"Meine Karriere"

MEINE
KARRIERE
MEINE
KARRIERE
Hengeler Mueller ist national und international als führende deutsche Wirtschaftskanzlei
anerkannt. Wir sind höchster Qualität verpflichtet und vertreten die Interessen unserer
Mandanten in Deutschland und weltweit. Für viele Unternehmen sind wir seit Jahrzehnten
die Kanzlei der Wahl für besonders herausfordernde und unternehmenswichtige Mandate.
Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen unseren Erfolg.
Der Karriereweg bei Hengeler Mueller
Referendariat
Einstieg
als Associate
Briefkopf
Senior
Associate
AuslandsS­tage
InlandsStage
Sounding
Assoziierung
Referendariat: Möglichkeit der Referendarsausbildung in der Anwalts- oder Wahlstation
Einstieg als Associate: Unmittelbare Einbindung in die Mandatsarbeit, intensives Training „on
the job“ und „Certificate“ der Universität St. Gallen nach zweieinhalb Jahren
Briefkopf: Nach 18 Monaten Entscheidung über die Aufnahme auf den Briefkopf
Senior Associate: Nach drei Jahren zunehmende Verantwortung im Mandat und verstärkte
Einbindung in Mandatsakquise und Recruiting sowie „Diploma“ der Universität St. Gallen nach
fünf Jahren
Auslands-Stage: Nach ca. vier Jahren Aufenthalt in einem der Auslandsbüros, bei einer befreundeten Kanzlei oder einem Mandanten, sofern Sie noch nicht für einen längeren Zeitraum im
englischsprachigen Ausland studiert oder gearbeitet haben
Inlands-Stage: Sechsmonatiger Aufenthalt an einem anderen inländischen Standort
Sounding: Nach fünf Jahren (ohne Auslands-Stage) Vorentscheidung über die voraussichtliche
Assoziierung
Assoziierung: Nach sechs Jahren (ohne Auslands-Stage) Entscheidung über die Aufnahme in die
Partnerschaft
Konsequent transparent
Gleichbehandlung und Transparenz bestimmen Ihren Karriereweg bei Hengeler Mueller:
• Ein klarer Zeitplan mit fest definierten Schritten – es gibt keine Verlängerung oder Verkürzung
des Zeitraums bis zur Partnerschaft
• Regelmäßige Gespräche mit den Partnern und Feedback während des gesamten Zeitraums
Um Ihnen einen Überblick über die unterschiedlichen Karrierewege bei Hengeler Mueller zu
bieten, berichten im Folgenden einige unserer Anwältinnen und Anwälte über ihre Erfahrungen
und ihre Arbeit bei Hengeler Mueller.
„Wichtigster und lehrreichster Teil meiner
Ausbildung war schon im Referendariat
die enge und intensive Einbindung in die
Mandatsarbeit.“
Dr. Carl-Philipp Eberlein
Dr. Carl-Philipp Eberlein
Carl-Philipp Eberlein war nach dem Ersten Staatsexamen zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und anschließend
während seiner Anwaltsstation bei Hengeler Mueller tätig. Mittlerweile arbeitet er als Anwalt im Frankfurter Büro.
Sie waren in der Anwaltsstation im Frankfurter Büro von Hengeler Mueller im Bereich
Gesellschaftsrecht und Mergers & Acquisitions (M&A) tätig. Welche Erfahrungen haben Sie
dort gemacht?
Sowohl Arbeitsgebiete als auch Arbeitsprodukte waren sehr vielseitig. Die eher breite fachliche
Aufstellung der Anwälte, denen ich zugeordnet war, brachte es mit sich, dass ich eine Vielzahl
von Rechtsgebieten praktisch kennenlernen konnte. Dabei war ich vor allem in die Vorbereitung
von prozessualen Schriftsätzen, Verträgen und Gutachten zu bestimmten Rechtsfragen eingebunden sowie in einen Unternehmens­verkauf involviert. Am Anfang hatte ich natürlich eine
eher beobachtende Rolle. Schnell wurde ich aber direkt in die Mandatsarbeit eingebunden und
wurde dann auch unmittelbar von den Mandanten angesprochen. Am Ende der Station bot sich
noch die Gelegenheit, ein arbeitsrechtliches Mandat unter der Aufsicht des zuständigen Partners
weitgehend selbständig zu bearbeiten, da der Mandant explizit nach der Unterstützung durch
einen Referendar gefragt hatte.
Referendariat
Associate
Briefkopf
Senior Associate
Wie waren Ihre ersten Tage als Referendar bei Hengeler Mueller?
Ich bin sehr offen aufgenommen worden. Die Kollegen, gleich welcher Seniorität, waren sehr
hilfsbereit und hatten immer ein offenes Ohr, was über die vielen Fragen der ersten Tage sehr gut
hinweg half. Charakteristisch für die Arbeitsweise bei Hengeler Mueller sind die relativ kleinen
Teams, die ein Projekt bearbeiten. Konkret hieß das nicht selten, dass ein Mandat ausschließlich
von dem zuständigen Partner und mir bearbeitet wurde. So bietet sich schon als Referendar
die Gelegenheit, unmittelbar Verantwortung für bestimmte Teilbereiche zu übernehmen und
selbständig zu bearbeiten. Die enge Zusammenarbeit mit sehr erfahrenen Anwälten, die zu den
führenden Beratern in ihrem Gebiet gehören, war sehr anspruchsvoll, aber auch sehr lehrreich.
Welche Fortbildungsveranstaltungen werden für Referendarinnen und Referendare
angeboten?
Für Referendare und Associates organisiert die Kanzlei verschiedene Veranstaltungen zum
Erfahrungsaustausch, zum Einblick in die verschiedenen Fachbereiche der Kanzlei sowie zur fachlichen Weiterbildung. Sehr geschätzt habe ich den Englischkurs, der einmal pro Woche stattfindet,
da ein Großteil der Korrespondenz und Mandatsarbeit in englischer Sprache erfolgt. Referendare,
wissenschaftliche Mitarbeiter und Anwälte treffen sich außerdem alle ein bis zwei Monate zum
Stammtisch, bei dem man die Kollegen am Standort in lockerer Atmosphäre besser kennenlernen
und Erfahrungen austauschen kann. Jedoch wichtigster und lehrreichster Teil meiner Ausbildung
war im Rückblick die enge und intensive Einbindung in die Mandatsarbeit.
Auslands-S­tage
Inlands-Stage
Sounding
Assoziierung
„Ein hohes Maß an Kollegialität prägt die
Kanzleikultur von Hengeler Mueller.“
Dr. Sarah Milde
Dr. Sarah Milde
Sarah Milde war nach dem Ersten Staatsexamen promotions- und referendariatsbegleitend als wissenschaftliche
Mitarbeiterin im Düsseldorfer und Brüsseler Büro sowie im Rahmen ihrer Wahlstation im Londoner Büro tätig.
Mittlerweile arbeitet sie als Anwältin im Düsseldorfer Büro.
Warum haben Sie sich für Hengeler Mueller entschieden?
Meine erste Entscheidung für Hengeler Mueller liegt schon weiter zurück, dies war für einen
Workshop im Kartellrecht für interessierte Absolventen. Das Thema fand ich interessant und über
Hengeler Mueller hatte ich verschiedene Meinungen von Bewerbern gehört. Beides reizte mich.
Ich bin dann auf ein extrem abwechslungsreiches Rechtsgebiet und ein Umfeld gestoßen, das
mich sehr positiv überrascht hat: Es war herzlich, ohne oberflächlich zu sein, direkt und trotzdem
diplomatisch, und ich merkte, dass die Leute bei Hengeler Mueller nicht nur Spaß haben, sondern
auch noch fachlich extrem kompetent sind, sodass ich viel von ihnen lernen kann. Jede weitere
Entscheidung – für eine Nebentätigkeit, eine Station im Referendariat und schließlich den Berufseinstieg – baute auf dieser Erfahrung auf. Vor meinem Berufseinstieg habe ich mich gefragt: Passt
diese Einschätzung noch? Ich hatte das Gefühl, dass dies die Bedingungen sind, unter denen ich
mich wohlfühle und gute Leistungen bringen kann.
Referendariat
Associate
Briefkopf
Senior Associate
Wie war der Einstieg als Associate bei Hengeler Mueller?
Es gab keinen „Welpenschutz”. Ich wurde sofort voll in die Mandatsarbeit eingebunden. Das
bedeutet: Keine Arbeit im Back Office, sondern die Rolle, das Mandat direkt mitzuorganisieren
und Ansprechpartner für den Mandanten zu sein. Das ist eine große Herausforderung und
erfordert von Beginn an eine gute Selbstorganisation. Ich fühlte mich mit dieser Verantwortung
aber nie allein gelassen, es gab immer eine helfende Hand oder jemanden mit einem hilfreichen
Tipp.
Was macht für Sie die Kanzleikultur von Hengeler Mueller aus?
Vor allen Dingen ein hohes Maß an Kollegialität. Ich habe in meiner Zeit als wissenschaftliche
Mitarbeiterin nicht nur sehr nette Kollegen kennengelernt, sondern hier auch sehr enge Freunde
gefunden. Es ist unbezahlbar, wenn man sich mit den Kollegen nicht nur den Flur teilt, sondern
zu ihnen ein echtes Vertrauensverhältnis aufbauen kann und die Gewissheit hat, dass sie mit
einem guten Ratschlag weiterhelfen können. Für mich ist dieser Aspekt besonders wichtig, da
man nun einmal einen großen Teil seiner Zeit mit den Kollegen verbringt.
Auslands-S­tage
Inlands-Stage
Sounding
Assoziierung
Dr. Deniz Tschammler
Deniz Tschammler hat Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main, Marburg und London studiert. Seit 2013 ist er
als Rechtsanwalt im Düsseldorfer Büro von Hengeler Mueller tätig. Vor kurzem hat er ein Secondment bei einer
Mandantin absolviert.
Was können Sie uns über Ihre Tätigkeit im Öffentlichen Wirtschaftsrecht berichten?
Die Tätigkeit im Öffentlichen Wirtschaftsrecht bei Hengeler Mueller ist ein erfreulicher Beleg
dafür, dass ein Anwalt in seiner fachlichen Ausrichtung zugleich Generalist und Spezialist sein
kann. Unser Bereich ist zunächst eng mit den anderen Beratungsfeldern der Kanzlei verzahnt.
Wir unterstützen regelmäßig die Bereiche M&A und Gesellschaftsrecht bei öffentlich-rechtlichen
Fragestellungen im Rahmen von Unternehmenskäufen oder Umstrukturierungen. Auch die
übrigen Tätigkeitsgebiete von Hengeler Mueller haben öffentlich-rechtliche Facetten, die nicht
selten unsere Unterstützung erfordern. Die Mitwirkung an einer Vielzahl von Mandaten gewährleistet eine breite wirtschaftsrechtliche Ausrichtung und trägt enorm zur Vernetzung innerhalb
der Sozietät bei. Die transaktionsunterstützende Tätigkeit ist jedoch quantitativ weniger bedeutend als unser öffentlich-rechtliches Stand-alone-Geschäft. Zu unserem Beratungsfokus zählen
neben der allgemeinen Compliance-Beratung (z.B. im Datenschutz- oder Außenwirtschaftsrecht)
insbesondere die regulatorische Beratung und die Führung von Verwaltungs- und Gerichtsverfahren in wichtigen Industriesektoren mit Schwerpunkten im Umwelt-, Energie-, Pharma-,
Banken- und allgemeinen Wirtschaftsaufsichtsrecht. Jungen Anwälten ermöglicht dies eine
gezielte fachliche Spezialisierung und zugleich die Schärfung des eigenen Anwaltsprofils.
Referendariat
Referendariat
Einstieg
alsAssociate
Associate
Briefkopf
Briefkopf
Senior Associate
Senior Associate
„Für mich war es besonders spannend,
in meiner rechtsberatenden Tätigkeit
unmittelbar in die betrieblichen Abläufe
eines Unternehmens eingebunden zu sein.“
Dr. Deniz Tschammler
Sie haben kürzlich ein Mandanten-Secondment absolviert. Wie kam es dazu?
Ich hatte im Rahmen meiner juristischen Ausbildung frühzeitig das Pharmarecht in den
Fokus genommen und konnte bereits vor meinem Berufseinstieg wertvolle Praxiserfahrungen
auf diesem Gebiet sammeln. An diesen Weg knüpfe ich bei Hengeler Mueller mit einem
Tätigkeitsschwerpunkt im Bereich Healthcare / Life Sciences an. Die Gelegenheit zu einem
Mandanten-Secondment ergab sich kürzlich im Rahmen einer komplexen und mehrteiligen
Transaktion zwischen GlaxoSmithKline (GSK) und Novartis, bei der wir GSK gemeinsam mit unserer
„Best Friend“-Kanzlei Slaughter and May beraten. Für unsere Mandantin geht es nach Abschluss
der Transaktion insbesondere darum, das von Novartis erworbene Impfstoffgeschäft umfassend in
den eigenen Konzern zu integrieren. Die praktische Umsetzung dieser Prozesse habe ich für rund
sechs Monate in projektleitender Funktion im Münchner Büro von GSK Deutschland begleitet.
Welche Erfahrungen aus dem Secondment haben Sie für Ihre Anwaltstätigkeit mitgenommen?
Für mich war es besonders spannend, in meiner rechtsberatenden Tätigkeit unmittelbar in die
betrieblichen Abläufe eines Unternehmens eingebunden zu sein. Während die externe Beratungstätigkeit in aller Regel in einen Rechtsrat gegenüber der Führungsebene oder der Rechtsabteilung
der Mandantin mündet, erhält man als Unternehmensjurist wertvolle Einblicke in innerbetriebliche
Strukturen und Prozesse. Gerade im Rahmen meiner Tätigkeit bei GSK befand ich mich im
stetigen Austausch mit sämtlichen Fachabteilungen, was mir einen guten Gesamtüberblick über
die Funktionsweise, aber auch über die Bedürfnisse und Befindlichkeiten eines pharmazeutischen
Unternehmens verschafft hat. Für eine qualitativ hochwertige Beratung im Pharmasektor – einer
einzigartigen und durch eine Vielzahl regulatorischer Besonderheiten gekennzeichneten Branche
– sind praxisnahe Erfahrungen und spezifische Marktkenntnisse unverzichtbar. Der Mehrwert für
meine weitere Anwaltstätigkeit bei Hengeler Mueller ist deshalb erheblich.
Auslands-S­tage
Inlands-Stage
Sounding
Assoziierung
Dr. Björn Bork
Björn Bork hat an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn studiert und promoviert. Seit 2010 arbeitet er
als Rechtsanwalt im Frankfurter Büro von Hengeler Mueller. Zwischendurch hat er ein Secondment bei Slaughter and
May in London und eine Inlands-Stage im Düsseldorfer Büro von Hengeler Mueller verbracht.
Bei Hengeler Mueller absolvieren alle Associates die HM Akademie St. Gallen. Was können
Sie uns zu diesem Aus- und Weiterbildungsprogramm berichten?
Die HM Akademie ist ein fantastisches Programm. In Kooperation mit der Universität St. Gallen
werden neben rechtlichen Themen auch und vor allem betriebs­wirtschaftliche Inhalte und
Soft Skills, zum Beispiel Präsentationstechniken, vermittelt. Da die Dozenten der Universität
St. Gallen neben ihrem wissenschaftlichen Hintergrund vielfach selbst unternehmerisch oder
in Aufsichtsräten tätig sind, geht es nicht nur um theoretisches Wissen, sondern auch um die
praktische Anwendung in der Mandatsarbeit. Das auf fünf Jahre angelegte Programm findet
für jeden Jahrgang zweimal im Jahr für jeweils fünf Tage statt – zunächst auf dem Campus
in St. Gallen und danach an anderen Tagungsstätten, zum Beispiel am Niederrhein oder an
der Bergstraße. Das bietet jeweils einen idealen Rahmen für die Vermittlung der diversen
Unterrichtsinhalte, aber auch, um beispielsweise nach dem Unterricht mit Kollegen Sport zu
treiben oder auf andere Weise soziale Kontakte innerhalb der Kanzlei aufzubauen und zu
pflegen. Da man standortübergreifend mit allen Associates, die im gleichen Zeitraum begonnen
haben, in einem Jahrgang ist, bekommt man gewissermaßen ab dem ersten Tag ein Netzwerk
an die Hand. Das ist gerade am Anfang in der täglichen Arbeit von immensem Nutzen, etwa
wenn man als Gesellschaftsrechtler im Rahmen einer Transaktion eine öffentlich-rechtliche
oder eine steuerrechtliche Frage hat. Das Programm genießt einen hohen Stellenwert, und
mandatsbedingte Abwesenheiten sind die absolute Ausnahme. Auf diese Weise ist gewährleistet,
dass man das gesamte Programm als Jahrgang absolviert.
Referendariat
Associate
Briefkopf
Senior Associate
„Im Mittelpunkt der HM Akademie
St. Gallen steht die praktische
Anwendung in der Mandatsarbeit.“
Dr. Björn Bork
Werden Ihre Erwartungen an das Programm erfüllt? Worin sehen Sie Ihren persönlichen
Nutzen?
Voll und ganz. Es hilft zum Beispiel enorm, wenn man eine Bilanz „lesen” und Unternehmensprozesse mit der betriebswirtschaftlichen Brille betrachten kann. Mandanten setzen das
voraus und erwarten, dass man bei der Lösung juristischer Probleme wirtschaftliche Erwägungen
miteinbezieht. Da diese Themen im Rahmen der juristischen Ausbildung oft zu kurz kommen,
erhalten wir mit dem Programm das Rüstzeug, um diesen Herausforderungen gewachsen zu sein.
Und ein positiver Nebeneffekt des Programms ist natürlich, dass man automatisch Credit Points
erwirbt, die etwa die Hälfte eines Executive MBAs der Universität St. Gallen ausmachen und die
man sich entsprechend anrechnen lassen kann.
Waren die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten bei Hengeler Mueller bei Ihrer Karriereentscheidung ein wichtiges Kriterium?
Ja, auf jeden Fall. Die HM Akademie St. Gallen bietet mir ein maßgeschneidertes Ausbildungsprogramm, und ich denke, dabei versteht es sich schon fast von selbst, dass dies Einfluss auf
meine Karriereentscheidung hatte. Nichtsdestotrotz war es aber natürlich nur ein Kriterium unter
vielen. Für mich maßgebend war auch die kollegiale Arbeitsatmosphäre, die ich bereits während
meines Referendariats kennengelernt habe und die ich nun tagtäglich in meiner Arbeit als Associate erlebe. Durch das mitreißende Engagement und die stete Hilfsbereitschaft von Kolleginnen
und Kollegen lässt sich die Arbeit gleich viel besser stemmen.
Auslands-S­tage
Inlands-Stage
Sounding
Assoziierung
„Durch meine Auslands-Stage hatte ich die Gelegenheit,
die Kollegen von unseren Partnerkanzleien in China besser
kennenzulernen. Diese Kontakte sind auch nach meiner
Rückkehr sehr hilfreich in meiner täglichen Arbeit.“
Dr. Annika Clauss
Dr. Annika Clauss
Annika Clauss ist Rechtsanwältin im Bereich Corporate/M&A im Frankfurter Büro und Mitglied des „China Desk“ von
Hengeler Mueller. Sie hat Rechtswissenschaften in Gießen, Genf, Hamburg und Harvard (LL.M.) sowie Sinologie in
Frankfurt am Main (M.A.) studiert. 2012/2013 war sie für sechs Monate bei der Partnerkanzlei Slaughter and May in
Hong Kong und Peking tätig.
Der Karriereweg bei Hengeler Mueller beinhaltet einen rund neunmonatigen Auslandsaufenthalt. Im Rahmen Ihrer Auslands-Stage waren Sie in Hong Kong und Peking. Wie kam es dazu?
Die Arbeit bei Hengeler Mueller ist stark international geprägt. Wir arbeiten dabei im Team mit
befreundeten ausländischen Kanzleien zusammen, unseren „Best Friends“, die in ihrer jeweiligen
Jurisdiktion führend sind. In unserer Mandatsarbeit hat China in den letzten Jahren eine immer
größere Bedeutung gewonnen. Daher ist es für uns wichtig, auch vor Ort gut vernetzt zu sein.
Einige unserer europäischen „Best Friends“-Kanzleien, so auch Slaughter and May, haben seit
2009 ein Büro in Peking. Darüber hinaus haben wir gute Kontakte zu führenden chinesischen
Kanzleien. Das 2014 eröffnete Hengeler Mueller-Büro in Shanghai gab es zur Zeit meines
Aufenthalts noch nicht.
Durch meine Auslands-Stage hatte ich die Gelegenheit, die Kollegen von unseren Partnerkanzleien in China besser kennenzulernen. Diese Kontakte sind auch nach meiner Rückkehr sehr
hilfreich in meiner täglichen Arbeit.
Wieso haben Sie sich für China entschieden?
Nach China zu gehen, lag bei mir auf der Hand. Ich habe schon seit langem ein ausgeprägtes
Interesse an China und neben Jura zusätzlich Sinologie studiert. Bei Hengeler Mueller habe ich
durch die Arbeit im „China Desk“ die Gelegenheit, beides zu verbinden und neben meiner
Referendariat
Associate
Briefkopf
Senior Associate
allgemeinen Corporate/M&A-Tätigkeit auch Mandate mit China-Bezug zu bearbeiten. Nachdem
ich im beruflichen Alltag viel mit China zu tun habe, war es mir wichtig, auch Erfahrungen mit
dem chinesischen Geschäftsleben vor Ort zu sammeln und eine Weile dort zu leben.
Im Übrigen hat sich der chinesische Markt in den letzten Jahren sehr stark entwickelt. Wir
sehen in Deutschland vermehrt Unternehmensakquisitionen durch chinesische Käufer. Dafür ist es
unerlässlich, zum einen die Wünsche chinesischer Mandanten besser zu verstehen. Zum anderen
sollte man sich mit chinesischen Besonderheiten im M&A-Prozess auseinandersetzen, zum
Beispiel Genehmigungsverfahren für chinesische Unternehmen bei Auslandsinvestitionen oder
Unterschieden in der Verhandlungskultur. Umgekehrt orientieren sich auch unsere deutschen
Mandanten immer mehr in Richtung China.
Wie lief die Stage ab? Welche Erfahrungen haben Sie dort gemacht?
Ich habe jeweils die Hälfte der Zeit in den Büros in Hong Kong und Peking von Slaughter
and May verbracht. An beiden Orten bin ich sehr freundlich und offen von den Kollegen
aufgenommen und ins Team integriert worden. Ähnlich dem Rotations­prinzip bei Hengeler
Mueller habe ich dabei mit verschiedenen Partnern auf ganz unterschiedlichen Mandaten
zusammengearbeitet.
Kulturell war es natürlich eine gewisse Umstellung. Das Geschäftsleben in China funktioniert
teilweise nach anderen Regeln als im Westen. Es gibt zum Beispiel viele Unterschiede in der
Kommunikationskultur. Zudem funktionieren Hierarchiestrukturen in China anders als in Deutschland. Meine Kollegen in China haben mir sehr geholfen, mich einzuleben.
Auslands-S­tage
Inlands-Stage
Sounding
Assoziierung
Dr. Andreas Hoger
Andreas Hoger ist seit 2009 Rechtsanwalt bei Hengeler Mueller im Bereich Corporate/M&A. Er hat Rechtswissenschaften in Mainz, Speyer, Valencia und Harvard (LL.M.) studiert. Seit Januar 2016 ist er Partner im Frankfurter Büro.
Hier blickt er auf seine Inlands-Stage in Düsseldorf im Jahr 2013/2014 zurück.
Das Rotationsprinzip ist ein wichtiger Aspekt des Karrierewegs bei Hengeler Mueller. Können
Sie dazu Näheres berichten?
Das Rotationsprinzip ermöglicht in meinen Augen eine ganzheitliche Ausbildung. Man lernt
in der Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Partnern unterschiedliche Fachgebiete und
Arbeitsweisen kennen und kann sich daran für die eigene Entwicklung orientieren. Ich habe
das als sehr bereichernd empfunden. Eine Rotation findet im Regelfall alle 18 Monate statt, der
Zeitrahmen ist aber nicht starr. Es wird beispielsweise nach Möglichkeit auch berücksichtigt, ob
gerade ein größeres Projekt kurz vor dem Abschluss steht, sodass man eine begonnene Tätigkeit
auch zu Ende bringen kann – im Interesse des Mandanten und für den eigenen Lerneffekt.
Wie erleben Sie persönlich die Teamarbeit bei Hengeler Mueller?
Gute Teamarbeit ist für die Tätigkeit bei Hengeler Mueller essentiell. Ich arbeite häufig
in großen Teams an aufwändigen M&A-Transaktionen – einer der Kernbereiche von
Hengeler Mueller. Ein solches Transaktionsmandat erfolgreich und effizient zum Abschluss zu
bringen, ist immer eine geschlossene Teamleistung. Es müssen alle Fäden zusammenlaufen, um
für den Mandanten das bestmögliche Arbeitsergebnis zu erzielen. Dabei ist es selbstverständlich,
dass sich die Teammitglieder gegenseitig unterstützen und auf dem Laufenden halten.
Referendariat
Associate
Briefkopf
Senior Associate
„Das Rotationsprinzip ermöglicht
in meinen Augen eine
ganzheitliche Ausbildung.“
Dr. Andreas Hoger
Was zeichnet die Kanzleikultur neben der gemeinsamen Arbeit aus?
Die Kanzleikultur geht über die gemeinsame Mandatsarbeit hinaus. Kollegialität und Zusammenhalt sind selbstverständlich. Fachliche Themen werden regelmäßig in internen und externen
Fortbildungsveranstaltungen wie z.B. dem gesellschaftsrechtlichen Erfahrungsaustausch (GEA)
diskutiert. Auch die „Open Door Policy” ist bei Hengeler Mueller gelebte Praxis – für fachliche
Fragen und Diskussionen gibt es stets hilfsbereite Kollegen mit einem offenen Ohr. Immer wieder
veranstaltet Hengeler Mueller auch Events außerhalb der Mandatsarbeit, beispielsweise Sommerfeste oder Weihnachtsfeiern. Auch der regelmäßige gemeinsame Ausflug ins Stubaital auf eine
urige Berghütte ist eine tolle Gelegenheit, die Kollegen besser kennenzulernen.
Sie haben einige Monate im Düsseldorfer Büro verbracht. Welche Idee steckt hinter der
Inlands-Stage?
Die Inlands-Stage hat bei Hengeler Mueller eine lange Tradition. Die Idee ist ein gegenseitiges
Kennenlernen innerhalb der Sozietät. Wenn die Inlands-Stage ansteht, haben Associates in der Regel
bereits einige Jahre in ihrem Heimatbüro verbracht und auch schon mit vielen Kollegen aus anderen
Büros zusammengearbeitet, weil wir häufig in standortübergreifenden Teams tätig sind. Man lernt
die Kollegen aber natürlich viel intensiver kennen, wenn man längere Zeit gemeinsam Tür an Tür
arbeitet, zusammen Mittag essen geht und auch mal Gelegenheit hat, privat etwas zu unternehmen. In meiner Düsseldorfer Zeit sind auf diese Weise viele enge Kontakte entstanden. Wichtig
ist das Kennenlernen natürlich auch für den künftigen Karriereweg, weil bei Hengeler Mueller nach
sechs Jahren alle Partner über die Aufnahme in die Partnerschaft entscheiden. Außerdem bietet die
Inlands-Stage einen Blick über den fachlichen Tellerrand. Viele Kollegen arbeiten in der Inlands-Stage
in einem anderen Rechtsgebiet als bislang in ihrem Heimatbüro und eröffnen sich so neue Perspektiven. Aber auch wenn man im gleichen Rechtsgebiet tätig bleibt – wie bei mir im Corporate/M&A –,
kann man durch den standortübergreifenden Austausch viel dazulernen.
Auslands-S­tage
Inlands-Stage
Sounding
Assoziierung
„Auf dem Weg zur Partnerschaft wird
man eng begleitet.“
Dr. Christian Wentrup
Dr. Christian Wentrup
Christian Wentrup hat in Freiburg und Harvard (LL.M.) Jura und VWL studiert. Seinen Einstieg hatte er bei Sullivan &
Cromwell LLP in New York. Seit 2007 ist er als Rechtsanwalt bei Hengeler Mueller tätig, seit 2013 ist er in Düsseldorf
Partner im Gesellschaftsrecht.
Wie haben Sie Ihre letzte Karrierephase vom Sounding bis zur Assoziierung erlebt?
Das letzte Jahr vor der Partnerentscheidung ist sicherlich ein ganz besonderes. Personal- und
insbesondere Assoziierungsentscheidungen werden bei Hengeler Mueller sehr ernst genommen
und entsprechend umfassend vorbereitet. Die Arbeit im letzten Jahr vor der Partnerentscheidung
ist bereits durch große Eigenständigkeit in der Mandatsarbeit und die damit einhergehende
Verantwortung geprägt. Dabei steht man natürlich unter einer gewissen Beobachtung – keine
ganz alltägliche Situation, die einen ziemlich fordern, aber auch bereichern kann.
Wie wurden Sie auf dem Weg zur Partnerschaft unterstützt?
Auf dem Weg zur Partnerschaft wird man eng begleitet. Diese Förderung erfolgt in erster Linie
durch den Tutor oder Mentor, eine Art institutionalisierter Vertrauenspartner. Mit ihm diskutiert
man zum Beispiel die fachliche Schwerpunktsetzung im letzten Jahr vor der Assoziierung und
die geplanten Schwerpunkte für die Zeit danach, analysiert die eigenen Stärken und Schwächen
oder bespricht Einzelheiten zum Assoziierungsverfahren. Neben dem Coaching durch den Tutor
oder Mentor erfährt man aber auch viel Unterstützung und Zuspruch durch andere Partner und
Kollegen.
Referendariat
Associate
Briefkopf
Senior Associate
Haben Sie jemals Ihre Entscheidung bereut, bei Hengeler Mueller zu beginnen?
Nein, die Entscheidung, bei Hengeler Mueller zu arbeiten, habe ich nie bereut. Die Mandate
waren von Anfang an sehr vielfältig – von überschaubaren Einzelmandaten bis hin zu hochkomplexen Transaktionen. Fast immer hatte ich unmittelbaren Mandantenkontakt. Über die Jahre
konnte ich mit vielen verschiedenen Hengeler Mueller-Anwälten zusammenarbeiten und auf diese
Weise eine ganze Reihe unterschiedlicher Arbeitsstile und Anwaltspersönlichkeiten kennenlernen.
Das Ergebnis ist meines Erachtens eine sehr solide Ausbildung, die durch Schulungen ergänzt
wurde – bei mir noch in Form des Vorgängermodells der heutigen HM Akademie St. Gallen. Und
schließlich: All das fand in einem von großem Vertrauen, von Kollegialität und Hilfsbereitschaft
geprägten Umfeld statt.
Wie sieht es mit der Internationalität der Mandate aus, an denen Sie arbeiten? Wird Hengeler
Mueller seinem Anspruch gerecht, trotz deutscher Prägung als international tätige Sozietät
zu gelten?
Absolut. Der Anteil der Mandate mit internationalem Bezug ist erheblich. Bei mir als Corporate-/
M&A-Anwalt sind dies vor allem grenzüberschreitende M&A-Mandate, aber zum Beispiel auch
Umwandlungsmaßnahmen mit Auslandsbezug. Die Zusammenarbeit mit unseren Partnerkanzleien, egal ob im nahen oder entfernten Ausland, klappt hervorragend und macht große Freude.
Hinzu kommt, dass fast alle Anwälte bei Hengeler Mueller einen Teil ihres Studiums im Ausland
verbracht oder dort für substantielle Zeit gearbeitet haben und entsprechend „internationally
minded“ sind.
Auslands-S­tage
Inlands-Stage
Sounding
Assoziierung
„Das Counsel-Modell ist ein sehr
flexibles Modell in vielerlei Hinsicht.“
Dr. Mathias Link
Dr. Mathias Link
Mathias Link ist Counsel mit Spezialisierung im Steuerrecht in unserem Frankfurter Büro. Er hat in Trier und
New York (LL.M.) studiert.
Herr Link, Sie sind Counsel bei Hengeler Mueller. Hat sich Ihre Tätigkeit im Vergleich zu früher
mit der Ernennung zum Counsel verändert?
Die Tätigkeit ist noch eigenverantwortlicher geworden. Ich bin weiterhin an interessanten
Mandaten beteiligt, daneben aber auch intensiv im Bereich der Akquise tätig. Ich spreche
Mandanten vermehrt selber an, gehe zu Veranstaltungen und bin dadurch selbst unternehmerisch tätig. Zwar bin ich nach wie vor im Angestelltenverhältnis und trage damit kein unter­
nehmerisches Risiko. Meine Tätigkeit kommt der eines Partners aber trotzdem sehr nahe.
Was ist das Besondere an der Arbeit bei Hengeler Mueller?
Das Besondere ist, dass ich hier die Möglichkeit habe, an Mandaten zu arbeiten, die auch –
und gerade – außerhalb des steuerlichen „Mainstreams“ liegen. Das ist bei mir insbesondere
der Fondssteuer-Bereich, die steuerliche Beratung bei strukturierten Finanzierungen sowie der
Bereich des Asset Managements. Die Mandate sind durchweg hochinteressant. Die Rechtsfragen
sind meistens völlig neu und ungeklärt. Daher begibt man sich auf neues Terrain und kann aktiv
Referendariat
Associate
Briefkopf
Senior Associate
zur steuerlichen Entwicklung in bestimmten Bereichen beitragen – zum Beispiel indem man
mit anderen Beratern oder Verbänden bestimmte Rechtsfragen diskutiert oder Eingaben beim
Bundesfinanzministerium macht.
Was unterscheidet die Tätigkeit eines Counsel von der eines Partners?
Obwohl Hengeler Mueller Teilzeitpartnerschaften ermöglicht, ist der Counsel-Status für mich
das flexiblere Modell. Zum einen in Bezug auf die Spezialisierung: Man kann sich bereits frühzeitig auf einen bestimmten Schwerpunkt konzentrieren und durchläuft dann nicht unbedingt
andere Gebiete, wie beispielsweise das Kapitalmarktrecht oder den M&A-Bereich in gleichem
Umfang, wie dies auf dem regulären Partner-Track der Fall wäre. Zum anderen bietet das
Counsel-Modell besonders viel Flexibilität hinsichtlich der Arbeitszeit. Ich selbst arbeite Vollzeit,
aber es gibt verschiedene Teilzeitmodelle in ganz unterschiedlichen Ausprägungen und mit ganz
unterschiedlichem Hintergrund.
Auslands-S­tage
Inlands-Stage
Sounding
Counsel
Dr. Steffen Oppenländer
Steffen Oppenländer begann seine Karriere bei Hengeler Mueller nach dem Studium in Freiburg und München. Er war
ein Jahr bei einer führenden Kanzlei in New York tätig und ist seit 2009 Partner im Münchner Büro. Derzeit arbeitet
Steffen Oppenländer im Londoner Büro von Hengeler Mueller.
Sie haben den gesamten Karriereweg bis zur Partnerschaft bei Hengeler Mueller durchlaufen.
Was können Sie uns darüber berichten?
Der Karriereweg bei Hengeler Mueller ist klar definiert und transparent: Nach
18 Monaten wird über die Aufnahme in den Briefkopf und nach drei Jahren über die Senior
Associate-Stufe entschieden. Nach fünf Jahren steht man zum sogenannten Sounding an und ein
Jahr später wird über die Aufnahme in die Partnerschaft entschieden. Wer wie ich nicht ein Jahr
im englischsprachigen Ausland studiert hat, geht zudem für einen längeren Zeitraum zu einer
befreundeten Kanzlei ins Ausland. Ausnahmen gibt es nicht. So muss niemand befürchten, dass
seine Partnerschaftsentscheidung verschoben wird. Dank der regelmäßigen Feedback-Gespräche
weiß man dabei immer, wo man steht, auch schon vor dem Sounding.
Was zeichnet die Arbeit bei Hengeler Mueller aus?
Eine Besonderheit von Hengeler Mueller sind die wechselnden Partnerzuordnungen. Dadurch
lernt man innerhalb des gewählten Tätigkeitsgebiets verschiedene Tätigkeitsschwerpunkte,
Arbeitsstile und Anwaltspersönlichkeiten kennen. Prägend ist auch die enge Zusammenarbeit
Referendariat
Associate
Briefkopf
Senior Associate
„Die Arbeitsatmosphäre ist sehr gut
und Hilfsbereitschaft unter den
Kollegen selbstverständlich.”
Dr. Steffen Oppenländer
mit den Partnern in kleinen Teams. So hat man von Anfang an die Chance, an spannenden
Mandaten mitzuarbeiten. Die Arbeitsatmosphäre ist sehr gut und Hilfsbereitschaft unter den
Kollegen selbstverständlich. Das liegt meines Erachtens auch am Vergütungssystem: Alle Mitarbeiter werden gleich bezahlt, gestaffelt nur nach der Dauer der Zugehörigkeit. Andere Faktoren,
wie etwa die Größe der bearbeiteten Mandate oder die Anzahl der gearbeiteten Stunden, haben
keinen Einfluss auf die Bezahlung.
Sie waren in den Büros in Düsseldorf, Frankfurt, München und nun London tätig. Wie
unterscheiden sich die Standorte aus Ihrer Sicht?
Es gibt gewisse Unterschiede hinsichtlich der Tätigkeitsschwerpunkte. So spielt natürlich
das Bank- und Kapitalmarktrecht in Frankfurt eine größere Rolle als etwa in Düsseldorf oder
München. Auch sind einzelne Spezialbereiche nicht an allen Stand­orten vertreten. Beispielsweise
ist das Steuerrecht in Frankfurt zentralisiert. Gemeinsam ist allen Standorten – natürlich auch hier
in London – ein offener und kollegialer Umgang und ein stark ausgeprägtes „Wir-Gefühl“.
Auslands-S­tage
Inlands-Stage
Sounding
Assoziierung
Dr. Viola Sailer-Coceani
Viola Sailer-Coceani ist seit 2008 Partnerin. Sie hat in Frankfurt studiert und ist am Standort München tätig.
Mittlerweile sind Sie seit einigen Jahren Partnerin bei Hengeler Mueller. Was ändert sich mit
der Aufnahme in die Partnerschaft?
Bei Hengeler Mueller sind auch erfahrene Associates schon in großem Umfang und mit hoher
Verantwortung in die Bearbeitung von Mandaten einbezogen. Das ist eine perfekte Vorbereitung
für die Partnerschaft. Als Partner trägt man dann für das Mandat die volle Verantwortung. Dafür
stehen jedem Partner aber auch Associates zur Seite, die ihn bei der Mandatsarbeit im Team stark
unterstützen. Bemerkenswert finde ich außerdem, dass bei Hengeler Mueller auch schon jeder
neue Partner mit Tätigkeiten für die Kanzlei außerhalb der Mandatsarbeit betraut wird. Für mich
sind dadurch spannende Aufgaben wie die Betreuung von Bewerbern und der HM Akademie St.
Gallen hinzugekommen.
Referendariat
Associate
Briefkopf
Senior Associate
„Gleichberechtigung ist ein fester Bestandteil
der Kultur von Hengeler Mueller. Das ist es,
was mich vom ersten Tag an beeindruckt hat.“
Dr. Viola Sailer-Coceani
Dominieren die „erfahreneren“ Partner das Geschehen in der Sozietät?
Unter den Partnern gibt es bei Hengeler Mueller keine Hierarchien. So nimmt jeder Partner an
allen Partnertreffen teil und hat das gleiche Stimmrecht. Ich finde es immer noch beeindruckend,
wie die Sozien von Hengeler Mueller neue Partner gleich nach der Assoziierung als gleichberechtigte Mitglieder aufnehmen.
Haben Sie denn als Partnerin noch Zeit für sonstige Aktivitäten?
Ein hohes Maß an Verantwortung bringt selbstverständlich auch eine entsprechende Menge an
Arbeit mit sich. Wichtig ist aber, die Balance zu halten. Ich nehme mir am Wochenende und im
Urlaub Zeit für meine Familie und mich selbst und entspanne bei Ausflügen in die Natur, was in
einer Stadt wie München kein Kunststück ist!
Auslands-S­tage
Inlands-Stage
Sounding
Assoziierung
Prof. Dr. Gerd Krieger
Gerd Krieger ist seit 1978 Rechtsanwalt. Er ist Partner im Düsseldorfer Büro und durch seine anwaltliche Tätigkeit, aber
auch dank seiner zahlreichen Veröffentlichungen und seiner Lehrtätigkeit als Honorarprofessor an der Heinrich-HeineUniversität in Düsseldorf einer der bekanntesten Gesellschaftsrechtler Deutschlands.
Sie sind seit vielen Jahren Partner bei Hengeler Mueller. Erleben Sie Ihre Arbeit nach wie vor
als Herausforderung?
Aufgrund der Vielzahl der von mir bearbeiteten Mandate und der Komplexität der mit ihnen
verbundenen Fragestellungen birgt jedes Mandat für sich eine neue Herausforderung. Dies gilt
vor allem aufgrund der sich stetig weiterentwickelnden rechtlichen Rahmenbedingungen. Gerade
das Aktienrecht, in dem ich sehr stark tätig bin, ist in den letzten Jahren durch wiederholte
Gesetzesnovellen und eine sehr lebhafte Entscheidungspraxis der Gerichte in ständiger
Bewegung. Das mitzuverfolgen, zum Teil auch mitzugestalten und in der Beratung umzusetzen,
ist eine spannende Aufgabe, die immer wieder Freude macht.
Hinzu kommt, dass ich durch meine Vorlesungen an der Universität Düsseldorf eine große
Anzahl vielversprechender Nachwuchsjuristen kennengelernt habe. Ich empfinde es als große
persönliche Bereicherung, den jungen Leuten mein Wissen vermitteln zu können.
Referendariat
Associate
Briefkopf
Senior Associate
„Mit Nachwuchsjuristinnen und -juristen
zusammenzuarbeiten und sie auf ihrem
Karriereweg zu unterstützen, ist eine
Aufgabe, die mir immer viel Freude bereitet.“
Prof. Dr. Gerd Krieger
Aufgrund der wechselnden Partnerzuordnungen arbeiten regelmäßig Anwälte mit wenig
Berufserfahrung mit Ihnen zusammen. Fällt es Ihnen schwer, sich hierauf einzustellen?
Im Gegenteil – ich finde es sehr positiv, dass regelmäßig qualifizierte Anwältinnen und Anwälte
mit mir arbeiten, die zum Teil mit einer anderen Sichtweise an das Mandat herantreten und
hierdurch neue, Erfolg versprechende Lösungsansätze vermitteln. Ich sehe es als Herausforderung
an, diesen neuen Kollegen bei der Entwicklung ihrer eigenen Anwaltspersönlichkeit hilfreich zur
Seite zu stehen.
Auch auf Partnerebene kommen in regelmäßigen Abständen Nachwuchspersönlichkeiten
hinzu. Gibt es hier anfangs Anlaufschwierigkeiten?
Nein, das ist nicht der Fall. Auf Partnerebene besteht eine große Loyalität. Bei uns gibt es
keine Hierarchien. Wir sind immer sehr stolz, wenn wir einen neuen Partner in unserem Kreis
empfangen dürfen, und sie oder er ist vom ersten Tag an als gleichberechtigter Partner akzeptiert.
Auslands-S­tage
Inlands-Stage
Sounding
Assoziierung
IHR
KONTAKT
Wir suchen ständig Juristinnen und Juristen für unsere Standorte in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt
am Main, München, Brüssel, London und Shanghai. Sofern Sie sich in der Planung Ihres Berufseinstiegs befinden, können Sie uns auch bereits vor Abschluss Ihres Zweiten Staatsexamens
ansprechen, auch dann, wenn Sie noch nicht genau wissen, wann Sie bei uns anfangen können.
Wenn wir meinen, dass Sie zu uns passen könnten, laden wir Sie zu Gesprächen ein. Sie lernen
verschiedene unserer Partnerinnen und Partner kennen und erhalten Gelegenheit, sich offen mit
unseren Associates auszutauschen.
Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen. Bitte wenden Sie sich an:
Berlin
Dr. Henning Bälz
Telefon +49 30 20374 -131
[email protected]
Brüssel
Dr. Hans-Jörg Niemeyer
Telefon +32 2 7885-500
[email protected]
Düsseldorf
Dr. Bernd Wirbel
Telefon +49 211 8304 -613
[email protected]
London
Dr. Daniel Kress
Telefon +44 20 7429-0660
[email protected]
Frankfurt
Dr. Christian Hoefs
Telefon +49 69 17095-643
[email protected]
Shanghai
Dr. Changfeng Tu
Telefon +86 21 520300
[email protected]
München
Dr. Viola Sailer-Coceani
Telefon +49 89 383388-139
[email protected]
Fragen zu Hengeler Mueller und zu Ihrer Bewerbung beantwortet Ihnen gerne unser RecruitingTeam:
Alexandra Gierlichs
Telefon +49 211 8304-455
[email protected]
Carolin Keinberger
Telefon +49 69 17095-126
[email protected]
Berlin
Brüssel
Behrenstraße 42
10117 Berlin
Square de Meeûs 40
1000 Bruxelles, Belgium
Telefon +49 30 20374-0
Telefax +49 30 20374-333
Telefon +32 2 7885-500
Telefax +32 2 7885-599
Düsseldorf
London
Benrather Straße 18 –20
40213 Düsseldorf
30 Cannon Street
London EC4M 6XH, United Kingdom
Telefon +49 211 8304-0
Telefax +49 211 8304-170
Telefon +44 20 7429-0660
Telefax +44 20 7429-0666
Frankfurt
Shanghai
Bockenheimer Landstraße 24
60323 Frankfurt am Main
Unit 3201, Wheelock Square
No. 1717 Nanjing West Road
Shanghai 200040
People‘s Republic of China
Telefon +49 69 17095-0
Telefax +49 69 725773
München
Leopoldstraße 8 –10
80802 München
Telefon +49 89 383388-0
Telefax +49 89 383388-333
Telefon +86 21 5292-6287