Baby aus Mülltonne gerettet

WETTER
Heute.
Nebel,
Sonne und
Wolken. In der
Nacht streift uns
eine Warmfront.
GRAZ, DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
www.kleinezeitung.at
SPORT
Hirschers 36. Sieg
Marcel Hirscher gewinnt den
Slalom in Santa Caterina und
schließt mit Sieg 36 in der Bestenliste zu Benjamin Raich auf.
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GEPA
SEITE 22
Der Zündler
Nordkoreas Diktator befiehlt
einen Nukleartest. Die Nachbarländer reagieren entsetzt,
denn Kim torpediert damit
Friedensbemühungen.
SEITEN 2/3, 8
APA
STEIERMARK
Mildere Temperaturen.
Adria-Tief brachte ein paar
Zentimeter Neuschnee in
die Steiermark. Jetzt sind
Plusgrade im Anmarsch.
Eine junge Frau hörte in Klagenfurt ein Baby
weinen und fand es in einer Mülltonne. Das
unterkühlte Kind wurde ins Spital gebracht.
SPORT
Der neue Überflieger.
Drei Tagessiege, ein dritter
Platz: Der Slowene Peter
Prevc war der Dominator
der Vierschanzentournee.
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ÖSTERREICH
Baby aus Mülltonne gerettet
HEUTE
Nachruf. Der Komponist und
Dirigent Pierre Boulez (90)
starb in Baden-Baden ...... 40/41
LEITARTIKEL
Finn Mayer-Kuckuk über den
nordkoreanischen Atomtest
und die Folgen ........................... 8
DEBATTE
Herbert Gantschacher über Missbrauch von Kindern als Soldaten und Zwangsarbeiter ......... 28
SCHNELL GEFUNDEN
Aviso .......................................... 27
Horoskop/Rätsel ..................... 30
Kino ............................................. 26
Leserbriefe........................ 28/29
Notdienste ................................. 17
Sudoku-Rätsel........................... 44
Wirtschaft ........................... 20/21
LOTTO 6 AUS 45
Ziehung 6. Jänner
12 19 26 34 38 41
Zusatzzahl 37 Joker 528879
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Nachrichten, die
für Sie wichtig sind
2 | THEMA
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
HINTERGRUND
Diktator Kim
verunsichert
ganz Ostasien
Nordkorea sei
„ein mächtiger
Atomstaat, der
bereit ist, eine
selbstständige
Atombombe
und eine Wasserstoffbombe zu
zünden, um seine
Souveränität
zu verteidigen“,
so Kim APA
Nordkorea testet zum VON UNSEREM
KORRESPONDENTEN
vierten Mal eine
Nuklearwaffe und feiert sich dafür. Experten rätseln: War es,
wie behauptet, eine
FINN MEYER-KUCKUK,
Wasserstoffbombe?
PEKING
ie Stimme der Nachrichtensprecherin überschlägt
sich fast vor Begeisterung,
dann geht sie ins Pathos über:
„Unser Land hat eine miniaturisierte Wasserstoffbombe getestet und damit seine atomare
Macht auf eine neue Stufe gehoben!“ Was Nordkorea mit so viel
Stolz verkündet, versetzt seine
Nachbarländer in Unruhe:
Machthaber Kim Jong-un demonstriert, dass er die nukleare
Aufrüstung fortsetzen will.
Nordkorea ist offenbar zum
vierten Mal ein Atomtest gelungen. Erdbebenwarten weltweit
haben Erschütterungen aufgefangen, die auf die Detonation einer Atombombe hinweisen. Experten zweifeln aber daran, dass
es sich um eine Wasserstoffbom-
D
be gehandelt hat. Das Beben war
dafür nicht stark genug; außerdem sind die technischen Fähigkeiten Pjöngjangs dafür vermutlich noch nicht weit genug entwickelt. Nordkorea testet unterirdisch – Fernsehbilder von der
Explosion gibt es nicht.
Die Nachbarländer reagierten entsetzt über den neuen
Test. Südkoreas Präsidentin
Park Geun-hye nannte das Verhalten eine „Provokation und
eine schwere Bedrohung für
Frieden und Stabilität“ in Asien.
„Nordkorea wird einen Preis
dafür zahlen müssen.“ Japans
Premier Shinzō Abe nannte den
Test eine „schwere Bedrohung“
für sein Land. Viel schwerer
wiegt jedoch die Kritik aus China, dem letzten Verbündeten
Kims. Peking hatte zuletzt darauf gedrängt, Abrüstungsverhandlungen zwischen Nordkorea sowie Russland, Südkorea,
Japan und den USA wieder aufzunehmen. Die Chance für die
Fortsetzung dieser Sechsparteiengespräche liegt nun bei null.
Pjöngjang hat Peking vor den
Kopf gestoßen. „Die Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen beiden Ländern können
ziemlich schlecht sein“, sagt
EMPÖRUNG ÜBER NORDKOREAS ATOMTEST
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NORDKOREA | 3
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
„
Abgeriegeltes Land
Solche Aktionen
können die Spannungen auf der
koreanischen
Halbinsel zur Eskalation bringen.
“
Maria Sacharowa, Sprecherin
des russischen Außenministeriums
Das Regime riegelt das Land fast
vollständig von der Weltgemeinschaft ab. Seit 1948 regiert
dort die Familie Kim. Kim Jongun, Anfang 30, ist seit dreieinhalb Jahren an der Macht. Er soll
in Pjöngjang Physik studiert
haben. Nordkorea ist das Land
mit den meisten Soldaten pro
Kopf – und zugleich eines der
ärmsten Länder weltweit.
2006
hat Nordkorea seinen ersten
Atomwaffentest unternommen. Es folgten weitere Tests
2009 und 2013. Das Regime in
Pjöngjang löste damit jedes Mal
internationale Empörung aus
und zog immer weitere UNOSanktionen auf sich.
Zhang Liangui, Nordkorea-Experte an der Zentralen Parteischule in Peking. „Es handelt sich
dabei um einen Verstoß gegen
das Vorhaben, die koreanische
Halbinsel zu einer kernwaffenfreien Zone zu machen.“ Chinas
Staatsmedien spielten den Test
herunter, um Kim den Propagandaerfolg zu nehmen.
„Seinem Vater, Kim Jong-il,
ging es mit seinen Atomtests
noch in erster Linie darum, Ver-
„
handlungsmasse zu gewinnen“,
sagt Narushige Michishita, Nordkorea-Experte am National Graduate Institute for Policy Studies
in Tokio. Der ältere Kim habe
sich regelmäßig durch Wirtschaftshilfe dazu bringen lassen,
das Nuklearprogramm wieder
auf Eis zu legen. Der Sohn wolle
das Programm jedoch konsequent durchziehen, um das Ausland wirksam bedrohen zu können. Nur darin sieht er eine Mög-
lichkeit, seine Macht im In- und
Ausland zu behaupten.
Der wichtigste Aspekt dabei ist
laut Michishita die Verehrung,
die das eigene Volk ihrem „respektierten Führer“ entgegenbringt. Die Propaganda stellt den
Machthaber als Garant für die
Freiheit des Landes dar: Er schütze die Bürger mit mächtigen
Atomwaffen vor Eroberung, Demütigung und Sklaverei.
Leitartikel Seite 8
Großer technischer
Sprung wäre
kaum vorstellbar
Ein Element fehlt Nordkorea zur
echten Atommacht: Trägerraketen, die die Massenvernichtungswaffen in weit entfernte
Ziele tragen können. Das Land
verfügt zwar über Raketen, die
den Weltraum erreichen können. Doch die Bomben sind
noch zu groß, um darauf zu passen. Es ist technisch aufwendig,
sie zu verkleinern. Noch aufwendiger ist die Entwicklung einer Wasserstoffbombe. Während eine Atombombe auf dem
Prinzip der Kernspaltung basiert, verschmelzen bei der Explosion einer Wasserstoffbombe
die beteiligten Atomkerne. Dabei wird wesentlich mehr Energie frei als bei der Kernspaltung.
Die USA und Russland haben
jahrelang mit gewaltigem Aufwand daran geforscht, solche
Fusionsbomben zu bauen. Chinesische Analysten zweifeln daher am plötzlichen Sprung auf
die nächste Stufe. „Das Muster
der seismischen Aktivität weist
allerhöchstens auf einen simpleren Typ hin, eine durch Fusion lediglich verstärkte Atombombe“, sagt Du Wenlong von
der Akademie für Militärwissenschaft der Volksbefreiungsarmee. Erdbebenwarten weltweit haben Erschütterungen
mit einer Magnitude zwischen
4,9 und 5,1 gemessen. Das ist genauso viel wie beim vorigen
Test. „Eine vollwertige Wasserstoffbombe würde dagegen ein
um Größenordnungen stärkeres Beben auslösen“, sagt Du.
Reaktionen auf den Test
Nordkorea
stellt sich durch so
verantwortungslose
Schritte nur
noch tiefer ins
internationale
Abseits.
“
Sebastian Kurz, Außenminister
EU-Außenbeauftragte Federica
Mogherini sprach vom schweren
Verstoß gegen die Verpflichtung,
„keine Atomwaffen zu produzieren oder zu testen“. Der deutsche Außenminister FrankWalter Steinmeier erklärte, mit
dem Verhalten stelle sich Nordkorea gegen UN-Resolutionen
und „die Grundsätze der Völkergemeinschaft“.
2016
soll laut Kim „mit dem aufregen-
den Geräusch unserer ersten
Wasserstoffbombenexplosion
beginnen, damit die ganze Welt
aufschauen wird zu unserer
sozialistischen, atomar bewaffneten Republik und der großartigen Arbeiterpartei Koreas“.
Pjöngjangs Atombombentest alarmiert die Weltgemeinschaft FOTOLIA
4 | POLITIK
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
POLITIK INTERN
Köln könnte „abgesprochen gewesen sein“
Die Apotheose
des Erwin Pröll
Andreas Khol legt ihm die Partei „zu
Füßen“, der Parteichef pilgert zu ihm.
sterreich braucht einen
Staatsmann, der in dieser
Zeit der Irritation ein Fels in der
Brandung ist“, leitet Hermann
Schützenhöfer, Landeshauptmann in der Steiermark, seine
Hymne an Erwin Pröll ein. „Ob
er Bundespräsident wird oder
nicht, ob er antritt oder nicht,
Erwin Pröll wäre ein solcher
Staatsmann, das ist keine Frage“, sagte Schützenhöfer im
ORF. Sollte Reinhold Mitterlehner den Kollegen am Sonntag
der Parteiführung vorschlagen,
„bei allen schwierigen Rahmenbedingungen, die es in den einzelnen Bundesländern gegeben
hat, würde ich aus voller Überzeugung zustimmen.“ Mit den
schwierigen Rahmenbedingungen meint Schützenhöfer offenbar die Verwerfungen, die es
mit Pröll wegen dessen Gegnerschaft zum Semmeringtunnel
gegeben hatte.
Ö
POLITIK | 5
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
un fehlt nur noch Vorarlbergs
Landeshauptmann
Markus Wallner mit einer Huldigung an den Zögerlichen, der
heute in St. Pölten Besuch des
Parteichefs bekommt. Am
Samstag wird Pröll dann gemeinsam mit Innenministerin
Johanna Mikl-Leitner, die Pröll
sich als Nachfolgerin wünscht,
und Finanzminister Hans Jörg
Schelling in Grafenegg erwartet, beim Gemeindevertreterverbandstag. Eine gute Gelegenheit, endlich Farbe zu bekennen.
um Crescendo, das am Wochenende zur Apotheose des
ÖVP-Kandidaten führen soll,
trug gestern noch ein Grande
der Partei bei. Seniorenbundchef Andreas Khol bemerkte im
Kurier: „Er ist mein absoluter
Wunschkandidat. Die Partei
liegt ihm zu Füßen, wenn er es
macht.“
N
Z
Mit der Bitte um
eine HofburgKandidatur traten die VP-Landeshauptleute
an Erwin Pröll
heran, hier Josef
Pühringer
Übergriffe zu Silvester
könnten laut deutschem Justizminister
organisiert gewesen
sein. Scharfe Kritik
wurde an der deutschen Polizei geübt.
Köln steht noch
immer unter Schock.
er deutsche Justizminister
Heiko Maas befürchtet, die
Übergriffe in der Silvesternacht in Köln könnten organisiert gewesen sein. Der Sozialdemokrat dringt darauf, Hinweisen
nachzugehen, dass die Gewalt
verabredet gewesen sein könnte.
„Das Ganze scheint abgesprochen gewesen zu sein“, sagt Maas
im ZDF. So etwas passiere nicht
aus dem Nichts, es müsse jemand
dahinterstecken. „Es wäre schön,
wenn das keine organisierte Kriminalität wäre, aber ich würde
das gerne mal überprüfen, ob es
im Hintergrund Leute gibt, die so
etwas organisieren.“ Fast eine
Woche nach der massiven Gewalt gegen Frauen wird das Ausmaß bekannt: Inzwischen wurden in Köln mehr als 100 Anzeigen erstattet. Dutzende Frauen
sollen ausgeraubt oder belästigt,
zwei vergewaltigt worden sein.
Die Polizei hat vier Verdächtige
identifiziert, zwei sitzen in Untersuchungshaft.
Maas kritisierte aber auch die
D
Die Kölner Polizei
stockt ihre Ermittlungsgruppe zur Silvesternacht auf, hat
aber auch am
Hauptbahnhof
ihre Präsenz
verstärkt
APA
Verhaltenstipps für Frauen von
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. „Davon halte ich gar
nichts. So was darf nicht dazu
führen, dass Frauen sich anders
verhalten müssen.“
Vor allem aber die Polizei sieht
sich Kritik ausgesetzt, weil sie zu
spät auf die aggressive Menschenmenge reagiert haben soll
und erst zwei Tage später über
die Vorfälle informierte. Innenminister Thomas de Maizière bemängelte in der ARD den Einsatz
der Kölner Beamten: „Da wird
der Platz geräumt – und später
finden diese Ereignisse statt, und
man wartet auf Anzeigen. So
kann die Polizei nicht arbeiten.“
Diese Kritik wies der Chef der
Deutschen Polizeigewerkschaft
empört zurück. „Ich glaube nicht,
dass es ein guter Stil ist, wenn der
Bundesinnenminister in aller Öf-
fentlichkeit die Landespolizei
kritisiert“, sagte Rainer Wendt im
Hessischen Rundfunk: „In dieser
Weise pauschal über die Polizei
in Köln herzufallen, das ist unanständig. Das gehört sich einfach
nicht.“ Der Gewerkschaftschef
befürchtet, dass es keine einzige
Verurteilung geben könnte. Dabei sei die Ermittlung der Täter
immens wichtig. „Wenn sie nicht
gefasst werden, werden sie sich
regelrecht ermuntert fühlen, im
Schatten der Anonymität weiter
tätig zu werden.“
Frauenministerin
Manuela
Schwesig fordert dagegen von
der Polizei einen konsequenten
Schutz. Es dürfe jetzt keine Debatte darüber geben, ob Frauen
ihr Verhalten ändern müssten.
„Die Männer, die so etwas machen, müssen ihr Verhalten ändern, und vor allem müssen sie
zur Rechenschaft gezogen werden.“ Zu den Werten in Deutschland gehöre der Respekt vor
Frauen. „Die Zeiten, wo wir Frauen uns nicht frei bewegen dürfen,
wo wir keine Miniröcke tragen
dürfen, diese Zeiten sind vorbei.“
Unterdessen schildert der Türsteher Ivan Jurcevic im „Kölner
Stadtanzeiger“ die Silvesternacht. Der Kickbox-Weltmeister
arbeitet für den Sicherheitsbereich eines Fünfsternehotels gegenüber vom Dom und stand in
der Nacht im Eingangsbereich,
wo er „bürgerkriegsähnliche Zustände“ beobachtet habe. Bereits
gegen 22 Uhr gab es eine Messerstecherei. Anschließend sei „das
Ganze eskaliert“, sagt Jurcevic in
einem Facebook-Video. Die Polizei habe demnach eingegriffen
und die Täter „gefesselt“, doch
wurden diese laufen gelassen,
weil kein Gefangenentransporter
kam und „die Zellen überfüllt waren“, sagt Jurcevic.
Sonderermittlergruppe in Hamburg
Entschuldigung
Spott im Internet über Reker
Köln war „Terror“
HAMBURG. Zur Aufklärung der sexuellen Übergriffe auf Frauen in
der Silvesternacht bildet die
Hamburger Polizei eine SonderErmittlungsgruppe. Ähnlich wie
in Köln waren Dutzende junge
Frauen auf St. Pauli von Männergruppen umringt, sexuell belästigt und beraubt worden. Die Täter sollen Männer im Alter zwischen 20 und 40 Jahren „mit südländischem oder arabischem
Aussehen“ gewesen sein. Bis zum
MAINZ. Die Polizei wurde wegen
ihrer dürftigen Informationspolitik zu den Vorfällen in Köln kritisiert. Das Thema erreichte erst
am Montag die Öffentlichkeit.
Auch dann griffen nicht alle Medien das Thema auf, wie das ZDF.
Der öffentlich-rechtliche Sender
räumte ein, die Lage falsch eingeschätzt zu haben. Via Twitter und
Facebook bat der Vize-Chefredakteur Elmar Theveßen die Zuschauer um Entschuldigung.
KÖLN. Oberbürgermeisterin
Henriette Reker (parteilos)
muss sich gegen Vorwürfe
wehren. Sie zog mit einer Verhaltensempfehlung an Frauen
Spott im Internet auf sich. „Es
ist immer eine Möglichkeit,
eine gewisse Distanz zu halten, die weiter als eine Armlänge betrifft“, hatte sie vor
Journalisten auf die Frage geantwortet, wie man sich als
Frau besser schützen könne.
BERLIN. „Das hat es in Deutschland so noch nie gegeben“,
schreibt die Frauenzeitschrift
„Emma“, spricht von „Terror“
und fühlt sich an die Arabische
Revolution auf dem Tahrir-Platz
erinnert. Während der Massenproteste gegen das Mubarak-Regime in Ägypten 2011 wurden
Hunderte Frauen auf dem zentralen Platz in Kairo Opfer von
Übergriffen und Vergewaltigungen von Banden junger Männer.
Dienstag gingen bei der Polizei
über 50 Anzeigen von Opfern ein.
Die Beamten riefen mögliche
weitere betroffene Frauen und
Zeugen auf, sich zu melden. Ob es
einen Zusammenhang oder Absprachen mit den Tätern von
Köln gibt, war noch unklar. Die
Hamburger Ermittler gehen aber
bisher nicht von Verbindungen
aus. Hamburgs Bürgermeister
Olaf Scholz (SPD) bezeichnete
die Übergriffe als Schande.
Reker
verteidigte
ihre
Tipps: „Durch die verkürzte
Darstellung in einzelnen Medien ist teilweise der Eindruck
entstanden, meine Präventionsinitiativen würden sich
ausschließlich auf Verhaltenstipps für Frauen und Mädchen
beschränken“, sagte sie. Davon könne „keine Rede sein“.
Unter dem Hashtag #einearmlaenge wurde Reker in den sozialen Netzen angegriffen.
6 | POLITIK
AKTUELL
Offensive in Syrien
DAMASKUS. Mindestens 20
Kommandeure unterschiedlicher Milizen sind laut einem
Bericht der Auslandsopposition in den vergangenen Wochen bei gezielten Angriffen
in Syrien getötet worden.
Derartige Angriffe hätten
sich seit Dezember intensiviert, „aber niemand weiß,
wer sie begangen hat“, teilte
die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte
mit Sitz in London mit. Derartige Berichte sind für gewöhnlich kaum verifizierbar.
Irak will vermitteln
BAGDAD. In den Streit zwischen dem Iran und SaudiArabien hat sich die irakische
Regierung
eingeschaltet.
Man sei bereit, zwischen den
beiden Parteien zu vermitteln, sagte der irakische Außenminister Ibrahim alDschafari. Sein iranischer
Kollege Mohammed Dschawad Sarif warf demnach auf
der gemeinsamen Pressekonferenz Saudi-Arabien vor,
den Konflikt weiter anzuheizen. „Spannungen zu schaffen, ist kein Zeichen von Stärke, sondern von Schwäche.“
Briten gegen Trump
LONDON. 570.000 Briten wollen dem US-Republikaner
Donald Trump die Einreise in
ihr Land verweigern – und
das Parlament wird sich mit
ihrem Anliegen befassen. Die
Debatte sei für den 18. Jänner
angesetzt, heißt es unter einer Parlamentspetition. Eine
Gegenpetition
erreichte
40.000 Unterschriften.
Wenig Flüchtlinge verteilt
BRÜSSEL. Eine ernüchternde
Bilanz hat die EU-Kommission beim Thema Umverteilung von Flüchtlingen gezogen. Im September war vereinbart worden, dass 160.000
Asylwerber aus Italien und
Griechenland auf andere
Staaten aufgeteilt würden. De
facto wurden aber erst 272
Menschen in andere Länder
gebracht. Grund für die geringe Motivation seien demnach die Pariser Anschläge.
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
POLITIK | 7
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
Eine Nation,
eine Religion,
ein Volkswille
Der Vorsitzende
der Regierungspartei Recht und
Gerechtigkeit
(PiS), Jarosław
Kaczyński,
nimmt an einer
Pro-RegierungsDemonstration
in Warschau
teil
APA
Die Kaczyński-Partei PiS baut in Polen den Staat
mit ideologisch getriebener Wucht und allen
zur Verfügung stehenden Machtmitteln um.
ULRICH KRÖKEL, WARSCHAU
lmar Brok ist einer der erfahrensten EU-Politiker überhaupt. Der Deutsche sitzt für
die CDU seit der ersten Wahl
1979 im Europaparlament. Doch
für das, was sich derzeit in Polen
abspielt, fehlen selbst Brok die
passenden Maßstäbe. Der Vergleich mit der nationalistischen
Orbán-Revolution in Ungarn hinke, sagt Brok und erklärt: „Premier Viktor Orbán ist ein Machtpolitiker, mit dem man reden
kann.“ In Polen dagegen handle
eine Regierung aus reiner Ideologie heraus.
Offensichtlich ist zunächst vor
allem dies: Die nationalistische
PiS-Partei kennt weder Zögern
noch Zaudern und erst recht kein
Zurück. Die jüngste Kritik der
EU-Kommission am umstrittenen, als demokratisch fragwürdig
eingestuften Kurs der neuen
Rechtsregierung war noch nicht
verklungen, da legte Ministerpräsidentin Beata Szydło nach. Bis
zum Sommer werde ihr Kabinett
„die Sanierung des Staates und
seiner Institutionen abschließen“, berichtete die Zeitung
„Rzeczpospolita“.
Was Szydło und andere Führungsfiguren der PiS, die seit November in Warschau regiert, mit
„Sanierung“ meinen und wie sie
denken, daraus machen sie keinen Hehl. Polen sei ein „katholisches Land der Patrioten“, sagt
der übermächtige PiS-Chef Jarosław Kaczyński. Liberale, Lin-
E
ke und Ausländer haben in diesem Polen keinen Platz, wie PiSAußenminister Witold Waszczykowski erläutert: „Die Welt muss
sich nicht in eine Richtung bewegen, hin zu einem Mix von Kulturen und Rassen, hin zu einer Welt
aus Radfahrern und Vegetariern,
die nur noch auf erneuerbare
Energien setzen und gegen jede
Form der Religion kämpfen.“
Von den Nachbarn in Europa,
insbesondere von Deutschland,
verlangt Waszczykowski „mehr
Verständnis“. Die PiS arbeite sich
an den „marxistischen“ Fehlern
der Vorgängerregierung ab.
Kaczyński hat angekündigt: „Wir
werden den Staat von diesen alten Kräften säubern.“ Die Partei
macht auch kein Geheimnis daraus, auf welcher Grundlage dies
geschehen soll. Die zentrale Leitlinie formulierte der hoch angesehene PiS-Abgeordnete Kornel
Morawiecki, der einst als Solidarność-Aktivist an der Seite von
Lech Wałe˛sa kämpfte. Vor dem
Sejm erklärte der 74-Jährige: „Das
Wohl und der Wille des Volkes
stehen über dem Recht.“
Auf den Volkswillen berufen
Wałe˛sa seinerseits, der in Polen
am Horizont bereits einen „Bürgerkrieg“ heraufziehen sieht,
wirft der PiS vor allem ihr „brutales Handeln“ vor. Andere PiSKritiker wie der liberale polnische EU-Abgeordnete Józef Pinior sehen in der Morawiecki-Interpretation des nachgeordneten
Rechts „eine Nähe zu faschisti-
schem Gedankengut“. Tatsächlich haben sich frühere faschistische Regime, allen voran die
deutschen Nationalsozialisten,
immer wieder auf einen behaupteten Volkswillen berufen.
Im heutigen Polen allerdings
dürfte der Verweis auf den Volkswillen derzeit eher doch machttaktischen Erwägungen à la Orbán folgen. Kaczyński hat nicht
zufällig erklärt: „Der Volkswille
manifestiert sich im Parlament.“
Im Sejm verfügt die PiS, die in
Andrzej Duda auch den Präsidenten stellt, seit den Wahlen des
Jahres 2015 über eine absolute
Mehrheit. Auf diese freie Entscheidung der Bürger kann sich
die Partei berufen.
Doch die Behauptung, der
Volkswille stehe über dem Recht,
verneint ein fundamentales Prinzip jeder demokratischen Ordnung: die Teilung der Staatsgewalt zwischen Parlament (Gesetzgeber), Regierung (vollziehende Gewalt) und Rechtspre-
chung (Judikative). Als vierte
Säule jeder Demokratie gelten
heute unabhängige Medien.
Die PiS hat die klassische Gewaltenteilung in Polen bereits in
den ersten zwei Monaten ihrer
Regierung ausgehebelt. Mit ihrer
Macht in Parlament und Regierung, den ersten beiden Gewalten, hat sie per Eilgesetzgebung
das Verfassungsgericht entmachtet und die Voraussetzungen geschaffen, um staatliche Medien in
regierungstreue „nationale Kulturinstitute“ zu verwandeln.
Renationalisierung
Es lohnt sich, noch einmal genauer hinzuschauen, welche Schritte
die PiS-Regierung bislang gegangen ist, um abschätzen zu können, wohin der weitere Weg führen könnte. Zunächst wurde das
Verfassungsgericht in gesetzliche Fesseln gelegt: Künftig müssen mindestens 13 von 15 Richtern
mit Zweidrittelmehrheit entscheiden. Dieses Quorum gilt in-
timen Kennern des Gerichts als
nahezu unerreichbar. Auf ähnliche Weise legte die PiS die Staatsmedien an die Kandare. Die Regierung benennt künftig alle Direktoriums- und Kontrollratsmitglieder bei den öffentlich-rechtlichen TV- und Radiosendern sowie bei der Nachrichtenagentur
PAP.
Die weitere „Sanierungsagenda“ der PiS sieht eine Reform der
allgemeinen
Gerichtsbarkeit
ebenso vor wie eine Renationalisierung von Medien, die sich in
der Hand ausländischer Eigentümer befinden. Ins Visier genommen hat die Regierung zudem internationale Handelsketten und
Banken, die deutlich höher besteuert werden sollen. Mit den
Einnahmen will die PiS ihre
Wahlversprechen finanzieren:
die Rücknahme der Rente mit 67,
preiswerte Wohnungen für polnische Familien, ein höheres Kindergeld und kostenfreie Medikamente für alte Menschen.
Das ebenso teure wie populäre
Sozialprogramm ist ein zentraler
Teil des PiS-Plans, sich die Gunst
der Wähler und damit den
„Volkswillen“ auf Dauer zu sichern. Zugleich will sich die Partei aber nicht auf die Wirkung
von Wohltaten verlassen. Als
wichtigstes Projekt der laufenden Legislaturperiode dürfte die
Szydło-Regierung eher früher als
später ein neues Wahlgesetz projektieren, das der Kaczyński-Partei den „demokratischen“ Machterhalt sichern soll. Denkbar wären ein Neuzuschnitt der Wahlkreise und die Einführung eines
Mehrheitswahlrechts nach britischem Vorbild – ein Wahlversprechen von Präsident Duda.
Eine zersplitterte Opposition,
wie es sie derzeit in Polen gibt,
ließe sich auf diese Weise leicht
besiegen. Umso wichtiger ist die
Frage, ob sich eine machtvolle
Bürgerbewegung gegen die PiS
bilden kann. Im alten Jahr hatten
sich zunächst ehemalige Präsi-
denten des Verfassungsgerichts
wie Jerzy Ste˛pień empört und die
„Sanierungsgesetze“ der PiS als
„versuchten Staatsstreich“ kritisiert. Mehrere Chefredakteure
der Staatsmedien traten zum Zeichen des Protests zurück – und
kamen damit ihrem Rauswurf zuvor. Vor Weihnachten gingen landesweit Zehntausende auf die
Straße, um gegen die Regierungspolitik zu demonstrieren.
Die PiS zeigt sich von all dem
unbeeindruckt. Kaczyński nennt
seine Gegner „schlechte Polen“.
Waszczykowski bezeichnet die
EU-Kommissare als „Beamte, die
durch politische Beziehungen ins
Amt gekommen sind“. Was die
Medien betrifft, so sagen PiS-Politiker unverblümt: „Die Regierung braucht ein Sprachrohr,
über das sie das Volk direkt erreichen kann.“
Neuer Problemstaat
Ein wichtiges Sprachrohr hat die
PiS seit Langem in dem fundamentalkatholischen Sender „Radio Maryja“ gefunden. Nach seinem Wahlsieg dankte Kaczyński
den Programmmachern ausdrücklich für ihre Unterstützung.
Und so schließt sich der Kreis
nationalkatholischer Ideologie
und praktischer Machtpolitik.
Die EU-Kommission wird sich
vor diesem Hintergrund bei ihrer
Polen-Debatte in der kommenden Woche genau überlegen
müssen, wie sie mit dem neuen
Problemstaat im Osten umgehen
will.
8 | TRIBÜNE
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
DENKZETTEL
Wer weiß?
E
in wimmerndes Baby, ein
kleines Häufchen Elend –
hineingeworfen in eine Mülltonne. Wie der letzte Dreck.
Für viele steht das Urteil
bereits fest. Wer bringt es
übers Herz, nein, wer kann so
herzlos sein, ein Neugeborenes buchstäblich zu
entsorgen? Eine Schande!
Doch wer weiß?
Im Moment noch niemand.
Keiner weiß, wer die Mutter
ist. Ist sie 13 oder 43? Steht sie
allein da oder will der Partner
keinen Gschrappn mehr? Ist’s
ein Fehltritt gewesen oder
eine Schwangerschaft, die in
einer verqueren Lebenssituation keinen Platz gehabt hat?
Es muss – und das ist keine
Entschuldigung – die Hölle
sein: neun Monate lang sich
und der Welt etwas vormachen. Ein Geheimnis mit
sich herumtragen, das im
Bauch heran- und einem
gleichzeitig über den Kopf
wächst. Wo sind die Freunde
gewesen? Wo der Kindsvater,
wo die eigenen Eltern?
a, es gibt sie. Möglichkeiten
der anonymen Geburt und
die Babyklappe – in der Steiermark übrigens eine, in
Kärnten immerhin drei. Aber
Angst, Überforderung, eine
körperliche und psychische
Ausnahmesituation: Das sind
nicht die Faktoren, aus denen
eine rationale Entscheidung
geboren wird. BEATE PICHLER
J
LEITARTIKEL
E-M@IL AN . . .
Entspannung in Ostasien
ist derzeit unvorstellbar
. . . ANDREAS KHOL
Als Präsident des Nationalrates
setzten Sie sich einst für die
Erhaltung der Würde des Parlaments ein. Als Chef des Seniorenbundes sind Sie jetzt ein
durchaus mächtiger Funktionär
der Österreichischen Volkspartei. Freilich,
für die Würde
von Parteien setzt
sich
niemand ein,
AP/PUNZ
sonst wären die
auch nicht dort, wo sie jetzt im
Ansehen der Bevölkerung sind.
Es geht noch tiefer. In einem
Interview hofieren Sie Erwin
Pröll als schwarzen WunschPräsidentschaftskandidaten.
„Die Partei liegt ihm zu Füßen,
wenn er es macht.“ Kein guter
Befund, den Sie Ihrer ÖVP
ausstellen. Wenn jemand einem
anderen zu Füßen liegt, liegt er
am Boden.
Kim zündet eine Bombe und zündelt damit in Asien.
D
iktator Kim Jong-un
macht die Welt wieder
etwas unsicherer. Es
reicht ihm nicht, in Fortsetzung
der Familientradition seines
Vaters eine Atombombe testen
zu lassen – er legt mit der Behauptung nach, im Besitz der
wesentlich stärkeren Wasserstoffbombe zu sein. Zugleich
lässt er mit Hochdruck am Bau
von Raketen forschen, die solche Waffen einmal in die
Hauptstädte der Nachbarländer tragen könnten – oder sogar
auf das Gebiet des Erzfeindes
USA. Die Behauptung, schon
eine Wasserstoffbombe zu besitzen, wird sich zwar fast sicher als Angeberei erweisen –
doch die Ambitionen des
Machthabers sind eindeutig.
Während in fast allen Ländern die Scharfmacher an Einfluss gewinnen, verstärkt jede
neue Bedrohung das Gefühl der
Verletzlichkeit. Eine Wasserstoffbombe in Verbindung mit
einer
Mittelstreckenrakete
würde die Millionenstädte Peking und Tokio zu Kims Geiseln
machen. Diese Metropolen
sind die Zentren der zweit- und
F I N N M AY E R - K U C K U K
drittgrößten Volkswirtschaften
der Welt. Ihre Regierungen verfügen zudem ihrerseits über
zwei der stärksten Armeen auf
dem Planeten. Japans Regierungschef hat sich erst kürzlich
vom Parlament die Befugnis geben lassen, auf konkrete Bedrohungen auch durch vorbeugende Einsätze reagieren zu können. Kurz: In der Region
wächst die Gefahr eines unübersichtlichen Konflikts.
Das Szenario eines Zusammenbruchs des nordkoreanischen Regimes bleibt dabei unwahrscheinlich. Kim ist es
durch vorsichtige Wirtschaftsreformen gelungen, die Produktion merklich zu steigern.
Zugleich sind die Nordkoreaner so ahnungslos wie eh und
je. „Westfernsehen“ oder ähnliche Informationsquellen gibt
es nicht, dafür pausenlose Aufmärsche, patriotische Lieder
und immer die gleiche Botschaft vom gottgleichen Kim,
dem Beschützer des Landes. In
brutaler und skrupelloser Weise hat er sämtliche Kritiker ermorden und wegsperren lassen.
ine Entspannung der politischen Lage in Ostasien
ist damit weiter entfernt
als je zuvor. Die Rivalität zwischen Japan und China schwelt
weiter, während die übrigen
Länder der Region den Vormachtanspruch Pekings mit
Misstrauen betrachten. Eine
Eskalation ist an keiner dieser
Fronten ausgeschlossen. Im
Großraum Europa herrschen
Krieg, Vertreibung und politische Uneinigkeit, die USA irritieren durch einen populistischen Wahlkampf – und im an
sich optimistischen Ostasien
flammen politische Brandherde auf. Für 2016 lässt sich bloß
auf größere Besonnenheit der
Verantwortlichen hoffen.
E
Letzter Versuch
Herkunft, Geschlecht, Sexualität.
Die Vorurteile sagen nicht nur
etwas aus über die anderen, die
Angreifer vor
dem Bahnhof. Sie
sagen immer auch etwas aus über
uns selbst.
Die frühere Familienministerin
Kristina Schröder, CDU, schreibt
auf Twitter, „gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen“ in
der „muslimischen Kultur“ seien
„tabuisiert“ worden. Das klingt
nach: Endlich sagt’s mal einer.
Und die eine, das
bin ich. Doch
besteht tatsächlich eine gesellschaftliche Übereinkunft, über
muslimische Männlichkeitsbilder – sofern es die denn gibt –
zu schweigen?
Hinter dem vermeintlichen
Schauspieler Uwe Ochsenknecht feiert heute seinen 60. Geburtstag.
D
Sie erreichen den Autor unter
[email protected]
Tabu offenbart sich die eigentliche Frage: Stimmt es, dass
Männlichkeitsideale nicht
kritisch diskutiert, dass Wahrheiten zensiert werden? Die
Unterstellung dient vor allem
einem: der Abgrenzung. Aber sie
verhindert die Auseinandersetzung mit den tatsächlichen
Problemen und Ängsten.
Barbara Hans
[email protected]
Dauerläufer im Leopardenhöschen
Das vermeintliche Tabu
er nordafrikanische Mann
ist kriminell, die deutsche
Frau wehrlos, Köln kein sicherer
Ort. Mit diesen Zuschreibungen
werden die Übergriffe der Silvesternacht verhandelt, das Geschehen wird kategorisiert, die Komplexität kaschiert.
Die Kölner Silvesternacht
berührt Kernthemen der Vorurteilsforschung: Religion,
KARIKATUR: PETAR PISMESTROVIC
PORTRÄT DES TAGES
AUFGELESEN
D
TRIBÜNE | 9
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
Umtriebig und ohne Ablaufdatum:
Uwe Ochsenknecht wird heute 60 ORF
er
charismatische
Schmollmund und diese
grünen Augen, die einen
geradezu durchdringen, gehören
seit mehr als 30 Jahren zum festen Inventar des deutschen Fernsehens. Nebenbei tourte Uwe
Ochsenknecht als Musiker, sang
in Musicals, räumte zahlreiche
Filmpreise ab und lehrte die
Deutschen, dass Berühmtheiten
ihren Kindern exotische Namen
geben dürfen (seine heißen Rocco, Wilson Gonzalez, Jimi Blue
und Cheyenne Savannah). Mit
Filmen über Bismarck, Nazi-Fälschungen oder zuletzt Uli Hoeneß schrieb der vierfache Vater
deutsche TV-Geschichte, heute
feiert der umtriebige Schauspieler seinen 60. Geburtstag.
Der Jubilar wuchs in einfachen
Verhältnissen im Süden Hessens
in Biblis auf. Nach einer schwierigen Kindheit mit einem gewalttätigen Vater flog er mit 15 aus dem
Gymnasium und holte an der
ZUR PERSON
Uwe Ochsenknecht, geboren am
7. 1. 1956 in Biblis (Hessen), ist
Schauspieler und Sänger.
Filme: „Das Boot“, „Männer“,
„Schtonk!“, „Fußball ist unser
Leben“, „Die Udo Honig Story“.
Filmpreise: Deutscher Filmpreis,
Bayerischer Filmpreis,
Deutscher Fernsehpreis.
Abendschule seinen Hauptschulabschluss nach. Auftritte im Kinderchor und erste Theaterrollen
interessierten den aufrührerischen Jungspund ohnehin mehr
als die Schulbank: „Eine schillernde, bunte Welt, von deren
Existenz ich nichts geahnt hatte
und die mich sofort faszinierte.“
Die 80er-Jahre machten Ochsenknecht schließlich zu einem
Star der deutschen Fernsehlandschaft. Mit dem Kriegsfilm „Das
Boot“ gelang sein erster Kino-Erfolg, die Komödie „Männer“
brachte 1985 den endgültigen
Durchbruch. Der aberwitzige
Wettstreit zweier Männer um
eine Frau gipfelte in einem legendären, in einer Leopardenunterhose ausgetragenen Duell mit
Heiner Lauterbach.
Den ausgeprägten Geltungsdrang seiner turbulenten ersten
Karrierejahre hat der Wahl-Berliner mittlerweile abgelegt und
überlässt die Societybühne gerne
der neuen Generation, etwa seinen schauspielenden Söhnen
Jimi Blue und Wilson Gonzalez.
Interviewanfragen zu seinem Geburtstag schlug er daher aus, seine Lebensgeschichte hat er ohnehin schon in der Biografie „Was
bisher geschah“ (2013) erzählt.
Darin erläuterte er nicht nur lang
und breit, warum die Ehe zu seiner Ex-Frau Natascha scheiterte,
sondern gab auch bekannt, was
einmal auf seinem eigenen Grabstein stehen soll: „Bin gleich wieder da.“
DANIEL HADLER
10 | ÖSTERREICH
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
INTERNATIONAL | 11
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
AKTUELL
AUSWEGE AUS DER KRISE
14-Jähriger in Lebensgefahr
Kein Einzelfall
Anonyme Geburt und Babyklappe
Die vertrauliche Geburt
Das Schicksal der Mutter, die in Klagenfurt-St.
Ruprecht ihr Kind auf so erschütternde Weise
weggelegt hat, ist kein Einzelfall. So wurde, ebenfalls in Klagenfurt, fast auf den Tag genau vor zwei
Jahren ein Fötus in einem Gebüsch gefunden.
Tagelang wusste man nicht, wer den Embryo, bei
dem sich später herausstellte, dass er tot geboren
worden war, weggelegt hatte. Auch in dem Fall
rieten Ärzte und Polizei der Mutter, sich zu
melden. Das tat sie dann, im Klinikum.
In Krankenhäusern der Kabeg und im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit können
in Kärnten Schwangere Babys anonym zur Welt
bringen. In der Steiermark gibt es über die Caritas
die Möglichkeit einer anonymen Geburt (siehe
Infokasten rechts). In der Gebärklinik im Landeskrankenhaus Graz, Auenbruggerplatz 18, wurde
auch eine Babyklappe eingerichtet, bei der ein
Kind anonym an einem sicheren Platz abgegeben
werden kann. Hotline: 0800 - 83 83 83.
Bei der vertraulichen Geburt gibt die Mutter dem
Krankenhaus ihre Personalien bekannt. Die Daten
werden aber nicht an das Kind weitergegeben. „Wir
bringen die Mutter nicht in der geburtshilflichen
Station unter“, erklärt Beate Lamprecht, die leitende
Hebamme im Elki des Klinikums Klagenfurt.
„Wir bitten die Mutter, dem Kind einen Brief zu
schreiben, den es erhält, wenn es 14 ist.“ Pro Jahr gibt
es in Klagenfurt eine bis zwei vertrauliche
Geburten.
ST. PÖLTEN. Nach einem Kohlenmonoxid-Unfall in einem
Einfamilienhaus in Wiener
Neustadt musste ein 14-Jähriger wiederbelebt werden. Er
wurde ins Spital gebracht. Der
Bub hatte zu Hause ein Bad
genommen; als Wasser unter
der Tür durchlief, rief die
Mutter die Rettung. Auslöser
für die zu hohe Kohlenmonoxid-Konzentration dürfte die
Gastherme gewesen sein.
Mit Machete zur Party
LINZ. Mit einer Machete in
der Hand erschien ein 44-jähriger Betrunkener auf der
Party eines 16-jährigen Nachbarssohns. Im Haus des Mannes fand die Polizei die Machete und zahlreiche Waffen.
EUROMILLIONEN
Auch bei der Ziehung am Dienstag hatte keiner der Spielteilnehmer die fünf plus zwei Richtigen. Am Freitag sind daher
schon 60 Millionen Euro im Pot.
Gewinnzahlen der Ziehung vom 5. 1.
6 10 31 36 39 ✩✩
6 10
0
x 5+2 49.900.226,80
2
x 5+1
585.428,00
2
x 5+0
195.142,60
50
x 4+2
3902,80
622
x 4+1
274,50
1308
x 4+0
130,50
1913
x 3+2
63,70
25.865
x 2+2
21,60
31.029
x 3+1
17,20
65.145
x 3+0
13,80
125.121
x 1+2
12,60
481.036
x 2+1
8,90
1.019.021
x 2+0
4,30
Im Europot geht es um 60 Millionen Euro
(Alle Angaben ohne Gewähr)
TOITOITOI
Ziehung vom 6. Jänner 2016
39850
Glückspilz
(Alle Angaben ohne Gewähr)
APA/LEITNER
Mit der Leiche über die Grenze
Baby aus Mülltonne gerettet
Schüsse bei Überfall
ST. PÖLTEN. Ein Bewaffneter
überfiel in der Nacht auf gestern eine Tankstelle nahe
Amstetten. Weil die Tür nach
Mitternacht schon versperrt
war, feuerte er mehrmals auf
das Glas, dann bedrohte er
eine Angestellte und flüchtete mit geringer Beute.
Schrecklicher
Fund im
Traunsee:
Taucher bergen
die Leichenteile
Neugeborener Bub
war unter Abfall
versteckt. Eine junge
Klagenfurterin hörte
das Baby schreien,
barg es aus der Mülltonne und bewahrte es
vor Erfrierungstod.
Suche nach Mutter des
Kindes ist im Gange.
Marina Pajnik
(22) hörte das
Kind bei den
Tonnen hinter
einem Wohnhaus (unten)
schreien: „Ich
habe mich
durch den Müll
gewühlt, bis
meine Hände auf
eine Stofftasche
mit dem kleinen
Babykörper
stießen“
REGINA ROTHAUER
or dem Erfrierungstod hat
die Klagenfurterin Marina
Pajnik am Dienstagabend ein
neugeborenes Kind gerettet: Die
22-Jährige hörte aus einer Mülltonne ein Baby schreien und barg
es. Das stark unterkühlte Kind
wurde ins Elki am Klinikum Klagenfurt eingeliefert, sein Zustand
ist stabil. Von der Mutter des Buben fehlt bisher jede Spur.
V
Marina Pajnik, selbst junge
Mutter eines Buben (4) und eines
Mädchens (1), war am Dienstag
zu Besuch bei ihrem Vater in einem Mehrfamilienhaus in der St.
Ruprechter Straße in Klagenfurt.
Als sie kurz nach 19 Uhr wegging,
nahm sie den Müll mit hinunter
in den Hof, wo die Abfallbehälter
stehen. „Ich werfe den Abfall aus
Gewohnheit immer in die zweite
Mülltonne von rechts“, sagt
Pajnik. „Als ich auf die Mülltonne
zuging, hörte ich aus dieser ein
klägliches Wimmern und Schreien dringen. Mir als Mutter war
gleich klar: Das ist Babyge-
schrei.“ Ohne lange zu überlegen,
handelte Pajnik rasch: Sie wählte
den Polizeinotruf und meldete,
dass sie ein Baby in einer Mülltonne schreien höre.
Im Abfall gewühlt
„Dann riss ich den Deckel der
Tonne auf, habe mich voll hineingehängt und mit beiden Händen
im Abfall gewühlt, bis ich eine
Stofftasche mit einem kleinen
Körper drinnen spürte“, schildert Pajnik die dramatischen Augenblicke. Die Klagenfurterin
hob die schwarze Stofftasche heraus. „Ganz vorsichtig, damit ich
es nicht verletze, habe ich das
Baby aus der Tasche geholt. Es
war ein Bub, nur in ein Leintuch
gewickelt. Er hat kräftig geschrien.“ Pajnik schob den Buben
Traunsee-Drama: Bluttat geschah in Deutschland.
„
ROTHAUER/KLZ (2)
Das Kind befand
sich in absolut lebensbedrohendem Zustand.
Derzeit ist es stabil.
Die rasche Reaktion
der Finderin war
lebensrettend.
Stefan Ring, Oberarzt
“
unter ihre Plüschfelljacke, drückte ihn an sich. „Ich habe ihn gestreichelt und gewippt, damit er
sich aufwärmt, bis die Polizei eintraf.“ Wenig später waren Notarzt und Rettung vor Ort.
„Als das Baby im Notarztwagen war, ist bei mir erst der
Schock über das Erlebte herausgekommen“, erzählt Pajnik. „Ich
bin auf die Knie gesunken und
habe am ganzen Körper gezittert.
Das
Kriseninterventionsteam
des Roten Kreuzes hat mich betreut, das habe ich auch wirklich
gebraucht.“ Die Hauptsache aber
sei, meint Pajnik, dass es dem
Kind gut gehe.
„Die Reaktion der Finderin war
lebensrettend“, sagt Oberarzt
Stefan Ring, Leiter der Intensivstation am Elki. „Das Kind hatte
bei der Einlieferung 21 Grad Körpertemperatur, es war in akut lebensbedrohendem Zustand. Wir
haben es stabilisiert, es befindet
sich in künstlichem Tiefschlaf.“
Hinweise, die zur Mutter führen,
sind erbeten ans Landeskriminalamt, Tel. 059 133/20 3333.
LINZ. Nach und nach fügen die
Kriminalisten die fehlenden
Puzzlesteine im Traunsee-Drama zusammen. Wie berichtet,
hatten Passanten einen Koffer
mit Leichenteilen entdeckt.
Taucher stießen in der Tiefe auf
eine weitere Leiche – und den
einbetonierten Kopf einer Frau.
Wie sich herausstellte, handelt es sich bei den Toten um
ein Ehepaar aus Hessen
(Deutschland). Dort dürfte
auch die Tat geschehen
sein: Der 72-jährige Mann erdrosselte offenbar seine um ein
Jahr jüngere Frau, zerstückelte
den Leichnam und packte die
Teile in zwei Koffer. Laut Polizei
reiste er mit dem Auto und der
Toten am 30. Dezember nach
Österreich, wo er die folgenden
Tage in Hotels verbrachte. Das
Auto des Paares wurde inzwischen sichergestellt. Wann genau der Deutsche die Koffer
und den Betonklotz im Traunsee versenkte und sich selbst
das Leben nahm, ist noch unklar. Die Beteiligung einer dritten Person kann laut Polizei
„nicht nachvollzogen“ werden.
Beim Vogelfüttern
tödlich verunglückt
Snowboarder von
Lawine mitgerissen
KLAGENFURT. In seinem eigenen
Garten erfror in der Nacht auf
gestern ein 69 Jahre alter Pensionist aus Ebenthal (Bezirk
Klagenfurt-Land). Er hatte am
Dienstagnachmittag leicht bekleidet das Futter im Vogelhäuschen nachgefüllt und
dürfte im Schnee ausgerutscht
sein. Der Mann konnte sich
selbst nicht mehr helfen und
blieb liegen. Erst Mittwochfrüh wurden Passanten auf
den Körper aufmerksam, doch
die Hilfe kam zu spät.
BREGENZ. Im freien Skiraum im
Bereich des auf 2391 Meter gelegenen Albonagrats auf der
Vorarlberger Seite des Arlbergs geriet gestern ein Snowboarder, der mit einer siebenköpfigen Gruppe unterwegs
war, in eine Lawine und wurde
250 Meter weit mitgerissen.
Der Wintersportler – ein Australier – wurde zum Teil verschüttet, wurde aber von den
Suchmannschaften bald entdeckt. Er war unverletzt und
fuhr selbst ins Tal.
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Glücksforschung: Neue Wege aus Depression
Menschen, die ohne äußeren Grund an depressiver Stimmung
leiden, wissen häufig nicht, woran dies liegt. Die Glücksforschung aber zeigt, dass gerade diese Menschen weniger aktivierende Nervenbotenstoffe ausbilden, als andere Menschen.
Nun entwickelten Neuroforscher eine Bioformel namens
SunnySoul (Apotheke, rezeptfrei), die unsere körpereigene
Synthese dieser Neurotransmitter auf natürliche Weise fördert.
12 | INTERNATIONAL
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
AKTUELL
Prinzessin Cristina muss
bald auf die Anklagebank
Im spektakulären Strafprozess gegen die Schwester des
spanischen Königs geht es um Bereicherungsvorwürfe.
RALPH SCHULZE, MADRID
m kommenden Montag muss
Prinzessin Cristina, die
Schwester des Königs Felipe,
zum Spießrutenlaufen antreten
und auf der Anklagebank in Palma de Mallorca Platz nehmen.
Ein Bild, das um die Welt gehen
wird. Und das dafür steht, dass
die in Spanien verbreitete Korruption und Selbstbereicherung
vieler Amtsträger offenbar auch
vor dem Königshof nicht haltmachen. Wenigstens nach Meinung
der Ermittler, die der 50-jährigen
Prinzessin vorwerfen, zusammen
mit ihrem Gatten Iñaki Urdangarin öffentliche Gelder ergaunert
und Steuern hinterzogen zu haben. Das Interesse an diesem
A
„Jahrhundertprozess“, wie ihn
spanische Medien längst tauften,
ist derart groß, dass die Strafkammer des Landgerichtes Palmas
dafür umziehen wird: in einen
Veranstaltungssaal mitten im Industriegebiet Mallorcas.
Neben dem Gefängnis
Mehr als 600 Journalisten aus aller Herren Länder haben sich angemeldet, um darüber zu berichten, wie Cristina, Ehemann Urdangarin und weiteren prominenten Angeklagten der Prozess gemacht wird. Die Vorwürfe im Verfahren, in dem noch peinliche Details ans Tageslicht kommen
könnten, lauten auf Korruption
und Betrug. Es ist das erste Mal,
dass sich ein Mitglied der spani-
Anzeige nach Drohnenflug
„Infanta“ steht
unter Verdacht
APA
schen Königsfamilie, die früher
zu den angesehensten Royals der
Welt gehörte, vor Gericht verantworten muss. Im Fokus steht eine
angeblich gemeinnützige Stiftung
namens Nóos, die von Cristinas
Ehemann Urdangarin und seinem
Geschäftspartner Diego Torres
gegründet wurde. Im Nóos-Vorstand saß auch Cristina als Beirat.
Doch diese Stiftung – vermutlich
eher eine Lobbyorganisation –
diente nach Erkenntnissen der
Ermittler nicht dem Gemeinwohl,
sondern der persönlichen Bereicherung der Angeklagten.
Urdangarin und Torres drohen
Freiheitsstrafen von bis zu 19 Jahren. Prinzessin Cristina wurde
vom Ermittlungsrichter José Castro als „Komplizin“ bezeichnet.
SPRUNG INS EISWASSER
Ritual. Mit einem
Sprung ins kalte
Wasser haben
Hunderte orthodoxe Christen in
Bulgarien, Griechenland und Zypern die Taufe
Jesu gefeiert. Sie
suchten das Heilige Kreuz, das
Priester zuvor in
Flüsse oder Seen
geworfen hatten.
APA
Eis auf 50 Kilometern
Waffenlobby attackiert emotionalen Obama
BERLIN. Schnee und Eis haben es
Autofahrern im Norden und Osten Deutschlands schwer gemacht. Auf einer Länge von 50
Kilometern war die Autobahn 2
komplett vereist, die Höchstgeschwindigkeit wurde daraufhin
auf 80 Kilometer pro Stunde herabgesetzt. Schwere Unfälle
blieben aber zum Glück aus.
WASHINGTON. Nach dem emotionalen Auftritt von Barack Obama
für eine Verschärfung des Waffenrechts hat nach den Republikanern erwartungsgemäß auch
die überaus mächtige Waffenlobby den Plänen des US-Präsidenten eine Absage erteilt. Obamas
Vorgehen grenze an Machtmissbrauch und solle Waffenbesitzer
zu „Sündenböcken“ machen. Der
Waffenbesitz sei verfassungsrechtlich geschützt: „Wir werden
nicht zulassen, dass rechtschaffene Waffenbesitzer schikaniert
und eingeschüchtert werden“, so
ein Sprecher. In den vergangenen
drei Jahren mussten in den USA
bei Amokläufen über Tausend
Menschen ihr Leben lassen.
VATIKANSTADT. Nachdem er
ohne Genehmigung versucht
hatte, eine Drohne über den
Vatikan fliegen zu lassen, ist
ein US-Tourist angezeigt
worden. Der 31-Jährige wurde
von der Polizei erwischt,
kurz festgenommen und angezeigt, das Fluggerät wurde
konfisziert, so die Polizei.
STEIERMARK
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016, SEITE 13
AUFWECKER
BEATE PICHLER
STEIRER DES TAGES
Vor der Nase
S
Ein Bild aus goldene
n GAK-Zeiten
Kolosseum bricht Rekord
ROM. Das Kolosseum in Rom
verzeichnete trotz Terroralarm, scheinbar endlosen
Restaurierungsarbeiten und
einigen Streiks des Personals
einen neuen Besucherrekord:
6,6 Millionen Menschen besichtigten 2015 das Wahrzeichen
der
italienischen
Hauptstadt. Das sind 5,7 Prozent mehr als im Jahr davor.
Eigene Mutter getötet?
HANNOVER. Eine 17-Jährige ist
in Hannover in einem Einkaufszentrum festgenommen
worden. Sie steht unter Verdacht, die eigene Mutter umgebracht zu haben. Die 41Jährige wurde von ihrem Lebensgefährten mit Stichverletzungen in der gemeinsamen Wohnung gefunden.
Knirps unternahm Bustour
MÜNSTER.
Polizisten
in
Münster haben die nächtliche Busspritztour eines
Zweieinhalbjährigen beendet. Die Beamten sammelten
ihn am Mittwoch in einem
Nachtbus auf. Der kleine
Nachtbummler habe sich einen Hocker vor die Wohnungstür geschoben, so die
Türklinke erreicht und sich
auf den Weg gemacht. Die
schockierte Oma des kleinen
Fahrgastes hatte sich zuvor
bei der Polizei gemeldet.
Prächtige Fußgängerzone
PARIS. Das Pariser Rathaus
verbannt im Kampf gegen
Smog künftig Autos vom berühmten
Prachtboulevard
Champs-Élysées: Zumindest
für einen Tag im Monat soll
der Touristenmagnet zur
Fußgängerzone werden. Los
gehen soll es schon am 3.
April des heurigen Jahres.
Gernot Sick (37) war einst Mitglied des „Kabarettschaftsbundes“ und tritt jetzt mit den Grazbürsten auf
HOFFMANN, GEPA
Er schiebt harte Wuchteln
Er war Profifußballer, ist Trainer, Touristiker und tritt jetzt als Kabarettist
mit den Grazbürsten auf: das vielfältige Leben des Gernot Sick.
DAVID KNES
reunden des runden Leders
ist der Name des gebürtigen
Murtalers ein Begriff: Gernot
Sick spielte lange Zeit für den
GAK und war einst auch in zwei
Spielen für das Nationalteam gegen England und Nordirland im
Einsatz.
Nach dem verletzungsbedingten Aus 2007 galt seine Aufmerksamkeit neben der Familie und
der Arbeit beim Steiermark-Tourismus auch immer mehr den
Kleinkunstbühnen. Der Grundstein dafür wurde schon während
der Fußballerkarriere gelegt: „In
der Kabine ist eigentlich immer
geblödelt worden und einiges davon hat wirklich Kabarettpotenzial gehabt. Da hat sich echt viel
F
angeboten.“ Und das wurde im
ersten Programm „Die runde
Wahrheit“ des Trios „Kabarettschaftsbund“ auf die Bühne gebracht. „Da ging es noch zu 100
Prozent um Fußball. Wir haben
nicht mehr viel dazuerfinden
müssen, das war mehr ein Tatsachenbericht“, lacht der 37-Jährige. Die Fußballwelt bekam die eine oder andere harte Wuchtel ab.
Seit heuer unterstützt er das
Ensemble „Die Grazbürsten“ auf
der Bühne, das am 9. Jänner mit
seinem bereits 32. Programm
„Hohnoris Causa“ im Casineum
in Graz Premiere feiert. Das Fußballthema lässt Gernot Sick damit zumindest auf der Bühne hinter sich: „Das ist jetzt der nächste
Schritt für mich.“ Im Stück werden etwa typisch österreichische
Gepflogenheiten wie die Titelreiterei und Ähnliches auf die
Schaufel genommen und auch
die Politik bekommt ihr wohlverdientes Fett ab.
Dem Fußball ganz den Rücken
gekehrt hat der Ehemann und
dreifache Vater dann aber doch
nicht. Als Trainer beim Jugendausbildungszentrum
GU-Süd
kümmert er sich um den Nachwuchs und ist auch sonst sehr an
Fußball interessiert, vor allem an
der Deutschen Liga und den Spielen unseres Nationalteams.
Um Sport geht es auch bei seiner Tätigkeit für den Steiermark
Tourismus. Im Destinationsmanagement ist das Multitalent
Gernot Sick für die Bereiche
Langlaufen und Familie zuständig.
o mancher wird diese
Aktion als kindisch abtun:
sich eine Stunde hinstellen
und Wintervögel zählen –
wohl einen Vogel?!?
Nein, hier geht’s ganz
pragmatisch darum, Bestände
festzustellen, zu schauen,
welche gefiederten Zeitgenossen wo und wie über
den Winter kommen.
Aber da fängt’s ja in der
Regel schon an. So wie es
heute Kinder gibt, die
glauben, dass die Milch aus
dem Tetra- und das Ei aus dem
Sechserpack kommt, wissen
selbst wir ältere Semester oft
gar nicht mehr, mit wem wir
es da draußen zu tun haben.
Einen Specht erkennt man
zum Glück noch am Klopfen.
Und einen Spatz, weil er
schon im Sommer an Frechheit kaum zu überbieten ist,
wenn er sich die Frühstücksbrösel vom Tisch holt. Aber
Grünfink? Kohlmeise?
Rotkehlchen oder Gimpel?
ie Aktion von Birdlife, die
heuer erstmals über vier
Tage läuft (S. 16/17), bringt
uns eine Welt nahe, die wir
genau vor unserer Nase haben
– aber in der Regel kaum noch
wahrnehmen. Sie müssen ja
nicht gleich mitzählen. Aber
hin- und zuschauen, das hat
was. Und bildet ungemein.
D
Sie erreichen die Autorin unter
[email protected]
STEIRISCH G’REDT
Spegliereisen
Bedeutung:
Brille
Von Sophie
Fuchs
Mehr Mundart im neuen Buch „Trouti“.
14 | STEIERMARK-THEMA
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
FERIENBILANZ | 15
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
Zwischendurch
sah’s in diesem
„Winter“ temperatur- und
schneemäßig
trostlos aus.
Wenn möglich,
wurde allerdings aus allen
Rohren geschossen. Und
jetzt scheint
auch Frau Holle
aufgewacht . . .
PEUTZ (2), APA (6), STG
Letztlich wurde es auch für viele Touristiker noch ein Fest
Frau Holle ließ zwar
lange auf sich warten:
Die Urlaubsgäste
kamen trotzdem – und
zeigten sich angenehm
überrascht. In vielen
Regionen fällt die
Ferienbilanz positiv
aus, aber nicht überall.
BEATE PICHLER
3
it dem Wünschen hat’s
zwar nicht ganz geklappt,
doch auch wenn es heuer
weit und breit keinen Naturschnee gab – Hoteliers und Liftbetreiber dürften mit einem blauen Auge davongekommen sein.
„Weihnachten und Silvester waren traditionell gut bis zum Teil
sogar sehr gut gebucht“, freut
sich Steiermark-Tourismus-Boss
klarerweise, dass der FaErich Neuhold. Bei manmilienurlaub zu den
chen lief das Geschäft gar
Weihnachtsfeiertagen
sensationell
(der
im Normalfall langfristig
Kreischberg etwa meldegebucht wird. Einmal an
te ein dickes Plus),
Ort und Stelle, waren
manch anderer würde
viele Urlauber überdieses Fest dagegen gerne abhaken. „Ohne Zufrieden: Touris- rascht, was die Pistenarbeiter da geleistet hatSchnee keine Chance“, mus-Chef Erich
zog etwa die Familie Mo- Neuhold
STG ten – durchwegs berichten Touristiker von überscher in Hohentauern
wiegend positiven Reaktionen.
eine „leider schlechte“ Bilanz.
Dazu kam, dass sich bei diesen
Grundsätzlich von Vorteil war
Temperaturen und herrlichem
Sonnenschein Alternativen auftaten, von denen sonst im tiefsten
Winter keine Rede sein kann.
„Erstmals konnte man in der
Ramsau alle Aktivitäten gleichzeitig machen“, schwärmt etwa
Tourismus-Geschäftsführer Elias
Walser – das breite Angebot
reichte allerdings nicht, um alle
Betten zu füllen.
Auffallend: Auch zu Weihnachten gibt’s immer mehr Spontan-
bucher (auch bei den Thermen,
die mit den Weihnachtsferien
„sehr zufrieden“ waren), den traditionellen An- und Abreisetag
dagegen „eigentlich nicht mehr“.
Mancherorts blieben die Gäste
auch vorsichtig, nahmen nur Vormittags- oder Tageskarten –
schauten, wie die Piste ist bzw.
was der Tag sonst noch bringt.
Und woher kamen die Gäste?
Aus Österreich, Deutschland,
Ungarn, Tschechien, aber auch
Holland, Italien, der Schweiz –
und aus Bulgarien, Rumänien
und England. „Der Gästemix
wird immer breiter“, so Neuhold.
Während im Jänner übrigens
noch einiges zu haben ist, ist der
Februar (Semesterferien in Österreich, Winterferien in Bayern,
Krokusferien in Holland) bereits
gut gebucht. Insgesamt ist die
Saison übrigens eine kurze,
Ostern ist bereits am 27. und 28.
März.
Überrascht von den Pisten
Es blieben auch Betten leer
Advent als Zugpferd
Viele Spätbuchungen
Einsatz zahlte sich aus
Bei Gästezahlen zugelegt
Viele Halb- & Tageskarten
Auch Gäste planen besser
Mathias Schattleitner, Schladming-Dachstein. Die Hoteliers
waren mit der Buchungslage
zufrieden, lediglich kurzfristige
Spontanbuchungen sind heuer
etwas geringer ausgefallen.
Viele Gäste waren überrascht,
wie gut es zum Skifahren geht,
das hätten sie zu Hause nicht
geglaubt.
HUBER (2), KLZ/HASSLER
Elias Walser, Ramsau am Dachstein. Erstmals konnte man in
der Ramsau alles gleichzeitig
machen, vom Skifahren und
Langlaufen bis zum Wandern
und Mountainbiken, Bergsteigen, Tourengehen . . . Trotzdem kamen weniger Gäste über
Weihnachten und Neujahr, teilweise blieben Betten leer.
Heimo Maieritsch, Citymanager
Graz. Der Advent in Graz mit
seinen 14 Weihnachtmärkten hat
sich zu einem Tourismus-Magneten entwickelt. An den starken
Wochenenden kommen weit
über 100 Busse pro Tag. Die Nächtigungsstatistik weist über die
Jahre die größte Steigerungsrate
im Dezember auf. HOFFMANN, LOIPERSDORF
Wolfgang Riener, Thermenland
Steiermark. Wir können sehr
zufrieden sein, zumal es noch
sehr viele Spätbuchungen gab,
selbst noch am 24. Dezember.
Packages waren stark nachgefragt – insgesamt ist der Gast
ausgabensensibler geworden.
Als großes Zuckerl erwiesen
sich Thermenland-Gutscheine.
Georg Bliem, Planai. Der hohe Einsatz der Mannschaft bei der Beschneiung hat sich ausgezahlt.
In den starken Weihnachtstagen
waren wir gleichauf mit 2014.
Auffällig ist, dass die Gäste den
Skitag früher beginnen. Gerade
zu Weihnachten wurden fast
ausschließlich Mehrtageskarten verkauft.
PLANAI/HUBER, KK
Karl Fussi, Kreischberg/Lachtal.
Wir sind super zufrieden! Am
Kreischberg legten wir gegenüber 2014 um mehr als 20 Prozent zu. Wir haben mehr Skepsis
erwartet, es waren aber alle vom
guten Pistenangebot überrascht. Es gibt auch zu Weihnachten keine traditionellen
An- und Abreisetage mehr. GEPA
Bernhard Michelitsch, Tauplitz. Wir
konnten im Vergleich zu 2014 die
Kartenverkäufe steigern. Auffällig ist, dass die Steigerungen vor
allem im Vormittagskartenbereich signifikant waren. Ich denke, dass sich viele für Tages- und
Halbtageskarten entschieden,
um sich zu überzeugen, wie gut
die Verhältnisse tatsächlich sind.
Wolfgang Wieser, Therme Loipersdorf. Wir waren sehr zufrieden,
die Hotels waren gleich gut
gebucht wie 2014, vor allem
durch Stammgäste. Die Therme
hatte bis 5. Jänner eine 100-prozentige Auslastung – weil auch
Tagesgäste besser planen und
reservieren, musste der Einlass
nur selten gesperrt werden.
M
Prozent plus erzielte die Steier-
mark in der Wintersaison 2014/
2015 mit 1.548.588 Gästen.
5.240.677 Übernachtungen
bedeuteten ebenfalls ein Plus,
nämlich von 2,2 Prozent.
16 | STEIERMARK
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
AKTUELL
Jetzt wird
es wieder
milder
13-Jährige aufgetaucht
Schnee von
gestern:
Er soll noch ein
paar Tage liegen
bleiben,
auch wenn es
milder wird
JÜRGEN FUCHS
Ausläufer von Italien-Tief brachte
Graz und dem Südosten Schnee.
Zarte Plusgrade sind im Anmarsch.
m Dreikönigstag wurde die
Steiermark vom Randbereich eines Italien-Tiefs gestreift: Graz, das Grazer Umland
und die Südoststeiermark bekamen dadurch gestern tagsüber
fünf Zentimeter Neuschnee drübergezuckert. Im Laufe des
Abends klangen die Schauer all-
A
Blaumeise
Es ist der einzige
europäische Vogel
mit leuchtend
blauem Federkleid: Blaumeisen
lieben Nistkästen
und hängende Futtergeräte.
Sonnenblumenkerne, Hanfsamen und Nussbruch –
vor allem wenn sie in Pflanzenfett eingelassen sind – zählen
zu ihren winterlichen Leibspeisen.
APA (2), BIRDLIFE
mählich wieder ab. „Der wenige
Schnee sollte in den meisten Gegenden schon noch ein paar Tage
liegen bleiben, auch wenn es nun
wieder milder wird“, versprechen die Meteorologen der
Zamg.
Die große Kälte bricht also: So
sind heute bis zu fünf Grad plus
möglich, es bleibt trocken. Am
Abend sowie in der Nacht auf
statt 9.99
mageres
Gulasch- oder Kochfleisch
aus Österreich,
vom Rind, in Bedienung,
per kg
Freitag sind in der Obersteiermark Regen- und Schneeschauer
zu erwarten. Achtung, gefrierender Regen ist möglich!
Vom Ausseer- bis zum Mariazellerland sind am Freitag anfangs noch letzte Niederschläge
zu erwarten. Die Schneefallgrenze steigt auf über 1000 Meter an.
Es wird tagsüber mild, die
Höchstwerte liegen laut den
Prognosen dann bei null bis sieben Grad. „Unsicher ist allerdings noch die Prognose für das
Wochenende“, so die Meteorologen. Es sei „alles offen, gesichert
sind nur milde Temperaturen“.
Wintersportunfälle
Der letzte Weihnachtsferientag
endete gestern für einige Skifahrer im Spital: Ein Zehnjähriger
wurde am Salzstiegl verletzt,
ein Gleichaltriger erlitt auf der
Tauplitz Knieverletzungen.
Auf der Planai musste ein 19Jähriger mit Kopfverletzungen
vom Rettungshubschrauber
abtransportiert werden. Und
in Glanz an der Weinstraße
verunglückte ein Bub – er
prallte mit seinem Schlitten
gegen einen Baum.
statt 1.35
HILFE
Wintervögel: Die alljährliche Bestandsaufnahme läuft noch bis Samstag.
is 9. Jänner ruft Birdlife zur
„Stunde der Wintervögel“
aus. Feiwillige Helfer sollen
an diesen Tagen jeweils eine
Stunde lang Vögel beobachten
und zählen – vom Fenster aus, im
Garten, am Futterhaus. Aufgrund
der Ergebnisse kann die Organisation Rückschlüsse ziehen, wie
sich die Bestände der Vogelarten
im Vergleich zu den vergangenen
Jahren entwickelt haben. Auch
will man Erkenntnisse darüber
erlangen, wie sich Vögel an die
futterarme Jahreszeit und an den
Klimawandel anpassen, oder darüber, welche Arten von der Winterfütterung profitieren. Mitma-
chen kann jeder, der an diesen
Tagen mindestens eine Stunde
Zeit hat. Haben Sie Lust aufs Vogelzählen bekommen? Eine Anleitung und weitere Infos gibt es
unter http://www.birdlife.at/. Einen kurzen Steckbrief der farbenfrohsten Wintervögel finden Sie
hier.
BARBARA KLUGER
Gimpel
Buntspecht
Kleiber
Grünfink
Rotkehlchen
Der Gimpel
oder Dompfaff
ist sehr schreckhaft. Ursprünglich kam er nur in Wäldern vor,
heute ist er vermehrt in Parks
heimisch. Meist hält er sich in
Baumkronen auf, mit viel Glück
kann er aber auch am Futterhaus
oder im Vogelbeerstrauch beobachtet werden. Im Winter liebt
er Rosinen, aber auch Sonnenblumenkerne.
MARTIN HUBER
Der Buntspecht
liebt alte Bäume
und ist für sein
charakteristisches
Trommeln
bekannt. Im
Winter frisst er Nüsse, Zapfensamen und Bucheckern. Er ist in
naturbelassenen Wäldern anzutreffen, aber auch zunehmend in
Gärten und Parks. Der Einzelgänger vertreibt gerne andere
Vögel von der Futterstelle.
Er kann kopfüber einen
Baumstamm
hinunterlaufen
– und ist der einzige europäische Vogel mit diesem ungewöhnlichen Talent. Außerdem
liebt er alte Bäume und Regenbäder auf nassen Blättern. Im
Winter frisst der Kleiber gerne
Erdnüsse und Fettfutter.
Kleiber pfeifen gerne laut und
abwechslungsreich.
Er liebt Gärten mit
alten Bäumen,
Sträuchern und
Kräutern. In sehr
kalten Winternächten kann er die
Körpertemperatur auf drei Grad
senken, um Energie zu sparen.
Er kommt gern zum Futterhäuschen, wo er vorzugsweise Samen,
Erdnüsse und Sonnenblumenkerne frisst. Seine Stimme klingt
wie eine Trillerpfeife. EVA MARIA GRIESE
Dieser Vogel
liebt dichtes
Gebüsch und
ein bisschen
Wildnis im Garten. Er ist nicht
scheu, hält sich gerne in
Menschennähe auf, badet sehr
gerne und oft. Im Winter frisst
er am liebsten Haferflocken,
Körner-Insektenmischungen
in Talgmasse, die am besten in
Stückchen unter Sträuchern
ausgelegt wird.
FOTOLIA (2)
-30%
07.01. – 09.01.2016
GRAZ. Auf frischer Tat ertappt wurde gestern ein
Sprayer in der Landeshauptstadt. Der 25 Jahre alte Grazer
war in der Früh gerade damit
beschäftigt, die hintere Hausmauer eines Möbelfachgeschäfts am Karlauer Gürtel
zu besprühen und zu verunstalten. Er wurde angezeigt,
die Höhe des Sachschadens
ist derzeit noch offen.
Ärztenotdienst
Tel. 141
Apothekennotdienst, Gruppe 4:
Nachtdienstwechsel um 8 Uhr.
Jakominiplatz 15, JakominiApotheke
Tel. 83 01 61
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Tel. 57 44 77
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Tel. 57 00 70
Feldkirchen, Triester Straße 32,
Johannes-Apotheke
Tel. 29 22 87
Kumberg, Grazer Straße 48i,
Apotheke Kumberg Tel. 03132/21 1 77
Tierärztl. Notdienst
Tel. 68 11 18
Mobiles Palliativteam
Tel. 0664/220 11 44
Telefonseelsorge
Tel. 142
Anonyme Geburt und
Babyklappe
Tel. 0800/83 83 83
Frauenhaus
Tel. 42 99 00
Männernotruf
Tel. 0800/246 247
Notschlafstelle für Jugendliche
bei Krisen
Tel. 48 29 59
Vinzitel
Tel. 58 58 05
Haus Rosalie
Tel. 58 58 06
6.99
SPAR-Tage
Vandale erwischt
Die buntesten Wintergesellen
B
GRAZ, WILDON. Jenes Mädchen aus Wildon, das seit
Sonntag abgängig war, ist
wieder aufgetaucht. Die 13jährige Südsteirerin wurde
laut Polizei am Mittwoch
kurz vor Mitternacht am Grazer Hauptbahnhof unverletzt
und wohlauf entdeckt. Sie
soll sich dort im Bereich der
Kasse aufgehalten haben –
kurz danach konnte sie wieder ihrer Mutter übergeben
werden. Die Gründe, warum
das Mädchen drei Tage verschwunden war, sind noch
nicht bekannt.
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CHRISTIAN PENZ
STEIERMARK | 17
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
18 | STEIERMARK
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
Bilderbuch vor Tourabschluss:
„Wir werden gewaltig feiern“
Es ist das Grande Finale ihrer „Schick Schock“-Tour: Drei Mal (!) von morgen bis Sonntag wird die Band Bilderbuch das Grazer Orpheum füllen.
lf Monate lang war ihre „Maschin“ unterwegs: Auf der
sensationell erfolgreichen
„Schick Schock“-Tour spielte Bilderbuch fast nur ausverkaufte
Konzerte. Eines der ersten davon
fand im März 2015 im Grazer
Orpheum statt – und hier wird
die Band ihre Tournee nun auch
mit dem Grande Finale beenden.
Nicht mit einem ausverkauften
Konzert, nicht mit zwei: Gleich
drei Mal, von 8. bis 10. Jänner,
wird Bilderbuch vor vollem Haus
spielen – das hat hierzulande keine Pop-Band zuvor geschafft.
Und das, obwohl sich die vier in
der Steiermark nicht unbedingt
rar gemacht haben – so spielten
sie 2015 ja auch beim „Nuke“ in
Graz und beim Ski Opening in
Schladming.
Ob die Band etwas Besonderes
für das Grande Finale ausheckt?
Man darf sich überraschen lassen: „Vielleicht fällt uns ja spontan ein Running Gag ein, wenn
wir schon drei Mal in derselben
Location spielen“, sagen Maurice
E
Ernst und Michael Krammer.
Auch für die Band werde das
Konzert auf jeden Fall etwas Besonderes: „Natürlich werden wir
gewaltig feiern: Das ist der Abschluss unserer Arbeitsgemeinschaft in dieser Konstellation.“
Und danach? Endlich Urlaub?
„Ein bisschen. Eigentlich steht
mehr die Idee im
Raum, sich
bewusst
zurückzunehmen,
aber
dabei
auch
kreativ
zu
sein.
Wenn man ständig auf Tour ist,
muss man sich schon fast zwingen zum Erholen.“ Etwaige Sorgen über eine überarbeitete
Band wären aber unbe-
LEUTE
NINA MÜLLER
[email protected]
gründet. Ernst: „Wir haben wohl
nie Pause gemacht, weil wir so
zufrieden sind mit der Sache, die
wir betreiben.“
Drei Mal volles Haus in
Graz: Bilderbuch
NIKO OSTERMANN
Gummi trifft Stahlkante
Die Planai Classic rollt ab heute durchs Ennstal.
Georg Bliem und
Michael Glöckner freuen sich,
Christian Clerici
mag’s lieber rasant (oben) und
Rudi Roubinek ist
von Reinhard
Tritschers Wedelkünsten begeistert (links)
CLASSIC/HUBER (3)
TV-Moderator Christian Clerici
ist Benzinbruder samt bleiernem
Gasfuß und damit bei der Planai
Classic mit ihrem strengen 40erSchnitt eher für die Show als für
die vorderen Plätze zu haben.
Sein Kollege Rudi Roubinek
amüsiert sich am Steuer zwar kaiserlich, nimmt die Sache auch
ziemlich ernst – ist aber höchstens Geheimtipp. Die Favoriten
der 20. Planai Classic, die heute in
Gröbming startet, sind andere.
Hans Joachim „Strietzel“ Stuck
zum Beispiel. Die deutsche Rennfahrer-Ikone ist stets gut gelaunt
und extrem ehrgeizig. Und er hat
sich, plaudert Classic-Chef Michael Glöckner aus der Schule,
penibel auf die Driftorgie im
Ennstal vorbereitet.
Da bekommt er es unter anderem mit Kapazundern wie Rallyeprofessor Rauno Aaltonen
oder Österreichs Altstar Rudi
Stohl zu tun. Morgen düsen die 49
Oldtimer dann gleich dreimal auf
den Gipfel der Planai, bevor Skilegenden wie Manfred Pranger
oder Reinhard Tritscher im
Nachtriesenslalom am Zielhang
den Gesamtsieg in der Kombiwertung ausfahren.
CHRISTIAN NERAT
WIRTSCHAFT
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016, SEITE 20
Die neue Sammelwut
im Mittelstand
Investoren bzw.
Darlehensgeber
zahlen in ein Unternehmen ein und
erhalten am Ende
den Betrag plus
Zinsen. Geht die
Firma pleite, ist
das Geld weg
gal, ob es darum geht, Geld
für ein Start-up, für die Gründung einer Band oder für ein
soziales Projekt aufzutreiben –
Crowdfunding ist in den vergangenen fünf Jahren immer mehr zu
einem Begriff geworden. Man
holt sich Geld von einer größeren
Menge von Investoren (der
„Crowd“), und kann am Ende,
wenn genügend „Spender“ gefunden wurden, sein Projekt umsetzen.
Seit 1. September 2015 kann
Crowdfunding aber noch mehr.
Mit dem seither geltenden sogenannten
Alternativfinanzierungsgesetz können sich nicht
nur Start-ups, sondern ganz legal
auch klassische mittelständische
Unternehmen Geld von der
„Crowd“ holen. Eine solche neue
alternative Finanzierungsplattform ist die in Wien angesiedelte
Finnest GmbH. Aktuell finden
sich unter www.finnest.at drei
österreichische Firmen, darunter
der Fertighausspezialist Elk, in
die investiert werden kann, eine
vierte soll nächste Woche dazukommen.
„Mit den neuen, verschärften
Bankenrichtlinien wird es für die
Unternehmen immer schwieriger, Kredite bei den Banken zu
bekommen. Es werden immer
mehr Sicherstellungen verlangt.
Da wird diese Form der alternativen Finanzierung als Ergänzung
zunehmend interessanter“, ist
Finnest-Geschäftsführer
Jörg
Bartussek überzeugt. Er spricht
in diesem Zusammenhang von
Crowdfinancing.
E
Crowdfinancing ist eine
Investition in österreichische,
mittelständische Unternehmen,
die Arbeitsplätze sichern.
“
Jörg Bartussek, Geschäftsführer von Finnest
„60 Firmen abgelehnt“
Das Risiko für den Anleger?
„Wenn die Firma während der
Laufzeit pleitegeht, ist das Geld
weg.“ Weshalb man bei Finnest
die Firmen, die auf die Plattform
wollen, genaustens unter die
Lupe nehme. „Wir wollen das Risiko minimieren und haben seit
September rund 60 Firmen abgelehnt, weil sie zum Beispiel noch
nicht lange genug auf dem Markt
sind“, so Bartussek.
Wer über die Plattform in einen
Betrieb investieren will, könne
online außerdem in sämtliche
Unterlagen Einsicht nehmen.
Getränkehersteller bekamen 2015 das meiste Geld
von einer zunehmend aktiveren „Crowd“.
eil knapp 1000 Kleinanleger
an die Anti-Kater-Kräfte der
peruanischen Hochlandkaktusfeige glauben, lachte der oberösterreichische Jungunternehmer
Julian Juen 2015 von der österreichischen Crowd-Spitze.
Insgesamt sammelte das Team
von Kaahée, laut Selbstbeschreibung „Hersteller des ersten AntiHangover-Drinks auf wissenschaftlicher Basis“, via Crowdinvesting-Plattform Conda im letzten Jahr eine Million Euro ein.
Juen & Co. wollen mit dem frischen Geld die Erschließung von
Märkten wie Schweiz oder
Deutschland finanzieren. Den
Geldgebern, sie investierten jeweils zwischen 100 und 5000
Euro, winkt ein Zinssatz von 4,5
Prozent. Nach Ende der fünfjährigen Laufzeit, wohlgemerkt.
Auch auf Platz zwei der letztjährigen Bestenliste – heuer wird
„
Gestandene Unternehmen mit
Jahresumsätzen von mehr als
zehn Millionen Euro würden auf
diese Weise Geld für ein Projekt
wie beispielsweise die Erschließung neuer Märkte oder die Errichtung einer Lagerhalle oder einer neuen Produktionsstraße
„sammeln“. Die Mindestinvestitionssumme werde vom jeweiligen Unternehmen festgelegt.
Realistisch seien aber Darlehen
zwischen 5000 und 10.000 Euro.
Im Schnitt würden dafür von den
Unternehmen rund fünf Prozent
Zinsen geboten. Bei einem Investment von 10.000 Euro auf
fünf Jahre würde der Anleger
dann am Ende 12.500 Euro ausbezahlt bekommen, so Bartussek.
Warum Kaktusfeige und
Apfelstrudel punkten
W
Crowdfunding: Auch mittelständische Firmen wie der Fertighausspezialist
Elk nutzen nun die Möglichkeit, Geld von Anlegern für Projekte zu holen.
ASTRID JÄGER
ERFOLGSPROJEKTE
Rund 40.000 mittelständische
Unternehmen in Österreich seien ein Zielmarkt für
Crowdfinancing.
Der
nächste
Schritt werde
Finnest auf den
deutschen
Markt führen.
„Bei kleineren
Plattformen
ist
die Ausfallquote relativ hoch – ein Projekt kann funktionieren oder schiefgehen.
Wir müssen an eine Erfolgsquote von 100 Prozent herankommen.“
gleich zu Jahresbeginn der Wiener Fußballverein Rapid neue
Maßstäbe setzen – findet sich ein
Getränkehersteller.
Knapp
725.000 Euro konnte das Leobener Team hinter „Omi’s Apfelstrudel“ auf der steirischen Plattform Green Rocket lukrieren.
Investierte die österreichische
Crowd 2013 noch knapp 600.000
Euro, waren es im letzten Jahr –
auch beflügelt durch das neue
Alternativfinanzierungsgesetz
und den Österreich-Start der
US-Plattform Kickstarter – laut
Zahlen der Wirtschaftskammer
schon rund fünf Millionen Euro.
Tendenz weiter steigend.
Dass Crowdinvestments in
Start-ups übrigens durchaus riskant sein können, zeigt nicht zuletzt die Pleite des Holz-Spezialisten Woodero. 175 Investoren
setzten 166.000 Euro in den
Sand.
MARKUS ZOTTLER
I N I T I AT I V E F Ü R K Ä R N T E N
Crowdfunding für neue Ideen
Überparteiliche Plattform sammelt und setzt Projekte um.
Der Kärntner Jörg
Bartussek will mit
der alternativen
Finanzierungsplattform durchstarten
enn es um Projekte geht,
kann Crowdfunding auch
als Spendenplattform genutzt
werden. Wie das funktionieren
kann, zeigt gerade die „Initiative
für Kärnten“, die Ende November gegründet wurde und als
überparteiliche Plattform mit
engagierten Kärntnern Ideen
und Projekte umsetzen will –
unter anderem eben über
Crowdfunding. Partner dabei ist
die Plattform Respekt.net. Aktuell finden sich auf der Homepage
www.fuer-kaernten.at
neun Projekte, für die gespendet
werden kann. Ab zehn Euro ist
man dabei. Ein Projekt unter
W
FOTOLIA, KK
Margit Heissenberger, Geschäftsführerin der
Initiative
dem Titel „Deutsch für die Zukunft“ ist auch schon in der Umsetzungsphase. Die Spender haben das benötigte Budget von
2966 Euro aufgestellt. „Der Erfolg hängt immer davon ab, wie
viele Menschen man aktivieren
kann. Aber wir sind mit dem bisher Erreichten zufrieden“, sagt
Margit Heissenberger, Geschäftsführerin der Initiative. Es
habe in den vergangenen Wochen eine ganze Reihe von Projektanfragen gegeben. In einem
Workshop Ende Jänner soll außerdem Thema sein, wie ein solches Crowdfunding-Projekt aufbereitet wird.
22 | WETTER
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
H E U T E
Ausseerland
–1/3°
Ein kleines Zwischenhoch macht
sich vorübergehend bemerkbar.
Schon bald rückt aber die nächste Störung in Form von
einer Warmfront aus dem Westen näher. Sie streift uns
schwerpunktmäßig in der Nacht zum Freitag.
Schladming
–2/3°
DAS WETTER IM QUERSCHNITT
2°
2°
1°
Bad Radkersburg
2°
Leibnitz
2°
Pack
3°
Graz
500
1°
Weiz
1000
Hochschwab
0°C
–5°
Leoben
1500
Murau
2000
–3/3°
Samstag
–1/3°
Sonntag
0/4°
Montag
–1/5°
Dienstag
10.1. 17.1. 24.1.
Sonne/heute
7.44
Sonne/morgen 7.43
Mond/heute
4.53
Mond/morgen 5.50
WETTER-SMS
–5/2°
Wien
–2/2°
1/6°
SCHNEEHÖHEN
Planai
Reiteralm
Planneralm
Tauplitz
Galsterbergalm
Ramsau
Kreischberg
Präbichl
Rieseralm
Mariazell
Mönichwald
Teichalm
Klippitztörl
Salzstiegl
Kleinlobming
Graz
–4/2°
Klagenfurt
–6/–1°
BAUERNREGEL
St. Valenti nimmt die
Feiertag hin.
H
T
T
H
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FEINSTAUB
Unter EU-Grenzwert
Unt
Feinstaubtag
Fe
ag
Auslösewert 50 hg/m3
50
Heute
Prognose für den Ballungsraum Graz
EUROPA HEUTE
Amsterdam 3/8/6° Regen
Athen
14/17/12° Schauer
Barcelona 9/19/15° wolkig
Berlin
-7/-2/-2° Schauer
Bozen
-5/5/0° sonnig
Brüssel
5/8/6° Schauer
Budapest
-2/3/0° Schauer
Das aktuelle Wetter in Ihrer Region
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50-60 cm
50-70 cm
26-48 cm
15-50 cm
10-30 cm
15-30 cm
20-40 cm
10-40 cm
30 cm
30 cm
35-45 cm
30 cm
30 cm
40-50 cm
30-40 cm
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016, SEITE 23
Friedberg
Hartberg
–4/3°
Weiz
–5/2°
Fürstenfeld
Feldbach
–5/2°
–4/2°
Leibnitz
–6/1°
–5/2°
Bad Radkersburg
Eisenstadt
Salzburg
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steirische Gemeinde
–4/2°
GRAZ
Deutschlandsberg
–1/2°
T
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H
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Senden Sie dazu einfach ein SMS
H
mit dem Text WETTER und der
Postleitzahl vom gewünschten
Luftdruck: 1005 hPa, steigend
Ort an die Nummer 0900 872
Luftfeuchtigkeit: 80% (Mittag)
872. (z. B.: Wetter 9020)
Wasserstand Graz/Mur:
Kosten pro SMS: 0,30 Euro.
gestern: 232 cm
Gestern in Graz:
Weitere Wetter-Infos erhalten
7 Uhr: bedeckt, –4°
Sie unter
www.kleinezeitung.at/wetter
12 Uhr: l. Schneefall, –3°
Persönliche Wetterberatung
(tgl. von 7 bis 16 Uhr)
www.kleinezeitung.at/wetter
1.2.
16.25
16.26
14.32
15.22
Knittelfeld
–6/1°
Voitsberg
–6/2°
Neumarkt
–7/1°
EUROPA HEUTE UM 13 UHR
0/4°
WETTER-HOTLINE
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Judenburg
–7/1°
DIE KLEINE ZEITUNG PRÄSENTIERT
Bruck/Mur
–3/2°
Leoben
–4/2°
St. Nikolai
0/2° St. Pölten
–1/1°
Freitag
Mürzzuschlag
–4/2°
Mautern
Linz
2°
Regionalprognose
In der Südsteiermark bleibt
Bregenz
Innsbruck
2/7°
es ganztags trocken mit einer
–2/4°
Mischung aus Nebel (Hochnebel)
Lienz
und Sonnenschein. Im Bezirk
–6/1°
Liezen fällt etwas Niederschlag,
speziell in der Früh (Schnee) und
dann wieder am Abend bzw.
Mondkalender
nachts (Schneeregen/Glatteis).
Schütze: Ausmalen,
Fensterrahmen streichen.
Biowetter
Die Neigung für Kopfschmerzen Eigentlich guter Tag für sportliche Aktivitäten.
nimmt später am Tag zu.
5-Tage-Prognose
Am Freitag tut
sich relativ wenig.
Nach Durchzug der
Warmfront sind
die Temperaturen
insgesamt um ein
paar Grade milder.
Die Schnee- und
Regenschauer in
der Obersteiermark
klingen bald ab. Am
Wochenende wird
das Wetter bald wieder wechselhafter,
wobei die Details
noch völlig unklar
sind. So gilt es die
Wetterlage von Tag
zu Tag immer wieder
aufs Neue genau zu
bewerten, da sich
oft kleinere und
doch entscheidende
Änderungen ergeben.
Gröbming
Murau
–6/2°
–10°
Schladming
2500
Dachstein
Meter
Hieflau
Liezen
–2/2°
AVISO SPEZIAL
Mariazell
–2/3°
Kartengrundlage: GIS STMK
Donnerstag, 7. Jänner 2016
Namenstage: Reinhold, Raimund,
Valentin, Knud, Sigrid
DIE VERANSTALTUNGEN DER KLEINEN ZEITUNG
EUROPA HEUTE
Dublin
5/6/4° Schauer
Dubrovnik
7/11/7° wolkig
Frankfurt
3/7/5°
Regen
Genf
2/6/5° Regen
Hamburg
-6/0/0° Schnee
Helsinki
-22/-17/-19° Schnee
Istanbul
13/15/8° Schauer
Kopenhagen -4/0/-1° bewölkt
Laibach
-3/3/-2° wolkig
Larnaca
13/19/15° Schauer
Lissabon
13/17/15° Regen
London
7/10/6° Schauer
Madrid
7/15/13° bewölkt
Mailand
-4/6/2° bewölkt
Mallorca
11/19/16° wolkig
Moskau
-16/-13/-16° Schnee
München
2/7/4° Schauer
Oslo
-16/-11/-11° Schnee
Paris
6/11/8° Schauer
Prag
-3/-1/-2° Schnee
Pula
0/9/3° wolkig
Rom
4/14/11° wolkig
Stockholm -16/-11/-13°Schauer
Triest
3/10/6° wolkig
Udine
-4/8/1° wolkig
Venedig
-1/6/2° wolkig
Warschau -8/-5/-6° Schauer
Wien
-1/2/-1° wolkig
Zagreb
-3/3/-2° Schauer
Zürich
1/6/4° Schauer
ÜBERSEE HEUTE
Bangkok
24/33/30° wolkig
Hongkong 17/22/19° wolkig
Johannesb. 19/34/28° sonnig
Kairo
14/22/17° wolkig
Las Palmas 17/22/19° bewölkt
Los Angeles 11/14/13° Schauer
Miami
17/25/22° wolkig
New York
-1/7/5° wolkig
Peking
-5/4/-1° sonnig
Rio
22/33/27° wolkig
San Francisco 8/12/11° Schauer
Sydney
17/23/21° bewölkt
Tokio
4/13/8° wolkig
Toronto
-5/3/1° bewölkt
Tunis
10/18/15° Schauer
Temperaturvorschau für 7, 13 und 18 Uhr
Piraten, Prinzessinnen und Co. freuen sich schon auf den Faschingsumzug der Kleinen Zeitung am 9. Februar in der Grazer Innenstadt
HOFFMANN, EDER (2)
Das Steirerland in Narrenhand
Auf die besinnlichste Zeit im Jahr folgt die verrückteste: Das närrische Treiben feiert seinen traditionellen Höhepunkt mit dem Faschingsumzug der Kleinen Zeitung. Anmelden und mitmachen!
r gehört zum Faschingdienstag wie der Baum zum Weihnachtsfest: Der Faschingsumzug der Kleinen Zeitung verwandelt Graz in eine bunte Partyzone, bei der Groß und Klein
nach Herzenslust feiern können.
Wie schon gewohnt haben alle
Teilnehmer die Chance auf Preisgelder und attraktive Sachpreise.
Gewertet wird in den Klassen
E
Einzelperson zu Fuß, Gruppen
(ab zwei Personen) zu Fuß sowie
Faschingswagen. Sonderwertungen gibt es für Familien und
Schüler (nur Sammelanmeldungen von Schulen!) sowie zum
Thema „EM Frankreich“.
Die Anmeldung ist kostenlos
und ab sofort bis zum Veranstaltungstag möglich. Allerdings sichert man sich mit einer früheren
Volles Programm beim Kinderfasching im Landhaushof
Anmeldung einen Top-Startplatz.
„Graz schön komisch!“ heißt es
dann am 9. Februar ab 13.15 Uhr,
wenn der Faschingszug durch die
Herrengasse in Richtung Hauptplatz zieht. Wie immer werden
6000 Gratis-Krapfen der Bäckerei Sorger verteilt. Die kleinen
Narren können sich schon ab 10
Uhr im Landhaushof austoben.
Auch heuer werden die besten Kostüme prämiert
KLEINE ZEITUNG-INFO
9. Februar in der Grazer Innen-
stadt.
Faschingsumzug, präsentiert von
der Kleinen Zeitung, Start 13.15
Uhr, Ende ca. 14.30 Uhr, Siegerehrung ab 15 Uhr am Färberplatz.
Kinderfasching, präsentiert von
Kastner & Öhler: von 10 bis 15
Uhr im Landhaushof.
Grazer Faschingspfad mit Gauklern, Straßenkünstlern & Co.,
Grazer Innenstadt, 10–15 Uhr.
Faschingsparty im BermudaDreieck, ab 14 Uhr: Färberplatz,
Mehlplatz, Glockenspielplatz.
Egon 7 auf der Kleinen ZeitungBühne am Färberplatz.
Partystimmung mit DJ Gregor
Adamek.
Infos und Anmeldung unter
kleinezeitung.at/fasching
24 |
AVISO SPEZIAL
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
AVISO SPEZIAL
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
| 25
D I E K L E I N E Z E I T U N G P R Ä S E N T I E RT
Auf die
Kufen,
fertig, los!
Heiß auf Eis? Der
große Eislaufplatz der
Grazer Winterwelt am
Karmeliterplatz lädt
noch bis 21. Februar
zum kostengünstigen
Eislaufen, Eisstockschießen und Eishockey spielen ein.
m neuen Jahr mehr Sport zu
betreiben, zählt gewiss zu den
häufigsten Neujahrsvorsätzen.
Eine ideale Gelegenheit dafür,
und noch dazu quasi vor der
Haustüre, bietet der Eislaufplatz
der Grazer Winterwelt am Karmeliterplatz im Herzen der Altstadt.
Mit ihrer 700 Quadratmeter
großen, spiegelglatten Eisfläche
bietet die Winterwelt kostengünstiges Wintersportvergnügen
für Groß und Klein. Täglich bis
zum 21. Februar lädt die Winterwelt zum Eislaufen, Eisstockschießen oder Eishockeyspielen
ein. Wessen Kufen einen neuen
Schliff benötigen, kann sie gleich
vor Ort schleifen lassen und wer
sich zum ersten Mal aufs Eis wagt
oder noch keine Ausrüstung be-
I
KOMMENTAR
MICHAEL SARIA
Glatteis
Eisstockschießen mitten in der Stadt: Das gibt es nur in der Winterwelt!
Wintersport mit
Uhrturmblick:
perfekte Bedingungen für
kleine und große
Kufenflitzer
FRIESINGER (2),
DJAKOB.AT, KK
sitzt, kann diese direkt am Platz
ausleihen.
Am Freitag, dem 8. Jänner,
steht die Winterwelt im Zeichen
der Special Olympics pre Games,
in deren Vorfeld ein kleiner Fackellauf durchgeführt wird, an
dem auch einige Athleten teilnehmen. Start ist um 10.15 Uhr auf
dem Karmeliterplatz, danach
wird eine zirka drei Kilometer
lange Runde durch die Grazer Innenstadt absolviert, ehe um 10.45
Uhr das Feuer wieder bei der
Winterwelt empfangen wird.
Wer Eishockey in seiner traditionsreichsten Form, unter freiem Himmel in verschiedenen
Facetten erleben will, ist tags
drauf, am Samstag, dem 9. Jänner,
am Grazer Karmeliterplatz beim
„4. Tag des Eishockeys“ genau
Alle Eisprinzessinnen sind in der Grazer Winterwelt genau richtig
richtig. Bereits traditionsgemäß
dreht sich dabei alles um den
Nachwuchs und so wird am Vormittag ein U8 „learn to play“-Turnier gespielt. Als Höhepunkt
werden danach auch die Graz
99ers zu einer Autogrammstunde
vorbeischauen und den Kids geduldig alle Autogramm- und
Fotowünsche erfüllen.
Die Grazer Winterwelt ist mit
ihren vielfältigen Möglichkeiten
also auf jeden Fall ein lohnendes
Ausflugsziel für die ganze Familie.
KLEINE ZEITUNG-INFORMATION
Winterwelt auf dem Grazer Karme-
Eiscafé: geöffnet ausschließlich
literplatz:
an den Wochenenden von 10 bis
19 Uhr.
Öffnungszeiten:
Eislaufplatz: bis 21. Februar 2016
Nähere Informationen zur Grazer
täglich von 9 bis 18 Uhr. Das Eislaufen ist für Schulklassen und Kindergartengruppen kostenlos.
Winterwelt finden Sie unter:
www.grazerwinterwelt.at oder auf
facebook.com/grazerwinterwelt
Mit den lustigen Eislaufhilfen macht
es gleich noch mehr Spaß
DIE KLEINE ZEITUNG
Wir sehen
PRÄSENTIERT
uns am 24. Jänner am Präbichl!
Beim Kleine ZeitungSkitag auf dem Präbichl fahren Kinder
und Jugendliche bis
18 Jahre kostenlos.
inder und Jugendliche für
den Skisport zu begeistern,
das ist sowohl der Kleinen Zeitung als auch der Skiregion Präbichl ein Anliegen. Daher laden
wir am Sonntag, dem 24. Jänner,
zum Kleine Zeitung-Familienskitag ein. Bevor es auf die Piste
geht, dürfen sich alle Teilnehmer mit einem kostenlosen
Frühstück bei der Talstation
stärken. Beim Kleine ZeitungStand wird außerdem ein Gewinnspiel mit tollen Preise angeboten.
Wen das Rennfieber packt,
der kann sich von 10 bis 12 Uhr
beim WISBI-Rennen auf einem
I
ch könnte an dieser Stelle so
tun, als wäre mir die Eislauffläche beim Grazer Karmeliterplatz eben ganz zufällig
eingefallen. Vom Winter
erzählen, plötzlich „apropos
Kälte!“ schreien und dann
quasi so nebenher auf die
„Grazer Winterwelt“
verweisen. Und zum Drüberstreuen ein Wortspiel der
Marke „Bist du Moped!“
bringen – zum Beispiel „Hier
lässt sich jeder gern aufs
Glatteis führen“. Na?! Gell?!
Nicht. Gut. Dann sag ich
es besser grad heraus:
GEHEN SIE HIN! Tauchen
Sie ein in diese glitzernde Welt
mitten in Graz, beobachten Sie
(Ihre) Kinder, wie sie ihre
roten Wangen lachend über
das Eis tragen, lassen Sie sich
von der Stimmung anstecken,
erinnern Sie sich an den
„Winter wie damals“ und
schlüpfen Sie in die Eislaufschuhe. Und schauen Sie zum
Schluss in der warmen Stube
des Cafés am Platz vorbei.
eien Sie dabei. Hier lässt
sich jeder gern aufs
Glatteis führen. Oder so.
S
K
Sie erreichen den Autor unter
[email protected]
AVISO SPEZIAL
Groß und Klein dürfen sich auf einen erlebnisreichen Tag im Schnee freuen
abgesperrten Pistenabschnitt beliebig oft mit seinen Freunden
messen.
Der Präbichl bietet mit seinem
Kinderskiland auch für die
kleinsten Skizwergerln perfekte
Bedingungen: Skikarussell, Zauberteppiche und Übungslift sorgen für Spaß und einen kinderleichten Einstieg in den Skisport.
STEIERMARK TOURISMUS/LAMM, PICASA
KLEINE ZEITUNG-INFORMATION
Kleine Zeitung-Familienskitag:
Sonntag, 24. Jänner, am Präbichl.
WISBI-Rennen mit Zeitnehmung
zwischen 10 und 12 Uhr.
fahren an diesem Tag kostenlos!
Karten sind direkt bei der Liftkassa
am Präbichl erhältlich.
Kleine Zeitung-Frühstück und
Weitere Informationen auf
Gewinnspiel am Kleine ZeitungStand bei der Talstation.
www.kleinezeitung.at/winter
bzw. auf www.praebichl.at
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
Marketing:
Katharina Weber, Tel. (0 316) 875 31 01
[email protected]
Redaktion:
Gerhard Steiner, Tel. (0 316) 875 45 27
[email protected]
Auf einen Klick!
Alle Veranstaltungen der
Kleinen Zeitung unter:
www.kleinezeitung.at/tickets
26 | KINO
ANNENHOF
Tel. (0316) 72 77, www.uci-kinowelt.at
◆ Alles steht Kopf. 14.45 (dig.).
◆ Der kleine Prinz. 15 (dig.). Ab 6
◆ Die Peanuts – Der Film. 14.45 (dig.), 17
(dig.), 17.15 (3D-dig.). Jfr
◆ Die Tribute von Panem – Mockingjay
2.20.15 (dig.). Ab 12
◆ Dilwale Dulhania Le Jayenge – Wer zuerst kommt kriegt die Braut. 19.30
(OmU dig.).
◆ Heidi (2015). 15.30 (dig.). Ab 6
◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 15.15 (dig.), 17.30 (dig.). Ab 6
◆ Ich bin dann mal weg. 15 (dig.), 19 (dig.).
Jfr
◆ James Bond 007 – Spectre. 17.30 (dig.),
19.30 (dig.). Ab 12
◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 17 (dig.),
20.30 (dig.). Ab 8
◆ Star Wars VII – Das Erwachen der
Macht. 14.45 (3D-dig.), 17 (3D-dig.), 17.45
(dig.), 20 (3D-dig.), 20.30 (dig.).
◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 16.45
(dig.), 20.15 (dig.).
◆ Unfriend. 21 (dig.). Ab 16
FILMZENTRUM im Rechbauer
Tel. (0316) 83 05 08, www.filmzentrum.com
◆ Alles unter Kontrolle. 17.30. Ab 6
◆ Familienfest. 21.15.
◆ Giovanni Segantini – Magie des
Lichts.14.30.
◆ Immer dieser Michel 2 – Michel muss
mehr Männchen machen. 16.
◆ Mr. Holmes. 19.15 (engl. OmU). Ab 8
SCHUBERT
Tel. (0316) 82 90 81, www.schubertkino.at
◆ Carol. 20.30. Ab 8
◆ Der kleine Prinz. 14.45. Ab 6
◆ Die Peanuts – Der Film. 15.30 (3D), 16.45,
18.30. Jfr
◆ Star Wars VII – Das Erwachen der
Macht. 15.15 (3D), 17.45 (3D), 20.15 (3D).
◆ The Revenant – Der Rückkehrer.
17.15, 20.
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◆ Bruder vor Luder. 16 (dig.), 18 (dig.), 20
(dig.). Ab 10
◆ Die Peanuts – Der Film. 15 (3D-dig.), 16.10
(dig.), 18.10 (3D-dig.). Jfr
◆ Die Vorsehung. 18.20 (dig.), 20.10 (dig.).
Ab 16
◆ Heidi (2015). 15.10 (dig.), 16 (dig.). Ab 6
◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 15.20 (dig.). Ab 6
◆ Ich bin dann mal weg. 15.50 (dig.), 18
(dig.). Jfr
◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 17.30
(dig.), 20.10 (dig.). Ab 8
◆ Knock Knock. 18.20 (dig.), 20.30 (dig.).
Ab 16
◆ Legend. 17.30 (dig.), 20.10 (dig.).. Ab 16
◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 15 (dig.),
16 (Dolby Atmos dig.), 17.10 (Dolby Atmos
dig.), 19.30 (Dolby Atmos dig.), 20.30 (Dolby
Atmos dig.).
◆ Unfriend. 20.20 (dig.). Ab 16
◆ Star Wars VII – Das Erwachen der
Macht. 15 (IMAX Immersive Sound 3D
dig.), 17.50 (IMAX Immersive Sound 3D dig.),
20.30 (dig.), 20.40 (IMAX Immersive Sound
3D dig.).
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◆ Carol. 17 (dig.). Ab 8
◆ Ich bin dann mal weg. 16.15 (dig.). Jfr
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20.30 (dig.). Ab 8
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DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
◆ Legend. 20.15 (dig.). Ab 16
◆ Mr. Holmes. 16 (dig.). Ab 8
◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 19.30
(dig.).
◆ Unter Freunden. 18.15 (dig.).
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Tel. (0316) 82 11 86
◆ Die Melodie des Meeres. 15.05. Ab 6
◆ Ich bin dann mal weg. 18.50, 20.45. Jfr
◆ Ich und Earl und das Mädchen – Me and
Earl and the Dying Girl. 14.10 (engl.
OmdU). Ab 8
◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 18 (engl.
OmdU), 20.25 (engl. OmdU). Ab 8
◆ Mistress America. 16.15 (engl. OmdU).
Ab 6
◆ Star Wars VII – Das Erwachen der
Macht – Star Wars: Episode VII – The
Force Awakens. 14.30 (engl. OmdU), 17.15
(3D engl. OV), 20 (engl. OmdU).
◆ Unter Freunden – Entre amis. 17 (frz.
OmdU).
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◆ Die Peanuts – Der Film. 18.15 (3D-dig.). Jfr
◆ Die Vorsehung. 20 (dig.). Ab 16
◆ Ich bin dann mal weg. 18 (dig.). Jfr
◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 18 (dig.).
Ab 8
◆ Knock Knock. 20.30 (dig.). Ab 16
◆ Legend. 20.30 (dig.). Ab 16
◆ Star Wars VII – Das Erwachen der
Macht. 17.15 (3D-dig.), 20 (3D-dig.).
◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 17 (dig.),
20.15 (dig.).
◆ Unfriend. 20.15 (dig.). Ab 16
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◆ Die Peanuts – Der Film. 15.30 (3D). Jfr
◆ Heidi (2015). 16. Ab 6
◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 15.45. Ab 6
◆ Ich bin dann mal weg. 18. Jfr
◆ Star Wars VII – Das Erwachen der
Macht. 17.45 (3D), 20.15 (3D).
◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 17.30,
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Spezial). Ab 6
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◆ Heidi (2015). 15.45. Ab 6
◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 16. Ab 6
◆ Ich bin dann mal weg. 18.30. Jfr
◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 17, 21. Ab 8
◆ Star Wars VII – Das Erwachen der
Macht. 17.45 (3D), 20.15 (3D).
◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 18,
20.30.
◆ Unfriend. 21. Ab 16
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◆ Der kleine Prinz. 14.45. Ab 6
◆ Die Peanuts – Der Film. 14.15 (3D), 16.15
(3D). Jfr
◆ Die Tribute von Panem – Mockingjay
2.17.45 (3D). Ab 12
◆ Heidi (2015). 15.45. Ab 6
◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 16. Ab 6
◆ Ich bin dann mal weg. 18.30. Jfr
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◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 17.30, 21.
Ab 8
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Macht. 16.45, 18.15 (3D), 20.45 (3D).
◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 18,
20.15.
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Tel. (06412) 419 50, www.dieselkino.at
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den Coopers. 15.30. Ab 6
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◆ Der kleine Prinz. 15. Ab 6
◆ Die Peanuts – Der Film. 14.30 (3D), 16.30
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◆ Die Tribute von Panem – Mockingjay
2.17.30 (3D). Ab 12
◆ Heidi (2015). 15.45. Ab 6
◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 16. Ab 6
◆ Ich bin dann mal weg. 18.30. Jfr
◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 17, 21. Ab 8
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Macht. 17.45 (3D), 20.15 (3D).
◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 18, 20.30.
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◆ Der kleine Prinz. 15.15 (3D). Ab 6
◆ Die Peanuts – Der Film. 15.30 (3D). Jfr
◆ Heidi (2015). 15.45. Ab 6
◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 16.30. Ab 6
◆ Ich bin dann mal weg. 18.30. Jfr
◆ James Bond 007 – Spectre. 19.45. Ab 12
◆ Star Wars VII – Das Erwachen der
Macht. 17.30 (3D), 20.30 (3D).
◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 17.15,
20.15.
DIESEL LEIBNITZ
Tel. (03452) 841 10, www.dieselkino.at
◆ Alles unter Kontrolle. 20 (KinoAnders
Spezial). Ab 6
◆ Bruder vor Luder. 19.15. Ab 10
◆ Ich bin dann mal weg. 18.30. Jfr
◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 21. Ab 8
◆ Star Wars VII – Das Erwachen der
Macht. 17.45 (3D), 20.15 (3D).
◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 18,
20.30.
◆ Unfriend. 21. Ab 16
DIESEL OBERWART
Tel. (03352) 310 60, www.dieselkino.at
◆ Alle Jahre wieder – Weihnachten mit
den Coopers. 16. Ab 6
◆ Alles unter Kontrolle. 20 (KinoAnders
Spezial). Ab 6
◆ Bruder vor Luder. 19.15. Ab 10
◆ Der kleine Prinz. 15. Ab 6
◆ Die Peanuts – Der Film. 14.30 (3D), 16.30
(3D). Jfr
◆ Die Tribute von Panem – Mockingjay
2.17.30 (3D). Ab 12
◆ Heidi (2015). 15.30. Ab 6
◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 15.45. Ab 6
◆ Ich bin dann mal weg. 18.30. Jfr
◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 17, 21. Ab 8
◆ Star Wars VII – Das Erwachen der
Macht. 17.45 (3D), 20.15 (3D).
◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 18,
20.30.
◆ Unfriend. 21. Ab 16
EIBISWALD
Tel. (03466) 422 16, www.hasewend.at
◆ Der kleine Prinz. 15 (dig.). Ab 6
◆ Heidi (2015). 17 (dig.). Ab 6
◆ Wie auf Erden. 20.15 (dig.). Ab 12
FELDBACH
Tel. (03152) 21 88, www.kino-cafe-pfister.at
◆ Die Peanuts – Der Film. 18.30. Jfr
◆ Wie auf Erden. 20.15. Ab 12
FRAUENTAL
Tel. (03462) 26 14
◆ Carol. 20. Ab 8
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GRÖBMING
Tel. 0664-441 72 16, www.kino-groebming.at
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◆ Trapp-Familie. 17.
◆ 8 Namen für die Liebe. 18.30.
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CINE 4 YOU 3D HARTBERG
Tel. (03332) 625 70, www.kino-hartberg.at
◆ Heute spielfrei
HARTBERG MAXOOM
Tel. (03332) 622 50-151, www.maxoom.at
◆ Heute spielfrei
JUDENBURG PLANETARIUM
Tel. (03572) 440 88, www.sternenturm.at
◆ Astronaut. 18.
◆ Seven Wonders – Die sieben Wunder.
17. Jfr
JUFA MURAU
Tel. 0664-88 31 52 08, www.jufa.eu/kino-murau
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STAR MOVIE LIEZEN
Tel. (03612) 238 23, www.starmovie.at
◆ Bruder vor Luder. 17.30. Ab 10
◆ Die Peanuts – Der Film. 17.45 (3D). Jfr
◆ Ich bin dann mal weg. 18. Jfr
◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 20.15. Ab 8
◆ Knock Knock. 20.15. Ab 16
◆ Star Wars VII – Das Erwachen der
Macht. 17.15, 19.45 (3D).
◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 17.15.
◆ Unfriend. 20. Ab 16
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Kinonews für Sie:
www.kleinezeitung.at/kino
AVISO | 27
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
DONNERSTAG, 7. JÄNNER
OPER, SHOW, MUSICAL
IN KÜRZE
DER BARBIER VON SEVILLA.
Oper von Gioachino Rossini. Oper,
Graz. 19.30 Uhr. Tel. (0316) 80 00
NIGHT OF THE DANCE. Orpheum,
Graz. 20 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11
DIE NACHT DER MUSICALS. Highlights aus den bekanntesten Musicals.
Ein Mix aus Erfolgsmusicals, Hits und
Klassikern. Stefaniensaal, Congress,
Graz. 20 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11
THEATER
KASIMIR UND KAROLINE. Von Ödön
von Horváth. Schauspielhaus, Graz.
19.30 Uhr. Tel. (0316) 80 00
BENEFIZ ODER JEDER RETTET EINEN
Afrikaner. Von Ingrid Lausund. Redoutensaal, Schauspielhaus, Hofgasse 11,
Graz. 19.30 Uhr. Tel. (0316) 80 00
WO WIR STEHEN. Von Martin Kroissenbrunner. TTZ, Viktor-Franz-Str. 9,
Graz. 20 Uhr. Tel. 0680-2 15 29 38
ZWEI WIE BONNIE UND CLYDE.
Gangsterkomödie. Theater-Spielensemble, Dreihackengasse 1, Graz.
19.30 Uhr. Tel. (0677) 61 13 90 08
KRAMBAMBULI. Wirtshaustour.
Nach M. E. Eschenbach von Holger
Schober. Gasthaus Beren, Bretstein.
19.30 Uhr. Tel. (03571) 2 00 43
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19.30 Uhr. Tel. 0664-4 34 83 41
Night of the
Dance – Irish
Dance reloaded
Heute, 20 Uhr.
Orpheum, Graz.
9. 1. , 20 Uhr.
Zehnerhaus,
Radkersburg.
Tel. (0316)
871 871 11
Perfektion, Leidenschaft und pure Energie
Irish-Dance reloaded
S
üdamerikanische Leidenschaft
und irisches Temperament
vereint in einer Tanzshow. „Night
of the Dance“ präsentiert die
schönsten Tanzszenen im Stile
von „Riverdance“, „Lord of the
Dance“, „Celtic Tiger“, „Feet of
Flames“ und kombiniert diese mit
Akrobatikeinlagen der südamerikanischen Gruppe „Pura Vida“.
Das Ensemble, bestehend aus einigen der weltbesten Profitänzer,
brilliert durch Können, Perfektion und körperlicher Ausdauer.
HEUTE
Jazz & Soul.
Ines Kolleritsch und
David Sladek.
Marenzikeller,
Leibnitz.
7. 1., 20 Uhr.
Tel. (03452)
76 5 06
KABARETT, LITERATUR
ROLAND DÜRINGER. „Ich – Allein?“.
Abschluss der Trilogie. Casino, Graz.
19.30 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11
KAUFMANN-HERBERSTEIN. Die Sieger
des Kleinkunstvogels 2015 mit ihrem
Debüt „Stadt.Land.Flucht“. bluegarage,
Frauental. 20 Uhr. Tel. 0664-307 26 95
OFFENER LESEABEND. VA: EuropaLiteraturkreis. Kulturzentrum, Kapfenberg. 19 Uhr. Tel. (03862) 225 01-16 08
KINDER, FAMILIE
DER FROSCHKÖNIG. Theater Auguste
für Kinder ab vier. FRida & freD, Graz.
16 Uhr. Tel. (0316) 8 72 77 00
GRAZER WINTERWELT. Eislaufen auf
einer 700-m2-Fläche. Karmeliterplatz,
Graz. 9–18 Uhr. Tel. 0680-5 58 41 00
Ines Kolleritsch und David Sladek
HF
Ines y David – Jazz & Soul
G
eprägt von der Jazzschule, inspiriert von lateinamerikanischen Klängen und beeinflusst
vom zeitgenössischen Soul stellen „Ines y David“ unter Beweis,
wie man durch abgestimmtes Zusammenspiel, Freude an Musik
und Passion eine scheinbare Unterbesetzung wettmacht. Auf einer Plattform des gekonnten Gitarrenspiels und vokalistischer
Intimitäten Davids tanzt Ines mit
bemerkenswerten Stimmfarben
und stilvoller Kreativität.
HEUTE/DEMNÄCHST
Anbetung der Könige
Rechercheprojekt
Das Weihnachtsbild mit der Anbetung der Könige hat sich in der
christlichen Kunst über die Jahrhunderte hinweg ständig verändert. Kunsthistorikerin Elisabeth
Brenner (B) geht diesem Wandel
in einem Vortrag nach. S. MÖSTL, HF
Prälatenhaus, Judendorf-Straßengel.
7. 1., 19.30 Uhr. Tel. 0676-36 012 91
Der auf Dokumentartheater
spezialisierte Regisseur Clemens Bechtel zeigt einen Zwischenstand von „Jeder … Niemand Graz und die Menschenrechte“ als szenische Lesung
und Experten-Diskussion.
Haus 3, Schauspielhaus, Graz. 9. 1.,
20.30 Uhr. Tel. (0316) 80 00
HF
KONZERT
ROMANTIC STRINGS NIGHT. Mit Sue
(SueSixtySix), Il Padre und Peter Pikl.
Club Wakuum, Griesgasse 25, Graz.
20 Uhr. Tel. 0676-4 50 15 90
MILES HOUSEBAND goes Funky.
Miles Jazzbar, Mariahilferstraße 24,
Graz. 21 Uhr. Tel. 0699-10 51 00 47
INES Y DAVID. Marenzikeller, Leibnitz.
20 Uhr. Tel. (0669) 10 51 00 47
NEUE WIENER STIMMEN. „The Creation. A Rock Cantata“. Jeunesse Konzert. Veranstaltungszentrum, Judenburg. 19.30 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11
FAMILIE LÄSSIG. Ein „Neujahrskonzert“
der anderen Art mit Manuel Rubey, Kabarettist Gunkl, Cathi Priemer u. a. CCW,
Stainach. 20 Uhr. Tel. (03682) 2 32 50
KUNST, FILM
ULRIKE KÖNIGSHOFER. Künstlergespräch und Fanzine-Präsentation zur
Ausstellung: „Dinge, die andere Dinge
sind“. Künstlerhaus, Burgring 2, Graz.
18 Uhr. Tel. (0316) 74 00 84
ZIMMERKINO PRIVÉ. Eine Frau hat
die Chance, den Verlauf ihren Lebens
neu zu entscheiden. kunstGarten, Graz.
19 Uhr. Anmeldung: Tel. (0316) 26 27 87
DAS EWIGE LEBEN. Krimi nach Wolf
Haas. Klang-Film-Theater, Schladming.
20 Uhr. Tel. 0660-4 54 05 66
STEFANIE HOLLER. Vernissage
„belonging/s“. Galerie Marenzihaus,
Leibnitz. 19 Uhr. Tel. (03452) 76 5 06
POTPOURRI
GRAZER KRIPPERLROAS. Kripperlschauen von Schutzengel bis Karlau.
TP: Pfarrkirche Schutzengel, Graz.
14 Uhr. Anmeldung: (0316) 80 41-8 90
KAFFEE-TREFF. Diskussionsrunde für
Patientinnen und Angehörige. Frauenkrebshilfe Home, Sackstraße 26, Graz.
15 Uhr. Anmeldung: 0664-3 03 39 38
DEN SEHENDEN DIE AUGEN öffnen.
Vortrag mit Andy Holzer – The Blind
Climber. Kur- und Congresshaus, Bad
Aussee. 19.30 Uhr. Tel. 0664-4 22 11 12
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28 | LESERFORUM
DEBATTE
HERBERT GANTSCHACHER
über Missbrauch von Kindern als
Soldaten und Zwangsarbeiter.
Opfer von Geschäft und Politik
ie Salzburger Festspiele bestreiten einen Teil ihres teuren Programms mit Sponsorengeldern gemäß dem Motto „Mehr privat – weniger Staat“. Gemäß dem SponsoringErlass des Finanzministeriums sind solche Sponsorenaktivitäten als Betriebsausgaben absetzbar, wenn die Sponsoren eine angemessene Werbeleistung erbringen. Und das
wird in Salzburg ganz professionell abgewickelt. Zu diesen
Sponsoren zählt auch der global tätige in der Schweiz beheimatete Lebensmittelkonzern Nestlé, der mit Peter BrabeckLethmate einen österreichischen Manager als Präsidenten
des Verwaltungsrates hat. Nestlé hat auch eine reichliche
Produktpalette an Schokoladen in seinem Sortiment, für
dessen Herstellung der Rohstoff Kakao verwendet wird. Auf
Kakao-Plantagen in Westafrika arbeiten
Kinder schon im Alter von sechs Jahren.
Besonders
Mitverantwortlich dafür ist der Lebensschlimm ist es
mittelgigant Nestlé, der einen Großteil
aber, wenn Kin- des Kakaohandels kontrolliert und von
sklavenähnlicher Kinderarbeit
der zu Soldaten billiger
profitiert. In den USA droht Nestlé jetzt
ein Gerichtsverfahren, Zeit, um solche
ausgebildet
Kinderzwangsarbeit zu beenden!
werden, wie dies Besonders schlimm ist es aber, wenn
derzeit in der
Kinder zu Soldaten ausgebildet werden,
wie derzeit in der Ukraine. Kinder und
Ukraine
Jugendliche werden an Kriegswaffen
geschieht.
ausgebildet, wie dies der „Rechte Sektor“ in der Westukraine praktiziert.
Aber auch der Gegner in der Ostukraine scheut nicht davor
zurück, Kinder im Krieg zu missbrauchen. Und die ukrainische Zentralregierung hat auch keine Skrupel, Personal des
„Islamischen Staates“ (IS) im Bürgerkrieg in der Ostukraine
zu verwenden. Die „Westliche Wertegemeinschaft“ hat
nach dem Zweiten Weltkrieg immer wieder den Schulterschluss mit faschistischen Bewegungen und Regierungen
praktiziert, beispielsweise in Spanien, Portugal oder mit der
griechischen Militärdiktatur. Auch im syrischen Bürgerkrieg sind Kindersoldaten keine Seltenheit, selbst die von
der westlichen Wertegemeinschaft unterstützten Rebellen
der „Freien Syrischen Armee“ haben Kindersoldaten in ihren Reihen. Und in Flüchtlingslagern um Syrien herum werden Kinder nicht selten als Billigstarbeitskräfte missbraucht. Einen besonders schwunghaften Kinder- und Menschenhandel betreibt der IS über die Türkei beim Freikauf
von Kindern und Frauen, dem Verkauf von Öl, dem Handel
mit zerstörten Kulturgütern und auch der Bewaffnung.
abei kann der „Islamische Staat“ auch auf Glock-Pistolen
mit aufmontierten Granatwerfern zurückgreifen. Das
Unternehmen Glock ist auch als Kultursponsor bekannt,
beispielsweise als Hauptfinanzier des Österreichischen
Musiktheaterpreises, und kann damit diese Sponsorenaktivitäten wohl als steuerlich absetzbare Betriebsausgaben
geltend machen wie Nestlé für dessen Sponsoring der Salzburger Festspiele.
Herbert Gantschacher ist Autor, Regisseur und Produzent
D
„
“
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
LESERFORUM | 29
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
SO DENKEN SIE DARÜBER
Der Skinachwuchs des SV
St. Radegund ist zurzeit auf
Trainingslager auf der Grebenzen - unterstützt vom
Radegunder Vereinsmitglied Conny Hütter, die das
große Idol der Kinder und
Mitglied des SkiweltcupTeams ist.
Wer mehr Geld
hat – und warum
Unsere Leser denken über Reichtum, Armut
und gerechte Umverteilung des Geldes nach.
LB „Doch die Armen bleiben arm“, 2. 1.
och die Armen bleiben arm
und werden es auch immer
bleiben, wenn sie nicht umdenken! Diese Ausführungen des
Herrn Arbeiter können nicht unwidersprochen bleiben. Denn
das von ihm angesprochene Kapital der Reichen entsteht nicht
zufällig, sondern ist Ergebnis von
Arbeit, wenigstens am Anfang.
Danach entsteht Vermögen
durch Konsumverzicht, ich
möchte eher noch glauben, durch
kluges Wirtschaften, was weder
im Unternehmerbereich noch im
Privatbereich und in der Familie
verboten ist. So darf jeder seine
Ersparnisse gewinnbringend (als
arbeitsloses Einkommen) anlegen.
Ich kenne unter anderen zwei
Geschäftspartner, beide in einem
handwerklichen Beruf bzw.
Dienstleister, die es geschafft haben, ein kleines Vermögen aufzubauen. Sie haben trotzdem ihren
Beruf nicht aufgegeben. Das wird
wohl auch einen Unterschied
zwischen den Umverteilungs-
D
LIEBE IST . . .
D
© TMSI/DISTR. BULLS
schreiern und Menschen, die
klug und vernünftig wirtschaften, ausmachen. So kenne ich
weitere Menschen, die es zu einem kleinen Vermögen gebracht
haben. Merkmal all dieser Menschen ist, dass sie so gut wie nie
im Gasthaus anzutreffen sind, außer wenn es einen Anlass zum
Speisen (Familienfeier) gibt. Dies
gilt beispielhaft für die Vermeidung sinnloser, durch „Werbetrommeln“ verursachter Ausgaben (immer neuestes Handy,
Auto, Kleidung etc.). Alternativ
dazu noch der Hinweis, dass
mehr Arbeit und intelligentere
Arbeit auch mehr Einkommen
bringen. Kein Mensch darf ohne
Berufsausbildung bleiben, das ist
eine der wesentlichen Aufgaben
der Politik. Albert Tinnacher, Graz
Mehr Geld im Börsel?
Den Menschen bleibt 2016 dank
der Steuerreform mehr Geld im
Börsel, wird in der Regierungsund Gewerkschaftspropaganda
behauptet. Genau das ist allerdings unerwünscht. Die Finanzstrategen wollen, dass die Mehreinnahmen (infolge der verringerten Lohnsteuer) zwecks Belebung der Konjunktur bzw. des
Wirtschaftswachstums
möglichst sofort wieder ausgegeben
werden. Vielleicht für Dinge, die
man eigentlich gar nicht braucht,
die einen sinnlosen Ressourcenverbrauch verursachen und die
in absehbarer Zeit als Müll entsorgt werden müssen. Nur dann
kann die Gegenfinanzierung
funktionieren, wenigstens teilweise.
Die vermeintlichen Steuergeschenke müssen wir ja selbstverständlich irgendwie irgendwann
selbst bezahlen, wenn der Schul-
LESER-REPORTER.
Dieses Foto übermittelte
uns Leser-Reporterin
Silvia Sauseng
aus St. Radegund.
Wir danken herzlichst!
Werden auch Sie Leser-Reporter/-in:
E-Mail:
[email protected]
denberg des Staates nicht noch
schneller anwachsen soll. Hat jemand etwas anderes erwartet?
Dipl.-HLFL-Ing. Hubert
Braunreiter, Klaus
Kinder-Armut
Eines der reichsten Länder der
Erde, ja, in den Top 12 sind wir,
umso bedauernswerter ist die
Realität, dass wir allein 124.000
Kinder und 150.000 weitere Jugendliche in der Warteschlange
haben, die unter der Armutsgrenze leben. Interessant ist auch die
Tatsache, dass wir bei den Gesundheitsausgaben für Jugendliche und Kinder deutlich unter
dem EU-Schnitt liegen. Wieso
Großbritannien dafür doppelt so
viel ausgibt wie Österreich, wäre
zu hinterfragen. Armut macht
auch krank und allein aus diesem
Grund sollte ab 2016 rasch gehandelt werden.
Politiker, die gerne den Satz
sprechen, dass wir eines der
reichsten Länder dieser Erde
sind, mögen gleich zu diesem
Thema Stellung beziehen. Es sei
denn, dass der Reichtum in Österreich doch falsch verteilt ist.
Ein Vorschlag: Mögen die reichsten 500 ÖsterreicherInnen einen
Club bilden, bei dem man sich
dieser traurigen Sache annimmt,
Ihre Leserbriefe richten Sie bitte an
HERTHA BRUNNER [email protected]
Fax: 0316/875-4034
per Post an Kleine Zeitung Leserbriefe,
Gadollaplatz 1, 8010 Graz
Bitte geben Sie immer Ihre genaue Wohnanschrift und
Telefonnummer an. Wir behalten uns Kürzungen vor.
Tatort-Vorschau und TatortNachlese und dann noch mal Tatort-Quoten ist sogar mir als Krimi-Fan zu viel. Das TV-Programm bietet doch eh genügend
Abwechslung – weisen Sie doch
auch auf Geheimtipps von ORF 3,
ARTE, ZDF neo und Co. hin.
Claudia Meier, Graz
zumindest versuchsweise in diesem Jahr. Die „Inventur“ folgt im
Jänner 2017. Franz Strasser, Graz
Warum, warum, warum?
Ich glaub, ich bin zu dumm für
diese Welt. Vielleicht kann mich
jemand aufklären. Überall wird
um Spenden gebettelt. Auch die
Kleine Zeitung bildet keine Ausnahme („Steirer helfen Steirern“). Hat Österreich kein Geld
für kranke Menschen? Für einfache Therapien sind die Menschen auf die Gunst ihrer Mitbürger angewiesen! Wo kommen die
Millionen für löchrige Zaunstückerl her? Warum bekommen Sozialschmarotzer mehr Geld als so
viele Pensionisten, die ihr Leben
lang gearbeitet haben? Warum
wird die Umwelt mit Gewalt zerstört und gleichzeitig milliardenschwere Klimakonferenzen abgehalten? Warum wird pro
Schneeflocke ein Kübel Salz gestreut? Monika Poms, Bruck /Mur
Der neue „Stadl“
„Stadlshow: Entscheidung in Kürze“, 5. 1.
Ich frag mich immer wieder: Warum ist man gegen Erneuerungen? Im Leben bleibt auch nicht
alles immer gleich, manchmal
wird es besser, manchmal
schlechter. Die beiden Moderatoren im „Stadl“ sind neu – und alles muss nicht von den Vorgängern übernommen werden. Mir
jedenfalls gefällt der neue „Stadl“
mit Francine Jordi und Alexander
Mazza besser. Geben wir den beiden eine Chance, wie Borg oder
Moik. Jeder Mensch ist einzigartig. Felix Neuherz, Unterhatzendorf
Tatort-Zeitung
„Ein Mann, ein Mundwerk“, 5. Jänner
Könnten Sie bitte umgehend Ihre
Fernseh-Seiten in „Tatort-Seiten“
umbenennen? Ich weiß schon,
dass jetzt Helene Fischer als Gast
für Aufsehen sorgte. Aber die fast
tägliche Berichterstattung mit
Statt Karte wieder Münzen
Nachdem die größte Handelskette die Quickzahlungen eingestellt
hat, war absehbar: Quick wird
2017 ganz eingestellt. Bis jetzt
kam ich mit einer Aufladung meiner Karte mehrere Monate aus,
dann heißt es wieder Minibeträge mit Münzen bezahlen: Parkscheine, Fahrkarten und auch bei
anderen Automaten. Denn NFC
ist für mich kein Ersatz, da ich
nicht bereit bin, jedes Mal eine
Buchungszeilengebühr von 30
Cent extra zu bezahlen. Da kostet
dann eine halbe Stunde Parken
ein Drittel mehr. Aber die Banken
wird es freuen. Und das ist dann
wohl auch das Aus für den Schülerausweis Educard, der auf
Quickzahlungen setzt. Aber
wahrscheinlich soll dann jedes
Schulkind ein Jugendkonto besitzen, da zahlt man wenigstens
noch keine Zeilengebühr.
Martin Bretterklieber, Graz
30 | LEBEN
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
beweglicher
ugs.:
grob,
Zimmer- unmodern grausam
schmuck
Hast,
überstürztes
Drängen
LeinPrachtwand,
Leinzeug gebäude
Abk.:
unsere(r)
Zeitrechnung
Bestandteil von
Nahrungsmitteln
Abk.:
Schweizer
Franken
Gleichgewicht
dicht.:
Pferd
unausgefüllt,
leer
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
GLÜCKWÜNSCHE
surren,
sausen
Liebe Sonja-Oma und Mama!
Popcorn
DAGOBERT
DER GUTE GEIST
Gefüllte
Fleischlaibchen
Klubjacke
Angelstock
Internetadresse
(engl.
Abk.)
Abk.:
Gem. Unabhäng.
Staaten
Pforte,
Portal
Fußverformung
Zeichen
für
Lutetium
Zeichen
für
Thulium
Zubereitung.
Die Blutwurst in kleine Würfel
schneiden. Die Schalotten klein
würfeln und in wenig Öl andünsten. Die Petersilie untermengen. Auskühlen lassen.
Die Semmeln in Milch einweichen, ausdrücken und mit
dem Schneidstab pürieren.
Fleisch, ausgekühlte Schalotten, Ei und Semmeln mit der
Hand vermengen. Mit Salz und
Pfeffer würzen. Die Hände mit
Wasser anfeuchten. Ein Achtel
der Masse in die leicht gewölbte
Handfläche geben und flach
drücken. Einige Blutwurstwürfel in die Mitte geben und das
Faschierte drumherum zu einem Fleischlaberl formen. Die
Laibchen in Semmelbröseln
wenden. Öl in einer flachen
Pfanne erhitzen, die Laibchen
einlegen, kurz bei etwas stärkerer Hitze auf beiden Seiten anbraten und dann bei milder Hitze fertig garen. Immer wieder
wenden. Dazu passen Erdäpfelpüree und geröstete Zwiebeln.
Für geröstete Zwiebeln feine
Zwiebelringe in Mehl wenden.
Reichlich Öl erhitzen und die
Zwiebelringe darin unter ständigem Rühren goldgelb backen.
Abtropfen lassen und leicht salzen.
Im Internet:
Weitere Rezepte unter
www.kleinezeitung.at/essen
CRASH-KURS
Wie heißt auf Englisch . . .
War sie im Bus?
Was she on the bus?
Abk.:
Republik
Lokalinhaber
Zutaten für 4 Personen.
60 dag faschiertes Fleisch (50 dag
Kalb, 10 dag Schwein)
2 Semmeln, Milch, 1Ei, 2 Schalotten
1 EL gehackte Petersilie, Semmelbrösel
10 bis 15 dag feste Blutwurst
Öl, Butter, Salz, Pfeffer a. d. Mühle
Laubbaum
Laubbaum
IHRE STERNE
Heute ist ein besonderer Tag an dem wir dich
gerne hochleben lassen!
Sahne
Abk.:
Südsüdost
mit e.
Pfropfen
verschließen
®
s1507-0371
Die Auflösung finden Sie auf Seite 44
WIDDER 21. 3. – 20. 4. Die Angst,
etwas falsch zu machen, hindert Sie am spontanen Handeln. Freunden Sie sich mit
dem Gedanken ruhig an, dass
niemand perfekt sein muss.
Das macht das Leben bunt.
LÖWE 23. 7. – 23. 8. Sehen
Sie eine neue Aufgabe am
Arbeitsplatz als das, was sie
ist: die lang ersehnte Chance,
die eigenen Talente unter
Beweis zu stellen. Ihre Sorge
ist völlig unbegründet.
SCHÜTZE 23. 11. – 21. 12. Seien
Sie im Augenblick besonders
großherzig. Die Meinungen
anderer Mitmenschen sollten
Sie unbedingt tolerieren! Vor
allem schwindende Motivation
mit Optimismus bekämpfen.
STIER 21. 4. – 20. 5. Anstelle des
lang geplanten ruhigen und
entspannten Tages erwarten
Sie heute Hektik und Stress. Sie
sind darauf nicht vorbereitet
und können sich nur schwer
damit abfinden.
JUNGFRAU 24. 8. – 23. 9. Alles
in allem ein guter Tag: Neue
Ziele können ins Auge gefasst
werden und Sie brauchen nur
einen Bruchteil Ihrer Energie
einzusetzen, um Ihre Ideen in
die Tat umzusetzen.
STEINBOCK 22. 12. – 20. 1. Ein heimlicher Wunsch könnte sich
erfüllen! Um eine berufliche
Chance nicht zu verpassen,
sollte Verbesserungsvorschlägen verstärkte Aufmerksamkeit
entgegengebracht werden.
ZWILLINGE 21. 5. – 21. 6. Stillsitzen
gehört heute nicht gerade zu
Ihren Lieblingsbeschäftigungen. Sie sind leider erst in den
Nachmittagsstunden in der
Lage, sich auf Ihre Arbeit zu
konzentrieren.
WAAGE 24. 9. – 23. 10. Gerade eben
schien noch alles in bester
Ordnung zu sein für Sie. Im
nächsten Moment verdüstert
sich Ihr Gemüt. Sie sind heute
sehr starken Stimmungsschwankungen ausgesetzt.
WASSERMANN 21. 1. – 19. 2. Es ist
die innere Stimme, die Sie
nicht zur Ruhe kommen lässt.
Versuchen Sie, sich gut zu entspannen, um das störende Gedankenkarussell in Ihrem Kopf
zum Stehen zu bringen.
FISCHE 20. 2. – 20. 3. Es ist nicht
KREBS 22. 6. – 22. 7. Sie haben das
SKORPION 24. 10. – 22. 11. Alles
Gefühl, es niemandem recht
entwickelt sich zurzeit etwas
falsch, nach Perfektion zu stremachen zu können. Doch das
zögernd. Was Sie nun vor allem ben. Wer jedoch unter dem
täuscht. Es sind Ihre eigenen
benötigen, sind Ausdauer und
permanenten Einfluss der SterAnsprüche, die Sie unter Druck eine fortwährende Gesprächsne fünf nicht gerade sein lässt,
setzen. Mehr innere Entspannt- bereitschaft. Vertrauen Sie auf
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Haddou - Tizi n‘Tichka Pass - Marrakesch
Inkludierte Leistungen:
- Sonderflüge Graz - Marrakesch - Graz
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SPORT
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016, SEITE 32
DREI FRAGEN AN . . .
. . . Peter Prevc,
den Sieger der
64. Vierschanzentournee
GEPA PICTURES
„Werde am Kulm
alles geben“
1.
Gratulation zu Ihrem überragenden Triumph. Mit drei Tagessiegen in Folge haben Sie den
Hattrick geschafft, der dritte
Platz zum Auftakt in Oberstdorf
hat Sie aber den Grand Slam gekostet. Wurmt Sie das?
PETER PREVC: Dass ich den Grand
Slam nicht geschafft habe, spielt
für mich überhaupt keine Rolle.
Ich bin einfach nur total glücklich, dass es mit dem TourneeTriumph geklappt hat. Zum
Schluss war es wahnsinnig aufregend. Ich war ehrlich gesagt
schon ziemlich nervös. Umso
zufriedener bin ich, dass es für
den Sieg gereicht hat.
Sie haben in Ihrer Karriere
schon sehr viel erreicht. Für
den ganz großen Titel hat es bis
heute aber nicht gereicht. Wie belastend war es für Sie, als der
ewige Zweite zu gelten?
PREVC: Natürlich war ich schon
einige Male sehr knapp dran.
Und klar macht man sich dann
irgendwann seine Gedanken
darüber. Aber ich habe mir gesagt, dass der große Erfolg eines
Tages kommen wird. Dass es
mir bei der Tournee gelungen
ist, freut mich doppelt, weil es
sehr schwer ist, über mehrere
Stationen so konstant zu sein.
Jetzt steht die Skiflug-WM in
Bad Mitterndorf vor der Tür.
Was erwarten Sie sich für den
Kulm?
PREVC: Natürlich hoffe ich, meine Form auch zur Weltmeisterschaft mitnehmen zu können.
Und ich werde dort auch wieder alles geben. Aber Skifliegen
ist wieder eine ganz andere Geschichte. Da kann sehr viel passieren.
2.
3.
KOMMENTAR
ALEXANDER TAGGER
Der ewige
Zweite ist
jetzt Erster
Peter Prevc krönte
sich zum Sieger der
Vierschanzentournee
und legte damit auch
den Fluch des ewigen
Zweiten endlich ab.
Ein großer Redner ist
er nicht, dafür ein
begnadeter Flieger.
ALEXANDER TAGGER
ubeln, das kann er, der Peter
Prevc. Breites Grinsen, geballte Faust, in die Höhe gerissene Arme – da packte der Slowene nach seinem Triumph bei
der 64. Vierschanzentournee
quasi das gesamte Repertoire
aus. Wen wundert’s, hat der 23Jährige doch endlich den belastenden Fluch des ewigen Zweiten
beim Schanzenspektakel in den
Alpen abgelegt und Slowenien
den erst zweiten Tournee-Triumph nach Primoz Peterka in der
Saison 1996/97 beschert.
Silber bei Olympia 2014 in Sotschi, Silber bei der WM 2013 in
Val di Fiemme, jeweils Zweiter in
den Gesamtweltcups 2013/14 und
2014/15 – ja, Prevc ließ kaum eine
Möglichkeit aus, um knapp nicht
Erster zu werden. Doch damit ist
jetzt Schluss. Die Tournee ist sein
erster großer Wurf, den zweiten
Coup hat er mit dem Sieg im heurigen Gesamtweltcup so gut wie
in der Tasche. Und mit seiner bestechenden Form ist der neue
J
ZUR PERSON
Peter Prevc, geboren am 20.
September 1992 in Kranj.
Der Slowene feierte am 5.
Dezember 2009 sein Debüt
im Weltcup und landete am
12. Jänner 2014 am Kulm seinen
ersten Weltcupsieg.
Größte Erfolge, Olympia: EinzelSilber und -Bronze 2014; WM:
Einzel-Silber und -Bronze 2013
und Team-Bronze 2011.
Branchenprimus natürlich auch
die erste Adresse für die SkiflugWM am Kulm (ab 14. Jänner).
Dort, in Bad Mitterndorf, hat der
Höhenflug des Ausnahmefliegers
auch seinen Anfang genommen,
hat er doch am 12. Jänner 2014 auf
dem Fliegerbakken seinen ersten
Weltcupsieg gefeiert.
Fünf Kinder
Doch wer ist dieser Peter Prevc,
der in einstiger SchlierenzauerManier dem Sport derzeit seinen
Stempel aufdrückt, eigentlich?
Geboren in Kranj, ist er eines von
fünf Kindern, die bei ihren Eltern
(dem Vater gehört ein Möbelgeschäft) im 50 Kilometer von Laibach entfernten Dolenja vas Selca aufgewachsen sind. In dem
500-Seelen-Ort lebt Prevc auch
heute noch mit Freundin Mirna.
Peter ist das älteste der PrevcKinder. Dazu kommen noch die
ebenfalls Ski springenden Brüder
Cene (der 19-Jährige studiert Mathematik und Physik) und der
erst 16-jährige Domen (in Engelberg hinter Peter Zweiter) sowie
Die Variante
D
die beiden Schwestern Nika (die
Zehnjährige hat auch schon erste
Sprünge absolviert) und Ema
(die Sechsjährige springt derweilen noch nicht Ski).
Sorgt Peter Prevc auf den
Schanzen momentan also für einen Aufreger nach dem anderen,
so gibt er sich anschließend bei
den Sieger-Pressekonferenzen
wortkarg. Der introvertierte Ausnahmekönner gilt nicht unbedingt als der Mann der großen
Worte und erinnert damit an Janne Ahonen. Der Finne, seines Zeichens einer der größten Springer
aller Zeiten und derzeit verletzt,
ging als großer Schweiger in die
Annalen ein.
Prevc, der erst im Dezember zu
Sloweniens „Sportler des Jahres“
gekürt wurde, lässt mit seinem
Tourneetriumph die Fans in seiner Heimat auf alle Fälle einmal
mehr kopfstehen. Bei unseren
Nachbarn hat es aber sowieso
den Anschein, als würden sie
derzeit aus dem Jubeln nicht herauskommen. So schließt Prevc
mit seinem Sieg an eine erfreuliche Erfolgsserie des kleinen Landes an. Neben dem derzeit pausierenden Ski-Ass Tina Maze
kann man auch auf die aktuellen
Vize-Europameister im Volleyball verweisen. Nur die Fußballer
sorgten in Slowenien mit der verpassten EM-Qualifikation für einen kleinen Dämpfer.
Auf einen Klick.
Alle Infos und die besten Bilder
vom Tournee-Finale
www.kleinezeitung.at/sport
SKISPRINGEN
4. Tournee-Station, Bischofshofen
1.
2.
3.
Peter Prevc (SLO)
297,3 Punkte (139 m/142,5 m)
Severin Freund (GER)
290,5 Punkte (136 m/141 m)
Peter Prevc: Überflieger, Adler und neuer slowenischer Nationalheld
GEPA, AP
TV-TIPPS
13.00 Uhr, Sky. Golf, European
Tour, South African Open in
Johannesburg, 1. Tag (live).
13.30 Uhr, Eurosport 2 & 16.00 Uhr,
Eurosport. Tennis, Qatar Open in
Doha, Viertelfinale (live).
14.20 Uhr, ORF eins, ARD & Eurosport.
Biathlon, Weltcup in Ruhpolding,
10-km-Sprint der Herren (live).
17.30 Uhr, Sport 1. Fußball, HallenTurnier in Ulm.
17.55 Uhr, Sport 1+. Volleyball,
Olympia-Qualifikation der
Herren, Gruppe B: Bulgarien –
Russland (live).
19.30 Uhr, Eurosport. Darts, BDOProfi-WM in Frimley Green,
Viertelfinale (live).
20.30 Uhr, laola1.tv. Fußball, spanische Copa del Rey, Achtelfinale:
Eibar – Las Palmas und Cadiz –
Celta de Vigo (jeweils live).
Michael Hayböck (AUT)
282,6 Punkte (134 m/139 m)
4. Stefan Kraft (AUT)
5. Kenneth Gangnes (NOR)
6. Domen Prevc (SLO)
7. Johann Andre Forfang (FRA)
8. Simon Ammann (SUI)
9. Noriaki Kasai (JPN)
10. Daiki Ito (JPN)
278,0
273,3
265,1
256,2
255,7
254,8
251,2
Weitere Österreicher:
23. Manuel Fettner
26. Andreas Kofler
27. Manuel Poppinger
29. Philipp Aschenwald
231,6
229,2
227,1
222,9
Nicht für das Finale qualifiziert:
37. Florian Altenburger, 39. Elias
Tollinger, 42. Markus Schiffner,
43. Clemens Aigner (alle AUT)
Tournee-Endstand:
1. Prevc 1139,4; 2. Freund 1112,9;
3. Hayböck 1081,6; 4. Gangnes 1073,5;
5. Kraft 1036,2; 6. Forfang 1035,5;
7. Kasai 1013,2 ... 18. Fettner 913,1 ...
33. Schlierenzauer 439,4;
34. Poppinger 438,9 ... 44. Aigner 304,6
...48. Kofler 229,2;
49. Aschenwald 222,9
Gesamt-Weltcup:
1. Prevc 924, 2. Freund 719, 3. Gangnes
595, 4. Hayböck 487, 5. Forfang 452,
6. Freitag, 7. Kraft 328 ... 19. Fettner 139
... 24. Poppinger 75 ... 31. Schlierenzauer
53 ... 36. Kofler 39 ... 49. Schiffner 7.
ie 64. Vierschanzentournee ist geschlagen,
die Bilanz aus heimischer
Sicht durchwachsen.
Michael Hayböck hat
bewiesen, dass er ganz vorne
mitmischen kann. Und auch
Stefan Kraft könnte bei jedem
nächsten Sprung der ultimative Knopf aufgehen.
Trotzdem, blickt man auf
die bevorstehende SkiflugWM in Bad Mitterndorf, dann
kommen ob einer erfolgreichen rot-weiß-roten Jagd
nach Medaillen Zweifel auf.
Zumindest, was den TeamBewerb, in dem man als Titelverteidiger antritt, betrifft.
Da spielt man hinter den
Deutschen, Norwegern und
Slowenen momentan nur die
vierte Geige.
Neben Hayböck und Kraft
hat sich bis dato noch
niemand für ein Kulm-Ticket
aufgedrängt.
Manuel Fettner und Manuel
Poppinger sind höchstens
Durchschnitt. Und mit einem
Einsatz von Gregor Schlierenzauer ist nicht zu rechnen.
Apropos Schlierenzauer:
Als der 2008 in Oberstdorf zu
Skiflug-Gold sprang, hatte er
zuvor noch nie einen Satz auf
einem großen Bakken gewagt.
ielleicht liegt darin auch
eine Option für den ÖSV.
Warum nicht einem jungen
Wilden aus der zweiten Reihe
eine Chance geben?
Diese Burschen sind talentiert, unbekümmert und
hungrig auf die große Chance.
Natürlich, das Experiment
könnte in die Hose gehen.
Aber gerade im Team haben
die heimischen „Adler“
derzeit im Luftkampf nicht
viel zu verlieren.
V
Sie erreichen den Autor unter
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34 | SPORT
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
SPORT | 35
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
Der „Hai“ schnappte sich Platz drei
Österreichs
Nordischer
Sportdirektor
Ernst Vettori
hält sich
hinsichtlich
WM noch
bedeckt GEPA
I N T E RV I E W
Michael Hayböck kam
in Bischofshofen auf
Platz drei, holte damit
noch den dritten
Tournee-Endrang und
strahlte: „Ich bin mehr
als glücklich.“
Jubelte auf
seiner
Heimschanze in
Bischofshofen
über Platz vier:
Stefan Kraft
findet zur Form
APA (2)
„Ein Stockerlplatz ist
immer ein Erfolg“
ÖSV-Sportdirektor Ernst Vettori zieht
Tournee-Bilanz und blickt Richtung WM.
ie 64. Tournee ist Geschichte.
Wie fällt Ihre Bilanz aus?
ERNST VETTORI: Weder himmelhochjauchzend noch zu Tode
betrübt. Tatsache ist, dass unsere Siegesserie nach sieben Jahren gerissen ist. Mit Michael
Hayböck haben wir aber einen
am Stockerl und das ist immer
ein Erfolg, Und Stefan Kraft hat
auch in einigen Sprüngen gezeigt, was in ihm drinsteckt.
Prevc und Freund sind momentan eben überragend.
Was stach für Sie in diesen Tagen am positivsten heraus?
VETTORI: Die Auftritte von Hayböck und Kraft haben mir schon
gut gefallen. Kraft hatte leider
gleich in Oberstdorf Pech mit
dem Wind, Hayböck hat im ersten Durchgang von Garmisch
leider seinen schlechtesten
Tourneesprung gezeigt. Beide
gehören zur Weltspitze, haben
aber noch nicht die Konstanz.
Und das Negative?
VETTORI: Mich hat es besonders
gewurmt, dass wir die mannschaftlich starke Leistung von
Engelberg nicht mit zur Tournee nehmen konnten. Vielleicht
haben sich da manche zu viel
Druck gemacht. Die Konstanz
im Team muss sich steigern.
Die Zeiten der „Super-Adler“
sind auf alle Fälle vorbei.
VETTORI: Ich kann mit diesem Be-
D
griff nichts anfangen. Die Gegenwart ist da, es kommt die Zukunft. Alles, was war, ist Geschichte. Fakt ist, wir haben derzeit ein gutes Team, das ebenso
gut zusammenarbeitet. Und die
ganz großen Siegesserien kann
heute sowieso keine Nation
mehr holen. Außer vielleicht im
Damenrodeln – aber das meine
ich jetzt nicht negativ.
War es richtig, Gregor Schlierenzauer bei der Tournee an den
Start gehen zu lassen?
VETTORI: Gregor hat vor der
Tournee gesagt, er fühle sich bereit. Also muss man ihm das
Vertrauen geben. Allerdings hat
sich gezeigt, dass, je mehr er
probiert, desto weniger funktioniert. Skispringen ist eben eine
irrsinnig komplexe Sportart.
Springt Schlierenzauer in dieser Saison nochmals?
VETTORI: Das geben wir in den
nächsten Tagen bekannt.
Steht schon das Team für die
Skiflug-WM am Kulm?
VETTORI: Nein, wir warten bis
nach dem Weltcup in Willingen.
Da gibt es mehrere Optionen
und noch viel zu diskutieren.
Ihre WM-Vorgabe?
VETTORI: Eine Medaille. Wir fahren sicher nicht dorthin, um zuzuschauen, wie sie die anderen
holen.
INTERVIEW:
ALEXANDER TAGGER
ährend sich Peter Prevc am
Dreikönigstag in Bischofshofen vor 5000 angereisten slowenischen Fans mit seinem dritten
Tagessieg vor dem Deutschen Severin Freund zum Tournee-König krönte, feierten im Hintergrund auch die heimischen „Adler“ ein versöhnliches Ende. In
Abwesenheit von Gregor Schlierenzauer (ob der Tiroler in dieser
Saison noch einmal abhebt,
könnte sich bereits heute entscheiden) flog Michael „Hai“
Hayböck vor seinem Zimmerkollegen Stefan Kraft im Pongau auf
den dritten Platz, zog damit im
Gesamtklassement noch am Norweger Kenneth Gangnes vorbei
und beendete das 64. SchanzenSpektakel auf dem dritten Endrang. Der Schwarzacher Hausherr Kraft arbeitete sich auch
noch auf den fünften Gesamtplatz nach vorne.
ieser dritte Gesamtrang war
sehr hart erkämpft“, resümierte Blondschopf Hayböck. „Ich bin
mehr als glücklich, war bei jedem
Bewerb in den Top fünf und zwei
Mal am Stockerl. Zwar bin ich gegenüber dem Vorjahr um einen
Platz schlechter, doch waren
Prevc und Freund bei dieser
Tournee extrem stark“, sagt der
24-Jährige, der nun „das gute Gefühl mit nach Willingen und dann
zur WM auf den Kulm mitnehmen will.“ In dasselbe Horn bläst
auch Kraft. „Der heutige Tag hat
wieder richtig Spaß gemacht.
Nach dem verhauten Probedurchgang habe ich mich gefangen und nicht viel nachgedacht.
Eigentlich habe ich nicht damit
gerechnet, noch in die Top fünf
zu kommen. Willingen und Kulm
werden jetzt richtig cool. Ich bin
ein guter Flieger und glaube, dass
ich vorne mitmischen kann.“
W
D
Michael Hayböck war die Nummer eins
inter dem starken ÖSV-Duo
klaffte aus heimischer Sicht
aber wie schon bei den drei Stationen zuvor auch in Bischofshofen ein riesiges Loch. Manuel
Fettner kam als drittbester Österreicher auf den mageren 23. Platz,
Andreas Kofler (26./„Ein positives Gefühl, endlich wieder einmal Weltcup-Punkte zu machen“), Manuel Poppinger (27.)
und Philipp Aschenwald (29.) lieferten auch nicht das Gelbe vom
Ei bzw. eine Empfehlung für die
bevorstehenden Herausforderungen ab. „Ich bin natürlich
nicht ganz zufrieden und hoffe,
mich hinsichtlich Kulm noch
steigern zu können“, meinte Fettner, der als 18. auch drittbester
Österreicher in der Endabrechnung wurde.
heftrainer Heinz Kuttin konnte trotz der großen Unruhe im
Team (Thema Schlierenzauer)
eine positive Bilanz ziehen. „Bis
Innsbruck sind wir um den Sieg
mitgesprungen, am Ende ist es
ein dritter und ein fünfter Platz
geworden – das ist hervorragend.
Wir wissen aber auch, wo wir
weiterarbeiten müssen. Jetzt gilt
die Konzentration dem nächsten
Weltcup in Willingen.“
H
C
ALEXANDER TAGGER
der Österreicher und holte sich Tournee-Gesamtrang drei noch zurück
NACHRUF
Seine Bilanz war letztlich positiv: Cheftrainer Heinz Kuttin
MOTORSP ORT
Robert Nemeth
verstorben
Nach schwerer Krankheit ist
der ehemalige Mittelstreckenläufer Robert Nemeth im Alter
von 57 Jahren gestorben. In den
1980er-Jahren bildete Nemeth
zusammen mit Dietmar Millonig und Wolfgang Konrad
ein Läufertrio,
das sich in der
erweiterten
Weltspitze befand. Bei der
EM 1982 in
Athen wurde
Nemeth (re.)
Nemeth über
und Millonig
KK/ÖLV
1500
Meter
Vierter,
ein
Jahr zuvor gewann er über diese
Distanz beim berühmten Meeting am Züricher Letzigrund.
Dazu holte der Niederösterreicher 28 Staatsmeistertitel zwischen 800 und 10.000 Metern
und hält immer noch österreichische Rekorde wie jenen über
1500 Meter in der Halle mit
3:38,50 Minuten.
AP
Walkner auf Rang 14
Den ersten Härtetest der heurigen Rallye Dakar
hat Matthias Walkner überstanden. Er belegte
auf der vierten Etappe über 629 Kilometer mit
Start und Ziel in Jujuy den 14. Rang und bleibt in
der Gesamtwertung auf Rang sechs. Der Tagessieg ging an den Gesamtführenden Paulo Goncalves aus Portugal. Das vierte Teilstück hatte es
aber in sich. Die Sonderprüfungen wurden bei einer Seehöhe von über 3500 Metern absolviert.
Das Terrain variierte dabei von sandig bis felsig.
Bei den Autos siegte Stephane Peterhansel, Rallye-Rekordweltmeister Sebastien Loeb verteidigte mit Rang drei die Gesamtführung.
AP
L A N G L AU F
Falscher Schritt blieb ohne Folgen
Therese Johaug hat die fünfte von
acht Etappen der Tour de Ski gewonnen. Die Norwegerin gewann die 10 Kilometer klassisch
in Oberstdorf. Und das, obwohl
sie nach einem verpatzten Start
einige Skating-Schritte eingelegt
hatte, um auf Touren zu kommen.
Johaug musste dafür zwar zur
Jury, wurde aber nicht bestraft,
weil das Vergehen zu geringfügig
war. Wäre Johaug – wie beim
Weltcup-Auftakt in Kuusamo –
bestraft worden, hätte sie drei
Minuten aufgebrummt bekommen und der Tour-Sieg wäre unmöglich geworden. So liegt sie
12,2 Sekunden hinter ihrer Landsfrau Ingvild Österberg. Teresa
Stadlober wurde 19. und liegt in
der Gesamtwertung auf dem 15.
Rang. Bei den Herren siegte der
Kasache Alexeij Poltoranin hauchdünn vor Dario Cologna.
PRÄSENTIERT
#weare99ers
GRAZ 99ERS
VS. EC VSV
MORGEN / 19.15H
BUNKER
WWW.99ERS.AT
36 | SPORT
SKI-WELTCUP
Herren-Slalom, Santa Caterina
1.
2.
3.
Marcel Hirscher (AUT)
1:54,54 Minuten
Henrik Kristoffersen (NOR)
+ 0,21 Sekunden
Alexander Choroschilow (RUS)
+0,32 Sekunden
4. Felix Neureuther (GER)
. Fritz Dopfer (GER)
6. Daniel Yule (SUI)
7. Julien Lizeroux (FRA)
8. Alexis Pinturault (FRA)
9. Marc Digruber (AUT)
10. Sebastian Foss Solevaag (NOR)
+1,07
+1,07
+1,25
+1,38
+1,47
+1,57
+1,61
Weitere Österreicher:
16. Manuel Feller
+2,18
19. Michael Matt
+2,64
Nicht im 2. Lauf: 32. Christian Hirschbühel; 38. Wolfgang Hörl; 44. Reinfried
Herbst
Ausgeschieden u. a.:
Marco Schwarz, Dominik Raschner
(beide AUT), Luca Aerni (SUI), Giuliano
Razzoli (ITA)
1. Lauf: 1. Choroschilow 58,33; 2.
Kristoffersen +0,07; 3. Hirscher +0,10
... 16. Feller +1,33; 21. Digruber +1,58.
2. Lauf: 1. Hirscher 56,11; 2. Digruber
+0,09; 3. Thaler (ITA) +0,10; 4. Dopfer
+0,14; 5. Kristoffersen +0,24; 6. Choroschilow +0,42.
Gesamt-Weltcup: 1. Hirscher 721;
2. Svindal (NOR) 636; 3. Kristoffersen
471; 4. Jansrud (NOR) 411; 5. MuffatJeandet und Neureuther, je318; 7.
Theaux (FRA) 275; 8. Ligety 248; 9.
Fill (ITA) und Fayed (FRA), je 235.
Slalom-Weltcup:
1. Kristoffersen 280; 2. Hirscher
260; 3. Choroschilow 114; 4. Neureuther 110; 5. Lizeroux 96; 6. Yule 93; 7.
Dopfer 90; 8. Chodounsky (USA) 79;
9. Thaler 78: 10. Schwarz 73.
Nächstes Rennen: RTL in Adelboden
(Sa., 10.3010/13.30 Uhr, ORF eins, live).
„Ich habe gut
serviert und
noch besser
retourniert“,
analysierte
Dominic Thiem
APA
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
Die Jagd war
erfolgreich:
Hirscher siegt
SPORT | 37
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
Die Läufer mit den meisten
Weltcup-Siegen:
1. Ingemar Stenmark (SWE)
2. Hermann Maier (AUT)
3. Alberto Tomba (ITA)
4. Marc Girardelli (LUX)
5. Pirmin Zurbriggen (SUI)
6. Benjamin Raich (AUT)
. Marcel Hirscher (AUT
8. Bode Miller (USA)
9. Aksel Lund Svindal (NOR)
10. Stephan Eberharter (AUT)
Die Läufer mit den meisten
Siegen im Slalom:
1. Ingemar Stenmark (SWE)
2. Alberto Tomba (ITA)
3. Marcel Hirscher (AUT)
4. Marc Girardelli (LUX)
5. Ivica Kostelic (CRO)
6. Benjamin Raich (AUT)
. Mario Matt (AUT)
Marc Digruber: bestes
Resultat im Weltcup GEPA
Marcel Hirscher feiert im neuen Jahr auch
den ersten Saisonsieg im Slalom – Henrik
Kristoffersen ist geschlagen.
äre es wirklich eine
Jagd gewesen, dann
hätte sich Marcel Hirscher ein „Waidmannsheil“ verdient. Denn das Ziel, den bisherigen Saisondominator Henrik
Kristoffersen aus Norwegen
nach zwei Siegen in den ersten
zwei Rennen zu schlagen, das
hat er erreicht. Und wäre ein
Slalomsieg die Beute gewesen,
dann hätte er diese gleich beim
ersten Versuch im neuen Jahr erlegt. Weil es aber keine echte
Jagd war, gab es auch kein
„Waidmannsdank“ von Marcel
Hirscher – obwohl er schon zum
36. Mal im Weltcup gewonnen
hat und damit zu Benjamin
Raich aufgeschlossen hat. Und
obwohl er vor dem Wochenende
in Adelboden wieder die Weltcupführung übernommen hat.
Denn die Jagd hat sich mit diesem ersten Sieg alles andere als
erledigt, das weiß Hirscher. „Für
mich“, sagte er, „ist Henrik derzeit aber nach wie vor der beste
W
Slalomläufer. Es
ist zwar supercool, dass
ich ihn geschlagen habe, aber es
war noch nicht des Rätsels Lösung.“ Soll heißen: Das Bild
trügt, die Sekunde Rückstand,
die Hirscher in den ersten beiden Rennen picken hatte, sei
noch keineswegs aufgeholt.
„Ich war einfach blau“
Doch in Santa Caterina waren es
auch die Verhältnisse, die für
Hirscher sprachen. Im zweiten
Durchgang schon fast blankes
Eis im oberen Teil, das mag der
Salzburger. Dazu ein mittelsteiles Gelände, das mag wiederum
Kristoffersen weniger. Und eine
Fahrt von Hirscher am Limit –
und das zweimal über fast eine
Minute. „Das war grenzwertig,
ich war nach dem zweiten Lauf
einfach blau“, sagte Hirscher
und meinte damit, dass sogar
ihm die Kraft in den Oberschenkeln schon fast ausgegangen
war.
AKTUELL
BESTEN LISTE
* = noch aktiv
Jetzt gelte es, „den Fokus
draufzulegen, schneller zu werden, wenn es schwieriger zu fahren ist“, erläuterte Hirscher.
Denn schlechtere Verhältnisse
werden wieder kommen, sogar
schon am Wochenende in Adelboden, einem der Lieblingshänge des viermaligen Gesamtweltcupsiegers. „Da ist sogar Regen
angesagt“, sagte Hirscher, der
vom gemeinsamen Training mit
Kristoffersen profitierte: „Seine
Klasse ist Realität und gibt mir
die Kraft, die Grenzen im Training mehr und mehr zu verlegen“, zollte Hirscher dem erst
21-jährigen Norweger Lob.
Und Kristoffersen? Er nahm
die erste Saisonniederlage im
Slalom locker. „Marcel war unten sehr stark, ich habe einen
Fabienne Suter fällt aus
86
54
50
46
40
36
36*
33*
30*
29
40
35
17*
16
15*
14
14
SKI ALPIN. Ausgerechnet am
Tag vor ihrem 31. Geburtstag
hatte Fabienne Suter Pech: Im
Riesenslalom-Training zog
sich die Schweizerin einen
Muskelfaserriss zu. Suter, die
im Abfahrtsweltcup ex aequo
mit Lindsey Vonn in Führung
liegt, fällt für unbestimmte
Zeit aus – die Bewerbe in
Zauchensee am Wochenende
(9. und 10. Jänner) muss sie
auf jeden Fall auslassen.
Schneider schwer verletzt
KOMBINATION.
Österreichs
nordischer
Kombinierer
Sepp Schneider stürzte beim
Sprungtraining in Lillehammer und zog sich dabei eine
schwere
Gehirnerschütterung zu. Der 24-jährige Vorarlberger wird im Krankenhaus in Lillehammer stationär behandelt. Laut ersten
Untersuchungen wurden keine weiteren Verletzungen an
Kopf und Wirbelsäule festgestellt.
Alaba-Comeback beim Camp
Marcel Hirscher fand zumindest in
Santa Caterina das Siegesrezept:
Kristoffersen ist geschlagen AFP, GEPA
Fehler gemacht. So ist das eben.“
Hinter Kristoffersen bewies auch
der Russe Alex Choroschilow, im
Vorjahr Sieger in Schladming, als
Dritter aufsteigende Form.
Digruber in den Top Ten
Grund zur Freude hatte auch
Marc Digruber, der mit der
zweitbesten Laufzeit im zweiten
Durchgang auf Rang neun nach
vor fuhr und sein bestes Ergebnis
im Weltcup einfuhr. „Daran
habe ich hart gearbeitet. Aber
warum es jetzt wirklich geht,
weiß ich auch nicht.“
Die Österreicher zeigten abermals Aufwärtstrend, obwohl
Marco Schwarz, Sensationsdritter in Madonna, diesmal ausfiel.
Mit Manuel Feller (16.) und Michael Matt (19.) klassierten sich
wieder zwei junge Fahrer in den
Punkten.
FUSSBALL. Am Dreikönigstag
hob der FC Bayern nach Katar in das Trainingslager ab.
ÖFB-Teamspieler David Alaba soll dort nach seiner im
November erlittenen Kapselverletzung im Sprunggelenk
wieder in das Mannschaftstraining einsteigen. „Der Fuß
fühlt sich gut an“, hatte sich
Alaba bereits zu Wochenbeginn zuversichtlich gezeigt.
Der erst 17-jährige Tiroler
Marco Friedl erhielt als eines
von fünf Nachwuchstalenten
der Bayern ebenfalls die
Chance, in Katar mit den Profis zu trainieren.
Thiem und Paszek stehen im Viertelfinale
Drittes Spiel, dritter Sieg
Juventus baut Erfolgsserie aus
TENNIS. Für Österreichs Tennisasse Dominic Thiem und Tamira
Paszek läuft der Saisonauftakt
weiter nach Maß. Thiem besiegte
im ATP-Turnier in Brisbane
(AUS) in der Nacht auf Mittwoch
Denis Kudla (USA) 6:2, 6:3. Im
Viertelfinale am Freitag wartet
mit Martin Cilic, dem US-OpenGewinner von 2014, aber eine
deutlich schwierigere Aufgabe.
HANDBALL. Österreichs Herren-Nationalteam
bleibt in der Qualifikation für die HandballWM 2017 in Frankreich auf Kurs. Das ÖHBTeam holte im dritten Gruppenspiel auswärts
gegen Italien einen klaren 40:27-Sieg. Bester
Torschütze der Österreicher war der 20-jährige
Nikola Bilyk (Bild) mit neun Treffern. Mit dem
Punktemaximum von sechs Zählern führt Österreich die Qualifikationsgruppe zwei an, Rumänien (4 Punkte) liegt auf Rang zwei. Italien
(2) ist Dritter, Finnland punktelos Letzter. APA
FUSSBALL. Juventus Turin hat die Aufholjagd an
die Tabellenspitze der Serie A fortgesetzt. Die
Turiner besiegten Tabellenschlusslicht Hellas
Verona mit 3:0 und holte den bereits achten Ligasieg in Folge. Der Argentinier Paolo Dybala
(Bild) brachte die „Alte Dame“ auf die Siegerstraße. Enttäuscht hat hingegen AS Rom: Nach
einer 2:0-Führung bei Chievo Verona, mussten
sich die Römer mit einem 3:3 begnügen. An der
Tabellenspitze bleibt nach einem 1:0-Erfolg
über Empoli nach wie vor Inter Mailand.
AP
Auch die Vorarlbergerin Tamira Paszek überstand die zweite
Runde: Im WTA-Turnier in Auckland (NZL) besiegte sie die ehemalige Weltranglisten-Zweite,
die Russin Swetlana Kusnezowa,
6:2, 6:3 und steht erstmals seit
September 2012 in einem WTAViertelfinale. Dort traf sie in der
Nacht auf Donnerstag auf Qualifikantin Kirsten Flipkens (BEL).
38 | SPORT
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
Die Antwort gab
es auf dem Eis
EISSTOCKSPORT. Franz Roth sicherte sich in Graz den Landesmeistertitel im Zielbewerb. Der
Athlet
von
Köflach-Stadt
schrammte mit 200 Punkten im
zweiten Durchgang haarscharf
am Weltrekord (206) vorbei.
„Mein eigener Rekord liegt bei
202, aber ich bin sehr zufrieden“, sagt Roth, der nicht für die
WM berücksichtigt wird. „Für
mich ist das die richtige Antwort auf die Entscheidung des
Verbandes.“ Roth wurde wie
drei Teamkollegen gesperrt.
Das Quartett hatte sich bei der
EM ein eigenes Quartier gesucht – das hat trotz sportlichen
Erfolges nicht gepasst. „Ob ich
wieder für Österreich spiele,
kann ich nicht sagen. Mir wurde
nur mitgeteilt, dass ich meine
Teamkleidung zurückschicken
soll und für die WM nicht berücksichtigt werde“, sagt Roth.
Stefan Gamper (Tal Leoben)
wurde vor Gerhard Schmidt
(Oed/H.) Zweiter. Bei den Damen siegte Viktoria Schlapfer
(Riegersberg) vor Teamkollegin Irmgard Lackner und Cornelia Ettl-Reiser (Weiz Nord).
U23: 1. Julia Feichtgraber (Vornholz), 2. Simone Steiner (Riegersberg), 3. Mona Khalifa
(HSV Gratkorn); 1. Martin Schwarzl (Krottendorf), 2. Stefan Gamper, 3. Nino Spreitzhofer
(Kindberg). – U19: 1. Melanie Gampfer (Georgsberg-Schlieb), 2. Anja Ettl, 3. Denise Gollinger (beide Weiz Nord). – 1. Manuel Ganster (Wenigzell), 2. Christoph Maierhofer
(Wenigzell), 3. Stefan Schirnhofer (Kaindorf/
H.); Senioren: 1. Christine Holzegger (Austria Graz), 2. Elisabeth Larisegger (Gratkorn),
3. Marie Waldbauer (Hohenburg); 1. Albert
Schober (Wollsdorf), 2. Günther Gigerl (Eibiswald), 3. Gerhard Schmidt (Oed-H.)
SPORT | 39
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
Auf den Spuren der Speed-Queen
Der „Steirer-Express“
bei den Ski-Damen
sorgt für viel
Schwung. Und für
die Sprint-Abfahrt in
Zauchensee gab es die
perfekte Vorbereitung
natürlich auch in der
Steiermark.
NFAHRT
E
M
R
E
H
PLUS T
FAHRTEN
ZUM SCHNEE
ALFRED TAUCHER
rüh aufstehen heißt es heute
für Österreichs Ski-Damen.
Denn das erste Training für
die Sprint-Abfahrt am Samstag –
die erst zweite für die Damen in
der Geschichte des Weltcups –
geht schon ab 9.30 Uhr in Szene,
denn danach ist Schneefall prognostiziert. Der „Steirer-Express“
bei den schnellen Ski-Damen ist
aber so oder so bereit, denn auf
der Grebenzen fand das Quintett
Elisabeth Görgl, Conny Hütter,
Nici Schmidhofer, Ramona Siebenhofer und Tamara Tippler
perfekte Verhältnisse vor. Die
Sprint-Premiere in Åre vor 15 Jahren war übrigens eine steirische
Beute: Renate Götschl hatte sich
die Premiere der Abfahrt in zwei
Durchgängen gesichert. In St.
Lambrecht wurde nun vier Tage
gefeilt, um auch Ausgabe Nummer zwei in die Steiermark zu holen. Und, wie man hört, hat vor allem Nicole Schmidhofer am Skiberg ihres Onkels Karl Schmidhofer aufgezeigt.
F
SKIFAHRTEN
Sa., 9. 1.
Ramona
Siebenhofer,
Tamara Tippler,
Nicole Schmidhofer und Conny
Hütter hatten
auf der
Grebenzen
sichtlich Spaß
Aber: „So wie die Mädels auf der
Grebenzen gefahren sind und als
einer, der ans Positive glaubt, bin
ich guter Dinge, dass wir sie ärgern können.“
Die Devise ist klar: Vollgas.
„Man hat da keine einzige Passage, wo man sich ein wenig ausruhen kann. Es wird sicher interes-
sant“, sagte etwa Ramona Siebenhofer, für die Zauchensee fast ein
Heimrennen ist, wohnt sie doch
nur knapp eine Stunde entfernt.
„Es kommen auch viele Bekannte, ich hoffe auf einen Top-TenPlatz, weil mir der untere Teil der
Abfahrt auch besser liegt.“
Schmidhofer trauert der abge-
Abfahrt
Hauser Kaibling
60,90 € / 36,90 €
7.00 Uhr
Planneralm
49,90 € / 36,90 €
7.00 Uhr
60,90 € / 36,90 €
7.00 Uhr
50,50 € / 33,90 €
7.00 Uhr
So., 10. 1. Planai
Riesneralm
Raiffeisen Club-Mitglieder erhalten eine
2-Euro-Ermäßigung auf alle Skifahrten.
Abfahrten der Raiffeisen Busse werktags und samstags in
der P+R Anlage im Murpark (Parken um € 1,-). Sonntags und
ALFRED TAUCHER
„Die fünf Steirerinnen haben
natürlich eine gute Schubkraft
für das gesamte Team, sie haben
sich in den letzten Rennen sehr
gut präsentiert und ich hoffe, es
geht so weiter“, meinte SpeedTrainer Roland Assinger, der
aber trotzdem Lindsey Vonn und
Lara Gut als Favoritinnen sieht.
Preis Erw. / Ki. bis 15 J.
feiertags bei Kastner & Öhler Admonterhof (gratis Parken in
der Kastner & Öhler Tiefgarage)
sagten St.-Anton-Abfahrt nach
(„Die wär mir entgegengekommen“) und erwartet im
Sprint „eine total enge Kiste.
Es wird sicher sehr spannend.“
Erinnerungen hat sie gute: In
Zauchensee gewann Schmidhofer 2007 Gold in der Junioren-WM-Abfahrt.
THERMENFAHRT
Fr., 8. 1.
Preis Erw. / Ki. bis 15 J.
Parktherme
Bad Radkersburg 38,00 € / 29,00 €
Preis inklusive Bus, Thermeneintritt und Saunadorf
Abfahrt: Hauptbahnhof Europaplatz: 8.00 Uhr
P+R Webling: 8.15 Uhr
Wildon/Weitendorf Autobahnparkplatz: 8.30 Uhr
Landesmeister Franz Roth
OBERLÄNDER
BASKETBALL. Da fand nicht einmal
mehr Michael Schrittwieser ein
Haar in der Suppe. Mit einem
82:60-Sieg über Gmunden haben
sich seine Kapfenberger für das
Cup Final Four in zwei Wochen in
Oberwart qualifiziert. „Das war
die beste Mannschaftsleistung in
der laufenden Saison“, sagt
Schrittwieser rundum zufrieden.
Neuzugang Carl Baptiste erzielte
wie Joey Shaw 16 Punkte und sta-
bilisierte das Spiel der Bullen ungemein. „Trotzdem werden wir
auf dem Spielersektor noch einmal aktiv werden“, sagt Schrittwieser.
Ausgeschieden sind die Fürstenfeld Panthers nach einem
71:87 (30:36) bei BC Vienna. Die
Trefferquote der Oststeirer (36
gegenüber 52 Prozent der Wiener) gab den Ausschlag. Panthers-Präsident Karl Sommer:
„Es war ein Spiel zum Vergessen,
wir haben es vermurkst, schade.“
Am zweiten Spieltag der Top
32 im FIBA Europe Cup unterlagen die Güssing Knights bei
Minsk mit 60:96 (38:44).
Österreichisches Cup-Achtelfinale:
Kapfenberg – Gmunden 82:60 (39:27), BC
Vienna – Fürstenfeld 87:71 (36:30), Traiskirchen – Wels 60:72 (33:30). Veranstalter Oberwart war bereits für das Final Four (23./24.
Jänner) qualifiziert.
IN ALLER KÜRZE
TENNIS
Steirische Hallenmeisterschaften
in Graz, Damen-Finale: Lisa Hofbauer
(GPC) – Alexandra Filip (GTC) 4:6, 7:5,
6:2; Herren-Finale: Rene Adascalului
(GAK) – Lorenz Fink (Irdning) 6:4, 6:1.
EISHOCKEY
INL: Kapfenberg – Jesenice 2:3.
ORIENTIERUNGSLAUF
Südost-Cup in Mantscha, A-Bewerb:
1. Klaus Schgaguler, 2. Mathias Peter,
3. Philipp Schiel (alle OLC Graz).
Anmeldung und Infos:
EISSTOCKSPORT
BM Gleisdorf in Weiz: 1. ESV Pöllau,
2. ESV Entschendorf II.
BM Fürstenfeld West in Weiz:
1. ESV Hartl-Übersbach,
2. ESV Union Ruppersdorf.
BM Fürstenfeld in Weiz: 1. ESV
Altenmarkt II, 2. ESV Gillersdorf.
HALLENFUSSBALL
Legenden-Masters in Leibnitz:
1. DSC Legenden, 2. JK Krall
Transporte, 3. Konditorei Purkarthofer,
4. WEMA Finanzdienstleistung.
Gigasport, 2. Stock, Tel. 0316/870 3121, Online Buchung
möglich unter kleinezeitung.at/fahrtenzumschnee
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Nur die Bullen vertreten Steiermark in Oberwart
KULTUR
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016, SEITE 40
NEUJAHRSKONZERT
AKTUELL
NACHRUF
Unterrichtsmaterial
Von Zähnen
und von
den Ohren
Trostspende. Einen bis auf den letzten Platz gefüllten Grazer Scherbenkeller inklusive Überraschungsauftritt von Clara Luzia (Bild)
gab’s am Dienstag beim traditionellen Neujahrsgig von The Base.
Hinweis für die gut 100 Gäste, die aus Platznot vertröstet werden
mussten: nächste Chance am 23. Jänner, Werkstatt Murberg. LETTNER
TTZ
Schöne neue virtuelle Welt
der Stubenhocker
Gelungene Uraufführung: „Wo wir stehen“ zeigt den
lähmenden Horror der Vernetzung.
GRAZ. „Die Welt
Denn die Beine
verliert
ihren
sind
erlahmt,
Stand“, heißt es
zwingen die Proim Science-Fictagonisten
in
tion-Stück „Wo
Chefsessel, wo
wir stehen“ von
sie wie Zombies
Autor und Filmeim Spinnengemacher Martin
flecht totaler VirMartin Kroissenbrunner,
Kroissenbruntualität hängen:
ner. Als Blogger Carola Gartlgruber SCHNEIDER Stefan Moser als
mit Krücken lädt
Jungunterneher unter der Regie von Beatrix mer-Anwärter für geschmacksLorber zu einer sonderlichen freie „Armelade“, Werbefrau
„Heldenreise“ ins TTZ. He- und
Moderatorin
Carola
roisch an seinem Trip ist der Gartlgruber sowie die janusAusbruch aus einer völlig im köpfige „Lilo“ Gunde Fürpass.
Netz verstrickten Online-Welt – Das Leben heißt Fernsehen, die
hin zur nach 23 Jahren Koma Sprache Chatroom-Slang. Ein
eben erwachten Mutter, wie aus Stück schöne neue virtuelle
der Klinik gepostet wird. Des Welt: so komisch und clever wie
Dramas Witz: das „Legless-Syn- kopflastig, widerborstig und
drom“ in einer nur mehr übers unbequem.
Internet verbundenen Gesell- ELISABETH WILLGRUBER-SPITZ
schaft. Man geht nicht aus dem „Wo wir stehen“. Von Martin KroissenHaus. „Das macht man nicht.“ brunner. 7., 12., 13., 14. Jänner, 20 Uhr, Tanz &
Das schafft man auch kaum Theater Zentrum Graz, Viktor-Franz-Straße
mehr.
9: Karten: Tel. 0680 – 21 52 938.
Abschied von einem,
dem wir „Happy New
Ears“ verdanken: Pierre
Boulez, Galionsfigur
der Avantgardemusik,
starb gestern im Alter
von 90 Jahren.
MICHAEL TSCHIDA
an kann sich nicht die Zähne putzen, wenn man das
Vorspiel von ,Parsifal‘
hört.“ Sagte einer, der es wissen
musste, weil er selber mit dem
nötigen Ernst, Wissen und Tiefgang an jegliche Musik heranging. Ob Pierre Boulez nun gemeinsam mit Regisseur Patrice
Chéreau Bayreuth zwischen 1976
bis 1980 einen „JahrhundertRing“ schenkte oder mit Querbürster Christoph Schlingensief
2004 ebendort eben Wagners
„Parsifal“ frisch deutete. Ob er
sich für Pioniere wie Arnold
Schönberg ins Zeug warf, obwohl
M
ZUR PERSON
Pierre Boulez,
geboren am
26. März 1925
in Montbrison,
Departement
Loire; gestorben am 5. Jänner 2016 in
Baden-Baden.
Komponist,
„Ich wollte
bewusst mit
der Tradition
brechen, nie
aber mit der
Geschichte“:
Pierre Boulez
(1925–2016)
DEUTSCHE GRAMMOPHON
er ihn und die Zwölftöner zuvor
bissig für tot erklärt hatte. Ob er
mit eigenen Kompositionen hier
in dichte Labyrinthe lockte, dort
weite Klanghorizonte aufriss:
Boulez forderte als leidenschaftlicher Vor- und Nachdenker stets
höchste Konzentration.
„Eclat“, also „Knall“ hieß ein
Frühwerk von Boulez, der als einer der bedeutendsten Vertreter
der musikalischen Avantgarde
„bewusst mit der Tradition brechen wollte, nie aber mit der Geschichte“. Dass der Franzose mit
seinen revolutionären Ideen dennoch zum „Robespierre“ der
Neuen Musik stilisiert wurde,
hatte er auch einem Zitat aus ei-
Offenheit: Boulez musizierte mit
Rockern wie Frank Zappa (Foto,
1984) oder Bruce Springsteen APA
Dirigent, Musiktheoretiker.
Zählte seit Mitte der 1950er
zu den herausragenden Vertretern der musikalischen
Avantgarde.
„
Schlecht gespielte
Musik ist zwar nicht
tödlich, aber es stirbt
ihre Seele ab.
nem „Spiegel“-Interview 1967 zu
verdanken, das gern aus dem Zusammenhang gerissen wurde:
„Sprengt die Opernhäuser in die
Luft!“ Vollständig hieße es da
aber: „In einem Theater, in dem
vorwiegend Repertoire gespielt
wird, kann man doch nur mit
größten Problemen moderne
Opern bringen – das ist unglaubwürdig. Die teuerste Lösung
wäre, die Opernhäuser in die Luft
zu sprengen. Aber glauben Sie
nicht auch, dass dies die eleganteste wäre?“
Ja, Boulez zündelte gern, aber
um Feuer zu entfachen. Bei Musikern wie bei Zuhörern. Und er
selbst brannte am meisten – wohl
der Hauptgrund dafür, dass sich
der Sohn eines Stahlfabrikanten
aus dem Loire-Tal als Komponist,
Dirigent und Lehrer einen Weltruf erarbeiten konnte. Dazu kam
sein stets offener Geist: Er führte
die bedeutendsten Orchester wie
die Wiener Philharmoniker
durch das klassische Repertoire,
stellte mit seriellen Kompositionen hohe Ansprüche, rückte als
Gründer des Pariser Forschungsinstituts für Akustik/Musik IRCAM die elektronische Musik
weg vom „Bastelkurs“ oder zeigte
bei Auftritten mit Rocklegenden
wie Frank Zappa oder Bruce
Springsteen, dass zwischen E und
U oft nur das „und“ steht.
Schon länger hatte sich Pierre
Boulez wegen gesundheitlicher
Probleme in seinen Alterssitz in
Baden-Baden
zurückgezogen.
Dort ist der Ausnahmekünstler
gestern im Alter von 90 Jahren
verstorben. Er schenkte der Musikwelt enorm viel. Vor allem das,
was sein Kollege Hans Zender
einmal „Happy New Ears“ genannt hat. Danke, Robespierre!
Pierre Boulez:
Complete
Works. Deutsche
Grammophon.
Ein 12-CD-Set plus
eine Interview-CD
aus 2013 bilden das
so imposante wie
spektrenreiche
Œuvre des
Franzosen ab.
Pierre Boulez:
„Emotion &
Analysis“. Naxos.
Zum 90er im Vorjahr erschien diese
Box mit 10 DVDs
mit legendären
Konzertaufnahmen von 1974 bis
2009 und einer
Dokumentation.
Pierre Boulez:
„Leitlinien.
Gedankengänge
eines Komponisten“. Bärenreiter. In dem Essayband aus dem Jahr
2000 erweist sich
der Musiker als
umfassend gebildeter Künstler.
Pierre Boulez
“
STATIONEN UND TIPPS
The artist as a young man: Pierre
Boulez sah sich vor allem als Komponist, dirigierte aber enorm viel
KK
MÜNCHEN. Hitlers Hetzschrift „Mein Kampf“, deren
Urheberrechte Ende 2015
ausgelaufen sind, könnte in
der wissenschaftlich kommentierten Ausgabe an Bayerns Schulen zum Einsatz
kommen, meint Kultusminister Ludwig Spaenle.
97 Prozent
ERL. Mit 8000 Besuchern und
einer Auslastung von knapp
97 Prozent im Hauptprogramm ging gestern die vierte Auflage der Tiroler Winterfestspiele Erl zu Ende. Die
Nettoeinnahmen betrugen
rund eine halbe Million Euro.
Mega-Museum
KAPSTADT. Es soll so berühmt
werden wie Londons Tate
oder das Guggenheim Bilbao:
In Kapstadt entsteht um 33
Millionen Euro das von Stararchitekt Thomas Heatherwick geplante Zeitz Museum
for Contemporary Art Africa
(Zeitz MOCAA). 42 Röhren
eines ehemaligen Silos werden in neun Stockwerke und
6000 Quadratmeter Galerieräume
umgebaut.
Ex„Puma“-Chef Jochen Zeitz
will dort ab 2017 seine Kunstsammlung präsentieren.
KULTUR IM RADIO
17.30 Uhr, Ö1: Er war stilprägend als
sensibler, neugieriger Improvisateur.
Vor einigen Tagen starb Jazzpianist Paul
Bley. Die „Spielräume“ widmen ihm
heute einen musikalischen Nachruf.
„
ZUR LAGE
Wenn ich einen
Baum pflanze,
heißt es, er hat ein
Loch in den
Boden gemacht.
“
Til Schweiger ist es gewohnt,
falsch verstanden zu werden
42 | KULTUR
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
THE REVENANT – DER RÜCKKEHRER
THE LEGEND
Doppelrolle für
Tom Hardy: In
„Legend“ ist er
als kriminelles
Brüderpaar
Reggie und
Ronnie Kray zu
sehen STUDIOCANAL
Swinging London, Roaring Sixties
und die kriminelle Unterfütterung
Ins London der 1960er-Jahre,
mit dem Pfeife rauchenden Harold Wilson als Premierminister, führt Brian Helgelands
(„L.A. Confidential“) Film über
die verbrecherischen Zwillingsbrüder Reginald „Reggie“ und
Ronald „Ronnie“ Kray zurück.
Tom Hardy brilliert in der
Doppelrolle der Gangster, die,
getarnt als seriöse Nachtclubbesitzer, Kontakte in höchste
gesellschaftliche und politische
Kreise unterhielten. Ihre eigentliche Profession aber waren Raub und Schutzgelder-
pressung sowie so manch anderes, das im Strafrecht eindeutig
verboten ist. Helgeland hält sich
bei seiner süffisanten Erzählung gleich gar nicht mit einer
Vorgeschichte auf, sondern
greift gleich mit der Inszenierung eines Bandenkrieges in die
Vollen. Rührend die Versuche
von Scotland Yard, das kriminelle Brüderpaar dingfest zu
machen – erst nach Rückzug
der singenden Mitstreiter und
der schützenden Hände von
oben sind diese Bemühungen
erfolgreich. RR
★★★✩✩
KIRSCHBLÜTEN UND ROTE BOHNEN
Sensible Aufarbeitung eines
japanischen
Traumas, mit
Kirin Kiki, Kyara
Uchida, Masatoshi Nagase
NEUE VISIONEN VERLEIH
Historisches Unrecht und drei
Generationen in einem Imbissladen
Die japanische Regisseurin
Naomi Kawase, Jahrgang 1969,
erzählt in ihren Dokumentarund Spielfilmen von den Bruchstellen zwischen Tradition und
Moderne und thematisiert in
feinfühlig-subtiler Weise gerne
gesellschaftlich Verdrängtes.
In ihrem neuesten Spielfilm
stehen drei Außenseiter im Mittelpunkt des Geschehens. Sentaro (Masatoshi Nagase) betreibt einen Imbissladen mit japanischen Dorayaki. Diese Spezialität ist eine Art Pfannkuchen, gefüllt mit einer Paste aus
roten Bohnen.
KULTUR | 43
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
Tokue (Kirin Kiki), eine alte
Frau mit verkrüppelten Händen, dient sich als Hilfskraft an.
Die Dritte im Bunde ist die
Schülerin Wakana (Kyara Uchida), die von ihrer Mutter vernachlässigt wird. Tokue erweist
sich als Perfektionistin bei der
Herstellung der roten Bohnenpaste. Wegen einer Jahrzehnte
zurückliegenden Lepra-Erkrankung wurde sie einst weggesperrt. Mit großer Sensibilität
und voll Poesie zeigt Kawase
die Erbarmungslosigkeit, mit
der in Japan Kranke verfolgt
wurden. RR
★★★★✩
THE DANISH GIRL
Überleben
unter Bestien
Gefangen im
falschen Körper
Alejandro González Iñárritus Eiswestern „The
Revenant“ malt ein epochales Schmerzensbild
aus Blut, Schweiß und Kälte.
Innerhalb von Monaten kämpft
er sich aus der Wildnis heraus.
Es ist eine kalte Welt, durch die DiCaprios Charakter ist dabei alsich Leonardo DiCaprio in „The les andere als ein SympathieträRevenant“
kämpfen
muss: ger, sondern ein Mann, den die
menschlich und von den Tempe- Rachelust am Leben hält und so
raturen her. Als schwer verletzter nicht weniger gefährlich ist als
Trapper, der, von den Kollegen jede andere der Bestien in dieser
verlassen, allein durch die kana- feindlichen Landschaft. Im Gedische Wildnis zurück in die Zi- genzug ist aber auch sein Trapvilisation finden muss, robbt sich perkollege John Fitzgerald (Tom
der 41-Jährige möglicherweise Hardy), der Glass halb tot zurücklässt und dabei noch dessen
seinem ersten Oscar entgegen.
Behalten die Auguren recht, Sohn Hawk (Forrest Goodluck)
tötet, kein einkönnte „The
dimensionaler
Revenant – Der
Bösewicht,
Rückkehrer“
JEDEN
sondern
ein
dem
HollyD O N N E R S TA G
vielschichtiger
wood-Star
Charakter, der
nach vier Osin einer fatalen
car-NominieZwangslage für
rungen
nun
alle Beteiligten
endlich
die
nicht das eigeGoldstatuette
einbringen. Blut, Schweiß und ne Leben riskieren möchte. Für
Tränen sollen den Weg bahnen. Charakteraufbau und Details
Dabei kann sich DiCaprio über nimmt sich Iñárritu unendlich
weite Strecken nur auf seine Kör- viel Zeit. Das schließt auch Moperlichkeit und Mimik verlassen, mente der Brutalität im Nahmuss er doch eineinhalb Stunden kampf oder das Ausweiden eines
des gut zweieinhalb Stunden lan- Pferdes ein, um im Tierkadaver
gen Epos schwer verletzt mit den zu übernachten.
Als Spiegel und zugleich GeUnbilden der eisigen Natur
kämpfen. Regisseur Alejandro genbild zum kaltherzigen GeGonzález Iñárritu (Oscar für schehen zwischen den Menschen
„Birdman“) hat einen Roman fungieren in „The Revenant“ die
über das Leben des Trappers Naturaufnahmen, für die KameHugh Glass (1783–1833) adaptiert: ramann Emmanuel Lubezki verDer Fallensteller und Pelztierjä- antwortlich zeichnet. Ohne
ger startet in den 1820er-Jahren künstliches Licht rückt Lubezki
eine Erkundung des Flusses Mis- nicht idyllische Weiten freier Nasouri und wird dabei von einem tur ins Bild, sondern den harten
Grizzly lebensgefährlich verletzt. Überlebenskampf in einer unSeine Begleiter lassen den wirtlichen Umgebung. Die Kälte
scheinbar dem Tode Geweihten in den Naturpanoramen wird für
zum Sterben zurück. Dessen Ra- den Zuschauer auf diese Weise
chegelüste verleihen ihm jedoch förmlich körperlich spürbar.
★★★★✩
schier übermenschliche Kräfte.
Das Künstlerehepaar Einar (Eddie Redmayne) und Gerda Wegener (Alicia Vikander) entdeckt nach dem Fernbleiben eines weiblichen Modells die feminine Ader Einars. Die schließlich so weit geht, dass er sich
1930 einer Geschlechtsumwandlung durch einen deutschen Chirurgen (Sebastian Koch) unterzieht. Regisseur Tom Hooper
(„The King’s Speech“) verstrickt
sich gegen Filmende hin in einen
ästhetisierenden Dekorationsstil mit hohem Kitschfaktor. RR
MARTIN FICHTNER-WÖSS
★★★✩✩
UNIVERSAL
Dreharbeiten unter härtesten Bedingungen, aber dafür wird Leonardo DiCaprio schon als Oscar-Kandidat gehandelt AP
MEDITERRANEA
UNFRIEND
Vorgeschichte
Der Louvre und
zum großen Knall der Weltkrieg
Der Traum und
die Wirklichkeit
Horror mit dem
virtuellen Leben
Mit einer überaus prächtigen
Besetzung (Christian Bale,
Steve Carell, Ryan Gosling, Brad
Pitt) kann Regisseur und Drehbuch-Coautor Adam McKay bei
seiner
Finanzkrisenkomödie
auftrumpfen. Der Film basiert
auf Michael Lewis’ gleichnamiger Literaturvorlage, der die
Vorgeschichte des großen
Knalls zur gigantischen Finanzkrise ab 2008 erzählt. Völlig
unterschiedliche Typen sehen
das auf den Finanzmärkten
herrschende Chaos, mischen
sich ein, bis die Blase platzt. RR
„Schützt die Kunst vor jeder
Barbarei!“, so lautet der filmische
Aufruf von Alexander Sokurow
(„Faust“), in dem er sich selbst
vor die Kamera setzt, deutsches
Wochenschaumaterial
vom
Krieg gegen die Sowjetunion und
von der Blockade Leningrads
zeigt, dazu fiktionale Spielszenen
mit einem deutschen Besatzungsoffizier in Paris und dem Direktor
des Louvre mischt und sogar
Napoleon und Frankreichs Ikone
Marianne als Besucher ins
Louvre schickt. Ein Plädoyer für
die Kunst in den Museen. RR
★★★★✩ AP
★★★✩✩ SOPHIE DULAC
Zwei Freunde aus Burkina Faso
versuchen ihr Flüchtlingsglück
im heiß ersehnten Traumkontinent Europa. In seinem Debütfilm „Mediterranea – Refugees
welcome?“ lässt Jonas Carpignano afrikanische Wunschvorstellung
auf
europäische
Realität treffen. Die Hoffnung
auf ein gutes Leben nach der
Schufterei in Algerien, die die
Mittelmeerfahrt finanziert hat,
wird nach der Landung in
Italien mit der Wirklichkeit
konfrontiert. Flüchtlinge sind
nicht willkommen, bestenfalls
toleriert. RR
★★★✩✩ DCM
Laura (Alycia Debnam-Carey)
genießt an der Seite ihres
Freundes das studentische
Leben an einer US-amerikanischen Uni. Als sich ihr eine
unscheinbare Kollegin (Liesl
Ahlers)
auf
Facebook
anschließt, ereignen sich seltsame Dinge. Der Computer
beginnt ein ferngesteuertes
Eigenleben und Lauras Leben
wird komplett aus der Bahn
geworfen. Simon Verhoevens
filmischer Ausflug ins Horrorgenre wird bei einer begrenzten
Zielgruppe auf Zustimmung
stoßen. RR ★★✩✩✩
WARNER
THE BIG SHORT
FRANCOFONIA
DIE FILME
DER WOCHE
44 | TV & MEDIEN
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
AKTUELL
A M S C H A U P L AT Z : O R F 2 , 2 1 . 0 5 U H R :
Mehr als 140 Zeichen
„Mein Hund
redet nie
blöd zurück“
Klage gegen Google
MOUNTAIN VIEW. US-Suchmaschinenriese Google will
nicht für seine Nutzung von
Presseerzeugnissen zahlen,
deutsche Verlage wollen aber
für die Verwertung ihrer Texte im Internet Geld sehen. In
dem andauernden Streit (und
nach einem im Herbst gescheiterten Schlichtungsversuch) haben nun die Verleger
Klage gegen den US-Technologiekonzern eingereicht: Die
Zivilklage sei die einzige
Möglichkeit, das Presseleistungsschutzrecht gegen Google durchzusetzen, so ein
Sprecher der Pressehäuser.
Fachleute in Deutschland
rechnen mit einem langjährigen juristischen Streit.
r heißt „Seine Hochwohlgeboren Waddy von der Herbordsburg“, oder kurz: „Puppi“. Ein Königspudel, wie er im
Zuchtbuch steht, mit apricotfarbenem, gekräuseltem Fell, formvollendeter Schnauze und per-
E
mittel
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UTE BAUMHACKL
Der Königspudel
„Puppi“ ist der
ganze Stolz
seiner Frauerln
Britta von
Reinprecht und
Annegret
Zwiebler ORF (3)
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Auflösung Nr.2979 rechts
© Philipp Hübner
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1
Uhr): „Zuerst kommt der Hund.
Dann der Hund. Dann die Kinder.
Und dann der Mann.“
ORF-Redakteurin Horowitz
begegnet in der heutigen Folge
„Puppi ist der Beste“ den Menschen mit ehrlicher Neugierde,
wie man sie von Elizabeth T. Spiras „Alltagsgeschichten“ kennt.
www.kleinezeitung.at/sudoku
Auflösung Nr.2979 links
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fekten Geschlechtsteilen. Seine
Idealmaße machten „Puppi“ zum
Weltmeister und sein Frauerl Annegret Zwiebler über alle Maßen
stolz. „Einer meiner Ehemänner
hat immer gesagt“, erinnert sie
sich in der heutigen, von Nina
Horowitz gestalteten „Schauplatz“-Reportage (ORF 2, 21.05
DANIEL HADLER
SUDOKU-RÄTSEL Nr.2980
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TV-TAGEBUCH
Weggefährte, Freund und treuer Partner: Nina
Horowitz hat Menschen besucht, denen ihre
Hunde, Katzen oder Vögel über alles gehen.
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Täglich neue Logik-Rätsel auf www.puzzlephil.com
SAN FRANCISCO. Twitter will
Brancheninsidern zufolge die
140-Zeichen-Grenze aufheben und Texte mit bis zu
10.000 Zeichen erlauben. Das
Projekt „Beyond 140“ soll bereits in den nächsten drei
Monaten starten.
knifflig
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Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Reihe, in jeder Spalte und in jedem 3x3-Kästchen die Zahlen 1 bis 9 genau einmal vorkommen. Viel Vergnügen!
AUFLÖSUNG DES RÄTSELS
■ ■ ■ E ■W■ ■ ■ ■ S ■ B ■ ■
MO B I L E ■ P U F F MA I S
■URL■BL A Z ER■L■U
■ T U E R E■ L ■ T ■RA HM
■■ T ■ U■GA S T RONOM
PLAT T FUSS■ESCHE
■U LME■S T OE P S E L N
TV & MEDIEN | 45
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
Impressum: KLEINE ZEITUNG gegründet 1904. Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz. – Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Kleine Zeitung GmbH & Co KG.
Geschäftsführung: Mag. Hubert Patterer, Mag. Thomas Spann, Dr. Walter Walzl. – Chefredakteur: Mag. Hubert Patterer. – Alle: 8010 Graz, Gadollaplatz 1, Tel.: 0316/875-0.
Internet: www.kleinezeitung.at. – Redaktionen Graz: 8010 Graz, Gadollaplatz 1, Tel.: 0 31 6/875-0, Fax: 0 31 6/875-4034, 4014,
E-Mail: [email protected]; Wien: 1010 Wien, Lobkowitzplatz 1, Tel.: 01/51 21 618; Klagenfurt: 9020 Klagenfurt, Funderstraße 1a, Tel.: 0 46 3/58 00-0.
Anzeigen: Anzeigen & Marketing Kleine Zeitung GmbH & CoKG, Tel.: 0316/875-3700, Fax: 0316/875-3334, 0316/875-3364 (für Raumanzeigen), 0316/816798 (für Wortanzeigen),
E-Mail: [email protected]. – Leser- und Aboservice: Tel.: 0316/875-3200, Fax: 0316/875-3244, Auskunft: Mo. bis Do., 6.00 bis 17.30, Fr., 6.00 bis 16.00, Sa., 6.00 bis 11.00,
E-Mail: [email protected]. – Druck: Druck Styria GmbH & CoKG, 8042 Graz, Styriastraße 20. – Vertrieb: redmail, Logistik & Zustellservice GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz,
[email protected]. – Einzelpreise: täglich e 1,20, 7-Tage-Abonnement e 25,75 monatlich ( e 278,10 jährlich) im Voraus (alle Preise inkl. 10 Prozent MwSt.). – Bezugsabmeldung nur
schriftlich mit Monatsende bei vorausgehender sechswöchiger Kündigungsfrist. Das Bezugsangebot „Dienstag bis Sonntag“ beinhaltet keine Belieferung nach einem Feiertag.
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Alle Rechte, insbesondere die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Mediaanalyse 2012: 804.000 Leser. Blitzabo: 0316/875-3200
Offenlegung laut § 25 Mediengesetz: www.kleinezeitung.at/offenlegung
Sie verlacht nicht und lässt die
zweibeinigen Protagonisten erzählen: „Der Hund verrät mich
nie, der lügt mir nie ins Gesicht.“
Bei ihrem Streifzug durch den
Haustierkosmos der Österreicher besucht die ORF-Redakteurin mehrere Schauplätze. Auf der
traditionellen Hundemesse in
Tulln lernt sie die Merkmale des
perfekten Rassehundes kennen.
Weiter geht die Reise zu einem
Hundekindergarten und zu
„Leni“, die im Hundesalon ein
„Zebramuster“ ins Fell gefärbt
bekommt. Auch ein Burberrymuster ist möglich. Da verschlägt
es sogar Nina Horowitz kurz die
Sprache.
Die richtige Rasse
In einer Döblinger Villa lernt sie
schließlich auch den eingangs erwähnten Königspudel „Puppi“
und seine beiden Frauerln kennen. Fünf Stunden verbrachte der
Prachtrüde beim Frisör, um für
den ORF-Termin bereit zu sein.
Schnell ist man da von der vermeintlich luftig-leichten Haustierthematik in der Realität von
Nina Horowitz mit Tierpräparator Gerhard Blabensteiner
Politik und Ideologie gelandet:
„Ich bin für die reine Rasse. Ich
bin auch dafür, dass ein Europäer
nur einen Europäer heiratet.“
Doch luftig-leicht ist die Reportage über die felligen oder gefiederten Weggefährten ohnehin
nur an der Oberfläche, denn die
Liebe zum eigenen Haustier endet nicht mit dem Tod des treuen
Weggefährten. Auf einem Tierfriedhof zeigt sich der Redakteurin ein überraschendes Bild:
„Hier ist viel mehr los als am
Menschenfriedhof gegenüber.“
Emmerich
Bertalan und
sein Zuchthahn
Wer keine Bestattung möchte,
kann sich an den Waldviertler
Tierpräparator Gerhard Blabensteiner wenden. Für ihn sind ausgestopfte Tiere im Übrigen nicht
tot, diese haben fortan ein „steinernes Leben“.
Die ORF-Magazine waren 2015
im Aufwind: „Schauplatz Gericht“ erreichte durchschnittlich
632.000 Zuseher, „Am Schauplatz“ sahen 549.000. Nächste
Woche wartet eine Reportage
über den Niedergang der Industrie im steirischen Mürzzuschlag.
Überzeugter Antifaschist
Gegenkandidat in Sicht
WIEN. Der Journalist und Buchautor Wolfgang
Purtscheller (60) starb in der Nacht auf Mittwoch
an den Folgen eines Herzstillstands. Der gebürtige
Tiroler war ein überzeugter Antifaschist, den publizistischen Kampf gegen den Rechtsextremismus führte er u. a. in „Falter“ und „profil“. Für das
ZDF drehte er die Doku „Das braune Netzwerk“.
WIEN. Gibt es bei der ORF-Wahl bald einen Gegenkandidaten zu Alexander Wrabetz? Beim Amtsinhaber müsse es ja „nicht bleiben“, so ÖVP-Generalsekretär und Mediensprecher Peter McDonald.
ÖVP-Kreise favorisieren ORF-Finanzchef Richard Grasl. Eine jüngst kolportierte Doppelspitze
Wrabetz/Grasl schloss McDonald aber aus.
Das Hinterletzte
W
as ist eigentlich das
Hinterletzte, was der
ORF derzeit braucht? Frühstücksfernsehen? Einen zentralen Chefredakteur? Oder
doch eine Doppelspitze,
gebildet aus dem SP-nahen
Alexander Wrabetz und dem
VP-Favoriten Richard Grasl?
Bekanntlich steht heuer die
ORF-Wahl an, und so geistert
dieses Modell seit Jüngstem
durch die Gerüchteküchen.
Angeblich haben sich das die
Regierungsparteien bereits
ausgedealt: Wird Grasl zweiter ORF-Chef, kriegt die SPÖ
dafür den künftigen Rechnungshofpräsidenten. Vonseiten der Parteibüros wird
das bestritten. Erfahrungsgemäß ein guter Grund,
misstrauisch zu werden.
eil: echt jetzt? Wir
haben in Zeiten sich
völlig wandelnder Mediennutzung keine anderen
Sorgen als Parteiklüngel?
Letztlich geht es bei der
ORF-Wahl bitte schön ja wohl
darum, dass ein integre, kompetente, kreative Führungspersönlichkeit die öffentlichrechtliche Anstalt in eine z. B.
für das klassische Fernsehen
ganz schön unübersichtliche
Zukunft führt. Vielleicht ist
Wrabetz der richtige Mann
dafür, vielleicht jemand
anderer, treffen wird diese
heikle Entscheidung ohnehin
der Stiftungsrat. Fest steht
vorab nur: Eine Proporzlösung ist für den ORF im
21. Jahrhundert die denkbar
schlechteste, dümmste,
hinterletzte Idee.
W
Sie erreichen die Autorin unter
[email protected]
46 | TV-PROGRAMME
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
TV-PROGRAMME | 47
KLEINE ZEITUNG
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016
ORF eins
ORF 2
ORF III
ATV
PULS 4
Servus TV ARD
ZDF
RTL
SAT.1
PRO7
7.10 I Wickie
7.25 I Polo
7.30 C Heidi Ein schlechter Tausch
7.55 I Hallo Okidoki
8.00 I Shaun, das Schaf
8.10 I Die Nanny
8.35 Bezaubernde Jeannie
9.00 C O.C., California (Wh.)
Die neue Freundin
9.40 Drop Dead Diva
Verdachtsmomente
10.25 Deep Impact (VPS 10.20) (Wh.)
Katastrophenfilm, USA 1998
12.15 C O.C., California (VPS 12.00)
12.55 G Drop Dead Diva (VPS 12.45)
13.40 I G Die Nanny (VPS 13.25)
Heirate niemals eine Jüngere!
14.00 I Raising Hope (VPS 13.50)
Furchtbar war es früher auch
14.25 I Mike & Molly
Ein Paar ist kein Paar
14.45 C Malcolm mittendrin (Wh.)
(VPS 14.35) Reese bei der Army
15.05 How I Met Your Mother
Die Kürbis-Schlampe kehrt zurück
15.30 How I Met Your Mother
Katastrophenschutz
15.50 I The Big Bang Theory
16.10 I The Big Bang Theory
16.35 I ZiB Flash
16.40 C Malcolm mittendrin
Reese kommt nach Hause
17.00 How I Met Your Mother
Tick Tick Tick ...
17.25 How I Met Your Mother Plan B
17.45 I Two and a Half Men
Die Unterwäsche der Stars
18.05 I ZiB Flash
18.10 C Die Simpsons
18.30 C Die Simpsons
18.55 I The Big Bang Theory
19.20 I The Big Bang Theory
19.45 I ZiB Magazin
19.54 I Wetter
6.20 I Text Aktuell
6.45 Licht ins Dunkel Spenderinserts
7.15 Wetter-Panorama
9.00 \ I ZiB
9.05 \ I Frisch gekocht (Wh.)
9.30 \ Schlosshotel Orth Allüren
10.15 \ Wenn das
die Nachbarn wüssten
Eheschliessung Wächter, bitte
11.05 Julia – Wege zum Glück (Wh.)
11.45 I kreuz und quer (VPS 11.50)
12.35 I Heimfinden – Eleonore
Schönborn (Wh.) Porträt
13.00 \ I ZiB
13.15 \ I heute mittag
14.00 \ I Frisch gekocht
Kochen pur: Geburtstagstorte;
Knuspriges Goderl, geschmortes
Kraut & Selleriecreme
14.25 \ I Julia – Wege zum Glück
Kapitel 35 der Telenovela
15.10 \ Sturm der Liebe
Kapitel 2374 der Telenovela
16.00 \ I Die Barbara-KarlichShow Wer vertraut, verliert
17.00 \ I ZiB
17.05 \ heute österreich
17.30 \ I heute leben
Birgit Sarata zu Gast im Studio;
Aktion „Wider die Gewalt”;
Ernährungstipps: Entgiften
18.30 \ I heute konkret
Autopfandleihe –
Schnelles Geld für jeden?
18.51 heute infos und tipps
19.00 I Steiermark heute
19.23 I Wetter aus
dem Bundesland (VPS 19.00)
19.30 \ I Zeit im Bild
19.49 \ I Wetter
19.55 \ I Sport Aktuell
10.30 Das Geheimnis vom Untersberg (Wh.) 11.15 Gipfel-Sieg:
Der Wille versetzt Berge (Wh.)
12.05 Panorama 12.20 Land der
Berge: Abenteuer Alpen (Wh.)
7.50 Suburgatory (Wh.) Comedyserie 8.15 Eine schrecklich
nette Familie (Wh.) 8.40 Mediashop 11.40 Erkan und Stefan
(Wh.). Komödie, D 2000
5.05 Futurama (Wh.) 5.30 Café
Puls mit News 10.00 ILIKE – Das
Puls-4-Magazin (Wh.) 10.15 Teleshopping 11.15 Diagnose:
Mord 12.10 Law & Order
10.10 Der Mensch – Das Ende
der Evolution? (Wh.). Dokumentarfilm, GB 2011 11.10 Mission
Eisberg 12.15 Auf Entdeckungsreise – durch Europa
5.30 ZDF-Morgenmagazin 9.00
Heute Xpress 9.05 Volle Kanne
10.30 Die Rosenheim-Cops
11.15 Soko Wismar 12.00 Heute
12.10 Drehscheibe
8.30 Teleshopping Österreich
(über Kabel und DigiSat) 9.00
Unter uns (Wh.) 9.30 Betrugsfälle 10.00 Die Trovatos 11.00
Die Trovatos 12.00 Punkt 12
5.35 Mein dunkles Geheimnis
6.00 Café Puls 9.00 Teletip
Austria 10.00 Auf Streife (Wh.)
11.00 Barbara Salesch 12.00
Alexander Hold. Show
9.20 2 Broke Girls (Wh.) 9.50
The Big Bang Theory (Wh.)
11.05 Mike & Molly 11.50 How I
Met Your Mother (Wh.) 12.45
Two and a Half Men. Serie
20.00 I ZiB 20
20.15 Robin Hood Abenteuerfilm, GB/
USA 2010 · Mit Russell Crowe, Cate
Blanchett, William Hurt, Max von Sydow
Robin Hood kehrt von einem Kreuzzug
zurück und sieht sich in Nottingham mit
einem ruchlosen König konfrontiert, der
die Bevölkerung brutal knechtet. Auf
den letzten Wunsch des gefallenen Sir
Loxley hin nimmt Robin dessen Identität
an, um die königliche Krone zurück nach
England zu bringen. Ω Packendes Historienepos von Starregisseur Ridley Scott.
22.35 I ZiB Flash
22.45 I Navy CIS: L.A.
Gewebe und Knochen · Neue Folgen
der Krimieserie mit Chris O’Donnell u. a.
Antonia Prietto glaubt nicht an die
Todesursache, die im Totenschein
ihres Mannes vermerkt ist.
23.30 I ZiB 24
23.50 C Der Flug der Störche (2/2)
Action, F/SA/D 2013 · Mit Harry Treadaway, Rutger Hauer, Clemens Schick
Regie: Jan Kounen
1.35 C Robin Hood (Wh.) (VPS 1.24)
20.05 \ Seitenblicke
20.15 \ I Die Rosenheim-Cops
Erbschaft mit Folgen · Krimiserie, D 2011
mit Joseph Hannesschläger, Igor Jeftic ·
Georg Maier, der das Reisebüro von Joseph Langwieser übernehmen sollte,
wurde erschlagen aufgefunden. Die Rosenheim-Cops führen ihre Ermittlungen
in einer Schar von Verdächtigen.
21.05 \ I Am Schauplatz
Puppi ist der Beste
Nina Horowitz trifft Menschen,
denen ihre Tiere über alles gehen.
22.00 \ I ZiB 2
22.25 \ I Eco (VPS 22.30)
Wirtshaussterben: Gastronomen
verzweifeln wegen der vielen Vorschriften; Wirtschaft und Finanzen 2016:
Hoffnungen und Befürchtungen; Pflege
daheim: Neuerungen und Teuerungen
23.00 I Stöckl. (VPS 23.05)
Barbara Stöckl im Gespräch mit Iva Schell
(Witwe von Oscarpreisträger Maximilian
Schell), Cem Ekmekcioglu (Facharzt
für Physiologie), Hubert Neuper (Organisator Skiflug-WM am Kulm) und Heinz
Marecek (Schauspieler & Kabarettist)
0.00 I Republic of Doyle – Einsatz
für zwei (VPS 0.05) Neue Folgen
13.05 \ I Die Tante
Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (Wh.) TV-Episodenfilm, D 1978
14.10 Auf den Spuren
österreichischer Mythen (Wh.) Reportage
15.00 \ I Österreich
II (Wh.) Auf dem
Weg nach Europa
16.35 \ I Aufgetischt (Wh.)
Reportagereihe
17.22 I Der Duft des
Orients – Die Weihrauchstraße (Wh.)
Dokumentation
18.10 I Der Wolfspakt
Dokumentation
19.00 Ontario – Land
des schönen Wassers
Dokumentation
19.50 I Kultur heute
Magazin
20.15 I Wilde Reise
mit Erich Pröll
Dokumentationsreihe
13.10 Revolution Aus
längst vergessenen Zeiten
14.05 King of Queens
(Wh.) Ernste Absichten
14.35 Gilmore Girls
Familie mit Handicap
15.30 Suburgatory
16.00 2 Broke Girls (Wh.)
16.25 Two and a Half
Men (Wh.) Comedyserie
16.55 Two and a Half
Men (Wh.) Comedyserie
17.25 Eine schrecklich
nette Familie
17.55 King of Queens
18.20 2 Broke Girls
18.50 Two and a Half
Men Comedyserie
19.20 ATV Aktuell
19.35 Two and a Half
Men Comedyserie
20.05ATV Aktuell
20.15 Bones
Die Gewalt im Spiel
21.05 Major Crimes
Ausgespielt
22.00The Closer
22.55 Body of Proof
14.00 B Monk (Wh.) Mr.
Monk kommt auf den
Hund · Mit Tony Shalhoub
14.55 B Mord ist ihr
Hobby Fisch mit Folgen/
Die Stunde des Kometen
16.55 C B The Mentalist Von langer Hand
Mit Simon Baker
17.50 B Monk Mr. Monk
riskiert seine Wiedereinstellung · Mit T. Shalhoub
18.45 B Puls-4-News
19.05 B Futurama
19.30 B Family Guy
20.00ILIKE –
Das Puls-4-Magazin
20.15 The A-Team
Actionfilm, USA 2010
Mit Liam Neeson, Bradley
Cooper · Hannibal, B.A.,
Face und Murdock werden
hereingelegt. Das lassen
die Burschen vom A-Team
nicht auf sich sitzen.
22.35 B The World’s
End (Wh.) Actionkomödie, GB/USA/J 2013
23.40 16mm – Schätze aus
dem Fernseharchiv. Magazin
0.25 Kultur heute (Wh.) Magazin 0.45 Wilde Reise mit Erich
Pröll (Wh.) Dokumentationsreihe
23.50 Bones – Die Knochenjägerin (Wh.) Die Gewalt im Spiel
0.45 Major Crimes (Wh.) Ausgespielt 1.40 The Closer (Wh.)
2.25 Body of Proof (Wh.)
ORF SPORT+
9.05 Der Schwarzwaldhof – Der
verlorene Sohn. TV-Drama, D
2012 10.35 Tagesschau 10.45
Um Himmels Willen 11.35 ZooBabies 12.15 ARD-Buffet
0.40 Outlander. Actionfilm,
USA/D 2008. Mit Jim Caviezel
2.55 ILIKE – Das Puls-4-Magazin (Wh.) Magazin 3.10 Diagnose: Mord (Wh.) Krimiserie
13.10 B In 80 Gärten
um die Welt Indien
14.05 B Europas
legendäre Routen
Via Julia in Deutschland
15.10 Landträume Allgäu
15.31 B Servus Wetter
15.35 B Monte Cristo
(Wh.) Abenteuerfilm, GB/
USA/IRL 2002 · Mit James
Caviezel, Richard Harris
Regie: Kevin Reynolds
18.00 B Servus Journal
18.10 B Servus Krone
18.40 Die unglaublichsten Verbindungen –
Missing Link
Zeppelin
19.20 B Servus Journal
19.35 B Quizmaster
20.10 B Servus Wetter
20.15 B Dolezal Backstage Sting/Frank Zappa/Michael Jackson
21.15 B Servus Reportage Open Heart –
Hilfe für herzkranke Kinder
Reportagereihe
13.00 B \ Mittagsmagazin Magazin
14.00 Tagesschau
14.10 B \ Rote Rosen
15.00 Tagesschau
15.10 B \ Sturm
der Liebe
16.00 Tagesschau
16.10 B \ Nashorn,
Zebra & Co.
17.00 Tagesschau
17.15 \ Brisant
18.00 B \ Gefragt –
Gejagt
18.50 v In aller Freundschaft – Die jungen
Ärzte Kreuzwege
19.45 \ v Wissen vor
acht – Natur
19.50 \ Wetter
19.55 \ Börse
20.00 Tagesschau
20.15 B \ Gefragt –
Gejagt XXL Mit Dunja
Hayali, Mitri Sirin, Gesine
Cukrowski, Nadine Angerer, Steffen Henssler u. a.
21.45 B \ Panorama
13.00 B \ Mittagsmagazin Magazin
14.00 B Heute – in Dt.
14.15 Die Küchenschlacht Magazin
15.00 B Heute Xpress
15.05 B \ Bares
für Rares Show
16.00 B \ Heute –
in Europa
16.10 B Soko Donau
In bester Gesellschaft
17.00 B \ Heute
17.10 \ Hallo Dt.
17.45 \ Leute heute
18.05 B \ Soko Stuttgart Mord mit Stil
19.00 B \ Heute
19.20 B \ Wetter
19.25 B \ v Notruf
Hafenkante Bis zum
Umfallen · Actionserie ·
Mit Sanna Englund
20.15 B \ Der Bergdoktor Ein letztes Lied ·
Arztserie · Mit Hans Sigl
21.45 B Heute-journal
Magazin
14.00 Der Blaulicht-Report Aufregende Geschichten aus dem Berufsalltag von Polizisten,
Sanitätern und Notärzten
15.00 Der Blaulicht-Report Aufregende Geschichten aus dem Berufsalltag von Polizisten,
Sanitätern und Notärzten
16.00 Verdachtsfälle
17.00 Betrugsfälle
Doku-Soap
17.30 Unter uns
18.00 Explosiv – Das
Magazin Magazin
18.30 B Exclusiv – Das
Star-Magazin Magazin
18.45 B RTL aktuell
19.05 Alles was zählt
19.40 B GZSZ
20.15 B Der Lehrer
Du willst in mein Leben?
Das ist mein Leben!
Mit Hendrik Duryn u. a.
21.15 Der Lehrer Ich hab’
ja gesagt, ich bin Lehrer
22.15 Anwälte der Toten
13.00 Alexander Hold
14.00 B Auf Streife
Reportagereihe
15.00 B Auf Streife
Reportagereihe
16.00 B Anwälte im
Einsatz Doku-Soap
17.00 B Mein dunkles
Geheimnis Doku-Soap
17.30 B Schicksale –
und plötzlich ist alles
anders Nein, ich will
18.00 In Gefahr Viktoria –
Papas zweiter Frühling
19.00 B In Gefahr – Ein
verhängnisvoller Moment Tessa – Gefährlicher Besuch
19.55 Werbung
20.00 Puls-4-News
20.15 C B Criminal
Minds Pulcinella · Krimiserie · Mit Joe Mantegna
21.15 Criminal Minds Die
Andersons · Krimiserie ·
Mit Joe Mantegna
22.10 Criminal Minds
Das geschenkte Leben
14.40 C B
2 Broke Girls
Geburtstag am Strand
15.10 C B 2 Broke
Girls Das Einzugsdebakel
15.35 C B The Big
Bang Theory Mütter in
Aufruhr · Comedyserie
16.00 C B The Big
Bang Theory Es waren
doch nur Küsse
16.30 The Big Bang Theory Chaos-Theorie
17.00 B Taff
18.00 Puls-4-News
18.10 Die Simpsons
Zeichentrickserie
18.40 Die Simpsons
Selig sind die Dummen
19.05 B Galileo „Galileo”
fährt hin: Spaßschule
20.15 C B 21 Jump
Street Actionkomödie,
USA 2012 · Mit Jonah Hill
22.30C B Planet der
Affen: Prevolution
(Wh.) Science-FictionFilm, USA 2011
22.20 Isaac Newton – Ein Mann
verändert die Welt. Dokumentation 23.20 Menschen unserer
Zeit. Was bewegt Hugo Portisch? 0.20 Sting in Concert
22.15 Tagesthemen 22.45 Der
Sandro-Report – Zahlemann
Live 23.15 Die Wiwaldi Show
23.45 Nachtmagazin 0.05 Gefragt – Gejagt XXL (Wh.) Show
22.15 17.000 Kilometer Kanada
(2/2) Wölfe, Freiheit, Killerwale
23.00 James Bond 007 – Leben
und sterben lassen. Agentenfilm,
GB 1973 0.55 Heute+ Magazin
23.10 Anwälte der Toten –
Rechtsmediziner decken auf. Das
Mädchen im blauen Müllsack /
Entführt, gefoltert und erschlagen 0.00 RTL Nachtjournal
23.15 Criminal Minds. Wanderlust 0.10 Criminal Minds (Wh.)
Pulcinella 1.05 Criminal Minds
(Wh.) Die Andersons 1.50 Criminal Minds (Wh.) Krimiserie
0.35 Sirens. Bis Jeff uns scheidet 1.05 Sirens. Klitzekleine
Spinne 1.30 Shit! My Dad Says.
Es darf ruhig zackig geh’n! 1.55
Shit! My Dad Says. Serie
ATV 2
SIXX
3SAT
ARTE
VOX
RTL 2
SUPER RTL
KIKA
16.00 Sport 20 (Wh.) 16.15 Skispringen (Wh.) Vierschanzentournee 19.00 FIS Freestyle
World Cup Magazin (4) 19.30
Hockey. Rohrmaxcup 20.00
Sport 20 20.15 Skispringen.
Vierschanzentournee 22.45
Funsport 23.00 Sport-Bild (Wh.)
23.30 Golfmagazin (Wh.) 0.00
Sport 20 0.15 Fußball (Wh.)
16.50 ATV Die Reportage 17.50
ATV Aktuell 17.55 Wetter 18.00
Der rosarote Panther 18.25 Crossing Jordan 19.20 Cold Case –
Kein Opfer ist je vergessen 20.15
Forget Paris. Liebeskomödie, USA
1995 22.15 Das Bildnis des Dorian Gray. Fantasyfilm, GB 2009
0.25 Forget Paris (Wh.). Liebeskomödie, USA 1995
16.30 Charmed 17.25 Ghost
Whisperer 18.20 Desperate
Housewives 19.20 Grey’s Anatomy 20.15 Vampire Diaries 21.10
Vampire Diaries 22.05 Buffy –
Im Bann der Dämonen 23.00
Buffy – Im Bann der Dämonen
23.50 Buffy – Im Bann der Dämonen 0.45 Vampire Diaries
(Wh.) 1.25 Vampire Diaries (Wh.)
16.55 Die Donau – Reise in ein
unbekanntes Europa (6/6) 17.40
Netz Natur 18.30 Die Herz-Docs
(4/5) 19.00 Heute 19.20 Rock
the Classic (4/6) 20.00 Tagesschau 20.15 Nichts zu verzollen.
Komödie, F/B 2010 22.00 ZiB 2
22.25 Vorsicht Sehnsucht. Drama, I/F 2009 0.04 10vor10 0.30
Rundschau 1.15 Reporter (Wh.)
16.35 Biblische Detektivgeschichten (Wh.). Dokufilm, USA
2008 18.25 Die Alpen von oben
19.10 Arte Journal 19.30 Die Alpen von oben 20.15 Schönefeld
Boulevard. Komödie, D 2014
21.50 Untergetaucht (1/3) 0.10
Tatis Schützenfest (Wh.). Komödie, F 1949 1.35 Left Foot Right
Foot (Wh.). TV-Drama, CH/F ‘12
16.00 4 Hochzeiten und eine
Traumreise 17.00 Mein himmlisches Hotel 18.00 Mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte
Dinner 20.00 Prominent! 20.15
Armageddon. Katastrophenfilm,
USA 1998 23.10 The Losers. Actionfilm, USA 2010 1.00 Nachrichten 1.20 Armageddon (Wh.).
Katastrophenfilm, USA 1998
15.00 Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... 16.00 Next, Please!
(4) 17.00 All About Love 18.00
Köln 50667 19.00 Berlin – Tag
& Nacht 20.00 RTL II News
20.15 Die Kochprofis – Einsatz
am Herd 21.15 Frauentausch
23.15 Exklusiv – Die Reportage
0.05 Autopsie – Mysteriöse Todesfälle 1.05 Flashpoint
16.20 Coop gegen Kat 16.45 Go
Wild! 17.15 Ninjago 17.45 Tom
und Jerry 18.15 Bugs Bunny &
Looney Tunes 18.45 Woozle
Goozle 19.15 Angelo! 19.45 Inspector Gadget 20.15 Verzeih mir
21.05 Verzeih mir 22.05 Helena
Fürst – „Anwältin der Armen”
23.10 Helena Fürst – „Anwältin
der Armen” 0.30 Infomercials
16.50 Pound Puppies – Der Pfotenclub 17.10 Peter Pan 17.35
Mia and me 18.00 Mascha und
der Bär 18.15 Q Pootle 5 18.40
Geschichten vom Maulwurf
18.50 Sandmännchen 19.00
Wickie 19.25 Wissen macht Ah!
19.50 Logo! 20.00 Ki.Ka Live
20.10 Die Jungs-WG 20.35
Dienstags ein Held sein
BAYERN
WDR
SWR
SEHENSWERT
19.00 Geld und Leben 19.45
Dahoam is Dahoam 20.15 Wie
viel Heimat steckt in einem
Haus? 21.00 Willy Astor live auf
der Bühne! 21.45 Rundschau
Magazin 22.00 Greenberg. Komödie, USA 2010 23.40 Rundschau Nacht 23.50 Haus aus
Sand und Nebel. Drama, USA
2003 1.50 Planet Erde. Reihe
20.15 Tatort. Krimireihe, D 2010
21.45 WDR aktuell 22.10 Menschen hautnah 22.55 #fluechtlinge – Was sind wir für ein
Land? (Wh.) 23.40 Schnee von
gestern. Dokufilm, D/ISR 2014
20.00 Tagesschau 20.15 Das
Weltkulturerbe im Südwesten.
Dokumentarfilm, D 2015 21.45
Landesschau 22.00 Odysso.
Tatwaffe Auto 22.45 Kunscht!
23.15 Lesenswert. Magazin
KABEL 1
13.00 Cold Case 14.00 Navy
CIS 14.55 The Mentalist 15.50
News 16.00 Castle. Der tote
Spion 16.55 Abenteuer Leben –
Täglich neu entdecken 17.55
Mein Lokal, dein Lokal 18.55
Achtung Kontrolle! 20.15 Bodyguard. Thriller, USA 1992 22.55
Verlockende Falle. Actionfilm,
USA/GB/D 1999 1.15 Late News
NDR
PHOENIX
20.15 MareTV 21.00 MareTV
22.00 Der Tatortreiniger 22.30
Der Tatortreiniger 23.00 Heimat
ist kein Ort. TV-Drama, D 2015
0.30 Der englische Patient. Liebesmelodram, USA/GB 1996
20.15 Oman 21.00 Dubai 21.45
Heute journal 22.15 Der Fall
Charlie Hebdo. Von einem Prozess gegen das Satiremagazin.
Dokumentarfilm, F 2008 23.55
Von Charlie Hebdo bis Bataclan
ZDF NEO
EUROSPORT 1
20.15 Jesse Stone – Alte Wunden. TV-Kriminalfilm, USA 2007
21.35 Jesse Stone – Dünnes Eis.
TV-Krimi, USA ’09 23.00 Kommissar Beck. TV-Krimi, S 2014
0.25 The Body Farm (Wh.)
19.30 Darts 20.35 Darts. BDOProfi-Weltmeisterschaften. Live
22.00 Tennis (Wh.) ATP World
Tour 250. Aufzeichnung aus Doha
23.00 Rallye 23.30 Skispringen
(Wh.) Vierschanzentournee
Robin Hood
Ridley Scotts bildgewaltiges
Heldenepos erzählt die Vorgeschichte zum bekannten
Helden-Mythos. Im Mittelpunkt steht Robin Longstride
(Russell Crowe), der einer
Intrige gegen den englischen
Prinzen auf die Spur kommt.
ORF eins, 20.15 Uhr
Eine Empfehlung von Daniel Hadler
Wilde Reise mit Erich Pröll
Vor mehr als drei Jahrzehnten
erforschte eine Linzer Gruppe
mit Schlittenhunden den
Zanskar-Fluss im Himalajagebiet bis in eine Höhe von
7000 Metern. Erich Pröll versucht, diese gefährliche Reise
zu wiederholen.
ORF III, 20.15 Uhr
Dolezal Backstage
Produzent Rudi Dolezal plaudert wieder aus seinem reichhaltigen Nähkästchen, gefüllt
mit viel Erfahrung aus dem
Musikgeschäft. Heute erfährt
man u. a., warum er mit dem
Sänger Sting eine Nacht
im Gefängnis verbrachte.
Servus TV, 20.15 Uhr
Greenberg
Ben Stiller in der Rolle eines
Stadtneurotikers, der seinen
Platz in dieser Welt nicht zu
finden scheint. Nach einem
Zusammenbruch kehrt er
zurück in seine Heimat L. A.,
um sich zu erholen. Fein erzählte Verlierer-Komödie.
BR, 22 Uhr
IM RADIO
5.03 Guten Morgen,
Österreich 9.05
Radiokolleg 10.05
Konzert am Vormittag. Il Giardino Armonico unter Giovanni Antonini
11.35 Schon gehört? 11.40 Terra
incognita. Marokko 12.00 Mittagsjournal 13.00 Ö1 bis zwei
13.55 Wissen aktuell 14.05 Von
Tag zu Tag 14.40 Moment 14.55
Rudi! 15.05 Apropos Musik
16.00 Da capo: Tonspuren. Kenneth Goldsmith 16.40 Synchron
16.55 Digital.Leben 17.00 Journal um fünf 17.09 Kulturjournal
17.30 Spielräume. Georg Breinschmid zieht Bilanz 17.55
Betrifft: Geschichte 18.00
Abendjournal 18.25 JournalPanorama. Kulturhauptstadt
Breslau 18.55 Religion aktuell
5.04 Guten Morgen,
Steiermark (5.40 Morgengedanken) 9.03
Radio Steiermark am
Vormittag 12.07 Mittag in der Steiermark 15.03 Der
Tag in der Steiermark (17.00 Journal; 17.30 Steiermark-Journal;
18.30 Der Tag in 90 Sekunden;
18.33 Kulturzeit) 19.03 Mit Musik
in den Abend 20.04 Was i gern
hör – Lange Nacht der Hörerwünsche 0.05 Musikrevue (dazwischen Nachrichten)
5.00 Die Antenne
Muntermacher mit
Markus Dietrich,
Christina Klug und
Roland Schmidt 9.00 Antenne @
Work 13.00 Die Antenne von eins
bis zwei 14.00 Drivetime
LEUTE
AMANDA KLACHL
Die ÖVP sagt,
sie liegt Erwin
Pröll zu
Füßen:
A Glück, dass
da Pilz ka
Schwarzer is,
sonst würd
ma jetzt
dazua was
einfallen!
DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016, SEITE 48
Til Schweiger
entschärft seine
Schelte etwas
und ist jetzt auf
dem Kurs der
Versöhnung
SMALL
TALK
Erster Tag im Kindergarten
APA
in neuer Lebensabschnitt
begann für den
britischen Prinzen George: Das
zweieinhalbjährige Söhnchen
von Prinz William und Kate
verbrachte seinen ersten Tag im
Westacre-Montessori-Kindergarten in Norfolk.
E
Schweiger rudert zurück
Til Schweiger relativiert Kritik an Kritikern: „Nicht böse gemeint.“
chauspieler Til Schweiger
verteidigt seine Kommentare über die zahlreichen
Kritiker seiner „Tatort“-Folgen. „Ich habe überhaupt
nichts böse gemeint“, sagt der
52-Jährige gegenüber der
„Bild“-Zeitung. Der Deutsche
wehrt sich auch gegen den
Vorwurf, andere „Tatort“Kommissare verspottet zu haben: „Über mich und meine Figur Nick Tschiller haben
schon einige ,Tatort‘-Kollegen
ungefragt Quark erzählt. Ich
persönlich habe noch nie über
einen Kollegen Scheiße erzählt.“ Ein wenig Reue zeigt er
darüber, dass er Kritiker als
„Trottel“ bezeichnet hatte:
„Vielleicht hätte ich ,Trottel‘
S
40101
9 090802 000903
durch ,ahnungslos‘ ersetzen
können. Das wäre pietätvoller
gewesen.“ Auch in Sachen
Quote reagiert Schweiger im
Interview reflektierter als
noch auf Facebook: „Gemessen an dem, was wir uns gewünscht haben, und an unserer Erwartungshaltung war die
Einschaltquote eine ganz klare
Gelbe Karte.“ Seinen ersten
„Tatort“-Einsatz sahen in
Deutschland noch 12,5 Millionen, den vierten am Sonntag
„nur“ noch 7,7 Millionen. Die
Schuld dafür sieht der Mime in
der (zu) großen Brutalität.
In der Nacht zum Montag
hatte Schweiger eine Art Verehrerbrief an Christian Alvart
auf Facebook veröffentlicht –
den Regisseur der Hamburger
„Tatort“-Folgen, in denen
Schweiger
Kriminalhauptkommissar Tschiller, den Ermittler mit dem locker sitzenden Abzugsfinger, spielt. Darin schrieb er etwa: „Andere
verschwenden das Budget für
zwei moppelige Kommissare,
die eine Currywurst verspeisen oder ein Bier vor einem
bayrischen Imbiss zocken.“
Mit Aufregung über seine
öffentlichen
Kommentare
kann Schweiger nach eigenen
Angaben ganz gut umgehen:
„Das bin ich jetzt seit 20 Jahren
gewöhnt“, sagte der Breisgauer. „Wenn ich einen Baum
pflanze, heißt es, er hat ein
Loch in den Boden gemacht.“
APA
Ermittlungen gegen Lagerfeld
odeschöpfer Karl Lagerfeld soll
einem Medienbericht zufolge mehr
als 20 Millionen Euro am französischen
Fiskus vorbeigeschleust haben. Diese
Summe sei in den vergangenen sechs
Jahren zusammengekommen,
berichtete das Nachrichtenmagazin
„L’Express“. Gegen den Hamburger
laufen demnach Ermittlungen. Das
Finanzministerium in Paris wollte
die Angaben unter Berufung auf das
Steuergeheimnis nicht bestätigen.
Auch ein Sprecher Lagerfelds kommentierte den Bericht auf Anfrage nicht.
M
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APA/CAROLINE SEIDEL