Die Wasser Fibel 64 Seiten Infos & Tipps rund ums Wasser Mit tollen Gutscheinen und Gewinnspielen www.mainova.de Rubrik Adressen Nützliche Editorial Beratung zum Thema Wasser Mainova AG Solmsstraße 38 60623 Frankfurt am Main Mainova ServiceLine: 0800 1144488 (kostenfrei) [email protected] www.mainova.de/wasserqualitaet Hessenwasser GmbH & Co. KG Taunusstraße 100, 64521 Groß-Gerau/Dornheim Tel.: 069 25490-0 [email protected] [email protected] www.hessenwasser.de Gesundheitsamt Breite Gasse 28 60313 Frankfurt am Main Tel.: 069 212-33970 [email protected] www.gesundheitsamt.stadt-frankfurt.de Umweltamt Galvanistraße 28 60486 Frankfurt am Main Tel.: 069 212-39100 – Umwelttelefon [email protected] www.umweltamt.stadt-frankfurt.de Stadtentwässerung Frankfurt am Main Goldsteinstraße 160 60528 Frankfurt am Main Tel.: 069 212-34666 [email protected] www.stadtentwaesserung-frankfurt.de Verbraucherzentrale Hessen e. V. Große Friedberger Straße 13–17 60313 Frankfurt am Main Tel.: 069 972010-900 [email protected] www.verbraucher.de Trinkwasser, das in bester Qualität aus dem Wasserhahn sprudelt, wird oft als Selbstverständlichkeit wahrgenommen. Dabei steckt viel Aufwand im Lebensmittel Nummer eins. Damit die Versorgung mit Trinkwasser von gleichbleibend hoher Güte reibungslos funktioniert, unterhalten wir ein aufwendiges System, das die Gewinnung, die Aufbereitung, den Transport, die Qualitätskontrolle und die Bereitstellung des Trinkwassers gewährleistet. Mit einem regionalen Leitungsverbund sorgen Hessenwasser und Mainova dafür, dass Frankfurt und die Rhein-Main-Region jederzeit genügend Trinkwasser zur Verfügung haben. Allein die Stadt Frankfurt benötigt bis zu 120.000 Kubikmeter Trinkwasser am Tag. Um ganz sicherzugehen, halten wir aber die doppelte Verbrauchsmenge vor. Tatsächlich kann die Nachfrage stark schwanken. An heißen Sommertagen klettert der Verbrauch oft auf Spitzenwerte. Auch hinsichtlich der Qualität gehen wir ganz auf Nummer sicher. Um eine einwandfreie Güte zu gewährleisten, wird unser Trinkwasser auf dem Weg zum Verbraucher mehrfach kontrolliert. Es ist damit von allen Lebensmitteln, die Sie konsumieren, das bestkontrollierte. Unsere Verantwortung für das Trinkwasser der Region geht aber nicht erst im Wasserwerk los. Sie fängt lange vorher beim Natur- und Ressourcenschutz an. Denn ohne intakte Umwelt, ohne Waldgebiete etwa, kann es auf Dauer keine nachhaltige Nutzung von Grundwasservorkommen geben. Dr. Constantin H. Alsheimer Vorsitzender des Vorstands 2 3 Inhalt Infos und Tipps zum Thema Wasser © morepublic / iStockphoto Beratung zum Thema Wasser��������� 2 Editorial���������������������������������� 3 Kurz & Kompakt Wussten Sie schon?��������������������� 6 Gutscheine����������������������������� 61 Nützliche Adressen im Netz���������� 67 Impressum������������������������������ 67 Eiskalt und hitzefrisch�����������������50 Lebenselixier nutzen Antriebskraft���������������������������� 16 Regionale Wasserversorgung��������20 Lange Leitungen, schneller Service���24 Beste Kontrolle�������������������������28 Hartes Wasser ganz weich������������30 © angel_jo / iStockphoto Trinkwasserverordnung��������������26 © PIA Stadt Frankfurt am Main, Karola Neder Brunnen und Quellwasser���������� 18 Vom Wasserwerk zu den Häusern��� 22 4 Gewinnspiele���������������������������55 Gut und günstig������������������������36 Umweltbildung unterwegs ��������� 48 Virtuelles Wasser����������������������� 12 Kleiner Aufwand, große Wirkung���46 Amtlicher Genuss����������������������34 Freizeitspaß erfahren Wasser macht Stress������������������� 10 Sparpotenziale�������������������������44 Wasser macht Schule������������������ 53 Fruchtige Kreationen����������������� 40 Natürlicher Wasserkreislauf����������� 8 Verändertes Verbraucherverhalten��42 Service Gutes Wasser im Gepäck�������������� 32 Gesunder Durstlöscher����������������38 Ressourcen schonen Gewässerschutz hat Vorrang��������� 14 Genuss erleben 5 Kurz & Kompakt Wussten Sie schon? Manches klingt selbstverständlich, einiges auch erstaunlich oder erschreckend: Daten und Fakten rund ums Thema Wasser Der menschliche Körper kann in der Regel nicht mehr als drei Tage ohne Wasser auskommen. Ein zehnprozentiger Wasserverlust erzeugt schwere Mangelerscheinungen, bei mehr als 20 Prozent droht der Tod. 6 Wasser schützt die Zähne, weil es beim Trinken die Speichelproduktion anregt. Knapp 900 Millionen Menschen in den Entwicklungsländern haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Jedes Jahr sterben etwa 3,5 Millionen Menschen an den Folgen schlechter Wasserversorgung. Das menschliche Blut besteht zu 92 Prozent aus Wasser – wichtig für die optimale Blutzirkulation, damit die Giftstoffe der Zellen entsorgt und neue Nährstoffe zugeführt werden können. In vielen Schöpfungsmythen versinnbildlicht Wasser den Ursprung allen Lebens. Laut Umweltorganisation WWF verfügen neun Länder über 60 Prozent der weltweit verwendbaren Süßwasservorkommen: Brasilien, Russland, China, Kanada, Indonesien, Indien, Kolumbien, Kongo und die USA. Was kann man mit 1 Kubikmeter Wasser machen? © VKU Wasser kommt als einzige Substanz auf der Erde gleichzeitig in den drei verschiedenen Aggregatzuständen fest, flüssig und gasförmig vor. Das meiste Wasser (70 Prozent) wird weltweit in der Landwirtschaft verbraucht. Das Gehirn setzt sich zu 90 Prozent, die Muskeln zu 75 Prozent, die Leber zu 69 Prozent und die Knochen zu 22 Prozent aus Wasser zusammen. den gesamten Wasserbedarf einer Person decken Wäsche waschen Spaghetti kochen Wärmflaschen füllen Jede Minute verdunsten weltweit fast eine Milliarde Kubikmeter Wasser. Das Wort „Wasser“ leitet sich vom althochdeutschen wazzar – „das Feuchte, Fließende“ – ab. Zähne putzen Gläser Wasser trinken Tassen Kaffee kochen 7 Ressourcen schonen Natürlicher Wasserkreislauf 8 Quelle: wikipedia.de H2O – eine simple Formel, die es in sich hat: Aus Wasserstoff und Sauerstoff entsteht Wasser. Wertvoller Rohstoff und kostbares Lebenselixier für Mensch, Pflanze und Tier, mit dem sorgsam umgegangen werden muss, denn alle Wasservorräte der Erde bilden einen ständigen Kreislauf: Sonnenstrahlung lässt das Wasser aus den Ozeanen, Seen und Flüssen, dem Boden und den Pflanzen verdunsten. So gelangt es in die Atmosphäre. Die Winde verteilen den Wasserdampf über die Erde, bis er irgendwo abkühlt und schließlich als Regen, Schnee oder Hagel wieder in Ozeane, Seen, Flüsse und in den Boden gelangt und von hier zur den Lebewesen. Wasser wird somit zum Motor des globalen Wetters, allerdings verteilt es sich nicht gleichmäßig über den gesamten Planeten, sodass einige Regionen unter erheblichem Wassermangel leiden. Auf Deutschland fallen jährlich rund 275 Milliarden Kubikmeter Wasser in Form von Niederschlägen – im Schnitt knapp 800 Liter pro Quadratmeter. Diese Menge bildet die Grundlage für den Wasserreichtum hierzulande. Ein Teil des Wassers, das als Niederschlag auf die Erde zurückkommt, versickert und bildet neues Grundwasser. Trinkwasser wird hierzulande zu über 60 Prozent aus diesem Grundwasser gewonnen, zu 30 Prozent aus Oberflächenwasser wie Talsperren und Seen sowie zu rund 9 Prozent aus Quellwasser, also an die Erdoberfläche gelangtes Grundwasser. Dessen besonderer Bedeutung als © Fotolia/Avanne Troar Mehr als zwei Drittel der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt, aber nur rund 3 Prozent davon sind genießbares Süßwasser. Umso wichtiger, dass es weder verschwendet noch verschmutzt wird. Wasserverteilung auf der Erde wichtigste europäische Trinkwasserressource trägt die EU-Grundwasserrichtlinie Rechnung. Sie enthält Kriterien für die chemische Zusammensetzung sowie Grenzwerte und Qualitätsnormen zum Beispiel für Nitrat und Pflanzenschutzmittel. Wenn Menschen Wasser nutzen, entnehmen sie es dem natürlichen Kreislauf. Als Abwasser kehrt es in die Flüsse und schließlich ins Meer zurück – natürlich, nachdem es in der Kläranlage gereinigt wurde. Denn wird es nicht sauber an die Natur zurückgegeben, gerät der Kreislauf aus dem Gleichgewicht. In Frankfurt sorgen gleich zwei Abwasserreinigungsanlagen dafür, dass die von der Wasserbehörde festgelegten Überwachungswerte eingehalten werden. 1.600 Kilometer lang ist das öffentliche Kanalnetz, das Abwasser von fast einer Million Menschen zu den Kläranlagen leitet. Diese Süßwasser 3 % Abwassermengen hängen allerdings von Regenereignissen und Jahreszeiten ab. Bei schwachem Gefälle und geringen Abflüssen lagern sich mitgeführte Stoffe wie Toilettenpapier oder Essensreste ab, die im schlimmsten Fall die Kanäle verstopfen. Eine regelmäßige Reinigung ist daher eine der wichtigsten Aufgaben des Kanalbetriebs. Zumeist übernehmen Hochdruckspül- und Saugfahrzeuge diese Arbeit – übrigens weitgehend ohne Trinkwasser, sondern mit Brauchwasser. Dieses wird aus Regen- oder Flusswasser gewonnen, auch kann es sich um aufbereitetes Grauwasser (Schmutzwasser aus dem Haushalt, frei von Küchenresten oder Fäkalien) handeln. Auch wenn es beispielsweise nur bei der Stadtreinigung oder zur Bewässerung von Grünanlagen genutzt wird, muss es gewissen Mindesthygienestandards entsprechen. Andere 0,9 % Grundwasser 30,1 % Salzwasser (Ozeane) 97 % globales Wasservorkommen Eiskappen und Gletscher 68,7 % Süßwasser Flüsse 2 % Oberflächenwasser 0,3 % Sümpfe 11 % Seen 87 % Oberflächenwasser 9 Ressourcen schonen Wasser macht Stress wachsen die Spannungen um die Verteilung grenzüberschreitender Gewässer. Trotzdem wird in vielen dieser Länder immer noch Wasser verschwendet, vor allem dadurch, dass ein großer Teil durch Leitungsleckagen verloren geht, bevor es die Menschen erreicht. Globale Wasserprobleme sind aber kompensatorisch nicht zu lösen, denn in den Dürreregionen könnten die Menschen den trockengefallenen Brunnen und durch Fäkalien verseuchten Flüssen selbst dann Eine unvorstellbar große Menge an Wasser bedeckt unseren Planeten, doch den Menschen steht davon nur ein sehr kleiner Teil als genießbares Süßwasser zur Verfügung – der zudem sehr ungleich verteilt ist. 10 Sofern es hinreichend gereinigt wird, steht es also immer wieder neu zur Verfügung. Gerade Mitteleuropa gehört zu den Gebieten der Erde, in denen der regelmäßige Regen die Talsperren und Grundwasserreservoirs immer wieder auffüllt. Im wasserreichen Deutschland sind jedes Jahr rund 188 Milliarden Kubikmeter Wasser verfügbar. Diesem Dargebot – es gibt an, welche Mengen an Grund- und Oberflächenwasser potenziell genutzt werden können – steht eine Entnahme durch Industrie, Wärmekraftwerke, öffentliche Wasserversorger und Landwirtschaft von knapp 33 Milliarden Kubikmetern gegenüber, Tendenz sinkend. Seit 2004 bleibt der Wassernutzungsindex unter der kritischen Marke von 20 Prozent, es wird also weniger als ein Fünftel des gesamten Dargebots entnommen. Das Überschreiten dieses Werts ist ein Zeichen von „Wasserstress“. Zahlreiche Entwicklungsländer allerdings leiden unter Wasserstress, und die Konflikte um das rar gewordene Gut, das beispielsweise in Afrika und Asien größtenteils zur Bewässerung gebraucht wird, nehmen zu. Auch Deutschland verbraucht jährlich (Stand 2010) 159,5 Mrd. m³ Wasser Quelle: WWF Deutschland Ohne Wasser kein Leben – so simpel wie schwierig, denn nicht überall steht sauberes, hygienisch einwandfreies Trinkwasser so selbstverständlich zur Verfügung wie hierzulande. Zwar bedecken insgesamt schier unbegreifliche 1,4 Milliarden Kubikkilometer Wasser die Erde, aber der größte Teil besteht aus dem für uns ungenießbaren Salzwasser. Erschwerend kommt hinzu, dass das wenige Süßwasser, von dem mehr als zwei Drittel als Eis in den Polargebieten oder als Gletscher und Schnee gebunden sind, ungleichmäßig verteilt ist und die genutzten Vorräte sehr unterschiedlich durch Niederschläge erneuert werden. Grundwasser macht somit lediglich rund 0,6 Prozent des gesamten Wasserdargebots auf der Erde aus, Seen und Flüsse gar nur 0,02 Prozent. Seit Anfang der 90er-Jahre ist dem kostbaren Nass ein eigenes Datum gewidmet: Jeweils am 22. März wird der „Weltwassertag“ begangen – in diesem Jahr stand er unter dem Motto „Wasser und nachhaltige Entwicklung“. Immerhin wird Wasser nie wirklich „verbraucht“, da es rein mengenmäßig dem natürlichen Kreislauf immer erhalten bleibt. keinen zusätzlichen Tropfen Trinkwasser entnehmen, wenn es den Europäern gelänge, ihren Wasserverbrauch zu halbieren. Großes Einsparpotenzial gerade auch in Deutschland besteht aber beim versteckten Wasserverbrauch, denn zur Erzeugung vieler Produkte wird eine große Menge sogenannten virtuellen Wassers (s. S. 12) eingesetzt. Der „Wasserfußabdruck“ zeigt die Summe aus direkt und indirekt genutztem Wasser, also den tatsächlichen Verbrauch. 11 Ressourcen schonen Virtuelles Wasser Jeder von uns verbraucht im Schnitt 4.000 Liter Wasser pro Tag – neben 120 Litern für die Essenszubereitung und die Hygiene eine erschreckend große Menge, die nötig ist, um Dinge unseres täglichen Lebens herzustellen. 12 Kaffeebohnen, schlägt eine Tasse Kaffee mit immerhin 140 Litern Wasser zu Buche. Für die Erzeugung von einem Kilogramm Rindfleisch sind sogar mehr als 15.000 Liter Wasser nötig: zum einen die Mengen, die das Rind im Laufe seines Lebens säuft und die für die Herstellung des Futters erforderlich sind, Im Schnitt beträgt der Verbrauch an virtuellem Wasser in Deutschland 4.000 Liter pro Tag. Für viele Produkte ist mittlerweile der „Wasserfußabdruck“ berechnet worden; hier ein paar Beispiele: 10 Liter Wasser für ein DIN-A4-Blatt Papier aus frischem Zellstoff 32 Liter Wasser für einen Mikrochip 140 Liter Wasser für eine Tasse Kaffee 900 Liter Wasser für ein Kilogramm Mais 1.000 Liter Wasser für einen Liter Milch 1.300 Liter Wasser für ein Kilo Weizen 2.700 Liter Wasser für ein T-Shirt aus Baumwolle 11.000 Liter Wasser für eine Jeans 15.500 Liter Wasser für ein Kilogramm Rindfleisch Wie viel virtuelles Wasser verbrauchen wir? © Mainova Energie- und WasserSparbuch Wir nutzen Wasser nicht nur direkt zum Trinken, Kochen, Duschen oder Putzen. In Lebensmitteln und anderen Produkten ist ebenfalls Wasser enthalten oder wurde indirekt zu deren Erzeugung eingesetzt. Diese sozusagen versteckte Menge, die für die Herstellung all der Güter des täglichen Konsums erforderlich ist, wird als virtuelles Wasser bezeichnet. Wer also morgens aufsteht, sich ausgiebig duscht, zum Frühstück eine Tasse Kaffee kocht und vielleicht noch eine Banane isst, hat schon mehr Wasser verbraucht, als einem bewusst ist. Das Duschen ist aber nicht das Problem, selbst wenn man dazu 20 Liter oder mehr durch die Leitung hat fließen lassen. Es sind der Kaffee und die Banane, die die Ökobilanz ruinieren, denn bei ihrer Produktion wurden zig Liter Wasser benötigt, allerdings am anderen Ende der Welt. Sofern dies ein Land mit Wasserstress betrifft, verschärft der Konsument den in dieser Region sowieso schon vorhandenen Mangel, da die entsprechenden Plantagen stark bewässert werden müssen. Bedingt durch den Anbau und den Transport der zum anderen der Verbrauch des Schlachthofes. Solche Zahlen lassen vermuten, dass die Bewohner reicher Länder den Armen der Welt das Wasser rauben. Deutschland, das selbst weit davon entfernt ist, jemals Wassernot zu leiden, gehört dennoch weltweit zu den zehn größten Importeuren virtuellen Wassers. Dies liegt nach Einschätzung der Unesco vor allem am Import wasserintensiver Agrarprodukte wie Kaffee, Tee und Kakao. Doch auch Wein aus Australien, Orangen aus Israel oder Tomaten aus Spanien sind nicht weniger problematisch. Ebenso wie Produkte, zu deren Herstellung Wasser stark verschmutzt an die Natur zurückgegeben wird, wie beispielsweise Jeans, die in einem indischen Werk gewebt und gefärbt wurden. 13 Ressourcen schonen Gewässerschutz hat Vorrang den Brunnen versickert, damit der Grundwasserpegel nicht sinkt – und eventuell verunreinigtes Grundwasser von den Brunnen abgedrängt werden kann. Rechtliche Regelungen bestehen für Abwasser- und Abfallbeseitigung, Wasserentnahme, Schifffahrt und Gemeingebrauch von Gewässern, Bauprojekte in und an Gewässern sowie Verwendung von Chemikalien. Gewässerschutz beginnt allerdings schon im eigenen Haushalt, denn der sorgsame Umgang mit Wasser ist wichtig, da der Wasserkreislauf keine Verunreinigung „vergisst“. Um aus Grundwasser mit möglichst naturnahen Aufbereitungsverfahren einwandfreies Trinkwasser zu gewinnen, muss es vor Verunreinigungen bewahrt werden. Die Einzugsgebiete von Wassergewinnungsanlagen werden besonders geschützt. In Hessen stammen fast 90 Prozent des Trinkwassers aus Grund- und Quellwasser, daher sind in den Einzugsbereichen von Wassergewinnungsanlagen zumeist Trinkwasserschutzgebiete eingerichtet. Je nach Entfernung zum Brunnen gibt es strenge Auflagen – in der Schutzzone 1 unmittelbar um den Brunnen herum ist sogar das Betreten verboten. In Hessen sind insgesamt rund 11.500 Quadratkilometer als Wasserschutzgebiete ausgezeichnet; dies entspricht über 54 Prozent der Landesfläche. In dicht besiedelten Gebieten wie der RheinMain-Region erfordert die enge Nachbarschaft von Wassergewinnungsanlagen und Verkehrsinfrastruktur (Bahntrassen, Autobahnen, Flughafen) besondere Schutzmaßnahmen. So wird besonders aufbereitetes Mainwasser im Stadtwald vor Fassung, Brunnen oder Quelle Zone I Fassungsbereich Zone III A / III B Weitere Schutzzone 14 © Hessenwasser Zone II Engere Schutzzone Tipps: Die Toilette ist kein Abfalleimer – nur normal verunreinigtes Putzwasser kann über das WC entsorgt werden. Lebensmittelreste sind ein Fall für die Ökotonne. Hygieneartikel, Chemikalien, Farbreste, Öle, Fette sowie Kleintierstreu gehören in den (Sonder-)Müll. Die „No-Klo“-Initiative der deutschen Wasser versorger informiert über die umweltschonende Entsorgung von Arzneimitteln. Pappverpackungen gehören in en Papiermüll, leere Blister in die gelbe Tonne, und die Tabletten kommen in den Sondermüll beziehungsweise Schadstoffsammlungen; einige Apotheken nehmen sie auch zurück. Eine einzige Zigarettenkippe kann bis zu 60 Liter Grundwasser verunreinigen, daher stets im Müll entsorgen. Statt aggressivem Reinigungsmittel für Waschbecken, Duschabfluss oder Toilette besser eine umweltfreundliche Saugglocke oder Rohrreinigungsspirale einsetzen. Das Auto nicht auf der Straße oder im eigenen Garten, sondern in einer Waschanlage reinigen (lassen). Zum Putzen reichen oft auch Essigreiniger beziehungsweise Spülmittel mit einem Schuss Essig. Weich- und Klarspüler möglichst vermeiden. Werden Enten im Park (zu sehr) gefüttert, leiden Teiche und Bäche unter Überdüngung. Pflanzenschutz- oder Schädlingsbekämpfungsmittel, die im Garten angewendet werden, dürfen nicht in Regenwasserkanäle gelangen. Bei Schnee und Eis auf den Gehwegen kein salzhaltiges Streugut verwenden: Sand oder Splitt sorgt ebenso für Trittsicherheit. 15 Lebenselixier nutzen Antriebskraft Sich in der Nähe eines Gewässers anzusiedeln war schon vor Jahrtausenden wichtig, vor allem wegen der Tiere. Denn ohne ständigen Zugang zum Wasser wäre weder Schweine- noch Rinderzucht möglich gewesen. An vielen Orten konnte Landwirtschaft nur durch regelmäßige Bewässerung ertragreich sein. Und die Menschen brauchten das kostbare Nass nicht nur zum Trinken, Kochen oder Waschen, sondern auch für zahlreiche handwerkliche Tätigkeiten. So benötigten Schmiede, Gerber oder Färber viel Wasser, um ihre Produkte herzustellen. Wasserkraftwerk an der Staustufe Griesheim Dass fließendes Wasser enorme Kraft entwickeln kann, die sich nutzbringend verwenden lässt, war schon sehr früh bekannt. Bereits 1200 v.Chr. wurden die ersten Wasserschöpfräder betrieben, und die Römer konstruierten Wasserräder, um Getreide zu mahlen. Später nutzten auch Öl-, Säge- und Schleifmühlen diese Technik. Die Erfindung der Turbine im 19. Jahrhundert machte es möglich, die Kraft großer Wassermengen zu nutzen. Die gewonnene Energie wurde zuerst als Bewegungsenergie verwendet und später in elektrischen Strom umgewandelt, um sie auch über größere © Mainova Wasser ist nicht nur bei der Ernährung existenziell, sondern zusätzlich für viele Tiere und Menschen auch unverzichtbarer Lebens- und Arbeitsraum. Entfernungen zu transportieren. Heutzutage ist Energie aus Wasserkraftwerken ein wichtiger Faktor vieler „grüner“ Energiekonzepte. So wird beispielsweise auch am Main in den Laufwasserkraftwerken an den Staustufen Griesheim und Eddersheim ein Großteil des Ökostroms Novanatur für Mainova und somit für die Menschen in Frankfurt und dem Umland erzeugt. Wer sich für einen Besuch im Wasserkraftwerk interessiert: auf Seite 57 können Sie Plätze für eine Führung gewinnen! In Deutschland tragen 400 große und über 7.000 kleine Wasserkraftanlagen rund 3,5 Prozent zur Stromerzeugung bei. Nach Einschätzung des Bundesumweltministeriums ist deren Potenzial allerdings damit weitgehend ausgeschöpft. Im Sinne der Nachhaltigkeit sollen eventuelle negative ökologische Auswirkungen reduziert wer- den. So können beispielsweise Umgehungsgerinnen den Fischauf- und -abstieg zu und von den Laichgebieten erleichtern. Generell muss darauf geachtet werden, dass keiner Kreatur die Lebensgrundlage entzogen wird. Wird zum Beispiel Flusswasser zu stark für menschliche Zwecke eingesetzt, trocknen Feuchtgebiete aus, die für viele Fische, Frösche oder auch Algen und Plankton existenziell sind. Flüsse waren seit jeher auch als Wasserstraßen wichtig, die die großen Handelszentren miteinander verbanden. Noch heute werden viele Güter wie Sand, Kohle oder Getreide regelmäßig per Schiff transportiert. Nicht zuletzt aus touristischem Aspekt sind Schiffe als Fortbewegungsmittel auf Flüssen und Meeren beliebt. Somit ist das Wasser nicht nur Transportweg, sondern auch Arbeitsraum für viele Menschen. Lebenselixier nutzen Brunnen und Quellwasser Frankfurt verfügt über 150 städtische Brunnen. Die ältesten davon entstammen der Römerzeit beziehungsweise dem Mittelalter. Heute dienen viele nur noch als Zierde im Stadtbild. Als die erste feste Siedlung entstand, reichte das Wasser aus dem Main schon bald nicht mehr aus, um die Frankfurter Bevölkerung zu versorgen. Von den damals gebohrten Ziehbrunnen haben nur wenige die Zeit überdauert: In der Römerstadt befindet sich ein Exemplar der damaligen Stadt Nida, und sowohl an der Friedberger als auch an der Sachsenhäuser Warte ist jeweils ein Bereits im 17. Jahrhundert wurde Wasser über Holzrohre aus dem Umland zu den Frankfurter Brunnen geleitet 18 mittelalterlicher Ziehbrunnen erhalten geblieben. Ab dem 16. Jahrhundert wurde die Brunnennutzung streng reglementiert und mit Gebühren belegt, ein Brunnenmeister überwachte die Reinigung und Renovierung. 1607 wurde die erste Wasserleitung eingeweiht: Per Holzleitungen – ab 1771 aus Eisen – wurde Wasser aus dem Friedberger Feld durch das Friedberger Tor nach Frank- furt und von dort zu verschiedenen Brunnen geführt. Im 18. und 19. Jahrhundert wurden die Ziehbrunnen im Stadtgebiet überwiegend durch Pumpenbrunnen in typischer Bauform ersetzt, wie sie noch vielfach anzutreffen ist: eine Brunnensäule aus rotem Mainsandstein und Sandsteinbecken. Auch kamen weitere Wasserleitungen hinzu, die unter anderem Sachsenhausen versorgten. Bis 1862 wurde noch ein Brunnengeld erhoben, seitdem trägt die Stadt die Kosten der öffentlichen Brunnen selbst. Mit dem Bau des öffentlichen Wassernetzes Ende des 19. Jahrhunderts verloren die Brunnen ihre ursprüngliche Funktion, doch bis in die 1960er-Jahre wurden noch Trinkbrunnen, die öffentlich nutzbar waren, ©S tep h an ie Kre uze r gebaut. Allerdings sind heutzutage selbst bei Brunnen mit Quellwasser in Trinkqualität aus Haftungsgründen Schilder angebracht: „kein Trinkwasser“. Von den 150 städtischen Brunnen werden 110 vom Kulturamt betreut, um die restlichen 40 – zumeist Wasserspiele in Parkanlagen – kümmert sich das Grünflächenamt. Sie sprudeln in der Regel von Ende März bis Ende Oktober. Als Wahrzeichen von Frankfurt stehen insbesondere die historischen Brunnen in der Innenstadt und Sachsenhausen unter Denkmalschutz. Gerade in Sachsenhausen sind seit den 1950er-Jahren viele Brunnen entstanden, denn aus Anlass des jährlichen Brunnenfests wurden einige Brunnen saniert oder neu geschaffen. Immerhin wird das Fest 1490 erstmals urkundlich erwähnt und stets am zweiten Augustwochenende gefeiert. Eine Brunnenbegehung erinnert an die Zeit, in der das lebensnotwendige Wasser aus den Brunnen geschöpft werden musste, und mahnt zum sorgsamen Umgang mit Wasser. Lehrreich auch der Quellenwanderweg im Naturschutz- und Naherholungsgebiet Frankfurter GrünGürtel. Über rund sechs Kilometer geht es in etwa zweieinhalb Stunden vorbei an zwanzig gefassten und ungefassten Quellen, deren Geschichte und historische Nutzung auf Informationsstelen und -tafeln vor Ort beschrieben wird (s. S. 50). 19 Lebenselixier nutzen Regionale Wasserversorgung Das Trinkwasser für Frankfurt und den Ballungsraum Rhein-Main stammt aus einer Vielzahl von Brunnen, Quellen und Stollen aus der gesamten Region Gewinnung und Aufbereitung, Transport und Qualitätskontrolle des Trinkwassers sind Aufgabe der Hessenwasser GmbH & Co. KG, die im Auftrag der Kommunen und Gebietskörperschaften Trinkwasser für mehr als zwei Millionen Einwohner in Südhessen bereitstellt. So erreichen jährlich über 65 Millionen Kubikmeter Trinkwasser die Kunden in Frankfurt – darunter auch das Versorgungsunternehmen Mainova – und die weiterverteilenden Unternehmen und Verbände im Umland. Entscheidend ist dabei der Ausgleich zwischen den Gebieten mit dichter Besiedlung und entsprechend hohem Trinkwasserbedarf und den Regionen mit großen natürlichen Wasservorkommen. So können zum Beispiel nur rund 20 Prozent des Trinkwassers für Frankfurt aus Anlagen im Stadtgebiet selbst gefördert werden. Nahezu die Hälfte stammt aus dem Hessischen Ried, und der Rest des Bedarfs wird aus Gewinnungsgebieten im Vogelsberg, im Spessart und im Kinzigtal gedeckt. Wichtig dabei: Die ökologische Bewirtschaftung der Gewinnungsanlagen sorgt für eine nachhaltige Nutzung der Grundwasserressourcen. © Hessenwasser Wasserwerk Goldstein 20 Die Versorgung öffentlicher Brunnen über ein hölzernes Leitungssystem seit Mitte des 16. Jahrhunderts reichte über Jahrhunderte aus, doch mit dem starken Wachstum der Stadt ab der Mitte des 19. Jahrhunderts geriet die Beschaffung der benötigten Mengen an einwandfreiem Trinkwasser für die Bürger Frankfurts zu einer ständigen Herausforderung. Die Kapazität der lokalen Brunnen hatte ihr Limit erreicht. Mit der Inbetriebnahme der rund 70 Kilometer langen Quellwasserleitung aus dem Vogelsberg im Jahre 1873 wurde die moderne öffentliche Wasserversorgung in der Stadt begründet. Wenig später wurden dann mit dem Bau des ersten Wasserwerks beim Oberforsthaus auch Grundwasserströme im Frankfurter Stadtwald erschlossen. Die Quellwassergewinnungen bei Birstein-Fischborn im Vogelsberg und bei Biebergemünd im Spessart sind heute eingebunden in den von Hessenwasser betriebenen regionalen Leitungsverbund und tragen pro Jahr mit rund fünf Millionen Kubikmetern zur Deckung des Trinkwasserbedarfs der Stadt Frankfurt bei. Aufgrund des Wachstums des Ballungsraums waren jedoch weitere Infrastrukturmaßnahmen nötig, um den steigenden Wasserbedarf zu decken: Ab Mitte der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts wurden die Grundwasservorkommen im Hessischen Ried erschlossen. Die „Riedleitung“ – über sie werden täglich bis zu 120.000 Kubikmeter Trinkwasser transportiert – ist heute die Hauptschlagader der Trinkwasserversorgung in der Metropolregion Frankfurt Rhein-Main und damit ein wesentlicher Bestandteil des regionalen Leitungsverbunds. Um die Versorgung auch während eines eventuell länger dauernden Ausfalls zu sichern, soll eine zweite Leitung gebaut werden, denn gerade in trockenen Jahren hängt Frankfurt zu mehr als 50 Prozent von der Wasserversorgung aus dem Ried ab. Gut zu wissen, dass insgesamt genug Wasser da ist – aber eben nicht genau dort, wo die meisten Menschen wohnen! Die regionalen Ressourcen sind seit mehr als hundert Jahren das wichtigste Standbein für die Deckung des Trinkwasserbedarfs der Stadt Frankfurt, und das gilt heute mehr denn je für die gesamte Metropolregion. 21 Lebenselixier nutzen Vom Wasserwerk zu den Häusern bei der Aufbereitung. Außerdem wird im Sinne nachhaltiger Trinkwasserversorgung auf eine ökologische Gewinnung geachtet. So lässt man beispielsweise Mainwasser im Stadtwald versickern, um die Grundwasserpegelstände nicht zu weit absinken zu lassen. Das fertige Trinkwasser wird regelmäßig vom Zentrallabor von Hessenwasser kontrolliert – und schließlich in eine Leitung gepumpt, die auch von den anderen Förderregionen gespeist wird. Am Hochbehälter an der Sachsenhäuser Warte wird es in das Wasserleitungsnetz der Mainova übergeben, und deren Tochterfirma Netzdienste Rhein-Main verteilt es an die Frankfurter Haushalte und Unternehmen. Dazu sind über 2.000 km Wasserleitungen im Stadtgebiet verlegt. Etwa alle 100 Meter gibt es Unterflurhydranten, die an ihren Metall- Die ergiebigen Grundwasserströme im Frankfurter Stadtwald werden seit Ende des 19. Jahrhunderts genutzt: 1885 wurde das Wasserwerk Oberforsthaus errichtet, um Grundwasser zu fördern und für die Trinkwasserversorgung von Frankfurt aufzubereiten. Zur Deckung des steigenden Wasserbedarfs der rasch wachsenden Stadt wurden 1888 das Wasserwerk Goldstein und 1894 das Wasserwerk Hinkelstein gebaut; 1955 kam das Wasserwerk Schwanheim hinzu. Bis heute tragen die Aufbereitungsanlagen in den Wasserwerken Goldstein und Hinkelstein rund 20 Prozent zur Trinkwasserversorgung Frankfurts bei. Im Jahr 2001 wurde die Hessenwasser GmbH & Co. KG gegründet, die neben den Anlagen in Frankfurt über 25 Wasserwerke in der gesamten Rhein-Main-Region betreibt. Die Mainova AG hat mit 36 Prozent den größten Anteil an dem regionalen Wasserversorger. Im 2004 errichteten Neubau des Wasserwerks Goldstein können pro Tag bis zu 15.000 22 Kubikmeter Grundwasser zu hochwertigem Trinkwasser aufbereitet werden. Das Grundwasser wird mit elektrischen Unterwasserpumpen aus insgesamt 18 Brunnen, die bis zu 40 Meter tief sind, gefördert. Bei der Aufbereitung des Grundwassers müssen vor allem natürlich darin vorkommende Stoffe entfernt werden – insbesondere die hohen Anteile an Kohlensäure und Eisen: Ersteres würde die Rohre angreifen, Letzteres färbt das Wasser braun und schmeckt nicht gut. Abschließend wird das Wasser durch Aktivkohlefilter gedrückt, die organische Substanzen entfernen. Die Nähe der Brunnen zu Autobahnen, Eisenbahntrassen und Flughafen und der Eintrag von organischen Spurenstoffen wie Pestiziden macht dies notwendig. Die Gewinnung von sicherem und einwandfreiem Trinkwasser in einem Ballungsraum, dessen vielfältige Nutzung die Qualität des Grundwassers bedroht, führt daher zu einem erhöhten Aufwand © Stephanie Kreuzer, Martin Hawlisch/Wikipedia Lokale Gewinnungsanlagen und regionale Ressourcen sichern den Trinkwasserbedarf Frankfurts. Am Beispiel des Wasserwerks Goldstein im Frankfurter Stadtwald wird erläutert, wie Grundwasser zu Trinkwasser aufbereitet wird und bis in den Wasserhahn kommt. deckeln zu erkennen sind und als Zapfstellen insbesondere für die Feuerwehr dienen. Um dort Wasser zu entnehmen, braucht es ein Standrohr, das Mainova auch an Privatleute, die beispielsweise für Baustellen übergangsweise einen Hydranten anzapfen wollen, vermietet. Um unterirdische Leitungen oder Anschlüsse jederzeit schnell zu finden, gibt es folgende Hinweisschilder: Weiße Schilder mit rotem Rand zeigen die Lage von Hydranten. Blaue Schilder zeigen die Schieber, also Stellen, an denen die Wasserleitungen abgesperrt werden können. Grüne Schilder beziehen sich auf Abwasser. Oberhalb des Balkenkreuzes wird der Typ des Anschlusses und der Leitungsdurchmesser angegeben. Unterhalb steht die Entfernung in Metern – nach links, rechts und vorne. 23 Lebenselixier nutzen Lange Leitungen, schneller Service Mainova transportiert das hochwertige Trinkwasser bis hin zum Hausanschluss – ab dem Wasserzähler ist dann der Hausbesitzer für dessen Qualität verantwortlich. 24 So sind es in Österreich etwa 90 Prozent und in Rumänien sogar nur 50 Prozent. Hinter dem Wasserzähler, auch Wasseruhr genannt, beginnt die Hausinstallation, die Eigentum des Hausbesitzers und für die er verantwortlich ist, sodass er sie stets durch qualifizierte Handwerker ausführen lassen sollte. Denn er muss auch sicherstellen, dass an jedem Wasserhahn die Qualitätsanforderungen der Trinkwasserverordnung (s. S. 26) eingehalten werden, um eine eventuelle gesundheitliche Gefährdung der Hausbewohner auszuschließen. Gerade nicht zugelassene Verfahren wie beispielsweise die Epoxidharzbeschichtung, nicht fachgerecht ausgeführte Arbeiten an der hausinternen Kundenanlage, aber auch Rohrleitungen aus Blei können ein Problem darstellen. Diese werden zwar seit vielen Jahren nicht mehr verwendet, können aber in älteren, nicht sanierten Gebäuden noch vorhanden sein und müssen ausgetauscht werden (s. S. 28: „Frankfurter Bleiprojekt“; Das blaue Rohr zeigt eine neu verlegte Wasserleitung © Netzdienste Rhein-Main Die vom Wasserwerk beziehungsweise den Hochbehältern kommenden Hauptwasserleitungen haben einen Durchmesser von bis zu einem Meter; nach der Verzweigung zu den einzelnen Häusern sind es nur noch wenige Zentimeter. Wegen des im Tagesverlauf schwankenden Wasserverbrauchs müssen die Rohrleitungen so ausgelegt sein, dass sie auch in Spitzenverbrauchszeiten den Bedarf decken können. Die Hausanschlussleitung ist Teil des öffentlichen Trinkwassernetzes und wird von Netzdienste Rhein-Main gebaut. Sie endet am Wasserzähler, der von den Mainova ServiceDiensten gesetzt wird. Alle Wasserrohrleitungen werden bei Bedarf durch die Netzdienste Rhein-Main repariert oder erneuert. Allerdings zählt gerade das deutsche Leitungsnetz – dank regelmäßiger Investitionen – zu den zuverlässigsten weltweit. Hierzulande sind 99 Prozent der Haushalte an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen, in anderen Ländern liegt diese Quote oft deutlich niedriger. bei Fragen dazu berät das Gesundheitsamt). Bleirohre erkennt man unter anderem daran, dass das Material nicht magnetisch ist und sich leicht einritzen lässt. Außerdem gibt es keine Winkelstücke, und die Verbindungen sind immer – wulstig – gelötet. Für die Langlebigkeit der Trinkwasserinstallation ist entscheidend, welches Material verwendet wird. Heutzutage kommt am häufigsten Kupfer zum Einsatz. Aber auch Kunststoffe wie PEX oder PVC-C sowie Ver- bundwerkstoffe oder Edelstahl sind möglich. Ausschlaggebend für die Auswahl sind die Zusammensetzung des Wassers und sein pHWert. Dieser gibt an, wie sauer oder basisch eine Lösung ist, und darf – gemäß Trinkwasserverordnung – nicht unter 6,5 und nicht über 9,5 liegen. Wenn das Material der Leitungen nicht für das Trinkwasser vor Ort geeignet ist, steigt auch das Risiko der Korrosion. Der qualifizierte Fachinstallateur informiert und berät gerne. 25 Lebenselixier nutzen Trinkwasserverordnung sen ihr Trinkwasser mehrmals täglich am Wasserwerksausgang und im Verteilungsnetz beproben, kleine Versorger seltener, mindestens jedoch alle drei Monate. Die Gesundheitsämter beauftragen zusätzlich zu diesen Untersuchungen durch die Wasserversorger auch eigene Kontrollen durch unabhängige Laboratorien. Darüber hinaus hat das Gesundheitsamt ein Auge auf „Großanlagen zur Trinkwassererwärmung“ (über 400 Liter Speicher Trinkwasser ist in Deutschland eines der am besten kontrollierten Lebensmittel – Verbraucherschutz hat oberste Priorität. 26 deutlich strenger kontrolliert als jenes, das in Flaschen abgefüllt auf dem Tisch landet (s. S. 34). Neben der Trinkwasserverordnung müssen die Wasserversorger bei der Wassergewinnung, der Aufbereitung und der Verteilung eine Fülle weiterer Rechtsvorschriften und Normen – die sogenannten allgemein anerkannten Regeln der Technik – erfüllen. Grundsätzlich muss die Trinkwasserqualität am Ort der Entnahme im Haus, also am Wasserhahn, gelten. Der Wasserversorger bürgt für die Trinkwasserbeschaffenheit bis zum Wasserzähler – dem Übergabepunkt in die Hausinstallation. Für Veränderungen der Trinkwasserqualität in der Hausinstallation selbst ist der Hauseigentümer verantwortlich. Die Trinkwasserverordnung regelt nicht nur die Trinkwasserqualität, sondern schreibt auch Art und Umfang der Überwachung vor. Die dafür zuständige Behörde ist das jeweilige Gesundheitsamt vor Ort. Die Untersuchungshäufigkeit richtet sich dabei nach der vom Versorger abgegebenen Trinkwassermenge: Große Versorger müs- Umweltfreundlich und gesund – Trinkwasser direkt aus dem Hahn © bdew Die menschliche Gesundheit darf nicht durch verunreinigtes Trinkwasser beeinträchtigt werden. Die bundesweit rechtsverbindliche Grundlage für den hohen Qualitätsstandard stellt die Trinkwasserverordnung dar, die auf der EU-Trinkwasserrichtlinie, dem Infektionsschutzgesetz und dem Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz basiert. Sie schreibt vor: Trinkwasser beziehungsweise „Wasser für den menschlichen Gebrauch“ muss „rein und genusstauglich“ sein und darf weder Krankheitserreger noch andere Stoffe in gesundheitsschädigenden Konzentrationen enthalten. Diese Güteeigenschaften werden mittels Grenzwerten und anderen Qualitätsanforderungen für 53 mikrobiologische, chemische und physikalische Parameter konkretisiert. Geregelt werden zahlreiche umweltrelevante Parameter wie etwa Nitrat oder organische Spurenstoffe, also zum Beispiel Pflanzenschutzmittel. Die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung sind vielfältiger und zumeist sogar strenger als die der Mineral- und Tafelwasserverordnung. Damit wird das Wasser aus der Trinkwasserleitung und/oder ein Rohrleitungsvolumen über 3 Liter), in denen es zu einer Vernebelung von Trinkwasser – über Duschen – kommen kann; zum Beispiel Anlagen in Mehrfamilienund Miethäusern, Hotels, Krankenhäusern, Campingplätzen oder Sporteinrichtungen. Da sich bei Temperaturen zwischen 26° und 54°C die Legionellen – Bakterien, die nach Inhalation die Legionärskrankheit auslösen können – vermehren, gilt für diese Anlagen eine regelmäßige Untersuchungspflicht. 27 Lebenselixier nutzen Beste Kontrolle Über Geschmack lässt sich streiten, daher gibt es keine eindeutige Antwort auf die Frage, ob ein Wasser mit viel oder weniger Mineralien wie Calcium oder Magnesium besser mundet. Der Gehalt an Mineralien eines Trinkwassers ist abhängig von der Geologie des Gewinnungsgebiets. Auch durch die Mischung von Wässern im Verteilungssystem können Zusammensetzung und Geschmack variieren. Doch unabhängig vom subjektiven Geschmack gilt: Unser Trinkwasser muss jederzeit den strengen Anforderungen der Trinkwasserverordnung entsprechen. Spurenanalytik im Zentrallabor von Hessenwasser 28 Um die Qualität des Wassers zu gewährleisten, werden jährlich über 200.000 physikalisch-chemische und bakteriologische Analysen im amtlich anerkannten Zentrallabor der Hessenwasser GmbH & Co. KG durchgeführt. Die Experten kontrollieren dabei das Wasser auf dem gesamten Weg von den Messstellen im Vorfeld der Brunnen über die Aufbereitung bis hin zur Übergabestelle an den Weiterverteiler. Auch an der Entnahmestelle des Verbrauchers wird die Einhaltung der Vorgaben der Trinkwasserverordnung untersucht. Kontrolliert wird © Sacha Rheker / Hessenwasser; Forum Trinkwasser e.V. Die Qualität unseres Trinkwassers ist durch die Trinkwasserverordnung geregelt und wird laufend streng kontrolliert. Das Zentrallabor von Hessenwasser bietet ein breites Spektrum umweltanalytischer Untersuchungen. aber nicht nur das Wasser, sondern auch das Labor selbst: Die analytische Qualitätssicherung ist selbstverständlicher Teil der täglichen Arbeit. Unabhängig davon prüfen auch die zuständigen Gesundheitsämter regelmäßig die Wasserqualität. Da alle in der Trinkwasserverordnung vorgegebenen Grenzwerte jederzeit eingehalten werden, eignet sich das Trinkwasser im Frankfurter Raum ohne Bedenken auch zur Zubereitung von Säuglingsnahrung. So wird beispielsweise der 2011 definierte Grenzwert für Uran (10 µg/l) deutlich unterschritten, und auch der Nitratgehalt, der zumeist auf eine landwirtschaftliche Überdüngung im Einzugsgebiet der Wassergewinnung zurückzuführen ist, liegt überall deutlich niedriger als der Grenzwert von 50 mg/l. Die Hausinstallation, also Wasserleitungen und Armaturen, kann auch die Trinkwasserqualität beeinträchtigen. Bauherren in Frankfurt können sich hinsichtlich der Eignung von Kupferrohren für die Trinkwasserinstallation von den Mainova-Experten beraten lassen. Bei Einhaltung des Richtwertes von 2 mg/l ist aber weder für Erwachsene noch für Kinder eine Gesundheitsgefahr zu befürchten. Die Trinkwasserinstallation im Haus kann allerdings auch durch alte Bleileitungen Probleme verursachen. Mit dem vom Gesundheitsamt bereits 1997 ins Leben gerufenen „Frankfurter Bleiprojekt“ wurden Hauseigentümer dazu aufgefordert, ihre Installation zu sanieren, wenn bei einer Trinkwasseruntersuchung Blei nachgewiesen werden konnte. 2010 wurde das Ziel des Projektes erreicht – seitdem trinkt Frankfurt bleifrei. Doch auch andere Schwermetalle, Keime oder Bakterien können die Wasserqualität beeinträchtigen. Wer sein Wasser, das zu Hause aus der Leitung fließt, untersuchen lassen möchte, wendet sich an Hessenwasser: Die Experten des Zentrallabors bieten entsprechende Analysen und beraten Fragen zur Trinkwasserhygiene. Kontakt: [email protected] 29 Lebenselixier nutzen Hartes Wasser ganz weich Trinkwasser enthält natürliche Mineralstoffe wie Calcium und Magnesium, die es „hart“ oder „weich“ machen. Auf der Mainova-Website kann man die Wasserhärte in der eigenen Straße abfragen. 30 Härtebereich Härtegrad (°dH) Härte (mmol/l) weich bis 8,4 bis 1,5 mittel 8,4 bis 14 1,5 bis 2,5 hart mehr als 14 mehr als 2,5 (alle Millimol-Angaben beziehen sich auf den Gehalt an Calciumcarbonat; °dH = Grad deutsche Härte; Mol ist die Einheit für chemische Stoffmengen) Diese Einteilung der Härtebereiche des Trinkwassers erfolgt gemäß dem Waschund Reinigungsmittelgesetz (WRMG) – Gesetz über die Umweltverträglichkeit von Wasch- und Reinigungsmitteln. Auf dieser Grundlage verpflichtet die EG-Detergenzienverordnung die Waschmittelhersteller zur Angabe von entsprechenden Dosierempfehlungen. Denn grundsätzlich gilt: Je weicher das Wasser, umso weniger Waschmittel ist nötig. Wer beim Waschen also nicht nur den 3 3 © lotus_studio/Fotolia Wenn Regenwasser versickert, bildet es auf seinem Weg durch den Boden Kohlensäure und löst dabei die im Erdreich vorkommenden natürlichen Mineralsalze, in der Regel Carbonate. Somit entsteht Grundwasser mit unverwechselbarer, regionaltypischer Zusammensetzung. Der Gehalt an den Mineralien Calcium (Ca) und Magnesium (Mg) beschreibt dabei den Begriff der Wasserhärte: Der englische Chemiker Thomas Clark stellte 1841 fest, dass sich calcium- und magnesiumarmes Wasser im Kontakt mit Seife „weich“ anfühlt, während calciumreiches Wasser „harte“ Ablagerungen bildet – den Kalk, Fachbegriff für das Salz Calciumcarbonat. Wasser mit niedrigem Calcium- und Magnesiumgehalt gilt demnach als weich, solches mit einem hohen Anteil als hart. Die Konzentration dieser beiden Mineralien wird in Deutschland in Härtegraden gemessen: druck auf der Wasserrechnung, Flyer oder Verschmutzungsgrad der Wäsche, sondern auch den Härtegrad des Wassers berücksichVeröffentlichung in der Regionalpresse. Wer tigt, schont Umwelt und Geldbeutel. es ganz genau wissen will, kann sich auf der Hartes Wasser kann im Haushalt nicht Mainova-Website mit einem Klick straßennur für unerwünschte Kalkflecken im Bad genau eine komplette Trinkwasseranalyse oder lästigen Kalkbelag im Wasserkocher herunterladen: sorgen, sondern auch beim Tee oder Kaffee www.mainova.de/wasserhaerte eine Rolle spielen, denn weiches Wasser Trinkwassergüte ist einfach besser für den Geschmack. 0 6406 Telefon: 069 – 2549 069 – 25490 6499 Vorgeschaltete Wasserenthär- Telefax: Trinkwassergüte 6406 tungsanlagen oder nachträgTelefon: 069 – 25490 6499 Telefax: 069 – 25490 lich verwendete Wasserfilter sind allerdings nicht erforder- lich, zumal bei unzureichender klar farblos ehen, Trübung Wartung beziehungsweise Pfle- Auss besondere Merkmale Farbe ohne 14,3 klar 10,9 Sensorische Prüfung ge eine hohe Gefahr der Verkei °C s 15,0 farblo Trübung Aussehen, 21,0 Temperatur mg/l CaCO 7,5 Merkmale besondere7,3 ohne mung besteht. Generell haben Farbe Calcitlösekapazität 14,3 7,3 ng Prüfu e 10,9 7,2 Sensorisch pHWert °C 15,0 0,19 Härtegrade keinen negativen TemperatupHW r 21,0 0,13 ert der Calcitsättigung mg/l CaCO 7,5 735 tät apazi 7,3 lösek 711 DeltapH S/cm Einfluss auf die Gesundheit; Calcit 8,9 7,0 7,3 7,2 pHWert Leitfähigkeit bei 25°C g/m³ 0,19 ung sättig 20,2 Calcit der 0,13 ert 19,1 Sauerstoff °dH durch hartes Wasser „verkalkt“ pHW 735 3,6 711 DeltapH 3,4 S/cm mol/m³ 8,9 Gesamthärte 14,9 7,0 Leitfähigkeit bei 25°C 14,6 g/m³ man nicht! °dH 20,2 2,7 19,1 Sauerstoff 2,6 °dH 3,6 mol/m³ Karbonathärte 3,4 5,3 5,2 14,9 mol/m³ Das von Hessenwasser gelie- Gesamthärte mol/m³ 14,6 ,3 21,1 °dH 17,6 Säurekapazität bis pH=4 2,7 2,6 g/m³ ³ rte mol/m ferte Trinkwasser weist, je nach KarbonathäFreie Kohlensäure 0,5 0,4 5,3 5,2 mol/m³ mol/m³ 113 ,2 pH=8 bis ,3 ität bis pH=4 107 21,1 itätkapaz Base 17,6 g/m³ Herkunft und nach Mischung Säurekapaz g/m³ 19,2 um e 0,5 18,2 Calci nsäur Freie Kohle 0,4 g/m³ ³ mol/m 17,1 esium pH=8,2 15,5 113 im Versorgungsgebiet, eine Ge- BasekapazMagn ität bis 107 g/m³ g/m³ 3,1 19,2 m 2,6 18,2 Calcium Natriu g/m³ g/m³ 33,2 samthärte zwischen 4 und 20 °dH MagnesiumKalium 31,5 17,1 15,5 g/m³ g/m³ 80,9 3,1 73,8 2,6 Natrium Chlorid g/m³ g/m³ 3,2 und damit Wasser aus allen drei Kalium Sulfat 1,2 33,2 31,5 g/m³ g/m³ < 0,15 80,9 73,8 g/m³ P 9,5 Härtebereichen auf. Die Versor- Chlortid Nitrat erbindungen) g/m³ 8,5 3,2 Phosphat (Phosphorv 1,2 g/m³ Sulfa 20,2 g/m³ 18,1 < 0,15 m g/m³ g/m³ P gungsunternehmen sind gesetz- NitratphatSiliciu 9,5 ) ngen) (SiO < 0,07 phorverbindu 8,5 (Phoslsäure Kiese Phos g/m³ g/m³ 20,2 < 0,02 18,1 m Eisen Siliciu g/m³ g/m³ lich verpflichtet, regelmäßig den Kieselsäure (SiOan) < 0,05 < 0,07 Mang g/m³ g/m³ 1,5 < 0,02 1,3 Verbrauchern die Härtebereiche Eisen Aluminium nischer Kohlenstoff) g/m³ g/m³ 0,05 < Mangan TOC (Orga g/m³ 1,5 1,3 anzugeben – entweder per Auf- Aluminium nischer Kohlenstoff) g/m³ derungen der Trinkw 2 2 TOC (Orga t zu jeder Zeit den Anfor DVG nach nung ende Trinkwasser genüg Verzin r mit Kupfe verzinntes Das zur Verteilung komm innen und V. Eine sbereichs. der Trinkw ostender Stahl ndung nichtr Anween stoffe Anford deserung Werk den die ungen Zeit Für hränk jeder 392erec zu t Einsc fachg 6 keine asser Teilgenüg ach beiGW Trinkw nung demnDVGW 50930 ist nach ende Verzineit ß DIN mit komm r affenh gemä lung Kupfe hen besch Vertei ntes beste asser zur verzin Das Trinkw innender undigung Stahl trächt sbereichs. Eine osten Beein te der nichtr eding toffe ionsb ungen des Anwendung korros Für die Werks ter werkst hränk ßen. Einsc schlie keine bei fachg ten Eisen auszu Teil 6tion erzinkerech ist demnach N 50930 stalla auchv 31 Genuss erleben Gutes Wasser im Gepäck Das „Wasser für den menschlichen Gebrauch“ genießt hierzulande dank strenger Kontrollen zu Recht einen hervorragenden Ruf. Doch auf Reisen sind einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Die Qualität des hiesigen Trinkwassers, das regelmäßig kontrolliert und analysiert wird, entspricht den strengen Anforderungen der Trinkwasserverordnung (s. S. 26) und kann in jedem Versorgungsbereich bedenkenlos getrunken und zur Herstellung von Säug- lingsnahrung sowie Getränken verwendet werden. Dank ständiger Prüfung im Labor sowie kontinuierlicher Pflege der Rohrleitungen garantiert auch die Mainova mit dem Trinkwasser „Aqua Classic“ einen Spitzenstandard: kostengünstig rund um © Artusius/Fotolia Nicht in jedem Urlaubsland sollte man das Wasser direkt aus der Leitung trinken – besser vorher abkochen! 32 die Uhr, Wasserhahn aufdrehen genügt! Daher sind auch Anlagen zur nachträglichen Behandlung des Trinkwassers nicht erforderlich. Während es hierzulande selbstverständlich ist, Wasser direkt aus der Leitung zu trinken, gilt das nicht weltweit. Nach Einschätzung der World Health Organisation (WHO) haben mehr als drei Milliarden Menschen keinen sicheren Zugang zu sauberem Wasser. Vor allem in Entwicklungsländern werden Krankheitserreger durch unsauberes Trinkwasser und kontaminierte Quellen übertragen. Schadstoffe aus der Industrie und Landwirtschaft, die ungefiltert das Grundwasser erreichen, sowie unzureichende Aufbereitung verstärken das Problem. Auf einigen Karibikinseln beispielsweise weist das Trinkwasser eine hohe Pestizidbelastung auf, und in der Region Bangladesch kommen extrem hohe Arsenwerte vor. Auch marode Leitungssysteme stellen eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung dar. Auch viele beliebte Urlaubsländer sind davon betroffen. Laut WHO stammen 80 Prozent aller Reiseerkrankungen von verunreinigtem Trinkwasser. Touristen sollten daher generell vorsichtig sein und im Zweifelsfall fragen, woher das Wasser stammt. In manchen Ländern kann das Leitungswasser in Ballungszentren eine gute Qualität haben, aber in ländlichen Gebieten nicht empfehlenswert sein. Oft kann man schon anhand des Geruchs und der Verfärbung erkennen, dass das Wasser nicht zum Trinken geeignet ist. Aber selbst wenn es klar und sauber erscheint, können sich Erreger darin befinden. Folgende Tipps sind bei Reisen in Länder mit zweifelhafter Wasserqualität zu beherzigen: Leitungswasser immer abkochen, um Keime abzutöten. Schadstoffe werden dabei allerdings nicht eliminiert. S pezielle Desinfektionstabletten oder Keramikfilter können das Wasser reinigen. Statt Leitungswasser nur Wasser aus industriell abgefüllten und verschlossenen Flaschen trinken. Frisch zubereiteter Tee oder Kaffee sowie Bier und Wein können gewöhnlich bedenkenlos verzehrt werden. Auch zum Zähneputzen Mineralwasser verwenden. Auf Eis – sowohl Speiseeis als auch Eiswürfel – verzichten. Speisen, die mit Leitungswasser in Berührung gekommen sein könnten, meiden: Salate, rohes Gemüse, kalte Buffets. 33 Genuss erleben Amtlicher Genuss Großer Durst Trinkwasser aus der Leitung ist unser bestkontrolliertes Lebensmittel und wird strenger überwacht als das, was abgefüllt in Flaschen auf dem Tisch landet. Doch auch dabei gibt es große Unterschiede in der Zusammensetzung. 34 auf seinem Weg in tiefere Erdschichten mit wasserlöslichen Mineralien angereichert hat, deren Gehalt auf dem Etikett angegeben sein muss – dazu zählen Calcium, Natrium, Kalium, Magnesium und Sulfat. Kohlensäure darf hinzugegeben und Bestandteile wie Eisen oder Schwefel dürfen entfernt werden. Das Wasser benötigt eine staatliche Anerkennung. Heilwasser entsteht wie Mineralwasser, hat aber aufgrund der besonderen Zusammensetzung von Mineralstoffen und Spurenelementen eine heilende, lindernde oder vorbeugende Wirkung. Da es den Status eines Arzneimittels hat, benötigt es eine amtliche Zulassung. Quellwasser stammt aus unterirdischen Wasservorkommen und muss direkt an der Quelle abgefüllt werden. Es benötigt keine amtliche Anerkennung für die Vermarktung als Lebensmittel. Tafelwasser ist kein natürlich vorkommendes Wasser, sondern wird aus verschiedenen Wasserarten hergestellt beziehungsweise zusammengemischt. 140,2 100,3 82,7 39,6 12,5 1970 Quelle: Verband Deutscher Mineralbrunnen e. V., 2014 Wasser ist ein unverzichtbares Lebenselixier, doch das Angebot ist vielfältig. Dabei lohnt sich ein Blick auf das Flaschenetikett. Wer sich und der Umwelt etwas Gutes tun will, greift zu Trinkwasser frisch aus dem Wasserhahn. Das garantiert eine gleichbleibende, ständig kontrollierte Qualität, erspart lange Transportwege und das Kistenschleppen. In Deutschland besteht Trinkwasser zu zwei Dritteln aus Grund- und Quellwasser und einem Drittel aus Oberflächenwasser, beispielsweise aus Seen. Die konkrete Zusammensetzung variiert je nach Region. Auf der Mainova-Website werden alle Grenzwerte aufgezeigt, die für Trinkwasser im Vergleich zu Mineral- und Tafelwasser gelten. In Deutschland gibt es allerdings rund 500 verschiedene Sorten Mineralwässer und circa 50 Heilwässer, Quell- und Tafelwässer. Die qualitativen Unterschiede sind frappierend: Mineralwasser stammt aus unterirdischen Quellen, die vor Verunreinigung geschützt sind, ist also „ursprünglich rein“. Es besteht aus Niederschlagswasser, das sich Mineralwasserverbrauch in Deutschland pro Kopf (in Litern) 1980 1990 Während die Deutschen vor vierzig Jahren im Schnitt gerade mal einen Liter Mineralwasser pro Monat tranken, ist es inzwischen unangefochten das beliebteste Erfrischungsgetränk hierzulande: Pro Kopf werden gut 140 Liter im Jahr konsumiert. Auf Limonade, Fruchtsaftgetränke und Schorlen entfallen insgesamt 125,5 Liter pro Kopf und Jahr, und als bevorzugtes alkoholhaltiges Getränk folgt dann mit 106,6 Litern das Bier. Insgesamt füllten die deutschen Mineralbrunnen 2013 etwa 10,4 Milliarden Liter Mineral- und Heilwasser ab. Mit einem Marktanteil von zusammen 85,1 Prozent sind Mineralwässer 2000 2013 mit Kohlensäure (4,36 Milliarden Liter) und mit wenig Kohlensäure (4,53 Milliarden Liter) weiterhin besonders beliebt. Zugleich wächst der Absatz von stillen Mineralwässern am stärksten und folgt damit dem Trend der vergangenen Jahre: Sie konnten sich um 5,5 Prozent auf nunmehr 1,28 Milliarden Liter und einen Marktanteil von 12,2 Prozent verbessern. Grenzwerte für Trinkwasser im Vergleich zu Mineral- und Tafelwasser 35 Genuss erleben Gut und günstig Von welchem anderen Lebensmittel kann man das schon sagen: Trinkwasser ist stets in einer hohen Qualität verfügbar und noch dazu äußerst preiswert! Wasser ist nicht nur das wichtigste Lebensmittel, sondern auch noch eines der günstigsten. Als Grundnahrungsmittel wird es nur mit dem ermäßigten Steuersatz von 7 Prozent belegt – im Unterscheid zu Mineralwasser, für das 19 Prozent Mehrwertsteuer fällig werden. So kostet ein Liter zumeist deutlich weniger als einen halben Cent. Für „Mainova Aqua Classic“ beispielsweise werden pro Kubikmeter (1.000 Liter) ganze 1,61 Euro fällig, zuzüglich eines Jahresgrundpreises in Höhe von 33,60 Euro. Zudem wird es so häufig kontrolliert, dass Trinkwasser aus der öffentlichen Wasserversorgung hierzulande immer einwandfrei ist. Am besten schmeckt es tatsächlich frisch und kühl aus dem Hahn gezapft. Bei der Auswertung des BDEW-Kundenbarometers 2013 zeigte sich, dass mehr als die Hälfte der Befragten mit der Wasserqualität sehr Carbon Footprint: Kaufen vs. selbst sprudeln Vergleich von SodaStream und Fertiggetränken Treibhausgas-Emissionen 100 % Mineralwasser aus PET-Flaschen 20 % 100 % Cola light aus PET-Flaschen Selbst gemixte Cola light – mit SodaStream Quelle: Unabhängige Studie Carbon Trust 2012 36 30 % © SodaStream Selbst gesprudeltes Wasser – mit SodaStream zufrieden war. Rund 80 Prozent schmeckt das Wasser aus der Leitung gut bis sehr gut. Empfehlenswert sind zudem Wasserspender mit einem Direktanschluss an die Trinkwasserleitung. So können Besucher im Mainova ServiceCenter sich selber einen Becher hygienisch einwandfreies, frisches Wasser zapfen; ähnliche Trinkbrunnen sind auch in Schulen installiert. Für das häusliche Umfeld eignet sich der direkte Griff zum Wasserhahn, bequemer und günstiger geht es kaum. Während ein Neun-Liter-Kasten stilles Wasser im Supermarkt mit 4 bis 5 Euro zu Buche schlägt, fallen für die gleiche Menge Trinkwasser gerade mal rund eineinhalb Cent an. Außerdem ergeben sich damit auch erhebliche Vorteile für die Umwelt: Ein gegebenenfalls langwieriger Import von ausländischen Mineralwässern entfällt, und der Kunde kann sich den Weg in den Getränkemarkt sowie das Schleppen schwerer Kisten sparen. Der „Kohlendioxid-Fußabdruck“ dankt es: Ein Liter Trink- statt Mineralwasser pro Tag spart im Jahr rund 70 Kilogramm CO2. Wem nun das Prickeln der Kohlensäure fehlt, der nutzt am besten einen Trinkwassersprudler, beispielsweise von SodaStream, um das Trinkwasser entsprechend aufzuwerten. Dazu benötigt man einen Kohlensäurezylinder und eine Sprudlerflasche, für ein bisschen Geschmack Gewinnspiel Mitmachen und mit etwas Glück einen SodaStream Crystal gewinnen! Alle Infos finden Sie auf Seite 60. Rabattaktion Bis zum 31.8.2015 erhalten Sie außerdem 20 % Rabatt auf Ihre Online-Bestellung. Einfach den Coupon auf Seite 62 einlösen! auch noch Sirup. Hier ein paar Tipps zum Gebrauch: Für die Zubereitung von Sodagetränken immer frisches Wasser verwenden. Nur absolut saubere Flaschen benutzen. Bei PET-Flaschen muss aus Sicherheitsgründen das Haltbarkeitsdatum beachtet werden, da sie bei regelmäßiger Verwendung unter wiederkehrendem Druck stehen. Mit dem Sprudler aufbereitete Getränke immer im Kühlschrank aufbewahren. Das vermindert die Verkeimungsgefahr. Sirup erst im Glas dazugeben – nie direkt in die Flasche. Auch hier spielt der Umweltgedanke eine große Rolle: Selbst gesprudelte Getränke verursachen bis zu 80 Prozent weniger Treibhausgase als gekaufte Fertiggetränke. www.sodastream.de 37 Genuss erleben Gesunder Durstlöscher Aus Wasser lassen sich zudem viele leckere Getränke machen, die den Durst möglichst ungesüßt löschen, so beispielsweise Früchte- oder Kräutertee, Fruchtsaftschorlen im Verhältnis ein Teil Saft zu drei Teilen Wasser oder Mischungen aus Tee und Saft. Mit einigen Spritzern Zitronensaft oder ein paar Blättern frischer Minze lässt sich Wasser ohne großen Aufwand aufpeppen. Alle Lebewesen sind auf Wasser angewiesen, und auch im menschlichen Körper ist es der wichtigste Bestandteil. Zu rund zwei Dritteln bestehen wir aus Wasser, das dank eines regen Stoffwechsels ständig nachgefüllt werden muss. Denn allein über Haut und Lunge geht im Schnitt schon ein Liter pro Tag verloren. Der Wasserbedarf variiert allerdings je nach Alter, Aktivität und Körpermasse; auch bei schweißtreibenden Tätigkeiten, höheren Umgebungstemperaturen oder Fieber ist er deutlich höher. Schweiß besteht nämlich zu 99 Prozent aus Wasser. Das Wohlbefinden hängt daher ganz entscheidend vom Flüssigkeitskonsum ab: Wasser steigert die Leistungsfä- Hier geht es zum Trinkwecker 38 higkeit, mindert Kreislaufbeschwerden, vermeidet Kopfschmerzen und ist zudem ein wirksames Anti-Aging-Mittel, das die Haut straff und gut durchblutet hält. Nicht zuletzt tut es der Figur gut, denn es hat null Kalorien! Da der menschliche Körper keinen Wasserspeicher hat, sollten täglich mindestens zwei Liter getrunken werden – und nicht erst, wenn schon ein Durstgefühl da ist, denn das ist bereits ein Alarmsignal. Um das optimale Trinkverhalten zu trainieren, steht am besten immer eine Karaffe mit frischem Wasser in Reichweite, gerade auch bei jeder Mahlzeit. Und für unterwegs oder beim Sport sollte eine Flasche eingepackt werden. Gerade Kinder und ältere Menschen müssen an regelmäßige und ausreichende Wasseraufnahme denken. Eine kleine Hilfestellung, um das Trinken fest in den Tagesablauf zu integrieren, können sogenannte Apps fürs Smartphone geben oder auch der „Trinkwecker“, der regelmäßig per E-Mail an das Trinken erinnert: www.trinkberater. de/trinkwecker. © Alen-D/Fotolia Der Mensch besteht je nach Alter zu 50 bis 70 Prozent aus Wasser, das aber immer wieder ausgeschieden wird. Er braucht also regelmäßig Nachschub – mindestens zwei Liter Wasser pro Tag sollten es sein. Entspannung beim Duschen und Baden sowie bei der Körperpflege – Wasser ist das reinste Schönheitsmittel und nicht zu knapp in vielen Kosmetikprodukten zu finden. Auch Kur- und Heilbäder, Thermalbäder, Saunen und Dampfbäder sowie Trinkkuren fördern die Gesundheit. Viele Wanderwege führen zudem an Kneipp-Becken vorbei, die zum Wassertreten einladen. 39 Genuss erleben Fruchtige Kreationen Asia Ice Tea 5 Beutel Grüner Tee, ein Stiel Zitronengras und ein walnussgroßes Stück Ingwer mit etwa einem Dreiviertelliter kochendem Wasser aufgießen, fünf Minuten ziehen lassen, abgießen und mit 4 TL Rohrzucker süßen, gut kühlen. Eiswürfel (mit Zitronenmelisseblättern) in Gläser geben und mit Eistee auffüllen. Irgendwann kommt jeder auf den Geschmack, denn Wasser ist immer frisch und gesund! Kreative Ideen, wie sich das leckere Nass noch aufpeppen lässt, gibt es allerdings zuhauf. witzig geformte Eiswürfel, in die Pfefferminzblätter, Himbeeren oder andere Obststücke eingefroren sind, oder bunte Strohhalme das „langweilige“ Wasser besonders appetitlich gestalten. Und das gerade bei Kindern so beliebte „Wassereis“ lässt sich im Handumdrehen selber machen: Fruchtsaft verdünnen, Stiel rein und ab in den Gefrierschrank. Hier ein paar Anregungen für fruchtige, alkoholfreie und alkoholische Drinks mit Trinkwasser. Weitere Rezepte finden Sie hier: www.forum-trinkwasser.de Kinderpunsch Zwei Orangenscheiben mit drei Gewürznelken spicken und mit einem Ingwerstück und einer Zimtstange sowie zwei Beuteln Früchtetee in einen Krug geben. Mit einem knappen Liter kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen, dann Teebeutel entfernen. Mark von einer Vanilleschote zusammen mit den übrigen Orangenscheiben und 100 ml Apfel- oder Agavendicksaft hinzufügen, umrühren. Tipp: Rosinen oder getrocknete Apfelscheiben machen den Punsch noch fruchtiger. 40 Coco Spezial 4 TL Kokossirup auf vier Longdrink-Gläser verteilen, Eiswürfel (mit eingefrorener Himbeere) sowie Wasser hinzugeben. 200 Gramm Ananas würfeln, auf Holzspieße stecken und damit die Gläser garnieren. © Forum Trinkwasser Aus Trinkwasser lassen sich viele abwechslungsreiche Getränke herstellen – von wärmenden Heißgetränken im Winter über fruchtige Mixgetränke bis hin zu spritzigen Cocktails für sonnige Tage. Gerade im Sommer können Roter Eistee 10 TL roten, nicht aromatisierten Früchtetee und drei Zweige frische Pfefferminze mit 1,5 Litern heißem Wasser aufgießen, etwa sieben Minuten ziehen lassen und in eine Karaffe abseihen. Saft je einer Limette und Orange hinzugeben, nach Geschmack mit Honig süßen. Abkühlen lassen und mit Eiswürfeln servieren. 41 Ressourcen schonen Verändertes Verbraucherverhalten Der Wasserverbrauch ist seit 1990 bundesweit rückläufig, denn es wird bewusster mit der Ressource umgegangen, und moderne, wassersparende Haushaltsgeräte sind zum Standard geworden. ung im Haushalt 2013im Haushalt 2013 Trinkwasserverwendung Durchschnittswerte bezogen auf die Wasserabgabe an gen auf die Wasserabgabe Trinkwasserverwendung 2013: an Haushalte und Kleingewerbe erbe 120 Liter pro Person und Tag Baden/Duschen/Körperpflege 43 Liter Toilettenspülung 33 Liter 27% 36% Baden/Duschen/Körperpflege 43 Liter 12% 6% 27% 6% 4% 9% Kleingewerbeanteil 11 Liter 36% Wäsche waschen 14 Liter Raumreinigung, Autopflege, Garten 7 Liter Essen und Trinken 5 Liter Geschirrspülen 7 Liter % BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. 6%42 6% 4% 9% Insgesamt 120 Liter pro Einwohner und Tag 23.04.2014 © SodaStream Dabei gingen die Prognosen im Rahmen des Wasserversorgungsberichts der Bundesregierung Ende der 70er-Jahre noch von einem kontinuierlich steigenden Wasserverbrauch hierzulande aus. Doch die tatsächlich eingetretene Entwicklung hat diese Vorhersage eindeutig widerlegt: Im Bundesdurchschnitt Quelle: BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. Trinkwasser braucht man zum Zubereiten von Speisen und Getränken, zur Körperpflege, zum Abwaschen und Putzen sowie zum Wäschewaschen – im Mittel 120 Liter pro Person und Tag. Damit gehört Deutschland zu den Ländern mit dem niedrigsten Wasserbedarf in der Europäischen Union. hat sich der personenbezogene Verbrauch von 1990 bis 2012 um 17 Prozent verringert. Auch die Stadt Frankfurt konnte in diesem Zeitraum – im Rahmen des Projekts „Rationelle Wassernutzung in Frankfurt am Main“ – ihren Trinkwasserverbrauch um gar 22 Prozent senken. Dieser Erfolg konnte stabilisiert werden, denn trotz steigender Einwohnerzahl blieb der Verbrauch bis 2012 sogar auf gleich niedrigem Niveau. Immerhin muss die Stadt nicht nur das Trinkwasser für rund 700.000 Einwohner bereitstellen, sondern zugleich für mehr als 300.000 Einpendler – auch wenn diese weniger konsumieren. Die bezogene Wassermenge und die Anlagen für die Wasserversorgung sind daher auf über eine Million Verbraucher täglich ausgelegt. Der allgemein zu beobachtende Rückgang ist auf ein verändertes Verbraucherverhalten zurückzuführen: im privaten Bereich durch Einsatz moderner Technik in Form wassersparender Haushaltsgeräte und Armaturen, in der Industrie durch Mehrfachnutzung und Wasserrecycling bei den Produktionsprozessen. So rinnen pro Person und Tag inzwischen eben nur noch 120 Liter durch den Abfluss – der größte Teil davon entfällt auf die Körperpflege und die Toilettenspülung (s. Grafik). Auf den folgenden Seiten werden einige mögliche Maßnahmen zum Wassersparen näher vorgestellt. 43 Ressourcen schonen Sparpotenziale Während des Zähneputzens das Wasser nicht laufen lassen, und zum Ausspülen reicht ein 0,2 Liter-Becher völlig Immerhin gelten die Deutschen bereits als Weltmeister im Wassersparen. Die täglichen 120 Liter pro Person sind ein Erfolg langjähriger Kampagnen – Anfang der 90er-Jahre wurden pro Kopf und Tag noch 145 Liter verbraucht, und in den USA und Japan sind die Zahlen weiterhin mehr als doppelt so hoch wie bei uns. Zwar ist die verfügbare Wassermenge hierzulande mehr als ausreichend, sodass sich kein zwingender Grund zum Wassersparen ergibt, zumal die Leitungsund Abwassernetze für höhere Verbräuche ausgelegt sind. Je nachhaltiger allerdings mit Wasser umgegangen wird, desto mehr Geld wird bei der Aufbereitung gespart. Und noch etwas ist zu beachten: Wasser wird für viele Zwecke erwärmt oder gar erhitzt, bevor es – zum Duschen, Putzen oder Waschen – genutzt wird. Hand in Hand mit dem Wasserverbrauch geht also der Energieverbrauch, und hier macht sich ein sparsamer Umgang gleich doppelt bezahlt. Gerade beim Baden und Duschen ergibt sich ein erhebliches Sparpotenzial, 44 da hierfür der größte Anteil des täglichen Trinkwassers verwendet wird. Bereits in den 70er-Jahren gab es Spartipps, um beispielsweise pro Toilettengang mit weniger Wasser auszukommen. Inzwischen haben sich zahlreiche Alltagstipps, die keine Investitionen erfordern, mehr oder minder rumgesprochen. Hier ein paar davon: Für ein Vollbad braucht man rund 100 Liter, aber etwa ein Viertel dieser Menge reicht aus, um kurz zu duschen. Während des Einseifens das Wasser allerdings abdrehen. Während des Zähneputzens das Wasser nicht laufen lassen, denn ansonsten rauschen in drei Minuten über 20 Liter in den Abfluss. Zum Ausspülen reicht aber ein 0,2-Liter-Becher völlig. Für die Nassrasur besser das Waschbecken mit Wasser füllen und den Rasierer darin reinigen statt unter fließendem Wasser. Einhebelmischer möglichst in der Kaltwasserstellung (ganz rechts) lassen, das spart Energie. © Sabine Hürdler/Fotolia Zum Verschwenden ist das hochwertige Trinkwasser zu schade, auch wenn es hierzulande keinen Wassermangel gibt. Aber nicht zuletzt im Portemonnaie macht es sich bezahlt, manche Gewohnheiten im Umgang mit Wasser zu verändern. Wasser, in dem Gemüse, Kartoffeln, Salat gewaschen wurden, kann noch zum Blumengießen verwendet werden. Wasch- und Spülmaschine immer nur voll beladen laufen lassen – und dann den Spargang wählen: längere Laufzeit bei niedrigerer Temperatur. Beim Einkauf an regionale und saisonale Produkte denken, um möglichst viel virtuelles Wasser einzusparen. Auto nur in einer Waschanlage mit Blauem Engel waschen lassen, denn hier wird das Wasser mehrfach benutzt und Schadstoffe werden abgeschieden. Wer im eigenen Haus wohnt, kann Regenwasser sammeln und für die Toilettenspülung und im Garten verwenden – Perfektionisten waschen mit diesem besonders weichen Wasser sogar ihre Kleidung. 45 Ressourcen schonen Kleiner Aufwand, große Wirkung Bereits mit geringen Investitionen lässt sich in puncto Wassersparen viel erreichen. So gibt es gerade für Bad und Küche entsprechende Ausstattungsdetails, die einen deutlichen Unterschied machen. Anlagen bedarf es gar nicht, um sowohl acht- als auch sparsam mit Trinkwasser umzugehen. Hier ein paar Tipps für Anschaffungen, die nicht die Welt kosten, aber für selbige einiges bringen: Sparduschkopf – hier laufen nur acht Liter pro Minute durch 46 © terex/iStock Perfektionisten in Sachen Umweltbewusstsein bereiten ihr Dusch- und Abwaschwasser in privaten Minikläranlagen zu Brauchwasser auf, mit dem sie ihre Blumen gießen und das Auto putzen. Doch solch komplizierter S chluss mit tropfenden Wasserhähnen und stetig rinnenden WC-Spülkästen! Bei einem Tropfen pro Sekunde kommen an einem Tag schon 17 Liter zusammen, pro Jahr sind dies dann 6.000 Liter. Neue Dichtungen helfen. Toilettenspülkasten mit Spül- und Stopptaste oder Zwei-Mengen-Spültechnik ausrüsten – das reduziert den Verbrauch um bis zu 50 Prozent, denn nun fließen beim „kleinen Geschäft“ nur vier bis sechs statt neun Litern in das WC. Einhebelmischer oder thermostatgeregelte Mischarmaturen stellen die Temperatur bei laufendem Wasser schneller ein – es fließt also weniger Wasser ungenutzt ab. Strahlregler (Perlatoren) an den Wasserhähnen mischen dem Wasser Luft bei und reduzieren so die durchfließende Wassermenge auf etwa sieben Liter pro Minute (statt 15 Litern). Sie kosten unter 1 Euro. Nur wenige Euro kosten Durchflussbegrenzer, die unabhängig vom Wasserdruck für gleichbleibenden Wasserdurchfluss von nur sechs Litern pro Minute sorgen. Damit kann eine vierköpfige Familie über 40.000 Liter jährlich sparen. Achtung: Nicht alle Modelle sind bei Untertischwarmwasserspeichern geeignet. Sparduschkopf mit Luftzumischung installieren – bei gleichem Reinigungseffekt läuft so pro Minute mit rund acht Litern nur noch ein Bruchteil der sonst üblichen Wassermenge durch. Sparsame Waschmaschinen kaufen – die Energieeffizienzklasse A+++ steht für besonders geringen Wasserverbrauch und damit auch für wenig Stromverbrauch. Moderne Geschirrspüler brauchen wenig Wasser: Wer seine 15 Jahre alte Maschine durch ein A+++-Modell ersetzt, spart jährlich etwa 4.000 Liter Wasser. R egenwasser vom Dach in einer Regentonne oder unterirdischen Zisterne sammeln – und für die Bewässerung des Gartens verwenden. Den Garten möglichst abends gießen, damit das Wasser nicht direkt wieder verdunstet oder gar die Pflanzen verbrennt. Immer gezielt und direkt am Boden wässern. Lieber seltener, aber intensiv wässern, sodass das Wasser zehn Zentimeter tief in den Boden eindringt und Pflanzen längere Wurzeln bilden müssen. Rasen nicht zu kurz mähen, denn dann wird er auch nach längerer Trockenphase ohne Beregnung wieder grün. 47 Freizeitspaß erfahren Umweltbildung unterwegs Infopavillon Wasserrinnen Archimedische Spirale Vogelschutz Lehrheim und Backhaus Gewölbebogen mit Wasserspeicher „Weg des Wassers“ Der „Weg des Wassers“ in Birstein-Fischborn zeigt auch eine „Archimedische Spirale“ 48 Die Mainova AG nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr. Um die Bildung von Kindern, Jugendlichen, Studierenden und interessierten Erwachsenen auch außerhalb der gängigen Institutionen zu fördern, unterstützt Mainova entsprechende Freizeitangebote: In Birstein-Fischborn werden mehrere Quellen des Vogelsbergs in einer Wasserleitung zusammengeführt, die den Hochbehälter an der Friedberger Landstraße in Frankfurt füllt. Seit Juni 2012 hat der Bahnradweg Hessen dort einen ganz besonderen Rastplatz: „Weg des Wassers“. Umwelt- und Naturschutz sind die zentralen Themen des Lehrpfades, der sich für Klein und Groß eignet. Er soll die Geschichte des Wasserwegs vom Vogelsberg bis nach Frankfurt aufzeigen und an zehn Stationen eine experimentelle Erfahrungswelt rund ums Wasser bieten. So lernen Kinder beispielsweise, wie durch eine „Archimedische Spirale“ Wasser von unten nach oben transportiert werden kann oder wie lange es dauert, um aus einem Ziehbrunnen 120 Liter Wasser – den durchschnittlichen Tagesbedarf pro Kopf in Deutschland – zu © Mainova Spezielle Angebote inmitten der Natur regen zum Nachdenken über den Wert der Ressourcen und ein scheinbar selbstverständliches Gut wie Wasser an. pumpen. Leicht verständliche Hinweisschilder erklären, wo das kostbarste Lebensmittel herkommt und welche kulturhistorische Bedeutung die Wasserversorgung einer Großstadt hat (www.birstein.de). Das Europareservat „Kühkopf-Knoblochsaue“ im Kreis Groß-Gerau ist das größte Naturschutzgebiet in Hessen – genutzt von rund 120.000 Besuchern jährlich für Wander- und Fahrradausflüge. Nach einem Rheindurchstich im Jahr 1829 war eine Insel entstanden: idealer Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Mit dem 2014 eröffneten Umweltbildungszentrum Kühkopf – „Mitten im Fluss“, das von Mainova gesponsert wird, hat das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz eine attraktive Bildungsstätte etabliert. Der Nordflügel des denkmalgeschützten „Hofguts Guntershausen“ ist zu einem modernen Informationszentrum umgebaut, das umweltpädagogische Aktivitäten für Kinder und Jugendliche sowie Führungen für Erwachsene anbietet. Hier gibt es viel zu entdecken, zu beobachten und zu erforschen: Unter der kundigen Anleitung eines Geopark-Rangers geht es den Dingen auf den Grund. Dank der Mainova können der Jahreszeit entsprechende Themen, wie Amphibien und die Gewässerwelt am Tümpel im Frühjahr oder die Vielzahl der Apfelsorten des Kühkopfs im Herbst, in der Natur Umweltbildungszentrum Kühkopf – „Mitten im Fluss“ im Kreis Groß-Gerau wie auch anschließend im Schülerlabor unter die Lupe genommen werden. Von April bis Oktober, außer in den Sommerferien, findet dieses Mitmachprogramm „Juniorforscher“ jeweils am zweiten Sonntag des Monats für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren statt (www.schatzinsel-kuehkopf.de). 49 Freizeitspaß erfahren Eiskalt und hitzefrisch Wasser ernährt uns nicht nur, sondern verschönert auch unseren Lebensraum. So sind Brunnen, Fontänen und Wasserfälle in öffentlichen Parks und Anlagen Anziehungspunkt für entspannte Spaziergänge – und das beinahe ganzjährig. Wanderfreunde kennen eh` kein schlechtes Wetter, ob’s regnet oder schneit. Der Frankfurter GrünGürtel bietet nicht nur an der Nidda ein ideales Revier. Allein zwischen Seckbach und Bergen-Enkheimer Hang sind zwölf Quellen bekannt, und der mit dem GrünGürtel-Tier ausgeschildete Quellenwanderweg verläuft über sechs Kilometer mit nur 60 Metern Höhenunterschied an zwanzig Quellen, Brunnen und Bornen entlang. Einige davon haben eine bewegte Geschichte hinter sich, die auf Informationstafeln erläutert wird, denn sie dienten teilweise als Mühlenantrieb oder auch direkt als Trinkwasser für die Stadt. EXTRA: Wir verlosen für den 26. September 15 x 2 Plätze für die Quellenwanderung mit Dr. Lothar Voigt. Alle Infos dazu finden Sie auf Seite 59. 50 Thermalbäder wie die Rhein-Main-Therme in Hofheim oder die Kaiser-Friedrich-Therme in Wiesbaden nutzen die Heilkraft des Wassers für therapeutische Anwendungen. Wasserspaß für alle Generationen ist in Erlebnisbädern wie dem Rebstockbad oder dem Panoramabad Bornheim rund ums Jahr garantiert. Sobald die Tage länger werden und die Temperaturen steigen, bieten sich noch etliche Möglichkeiten mehr, denn dann öffnen die Freibäder – besonders empfehlenswert das größte und traditionsreichste in Frankfurt: das Freibad Brentano. In Eschersheim lockt Europas breiteste Wasserrutschbahn. Auch die Seen laden zum erfrischenden Baden ein, allen voran der Langener Waldsee oder auch das Waldschwimmbad Rüsselsheim. Manche lassen sich sogar per Kanu, Tretboot oder als Stand-up-Paddler erkunden und geben Gelegenheit zum Surfen oder Segeln. In den „Beach-Clubs“ direkt am Main – beispielsweise Niddastrand, Schiffsmeldestelle Höchst oder Licht- und Luftbad Niederrad – lässt sich mit einem leckeren Cocktail entspannen und vom Urlaub am Meer träumen. Sobald das Wasser bei sinkenden Temperaturen eher in Form von Schneeflocken © Radio FFH, Stadt Frankfurt Ob im Sommer oder Winter – Wasser bietet in all seinen Aggregatzuständen viele Gelegenheiten für Freizeitspaß und Ausflüge. oder Eiskristallen auftritt, ergeben sich noch mal ganz andere Chancen für die Freizeitgestaltung. Kinder haben bei einer Schneeballschlacht einen Heidenspaß, und wenn genug von der weißen Pracht vorhanden ist, reicht es sogar zum Bau eines stattlichen Schneemanns. Für ein zünftiges Rodelvergnügen braucht es dann schon einen veritablen Hügel wie den Lohrberg oder die Berghänge im Taunus rund um den Großen Feldberg. Familiengerechter Alpinskilauf ist dank des Skilifts am Pechberg in Oberreifenberg sowie in Treisberg möglich, und für Langlauf sind beispielsweise in Schmitten oder auch im Vogelsberg Loipen unterschiedlicher Distanzen gespurt. Nicht zuletzt gibt es in der Region Eisflächen, die sich zum Schlittschuhlaufen oder Eishockeyspielen eignen – zuvorderst natürlich Kunsteisbahnen, wie sie die Eissporthalle Frankfurt zu bieten hat, sowohl überdacht als auch im Freien. Vor dem Betreten zugefrorener Weiher oder Seen wird zumeist gewarnt, da die Eisdicke oftmals nicht ausreicht, um Sicherheit zu gewährleisten. 51 Rubrik va IgnazClub. o in a M im it m h Mac n und loslegen! Gleich anmelde Kostenfreie Clubmitgliedschaft Exklusiv für Mainova Kunden Vergünstigungen bei über 60 Clubpartnern Tagesaktueller Veranstaltungskalender Persönlicher Clubausweis Clubmagazin & Newsletter Web-Angebot Preisrätsel, Spiele und vieles mehr 52 Service Wasser macht Schule Mainova fördert Bildungsangebote in Frankfurt und der Region, um für einen effizienten Umgang mit Strom, Erdgas, Wärme und Wasser zu sensibilisieren. Bildung und Erziehung sind Mainova ein wichtiges Anliegen. Insbesondere die zukunftsorientierte Förderung von Kindern und Jugendlichen ist hierbei im Fokus. Mit Lernwerkstätten zu Energiethemen, Experimentiermaterial und Veranstaltungen schafft Mainova ein Bewusstsein für den Wert der Ressourcen. Speziell zum Thema Wasser hat Mainova mit dem Verein Kaleidoskop Kulturelle Bildung e.V. entsprechende Materialien zusammengestellt, denn selbstständiges und experimentelles Arbeiten führt zu besten Lernerfolgen und macht den Kindern viel Spaß. In einer Vielzahl von Versuchen können die besonderen Eigenschaften des Wassers spielerisch erforscht und entdeckt werden. Folgende Sets sind im Angebot: Die „Mainova-Wasserkiste“ richtet sich primär an Kinder im Vorschulalter, kann aber auch gut in Kindergärten und Grundschulen angewendet werden. Sie ist für den Einstieg gedacht und ermöglicht eine erste Entdeckungsreise rund um das Thema Wasser. Das Handbuch gibt genaue Anleitungen, wie der Nachwuchs spielend und forschend die Materie erleben kann. Der „Mainova-Wasserkoffer“ ist für eine intensivere Beschäftigung mit dem Thema gedacht. Die Ideen, Spiele und Experimentiermaterialien bieten viele Möglichkeiten, sich aktiv mit den diversen Facetten des Elements Wasser zu beschäftigen. Die Sets werden an Kindertagesstätten und Grundschulen kostenlos ausgeliehen. Reservierung und Abholung erfolgt bei Kaleidoskop Kulturelle Bildung e. V., www. kaleidoskop-frankfurt.de Weitere Informationen zum Bildungsangebot und Experimentiermaterial auf www.mainova.de/bildung. Ansprechpartner ist Daniel Flach, 069 213-26221, [email protected] 53 Service www.bdew.de / www.trinkwasser.info Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) www.ldew.de Landesverband der Energie- und Wasserwirtschaft Hessen / Rheinland-Pfalz e.V. (LDEW) www.dvgw.de/wasser / www.wasserberater.deDeutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) www.forum-trinkwasser.de / www.trinkberater.de Forum Trinkwasser e.V. www.kompetenz-wasser.de Kompetenzzentrum Wasser Berlin www.dwa.de DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. www.trinkwasser-wissen.net Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) www.umweltbundesamt.de / www.h2o-wissen.de Umweltbundesamt www.bmub.bund.de Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) www.tag-des-wassers.com Deutsches Wasser-Serviceportal www.vdg-online.de Vereinigung Deutscher Gewässerschutz e.V. www.wasser-und-pflanzenschutz.de Arbeitskreis Wasser- und Pflanzenschutz (c/o DVGW-Landesgruppe NRW) www.wasserqualität-trinkwasserqualität.de Reblu GmbH www.gruenspar.de Grünspar GmbH www.energiesparen-im-haushalt.deVerbrauchertipps www.wasser-macht-schule.com Informationen und Lehrmaterial für Schulen (Quelle: BDEW) www.trinkfit-mach-mit.de Das Trinkverhalten von Kindern verbessern (Quelle: BDEW) www.dge.de Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. www.trinkwasser-unterwegs.de wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Impressum Die Mainova Wasser-Fibel wird herausgegeben von JOURNAL FRANKFURT in Zusammenarbeit mit und für die Mainova A G, Solmsstraße 38, 60623 Frankfurt am Main, Tel. 069 213-0, www.mainova.de; Redaktion: Margret Braun-Odenweller, Mainova AG; Stephanie Kreuzer, An den Krautgärten 55, 65760 Eschborn; CvD: Stephanie Kreuzer, Texte: Stephanie Kreuzer, Nancy Hauck; Abbildungen: Mainova AG, Fotolia.com, iStockphoto.com, Stephanie Kreuzer, Hessenwasser GmbH, Stadt Frankfurt, VKU, Netzdienste Rhein-Main, bdew, Sacha Rheker, Forum Trinkwasser, Verband Deutscher Mineralbrunnen e. V., Radio FFH; Florian Fix; Sascha Stefan Ruehlow; Bembel GmbH; Windsurfing Shop Rhein-Main GmbH; Total Training Europe; Korrektorat: Günter Neeßen; Verlags- und Redaktionsanschrift: Presse Verlagsgesellschaft für Zeitschriften und neue Medien mbH; Geschäftsführung: Stefan Wolff; Alleingesellschafter: MMG – Medien & Marketing Gruppe GmbH, Ludwigstraße 33–37, 60327 Frankfurt am Main, Tel. 069 974600, www.journal-frankfurt.de (zugleich auch ladungsfähige Anschrift für die im Impressum genannten Verantwortlichen und Vertretungsberechtigten); Marketing/Vertrieb: Michelle Weise (Leitung) Tel. 069 97460-332, Patrick Stürtz Tel. 069 97460-340; Layout/Produktion: Presse Verlagsgesellschaft mbH, Konzept Verlagsgesellschaft mbH; Druck: Hofmann Druck Nürnberg GmbH & Co. KG, Emmericher Straße 10, 90411 Nürnberg; Auflage: 43 500 Exemplare; Gerichtsstand: Frankfurt am Main; Nachdruck, auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Die Wasser-Fibel ist dem JOURNAL FRANKFURT Nr. 13/15 beigeklebt, Erscheinungstermin: 02.06.2015; © 2015 Presse Verlagsgesellschaft für Zeitschriften und neue Medien mbH 67
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