Flagge zeigen für Freiheit und Weltoffenheit FSU setzt unter ihrem

URL: http://www.uni-jena.de/Mitteilungen/PM160419_Denkenohnegrenzen.pdf
Flagge zeigen für Freiheit und Weltoffenheit
FSU setzt unter ihrem Motto "Denken ohne Grenzen" ein Zeichen gegen
Fremdenfeindlichkeit
Ob aus Argentinien, Indonesien, Kenia oder Zypern - aus insgesamt 112 Ländern sind junge
Menschen an die Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) gekommen, um mit Kommilitonen aus
Thüringen und ganz Deutschland zu leben und zu lernen. Mehr als 13 Prozent aller Studierenden
stammen im aktuellen Sommersemester aus dem Ausland, Tendenz steigend. Mit deutschen und
internationalen Lehrenden und Forschern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bilden sie die
vielfältige Gemeinschaft der Universität Jena, die nicht nur attraktiv für Studierende und Forscher
aus aller Welt ist, sondern auch maßgeblich das weltoffene Klima der Stadt und der Region prägt.
"Und das ist gut so, denn vom internationalen Austausch profitieren alle Seiten: Wissenschaft,
Wirtschaft und die ganze Gesellschaft", unterstreicht Prof. Dr. Iris Winkler, Vizepräsidentin für
Studium und Lehre, und ergänzt: "Außerdem ist Wissenschaft per se international." Die in Jena
herrschende weltoffene Atmosphäre und Willkommenskultur muss nur immer wieder ins
Bewusstsein gehoben werden. Und so hat die Friedrich-Schiller-Universität heute (19.04.) ein
deutlich sichtbares Zeichen für Internationalität und Weltoffenheit gesetzt und eine Banner-Aktion
gestartet. Auf zehn großen Bannern an zentralen Gebäuden ist das langjährige Universitätsmotto
"Denken ohne Grenzen" zu sehen, das mit den Flaggen der 112 Länder umgeben ist.
Position beziehen gegen fremdenfeindliche Aktivitäten
Damit bezieht Thüringens größte Hochschule klar Position gegen fremdenfeindliche Aktivitäten, die
die Stadt wie ganz Deutschland in letzter Zeit treffen. "Wir alle kennen Bilder von rechtsorientierten
Demonstrationen und wissen, wie sehr das dem Ansehen dieser Standorte, ihrer Hochschulen und
ganz Deutschland schadet", sagt Prof. Winkler. Erst kürzlich habe eine Studie der
Hochschulinitiative Gate Germany gezeigt, dass sich die große Mehrheit ausländischer
Wissenschaftler an deutschen Universitäten zwar gut eingebunden fühle. Gleichzeitig leide die
Reputation der Hochschulen durch ausländerfeindliche Aktionen im Umfeld.
Soweit dürfe es in Jena nicht kommen, sagt Prof. Winkler und betont, dass "Universität nur
funktioniert, wenn sie Raum für viele verschiedene Perspektiven bietet". Internationale Studierende
und Wissenschaftler verkörperten einen zentralen Wert von Universität an sich: eine Gemeinschaft,
in der Lehrende und Lernende einzig der Mehrung der Erkenntnis verpflichtet sind - unabhängig
von Fachdisziplin, Parteizugehörigkeit und nationalen Grenzen. Zudem sind Forschung und Lehre
heute international vernetzt, so die Vizepräsidentin der Friedrich-Schiller-Universität. Das bedeutet
nicht nur, dass Ideen ausgetauscht werden, sondern auch die Freiheit, sich Studien- und
Arbeitsorte überall auf der Welt aussuchen zu können. "Daher arbeiten wir kontinuierlich daran,
unsere Willkommenskultur sowie die Forschungs- und Studienbedingungen auch für ausländische
Wissenschaftler und Studierende weiter zu verbessern", so Winkler. Dies geschehe in Kooperation
mit den anderen Partnern vor Ort, denn das Klima in der Stadt sei entscheidend, damit sich die
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internationalen Studierenden und Wissenschaftler in Jena wohlfühlen. Und die Universität weiß,
dass es in Jena eine breit aufgestellte Allianz gegen fremdenfeindliche Positionen gibt.
Banner im Kleinformat für das persönliche Zeichen
Wer ein persönliches Zeichen für Internationalität setzen will, kann kleinere wasserfeste Ausdrucke
der Banner kostenlos im Uni-Shop am Abbe-Campus erhalten und sie z. B. an die eigenen Fenster
kleben, um Flagge zu zeigen für Freiheit und Weltoffenheit.
Kontakt:
Daniela Siebe
Stabsstelle Kommunikation der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Zwätzengasse 4
07743 Jena
Tel.: 03641 / 931008
E-Mail: [email protected]
Meldung vom: 19.04.2016 12:00 Uhr
FSU setzt unter ihrem Motto "Denken ohne Grenzen" ein Zeichen gegenFremdenfeindlichkeit
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