Spuren verschwinden, Erinnerungen halten ewig. - sankt

Informationen für die Pfarrei · Ausgabe 5
Brochthausen · Fuhrbach · Hilkerode · Langenhagen · Rhumspringe · Rüdershausen
Spuren verschwinden,
Erinnerungen halten ewig.
Herkunft unbekannt
2
Geistliches Wort
Mut zur Lücke
Liebe Schwestern und Brüder,
wenn wir am 6. September 2015, 10.00 Uhr zu unserem Radiogottesdienst in St. Sebastian einziehen werden, dann kommt es auf jede
Sekunde an. Jedes Wort, jeder Übergang, jedes Musikstück müssen
genau aufeinander abgestimmt sein. Wir dürfen uns keine Fehler
erlauben. Hier muss alles funktionieren.
Ein Radiogottesdienst folgt zu Recht gewissen Mechanismen.
Und ich bin mir gewiss, wir werden sie als Eichsfelder bravurös
meistern …
Doch wie ist es in unserem echten Leben? Gibt es einen Ort, wo wir
uns tatsächlich fallen lassen dürfen? Gibt es einen Menschen, vor dem
wir nicht leisten müssen und einfach lückenhaft da sein dürfen?
Jesus sagt: „Selig sind, die geistlich arm sind, denn ihrer ist das
Himmelreich.“ (Mt 5,3)
Ich entnehme dieser Glücksverheißung Jesu viel Trost. Ich muss nicht
alles wissen. Ich muss nicht immer glänzen. Ich muss nicht perfekt
sein. Ich darf immer darauf vertrauen, dass Gott mich reich beschenkt
und ich im Leben nicht alles allein machen und schaffen muss. Ich darf
sogar in den Augen Gottes meine Armut eingestehen.
Viel Mut zur Lücke wünsche ich auch uns in diesem Sommer.
Ihr Seelsorger
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Inhalt
3
Inhalt
Geistliches Wort
2
Wallfahrtssonntag in St. Andreas
Rüdershausen
Maiandacht und Seniorennachmittag
in St. Sebastian mit neuem Team
4
Auf den Spuren von Papst Benedikt XVI.
5
Diözesanversammlung in Rhumspringe / 26
Brochthausen
Küster mit Leib und Seele
6
Bitt-Prozession 7
Österlicher Seniorennachmittag
25
Senioren unserer Pfarrei wallfahren
nach Germershausen
28
8
Karfreitagsliturgie in St. Johannes,
Hilkerode
Zusammenkunft der
Kommunionhelfer/innen
29
8
Flurgang zum Ankeröder Kreuz 2015
9
Blumen führen zum Geheimnis der
Eucharistie hin 30
Traditionelle Hagelfeier
9
Bischofsmesse an der Rhumequelle
32
Caritas etabliert neue Betreuungsgruppen für Pflegebedürftige im
ländlichen Bereich
33
10 Jahre FA-GO-TEAM in Hilkerode 10
Fronleichnam in Hilkerode 2015
11
Radtour der kfd
11
Radiomesse in St. Sebastian
12
Vereinbarungen unserer Kirchenmusiker
am 2. Juni 2015 34
Hilkeröder Senioren auf dem Höherberg
13
Was wäre der Frühling ohne Farben?
36
Gewalt gegen Mädchen und Frauen
weltweit bekämpfen
Termine Kindergottesdienste
37
14
„Begreift ihr meine Liebe“ 14
Alles ist in Bewegung
38
Kolping Langenhagen stellt sich neu auf
15
www.sankt-sebastian-rhumspringe.de
Die Homepage unserer Pfarrgemeinde
im Religionsunterricht der Grundschule
Rhumspringe
40
Firmung 2016
44
Erstkommunion 2016
45
KDFB Langenhagen:
Jahreshauptversammlung mit Spendenübergabe an das „Elternhaus für das krebskranke
Kind“ und Neuwahlen
16
150 Jahre St. Laurentius, Langenhagen
17
Maiandacht an der Klus in Fuhrbach
18
Patronatsfest in St. Pankratius
19
Die Dorfältesten aus Rhumspringe
erzählen …
20
Fotoausstellung und Kaffeetafel
im Pfarrheim St. Sebastian erbrachte
650,00 Euro für erblindeten
Waisenjungen
23
Maiandacht – gestaltet vom Frauenbund
und Männerverein
24
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
22 Jugendliche erneuern unter dem
Motto „Quelle des Lebens“ ihren Glauben
und empfangen das Heilige Sakrament
der Firmung
46
Ministrantenfahrt in den HeidePark Soltau 48
Infos für die Jugend
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Bericht des PGR
51
Die katholische Familie –
Bischofssynode im Herbst 2015
52
4
Aus St. Andreas, Rüdershausen
Wallfahrtssonntag in St. Andreas Rüdershausen
Die Maienzeit ist der Start der Wallfahrtszeit.
So konnten wir im Kirchort Sankt Andreas
Rüdershausen am 17. Mai 2015 wieder einmal
die Wallfahrer aus Sankt Johannes Hilkerode
und Sankt Sebastian Rhumspringe begrüßen.
Traditionell machten sich wieder einige Fußwallfahrer mit Kreuz und Banner auf den Weg.
Zur Verehrung der Kreuzreliquie in Rüdershausen kamen aber auch einzelne Pilger mit
dem Fahrrad und dem Auto aus den Nachbargemeinden. Durch den neuen Fahrradweg
zwischen Rüdershausen und Rhumspringe,
ist die Fußwallfahrt dieser Pilgergruppe jetzt
etwas entspannter zu gehen und zu beten, da
man sich etwas von dem laufenden Straßenverkehr absetzen kann.
Die Feier der Liturgie ist an diesem Sonntag
von dem Männergesangverein Cäcilia Rüdershausen unterstützt worden. Zum Gloria sang
der Chor „Die Himmel rühmen“, zur Gabenbereitung das Lied „Ich bete an die Macht der
Liebe“. Als Dankeslied wurde dann das Lied
„Glaube, Hoffnung, Liebe“ von dem Chor gesungen.
Vor dem Schlusssegen überreichte der Vorsitzende Alfred Krol, zusammen mit dem Kassenwart Gerhard Schulze, einen Scheck in
Höhe von 300,00 Euro an Pfarrer Markus Grabowski. Möglich war die Spende aus dem eintrittsfreien Weihnachtskonzert 2014, bei dem
die Gitarren- und Mandolinengruppe aus
Rüdershausen, sowie Vox Virorum aus Rhumspringe mitgewirkt hatten. Wie in den vergangenen Jahren, soll die Spende zweckgebunden
für das Pfarrheim in Rüdershausen verwendet
werden. Pfarrer Grabowski bedankte sich bei
den Männern für die Spende und für die Unterstützung der Liturgie durch die Liedbeiträge
und forderte zur Wiederholung auf.
Der Schlusssegen wurde wie immer am Außenaltar vor dem Kindergarten gespendet.
Nach dem Schlusslied war für alle Wallfahrer
die Möglichkeit der Stärkung gegeben. Bei
Kaffee, Gebäck und kalten Getränken fand
ein reger Austausch bei dieser Möglichkeit
der Begegnung statt.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Aus St. Andreas, Rüdershausen
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Auf den Spuren von Papst Benedikt XVI.
Frauen wallfahren nach Etzelsbach
Über das Bistum Hildesheim hinaus ist bekannt,
dass die Eichsfelder gern und oft wallfahren. Neben
den traditionellen, großen Wallfahrten brechen Katholiken immer wieder zu lieb gewordenen, kleineren
Wallfahrtsorten in der Nähe auf, um sich dort im
stillen Gebet und in christlicher Gemeinschaft von
der Nähe Gottes in einer Tiefe berühren zu lassen,
die sie daheim kaum noch verspüren.
Unter der Leitung der kfd Rüdershausen fuhren
am 12. Juni 2015 36 Personen aus unserer Pfarrgemeinde St. Sebastian zum Gnadenbild der
„Schmerzensmutter“ nach Etzelsbach. Herr Pfarrer
Holst, excellenter geistlicher Begleiter der Gruppe,
spendete kurz nach dem Start allen Mitreisenden
den Reisesegen und wünschte eine gute Wallfahrt.
Mit einem Bus der Firma Gropengießer ging es
dann bei strahlendem Sonnenschein durch „blühende
Landschaften“ und schmucke Dörfer wie Teistungen
und Hundeshagen (bekannt als ehemaliges Musikantendorf). Nachdem der Bus aus Hundeshagen
kommend eine ziemliche Steilstrecke überwunden
hatte, erreichten wir über ein kleines Hochplateau
mit herrlicher Aussicht auf das Obereichsfeld die
Gnadenkapelle.
In Etzelsbach hatten die Pilger zunächst die Möglichkeit, sich in dem neu errichteten Informationszentrum nahe der Kapelle über den Besuch der
Pilgerstätte durch Papst Benedikt XVI. am 23. September 2011 mittels Film- und Bildmaterial zu informieren. Erinnerungen an ein einmaliges Erlebnis
wurden geweckt und sorgten für reichlich Gesprächsstoff.
Inzwischen war die Besuchsleiterin Frau Christel
Kinzel eingetroffen. Sehr liebevoll und ausführlich
berichtete sie über die Entstehung und Entwicklung
der Wallfahrt zur „Schmerzensmutter“ von Etzelsbach, über den Bau der heutigen Kapelle im Jahr
Wallfahrtskapelle Etzelsbach
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
1897/98 im gotischen Stil, erklärte Details zum
Gnadenbild und verwies auf die Ausgestaltung der
Wallfahrtskapelle.
Es war ihr wichtig, ihre ZuhörerInnen über die Geschichte des Umlandes während der NS-Zeit und
der Zeit der DDR zu informieren und den Besuch
von Papst Benedikt XVI. von 2011 als Geschichte
unserer Zeit als einmaliges Erlebnis hervorzuheben.
Nach der Führung feierte Pfarrer Holst mit den
WallfahrerInnen eine sehr schöne Andacht zum
Fest des „Heiligsten Herzens Jesu“ am 12. Juni in
Verbindung mit dem Fest des „Unbefleckten Herzens Mariä“ am darauf folgenden Tag. Im Anschluss
an die Fürbitten ermunterte Pfarrer Holst die BeterInnen, eine ganz persönliche Fürbitte zu formulieren und sie in Stille der Schmerzensmutter vorzutragen. Herr Beckmann aus Rhumspringe hatte
eine gute Idee: Er begleitete den Gesang der Frauen während des Gottesdienstes mit einer Mundharmonika.
Was ist eine Wallfahrt ohne eine gemeinsame
Mahlzeit? Inzwischen waren die PilgerInnen hungrig geworden. Sie freuten sich auf eine fröhliche
Begegnung mit Kaffee und Kuchen. Mit dem Bus
ging es daher zügig weiter durch das Eichsfeld
nach Wingerode ins Cafe „Zur Alten Schule“. Der
Geräuschpegel unter einem Zelt auf der Sonnenterrasse sprach für sich. Er verriet, wie zufrieden
und erfüllt die Frauen von diesem Tag waren. Die
Wallfahrt endete gegen 18.30 Uhr in Rüdershausen.
Allen Organisatorinnen aus der kfd, Herrn Pfarrer
Holst, dem Reiseunternehmen Gropengießer und
Herrn Beckmann sei von dieser Stelle aus noch
einmal im Namen aller WallfahrerInnen herzlich gedankt für ihren aktiven Einsatz.
Christa Ewens
Gnadenbild
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Aus St. Georg, Brochthausen
Küster mit Leib und Seele
Die Gemeinde St. Georg Brochthausen hat ihren langjährigen
Küster Rudolf Otto mit einem Gottesdienst am Sonntag, dem
3. Mai 2015 in den „Ruhestand“ verabschiedet.
Wenn wir zum Gottesdienst in die Kirche gehen, dann betreten
wir ein festlich geschmücktes Gotteshaus. Die Kerzen auf den
Altären brennen, die Heizung läuft. Wer ein Opferlicht braucht,
wird nicht vergebens suchen, es sind immer genügend da. Dann
beginnt der Gottesdienst, die Ministranten tragen ihre Gewänder,
der Pfarrer trägt das der Liturgie des Kirchenjahres entsprechende Messgewand, Wasser, Wein, Kelch, Schale mit Hostien,
Schlüssel für den Tabernakel, Bücher – alles liegt bereit, es wird
zur rechten Zeit geläutet, die Beleuchtung und die Lautsprecher
sind eingeschaltet.
Dass das alles so reibungslos klappt, ist dem Küster zu verdanken. In St. Georg war Rudolf Otto 35 Jahre als Küster tätig. Viele
Feste und Jubiläen hat er als der „gute Geist im Hintergrund“ mitgestaltet. Viele Menschen haben ihn in Freud und Leid, bei Gottesdiensten, Hochzeiten, Beerdigungen und unzähligen weiteren
Anlässen kennengelernt. Schief gegangen ist im Laufe der vielen
Jahre fast nichts. Aus Altersgründen kann Rudolf Otto das Amt
des Küsters nicht länger ausüben.
Seine Nachfolge übernimmt
Werner Milczewski.
Wir freuen uns und sind
dankbar, dass er sich
bereit erklärt hat, dieses Amt
zu übernehmen.
Herr Pfarrer Grabowski würdigte in seiner Ansprache sein Wirken
für die Kirchengemeinde. Zum Dank überreichte Mathilde Klapprott, stellvertretend für die gesamte Gemeinde, eine kleine Anerkennung. Wir wünschen ihm für die Zukunft vor allem Gesundheit
und Gottes Segen.
Aus St. Georg, Brochthausen
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Bitt-Prozession
Die drei Tage vor Christi Himmelfahrt tragen
seit dem 8. Jahrhundert den Charakter der
„Bitt-Tage“. Die Gemeinde zog von der Kirche
aus über die Felder und Flure, sang die
„Große Litanei“ und bat Gott um seinen Segen
für die aufblühende Natur, um Verhütung von
Hagel, Frost und anderen Unwettern und beschloss die Prozession mit der Eucharistiefeier.
Dieser Tradition folgend, fand unsere diesjährige Bitt-Prozession am Mittwoch vor Christi
Himmelfahrt statt. Begleitet von Pfarrer Grabowski begannen wir unsere Bitt-Prozession
an der Pfarrkirche St. Georg. Unterwegs wurde
an vier „Stationen“ aus der Bibel gelesen und
Fürbitte gehalten.
Ziel unseres Bittgangs war die Klus am Lindenbaum (Verbindungsweg zwischen Brochthausen und Langenhagen). Dort trafen wir
auf Pfarrer Holst und die Gläubigen aus den
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
anderen Kirchengemeinden. Zusammen
feierten wir dort die Heilige Messe.
Die Gottesdienste an den Bitt-Tagen machen
deutlich, dass der Mensch bei allem, was er
tut, in Gottes Hand geborgen ist, auf Gottes
Gnade setzen und mit Gottes Hilfe rechnen
darf. Das gilt nicht nur für die Landwirtschaft,
sondern für jede Arbeit.
Die Tatsache, dass die Bitt-Tage in den Marienmonat Mai fallen, erinnert uns außerdem
daran, dass wir uns mit unseren Anliegen
vertrauensvoll an die Gottesmutter wenden
können: „Bitt’ Gott für uns, Maria!”
Nach dem feierlichen Gottesdienst sorgte die
Messdienergruppe für einen kleinen Imbiss, bei
dem die Gläubigen miteinander ins Gespräch
kamen.
8
Aus St. Johannes, Hilkerode
Österlicher Seniorennachmittag
Zu Ostern 2015 wurden die anwesenden
Senioren am Seniorennachmittag nach dem
üblichen Kaffeetrinken mit einem Ostgergruß
(eine kleine Süßigkeit mit gebasteltem Blütenstrauß) überrascht.
Des Weiteren wurden Erinnerungen aus dem
Ort in einem kleinen Film gezeigt, gebetet,
Frühlingslieder gesungen und Geschichten
erzählt.
Die große Schar (ca. 20 – 25 Personen), die
sich in der Regel einmal im Monat an einem
Dienstag trifft, würde sich freuen, wenn sich
noch viele weitere Senioren aus dem Ort einfinden würden und sagen
HERZLICH WILLKOMMEN
Karfreitagsliturgie in St. Johannes, Hilkerode
Die Karfreitagsliturgie wurde
von den Wortgottesdienstleitern
Siegfried Herschel und Karl
Conrady gestaltet.
Von den Hilkeröder Sängern
Karl Conrady, Christoph R.
Conrady und Josef Böning
wurde die Leidensgeschichte
gesungen.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Aus St. Johannes, Hilkerode
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Flurgang zum Ankeröder Kreuz 2015
Beim traditionellen Flurgang zum Ankeröder Kreuz machte sich
eine Gruppe von ca. 30 Personen mit Gesang und Gebet auf den
Weg. Das Wortgottesdienstteam unter Leitung von Karl Conrady
und Christoph R. Conrady betete den Rosenkranz, stimmte Lieder
an und brachte die Fürbitten für alle anstehenden Sorgen und Nöte
in „Mitten“ der saftig- grünen Natur mit ein. Der Wettergott schenkte
allen eine trockene, sonnige und besinnliche Abendmeditation, die
in guter Erinnerung bleiben wird.
M.-L. Ballhausen, Hilkerode
Traditionelle Hagelfeier
Die traditionelle Hagelfeier fand im Mai 2015
statt und wird seit 1900 jährlich von der
politischen Gemeinde (aus der Chronik von
Hilkerode) ausgerichtet.
M.-L. Ballhausen, Hilkerode
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
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Aus St. Johannes, Hilkerode
10 Jahre FA-GO-TEAM in Hilkerode
Daniela Brämer, Mechthild Füllgraf,
Karola Kopp und Karin Veltrup sind
seit 10 Jahren und länger unser
Fa-GoTeam in Hilkerode.
Das Familien-Gottesdienst-Team –
so heißt es genau – kümmert sich
jedes Mal rechtzeitig um den Ablauf des anstehenden Familiengottesdienstes, bereitet ihn zusammen
mit den Kindern vor und gestaltet
diesen nach kurzer Absprache mit
dem Pfarrer entsprechend (hierfür
gibt es auch immer entsprechende
Unterlagen mit Anregungen).
Eine schöne Sache ist es auch, die
anstehenden Aktionen im Kirchenjahr, wie z.B. Sternsingen, Palmwedelbasteln,
St. Martins-Singen, Krippenspiel usw. im Team
(abwechselnd oder mit allen gemeinsam) vorzubereiten und auszuführen. Es stärkt die
Gemeinschaft und macht Freude.
Wir können stolz sein auf dieses erfahrene,
tolle Team.
Als Mutter von zwei Kindern habe ich dieses
Amt ebenfalls viele Jahre bekleidet und somit
meine Kinder oft begleiten, ihre Talente hautnah begutachten und stärken können.
Vielen Kindern macht es Spaß und sie werden dadurch noch kreativer und mutiger, was
sich letztlich auch in der Schule fortsetzen
bzw. auswirken kann.
Die nächsten Familienmessen finden
an folgenden Tagen statt:
Ich kann nur jeder Mutter empfehlen, sich einige Zeit hier mit einzubringen und somit eine
kostbare Zeit zusammen mit ihrem Kind (ihren
Kindern) zu erleben. Diese Zeit möchte ich
nicht missen.
Es wäre begrüßenswert, wenn sich junge
Mütter hierfür begeistern und einbringen
könnten.
Durch unsere große Seelsorgeeinheit mit jetzt
sechs Gemeinden feiern wir insgesamt nur
zwei bis drei Familiengottesdienste im Jahr,
die sicher gut zu bewältigen wären. Insgesamt
würde auch eine interessante neue Gemeinschaft aus Müttern und Kindern mit gutem
Kontakt zu den Nachbarorten entstehen.
Sprecht einfach jemanden von diesem Team
an. Viel Freude dabei!
Marie-Luise Ballhausen
n S
onntag, 27.09. 2015 in Fuhrbach
n Samstag, 07.11.2016 in Hilkerode
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Aus St. Johannes, Hilkerode
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Fronleichnam in Hilkerode 2015
In diesem Jahr ging die Prozession am Sonntag, 7. Juni 2015 von der Kirche aus Richtung
Hilkeröder Straße, mit dem ersten Altar vor
der „Mühle“, sehr schön gestaltet von den
Familien Ahlborn-Wüstefeld und Seseke; den
zweiten im „Tiefen Tal“ von Fam. Füllgraf und
Nachbarn.
Der dritte Altar war auf dem Friedhof, geschmückt von der kfd und der letzte Altar an
der Kirche mit wunderschön maigrünen Farbvarianten und einem Laib Brot zusammengestellt von dem FA-GO-Team.
Wunderschön anzusehen waren auch die
Blumen am Straßenrand, in den Fenstern und
Vorgärten.
Der Wettergott meinte es gut mit allen. Vom
MGV Hilkerode und der uns bekannten Kapelle
aus den vergangenen Jahren wurde die Prozession musikalisch hervorragend begleitet.
Vergelt’s Gott !
Radtour der kfd
Am Donnerstag, dem 4. Juni 2015 fand um
19.00 Uhr die diesjährige Radtour der kfd bei
allerbesten Wetter statt.
Im Anschluss wurde im Pfarrheim gegrillt,
und es wurden nette Gespräche geführt. Die
Stimmung war hervorragend .
M.-L. Ballhausen
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
M.-L.Ballhausen,Hilkerode
adio ■ Rundfunk ■ Unser Gottesdienst im Radio
■
Radio ■
Wann?
Am Sonntag, 6. September 2015, 10.00 Uhr
(Direktübertragung aus der Kirche in Rhumspringe)
Aber:
Am Samstag, 5. September 2015, 18.00 Uhr
(Vorabendmesse als Generalprobe)
Warum?
Weil wir unsere Pfarrei St. Sebastian öffentlich einer breiten
Hörerschar vorstellen, unser Zusammengehörigkeitsgefühl
stärken und moderne Medien nutzen wollen.
Liebe LeserInnen des Pfarrecho,
vor einigen Wochen fiel die Entscheidung, eine Radiomesse aus Rhumspringe zu übertragen.
Unsere neue Pfarrei St. Sebastian bekommt die Möglichkeit, sich via Radioübetragung
öffentlich zu präsentieren und einen Gottesdienst auszustrahlen.
Wir vom Pfarrgemeinderat sahen das als eine schöne Möglichkeit, unsere Pfarrei
bekannter zu machen. Natürlich hatte unser Pfarrer Markus Grabowski im Vorfeld seine Fühler
ausgestreckt und Kontakt zu Andreas Brauns, dem Rundfunkbeauftagten des Bistums,
aufgenommen. Bereits auf dem Gremientag wurde ein kleines Projektteam zusammengestellt.
Gerade bei einer Rundfunkübertragung kommt dem gesprochenen Wort und insbesondere der
Musik eine besondere Bedeutung zu, um den Zuhörern am Radio das Gefühl der Freude und
der Nähe Gottes zu vermitteln.
Hierzu ist es erforderlich, die Abläufe minutiös zu planen. Daher wird an diesem Wochenende
die Vorabendmesse zur Generalprobe erkoren. Wer teilnehmen möchte, sollte an beiden
Terminen den Gottesdienst besuchen und rechtzeitig da sein.
Christiane Diedrich bereitet sich mit ihrem Chor bereits intensiv vor. Werner Gatzemeier
und Mario Hose werden mit Leidenschaft um die Orgel präsent sein. Gottesdiensthelfer aus
allen 6 Kirchorten werden sich einbringen.
Barbara Hose wird vor dem Gottesdienst dem Moderator Andreas Brauns Rede und Antwort
stehen, um unsere Pfarrei mit ihren sechs Kirchorten vorzustellen. Als Technikteam werden
Gerhard Steinmetz, Dirk Tenchella und Hermann Hose die Ü-Wagenbesatzung unterstützen.
Nach der heiligen Messe werden Barbara Hose und Wolfgang Maur im Pfarrhaus Anrufe
der Zuhörer des Gottesdienstes entgegen nehmen.
Wolfgang Maur
undfunk ■ Unser Gottesdienst im Radio
■
Radio ■ Rundfun
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Aus St. Johannes, Hilkerode
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Hilkeröder Senioren auf dem Höherberg
Der Eindruck ist gar nicht so falsch: Die Hilkeröder Senioren fahren
gern mal „über Land“. Es muss ja gar nicht so weit sein.
Bei Wollbrandshausen befindet sich der Höherberg. Ein Wallfahrtsort
zu den Vierzehn Heiligen Nothelfern. Es war dieses Mal das Ziel der
Senioren aus Hilkerode.
Ca. 20 Personen hatten sich angemeldet, und so fuhr nach gründlicher
Planung vom erfahrenen Seniorenteam wieder ein Bus (zur Verfügung
gestellt vom Autohaus Herschel) und einige freiwillige Fahrer mit ihren
PKW dort hinauf. In der neu restaurierten Höherberg-Kapelle traf dann
auch Pfarrer Holst ein.
Er hatte sich netterweise dazu bereit erklärt, eine kleine Andacht zu halten. Seine Predigt war so mitreißend, dass die Andacht fast eine Stunde
dauerte und es kam einem nicht mal so vor. Aus seinem eigenen Leben
gegriffen, hatte er einiges – unter anderem vom Hl. Antonius in einem
seiner Wanderurlaube – und vieles mehr zu berichten. Das war sehr
ergreifend und interessant. Dankeschön, Herr Pfarrer Holst!
Zusammen mit Pfarrer Holst fand anschließend noch im Hofcafe von
Gieboldehausen ein gemeinsames, gemütliches Kaffeetrinken mit regem
Austausch statt.
M.-L.Ballhausen
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
14
Aus St. Laurentius, Langenhagen
Gewalt gegen Mädchen und Frauen weltweit bekämpfen
„Begreift ihr
meine Liebe“
unter diesem Motto
stand der diesjährige
Weltgebetstag der
Frauen.
Am Freitag, 6. März 2015, trafen sich ein Teil
unserer Frauenbünde aus unserer Seelsorgeeinheit in Langenhagen zum gemeinsamen
Weltgebetstag.
Christinnen von den Bahamas haben einen
ökumenischen Gottesdienst entwickelt, welcher
von den Langenhäger Frauen sehr schön umgesetzt bzw. vorgetragen wurde.
Die Lieder wurden an mehreren Übungsabenden mit großem Fleiß eingeübt, und
gaben so dem Gebetsgottesdienst einen besonderen Glanz.
Texte und Gebete aus der Vorlage von den
Bahamas wurden durch verschiedene Frauen
und der Gemeinschaft vorgetragen. In diesen
Texten wurde auf Missstände, Probleme und
Gewalt an Frauen eindrucksvoll aufmerksam
gemacht.
Eine Spendenkollekte, die abgehalten wurde,
wird diesem Zweck übersandt. Hoffentlich
kann mit dieser Initiative und Gebeten den
Frauen auf den Bahamas ein wenig geholfen
werden.
Im Besonderen wurde auf das Thema durch
einen sehr schön geschmückten Altar aufmerksam gemacht. A. Gatzemeier hat mit viel
Fantasie einen themenbezogenen Altar erstellt. Allen Teilnehmerinnen ein herzliches
Dankeschön.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Aus St. Laurentius, Langenhagen
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Kolping Langenhagen stellt sich neu auf
Michael Otto gibt Vorsitz nach 24 Jahren ab –
Umwandlung des Vorstandes vom Vorsitzendenmodell zum Leitungsteammodell
Die Generalversammlung der Kolpingfamilie
Langenhagen am 8. März 2015 brachte umfassende Änderungen im Führungsbereich
des Kolpingvorstandes mit sich.
Der 1. Vorsitzende Michael Otto begrüßte
40 Kolpingschwestern und Kolpingbrüder zur
Jahreshauptversammlung der Kolpingfamilie
St. Joseph Langenhagen. In dieser Versammlung haben sich die Mitglieder einstimmig für
das vom Kolpingwerk unterstützte Modell des
Leitungsteams ausgesprochen. Dieses hatte
zur Folge, dass der 1. Vorsitzende Michael Otto
sein Amt nach 24 Jahren abgab an ein von
der Versammlung gewähltes Leitungsteam.
Zudem beendete nach 44 Jahren Schriftführertätigkeit Herbert Ballhausen seine Vorstandsarbeit, dem hierfür eine besondere
Ehre vom Vorsitzenden zuteil wurde.
Neu aufgenommen wurden in die Kolping­
familie Hubertus Müller, Maria Bringmann,
Ute Hellmold, Cornelia Rexhausen-Huch,
Marcella Otto und Anja Schmalstieg. Letztere
siedelte nach über 20jähriger Kolpingzugehörigkeit zu ihrer Heimatkolpingfamilie Hausen
in die Kolpingfamilie Langenhagen um.
Landtagsabgeordneter und Bürgermeister
Lothar Koch bescheinigte dem Vorstand, in
den letzten Jahren Herausragendes geleistet
zu haben, gekrönt durch das 125jährige Jubiläum der Kolpingfamilie, welches über die
Grenzen des Eichsfeldes großen Anklang
fand, nicht zuletzt durch die Anwesenheit des
weltbekannten Benediktinerpaters Anselm Grün.
Als Wahlleiter fungierte der überzeugte Kolpinger Koch sodann in bewährter Manier, so
dass sich folgendes Vorstandsteam bilden
konnte: Das Leitungsteam wird gebildet von
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Anja Schmalstieg, Berni Bringmann, Arnold
Germerott, Wilfried Rexhausen und Michael
Otto. Sprecherin des Teams ist Anja Schmalstieg. Als neuer Schriftführer der Kolpingfamilie wurde Helmar Kurth einstimmig gewählt.
Bestätigt und wiedergewählt wurde Thomas
Schwarze als Kassenführer.
Ebenfalls einstimmig in ihren Ämtern bestätigt wurden Peter Hillebrand (Kolpingbanner)
und Thomas Gatzemeier (Kolpingfahne). Als
Beisitzer im Kolpingvorstand wurden ebenfalls einstimmig gewählt Heinz-Georg Ballhausen (Seniorenbeauftragter) und Markus
Schmalstieg (Vertreter Banner und Fahnenträger). Als Kassenprüfer arbeiten für die nächsten zwei Jahre Hubertus Müller und Manfred
Schmalstieg.
Der alte und neue Vorstand der Kolpingfamilie
Langenhagen
Die Mitgliederversammlung vor dem von der
Tischlerei Paul Otto gestifteten Kolpingkreuz.
16
Aus St. Laurentius, Langenhagen
KDFB Langenhagen: Jahreshauptversammlung
mit Spendenübergabe an das „Elternhaus für das
krebskranke Kind“ und Neuwahlen
Am Mittwoch, 12. März 2015, fand die Jahreshauptversammlung des
Frauenbundes Langenhagen in der Gaststätte Ertmer statt.
Zu dieser Versammlung durften wir Herrn Otfried Gehricke vom Elternhaus der Universitätsklinik Göttingen begrüßen. Herr Gehricke hielt
einen sehr interessanten Vortrag über die Arbeit im Elternhaus und die
häusliche Krankenpflege KIMBU.
Die Kollekte des Frauenbundes bei der Lichtmessfeier ergab einen
Betrag von 330,90 Euro, welcher auf 500,00 Euro aufgestockt wurde.
Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Spende die Arbeit im Elternhaus und von KIMBU unterstützen können.
Im Anschluss an diesen Vortrag wurden die Jahreschronik und der Kassenbericht 2014 vorgelesen. Daran schlossen sich Neu- bzw. Wiederwahlen des Vorstandes an, der sich wie folgt zusammensetzt:
Maria Wendt
1. Vorsitzendes
Birgit Ballhausen
Kassenwartin
Susanne Conradi Schriftführerin
Ingrid Greisler
Margret Piepenbring
Monika Schwarze
Wir vom Vorstand wünschen uns für die kommenden 2 Jahre eine gute
Zusammenarbeit sowie Unterstützung bei allen Aktivitäten.
Auf ein gutes Gelingen!
Impressum
Herausgeber:
Die Pfarrgemeinderäte aus St. Andreas / Rüdershausen, St. Georg / Brochthausen,
St. Johannes / Hilkerode, St. Laurentius / Langenhagen, St. Pankratius / Fuhrbach,
St. Sebastian / Rhumspringe
Redaktion:
Der Ausschuss „Öffentlichkeitsarbeit“ im PGR
St. Andreas: Monika Adam, Franz-Josef Lange
St. Georg: Uta Brämer, Dieter Koch
St. Johannes: Marie-Luise Ballhausen,
Regina Henkel, Wolfgang Maur
St. Laurentius: Gerda Füllgraf, Hubertus Müller
St. Pankratius: Eva-Maria Schäfer
St. Sebastian: Rosemarie Jütte, Theresia Jacobi
Pfarrer: Markus Grabowski
Layout: Kathrin Schulze
Titelfoto: Aus dem Privatbestand von E. Schulze
Kontakt:
[email protected]
Gemeindebrief Druckerei · Auflage: 2.500
© 2014 LG der Pfarrei St. Sebastian
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Aus St. Laurentius, Langenhagen
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150 Jahre St. Laurentius, Langenhagen
„Jede Kirche ist das Haus Gottes bei
den Menschen. In diesem Gebäude
manifestiert sich Gottes Nähe und Erreichbarkeit. Denn Gott ist nicht der ferne Gott,
sondern auch derjenige, der sein Zelt
aufgeschlagen hat bei den Menschen.“
Die heute in Langenhagen stehende Kirche ist
im Jahre 1865 benediziert (gesegnet) worden.
Drei Jahre später wurde das Gotteshaus in Langenhagen von Bischof Josef Wedekin geweiht.
In Langenhagen hat es jedoch schon vorher
eine Kirche gegeben.
Bereits um 1240 wird Langenhagen als Pfarrei
erwähnt. Die älteste nachweisbare Kirche stammt
aus dem Jahr 1681. Herwig Böning baute während seiner Amtszeit in Duderstadt auch die zerstörte Kirche in Langenhagen wieder auf, die um
ca. 1730 erweitert wurde. Auch dieses Gotteshaus war bereits dem Hl. Laurentius geweiht.
Etwa im Jahr 1860 begann man mit den Vorbereitungen für einen Kirchneubau, da das reli­
giöse Leben in Langenhagen einen enormen
Aufschwung genommen hatte und den Ansprüchen nicht mehr genügte.
In einem Dokument aus dem Jahr 1865 aus der
Turmkuppel ist zu lesen:
„Die Baufälligkeit und die der Einwohnerzahl
nicht mehr genügende Geräumigkeit der Kirche
St. Laurentius zu Langenhagen machte von
Jahr zu Jahr das Bedürfnis eines Neubaus fühlbarer, dessen Ausführung umso leichter ins
Werk gesetzt werden konnte, als das im Laufe
der Jahre zu einer ansehnlichen Summe angewachsene Stammkapital der Kirche zu diesem
Zwecke mit in Verwendung genommen werden
konnte.“
Direktor Goller entwarf den Bauplan für das Gotteshaus, den der Hildesheimer Architekt Tochtermann nach dessen Tod mehrfach abänderte.
Nach seinen Vorstellungen sollte ein romanisches Bauwerk mit offenem Dachstuhl entstehen.
Im Jahr 1864 war Baubeginn. Das abschüssige
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Gelände musste zuerst eingeebnet werden, um
dann das sichere Fundament zu schaffen. Die
Arbeiten schritten zügig voran. Die zwischendurch vom Bauaufseher geäußerten Bedenken
zum Termin der Fertigstellung und der möglicherweise steigenden Baukosten aufgrund verschiedener Abänderungen erwiesen sich am
Ende als unbegründet.
Die Baukosten betrugen am Ende 12.000 Thaler. Sie setzten sich u.a. aus 150 Thaler für den
Hauptaltar, 100 Thaler für die Kanzel mit Treppe, 30 Thaler für den Beichtstuhl und 40 Thaler
für die Turmkugel zusammen.
Der Dachdecker Freckmann bekam zum Jahresende 1865 den Auftrag, eine Turmkugel mit
Wetterfahne anzubringen.
Als der Kirchenvorstand am 11. September
1865 tagte, war die Kirche fast fertig. Der Bauaufseher Algermissen schreibt am 25. September 1865: „Möchte nun Gott den Bau bewachen,
unter seinen Schutz nehmen und manch’ hundert Jahr erhalten.“
Am 19. November 1865 wurde das neue Gotteshaus St. Laurentius, Langenhagen benediziert.
18
Aus St. Pankratius, Fuhrbach
Maiandacht an der Klus in Fuhrbach
Am Sonntag, dem 10. Mai 2015, feierten wir unsere Maiandacht zu Ehren
Mariens an der Fuhrbacher Klus. Gestaltet wurde der Wortgottesdienst
vom Frauenbund St. Pankratius.
Im Monat Mai so sagt man, trägt die Natur ihr Festkleid. Viele Pflanzen
blühen, alles sprießt und wächst. Mit dieser Andacht wird der Natur für
ihre schöne reichhaltige Blütezeit gedankt. Im Monat Mai gedenken wir
auch der Gottesmutter Maria, deswegen wird der Monat auch der Marienmonat genannt.
Sie ist die edle Rose
ganz schön und auserwählt
die Magd, die makellose
die sich der Herr vermählt.
O eilet, sie zu schauen
die schönste aller Frauen,
die Freude aller Welt.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Aus St. Pankratius, Fuhrbach
Patronatsfest in St. Pankratius
Am 12. Mai 2015 feierten wir unser Patronatsfest in Fuhrbach
mit einem festlichen Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer
Markus Grabowski. Der Gottesdienst wurde musikalisch gestaltet
durch unseren Frauenchor St. Pankratius.
Aber wer war eigentlich Pankratius?
Ein Märtyrer? Ein Eisheiliger ?
Die Legende erzählt, dass Pankratius, der verwaiste Sohn eines reichen
Römers im Jahr 303 mit seinem Onkel Dionys nach Rom reiste und dort
Christ wurde. Mit seinem ererbten Vermögen half er nun den verfolgten
Christen, besonders denen, die um ihres Glaubens Willen Gefangene
wurden.
Nach dem Tod des Onkels wurde Pankratius von einem der Verfolgungsbefehle Kaiser Diokletians erfasst. Der 14jährige ließ sich trotz aller Verlockungen nicht vom Glauben abbringen, deshalb wurde er öffentlich
enthauptet, sein Leichnam Hunden zum Fraß vorgeworfen. Eine Christin
barg ihn unter Lebensgefahr und setzte ihn in den dann nach ihm benannten Katakomben unter der heiligen Kirche S. Pancrazio an der Via
Aurelia bei.
Über Pankratius’ Grab errichtete Papst Symmachus im Jahr 500 eine
Basilika, die von Papst Honorius um 630 zur heiligen Kirche ausgebaut
wurde. Das Martyrologium des Hieronymus verzeichnete Pankratius,
die Verehrung breitete sich schnell in Europa aus. Gregor von Tours ernannte ihn als Patron des Eides. Kaiser Arnulf von Kärnten schrieb
seine Eroberung Roms am 12. Mai 836 dem Bittruf an Pankratius zu,
worauf die Verehrung des Heiligen von da an weiter aufblühte und er
zum Patron der Ritter wurde. Pankratius ist auch einer der fünf Eisheiligen. Daher gedenken wir ihn am 12. Mai.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
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Aus St. Sebastian, Rhumspringe
Die Dorfältesten aus Rhumspringe erzählen …
Die drei Ältesten unserer St. Sebastians Gemeinde sind alle im Jahr 1920 in Rhumspringe
geboren, genau wie mein bereits verstorbener Vater. Jeweils am Ende meiner Berichte
nenne ich sie vertraut und respektvoll Tante bzw. Onkel, weil man in meiner Generation
die Älteren noch so angeredet hat.
Rosemarie Jütte
Barbara Schmiedekind,
geb. Monecke, kam am
9. August im Unterdorf in
dem Haus zur Welt, in
dem sie noch heute lebt.
Als ich sie im Mai diesen
Jahres besuchte, um
etwas aus ihrem langen
Leben zu hören, stand
sie gerade am Bügelbrett. Ihre Tochter Eva
war bei ihr. Mit dem Laufen geht es nicht mehr
so gut und manchmal fällt sie auch. Deshalb
möchten ihre Kinder sie nicht mehr allein im
Haus lassen und kümmern sich abwechselnd
mit Hilfe der Caritas um ihre Betreuung.
Wir gingen ins Wohnzimmer, und sofort war
mir klar, was das Leben dieser fast 95jährigen
Frau ausmacht, ihre große Familie. Auf einer
mehr als drei Meter langen, beeindruckenden
Fotowand waren alle sechs Kinder, zwölf Enkel
und dreizehn Urenkel präsent. Sie sieht manche davon ja nicht oft, aber so sind sie auf
diese Weise bei ihr und sie erfreut sich besonders an den Kleinen. Barbara selbst ist
ohne Geschwister aufgewachsen, und nur von
ihrer Mutter erzogen. Eine sehr enge Bindung
hatte sie zu ihrem Großvater.
Nach ihrer Schulzeit arbeitete sie zunächst
in der Herzberger Papierfabrik Osthushenrich.
Im Sommer fuhr sie wie auch andere Rhumspringer die elf Kilometer mit dem Fahrrad
dorthin, im Winter mit der Bahn. 1937 heiratete
sie ihren Mann, den Maurer Friedrich Schmiedekind. Als dieser seine Einberufung zum Militär bekam, hatte das Ehepaar bereits zwei
Söhne. Und als der Krieg endlich zu Ende war,
kam deren Vater leider noch nicht nach Haus.
Er musste bis Ende 1947 auf einem großen
Gut in Frankreich, nahe der spanischen Grenze als Kriegsgefangener arbeiten. Die Kriegsjahre waren für Barbara nicht leicht. Sie hatte
ohne männliche Hilfe mit ihrer Mutter die kleine
Landwirtschaft weiterzuführen und allein für
die Söhne zu sorgen. Nach der Rückkehr von
Friedrich brachte Barbara dann noch eine
Tochter und einen Sohn zur Welt und 1954
ein Zwillingspaar.
1962 feierte sie mit ihrem Mann die Silberne
Hochzeit und 1977 den 40. Hochzeitstag.
Gefeiert und getanzt hat das Ehepaar in den
gemeinsamen Jahren immer sehr gern, besonders bei den Schützenfesten. Viele Jahre
gehörte Barbara auch zur Theatergruppe des
Frauenbundes und als der Schützenverein
vor Jahrzehnten zum Kommerzabend eine
alte Tradition wieder aufleben ließ, kochte sie
in mehreren Jahren kesselweise Kaldaunensuppe.
Barbara Schmiedekind ist natürlich auch ein
religiöser Mensch. Solange es ihr möglich
war, hat sie an den Gottesdiensten in der Kirche
teilgenommen. Heute empfängt sie die Krankenkommunion zu Haus. Außerdem könnte
man sie als sehr aufgeschlossen, freundlich
und zufrieden bezeichnen, also als eine starke
Persönlichkeit.
Seit dem Tod ihres Mannes 1985 lebt Tante
Barbara nun als Witwe allein in ihrem Haus
und möchte auch dort bleiben. In ein Altenheim zu ziehen mag sie sich nicht vorstellen.
Wir wünschen ihr noch eine gute Zeit!
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Aus St. Sebastian, Rhumspringe
Alfred Jacobi wurde am
11. Dezember im Winkel
geboren. Er war der dritte
von sieben Söhnen seiner Eltern Dora und Wilhelm Jacobi.
Nach seiner Schulzeit
begann er eine Ausbildung bei der Bahn in
Herzberg. Anfangs fuhr er mit dem Fahrrad
zum Dienst dorthin, später dann mit dem Zug.
Seit seiner Jugend ist er bis heute Mitglied im
örtlichen Sportverein und in der Kolpingfamilie.
Außerdem war er im damaligen Mandolinenclub aktiv und erlernte das Musizieren mit der
Mandoline. Sein Instrument liegt noch heute
auf dem Dachboden seines Hauses.
Gleich zu Kriegsbeginn, also als 18jähriger,
wurde er zum Wehrdienst eingezogen und in
Belgien zum Funker im Bereich des Bahnverkehrs ausgebildet. Bis zum Kriegsende musste
er dort an verschiedenen Orten seinen Dienst
ableisten.
Im Februar 1945 heiratete er im letzten Heimaturlaub seine Frau Thekla Koch und lebte
fortan in deren Elternhaus in der Lehmkuhle,
heute Mühlenberg. Er erinnert sich während
unseres Gesprächs spontan daran, dass er
für Theklas Hochzeitskleid die Spitze aus
Belgien mitgebracht hatte. Und als er dies
sagt, erhellt ein Lächeln sein Gesicht. Sicher
eine der wenigen schönen Erinnerungen an
die schlimme Zeit des Krieges. Er wusste
auch genau, dass dieses Kleid blau eingefärbt
wurde und dass seine Frau es sehr lange getragen hat.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
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Bereits einen Tag nach seiner Rückkehr aus
dem Krieg hat er die Arbeit bei der Bahn in
Herzberg als Aufsichtsbeamter wieder aufgenommen. Später war er als Fahrdienstleiter
beim Stellwerk tätig. In den Jahren von 1947
bis 1953 wurden die vier Kinder, zwei Töchter
und zwei Söhne geboren. Heute gehören zur
Familie auch sechs Enkel und drei Urenkel.
Mit unserer St. Sebastian Gemeinde war Alfred Jacobi zeitlebens eng verbunden. So engagierte er sich lange im Kirchenvorstand als
Schriftführer und war mehr als 20 Jahre für
die Abrechnungen des Kindergartens zuständig.
Auch bei praktischen Arbeiten, wie der Pflege
der Grünanlagen um die Kirche herum oder
bei den Pfarrfesten war er mit seiner Ehefrau
viele Jahre dabei. Nachdem diese 2006 verstorben ist und fünf Jahre später auch ihre
unverheiratete Schwester, die immer zur
Familie gehörte, lebte er einige Zeit allein in
seinem Haus. Heute nun wird er von einer
polnischen Pflegerin sehr gut betreut, freut
sich, dadurch in seiner gewohnten Umgebung
bleiben zu können und über die regelmäßigen
Besuche seiner Kinder und Enkel.
Trotz seiner körperlichen Eingeschränktheit,
die Augen sind nicht mehr gut, das Sprechen
strengt an und das Gehen fällt sehr schwer,
wirkt Onkel Alfred auf mich sehr zufrieden und
ausgeglichen, wie jemand, der mit sich und
der Welt im Reinen ist.
Beim Verabschieden drücke ich ganz fest
seine Hand und wünsche ihm alles Gute!
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Aus St. Sebastian, Rhumspringe
Mein dritter Besuch führte
mich nach Pöhlde ins
Seniorenheim am Rothenberg.
Hier lebt seit Juni 2014
Alfred Schmiedekind.
Er wuchs mit vier Brüdern, von denen er der
jüngste war, und zwei
Schwestern in der Familie Franz Schmiedekind auf. Schon als Junge
fertigte er gern Laubsägearbeiten an. Deshalb
erlernte er das Tischlerhandwerk und arbeitete
nach der Gesellenprüfung vier Monate bei
Homann in Herzberg. In seiner Freizeit spielte
er Mundharmonika und auf der Ziehharmonika
seines Vaters. Wie auch zwei seiner Brüder
war er Mitglied im Mandolinenclub.
Sein Vater betrieb damals eine von den vier
Schlachtereien, die es in Rhumspringe gab.
Um einen Nachfolger zu haben, musste Alfred umschulen und bei der Firma Kühle in
Duderstadt von 1938 – 1940 auch dieses
Handwerk erlernen.
Als sein Lehrmeister 1939 zur Wehrmacht
eingezogen wurde, hatte er bereits nach einjähriger Lehrzeit alles selbst geschlachtet und
verwurstet, so dass das Geschäft weiterlaufen
konnte. Sein Meister Kühle wurde im Oktober
1940 von der Wehrmacht entlassen und Alfred musste seinen Dienst in Braunschweig
bei der Luftwaffe antreten. Nach drei monatiger Ausbildung zum Fernschreiber wurde er
in Amsterdam und Brüssel eingesetzt. Von da
aus ging es in Richtung Osten. In Krakau
wurde er zum Einsatz nach Kiew, weiter Richtung Pervomeisk am Fluss Bug stationiert und
erlebte den Winter 1941/42 bei 40 Grad Kälte.
Im Frühjahr 1942 kam er dann nach Polen zurück und nahm selbst das Fernschreiben über
seine Entlassung entgegen, die sein Vater in
Rhumspringe beantragt hat.
Inzwischen gab es nämlich den Erlass,
wenn fünf Söhne einer Familie eingezogen
waren, konnte einer freigestellt werden. Alfreds
Vater hatte sich für ihn entschieden, weil er
Schlachter war. Am 4. Dezember 1944 wurde
er erneut eingezogen und kam von Augsburg
nach Prag und nach einer Ausbildung als
Nachrichtenmann in Richtung Westen.
Vor Darmstadt erlebte er den ersten Fliegerangriff. Der Versuch, sich mit vier Mann durch
die Wälder in Richtung Heimat abzusetzen,
misslang. Beim Überqueren einer Straße
wurden sie von den Amerikanern gefangen
genommen und mit vielen anderen in verschiedenen Lagern inhaftiert. Zuletzt waren
sie in Frankreich im Lager La Ferte Milon und
hatten im Wald Munition einzusammeln. Zu
Ostern 1946 war Alfred Schmiedekind dann
wieder zu Hause.
Nach kurzer Erholungsphase musste er
sich im Krankenhaus in Lindau einer Leistenoperation unterziehen. Hier lernte er auch seine
spätere Frau Emmi Lindert kennen. Nach
seiner Meisterprüfung und Geschäftseröffnung
1948 wurde am 29. Mai 1949 geheiratet. 1950
wurde die erste Tochter geboren, Renate, danach Monika und 1957 war mit Birgit das DreiMädel-Haus komplett. Alle Töchter erlernten
im Haus Fleischereifachverkäuferin.
1982 wurde das Geschäft dann abgegeben
und Alfred kaufte mit seiner Frau ein Wohnhaus in der Rosenstraße in dem er, nach einem
Herzinfarkt, mit ihr 23 Jahre gesund und
munter lebte. Dann wurde Emmi demenzkrank und verstarb im Januar 2010.
Noch im Alter von 92 Jahren fuhr Onkel Alfred mit seinem PKW, danach stieg er auf ein
Elektromobil um. Mit diesem Fahrzeug will er
demnächst über den Radweg auch wieder
nach Rhumspringe kommen, den Friedhof
besuchen, in den Edeka Markt und zum Frisör gehen. Auch seine Liebe zum Musizieren
hat er sich bewahrt und so spielte er während
meines Besuches „Lobe den Herren“ und andere Lieder auf dem Keyboard.
Seine Tochter Monika und ihr Mann, die in
Pöhlde leben, kümmern sich um ihn und
bevor ich mich verabschiede, schaue ich mir
noch die Fotos der vier Enkelkinder und der
kleinen Urenkelin an.
Möge er noch lange so fit und munter bleiben.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Aus St. Sebastian, Rhumspringe
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Fotoausstellung und Kaffeetafel im Pfarrheim St. Sebastian
erbrachte 650,00 Euro für erblindeten Waisenjungen
Zum kulturellen Angebot unserer Gemeinde Rhumspringe
gehört seit Jahren die vom Vorstand des Heimat- und Fremdenverkehrsverein organisierte Fotoausstellung.
Jeweils im Frühjahr findet sie alle zwei Jahre im Pfarrheim der
Kirche St. Sebastian statt. Gezeigt werden alte und zum Teil
historische Fotos von Rhumspringe und seinen Einwohnern.
In den Themengruppen wie z.B. Häuser und Straßen, Brauchtum, Landwirtschaft und Handel, Vereinsleben oder Hochzeiten früherer und in jüngerer Vergangenheit wird die Ausstellung zusammengefasst und findet stets großes Interesse
bei Rhumspringern aus nah und fern.
Seit Beginn dieser Veranstaltungen bietet der Pfarrgemeinderat den Besuchern zeitgleich eine Kaffeetafel an. Torten und
Kuchen dafür werden freundlicherweise von Rhumspringer
Frauen gespendet und der Erlös daraus wird einem caritativen
Zweck zugeführt.
Bruder Lothar Wagner vom Orden
der Salesianer Don Bosco
So konnte in den vergangenen Jahren bereits Menschen im
Kosovo geholfen werden, unsere Jugendlichen für ihre Teilnahme am Weltjugendtag in Spanien unterstützt und dem
Babyhospital in Bethlehem eine Spende überwiesen werden.
In diesem Jahr berührte die Mitglieder des Kirchengemeinderates
sehr die Geschichte eines vierjährigen Waisenjungen aus Afrika,
der infolge der Ebola Epidemie
erblindet ist.
Deshalb ging der Spendenbetrag von 650,00 Euro an Bruder
Lothar Wagner vom Orden der
Salesianer Don Bosco, der sich
darum kümmert, diesem Kind mit
Hilfe der Ärzte das Augenlicht
wieder zu geben.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
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Aus St. Sebastian, Rhumspringe
Maiandacht – gestaltet vom Frauenbund und Männerverein
Der Text für die Maiandacht wurde vom Frauenbund ausgesucht. Eine Meditation über die
Eigenschaften eines Kaktus zog sich wie ein
roter Faden durch Texte dieser Andacht.
Er hat ein paar Eigenschaften, die für uns
Christen ein gutes Beispiel sind und die uns
vielleicht auch einen neuen Blick auf Maria ermöglichen. Ein Kaktus ist sehr aufnahmefähig.
Er hält auch die trockenen Zeiten durch und
bleibt selbst bei Dürrezeiten am Leben. Der
Kaktus macht uns deutlich: Wenn wir auf die
schweren Zeiten vorbereitet sind, können wir
vielleicht leichter damit umgehen. Er kann
sehr dekorativ sein, wehrt sich aber mit seinen
Dornen gegen die Widrigkeiten seiner Umgebung. Auch wir sollten die guten Momente in
uns speichern. Neben den Sternstunden gibt
es auch Dunkelheit, neben der Freude auch
immer wieder Enttäuschungen.
Der kath. Frauenbund und der kath. Männerverein feierten am Donnerstag, dem 7. Mai
2015 eine gemeinsame Maiandacht.
Bei dem Lied „Ich bete an die Macht der
Liebe“ – gespielt vom Fanfarenzug Rhumspringe – zogen um 19.00 Uhr die Zelebranten
der beiden Vereine, begleitet von der Fahne und
dem Banner des KMV, zum geschmückten
kleinen Altar vor dem Kreuz hinter der Kirche.
Ca. 70 Andächtige aus der Gemeinde feierten
die Maiandacht mit.
Maria musste mit ansehen, wie ihr Sohn am
Kreuz hing, ihr wurde schon zu Beginn seines
Lebens angekündigt, dass sie viele Schmerzen erleiden muss. Maria blieb auch standhaft
gegen alle Widrigkeiten – ohne aggressiv zu
sein. Selbst wenn Jesus das Gespräch mit
seinen Anhängern der Begegnung mit seiner
Familie vorzuziehen scheint, bleibt sie dennoch
immer an seiner Seite – bis zur Kreuzigung.
Sie macht uns vor, was es heißt, standhaft zu
bleiben.
Nach dem „Vater unser“ und dem „Gegrüßet
seist du Maria“, einigen Marienliedern, einer
Marienlob-Litanei, beendete man mit einem
Segensgebet die Andacht bei herrlichem Wetter im Grünen.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Aus St. Sebastian, Rhumspringe
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Das Experiment einer gemeinschaftlichen Feier
kann man als gelungen bezeichnen, zumal
die organisatorischen Aufgaben auf mehrere
Personen verteilt wurden. Wie man von Volkes Stimme hörte, war es eine schöne Maiandacht.
Anschließend traf man sich noch zu angeregten Gesprächen im Pfarrheim. Bratwurst, leckere Salate und natürlich Maibowle konnten
die Teilnehmer dabei genießen.
Karl-Heinz Diedrich
Fahnenträger Jürgen Jacobi
Zelebranten von links: Doris Diedrich, Annelie Otto,
Mechthild Diederich, Heinrich Diederich
Maiandacht und Seniorennachmittag in St. Sebastian mit neuem Team
Im Jahr 2004 begann der PGR die Senioren,
die älter als 80 Jahre sind und deren Partner,
einmal im Jahr zur Begegnung in das Pfarrheim einzuladen und zwar in der Adventszeit.
In Absprache mit der politischen Gemeinde
wurde dieser Termin 2011 in den Mai verlegt,
um das Angebot für die Senioren in der Zeit
vor Weihnachten etwas zu verringern. Somit
ergab sich aber auch die Möglichkeit, an diesem Tag eine Maiandacht zu feiern.
Nach der KGR-Wahl 2014 hat sich nun ein
neues Team gebildet, das erstmalig die Organisation des Seniorennachmittags übernommen hat. Im Nachhinein kann man nur sagen,
die Zusammenarbeit dieser Gruppe war sehr
harmonisch und hat sogar Spaß gemacht. Am
20. Mai 2015 um 14.30 Uhr versammelten wir
uns also vor der Muttergottes in der Kirche,
um sie zu loben und um Fürsprache bei ihrem
Sohn zu bitten.
Pfarrer Grabowski hatte für diese Andacht
schöne Lieder und Texte ausgewählt, eigene
passende Gedanken hinzugefügt und auch
Raum für Stille gelassen. Es war eine sehr
besinnliche und berührende Feier, auf die
sich viele Senioren, nach deren eigener Aussage, schon vorher gefreut hatten.
PfarrEcho · 1. Ausgabe 2015 · Nr. 4
Anschließend ging es dann zur Kaffeetafel ins
Pfarrheim. Brigitte Huber als Hauptverantwortliche und die Damen des Teams, zu dem
Friedhilde Diedrich, Renate Kurth, Christa
Schmiedekind, Margret Hahn, Ruthild Koch,
Rita Reinhard und Rosenarie Jütte gehören,
warteten dort schon mit selbstgebackenem
und gespendetem Kuchen.
Das Seniorenteam in St. Sebastian übernimmt auch weiterhin die Kaffeetafel an diesen
Nachmittagen, die Gratulationen bei runden
Geburtstagen, mehrmals im Jahr die Besuche
im Seniorenheim Hartelt und die Organisation
der Anmeldungen und Fahrgelegenheiten für
die jährliche Seniorenwallfahrt nach Germershausen.
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Für die Pfarrei
Diözesanversammlung in Rhumspringe / Brochthausen
Nach 1983 war der kath. Männerverein St. Sebastian in Rhumspringe wieder Gastgeber
einer Diözesanversammlung.
Mehr Männer als erwartet, machten sich am
18. April 2015 auf den Weg nach Rhumspringe.
Nachdem man sich bei einem reichhaltigen
Frühstück stärkte, zogen über 20 Bannerträger
aus den verschiedenen Vereinen in die Kirche
ein. Unter ihnen waren ebenfalls die Kolpingfahne aus Rhumspringe und die Fahne der
KFD aus Rüdershausen.
Der Geistliche Beirat des Verbandes, Jesuitenpater Otto Schabowicz, stand als Hauptzelebrant mit weiteren 6 Priestern am Altar (siehe
Abbildung unten).
Musikalisch wurde die Hl. Messe durch den
Rhumspringer Kirchenchor begleitet. Der Chor
wurde von den vielen Auswärtigen wegen
seiner guten Stimmen sehr gelobt. In seiner
Predigt ging Pater Schabowicz auch auf die
aktuelle Flüchtlingssituation ein und merkte
an: „Das Boot Christi ist für alle bedrohten
Menschen immer offen und nie voll.“
Nach einem Ständchen von einer gut mit
Männern aus dem Bistum Hildesheim gefüllten
Kirche für das Geburtstagskind, Dr. Christian
Hennecke, Generalvikariatsrat und Leiter des
Pastoral im Bischöflichen Generalvikariat, fuhr
man nach Brochthausen zum Tagungsort.
Nach den Begrüßungsworten vom Verbandsvorsitzenden Johannes Laveuve aus Hannover
und vom Vorsitzenden des KMV Rhumspringe,
Karl-Heinz Diedrich, sprachen Samtgemeindebürgermeisterin Marianne Dornieden und
der Bürgermeister Franz Jacobi Grußworte.
Von links:
Pfarrer Möller, Harsum –
Pater Willigis –
Pfarrer Langer, Hannover –
Dr. Christian Hennecke,
Hildesheim –
Pater Schabowicz,
Göttingen –
Pfarrer Grabowski
Pfarrer Körner,
Nörten-Hardenberg
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Schulgottesdienste 2015 / 2016 in
Rhumspringe, Hilkerode und Langenhagen – 1. Halbjahr
Liebe Schüler und Schülerinnen, liebe Eltern,
im neuen Schuljahr 2015 / 2016 wollen wir dem Ideal folgen und in etwa am ersten Dienstag
im Monat in Rhumspringe, am zweiten in Hilkerode und am dritten in Langenhagen einen
Schulgottesdienst feiern. Wir wollen mit den Schülern Eucharistie und Wortgottesdienste
feiern. In Hilkerode finden die Gottesdienste im Wechsel mit der evangelischen Kirche
Hl. Geist statt.
Ich möchte Sie motivieren, liebe Großeltern, liebe Schwestern und Brüder, den Schulgottesdiensten der Kinder zur frühen Stunde beizuwohnen und sich im Gebet mit uns zu verbinden.
Herzliche Einladung.

Samstag, 5. September 2015, ökumenische Schulgottesdienste für Schulanfänger
– 9.00 Uhr in St. Sebastian mit Pfarrer Grabowski und Frau Keller
– 9.00 Uhr St. Laurentius, Langenhagen mit Pfarrer Holst
– 10.30 Uhr St. Johannes mit Pfarrer Grabowski und Frau Keller
Dienstag, 29. September 2015, 8.00 Schulmesse in St. Sebastian, Rhumspringe (Erntedank)
Dienstag, 6. Oktober 2015, 8.00 Uhr Schulmesse in St. Johannes, Hilkerode (Erntedank)
Dienstag, 13. Oktober 2015, 8.15 Uhr Schulmesse in St. Laurentius, Langenhagen (Kirche)
Dienstag, 3. November 2015, 8.00 Uhr Schulmesse in St. Sebastian, Rhumspringe
Dienstag, 10. November 2015, 8.00 Uhr Schulgottesdienst in Hl. Geist, Hilkerode
Dienstag, 1. Dezember 2015, 8.00 Uhr ökum. Schulgottesdienst in St. Sebastian, Rhumspringe
Dienstag, 8. Dezember 2015, 8.00 Uhr Schulmesse in St. Johannes, Hilkerode (Advent)
Dienstag, 15. Dezember 2015, 8.15 Uhr Schulmesse in St. Laurentius, Langenhagen (Kirche)
Dienstag, 12. Januar 2016, 8.00 Uhr Schulmesse in St. Sebastian, Rhumspringe
Dienstag, 12. Januar 2016, 8.00 Uhr Schulgottesdienst in Hl. Geist, Hilkerode
Dienstag, 19. Januar 2016, 8.15 Uhr Schulgottesdienst in Langenhagen (Schule)

Mittwoch, 10. Februar 2016, ökumenische Schulgottesdienste
– 8.00 Uhr in St. Sebastian, Rhumspringe
– 8.15 Uhr in St. Laurentius, Langenhagen
– 10.00 Uhr in St. Johannes, Hilkerode
Für die Pfarrei
Vor 180 interessierten Männern und Frauen
hielt dann der Referent, Dr. Kamal Sido von
der Gesellschaft bedrohter Völker aus Göttingen, einen Vortrag zum Thema: „Ursachen und
Folgen des Konflikts im Nahen Osten. Blickpunkt Syrien.“ (siehe Bericht aus dem ET).
Nach einem reichhaltigen Mittagessen wurde
nach einer kleinen Mittagspause die Versammlung mit den Regularien weitergeführt.
Nach Verlesen der Protokolle, des Berichtes
des Vorstandes, des Kassenwartes und der
Kassenprüfer, Genehmigung des Haushaltsvoranschlages 2016 und die Wahl eines neuen
Kassenprüfers, wurde die Versammlung um
15.00 Uhr geschlossen. Nächstes Jahr treffen
wir uns zur Diözesanversammlung bei St.
Hedwig in Hannover-Vinnhorst.
27
Ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken beim Kirchenchor, beim Organisten W. Gatzemeier und den Messdienern,
bei den Personen, die in Rhumspringe und
Brochthausen den Verkehr regelten und beim
Harzclub für die Bereitstellung der Mikroanlage.
Vielen Dank auch an die Firmen, die mit ihren
Spenden dafür gesorgt haben, dass für viele
Anreisende aus dem ganzen Bistum dieser
Diözesantag in guter Erinnerung bleibt.
Ein ganz großes Dankeschön geht an die
fleißigen Frauen, die sich um das Frühstück
und die anschließende Säuberung der Küche
und des Pfarrheims gekümmert haben.
Ich bedanke mich bei allen Vorstandskollegen, die mich hinsichtlich der Organisation
unterstützt haben.
Dank auch an Pfarrer Grabowski für die
Worte und den schönen Blumenstrauß.
Karl-Heinz Diedrich
Quelle: Eichsfelder Tageblatt Nr. 91 * 20. April 2015
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
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Für die Pfarrei
Senioren unserer Pfarrei wallfahren nach Germershausen
Am 21. April 2015 fand in Germershausen nun
zum 8. Mal die diesjährige Seniorenwallfahrt
für die Eichsfelder statt.
Auch 60 Personen aus den Orten unserer
Pfarrei (Rhumspringe, Brochthausen, Hilkerode,
Langenhagen und Rüdershausen) waren dabei.
Die größte Gruppe mit 25 Personen kam aus
Hilkerode.
Organisiert wurde die Fahrt von den örtlichen
Seniorenbetreuern der Kirchengemeinderäte.
In der Wallfahrtskirche hatte das Vorbereitungsteam aus Germershausen zusätzlich
noch Stühle und Bänke aufgestellt, um jedem
der vielen Besucher in diesem Jahr einen
Sitzplatz zu bieten.
Pfarrer Kreye und Pater Cherian zelebrierten den Gottesdienst, und mit ihnen standen
zwei Frauen als Ministranten am Altar.
Musikalisch begleitet wurde die Feier von
der Gitarrengruppe aus Obernfeld mit Gesang
und Instrumenten.
Pfarrer Kreye erklärte in seiner Predigt, dass
nicht der Atheismus, also die Glaubenslosigkeit unserer Zeit, die große Herausforderung
für die Kirche ist, sondern die Gleichgültigkeit
der Menschen. Papst Franziskus sei ein
Kämpfer gegen diesen Wesenszug der Menschen, der sie leicht die Hilfsbedürftigkeit der
Armen und Flüchtlinge übersehen lasse.
An den Gottesdienst schloss sich wie immer
eine Kaffeetafel im Restaurant „Stadt Hannover“ an, für die im Vorfeld eine Anmeldung der
Senioren erforderlich war.
Hier ergab sich dann auch manch’ eine Begegnung bzw. ein Gespräch mit Wallfahrern
aus den anderen Gemeinden.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Für die Pfarrei
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Zusammenkunft der Kommunionhelfer/innen
Auf freundliche Einladung unseres Pfarrers
Markus Grabowski, trafen sich am Abend des
21. April 2015 über 20 Kommunionhelferinnen
und Kommunionhelfer aus allen sechs Kirchorten unserer Pfarrgemeinde in St. Sebastian,
Rhumspringe.
Wie auch bei allen vorangegangenen Treffen,
wurde der Abend mit einem kleinen Wortgottesdienst eröffnet, bei dem wir uns mit Beten
und Singen geistlich einstimmen konnten.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand dann natürlich die Eucharistiefeier und der eigentliche
Dienst der Kommunionhelfer/innen.
Der Umgang mit der Kommunion und auch
praktische Hinweise zum Ablauf der Heiligen
Messe wurden erläutert. Nach den jeweiligen
Impulsen durch den Pfarrer, konnte ein reger
Informations- und Meinungsaustausch stattfinden und Fragen erörtert und beantwortet
werden.
Unter anderem haben wir auch darüber gesprochen, dass wir die Kinder zum Vaterunser
und zur Kommunion gern um den Altar versammeln und feinfühlig darauf achten, dass
der Kommunionempfang würdig stattfindet.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Nachdem der Abend zwei Stunden fortgeschritten war, werden uns zwei Fragen weiter
begleiten:
nHaben wir für den wichtigen Dienst der
Krankenkommunion immer aktuell alle
kranken und alten Gemeindemitglieder
berücksichtigt? UND
nGewinnen wir genügend Nachwuchs von
(jüngeren) Frauen und Männern für unseren schönen Dienst?
Anregungen, Hinweise und Wünsche können
jederzeit beim Pfarrer, bei den Kommunionhelfer/innen oder im Pfarrbüro vorgebracht
werden. Bitte meldet Euch – wir helfen gern
weiter.
H. J. Jacobi
Blumen führen zum Geheimnis der Eucharistie hin
„In den letzten Jahrzehnten hat sich der Altarschmuck auf dem
Altar eingebürgert. Nicht selten aber lenkt dieser von dem ab, was
eigentlich hervorgehoben werden sollte: das Gedächtnis des Opfers
Jesu Christi und die Feier des Mahles. Kerzen und Blumen werden
oft zur optischen Hauptsache, von der Gemeinde geradezu flächig
wahrgenommen als „Wand“ über und vor dem Altartisch, hinter
der Hostienschale und Kelch kaum gesehen werden können.
Wenn wir den Altar wirklich als Mitte der Feier und Symbol
für Jesus Christus verstehen, ist es sicher angemessener, auf ihm
nur die liturgischen Gefäße abzustellen. Hinzu kommt ein Kreuz,
das entweder flach hingelegt wird oder auch in Altarnähe
aufgestellt werden kann. Kerzen geben dem ganzen Gottesdienst
einen festlichen Charakter. Sie heben den Altar allerdings besser
hervor, wenn sie statt auf ihm links und rechts neben ihm auf
entsprechenden Leuchtern stehen. Blumen sind zusätzlicher
Schmuck und tragen zur Festlichkeit bei. In der Fastenzeit kann
es ein sinnvolles Zeichen sein, auf sie zu verzichten.“
Eduard Nagel
Ausgehend von den Ausführungen des Theologen Eduard Nagel
und den Vorgaben der Bischöfe wollen wir in Absprache mit den
Blumendamen ab dem 20. Mai 2015 Blumen nicht mehr auf, sondern neben den Altären aufstellen.
Neben einem Haushaltstitel, der in diesem Jahr 3.500,00 Euro für
den Blumenschmuck vorsieht, bitten wir Sie herzlich, Geldspenden
im Pfarrbüro oder im Blumenstockkasten abzugeben. Wir sind auf
Ihre Unterstützung angewiesen. In St. Pankratius, St. Georg und
St. Laurentius wurde einer alten Tradition zufolge rund um Mariä
Lichtmess eine eigene Kollekte für Blumen eingesammelt. Danke.
Wir bitten Sie, bei Taufen, Trauungen, Jubiläen und Beerdigungen
zeitig eine Absprache mit den Blumendamen zu treffen:
– Welche Blumen sind gewünscht?
– Wer macht die Blumen zurecht?
– Was passiert mit den Blumen nach dem Festgottesdienst?
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Für die Pfarrei
31
Unsere Blumendamen arbeiten wöchentlich
akribisch, damit unsere Altäre würdevoll für den
Gottesdienst vorbereitet sind. Ein herzliches
vergelt’s Gott dafür.
Die Damen sind durchaus offen, neue Helfer
und Helferinnen am Blumendienst zu beteiligen
und sich gegenseitig zu ergänzen. Sprechen
Sie unsere Blumenfrauen an:
Christa Muth (0 55 27/17 50) und Roswitha
Otto (0 55 27/88 28) in Brochthausen
Maria Helmold (0 55 27/25 98) in Fuhrbach
Andrea Gatzemeier (0 55 27/7 48 93 30)
in Langenhagen
Thekla Füllgraf (0 55 29/9 99 69 39)
und Michaela Kempa (0 55 29/9 18 06) in
Hilkerode
Marlies Bartz (0 55 29/81 48) in Rüdershausen
Renate Kurth, (0 55 29/677) Laurenzia
Eckermann (0 55 29/12 10) und Anja
Mühlhaus (0 55 29/12 64) in Rhumspringe
Pfarrer Markus Grabowski
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
32
Für die Pfarrei
Bischofsmesse an der Rhumequelle
Ca. 700 Katholiken aus dem Dekanat Nörten/
Osterode und dem Eichsfeld kamen zu einem
Taufgedächtnisgottesdienst am 31. Mai 2015
zur Rhumequelle.
Für die Vorbereitungen der Messe waren
Franz Kurth, Pfarrer in Northeim und Pastor
Ewald Marschler, ehemals Stadtkaplan in
Duderstadt, zuständig.
Erstaunlich viele Jugendliche nahmen an
dieser Messe teil. Die Messe wurde von Bischof
Norbert Trelle, anlässlich des 1200-jährigen
Jubiläums des Bistums Hildesheim, zelebriert.
Die Gläubigen gedachten ihrer Taufe. Der
Bischof freute sich, am Dreifaltigkeitsfest an
so einem schönen Ort – in der Natur und noch
dazu mit einer Quelle – eine Messe halten zu
können.
Während seiner Predigt zeigte er auch eine
Silberkapsel, die ausschlaggebend für die
Gründung des Bistums war.
Kaiser Ludwig, der Fromme, vergaß sie in
einem Rosenstrauch nach einer Messe im
Freien.
Als er sie zurückholen wollte, war sie vom
Strauch zugewachsen. Er ließ daraufhin dort
den Hildesheimer Dom im Jahr 815 errichten.
Der Bischof bat alle getauften Christen zu bekennen, aus welcher Quelle sie ihre Kraft
schöpfen.
Nach der Segnung mit geweihtem Wasser aus
der Rhumequelle, dem Friedensgruß, dem
Empfang der hl. Kommunion, einem Gebet
und dem Schlusssegen wurde die Messe an
einem schönen Sonntag an der Rhumequelle
beendet.
Anschließend konnte man sich mit Bratwurst
und Getränken stärken und miteinander ins
Gespräch kommen.
Karl-Heinz Diedrich
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Für die Pfarrei
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Caritas etabliert neue Betreuungsgruppen für
Pflegebedürftige im ländlichen Bereich
Der demographische Wandel schreitet stetig voran,
und derzeit benötigen
1,86 Millionen Menschen
in Deutschland Unterstützung im pflegerischen Bereich und bei der Bewältigung ihres Alltages. Zwei
Drittel dieser Menschen werden zu Hause von
Familienangehörigen betreut und versorgt.
Diese engagierten pflegenden Angehörigen
brauchen neben unserer Anerkennung vor allem
Entlastung. Deshalb hat der Caritasverband für
Stadt und Landkreis Göttingen e.V. Betreuungsgruppen namens Carena – Caritas entlastet
Angehörige – ins Leben gerufen.
Diese Gruppen, in denen überwiegend demenziell erkrankte Menschen stundenweise betreut
werden, bieten Angehörigen an ein bis zwei
Nachmittagen die Möglichkeit, auszuspannen.
Die Senioren erhalten notwendige Pflege und
Betreuung durch hauptamtliche Pflegefachkräfte
und ehrenamtliche Helfer, erfahren Wertschätzung und Förderung, können Kontakte knüpfen
und verbringen fröhliche gemeinsame Stunden.
Kommunikation und soziales Miteinander stehen
genau so im Vordergrund der Betreuungsgruppen wie das Wohlbefinden der Demenzerkrankten und das Sich-Angenommen-Fühlen.
Dieses niedrigschwellige Betreuungsangebot wird
von den Pflegkassen über die zusätzlichen Betreuungs- und Entlastungsleistungen oder die
Verhinderungspflege finanziert. Gern beraten
Sie die Mitarbeiter der Caritas über die Leistungen der Pflegeversicherung.
Der Caritasverband für Stadt und Landkreis Göttingen e.V. erweitert nun sein Angebot der bereits bestehenden Betreuungsgruppen in den
ländlichen Bereich.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Sowohl in den Ortschaften Gieboldehausen und
Bilshausen als auch in Rhumspringe sollen neue
Betreuungsgruppen etabliert werden.
So wird es ab Mitte Juli montags von 15.00
Uhr bis 18.00 Uhr ein neues Carena-Angebot in
Gieboldehausen und mittwochs von 15.00 Uhr
bis 18.00 Uhr in Rhumspringe, jeweils im Pfarrheim, geben.
Die Betreuung beginnt bereits an der Haustür:
ein Fahrdienst holt bei Bedarf die Senioren ab
und bringt sie am Abend auch wieder nach
Hause.
Wer Interesse an diesem Angebot hat, kann sich
in der Sozialstation Duderstadt unter der Telefonnummer 05527/981316 melden und wird
dann von der zuständigen Teamleitung beraten
und als neuer Gast an die Koordinatorin Frau
Hoim weitergeleitet.
Gern können Sie oder Ihre Angehörigen auch
einen „Schnuppernachmittag“ in Anspruch
nehmen und ganz unverbindlich an einem der
Nachmittage teilnehmen.
Mit dem Angebot der Carena-Gruppen möchten
wir deutlich machen, dass wir die pflegenden
Angehörigen nicht aus den Augen verlieren und
um Ihre Bedürfnisse wissen.
Die eigene Gemeinde erscheint uns als passender Ort, um nicht nur die Angehörigen zu
entlasten, sondern auch für die Senioren/-innen
einen Treffpunkt zu schaffen, an dem sie sich
wohnortnah wohl-, angenommen und gewertschätzt fühlen.
Gerne nehmen wir Ihre Anrufe und Anfragen
entgegen.
Ulla Becker, Simone Kluth und Sylke Hoim
Caritasverband für Stadt und Landkreis
Göttingen, Schützenring 1, 37115 Duderstadt
[email protected]
Tel. 0 55 27/98 13 16
34
Für die Pfarrei
Vereinbarungen unserer Kirchenmusiker am 2. Juni 2015
„Erklären können wir es nicht,
schweigen dürfen wir darüber nicht,
also singen wir! “
Augustinus
Liebe Schwestern und Brüder,
in diesem Sommer greifen wir erneut in die Schatztruhe „Gotteslob“
und wollen ein neues Lied miteinander einüben und singen:
Gotteslob 482
1.Die Kirche steht gegründet allein auf Jesus Christ, /
sie, die des großen Gottes erneute Schöpfung ist. /
Vom Himmel kam er nieder und wählte sie zur Braut /
hat sich mit seinem Blute ihr ewig angetraut.
2.Erkorn aus allen Völkern, doch als ein Volk gezählt, /
ein Herr ist’s und ein Glaube, ein Geist, der sie beseelt, /
und einen heilgen Namen ehrt sie, ein heilges Mahl, /
und eine Hoffnung teilt sie kraft seiner Gnadenwahl.
3.Schon hier ist sie verbunden mit dem, der ist und war, /
hat selige Gemeinschaft mit der Erlösten Schar. /
Mit denen, die vollendet, zu dir, Herr, rufen wir: /
Verleih, dass wir mit ihnen dich preisen für und für.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Für die Pfarrei
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Werner Gatzemeier und Jan Balitzki erstellen
einen pfarreiinternen Anhang mit unseren
Patronatsliedern. In diesen Tagen ist der Eichsfelder Anhang zu erwarten.
Wir wollen in den Gottesdiensten aus der
musikalischen Vielfalt schöpfen, von Psalmgesängen, lateinischen Chorälen bis zu modernen
Liedern. Gerne beziehen wir zu besonderen
Anlässen unsere Chöre, Kantoren und Männergesangvereine ein. Wir wollen in den Gottesdiensten nach der Predigt und nach dem
Danklied jeweils kurz in Stille verweilen.
Die Lieder mögen so angeschlagen werden,
dass die Andacht und Würde der Gottesdienstfeier durch unnötiges Blättern nicht gestört werde.
Unsere Kirchenmusiker vereinbaren mit Ihnen
ein Entgelt bei Taufen, Trauungen und Ehe­
jubiläen. Bei Beerdigungen rechnen die Organisten über den Bestatter ab.
Mit Jan Balitzki haben wir aktuell einen angehenden Organisten, der von Werner Gatzemeier ausgebildet wird. Wir freuen uns auf
weiteren Nachwuchs im Bereich Orgeldienst,
Kantoren- und Chorgesang.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Unsere Organisten erreichen Sie unter:
Werner Gatzemeier
0 55 29 / 375
Helga Steinmetz
0 55 29 / 608
Jan Balitzki
0 55 29 / 15 98
Daniel Ziesing
0 55 27 / 7 11 83
Hildegunde Diedrich
0 55 21 / 9 28 25 12
Heribert Böning
0 55 29 / 91 90 60
Markus Sommer
0 55 29 / 99 96 29
Annegret Lange
0 55 29 / 9 18 11
Dorothea Holzhausen 0 55 28 / 2421
Ich danke unseren Musikern für ihren wert­
vollen Einsatz.
Pfarrer Markus Grabowski
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Aus der Kindertagesstätte St. Sebastian, Rhumspringe
Was wäre der Frühling ohne Farben?
Diese Frage beschäftigte die Kinder der Kindertagesstätte St. Sebastian
Rhumspringe in den vergangenen Wochen und noch bis zu den Sommerferien. Wenn das Licht der Sonne die Erde berührt, erstrahlt alles in
leuchtenden Farben.
Im März hatten wir das integrative Erzähltheater mit der Geschichte
„Die Farbenschlange“ zu Besuch. Mit dieser Geschichte machten sich
die Kita-Kinder auf den Weg, die Farben zu erkunden. Im Farblabor –
an der Staffelei – am Frühstückstisch – im Gruppenraum – in der Natur –
überall sind Farben, die unsere Stimmung und unser Leben beeinflussen.
Diese bunten Farben nutzten wir aber auch, um im Monat Mai ganz besonders die Muttergottes zu ehren. Ein buntes Blumenbild, welches von
den Kindern gestaltet wurde, schmückt seitdem unseren Flur.
Aber auch Naturbeobachtungen spielten in den letzten Wochen eine große
Rolle. In den Kindergartengruppen konnten die Kinder die Entwicklung
„von der Raupe zum Schmetterling“ beobachten und in der Krippengruppe waren es die Kaulquappen die beobachtet wurden. Mit Liedern
und Geschichten und Spielen wurden diese Erfahrungen unterstützt.
Beim Verkehrssicherheitstag erfuhren die Kinder auf spielerische Art
und Weise, wie sie sich im Straßenverkehr zu verhalten haben, z.B.
dass es lebenswichtig ist, auch auf kurzen Strecken angeschnallt zu sein.
Die Eltern erfuhren dann abends auf dem Elternabend, was die Kinder
am Vormittag alles erlebt hatten. Aber auch noch andere wichtige Informationen wurden ausgetauscht.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Aus der Kindertagesstätte St. Sebastian, Rhumspringe
Bis zu den Sommerferien werden wir noch
viele spannende und farbenfrohe Tage in der
Kindertagesstätte erleben. Der Ausflug der
Glühwürmchengruppe zum Hühnerhof – die
Waldtage der Schmetterlingsgruppe und die
Farbentage der Eichhörnchenkinder sind nur
einige Aktionen in der kommenden Zeit.
Der Abschluss des Kindergartenjahres ist
wie immer der Abschlussgottesdienst am
16. Juli 2015 um 14.30 Uhr in St. Sebastian.
Beim gemeinsamen Kaffeetrinken im Anschluss können wir ein spannendes Kita-Jahr
reflektieren.
Ihr Kita-Team von St. Sebastian
Das bunte Blumenbild, zu Ehren der Muttergottes
ziert unseren Flur.
aturbeobachtungen haben wir spielerisch
Ndargestellt.
Termine Kindergottesdienste
n 19. September 2015 – Rhumspringe
n 05 .Dezember 2015 – Hilkerode
n 23. Januar 2016 – Rüdershausen
n 16. April 2016 – Rhumspringe
n 04. Juni 2016 – Klus Rüdershausen
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
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Aus der Kindertagesstätte Sankt Andreas, Rüdershausen
Rhumestraße 6 · 37434 Rüdershausen · Tel. 0 55 29/83 45 · [email protected]
e ng
B
w
e
Alles ist in
gu
Die Schaukel
Auf der Schaukel ist was los,
wir fliegen zum Himmel,
wir sind riesengroß.
Alles bewegt sich, hui geschwind,
Kinderhaare flattern wild im Wind.
Wir schaukeln vorwärts und zurück,
eins, zwei, drei im Sauseschritt.
Immer höher, hin und her,
wir fliegen bis ins Wolkenmeer.
Dort gibt es Zuckerwatte und Wolkeneis
und für die höchsten Flieger einen Preis.
Regina Bestle-Köfer
Liebe Leserinnen und Leser des
PfarrEchos,
mit diesem „bewegungsfreudigen“ Gedicht“,
möchten wir Sie in Ihre Kindheit zurückver­setzen, Ihnen die Schwerelosigkeit, die
eine gewisse Freiheit vermittelt, versuchen, in
Gedanken wieder hervorzuholen.
Natürlich ist uns allen klar, Bewegung ist
das A und O, und es ist ein großer Schwerpunkt hier in der KITA. In der Bewegung sind
alle Sinne, Muskeln, Gelenke und Nerven beansprucht.
Denken, Fühlen, Handeln, Wahrnehmen und
sich bewegen, sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.
Ein Tagesablauf, hier in der KITA, ohne Bewegung wäre undenkbar.
Kinder erleben jedoch nicht nur ihre eigene
Bewegung, sondern sie nehmen natürlich auch
die verschiedensten Bewegungen in ihrer
täglichen Umwelt wahr und erforschen diese.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Aus der Kindertagesstätte Sankt Andreas, Rüdershausen
39
Sie erleben in der Bring-/Abholzeit, dass einige
Kinder mit dem Auto gebracht werden, manche
mit Fahrrädern oder zu Fuß kommen.
Ameisenvolk herrscht, wird verfolgt, Flugbewegungen von Schmetterlingen, Vögeln wahrgenommen, nachgeahmt usw.
Sie beobachten vom Spielplatz aus Flugzeuge,
Hubschrauber, Autos, Traktoren und Busse,
nehmen Größe und die unterschiedliche Geschwindigkeit der Fahrzeuge wahr, die sie
dann freitags mit ihren eigenen Fahrzeugen
erproben.
Die „bewegte Kinderwelt“ könnte hier noch
weiter ausgeführt werden, aber unser SchlussGrundsatz lautet: Die KITA-Kinder sollen
viel Spaß an der Bewegung haben, mit
Freude und Phantasie neue Bewegungsräume erforschen.
Eine Redewendung zu Bewegung lautet:
„Das Rennen machen“: Einen Wettbewerb
gewinnen. Mit selbstgebastelten Autos veranstalteten die KITA-Kinder hier eine Rallye.
Sie sehen, liebe Leserinnen und Leser des
PfarrEchos, für uns Erwachsene sind diese
Dinge Selbstverständlichkeiten, für Kinder
aber kleine „Abenteuer“, die sie selbst erleben
müssen.
Mit großem Eifer und einer Menge Feinmotorik gestalteten sie Windspiele, um die bewegte Luft zu erfahren. Fasziniert erleben die Kinder Tiere in ihrer Bewegung.
Schnecken werden bei uns gern auf dem
Spielplatz gesammelt, Bewegungen, Tempo
und auch die Farbe der Schneckenhäuser
verglichen, das Gedränge, welches in einem
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Bis zum nächsten Mal!
Viele Grüße vom KITA-Team ST. Andreas
40
Für die Pfarrei
www.sankt-sebastian-rhumspringe.de
Die Homepage unserer Pfarrgemeinde im Religionsunterricht
der Grundschule Rhumspringe
Wer gehört eigentlich zu unserer neuen
Pfarrei?
Ist in meinem Kirchort am Wochenende
ein Gottesdienst?
Die Telefonnummer von Pfarrer Grabowski?
Wann erreiche ich jemanden im Pfarrbüro?
Habe ich am nächsten Sonntag
Altardienst als Messdiener?
Fragen über Fragen!
Wer kann sie beantworten?
Unsere Homepage.
Jetzt waren wir neugierig geworden. Die Homepage war nur wenigen von uns Viertklässlern
bekannt. Im Religionsunterricht mit Frau Adam
sollten wir uns nun mehrere Unterrichts­
stunden mit dem Thema beschäftigen.
Natürlich begannen wir mit der Startseite. Gleich
lächelten uns Pfarrer Grabowski und Pfarrer
Holst entgegen. Aha, hier stehen ja auch ihre
Telefonnummern!
Dann entdeckten wir die Namen unserer
sechs Kirchorte und Fotos von den Kirchengebäuden. In jede Kirche konnte man hineinklicken und man erfuhr etwas über ihre Geschichte, ihr Patrozinium, über Küster,
Organisten, Sekretärinnen und ihre Sprechzeiten, Telefonnummern und weitere interessante Sachen. Auf einem Arbeitsblatt sollten
wir diese Dinge notieren. Dabei fiel uns auf,
dass die Kirchen in Langenhagen, Rüdershausen, Brochthausen und Fuhrbach alle in
der Zeit zwischen 1865 und 1891 gebaut wurden. Die älteste Kirche unserer Pfarrei ist
übrigens die Kirche in Langenhagen und die
jüngste steht in Rhumspringe, wobei die Hilke­
röder Kirche nur ein paar Jahre älter ist.
Wir stellten fest, dass einige Personen gleich
für alle sechs Kirchorte zuständig sind, nämlich:
Pfarrer Grabowski, Pfarrer Holst, die Pfarrsekretärinnen Frau Jacobi und Frau Baier und
unser Webmaster Hans-Peter Jütte.
Am linken Bildrand der Startseite befinden
sich noch zahlreiche Schaltflächen. Unter dem
Button „Gottesdienste“ fanden wir die Gottesdienstzeiten von Januar bis Juli 2015. Hier
konnte man also langfristig im Voraus planen.
Ebenso entdeckten wir die Termine unserer
Schulgottesdienste.
Ganz ausführlich beschäftigten wir uns mit
der Schaltfläche „Pfarrbrief“. Dazu bekamen
wir ein Arbeitsblatt mit zahlreichen Forscheraufträgen. Der Pfarrbrief ist also immer für
eine Woche gültig und brandaktuell, fanden
wir heraus. Nicht nur die Gottesdienstzeiten
in den einzelnen Kirchorten, auch Lesungen
und Evangelium vom Sonntag, Informationen
zu den Kollekten, Sterbefälle, Taufen, Hochzeiten und Hinweise zu vielen kirchlichen Veranstaltungen und Fahrten konnten wir dem
Pfarrbrief entnehmen.
Interessant fanden wir auch die Auflistung
der Bischöfe und Päpste, sowie den Link zum
Bistum Hildesheim. Auch die Messdienerseite
mit den Fotos und dem Einsatzplan fanden
wir cool. Wir entdeckten Aufnahmen von einigen Klassenkameraden.
Dann riefen wir die Schaltfläche „Pfarrecho“
auf. Hier konnten wir unseren Artikel vom Besuch unseres Pfarrers in der Schule noch einmal online nachlesen. Sogar ältere Ausgaben
konnten wir einsehen.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Für die Pfarrei
Auch die Jugendlichen, die Firmlinge und
Kommunionkinder hatten einen eigenen
Button, hinter dem sich Fotos und Berichte
versteckten. Und natürlich konnte man auch
sehen, wer zu den einzelnen Gremien wie
Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und Kirchengemeinderat gehört.
Außerdem hatte jeder Kirchort eine eigene
Schaltfläche, die noch mehrfach unterteilt war
und auf die kirchlichen Vereine, Chöre, Kindergärten, Friedhöfe usw. hinwies.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
41
Zum Schluss geht ein großes Lob an den
Webmaster Hans-Peter Jütte für die Erstellung
dieser übersichtlichen, ansprechenden und
sehr informativen Webseite. Schauen Sie doch
auch einmal hinein! J
Diese Unterrichtseinheit hat uns allen großen
Spaß gemacht und wir haben sehr viel über
unsere neue Pfarrgemeinde erfahren.
Klasse 4 der Grundschule Rhumspringe
und Frau Adam
Bei allen, die uns zu unserer Erstkommunion
in so herzlicher Weise mit Glückwünschen und
Aufmerksamkeiten bedacht haben,
möchten wir uns, auch im Namen unserer Eltern,
ganz herzlich bedanken.
Es war eine große Freude für uns,
dass so viele an diesem Tag an uns gedacht haben.
Dieser Tag wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Sebastian Dietrich (Langenhagen)
Leni Otto (Langenhagen)
Linus Piepenbring (Langenhagen)
Marisa Schwarze (Langenhagen)
Lukas Kopp (Brochthausen)
Marcelo Wüstefeld (Fuhrbach)
Ein riesengroßes Dankeschön,
auch im Namen unserer Eltern,
für die Glückwünsche und Geschenke,
aber auch an alle, die dazu beigetragen haben,
dass der Tag unserer
Ersten Heiligen Kommunion
ein wunderschönes Fest war.
Merle Brandt
Finn Louis Berkefeld
Lauren Christian Freiberg
Till Beckmann
Rhumspringe, im April 2015
Anna-Lena Müller
Jano Erdtmann
Samuel Asta
Mathis Beckmann
44
Für die Pfarrei
Firmung 2016
Liebe Jugendliche, liebe Eltern!
„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes,
den heiligen Geist“.
Mit diesen Worten wird Bischof Norbert Trelle im Mai 2016 in
St. Johannes, Hilkerode das Sakrament der Firmung spenden.
Ihr, liebe Jugendliche im Alter von 16 Jahren (10. Klasse) werdet mit
dem Chrisamöl gesalbt und für Euer erwachsenes Leben mit dem Heiligen
Geist ausgestattet. Dieser Geist ist Euch geschenkt, damit Ihr aus dem
christlichen Glauben heraus Euer Leben meistert und zugleich Zeugnis
für Gott ablegt.
Die Firmvorbereitung wird mit dem Eröffnungswochenende (kick off) bei
Heiligenstadt beginnen. Wir werden unsere Gemeinschaft stärken und
den Glauben vertiefen.
Es folgen acht Treffen; immer sonntags ab 17.00 Uhr. Am Abend der
Versöhnung wollen wir die heilige Beichte empfangen und am Ende an
einem Gemeinschaftstag die Feier der Firmung vorbereiten.
Jede/r Jugendliche/r wird vom Pfarrer besucht und jede/r macht einen
Krankenbesuch im eigenen Ort als Zeichen der Nächstenliebe.
Unsere Gemeindemitglieder tragen uns bei der Firmung mit, indem sie
z.B. an den Abendgebeten teilnehmen können oder eine Gebetsbegleitung übernehmen.
Ihr werdet rechtzeitig eine Einladung zum Infoabend bekommen, bevor
es im Herbst losgeht.
Wir freuen uns auf den gemeinsamen Weg!
Im Namen des Katechetenteams
Pfarrer Markus Grabowski
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Für die Pfarrei
45
Erstkommunion 2016
Liebe Erstkommunionkinder, liebe Eltern!
„Geborgen in der Gemeinschaft!“
Dieses zukunftsweisende Wort haben wir mit unserem Pfarrgemeinderat zum Motto für unsere neue große Pfarrei gewählt. Dieses Motto soll
auch unser Leitwort bei der nächsten Kommunionvorbereitung sein.
Jesus und durch ihn Gott selbst schenkt uns die Gemeinschaft, die im
Mittelpunkt der Erstkommunionvorbereitung steht.
Eine Teilnahme an der Erstkommunionvorbereitung und der Empfang
der Kommunion können wir nur dann positiv und fruchtbar gestalten,
wenn Sie sich, liebe junge Familien, mit uns auf den Weg machen und
regelmäßig am Sonntagsgottesdienst teilnehmen. Zudem erwartet die
Kirchengemeinschaft, dass Sie laut Ihrem elterlichen Taufversprechen zu
Hause mit Ihren Kindern beten und einen lebendigen Glauben pflegen.
Bitte besprechen Sie zu Hause die Motivation, warum Sie Ihr Kind zur
Erstkommunion schicken möchten und treffen Sie dann eine bewusste
Entscheidung.
Im kommenden Schuljahr wollen wir uns mit unseren Kindern nach den
Herbstferien auf den Weg machen und mit Ihnen das Sakrament der
Kommunion erschließen. Die Kinder aus Rhumspringe und Rüdershausen
werden sich in einer Gruppe treffen und die Kinder aus Hilkerode, Langenhagen, Brochthausen und Fuhrbach werden sich ebenfalls in einer
Gruppe wöchentlich treffen.
Wir werden in einer gemeinsamen Katechetinnenrunde laufend alle
wichtigen Dinge besprechen. Zur Kommunionvorbereitung gehören
mehrere Gottesdienste rundum in allen sechs Kirchorten und einige gemeinsame Nachmittage mit den Eltern. An einem Nachmittag werden
wir die erste heilige Beichte empfangen.
Die Erstkommunion feiern wir am Sonntag, 3. April 2016, 10.30 Uhr in
St. Andreas, Rüdershausen und am Sonntag, 10. April 2016, 10.30 Uhr
in St. Pankratius, Fuhrbach.
Nach den Sommerferien laden wir alle Eltern zum ersten Elternabend
am Donnerstag, 8. Oktober 2015, 19.30 Uhr in Rüdershausen ein.
Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit Ihnen und Ihren Kindern.
Pfarrer Markus Grabowski
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
46
Für die Pfarrei
22 Jugendliche erneuern unter dem Motto
„Quelle des Lebens“
ihren Glauben und empfangen das
Heilige Sakrament der Firmung
„Sei besiegelt durch die Gabe Gottes,
den Heiligen Geist.“
Diese Zusage bekamen am Samstag, dem
2. Mai 2015 insgesamt 22 Firmlinge aus den
Orten Rüdershausen, Hilkerode und Rhumspringe in der St. Andreas-Kirche in Rüdershausen von Bischof Norbert Trelle aus Hildesheim zugesprochen.
Am frühen Nachmittag wurde Bischof Norbert
zusammen mit seinem Fahrer und liturgischen
Begleiter Herrn Röde unter strahlend blauem
Himmel von den sich in Schale geworfenen
Jugendlichen am Ortseingang von Rüdershausen in Empfang genommen.
Ebenfalls freuten sich Pfarrer Markus Grabowski, die Katecheten und politische sowie
kirchliche Vertreter der Gemeinden über die
Ankunft des hohen Besuches aus Hildesheim,
der von der Bürgermeisterin Rüdershausens
Annegret Lange offiziell begrüßt wurde.
Bei dieser Gelegenheit wurde auch auf den
neuen Radweg zwischen Rhumspringe und
Rüdershausen aufmerksam gemacht, der sodann durch Bischof Norbert gesegnet wurde.
Der Bischof aus Hildesheim ließ es sich nicht
nehmen, für die letzte Wegstrecke zur St.
Andreas-Kirche sein Gefährt zu wechseln, auf
einem der beiden festlich geschmückten Anhänger Platz zu nehmen und sich zusammen
mit den Firmlingen von den beiden Landwirten Karl Sommer und Gerald Diedrich durch
den Ort fahren zu lassen.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Für die Pfarrei
47
Einige Bewohner säumten währenddessen
den Rand der Straßen, um den Bischof zu
begrüßen, oder winkten den vorbeifahrenden
Treckergespannen von ihren Fenstern aus zu.
Im Pfarrheim von St. Andreas angekommen
stellte sich Bischof Norbert in einem Gespräch
den interessierten Fragen der Jugendlichen,
so dass die Firmlinge Gelegenheit hatten, den
Bischof und seine Berufung etwas genauer
kennen zu lernen.
Um 16.00 Uhr zogen die Firmlinge dann zusammen mit ihren Paten zum feierlichen Gottesdienst in die Kirche ein. Besonders großer
Wert wurde darauf gelegt, die Firmlinge in die
Gestaltung ihres Firmgottesdienstes einzubinden. Somit waren sie zum Beispiel durch
das Vortragen der Lesungen, der selbstgeschriebenen Fürbitten oder das Einsammeln
der Kollekte immer wieder im liturgischen
Dienst einbezogen.
Angelehnt an das Tagesevangelium betonte
Bischof Norbert in seiner Predigt die Notwendigkeit des Bleibens im Sinne des „Dranbleibens am Glauben“ und machte auf die Verse
aus Johannes 15 aufmerksam: „Glaubt mir
doch, dass ich im Vater bin und dass der
Vater in mir ist“.
Zudem lud er dazu ein, unsere offenen Hände
dem Herrn, dem Quell des Lebens, hinzustrecken und darauf zu vertrauen, den Heiligen
Geist zu empfangen.
Spendenkonto 10 10 10
Pax-Bank · BLZ 370 601 93
IBAN DE75370601930000101010
BIC GENODED1PAX
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Den Höhepunkt fand der Gottesdienst schließlich in der Spendung des Firmsakraments, auf
das sich die Jugendlichen in einer intensiven
Vorbereitungszeit innerlich gründlich eingestimmt hatten.
Musikalisch umrandet und begleitet wurde
der Festgottesdienst von der Gitarrengruppe
„Querbeet“, die dem Gottesdienst einen angemessenen, jugendlichen Charakter verlieh.
Ein Gruppenfoto aller Gefirmten mit dem Bischof und ein durch den Kirchengemeinderat
St. Andreas vorbereiteter Sektempfang rundeten nach der Messfeier den Tag der Firmung ab.
Bei einem gemeinsamen Abendessen im
Pfarrheim, an dem der Bischof, sein Begleiter,
Pfarrer Markus Grabowski, die Katecheten
und Stellvertreter aus den sechs Kirchorten
der Pfarrgemeinde teilnahmen, fand der Tag
seinen Ausklang.
Miriam Kunze-Heinrichs (Katechetin)
48
Jugendseite
Ministrantenfahrt in den HeidePark Soltau
Am 13. Juni 2015 sind wir Ministranten und Leiter zusammen
mit Herrn Pfarrer Grabowski in den Heide Park nach Soltau
gefahren.
Früh morgens um 6.30 Uhr fuhr der Bus die erste Haltestelle
in Fuhrbach an und holte anschließend alle Messdiener aus
den sechs Gemeinden zum gemeinsamen Start ab.
Nach einer dreistündigen Busfahrt ging das Abenteuer unter
anderem mit der riesen Holzachterbahn „Colossos“ und dem
neuen Wingcoaster „Flug der Dämonen“ auch schon los.
Der Regen ließ uns bis kurz vor der Abfahrt verschont und wir
konnten bei schönstem Sonnenschein Achterbahnen für groß
und klein genießen. Nach ca. sieben Stunden Nervenkitzel im
Park ging es auf die Heimreise.
Müde und geschafft stiegen die letzten Ministranten gegen
21.30 Uhr aus dem Bus. Ein erlebnisreicher Tag, der die
jugendlichen Ministranten in ihrer Gemeinschaft sehr bestärkte, ging zuende.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Jugendseite
49
„Selig die Barmherzigen,
denn sie werden Barmherzigkeit erlangen“
Mt 5,7
Im kommenden Jahr 2016 findet unter
diesem Motto das Weltjugendtreffen mit
Papst Franziskus in Krakau, Polen statt.
Wir freuen uns auf unsere gemeinsamen
Jugendtage vom 20. bis 31. Juli 2016 in
Krakau. Weitere Infos und Werbung an die
Jugend­lichen werden folgen.
Sonntag, 7. Juni 15, 19.00 Uhr haben wir in
ASt.m Laurentius,
Langenhagen eine Jugendmesse
gefeiert und uns bereits auf das große
Jugendtreffen eingestimmt.
Unsere Chöre St. Laurentius und St. Johannes haben
die hl. Messe musikalisch gestaltet und auch das
Lied zum Weltjugendtreffen gesungen.
ber nicht nur in Krakau wollen wir uns zusammen
Afinden,
sondern auch im Jugendort Taizé.
Wir fahren diesen Sommer vom 23. bis zum
30. August dorthin, werden Spaß haben, ein wenig
zur Ruhe kommen und neue Leute kennen lernen.
Bei Interesse könnt ihr euch bei Johannes Honert
([email protected]) melden und nähere
Infos bekommen.
och nicht nur in Taizé kann man Spaß haben,
Dauch
bei unserem Pfarrer können wir gemeinsam
abhängen. So gut wie jeden Sonntag sitzen wir
bei ihm im Wohnzimmer und schlagen ihn bei UNO
oder sonstigen Spielen. Manchmal essen wir auch
gemütlich was zusammen oder unternehmen
andere Dinge. Schau doch mal vorbei, es lohnt sich!
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
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Für die Pfarrei
Liebe Mitchristen unserer Pfarrei St. Sebastian!
Am 21. Januar 2015 traf sich der neu gewählte Pfarrgemeinderat
(PGR) St. Sebastian zu seiner konstituierenden Sitzung in Brochthausen. Das erste Mal nach der Fusion unserer sechs Gemeinden. Nun
galt es, die Arbeit aufzunehmen und die anstehenden Aufgaben für die
Gesamtpfarrei zu definieren.
Jeder Kirchort stellt dazu 2 Mitglieder seines örtlichen Kirchen­
gemeinderates (KGR) zum PGR ab. Damit sind auch die Kirchorte alle
gleichrangig vertreten:
Rüdershausen: Julia Jendrysik, Frank Jegerczyk
Brochthausen: Mathilde Klapprott, Adelheid Näsemann
Hilkerode:
Maria Nolte, Wolfgang Maur
Langenhagen: Monika Leineweber, Manfred Engelberg
Fuhrbach:
Andrea Ohse, Elke Vogt
Rhumspringe: Barbara Hose, Thomas Artmann
„Brannte uns nicht das Herz?“,
hieß es noch auf dem Gremientag am 7. Februar 2015. Nun sollte
zur Struktuierung der anstehenden Arbeiten ein Vorstand gewählt
werden. Die Abstimmung ergab:
Vorsitzender:
stv. Vorsitzende:
Schriftführer:
Vertretung in den Kirchenvorstand:
Abordung z. Dekanatspastoralrat:
Wolfgang Maur
Barbara Hose, Manfred Engelberg
Frank Jegerczyk
Mathilde Klapprott
Monika Leineweber
Weitere Funktionen werden noch nach Bedarf hinzugenommen.
Aus dem KV wurde Kodula Jakobi beigeordnet.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
Für die Pfarrei
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Inzwischen wurde die 2. PGR-Versammlung am 26. Mai 2015 in
Hilkerode abgehalten. Dabei wurde auch das gemeiname Motto für
unsere Pfarrei verabschiedet. In Anbetracht des gemeinsamen
Fusionsbildes, das inzwischen in allen sechs Kirchen zu sehen ist,
lautet dieses: „Geborgen in der Gemeinschaft“.
Der Pfarrgemeinderat vertritt die Interessen der gesamten Pfarrei.
Daneben sind diverse Ausschüsse, u.a. für Gottesdienst, Öffentlichkeit
(Pfarrecho), Diakonie (Senioren) und zahlreiche weitere Ehrenamtliche
aktiv. Aufgabenschwerpunkte hat der PGR u.a. in der Koordinierung
gemeinsamer Termine (u.a. Gottesdienste, Firmung, Erstkommunion,
kirchliche Feste, jährl. Pfarrfest), Beschluss von Anträgen, Absprachen,
Projekten und Weiterentwicklung pastoraler Aufgaben.
Der PGR ist mit Pfarrer Grabowski und Pfarrer Holst nun für etwa
4700 Katholiken zuständig.
Nicht nur in der Verwaltung des Bestehenden, sondern auch in der
Gestaltung der Zukunft besteht die gemeinsame Aufgabe.
Alle Christen unserer Pfarrei sind mit ihren Fähigkeiten und Gaben
aufgefordert, sich zu beteiligen. Zudem sollten wir alle nach
Wegen suchen, auch kirchendistanzierten Christen in unserer Mitte
Perspektiven zu bieten. Wir sind schließlich kein geschlossener
elitärer Kreis. All dies wird deutlich am Wort Jesu über den Weinstock,
die Reben und seine Gebote (Joh. 15):
„Tun wir, was er uns aufgetragen hat …“
Wolfgang Maur
Mit dem nebenstehenden QR-Code
können Sie „auf dem kurzen Weg“
Infos auf unserer Homepage über Ihr
Smartphone einsehen.
www.sankt-sebastian-rhumspringe.de
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5
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Für die Pfarrei
Die katholische Familie – Bischofssynode im Herbst 2015
Ankündigung über eine Synode mit großen Erwartungen
Papst Franziskus hat 2015 erneut zu einer
Bischofssynode eingeladen. Vom 4. bis 25.
Oktober 2015 trifft die XIV. Ordentliche Generalversammlung der Bischofsynode unter dem
Thema „Die Berufung und Sendung der
Familie in Kirche und Welt von heute“ in
Rom zusammen.
Bereits im vorigen Jahr hatte der Vatikan das
Vorbereitungsdokument, die sog. „Lineamenta“ veröffentlicht. Sie enthielt einen umfangreichen Fragebogen, der allen gläubigen Katholiken und Institutionen die Möglichkeit zur
Beantwortung gab.
Der Bischof aus Hildesheim, Norbert Trelle,
hatte alle Menschen in unserer Diözese dazu
aufgefordert, sich bis Ende Februar 2015 an
dieser Umfrage zu beteiligen. Alle eingegangenen Antworten wurden dann vom Bistum
erfasst und an die Deutsche Bischofskonferenz weitergeleitet. Nach Auswertung der aus
allen Bistümern gebündelten Antworten werden die eingegangenen Impulse dann in
einem Dokument an das Synoden-Sekretariat
in Rom weitergeschickt. Eine bisher einmalige
und ungewöhnliche Initiative, die es den Laien
ermöglicht, sich zum Thema Ehe, Familie und
Sexualität zu äußern und damit ihre Gedanken und Ansichten in die Vorbereitungen der
Bischofssynode einbringen zu können. Das
Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK),
das oberste Gremium der Laienorganisation
in der Katholischen Kirche, hat diesen Aufruf
von Papst Franziskus sehr begrüßt.
Nun ist es die Aufgabe der Bischöfe in Rom,
eine Brücke zu bauen zwischen der Lehre der
Kirche zu Ehe und Familie und der heutigen
Lebenswelt der Gläubigen.
Dabei sind die brennenden Dauerthemen
kontrovers zu diskutieren. Allerdings ist ein
Ergebnis nur in Einmütigkeit zu finden, das
heißt im Klartext, möglichst viele innerhalb
der Bischofssynode mitzunehmen.
Nach Aussage des Vorsitzenden der Bischofskonferenz in Deutschland, Kardinal Reinhard
Marx, kann nur eine Ausrichtung mit dem Ziel
„90 Prozent plus x“ Zustimmung wirkliche
Synodalität bedeuten.
Er sei zuversichtlich, dass der Dialogprozess
zielführende Ergebnisse bringt, lässt aber
auch die abschließende Klärung aller brennenden Themen als Endpunkt offen, da sie
nicht so schnell geklärt werden können („Verfechter der reinen Lehre“).
Beide, der Kardinal Marx und der ZdK-Präsident Alois Glück, beschwören in diesem Dialogprozess die Nachhaltigkeit und dass dieser
große hoffnungsvoll angelaufene einmalige
Prozess innerhalb der katholischen Kirche
nicht in Folgenlosigkeit endet.
Entscheidungen sind zu treffen, die fast unmöglich erscheinen: die Bischöfe wollen sowohl weiterhin auf dem Boden der großen
theologischen Tradition der Kirche verbleiben
als auch konstruktiv mit den Familien und der
Kultur ihrer Zeit in Dialog treten.
Franz-Josef Lange
Papst Franziskus überrascht
uns doch immer wieder:
Der Papst hat am 18. Juni seine Umwelt­
enzyklika „Laudato si“ (Sei gepriesen)
veröffentlicht. Klimawandel, Artenvielfalt,
Trinkwasser usw., diese Themen
bestimmen die Umweltenzyklika von Papst
Franziskus. Allerdings ist Umweltschutz
auch untrennbar mit sozialer Gerechtigkeit
verbunden, einem Lieblingsthema unseres
Papstes. Einen ausführlichen Bericht
hierzu werden wir in einer unserer
nächsten Ausgaben bringen.
PfarrEcho · 2. Ausgabe 2015 · Nr. 5