ABSTRACT Die vorliegende Arbeit setzt sich mit den möglichen Gründen für den mangelhaften Besuch des Mädchentreffs Punkt 12, durch Mädchen mit tamilischer Herkunft auseinander. Die Daten werden mit 11 strukturierten Leitfadeninterviews, Dokumentenanalyse und ein Experteninterview erhoben und inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Freizeitgestaltung der tamilischen Mädchen stark mitbestimmt wird von den Bezugspersonen des heranwachsenden Menschen, von seinen Familienmitgliedern und den Menschen aus dem näheren Umfeld. Die Mädchen aus der zweiten Migrationsgeneration werden starkem Druck in Bezug auf die Ausbildung und Lebensweise ausgesetzt. Mögliche Gründe liegen in der Freizeitgestaltung der Mädchen, Werbung durch den Mädchentreff und soziale Kontrolle durch Bezugspersonen. Darauf aufbauend können Empfehlungen, für die Verbesserung der Situation, für den Praxispartner abgeleitet werden.
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