KANTONSPOLIZEI ZÜRICH SETZT AUF SICHERE MOBILGERÄTE

FIRMENFACHBEITRAG
Abraxas Informatik AG
43
ENTERPRISE MOBILITY MANAGEMENT
KANTONSPOLIZEI ZÜRICH SETZT
AUF SICHERE MOBILGERÄTE
Mobile Geräte steigern die Effizienz der Polizei. Den spürbarsten Nutzen –
die Sicherheit – generieren Polizistinnen und Polizisten mit Präsenz
auf den Strassen. Dem Spannungsfeld zwischen Datenschutz und
Anwenderfreundlichkeit begegnet die Kantonspolizei Zürich mit modernen
IT-Systemen.
Unterwegs immer gut
gerüstet: Kantonspolizisten
im Flughafen Zürich
VON MARKUS GROSS
P
olizistinnen und Polizisten üben einen
speziellen Beruf aus. Sie haben die Aufgabe, die Sicherheit und Freiheit der
Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, und werden dazu mit Befugnissen ausgestattet, die weit über diejenigen von Zivilpersonen hinausgehen und durch Vorschriften strikt
reglementiert sind. Ausserdem müssen die
Beamtinnen und Beamten ihre Aktivitäten zu
Kontrollzwecken sehr detailliert dokumentieren. Dies alles führt dazu, dass Einsatzkräfte
einerseits stets zahlreiche Reglemente griffbereit haben müssen und andererseits zu viel Zeit
für die Nachbearbeitung ihrer Einsätze im Büro
verbringen.
Um die Arbeit ihrer Mitarbeitenden effizienter zu gestalten, hat die Kantonspolizei Zürich
mit den Projekten MAUS (Mobile Applikationen
und Services) und Rapportierung+ das mobile
IT-Zeitalter eingeläutet und die Einsatzkräfte
an der Front mit iPads und iPhones ausgerüstet.
«Unser Ziel war es, die Arbeit der Frontpolizei
durch schnellere und direktere Möglichkeiten
der Informationsbeschaffung effizienter und
einfacher zu gestalten», erklärt Martin Strasser,
IT-Projektleiter bei der Kantonspolizei. «Die
neue Infrastruktur ermöglicht ihnen eine zielgerichtete Kontrolltätigkeit und erlaubt die direkte Datenerfassung vor Ort ohne die aufwendige Nacherfassung im Büro.»
SICHERE DATENSYNCHRONISATION
MITTELS IOS-APP
Es ist offensichtlich, dass eine Polizeiorganisation beim Einsatz mobiler Endgeräte mit speziell strengen Anforderungen an den Datenschutz
Zum Autor
Markus Gross:
ist Redaktor im
Bereich Kommunikation & Marketing
bei Abraxas.
Zum Unternehmen:
Die Abraxas Informatik AG ist eine erfahrene Schweizer ICT-Unternehmung
mit breitem Leistungsangebot für öffentliche Verwaltungen, Organisationen im
staatlichen Umfeld sowie Privatunternehmen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in
St. Gallen ist in allen Sprachregionen der
Schweiz vertreten.
In den Bereichen Geschäftsprozessintegration, Fachanwendungen und Services
bietet Abraxas den Kunden alle relevanten Dienstleistungen aus einer Hand.
Diese reichen von Consulting über Applikationsentwicklung bis hin zu Infrastrukturbereitstellung und Betriebsleistungen.
Mehr Informationen: www.abraxas.ch
konfrontiert wird. Die Kantonspolizei Zürich
ergänzte ihr Enterprise-Mobility-ManagementSystem (EMM), basierend auf MobileIron, mit
einer Mobile-Information-Management-
Lösung (MIM).Der Zugriff erfolgt mittels der
iOS-App Acronis Access über die bestehende
MAUS-Basisinfrastruktur. Die Acronis-App
wurde dazu vollständig in das MDM-System integriert. Der mobile Zugriff wie auch die Offl
ine-Synchronisation von Dokumenten auf den
Mobilgeräten ist damit auf einfache und sichere Art und Weise möglich.
setzen, hat sich für uns als richtig erwiesen», so
Martin Strasser. «Die Handhabung der Lösung
hat sich bei den Anwenderinnen und Anwendern sehr schnell etabliert. Dank der Weiterentwicklung der eingesetzten Technologien konnten wir die Sicherheit zudem massiv steigern,
ohne die Anwenderfreundlichkeit zu beeinträchtigen.»
«Mit dem bisher Erreichten
sind wir sehr zufrieden»
Martin Strasser, IT-Projektleiter
Kantonspolizei Zürich
Die App bietet die Möglichkeit, ganze Ordner
wie z. B. Brandtouren-Ordner auf das mobile
Gerät zu synchronisieren und dort mit einer
AES-2526-Bit-Verschlüsselung abzulegen. So
können die Daten auch ohne Verbindung im
Rechenzentrum der Kantonspolizei verwendet
werden. Die Authentisierung für den Zugriff
erfolgt zertifikatsbasiert mit einer 2-FaktorAuthentisierung, und die Zugriffssteuerung auf
das Dokumenten-Management-System erfolgt
auf Grund eines Berechtigungskonzeptes auf
Basis unterschiedlicher Rollen.
Bei Bedarf können Einsatzkräfte die Ordner
inklusive Unterordner auf Basis der Dateinamen
durchsuchen. Innerhalb von Dokumenten können z. B. auch die PDFs vollständig durchsucht
werden. Die Synchronisation vom Mobilgerät
auf die Fileablage des Korps wird technisch unterbunden. «Der Entscheid, auf iOS-Geräte zu
BILD: ABRAXAS INFORMATIK AG
42
GEZIELTER ARBEITEN,
MEHRFACHERFASSUNG VERMEIDEN
Mit der MAUS-Infrastruktur und dem Einsatz
von iPhones und iPads können die Beamtinnen
und Beamten ihren Dienst deutlich effizienter
gestalten. Die zeitgemässen Services erlauben
ihnen eine direktere Informationsbeschaffung
im Feld, erleichtern die zielgerichtete Kontrolltätigkeit dank zeitnaher Verfügbarkeit von Informationen, und sie können Wartezeiten, wie
sie an Unfallstellen oder Tatorten nicht selten
entstehen, zur Erfassung von Daten nutzen, wodurch die Büroarbeit nach dem Einsatz reduziert wird. Das Fazit von Martin Strasser: «Gemeinsam mit Abraxas hat die Kantonspolizei in
sehr kurzer Zeit ein System realisiert, das die
Polizei bei der Arbeit bestmöglich unterstützt.
Gleichzeitig ist das System ausbaufähig, und
die Anwendungen sind einheitlich zu bedienen.
Kurz: Mit dem bisher Erreichten sind wir sehr
zufrieden.»
www.abraxas.ch/gomobile
Dieser Beitrag wurde von der Firma Abraxas AG zur
Verfügung gestellt. Computerworld übernimmt für
dessen Inhalt keine Verantwortung.
Mobile File
Management App
Zahlen & Fakten zu MAUS
Die Kantonspolizei Zürich setzt derzeit
rund 3500 mobile Geräte (iPhones und
iPads) ein
Die Acronis-App für das Mobile Information Management wurde vollständig in
das durch Abraxas betriebene Mobile-Device-Management-System auf Basis von
MobileIron integriert (mittels AppConnect und AppTunneling).
Rund 2500 Frontpolizisten erhalten mobilen Zugriff auf Dokumente und Infos.
Einsatzszenarien: Brandtouren-Ordner für
Offiziere, Gesetzestexte, Checklisten, persönliche Dokumente für Präsentationen,
Notizen etc.
Die Kantonspolizei stellt die festen und
mobilen Arbeitsplätze auch den Kommunalpolizeien zur Verfügung.