Untitled - Rowohlt

Das neue
des deutschen Thrillers
Zwei Starautoren
mit Bestsellergarantie:
Ü b e r 1, 7 M i o . v e r k a u f t e
Bücher insgesamt.
Jetzt haben sie ihren ersten
gemeinsamen Thriller geschrieben.
Fra u Poznanski, Herr Strobel,
nur drei kur ze Fragen bit te ...
Was ha t Sie bewogen, gemeinsam
einen T hr iller z u schr eiben?
Was oder w er gab den A ns t oß?
Arno Strobel: Den Anstoß dazu gab
eine Flasche Wein an einem gemütlichen Abend während der Leipziger
Buchmesse 2014. Wir saßen zusammen und unterhielten uns über das
Schreiben. Wie, wann, wo und warum
man überhaupt Geschichten schreibt.
Und welch großen Spaß dieser Beruf
doch macht, wenn man ihn so ausüben
kann, wie wir es tun. Alleine. Den Gedanken, gemeinsam mit einer Kollegin
oder einem Kollegen ein Buch zu
schreiben, fanden wir absurd. Da waren wir uns einig. Nach dem zweiten
Glas bemerkte ich, wenn überhaupt,
käme so etwas nur in Frage, wenn die
Idee ganz außergewöhnlich sei. Und
man ein solches Projekt mit jemandem
anginge, den man mag und von dessen
Qualität als Autor man überzeugt ist.
Ursula Poznanski: Ja, und mit dem gemeinsam es wirklich Spaß machen
würde. Man müsste sich gegenseitig
kritisieren können, ohne dass der jeweils andere eingeschnappt wäre, man
müsste sich aufeinander verlassen
können. Und vor allem müsste es eine
Geschichte sein, die prädestiniert dafür ist, von zwei Autoren geschrieben
zu werden. So, schon waren wir mitten
im Plotten, und irgendwann stand dann
plötzlich eine ausgesprochen reizvolle
Idee im Raum. Trotzdem war es damals noch reine Gedankenspielerei. Ich
wusste ja, wie wenig kompromissbereit ich bin, wenn es um Geschichten
geht, die mir am Herzen liegen, und
Arno meinte, er wäre da ganz genauso. Also würden wir das nur zum Spaß
mal ausprobieren. Zwei, drei Testkapitel, um herauszufinden, wie sich das so
anfühlt, als Duo zu schreiben. Nach
etwa einem Monat kam der Punkt, an
dem wir beide feststellten: Das Projekt
können wir nicht einfach wieder fallen
lassen.
Hand aufs Herz: Was können Ursula Poznanski und Arno Strobel gemeinsam, was sie allein nicht können?
Wie kann man sich die Zusammenarbeit konkret, also: logistisch und handwerklich vorstellen? Sie, Frau Poznanski, leben in Wien,
Sie, Herr Strobel, in Trier ...
UP: Na ja, einen gemeinsamen Schreibtisch haben wir nicht. Aber es gibt ja Mail, diverse Chatprogramme und – wenn es kniffelig wird – das
Telefon. Für die Arbeitsschritte, in denen es notwendig ist, dass wir uns gemeinsam den Kopf
zerbrechen, also vor allem für die Entwicklung
der Geschichte, treffen wir uns aber auch «live».
AS: Handwerklich stellte sich recht schnell heraus, dass die Art, wie wir den Plot angegangen
sind, goldrichtig war. Wir schreiben die Kapitel
im Wechsel, sodass nicht nur jeder seinen eigenen Verantwortungsbereich hat (die ungeraden
Kapitel gehören Ursula, die geraden mir), sondern zudem noch die Zeit, in der der jeweils andere das Manuskript hat, vor Spannung kaum
auszuhalten ist. Das neue Kapitel dann endlich
lesen und darauf reagieren zu dürfen, fügt dem
Prozess des Schreibens eine bis dato unbekannte, aber sehr interessante Komponente hinzu.
AS: Na, zum Beispiel, ein Buch zu zweit schreiben :) – Im Ernst: Ich denke, wir haben beide in
den letzten Monaten die Erfahrung gemacht,
dass es entgegen unserer ursprünglichen Überlegungen keinesfalls störend ist, wenn es da
noch jemanden gibt, der einen Vorschlag hat,
wenn einem selbst gerade nichts einfällt. Oder
vielleicht einfach eine Idee, die noch besser ist
als der ohnehin schon tolle Einfall, den man selbst
hatte. Und der einen auf kleine Ungereimtheiten
aufmerksam macht, die man selbst auch beim
fünften Durchlesen noch übersieht. Hier ist es
tatsächlich so, dass nicht nur vier Augen mehr
sehen als zwei, sondern vor allem auch, dass
zwei kreative Geister deutlich mehr Ideen, Wendungen und Bösartigkeiten produzieren als es
der arme Einzelkämpfergeist kann.
UP: Das ist alles richtig. Hinzu kommt, dass man
zu zweit einfach dazu gezwungen ist, die Geschichte von A bis Z durchzudenken. Wenn ich
alleine schreibe, gibt es zu Beginn eigentlich immer weiße Flecken auf der Landkarte und ich
verlasse mich darauf, dass die während des
Schreibprozesses verschwinden. Tun sie auch,
aber sie kosten trotzdem Zeit und manchmal
schlägt man Umwege ein, die eigentlich nicht
nötig wären. Für dieses Projekt haben wir von
Beginn an wirklich alles durchgeplant, weil klar
war, dass es anders nicht funktionieren würde.
Dadurch läuft es jetzt erstaunlich reibungslos.
Zudem ist es enorm motivierend zu wissen, dass
der andere schon auf das Kapitel wartet, an dem
man gerade schreibt.
AS: Und dass Ursula dabei immer etwas länger
warten muss als ich, ist natürlich ein Gerücht.
Also ... meistens.
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Zwei Starautoren.
Zwei Perspektiven.
Ein grandioser Thriller.
Ein verstörender Thriller, der dem Leser den
Boden unter den Füßen wegzieht – von zwei
Meistern ihres Faches.
Stellen Sie sich vor, Sie sind allein zu Hause. Plötzlich steht ein Mann vor Ihnen.
Er behauptet, Ihr Lebensgefährte zu sein. Aber Sie wissen nicht, wer er ist.
Und nichts in Ihrem Zuhause deutet darauf hin, dass jemand bei Ihnen wohnt.
Er redet auf Sie ein, dass Sie sich doch bitte erinnern, zur Vernunft kommen
sollen. Sie haben Angst. Und Sie verspüren diesen unwiderstehlichen Drang,
sich zu wehren. Ein Messer zu nehmen. Sind Sie verrückt geworden?
Stellen Sie sich vor, Sie kommen nach Hause, und Ihre Frau erkennt Sie nicht.
Sie hält Sie für einen Einbrecher. Schlimmer noch, für einen Vergewaltiger.
Dabei wollen Sie sie doch nur beschützen. Aber sie wehrt sich, sie verbarrikadiert sich. Ist überzeugt, Sie niemals zuvor gesehen zu haben. Sie hält Sie
offensichtlich für verrückt. Sind Sie es womöglich?
Je mehr Sie beide die Situation zu verstehen versuchen, desto deutlicher
wird Ihnen, dass etwas Merkwürdiges um Sie herum vor sich geht.
Dass jemand sein perfides Spiel mit Ihnen beiden treibt.
Es ist ein tödliches Spiel. Und es bleibt Ihnen nichts anderes übrig: Sie müssen
einander vertrauen, um zu überleben ...
Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren. Sie war als Journalistin
für medizinische Zeitschriften tätig. Nach dem fulminanten Erfolg ihrer
Jugendbücher «Erebos», «Saeculum» und der Eleria-Trilogie «Die Verratenen», «Die Verschworenen» und «Die Vernichteten» landete sie bereits mit
ihrem ersten Thriller «Fünf» auf den Bestsellerlisten. Bei Wunderlich folgten
«Blinde Vögel» und «Stimmen». Inzwischen widmet sich Ursula Poznanski ganz dem Schreiben. Sie lebt mit ihrer Familie im Süden von Wien.
Das Hörbuch erscheint
zeitgleich bei Argon
Ursula Poznanski | Arno Strobel
fremd
Arno Strobel ist 1962 in Saarlouis geboren, studierte Informationstechno-
logie und arbeitete lange bei einer großen deutschen Bank in Luxemburg.
Im Alter von fast vierzig Jahren begann er mit dem Schreiben von Kurzgeschichten, die er in Internetforen veröffentlichte, bevor er sich an seinen
ersten Roman heranwagte. Mit seinen Psychothrillern «Der Trakt», «Das
Wesen», «Das Skript», «Der Sarg» und «Das Dorf» (alle Fischer) erklomm
Strobel die Bestsellerlisten. Auch er schreibt Jugendromane («Abgründig»,
«Schlusstakt»). Arno Strobel lebt mit seiner Familie in der Nähe von Trier.
Thriller | 352 Seiten | Klappenbroschur
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ISBN: 978-3-8052-5084-9
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© Martin Vukovits; Thorsten Wulff; Sebastian Schmidt; Pep Carsten/Getty Images
Rowohlt Verlag, Hamburger Straße 17, 21465 Reinbek