadigt, egal, wie hoch die Schuld auch sein mag. Die Gnade Gottes begleicht unsere Schuld aus dem Reichtum Seiner Gnade. Es ist ein kurzer Satz in der Bibel, und doch mit unendlichem Inhalt: «Aus Gnade seid ihr errettet!» (Eph 2,5). 3. Vergebung. Kürzlich wurde der Chefredakteur eines grossen Zeitungsmagazins zitiert, der sich sinngemäss äusserte, dass Vergebung für ihn ein Grund wäre, zum Christentum zurückzukommen. Wer von uns ist ohne Schuld? Ob sie nun gross ist oder klein. Jeder hat schon einmal gelogen, betrogen, Schlechtes gedacht und danach gehandelt. Vor allem aber sind wir vor Gott schuldig. Doch Er bietet uns in Jesus die Vergebung an, wodurch wir freigesprochen und nicht mehr gerichtet werden und somit freien Zugang in das ewige Gottesreich erhalten, wo das Leben nicht aufhört und es kein Leid und keinen Tod mehr gibt. Sehnen Sie sich nicht nach wahrer Liebe? Schreit es nicht manchmal in Ihrem Herzen nach Gnade und Barmherzigkeit? Und drückt Sie nicht manche Schuld? Viele kommen in dieser Welt nicht zurecht und haben keinen inneren Frieden, weil sie das Geschenk von Weihnachten noch nie erfasst haben. Doch ein Geschenk muss angenommen werden. Solange man das nicht tut, besitzt man es nicht. Nehmen Sie Gott ernst, indem Sie das grösste Geschenk, Jesus Christus, in einem einfachen Gebet annehmen. Beten Sie: «Vater im Himmel, ich nehme Deine Rettung in Jesus für mich in Anspruch und danke Dir dafür.» «Denn ‹in Christus› ist Gottes Gnade erschienen – die Gnade, die allen Menschen Rettung bringt» (Tit 2,11). Seien Sie ein Beschenkter! NOR BERT LIETH NEUE VERTEIL-CD Beschenkt Suchen Sie etwas, das Sie in der Vorweihnachtszeit in Ihrer Nachbarschaft oder an Bekannte weitergeben können? Dann ist diese CD genau das Richtige für Sie. Evangelistisch gestaltet – mit zwei wunderbaren Liedern – geht der Text mit passenden Beispielen auf das schönste Geschenk der Welt ein: Gott sandte Seinen Sohn in die Welt! Durch Ihn allein finden wir Vergebung und das nur aus Liebe und Gnade. Einfach wunderbar. Zum Verteilen sehr empfehlenswert. Audio-CD, Bestell-Nr. 130116, mit Musik kostenlos Mitternachtsruf 12.2015 11 TITEL 1. Januar 2016 • 14:30 NEUJAHRSTAGUNG 7 Norbert Lieth spricht über das Thema: • musikalische Umrahmung • grosser Büchertisch • Kinderbetreuung • kleiner Imbiss und Kaffee SCHRITTE DURCHS PARADIES Auch im Livestream: live.mnr.ch Zionshalle • Ringwiesenstrasse 15 • CH 8600 Dübendorf Missionswerk Mitternachtsruf • www.mnr.ch 12 Mitternachtsruf 12.2015 Adventskalender Exklusiv bei uns: der digitale Adventskalender im Internet Jeden Tag erwartet Sie ein Bibelvers und ein aussagekräftiges Zitat. Ausserdem gibt es noch viele Extra-Überraschungen. Nicht verpassen, am 29. November auf Ihrem Computer, Tablet oder Smartphone. Sie können den Kalender auch ohne Anmeldung abrufen. Melden Sie sich aber auf advent.mnr.ch an, wenn Sie weitere Adventsüberraschungen erhalten wollen. advent.mnr.ch Weihnachten in der Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15, CH 8600 Dübendorf Auch im Livestream: live.mnr.ch Montag, 14.12.2015, 19.30 Uhr Donnerstag, 25.12.2015, 10.00 Uhr The Geneva International Christian Choir and Orchestra Weihnachtsfestgottesdienst mit Thomas Lieth: Advent … und die herrliche Erscheinung unseres Herrn Ein aussergewöhnliches Weihnachtskonzert mit über 130 Mitwirkenden! Mitternachtsruf 12.2015 13 AUFGEGRIFFEN Ist Weihnachten ein heidnisches Fest? Ü Herzluicnhge… Einlad Alexander Müller blicherweise behaupten Kritiker, Weihnachten sei heidnischen Ursprungs, weil die Römer am 25. Dezember ihr Sonnenfest feierten. Und dieses Fest sei dann um das Jahr 313 herum mit Kaiser Konstantins Hinwendung zum Christentum einfach christianisiert worden. Auf der Webseite The Cripplegate zeigt der Kirchenhistoriker Nathan Busenitz allerdings: Kaiser Aurelius machte erst im Jahre 274 den Sonnenkult zu einem römischen Staatsfest. Doch unabhängig davon kursierten schon mindestens 80 Jahre vorher in der Gemeinde zwei Daten, die als Geburtstag des Herrn vermutet wurden: Im Osten ging Clemens von Alexandria vom 6. Januar aus und im Westen meinte Hippolyt von Rom, es sei der 25. Dezember gewesen. Das Datum steht somit weder mit einem römischen Feiertag noch mit deren Christianisierung in Verbindung. Hippolyt, der sowohl zu Aurelius’ als auch zu Konstantins Zeiten schon lange tot war, hatte andere theologische Gründe für seine Annahme: Er glaubte, dass der 25. März der erste Tag der Schöpfung gewesen sei. Aufgrund dessen spekulierte er, dass Jesus an diesem Tag auch in der Jungfrau Maria gezeugt wurde. Er rechnete neun Monate hinzu, und, voilà, so kam er auf den 25. Dezember als Gedächtnistag der Geburt Jesu. mnr spricht in Sterup Landgasthaus und Hotel «Allmanns Kroog», Flensburger Strasse 1, DE 24996 Sterup Do. 14.01.2016, 19.00 Uhr Fr. 15.01.2016, 19.00 Uhr Hannover Arche Hannover Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, Gertrud-Greising-Weg 2 DE 30177 Hannover Biblische Prophetie verhinderte Angriff auf Jerusalem I n seinem Buch Die Zeit, in der Jesus lebte erklärt William Marty, warum Alexander der Grosse bei seinen Eroberungsfeldzügen durch den Nahen Osten Jerusalem verschonte: Ein jüdischer Hoherpriester kam seiner Armee ent- gegen und konnte den jungen Eroberer davon überzeugen, dass Daniel schon vorzeiten in Babylon seinen Sieg über das Persische Reich vorausgesehen hätte (vgl. Dan 7). mnr Sa. 16.01.2016, 15.00 Uhr Wymeer Freie evangelische Bibelgemeinde Wymeer/ Boen, Wymeerster Hauptstrasse 4, DE 26831 Wymeer So. 17.01.2016, 10.00 Uhr Wuppertal CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, Bundeshöhe 7, DE 42285 Wuppertal (Barmen) Mo. 18.01.2016, 19.30 Uhr Mannheim Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Strasse 6, DE 68169 Mannheim Di. 19.01.2016, 19.30 Uhr 14 Mitternachtsruf 12.2015 Papst Franziskus kontra Vatikan A n der Bischofssynode in Rom, im Oktober dieses Jahres, verkündigte Papst Franziskus, dass er lokalen Bischofskonferenzen mehr Freiheit geben wolle, damit sie selbst in Scheidungsund Homosexualitätsfragen entscheiden könnten. Franziskus bezeichnete sich dabei demonstrativ als «Bischof von Rom» und nicht als Papst, «um seine Solidarität mit lokalen Bischöfen überall» zu unterstreichen, wie Damian Thompson auf dem The Spectator-Blog meint. Für die konservativen Kardinäle, besonders aus dem Vatikan, sei dies ein Albtraum. Thompson mutmasst, dass, sollte der Papst seinen Willen durchsetzen, die katholische Kirche auseinanderfallen könnte. Die Zeit wird’s zeigen. mnr Lob für Polizei Besorgter Pastor aus dem N ahen Osten über das europäische Flüchtlingsproblem Auf opendoors.de äussert sich «ein besorgter Pastor aus dem Nahen Osten». Er meint «in Bezug auf die Flüchtlinge, die eure Länder überfluten», dass den Christen in Europa sich «eine vielleicht einmalige Möglichkeit» bietet: Sie sollten die Flüchtlinge «warmherzig» empfangen, da dies die Perspektive und den Glauben der gebrochenen, verletzten und notleidenden muslimischen Familien, «die in eure Länder kommen», rasch verändern könnte. «Sie sind aufgewachsen mit der Überzeugung, zur besten Nation und Religion zu gehören, die je auf Erden existierte … jetzt ist die Zeit, zu handeln. … Setzt Gebet, Glauben, Evangelisation, praktische Hilfe und viel Liebe ein. Muslime sind Opfer ihrer Religion, des Islam. Sie brauchen jemand, der ihnen die Augen öffnet und sie befreit. Ihr braucht keine Missionare mehr zu ihnen zu senden. Sie stehen vor euren Türen.» mnr Kinder-Prediger in brasilianischen Pfingstgemeinden E nde September dieses Jahres berichtete die Neue Zürcher Zeitung vom Aufkommen von Kinder-Predigern in brasilianischen Gemeinden. Sie seien zum Teil richtiggehende Stars, und ein Mädchen «moderiert sogar eine wöchentliche Radiosendung über biblische Themen». Diese Entwicklung wird auch innerhalb der «Pfingstgemeinden, denen sie meistens angehören», kritisch betrachtet. mnr V iele Facebook-Nutzer lobten die Polizei für ihren Appell an Eltern. Die Polizei veröffentlichte über das Netzwerk folgende Warnung: «Hören Sie bitte auf, Fotos Ihrer Kinder für jedermann sichtbar bei Facebook und Co. zu posten. Danke!» Daneben war ein durchgestrichenes Foto eines kleinen Mädchens zu sehen und die Ermah- nung: «Vielleicht finden Sie die Fotos heute süss, Ihrem Kind aber sind sie in ein paar Jahren endlos peinlich. Oder Ihr Kind wird damit sogar gemobbt.» Die Polizei warnte, dass das, was einmal im Internet auftaucht, nicht mehr verschwindet. Bis zum Abend desselben Tages hatten 140.000 Menschen den Aufruf weitergeleitet. mnr Die Rückkehr der Juden nach England V or 360 Jahren, im Dezember 1655, fanden in England zwischen Oliver Cromwell und dem jüdischen Gelehrten Menasse Ben Israel Verhandlungen über die Rückkehr der Juden aus Europa statt, nachdem der englische König sie im Jahr 1290 vertrieben hatte. Die Verhandlungen scheiterten; trotzdem begann ein Jahr später die Rückkehr der Juden nach England. Der Grund auf englischer Seite: Die tonangebenden protestantischen Kirchenleiter rechneten mit der baldigen Wiederkunft Jesu. Und ihrer Deutung nach würde der Herr zuerst dort kommen, wo die endzeitliche Bekehrung der meisten Juden stattfinden würde, und das sollte aus englischer Sicht England sein. mnr Koran möglicherweise älter als Mohammed D ie Jerusalem Post berichtet, dass Forscher der Universität Oxford Teile des Korans gefunden hätten, die älter als Mohammed selbst sein könnten. Dies würde die Sichtweise bestätigen, dass «Mohammed und seine frühen Nachfolger einen Text benutzt haben, der schon existierte, und dass sie diesen ihrer eigenen politischen und theologischen Agenda angepasst haben». Mit anderen Worten: Mohammed hat seine Offenbarung nicht vom Himmel bekommen, wie im Islam behauptet wird. mnr t t a b a R s m u ä il b u J 60 % e neu – nur auf www.mnr.ch jede Woch : Oder rufen Sie uns an Deutschland: 07745 8001 ; Schweiz: 044 952 14 14 Mitternachtsruf 12.2015 15 06.12 06.12 13.12 13.12 14.12 20.12 20.12 25.12 25.12 01.01 03.01 03.01 10.01 10.01 14.01 15.01 15.01 16.01 17.01 17.01 17.01 So So So So Mo So So Fr Fr Fr So So So So Do Fr Fr Sa So So So LIVESTREAM LIVESTREAM LIVESTREAM LIVESTREAM LIVESTREAM LIVESTREAM LIVESTREAM LIVESTREAM LIVESTREAM 06.12 So 10:00 10:00 10:00 15:00 19:30 19:00 19:00 10:00 10:00 10:00 10:00 14:30 10:00 10:00 10:00 10:00 19:30 10:00 10:00 10:00 10:00 10:00 Mühlenweg 2c Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Weihnachtsfest-Gottesdienst Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 MNR-Neujahrstagung Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Landgasthaus und Hotel «Allmanns Kroog», Flensburger Strasse 1 Landgasthaus und Hotel «Allmanns Kroog», Flensburger Strasse 1 CVJM Kassel, Wolfsschlucht 21 Arche Hannover Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde, Gertrud-Greising-Weg 2 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Freie evangelische Bibelgemeinde Wymeer/Boen, Wymeerster Hauptstrasse 4 CH 8600 Dübendorf CH 3011 Bern CH 3011 Bern CH 8600 Dübendorf CH 8600 Dübendorf CH 3011 Bern CH 8600 Dübendorf CH 3011 Bern CH 8600 Dübendorf CH 8600 Dübendorf CH 3011 Bern CH 8600 Dübendorf CH 3011 Bern CH 8600 Dübendorf DE 24996 Sterup DE 24996 Sterup DE 34117 Kassel DE 30177 Hannover CH 8600 Dübendorf CH 3011 Bern DE 26831 Wymeer Alexander Müller René Malgo Nathanael Winkler Alexander Müller Helmut Fürst Alexander Müller Alexander Müller René Malgo Alexander Müller Norbert Lieth Norbert Lieth Thomas Lieth Nathanael Winkler René Malgo Nathanael Winkler The Geneva International Christian Choir and Orchestra Nathanael Winkler Helmut Fürst Nathanael Winkler Norbert Lieth Elia Morise Termine vom 01.12.2015 bis 31.01.2016 DE 26789 Loga (Leer) Mitternachtsruf LIVESTREAM LIVESTREAM LIVESTREAM 19.01 24.01 24.01 31.01 31.01 31.01 31.01 31.01 Di So So So So So So So 19:30 10:45 10:00 10:00 09:30 10:00 10:00 19:30 19:30 Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Strasse 6 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Evangelische Kirche, Vorm Hübschbeul Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Evangelische Kirche, Kirchberg Vereinshaus der Evangelischen Gemeinschaft, Hauptstrasse 83 DE 68169 Mannheim CH 8600 Dübendorf CH 3011 Bern DE 35690 Dillenburg-Nanzenbach CH 3011 Bern CH 8600 Dübendorf DE 35689 Dillenburg-Eibach DE 35689 Dillenburg-Eibach mit Norbert Lieth Karl-Heinz Vanheiden René Malgo Nathanael Winkler Reinhold Federolf 24.03. bis 28.03.2016 39. Osterkonferenz Generalthema: CVJM-Bildungsstätte Bundeshöhe, Bundeshöhe 7 DE 42285 Wuppertal (Barmen) VORANZEIGE auf live.mnr.ch 18.01 Mo Änderungen vorbehalten. Die Agenda im Internet, immer aktuell: www.mnr.ch Samuel Rindlisbacher Samuel Rindlisbacher Norbert Lieth Nathanael Winkler Samuel Rindlisbacher Thomas Lieth Samuel Rindlisbacher Alexander Müller Alexander Müller BLICKFELD «Gott ist mit uns» E s folgt die Geschichte der Geburt von Jesus, dem Messias: Seine Mutter Maria war mit Josef verlobt. Da stellte sich heraus, dass Maria ein Kind erwartete, obwohl sie noch nicht miteinander geschlafen hatten. Sie war durch den Heiligen Geist schwanger geworden. Josef, der schon als ihr Ehemann galt und ein aufrechter Mann war, nahm sich vor, den Ehevertrag stillschweigend rückgängig zu machen, um sie nicht zum Gespött werden zu lassen. Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum. «Josef», sagte er, «du Sohn Davids, zögere nicht, Maria als deine Frau öffentlich zu dir zu holen. Denn das Kind, das sie erwartet, wurde vom Heiligen Geist gezeugt. Sie wird einen Sohn zur Welt bringen, den du Jesus, Retter, nennen sollst, denn er wird sein Volk von seinen Sünden retten. Das alles ist geschehen, damit in Erfüllung geht, was der Herr durch den Propheten angekündigt hat: ‹Seht, das unberührte Mädchen wird schwanger sein und einen Sohn zur Welt bringen. Man wird ihn Immanuël nennen.›» Immanuël bedeutet: Gott ist mit uns. Als Josef aufwachte, befolgte er, was der Engel des Herrn ihm aufgetragen hatte, und holte seine Frau zu sich. Doch hatte er keine geschlechtliche Gemeinschaft mit ihr, bis sie ihren Sohn geboren und er ihm den Namen Jesus gegeben hatte. Matthäus 1,18-25. Nach der neuen evangelistischen Übersetzung von Karl-Heinz Vanheiden; erhältlich beim Verlag Mitternachtsruf, bibel.heute, Bestell-Nr. 321006. DER ERLÖSER Jesus ist anders Weihnachten ist die Erinnerung daran, dass Gottes Sohn Mensch wurde. Wie anders Er ist, zeigt ein Blick auf Sein Leben. J esus hatte keinen anderen Nachweis Seiner Legitimation als sich selbst. Er schrieb nie ein Buch, befehligte keine Armeen, hatte kein politisches Amt inne und besass kein Eigentum. Vor knapp 2.000 Jahren zog Er umher in einem Umkreis von mehr oder weniger hundertfünfzig Kilometern um Sein Heimatdorf Nazareth, und doch ist Sein Name bis heute bekannt. Jesus war absolut demütig, und doch strahlte Sein Wesen eine unbezwingbare Autorität aus. Viele Gelehrte versuchten Ihn durch kluge Fangfragen zu Fall zu bringen, doch Seine einfachen Antwor- 18 Mitternachtsruf 12.2015 ten und Gleichnisse sprechen von einer umfassenden Lebensweisheit und Weisheit, die alle Seine Zeitgenossen übertraf. Ihm stand aller Reichtum der Welt zur Verfügung und Er verzichtete darauf. Allen Korruptionsversuchen widerstand Er fest. Auch durch Ehrungen und Schmeichelleien liess Er sich nicht verführen. Als Schöpfer des Universums lebte Er demütig wie ein Diener Seiner Geschöpfe. Jesus selbst gründete keine Partei oder Organisation, und doch bilden Seine Ideen die Grundlage für unzählige Orden, Universitäten, Forschungseinrichtungen und Kirchen. Er weigerte sich strikt, Gewalt anzuwenden oder jemanden zu bedrängen, und doch eroberte Er die Herzen von Millionen Menschen. Er hinterliess keine philosophischen Lehrbücher oder autobiographischen Schriften, und doch gibt es keine Person der Weltgeschichte, über deren Leben mehr Menschen Bescheid wissen als von Jesus Christus. Seine Lebensgeschichte – die Evangelien – ist der häufigste geduckte Text der Weltgeschichte. Über keinen Menschen wurden mehr Abhandlungen verfasst als über Ihn. Jesus Christus malte keine Bilder und schuf keine neue Stilrichtung, und doch inspirierte Er wie kein anderer zahllose Künstler, Musiker, Maler, Architekten und Bildhauer in ihrem Schaffen. Wie keine Person vor Ihm motivierte Er Wissenschaftler zu ihren Forschungen und Entdeckungen. Seine ethischen Werte und Massstäbe bilden bis heute die Grundlage der Erziehung und der Rechtsprechung in den meisten Ländern der Welt. Niemand veränderte das Leben von so vielen Menschen so grundlegend wie Jesus. Aus Terroristen machte Er friedvolle Menschen, aus Süchtigen machte Er stabile Persönlichkeiten, Verzweifelten gab Er Hoffnung und mit Versagern baute Er Sein unsichtbares Reich auf der Erde. Die Genialität von Jesus Christus war allen offensichtlich, die Ihn sahen und hörten. Die meisten bedeutenden Persönlichkeiten verblassen mit der Zeit in den Geschichtsbüchern, Jesus hingegen ist noch immer Gegenstand Tausender Bücher und unvergleichlicher Medienkontroversen. Ein Grossteil dieser Meinungsverschiedenheiten hat mit den radikalen Behauptungen zu tun, die Jesus von sich selbst aufstellte – Behauptungen, die sowohl Seine Anhänger als auch Seine Feinde in Erstaunen versetzten. Er sagte, Gottes Sohn zu sein, über die Natur und die übernatürliche Welt zu herrschen, sowie Krankheit beseitigen und Sünde vergeben zu können. Und all das konnte Er praktisch und vor Zeugen belegen. «Was bedeutet das für uns? Es besagt: Gott hat uns ewiges Leben geschenkt, denn dieses Leben haben wir durch seinen Sohn. Wer mit dem Sohn verbunden ist, hat das Leben. Wer nicht mit dem Sohn Gottes verbunden ist, hat das Leben nicht» (1.Joh 5,11-12). Und genau diese einzigartigen Behauptungen von Jesus waren die Ursache dafür, dass Ihn sowohl die römischen Behörden als auch die jüdische Hie rarchie als Bedrohung empfanden. Er wurde als Gotteslästerer an einem Kreuz hingerichtet, doch am dritten Tag stand Er aus den Toten auf. «Er, der nie etwas Unrechtes getan hat, ist durch seinen Tod zum Sühneopfer für unsere Sünden geworden, und nicht nur für unsere Sünden, sondern für die der ganzen Welt» (1.Joh 1-2). Trotz Seiner Stellung als Aussenseiter ohne jegliche Legitimation oder politische Basis veränderte Jesus in nur drei Jahren die Welt für die nächsten 20 Jahrhunderte. «Wahrlich, wahrlich, ich sage euch», erklärte Jesus Christus: «Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben.» Und das gilt bis heute. ANDACHTSBUCH Wir lieben Sein Erscheinen Dieses Buch ist ein Andachtsbuch der besonderen Art. 52 inhaltsreiche Gedankenanstösse verschiedener Autoren erinnern daran, dass Jesus lebt und wiederkommen wird, wie Er es versprochen hat. Jede Andacht wird von einem stimmungsvollen Foto begleitet. Sehr mutmachend und tiefgehend, sowie praxisnah, für unser persönliches Leben ausserordentlich wertvoll. Buch 140 Seiten, farbig, Hardcover, Bestell-Nr. 180034 CHF 16.00, EUR 11.90 MICHAEL KOTSCH Mitternachtsruf 12.2015 19 BLICKFELD NORBERT LIE TH Frohes Fest Zur Weihnachtszeit wünschen sich viele Menschen: «Ein frohes Fest!» Aber oftmals fallen die Weihnachtstage dann gar nicht so froh aus. Da gibt es häufig Streit in Familien und der Haussegen hängt schief. Wie man wirklich zu einem frohen Fest kommt, ist in diesem kleinen Buch beschrieben. Erst, wenn wir unseren inneren Frieden und den wirklichen Sinn des Lebens gefunden haben, ist es möglich, ein wirklich frohes Fest zu feiern. In diesem Sinne: «Ein frohes Fest!» Ein wunderbares Gastgeber- oder Besuchergeschenk oder einfach für alle, die einem am Herzen liegen. Buch 60 Seiten, farbig, Hardcover, Bestell-Nr. 180037 CHF 9.50, EUR 6.90 Weihnachten als missionarische Chance S tatt sich über Weihnachten zu streiten, zum Beispiel ob das Datum der Geburt Jesu richtig angesetzt ist, ob das Weihnachtsfest heidnischen Ursprungs ist usw., sollten wir besser die grosse missionarische Möglichkeit nutzen, die uns die Advents- und Weihnachtstage bieten, Seinen Namen zu bezeugen. Dabei sollten wir nach der Weisheit trachten, wie wir sie beim grossen Hei- Selten sind die Menschen so offen, etwas über den wahren Sinn des Weihnachtsfestes zu erfahren, wie gerade zur Adventszeit. denapostel Paulus in Athen finden, indem er nicht schroff den Götzenkult abwies, obwohl dieser ihn schmerzte, und den Athenern eine Standpauke hielt, sondern an die Gebräuche anknüpfte und das Evangelium Jesu klar und deutlich verkündigte (Apg 17). Selten sind die Menschen so offen, etwas über den wahren Sinn des Weihnachtsfestes zu erfahren, wie gerade zur Advents- und Weihnachtszeit. Hier bietet sich uns eine gute Gelegenheit, fundierte christliche Weihnachtsliteratur, CDs und vor allem die Bibel zu schenken. Dadurch können wir den Menschen den tiefen Grund der Geburt Jesu, Sein Sterben am Kreuz, Seine Auferstehung und Seine Wiederkunft nahebringen. Wir sollten jede sich bietende Gelegenheit noch viel besser und intensiver nutzen, und gerade auch zur Advents- und Weihnachtszeit den Namen Jesu bekennen. Die Hirten auf den Feldern zu Bethlehem gehen uns hier als gutes Beispiel voran: «Nachdem sie es [das Kind in der Krippe] aber gesehen hatten, machten sie überall das Wort bekannt, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, verwunderten sich über das, was ihnen von den Hirten gesagt wurde» (Lk 2,17-18). 20 Mitternachtsruf 12.2015 NOR BERT LIETH 1. Korinther 13 in weihnachtlicher Fassung Eine Freundin des Mitternachtsruf liess uns den Text von 1. Korinther 13 als «Weihnachtsversion» zukommen. Ein Gedankenanstoss für die Adventszeit. W enn ich mein Haus perfekt mit Tannenzweigen, Lichterketten und k lingenden Glöckchen schmücke, aber keine Liebe für meine Familie habe, bin ich nichts als eine Dekorateurin. Wenn ich mich in der Küche abmühe, kiloweise Weihnachtsplätzchen backe, Feinschmeckergerichte zubereite und zum Essen einen wunderschön gedeckten Tisch präsentiere, aber keine Liebe für meine Familie habe, bin ich nichts als eine Köchin. Wenn ich in der Suppenküche mithelfe, im Seniorenheim Weihnachtslieder singe und all meinen Besitz an die Wohlfahrt spende, aber keine Liebe für meine Familie habe, nützt es mir gar nichts. Wenn ich den Weihnachtsbaum mit glänzenden Engeln und gehäkelten Eissternen schmücke, an tausend Feiern teilnehme und im Chor Kantaten singe, aber nicht Jesus Christus im Herzen habe, dann habe ich nicht begriffen, worum es eigentlich geht. Die Liebe unterbricht das Backen, um das Kind zu umarmen. Die Liebe lässt das Dekorieren sein und küsst den Ehemann. Die Liebe ist freundlich trotz Eile und Stress. Die Liebe beneidet andere nicht um ihr Haus mit ausgesuchtem Weihnachtsporzellan und passenden Tischtüchern. Die Liebe schreit die Kinder nicht an, sie sollen aus dem Weg gehen, sondern ist dankbar, dass es sie gibt und sie im Weg stehen können. Die Liebe gibt nicht nur denen, die etwas zurückgeben können, sondern beschenkt gerade die mit Freuden, die das Geschenk nicht erwidern können. Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, erduldet alles. Die Liebe hört niemals auf. Videospiele werden zerbrechen, Perlenketten werden verloren gehen, Golfschläger werden verrosten. Aber das Geschenk der Liebe wird bleiben! naw EBERHARD HANISCH Ehe: garantiert erfolgreich Wie können wir unsere Ehen erfolgreich gestalten? Die Bibel gibt dafür ein leicht verständliches, aber forderndes Rezept. Gründlich legt der Bibellehrer Eberhard Hanisch dar, was der Apostel Paulus zum Thema zu sagen hat. Weiterführend und stärkend. Audio-CD, Bestell-Nr. 130121 CHF 5.50, EUR 4.00 Mitternachtsruf 12.2015 21 BLICKFELD «Heute Nacht ist in der Stadt Davids euer Retter geboren worden» D amals befahl der Kaiser Augustus, alle Bewohner des Römischen Reiches zu zählen und in Steuerlisten einzutragen. Es war das erste Mal, dass solch eine Volkszählung durchgeführt wurde. Sie geschah, als Quirinius Statthalter der Provinz Syrien war. So ging jeder in die Stadt, aus der er stammte, um sich eintragen zu lassen. Auch Josef machte sich auf den Weg. Er gehörte zur Nachkommenschaft Davids und musste deshalb aus der Stadt Nazaret in Galiläa nach der Stadt Bethlehem in Judäa reisen, um sich dort mit Maria, seiner Verlobten, eintragen zu lassen. Maria war schwanger, und als sie in Bethlehem waren, kam für sie die Zeit der Entbindung. Sie brachte ihr erstes Kind zur Welt. Es war ein Sohn. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn dann in eine Futterkrippe, weil in der Unterkunft kein Platz für sie war. In der gleichen Nacht hielten ein paar Hirten draussen auf dem freien Feld Wache bei ihren Herden. Plötzlich trat ein Engel des Herrn zu ihnen, und das Licht der Herrlichkeit Gottes umstrahlte sie. Sie erschraken sehr und hatten Angst, aber der Engel sagte zu ihnen: «Ihr müsst euch nicht fürchten, denn ich bringe euch eine gute Nachricht, über die sich das ganze Volk freuen wird. Heute Nacht ist in der Stadt Davids euer Retter geboren worden. Es ist der Mes- sias, der Herr. Ihr werdet ihn daran erkennen, dass ihr ein Kind findet, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt.» Plötzlich waren sie von ganzen Heerscharen des Himmels umgeben, die alle Gott lobten und riefen: «Ehre und Herrlichkeit Gott in der Höhe und Frieden den Menschen im Land, auf denen sein Gefallen ruht.» Als die Engel in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: «Kommt, wir gehen nach Bethlehem! Sehen wir uns an, was da geschehen ist, was der Herr uns sagen liess.» Schnell brachen sie auf und fanden Maria und Josef und auch das Kind, das in der Futterkrippe lag. Als sie es gesehen hatten, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, mit denen sie sprachen, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten berichteten. Maria aber bewahrte das Gehörte in ihrem Herzen und dachte immer wieder darüber nach. Die Hirten gingen dann wieder zu ihren Herden zurück. Sie priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und gesehen hatten. Es war genauso gewesen, wie der Engel es ihnen gesagt hatte. Lukas 2,1-20. Nach der neuen evangelistischen Übersetzung von Karl-Heinz Vanheiden; erhältlich beim Verlag Mitternachtsruf, bibel. heute, Bestell-Nr. 321006. WEIHNACHTSBOTSCHAF T VON THOMAS LIE TH Geboren, um zu sterben Wessen Ziel ist schon bei der Geburt das Sterben? Erst einmal freut man sich doch über einen neuen Erdenbürger. Thomas Lieth beschreibt, dass es nur einen Einzigen gibt, bei dem es so war: Jesus. Er kam nur auf die Welt, um unsere Schuld auf sich zu nehmen. Eine unglaubliche Geschichte und eine Ermutigung für alle, die diese Botschaft hören. Audio-CD, Bestell-Nr. 130119, CHF 5.50, EUR 4.00 22 Mitternachtsruf 12.2015 BIBLISCHE PROPHE TIE Weihnachten und die Naherwartung Simeon war ein einfacher Mensch. Kaum einer kannte ihn. Kaum einer beachtete ihn. Und dennoch: Wie er lebte, wo er sich aufhielt und was er tat, sollte sich als bedeutsam und wichtig erweisen. I n Lukas 2,25-32 lesen wir über Simeon Folgendes: «Und siehe, es war ein Mensch namens Simeon in Jerusalem; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels; und der Heilige Geist war auf ihm. Und er hatte vom Heiligen Geist die Zusage empfangen, dass er den Tod nicht sehen werde, bevor er den Gesalbten des Herrn gesehen habe. Und er kam auf Antrieb des Geistes in den Tempel. Und als die Eltern das Kind Jesus hineinbrachten, um für ihn zu tun, was der Brauch des Gesetzes verlangte, da nahm er es auf seine Arme, lobte Gott und sprach: Nun, Herr, entlässt du deinen Knecht in Frieden nach deinem Wort! Denn meine Augen haben dein Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht zur Offenbarung für die Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel!» Simeon (d.h. Gott hat erhört; 1.Mo 29,33) war einer von den unbekannten «Stillen im Lande». Aber, und das machte den entscheidenden Unterschied, er liess sich vom Geist erfüllen, unterweisen und leiten. Wir erfahren nichts über seine Abstammung. Wir erfahren nichts über sein Alter. Wir erfahren nichts über seinen Familienstand, seinen Berufsstand oder seinen Gesellschaftsstand. Aber wir erfahren, dass er «gerecht» war. Da «alle unsere Gerechtigkeit wie ein beflecktes Kleid» ist (Jes 64,6) und «kein Lebendiger» vor Gott gerecht sein kann (Ps 143,2), geht es hier um Simeons Rechtfertigung vor Gott. Genau so wie es von Abraham in 1. Mose 15,6 heisst: «Und [Abram] glaubte dem Herrn, und das rechnete er ihm als Gerechtigkeit an.» Simeon war auch «gottesfürchtig». Das Wort bezeichnet im griechischen Grundtext jemanden, der vorsichtig nimmt, was ihm dargereicht wird. Es bedeutet ursprünglich: vorsichtig, umsichtig. Dies wird dann auf die Gottesverehrung und die Pflichten gegenüber Gott bezogen. Hier geht es also um den täglichen Wandel im Glauben, um ein Leben in Abhängigkeit von Gott, im Gehorsam zu Gott, in Demut vor Gott, in Dankbarkeit gegenüber Gott und in Geborgenheit bei Gott. Was für ein hervorragendes Zeugnis über diesen Menschen: «Dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig.» Der Evangelist Lukas ergänzt nun seine Charakterisierung mit einem wichtigen Hinweis auf die Theologie Simeons: Er «wartete auf den Trost Israels». Der Trost Israels ist ein messianischer Titel des Herrn Jesus Christus. Wir werden hier auf die jüdische Identität des Herrn Jesus hingewiesen: Er ist der «Trost Israels». Jesus wurde von einer jüdischen Mutter im jüdischen Land geboren. Er wurde unter das jüdische Gesetz getan. Er offenbart sich den Juden. Er lehrte die Juden, heilte so manchen Juden, erwählte zwölf Juden, weinte über die Juden, starb für die Juden – als König der Juden! Und als solcher wird Er auch für die Juden wiederkommen. Simeon rechnete damals mit dem Kommen des Messias zur Aufrichtung des messianischen Königreiches, wie es die Propheten Israels verkündigt haben (vgl. Jes 61,1-2). Zur Zeit Simeons waren die Bedingungen für das Volk Gottes sehr schlecht: Politisch wurde ihr Leben von den brutalen Römern dominiert. Religiös wurde ihr Glaube von den heuchlerischen Schriftgelehrten und Pharisäern und den weltlich gesinnten Sadduzäern erdrückt. Über 400 Jahre waren seit dem letzten Reden Gottes durch Maleachi vergangen. Sollte wirklich geschehen, was Maleachi 3,1 prophezeit hat? «Und plötzlich wird zu seinem Tempel kommen der Herr, den ihr sucht; und der Bote des Bundes, den ihr begehrt, siehe, er kommt!» So lange hatte das Volk gewartet, und nichts war geschehen, es war alles nur schlimmer geworden. Aber schlechte Zeiten wie diese lies sen einen Menschen wie Simeon nicht verzagen und verzweifeln, sondern noch intensiver nach dem Trost Ausschau halten. Jemand hat einmal gesagt: «Dieser wartende Mensch in Jerusalem beschämt alle, die heute meinen, die Wiederkunft Christi sei durch die Länge der Zeit widerlegt.» Die abschliessende Bemerkung über diesen einfachen und unbeachteten Menschen ist seine Krönung: «Der Heilige Geist war auf ihm.» Das meint nicht eine punktuelle, zeitlich begrenzte Ausrüstung des Geistes zum Dienst, wie man es aus verschiedenen Stellen des Alten Testaments kennt (z.B. Simson in Ri 14,6), sondern eine dauerhafte, beständige Innewohnung. Was für ein Zeugnis! Damals, im Zeitalter des Gesetzes, war das etwas Aussergewöhnliches, heute, im Zeitalter der Gnade, ist es ein grundsätzliches Heilsgut für jedes Gotteskind. Erst seit Pfingsten wohnt der Heilige Geist bleibend in jedem Menschen, der an Jesus glaubt. Wir können der Innewohnung des Geistes nie mehr verlustig gehen. Aber wir können die Erfüllung mit dem Geist verlieren. Wir können den Geist durch Sünde betrüben und durch Ungehorsam dämpfen, aber niemals vertreiben (Eph 4,30; 1.Thess 5,19). Erfüllt vom Geist Gottes werden und bleiben wir, wenn wir uns immer wieder von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes reinigen (2.Kor 7,1) und wenn wir dem Wort Gottes glauben und auf allen Lebensgebieten gehorsam sind. Auf dieser Welt gibt es nämlich nur einen Ort, von dem ich mit 100%-iger Gewiss- Mitternachtsruf 12.2015 23 BLICKFELD «Wo finden wir den König der Juden?» A heit sagen darf, dass er voll Heiligen Geistes ist, und das ist die Bibel. Deshalb sagt zum Beispiel Benedikt Peters: «Mit dem Heiligen Geist erfüllt zu werden, hat dieselben Auswirkungen wie mit dem Wort Gottes erfüllt zu werden. Das bedeutet, dass die Erfüllung mit dem Wort Gottes auf das Gleiche hinausläuft wie die Erfüllung mit dem Geist Gottes» (vgl. Kol 3,16; Eph 5,18-20; Joh 6,63). Simeon war ein vom Geist erfüllter Mensch. In Lukas 2,26 erfahren wir, dass Simeons Treue und Geduld aussergewöhnlich belohnt wurden. Er wurde persönlich vom Heiligen Geist unterwiesen: «Und er hatte vom Heiligen Geist die Zusage empfangen, dass er den Tod nicht 24 Mitternachtsruf 12.2015 ls Jesus während der Herrschaft von König Herodes in Bethlehem, einer Stadt in Judäa, geboren war, kamen Sterndeuter aus einem Land im Osten nach Jerusalem. «Wo finden wir den König der Juden, der kürzlich geboren wurde?», fragten sie. «Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind hergekommen, um ihn anzubeten.» Als König Herodes davon hörte, geriet er in Bestürzung und ganz Jerusalem mit ihm. Er befahl alle Hohen Priester und Gesetzeslehrer des jüdischen Volkes zu sich und erkundigte sich bei ihnen, wo der Messias geboren werden sollte. «In Bethlehem in Judäa», erwiderten sie, «denn so ist es in der Heiligen Schrift durch den Propheten vorausgesagt: ‹Du Bethlehem im Land Juda, keineswegs bist du die unbedeutendste unter den führenden Städten von Juda, denn ein Fürst wird aus dir kommen, der Hirte meines Volkes Israel.›» Danach rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich und fragte sie, wann genau sie den Stern zum ersten Mal gesehen hatten. Dann schickte er sie nach Bethlehem. «Geht, und erkundigt euch sorgfältig nach dem Kind», sagte er, «und gebt mir Nachricht, sobald ihr es gefunden habt, damit ich auch hingehen und ihm die Ehre erweisen kann.» Nach diesen Worten des Königs machten sie sich auf den Weg. Und der Stern, den sie bei seinem Aufgang beobachtet hatten, zog vor ihnen her, bis er schliesslich genau über dem Ort stehen blieb, wo das Kind war. Als sie den Stern sahen, kam eine sehr grosse Freude über sie. Sie gingen in das Haus und fanden das Kind mit seiner Mutter Maria. Da warfen sie sich vor ihm nieder und erwiesen ihm die Ehre. Dann holten sie ihre mitgebrachten Schätze hervor und legten sie dem Kind hin: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Als sie dann im Traum eine göttliche Weisung erhielten, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, reisten sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück. sehen werde, bevor er den Gesalbten des Herrn gesehen habe.» Wie das genau vor sich ging, wird uns nicht geschildert. Von der ganzen Schar der herausausragenden alttestamentlichen Glaubenshelden in Hebräer 11 hat keiner eine solche Verheis sung erhalten. Vielmehr heisst es: «Und diese alle, obgleich sie durch den Glauben ein gutes Zeugnis empfingen, haben das Verheissene nicht erlangt» (Hebr 11,39). Allein Simeon erhielt die Zusage, dass er den Tod nicht sehen werde, bevor er den Gesalbten des Herrn gesehen habe. Ein Stiller im Lande. Kein Freundestreffen, keine Lobpreisversammlung und keine Pressekonferenz über diese einmaligen Nachrichten. Vermutlich ging dieser treue Mann Gottes täglich in den Tempel und sagte sich: «Vielleicht treffe ich Ihn heute morgen? Vielleicht kommt er heute Abend?» Tagelang, wochenlang, monatelang. Wir wissen es nicht. Vielleicht war er zwischendurch enttäuscht, aber nie entmutigt. «Ich werde ja nicht sterben, bis ich Ihn gesehen habe …» Heute unterweist uns der Heilige Geist über zukünftige Ereignisse ausschliesslich durch das Wort Gottes. Mit der abgeschlossenen Bibel hat uns der Heilige Geist alle benötigte Unterweisung auf dem Weg zur Gottseligkeit übermittelt. Und durch die tägliche Beschäftigung mit dem Wort erfahren wir dann die besonderen Impulse und Matthäus 2,1-12. Nach der neuen evangelistischen Übersetzung von Karl-Heinz Vanheiden; erhältlich beim Verlag Mitternachtsruf, bibel. heute, Bestell-Nr. 321006. SPRÜCHE DURCH DIE TÄGLICHE BESCHÄFTIGUNG MIT DEM WORT ERFAHREN WIR DANN DIE BESONDEREN IMPULSE UND HINWEISE FÜR UNSERE INDIVIDUELLE UND PERSÖNLICHE LEBENSSITUATION. Hinweise für unsere individuelle und persönliche Lebenssituation. Auf diese Weise wird die Bibel durch den Heiligen Geist ein wunderbar praktisches und lebendiges Unterweisungsbuch. Simeons besondere Gesinnung, sein tägliches Warten auf den Trost Israels, führte dazu, dass ihm der Geist genau im richtigen Moment den entscheidenden Impuls gab. Er war ein vom Geist geleiteter Mensch. Stellen Sie sich einmal die damalige Szenerie vor: Das tägliche Durcheinander auf dem riesigen Tempelgelände. Tausende Männer, Frauen und Kinder, die Gebete und Lobgesänge, dazwischen die blökenden Opfertiere und die lärmenden Händler und Verkäufer. Und mittendrin der Ausschau haltende Simeon. Und dann der entscheidende Impuls. Der Augenblick ist da: Das ist Er! Von blutjungen und bettelarmen Eltern wird ein kleines, unscheinbares, gut 40 Tage altes Baby in den Tempel gebracht, um den Anordnungen des Gesetzes zu gehorchen. Die Tage von Marias Reinigung waren vollendet (vgl. 3.Mo 12,6) und ihr Erstgeborener sollte dem Herrn geweiht werden (vgl. 2.Mo 13,2.12-15). Wie anders als durch die Präzisionsarbeit in der Leitung des Heiligen Geistes hätte Simeon in dieser unscheinbaren Kleinfamilie den verheissenen Erlöser erkennen können? «Und er kam auf Antrieb des Geistes in den Tempel. Und als die Eltern das Kind Jesus hineinbrachten, um für ihn zu tun, was der Brauch des Gesetzes verlangte, da nahm er es auf seine Arme, lobte Gott» (Lk 2,27-28). Was wohl in Maria vorging? Da trat ein wildfremder Mann mit Bestimmtheit dem jungen Paar entgegen und nahm den kleinen Jungen auf den Arm … Und dann richtete dieser Fremde seinen Blick auf die Menge und brüllte: «Hab’ ich’s euch nichts schon lange gesagt? Jetzt hört mal zu: Hier ist er!» Oh nein, dieser Simeon ist anders. Er ist ein vom Geist geleiteter, und nicht vom Fleisch. Er richtet seine Augen auf zum Himmel und stimmt einen aussergewöhnlichen Lobgesang an. Es ist der fünfte und gleichzeitig letzte Weihnachts-Lobgesang im Lukas-Evangelium. Der erste ist von Elisabeth (Lk 1,4245), der zweite von Maria (Lk 1,46-56), der dritte von Zacharias (Lk 1,67-79), der vierte vom Engel (Lk 2,13-14) und der fünfte von Simeon: «Nun, Herr, entlässt du deinen Knecht in Frieden nach deinem Wort! Denn meine Augen haben dein Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht zur Offenbarung für die Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel!» (Lk 2,29-32). Das ist Prophetie pur: zuerst das Heil bzw. die Rettung für alle Völker. Zuerst Licht für die in dunkelster Finsternis sitzenden Heiden. So hat das erste Kommen Jesu Auswirkungen bis heute. Und erst danach kommt es «zur Verherrlichung deines Volkes Israel». So werden beim zweiten Kommen Jesu für Israel endlich alle irdischen Verheissungen im Tausendjährigen Reich erfüllt werden. Simeon liess sich vom Heiligen Geist in wunderbarer Weise leiten, innerhalb dessen, was ihm bereits offenbart wurde. Und genau so soll es in unserem Leben sein: Aufgrund des Wortes Gottes, das wir lesen, durch die dann folgenden inneren Impulse des Heiligen Geistes, sollen wir ein Segen sein für andere Menschen und zur Verherrlichung Gottes beitragen. Mögen wir alle, die wir uns so unbekannt, unbeachtet, unbedeutend und unwichtig vorkommen, uns gerade in dieser Weihnachtszeit und darüber hinaus vom Geist erfüllen, unterweisen und leiten lassen – durch Gehorsam im und zum Wort und im Warten auf den Trost Israels. Maranatha! Komme bald, Herr Jesus! FR EDY PETER Welches Herz vermag sich eine derartige Selbstverleugnung vorzustellen, welche Zunge vermag der Herrlichkeit dieser Gesinnung Ausdruck zu verleihen, die Christus veranlasste, aus der unendlichen Herrlichkeit herabzukommen und unsere Natur mit der Seinen zu vereinen, um zwischen Gott und uns vermitteln zu können? JOHN OWEN (1616–1683), THEOLOGE Der, der alle Dinge durch das Wort Seiner Macht geschaffen hat und die Säulen der Schöpfung trägt, ist nun so schwach geworden, dass Er in den Armen einer Frau getragen werden muss! CHARLES HADDON SPURGEON (1834–1892), PASTOR Die Königsherrschaft Gottes ist das Endziel der Heilsgeschichte. ERICH SAUER (1898–1959), THEOLOGE Unser Gott kommt mit der Strafe, wenn man es vergessen hat. MARTIN LUTHER (1483–1546), THEOLOGE Jesus Christus bezeugt: «Ja, ich komme bald.» Unsere Reaktion kann nur lauten: «Amen; komm, Herr Jesus!» NACH OFFENBARUNG 22,20 Mitternachtsruf 12.2015 25 BLICKFELD BE THLEHEM Der Geburtsort Christi im Wandel der Zeit Vor etwa 2.000 Jahren wurde Jesus in Bethlehem geboren. Warum gerade dort? Eine heilsgeschichtliche Untersuchung. B ethlehem ist nicht nur der Geburtsort von Jesus Christus, weil der Prophet Micha es so vorausgesagt hat (Kap 5,1), sondern weil Bethlehem auf Deutsch «Brothausen» heisst. Später hat der Herr Jesus der Wahrheit gemäss gesagt: «Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, wird nimmermehr dürsten» (Joh 6,35). Machen wir uns nun miteinander auf den Weg nach Bethlehem. Was ereignete sich dort in der Vergangenheit, und was sehen wir heute? Bethlehem vor 67 Jahren: In Israel tobte der Unabhängigkeitskrieg. Es ging ums Überleben des eben erst ausgerufenen Judenstaates. Bethlehem wurde mit Unterstützung durch den Irak, Syrien, Libanon, Ägypten, Saudi-Arabien und Jemen von der jordanischen Armee besetzt. Bethlehem heute: Aufgrund der OsloAbkommen steht Bethlehem unter paläs- 26 Mitternachtsruf 12.2015 tinensischer Herrschaft – ganz nach dem Willen Jordaniens. Dadurch gehört Bethlehem zu den Städten im verheissenen Land, von denen täglich terroristische Bedrohung gegen Israel ausgeht. Wenn man bedenkt, dass im Arabischen das Wort für «Palästinenser» und «Philister» ein und dasselbe ist, nämlich «Philastini», so mag man an eine Gegebenheit erinnert werden, die sich dort vor 3.000 Jahren ereignet hatte: Bethlehem war von den Philistern besetzt. Der Jude David verging fast vor Sehnsucht nach dem Ort, an dem er seine Kindheit verlebt hatte (2.Sam 23,13-17). Als Junge wuchs David in Bethlehem auf. Er hütete das Kleinvieh seines Vaters in der Wüste und verteidigte es wagemutig gegen Bären und Löwen. Eine besondere Gabe hatte er auf dem Gebiet der Musik und der hebräischen Dichtung. Durch prophetische Enthüllungen wusste er: Aus seiner Abstammungslinie sollte dereinst der Messias, der verheissene Erlöser, hervorgehen. Um ca. 1004 v.Chr. eroberte dieser Hirte aus Bethlehem die Stadt Jerusalem und erhob sie zur Zentrale seines Königreiches. Bethlehem vor 2.000 Jahren: ein idyllisches kleines Städtchen, am Rande der judäischen Wüste, nur zwölf Kilometer südlich von der in grosser Pracht erglänzenden Hauptstadt Jerusalem. Bethlehem war wegen seiner Lage besonders geeignet für die Kleinviehzucht. Die Wüste Judäa ist eine lebende Wüste. Neun Monate im Jahr findet sich dort genügend Nahrung für Schafe und Ziegen. Im Winter, während der Regenzeit, blüht die Wüste auf, und die Hügel werden von einem grünen Teppich überzogen. Die unmittelbare Umgebung von Bethlehem ist sehr fruchtbar und eignet sich gut für den Getreideanbau. Daher rührt wohl auch der tiefsinnige Name «Bethlehem», der soviel wie «Brothausen» bedeutet. An diesem Ort spielte sich übrigens in der Richterzeit, am Ende des 2. Jahrtausends v.Chr., die im Buch Ruth geschilderte Liebesgeschichte zwischen Boas und Ruth ab. Er war ein Israelit, sie eine Moabitin – im heutigen Sprachgebrauch könnte man sagen: ein Israeli und eine Jordanierin. War das nicht ziemlich problematisch? Diese Beziehung ging gut, sehr gut sogar, aber aus einem ganz bestimmten Grund. Ruth wandte sich aus innerer Überzeugung von der Religion ihrer Vorfahren ab und suchte Zuflucht unter den Fittichen des Gottes Israels, des Gottes Abrahams, Isaaks und Jakobs. Somit bejahte sie auch die Verheissungen des Ewigen gegenüber Israel. Die Ehe von Ruth und Boas war mit Nachkommenschaft gesegnet. Einer der Enkel sollte in der Weltgeschichte eine besondere Bedeutung erlangen: David, der grosse König, der Israel politisch zur höchsten Glanzzeit führte. Der weise Salomo konnte sein Friedensreich auf den verblüffenden militärischen Erfolgen seines Vaters David aufbauen. Im 8. Jahrhundert v.Chr. geriet Bethlehem auf besondere Weise ins Visier der biblischen Prophetie. Micha, der Moraschtiter, verkündigte, dass der verheissene Erlöser aus dem davidischen Geschlecht dereinst in Bethlehem geboren werden sollte: «Und du, Bethlehem, Ephrata, zu klein, um unter den Tausenden von Juda zu sein, aus dir wird mir hervorkommen, der Herrscher über Israel sein soll; und seine Ausgänge sind von der Urzeit, von den Tagen der Ewigkeit her.» Die Propheten Israels verkündigten viele Hundert Details über den Messias. Der letzte Prophet des Alten Testaments war Maleachi, um 400 v.Chr. Als Bethlehem unter persischer Fremdherrschaft stand, sprach auch er nochmals von dem heiss Ersehnten. Danach gab es keine Schriftpropheten mehr. Im Talmud, dem wichtigsten theologischen Werk des Judentums, heisst es: «Nach den Propheten Haggai, Sacharja und Maleachi wich der Heilige Geist von Israel.» Um 330 v.Chr. kam Bethlehem unter griechische Fremdherrschaft. Im Jahr 63 v.Chr. marschierten die Römer in Judäa ein. Um 40 v.Chr. ernannte der römische Senat einen «Jordanier», den Edomiter Herodes, zum «König der Juden» und damit auch zum Herrscher über Bethlehem. (Das Heimatland der Edomiter lag ursprünglich in Jordanien.) Doch das Harren auf den «Kommenden», wie man im jüdischen Volk den Messias oft nannte, endete nicht, sondern wurde immer gespannter – bis eines Nachts ein himmlischer Bote den Hirten auf Bethlehems Feldern die gewaltigen Worte verkündigte: «Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkündige euch grosse Freude, die für das ganze Volk sein wird; denn euch ist heute, in Davids Stadt, ein Erretter geboren, welcher ist Christus, der Herr.» Grosse Freude, weil in «Brothausen» endlich Der erschienen war, der von sich sagen konnte: «Ich bin das Brot des Lebens» (Joh 6,48). Grosse Freude, obwohl das jüdische Städtchen Bethlehem nach wie vor unter der Fremdherrschaft litt! Wir lernen daraus: Die heilsgeschichtliche Tatsache, dass Gott Mensch geworden ist, soll alle anderen Dinge, alle Sorgen und Nöte, in den Schatten stellen. Die Freude des Glaubens hängt nicht davon ab, ob politische Probleme oder andere Konflikte und Nöte gelöst sind oder nicht. Das Kommen Jesu in unsere Welt bringt tiefe Freude für einen jeden, der in Ihm wirklich Christus, den Sohn des lebendigen Gottes erkannt hat. Sein Kommen ist die Garantie, dass Gott alle noch ausstehenden Verheissungen zu Seiner Zeit und nach Seinem Plan erfüllen wird. ROGER LIEBI ROGER LIEBI Der Kampf um das Westjordanland Was sagt die Bibel dazu? Packend, informativ, überführend und letztendlich evangelistisch. Diese Vortrags-DVD ist ein Muss, für Israel-Freunde, für solche, die den Durchblick im aktuellen Nahost-Konflikt erhalten wollen, und für alle, die sich fragen, was wohl der lebendige Gott zum Thema zu sagen hat. DVD, Bestell-Nr. 117018 CHF 11.00, EUR 8.00 Mitternachtsruf 12.2015 27 Herzluicnhge… Einlad Samuel Rindslibacher spricht in DillenburgNanzenbach he Herzluicng … Einlad Evangelische Kirche, Vorm Hübschbeul, DE 35690 Dillenburg-Nanzenbach So. 31.01.2016, 09.30 Uhr Thema: Wir predigen Samuel(1.Kor Rindslibacher Christus! 2,2) spricht in DillenburgEibach he Immer auf dem neusten Stand: www.mnr.ch Herzluicng … Einlad Evangelische Kirche, Kirchberg, DE 35689 Dillenburg-Eibach So. 31.01.2016, 10.45 Uhr Thema: Kreuz ist Trumpf! Samuel Rindslibacher (Matth 11,29) spricht in DillenburgEibach Immer auf dem neusten Stand: www.mnr.ch Vereinshaus der Evangelischen Gemeinschaft, Hauptstrasse 83, DE 35689 Dillenburg-Eibach So. 31.01.2016, 19.30 Uhr Thema: Die Frage nach dem Lohn (1.Kor 3,12-16) Immer auf dem neusten Stand: www.mnr.ch 28 Mitternachtsruf 12.2015 20 Jahre Mitternachtsruf Rumänien VON JONATHAN MALGO I ch erinnere mich noch sehr gut an die Himmelfahrtstagung in Sindelfingen vor über 20 Jahren, als uns ein junger Mann ansprach mit der Bitte, das Missionswerk Mitternachtsruf sollte doch auch nach Rumänien kommen. Es war eine überzeugende Bitte, hatte doch dieser junge Mann bereits ein Buch in Rumänisch herausgegeben, das es in unserem deutschen Hauptverlag gar nicht gab. Die Buchkapitel waren aus den Vorträgen entnommen, die anlässlich einer Beth-Shalom-Kongressreise in Israel weitergegeben wurden. Dieser junge Mann, Stefan Rudolf, war von der Vision beseelt und hatte die grosse Last vom Herrn bekommen, die Botschaft des prophetischen Wortes auch in seinem Heimatland Rumänien zu verbreiten, und er versuchte uns davon zu überzeugen, dass es höchste Zeit sei, dass der Mitternachtsruf nach Rumänien käme. Auf verschiedenen Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum sprach uns Stefan Rudolf immer wieder an. Und der Herr hat es so geführt, dass unser Missionswerk in Rumänien Fuss fassen konnte. In den Anfängen war das Büro des Mitternachtsrufs im Wohnhaus bei Familie Rudolf in Arad untergebracht. Im Zimmer, wo vier Rudolf-Brüder übernachteten, war tagsüber die Administration. Auf kleinstem Raum wurde die Arbeit aufgebaut. Mit der Zeit konnten wir dann in der Nachbarschaft ein grösseres Gelände für die Missionsarbeit nutzen, dies nicht zuletzt durch die tätige und grosse Hilfe der Eltern Rudolf, die unser Werk in Rumänien bis zur Stunde mit grosser Liebe und Unterstützung mittragen. Unsere erste Missionsreise durch Rumänien im Jahr 1995 war sozusagen auch der Start der Arbeit. Damals hatte uns Pastor Mihai Gongola auf dieser Reise begleitet, zusammen mit Stefan und Willi Rudolf. Wir fuhren mit dem Zug durch ganz Rumänien und führten in vielen Städten Versammlungen durch. Es war eine ganz besondere Reise und ein sehr gesegneter Beginn einer inzwischen grossen Missionsarbeit. Mihai Gongola war leitender Pastor der Baptistengemeinde «Sega» in Arad und diente uns auf dieser Reise und vielen folgenden Einsätzen als Übersetzer. Es gab auch grosse Anfechtungen und Nöte. So war es für uns alle ein grosser Verlust, als Mihai Gongola im Sommer 1998 bei einem Autounfall ums Leben kam. Auch gesundheitliche Anfechtungen unserer Mitarbeiter gesellten sich hinzu, und oft waren die Mittel sehr eingeschränkt, sodass wir mit der rumänischen Arbeit an Grenzen stiessen. Aber aus alledem hat unser treuer Herr wunderbar herausgeholfen, und heute können wir Ihn nur loben und preisen! Unsere rumänische MitternachtsrufZweigstelle hat inzwischen zwölf Mitarbeiter, davon fünf leibliche Brüder aus der Familie Rudolf. Über 7.000 Abonnenten bekommen unsere Zeitschriften, wöchentlich strahlen wir Radiosendungen aus. Die Arbeit umfasst auch Bücher, CDs und DVDs. Mittlerweile werden auch rumänische Israelreisen durchgeführt. Mitternachtsruf Benjamin Rudolf Ghighi Iovin Dor Niculescu Franz Rudolf Stefan Rudolf, Leiter des rumänischen Zweigs Bürogebäude in Arad Obwohl das Land Rumänien und seine Bevölkerung sehr arm sind, ist ein grosses Verlangen nach der Literatur vorhanden. Diese wird praktisch zu den Selbstkosten verbreitet, damit möglichst viele Menschen in der Lage sind, die Botschaft zu erhalten. Regelmässig finden jährlich mehrere Verkündigungseinsätze mit Norbert Lieth statt. Die Arbeit wird von unseren Geschwistern mit grossem Eifer – oft unter schwierigen Bedingungen – verrichtet. Ohne die treue Unterstützung von vielen Freunden könnten wir diesen Dienst in Rumänien nicht tun, und an dieser Stelle danken wir für alles Mittragen und Mitbeten. Das Wort wird verbreitet und läuft in Rumänien, und alles begann, weil ein Mensch zur rechten Zeit auf den Herrn gehört hatte und Ihm gehorsam war. So ist die Arbeit des Missionswerks Mitternachtsruf in Rumänien auch ein mutmachendes Zeugnis für das, was der Herr tun kann, wenn wir Ihm gehorsam sind und in unserem Leben auf Seinen Wink achten, wie auch Fredy Peter in seinem Artikel «Weihnachten und die Naherwartung» deutlich gemacht hat . www.mitternachtsruf.ch GRÜNDER Wim Malgo (1922-1992) VORSTAND Peter Malgo, Norbert Lieth, Conno Malgo, Jonathan Malgo SCHWEIZ Missionswerk Mitternachtsruf, Ringwiesenstr. 12a, 8600 Dübendorf, Tel: (0041) 044 952 14 14, Fax: (0041) 044 952 14 11, E-Mail: [email protected] DEUTSCHLAND Mitternachtsruf Zweig Deutschland e.V., K altenbrunnenstr. 7, 79807 Lottstetten, Tel: (0049) 07745 8001, Fax: (0049) 07745 201, E-Mail: [email protected] ORGAN Der «Mitternachtsruf» erscheint monatlich. Er ist ausserdem in englischer, französischer, holländischer, italienischer, portugiesischer, rumänischer, spanischer, tschechischer und ungarischer Sprache erhältlich. E-MAIL an einen Mitarbeiter: [email protected] REDAKTION (siehe Adressen Schweiz und Deutschland), E-Mail: [email protected] LAYOUT (siehe Adressen Schweiz und Deutschland) E-Mail: [email protected] SEELSORGERLICHE FRAGEN (siehe Adresse Schweiz) Tel: (0041) 044 952 14 08, E-Mail: [email protected] ADMINISTRATION, VERLAG UND ABONNEMENTS (siehe Adressen Schweiz und Deutschland) E-Mail: [email protected] ISRAELREISEN (siehe Adressen Schweiz und Deutschland), E-Mail: [email protected] BUCHHALTUNG (siehe Adresse Schweiz) E-Mail: [email protected] Treuhandstelle: HWT, 8602 Wangen STUDIO (siehe Adresse Schweiz) E-Mail: [email protected] ARABISCHE ABTEILUNG (siehe Adresse Deutschland) SENIORENZENTRUM ZION Ringwiesenstr. 14, 8600 Dübendorf, Tel: (0041) 044 802 18 18, Fax: (0041) 044 802 18 19, E-Mail: [email protected] BEGEGNUNGSZENTRUM E-Mail: [email protected], Tel: (0041) 044 952 14 68 Fax: (0041) 044 952 14 11 HOTEL BETH-SHALOM P.O.Box 6208, Haifa-Carmel 31061, Israel, Tel: (00972) 04 8373 480, Fax: (00972) 04 8372 443, E-Mail: [email protected] EINZAHLUNGEN Schweiz Zürcher Kantonalbank IBAN: CH73 0070 0115 2004 7251 9 BIC/Swift: ZKBKCHZZ80A Postfinance (CHF) IBAN: CH45 0900 0000 8004 7476 4 BIC/Swift: POFICHBEXXX Postfinance (EUR) IBAN: CH73 0900 0000 9128 0588 6 BIC/Swift: POFICHBEXXX Einzahlungen für Überseemission Postfinance (CHF) IBAN: CH86 0900 0000 8002 6014 1 Deutschland Sparkasse Hochrhein, Waldshut BIC/Swift: SKHRDE6WXXX Einzahlungen für Mitternachtsruf IBAN: DE33 6845 2290 0006 6005 30 Einzahlungen für Überseemission IBAN: DE56 6845 2290 0006 6000 19 Österreich Sparkasse Hochrhein, Waldshut BIC/Swift: SKHRDE6WXXX IBAN: DE33 6845 2290 0006 6005 30 HERSTELLUNG GU-Print AG, Zürich Der regelmässige Bezug der Zeitschrift in der Schweiz, Deutschland und Österreich bedingt Kosten von jährlich CHF 24.00 / EUR 15.00. Übrige Länder: Preis auf Anfrage ZWEIGSTELLEN-VERZEICHNIS www.mitternachtsruf.ch/mrweltweit.php Eingedenk dessen, dass alle menschliche Erkenntnis Stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die Autoren eigenverantwortlich ihre persönliche Sicht dar. Mitternachtsruf 12.2015 29 AMEN Einige Gebetsanliegen des Missionswerkes Mitternachtsruf. Schweiz Wir danken für neue Verlagsprodukte wie die evangelistische Verteil-CD oder die Broschüren «Wir lieben Sein Erscheinen» und «Frohes Fest!» und beten, dass sie Menschen stärken und zu Jesus führen können. Deutschland Wir danken für die Verkündigungsreisen und Freundestreffen, die wir dieses Jahr durchführen durften, und beten, dass die Frucht daraus Ewigkeitswert haben darf. Ungarn Wir danken für die Weihnachts päckchen, die dieses Jahr wieder von der Gemeinde Mitternachtsruf nach Ungarn geschickt wurden, und beten, dass die erreichten Kinder in Ungarn den Herrn und eine Zukunftsperspektive finden mögen. USA Wir danken für die gesegnete Literaturarbeit, trotz vieler anderer christlicher US-Verlage, und beten für Nachwuchs im Mitarbeiterteam und Grenzerweiterung der neuen spanischen Arbeit. Bolivien Wir danken für die gesegnete Schul- und Internatsarbeit in Riberalta und beten, dass die «ausgestreute Saat» in den Kinderherzen aufgehen möge – gerade auch anlässlich der Weihnachtsfeierlichkeiten. 30 Mitternachtsruf 12.2015 Niederlande Wir danken für die Neuordnung unseres Vorstands im Land und beten, dass diese auch zu neuen guten Impulsen in der Mitternachtsruf-Arbeit beiträgt. Israel Wir danken, dass unser Hotel in Haifa ein Zeugnis im Land sein darf und beten, dass der Herr Seine behütende Hand über das Land und Volk Israel hält. Rumänien Wir danken für die verschiedenen Möglichkeiten durch Musik- und Literaturarbeit und beten für den Bau und die Finanzierung neuer notwendiger Büroräumlichkeiten. Brasilien Wir danken für die Fertigstellung des Familien- und Israelkalenders und verschiedener neuer Bücher, darunter auch die ersten E-Books, und beten um Frucht aus dem Weihnachtsverkauf. Uruguay Wir danken für die vielen Evangelisationsgelegenheiten durch die Frauen- und Radioarbeit und beten für neue junge Missionare und die finanziell angespannte Lage. Italien Wir danken für unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter, die sich nebenberuflich für das Werk einsetzen, und beten für Verstärkung in ihren Reihen und die nötige finanzielle Tragkraft für die Missionsarbeit. Guatemala Wir danken für die bisherige Bewahrung trotz Überfällen und wirtschaftlichen Nöten und beten für die instabile Regierungssituation und die nötige Spannkraft unserer Mitarbeiter. Argentinien Wir danken für die offenen Türen zu anderen Gemeinden und Bibelschulen und beten für die vielfältigen landesweiten Missionsreisen mit dem MaranathaLatino-Mobil. Kamerun Wir danken für die diversen Bücherstuben im Land und beten, dass die Literatur der Büchersendungen in die jeweils richtigen Hände kommt und Herzen anspricht. TOPBILDER – TOPQUALITÄT! Israelkalender 2016 Der neue Israel-Kalender ist da! Dieses Mal deutlich grösser, qualitativ viel hochwertiger und in einem Design, das die Schönheit und Vielfalt Israels in den Vordergrund stellt. An den spektakulären Panoramabildern aus dem Heiligen Land (Luftaufnahmen!) kann man sich gar nicht genug sattsehen, dazu ein kurzes, passendes Wort aus der Heiligen Schrift. Ein tolles Präsent, mit dem Sie sich selbst und anderen ein ganzes Jahr lang Freude schenken. Grossformat: Breite 60cm, Höhe 47cm Bestell-Nr. 341216, CHF 29.00, EUR 24.00 ISRAEL KOMPAKT JUGENDREISE 21. – 28. FEBRUAR 2016 mit PETER MALGO 31. JULI – 12. AUGUST 2016 mit NATHANAEL WINKLER FRÜHLINGSREISE SOMMERREISE 3. – 13. APRIL 2016 14. – 21. AUGUST 2016 mit FREDY PETER mit FREDI WINKLER PFINGSTREISE HERBSTREISE 9. – 19. MAI 2016 mit NORBERT LIETH 10. – 20. OKTOBER 2016 mit SAMUEL RINDLISBACHER ISRAEIELDE-R IMMER W ERLEBNIS! NDERES O S E B EIN INTERNATIONALE ENGLISCHSPRACHIGE JUGENDREISE 3. – 13. JULI 2016 mit NATHANAEL WINKLER & ARIEL WINKLER ANMELDUNG & INFOS E-Mail: [email protected] Internet: www.mnr.ch, www.beth-shalom.co.il CH Beth-Shalom-Reisen Ringwiesenstrasse 12a CH 8600 Dübendorf Tel. 0041 (0)44 952 14 18 Fax 0041 (0)44 952 14 19 DE Beth-Shalom-Reisen Kaltenbrunnenstrasse 7 DE 79807 Lottstetten Tel. 0049 (0)7745 8001 Fax 0049 (0)7745 201 Weihnachten beim Verlag Mitternachtsruf NEUE VERTEIL-CD Beschenkt Suchen Sie etwas, das Sie in der Vorweihnachtszeit in Ihrer Nachbarschaft oder an Bekannte weitergeben können? Dann ist diese CD genau das Richtige für Sie. Evangelistisch gestaltet – mit zwei wunderbaren Liedern – geht der Text mit passenden Beispielen auf das schönste Geschenk der Welt ein: Gott sandte Seinen Sohn in die Welt! Durch Ihn allein finden wir Vergebung und das nur aus Liebe und Gnade. Einfach wunderbar. Zum Verteilen sehr empfehlenswert. Audio-CD, Bestell-Nr. 130116, mit Musik kostenlos VERTEIL-CD VERTEIL-CD Weihnachten – Die Geschichte dahinter Die Botschaft dieser CD zeigt die Hintergründe von Weihnachten und warum es heute so wichtig ist, dass es Weihnachten in unseren Herzen wird. Audio-CD, Bestell-Nr. 130097 kostenlos Bestellung und weitere Informationen Schweiz Ringwiesenstrasse 12a 8600 Dübendorf E-Mail [email protected] Tel. 044 952 14 14 Stille Nacht Erzählt wird die Geschichte der Entstehung des Liedes «Stille Nacht» und was es uns heute noch zu sagen hat. Ergänzt wird sie mit zwei wunderschönen Versionen dieses bekannten Liedes. Die CD ist evangelistisch und sehr geeignet zum Weitergeben. Audio-CD, Bestell-Nr. 130081 kostenlos Deutschland Kaltenbrunnenstrasse 7 79807 Lottstetten E-Mail [email protected] Tel. 07745 8001 www.mnr.ch Weihnachtspaket zum Sensationspreis! IMPULSE FÜR JEDEN TAG Leben ist mehr 2016 CHF 12.00, EUR 9.00 Dieses evangelistische Lesebuch gibt in zeitgemässer Sprache und Aufmachung mehr als nur Impulse. Es bietet konkrete Antworten auf unser Woher, Wohin und Wozu und bringt portionsweise das Evangelium nahe, ohne aufdringlich zu wirken. Dieses Lesebuch nimmt zu vielen wichtigen Lebensbereichen Stellung und macht Mut, ein echtes und erfülltes Leben in Christus zu entdecken. Es eignet sich besonders gut zur Weitergabe (z.B. als Weihnachtspräsent) an Freunde, Nachbarn, Kollegen usw. Bestell-Nr. 140014 Weihnachtsmusik VERSCHIEDENE INTERPRETEN Es war Nacht in Bethlehem Chöre und Solisten singen weihnachtliche Glaubenslieder. Buch, Hardcover, Bestell-Nr. 170104 CHF 6.50, EUR 4.00 Musik-CD, Gesang Weihnachtsmusik ATTILA RONTÓ Engel bringen frohe Kunde Attila Rontó und sein Ensemble haben altbekannte und auch weniger bekannte Weihnachtslieder in einer Weise vertont, die den Hörer nicht mehr loslassen werden. Musik-CD, Instrumental Weihnachtsmusik GHIGHI N. IOVIN O heilige Nacht Auf dieser Instrumental-CD hat Ghighi N. Iovin bekannte Weihnachtslieder wunderschön arrangiert. JAHRES-ANDACHTSBUCH Leben als Christ 2016 Dieser Jahreskalender bietet Impulse und Denkanstösse für Christen, die im Glauben wachsen wollen. Bestimmender Aspekt ist dabei die gründliche Schriftauslegung. Fast alle Bücher der Bibel werden systematisch berücksichtigt. Zentrale biblische Aussagen werden aufgegriffen und bilden die Grundlage jeder einzelnen Tagesandacht. Ein Verzeichnis am Schluss des Kalenders bietet eine komplette Übersicht. Leben als Christ verhilft zu einer kompletten Familienandacht. Buch, Hardcover, Bestell-Nr. 170105 CHF 13.50, EUR 8.90 Musik-CD, Instrumental FAMILIENANDACHTEN FÜR JEDEN TAG Frühstück, fertig, los! Weihnachtsgeschichte erzählt SPRECHER: ANDREAS KLINNER Die Weihnachts geschichte Hören Sie die gesamte Weihnachtsgeschichte in chronologischer Reihenfolge. Erleben Sie ganz neu die bewegende Geschichte von der Menschwerdung Gottes! Mit musikalischer Untermalung. Audio-CD Dieses Andachtsbuch ist für die ganze Familie. Die beiden bekannten Autoren bieten in diesem Buch interessante, tiefgründige Andachten, die auch von Kindern und Teenies gut verstanden werden. Viele Beispiele und Erlebnisse aus dem Alltagsleben helfen, den jeweiligen Bibeltext auf das persönliche Leben und Verhalten anzuwenden. Es behandelt jeweils monatlich eine Eigenschaft Gottes oder wichtige Grundsätze der Bibel und regt zu weiteren Gesprächen darüber an. Buch, Hardcover, 640 Seiten Bestell-Nr. 170106 CHF 36.90, EUR 24.90 ANDACHTSBUCH Wir lieben Sein Erscheinen Dieses Buch ist ein Andachtsbuch der besonderen Art. 52 inhaltsreiche Gedankenanstösse verschiedener Autoren erinnern daran, dass Jesus lebt und wiederkommen wird, wie Er es versprochen hat. Jede Andacht wird von einem stimmungsvollen Foto begleitet. Sehr mutmachend und tiefgehend, sowie praxisnah, für unser persönliches Leben ausserordentlich wertvoll. Buch 140 Seiten, farbig, Hardcover, Bestell-Nr. 180034 CHF 16.00, EUR 11.90 NORBERT LIE TH Frohes Fest Zur Weihnachtszeit wünschen sich viele Menschen: «Ein frohes Fest!» Aber oftmals fallen die Weihnachtstage dann gar nicht so froh aus. Da gibt es häufig Streit in Familien und der Haussegen hängt schief. Wie man wirklich zu einem frohen Fest kommt, ist in diesem kleinen Buch beschrieben. Erst, wenn wir unseren inneren Frieden und den wirklichen Sinn des Lebens gefunden haben, ist es möglich, ein wirklich frohes Fest zu feiern. In diesem Sinne: «Ein frohes Fest!» Ein wunderbares Gastgeber- oder Besuchergeschenk oder einfach für alle, die einem am Herzen liegen. Buch 60 Seiten, farbig, Hardcover, Bestell-Nr. 180037 CHF 9.50, EUR 6.90 WEIHNACHTSBOTSCHAF T VON THOMAS LIE TH Geboren, um zu sterben Wessen Ziel ist schon bei der Geburt das Sterben? Erst einmal freut man sich doch über einen neuen Erdenbürger. Thomas Lieth beschreibt, dass es nur einen Einzigen gibt, bei dem es so war: Jesus. Er kam nur auf die Welt, um unsere Schuld auf sich zu nehmen. Eine unglaubliche Geschichte und eine Ermutigung für alle, die diese Botschaft hören. Audio-CD, Bestell-Nr. 130119 CHF 5.50, EUR 4.00 Ab sofort erhältlich: das neue Buch von Norbert Lieth Die Pastoralbriefe Kann ein einzelner Mann eine lokale Gemeinde leiten? Muss man verheiratet sein, um Gemeindeältester zu werden? Dürfen Frauen keinen Schmuck tragen und werden sie nur erlöst, wenn sie Kinder zur Welt bringen? Wie soll man mit Sektierern in der Gemeinde umgehen? Das sind nur einige der vielen Fragen, die in den sogenannten Pastoralbriefen aufgeworfen und die von Paulus, inspiriert durch den Heiligen Geist, autoritativ und verbindlich beantwortet werden. Gottes Ansichten zu diesen Fragen können durchaus überraschen. Sie sind nicht immer «politisch korrekt», aber stets die bestmögliche Antwort auf Problemfragen für örtliche Gemeinden. Auf leicht verständliche und lebensnahe Art und Weise legt Norbert Lieth die Aussagen der beiden Timotheusbriefe und des Titusbriefes Vers für Vers aus, verliert dabei nie den Gesamtkontext aus dem Blick und zeigt immer wieder auf, worauf der Heilige Geist in den Gemeinden des lebendigen Gottes den Schwerpunkt legt. Wer im persönlichen Glaubensleben weiterkommen will und dazu die Bibel besser verstehen lernen möchte, bekommt mit diesem Buch eine entscheidende, christus-zentrische Hilfe in die Hand, der die Heilige Schrift allein zugrunde liegt. Buch 320 Seiten, Hardcover, Bestell-Nr. 180035 CHF 22.90, EUR 15.90 fon Bestelltele952 14 14 Schweiz : 044 7745 8001 0 Deutschland : mnr.ch @ E-Mail : verlag
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