Wie soll unsere Kirche morgen aussehen? . Veranstaltungen zu den

Wie soll unsere Kirche morgen aussehen?
Veranstaltungen zu den Zukuntsbild-Projekten
in der Katholischen Akademie Die Wolfsburg
„Wie soll unsere Kirche morgen aussehen?“ fragen Bischof Dr.
Franz-Josef Overbeck und Generalvikar Klaus Pfefer im Vorwort
des Zukuntsbildes des Bistums Essen. Es ermuigt dazu, einen wachen Blick für die Wirklichkeit zu haben, Kirche aus einer geistlichen
Erfahrung heraus zu leben, die Vielfalt der Lebensentwürfe wahrzunehmen und zu schätzen, nicht bloß eine Zuschauerrolle bei der
Verbesserung von Lebensbedingungen einzunehmen, da zu sein,
wo sich das Leben abspielt und unkonvenionelle Bündnisse mit Akteuren aus Poliik, Wirtschat und Kultur einzugehen, um wirksam
zu werden. Im Zukuntsbildprozess wurden in dieser Spur Projekte
erarbeitet, die nun in besonderer Weise weiter bearbeitet werden.
Die Wolfsburg wird im Verlauf der kommenden Jahre manche
dieser ausgewählten Projekte begleiten und mit Veranstaltungen
unterstützen. Dabei sollen Experinnen und Experten aus unterschiedlichsten Milieus und Fachrichtungen zusammenkommen.
Pluralität wird dabei als produkiv empfunden. Sie kann helfen, je eigene
„Sichtbehinderungen“ abzubauen und neue Perspekiven zu gewinnen.
Wir würden uns darüber freuen, wenn wir Sie bei der einen oder
anderen Veranstaltung begrüßen und Sie Ihre Erfahrungen einbringen könnten. Wir laden Sie herzlich dazu ein.
Ihr
Michael Schlagheck
Akademiedirektor
26.-28.2., FR. 18:00 - SO. 13:30, Tagungs-Nr. 16002
Am Rande des Universums
Grenzgänge von NGL, Pop & Rockmusik
Neues geistliches Lied
in Koop. mit: Abteilung Kirchenmusik im Generalvikariat
mit Wilfried Kaets und Band; Dr. Mathias Keidel, Akademiedozent
In letzter Zeit wird vor allem die aktuelle Pop- und Rockmusik zur neuen Inspiraionsquelle für das Neue Geistliche Lied. Der Kölner Chorleiter, Pianist und NGL-Experte
Wilfried Kaets kann auch für eine zukuntsfähige Kirchenmusik im Bistum Essen
wichige Impulse geben. Chor und Band gestalten mit der einstudierten Musik einen
Gotesdienst.
Bildnachweis: A. Gnida
Teilnahmebeitrag (ohne Übernachtung): 69 € (ermäßigt 41,40 €)
1.3., DI. 18:30, Tagungs-Nr. 16041
Der vermisste Got
Wie im 21. Jahrhundert an ihn glauben?
Gott.
mit Prof. Dr. Magnus Striet, Fundamentaltheologe; Dr. Jens Oboth, Akademiedozent
Selbst in der Kirche kommt die Erfahrung des Gotvermissens kaum zur Sprache. Wie
und wann können Menschen des 21. Jahrhunderts in ihrem Leben noch Erfahrungen
mit Got machen und diese überzeugend kommunizieren? Ist es noch vernüntig, am
Glauben an einen allmächigen, christlichen Got festzuhalten? Was wäre aber, wenn
Got sich als reine Projekion erweisen würde?
Teilnahmebeitrag: 15 € (Studierende 5 €, Schülerinnen und Schüler kostenlos)
Bildnachweis: Franz Beckenbauer, madochab / photocase
Ort: AkademieKirche
8.3., DI. 18:30, Tagungs-Nr. 16052
Theologie des Helfens in Islam und Christentum
in Koop. mit: Arbeitskreis Interreligiöser Dialog im Bistum Essen
Die Nächstenliebe gilt im Christentum universal. Sie wird in vielen Bereichen der
Caritas, des christlichen Gesundheitswesens und auch der Flüchtlingshilfe konkret.
Dagegen wird dem Islam häuig vorgeworfen, dass Hilfe nur auf die islamische
Gemeinschat hin gedacht ist. Wie weit reicht das Gebot des Helfens im Islam? Wo
gibt es Unterschiede zum Christentum? Welche Konsequenzen ergeben sich für die
gemeinsame Arbeit?
Teilnahmebeitrag: 15 € (Studierende 5 €, Schülerinnen und Schüler kostenlos)
Bildnachweis: Lydia Geissler - fotolia
mit Dr. Abdelmalek Hibaoui, muslimischer Theologe; Prof. Dr. Michael Schüßler,
Pastoraltheologe und Caritaswissenschatler; Dr. Detlef Schneider-Stengel, Religionsphilosoph und Theologe; Dr. Judith Wolf, Akademiedozenin
Anmeldewege
Falkenweg 6, 45478 Mülheim an der Ruhr
Telefon (0208) 999 19 - 0, Telefax (0208) 999 19 - 110
[email protected]
www.die-wolfsburg.de
www.facebook.com/die.wolfsburg
• per Fax: (0208) 999 19 - 110
• per E-Mail: [email protected]
• online: www.die-wolfsburg.de
Weitere Informaionen
Infotelefon: (0208) 99919 - 981
Bild Titelseite: Achim Pohl
ANMELDUNG
17.3., DO. 18:30, Tagungs-Nr. 16042
Atmosphärische Störungen
Zum Binnenklima in der Kirche
u.a. mit Dr. Andreas Pütmann, Publizist und Redakteur bei Christ & Welt in der ZEIT;
Markus Pothof, Generalvikariat, HA Pastoral und Bildung; Reinhild Rössler, Vorsitzende des Mediennetzwerkes Ponifex; Dr. Jens Oboth, Akademiedozent
In der Kirche gibt es hetige Flügelkämpfe zwischen Bewahrern und Erneuerern, die
durch das Poniikat von Papst Franziskus noch befeuert werden. Manche melden
sich u.a. in sozialen Netzwerken aggressiv zu Wort. Welche Feindbilder werden aufgebaut? Was ist katholische Idenität? Wo ist die Grenze von Vielfalt erreicht? Und
wie können in der Kirche Diferenzen konstrukiv ausgetragen werden?
Teilnahmebeitrag: 15 € (Studierende 5 €, Schülerinnen und Schüler kostenlos)
Bildnachweis: Gewiter über Dresden, Timmzie / photocase
Christentum und Kirche im Brennpunkt
8.6., MI. 18:30, Tagungs-Nr. 16044
Liebesschlösser, Tierfriedhöfe und Jakobsweg
Auf der Suche nach Glaube und Sinn
Lebenswirklichkeiten wahrnehmen
Auch wenn viele Menschen heute den Kirchen den Rücken kehren, bleiben christliche Symbole, Metaphern und Haltungen für sie häuig lebendig. Phänomenen wie
z.B. den Liebesschlössern an Brücken, Tierfriedhöfen oder dem Gehen des Jakobswegs liegen teils uralte christliche Vorbilder zugrunde. Dagegen tun sich die Kirchen
schwer damit, diese modernen Brechungen christlicher Werte, Tradiionen und
Gebräuche wahrzunehmen. Welche Rückfragen stellen diese Phänomene an die
Sehkrat und Lernbereitschat kirchlicher Pastoral?
Teilnahmebeitrag: 15 € (Studierende 5 €, Schülerinnen und Schüler kostenlos)
Bildnachweis: Liebesgrüße aus Köln, Screeny / photocase
mit Prof. Dr. Hubertus Luterbach, Christentums- und Kulturhistoriker und Autor des
Buches „Vom Jakobsweg zum Tierfriedhof. Wie Religion heute lebendig ist“; Klaus
Pfefer, Generalvikar im Bistum Essen; Dr. Jens Oboth, Akademiedozent
5.7., DI. 18:30, Tagungs-Nr. 16045
Wie kann eine neue Sprache der Kirche klingen?
Innovative Pastoral und Liturgie
Nicht nur für Menschen, die der Kirche fernstehen, wirkt deren Sprache ot wie
aus der Zeit gefallen. Sie kommt häuig aniquiert, spröde, loskelhat oder bemüht
jugendlich daher. Wie muss eine neue, zeitgemäße Sprache der Kirche klingen, die
weder anbiedernd noch banal ist? Auf welche Sprecherinnen und Sprecher wird es
zuküntig stärker ankommen? Wie können Amtsträger und Laien authenisch und
anschlussfähig über ihren Glauben sprechen?
Teilnahmebeitrag: 15 € (Studierende 5 €, Schülerinnen und Schüler kostenlos)
Bildnachweis: knallgrün / photocase
mit Erik Flügge, Germanist, Poliikberater und Blogger; Prof. Dr. Mathias Sellmann,
Pastoraltheologe; Gereon Alter, Sprecherteam „Wort zum Sonntag“; Dr. Jens Oboth,
Akademiedozent
6.7., MI. 18:30, Tagungs-Nr. 16213
Neue Orte und Allianzen
Kirche in der Region
Kirche findet Stadt
u.a. mit Peter Renzel, Sozialdezernent der Stadt Essen; André Müller, Propst an St.
Lamberi, Gladbeck; Marion Greve, Superintendenin des Kirchenkreises Essen;
Tobias Henrix, Akademiedozent
S!
TA
NS
LT
Teilnahmebeitrag: 15 € E
(Studierende
5 €, Schülerinnen und Schüler kostenlos)
RA
SE
E
I
D
V
Bildnachweis: Blickfang / fotolia
AU
R
Die Entwicklung der Kirchenaustrite in Deutschland und besonders im E
Ruhrbistum
D
I
ist dramaisch. Was bedeutet dies für das direkte Umfeld der Menschen?
Was heißt
LE
T
es für die Menschen, wenn der Kindergarten in der Nachbarschat
nicht
mehr
„nur“
L
Ä Lund Allianzen muss die
noch sparen muss, sondern schließt? Welche neuenFOrte
G
Kirche im Quarier suchen?
UN
29.9., DO. 16:00 - 20:00, Tagungs-Nr. 16200
Wenn Trauer sich verfesigt
Ehrenamtliche und professionelle Trauerbegleitung
Sterben – Tod – Leben
Teilnahmebeitrag: 19 € (Studierende 5 €, Schülerinnen und Schüler kostenlos)
Bild: Achim Pohl
Trauer hat viele Gesichter. Katholische Gesundheitseinrichtungen sind dazu aufgerufen, ofen und sensibel auf diese individuelle und kulturelle Vielfalt von Trauer zu
reagieren. Gibt es – trotz der Bandbreite von Trauerreakionen – Kriterien, die dabei
helfen, „normale“ von „traumaischer“ oder „verlängerter“ Trauer zu unterscheiden?
Wie können professionelle und ehrenamtliche Trauerbegleiter mit diesen Formen
der Trauer umgehen?
Bildnachweis: inkje / photocase
mit Prof. Dr. Birgit Wagner, Klinische Psychologin (angefragt);
Florian Jeserich, Religions- und Gesundheitswissenschatler;
Dr. Judith Wolf, Sozial- und Medizinethikerin