Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt 9020 Klagenfurt, RM 91A902002 8. Juli 2015 · Nummer 13 „Recherche“ brachte Erfolg Der 39. Ingeborg-BachmannPreis ist vergeben. Den Preis erhielt die Autorin Nora Gomringer für „Recherche“. 32 Kein Alkohol auf Kinderspielplätzen Die Stadt will den Alkoholkonsum auf Kinderspielplätzen verbieten. Die entsprechende Verordnung wird demnächst geändert. 5 t Fotos: StadtPresse Ebner, ORF/Puch Die Hitzewelle der letzten Tage scheint ja vorbei zu sein, der Sommer ist es aber noch lange nicht! Die Ferien sind da, wir wünschen allen eine erholsame und schöne Zeit. 2 KLAGENFURT 484 8. Juli ’15 Kommunal furter Strandbad steht jedenfalls einem chemiefreien Rutschvergnügen nichts im Wege. Liebe Klagenfurterinnen und Klagenfurter! Sommerzeit in Klagenfurt Strahlender Sonnenschein, hitzige Temperaturen und laue Abende – der Sommer setzt dieser Tage ein deutliches Zeichen. Und auch der Ferienbeginn steht vor der Tür! Es ist für viele die schönste Zeit des Jahres, Zeit für Erholung, Zeit zum Genießen! Das traumhafte Sommerwetter ist vor allem den zahlreichen Veranstaltern zu wünschen, die mit viel Engagement Bewegung, Kultur und Unterhaltung in die Stadt bringen. Der Altstadtzauber, der internationale Keramikmarkt, die Klassik-Konzerte oder Open-AirKinoabende im Burghof, die MusikforumKonzerte im Stift Viktring oder die musikalischen und literarischen Picknicks im Norbert-Artner-Park: all diese Veranstaltungen sind ein schönes Freizeitangebot für Klagenfurterinnen und Klagenfurter, aber auch attraktiv für die Gäste unserer Stadt. Sommerzeit ist in Klagenfurt auch Seezeit. Der Wörthersee und die großzügig angelegten, gepflegten öffentlichen Bäder sind die wohl beliebtesten Orte an heißen Tagen. Wasserrutsche chlorfrei! Hier gab es kürzlich eine Diskussion um eine neue Bäder-Hygiene-Verordnung der Bundesregierung. In dieser Verordnung war vorgeschrieben, dass aus hygienischen Gründen Wasserrutschen, die mit Seewasser betrieben werden und in ein Auffangbecken münden, entweder gechlort oder aufwendig umgebaut werden müssen. Aus meiner Sicht und aus der Sicht aller meiner Stadtsenatskollegen eine vollkommene Unnötigkeit, Chlor in einen See mit Trinkwasserqualität zu leiten. Wir haben daher im Stadtsenat eine Resolution gegen diese Verordnung an die Bundesregierung verabschiedet – mit Erfolg! Auf die Resolution wurde reagiert, es wird von der Behörde individuell geprüft, ob hygienetechnisch zu handeln ist oder nicht. In unserem Klagen- AUS DEM INHALT Kommunal Neue Lärmschutzverordnung . . . . . . 3 Stadtblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Ordnungsgipfel . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Schulprojekte . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Aus dem Stadtsenat . . . . . . . . . . . . 8 Neue Müllfahrzeuge . . . . . . . . . . . . 9 Kapelle statt Führsorgegräber . . . . . 10 Brücke saniert . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Anträge im Gemeinderat . . . . . . . . . 12 Historische Tafeln renoviert . . . . . . . 14 WIKI-Bus im Strandbad . . . . . . . . . . 14 Lokal Starnacht in der Ostbucht . . . . . . . . 15 Klagenfurter Krimi . . . . . . . . . . . . . . 16 Jubiläum von SOMA. . . . . . . . . . . . . 17 Töpfermarkt beim Lindwurm. . . . . . . 18 Jugend „Golfschule“ für Kinder . . . . . . . . . . 26 Gesundheit Klinikum-Serie. . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Sport Es wird wieder gebaggert . . . . . . . . . 38 „Comeback“ beim Ironman . . . . . . . 39 Leserservice Terminkalender . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Amtliche Nachrichten. . . . . . . . . . . . 45 Ferienangebote für Kinder Sommer und Ferien sind Zeit zum Genießen, erfordern aber speziell bei berufstätigen Eltern auch besondere Organisation. Damit die Kinder in jenen Wochen, in denen Eltern nicht frei haben, gut betreut sind und auch tolle Beschäftigungsmöglichkeiten haben, gibt es in Klagenfurt und Umgebung eine Reihe an unterhaltsamen oder sportlichen Ferienangeboten – das „Klagenfurter Sportschnuppern“, wo unterschiedliche Sportarten vom Stand Up Paddling über Segeln bis hin zu Kletterkursen, Tanz oder Leichtathletik kostenlos angeboten werden und Kinder ihre Begabungen und Lust am Sport entdecken können, zählt zu den beliebtesten Ferienaktionen. Aber auch Computerkurse, die mit Ausflügen ins Freie gekoppelt sind, Feriencamps und Freizeitprogramme werden angeboten. Für sinnvolle Freizeitbeschäftigung ist in Klagenfurt also bestens gesorgt und Eltern wissen ihre Kinder in guten Händen. Zusammengefasst sind die Angebote auf der Homepage der Landeshauptstadt Klagenfurt unter www.klagenfurt.at/familienservice Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Sommer und erholsame Ferien! Ihre Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz Freie Wohneinheiten im Bürgerheim Im „Betreuten Wohnen“ im Haus 3 und im Haus 5 des städtischen Seniorenparks sind zurzeit einige Wohnungen frei. Es gibt Wohneinheiten für eine Person und auch Wohneinheiten mit 2 Zimmern für Ehepaare. Im „Betreuten Wohnen“ können Personen einziehen, die keine Pflegestufe haben und eine selbstständige Haushaltsführung möglich ist. Ebenso sind zur Zeit im Haus 1 in der Vollversorgung Wohneinheiten frei. Dort kann man einziehen, wenn man die Pflegestufe eins oder zwei hat. Bei der Vollversorgung werden die Bewohner/innen in allen Belangen des täglichen Lebens begleitet und unterstützt. Infos Telefon 537-4821 oder 4818. KLAGENFURT Kommunal 485 8. Juli ’15 3 Mehr Schutz gegen Lärm VERORDNUNG. Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung die neue Lärmschutzverordnung beschlossen. Das war notwendig, da in den letzten Jahren neue „Lärmfaktoren“ in das tägliche Leben Einzug gehalten und die Lebensqualität negativ beeinflusst haben. WOLFGANG BURGSTALLER Mit drei Gegenstimmen von der FP hat sich der Gemeinderat in der letzten Sitzung mehrheitlich für die neue Lärmschutzverordnung ausgesprochen. Zuletzt wurde diese 2007 geändert, eine Adaptierung war also schon längst fällig. Wie Bürgermeisterin Dr. MariaLuise Mathiaschitz, die den Antrag im Gemeinderat stellte, betonte, betreffen die Änderungen hauptsächlich drei Bereiche, die in den letzten Jahren zum Problem für viele Mitbürger geworden sind. Nämlich die sogenannten Laubbläser, Schießvereine und Straßenmusikanten. Bei den Laubbläsern sind die Meinungen bekanntlich gespalten. Für die Benützer sind sie bequem und effektiv, für die Anrainer nervig, da neben dem Lärm auch noch der Staub dazu kommt. Grundsätzlich gilt, dass jede lärmerzeugende Arbeit für Private von Montag bis Samstag zwischen 12 und 14 sowie 19 und 7 Uhr verboten ist. An Sonn- und Feiertagen ist es generell verboten. In allen Fällen betroffen sind Privathaushalte, wobei es egal ist, ob die Arbeit in Räumen, im Freien oder am Balkon durchgeführt wird. Das reicht von Rasenmähen über Hämmern bis zum Häckseln. Ungeachtet der zeitlichen Einschränkung sind nun Laubbläser, die mehr als 104 dB laut sind, generell verboten. geben, das in der Innenstadt aufliegt bzw. von den Mitarbeitern des Ordnungsamtes an die Musiker verteilt wird. Schießlärm Aufatmen können nun auch die Anrainer der Schießstätte in Viktring. Durch die neue Verordnung ist das Sportschießen im Freien nun an Wochentagen von 12 bis 15 sowie 19 und 7 Uhr bzw. an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen generell verboten. Bei der Lärmschutzverordnung geht es nicht darum, den Bürgern das Leben schwer zu machen. Sondern es sollen Missstände, die das normale Gemeinschaftsleben stören, verhindert werden. Oftmals hilft aber auch schon ein Gespräch unter Nachbarn ... Straßenmusik Genau definiert ist nun auch das Musizieren an öffentlichen Orten. Straßenmusik gehört zwar in das sommerliche Bild einer Stadt, trotzdem sind Regeln notwendig. Und diese sehen nun eine Eingrenzung der Spielorte und der Spieldauer vor. Auch Verstärker dürfen nicht verwendet werden. Um die Straßenmusiker über die neuen Regeln zu informieren, wurde ein Flugblatt in Deutsch und Englisch herausgeDie Klagenfurter Lärmschutzverordnung wurde novelliert, Ereignisse wie etwas das Musizieren an öffentlichen Plätzen (l.) oder das Sportschießen (o.) im Freien wurden nun genau geregelt. Die neue Verordnung wurde im Gemeinderat beschlossen und ist bereits in Kraft. Sie steht auch auf der Homepage der Landeshauptstadt unter dem Link „Im Rathaus/Verordnungen“ und kann von dort auch runtergeladen werden. Fotos: Shutterstock Klagenfurt im Internet www.klagenfurt.at 4 KLAGENFURT 486 8. Juli ’15 Kommunal STADTBLICK Foto: StadtPresse/Spatzek Die Gartenstadt Klagenfurt wurde dieser Tage vom „Obst- und Gartenbauverein Dachau“ besucht. Die 39-köpfige Gruppe unter der Leitung von Lothar und Waltraud Anders war zum ersten Mal in Klagenfurt und wurde im Rathaus von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz empfangen. „Wir pflegen mit Dachau eine bereits 40-jährige Städtepartnerschaft, viele schöne Freundschaften sind während dieser Zeit entstanden“, so die Bürgermeisterin. Foto: StadtPresse/Pachernig Partnerstadt Spielplatz Special Olympics Sie haben zwar nicht den Ironman gewonnen, waren aber trotzdem Sieger. Hendrik und Isabelle von Wezyk gewannen VIP-Karten, Stadtrat Mag. Otto Umlauft gratulierte. Der neue Spielplatz in der Weinaschgasse wurde kürzlich von Stadtrat Frank Frey eröffnet. Mit dabei war auch Stadträtin Ruth Feistritzer. Foto: Wajand Die Special Olymics Leichtathletikmeisterschaft fand in Klagenfurt statt. Beeinträchtigte Sportler zeigten vor der Landes- und Stadtpolitik tolle Leistungen. Foto: Wajand Fotos: StadtPresse/Burgstaller/Pachernig Gewinner Räder Vor dem Strandbad gibt es wieder einen bewachten Radabstellplatz, der von Andreas Probst be- trieben wird. Der sichere Platz kostet 1 Euro pro Tag. Bgm. Dr. Maria-Luise Mathiaschitz und StR. Jürgen Pfeiler raten Radfahrern zum sicheren Abstellplatz. Kunstmarkt Großer Andrang herrschte beim 5. Alpe-Adria-Kunstmark, der kürzlich auf dem Neuen Platz stattfand. 80 Kunsthandwerker aus sieben Nationen waren dabei. Eröffnet wurde der Kunsthandwerksmarkt von der Klagenfurter Stadtpoltik. Kommunal KLAGENFURT 487 8. Juli ’15 5 Alkoholverbot auf Spielplätzen GIPFEL. Im Rathaus fand letzte Woche ein Ordnungsgipfel zwischen Politik, Blaulichtorganisationen und Beamtenschaft statt. Dabei einigte man sich auch auf ein Alkoholverbot auf Kinderspielplätzen. Der Ordnungsgipfel, der nun einmal im Quartal stattfinden soll, wurde von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz einberufen. Zentrale Themen waren die Alkoholproblematik von Unsteten und Jugendlichen auf Kinderspielplätzen und die neue Drogenszene im Lendhafen. Hinsichtlich Alkoholproblem wurde zwischen den Reformpartnern vereinbart, die Grünanlagenverordnung abzuändern und im unmittelbaren Bereich von Kinderspielplätzen den Alkoholkonsum zu verbieten. Kontrolliert wird das von Polizei und Ordnungsamt. Betreffend der Drogenszene im Lendhafen erhofft sich die Stadt durch eine Belebung des Viertels das Ende des Problems. Da dadurch die Szene nur verla- gert wird, sollen vom Streetwork eine begleitende Projekarbeit in Angriff genommen werden. Ansetzen will die Bürgermeisterin aber auch bei der Verfolgung von Dealern, hier wird es Gespräche mit der Staatsanwaltschaft geben. Positives berichtete die Polizei! Noch Ende Juli soll es in Klagenfurt zwei Fahrradstreifen geben. Auch das Ordnungsamt hat Fahrradstreifen. Unter dem Vorsitz von Bgm. Dr. Mathiaschitz fand im Rathaus ein Ordnungsgipfel statt. Mit dabei die Politik, Beamte sowie Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz. Foto: StadtPresse/Burgstaller 6 488 8. Juli ’15 Die VS 23 Wölfnitz unter der Leitung von Renate Otti ist eine „Umweltzeichenschule“. Heuer fand hier im Rahmen des Umweltfestes das Musical „Müllhexe Rosalie“ statt. Die Lehrer haben zusammen mit den Schülern das Stück als Schulprojekt geschrieben und erarbeitet. Die Schule engagiert sich sehr im Bereich der Umwelterziehung und des ökologischen Bewusstseins mit vielen spannenden Projekten. Fotos: StadtPresse (2), Wajand KLAGENFURT Kommunal Urkundenverleihung! V. r. Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler, Mag. Eva-Maria Feichtinger, Pädagogin an der NMS Wölfnitz, Dr. Eva Durchschlag und Dr. Jutta Hafner-Sorger von der Abteilung Gesundheit sowie Schüler der 2 b der NMS Wölfnitz. Foto: StadtPresse/Pachernig Schüler „trinken schlau“ PROJEKT. NMS-Schüler in Klagenfurt verzichten auf flüssige Zuckerbomben und bevorzugen gesunde Durstlöscher. MARGARETE PACHERNIG „Mathematik – Spaß im Kindergarten“ war das Motto des 9. Naturwissenschaftlichen Aktionstags im Montessorikindergarten „Bunte Knöpfe“. Begleitet wurden die Kinder dabei von Roland Prinz und den Schülerinnen der Kindergartenpädagogik. StR Ruth Feistritzer und KGLeiterin Margit Motschiunig schauten den Kleinen beim Rechnen über die Schulter. Trinken ist wichtig und fördert die Gesundheit. Allerdings das richtige Getränk. Gemeint sind Getränke mit möglichst geringem Zuckergehalt, denn stark zuckerhaltige Säfte sind ein wesentlicher Grund für die immer weiter steigende Zahl übergewichtiger Kinder und Jugendlicher. Sortimentswechsel Zum Eis essen in der Gelateria „Tutti Frutti“ beim Kardinalplatz traf sich Bildungsreferentin StR Ruth Feistritzer mit den 19 Kindern der Klasse 1d der Hasnerschule und Lehrerin Melanie Mauthner. Eingelöst wurde ein Gutschein, den die Schüler beim „Tag der gesunden Bewegung“ der Abt. Gesundheit gewonnen hatten. Das Präventionsteam der Abteilung Gesundheit der Stadt Klagenfurt hat im Schuljahr 2014/15 in Kooperation mit dem vorsorgemedizinischen Institut „SIPCAN – Initiative für ein gesundes Leben“ ein Projekt durchgeführt: An allen Neuen Mittelschulen Klagenfurts wurde ein Sortimentswechsel an den Getränkeautomaten vorgenommen: Nur mehr Wasser, gespritzte Fruchtsäfte, ungesüßte Tees und Getränke mit maximal 7,4 Gramm Zucker pro 100 ml werden verkauft. Ergänzend dazu wurde dieses Projekt an der NMS Viktring und der NMS Wölfnitz ausgeweitet: Hier fördern die Pädagogen mit dem Projekt „schlau trinken“ gezielt das Trinken von gesunden Durstlöschern im Unterricht. Zusätzlich findet an diesen beiden Schulen eine regelmäßige Arbeit zum Thema „schlau trinken“ statt. Den Schülern wird dabei die Bedeutung von Flüssigkeit für den gesamten Organismus nähergebracht und auch die Gefahren von zuviel Zucker in der Nahrung. Urkunden für 2 Schulen Für die erfolgreiche Teilnahme am Projekt „schlau trinken“ – übrigens eine bundesweite Initiative des Instituts SIPCAN – wurden die NMS Viktring und die NMS Wölf- nitz mit Urkunden ausgezeichnet! „Es ist eine äußerst positive Sache, wenn Schulklassen Projekte im Gesundheitsbereich durchführen“, sagt Gesundheitsreferent Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler. „Gesunde Ernährung und gesundes Trinken sind wesentliche Säulen der Gesundheitsförderung“, so Pfeiler weiter, der sich über die Kooperation des Präventionsteams mit den Schulen freut. Und wie ist der Tenor der Schüler? Alle zeigen ein großes Engagement zur Verbesserung der Trinkgewohnheiten und wissen über die Wichtigkeit einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr bestens Bescheid: „Die Flüssigkeitsversorgung im ganzen Körper wird unterstützt, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit im Unterricht wird gefördert“, wissen die ausgezeichneten Schüler. Kommunal KLAGENFURT 489 8. Juli ’15 7 Wir sind Klimabündnisschule AUSZEICHNUNG. Die Ursulinenschule ist die erste „Klimabündnisschule“ in Klagenfurt! etwa eine eigene Umweltgruppe gegründet. Bildungsreferentin Stadträtin Ruth Feistritzer und Umweltreferent Stadtrat Frank Frey gratulierten der Schule zu dieser besonderen Auszeichnung. „Klimaschutz beginnt schon bei den Kindern und Jugendlichen, es freut mich sehr, dass mit dem heutigen Tag eine Klagenfurter Schule den Titel ,Klimabündnisschule‘ trägt“, sagte Stadtrat Frank Frey. Auch Stadträtin Ruth Feistritzer verwies darauf, dass Klimaschutz nicht früh genug vermittelt werden kann. „Es ist mir ein großes Anliegen, Klimaschutz in der Schule zu thematisieren, denn nicht selten lernen Eltern von ihren Kindern“, so Stadträtin Feistritzer. V. l. Mag. Christian Salmhofer (Klimabündnis Kärnten), Stadtrat Frank Frey, Stadträtin Ruth Feistritzer, Direktor Prof. Mag. Hans Omann und Schüler der 4. Schulstufe. Foto: Stadtpresse/Pachernig Das Klimabündnis ist eine globale Partnerschaft zum Schutz des Klimas. In Österreich ist es das größte Klimaschutz-Netzwerk und umfasst Gemeinden, Betriebe, Schulen & Kindergärten sowie alle neun Bundesländer. Mittelpunkt der Klimabündnis- arbeit sind Information und Bewusstseinsbildung, Vernetzung und Weiterbildung sowie die Durchführung von Projekten und Kampagnen in den Bereichen Klimaschutz, Klimagerechtigkeit und Klimawandelanpassung. Margarete Pachernig Foto: StadtPresse/Pachernig Foto: Wajand Hier werden zahlreiche Projekte und Workshops zum Thema Klidurchgeführt: Das maschutz bischöfliche Real- und Oberstufenrealgymnasium St. Ursula in Klagenfurt ist jetzt offiziell „Klimabündnisschule“. Unter der Direktion von Prof. Mag. Hans Omann und der Biologin Mag. Gabriele Schwantler werden an diesem Gymnasium Workshops und Arbeiten in den Bereichen Energiesparmaßnahmen, Mobilität (z. B. CEMOBIL) und Klimaschutz durchgeführt. Die Palette ist breit – so gab es mit den „Seminarbäuerinnen“ auch einen Apfelworkshop, bei dem die regionale Landwirtschaft im Mittelpunkt stand. Das Engagement der Schüler ist sehr groß: So hat die 2. Klasse Experimentieren & lernen Gartenprojekt in Wölfnitz Im Kindergarten Sonnenschein wird auf Technik und Naturwissenschaften großer Wert gelegt – die Kinder lernen und forschen hier spielerisch. Kürzlich besuchten 31 Schülerinnen der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik (BAKIP) den Kindergarten im Sinne der didaktischen Weiterbildung. „Diese spannenden Bereiche müssen von den zukünftigen Kindergarten-Pädagogen auch entsprechend umgesetzt, und den Kindern altersgerecht nähergebracht werden“, so Leiterin Daniela Wrumnig, die, wie zwei Pädagoginnen eine spezielle Ausbildung in Science-Vermittlung absolvierte. „Der Forschungsschwerpunkt und die vielen Kooperationen sind vorbildlich“, sagt Bildungsreferentin Stadträtin Ruth Feistritzer. Viel Freude mit selbst angepflanztem Gemüse haben die Kinder der 2. Klassen der Volksschule 23 Wölfnitz. Im diesem Schuljahr wurde in der „Umweltzeichenschule“ nämlich ein Gartenprojekt durchgeführt. Dabei wurde zuerst besprochen, welche Pflanzen, Früchte und Kräuter die Kinder gemeinsam setzen wollen und worauf es beim Boden und der Erde ankommt. Mit viel Eifer waren die Kinder dabei, Radieschen, Karotten, Zupfsalat, Tomaten, Erdbeeren, Bohnen, Kartoffel und Kräuter zu säen und zu planzen. Natürlich gehörte auch jäten und gießen dazu! Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz und Stadträtin Ruth Feistritzer zeigten sich von diesem tollen Projekt begeistert. Und die Kinder freuen sich täglich über eine gesunde Jause! 8 KLAGENFURT 490 8. Juli ’15 Kommunal Aufschrei gegen Chlor-Wahnsinn RESOLUTION. Der Klagenfurter Stadtsenat hat in seiner letzten Sitzung einstimmig eine Resolution an die Bundesregierung zur Überarbeitung der neuen Bäder-Hygiene-Verordnung beschlossen. „Der Wörthersee hat Trinkwasserqualität und jetzt sollen wir dem sauberen Wasser plötzlich Chlor beimengen“, so Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, die eine Resolution vorlegte, die auch von allen Senatsmitgliedern unterschrieben wurde. In der Resolution heißt es, dass mit dieser Verordnung dem Land Kärnten ein hoher Imageverlust drohe und auf die Bäderbetreiber große Investitionskosten zukommen würden. „Der Stadtsenat der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee fordert die Bundesregierung daher auf, die Verordnung entsprechend zu überarbeiten und eine in der Praxis praktikable und umsetzbare Lösung herbeizuführen“, so der Schlusssatz in der Resolution. Und diese scheint Wirkung zu zeigen, denn seitens der Bundesregierung wurde noch vor Ferienbeginn eine positive Lösung zugesagt. Budgetkonsolidierung Im Stadtsenat wurde mit Mehr- heit von SP, VP und Grünen auch die Vergabe der externen Begleitung zur Haushaltskonsolidierung und Umsetzung des Reformprozesses beschlossen. Wie Bürgermeisterin Dr. Mathiaschitz dazu berichtete, ist es bei derartigen Reformprozessen notwendig, dass jemand von außen einen Blick darauf wirft. „Das war auch Wunsch des Landes, das einen Teil der Kosten dafür übernimmt“, sagte die Bürgermeisterin. Bereichsleiter Einstimmig beschlossen wurde nach Antrag von Bürgermeisterin Dr. Mathiaschitz die Bestellung der vier Bereichsleiter für den Magistrat. Das sind Mag. Klaus Thuller (Management Services), DI Heinz Blechl (Infrastruktur), Mag. Thomas Valent (Soziales und Gesundheit, Bildung) sowie Mag. Karin Zarikian (Behördenverwaltung). Sämtliche Abteilungen des Magistrats gehören nun einer dieser Bereichsgruppen an. Förderungen Die Jahresförderung für die privaten Kindergarten-, Hort- und Krippengruppen in der Höhe von rund 1,4 Millionen Euro hat Stadträtin Ruth Feistritzer beantragt und auch genehmigt bekommen. Auch der Mietzuschuss für den Verein Sunrise, der in Klagenfurt den ersten englischsprachigen Kindergarten betreibt, wurde einstimmig beschlossen. Rückkauf Stadträtin Feistritzer legte zudem den Antrag für den Rückkauf der VS Viktring, deren Sanierung und Erweiterung von 1997 bis 2000 mittels Leasing durchgeführt wurde, vor. Der Kaufvertrag wird mit der HETA Grund- und BauLeasing GmbH geschlossen, der Restwert bzw. Kaufpreis beträgt 2,6 Millionen Euro. Offene Schulsportplätze Auch heuer werden in den Sommerferien wieder einige Schulsportplätze geöffnet. Von 20. Juli bis 29. August sind die Sportplätze bei den Neuen Mittelschulen Waidmannsdorf, Annabichl und Viktring sowie der Sportplatz Hörtendorf von Montag bis Samstag zwischen 15.30 und 20 Uhr öffentlich zugänglich. Eine Betreuung gibt es nicht mehr. Neue Heizanlage Der Kindergarten und Hort Annabichl bekommt eine neue Heizanlage. Der Antrag von Stadtrat Frank Frey wurde einstimmig genehmigt. Bei dem Projekt gibt es eine Kooperation mit der EKG, die die neue Pellets-Anlage auf ihre Kosten errichtet und im Gegenzug einen Liefer- und Servicevertrag mit der Stadt für dieses Objekt abschließt. Schrebergärten Vizebürgermeister Christian Scheider bekam diverse Grundstücksangelegenheiten wie etwa einen Grundtausch und Stadtrat Mag. Otto Umlauft Schrebergartenvermietungen genehmigt. Die Nachfrage ist weiter groß. Nauti-Card Eine neue Verordnung trübt den Rutschenspaß im Strandbad. Foto: STW/Gleiss Mit der Nauti-Card kann man regelmäßig etwas gewinnen. Kürzlich fand wieder eine Preisübergabe statt, die von Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler und Franz Huditz, Geschäftsführer der Wörtherseeschifffahrt, statt. Tolle Preise wurden vergeben. Infos zur Nauti-Card unter www.sportschnuppern-klagenfurt.at! KLAGENFURT Kommunal 491 8. Juli ’15 9 Die Mitarbeiter der Abteilung Entsorgung sind mit diesen zwei neuen Müllfahrzeugen seit kurzem auf Klagenfurts Straßen unterwegs. Ein Müllwagen legt pro Tag 30 bis 40 Kilometer auf den Touren zurück. Dabei werden in ganz Klagenfurt täglich circa 80 Tonnen Hausmüll abgeholt. Stadtrat Wolfgang Germ und Ing. Karl Weger (Leiter Abteilung Entsorgung) zeigten sich beim Lokalaugenschein vor allem von den Möglichkeiten des kleineren und schmäleren Müllwagens (links) sehr beeindruckt. Fotos: StadtPresse/Spatzek Neue Müllfahrzeuge machen sauber ENTSORGUNG. Für schmale Gassen, enge Stellen und die Friedhöfe hat die Stadt zwei weitere Müllwägen angeschafft. Dadurch wird die Müllentsorgung in Klagenfurt weiter optimiert. RAPHAEL SPATZEK Damit Klagenfurt eine der saubersten Landeshauptstädte bleibt, wird laufend in die Entsorgung investiert. Seit kurzem sind zwei neue Müllfahrzeuge im Einsatz, die um circa 600.000 Euro angeschafft wurden. Eines davon ist kleiner und schmäler als die Standard-Müllwägen. „Dieses Müllfahrzeug wird jetzt speziell an engen Stellen und in schmalen Gassen eingesetzt. Das bringt Zeitersparnis und Erleichterungen für die Mitarbeiter“, erklärt Stadtrat Wolfgang Germ, zuständiger Referent für die Entsorgung. Mit dem schmäleren Müllfahrzeug werden jetzt auch ver- stärkt die städtischen Friedhöfe angefahren. „In der Vergangenheit kam es öfters zu Schäden an Gräbern, weil größere Fahrzeuge an den Engstellen schwer durchgekommen sind. Dieses Problem gehört jetzt der Vergangenheit an“, so Karl Weger, Leiter der Abteilung Entsorgung. 50.000 Tonnen Müll Insgesamt verfügt der Fuhrpark der Entsorgung über 20 Fahrzeuge. Durchschnittlich zehn bis zwölf Jahre wird ein Müllfahrzeug genutzt bevor es ausgewechselt werden muss. Den Fuhrpark betreut die mechanische Werkstätte, die auch alle Reparatur- und Wartungsarbeiten durchführt. Viel Arbeit fällt für die 110 Mitarbeiter der Abteilung Entsorgung an. Die ersten sind bereits um vier Uhr Früh im Einsatz, bis 14 Uhr sind sie dann im gesamten Stadtgebiet von Montag bis Freitag unterwegs. Wenn Sonderveranstaltungen stattfinden, wird auch an den Wochenenden ausgerückt. Pro Jahr fallen so alles in allem 50.000 Tonnen Müll an. Germ: „Eine saubere Stadt ist nicht selbstverständlich. Bei jeder Wetterlage ist die Entsorgung dafür im Einsatz. Ein großes Dankeschön an alle Mitarbeiter!“ Für das neue, schmälere Fahrzeug stellen auch enge Gassen kein Problem dar. 10 KLAGENFURT 492 8. Juli ’15 Kommunal Hans Jürgen Melcher, Manfred Widmer und Vzbgm. Christian Scheider (v.l.n.r.) bei der Kapellgruft in Annabichl. Im Tod sind Arm und Reich gleich FÜRSORGEGRÄBER. Für mittellose Menschen wird am Friedhof Annabichl eine neue letzte Ruhestätte geschaffen. In einer Kapellgruft entsteht bis Ende des Jahres ein Urnengrab für rund 2.000 Urnen. RAPHAEL SPATZEK Friedhöfe sind Orte der Trauer, des Gedenkens und der Erinnerung. Sie geben aber auch Einblicke in die Geschichte einer Stadt und ihrer Bürger. Der größte der insgesamt sieben städtischen Friedhöfe befindet sich in Annabichl und hat eine Fläche von 175.303 m². Hier sind fast 15.000 Gräber, über 1.300 Urnennischen, 130 Urnenschachtgräber und 135 Grüfte untergebracht. Erinnerung an Verstorbene Im hinteren Teil des Friedhofes liegen fast versteckt unter großen Tannen die unscheinbaren 287 sogenannten „Fürsorgegräber“. Dort sind Menschen beerdigt, die über keine Geldmittel verfügen und es im Leben aus verschiedensten Gründen nicht immer leicht hatten oder unverschuldet schwere Schicksalsschläge erleiden mussten. Meist gibt es keine Angehörigen, die für Beisetzungs- oder Grabpflegekosten aufkommen könnten. In diesen Fällen übernimmt die Stadt alle Aufwendungen. 2013 wurden acht Fürsorgebeerdigungen verzeichnet, 2014 waren es 13. Die Tendenz ist weiter steigend, wie man von der Friedhofsverwaltung erfährt. Schlichte Holzkreuze mit kleinen Tafeln, in denen Namen sowie Geburts- und Sterbedatum eingraviert sind, erinnern an die Toten. Nach Ablauf der gesetzlichen Ruhefrist von zehn Jahren wird ein Fürsorgegrab wieder aufgelassen. Dann erinnert nichts mehr an die Verstorbenen. Friedhofsreferent Vizebürgermeister Christian Scheider möchte das jetzt ändern. die Fürsorgegräber herangezogen. „Dadurch erspart sich die Stadt Grabpflegekosten. Es entfallen auch die Öffnungs- und Schließungskosten für eine Beisetzung“, sehen Manfred Widmer und Hans Jürgen Melcher von der Friedhofsverwaltung einen positiven Nebeneffekt. Die Sanierungsarbeiten an der Kapellgruft werden Ende des Jahres abgeschlossen sein. Dann finden auch mittellose Menschen eine ewige letzte Ruhestätte am Gottesacker in Annabichl. Kapellgruft mit Urnengrab Um rund 14.000 Euro wird in den kommenden Monaten eine kleine Kapellgruft saniert, die aus dem Privatbesitz nun wieder an die Stadt übergegangen ist. „In der Gruft der Kapelle entsteht ein Urnengrab. Dort werden dann etwa 2.000 Urnen Platz finden. Im Tod sollen Arm und Reich wieder gleich sein, das ist die Idee dahinter“, erklärt Scheider. Dieses Urnengrab wird in Zukunft als ein würdiger Ersatz für Nach der Sanierung ist im Boden der Kapelle Platz für 2.000 Urnen (oben). Die Fürsorgegräber am Friedhof Annabichl sind an den Fotos: StadtPresse/Spatzek schlichten Holzkreuzen zu erkennen (unten). Kommunal KLAGENFURT 493 8. Juli ’15 11 Neue Brücke über Wölfnitz SANIERT. Die Brücke im Stufenweg über die Wölfnitz wurde erneuert. Von den Holzplanken bis zum Stahlgeländer wurde alles neu gemacht. Die Kosten belaufen sich auf rund 15.000 Euro. Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathischitz mit den beiden Brückenbauern Josef Barrazutti (r.) und Reinhard Sickl. Oben eine Aufnahme vom Zustand der alten Brücke. Fotos: StadtPresse, Abt. S&V An die 15 Holzbrücken gibt es noch in Klagenfurt. Für sie zuständig sind Josef Barrazutti und Reinhard Sickl von der Abteilung Straßenbau & Verkehr. Hinzu kommen noch die normlen Straßenbrücken aus Beton. Brücken sind ein sensibles Thema, müssen sie doch ständig kontrolliert und entsprechend gewartet werden. „Jede Brücke wird nach sechs Jahren überprüft“, so Barrazutti. Die Brücke im Stufenweg entsprach nicht mehr dem Standard und musste nun erneuert werden. Wobei von der Planung bis zur Montage alles selber gemacht wurde. In Wölfnitz wird übrigens demnächst noch eine Brücke saniert. Die ist aber im Ortszentrum. 12 KLAGENFURT 494 8. Juli ’15 Kommunal AUS DEM GEMEINDERAT ANTRÄGE. In der letzten Sitzung des Klagenfurter Gemeinderates wurden wieder zahlreiche Anträge gestellt. Diese wurden in die betreffenden Ausschüsse weitergeleitet und werden bei den Ausschusssitzungen dann entsprechend weiter behandelt. DI Dr. Judith Michael Beruhigung. Verkehrsberuhigende Maßnahmen für den Merianweg. Mag. Martin Lemmerhofer Robert Münzer EG Gerald Schabernig Wohnstraße. Ausweitung der Wohnstraßenverordnung auf das gesamte Siedlungsgebiet Schönfeldweg und An der Wölwitz. Verbot. Generelles Alkoholverbot auf allen öffentlichen Spielplätzen. Michaela Ambrozy Gehweg. Kennzeichnung des Gehweges bei der Ein- und Ausfahrt Rekabachweg. Sanierung. Sanierung des Radweges St. Ruprecht auf Höhe Schatzmayrpark. Brigitte Schmelzer Mag. Franz Petritz Sicherheit. Erhöhung der Verkehrssicherheit Pischeldorfer Straße/Elbelhofweg. Spiegel. Anbringung Verkehrsspiegel Ankergasse/Pischeldorfer Straße, da es hier immer zu gefährlichen Situationen kommt. Johann Zlydnyk Konzept. Erstellung eines Verkehrskonzeptes für St. Peter und Fischl. Aufhebung. Aufhebung des Radfahrverbotes im Bereich Fischlstraße 57. Übergang. Errichtung eines Zebrastreifens mit Warnblinkanlage Höhe Ebentaler Straße 104. Christian Glück Schutzweg. Errichtung eines Schutzweges in der Siebenhügelstraße im Bereich der Krabbelstube. Benennung. Brückenbenennung nach Henry Dunant, dem Begründer des Roten Kreuzes. Weiters Benennung einer Parkfläche nach dem Reformkaiser Joseph II und eines Platzes nach dem Künstler Giselbert Hoke. Außerdem soll ein Kreisverkehr nach Philipp Knoch benannt werden. Toiletten. Knabengerechte Ausstattung der öffentlichen Toiletten. Radfahren. Radfahren in der Troyerstraße gegen die Einbahn erlauben. Abstellplatz. Errichtung eines Radabstellplatzes am Benediktinermarkt. Lucia Kernle Haltestelle. Bushaltestelle in der Akazienhofstraße beim Marterl. Günther Scheider-Schmid Verbot. Aufstellung von Radfahrverbotstafeln am Kreuzbergl. Schutz. Errichtung Sonnenschutz für Spielplatz Europapark. Dr. Andreas Skorianz Parkplatz. Maßnahmen beim P&R Parkplatz Minimundus, um unkompliziertes Umsteigen von Auto in Bus zu ermöglichen. Busticket. Möglichkeit, Bustickes mit dem Handy zu kaufen, beibehalten. WLAN. Kostensloses WLAN für die Fußgängerzone. Hinweise. Hinweisschilder zum Hauptbahnhof an allen wichtigen Straßenkreuzungen. Mag. Manfred Jantscher Ampeln. Bei Großveranstaltungen im Stadion sollen danach Ampeln im Umfeld länger in Betrieb bleiben. Mag. Erich Wappis Marktordnung. Neuer Schaukasten für den Aushang der Marktordnung am Benediktinerplatz. Mag. Susanne Hager Schießwiese. Beseitigung des einsturzgefährdeten Gebäudes auf der ehemaligen Schießwiese am Kreuzbergl. Hundefreilaufzone. Adaptierung auch für kleine Hunde. KLAGENFURT Kommunal Thomas Schneeweiß Markus Geiger Prüfung. Überprüfung der Dichte des Wasservorhanges Neuer Platz/Westseite und Reparatur innerhalb Garantiefrist. Tempo 50. Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h an Kreuzung Flughafenstraße/ Josef-Sablatnig-Straße. Gehweg. Errichtung eines Gehweges von der Josef-Sablatnig-Straße einige Meter in die St. Georgener Straße. Artenschutz. Errichtung von Bienen- und Hummelweiden in städtischen Parkanlagen und Grünflächen. Ampel. Durchgehender Betrieb der Ampel Völkermarkter Straße/Schachterlweg. Karl Werner Voitischek Prüfung. Überprüfung, ob Parkplätze vor dem Haus St. Veiter Straße 238 mit einer gelben Zick-Zack-Line markiert werden können. Parkverbot. Verordnung eines Parkverbotes im Bereich Peter-Mitterhofer-Gasse/Kreuzung Edlmanngasse. Horst Krainz Werbung. Eintrag der städtischen Kulturveranstaltungen auf www.carinthian-events.at. Kreisverkehr. Errichtung Kreisverkehr an der Kreuzung Flughafenstraße/Josef-Sablatnig-Straße. Busse. Test von wasserstoffbetriebenen Bussen für die Stadtwerke. Petra Hairitsch WC. Errichtung einer öffentlichen WC-Anlage bei der Kreuzberglspielwiese. Dringlichkeitsantrag In der letzten Sitzung des Gemeinderates wurde auch ein Dringlichkeitsantrag von der FPÖ eingebracht. Er betrag die Aufforderung an den Kärntner Landtag, das Sicherheitsgesetz so abzuändern, das eine Gemeinde ein sektionales Bettelverbot beschließen kann. Die Dringlichkeit argumeniert hat Stadtrat Wolfgang Germ. Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler betonte, dass es derzeit – laut Auskunft vom Ordnungsamt – keine Probleme mit Bettlern gebe. Gemeinderat Thomas Schneeweiß (VP) sprach von einer sozialen Verantwortung gegenüber Menschen und Gemeinderat Thomas Winter-Holzinger (Grüne) merkte an, dass man damit nur Symptome und nicht die Ursache bekämpft. Die Dringlichkeit wurde mehrheitlich abgelehnt. EG Mag. Sonja Koschier Benennung. Straßenbenennung nach Dr. Ángela Piskernik . Mag. Margit Motschiunig Betreuung. Ausdehnung der Öffnungszeiten von städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen. Personalstand. Erstellung eines Personalstandsverzeichnisses und Weitergabe an alle Abteilungen. EG Elke Hornbogner Wohnstraße. Der Heckenweg soll zu einer Wohnstraße erklärt werden. Elias Molitschnig Verfahren. Definition der künftigen Aufgaben der Stadt und Einleitung eines Verfahrens, um die Aufgaben der Stadt zu erfüllen. 495 8. Juli ’15 13 Klaus Kotschnig Redeplatz. Errichtung eines „Speaker’s Corner“ am Kardinalplatz als Pilotprojekt. Fernwärme. Die Fernwärmevariante mit der Firma Fundermax soll geprüft und dem Gemeinderat vorgelegt werden. Verbot. In Zeitungen, die von Parteien, die im Gemeinderrat vertreten sind, herausgegeben werden, sollen künftig Schaltungen von Betrieben, die im Eigentum der Stadt sind, geschalten werden. Werbeständer. Gebührenfreie aber meldepflichtige Aufstellung von Werbe- und Infoständern von maximal 9 Quadratmeter im Stadtgebiet. Anträge. Datenbank mit allen Anträgen und dem Vermerk, ob sie umgesetzt oder abgelehnt wurden. Kraftwerk. Errichtung eines Biomassekraftwerkes in Klagenfurt, das im Sommer Holz heizt, um Strom zu erzeugen. Busse. Die STW-Busse sollen an Tagen mit Schneefall gratis zu benutzen sein. Gehälter. Im Zuge des Spargedankens soll die Landesregierung aufgefordert werden, das Kärntner Bezügegesetz zu ändern, um die Gehälter der Klagenfurter Stadtpolitiker zu kürzen. Der Antrag wurde gemeinsam mit EG Günter Lausegger (Neos) gestellt. Die Anträge der Neos wurden bereits im vorletzten Gemeinderat eingebracht und werden hier nun nachgetragen. EG Günter Lausegger Anpassung. Plakatverordnung soll angepasst werden, um leerstehende Geschäfte in Klagenfurt besser vermarkten zu können. Übergang. Errichtung eines Zebrastreifens Anzengruberstraße/Ecke Heizelgasse. Unterführung. Hinweisschild bei Unterführung Radweg Tarviserstraße, das auf Fußgänger hinweist. Parkraum. Veranstalter sollen unverzüglich nach Beendigung einer Veranstaltung die Parkplätze in der Ostbucht wieder räumen. Übergang. Brücke Heinzelsteg barrierefrei gestalten. 14 496 8. Juli ’15 KLAGENFURT Kommunal 27 historische Tafeln erneuert SANIERUNG. Der Verschönerungsverein Klagenfurt und Reinhold Gasper sorgen für neue historische Schilder an bedeutenden Gebäuden in der Landeshauptstadt. 1969 wurden an historischen Gebäuden der Stadt die ersten Hinweisschilder, die über die Bedeutung und die Geschichte des jeweiligen Hauses aufklärten, angebracht. Seit damals waren die Schilder Wind und Wetter ausgesetzt, manche sind auch bei Bauarbeiten für immer verschwunden. Für die Sanierung dieser Hinweistafeln setzt sich schon seit Jahren Reinhold Gasper ein, der nun im Verschönerungsverein Klagenfurt einen Partner gefunden hat, der das Geld dafür bereitstellte. 27 Tafeln werden in den nächsten Wochen an den historischen Gebäuden der Innenstadt angebracht. Den Auftakt machte das Stadthaus, wobei die Tafel von Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Kurt Peterle (Obmann Verschönerungsverein) und Reinhold Gasper enthüllt wurde. „Reinhold Gasper hat eine Erzeugerfirma ausfindig gemacht, die diese Emailtafeln restauriert hat, das Landesarchiv hat die Texte korrigiert und Kunstschmied Markus Pirker hat das alte Wappen saniert“, so Peterle. Bürgermeisterin Dr. Mathiaschitz dankte für diese Initiative, die nicht nur Gäste, sondern auch die Bürger über die Bedeutung der alten Häuser aufklären soll. Weitere Tafeln sollen kommen. Enthüllten die neue Tafel am Stadthaus: Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Kurt Peterle und Reinhold Gasper. Foto: StadtPresse/Burgstaller WIKI-Bus im Strandbad Der Mobile Youth Point der Stadt steht den Sommer über wieder im Strandbad und bietet neben Informationen auch wieder jede Menge Spiel und Spaß an. Montag, Donnerstag und Freitag von 12 bis 19 Uhr bzw. Samstag und Sonntag von 10 bis 19 Uhr lockt der „Bus im Bad“ bei den Beachvolleyballplätzen mit einem coolen Programm. Beim ersten Stopp mit dabei war auch Stadträtin Ruth Feistritzer, die alle Kinder und Jugendliche einlädt, von diesem kostenlosen Angebot Gebrauch zu machen. Der Bus soll auch ein Ort der Kommunikation sein. Foto: StadtPresse/Spatzek Lokal KLAGENFURT Alfons Haider lädt am 18. Juli in die Klagenfurter Ostbucht zur Starnacht! Erstmals ist er nicht alleine auf der Bühne, Co-Moderatorin ist Barbara Schöneberger. Foto: StadtPresse/Burgstaller Aus Nahrungsmitteln wieder Lebensmittel machen! Wer kennt das nicht? Blähungen, Durchfall, Hautausschläge, Niesattacken, Husten oder ähnliche Symptome, die uns das Leben schwer machen. Meistens verursacht durch Nahrungsmittel, die wir nicht (mehr) vertragen. Laktose- bzw. Fruktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit uvm. gehören heute leider zu den Alltagsbegleitern von vielen Menschen. Medikamente können mitunter lindern. Was darf man heutzutage noch kaufen bzw. essen? Das ist eine mehr als berechtigte Frage. In der Kinesiologie gibt es Testverfahren, die es jedem Einzelnen ermöglichen, rasch und schnell beim Einkauf herauszufinden, ob das jeweilige Produkt gut oder schlecht für die betroffene Person sein kann. Es ist kein wissenschaftlicher Beweis dafür vorhanden, aber die Erfahrungen von vielen Menschen, die dieses Testverfahren im Alltag anwenden, sprechen längst für sich. Videodreh deo zur neuen Single „Verliebt, verliebt“. Ursprünglich sollte in Graz gedreht werden, wegen der traurigen Vorfälle hat man aber Klagenfurt genommen. VORTRAG MIT ÜBUNGEN AM 15. JULI Foto: StadtPresse/Burgstaller mehr. ORF 2 überträgt die Starnacht live ab 20.45 Uhr. Aber auch Deutschland und die Schweiz sind mit dem MRD und SRF live dabei. Gastgeber ist wieder Alfons Haider, der aber diesmal Verstärkung aus Deutschland bekommt. Nämlich in Form von Barbara Schöneberger. Einen Tag zuvor, also am 17. Juli, gibt es die Generalprobe. Karteninfos dazu und zum Hauptabend auf Ö-Ticket. „Gemma Andi schaun ...“ hieß es kürzlich in der Klagenfurter Innenstadt. Andreas Gabalier war da und drehte Szenen für das Vi- 15 MIT NAHRUNGSMITTELUNVERTRÄGLICHKEITEN LEICHTER LEBEN! Starnacht im Anrollen Am 18. Juli geht sie wieder über die Bühne, die Starnacht aus Klagenfurt. Diesmal nicht von der Seebühne, sondern von einer neuen Manege in der Wiese bei der Uferpromenade. Und zahlreiche Stars der Schlager- und Popszene sind heuer mit dabei. Da wären einmal Italo-Schmusebarde Eros Ramazzotti, Sarah Connor, Howard Carpendale, Madcon, Andreas Bourani, Paddy Kelly, Francine Jordi, Schlagernewcomer Feuerherz und einige 497 8. Juli ’15 Die Gesundheitsplattform „Schmerzfreistützpunkt“ beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Gesundheit der Menschen, mit Schmerzen und deren Ursachen, und mit Methoden, die das Leben wieder lebenswerter machen können. Dazu gehört auch die Kinesiologie. In einem ca. zweistündigen Vortrag mit praktischen Übungen zeigen wir Ihnen, wie Sie selbst Produkte ganz leicht austesten können, was Sie stärkt und was Sie schwächt und wie Sie damit im Alltag besser umgehen können. Lassen Sie sich ein auf diese Erfahrung, Sie werden überrascht sein, wie einfach das sein kann. Weiters gibt es noch die Möglichkeit, verschiedene Nahrungsmittel bei diesem Workshop auszutesten, ob und wie Sie darauf reagieren. Letztendlich zeigen wir Ihnen auch Möglichkeiten die Sie in die Lage versetzen, von Ihnen an sich geliebte Nahrungsmittel, die Sie gerne essen würden, aber derzeit nicht vertragen, wieder zu einem „Lebensmittel“ zu machen und diese in Zukunft ohne oder mit schwächeren Reaktionen zu verzehren. Bringen Sie bitte die Produkte mit, die Sie wissentlich nicht vertragen. Anmeldungen unter Tel. 0664 3852382 oder unter Tel. 0664 1320383 (begrenzte Platzanzahl). Eintritt: freiwillige Spende. Wo und wann? Cafè-Bistro Freigeist, Universitätsstraße 102, 9020 Klagenfurt am Mittwoch 15. Juli um 19 Uhr 16 KLAGENFURT 498 8. Juli ’15 Ein Mord am Wörthersee KRIMI. Das erste Buch aus der neuen Reihe „Kärnten-Krimi“ des Klagenfurter Autors Roland Zingerle ist erschienen – Privatdetektiv Sablatnigs erster Fall. Krimiautor das Flair der Landeshauptstadt und einer „mondänen Wörthersee-Gesellschaft“ mit einem spektakulären Kriminalfall. Spannend, originell, abgründig und genau rechtzeitig erschienen vor den Sommerferien – mit diesem Buch im Gepäck wird man einen Badetag am Wörthersee sicher nicht so schnell vergesssen. MARGARETE PACHERNIG Beim „Ironman“ in Klagenfurt kommt es bereits zum zweiten Mal in Folge zu einem mysteriösen Todesfall: Diesmal bricht auf der Radstrecke ein Athlet zusammen und ist auf der Stelle tot. Pikantes Detail am Rande: Beide Verunglückten entstammen derselben Familie, sind beim selben Arzt in Behandlung und haben dieselbe Lebensversicherung abgeschlossen! Zufall? Man wird sehen – auf jeden Fall kommt Privatdetektiv Heinz Sablatnig ins Spiel und begibt sich auf die Suche nach dem Täter. Das ist allerdings keine brutale Realität, sondern vielmehr Inhalt des neu erschienenen Krimis „Ein Mord am Wörthersee“ von MMag. Roland Zingerle. Darin verwebt der sentierte Zingerle seinen Roman „Die weiße Leber“ als ersten Kneipenkrimi in Buchform! Der 42-Jährige ist außerdem Mitbegründer der „Kärntner Schreibschule“. Zusammen mit seinem Autoren-Kollegen Paul Martin Lokal hat Zingerle im Vorjahr die Kärntner Schreibschule als Erwachsenenbildungseinrichtung für kreatives Schreiben eröffnet. In den angebotenen Kursen kann jeder „Schreib-Interessierte“ das kreative Schreiben von der Pike auf lernen – vom Krimi, über den Liebesroman bis zur Autobiografie. Infos unter www.schreibschule.at. Am 9. Juli liest Zingerle ab 19 Uhr in der AK-Bibliothek, Bahnhofplatz 3. Neue Kärnten-Krimi-Serie „Ein Mord am Wörthersee“ (Haymon Verlag) ist Start einer neuen „Kärnten-Krimi-Serie“ von Zingerle. Der Klagenfurter Schriftsteller startete allerdings schon mit seiner Groschenroman-Serie „Klagenfurter Kneipenkrimi“ mit 19 Heften erfolgreich durch, die auch als E-Book-Serie erschien. Und im April diesen Jahres prä- 21. Altstadtzauber mit vielen Highlights STADTBÜHNE. Wenn die ganze Innenstadt zur Musik- und Kleinkunstbühne wird, dann ist wieder der Altstadtzauber angesagt. Foto: Eggenberger Den 7. und 8. August bitte schon jetzt rot im Kalender anstreichen. Denn an diesen beiden Tagen geht in der Klagenfurter Innen- stadt wieder der Altstadtzauber, das Klagenfurter Stadtfest, über die Bühne. Wobei Bühne untertrieben ist, denn es sind samt der Kinderbühne sechs Bühnen, auf denen musiziert oder Programm geboten wird. Dazu kommt noch die Kleinkunst in den City Arkaden und natürlich der beliebte Flohmarkt am Domplatz. Der Altstadtzauber wird von den Stadtrichtern organisiert und gemeinsam mit der Stadt durchgeführt. Das genaue Bühnenprogramm gibt es demnächst auf der Stadtrichter-Homepage und in einem Folder, der in der Innenstadt aufliegt. Wie immer kommt auch die Kulinarik nicht zu kurz. MMag. Roland Zingerle: Seine Krimis spielen in Kärnten! Foto: kk KLAGENFURT Lokal 499 8. Juli ’15 17 SOMA 15 Jahre für Ärmere da JUBILÄUM. Vor 15 Jahren wurde in Klagenfurt in der Kaufmanngasse der erste Sozialmarkt (SOMA) eröffnet. Mittlerweile gibt es in ganz Kärnten sechs derartige Einrichtungen. Zum Jubiläum gab es für Geschäftsführerin Liselotte Suette den Ehrpfennig der Stadt Klagenfurt. WOLFGANG BURGSTALLER Auf der einen Seite gibt es im Handel eine Überproduktion an Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfes, auf der anderen Seite gibt es Menschen, die sozial benachteiligt sind und oft nicht wissen, wovon sie morgen satt werden sollen. Zwischen diesen beiden Extremen ist nun SOMA seit 15 Jahren ein Vermittler. In den beiden Klagenfurter Sozialmärkten, die auf eine Initiative des damaligen Sozialreferenten Christian Scheider zurückgehen, bekommen Menschen mit wenig Einkommen Produkte, die am normalen Markt übrig geblieben sind, zu besonders günstigen Preisen. Dringend notwendig „9.800 Kundenkonten und sechs Märkte in Kärnten zeigen deutlich, wie notwendig eine derartige Einrichtung ist“, sagte Geschäftsführerin Liselotte Suette beim kleinen Jubiläumsfest letzte Woche vor dem Laden in der Kaufmanngasse. Einkaufen darf bei SOMA nur, wer aufgrund des Einkommens einen Anspruch darauf hat und – im Fall der zwei Märkte in Klagenfurt – in der Landeshauptstadt gemeldet ist. „Pro Woche gibt es einen Einkaufsrahmen“, so Suette, die allen Personen und Firmen, die Waren für die Märkte spenden bzw. organisieren, recht herzlich dankte. die Stadt eine Palette voller Lebensmittel – sie wurde vom Interspar in der Durchlaßstraße gespendet – an SOMA übergeben. In Kärnten werden in den SOMA-Läden 13 Personen hauptbe- ruflich beschäftigt. Und auch damit wird eine soziale Komponente erfüllt, denn die Mitarbeiter waren am Arbeitsmarkt schwer vermittelbar und wurden bei SOMA integriert. Not lindern „Die Stadt hat zwar ein dichtes soziales Netz, wir brauchen aber SOMA trotzdem dringend, um die Not zu lindern und mögliche Lücken im Netz zu schließen“, sagte Bürgermeisterin Dr. MariaLuise Mathiaschitz, die gemeinsam mit Vizebürgermeister Christian Scheider an Suette den Ehrpfennig der Stadt für das soziale Engagement und die geleistete Arbeit überreichte. Außerdem hat Wurde für ihr soziales Engagement und ihre SOMA-Tätigkeit mit dem Ehrpfennig ausgezeichnet: Liselotte Suette mit Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz und Vizebürgermeister Christian Scheider. Fotos: StadtPresse/Burgstaller Zwei SOMA-Läden gibt es in Klagenfurt. 18 KLAGENFURT 500 8. Juli ’15 Lokal Töpfer um den Lindwurm Ende Juli haben auf dem Neuen Platz wieder die Keramikkünstler das Sagen! Bei den 16. Internationalen Keramiktagen sind heuer 65 Keramikkünstler und Töpfer mit dabei. Diese stammen aus neun Nationen und sorgen somit wieder für ein tolles internationales Flair um den Lindwurm. Die Keramiktage werden wie Führungen durch den Weingarten der Stadt Die Stadtzeitung lädt auch heuer wieder zu Führungen in den städtischen Weingarten ein. Die traditionellen Führungen gemeinsam mit Stadtwinzer Helmut Unterkofler finden am Freitag, dem 24. Juli, und am Freitag, dem 14. August, jeweils um 18 Uhr (Treffpunkt beim Parkplatz östlich des Plattenwirtes) statt. Mit dem Stadtwinzer wird der Weingarten besichtigt, es gibt viele Informationen über Weinbau, Weinsorten und zur Geschichte des Klagenfurter Weines, der inzwischen zu den Spitzenweinen in Kärnten zählt. Und darauf sind alle acht engagierten Stadtwinzer sehr stolz. Nach der Besichtigung steht natürlich eine Verkostung des Jahrganges 2014, der durch eine hervorragende Qualität beeindruckt, auf dem Programm. Verkostet werden die Weine der Rebsorten Blauer Zweigelt und Rheinriesling, der Cuvee Sari und der Rose Loretin. 2635 Rebstöcke Im Klagenfurter Weingarten mit insgesamt 1,2 Hektar Rebfläche wachsen 2635 Rebstöcke. Angebaut wurden die acht Rebsorten Blauer Zweigelt, Blauburger, Sankt Laurent, Merlot, Sauvignon blanc, Weißburgunder, Chardonnay und Rheinriesling. Für die beiden Führungen gibt es noch die Möglichkeit, mit dabei zu sein. Die Termine in diesem Jahr sind am Freitag, dem 24. Juli, und am Freitag, dem 14. August, jeweils um 18 Uhr. Treffpunkt der Teilnehmer: Beim Parkplatz östlich des Plattenwirtes. Anmeldung in der Redaktion der Stadtzeitung, Rathaus, Telefon 537-2271. schon in den Vorjahren wieder ein Publikumsmagnet für Besucher aus Klagenfurt und dem Umland sein. Geboten wird nicht nur hochwertige Töpferkunst, sondern natürlich auch ein Rahmenprogramm. „Für Kinder gibt es etwa gratis Töpferkurse“, so Organisator Hansrudi Moser. Foto: KK Lokal KLAGENFURT 501 8. Juli ’15 Die Tunnels der Nordumfahrung werden jetzt nicht nur optisch, sondern auch akustisch überwacht. Foto: ASFINAG/KK Nordumfahrung saniert Elf Kilometer Autobahn mit vier Tunnel hat die ASFINAG in weniger als zwei Jahren Bauzeit auf den technischen Letztstand gebracht. Die Nordumfahrung Klagenfurt mit den Tunnels Falkenberg, Trettnig, Lendorf und Ehrentalerberg wurde um insgesamt 55 Millionen Euro erneuert. Zum Einsatz kommt nun auch das System AKUT. Mit diesem ist es künftig möglich, Unfälle schneller zu erkennen als mit Videokameras. Dieses „erkennt“ durch Mikrofone im Tunnel untypische Geräusche wie Türenschlagen oder Hilferufe und löst einen Alarm in der Überwachungszentrale aus. Auch auf baulicher Seite wurden die 20 Jahre alten Tunnel und die Glanbrücke umfassend saniert. 9020 Klagenfurt | Südring 362 | Telefon 0463/31 91 31 E-Mail: [email protected] | www.auto-ortner.at 19 20 502 8. Juli ’15 KLAGENFURT Anzeige Anzeige KLAGENFURT 503 8. Juli ’15 21 BKS Bank schließt Bauprojekt am St. Veiter Ring in Klagenfurt demnächst ab FERTIGSTELLUNG. Die beiden Häuser gegenüber den City Arkaden sind spätestens Ende Sommer bezugsfertig. In Summe stehen 1.310 m² Geschäfts-, Ordinations- und Büroflächen zur Verfügung. „Wir haben in den Aus- und Umbau der beiden Gebäude am St. Veiter Ring Nr. 33 und Nr. 35 rund drei Millionen Euro investiert. Alle Mieteinheiten sind barrierefrei erreichbar und mit einer hochwertigen Klimaanlage ausgestattet.Wichtig war uns, den Charakter der beiden Häuser, welche Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurden, zu erhalten. Die Substanz des Hauses wurde nicht verändert oder zerstört, sondern in durchaus sensibler Weise ergänzt“, so Herta Stockbauer, BKS Bank-Vorstandsvorsitzende. Stadt Klagenfurt. „Diese haben uns bei der Planung unterstützt, da ein Gebäude denkmaltechnisch als erhaltungswürdig eingestuft wird und viele Besonderheiten berücksichtigt werden müssen“, erklärt Manfred Isopp, Geschäftsführer der BKS BankImmobilienservice Gesellschaft und hauptverantwortlich für das Projekt. Weiters vertraut die BKS Bank beim Umbau auf das Know-how der Firma „ArchitekturConsult“ mit Architekten Christian Halm. Sämtliche bisher erteilte Aufträge sind an Unternehmen aus der Region ergangen. Regionale Partner Freie Gestaltungsmöglichkeiten Die Revitalisierung erfolgt in Zusammenarbeit mit Experten der Bezugsfertig sind die beiden Häuser spätestens Ende des Sommers, begonnen wurde mit dem Um- und Ausbau im Herbst des vorigen Jahres. Die beiden Häuser werden als Büro-, Ordinations- oder Geschäftsflächen ab 70 Quadratmeter vermietet. Alle Räume werden bis zum Status Edelrohbau revitalisiert. „Wir möchten unseren Mietern die Möglichkeit geben, selbst über den Endausbau zu entscheiden. Die Innenwände können ganz nach individuellen Vorstellungen gestaltet und errichtet werden“, so Isopp. In einem der Erdgeschosse ist noch eine Geschäftsfläche mit 57 Quadratmeter frei. Weiters stehen im Dachgeschoss 145 Quadratmeter hochwertigste Mietfläche plus 125 Quadratmeter Dachterrasse mit Blick über die Stadt zur Verfügung. Mehr als die Hälfte der insgesamt 1.310 Quadratmeter sind aber bereits vergeben. Die beiden Gebäude befinden sich direkt gegenüber den City Arkaden und verfügen über eigene Parkplätze. BKS Immobilien-Service Andreas Huber, MBA 0463/5858-958 0664 805567135 [email protected] Die BKS Bank investierte rund 3 Millionen Euo in den Aus- und Umbau der zwei Gebäude im Kreuzungsbereich St. Veiter Straße/St. Veiter Ring. Foto: KK 22 KLAGENFURT 504 8. Juli ’15 Lokal TIROLER SPEZIALITÄTEN in Kärnten! Wir bieten Ihnen einen genussvollen Einkauf von Tiroler Produkten Foto: arco/KK Unsere Produkte: Speck- und Wursterzeugnisse, Käse, Schnaps, Marmeladen, Honig, Müsli, Käsepressknödel, Nudel und vieles mehr … Neuer Ford-Store-Händler „Wenn man von einer Marke überzeugt ist, dann konzentriert man sich hundertprozentig darauf. Wir sind seit über 50 Jahren mit Leib und Seele Ford Händler“, so Geschäftsführer Benjamin Sintschnig und Kommerzialrat Josef Sintschnig, die nun der erfolgreichen Geschäftsphilosophie noch eine Krone aufsetzen. Die Autowelt Sintschnig wird noch heuer exklusiver Ford-Store-Händler, der als einziger in Kärnten mit den Premiumfahrzeugen Ford Mustang, Ford Vignale und dem Ford Edge die Kunden sicher begeistern wird. Die ersten Info zu den Fahrzeugen kann man sich schon einholen. (Werbung) Sie finden den Tiroler-Stand auf folgenden Märkten: n n n n n Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 7–12 Uhr 7–13 Uhr 7–13 Uhr 7–13 Uhr 7–13 Uhr Bleiburg (Dorfplatz) Waidmannsdorf (Gemeindezentrum) Klagenfurt (Benediktinermarkt) Viktring (Baumplatz) Klagenfurt (Benediktinermarkt) und Waidmannsdorf (Gemeindezentrum) Überzeugen Sie sich selbst von unserer Produkt-Vielfalt und kommen Sie zur Verkostung vorbei. Wir machen auch Geschenkkörbe und Vorbestellungen aller Art unter Telefon 0664/4541460 oder direkt am Stand. – 20 % auf alle Schnäpse AKTION GÜLTIG BIS 18. JULI 2015 Fa. Herlinde Kogler, 9142 Globasnitz 70, Tel.: +43(0)4230-20154 KLAGENFURT Frauen & Familie 505 8. Juli ’15 23 Familien sind als Kunde König FIRMENEHRUNG. Drei Klagenfurter Betriebe wurden kürzlich mit dem Gütesiegel „Fit for Family“ prämiert. Die Auszeichnung würdigt gelebte Familienfreundlichkeit. Das Gütesiegel „Fit for Family“, vergeben von der Landeshauptstadt Klagenfurt, ermöglicht es Betrieben aus den Bereichen Handel, Gastronomie und Hotellerie zu zeigen, dass Familien bei ihnen gut aufgehoben sind. Ausgezeichnet werden Betriebe, die auf Bedürfnisse von Familien als Kunden eingehen. Die Kriterien reichen von barrierefreien Eingangsbereichen über eine Wickelmöglichkeit bis hin zu einer Spielmöglichkeit für Kinder. Vor wenigen Tagen wurden das Juweliergeschäft Ute Habenicht (Kramergasse 12), der „Mamiladen“ (Wiener Gasse 10) und „McDonald’s“ (Heuplatz) mit dem Gütesiegel ausgezeichnet. In den Geschäften von Ute Habenicht haben Familien Vorrang – das Unternehmen erhielt auch schon einen Preis für die innerbetriebliche Familienfreundlichkeit. Beim „Mamiladen“ bekommen Mütter (und natürlich auch Väter und Großeltern) zu den tollsten Kinderwaren und Umstandsmode von der Inhaberin, der gelernten Hebamme Ulli Kogler, auch Infos rund ums Stillen etc. Die Urkunden überreichten Familienreferentin Stadträtin Ruth Feistritzer und Wirtschaftsreferent Stadtrat Mag. Otto Umlauft und beglückwünschten die prämierten Geschäftsleute, die ein besonderes Augenmerk auf die Familie als Kundschaft legen und nun das leuchtend gelbe Gütesiegel am Eingangsbereich ihrer Geschäfte anbringen dürfen. iw Familienreferentin Stadträtin Ruth Feistritzer und Wirtschaftsreferent Stadtrat Mag. Otto Umlauft mit den neuen „Fit for Family“-Preisträgern Alexander Heilig (Juwelier Habenicht), Ulli Kogler (Mamiladen) und Walter Jarz (McDonald’s). Fotos: StadtPresse/IW Frauen walken Bis Ende September findet jeden Dienstag der vom Frauenbüro der Stadt Klagenfurt organisierte „Frauen-Walk-Treff“ unter fachkundiger Leitung am Kreuzbergl statt. Treffpunkt ist um 18 Uhr beim Fischerwirt! Hinkommen und mitmachen! Rechtsberatung Das Klagenfurter Frauenbüro bietet jeden Dienstag kostenlose Rechtsberatung für Frauen mit einer Juristin an. Hier kann man sich zu allen Themen rund um Eherecht, Scheidung/Trennung, Obsorge etc. erkundigen. Anmeldung erforderlich unter Tel.: 0463/537-4656 Gewalt verhindern Menschen werden in verschiedenen Lebenssituationen zu Opfern von Gewalt. Primärprävention hat das Ziel, Gewalt vorab zu verhindern. Nicht immer ist dies möglich. Sekundärprävention setzt dort an, wo Gewalt passiert ist und weitere Gewalt verhindert werden soll und kann. In jedem Bundesland gibt es dafür Gewaltschutzzentren. 17.000 Personen, Opfer von Gewalt, wurden in Österreich allein 2014 beraten, im Gewaltschutzzentrum Klagenfurt waren es 925 Personen. Neuerliche Gewalt oder auch Erstgewalt konnte dadurch unzählige Male verhindert werden. Unter anderem auch, weil Gewalttätern durch das Gewaltschutzgesetz klare Grenzen aufgezeigt wurden. „Täter müssen von staatlicher Seite einem Anti-Gewalt-Training zugewiesen werden. Im Idealfall sind sie motiviert, freiwillig an einem Täterprogramm teilzunehmen. Die Gesellschaft kann es sich jedoch nicht leisten darauf zu warten, dass Täter freiwillig dieses Programm absolvieren. Gesetzliche Begleitmaßnahmen sind daher notwendig“, sagt Mag. Roswitha Bucher, Vorsitzende des Bundesverbandes der Gewaltschutzzentren. 24 506 8. Juli ’15 KLAGENFURT Umwelt TIPP MAG. BERNADETTE JOBST Der Hitze entfliehen Draußen im Gastgarten oder im Freibad sind die Sommertemperaturen herrlich, aber in den Innenräumen kann zu viel Hitze unangenehm sein. Für den Alltag empfiehlt es sich, tagsüber alles dicht zu machen. Klimageräte? Abzuraten. Weil sie kurzfristig kühlen, aber langfristig das Klima aufheizen. Mobile Klimageräte finden in Hitzeperioden reißenden Absatz, doch sie tragen durch ihren hohen Energieverbrauch zum Klimawandel bei. Kurzfristige Abkühlung bewirkt also langfristig noch größere Hitze. Einfache Maßnahmen im Alltag: • tagsüber Jalousien runter und alle Fenster und Türen schließen, damit die Hitze nicht hinein kann • lüften sobald die Temperaturen draußen niedriger sind als innen • zwischendurch Gesicht, Arme und Füße mit kühlem Wasser erfrischen • viel trinken – am besten Leitungswasser oder ungesüßten, zimmerwarmen Kräutertee Wer die Anschaffung neuer Jalousien überlegt, hat gute Aussichten auf kühlere Räume. Am wirksamsten sind Außenjalousien – sie verhindern rund drei Viertel der Sonnenstrahlen am Eindringen in den Raum, während Innenjalousien nur ca. ein Viertel abhalten. Wenn’s drinnen trotz aller Maßnahmen unerträglich ist und die Anschaffung eines Gerätes in Betracht gezogen wird, ist Folgendes zu bedenken: Klimageräte, die mit einem Schlauch durch das gekippte Fenster Luft rausblasen, sind höchst ineffizient. Selbst wenn der Fensterspalt beim Schlauchauslass abgedichtet wird, strömt warme Luft von außen durch Türspalten und Ritzen in der Gebäudehülle, weil das Klimagerät einen Unterdruck im Gebäude erzeugt. Im Vergleich zu diesen Geräten verbraucht ein Ventilator bis zu 98 % weniger Energie und macht durch die Luftbewegung die Temperaturen erträglicher. Robert Passegger (Abteilung Stadtgarten), DI Heinz Blechl (Leiter Abt. Stadtgarten), Julia Pötsch (Projektleiterin Franz-von-Sales-Garten), Umweltreferent Stadtrat Frank Frey, Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Dr. Iris Straßer (Netzwerk „Verantwortung zeigen“) und MagistratsFoto: StadtPresse/Pachernig direktor Dr. Peter Jost (v.l.). Nützlingshotel „eröffnet“ PROJEKT. Im Rahmen des „Engagementtages“ beteiligten sich viele Magistratsmitarbeiter an diversen Projekten: Eines davon war die Konstruktion eines Nützlingshotels. MARGARETE PACHERNIG Der Magistrat Klagenfurt war heuer erstmals bei den „Engagementtagen“ mit dabei. Rund 100 Mitarbeiter haben bei 24 verschiedenen Projekten mitgearbeitet, um Gutes für die Allgemeinheit zu tun. Aber auch um in andere Fachbereiche „einzutauchen“ und somit Einblick in die Arbeitswelt der Kollegen zu bekommen. Die Palette der Projekte reichte von der Grünanlagen-Reinigung über gemeinsame Seniorenausflüge bis hin zu verschiedenen handwerklichen Tätigkeiten. Wunderbare Initiative Eines der vielen Projekte war die Errichtung eines sogenannten „Nützlingshotels“ im Franz-von-Sales-Garten – in Zusammenarbeit mit der Abteilung Stadtgarten. „Die Engagementtage sind ei- ne wunderbare Initiative. Viele tolle Projekte wurden gemeinsam umgesetzt wie die Konstruktion eines Nützlingshotels“, resümierte Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, die gemeinsam mit Stadtrat Frank Frey, Magistratsdirektor Dr. Peter Jost und der Verantwortlichen der Engagementtage, Dr. Iris Straßer, eines der vielen schönen Resultate der freiwilligen Arbeit besuchte. Teamarbeit Bei der Herstellung des Nützlingshotels, an der sechs Magistratsmitarbeiter beteiligt waren und das auch „Insektenhotel“ genannt wird, ging es um handwerkliches Geschick, Kreativität und Liebe zur Natur. Entstanden ist ein tolles Nützlingshotel, das verschiedenen Insektenarten Nistmöglichkeiten und Überwinterungsmöglichkeiten bietet. Mit der Herstellung von Insektenhotels versucht man, die Natur wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ein Insektenhotel ist eine künstlich geschaffene Nistund Überwinterungshilfe für Insekten und somit eine Insektenschutzmaßnahme. Denn durch menschliche Eingriffe in die Naturlandschaft wie durch den Einsatz von Pestiziden etc. sind viele natürliche Insektenlebensräume nur noch sehr eingeschränkt vorhanden. Insektenhotels bestehen fast ausschließlich aus Naturmaterialien – aus verschiedenen Hölzern, Ästen, Holzwolle, Stroh, Heu, Baumrinde, Schilf, Reisig, Bambus, Lehm, Terrakotta Blumentöpfe etc. Es gibt Insektenhotels in verschiedenen Größen und mit unterschiedlichen Ausstattungen. Anzeige KLAGENFURT 507 8. Juli ’15 25 Neu: Kreditfinanzierung 65+ KÄRNTNER SPARKASSE. Im Alter einen Kredit aufnehmen – die Kärntner Sparkasse hat jetzt die passende Lösung: die Kreditfinanzierung 65plus. Was vor einem dreiviertel Jahr noch als Projekt in den Startlöchern harrte, ist heute Realität: die Kreditfinanzierung 65plus. Pensionisten war es bis dato nicht möglich, einen Kredit für eine – beispielsweise – Haussanierung aufzunehmen. Für endfällige Kredite galten strenge Auflagen und Banken konnten dem Ansuchen keine Genehmigung erteilen. Zudem werden in Österreich Kredite nur an Privatpersonen vergeben, wenn diese noch zu Lebzeiten zu 100 Prozent zurückbezahlt werden können. Dank dem Einsatz von Günter Novak (Leiter des Geschäftsfeldes Bauen & Wohnen in der Kärntner Sparkasse) ist es Pensionisten nun möglich, ihre Träu- me auch im höheren Lebensalter zu verwirklichen. Im Alter an später denken Seit einigen Jahren ist eine Veränderung bei den Bedürfnissen der Kunden deutlich erkennbar. War es vor 20 Jahren für die Besitzer einer Immobilie noch selbstverständlich, diese lastenfrei zu vererben, findet hier ein Umdenken statt. Die Zahl der Erben in direkter Linie nimmt ab und dieser Trend verstärkt sich immer mehr. Als weitere Veränderung ist zu beobachten, dass die Eigentümer ihren Lebensabend in den eigenen vier Wänden verbringen wollen – und dafür sind Investitionen notwendig. Günter Novak, Leiter Bauen & Wohnen in der Kärntner Sparkasse: „Auch ältere Kunden können nun ihre Träume verwirklichen!“ Foto: Kärntner Sparkasse/Gleiss Umbau mit 75? So geht’s! Ein Ehepaar, 75 Jahre, voll geschäftsfähig, besitzt ein Wohnhaus mit einem Wert von 250.000 Euro. Die monatliche Pension von beiden beträgt netto 1.800 Euro, die Bonität ist sehr gut. Barmittel sind keine vorhanden. Dieses Paar entscheidet sich, das Haus barrierefrei umzubauen. Gesamtkosten: 50.000 Euro. Diesen Betrag möchte das Ehepaar als Kredit bei einer Bank aufnehmen. Eine grundbücherliche Besicherung am ersten Rang wird angeboten. Der Kredit wäre somit aus der Sicht der Bank zu 100 Prozent besichert. Das Paar möchte die monatlichen Belastungen niedrig halten und nur die Zinsen begleichen. Diese reine Zinsenzahlung hätte zur Folge, dass die Erben einmal eine Immobilie im Wert von 250.000 Euro abzüglich des bestehenden Kredites erben werden. Sie erhalten die Immobilie somit nicht lastenfrei, trotzdem aber mit einem Vermögenswert in Höhe von 200.000 Euro. Die Kärntner Sparkasse ist die einzige Bank in Österreich, die diesen Kundenwunsch erfüllt! Zwei Varianten möglich Zurückgezahlt werden über die ersten 10 Jahre nur die Zinsen, nicht das von der Kärntner Sparkasse zur Verfügung gestellte Kapital. Kommt es zum Todesfall des Kreditnehmers, haben die Erben zwei Möglichkeiten: Entweder kommt es zu einer Übernahme des Hauses sowie zum Eintritt in den Kreditvertrag oder zum Verkauf der geerbten Immobilie mit sofortiger Rückzahlung des ausstehenden Kreditbetrages. Menschenwürde Für „Kärntner Sparkasse“-Vorstandsdirektorin Gabriele Semmelrock-Werzer war eine Anpassung an die gesellschaftlichen Veränderungen dringend nötig und die vorherrschende Situation ist zudem eine Frage der Men(PR) schenwürde. 26 508 8. Juli ’15 SongwritingWorkshop Eigene Songs schreiben klingt einfach, gute Songs zu schreiben ist jedoch extrem schwierig. Das Jugendkulturzentrum „kwadra:t“ lädt am 14. Juli zum Songwriting-Workshop ein. Beginn: 18 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. KLAGENFURT Jugend Mit der Poetry Slam-Truppe Sabrina Öhler, Gerhard Pleschberger, Simon Martinschitz, Gernot Wagner und Filipando Warmudoz auf der Bühne: JugendStadträtin Ruth Feistritzer und WIKI-KlagenfurtLeiterin Silvia Traby. Foto: StadtPresse/IW Jugend rockt den Alten Platz Das Jugendkulturzentrum „kwadra:t“ fördert kreative junge Menschen mit ihren Projekten und Vorhaben. Darunter auch junge Bands, die in dem Jugendzentrum am Messegelände pro- ben und ihre ersten Auftritte absolvieren können. Dieser Tage ging man „außer Haus“. Auf der Bühne am Alten Platz gab es Poetry Slam und Musik unterschiedlicher Stilrich- tungen von Timon Oberlercher (Akustik Pop/Rock), Martin Molidor (Elektronik/Keyboard), „Chaos Alarm“ (Rock, Pop), der „Betthucker Gang“ (HipHop) und vielen mehr. Generation Golf: Schüler üben Putten SPORTPROJEKT. Der Golfsport in Klagenfurt kümmert sich aktiv um die Nachwuchsförderung. Bei den Schulgolftagen werden die Kinder von professionellen Trainern spielerisch an das Golfen herangeführt. „Spiel, Spaß und Begeisterung“ lautet das Motto der zwei Schulgolftage, an denen kurz vor Ferienstart rund 90 Kinder der Volksschule Wölfnitz teilnehmen. Der Verein „golf sport solutions“ möchte den Kindern so den Golfsport auf spielerische Art und Weise näherbringen. „Durch dieses Gemeinschaftsprojekt haben wir unsere Zielsetzung, den Golfsport als attraktive Ergänzung zu den klassischen Schulsportarten zu positionieren, erreicht. Die Kombination Golf und Schule ist zeitgemäß. Das beweisen auch unsere vergangenen, erfolgreich durchgeführten Schulgolftage“, erklärt Michael Russling vom Verein „golf sport solutions“. Im abgelaufenen Schuljahr wurden vierzehn Schüler der NMS Wölfnitz schrittweise an den Golfsport herangeführt und innerhalb eines aufbauenden Gesamtkonzeptes von professionellen Golftrainern des Golfclubs Klagenfurt-Seltenheim bis hin zur Platzreife begleitet. Ermöglicht werden dieses und andere „Golf&Schule“-Projekte durch viele Unterstützer wie z. B. die Stadt Klagenfurt, die Sportunion Kärnten und den Golfclub Klagenfurt-Seltenheim. Nähere Infos zu den Projekten: www.golfsports.at Raphael Spatzek Sportreferent Vzbgm. Jürgen Pfeiler und Jugendreferentin StR Ruth Feistritzer am „Green“ mit Betreuerteam und dem Golfnachwuchs. Foto: StadtPresse/KK KLAGENFURT Wirtschaft 509 8. Juli ’15 27 Klagenfurt für Unternehmer wieder interessant machen WIRTSCHAFTSSTANDORT. Klagenfurt muss sparen. Das weiß mittlerweile jeder. Aber zu Tode gespart ist auch gestorben. Damit Klagenfurt als Wirtschaftsstandort attraktiv und konkurrenzfähig bleibt, hat Wirtschaftsreferent Stadtrat Mag. Otto Umlauft einiges geplant. WOLFGANG BURGSTALLER Der Konkurrenzkampf unter Städten und Gemeinden um Betriebsansiedelungen ist hart wie nie. Da bedarf es schon attraktiver Angebote und zusätzlicher „Zuckerl“, um als Wirtschaftsstandort punkten zu können. Klagenfurt hat zwar den Vorteil von wunderschöner Lage, guter Infrastruktur und optimalen Bildungsmöglichkeiten, doch das reicht heutzutage leider nicht mehr aus. „Die Herausforderungen sind heute sehr groß und es braucht nun dringend Impulse und akzeptable Rahmenbedingungen, die Klagenfurt für Unternehmer wieder interessanter machen“, so Wirtschaftsreferent Mag. Otto Umlauft. So kann sich Umlauft etwa ein Servicepaket für Unternehmer bei Betriebsansiedelungen vorstellen. „Wir müssen es dem Unternehmer so leicht wie möglich machen, ein Bürokratie-Dschungel vergrault jeden Interessenten“, ist Umlauft überzeugt. Daher hat der Wirtschaftsreferent geplant, bei den betreffenden Behördenverfahren nach dem sogenannten „One-Stop-Shop“Prinzip vorzugehen. Was soviel bedeutet, dass der Unternehmer eine Anlaufstelle bei der Stadtverwaltung hat, in der das gesamte Verfahren abgewickelt wird. „Also ein beschleunigtes Verfahren, Verfahrensbegleitung durch die Mitarbeiter und eine vertretbare Zeitschiene“, sagt Umlauft. Klagenfurt als größte Stadt im Zentralraum muss attraktiver erscheinen. Förderrichtlinien Wesentliche „Entscheidungshilfen“ für Betriebsansiedelungen sind die Förderrichtlinien. Hier soll es künftig mehr Transparenz geben, die Förderrichtlinien werden überarbeitet und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von heute angepasst. Hier kann sich der Wirtschaftsreferent einen Vergleich mit anderen Städten und deren Praktiken vorstellen. „Man muß nicht jeden Fehler selber machen, andere Städte von ähnlicher Struktur können durchaus zeigen, wie es funktionieren kann“, ist Mag. Umlauft überzeugt. Zentrales Anliegen ist und bleibt aber eine neue Serviceoffensive, die für Unternehmer aber auch für Bürger den Wirtschaftsstandort Klagenfurt wieder aufwerten soll. „Dazu zählt vor allem für die Bürger aber natürlich auch für den Handel in der Innenstadt ein attraktives Parkraumbewirtschaftungskonzept“, sagt Umlauft. Die Vorhaben sollen nun schrittweise umgesetzt werden. Oft sind es nur kleine Maßnahmen, die aber können in vielen Fällen eine Menge bewirken. Stadtrat Mag. Otto Umlauft mit Wirtschaftskoordinator Andreas Fritz (o.). Im Osten der Stadt ist ein Industriepark im Entstehen (u). Rund 21 Hektar aufgeschlossener Baugrund steht zur Verfügung, Bahn- und Aufbahnanschluss sind vorhanden. Infos bei WI-Koordinator Andreas Fritz, Telefon 537/2275, Foto: StadtPresse/Burgstaller 28 510 8. Juli ’15 KLAGENFURT Gesundheit Wenn Unfälle UNFALLCHIRURGIE. In dieser Abteilung stehen Schwerstverletzte und komplexe Operationen an der Tagesordnung. 19 Ärzte versorgen Patienten nach Unfällen auf sehr hohem medizinischen Niveau. Klagenfurt hat mit dem Klinikum eines der modernsten Krankenhäuser Europas. Die Stadtzeitung stellt in einer eigenen Serie alle Abteilungen vor. Diesmal: Abteilung für Unfallchirurgie Die Gesundheitsstadt in der Stadt – das Klagenfurter Klinikum. Steckbrief Unfallchirurgie, Klinikum Klagenfurt Vorstand: Prim. apl. Univ.-Prof. Dr. Ernst J. Müller Informationen und Anfragen: leitende Abteilungssekretärin Michaela Polainer, Telefon 0463 538-31503, Fax 0463 538-31509 E-Mail: [email protected] Jede Sekunde zählt, wenn es um das Retten von Leben geht. Der Mediziner nennt die ersten 60 Minuten nach einem Unfall daher die „goldene Stunde“. Optimale und vor allem schnelle Abläufe sind dann entscheidend, denn es geht gegen den Faktor Zeit. Schwere intensivpflichtige Verletzungen, wie ein SchädelHirn-Trauma oder offene Verletzungen kommen automatisch in das Klinikum Klagenfurt. Denn kärntenweit finden sich hier die besten Voraussetzungen. Der große Standortvorteil: alle Fachrichtungen sind vor Ort. Unfall und Verletzungsfolge Das ermöglicht eine rasche, enge und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit. Verletzte werden zuerst in die Zentrale Notaufnahme bzw. in den Schockraum eingeliefert. Je nach Verletzungsgrad wird die weitere Vorgehens- Primarius apl. Univ.-Prof. Dr. Ernst J. Müller (2.v.r.) mit seinem Ärzte-Team der Abteilung für Unfallchirurgie am Klinikum Klagenfurt. Fotos: StadtPresse/Spatzek, Luftbild Foto Horst weise zwischen Schockraumund Unfallteam koordiniert. „Der Unfallchirurg ist immer erst dann gefragt, wenn leider etwas passiert ist. Das Spektrum reicht dabei vom gequetschten Finger oder geprellten Knie bis hin zu Schwerstverletzungen nach Verkehrsunfällen“, erklärt Primarius Dr. Müller. Aber nicht nur Unfälle, auch Verletzungsfolgen, beispielsweise nach Sport- und Freizeitunfällen, werden in der Abteilung behandelt: Dazu zählt die Wundversorgung mit Salbenverband genauso wie Rekonstruktionen von Wirbelsäulen oder Becken. Routine auf hohem Niveau Fachlich deckt die Unfallchirurgie die ganze Bandbreite ab: komplexe Operationen von Mehrfach- und Schwerstverletzter (Polytrauma), Wirbelsäulenchirurgie, Gelenkfrakturen, Gelenkrekonstruktion sowie Handund Fußchirurgie. Was für den Nichtmediziner nach nahezu unvorstellbaren, bestenfalls schmerzhaften Vorgängen klingt, zählt für Unfallchirurgen zur täglichen Routine. „Wir sind es gewohnt jeden Tag auf sehr hohem Niveau zu arbeiten. Dafür sind wir da“, so Primarius Müller. Zu seinem Team zählen neun Oberärzte, acht Assistenzärzte und zwei Turnusärzte, die in ihrem hochmodernen Operationssaal ihr lebensrettendes Handwerk verrichten. Das Klinikum verfügt als eines der wenigen Krankenhäuser in Europa über ein intraoperatives CT, das intradisziplinär in Verwendung ist. Damit kann während einer Operation eine Computertomografie gemacht Gesundheit KLAGENFURT tägliche Routine sind werden. Diese ist genauer als ein Röntgenbild und ermöglicht ein exaktes Arbeiten. Im Bedarfsfall kann während der Operation so noch nachkorrigiert werden. Für den Patienten bringt „Für die Unfalldas intra- chirurgie ist operative wichtig, dass CT eine alle Abteilungen deutliche gut zusammenQualitätsspielen.“ verbessePrim. apl. Univ.-Prof. rung und Dr. Ernst J. Müller für den Arzt eine wesentliche Erleichterung. Je nach Bedarf und Belastung können zu einem fixen Unfall-Operationssaal noch weitere flexibel hinzugefügt werden. Auch wenn einmal viele Notfälle zusammenkommen, können diese so in den insgesamt 14 Operationssälen des Klinikums bewältigt werden. Arbeiten auf Zuruf Eine enge Kooperation besteht mit der Unfallchirurgie in Wolfsberg. Die Ärzte rotieren zwischen den beiden Standorten, um beide Spektren kennenzulernen. Davon profitiert wiederum der Patient. „Das Engagement der Mitarbeiter ist sehr groß. Im Akutgeschäft muss man auch flexibler sein, da wir quasi auf Zuruf arbeiten müssen“, so Primarius Müller, der die Unfallchirurgien in Klagenfurt und Wolfsberg mittlerweile nur mehr als eine Einheit sieht. Von den insgesamt 32 ärztlichen Mitarbeitern werden pro Jahr an den beiden Standorten zwischen 6.000 und 7.000 Operationen durchgeführt. Ein eingespieltes Team Die größte Herausforderung für Unfallchirurgen sind Patienten mit vielen Verletzungen, die in Lebensgefahr schweben. „Hier kommt es speziell auf das interdisziplinäre Zusammenspiel mit anderen Abteilungen an. Unfallchirurgie ist nur ein Bestandteil, auch Anästhesie, Neurochirurgie, Radiologie oder Allgemeinchirurgie müssen in den Abläufen entsprechend des Verletzungsmusters des Patienten optimal aufeinander abgestimmt werden. Das funktioniert am Klinikum auch sehr gut, weil alle eingespielt sind“, weiß Primarius Müller. Dabei kommt wieder der anfangs erwähnte Standortvorteil Komplexe Eingriffe wie eine Kniearthroskopie sind für die Unfallchirurgen tägliche Routine. Foto: KABEG/Gleiss mit dem Ballungszentrum der Fachabteilungen ins Spiel. Traumazentrum zertifiziert Im Zusammenspiel mit den anderen Abteilungen wird die Unfallchirurgie am Klinikum höchsten Ansprüchen gerecht und muss auch den Vergleich mit großen Universitätskliniken nicht scheuen. Seit kurzem ist man als erst dritte Klinik in Österreich als überregionales Traumazentrum zertifiziert. Damit wird bescheinigt, dass die höchsten Qualitätsstandards bei der Versorgung von Schwerverletzten erfüllt werden. Dabei wird es aber nicht belassen. Qualitätssicherung und -verbesserung wird an der Unfallchirurgie als laufender Prozess verstanden, wie Primarius Müller ausführt: „Um die gute Versorgung noch weiter zu verbessern, bilden sich unsere ärztlichen Mitarbeiter ständig fort, damit wir auch in Zukunft den Herausforderungen gewachsen sind.“ Unfälle werden immer passieren. Gut zu wissen, dass man im Fall der Fälle an der Unfallchirurgie in sehr professionellen Händen Raphael Spatzek ist. 511 8. Juli ’15 29 IM GESPRÄCH Primarius Dr. Ernst J. Müller, Vorstand der Abteilung für Unfallchirurgie Foto: KABEG Welche Entwicklungen stehen in der Unfallchirurgie an? Mit Frühjahr 2016 werden die beiden Fächer Orthopädie und Unfallchirurgie zusammengelegt und damit Kompetenzen sowie Erfahrung gebündelt. In vielen europäischen Ländern wird das bereits so praktiziert. Dadurch kann die Behandlungsqualität für die Patienten noch weiter gesteigert werden. Gibt es weitere Schwerpunkte? Alterstraumatologie ist ein wichtiger Punkt. Patienten werden immer älter und gebrechlicher. Das Verletzungsrisiko steigt. Darauf muss speziell eingegangen werden. Wir arbeiten schon jetzt eng mit der Geriatrie zusammen, wollen uns demnächst auch als Zentrum für Alterstraumatologie zertifizieren lassen. Mittelfristig ist auch die Zusammenführung mit dem UKH geplant. Hier gibt es bereits eine Absichtserklärung. Der Anästhesist unterstützt die Unfallchirurgen bei der interdisziplinären Zusammenarbeit im Operationssaal. Foto: KABEG/Gleiss 30 512 8. Juli ’15 KLAGENFURT Gesundheit Selbsthilfe Alzheimer Gynäkologin Dr. Monika Umschaden, Stadträtin Ruth Feistritzer und GR Ronald Rabitsch mit dem „First Love“Infoteam und Jugendlichen am Informationsstand im Klagenfurter Strandbad. Foto: Wajand Sexualkunde im Strandbad Beim jährlichen Informationstag der „First-Love-Ambulanz“ im Strandbad Klagenfurt haben Jugendliche die Möglichkeit, sich in persönlichen Gesprächen über erste Liebe, Verhütung, Sexualität aber auch über Erkrankun- gen wie AIDS oder Gebärmutterhalskrebs zu erkundigen. Gynäkologin Dr. Monika Umschaden, Spezialistin in Sachen Sexualberatung für Jugendliche, Mitarbeiter der städtischen Gesundheitsabteilung und der AIDS-Hilfe standen auch dieses Jahr wieder zahlreichen jungen Menschen für Fragen und Gespräche zur Verfügung. Stadträtin Ruth Feistritzer begrüßt diese niederschwellige Möglichkeit für junge Leute, sich zu informieren. Die Selbsthilfegruppe „Mit Alzheimer leben“ ist vor allem für pflegende Angehörige eine hilfreiche Unterstützung. Das nächste Treffen mit Erfahrungsaustausch ist am 12. August um 18 Uhr im Pflegeheim Kreuzbergl (Henselstraße 1A). Für Eltern von Drogenkranken Wenn das eigene Kind drogenabhängig ist, gilt es für Eltern viele schwierige Lebenssituationen zu bewältigen. Der Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten kann sehr hilfreich sein. Die Selbsthilfegruppe für Eltern drogenabhängiger Kinder trifft sich regelmäßig zur gegenseitigen Unterstützung. Info: 0463/504871 KLAGENFURT Kultur 513 8. Juli ’15 31 Kino unter freiem Himmel Ab 22. Juli bildet der Burghof wieder die herrliche Kulisse für das diesjährige Freiluft-FilmProgramm des Volkskinos! Bis einschließlich 25. August können sich Kinobegeisterte beinahe täglich aus einer abwechslungsreichen Filmauswahl Klassisches, Neues, Dokumentarisches oder Witziges aussuchen... Eröffnet wird diesmal mit der Preview der amerikanisch-deutschen Screwball-Komödie „Broadway Therapy“ mit einem Staraufgebot von Owen Wilson über Jennifer Aniston bis Tatum O’Neal. „Broadway Therapy“ wird gleich zwei Mal gespielt: am 22. Juli (deutsche Fassung) und am 13. August (original). Weiters vorab zu sehen ist „Taxi Teheran“ (23. und 31. Juli), ausgezeichnet mit dem Goldenen Bären der Berlinale, die warmherzige Sommer-Komödie „Learning to Drive (5. August) und die italienische Komödie „Buoni a nulla“ von Gianni Di Gregorio (6. August). Der beliebte Stummfilm mit Klavierbegleitung ist diesmal „Das Cabinet des Dr. Caligari“ am 4. August. www.volkskino.com Ab 22. Juli sind im Freiluftkino im Burghof wieder Klassiker der Filmgeschichte, beliebte Streifen und Neuheiten zu sehen! Karten gibt es an der Abendkasse und vorab (ermäßigt) im Café Fresco im Burghof. Reservierungen: [email protected] Fotos: Volkskino Mit der Komödie „Broadway Therapy“ eröffnet das Festival am 22. Juli! Im Auftrag von Woody Allen ist John Turturro „Plötzlich Gigolo“ (30. Juli). Josef Hader im Brenner-Krimi „Das ewige Leben“ am 19. August. Eine ehrenwerte Familie in groben Turbulenzen Bei dieser illustren Konstellation kann es sich doch nur um „Eine ehrenwerte Familie“ handeln oder? Foto: Theater Sommer Dieses Lustspiel des „Theater Sommer Klagenfurt“ sollte man sich nicht entgehen lassen. Noch bis einschließlich 25. Juli gibt es die Möglichkeit, sich das Stück „Eine ehrenwerte Familie“ im Innenhof des Stadthauses anzusehen. Gags, Slapstick, Pointen und spritzige Dialoge sorgen für beste Unterhaltung in dieser turbulenten Komödie. Beziehungsprobleme und der Generationenkonflikt werden thematisiert, das moderne „Spießertum“ wird gehörig auf die Schaufel genommen. Und wenn dabei die bekannte Klagenfurter Moderatorin und Schauspielerin Gabriela Zaucher in eine Männerrolle (Foto) schlüpft, bleibt garantiert kein Auge trocken! Termine: Dienstag bis Samstag bis zum 25. Juli, jeweils um 20.30 Uhr im Innenhof des Stadthauses, Theaterplatz 3. Weitere Infos: www.theatersommerklagenfurt.at und auf Facebook/Theatersommer Klagenfurt. MP 32 514 8. Juli ’15 KLAGENFURT Kultur Preis für die LITERATURPREIS. Strahlende Siegerin des diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Literaturwettbewerbes ist die Lyrikerin und Poetry-Slammerin Nora Gomringer (D/CH). Positive Stimmen gab es auch für die renommierten Klagenfurter Literaturtage. Empfang im Loretto-Schlossgarten. Tagsüber, im ORFTheater herrscht Hochspannung bei Autoren, Juroren und den anwesenden Verlegern und Kritikern. Beim Empfang der Bürgermeisterin im Schloss Loretto ist dann aber für alle Gelegenheit, sich in angenehmer Atmosphäre abseits des Scheinwerferlichts zu unterhalten. Mit dabei auch StR. Ruth Feistritzer, StR Mag. Otto Umlauft, Bachmann-Organisator Horst Ebner, Juror Hubert Winkels und Ulrike Fink. BachmannPartnerinnen. Trotz Sparkurs für den Ingeborg-Bachmann Bewerb: Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz und ORF-Landesdirektorin Karin Bernhard. Kompliment für Klagenfurterin. Sie war auf der Shortlist der Preisanwärterinnen, ging aber leider leer aus: Bgm. Mathiaschitz gratuliert der Klagenfurterin Anna Baar zu ihrem wunderbaren Text. Durchwegs gute Texte, angeregte, faire Jurydiskussionen, eine Liebeserklärung an Klagenfurt von Peter Wawerzinek und eine von Moderator Christian Ankowitsch angezettelte „Liste der Unterstützungsbekundungen“ für den Ingeborg-Bachmann-Literaturwettbewerb. Allein durch die unmittelbar an die öffentlichen Lesungen der Autorinnen und Autoren stattfindenden Jurydiskussionen und die Fernseh-Live-Übertragung in den gesamten deutschsprachigen Raum machen diesen Bewerb zu einer absoluten Besonderheit. Und Klagenfurt, wie Ankowitsch bei der Eröffnung des Bewerbes sagte, zum „unwidersprochenen Nabel der literarischen Welt“. Die erste auf der Liste der Unterstützerinnen war Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, die die BachmannTage heuer zum ersten Mal als Bürgermeisterin eröffnete: „Ich kann versichern, die Landeshauptstadt Klagenfurt steht voll und ganz hinter dem Bewerb, der nächstes Jahr bereits sein 40jähriges Jubiläum feiert“. Liebeserklärung 19. Klagenfurter Literaturkurs. Auch dieses Jahr hatten wieder ausgewählte Nachwuchs-Schriftsteller die Möglichkeit, mit erfahrenen Kollegen (Friederike Kretzen, Ludwig Laher, Julia Schoch) an ihren Texten zu arbeiten. Alle Fotos: Puch Einer, der Klagenfurt und die „Tage der deutschsprachigen Literatur“ sehr gut kennt, machte Klagenfurt schon am Eröffnungstag eine Liebeserklärung: Der aus Rostock stammende Schriftsteller Peter Wawerzinek hat 2010 Bachmann- und Publikumspreis gewonnen und war ein Jahr später für mehrere Monate Klagenfurter Stadtschreiber. In seiner „Rede zur Literatur“ bezeichnete er Klagenfurt als seine literarische Geburtsstadt: „… ich betrat die Welt der Literatur auf österreichischem Boden, erblickte in Klagenfurt das literarische Licht“. (Textauszug siehe Seite 33). Drei Preisträgerinnen Auch für drei Schriftstellerinnen hat am ersten Sonntag im Juli ein neues literarisches Leben begonnen: Bachmannpreisträgerin Nora Gomringer (D/CH) leitet hauptberuflich eine Dienststelle des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Sie schreibt Lyrik und hat auch als Poetry-Slammerin Erfolg. Mit ihrem Prosatext „Recherche“, in dem eine Frau die näheren Umstände um den Selbstmord eines vermutlich homosexuellen Burschen herausfinden möchte, gewann sie den diesjährigen, 39. Ingeborg-Bachmann-Literaturpreis. Auch ihre Vortragsweise (Gomringer las mit unterschiedlichen Stimmen) beeindruckte die Jury. Berührend war die Geschichte der Grazerin Valerie Fritsch, die den Kelag-Preis und den Publikumspreis gewonnen hat. Sie erzählte von einem älteren Mann, dessen Bein amputiert wurde und seinen Sohn, der erkennen muss, dass sein Vater bald sterben wird. „Einen gewissen Twist“ attestierte Juryvorsitzender Hubert Winkels dem Text der gebürtigen Rumänin Dana Grigorcea. Für „das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit“ erhielt die in Zürich lebende Autorin den 3sat-Preis. iw Alle Texte zum Nachlesen auf http://bachmannpreis.orf.at Kultur KLAGENFURT 515 8. Juli ’15 33 vielstimmige Recherche Valerie Fritsch überzeugte die Jury und die Leser: Die Grazerin gewinnt mit „Das Bein“ den Kelag-Preis (10.000 Euro) und den BKS-Publikumspreis (7.000 Euro). Nora Gomringer nahm Urkunde und Blumen gerührt und voller Respekt ihrer Mitbewerberinnen und Mitbewerber gegenüber entgegen. Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz überreichte den von der Stadt Klagenfurt gestifteten Preis (25.000 Euro) mit herzlichsten Glückwünschen. Alle Fotos: Johannes Puch Auszug aus Peter Wawerzineks „Rede zur Literatur“ „Tinte kleckst nun einmal“ Dana Grigorcea wurde mit dem 3sat-Preis (7.500 Euro) prämiert. Die aus Bukarest stammende, in Zürich lebende Autorin beeindruckte mit „Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit“. (...) Geradezu, aufrecht, kühn und mutig nenne ich hier und heute Österreich meine Heimat, Klagenfurt meine Geburtsstadt, obwohl die wahre Geburtsstadt Rostock ist. Und obendrein bin ich zurzeit auch Stadtschreiber in Magdeburg. Dennoch, ich betrat die Welt der Literatur auf österreichischem Boden, erblickte in Klagenfurt das literarische Licht. Durch meinen inneren Zwillingsbruder bin ich irgendwie Österreicher geworden. Diese Art von Zweistaatlichkeit möchte ich in mir gewahrt wissen und ausdrücklich betonen. Ansonsten gehöre ich zu Mecklenburg*, wo ich einst ein Heimkind war und in verschiedenen Kinderheimen beheimatet. Es gibt mich als Mensch und Mecklenburger. Es gibt mich als Autor* und Klagenfurter. Wo aber ist einer daheim, von seiner Mutter verlassen, in Heimen aufgewachsen, der mit seinen Phantasien früh schon in die Fremde zieht? Der Herkunft nach bin ich deutsch. Mein Nachname aber ist polnischen Ursprungs. Ich hieße dort Seidelbast. (...) (...) Klagenfurt ist ja nicht einfach nur so eine Stadt. Ich schätze in Klagen- furt alle möglichen Arten von Ablenkung sehr, man kann sich hier so herrlich davon abhalten, zu tun, was anstünde. Klagenfurt besitzt eine verblüffende Dichte an Dichtern. Du sitzt hier an einem Tisch und hörst die Leute über Ereignisse reden, die passiert sein könnten oder reine literarische Erfindungen sind. In kleine Stücke geschnittene Literatur, die hier wie Chips gefuttert werden. (...) (...) Die Schreibenden haben es hier ungemein schwerer, die Herausforderung ist unmittelbar. Alljährlich zu den Bachmanntagen bekommen sie hier andere sich mühende Autoren vorgestellt; live mit anschließender Debatte und Preisverleihung hautnah zu erleben. Der Klagenfurter Autor ist nicht mit allgemein-österreichischer Elle zu bemessen. Vom ich zum wir sage ich: Wir Klagenfurter Schreiberlinge dienen einem höheren Credo, das da heißt: Schreibender, wisse, du dienst deiner Kunst, also gehe für sie durch dick und dünn, erarbeite dir das nötige Handwerk, sorge für dein Überleben, schreibe unbeirrt weiter, finde deinen Ton, und entfalte dich, werde überlebensgroß. (...) Seine „Rede zur Literatur“ glich einer Liebeserklärung an Klagenfurt: Peter Wawerzinek, Bachmannpreis- und Publikumspreisträger 2010, Stadtschreiber 2011. Foto: Johannes Puch 34 516 8. Juli ’15 KLAGENFURT Kultur „SCHUHting Stars“ in der Stadtgalerie Schmuckes Design PRÄSENTATION. Zehn Positionen zeitgenössischer Schmuckgestaltung im „Living Studio“ der Klagenfurter Stadtgalerie. Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler gehören zur Avantgarde der Schmuckkunst in Österreich und Deutschland. Bei der Auswahl war der Kuratorin Isolde Baumhackl-Oswald Innovation und Auslotung der künstlerischen Schmuckgestaltung und deren zukünftige mögliche Entwicklung wichtig. Alle zeichnen sich durch konsequentes und experimen- tierfreudiges Schaffen aus. Zur Eröffnung anwesend waren die Österreicherin Petra Zimmermann und die Deutsche Carmen Hauser (auf unserem Foto mit der Kuratorin). Weiters sind Exponate von Wolfgang Rahs, Fritz Maierhofer, Margit Hart, Iris Bodemer, Martina Dempf, Georg Dobler, Ute Eitzenhöfer und Isabella Schaupp zu sehen. Foto: StadtPresse Flughafen und Stadtentwicklung Galerie de la Tour: Spurensuche Das Institut für Städtebau der TU Graz präsentiert im „Architektur Haus Kärnten“, mit der Unterstützung der Abteilung Stadtplanung Klagenfurt, die studentischen Ideen und Ansätze der städtebaulichen Einbettung des Flughafens Klagenfurt, der nicht nur als Infrastrukturelement und als Mobilitätsträger für Wirtschaft und Politik auf globaler und lokaler Ebene gesehen wird, sondern auch als Potenzial der qualitativen städtebaulichen Entwicklung. Die planerischen Ideen und Konzepte sind bis 17. Juli zu sehen. Auf gemeinsame Spurensuche begaben sich der Künstler Andres Klimbacher und die Künstler Dieter Fercher, Paul Nusitz und Christoph Eder aus dem „Atelier de La Tour“ mit ihren Zeichnungen und der Malerei. Zu den Metallobjekten von Klimbacher werden SchwarzWeiß-Zeichnungen von Fercher und Eder sowie Arbeiten mit färbiger Tusche von Nusitz gezeigt. Die Künstler aus dem „Atelier de La Tour“ haben das für sie Essentielle in ihre Arbeiten aufgenommen. Zu sehen bis 4. 9. in der „Galerie de la Tour“. AUSSTELLUNG. Manche sind tragbar, manche Kunstobjekte: Die Stadtgalerie Klagenfurt zeigt mehr als 100 fantasievolle und originelle Schuhmodelle von internationalen Künstlern und Designern. Weit über den Rahmen „Stöckelschuh oder Ballerina“ geht die aktuelle Ausstellung „SHOEting Stars“ in der Klagenfurter Stadtgalerie hinaus. Die originellsten Entwürfe und Modelle sind hier versammelt – von Architekten, Designern und bildenden Künstlern. – Das Spektrum reicht vom Materialexperiment über einen architektonischen Zugang bis hin zum Schuh als Fetischobjekt. Die Kuratorin der Ausstellung ist Liza Snook, sie hat unter anderm das „Virtual Shoe Museum“ in Den Haag gegründet und zeigt auch einige persönliche Exponate in der Schau. Ihr geht es um den Schuh als Kunstobjekt, aber auch als Stimmungsbarometer des Menschen: „Blicken Sie auf die Schuhe, die Sie gerade tragen. Sie erzählen eine Geschichte über Sie. Über ihre Persönlichkeit. Über Ihre Stimmung. Über das, was Sie gerade tun. Über Ihren Geschmack.“ so Liza Snook. Bei der bestens besuchten Eröffnung konnte Bürgermeisterin und Kulturreferentin Dr. MariaLuise Mathiaschitz unter den teilnehmenden internationalen Designern und Künstlern zwei Österreicher persönlich begrüßen: den aus Klagenfurt stam- Die Installation der Österreicherin Ona B. thematisiert den Gegensatz Schönheit und Schmerz, wie sehr der Mensch bereit ist, für Schönheit zu leiden. Kultur KLAGENFURT 517 8. Juli ’15 35 Ausstellung im Bergbaumuseum Rundgang durch die aktuelle Ausstellung in der Stadtgalerie: Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz, Kulturamtsleiterin MMag. Manuela Tertschnig, Stadtgaleristin Mag. Beatrix Obernosterer und Kuratorin Liza Snook. Anlässlich des 100. Todestages des berühmten Reliefbauers Paul Gabriel Oberlercher zeigt das Landesmuseum Kärnten einen Querschnitt seines Schaffens im Klagenfurter Bergbaumuseum. Titel der Ausstellung, die bis 30. August zu sehen ist: „Von der Karte zum Relief. Die dreidimensionale Welt des Paul Gabriel Oberlercher“. Reliefs übertreffen noch heute alle anderen kartographischen Darstellungen an Anschaulichkeit. Die Arbeiten Oberlerchers faszinieren als Abbildungen der Landschaft vor über 100 Jahren und dokumentieren die Veränderung der Pasterze. Sie entführen uns von der Polarzone in die Südsee und zu afrikanischen Vulkanen. Fotos: StadtPresse (3) Stadtgalerie (1) 600 Jahre Druckgrafik menden, in Wien und London lebenden Schuhdesigner Matthias Winkler und die Wiener Malerin, Fotografin und Installationskünstlerin Ona B. Weitere teilnehmende Künstle- rinnen und Künstler sind u.a. Gudrun Kampl, Deborah Sengl, Zaha Hadid, Aleksandra Kielpinska, Youngwon Kim, Kenneth Kirschner, Dora Kloppenburg, Rem D Koolhaas, Christian Loubou- tin, peter popps, Elvira Rajek, Maurice Regnaut, Inge Helena Rietjens, Roswitha van Rijn, Svenja Ritter, Mandy Roos, Iris Schieferstein, Mark Schwartz, Rose Sellery uva. iw Galerie 3: Künstler aus Österreich und Rumänien Kärnten und das Banat haben vieles gemeinsam, beide Regionen sind historisch gewachsen mit all ihren Widersprüchen und Eigenheiten, die diese Landstriche interessant machen. Beide Territorien sind im Laufe der Geschichte in der Dialektik von Provinz und Zentrum eingebettet, beide Regionen haben hochkarätige Kunst hervorgebracht. Die „Galerie 3“ widmet sich in der jährlich stattfindenden Ausstellungsreihe „Konfrontationen“ den künstlerischen Interferenzen zwischen Österreich und Rumänien. Kurator ist Alexander Gerdanovits. Im aktuellen, achten Teil der „Konfrontationen“ sind Werke der Künstlerin Birgit Bachmann, und des Bildhauers Fritz Russ (Kärnten) sowie Arbeiten von Sorin Nicodim zu sehen. Sorin Nicodim ist einer der bekanntesten bildenden Künstler Temeswars. Instinkt und Sensibilität, gepaart mit einer malerischen Vernunft, kennzeichnen sein malerisches Werk. (Bis Ende Juli) Gleich in zwei Häusern sind die Werke der Reihe „Konfrontationen“ von Birgit Bachmann, Fritz Russ und Sorin Nicodim (r.) zu sehen: bis Ende Juli in der Galerie 3 am Alten Platz 25 und bis Ende September im rumänischen Honorarkonsulat (Bahnhofstraße 7). Foto: Galerie 3 Eine Hommage an die mehr als 600 Jahre alte Kulturtechnik der Druckgrafik ist bis 14. August im Künstlerhaus zu sehen. Vertreten sind Arbeiten von Janez Bernik, Valentin Oman, Gunter Damisch, Bogdan Borcic etc. 36 KLAGENFURT 518 8. Juli ’15 Kultur Zwei musikalische Raritäten KONZERT. Der Kammerchor Klagenfurt-Wörthersee präsentiert am 16. August mit Ludwig van Beethovens „Messe in C-Dur“ und Michael Haydns „Te deum“ selten aufgeführte Werke im Dom. Der Kammerchor KlagenfurtWörthersee hat sich mit den beiden Werken „Messe in C-Dur für Soli, Chor und Orchester op. 86“ von Ludwig van Beethoven sowie „Te deum in D-Dur für Chor und Orchester MH 829“ von Michael Haydn zwei musikalische Raritäten ausgesucht, die in Kärnten bislang konzertant kaum zu hören waren. „Es ist erfreulich, dass es neben den großen Werken der geistlichen Musik noch Werke gibt, mit denen man das Publikum überraschen kann und die vor allem nicht so oft zu hören sind. Die Kompositionen haben eines gemeinsam: Sie waren ihrer Zeit voraus und haben neue Maßstäbe in Komposition und musikalischer Interpretation des Glaubens gesetzt“, nennt Chorleiter Christian Liebhauser-Karl gute Gründe, warum sich das Publikum das Konzert auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Beethovens C-Dur-Messe hat für die Weiterentwicklung der Messenkomposition im 19. Jahrhun- Bgm. Dr. Maria-Luise Mathiaschitz überreicht Anton Pistotnik eine Ehrung für die langjährige Chorleitung. Foto: Konitsch dert Maßstäbe gesetzt. Mit seiner C-Dur-Messe geht er neue Wege: weg von damals bestehenden liturgischen Formen der Messvertonung und somit auch von Etikette und Konvention hin zu einer allgemein ethisch-religiösen Ausdruckswelt. Michael Haydns Chormusik steht – völlig zu Unrecht – nach wie vor im Schatten seines Bruders Joseph, denn er war ein wichtiger Wegbereiter der geistlichen Musik. Das „Te deum in D-Dur“ legt Zeugnis seiner vorausweisenden Kompositionstechnik ab, indem das Prinzip der musikalischen Einheit vorherrscht. Als Solisten mit dabei sind: Birgit Stöckler (Sopran), Katrin Koch (Alt), Alexander Kaimbacher (Tenor), Gerd Kenda (Bass). Kartenvorverkauf Termin: 16. August, Domkirche Klagenfurt. Beginn: 20 Uhr. Kartenvorverkauf: Buchhandlung Heyn (Kramergasse 2) und bei den Chormitgliedern. Der Kammerchor Klagenfurt Wörthersee gibt gemeinsam mit namhaften Solisten ein Konzert mit besonderen Chorwerken, die jedoch selten zu hören sind. Foto: KK Ehrung für Chorleiter Konzerte im Landhaushof Seit mehr als 60 Jahren ist die Sängerrunde Magistrat Klagenfurt fixer Bestandteil des Kulturlebens, 45 Jahre lang ist Anton Pistotnik engagierter Chorleiter gewesen. Beim Liederabend in der BKSZentrale in Klagenfurt dankte Bürgermeisterin und Kulturreferentin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz Anton Pistotnik für seinen vorbildlichen Einsatz und seine großen Verdienste um die Magistratssänger und das heimische Kulturgut. Pistotnik erhielt die „Dank und Anerkennung“-Urkunde sowie einen hölzernen Notenschlüssel überreicht. Sie gehören zum Sommer wie das Strandbad und Eiskaffee: die Blasmusikkonzerte im Landhaushof. Auch dieses Jahr geben wieder die besten Blasorchester des Landes jeden Mittwoch stimmungsvolle Konzerte bei freiem Eintritt. Am 15. Juli gastiert der Musikverein Grafenstein im Klagenfurter Landhaushof, am 22. Juli die Blaskapelle Techelsberg am Wörthersee, die beliebte Post- und Telekommusik spielt am 29. Juli, am 5. August die Kolpingmusik und am 12. August die Trachtenkapelle Magdalensberg. Beginn: jeweils 19 Uhr. Der Klagenfurter Landhaushof ist im Sommer wieder jeden Mittwoch Bühne für stimmungsvolle Blasmusikkonzerte Foto: StadtPresse Kultur KLAGENFURT Musikforum: Latin America meets Europe 519 8. Juli ’15 37 Die musikalische Vielfalt Lateinamerikas wird dem Publikum beim diesjährigen Musikforum im Stift Viktring nähergebracht. Klassisches, aber auch Salsa, Rumba, Jazz und Funk bestimmen das Programm. Eröffnet wird mit Mario Rivera (u). Fotos: Musikforum STIFT VIKTRING. Die diesjährige Konzertsaison im Musikforum steht ganz im Zeichen lateinamerikanischer Rhythmen. Auftakt ist am 11. Juli mit Mario „Mayito“ Rivera & „The Sons of Cuba“! Mario „Mayito“ Rivera ist ohne Zweifel einer der bedeutendsten zeitgenössischen Sänger Cubas. Mit seiner Band, „Sons of Cuba“ – einem Sextett von jungen Spitzenmusikern direkt aus seiner Heimat – präsentiert er bei der Eröffnung des diesjährigen Musikforums am 11. Juli im Arkadenhof des Stift Viktring, die geballte Ladung aus perfekten Arrangements und eine völlig neue Mixtur aus modernen und klassischen Salsa-, Rumba-, Afro- und Timbarhythmen bis hin zu Jazz und Funk. Der Kontinent der Rhythmen hat aber auch wunderbar Klassisches zu bieten: Lateinamerika gilt als wahres „Eldorado der Gitarre“, mit einer Fülle von Meisterwerken. Mit Heitor Villa-Lobos (1887-1959) und Abel Carlevaro (1916-2001) rücken zwei große Musikerpersönlichkeiten in den Vordergrund, die die Gitarre Südamerikas im 20. Jahrhundert entscheidend geprägt haben. Ja- nez Gregoric und das „Acies Quartett“ bringen einiges davon am 12. Juli in Viktring zu Gehör. Konzertbeginn: jeweils 20 Uhr. Das gesamte Programm auf www.musikforum.at Klassisches im Burghof Klassik und Kabarett gibt es im Juli und August jeden Samstag Vormittag im wunderschönen Ambiente des Burghofes. Streichquintette von Mozart spielt am 11. Juli das „Acies Quartett“ mit Benjamin Ziervogel und Raphael Kasprian. Am 18. Juli kommt das „TrioVanBeethoven“ mit Werken von Brahms, Beethoven und Haydn. Nach dem „Haydn-Brass-Ensemble“ am 25. Juli gastiert am 1. August Peter Lodynski mit einem klassischen KabarettProgramm. Beginn: 11 Uhr. Karten sind im Café Fresco im Burghof erhältlich. „Haydn-BrassEnsemble“ (r.), „Acies Quartett“ (u.) und Peter Lodynski gastieren im Klagenfurter Burghof. Fotos: KK 38 520 8. Juli ’15 KLAGENFURT Sport EM als Geburtstagspräsent SANDSPIELE. Von 28. Juli bis 2. August kommt der Beach-Volleyball-Zirkus schon zum 20. Mal an den Wörthersee. Zum Jubiläum wird in Klagenfurt zum zweiten Mal die Beach-Europameisterschaft ausgerichtet. RAPHAEL SPATZEK Heuer gibt es in der großen Sandkiste etwas Besonderes zu feiern: zwei Jahrzehnte Beach-Volleyball in Klagenfurt. Das Geschenk zum 20. Geburtstag des Events ist nichts Geringeres als die CEV Beach-Volleyball-Europameisterschaft. Zum zweiten Mal nach 2013 ist von 28. Juli bis 2. August die europäische Beach-Elite zu Gast am Wörthersee und baggert nach den Edelmetallen Gold, Silber und Bronze. Schon die erste Beach-Volleyball-Europameisterschaft auf heimischen Boden vor zwei Jahren war ein voller Erfolg. Man erinnert sich gerne zurück an die starken Leistungen der österreichischen Teams mit dem unvergesslichen Sieg der Schwaiger-Sisters als Höhepunkt. Gänsehaut pur gab es beim Auftritt von Rainhard Fendrich als ein ganzes Stadion „I am from Austria“ sang. Das alles bei strahlendem Sonnenschein in der Ostbucht vor einer Rekordkulisse von 150.000 Besuchern. Die Erfolgsschablone 2015 soll das Ganze nochmals getoppt werden. Das Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt rücken wieder in den TourismusMittelpunkt Österreichs. BeachBoss Hannes Jagerhofer freut sich schon auf das besondere Jubiläum am See und ist voll des Lobes: „Wir dürfen heuer das 20. Event am Ufer des Wörthersees austragen. Die einzigartige Kulisse des Wörthersees und die Stimmung der Fans hat das Turnier zu dem gemacht, was es heute ist! Ich möchte mich auch bei der Stadt Klagenfurt und dem Land Kärnten für die langjährige Partnerschaft bedanken.“ Längst ist das Turnier in der Lan- Welcome to the beach! Bei der heurigen Beach-EM soll der große Erfolg von 2013 nochmals getoppt werden. Die heimischen Fans dürfen wieder auf Medaillen hoffen. Foto: Martin Steinthaler deshauptstadt die große weltweite „Erfolgsschablone“, von der viele internationale Großstädte gerne abpausen möchten. Das sieht auch André Meyer, Präsident der European Volleyball Federation (CEV) so: „Ich komme schon seit zwölf Jahren nach Klagenfurt und schau’ mir gerne an, was man von hier in die Welt hinaustragen kann.“ Olympische Spiele in Rio Bei der Beach-Volleyball-EM wird es aber nicht nur um Medaillen gehen. Auch die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio wird für die Athleten schon eine bedeutende Rolle spielen. Der Beach in Klagenfurt wäre aber nicht das, was er ist, wenn er nicht auch heuer mit einigen Neuerungen aufwarten könnte. Eine besonders originelle: Gegenüber der VIP-Tribüne werden erstmals „Rooftop Seats“ installiert. Das sind fixe Sitzplätze in perfekter Lage, die nicht nur eingefleischten Fans außergewöhnliche Ein- und Ausblicke garantieren. Austrian Bowl im Stadion Den amerikanischen Super Bowl kennt jeder. Das österreichische Pendant, die Austrian Bowl, arbeitet fleißig daran, den Bekanntheitsgrad zu steigern. Einen wichtigen Schritt dahin haben die Stadt Klagenfurt und der American Football Bund Österreich gesetzt. In den nächsten drei Jahren findet das Football-Finale im Wörthersee Stadion statt. Das ist nach dem ÖFB-Cupfinale eine weitere längerfristige Kooperation mit dem Sportpark. „Wir freuen uns über diese Zusammenarbeit, die auf Nachhaltigkeit und neue touristische Zielgruppen abzielt. Die Veranstaltung zeigt sich als ein Familienevent und der Zeitpunkt zu Ferienbeginn ist für den Tourismus ideal. Vor allem soll aber unserer Jugend Lust auf diesen Sport gemacht werden“, erklärt Sportreferent Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler. Bereits am Samstag, 11. Juli, stehen sich mit den Dauerrivalen Vienna Vikings und Swarco Raiders Tirol die zwei besten Mannschaften Österreichs gegenüber. Schon ab 12 Uhr startet der „Game Day“ mit passendem Rahmenprogramm. In der „Pregame Area“ warten aufblasbare Fieldgoals, Wurfwände und Spielekonsolen zum Zeitvertreib für Jung und Alt. Die Verköstigung erfolgt auf traditionelle amerikanische Art mit Barbecue, Burgern und Softeis. Um 15 Uhr beginnt mit der „Silver Bowl“, dem Finale der Division 1, der erste sportliche Höhepunkt. Kick-off um die Austrian Bowl folgt dann um 19 Uhr. Nach dem Spiel steigt dann die „Players Party“ ab 23 Uhr in der Fabrik/Saag. Tickets für den gesamten Tag sind ab 17 Euro bei oeticket.com erhältlich. Besonders freuen dürfen sich alle Kärntner Schüler. Für sie ist der Eintritt kostenlos! Sport KLAGENFURT 521 8. Juli ’15 39 Auf die Plätze, fertig, los! Rund 3.000 Sportlerinnen und Sportler stürzten sich beim 17. Ironman Austria in den Wörthersee. Abo-Sieger & Stockerlpremiere IRONMAN. Marino Vanhoenacker (Belgien) siegte bei seinem Comeback und mit Eva Wutti gelang der ersten Kärntnerin der Sieg beim Heim-Bewerb. Der 17. Ironman schrieb wieder Geschichte. WOLFGANG BURGSTALLER Der 17. Ironman in Klagenfurt ist Geschichte, der 18. im nächsten Jahr bereits ausgebucht. So ist es immer, wenn sich die Härtesten der Harten am Wörthersee treffen, um die Tortur von 3,8 Kilometer Schwimmen, 180,2 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen auf sich zu nehmen. Für Spannung war schon Wochen davor gesorgt, hatte doch Seriensieger Marino Vanhoenacker nach drei Jahren Pause sein Kommen angesagt, um sich mit Vorjahressieger Ivan Rana (E) zu duellieren. Vanhoenacker gewann mit einer Zeit von 7:48:45 Stunden. Zweiter wurde der Österreicher Michael Weiss, „nur“ Dritter Rana. Ein neues Siegergesicht gab es dafür bei den Damen. Die Kärntnerin Eva Wutti ging nach 8:45:37 Stunden über die Ziellinie und gewann somit als erste Kärntnerin das Heimrennen. Platz zwei belegte auch eine Österreicherin, nämlich Lisa Hütthaler. Und Dritte wurde die Amerikanerin Sarah Piampiano. Neben dem sportlichen Erfolg der Veranstaltung mit rund 3.000 Startern ist der Ironman natürlich auch für die Verantwortlichen der Stadt ein unverzichtbarer Event, der trotz Sparbudget in Klagenfurt bleiben soll. „Aber ohne Förderungskürzungen wird es nicht gehen“, hat Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz schon im Vorfeld angekündigt. Und noch was soll es künftig geben: Die Veranstaltungen in der Ostbucht sollen terminmäßig enger beisammen liegen, um den Badegästen und Spaziergängern eine permanente SommereventBaustelle zu ersparen. Übrigens hat der heurige Ironman wieder rund 80.000 zusätzliche Nächtigungen gebracht. Und für die heimische Wirtschaft eine Wertschöpfung von über sieben Millionen Euro. Siebenter Sieg für Marino Vanhoenacker in Klagenfurt (oben). Links die glückliche Eva Wutti. Ihr gelang als erste Kärntnerin der Damensieg beim Heimrennen, vom Landeshauptmann über die Bürgermeisterin bis zu Senatsmitgliedern haben alle gratuliert. Fotos: Kuess 40 522 8. Juli ’15 KLAGENFURT Sport Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz mit Profi-Radrennfahrer Marco Haller und Gemeinderat Hans Zlydnyk. Der aus Klagenfurt stammende Profi-Radrennfahrer fährt beim wichtigsten Etappenradrennen der Welt. Foto: StadtPresse/ Wedenig Klagenfurt bei Tour de France RADSPORT. Der Klagenfurter Marco Haller startet dieses Jahr als einer von drei Österreichern bei der „Tour de France“. Marco Haller ist der erste Klagenfurter, der beim wichtigsten Etappenradrennen der Welt, der „Tour de France“, an den Start gehen wird. Nach Paco Wrolich ist er der zweite Kärntner, der an diesem internationalen Radsport-Ereignis teilnimmt. Wenige Stunden vor seiner Abreise besuchte Marco Haller Bürger- meisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz im Rathaus. Die Bürgermeisterin zeigte sich beeindruckt von der Leistung des 24-jährigen Profisportlers, der in der Jugendklasse bereits 26 Mal österreichischer Staatsmeister wurde. 2009 wurde er Dritter bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Straßenrennen in Moskau. Seit 2010 ist Marco Haller Profi. „Alles, alles Gute für die ,Tour de France‘, ganz Klagenfurt drückt Ihnen die Daumen“ so die Bürgermeisterin Dr. Mathiaschitz, die dem sympathischen jungen Profisportler viel Erfolg wünschte. Die „Tour de France“ 2015 dauert bis 26. Juli, es starten 198 Teilnehmer aus 34 Nationen. Titel verteidigt Bereits zum 9. Mal fand in Klagenfurt das InlinehockeyTurnier statt. Zehn Teams aus Österreich, Slowenien, Italien und Südtirol kämpften darum, den Wanderpokal für ein Jahr mit nach Hause zu nehmen. Wie schon in den Vorjahren war das Turnier auch heuer wieder mit Spielern aus dem Eishockey-Nationalteam und der EBEL besetzt. U. a. mit dabei Raphael Herburger, Rene Swette, Florian Iberer, Florian Mühlstein, Alexander Cijan, Markus Pöck, Florian Kurath oder Daniel Ban. Im Finale konnte das Team aus Slowenien, Drustov Projateljev Hokeja (Foto oben), den Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Die Siegerehrung nahm Stadträtin Ruth Feistritzer in Vertretung von Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler vor. Foto: StadtPresse/Pessentheiner Austria Klagenfurt bereit für die „Sky Go Erste Liga“ Die Violetten aus der Landeshauptstadt sind zurück in der zweithöchsten Spielklasse. Zum Fotoshooting ging’s auf den Neuen Platz. Denn die Austria ist heuer auch im Panini-Album und im „Bundesliga Journal“ vertreten. Die Kaderplanung ist wei- testgehend abgeschlossen, die neu formierte Mannschaft heiß auf den Saisonstart am 24. Juli. Der Aboverkauf für die attrak- tivste zweite Liga seit langem läuft bereits. Die normale Saisonkarte für alle 18 Heimspiele auf der Westtribüne kostet 220 Euro. Ermäßigte Abos sind schon ab 160 Euro zu haben. Für Kinder bis zum 13. Geburtstag ist der Eintritt überhaupt gratis. Das Bestellformular für die Abos und weitere Infos findet man auf www.skaustriaklagenfurt.at Austria Präsident Peter Svetits (vorne Mitte) und Trainer Manni Bender (1. rechts) bitten die neu formierte Mannschaft inklusive Betreuerstab zum obligatorischen Teamfoto. Foto: StadtPresse/Spatzek KLAGENFURT Service 523 8. Juli ’15 TERMINE Donnerstag, 9. 7. Seniorenkirchtag „Mitten im Leben“ der Landeshauptstadt Klagenfurt, Messegelände, 11-16 Uhr. Freitag, 10. 7. Bürgermeisterin Dr. Mathiaschitz gratulierte Thea Kollmann, auch Besuchshund „Puma“ war mit dabei. Foto: StadtPresse/Pachernig Thea Kollmann 102 Der „Seniorenchor Klagenfurt“ sorgte für eine stimmige Umrahmung der Geburtstagsfeier für Thea Kollmann, die diese Woche ihren 102. Geburtstag im Seniorenwohn- & Pflegeheim „Providentia“ in Annabichl feierte. Auch ein Extra-Geburtstagsbesuch ihres Lieblings „Puma“ stand am Programm. Der Besuchshund kommt jede Woche einmal ins Heim und wird nicht nur von Thea Kollmann voller Freude erwartet. Die seit dem Krieg verwitwete Zwei x 75 Zwei 75er wurden im Hause Pfeistlinger gefeiert. Lilo Pfeistlinger feierte am 25. Mai den Halbrunden, Gatte Günter hat am Klagenfurterin lebt seit neun Jahren im Seniorenheim und fühlt sich hier sehr wohl. Sie nimmt an vielen Veranstaltungen teil, liebt die Geselligkeit mit ihren Mitbewohnern, ist bei den Grillpartys mit dabei und erfährt die Neuigkeiten bei den täglich stattfindenden „Vorlesestunden“. Auch der hausinterne, wöchentliche Gottesdienst ist für sie Pflichttermin. Bürgermeisterin Dr. Maria-Luise Mathiaschitz gratulierte dem Geburtstagskind sehr herzlich und wünschte alles Gute. 12. August den 75er! Dieser Tage lud man Freunde und Weggefährten zu einem gemeinsamen Fest ein. Unter den vielen Gratulanten auch das Ehepaar Irmgard und Leopold Guggenberger. Foto: Eggenberger/KK Kostenloser Rechtsanwaltssprechtag mit Mag. Florian Mitterbacher, Rathaus, Bürgerser vicestelle, 14-16 Uhr. Schloßkonzert „Z’amm kommen ...“, mit dem Gemischten Chor Koschatwiege und „Die Tuben aus Kärnten“, Stift Viktring, 19 Uhr (Konzertbeginn: 20 Uhr). Singen, Tanzen und Musizieren im Burghof, 19.30 Uhr (entfällt bei Regen). Samstag, 11. 7. Klassik im Burghof – Konzert des Acies Quartetts, Burghof, 11 Uhr. Open-Air-Konzert der Stadtkapelle Klagenfurt „Let us entertain you“, Burghof, 19.30 Uhr. Finale Austrian Bowl XXXI, Sportpark Klagenfurt, Wörtherseestadion, ab 19 Uhr. Sonntag, 12. 7. literatur.pic.nic – Lesung zum 100. Geburtstag von Christine Lavant „Hommage in Gedichten und Briefen“ mit Gudrun Maria Leb, Ania Konarzewski und Manfred Kostmann, NorbertArtner-Park, 10-12 Uhr (entfällt bei Regen). Gustav-Mahler-Gespräche, Manfred Paul Westphal im Gespräch mit Angelica Castello, Giselher Smekal und Werner Hörtner, Musik: Harry Sakol und Alegre Correa, Treffpunkt: Schiffsanlegestelle, bei Villa Lido, 10 Uhr (inklusive Schifffahrt), ohne Schifffahrt 11 Uhr, Gustav-Mahler-Komponierhäuschen. Bücherflohmarkt am Neuen Platz 22.– 25. Juli Mi-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-14 Uhr. 41 Klagenfurter Sommersportschnuppern 13. Juli –21. August Programme liegen im Rathaus, Bürgerservice auf. www.sportschnuppernklagenfurt.at Mittwoch, 15. 7. Frauen- und Familienberatung durch Juristin im Frauen- und Familienservice, Kumpfgasse 2325, ab 12 Uhr (Anmeldung: 51 49 45). Music around the world mit Sigi Finkel & Mamadou Diabate African Vibes, Minimundus, Villacher Straße 241, 20.30-23 Uhr. Konzert im Landhaushof mit dem Musikverein Grafenstein, 20 Uhr (entfällt bei Schlechtwetter). Donnerstag, 16. 7. Internationales Kinder-Volkstanz-Fest im Gemeindezentrum Viktring, 19.30 Uhr. Freitag, 17. 7. Spielekreis im Biedermeierstüberl (Brett- und Kartenspiele), Buchengasse 3, 18 Uhr. Internationales Kinder-Volkstanzfest mit internationalen Tänzen am Alten Platz (10 Uhr) und im Landhaushof (19 Uhr, bei Schlechtwetter im GZ Viktring). Kostenloser Rechtsanwaltssprechtag mit Dr. Robert Mogy, Rathaus, Bürgerservicestelle, 1416 Uhr. Samstag, 18. 7. Klassik im Burghof – Konzert des TrioVanBeethovens, Burghof, 11 Uhr. Workshop „Streifzüge“ mit Christian Ecker (freischaffender Künstler aus Salzburg), in der Galerie 59, Hauptstraße 59, Wölfnitz (zweiteilig, auch am 19. Juli, jeweils 10-17 Uhr) www.galerie59.com Alt-Original-Flohmarkt im Lendhafen, 8-16 Uhr. Starnacht mit Stars wie Eros Ramazzotti, Sarah Connor, Francine 42 KLAGENFURT 524 8. Juli ’15 2015 CEV A1 Beach Volleyball EM presented by Swatch 28. Juli –2. August www.beachvolleyball.at Jordi, Howard Carpendale, The Makemakes, Andreas Bourani, Michael Patrick Kelly, Alexa Feser und Julia Buchner, Klagenfurt Starnacht-Arena in der Ostbucht, 20.15 Uhr. Montag, 20. 7. Vortrag und Austausch „Sillvorbereitung: für einen guten Start“ mit Gabi Flaschberger und Antonia Tschuschnig, Elternberatungsstelle Welzenegg, Rilkestraße 1, 19.15-21.15 Uhr. Mittwoch, 22. 7. Music around the world mit Mendt & Band, Minimundus, Villacher Straße 241, 20.30-23 Uhr. Frauen- und Familienberatung durch Juristin im Frauen- und Familienservice, Kumpfgasse 2325, ab 12 Uhr (Anmeldung: 51 49 45). Konzert im Landhaushof mit der Blaskapelle Techelsberg am Ws., 20 Uhr (entfällt bei Schlechtwetter). Freitag, 24. 7. Kostenloser Rechtsanwaltssprechtag mit Mag. Christof Alexander Mörtl, Rathaus, Bürgerservicestelle, 14-16 Uhr. Samstag, 25. 7. Klassik im Burghof – Konzert des Haydn-Brass Ensembles, Burghof, 11 Uhr. Sonntag, 26. 7. Familiennachmittag für Klein und Groß mit gemeinsamen Erkunden der Ausstellung, MMKK, Burggasse 8, 14 Uhr (ca. 2 Stunden). Mittwoch, 29. 7. Music around the world mit Jörg Seidel „Swing to Bing“, Mi- nimundus, Villacher Straße 241, 20.30-23 Uhr. Frauen- und Familienberatung durch Juristin im Frauen- und Familienservice, Kumpfgasse 2325, ab 12 Uhr (Anmeldung: 51 49 45). Konzert im Landhaushof mit der Post & Telekom Musik Kärnten, 20 Uhr (entfällt bei Schlechtwetter). Donnerstag, 30. 7. Cre.Art.iv-Workshops für Kinder und Jugendliche (6-12 Jahre) „Wuzzelwurmspiralenschnecke ...“, Formen und Verformen mit Ton, MMKK, Burggasse 8, 1013 Uhr (Anmeldung: (0)50536 16257) Sommer-Lesestunde „Fliegender Teppich“ 9. Juli –31. August Für Kinder von 4 –7 Jahren Mo-Do 10-11 Uhr Buchhandlung Heyn, Kramergasse 2-4 Freitag, 31. 7. Spielekreis im Biedermeierstüberl (Brett- und Kartenspiele), Buchengasse 3, 18 Uhr. Kostenloser Rechtsanwaltssprechtag mit Dr. Norbert Moser, Rathaus, Bürgerservicestelle, 14-16 Uhr. Last_Friday_Jam und Open Jam im raj, Badgasse 7, 19 Uhr. Samstag, 1. 8. Klassik im Burghof – Konzert mit Peter Lodynski, Burghof, 11 Uhr. Alt-Original-Flohmarkt im Lendhafen, 8-16 Uhr. Sonntag, 2. 8. music.pic.nic – mit Bettina Schusser, Michael Lagger und Michael Malicha, Norbert-Artner-Park, 10-13 Uhr (entfällt bei Schlechtwetter). Mittwoch, 5. 8. Frauen- und Familienberatung durch Juristin im Frauen- und Familienservice, Kumpfgasse 23- 25, ab 12 Uhr (Anmeldung: 51 49 45). Konzert im Landhaushof mit der Kolpingmusik Klagenfurt, 20 Uhr (entfällt bei Schlechtwetter). Music around the world mit Dobrek Bistro, Minimundus, Villacher Straße 241, 20.30-23 Uhr. Freitag, 7. 8. Kostenloser Rechtsanwaltssprechtag mit Dr. Walter Moser, Rathaus, Bürgerservicestelle, 1416 Uhr. Altstadtzauber mit Flohmarkt, Livemusik, Zaubern, Stelzengehern, Gauklern, etc. in der Klagenfurter Innenstadt, erstmals auch Kleinkunst in den City Arkaden, ganztägig (www.altstadtzauber.at). Samstag, 8. 8. Klassik im Burghof – Konzert mit Daniela Fally & Matthias Fletzberger, Burghof, 11 Uhr. Altstadtzauber mit Flohmarkt, Livemusik, Zaubern, Stelzengehern, Gauklern, etc. in der Klagenfurter Innenstadt, erstmals auch Kleinkunst in den City Arkaden, ganztägig (www.altstadtzauber.at). Sonntag, 9. 8. literatur.pic.nic – IG Autorinnen/Autoren stellen sich vor, mit Ria Ketteler „Durchzug“, Edeltraud Pirker „Lyrik“ und Edith Darnhofer-Demar „Aus Trümmern zusammengewürfelt“, im Norbert-Artner-Park, 10-12 Uhr (entfällt bei Schlechtwetter) Vortragswettbewerb „Slam, if you can! @ literatur.pic.nic“ mit Mario Tomic, Christine Teichmann, Johann Patrick Platzer, Sabrina Öhler, Lisa-Maria Sommerfeld und Gernot Wagner, Norbert-Artner-Park, 12-14 Uhr. (entfällt bei Schlechtwetter). Mittwoch, 12. 8. Frauen- und Familienberatung durch Juristin im Frauen- und Familienservice, Kumpfgasse 2325, ab 12 Uhr (Anmeldung: 51 49 45). Music around the world mit Roland Neuwirth & Extrem- Service Open-Air-Kino im Burghof 22. Juli–25. August Beginn: ca. 21 Uhr www.volkskino.net schrammeln, Minimundus, Villacher Straße 241, 20.30-23 Uhr. Konzert im Landhaushof mit der Trachtenkapelle Magdalensberg, 20 Uhr (entfällt bei Schlechtwetter). Treffen der Selbsthilfegruppe „Mit Alzheimer leben“, Pflegeheim Kreuzbergl, Henselstraße 1A, 18 Uhr. Donnerstag, 13. 8. Cre.Art.iv-Workshop für Kinder und Jugendliche (8-14 Jahre) „Unsere Plastik wächst und wächst ...“, Plastisches Gestalten mit Klebebändern, MMKK, Burggasse 8, 10-13 Uhr (Anmeldung (0) 50536 16257). Freitag, 14. 8. Spielekreis im Biedermeierstüberl (Brett- und Kartenspiele), Buchengasse 3, 18 Uhr. Kostenloser Rechtsanwaltssprechtag mit Dr. Gerd Mössler, Rathaus, Bürgerservicestelle, 1416 Uhr. Samstag, 15. 8. Klassik im Burghof – Konzert mit dem Wiener Philharmoniker Ensemble, Burghof, 11 Uhr. Alt-Original-Flohmarkt im Lendhafen, 8-16 Uhr. Mittwoch, 19. 8. Music around the world mit 5/8erl in Ehr’n, Minimundus, Villacher Straße 241, 20.30-23 Uhr. Frauen- und Familienberatung durch Juristin im Frauen- und Familienservice, Kumpfg. 23-25, ab 12 Uhr (Anmeld.: 51 49 45) Töpfermarkt Internat. Keramiktage 30. Juli –1. August ganztägig, Neuer Platz www.kikh.at KLAGENFURT Service GALERIEN Stadtgalerie, Theatergasse 4: „SHOEting Stars – 5 Sinne & Mehr“. Geöffnet: täglich und feiertags außer Mo 10-18 Uhr (bis 11. Oktober). Stadtgalerie, Living Studio, Theatergasse 4: Zeitgenössischer Schmuck – zehn unterschiedliche Positionen. Mit Iris Bodemer, Martina Dempf, Georg Dobler, Ute Eitzenhöfer, Margit Hart, Carmen Hauser, Fritz Maierhofer, Wolfgang Rahs, Isabell Schaupp und Petra Zimmermann. Geöffnet: täglich und feiertags außer Mo 10-18 Uhr (bis 16. August). Alpen-Adria-Galerie, Theaterplatz 3: Renate Vinatzer-Mahlknecht „An die Sonne – 100 Jahre Christine Lavant“. Geöffnet: täglich und feiertags außer Mo 10-18 Uhr (von 31. Juli bis 30. August). Galerie 3, Alter Platz 35: „Konfrontation VIII – Interferenzen Österreich – Rumänien“ mit Birgit Bachmann, Sorin Nicodim und Fritz Russ. Geöffnet: Mi, Do, Sa 10-13 und Fr 15-18 Uhr (bis 25. Juli). Künstlerhaus, Göthepark 1: „Hommage au Métier de la Gravure“. Geöffnet: Di-Fr 12-18 Uhr, Do 12-20 Uhr, Sa 9-13 Uhr (bis 14. August). Galerie de La Tour, Lidmanskygasse 8: Andres Klimbacher, Dieter Fercher, Paul Nusitz und Christoph Eder „spuren.suche“. Geöffnet: Mo-Fr 9-18 Uhr und Sa 9-13 Uhr (bis 4. September). BV-Galerie, Feldkirchner Straße 3 1 : B V- S o m m e r a u s s t e l l u n g „Malerei – Grafik – Fotografie – Bildhauerei – Objekt“. Geöffnet: Mo-Fr 9-19 Uhr (bis 26. August). AUSSTELLUNGEN Musilmuseum, Bahnhofstraße 50: „Peter Putz – Das Ewige Archiv – New Stuff“. Geöffnet: Mo-Fr 10-17 Uhr (bis Ende September). Kunstraum Lakeside, Lake side B02: Werner Berg, Maria Bussmann, Peter Fritzenwallner, Bruno Gironcoli, Nilbar Güres, Karl Karner, Maria Lassnig, Markus Proschek, Gerhard Rühm, Julia Zastava und Siegfried Zaworka „So wilde Freiheit war noch nie – Für Christine Lavant“. Geöffnet: Di 12-18 Uhr, Mi-Fr 10-13 Uhr (bis 14. August). blue cube & Kidsmobil, Primoschgasse 3: Erlebnisausstellung „Steinzeit“. Geöffnet: Do, Fr 14-18 Uhr und Sa 10-18 Uhr u. nach tel. Vereinbarung: 0664 / 620 2044 (bis 31. Oktober). Museum Moderner Kunst Kärnten, Burggasse 8: Wolfgang Walkensteiner „so gut wie nichts“. Burgkapelle: Peter Jellitsch „It could be like this ...“. Geöffnet: Di-So 10-18 Uhr und Do 10-20 Uhr (bis 11. Oktober). Bergbaumuseum, Prof.-Dr.Kahler-Platz 1: Sonderschau des Landesmuseums Kärnten „Von der Karte zum Relief. Die dreidimensionale Welt des Paul Gabriel Oberlercher“. Geöffnet: täglich außer Fr 9-18 Uhr (bis 30. August). Kunstcafé Lidmansky, Lidmanskygasse 3: Ingrid Bradach. Geöffnet: Mo-Sa 10-22 Uhr (bis Mitte Juli). THEATER „HERMANNS SCHLACHT – Albtraum eines Statisten“ von Kurt Pieber und Uli Bree, Produktion von ARGE BühneK. Regie: Christina Jonke. Termine: 9., 10., 11. und 12. (18 Uhr) Juli. Beginn: wenn nicht anders angegeben, jeweils 20 Uhr. Ort: Haus der Volkskultur, Bahnhofplatz 5. „EINE EHRENWERTE FAMILIE“ – Theatersommer Klagenfurt. Drei Generationen prallen aufeinander, Klischees werden aufgeräumt, dem modernen Spießrutenlauf wird ein Spiegel vorgehalten. Es wird eindrucksvoll bewiesen, dass 60 tatsächlich das neue 40 ist. Termine: jeweils Dienstag bis Samstag, bis 25. Juli. Beginn: 20.30 Uhr. Ort: Stadthaus, Innenhof. 525 8. Juli ’15 43 VIKTRING MUSIKFORUM Fr, 10. 7., 19 Uhr – h&h/fest: femina an die macht, St.Egyden/ šentilj Sa, 11. 7., 18 Uhr – Vernissage der Ausstellung von I. Fankhauser, Kellertheater; 20 Uhr – Eröffnungskonzert: Mayito Rivera & The Sons of Cuba, Arkadenhof So, 12. 7., 10 Uhr – Mahler Gespräche, Mahlerhäuschen; 18 Uhr – Eine musikalische Reise mit Gilberto Gil, Kellertheater; 20 Uhr – Preludios Americanos – Acies Quartett, J. Gregoric, Freskensaal; 22 Uhr – CuiCuiLco, G. Smekal, Arkadenhof Mo, 13. 7., 18 Uhr – Mythen aus dem Süden, G. Smekal, A. Castelló, Kellertheater; 20 Uhr – Lyrik.Latin.Jazz – Falk Bonitz Trio, Arkadenhof Di, 14. 7., 18 Uhr – Film: Mercedes Sosa, La voz de Latinoamérica, Kellertheater; 20 Uhr – Samambaia – Yara Linns, Freskensaal Mi, 15. 7., 18 Uhr – Vortrag: Brasilien – Gerhard Drekonja-Kornat, Kellertheater; 20 Uhr – Casino Jazz-Impressionen, The Viktring Connection , Arkadenhof Do, 16. 7., 17 Uhr – Abschlussabend Akkordeon/Cello, Barocksaal; 20 Uhr – Duoabend – M. M. Kofler, S. Kiefer, Freskensaal Fr, 17. 7., 18 Uhr – Mexico – Film von Peter Wagner, Kellertheater; 20 Uhr – Neruda Ensemble, Freskensaal Sa, 18. 7., 18 Uhr – Abschluss des Gitarrenkurses bei J. Gregorić, Barocksaal; 20 Uhr – Mahler Kompositionspreis – Max Brand Ensemble, Arkadenhof So, 19. 7. , 11 Uhr – atacama – Bertl Mütter, bei der Platane Nr. 00652, Stiftspark; 20 Uhr – El Violin Latino – Gregor Hübner, Freskensaal Mo, 20. 7., 20 Uhr – Jazz Night – Abschluss der Jazz-Workshops, Arkadenhof Di, 21. 7., 18.30 Uhr – Lieder von Piazzolla: E. Leitner, I. Moldiz, Freskensaal; 20 Uhr – Singin Jazz Night – A. Gaggl, W. Puschnig, Arkadenhof Mi, 22. 7., 18 Uhr – Abschluss des Harfenkurses bei M. Stadler, Barocksaal; 20 Uhr – Abschluss des Klavierkurses bei P. Gulda, Freskensaal Do, 23. 7., 20 Uhr – Contemporary Latin – P. Ackermann, P. Meier, Freskensaal Fr, 24. 7., 20 Uhr – Abschluss des Querflötenkurses bei M. M. Kofler, Freskensaal Sa, 25. 7., 20 Uhr – Singe, Orpheus!, Freskensaal So, 26. 7., 11 Uhr – Hermeto Pascoal – J. Billich – Freskensaal; 20 Uhr – Abschluss Spielen bei B. Mütter, Parkpavillon, Westseite des Stiftes Mo, 27. 7., 20 Uhr – Oboe & Klavier: A. de Felice & G. Garbin, Freskensaal Di, 28. 7., 20 Uhr – Mit den Pfeilen der Inkas – D. Kaufmann, Kellertheater Do, 30. 7., 18 Uhr – Abschluss Gitarrenkurs bei M. Schäffer, Barocksaal; 20 Uhr – Abschlussabend Oboe bei A. de Felice, Freskensaal Fr, 31. 7., 20 Uhr – Abschluss Gesang bei H. Lazarska und M. Robavs, Freskensaal Weitere Termine bzw. Kurse unter www.musikforum.at 44 526 8. Juli ’15 APOTHEKEN n 10. 7.: Landschafts-Apotheke, Alter Platz 32, und SonPischeldorfer nenapotheke, Straße 187 n 11. 7.: Obir-Apotheke, Baumbachplatz 21, Ring-Apotheke, Viktringer Ring 1A n 12. 7.: team santé obelisk apotheke, Völkermarkter Ring 14, u. Noreia-Apotheke, Pischeldorfer Straße 105 n 13. 7.: Paracelsus-Apotheke, 10.-Oktober-Straße 14, und St.Peter-Apotheke, Völkermarkter Straße 134 n 14. 7.: Apotheke vorm Lindwurm, Neuer Platz 9, und Lendorf-Apotheke, Feldkirchner Straße 219, und Südring Apotheke, Ebentaler Straße 149/Ecke Südring n 15. 7.: Engel-Apotheke, Bahnhofstraße 3, u. Apotheke Viktring, Viktringer Platz 13 n 16. 7.: Hirschen Apotheke, St. Ruprechter Straße 22, und Beneficium Kreuzbergl-Apotheke, Radetzkystraße 20 n 17. 7.: Löwen-Apotheke, Villacher Straße 8, und Fischl-Apotheke, Ebentaler Str. 59 n 18. 7.: Nord-Apotheke, St. Veiter Straße 109, und BärenApotheke, Rosentaler Str. 73 n 19. 7.: Uni-Apotheke, Universitätsstr. 23, St.-Georg-Apotheke, St. Veiter Straße 34 n 20. 7.: Feschnig-Apotheke, Paracelsusgasse 16, und Dr.Fellner-Apotheke, Siebenhügelstraße 15 n 21. 7.: Vitalis-Apotheke, Durchlaßstraße 4, und Apotheke Ebenthal, St. Jakober Straße 1 n 22. 7.: Landschafts-Apotheke, Alter Platz 32, und Sonnenapotheke, Pischeldorfer Straße 187 n 23. 7.: Obir-Apotheke, Baumbachplatz 21, Ring-Apotheke, Viktringer Ring 1A n 24. 7.: team santé obelisk apotheke, Völkermarkter Ring 14, u. Noreia-Apotheke, Pischeldorfer Straße 105 n 25. 7.: Paracelsus-Apotheke, 10.-Oktober-Straße 14, und St.Peter-Apotheke, Völkermarkter Straße 134 n 26. 7.: Apotheke vorm Lind- KLAGENFURT wurm, Neuer Platz 9, und Lendorf-Apotheke, Feldkirchner Straße 219, und Südring Apotheke, Ebentaler Straße 149/Ecke Südring n 27. 7.: Engel-Apotheke, Bahnhofstraße 3, u. Apotheke Viktring, Viktringer Platz 13 n 28. 7.: Hirschen Apotheke, St. Ruprechter Straße 22, und Beneficium Kreuzbergl-Apotheke, Radetzkystraße 20 n 29. 7.: Löwen-Apotheke, Villacher Straße 8, und Fischl-Apotheke, Ebentaler Str. 59 n 30. 7.: Nord-Apotheke, St. Veiter Straße 109, und BärenApotheke, Rosentaler Str. 73 n 31. 7.: Uni-Apotheke, Universitätsstr. 23, St.-Georg-Apotheke, St. Veiter Straße 34 n 1. 8.: Feschnig-Apotheke, Paracelsusgasse 16, und Dr.-Fellner-Apotheke, Siebenhügelstraße 15 n 2. 8.: Vitalis-Apotheke, Durchlaßstraße 4, und Apotheke Ebenthal, St. Jakober Straße 1 n 3. 8.: Landschafts-Apotheke, Alter Platz 32, und Sonnenapotheke, Pischeldorfer Straße 187 n 4. 8.: Obir-Apotheke, Baumbachplatz 21, Ring-Apotheke, Viktringer Ring 1A n 5. 8.: team santé obelisk apotheke, Völkermarkter Ring 14, u. Noreia-Apotheke, Pischeldorfer Straße 105 n 6. 8.: Paracelsus-Apotheke, 10.-Oktober-Straße 14, und St.Peter-Apotheke, Völkermarkter Straße 134 n 7. 8.: Apotheke vorm Lindwurm, Neuer Platz 9, und Lendorf-Apotheke, Feldkirchner Straße 219, und Südring Apotheke, Ebentaler Straße 149/Ecke Südring n 8. 8.: Engel-Apotheke, Bahnhofstraße 3, u. Apotheke Viktring, Viktringer Platz 13 n 9. 8.: Hirschen Apotheke, St. Ruprechter Straße 22, und Beneficium Kreuzbergl-Apotheke, Radetzkystraße 20 n 10. 8.: Löwen-Apotheke, Villacher Straße 8, und Fischl-Apotheke, Ebentaler Str. 59 n 11. 8.: Nord-Apotheke, St. Veiter Straße 109, und BärenApotheke, Rosentaler Str. 73 GEBURTEN Von 21. Mai bis 24. Juni 2015 Emma (21. 5.), Tochter der Melanie Haas und des Emanuel Bertram Braunstein, Akazienhofstraße 19 Nina (8. 6.), Tochter der Sabrina Mirnig und des Ivan Simunković, Seegasse 57 Marvin (8. 6.), Sohn der Jasmin und des Dr. Markus Rauter, Feldkirchner Straße 55E Viktoria (12.6.), Tochter der Daliborka Soldo, Fischlstraße 21, und des Tomislav Soldo, Slowenien Andrei Volobuev (14. 6.), Sohn der Ekaterina Rumyantseva und des Alexander Volobuev, Klimschgasse 7 Valerie und Viviana (15. 6.), Töchter der Dijana und des Ambrosius van Els, FeldmarschallConrad-Platz 9 Laurenz (15. 6.), Sohn der Dr. Birgit Traxler und des Eduard Martin Traxler, St. Veiter Straße 101/9 Sarah Nadine (16. 6.), Tochter der Yvonne Exler, Bakk. rer. soc. oec. und des Bernhard Tömel, Schumanngasse 36 Noah Caviola (19. 6.), Sohn der Melanie Kelz und des Rene Caviola, Malborghetstraße 6 Dany (20. 6.), Sohn der Alma und des Edin Duratović, Ankershofenstraße 5 Elina Emilie (22. 6.), Tochter der Petra Bleiweiß, Bakk. techn. und des Urban Ackermann, Schachterlweg 27 Anna-Lena (24. 6.), Tochter der Patricia Ladinig und des Christian Lanker, Hörtendorfer Str. 70/2 Service/Amtlich PARKETTEN SCHWELLER vormals Parketten Lassnig – Renovierung alter Böden und Holzstiegen – Verlegung und Verkauf – Schleifen und Versiegeln www.parketten-schweller.at Klagenfurt, Raupenhofstraße 21 Tel. 0 46 3 / 43 3 82 TRAUUNGEN Von 15. Mai bis 27. Juni 2015 Mag. rer. nat. Mag. rer. nat. Dr. rer. nat. Gabriele Stoiser und Dr. Dietmar Brodel, Braumüllerweg 7 (15. 5.) Hermine Anna Kaufitsch und Manfred Wrulich, Ebentaler Straße 208 C (17. 6.) Mirjana Golić und Dalibor Jovanović, Adolf-Kolping-Gasse 18 (18. 6.) Martina Romana Miklau und Gerhard Faulant, Gendarmeriestraße 26/1 (20. 6.) Natascha Pössenbacher und Roland Josef Schintlmeister, Erlgasse 29 (20. 6.) Isabella Petritz und Helmut Horst Pfeffer, Hubertusstraße 55 (20. 6.) Andrea Kores und Remo Teichert, Auergasse 12/4 (20. 6.) Tanja Eva-Maria Strnad und Thomas Christian Mera, Raumsauerstraße 27 G/8 (27. 6.) Alexandra Angelique Greinix und Roland Gesson, Lehárstraße 37/3 (27. 6.) TODESFÄLLE Vom 19. Juni bis 2. Juli 2015 Hans Peter Bruckner (70), Fischlstraße 21 / BKG Stefanie Glawe (91), Karl-Truppe-Straße 7 / BKG Henryk Tomeczek (85), Heimkehrerweg 6 / BKG Alois Hafner (76), Villacher Straße 155 A / BKG Rudolf Rossian (74), Fischlstraße 23/1/3 / BKG Web-Page: www.hoeher.at E-mail: [email protected] Klagenfurt-Annabichl, St. Veiter Straße 234 · Telefon 0 46 3/41 7 13 KLAGENFURT Amtlich Dagmar Sinniger-Frank (54), Kleinbuchweg 13 / BKG Margarethe Thaler (86), Ebenthaler Straße 222 H / BKG Hans Peter Bruckner (70), Fischlstraße 21 / PAX Anton Kuchling (89), Sonnenweg 8 / BKG Günter Kopatsch (71), Anzengruberstraße 32/4 / BKG Martha Morawetz (86), Steingasse 180 / BKG Erna Loritsch (66), Dr.-SchrollStraße 9 / PAX Edith Krassnig (83), Hülgerthpark 3 / BKG Maria Herzele (95), Maximilianstraße 8 / PAX Erika Hoi (75), St. Peter Straße 52 / BKG Marianne Schiedmaier (72), Uniongasse 11 / BKG Friedericke Föhn (81), Großglocknerweg 4 / PAX WOPL GRABSTEINE Tel. 0463/382316 KLAGENFURT · FRIEDENSGASSE 15 N E B E N F R I E D H O F S T. P E T E R E-MAIL: [email protected] Ing. Johann Hosp (89), Mozartstraße 82 / PAX Maria Turk (81), Feldkirchner Straße 51 / PAX Josefine Rasic (91), Henselstraße 4 / BKG Maria Gratzl (94), Priesneggerstraße 2 / BKG Irmtraud Polka (67), Bachweg 2 / BKG Franz Vanek (77), Siebenbürgengasse 75 / BKG Viktoria Apolloner (94), Troyerstraße 5 / BKG Grete Schulz (95), Kranzmayerstraße 61 A Top 3 / BKG Melitta Rom (62), Emmersdorfer Straße 24 / BKG VERORDNUNG PL 34/127/2008 – Änderung des Bebauungsplanes im Bereich Feldkirchner Straße 84/GreteBittner-Straße für das Grundstück Nr. 684/1, KG St. Martin (REHA-Klinik) VERORDNUNG des Gemeinderates der Landes- hauptstadt Klagenfurt vom 23. Juni 2015 Auf Grund der §§ 24 bis 26 iVm § 13 Ktn, Gemeindeplanungsgesetz 1995 (K-GplG 1995), LGBl. Nr. 23/1995, in der Fassung der Gesetze LGBl. Nr. 134/1997, LGBl. Nr. 69/2001, LGBl. Nr. 71/2002, LGBl. Nr. 59/2004 und der Kundmachung LGBl. Nr. 3/2000 wird verordnet: Artikel I Es ist beabsichtigt, für die durch das Grundstück Nr. 684/1, KG St. Martin, repräsentierte Fläche in einem Teilbebauungsplan Nachstehendes festzulegen: 1. Mindestgröße des Baugrundstückes 400 m² 2. Offene und geschlossene Bebauungsweise 3. Bauliche Ausnutzung des Baugrundstückes GFZ max.= 1,4 4. Art der Nutzung: Dienstleistungen aus dem Medizinbereich 5. Maximale Bauhöhe – Bereich A: max.Traufhöhe = + 11,50 Meter über Niveau der Feldkirchner Straße 6. Das Ausmaß der Verkehrsflächen entspricht dem vorgelagerten öffentlichen Gut der Feldkirchner Straße und Grete-Bittner-Straße und ist zeichnerisch dargestellt. 7. Die Baulinien, innerhalb derer Gebäude errichtet werden dürfen, sind zeichnerisch dargestellt. Über diese Baulinien dürfen Nebengebäude, Garagen, Verbindungsstege und Tiefgarageneinhausungen bis zur Grundstücksgrenze heranragen. Im Übrigen gelten die Begriffsbestimmungen des textlichen Bebauungsplanes vom 27. September 2011 (Klagenfurter Bebauungsplanverordnung – KBPVO vom 27. September 2011). Artikel II Die zeichnerische Darstellung vom 18. März 2008 bildet einen wesentlichen Bestandteil dieser Verordnung. Klagenfurt am Wörthersee, 23. Juni 2015 Für die Bürgermeisterin: Der Abteilungsleiter: Dipl.-Ing. Robert P i e c h l 527 8. Juli ’15 45 Wir erfüllen die traurige Pflicht, Nachricht zu geben, dass Herr Ing. Johann Hosp Oberamtsrat im 90. Lebensjahr verstorben ist. Herr Ing. Hosp war zuletzt bis zu seiner Pensionierung im Kontrollamt der Stadt tätig. Die Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Die Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee Dr. Maria-Luise Mathiaschitz Der Magistratsdirektor Dr. Peter Jost Der Vorsitzende des Zentralausschusses Christian Schneeweiss PL 34/1696/2014 – Festlegung eines Teilbebauungsplanes für die Bauflächen .647/2, .647/6, .1098/1, alle KG Klagenfurt, Villacher Straße 37 / Waidmannsdorfer Straße 1 VERORDNUNG des Gemeinderates der Landeshauptstadt Klagenfurt vom 23. Juni 2015 Auf Grund der §§ 24 bis 26 iVm § 13 Kärntner Gemeindeplanungsgesetz 1995 (K-GplG 1995), LGBl. Nr. 23/1995, in der Fassung der Gesetze LGBl. Nr. 134/1997, LGBl. Nr. 69/2001, LGBl. Nr. 71/2002, LGBl. Nr. 59/2004 und der Kundmachung LGBl. Nr. 3/2000 wird verordnet: Artikel I Es ist beabsichtigt, für die durch die Bauflächen .647/2, .647/6, .1098/1, KG Klagenfurt, repräsentierte Fläche in einem Teilbebauungsplan Nachstehendes festzulegen: 1. Mindestgröße des Baugrundstückes: 200 m² 2. Bauliche Ausnutzung: GFZ maximal = 2,7 3. Offene und geschlossene Bauweise 4. Geschoßanzahl: maximal 4 Geschoße gemäß Baubestand + 2 Dachgeschoße. Die maximale Traufenhöhe wird mit + 465,65 m, die maximale Firsthöhe mit + 469,80 m ü. A. festgelegt. 5. Die Baulinien (schwarz), das sind die Grenzlinien auf einem Baugrundstück, innerhalb derer Gebäude errichtet werden dürfen, und die Begrenzung des Baugrundstückes (rot) sind zeichnerisch dargestellt. Über die Baulinie dürfen Tiefgaragen, Nebengebäude, und Technikräume bis an die Grundgrenze heranragen. 6. Das Ausmaß der Verkehrsflächen entspricht dem vorgelagerten öffentlichen Gut der Villacher Straße. Im Übrigen gelten die Begriffsbestimmungen des textlichen Bebauungsplanes vom 27. September 2011 (Klagenfurter Bebauungsplanverordnung – KBPVO vom 27. September 2011), ausgenommen § 1, (2) lit g, h). Artikel II Die zeichnerische Darstellung vom 8. Jänner 2015 bildet einen wesentlichen Bestandteil dieser Verordnung. Klagenfurt am Wörthersee, 23. Juni 2015 Für die Bürgermeisterin: Der Abteilungsleiter: Dipl.-Ing. Robert P i e c h l *** SV 412/143/15/VO VERORDNUNG Gemäß §§ 43 Abs. 1a, 44 und in Verbindung mit § 94d Ziffer 16 der Straßenverkehrsordnung, BGBl. Nr. 159/1960 in der derzeit geltenden Fassung wird der Energie Klagenfurt GmbH, 46 528 8. Juli ’15 Wärme Netz, Morogasse 40, 9020 Klagenfurt am Wörthersee betreffend Grabungs- und Verlegearbeiten am Völkermarkter Ring an der Ecke Viktringer Ring für die Dauer der bewilligten Arbeiten gemäß § 90 der zitierten Straßenverkehrsordnung mit Bescheid vom 15. Juni 2015, Zl. SV 412/143/15, folgende straßenpolizeiliche Maßnahmen verfügt: §1 1. Bauphase: Völkermarkter Ring 36/Viktringer Ring 1 – 3 (29. Juni – 11. September 2015) Nach den Vorarbeiten, wie dem Freimachen des Baufeldes, dem Herstellen eines Leitungsprovisoriums der Fernwärmeleitung sowie dem Abtragen des Bestandsschachtes wird das neue Schachtbauwerk (Boden und Wände) hergestellt. Im Anschluss daran wird mit dem Leitungsneubau im bzw. zum Schacht begonnen, wobei die Herstellung der Schachtdecke halbseitig erfolgen soll, damit die Verkehrsbehinderungen am Völkermarkter Ring zeitlich minimiert werden. Zum Abschluss werden die Leitungen bzw. Leitungsanschlüsse im gesperrten Straßenabschnitt ausgeführt. Frühestens ab 10. Juli 2015 werden die zwei nach Süden führenden Fahrspuren (Geradeaus- und Rechtsabbieger-Spur) für den gesamten Verkehr, ausgenommen Baustellenfahrzeuge, gesperrt. Dies wird auf Grund der Größe des Baufeldes im Kreuzungsbereich sowie der zur Absicherung des Baustellenbereiches aufzustellenden Bauzäune notwendig. Die Umleitung des Verkehrs von Norden nach Süden wird über die Mießtaler Straße zu beiden Seiten geführt, wobei am Völkermarkter Ring ab der Kreuzung Hasnerstraße der zweispurige Geradeausverkehr nach Süden auf eine Spur (westliche) zusammengeführt wird und die Geradeausspur wird als Rechtsabbieger ausgewiesen. Nach Westen wird der Verkehr KLAGENFURT über die Museumsgasse zum Viktringer Ring geleitet, wobei hier ein Linksabbiegeverbot gelten wird. Die Linienführung Mießtaler Straße vom Völkermarkter Ring in die Museumsgasse (Linksabbieger) wird als Vorrangstraße ausgewiesen. Für den stadtauswärtsführenden Verkehr von der Bahnhofstraße wird vor dem Kreuzungsbereich ein „Vorrang geben“ aufgestellt und zusätzlich eine Haltelinie auf der Fahrbahn aufgebracht. Nach Osten wird der Verkehr über die Kumpfgasse zur Jesserniggstraße umgeleitet. Für den stadtauswärtsführenden Verkehr der Mießtaler Straße wird vor der Kreuzung zum Völkermarkter Ring ein Rechtsabbiegeverbot sowie für den stadteinwärtsführenden Verkehr ein Linksabbiegeverbot zur Geltung kommen. Der von Osten (Völkermarkter Straße) bzw. Norden (Pischeldorfer Straße, St. Veiter Straße, Feldkirchner Straße) kommende Schwerlastverkehr ab 7,5 t wird nach Westen über den St. Veiter – bzw. Villacher Ring umgeleitet. Im Kreuzungsbereich Viktringer Ring mit dem Völkermarkter Ring wird für den Verkehr am Viktringer Ring von Osten nach Westen eine Fahrspur mit einer Mindestbreite von 3,50 m jederzeit zu gewährleisten sein. Für den Verkehr von Westen nach Osten bleiben die zwei Fahrspuren (Geradeaus- und Rechtsabbiege- sowie Linksabbiege-Spur) in der ursprünglichen Breite aufrecht. Die westlichen Querparkplätze des Völkermarkter Ringes auf Höhe des Konzerthauses werden während der gesamten Bauzeit (1. und 2. Bauphase) mit einem „Halte- und Parkverbot“ versehen. In der Umleitungsphase werden in der Museumsgasse die ersten vier Parkplätze auf der östlichen Seite sowie die Längsparkplätze an der westlichen Seite inkl. der als Parkplätze benutzten Flächen entlang des Museumsgebäudes mit einem „Halte- und Parkverbot“ belegt. Die Fußgänger sowie die Radfahrer sind rechtzeitig, d. h. an den vorhergehenden Kreuzungsbereichen, umzuleiten. 2. Bauphase: Querung Völkermarkter Ring zwischen Viktringer Ring u. Jesserniggstraße (1. September –30. Oktober 2015) Bei diesem Bauabschnitt wird an die bereits durchgeführte Leitungsgrabung im westl. Bereich des Völkermarkter Ringes (Sperre während der 1. Bauphase) die restl. Leitungsquerung des östl. Bereiches Völkermarkter Ring angeschlossen. Die Querung der beiden nach Norden führenden Fahrspuren ist halbbahnig auszuführen, sodass für den fließenden Verkehr nach Norden mind. eine Fahrspur in voller Breite gewährleistet bleibt. Um eventuelle Verkehrsbehinderungen möglichst gering zu halten, werden gewisse Arbeiten in die verkehrsarme Zeit (Nacht bzw. Wochenende) gelegt, wobei gegebenenfalls Überfahrtsbrücken zur Anwendung gelangen. Sollte bei diesen Arbeiten eine Sperre notwendig werden, so ist kurzfristig eine entsprechende Umleitung anzukündigen. Ab dem Zeitpunkt des Beginns der 2. Bauphase sind die beiden westl. Fahrspuren des Völkermarkter Ringes nach Süden wieder für den Kfz-Verkehr geöffnet. Im Bereich der Kreuzung Völkermarkter Ring/Viktringer Ring ist für den Durchzugsverkehr von Ost (Jesserniggstraße) nach West (Viktringer Ring) eine Fahrspur mit mind. 3,50 m Fahrbahnbreite jederzeit aufrecht. Das Links- sowie Rechtsabbiegen von beiden Richtungen ist möglich. Die Fußgänger u. Radfahrer (absitzen) sind gesichert an der Baustelle vorbeizuleiten. Folgende Verkehrszeichen sind anzubringen: „30 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung“ § 52 Z 10 lit. a; „Ende der Geschwindigkeitsbe- Amtlich schränkung“ § 52 Z 10 lit. b; „Baustelle“ § 50 Z 9; „Fahrbahnverengung“ § 50 Z 8; „Halten und Parken verboten“ § 52 Z 13 lit. b; „Vorankündigung einer Umleitung“ § 53 Z 16 lit. a; „Umleitung“ § 53 Z 16 lit. b; „Abschleppzeichen“ § 54 Abs. 5 lit. j; „Andere Gefahren“ § 50 Z 16; „Einfahrt verboten“ § 52 Z 2 mit dem Zusatz ausgen. Baustellenfahrzeuge; „Querrinne oder Aufwölbung“ § 50 Z 1; „Einbiegen nach links verboten“ § 52 Z 3 lit. a; „Einbiegen nach rechts verboten“ § 52 Z 3 lit. b; „Vorgeschriebene Fahrtrichtung“ § 52 Z 15; „Vorrang geben“ § 52 Z 23; „Vorrangstraße“ § 52 Z 25 lit. a mit Zusatztafel nach § 54 Abs. 5 lit. e; „Ende der Vorrangstraße“ § 52 Z 25 lit. b; „Bodenmarkierungen auf der Straße“ § 55 §2 Diese Verordnung ist durch die Straßenverkehrszeichen gemäß § 50 Z 1, § 50 Z 8, § 50 Z 9, § 50 Z 16, § 52 Z 2, § 52 Z 3 lit. a u. b, § 52 Z 10 lit a u. b, § 52 Z 13 Medieninhaber und Herausgeber: Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, Abteilung StadtKommunikation. Chefredakteurin: Veronika Meissnitzer, Stellvertreter: Wolfgang Burgstaller. Tel. (0 46 3) 537-22 71, Fax (0 46 3) 51 69 90, E-Mail: [email protected], [email protected]. Anzeigen: Margit Schrott, Tel. (0 46 3) 5372279, [email protected] und Klaus Pikl, Tel. (0 46 3) 537-2531, [email protected]. Alle Rathaus, Neuer Platz 1, 9010 Klagenfurt am Wörthersee. Verlags- und Herstellungsort: Klagenfurt am Wörthersee. Produktion: printMaster Agentur GmbH, Druck: Carinthia, St. Veit/Glan. Erscheint 14-tägig, außerdem nach Bedarf. Bezug für die Klagenfurter Haushalte kostenlos. Zustellung per Post. Inlandsabo jährlich € 10,–, Auslandsabo € 20,–. Inseratentarife laut Preisliste vom 1. Jänner 2014. Entgeltliche Einschaltungen im redaktionellen Teil sind mit „Werbung“ gekennzeichnet. Namentlich gezeichnete Kommentare und Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird teilweise auf eine geschlechterspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter. Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: www.klagenfurt.at/stadtzeitung KLAGENFURT Amtlich Minibagger und Hebebühnen zu vermieten Telefon: 0 46 3 / 45 0 44 www.maschinenverleihpototschnig.at lit. b, § 52 Z 15, § 52 Z 23, § 52 Z 25 lit. a u. b, § 53 Z 10, § 53 Z 16 lit. a, b, § 54 Abs. 5 lit. j und § 55 mit Zusatz der StVO kundzumachen. Sie tritt mit der Anbringung dieser Beschilderung in Kraft. §3 Übertretungen dieser Verordnung werden von der Bundespolizeibehörde Klagenfurt am Wörthersee gemäß § 99 Abs. 3 der Straßenverkehrsordnung, BGBl. Nr. 159/1960, in der derzeit geltenden Fassung, geahndet. Für die Bürgermeisterin: Der Sachbearbeiter: Ing. Joachim J a k o b i t s c h BAUBEWILLIGUNG Fortsetzung der Statistik der im Mai 2015 ausgestellten Berechtigungen Weg 2 Abbruch des Hofgebäudes für Roswitha Müller-Stuck Grdst. 26/8 – Gendarmeriestraße 2 Zu- und Umbau und Verwendungsänderung in Gesundheitszentrum für Tessera Ena Klagenfurt Besitz GmbH Grdst. 292/1 – Brüder-BotkaWeg 8 Errichtung eines Wohnhauses mit Pkw-Stellplatzüberdachung und Aufstellung einer Luftwärmepumpe für Mario Fischer und Christina Kopitar KG St. Martin Grdst. 641/16, .670 – Koschatstraße 92 Errichtung einer Lüftungsanlage für Univ.-Prof. Dr. Yosuf ElShabrawi Grdst. 36/3, .343 – Anzengruberstraße 63 Abbruch des Bestandsobjektes, Errichtung eines Wohnhauses mit Nebengebäude und PkwStellplatzüberdachung, Aufstellung einer Luftwärmepumpe für Claudia und Mag. Josef Pacher KG Lendorf Grdst. 596/1 – Bacherlsteig 25 Abbruch und Neuerrichtung Gewächshaus, Biomasseheizanlage für Vitalgarten Bettina Binder KG Grdst. 383/4 – Neuhausgasse 3 Errichtung eines Wohnhauses mit Pkw-Stellplatzüberdachung, Pergola und Einfriedung für Christian Scheer Grdst. 251/2 – Moosweg 32 Errichtung eines Zubaues zur best. Halle, Errichtung einer Luftwärmepumpe für Helmut Baumgartner KG Neudorf Grdst. 185/4 – Bodentalweg 14 Errichtung einer Luftwärmepumpe für Dr. Wilhelm Vohryzka, Mag. Margit Vohryzka-Laure KG Stein Grdst. 311, .27 – Emil-Hölzel- KG St. Peter/Ebenthal Grdst. .305 – Arbeitergasse 2 Aufstockung des Wohnhauses für Zhan Junjie und Wu Yingying KG St. Ruprecht Grdst. 843, .909 – Webernigstraße 9 Aufstockung Nebengebäude (Erweiterung WH/DG) für Manuel Pirmann Grdst. 881/1, 64, 65 – Südpark 1 Umbau im EG und 1. OG für Südpark Betriebs- und Verwaltungs GmbH KG Waidmannsdorf Grdst. 300/5 – Schleusenweg 234 Abbruch des Nebengebäudes für Thoma Schlug und Elisabeth Gritzner-Schlug Grdst. 340/42, .626 – Siebenhü- 529 8. Juli ’15 gelstraße 45 Dachgeschoßausbau und Errichtung von 2 Gaupen für Christine Polak 47 HOCHZEITSFOTOS ab 190 Euro Telefon: 0664 / 12 16 800. www.etk-foto.at KG Waltendorf Grdst. 473/12 – Anton-Mahringer-Weg 13 Errichtung eines Wintergartens mit Terrassenerweiterung für Stefan Petschnig KG Welzenegg Grdst. 443/23, .841 – Kurzgasse 6 Wohnhauszu- und Umbau für Jörg Bilban Grdst. 445/19, .976 – Palmengasse 5 Dachgeschoßausbau und Errichtung einer Eingangsüberdachung für Margarete Richert VERSCHIEDENES E-MOTORE mit Funk oder Schalter, Zeitschaltuhren, wir bauen Ihre Jalousien, Rolläden oder Markisen einfach um. Einbruchschutz mit Zeitschaltuhr für Abwesenheit. Geringer Aufwand, keine Stemmarbeiten, komplett mit E-Anschluss. 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