Informationen für die Pfarrei · Ausgabe 5 Brochthausen · Fuhrbach · Hilkerode · Langenhagen · Rhumspringe · Rüdershausen Spuren verschwinden, Erinnerungen halten ewig. Herkunft unbekannt 2 Geistliches Wort Mut zur Lücke Liebe Schwestern und Brüder, wenn wir am 6. September 2015, 10.00 Uhr zu unserem Radiogottesdienst in St. Sebastian einziehen werden, dann kommt es auf jede Sekunde an. Jedes Wort, jeder Übergang, jedes Musikstück müssen genau aufeinander abgestimmt sein. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben. Hier muss alles funktionieren. Ein Radiogottesdienst folgt zu Recht gewissen Mechanismen. Und ich bin mir gewiss, wir werden sie als Eichsfelder bravurös meistern … Doch wie ist es in unserem echten Leben? Gibt es einen Ort, wo wir uns tatsächlich fallen lassen dürfen? Gibt es einen Menschen, vor dem wir nicht leisten müssen und einfach lückenhaft da sein dürfen? Jesus sagt: „Selig sind, die geistlich arm sind, denn ihrer ist das Himmelreich.“ (Mt 5,3) Ich entnehme dieser Glücksverheißung Jesu viel Trost. Ich muss nicht alles wissen. Ich muss nicht immer glänzen. Ich muss nicht perfekt sein. Ich darf immer darauf vertrauen, dass Gott mich reich beschenkt und ich im Leben nicht alles allein machen und schaffen muss. Ich darf sogar in den Augen Gottes meine Armut eingestehen. Viel Mut zur Lücke wünsche ich auch uns in diesem Sommer. Ihr Seelsorger PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Inhalt 3 Inhalt Geistliches Wort 2 Wallfahrtssonntag in St. Andreas Rüdershausen Maiandacht und Seniorennachmittag in St. Sebastian mit neuem Team 4 Auf den Spuren von Papst Benedikt XVI. 5 Diözesanversammlung in Rhumspringe / 26 Brochthausen Küster mit Leib und Seele 6 Bitt-Prozession 7 Österlicher Seniorennachmittag 25 Senioren unserer Pfarrei wallfahren nach Germershausen 28 8 Karfreitagsliturgie in St. Johannes, Hilkerode Zusammenkunft der Kommunionhelfer/innen 29 8 Flurgang zum Ankeröder Kreuz 2015 9 Blumen führen zum Geheimnis der Eucharistie hin 30 Traditionelle Hagelfeier 9 Bischofsmesse an der Rhumequelle 32 Caritas etabliert neue Betreuungsgruppen für Pflegebedürftige im ländlichen Bereich 33 10 Jahre FA-GO-TEAM in Hilkerode 10 Fronleichnam in Hilkerode 2015 11 Radtour der kfd 11 Radiomesse in St. Sebastian 12 Vereinbarungen unserer Kirchenmusiker am 2. Juni 2015 34 Hilkeröder Senioren auf dem Höherberg 13 Was wäre der Frühling ohne Farben? 36 Gewalt gegen Mädchen und Frauen weltweit bekämpfen Termine Kindergottesdienste 37 14 „Begreift ihr meine Liebe“ 14 Alles ist in Bewegung 38 Kolping Langenhagen stellt sich neu auf 15 www.sankt-sebastian-rhumspringe.de Die Homepage unserer Pfarrgemeinde im Religionsunterricht der Grundschule Rhumspringe 40 Firmung 2016 44 Erstkommunion 2016 45 KDFB Langenhagen: Jahreshauptversammlung mit Spendenübergabe an das „Elternhaus für das krebskranke Kind“ und Neuwahlen 16 150 Jahre St. Laurentius, Langenhagen 17 Maiandacht an der Klus in Fuhrbach 18 Patronatsfest in St. Pankratius 19 Die Dorfältesten aus Rhumspringe erzählen … 20 Fotoausstellung und Kaffeetafel im Pfarrheim St. Sebastian erbrachte 650,00 Euro für erblindeten Waisenjungen 23 Maiandacht – gestaltet vom Frauenbund und Männerverein 24 PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 22 Jugendliche erneuern unter dem Motto „Quelle des Lebens“ ihren Glauben und empfangen das Heilige Sakrament der Firmung 46 Ministrantenfahrt in den HeidePark Soltau 48 Infos für die Jugend 49 Bericht des PGR 51 Die katholische Familie – Bischofssynode im Herbst 2015 52 4 Aus St. Andreas, Rüdershausen Wallfahrtssonntag in St. Andreas Rüdershausen Die Maienzeit ist der Start der Wallfahrtszeit. So konnten wir im Kirchort Sankt Andreas Rüdershausen am 17. Mai 2015 wieder einmal die Wallfahrer aus Sankt Johannes Hilkerode und Sankt Sebastian Rhumspringe begrüßen. Traditionell machten sich wieder einige Fußwallfahrer mit Kreuz und Banner auf den Weg. Zur Verehrung der Kreuzreliquie in Rüdershausen kamen aber auch einzelne Pilger mit dem Fahrrad und dem Auto aus den Nachbargemeinden. Durch den neuen Fahrradweg zwischen Rüdershausen und Rhumspringe, ist die Fußwallfahrt dieser Pilgergruppe jetzt etwas entspannter zu gehen und zu beten, da man sich etwas von dem laufenden Straßenverkehr absetzen kann. Die Feier der Liturgie ist an diesem Sonntag von dem Männergesangverein Cäcilia Rüdershausen unterstützt worden. Zum Gloria sang der Chor „Die Himmel rühmen“, zur Gabenbereitung das Lied „Ich bete an die Macht der Liebe“. Als Dankeslied wurde dann das Lied „Glaube, Hoffnung, Liebe“ von dem Chor gesungen. Vor dem Schlusssegen überreichte der Vorsitzende Alfred Krol, zusammen mit dem Kassenwart Gerhard Schulze, einen Scheck in Höhe von 300,00 Euro an Pfarrer Markus Grabowski. Möglich war die Spende aus dem eintrittsfreien Weihnachtskonzert 2014, bei dem die Gitarren- und Mandolinengruppe aus Rüdershausen, sowie Vox Virorum aus Rhumspringe mitgewirkt hatten. Wie in den vergangenen Jahren, soll die Spende zweckgebunden für das Pfarrheim in Rüdershausen verwendet werden. Pfarrer Grabowski bedankte sich bei den Männern für die Spende und für die Unterstützung der Liturgie durch die Liedbeiträge und forderte zur Wiederholung auf. Der Schlusssegen wurde wie immer am Außenaltar vor dem Kindergarten gespendet. Nach dem Schlusslied war für alle Wallfahrer die Möglichkeit der Stärkung gegeben. Bei Kaffee, Gebäck und kalten Getränken fand ein reger Austausch bei dieser Möglichkeit der Begegnung statt. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Aus St. Andreas, Rüdershausen 5 Auf den Spuren von Papst Benedikt XVI. Frauen wallfahren nach Etzelsbach Über das Bistum Hildesheim hinaus ist bekannt, dass die Eichsfelder gern und oft wallfahren. Neben den traditionellen, großen Wallfahrten brechen Katholiken immer wieder zu lieb gewordenen, kleineren Wallfahrtsorten in der Nähe auf, um sich dort im stillen Gebet und in christlicher Gemeinschaft von der Nähe Gottes in einer Tiefe berühren zu lassen, die sie daheim kaum noch verspüren. Unter der Leitung der kfd Rüdershausen fuhren am 12. Juni 2015 36 Personen aus unserer Pfarrgemeinde St. Sebastian zum Gnadenbild der „Schmerzensmutter“ nach Etzelsbach. Herr Pfarrer Holst, excellenter geistlicher Begleiter der Gruppe, spendete kurz nach dem Start allen Mitreisenden den Reisesegen und wünschte eine gute Wallfahrt. Mit einem Bus der Firma Gropengießer ging es dann bei strahlendem Sonnenschein durch „blühende Landschaften“ und schmucke Dörfer wie Teistungen und Hundeshagen (bekannt als ehemaliges Musikantendorf). Nachdem der Bus aus Hundeshagen kommend eine ziemliche Steilstrecke überwunden hatte, erreichten wir über ein kleines Hochplateau mit herrlicher Aussicht auf das Obereichsfeld die Gnadenkapelle. In Etzelsbach hatten die Pilger zunächst die Möglichkeit, sich in dem neu errichteten Informationszentrum nahe der Kapelle über den Besuch der Pilgerstätte durch Papst Benedikt XVI. am 23. September 2011 mittels Film- und Bildmaterial zu informieren. Erinnerungen an ein einmaliges Erlebnis wurden geweckt und sorgten für reichlich Gesprächsstoff. Inzwischen war die Besuchsleiterin Frau Christel Kinzel eingetroffen. Sehr liebevoll und ausführlich berichtete sie über die Entstehung und Entwicklung der Wallfahrt zur „Schmerzensmutter“ von Etzelsbach, über den Bau der heutigen Kapelle im Jahr Wallfahrtskapelle Etzelsbach PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 1897/98 im gotischen Stil, erklärte Details zum Gnadenbild und verwies auf die Ausgestaltung der Wallfahrtskapelle. Es war ihr wichtig, ihre ZuhörerInnen über die Geschichte des Umlandes während der NS-Zeit und der Zeit der DDR zu informieren und den Besuch von Papst Benedikt XVI. von 2011 als Geschichte unserer Zeit als einmaliges Erlebnis hervorzuheben. Nach der Führung feierte Pfarrer Holst mit den WallfahrerInnen eine sehr schöne Andacht zum Fest des „Heiligsten Herzens Jesu“ am 12. Juni in Verbindung mit dem Fest des „Unbefleckten Herzens Mariä“ am darauf folgenden Tag. Im Anschluss an die Fürbitten ermunterte Pfarrer Holst die BeterInnen, eine ganz persönliche Fürbitte zu formulieren und sie in Stille der Schmerzensmutter vorzutragen. Herr Beckmann aus Rhumspringe hatte eine gute Idee: Er begleitete den Gesang der Frauen während des Gottesdienstes mit einer Mundharmonika. Was ist eine Wallfahrt ohne eine gemeinsame Mahlzeit? Inzwischen waren die PilgerInnen hungrig geworden. Sie freuten sich auf eine fröhliche Begegnung mit Kaffee und Kuchen. Mit dem Bus ging es daher zügig weiter durch das Eichsfeld nach Wingerode ins Cafe „Zur Alten Schule“. Der Geräuschpegel unter einem Zelt auf der Sonnenterrasse sprach für sich. Er verriet, wie zufrieden und erfüllt die Frauen von diesem Tag waren. Die Wallfahrt endete gegen 18.30 Uhr in Rüdershausen. Allen Organisatorinnen aus der kfd, Herrn Pfarrer Holst, dem Reiseunternehmen Gropengießer und Herrn Beckmann sei von dieser Stelle aus noch einmal im Namen aller WallfahrerInnen herzlich gedankt für ihren aktiven Einsatz. Christa Ewens Gnadenbild 6 Aus St. Georg, Brochthausen Küster mit Leib und Seele Die Gemeinde St. Georg Brochthausen hat ihren langjährigen Küster Rudolf Otto mit einem Gottesdienst am Sonntag, dem 3. Mai 2015 in den „Ruhestand“ verabschiedet. Wenn wir zum Gottesdienst in die Kirche gehen, dann betreten wir ein festlich geschmücktes Gotteshaus. Die Kerzen auf den Altären brennen, die Heizung läuft. Wer ein Opferlicht braucht, wird nicht vergebens suchen, es sind immer genügend da. Dann beginnt der Gottesdienst, die Ministranten tragen ihre Gewänder, der Pfarrer trägt das der Liturgie des Kirchenjahres entsprechende Messgewand, Wasser, Wein, Kelch, Schale mit Hostien, Schlüssel für den Tabernakel, Bücher – alles liegt bereit, es wird zur rechten Zeit geläutet, die Beleuchtung und die Lautsprecher sind eingeschaltet. Dass das alles so reibungslos klappt, ist dem Küster zu verdanken. In St. Georg war Rudolf Otto 35 Jahre als Küster tätig. Viele Feste und Jubiläen hat er als der „gute Geist im Hintergrund“ mitgestaltet. Viele Menschen haben ihn in Freud und Leid, bei Gottesdiensten, Hochzeiten, Beerdigungen und unzähligen weiteren Anlässen kennengelernt. Schief gegangen ist im Laufe der vielen Jahre fast nichts. Aus Altersgründen kann Rudolf Otto das Amt des Küsters nicht länger ausüben. Seine Nachfolge übernimmt Werner Milczewski. Wir freuen uns und sind dankbar, dass er sich bereit erklärt hat, dieses Amt zu übernehmen. Herr Pfarrer Grabowski würdigte in seiner Ansprache sein Wirken für die Kirchengemeinde. Zum Dank überreichte Mathilde Klapprott, stellvertretend für die gesamte Gemeinde, eine kleine Anerkennung. Wir wünschen ihm für die Zukunft vor allem Gesundheit und Gottes Segen. Aus St. Georg, Brochthausen 7 Bitt-Prozession Die drei Tage vor Christi Himmelfahrt tragen seit dem 8. Jahrhundert den Charakter der „Bitt-Tage“. Die Gemeinde zog von der Kirche aus über die Felder und Flure, sang die „Große Litanei“ und bat Gott um seinen Segen für die aufblühende Natur, um Verhütung von Hagel, Frost und anderen Unwettern und beschloss die Prozession mit der Eucharistiefeier. Dieser Tradition folgend, fand unsere diesjährige Bitt-Prozession am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt statt. Begleitet von Pfarrer Grabowski begannen wir unsere Bitt-Prozession an der Pfarrkirche St. Georg. Unterwegs wurde an vier „Stationen“ aus der Bibel gelesen und Fürbitte gehalten. Ziel unseres Bittgangs war die Klus am Lindenbaum (Verbindungsweg zwischen Brochthausen und Langenhagen). Dort trafen wir auf Pfarrer Holst und die Gläubigen aus den PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 anderen Kirchengemeinden. Zusammen feierten wir dort die Heilige Messe. Die Gottesdienste an den Bitt-Tagen machen deutlich, dass der Mensch bei allem, was er tut, in Gottes Hand geborgen ist, auf Gottes Gnade setzen und mit Gottes Hilfe rechnen darf. Das gilt nicht nur für die Landwirtschaft, sondern für jede Arbeit. Die Tatsache, dass die Bitt-Tage in den Marienmonat Mai fallen, erinnert uns außerdem daran, dass wir uns mit unseren Anliegen vertrauensvoll an die Gottesmutter wenden können: „Bitt’ Gott für uns, Maria!” Nach dem feierlichen Gottesdienst sorgte die Messdienergruppe für einen kleinen Imbiss, bei dem die Gläubigen miteinander ins Gespräch kamen. 8 Aus St. Johannes, Hilkerode Österlicher Seniorennachmittag Zu Ostern 2015 wurden die anwesenden Senioren am Seniorennachmittag nach dem üblichen Kaffeetrinken mit einem Ostgergruß (eine kleine Süßigkeit mit gebasteltem Blütenstrauß) überrascht. Des Weiteren wurden Erinnerungen aus dem Ort in einem kleinen Film gezeigt, gebetet, Frühlingslieder gesungen und Geschichten erzählt. Die große Schar (ca. 20 – 25 Personen), die sich in der Regel einmal im Monat an einem Dienstag trifft, würde sich freuen, wenn sich noch viele weitere Senioren aus dem Ort einfinden würden und sagen HERZLICH WILLKOMMEN Karfreitagsliturgie in St. Johannes, Hilkerode Die Karfreitagsliturgie wurde von den Wortgottesdienstleitern Siegfried Herschel und Karl Conrady gestaltet. Von den Hilkeröder Sängern Karl Conrady, Christoph R. Conrady und Josef Böning wurde die Leidensgeschichte gesungen. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Aus St. Johannes, Hilkerode 9 Flurgang zum Ankeröder Kreuz 2015 Beim traditionellen Flurgang zum Ankeröder Kreuz machte sich eine Gruppe von ca. 30 Personen mit Gesang und Gebet auf den Weg. Das Wortgottesdienstteam unter Leitung von Karl Conrady und Christoph R. Conrady betete den Rosenkranz, stimmte Lieder an und brachte die Fürbitten für alle anstehenden Sorgen und Nöte in „Mitten“ der saftig- grünen Natur mit ein. Der Wettergott schenkte allen eine trockene, sonnige und besinnliche Abendmeditation, die in guter Erinnerung bleiben wird. M.-L. Ballhausen, Hilkerode Traditionelle Hagelfeier Die traditionelle Hagelfeier fand im Mai 2015 statt und wird seit 1900 jährlich von der politischen Gemeinde (aus der Chronik von Hilkerode) ausgerichtet. M.-L. Ballhausen, Hilkerode PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 10 Aus St. Johannes, Hilkerode 10 Jahre FA-GO-TEAM in Hilkerode Daniela Brämer, Mechthild Füllgraf, Karola Kopp und Karin Veltrup sind seit 10 Jahren und länger unser Fa-GoTeam in Hilkerode. Das Familien-Gottesdienst-Team – so heißt es genau – kümmert sich jedes Mal rechtzeitig um den Ablauf des anstehenden Familiengottesdienstes, bereitet ihn zusammen mit den Kindern vor und gestaltet diesen nach kurzer Absprache mit dem Pfarrer entsprechend (hierfür gibt es auch immer entsprechende Unterlagen mit Anregungen). Eine schöne Sache ist es auch, die anstehenden Aktionen im Kirchenjahr, wie z.B. Sternsingen, Palmwedelbasteln, St. Martins-Singen, Krippenspiel usw. im Team (abwechselnd oder mit allen gemeinsam) vorzubereiten und auszuführen. Es stärkt die Gemeinschaft und macht Freude. Wir können stolz sein auf dieses erfahrene, tolle Team. Als Mutter von zwei Kindern habe ich dieses Amt ebenfalls viele Jahre bekleidet und somit meine Kinder oft begleiten, ihre Talente hautnah begutachten und stärken können. Vielen Kindern macht es Spaß und sie werden dadurch noch kreativer und mutiger, was sich letztlich auch in der Schule fortsetzen bzw. auswirken kann. Die nächsten Familienmessen finden an folgenden Tagen statt: Ich kann nur jeder Mutter empfehlen, sich einige Zeit hier mit einzubringen und somit eine kostbare Zeit zusammen mit ihrem Kind (ihren Kindern) zu erleben. Diese Zeit möchte ich nicht missen. Es wäre begrüßenswert, wenn sich junge Mütter hierfür begeistern und einbringen könnten. Durch unsere große Seelsorgeeinheit mit jetzt sechs Gemeinden feiern wir insgesamt nur zwei bis drei Familiengottesdienste im Jahr, die sicher gut zu bewältigen wären. Insgesamt würde auch eine interessante neue Gemeinschaft aus Müttern und Kindern mit gutem Kontakt zu den Nachbarorten entstehen. Sprecht einfach jemanden von diesem Team an. Viel Freude dabei! Marie-Luise Ballhausen n S onntag, 27.09. 2015 in Fuhrbach n Samstag, 07.11.2016 in Hilkerode PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Aus St. Johannes, Hilkerode 11 Fronleichnam in Hilkerode 2015 In diesem Jahr ging die Prozession am Sonntag, 7. Juni 2015 von der Kirche aus Richtung Hilkeröder Straße, mit dem ersten Altar vor der „Mühle“, sehr schön gestaltet von den Familien Ahlborn-Wüstefeld und Seseke; den zweiten im „Tiefen Tal“ von Fam. Füllgraf und Nachbarn. Der dritte Altar war auf dem Friedhof, geschmückt von der kfd und der letzte Altar an der Kirche mit wunderschön maigrünen Farbvarianten und einem Laib Brot zusammengestellt von dem FA-GO-Team. Wunderschön anzusehen waren auch die Blumen am Straßenrand, in den Fenstern und Vorgärten. Der Wettergott meinte es gut mit allen. Vom MGV Hilkerode und der uns bekannten Kapelle aus den vergangenen Jahren wurde die Prozession musikalisch hervorragend begleitet. Vergelt’s Gott ! Radtour der kfd Am Donnerstag, dem 4. Juni 2015 fand um 19.00 Uhr die diesjährige Radtour der kfd bei allerbesten Wetter statt. Im Anschluss wurde im Pfarrheim gegrillt, und es wurden nette Gespräche geführt. Die Stimmung war hervorragend . M.-L. Ballhausen PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 M.-L.Ballhausen,Hilkerode adio ■ Rundfunk ■ Unser Gottesdienst im Radio ■ Radio ■ Wann? Am Sonntag, 6. September 2015, 10.00 Uhr (Direktübertragung aus der Kirche in Rhumspringe) Aber: Am Samstag, 5. September 2015, 18.00 Uhr (Vorabendmesse als Generalprobe) Warum? Weil wir unsere Pfarrei St. Sebastian öffentlich einer breiten Hörerschar vorstellen, unser Zusammengehörigkeitsgefühl stärken und moderne Medien nutzen wollen. Liebe LeserInnen des Pfarrecho, vor einigen Wochen fiel die Entscheidung, eine Radiomesse aus Rhumspringe zu übertragen. Unsere neue Pfarrei St. Sebastian bekommt die Möglichkeit, sich via Radioübetragung öffentlich zu präsentieren und einen Gottesdienst auszustrahlen. Wir vom Pfarrgemeinderat sahen das als eine schöne Möglichkeit, unsere Pfarrei bekannter zu machen. Natürlich hatte unser Pfarrer Markus Grabowski im Vorfeld seine Fühler ausgestreckt und Kontakt zu Andreas Brauns, dem Rundfunkbeauftagten des Bistums, aufgenommen. Bereits auf dem Gremientag wurde ein kleines Projektteam zusammengestellt. Gerade bei einer Rundfunkübertragung kommt dem gesprochenen Wort und insbesondere der Musik eine besondere Bedeutung zu, um den Zuhörern am Radio das Gefühl der Freude und der Nähe Gottes zu vermitteln. Hierzu ist es erforderlich, die Abläufe minutiös zu planen. Daher wird an diesem Wochenende die Vorabendmesse zur Generalprobe erkoren. Wer teilnehmen möchte, sollte an beiden Terminen den Gottesdienst besuchen und rechtzeitig da sein. Christiane Diedrich bereitet sich mit ihrem Chor bereits intensiv vor. Werner Gatzemeier und Mario Hose werden mit Leidenschaft um die Orgel präsent sein. Gottesdiensthelfer aus allen 6 Kirchorten werden sich einbringen. Barbara Hose wird vor dem Gottesdienst dem Moderator Andreas Brauns Rede und Antwort stehen, um unsere Pfarrei mit ihren sechs Kirchorten vorzustellen. Als Technikteam werden Gerhard Steinmetz, Dirk Tenchella und Hermann Hose die Ü-Wagenbesatzung unterstützen. Nach der heiligen Messe werden Barbara Hose und Wolfgang Maur im Pfarrhaus Anrufe der Zuhörer des Gottesdienstes entgegen nehmen. Wolfgang Maur undfunk ■ Unser Gottesdienst im Radio ■ Radio ■ Rundfun PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Aus St. Johannes, Hilkerode 13 Hilkeröder Senioren auf dem Höherberg Der Eindruck ist gar nicht so falsch: Die Hilkeröder Senioren fahren gern mal „über Land“. Es muss ja gar nicht so weit sein. Bei Wollbrandshausen befindet sich der Höherberg. Ein Wallfahrtsort zu den Vierzehn Heiligen Nothelfern. Es war dieses Mal das Ziel der Senioren aus Hilkerode. Ca. 20 Personen hatten sich angemeldet, und so fuhr nach gründlicher Planung vom erfahrenen Seniorenteam wieder ein Bus (zur Verfügung gestellt vom Autohaus Herschel) und einige freiwillige Fahrer mit ihren PKW dort hinauf. In der neu restaurierten Höherberg-Kapelle traf dann auch Pfarrer Holst ein. Er hatte sich netterweise dazu bereit erklärt, eine kleine Andacht zu halten. Seine Predigt war so mitreißend, dass die Andacht fast eine Stunde dauerte und es kam einem nicht mal so vor. Aus seinem eigenen Leben gegriffen, hatte er einiges – unter anderem vom Hl. Antonius in einem seiner Wanderurlaube – und vieles mehr zu berichten. Das war sehr ergreifend und interessant. Dankeschön, Herr Pfarrer Holst! Zusammen mit Pfarrer Holst fand anschließend noch im Hofcafe von Gieboldehausen ein gemeinsames, gemütliches Kaffeetrinken mit regem Austausch statt. M.-L.Ballhausen PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 14 Aus St. Laurentius, Langenhagen Gewalt gegen Mädchen und Frauen weltweit bekämpfen „Begreift ihr meine Liebe“ unter diesem Motto stand der diesjährige Weltgebetstag der Frauen. Am Freitag, 6. März 2015, trafen sich ein Teil unserer Frauenbünde aus unserer Seelsorgeeinheit in Langenhagen zum gemeinsamen Weltgebetstag. Christinnen von den Bahamas haben einen ökumenischen Gottesdienst entwickelt, welcher von den Langenhäger Frauen sehr schön umgesetzt bzw. vorgetragen wurde. Die Lieder wurden an mehreren Übungsabenden mit großem Fleiß eingeübt, und gaben so dem Gebetsgottesdienst einen besonderen Glanz. Texte und Gebete aus der Vorlage von den Bahamas wurden durch verschiedene Frauen und der Gemeinschaft vorgetragen. In diesen Texten wurde auf Missstände, Probleme und Gewalt an Frauen eindrucksvoll aufmerksam gemacht. Eine Spendenkollekte, die abgehalten wurde, wird diesem Zweck übersandt. Hoffentlich kann mit dieser Initiative und Gebeten den Frauen auf den Bahamas ein wenig geholfen werden. Im Besonderen wurde auf das Thema durch einen sehr schön geschmückten Altar aufmerksam gemacht. A. Gatzemeier hat mit viel Fantasie einen themenbezogenen Altar erstellt. Allen Teilnehmerinnen ein herzliches Dankeschön. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Aus St. Laurentius, Langenhagen 15 Kolping Langenhagen stellt sich neu auf Michael Otto gibt Vorsitz nach 24 Jahren ab – Umwandlung des Vorstandes vom Vorsitzendenmodell zum Leitungsteammodell Die Generalversammlung der Kolpingfamilie Langenhagen am 8. März 2015 brachte umfassende Änderungen im Führungsbereich des Kolpingvorstandes mit sich. Der 1. Vorsitzende Michael Otto begrüßte 40 Kolpingschwestern und Kolpingbrüder zur Jahreshauptversammlung der Kolpingfamilie St. Joseph Langenhagen. In dieser Versammlung haben sich die Mitglieder einstimmig für das vom Kolpingwerk unterstützte Modell des Leitungsteams ausgesprochen. Dieses hatte zur Folge, dass der 1. Vorsitzende Michael Otto sein Amt nach 24 Jahren abgab an ein von der Versammlung gewähltes Leitungsteam. Zudem beendete nach 44 Jahren Schriftführertätigkeit Herbert Ballhausen seine Vorstandsarbeit, dem hierfür eine besondere Ehre vom Vorsitzenden zuteil wurde. Neu aufgenommen wurden in die Kolping familie Hubertus Müller, Maria Bringmann, Ute Hellmold, Cornelia Rexhausen-Huch, Marcella Otto und Anja Schmalstieg. Letztere siedelte nach über 20jähriger Kolpingzugehörigkeit zu ihrer Heimatkolpingfamilie Hausen in die Kolpingfamilie Langenhagen um. Landtagsabgeordneter und Bürgermeister Lothar Koch bescheinigte dem Vorstand, in den letzten Jahren Herausragendes geleistet zu haben, gekrönt durch das 125jährige Jubiläum der Kolpingfamilie, welches über die Grenzen des Eichsfeldes großen Anklang fand, nicht zuletzt durch die Anwesenheit des weltbekannten Benediktinerpaters Anselm Grün. Als Wahlleiter fungierte der überzeugte Kolpinger Koch sodann in bewährter Manier, so dass sich folgendes Vorstandsteam bilden konnte: Das Leitungsteam wird gebildet von PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Anja Schmalstieg, Berni Bringmann, Arnold Germerott, Wilfried Rexhausen und Michael Otto. Sprecherin des Teams ist Anja Schmalstieg. Als neuer Schriftführer der Kolpingfamilie wurde Helmar Kurth einstimmig gewählt. Bestätigt und wiedergewählt wurde Thomas Schwarze als Kassenführer. Ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden Peter Hillebrand (Kolpingbanner) und Thomas Gatzemeier (Kolpingfahne). Als Beisitzer im Kolpingvorstand wurden ebenfalls einstimmig gewählt Heinz-Georg Ballhausen (Seniorenbeauftragter) und Markus Schmalstieg (Vertreter Banner und Fahnenträger). Als Kassenprüfer arbeiten für die nächsten zwei Jahre Hubertus Müller und Manfred Schmalstieg. Der alte und neue Vorstand der Kolpingfamilie Langenhagen Die Mitgliederversammlung vor dem von der Tischlerei Paul Otto gestifteten Kolpingkreuz. 16 Aus St. Laurentius, Langenhagen KDFB Langenhagen: Jahreshauptversammlung mit Spendenübergabe an das „Elternhaus für das krebskranke Kind“ und Neuwahlen Am Mittwoch, 12. März 2015, fand die Jahreshauptversammlung des Frauenbundes Langenhagen in der Gaststätte Ertmer statt. Zu dieser Versammlung durften wir Herrn Otfried Gehricke vom Elternhaus der Universitätsklinik Göttingen begrüßen. Herr Gehricke hielt einen sehr interessanten Vortrag über die Arbeit im Elternhaus und die häusliche Krankenpflege KIMBU. Die Kollekte des Frauenbundes bei der Lichtmessfeier ergab einen Betrag von 330,90 Euro, welcher auf 500,00 Euro aufgestockt wurde. Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Spende die Arbeit im Elternhaus und von KIMBU unterstützen können. Im Anschluss an diesen Vortrag wurden die Jahreschronik und der Kassenbericht 2014 vorgelesen. Daran schlossen sich Neu- bzw. Wiederwahlen des Vorstandes an, der sich wie folgt zusammensetzt: Maria Wendt 1. Vorsitzendes Birgit Ballhausen Kassenwartin Susanne Conradi Schriftführerin Ingrid Greisler Margret Piepenbring Monika Schwarze Wir vom Vorstand wünschen uns für die kommenden 2 Jahre eine gute Zusammenarbeit sowie Unterstützung bei allen Aktivitäten. Auf ein gutes Gelingen! Impressum Herausgeber: Die Pfarrgemeinderäte aus St. Andreas / Rüdershausen, St. Georg / Brochthausen, St. Johannes / Hilkerode, St. Laurentius / Langenhagen, St. Pankratius / Fuhrbach, St. Sebastian / Rhumspringe Redaktion: Der Ausschuss „Öffentlichkeitsarbeit“ im PGR St. Andreas: Monika Adam, Franz-Josef Lange St. Georg: Uta Brämer, Dieter Koch St. Johannes: Marie-Luise Ballhausen, Regina Henkel, Wolfgang Maur St. Laurentius: Gerda Füllgraf, Hubertus Müller St. Pankratius: Eva-Maria Schäfer St. Sebastian: Rosemarie Jütte, Theresia Jacobi Pfarrer: Markus Grabowski Layout: Kathrin Schulze Titelfoto: Aus dem Privatbestand von E. Schulze Kontakt: [email protected] Gemeindebrief Druckerei · Auflage: 2.500 © 2014 LG der Pfarrei St. Sebastian PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Aus St. Laurentius, Langenhagen 17 150 Jahre St. Laurentius, Langenhagen „Jede Kirche ist das Haus Gottes bei den Menschen. In diesem Gebäude manifestiert sich Gottes Nähe und Erreichbarkeit. Denn Gott ist nicht der ferne Gott, sondern auch derjenige, der sein Zelt aufgeschlagen hat bei den Menschen.“ Die heute in Langenhagen stehende Kirche ist im Jahre 1865 benediziert (gesegnet) worden. Drei Jahre später wurde das Gotteshaus in Langenhagen von Bischof Josef Wedekin geweiht. In Langenhagen hat es jedoch schon vorher eine Kirche gegeben. Bereits um 1240 wird Langenhagen als Pfarrei erwähnt. Die älteste nachweisbare Kirche stammt aus dem Jahr 1681. Herwig Böning baute während seiner Amtszeit in Duderstadt auch die zerstörte Kirche in Langenhagen wieder auf, die um ca. 1730 erweitert wurde. Auch dieses Gotteshaus war bereits dem Hl. Laurentius geweiht. Etwa im Jahr 1860 begann man mit den Vorbereitungen für einen Kirchneubau, da das reli giöse Leben in Langenhagen einen enormen Aufschwung genommen hatte und den Ansprüchen nicht mehr genügte. In einem Dokument aus dem Jahr 1865 aus der Turmkuppel ist zu lesen: „Die Baufälligkeit und die der Einwohnerzahl nicht mehr genügende Geräumigkeit der Kirche St. Laurentius zu Langenhagen machte von Jahr zu Jahr das Bedürfnis eines Neubaus fühlbarer, dessen Ausführung umso leichter ins Werk gesetzt werden konnte, als das im Laufe der Jahre zu einer ansehnlichen Summe angewachsene Stammkapital der Kirche zu diesem Zwecke mit in Verwendung genommen werden konnte.“ Direktor Goller entwarf den Bauplan für das Gotteshaus, den der Hildesheimer Architekt Tochtermann nach dessen Tod mehrfach abänderte. Nach seinen Vorstellungen sollte ein romanisches Bauwerk mit offenem Dachstuhl entstehen. Im Jahr 1864 war Baubeginn. Das abschüssige PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Gelände musste zuerst eingeebnet werden, um dann das sichere Fundament zu schaffen. Die Arbeiten schritten zügig voran. Die zwischendurch vom Bauaufseher geäußerten Bedenken zum Termin der Fertigstellung und der möglicherweise steigenden Baukosten aufgrund verschiedener Abänderungen erwiesen sich am Ende als unbegründet. Die Baukosten betrugen am Ende 12.000 Thaler. Sie setzten sich u.a. aus 150 Thaler für den Hauptaltar, 100 Thaler für die Kanzel mit Treppe, 30 Thaler für den Beichtstuhl und 40 Thaler für die Turmkugel zusammen. Der Dachdecker Freckmann bekam zum Jahresende 1865 den Auftrag, eine Turmkugel mit Wetterfahne anzubringen. Als der Kirchenvorstand am 11. September 1865 tagte, war die Kirche fast fertig. Der Bauaufseher Algermissen schreibt am 25. September 1865: „Möchte nun Gott den Bau bewachen, unter seinen Schutz nehmen und manch’ hundert Jahr erhalten.“ Am 19. November 1865 wurde das neue Gotteshaus St. Laurentius, Langenhagen benediziert. 18 Aus St. Pankratius, Fuhrbach Maiandacht an der Klus in Fuhrbach Am Sonntag, dem 10. Mai 2015, feierten wir unsere Maiandacht zu Ehren Mariens an der Fuhrbacher Klus. Gestaltet wurde der Wortgottesdienst vom Frauenbund St. Pankratius. Im Monat Mai so sagt man, trägt die Natur ihr Festkleid. Viele Pflanzen blühen, alles sprießt und wächst. Mit dieser Andacht wird der Natur für ihre schöne reichhaltige Blütezeit gedankt. Im Monat Mai gedenken wir auch der Gottesmutter Maria, deswegen wird der Monat auch der Marienmonat genannt. Sie ist die edle Rose ganz schön und auserwählt die Magd, die makellose die sich der Herr vermählt. O eilet, sie zu schauen die schönste aller Frauen, die Freude aller Welt. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Aus St. Pankratius, Fuhrbach Patronatsfest in St. Pankratius Am 12. Mai 2015 feierten wir unser Patronatsfest in Fuhrbach mit einem festlichen Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Markus Grabowski. Der Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet durch unseren Frauenchor St. Pankratius. Aber wer war eigentlich Pankratius? Ein Märtyrer? Ein Eisheiliger ? Die Legende erzählt, dass Pankratius, der verwaiste Sohn eines reichen Römers im Jahr 303 mit seinem Onkel Dionys nach Rom reiste und dort Christ wurde. Mit seinem ererbten Vermögen half er nun den verfolgten Christen, besonders denen, die um ihres Glaubens Willen Gefangene wurden. Nach dem Tod des Onkels wurde Pankratius von einem der Verfolgungsbefehle Kaiser Diokletians erfasst. Der 14jährige ließ sich trotz aller Verlockungen nicht vom Glauben abbringen, deshalb wurde er öffentlich enthauptet, sein Leichnam Hunden zum Fraß vorgeworfen. Eine Christin barg ihn unter Lebensgefahr und setzte ihn in den dann nach ihm benannten Katakomben unter der heiligen Kirche S. Pancrazio an der Via Aurelia bei. Über Pankratius’ Grab errichtete Papst Symmachus im Jahr 500 eine Basilika, die von Papst Honorius um 630 zur heiligen Kirche ausgebaut wurde. Das Martyrologium des Hieronymus verzeichnete Pankratius, die Verehrung breitete sich schnell in Europa aus. Gregor von Tours ernannte ihn als Patron des Eides. Kaiser Arnulf von Kärnten schrieb seine Eroberung Roms am 12. Mai 836 dem Bittruf an Pankratius zu, worauf die Verehrung des Heiligen von da an weiter aufblühte und er zum Patron der Ritter wurde. Pankratius ist auch einer der fünf Eisheiligen. Daher gedenken wir ihn am 12. Mai. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 19 20 Aus St. Sebastian, Rhumspringe Die Dorfältesten aus Rhumspringe erzählen … Die drei Ältesten unserer St. Sebastians Gemeinde sind alle im Jahr 1920 in Rhumspringe geboren, genau wie mein bereits verstorbener Vater. Jeweils am Ende meiner Berichte nenne ich sie vertraut und respektvoll Tante bzw. Onkel, weil man in meiner Generation die Älteren noch so angeredet hat. Rosemarie Jütte Barbara Schmiedekind, geb. Monecke, kam am 9. August im Unterdorf in dem Haus zur Welt, in dem sie noch heute lebt. Als ich sie im Mai diesen Jahres besuchte, um etwas aus ihrem langen Leben zu hören, stand sie gerade am Bügelbrett. Ihre Tochter Eva war bei ihr. Mit dem Laufen geht es nicht mehr so gut und manchmal fällt sie auch. Deshalb möchten ihre Kinder sie nicht mehr allein im Haus lassen und kümmern sich abwechselnd mit Hilfe der Caritas um ihre Betreuung. Wir gingen ins Wohnzimmer, und sofort war mir klar, was das Leben dieser fast 95jährigen Frau ausmacht, ihre große Familie. Auf einer mehr als drei Meter langen, beeindruckenden Fotowand waren alle sechs Kinder, zwölf Enkel und dreizehn Urenkel präsent. Sie sieht manche davon ja nicht oft, aber so sind sie auf diese Weise bei ihr und sie erfreut sich besonders an den Kleinen. Barbara selbst ist ohne Geschwister aufgewachsen, und nur von ihrer Mutter erzogen. Eine sehr enge Bindung hatte sie zu ihrem Großvater. Nach ihrer Schulzeit arbeitete sie zunächst in der Herzberger Papierfabrik Osthushenrich. Im Sommer fuhr sie wie auch andere Rhumspringer die elf Kilometer mit dem Fahrrad dorthin, im Winter mit der Bahn. 1937 heiratete sie ihren Mann, den Maurer Friedrich Schmiedekind. Als dieser seine Einberufung zum Militär bekam, hatte das Ehepaar bereits zwei Söhne. Und als der Krieg endlich zu Ende war, kam deren Vater leider noch nicht nach Haus. Er musste bis Ende 1947 auf einem großen Gut in Frankreich, nahe der spanischen Grenze als Kriegsgefangener arbeiten. Die Kriegsjahre waren für Barbara nicht leicht. Sie hatte ohne männliche Hilfe mit ihrer Mutter die kleine Landwirtschaft weiterzuführen und allein für die Söhne zu sorgen. Nach der Rückkehr von Friedrich brachte Barbara dann noch eine Tochter und einen Sohn zur Welt und 1954 ein Zwillingspaar. 1962 feierte sie mit ihrem Mann die Silberne Hochzeit und 1977 den 40. Hochzeitstag. Gefeiert und getanzt hat das Ehepaar in den gemeinsamen Jahren immer sehr gern, besonders bei den Schützenfesten. Viele Jahre gehörte Barbara auch zur Theatergruppe des Frauenbundes und als der Schützenverein vor Jahrzehnten zum Kommerzabend eine alte Tradition wieder aufleben ließ, kochte sie in mehreren Jahren kesselweise Kaldaunensuppe. Barbara Schmiedekind ist natürlich auch ein religiöser Mensch. Solange es ihr möglich war, hat sie an den Gottesdiensten in der Kirche teilgenommen. Heute empfängt sie die Krankenkommunion zu Haus. Außerdem könnte man sie als sehr aufgeschlossen, freundlich und zufrieden bezeichnen, also als eine starke Persönlichkeit. Seit dem Tod ihres Mannes 1985 lebt Tante Barbara nun als Witwe allein in ihrem Haus und möchte auch dort bleiben. In ein Altenheim zu ziehen mag sie sich nicht vorstellen. Wir wünschen ihr noch eine gute Zeit! PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Aus St. Sebastian, Rhumspringe Alfred Jacobi wurde am 11. Dezember im Winkel geboren. Er war der dritte von sieben Söhnen seiner Eltern Dora und Wilhelm Jacobi. Nach seiner Schulzeit begann er eine Ausbildung bei der Bahn in Herzberg. Anfangs fuhr er mit dem Fahrrad zum Dienst dorthin, später dann mit dem Zug. Seit seiner Jugend ist er bis heute Mitglied im örtlichen Sportverein und in der Kolpingfamilie. Außerdem war er im damaligen Mandolinenclub aktiv und erlernte das Musizieren mit der Mandoline. Sein Instrument liegt noch heute auf dem Dachboden seines Hauses. Gleich zu Kriegsbeginn, also als 18jähriger, wurde er zum Wehrdienst eingezogen und in Belgien zum Funker im Bereich des Bahnverkehrs ausgebildet. Bis zum Kriegsende musste er dort an verschiedenen Orten seinen Dienst ableisten. Im Februar 1945 heiratete er im letzten Heimaturlaub seine Frau Thekla Koch und lebte fortan in deren Elternhaus in der Lehmkuhle, heute Mühlenberg. Er erinnert sich während unseres Gesprächs spontan daran, dass er für Theklas Hochzeitskleid die Spitze aus Belgien mitgebracht hatte. Und als er dies sagt, erhellt ein Lächeln sein Gesicht. Sicher eine der wenigen schönen Erinnerungen an die schlimme Zeit des Krieges. Er wusste auch genau, dass dieses Kleid blau eingefärbt wurde und dass seine Frau es sehr lange getragen hat. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 21 Bereits einen Tag nach seiner Rückkehr aus dem Krieg hat er die Arbeit bei der Bahn in Herzberg als Aufsichtsbeamter wieder aufgenommen. Später war er als Fahrdienstleiter beim Stellwerk tätig. In den Jahren von 1947 bis 1953 wurden die vier Kinder, zwei Töchter und zwei Söhne geboren. Heute gehören zur Familie auch sechs Enkel und drei Urenkel. Mit unserer St. Sebastian Gemeinde war Alfred Jacobi zeitlebens eng verbunden. So engagierte er sich lange im Kirchenvorstand als Schriftführer und war mehr als 20 Jahre für die Abrechnungen des Kindergartens zuständig. Auch bei praktischen Arbeiten, wie der Pflege der Grünanlagen um die Kirche herum oder bei den Pfarrfesten war er mit seiner Ehefrau viele Jahre dabei. Nachdem diese 2006 verstorben ist und fünf Jahre später auch ihre unverheiratete Schwester, die immer zur Familie gehörte, lebte er einige Zeit allein in seinem Haus. Heute nun wird er von einer polnischen Pflegerin sehr gut betreut, freut sich, dadurch in seiner gewohnten Umgebung bleiben zu können und über die regelmäßigen Besuche seiner Kinder und Enkel. Trotz seiner körperlichen Eingeschränktheit, die Augen sind nicht mehr gut, das Sprechen strengt an und das Gehen fällt sehr schwer, wirkt Onkel Alfred auf mich sehr zufrieden und ausgeglichen, wie jemand, der mit sich und der Welt im Reinen ist. Beim Verabschieden drücke ich ganz fest seine Hand und wünsche ihm alles Gute! 22 Aus St. Sebastian, Rhumspringe Mein dritter Besuch führte mich nach Pöhlde ins Seniorenheim am Rothenberg. Hier lebt seit Juni 2014 Alfred Schmiedekind. Er wuchs mit vier Brüdern, von denen er der jüngste war, und zwei Schwestern in der Familie Franz Schmiedekind auf. Schon als Junge fertigte er gern Laubsägearbeiten an. Deshalb erlernte er das Tischlerhandwerk und arbeitete nach der Gesellenprüfung vier Monate bei Homann in Herzberg. In seiner Freizeit spielte er Mundharmonika und auf der Ziehharmonika seines Vaters. Wie auch zwei seiner Brüder war er Mitglied im Mandolinenclub. Sein Vater betrieb damals eine von den vier Schlachtereien, die es in Rhumspringe gab. Um einen Nachfolger zu haben, musste Alfred umschulen und bei der Firma Kühle in Duderstadt von 1938 – 1940 auch dieses Handwerk erlernen. Als sein Lehrmeister 1939 zur Wehrmacht eingezogen wurde, hatte er bereits nach einjähriger Lehrzeit alles selbst geschlachtet und verwurstet, so dass das Geschäft weiterlaufen konnte. Sein Meister Kühle wurde im Oktober 1940 von der Wehrmacht entlassen und Alfred musste seinen Dienst in Braunschweig bei der Luftwaffe antreten. Nach drei monatiger Ausbildung zum Fernschreiber wurde er in Amsterdam und Brüssel eingesetzt. Von da aus ging es in Richtung Osten. In Krakau wurde er zum Einsatz nach Kiew, weiter Richtung Pervomeisk am Fluss Bug stationiert und erlebte den Winter 1941/42 bei 40 Grad Kälte. Im Frühjahr 1942 kam er dann nach Polen zurück und nahm selbst das Fernschreiben über seine Entlassung entgegen, die sein Vater in Rhumspringe beantragt hat. Inzwischen gab es nämlich den Erlass, wenn fünf Söhne einer Familie eingezogen waren, konnte einer freigestellt werden. Alfreds Vater hatte sich für ihn entschieden, weil er Schlachter war. Am 4. Dezember 1944 wurde er erneut eingezogen und kam von Augsburg nach Prag und nach einer Ausbildung als Nachrichtenmann in Richtung Westen. Vor Darmstadt erlebte er den ersten Fliegerangriff. Der Versuch, sich mit vier Mann durch die Wälder in Richtung Heimat abzusetzen, misslang. Beim Überqueren einer Straße wurden sie von den Amerikanern gefangen genommen und mit vielen anderen in verschiedenen Lagern inhaftiert. Zuletzt waren sie in Frankreich im Lager La Ferte Milon und hatten im Wald Munition einzusammeln. Zu Ostern 1946 war Alfred Schmiedekind dann wieder zu Hause. Nach kurzer Erholungsphase musste er sich im Krankenhaus in Lindau einer Leistenoperation unterziehen. Hier lernte er auch seine spätere Frau Emmi Lindert kennen. Nach seiner Meisterprüfung und Geschäftseröffnung 1948 wurde am 29. Mai 1949 geheiratet. 1950 wurde die erste Tochter geboren, Renate, danach Monika und 1957 war mit Birgit das DreiMädel-Haus komplett. Alle Töchter erlernten im Haus Fleischereifachverkäuferin. 1982 wurde das Geschäft dann abgegeben und Alfred kaufte mit seiner Frau ein Wohnhaus in der Rosenstraße in dem er, nach einem Herzinfarkt, mit ihr 23 Jahre gesund und munter lebte. Dann wurde Emmi demenzkrank und verstarb im Januar 2010. Noch im Alter von 92 Jahren fuhr Onkel Alfred mit seinem PKW, danach stieg er auf ein Elektromobil um. Mit diesem Fahrzeug will er demnächst über den Radweg auch wieder nach Rhumspringe kommen, den Friedhof besuchen, in den Edeka Markt und zum Frisör gehen. Auch seine Liebe zum Musizieren hat er sich bewahrt und so spielte er während meines Besuches „Lobe den Herren“ und andere Lieder auf dem Keyboard. Seine Tochter Monika und ihr Mann, die in Pöhlde leben, kümmern sich um ihn und bevor ich mich verabschiede, schaue ich mir noch die Fotos der vier Enkelkinder und der kleinen Urenkelin an. Möge er noch lange so fit und munter bleiben. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Aus St. Sebastian, Rhumspringe 23 Fotoausstellung und Kaffeetafel im Pfarrheim St. Sebastian erbrachte 650,00 Euro für erblindeten Waisenjungen Zum kulturellen Angebot unserer Gemeinde Rhumspringe gehört seit Jahren die vom Vorstand des Heimat- und Fremdenverkehrsverein organisierte Fotoausstellung. Jeweils im Frühjahr findet sie alle zwei Jahre im Pfarrheim der Kirche St. Sebastian statt. Gezeigt werden alte und zum Teil historische Fotos von Rhumspringe und seinen Einwohnern. In den Themengruppen wie z.B. Häuser und Straßen, Brauchtum, Landwirtschaft und Handel, Vereinsleben oder Hochzeiten früherer und in jüngerer Vergangenheit wird die Ausstellung zusammengefasst und findet stets großes Interesse bei Rhumspringern aus nah und fern. Seit Beginn dieser Veranstaltungen bietet der Pfarrgemeinderat den Besuchern zeitgleich eine Kaffeetafel an. Torten und Kuchen dafür werden freundlicherweise von Rhumspringer Frauen gespendet und der Erlös daraus wird einem caritativen Zweck zugeführt. Bruder Lothar Wagner vom Orden der Salesianer Don Bosco So konnte in den vergangenen Jahren bereits Menschen im Kosovo geholfen werden, unsere Jugendlichen für ihre Teilnahme am Weltjugendtag in Spanien unterstützt und dem Babyhospital in Bethlehem eine Spende überwiesen werden. In diesem Jahr berührte die Mitglieder des Kirchengemeinderates sehr die Geschichte eines vierjährigen Waisenjungen aus Afrika, der infolge der Ebola Epidemie erblindet ist. Deshalb ging der Spendenbetrag von 650,00 Euro an Bruder Lothar Wagner vom Orden der Salesianer Don Bosco, der sich darum kümmert, diesem Kind mit Hilfe der Ärzte das Augenlicht wieder zu geben. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 24 Aus St. Sebastian, Rhumspringe Maiandacht – gestaltet vom Frauenbund und Männerverein Der Text für die Maiandacht wurde vom Frauenbund ausgesucht. Eine Meditation über die Eigenschaften eines Kaktus zog sich wie ein roter Faden durch Texte dieser Andacht. Er hat ein paar Eigenschaften, die für uns Christen ein gutes Beispiel sind und die uns vielleicht auch einen neuen Blick auf Maria ermöglichen. Ein Kaktus ist sehr aufnahmefähig. Er hält auch die trockenen Zeiten durch und bleibt selbst bei Dürrezeiten am Leben. Der Kaktus macht uns deutlich: Wenn wir auf die schweren Zeiten vorbereitet sind, können wir vielleicht leichter damit umgehen. Er kann sehr dekorativ sein, wehrt sich aber mit seinen Dornen gegen die Widrigkeiten seiner Umgebung. Auch wir sollten die guten Momente in uns speichern. Neben den Sternstunden gibt es auch Dunkelheit, neben der Freude auch immer wieder Enttäuschungen. Der kath. Frauenbund und der kath. Männerverein feierten am Donnerstag, dem 7. Mai 2015 eine gemeinsame Maiandacht. Bei dem Lied „Ich bete an die Macht der Liebe“ – gespielt vom Fanfarenzug Rhumspringe – zogen um 19.00 Uhr die Zelebranten der beiden Vereine, begleitet von der Fahne und dem Banner des KMV, zum geschmückten kleinen Altar vor dem Kreuz hinter der Kirche. Ca. 70 Andächtige aus der Gemeinde feierten die Maiandacht mit. Maria musste mit ansehen, wie ihr Sohn am Kreuz hing, ihr wurde schon zu Beginn seines Lebens angekündigt, dass sie viele Schmerzen erleiden muss. Maria blieb auch standhaft gegen alle Widrigkeiten – ohne aggressiv zu sein. Selbst wenn Jesus das Gespräch mit seinen Anhängern der Begegnung mit seiner Familie vorzuziehen scheint, bleibt sie dennoch immer an seiner Seite – bis zur Kreuzigung. Sie macht uns vor, was es heißt, standhaft zu bleiben. Nach dem „Vater unser“ und dem „Gegrüßet seist du Maria“, einigen Marienliedern, einer Marienlob-Litanei, beendete man mit einem Segensgebet die Andacht bei herrlichem Wetter im Grünen. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Aus St. Sebastian, Rhumspringe 25 Das Experiment einer gemeinschaftlichen Feier kann man als gelungen bezeichnen, zumal die organisatorischen Aufgaben auf mehrere Personen verteilt wurden. Wie man von Volkes Stimme hörte, war es eine schöne Maiandacht. Anschließend traf man sich noch zu angeregten Gesprächen im Pfarrheim. Bratwurst, leckere Salate und natürlich Maibowle konnten die Teilnehmer dabei genießen. Karl-Heinz Diedrich Fahnenträger Jürgen Jacobi Zelebranten von links: Doris Diedrich, Annelie Otto, Mechthild Diederich, Heinrich Diederich Maiandacht und Seniorennachmittag in St. Sebastian mit neuem Team Im Jahr 2004 begann der PGR die Senioren, die älter als 80 Jahre sind und deren Partner, einmal im Jahr zur Begegnung in das Pfarrheim einzuladen und zwar in der Adventszeit. In Absprache mit der politischen Gemeinde wurde dieser Termin 2011 in den Mai verlegt, um das Angebot für die Senioren in der Zeit vor Weihnachten etwas zu verringern. Somit ergab sich aber auch die Möglichkeit, an diesem Tag eine Maiandacht zu feiern. Nach der KGR-Wahl 2014 hat sich nun ein neues Team gebildet, das erstmalig die Organisation des Seniorennachmittags übernommen hat. Im Nachhinein kann man nur sagen, die Zusammenarbeit dieser Gruppe war sehr harmonisch und hat sogar Spaß gemacht. Am 20. Mai 2015 um 14.30 Uhr versammelten wir uns also vor der Muttergottes in der Kirche, um sie zu loben und um Fürsprache bei ihrem Sohn zu bitten. Pfarrer Grabowski hatte für diese Andacht schöne Lieder und Texte ausgewählt, eigene passende Gedanken hinzugefügt und auch Raum für Stille gelassen. Es war eine sehr besinnliche und berührende Feier, auf die sich viele Senioren, nach deren eigener Aussage, schon vorher gefreut hatten. PfarrEcho · 1. Ausgabe 2015 · Nr. 4 Anschließend ging es dann zur Kaffeetafel ins Pfarrheim. Brigitte Huber als Hauptverantwortliche und die Damen des Teams, zu dem Friedhilde Diedrich, Renate Kurth, Christa Schmiedekind, Margret Hahn, Ruthild Koch, Rita Reinhard und Rosenarie Jütte gehören, warteten dort schon mit selbstgebackenem und gespendetem Kuchen. Das Seniorenteam in St. Sebastian übernimmt auch weiterhin die Kaffeetafel an diesen Nachmittagen, die Gratulationen bei runden Geburtstagen, mehrmals im Jahr die Besuche im Seniorenheim Hartelt und die Organisation der Anmeldungen und Fahrgelegenheiten für die jährliche Seniorenwallfahrt nach Germershausen. 26 Für die Pfarrei Diözesanversammlung in Rhumspringe / Brochthausen Nach 1983 war der kath. Männerverein St. Sebastian in Rhumspringe wieder Gastgeber einer Diözesanversammlung. Mehr Männer als erwartet, machten sich am 18. April 2015 auf den Weg nach Rhumspringe. Nachdem man sich bei einem reichhaltigen Frühstück stärkte, zogen über 20 Bannerträger aus den verschiedenen Vereinen in die Kirche ein. Unter ihnen waren ebenfalls die Kolpingfahne aus Rhumspringe und die Fahne der KFD aus Rüdershausen. Der Geistliche Beirat des Verbandes, Jesuitenpater Otto Schabowicz, stand als Hauptzelebrant mit weiteren 6 Priestern am Altar (siehe Abbildung unten). Musikalisch wurde die Hl. Messe durch den Rhumspringer Kirchenchor begleitet. Der Chor wurde von den vielen Auswärtigen wegen seiner guten Stimmen sehr gelobt. In seiner Predigt ging Pater Schabowicz auch auf die aktuelle Flüchtlingssituation ein und merkte an: „Das Boot Christi ist für alle bedrohten Menschen immer offen und nie voll.“ Nach einem Ständchen von einer gut mit Männern aus dem Bistum Hildesheim gefüllten Kirche für das Geburtstagskind, Dr. Christian Hennecke, Generalvikariatsrat und Leiter des Pastoral im Bischöflichen Generalvikariat, fuhr man nach Brochthausen zum Tagungsort. Nach den Begrüßungsworten vom Verbandsvorsitzenden Johannes Laveuve aus Hannover und vom Vorsitzenden des KMV Rhumspringe, Karl-Heinz Diedrich, sprachen Samtgemeindebürgermeisterin Marianne Dornieden und der Bürgermeister Franz Jacobi Grußworte. Von links: Pfarrer Möller, Harsum – Pater Willigis – Pfarrer Langer, Hannover – Dr. Christian Hennecke, Hildesheim – Pater Schabowicz, Göttingen – Pfarrer Grabowski Pfarrer Körner, Nörten-Hardenberg PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Schulgottesdienste 2015 / 2016 in Rhumspringe, Hilkerode und Langenhagen – 1. Halbjahr Liebe Schüler und Schülerinnen, liebe Eltern, im neuen Schuljahr 2015 / 2016 wollen wir dem Ideal folgen und in etwa am ersten Dienstag im Monat in Rhumspringe, am zweiten in Hilkerode und am dritten in Langenhagen einen Schulgottesdienst feiern. Wir wollen mit den Schülern Eucharistie und Wortgottesdienste feiern. In Hilkerode finden die Gottesdienste im Wechsel mit der evangelischen Kirche Hl. Geist statt. Ich möchte Sie motivieren, liebe Großeltern, liebe Schwestern und Brüder, den Schulgottesdiensten der Kinder zur frühen Stunde beizuwohnen und sich im Gebet mit uns zu verbinden. Herzliche Einladung. Samstag, 5. September 2015, ökumenische Schulgottesdienste für Schulanfänger – 9.00 Uhr in St. Sebastian mit Pfarrer Grabowski und Frau Keller – 9.00 Uhr St. Laurentius, Langenhagen mit Pfarrer Holst – 10.30 Uhr St. Johannes mit Pfarrer Grabowski und Frau Keller Dienstag, 29. September 2015, 8.00 Schulmesse in St. Sebastian, Rhumspringe (Erntedank) Dienstag, 6. Oktober 2015, 8.00 Uhr Schulmesse in St. Johannes, Hilkerode (Erntedank) Dienstag, 13. Oktober 2015, 8.15 Uhr Schulmesse in St. Laurentius, Langenhagen (Kirche) Dienstag, 3. November 2015, 8.00 Uhr Schulmesse in St. Sebastian, Rhumspringe Dienstag, 10. November 2015, 8.00 Uhr Schulgottesdienst in Hl. Geist, Hilkerode Dienstag, 1. Dezember 2015, 8.00 Uhr ökum. Schulgottesdienst in St. Sebastian, Rhumspringe Dienstag, 8. Dezember 2015, 8.00 Uhr Schulmesse in St. Johannes, Hilkerode (Advent) Dienstag, 15. Dezember 2015, 8.15 Uhr Schulmesse in St. Laurentius, Langenhagen (Kirche) Dienstag, 12. Januar 2016, 8.00 Uhr Schulmesse in St. Sebastian, Rhumspringe Dienstag, 12. Januar 2016, 8.00 Uhr Schulgottesdienst in Hl. Geist, Hilkerode Dienstag, 19. Januar 2016, 8.15 Uhr Schulgottesdienst in Langenhagen (Schule) Mittwoch, 10. Februar 2016, ökumenische Schulgottesdienste – 8.00 Uhr in St. Sebastian, Rhumspringe – 8.15 Uhr in St. Laurentius, Langenhagen – 10.00 Uhr in St. Johannes, Hilkerode Für die Pfarrei Vor 180 interessierten Männern und Frauen hielt dann der Referent, Dr. Kamal Sido von der Gesellschaft bedrohter Völker aus Göttingen, einen Vortrag zum Thema: „Ursachen und Folgen des Konflikts im Nahen Osten. Blickpunkt Syrien.“ (siehe Bericht aus dem ET). Nach einem reichhaltigen Mittagessen wurde nach einer kleinen Mittagspause die Versammlung mit den Regularien weitergeführt. Nach Verlesen der Protokolle, des Berichtes des Vorstandes, des Kassenwartes und der Kassenprüfer, Genehmigung des Haushaltsvoranschlages 2016 und die Wahl eines neuen Kassenprüfers, wurde die Versammlung um 15.00 Uhr geschlossen. Nächstes Jahr treffen wir uns zur Diözesanversammlung bei St. Hedwig in Hannover-Vinnhorst. 27 Ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken beim Kirchenchor, beim Organisten W. Gatzemeier und den Messdienern, bei den Personen, die in Rhumspringe und Brochthausen den Verkehr regelten und beim Harzclub für die Bereitstellung der Mikroanlage. Vielen Dank auch an die Firmen, die mit ihren Spenden dafür gesorgt haben, dass für viele Anreisende aus dem ganzen Bistum dieser Diözesantag in guter Erinnerung bleibt. Ein ganz großes Dankeschön geht an die fleißigen Frauen, die sich um das Frühstück und die anschließende Säuberung der Küche und des Pfarrheims gekümmert haben. Ich bedanke mich bei allen Vorstandskollegen, die mich hinsichtlich der Organisation unterstützt haben. Dank auch an Pfarrer Grabowski für die Worte und den schönen Blumenstrauß. Karl-Heinz Diedrich Quelle: Eichsfelder Tageblatt Nr. 91 * 20. April 2015 PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 28 Für die Pfarrei Senioren unserer Pfarrei wallfahren nach Germershausen Am 21. April 2015 fand in Germershausen nun zum 8. Mal die diesjährige Seniorenwallfahrt für die Eichsfelder statt. Auch 60 Personen aus den Orten unserer Pfarrei (Rhumspringe, Brochthausen, Hilkerode, Langenhagen und Rüdershausen) waren dabei. Die größte Gruppe mit 25 Personen kam aus Hilkerode. Organisiert wurde die Fahrt von den örtlichen Seniorenbetreuern der Kirchengemeinderäte. In der Wallfahrtskirche hatte das Vorbereitungsteam aus Germershausen zusätzlich noch Stühle und Bänke aufgestellt, um jedem der vielen Besucher in diesem Jahr einen Sitzplatz zu bieten. Pfarrer Kreye und Pater Cherian zelebrierten den Gottesdienst, und mit ihnen standen zwei Frauen als Ministranten am Altar. Musikalisch begleitet wurde die Feier von der Gitarrengruppe aus Obernfeld mit Gesang und Instrumenten. Pfarrer Kreye erklärte in seiner Predigt, dass nicht der Atheismus, also die Glaubenslosigkeit unserer Zeit, die große Herausforderung für die Kirche ist, sondern die Gleichgültigkeit der Menschen. Papst Franziskus sei ein Kämpfer gegen diesen Wesenszug der Menschen, der sie leicht die Hilfsbedürftigkeit der Armen und Flüchtlinge übersehen lasse. An den Gottesdienst schloss sich wie immer eine Kaffeetafel im Restaurant „Stadt Hannover“ an, für die im Vorfeld eine Anmeldung der Senioren erforderlich war. Hier ergab sich dann auch manch’ eine Begegnung bzw. ein Gespräch mit Wallfahrern aus den anderen Gemeinden. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Für die Pfarrei 29 Zusammenkunft der Kommunionhelfer/innen Auf freundliche Einladung unseres Pfarrers Markus Grabowski, trafen sich am Abend des 21. April 2015 über 20 Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfer aus allen sechs Kirchorten unserer Pfarrgemeinde in St. Sebastian, Rhumspringe. Wie auch bei allen vorangegangenen Treffen, wurde der Abend mit einem kleinen Wortgottesdienst eröffnet, bei dem wir uns mit Beten und Singen geistlich einstimmen konnten. Im Mittelpunkt der Gespräche stand dann natürlich die Eucharistiefeier und der eigentliche Dienst der Kommunionhelfer/innen. Der Umgang mit der Kommunion und auch praktische Hinweise zum Ablauf der Heiligen Messe wurden erläutert. Nach den jeweiligen Impulsen durch den Pfarrer, konnte ein reger Informations- und Meinungsaustausch stattfinden und Fragen erörtert und beantwortet werden. Unter anderem haben wir auch darüber gesprochen, dass wir die Kinder zum Vaterunser und zur Kommunion gern um den Altar versammeln und feinfühlig darauf achten, dass der Kommunionempfang würdig stattfindet. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Nachdem der Abend zwei Stunden fortgeschritten war, werden uns zwei Fragen weiter begleiten: nHaben wir für den wichtigen Dienst der Krankenkommunion immer aktuell alle kranken und alten Gemeindemitglieder berücksichtigt? UND nGewinnen wir genügend Nachwuchs von (jüngeren) Frauen und Männern für unseren schönen Dienst? Anregungen, Hinweise und Wünsche können jederzeit beim Pfarrer, bei den Kommunionhelfer/innen oder im Pfarrbüro vorgebracht werden. Bitte meldet Euch – wir helfen gern weiter. H. J. Jacobi Blumen führen zum Geheimnis der Eucharistie hin „In den letzten Jahrzehnten hat sich der Altarschmuck auf dem Altar eingebürgert. Nicht selten aber lenkt dieser von dem ab, was eigentlich hervorgehoben werden sollte: das Gedächtnis des Opfers Jesu Christi und die Feier des Mahles. Kerzen und Blumen werden oft zur optischen Hauptsache, von der Gemeinde geradezu flächig wahrgenommen als „Wand“ über und vor dem Altartisch, hinter der Hostienschale und Kelch kaum gesehen werden können. Wenn wir den Altar wirklich als Mitte der Feier und Symbol für Jesus Christus verstehen, ist es sicher angemessener, auf ihm nur die liturgischen Gefäße abzustellen. Hinzu kommt ein Kreuz, das entweder flach hingelegt wird oder auch in Altarnähe aufgestellt werden kann. Kerzen geben dem ganzen Gottesdienst einen festlichen Charakter. Sie heben den Altar allerdings besser hervor, wenn sie statt auf ihm links und rechts neben ihm auf entsprechenden Leuchtern stehen. Blumen sind zusätzlicher Schmuck und tragen zur Festlichkeit bei. In der Fastenzeit kann es ein sinnvolles Zeichen sein, auf sie zu verzichten.“ Eduard Nagel Ausgehend von den Ausführungen des Theologen Eduard Nagel und den Vorgaben der Bischöfe wollen wir in Absprache mit den Blumendamen ab dem 20. Mai 2015 Blumen nicht mehr auf, sondern neben den Altären aufstellen. Neben einem Haushaltstitel, der in diesem Jahr 3.500,00 Euro für den Blumenschmuck vorsieht, bitten wir Sie herzlich, Geldspenden im Pfarrbüro oder im Blumenstockkasten abzugeben. Wir sind auf Ihre Unterstützung angewiesen. In St. Pankratius, St. Georg und St. Laurentius wurde einer alten Tradition zufolge rund um Mariä Lichtmess eine eigene Kollekte für Blumen eingesammelt. Danke. Wir bitten Sie, bei Taufen, Trauungen, Jubiläen und Beerdigungen zeitig eine Absprache mit den Blumendamen zu treffen: – Welche Blumen sind gewünscht? – Wer macht die Blumen zurecht? – Was passiert mit den Blumen nach dem Festgottesdienst? PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Für die Pfarrei 31 Unsere Blumendamen arbeiten wöchentlich akribisch, damit unsere Altäre würdevoll für den Gottesdienst vorbereitet sind. Ein herzliches vergelt’s Gott dafür. Die Damen sind durchaus offen, neue Helfer und Helferinnen am Blumendienst zu beteiligen und sich gegenseitig zu ergänzen. Sprechen Sie unsere Blumenfrauen an: Christa Muth (0 55 27/17 50) und Roswitha Otto (0 55 27/88 28) in Brochthausen Maria Helmold (0 55 27/25 98) in Fuhrbach Andrea Gatzemeier (0 55 27/7 48 93 30) in Langenhagen Thekla Füllgraf (0 55 29/9 99 69 39) und Michaela Kempa (0 55 29/9 18 06) in Hilkerode Marlies Bartz (0 55 29/81 48) in Rüdershausen Renate Kurth, (0 55 29/677) Laurenzia Eckermann (0 55 29/12 10) und Anja Mühlhaus (0 55 29/12 64) in Rhumspringe Pfarrer Markus Grabowski PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 32 Für die Pfarrei Bischofsmesse an der Rhumequelle Ca. 700 Katholiken aus dem Dekanat Nörten/ Osterode und dem Eichsfeld kamen zu einem Taufgedächtnisgottesdienst am 31. Mai 2015 zur Rhumequelle. Für die Vorbereitungen der Messe waren Franz Kurth, Pfarrer in Northeim und Pastor Ewald Marschler, ehemals Stadtkaplan in Duderstadt, zuständig. Erstaunlich viele Jugendliche nahmen an dieser Messe teil. Die Messe wurde von Bischof Norbert Trelle, anlässlich des 1200-jährigen Jubiläums des Bistums Hildesheim, zelebriert. Die Gläubigen gedachten ihrer Taufe. Der Bischof freute sich, am Dreifaltigkeitsfest an so einem schönen Ort – in der Natur und noch dazu mit einer Quelle – eine Messe halten zu können. Während seiner Predigt zeigte er auch eine Silberkapsel, die ausschlaggebend für die Gründung des Bistums war. Kaiser Ludwig, der Fromme, vergaß sie in einem Rosenstrauch nach einer Messe im Freien. Als er sie zurückholen wollte, war sie vom Strauch zugewachsen. Er ließ daraufhin dort den Hildesheimer Dom im Jahr 815 errichten. Der Bischof bat alle getauften Christen zu bekennen, aus welcher Quelle sie ihre Kraft schöpfen. Nach der Segnung mit geweihtem Wasser aus der Rhumequelle, dem Friedensgruß, dem Empfang der hl. Kommunion, einem Gebet und dem Schlusssegen wurde die Messe an einem schönen Sonntag an der Rhumequelle beendet. Anschließend konnte man sich mit Bratwurst und Getränken stärken und miteinander ins Gespräch kommen. Karl-Heinz Diedrich PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Für die Pfarrei 33 Caritas etabliert neue Betreuungsgruppen für Pflegebedürftige im ländlichen Bereich Der demographische Wandel schreitet stetig voran, und derzeit benötigen 1,86 Millionen Menschen in Deutschland Unterstützung im pflegerischen Bereich und bei der Bewältigung ihres Alltages. Zwei Drittel dieser Menschen werden zu Hause von Familienangehörigen betreut und versorgt. Diese engagierten pflegenden Angehörigen brauchen neben unserer Anerkennung vor allem Entlastung. Deshalb hat der Caritasverband für Stadt und Landkreis Göttingen e.V. Betreuungsgruppen namens Carena – Caritas entlastet Angehörige – ins Leben gerufen. Diese Gruppen, in denen überwiegend demenziell erkrankte Menschen stundenweise betreut werden, bieten Angehörigen an ein bis zwei Nachmittagen die Möglichkeit, auszuspannen. Die Senioren erhalten notwendige Pflege und Betreuung durch hauptamtliche Pflegefachkräfte und ehrenamtliche Helfer, erfahren Wertschätzung und Förderung, können Kontakte knüpfen und verbringen fröhliche gemeinsame Stunden. Kommunikation und soziales Miteinander stehen genau so im Vordergrund der Betreuungsgruppen wie das Wohlbefinden der Demenzerkrankten und das Sich-Angenommen-Fühlen. Dieses niedrigschwellige Betreuungsangebot wird von den Pflegkassen über die zusätzlichen Betreuungs- und Entlastungsleistungen oder die Verhinderungspflege finanziert. Gern beraten Sie die Mitarbeiter der Caritas über die Leistungen der Pflegeversicherung. Der Caritasverband für Stadt und Landkreis Göttingen e.V. erweitert nun sein Angebot der bereits bestehenden Betreuungsgruppen in den ländlichen Bereich. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Sowohl in den Ortschaften Gieboldehausen und Bilshausen als auch in Rhumspringe sollen neue Betreuungsgruppen etabliert werden. So wird es ab Mitte Juli montags von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr ein neues Carena-Angebot in Gieboldehausen und mittwochs von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr in Rhumspringe, jeweils im Pfarrheim, geben. Die Betreuung beginnt bereits an der Haustür: ein Fahrdienst holt bei Bedarf die Senioren ab und bringt sie am Abend auch wieder nach Hause. Wer Interesse an diesem Angebot hat, kann sich in der Sozialstation Duderstadt unter der Telefonnummer 05527/981316 melden und wird dann von der zuständigen Teamleitung beraten und als neuer Gast an die Koordinatorin Frau Hoim weitergeleitet. Gern können Sie oder Ihre Angehörigen auch einen „Schnuppernachmittag“ in Anspruch nehmen und ganz unverbindlich an einem der Nachmittage teilnehmen. Mit dem Angebot der Carena-Gruppen möchten wir deutlich machen, dass wir die pflegenden Angehörigen nicht aus den Augen verlieren und um Ihre Bedürfnisse wissen. Die eigene Gemeinde erscheint uns als passender Ort, um nicht nur die Angehörigen zu entlasten, sondern auch für die Senioren/-innen einen Treffpunkt zu schaffen, an dem sie sich wohnortnah wohl-, angenommen und gewertschätzt fühlen. Gerne nehmen wir Ihre Anrufe und Anfragen entgegen. Ulla Becker, Simone Kluth und Sylke Hoim Caritasverband für Stadt und Landkreis Göttingen, Schützenring 1, 37115 Duderstadt [email protected] Tel. 0 55 27/98 13 16 34 Für die Pfarrei Vereinbarungen unserer Kirchenmusiker am 2. Juni 2015 „Erklären können wir es nicht, schweigen dürfen wir darüber nicht, also singen wir! “ Augustinus Liebe Schwestern und Brüder, in diesem Sommer greifen wir erneut in die Schatztruhe „Gotteslob“ und wollen ein neues Lied miteinander einüben und singen: Gotteslob 482 1.Die Kirche steht gegründet allein auf Jesus Christ, / sie, die des großen Gottes erneute Schöpfung ist. / Vom Himmel kam er nieder und wählte sie zur Braut / hat sich mit seinem Blute ihr ewig angetraut. 2.Erkorn aus allen Völkern, doch als ein Volk gezählt, / ein Herr ist’s und ein Glaube, ein Geist, der sie beseelt, / und einen heilgen Namen ehrt sie, ein heilges Mahl, / und eine Hoffnung teilt sie kraft seiner Gnadenwahl. 3.Schon hier ist sie verbunden mit dem, der ist und war, / hat selige Gemeinschaft mit der Erlösten Schar. / Mit denen, die vollendet, zu dir, Herr, rufen wir: / Verleih, dass wir mit ihnen dich preisen für und für. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Für die Pfarrei 35 Werner Gatzemeier und Jan Balitzki erstellen einen pfarreiinternen Anhang mit unseren Patronatsliedern. In diesen Tagen ist der Eichsfelder Anhang zu erwarten. Wir wollen in den Gottesdiensten aus der musikalischen Vielfalt schöpfen, von Psalmgesängen, lateinischen Chorälen bis zu modernen Liedern. Gerne beziehen wir zu besonderen Anlässen unsere Chöre, Kantoren und Männergesangvereine ein. Wir wollen in den Gottesdiensten nach der Predigt und nach dem Danklied jeweils kurz in Stille verweilen. Die Lieder mögen so angeschlagen werden, dass die Andacht und Würde der Gottesdienstfeier durch unnötiges Blättern nicht gestört werde. Unsere Kirchenmusiker vereinbaren mit Ihnen ein Entgelt bei Taufen, Trauungen und Ehe jubiläen. Bei Beerdigungen rechnen die Organisten über den Bestatter ab. Mit Jan Balitzki haben wir aktuell einen angehenden Organisten, der von Werner Gatzemeier ausgebildet wird. Wir freuen uns auf weiteren Nachwuchs im Bereich Orgeldienst, Kantoren- und Chorgesang. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Unsere Organisten erreichen Sie unter: Werner Gatzemeier 0 55 29 / 375 Helga Steinmetz 0 55 29 / 608 Jan Balitzki 0 55 29 / 15 98 Daniel Ziesing 0 55 27 / 7 11 83 Hildegunde Diedrich 0 55 21 / 9 28 25 12 Heribert Böning 0 55 29 / 91 90 60 Markus Sommer 0 55 29 / 99 96 29 Annegret Lange 0 55 29 / 9 18 11 Dorothea Holzhausen 0 55 28 / 2421 Ich danke unseren Musikern für ihren wert vollen Einsatz. Pfarrer Markus Grabowski 36 Aus der Kindertagesstätte St. Sebastian, Rhumspringe Was wäre der Frühling ohne Farben? Diese Frage beschäftigte die Kinder der Kindertagesstätte St. Sebastian Rhumspringe in den vergangenen Wochen und noch bis zu den Sommerferien. Wenn das Licht der Sonne die Erde berührt, erstrahlt alles in leuchtenden Farben. Im März hatten wir das integrative Erzähltheater mit der Geschichte „Die Farbenschlange“ zu Besuch. Mit dieser Geschichte machten sich die Kita-Kinder auf den Weg, die Farben zu erkunden. Im Farblabor – an der Staffelei – am Frühstückstisch – im Gruppenraum – in der Natur – überall sind Farben, die unsere Stimmung und unser Leben beeinflussen. Diese bunten Farben nutzten wir aber auch, um im Monat Mai ganz besonders die Muttergottes zu ehren. Ein buntes Blumenbild, welches von den Kindern gestaltet wurde, schmückt seitdem unseren Flur. Aber auch Naturbeobachtungen spielten in den letzten Wochen eine große Rolle. In den Kindergartengruppen konnten die Kinder die Entwicklung „von der Raupe zum Schmetterling“ beobachten und in der Krippengruppe waren es die Kaulquappen die beobachtet wurden. Mit Liedern und Geschichten und Spielen wurden diese Erfahrungen unterstützt. Beim Verkehrssicherheitstag erfuhren die Kinder auf spielerische Art und Weise, wie sie sich im Straßenverkehr zu verhalten haben, z.B. dass es lebenswichtig ist, auch auf kurzen Strecken angeschnallt zu sein. Die Eltern erfuhren dann abends auf dem Elternabend, was die Kinder am Vormittag alles erlebt hatten. Aber auch noch andere wichtige Informationen wurden ausgetauscht. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Aus der Kindertagesstätte St. Sebastian, Rhumspringe Bis zu den Sommerferien werden wir noch viele spannende und farbenfrohe Tage in der Kindertagesstätte erleben. Der Ausflug der Glühwürmchengruppe zum Hühnerhof – die Waldtage der Schmetterlingsgruppe und die Farbentage der Eichhörnchenkinder sind nur einige Aktionen in der kommenden Zeit. Der Abschluss des Kindergartenjahres ist wie immer der Abschlussgottesdienst am 16. Juli 2015 um 14.30 Uhr in St. Sebastian. Beim gemeinsamen Kaffeetrinken im Anschluss können wir ein spannendes Kita-Jahr reflektieren. Ihr Kita-Team von St. Sebastian Das bunte Blumenbild, zu Ehren der Muttergottes ziert unseren Flur. aturbeobachtungen haben wir spielerisch Ndargestellt. Termine Kindergottesdienste n 19. September 2015 – Rhumspringe n 05 .Dezember 2015 – Hilkerode n 23. Januar 2016 – Rüdershausen n 16. April 2016 – Rhumspringe n 04. Juni 2016 – Klus Rüdershausen PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 37 38 Aus der Kindertagesstätte Sankt Andreas, Rüdershausen Rhumestraße 6 · 37434 Rüdershausen · Tel. 0 55 29/83 45 · [email protected] e ng B w e Alles ist in gu Die Schaukel Auf der Schaukel ist was los, wir fliegen zum Himmel, wir sind riesengroß. Alles bewegt sich, hui geschwind, Kinderhaare flattern wild im Wind. Wir schaukeln vorwärts und zurück, eins, zwei, drei im Sauseschritt. Immer höher, hin und her, wir fliegen bis ins Wolkenmeer. Dort gibt es Zuckerwatte und Wolkeneis und für die höchsten Flieger einen Preis. Regina Bestle-Köfer Liebe Leserinnen und Leser des PfarrEchos, mit diesem „bewegungsfreudigen“ Gedicht“, möchten wir Sie in Ihre Kindheit zurückversetzen, Ihnen die Schwerelosigkeit, die eine gewisse Freiheit vermittelt, versuchen, in Gedanken wieder hervorzuholen. Natürlich ist uns allen klar, Bewegung ist das A und O, und es ist ein großer Schwerpunkt hier in der KITA. In der Bewegung sind alle Sinne, Muskeln, Gelenke und Nerven beansprucht. Denken, Fühlen, Handeln, Wahrnehmen und sich bewegen, sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Ein Tagesablauf, hier in der KITA, ohne Bewegung wäre undenkbar. Kinder erleben jedoch nicht nur ihre eigene Bewegung, sondern sie nehmen natürlich auch die verschiedensten Bewegungen in ihrer täglichen Umwelt wahr und erforschen diese. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Aus der Kindertagesstätte Sankt Andreas, Rüdershausen 39 Sie erleben in der Bring-/Abholzeit, dass einige Kinder mit dem Auto gebracht werden, manche mit Fahrrädern oder zu Fuß kommen. Ameisenvolk herrscht, wird verfolgt, Flugbewegungen von Schmetterlingen, Vögeln wahrgenommen, nachgeahmt usw. Sie beobachten vom Spielplatz aus Flugzeuge, Hubschrauber, Autos, Traktoren und Busse, nehmen Größe und die unterschiedliche Geschwindigkeit der Fahrzeuge wahr, die sie dann freitags mit ihren eigenen Fahrzeugen erproben. Die „bewegte Kinderwelt“ könnte hier noch weiter ausgeführt werden, aber unser SchlussGrundsatz lautet: Die KITA-Kinder sollen viel Spaß an der Bewegung haben, mit Freude und Phantasie neue Bewegungsräume erforschen. Eine Redewendung zu Bewegung lautet: „Das Rennen machen“: Einen Wettbewerb gewinnen. Mit selbstgebastelten Autos veranstalteten die KITA-Kinder hier eine Rallye. Sie sehen, liebe Leserinnen und Leser des PfarrEchos, für uns Erwachsene sind diese Dinge Selbstverständlichkeiten, für Kinder aber kleine „Abenteuer“, die sie selbst erleben müssen. Mit großem Eifer und einer Menge Feinmotorik gestalteten sie Windspiele, um die bewegte Luft zu erfahren. Fasziniert erleben die Kinder Tiere in ihrer Bewegung. Schnecken werden bei uns gern auf dem Spielplatz gesammelt, Bewegungen, Tempo und auch die Farbe der Schneckenhäuser verglichen, das Gedränge, welches in einem PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Bis zum nächsten Mal! Viele Grüße vom KITA-Team ST. Andreas 40 Für die Pfarrei www.sankt-sebastian-rhumspringe.de Die Homepage unserer Pfarrgemeinde im Religionsunterricht der Grundschule Rhumspringe Wer gehört eigentlich zu unserer neuen Pfarrei? Ist in meinem Kirchort am Wochenende ein Gottesdienst? Die Telefonnummer von Pfarrer Grabowski? Wann erreiche ich jemanden im Pfarrbüro? Habe ich am nächsten Sonntag Altardienst als Messdiener? Fragen über Fragen! Wer kann sie beantworten? Unsere Homepage. Jetzt waren wir neugierig geworden. Die Homepage war nur wenigen von uns Viertklässlern bekannt. Im Religionsunterricht mit Frau Adam sollten wir uns nun mehrere Unterrichts stunden mit dem Thema beschäftigen. Natürlich begannen wir mit der Startseite. Gleich lächelten uns Pfarrer Grabowski und Pfarrer Holst entgegen. Aha, hier stehen ja auch ihre Telefonnummern! Dann entdeckten wir die Namen unserer sechs Kirchorte und Fotos von den Kirchengebäuden. In jede Kirche konnte man hineinklicken und man erfuhr etwas über ihre Geschichte, ihr Patrozinium, über Küster, Organisten, Sekretärinnen und ihre Sprechzeiten, Telefonnummern und weitere interessante Sachen. Auf einem Arbeitsblatt sollten wir diese Dinge notieren. Dabei fiel uns auf, dass die Kirchen in Langenhagen, Rüdershausen, Brochthausen und Fuhrbach alle in der Zeit zwischen 1865 und 1891 gebaut wurden. Die älteste Kirche unserer Pfarrei ist übrigens die Kirche in Langenhagen und die jüngste steht in Rhumspringe, wobei die Hilke röder Kirche nur ein paar Jahre älter ist. Wir stellten fest, dass einige Personen gleich für alle sechs Kirchorte zuständig sind, nämlich: Pfarrer Grabowski, Pfarrer Holst, die Pfarrsekretärinnen Frau Jacobi und Frau Baier und unser Webmaster Hans-Peter Jütte. Am linken Bildrand der Startseite befinden sich noch zahlreiche Schaltflächen. Unter dem Button „Gottesdienste“ fanden wir die Gottesdienstzeiten von Januar bis Juli 2015. Hier konnte man also langfristig im Voraus planen. Ebenso entdeckten wir die Termine unserer Schulgottesdienste. Ganz ausführlich beschäftigten wir uns mit der Schaltfläche „Pfarrbrief“. Dazu bekamen wir ein Arbeitsblatt mit zahlreichen Forscheraufträgen. Der Pfarrbrief ist also immer für eine Woche gültig und brandaktuell, fanden wir heraus. Nicht nur die Gottesdienstzeiten in den einzelnen Kirchorten, auch Lesungen und Evangelium vom Sonntag, Informationen zu den Kollekten, Sterbefälle, Taufen, Hochzeiten und Hinweise zu vielen kirchlichen Veranstaltungen und Fahrten konnten wir dem Pfarrbrief entnehmen. Interessant fanden wir auch die Auflistung der Bischöfe und Päpste, sowie den Link zum Bistum Hildesheim. Auch die Messdienerseite mit den Fotos und dem Einsatzplan fanden wir cool. Wir entdeckten Aufnahmen von einigen Klassenkameraden. Dann riefen wir die Schaltfläche „Pfarrecho“ auf. Hier konnten wir unseren Artikel vom Besuch unseres Pfarrers in der Schule noch einmal online nachlesen. Sogar ältere Ausgaben konnten wir einsehen. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Für die Pfarrei Auch die Jugendlichen, die Firmlinge und Kommunionkinder hatten einen eigenen Button, hinter dem sich Fotos und Berichte versteckten. Und natürlich konnte man auch sehen, wer zu den einzelnen Gremien wie Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und Kirchengemeinderat gehört. Außerdem hatte jeder Kirchort eine eigene Schaltfläche, die noch mehrfach unterteilt war und auf die kirchlichen Vereine, Chöre, Kindergärten, Friedhöfe usw. hinwies. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 41 Zum Schluss geht ein großes Lob an den Webmaster Hans-Peter Jütte für die Erstellung dieser übersichtlichen, ansprechenden und sehr informativen Webseite. Schauen Sie doch auch einmal hinein! J Diese Unterrichtseinheit hat uns allen großen Spaß gemacht und wir haben sehr viel über unsere neue Pfarrgemeinde erfahren. Klasse 4 der Grundschule Rhumspringe und Frau Adam Bei allen, die uns zu unserer Erstkommunion in so herzlicher Weise mit Glückwünschen und Aufmerksamkeiten bedacht haben, möchten wir uns, auch im Namen unserer Eltern, ganz herzlich bedanken. Es war eine große Freude für uns, dass so viele an diesem Tag an uns gedacht haben. Dieser Tag wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Sebastian Dietrich (Langenhagen) Leni Otto (Langenhagen) Linus Piepenbring (Langenhagen) Marisa Schwarze (Langenhagen) Lukas Kopp (Brochthausen) Marcelo Wüstefeld (Fuhrbach) Ein riesengroßes Dankeschön, auch im Namen unserer Eltern, für die Glückwünsche und Geschenke, aber auch an alle, die dazu beigetragen haben, dass der Tag unserer Ersten Heiligen Kommunion ein wunderschönes Fest war. Merle Brandt Finn Louis Berkefeld Lauren Christian Freiberg Till Beckmann Rhumspringe, im April 2015 Anna-Lena Müller Jano Erdtmann Samuel Asta Mathis Beckmann 44 Für die Pfarrei Firmung 2016 Liebe Jugendliche, liebe Eltern! „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den heiligen Geist“. Mit diesen Worten wird Bischof Norbert Trelle im Mai 2016 in St. Johannes, Hilkerode das Sakrament der Firmung spenden. Ihr, liebe Jugendliche im Alter von 16 Jahren (10. Klasse) werdet mit dem Chrisamöl gesalbt und für Euer erwachsenes Leben mit dem Heiligen Geist ausgestattet. Dieser Geist ist Euch geschenkt, damit Ihr aus dem christlichen Glauben heraus Euer Leben meistert und zugleich Zeugnis für Gott ablegt. Die Firmvorbereitung wird mit dem Eröffnungswochenende (kick off) bei Heiligenstadt beginnen. Wir werden unsere Gemeinschaft stärken und den Glauben vertiefen. Es folgen acht Treffen; immer sonntags ab 17.00 Uhr. Am Abend der Versöhnung wollen wir die heilige Beichte empfangen und am Ende an einem Gemeinschaftstag die Feier der Firmung vorbereiten. Jede/r Jugendliche/r wird vom Pfarrer besucht und jede/r macht einen Krankenbesuch im eigenen Ort als Zeichen der Nächstenliebe. Unsere Gemeindemitglieder tragen uns bei der Firmung mit, indem sie z.B. an den Abendgebeten teilnehmen können oder eine Gebetsbegleitung übernehmen. Ihr werdet rechtzeitig eine Einladung zum Infoabend bekommen, bevor es im Herbst losgeht. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Weg! Im Namen des Katechetenteams Pfarrer Markus Grabowski PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Für die Pfarrei 45 Erstkommunion 2016 Liebe Erstkommunionkinder, liebe Eltern! „Geborgen in der Gemeinschaft!“ Dieses zukunftsweisende Wort haben wir mit unserem Pfarrgemeinderat zum Motto für unsere neue große Pfarrei gewählt. Dieses Motto soll auch unser Leitwort bei der nächsten Kommunionvorbereitung sein. Jesus und durch ihn Gott selbst schenkt uns die Gemeinschaft, die im Mittelpunkt der Erstkommunionvorbereitung steht. Eine Teilnahme an der Erstkommunionvorbereitung und der Empfang der Kommunion können wir nur dann positiv und fruchtbar gestalten, wenn Sie sich, liebe junge Familien, mit uns auf den Weg machen und regelmäßig am Sonntagsgottesdienst teilnehmen. Zudem erwartet die Kirchengemeinschaft, dass Sie laut Ihrem elterlichen Taufversprechen zu Hause mit Ihren Kindern beten und einen lebendigen Glauben pflegen. Bitte besprechen Sie zu Hause die Motivation, warum Sie Ihr Kind zur Erstkommunion schicken möchten und treffen Sie dann eine bewusste Entscheidung. Im kommenden Schuljahr wollen wir uns mit unseren Kindern nach den Herbstferien auf den Weg machen und mit Ihnen das Sakrament der Kommunion erschließen. Die Kinder aus Rhumspringe und Rüdershausen werden sich in einer Gruppe treffen und die Kinder aus Hilkerode, Langenhagen, Brochthausen und Fuhrbach werden sich ebenfalls in einer Gruppe wöchentlich treffen. Wir werden in einer gemeinsamen Katechetinnenrunde laufend alle wichtigen Dinge besprechen. Zur Kommunionvorbereitung gehören mehrere Gottesdienste rundum in allen sechs Kirchorten und einige gemeinsame Nachmittage mit den Eltern. An einem Nachmittag werden wir die erste heilige Beichte empfangen. Die Erstkommunion feiern wir am Sonntag, 3. April 2016, 10.30 Uhr in St. Andreas, Rüdershausen und am Sonntag, 10. April 2016, 10.30 Uhr in St. Pankratius, Fuhrbach. Nach den Sommerferien laden wir alle Eltern zum ersten Elternabend am Donnerstag, 8. Oktober 2015, 19.30 Uhr in Rüdershausen ein. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit Ihnen und Ihren Kindern. Pfarrer Markus Grabowski PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 46 Für die Pfarrei 22 Jugendliche erneuern unter dem Motto „Quelle des Lebens“ ihren Glauben und empfangen das Heilige Sakrament der Firmung „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“ Diese Zusage bekamen am Samstag, dem 2. Mai 2015 insgesamt 22 Firmlinge aus den Orten Rüdershausen, Hilkerode und Rhumspringe in der St. Andreas-Kirche in Rüdershausen von Bischof Norbert Trelle aus Hildesheim zugesprochen. Am frühen Nachmittag wurde Bischof Norbert zusammen mit seinem Fahrer und liturgischen Begleiter Herrn Röde unter strahlend blauem Himmel von den sich in Schale geworfenen Jugendlichen am Ortseingang von Rüdershausen in Empfang genommen. Ebenfalls freuten sich Pfarrer Markus Grabowski, die Katecheten und politische sowie kirchliche Vertreter der Gemeinden über die Ankunft des hohen Besuches aus Hildesheim, der von der Bürgermeisterin Rüdershausens Annegret Lange offiziell begrüßt wurde. Bei dieser Gelegenheit wurde auch auf den neuen Radweg zwischen Rhumspringe und Rüdershausen aufmerksam gemacht, der sodann durch Bischof Norbert gesegnet wurde. Der Bischof aus Hildesheim ließ es sich nicht nehmen, für die letzte Wegstrecke zur St. Andreas-Kirche sein Gefährt zu wechseln, auf einem der beiden festlich geschmückten Anhänger Platz zu nehmen und sich zusammen mit den Firmlingen von den beiden Landwirten Karl Sommer und Gerald Diedrich durch den Ort fahren zu lassen. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Für die Pfarrei 47 Einige Bewohner säumten währenddessen den Rand der Straßen, um den Bischof zu begrüßen, oder winkten den vorbeifahrenden Treckergespannen von ihren Fenstern aus zu. Im Pfarrheim von St. Andreas angekommen stellte sich Bischof Norbert in einem Gespräch den interessierten Fragen der Jugendlichen, so dass die Firmlinge Gelegenheit hatten, den Bischof und seine Berufung etwas genauer kennen zu lernen. Um 16.00 Uhr zogen die Firmlinge dann zusammen mit ihren Paten zum feierlichen Gottesdienst in die Kirche ein. Besonders großer Wert wurde darauf gelegt, die Firmlinge in die Gestaltung ihres Firmgottesdienstes einzubinden. Somit waren sie zum Beispiel durch das Vortragen der Lesungen, der selbstgeschriebenen Fürbitten oder das Einsammeln der Kollekte immer wieder im liturgischen Dienst einbezogen. Angelehnt an das Tagesevangelium betonte Bischof Norbert in seiner Predigt die Notwendigkeit des Bleibens im Sinne des „Dranbleibens am Glauben“ und machte auf die Verse aus Johannes 15 aufmerksam: „Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist“. Zudem lud er dazu ein, unsere offenen Hände dem Herrn, dem Quell des Lebens, hinzustrecken und darauf zu vertrauen, den Heiligen Geist zu empfangen. Spendenkonto 10 10 10 Pax-Bank · BLZ 370 601 93 IBAN DE75370601930000101010 BIC GENODED1PAX PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Den Höhepunkt fand der Gottesdienst schließlich in der Spendung des Firmsakraments, auf das sich die Jugendlichen in einer intensiven Vorbereitungszeit innerlich gründlich eingestimmt hatten. Musikalisch umrandet und begleitet wurde der Festgottesdienst von der Gitarrengruppe „Querbeet“, die dem Gottesdienst einen angemessenen, jugendlichen Charakter verlieh. Ein Gruppenfoto aller Gefirmten mit dem Bischof und ein durch den Kirchengemeinderat St. Andreas vorbereiteter Sektempfang rundeten nach der Messfeier den Tag der Firmung ab. Bei einem gemeinsamen Abendessen im Pfarrheim, an dem der Bischof, sein Begleiter, Pfarrer Markus Grabowski, die Katecheten und Stellvertreter aus den sechs Kirchorten der Pfarrgemeinde teilnahmen, fand der Tag seinen Ausklang. Miriam Kunze-Heinrichs (Katechetin) 48 Jugendseite Ministrantenfahrt in den HeidePark Soltau Am 13. Juni 2015 sind wir Ministranten und Leiter zusammen mit Herrn Pfarrer Grabowski in den Heide Park nach Soltau gefahren. Früh morgens um 6.30 Uhr fuhr der Bus die erste Haltestelle in Fuhrbach an und holte anschließend alle Messdiener aus den sechs Gemeinden zum gemeinsamen Start ab. Nach einer dreistündigen Busfahrt ging das Abenteuer unter anderem mit der riesen Holzachterbahn „Colossos“ und dem neuen Wingcoaster „Flug der Dämonen“ auch schon los. Der Regen ließ uns bis kurz vor der Abfahrt verschont und wir konnten bei schönstem Sonnenschein Achterbahnen für groß und klein genießen. Nach ca. sieben Stunden Nervenkitzel im Park ging es auf die Heimreise. Müde und geschafft stiegen die letzten Ministranten gegen 21.30 Uhr aus dem Bus. Ein erlebnisreicher Tag, der die jugendlichen Ministranten in ihrer Gemeinschaft sehr bestärkte, ging zuende. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Jugendseite 49 „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen“ Mt 5,7 Im kommenden Jahr 2016 findet unter diesem Motto das Weltjugendtreffen mit Papst Franziskus in Krakau, Polen statt. Wir freuen uns auf unsere gemeinsamen Jugendtage vom 20. bis 31. Juli 2016 in Krakau. Weitere Infos und Werbung an die Jugendlichen werden folgen. Sonntag, 7. Juni 15, 19.00 Uhr haben wir in ASt.m Laurentius, Langenhagen eine Jugendmesse gefeiert und uns bereits auf das große Jugendtreffen eingestimmt. Unsere Chöre St. Laurentius und St. Johannes haben die hl. Messe musikalisch gestaltet und auch das Lied zum Weltjugendtreffen gesungen. ber nicht nur in Krakau wollen wir uns zusammen Afinden, sondern auch im Jugendort Taizé. Wir fahren diesen Sommer vom 23. bis zum 30. August dorthin, werden Spaß haben, ein wenig zur Ruhe kommen und neue Leute kennen lernen. Bei Interesse könnt ihr euch bei Johannes Honert ([email protected]) melden und nähere Infos bekommen. och nicht nur in Taizé kann man Spaß haben, Dauch bei unserem Pfarrer können wir gemeinsam abhängen. So gut wie jeden Sonntag sitzen wir bei ihm im Wohnzimmer und schlagen ihn bei UNO oder sonstigen Spielen. Manchmal essen wir auch gemütlich was zusammen oder unternehmen andere Dinge. Schau doch mal vorbei, es lohnt sich! PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 50 Für die Pfarrei Liebe Mitchristen unserer Pfarrei St. Sebastian! Am 21. Januar 2015 traf sich der neu gewählte Pfarrgemeinderat (PGR) St. Sebastian zu seiner konstituierenden Sitzung in Brochthausen. Das erste Mal nach der Fusion unserer sechs Gemeinden. Nun galt es, die Arbeit aufzunehmen und die anstehenden Aufgaben für die Gesamtpfarrei zu definieren. Jeder Kirchort stellt dazu 2 Mitglieder seines örtlichen Kirchen gemeinderates (KGR) zum PGR ab. Damit sind auch die Kirchorte alle gleichrangig vertreten: Rüdershausen: Julia Jendrysik, Frank Jegerczyk Brochthausen: Mathilde Klapprott, Adelheid Näsemann Hilkerode: Maria Nolte, Wolfgang Maur Langenhagen: Monika Leineweber, Manfred Engelberg Fuhrbach: Andrea Ohse, Elke Vogt Rhumspringe: Barbara Hose, Thomas Artmann „Brannte uns nicht das Herz?“, hieß es noch auf dem Gremientag am 7. Februar 2015. Nun sollte zur Struktuierung der anstehenden Arbeiten ein Vorstand gewählt werden. Die Abstimmung ergab: Vorsitzender: stv. Vorsitzende: Schriftführer: Vertretung in den Kirchenvorstand: Abordung z. Dekanatspastoralrat: Wolfgang Maur Barbara Hose, Manfred Engelberg Frank Jegerczyk Mathilde Klapprott Monika Leineweber Weitere Funktionen werden noch nach Bedarf hinzugenommen. Aus dem KV wurde Kodula Jakobi beigeordnet. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 Für die Pfarrei 51 Inzwischen wurde die 2. PGR-Versammlung am 26. Mai 2015 in Hilkerode abgehalten. Dabei wurde auch das gemeiname Motto für unsere Pfarrei verabschiedet. In Anbetracht des gemeinsamen Fusionsbildes, das inzwischen in allen sechs Kirchen zu sehen ist, lautet dieses: „Geborgen in der Gemeinschaft“. Der Pfarrgemeinderat vertritt die Interessen der gesamten Pfarrei. Daneben sind diverse Ausschüsse, u.a. für Gottesdienst, Öffentlichkeit (Pfarrecho), Diakonie (Senioren) und zahlreiche weitere Ehrenamtliche aktiv. Aufgabenschwerpunkte hat der PGR u.a. in der Koordinierung gemeinsamer Termine (u.a. Gottesdienste, Firmung, Erstkommunion, kirchliche Feste, jährl. Pfarrfest), Beschluss von Anträgen, Absprachen, Projekten und Weiterentwicklung pastoraler Aufgaben. Der PGR ist mit Pfarrer Grabowski und Pfarrer Holst nun für etwa 4700 Katholiken zuständig. Nicht nur in der Verwaltung des Bestehenden, sondern auch in der Gestaltung der Zukunft besteht die gemeinsame Aufgabe. Alle Christen unserer Pfarrei sind mit ihren Fähigkeiten und Gaben aufgefordert, sich zu beteiligen. Zudem sollten wir alle nach Wegen suchen, auch kirchendistanzierten Christen in unserer Mitte Perspektiven zu bieten. Wir sind schließlich kein geschlossener elitärer Kreis. All dies wird deutlich am Wort Jesu über den Weinstock, die Reben und seine Gebote (Joh. 15): „Tun wir, was er uns aufgetragen hat …“ Wolfgang Maur Mit dem nebenstehenden QR-Code können Sie „auf dem kurzen Weg“ Infos auf unserer Homepage über Ihr Smartphone einsehen. www.sankt-sebastian-rhumspringe.de PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5 52 Für die Pfarrei Die katholische Familie – Bischofssynode im Herbst 2015 Ankündigung über eine Synode mit großen Erwartungen Papst Franziskus hat 2015 erneut zu einer Bischofssynode eingeladen. Vom 4. bis 25. Oktober 2015 trifft die XIV. Ordentliche Generalversammlung der Bischofsynode unter dem Thema „Die Berufung und Sendung der Familie in Kirche und Welt von heute“ in Rom zusammen. Bereits im vorigen Jahr hatte der Vatikan das Vorbereitungsdokument, die sog. „Lineamenta“ veröffentlicht. Sie enthielt einen umfangreichen Fragebogen, der allen gläubigen Katholiken und Institutionen die Möglichkeit zur Beantwortung gab. Der Bischof aus Hildesheim, Norbert Trelle, hatte alle Menschen in unserer Diözese dazu aufgefordert, sich bis Ende Februar 2015 an dieser Umfrage zu beteiligen. Alle eingegangenen Antworten wurden dann vom Bistum erfasst und an die Deutsche Bischofskonferenz weitergeleitet. Nach Auswertung der aus allen Bistümern gebündelten Antworten werden die eingegangenen Impulse dann in einem Dokument an das Synoden-Sekretariat in Rom weitergeschickt. Eine bisher einmalige und ungewöhnliche Initiative, die es den Laien ermöglicht, sich zum Thema Ehe, Familie und Sexualität zu äußern und damit ihre Gedanken und Ansichten in die Vorbereitungen der Bischofssynode einbringen zu können. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), das oberste Gremium der Laienorganisation in der Katholischen Kirche, hat diesen Aufruf von Papst Franziskus sehr begrüßt. Nun ist es die Aufgabe der Bischöfe in Rom, eine Brücke zu bauen zwischen der Lehre der Kirche zu Ehe und Familie und der heutigen Lebenswelt der Gläubigen. Dabei sind die brennenden Dauerthemen kontrovers zu diskutieren. Allerdings ist ein Ergebnis nur in Einmütigkeit zu finden, das heißt im Klartext, möglichst viele innerhalb der Bischofssynode mitzunehmen. Nach Aussage des Vorsitzenden der Bischofskonferenz in Deutschland, Kardinal Reinhard Marx, kann nur eine Ausrichtung mit dem Ziel „90 Prozent plus x“ Zustimmung wirkliche Synodalität bedeuten. Er sei zuversichtlich, dass der Dialogprozess zielführende Ergebnisse bringt, lässt aber auch die abschließende Klärung aller brennenden Themen als Endpunkt offen, da sie nicht so schnell geklärt werden können („Verfechter der reinen Lehre“). Beide, der Kardinal Marx und der ZdK-Präsident Alois Glück, beschwören in diesem Dialogprozess die Nachhaltigkeit und dass dieser große hoffnungsvoll angelaufene einmalige Prozess innerhalb der katholischen Kirche nicht in Folgenlosigkeit endet. Entscheidungen sind zu treffen, die fast unmöglich erscheinen: die Bischöfe wollen sowohl weiterhin auf dem Boden der großen theologischen Tradition der Kirche verbleiben als auch konstruktiv mit den Familien und der Kultur ihrer Zeit in Dialog treten. Franz-Josef Lange Papst Franziskus überrascht uns doch immer wieder: Der Papst hat am 18. Juni seine Umwelt enzyklika „Laudato si“ (Sei gepriesen) veröffentlicht. Klimawandel, Artenvielfalt, Trinkwasser usw., diese Themen bestimmen die Umweltenzyklika von Papst Franziskus. Allerdings ist Umweltschutz auch untrennbar mit sozialer Gerechtigkeit verbunden, einem Lieblingsthema unseres Papstes. Einen ausführlichen Bericht hierzu werden wir in einer unserer nächsten Ausgaben bringen. PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
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