WETTER Heute. Nebel, Sonne und Wolken. In der Nacht streift uns eine Warmfront. GRAZ, DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 www.kleinezeitung.at SPORT Hirschers 36. Sieg Marcel Hirscher gewinnt den Slalom in Santa Caterina und schließt mit Sieg 36 in der Bestenliste zu Benjamin Raich auf. SEITEN 36/37 GEPA SEITE 22 Der Zündler Nordkoreas Diktator befiehlt einen Nukleartest. Die Nachbarländer reagieren entsetzt, denn Kim torpediert damit Friedensbemühungen. SEITEN 2/3, 8 APA STEIERMARK Mildere Temperaturen. Adria-Tief brachte ein paar Zentimeter Neuschnee in die Steiermark. Jetzt sind Plusgrade im Anmarsch. Eine junge Frau hörte in Klagenfurt ein Baby weinen und fand es in einer Mülltonne. Das unterkühlte Kind wurde ins Spital gebracht. SPORT Der neue Überflieger. Drei Tagessiege, ein dritter Platz: Der Slowene Peter Prevc war der Dominator der Vierschanzentournee. SEITEN 16/17 SEITEN 10/11 SEITEN 32–35 ÖSTERREICH Baby aus Mülltonne gerettet HEUTE Nachruf. Der Komponist und Dirigent Pierre Boulez (90) starb in Baden-Baden ...... 40/41 LEITARTIKEL Finn Mayer-Kuckuk über den nordkoreanischen Atomtest und die Folgen ........................... 8 DEBATTE Herbert Gantschacher über Missbrauch von Kindern als Soldaten und Zwangsarbeiter ......... 28 SCHNELL GEFUNDEN Aviso .......................................... 27 Horoskop/Rätsel ..................... 30 Kino ............................................. 26 Leserbriefe........................ 28/29 Notdienste ................................. 17 Sudoku-Rätsel........................... 44 Wirtschaft ........................... 20/21 LOTTO 6 AUS 45 Ziehung 6. Jänner 12 19 26 34 38 41 Zusatzzahl 37 Joker 528879 ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR Nachrichten, die für Sie wichtig sind 2 | THEMA KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 HINTERGRUND Diktator Kim verunsichert ganz Ostasien Nordkorea sei „ein mächtiger Atomstaat, der bereit ist, eine selbstständige Atombombe und eine Wasserstoffbombe zu zünden, um seine Souveränität zu verteidigen“, so Kim APA Nordkorea testet zum VON UNSEREM KORRESPONDENTEN vierten Mal eine Nuklearwaffe und feiert sich dafür. Experten rätseln: War es, wie behauptet, eine FINN MEYER-KUCKUK, Wasserstoffbombe? PEKING ie Stimme der Nachrichtensprecherin überschlägt sich fast vor Begeisterung, dann geht sie ins Pathos über: „Unser Land hat eine miniaturisierte Wasserstoffbombe getestet und damit seine atomare Macht auf eine neue Stufe gehoben!“ Was Nordkorea mit so viel Stolz verkündet, versetzt seine Nachbarländer in Unruhe: Machthaber Kim Jong-un demonstriert, dass er die nukleare Aufrüstung fortsetzen will. Nordkorea ist offenbar zum vierten Mal ein Atomtest gelungen. Erdbebenwarten weltweit haben Erschütterungen aufgefangen, die auf die Detonation einer Atombombe hinweisen. Experten zweifeln aber daran, dass es sich um eine Wasserstoffbom- D be gehandelt hat. Das Beben war dafür nicht stark genug; außerdem sind die technischen Fähigkeiten Pjöngjangs dafür vermutlich noch nicht weit genug entwickelt. Nordkorea testet unterirdisch – Fernsehbilder von der Explosion gibt es nicht. Die Nachbarländer reagierten entsetzt über den neuen Test. Südkoreas Präsidentin Park Geun-hye nannte das Verhalten eine „Provokation und eine schwere Bedrohung für Frieden und Stabilität“ in Asien. „Nordkorea wird einen Preis dafür zahlen müssen.“ Japans Premier Shinzō Abe nannte den Test eine „schwere Bedrohung“ für sein Land. Viel schwerer wiegt jedoch die Kritik aus China, dem letzten Verbündeten Kims. Peking hatte zuletzt darauf gedrängt, Abrüstungsverhandlungen zwischen Nordkorea sowie Russland, Südkorea, Japan und den USA wieder aufzunehmen. Die Chance für die Fortsetzung dieser Sechsparteiengespräche liegt nun bei null. Pjöngjang hat Peking vor den Kopf gestoßen. „Die Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen beiden Ländern können ziemlich schlecht sein“, sagt EMPÖRUNG ÜBER NORDKOREAS ATOMTEST Ihre eigene News-Übersicht. In der Kleine-Zeitung-App können Sie kinderleicht ihre eigene Startseite bauen – mit den Themen, die Sie wirklich interessieren. Gratis-Download im App Store und Play Store NORDKOREA | 3 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 „ Abgeriegeltes Land Solche Aktionen können die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel zur Eskalation bringen. “ Maria Sacharowa, Sprecherin des russischen Außenministeriums Das Regime riegelt das Land fast vollständig von der Weltgemeinschaft ab. Seit 1948 regiert dort die Familie Kim. Kim Jongun, Anfang 30, ist seit dreieinhalb Jahren an der Macht. Er soll in Pjöngjang Physik studiert haben. Nordkorea ist das Land mit den meisten Soldaten pro Kopf – und zugleich eines der ärmsten Länder weltweit. 2006 hat Nordkorea seinen ersten Atomwaffentest unternommen. Es folgten weitere Tests 2009 und 2013. Das Regime in Pjöngjang löste damit jedes Mal internationale Empörung aus und zog immer weitere UNOSanktionen auf sich. Zhang Liangui, Nordkorea-Experte an der Zentralen Parteischule in Peking. „Es handelt sich dabei um einen Verstoß gegen das Vorhaben, die koreanische Halbinsel zu einer kernwaffenfreien Zone zu machen.“ Chinas Staatsmedien spielten den Test herunter, um Kim den Propagandaerfolg zu nehmen. „Seinem Vater, Kim Jong-il, ging es mit seinen Atomtests noch in erster Linie darum, Ver- „ handlungsmasse zu gewinnen“, sagt Narushige Michishita, Nordkorea-Experte am National Graduate Institute for Policy Studies in Tokio. Der ältere Kim habe sich regelmäßig durch Wirtschaftshilfe dazu bringen lassen, das Nuklearprogramm wieder auf Eis zu legen. Der Sohn wolle das Programm jedoch konsequent durchziehen, um das Ausland wirksam bedrohen zu können. Nur darin sieht er eine Mög- lichkeit, seine Macht im In- und Ausland zu behaupten. Der wichtigste Aspekt dabei ist laut Michishita die Verehrung, die das eigene Volk ihrem „respektierten Führer“ entgegenbringt. Die Propaganda stellt den Machthaber als Garant für die Freiheit des Landes dar: Er schütze die Bürger mit mächtigen Atomwaffen vor Eroberung, Demütigung und Sklaverei. Leitartikel Seite 8 Großer technischer Sprung wäre kaum vorstellbar Ein Element fehlt Nordkorea zur echten Atommacht: Trägerraketen, die die Massenvernichtungswaffen in weit entfernte Ziele tragen können. Das Land verfügt zwar über Raketen, die den Weltraum erreichen können. Doch die Bomben sind noch zu groß, um darauf zu passen. Es ist technisch aufwendig, sie zu verkleinern. Noch aufwendiger ist die Entwicklung einer Wasserstoffbombe. Während eine Atombombe auf dem Prinzip der Kernspaltung basiert, verschmelzen bei der Explosion einer Wasserstoffbombe die beteiligten Atomkerne. Dabei wird wesentlich mehr Energie frei als bei der Kernspaltung. Die USA und Russland haben jahrelang mit gewaltigem Aufwand daran geforscht, solche Fusionsbomben zu bauen. Chinesische Analysten zweifeln daher am plötzlichen Sprung auf die nächste Stufe. „Das Muster der seismischen Aktivität weist allerhöchstens auf einen simpleren Typ hin, eine durch Fusion lediglich verstärkte Atombombe“, sagt Du Wenlong von der Akademie für Militärwissenschaft der Volksbefreiungsarmee. Erdbebenwarten weltweit haben Erschütterungen mit einer Magnitude zwischen 4,9 und 5,1 gemessen. Das ist genauso viel wie beim vorigen Test. „Eine vollwertige Wasserstoffbombe würde dagegen ein um Größenordnungen stärkeres Beben auslösen“, sagt Du. Reaktionen auf den Test Nordkorea stellt sich durch so verantwortungslose Schritte nur noch tiefer ins internationale Abseits. “ Sebastian Kurz, Außenminister EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini sprach vom schweren Verstoß gegen die Verpflichtung, „keine Atomwaffen zu produzieren oder zu testen“. Der deutsche Außenminister FrankWalter Steinmeier erklärte, mit dem Verhalten stelle sich Nordkorea gegen UN-Resolutionen und „die Grundsätze der Völkergemeinschaft“. 2016 soll laut Kim „mit dem aufregen- den Geräusch unserer ersten Wasserstoffbombenexplosion beginnen, damit die ganze Welt aufschauen wird zu unserer sozialistischen, atomar bewaffneten Republik und der großartigen Arbeiterpartei Koreas“. Pjöngjangs Atombombentest alarmiert die Weltgemeinschaft FOTOLIA 4 | POLITIK KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 POLITIK INTERN Köln könnte „abgesprochen gewesen sein“ Die Apotheose des Erwin Pröll Andreas Khol legt ihm die Partei „zu Füßen“, der Parteichef pilgert zu ihm. sterreich braucht einen Staatsmann, der in dieser Zeit der Irritation ein Fels in der Brandung ist“, leitet Hermann Schützenhöfer, Landeshauptmann in der Steiermark, seine Hymne an Erwin Pröll ein. „Ob er Bundespräsident wird oder nicht, ob er antritt oder nicht, Erwin Pröll wäre ein solcher Staatsmann, das ist keine Frage“, sagte Schützenhöfer im ORF. Sollte Reinhold Mitterlehner den Kollegen am Sonntag der Parteiführung vorschlagen, „bei allen schwierigen Rahmenbedingungen, die es in den einzelnen Bundesländern gegeben hat, würde ich aus voller Überzeugung zustimmen.“ Mit den schwierigen Rahmenbedingungen meint Schützenhöfer offenbar die Verwerfungen, die es mit Pröll wegen dessen Gegnerschaft zum Semmeringtunnel gegeben hatte. Ö POLITIK | 5 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 un fehlt nur noch Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner mit einer Huldigung an den Zögerlichen, der heute in St. Pölten Besuch des Parteichefs bekommt. Am Samstag wird Pröll dann gemeinsam mit Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, die Pröll sich als Nachfolgerin wünscht, und Finanzminister Hans Jörg Schelling in Grafenegg erwartet, beim Gemeindevertreterverbandstag. Eine gute Gelegenheit, endlich Farbe zu bekennen. um Crescendo, das am Wochenende zur Apotheose des ÖVP-Kandidaten führen soll, trug gestern noch ein Grande der Partei bei. Seniorenbundchef Andreas Khol bemerkte im Kurier: „Er ist mein absoluter Wunschkandidat. Die Partei liegt ihm zu Füßen, wenn er es macht.“ N Z Mit der Bitte um eine HofburgKandidatur traten die VP-Landeshauptleute an Erwin Pröll heran, hier Josef Pühringer Übergriffe zu Silvester könnten laut deutschem Justizminister organisiert gewesen sein. Scharfe Kritik wurde an der deutschen Polizei geübt. Köln steht noch immer unter Schock. er deutsche Justizminister Heiko Maas befürchtet, die Übergriffe in der Silvesternacht in Köln könnten organisiert gewesen sein. Der Sozialdemokrat dringt darauf, Hinweisen nachzugehen, dass die Gewalt verabredet gewesen sein könnte. „Das Ganze scheint abgesprochen gewesen zu sein“, sagt Maas im ZDF. So etwas passiere nicht aus dem Nichts, es müsse jemand dahinterstecken. „Es wäre schön, wenn das keine organisierte Kriminalität wäre, aber ich würde das gerne mal überprüfen, ob es im Hintergrund Leute gibt, die so etwas organisieren.“ Fast eine Woche nach der massiven Gewalt gegen Frauen wird das Ausmaß bekannt: Inzwischen wurden in Köln mehr als 100 Anzeigen erstattet. Dutzende Frauen sollen ausgeraubt oder belästigt, zwei vergewaltigt worden sein. Die Polizei hat vier Verdächtige identifiziert, zwei sitzen in Untersuchungshaft. Maas kritisierte aber auch die D Die Kölner Polizei stockt ihre Ermittlungsgruppe zur Silvesternacht auf, hat aber auch am Hauptbahnhof ihre Präsenz verstärkt APA Verhaltenstipps für Frauen von Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker. „Davon halte ich gar nichts. So was darf nicht dazu führen, dass Frauen sich anders verhalten müssen.“ Vor allem aber die Polizei sieht sich Kritik ausgesetzt, weil sie zu spät auf die aggressive Menschenmenge reagiert haben soll und erst zwei Tage später über die Vorfälle informierte. Innenminister Thomas de Maizière bemängelte in der ARD den Einsatz der Kölner Beamten: „Da wird der Platz geräumt – und später finden diese Ereignisse statt, und man wartet auf Anzeigen. So kann die Polizei nicht arbeiten.“ Diese Kritik wies der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft empört zurück. „Ich glaube nicht, dass es ein guter Stil ist, wenn der Bundesinnenminister in aller Öf- fentlichkeit die Landespolizei kritisiert“, sagte Rainer Wendt im Hessischen Rundfunk: „In dieser Weise pauschal über die Polizei in Köln herzufallen, das ist unanständig. Das gehört sich einfach nicht.“ Der Gewerkschaftschef befürchtet, dass es keine einzige Verurteilung geben könnte. Dabei sei die Ermittlung der Täter immens wichtig. „Wenn sie nicht gefasst werden, werden sie sich regelrecht ermuntert fühlen, im Schatten der Anonymität weiter tätig zu werden.“ Frauenministerin Manuela Schwesig fordert dagegen von der Polizei einen konsequenten Schutz. Es dürfe jetzt keine Debatte darüber geben, ob Frauen ihr Verhalten ändern müssten. „Die Männer, die so etwas machen, müssen ihr Verhalten ändern, und vor allem müssen sie zur Rechenschaft gezogen werden.“ Zu den Werten in Deutschland gehöre der Respekt vor Frauen. „Die Zeiten, wo wir Frauen uns nicht frei bewegen dürfen, wo wir keine Miniröcke tragen dürfen, diese Zeiten sind vorbei.“ Unterdessen schildert der Türsteher Ivan Jurcevic im „Kölner Stadtanzeiger“ die Silvesternacht. Der Kickbox-Weltmeister arbeitet für den Sicherheitsbereich eines Fünfsternehotels gegenüber vom Dom und stand in der Nacht im Eingangsbereich, wo er „bürgerkriegsähnliche Zustände“ beobachtet habe. Bereits gegen 22 Uhr gab es eine Messerstecherei. Anschließend sei „das Ganze eskaliert“, sagt Jurcevic in einem Facebook-Video. Die Polizei habe demnach eingegriffen und die Täter „gefesselt“, doch wurden diese laufen gelassen, weil kein Gefangenentransporter kam und „die Zellen überfüllt waren“, sagt Jurcevic. Sonderermittlergruppe in Hamburg Entschuldigung Spott im Internet über Reker Köln war „Terror“ HAMBURG. Zur Aufklärung der sexuellen Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht bildet die Hamburger Polizei eine SonderErmittlungsgruppe. Ähnlich wie in Köln waren Dutzende junge Frauen auf St. Pauli von Männergruppen umringt, sexuell belästigt und beraubt worden. Die Täter sollen Männer im Alter zwischen 20 und 40 Jahren „mit südländischem oder arabischem Aussehen“ gewesen sein. Bis zum MAINZ. Die Polizei wurde wegen ihrer dürftigen Informationspolitik zu den Vorfällen in Köln kritisiert. Das Thema erreichte erst am Montag die Öffentlichkeit. Auch dann griffen nicht alle Medien das Thema auf, wie das ZDF. Der öffentlich-rechtliche Sender räumte ein, die Lage falsch eingeschätzt zu haben. Via Twitter und Facebook bat der Vize-Chefredakteur Elmar Theveßen die Zuschauer um Entschuldigung. KÖLN. Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) muss sich gegen Vorwürfe wehren. Sie zog mit einer Verhaltensempfehlung an Frauen Spott im Internet auf sich. „Es ist immer eine Möglichkeit, eine gewisse Distanz zu halten, die weiter als eine Armlänge betrifft“, hatte sie vor Journalisten auf die Frage geantwortet, wie man sich als Frau besser schützen könne. BERLIN. „Das hat es in Deutschland so noch nie gegeben“, schreibt die Frauenzeitschrift „Emma“, spricht von „Terror“ und fühlt sich an die Arabische Revolution auf dem Tahrir-Platz erinnert. Während der Massenproteste gegen das Mubarak-Regime in Ägypten 2011 wurden Hunderte Frauen auf dem zentralen Platz in Kairo Opfer von Übergriffen und Vergewaltigungen von Banden junger Männer. Dienstag gingen bei der Polizei über 50 Anzeigen von Opfern ein. Die Beamten riefen mögliche weitere betroffene Frauen und Zeugen auf, sich zu melden. Ob es einen Zusammenhang oder Absprachen mit den Tätern von Köln gibt, war noch unklar. Die Hamburger Ermittler gehen aber bisher nicht von Verbindungen aus. Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) bezeichnete die Übergriffe als Schande. Reker verteidigte ihre Tipps: „Durch die verkürzte Darstellung in einzelnen Medien ist teilweise der Eindruck entstanden, meine Präventionsinitiativen würden sich ausschließlich auf Verhaltenstipps für Frauen und Mädchen beschränken“, sagte sie. Davon könne „keine Rede sein“. Unter dem Hashtag #einearmlaenge wurde Reker in den sozialen Netzen angegriffen. 6 | POLITIK AKTUELL Offensive in Syrien DAMASKUS. Mindestens 20 Kommandeure unterschiedlicher Milizen sind laut einem Bericht der Auslandsopposition in den vergangenen Wochen bei gezielten Angriffen in Syrien getötet worden. Derartige Angriffe hätten sich seit Dezember intensiviert, „aber niemand weiß, wer sie begangen hat“, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London mit. Derartige Berichte sind für gewöhnlich kaum verifizierbar. Irak will vermitteln BAGDAD. In den Streit zwischen dem Iran und SaudiArabien hat sich die irakische Regierung eingeschaltet. Man sei bereit, zwischen den beiden Parteien zu vermitteln, sagte der irakische Außenminister Ibrahim alDschafari. Sein iranischer Kollege Mohammed Dschawad Sarif warf demnach auf der gemeinsamen Pressekonferenz Saudi-Arabien vor, den Konflikt weiter anzuheizen. „Spannungen zu schaffen, ist kein Zeichen von Stärke, sondern von Schwäche.“ Briten gegen Trump LONDON. 570.000 Briten wollen dem US-Republikaner Donald Trump die Einreise in ihr Land verweigern – und das Parlament wird sich mit ihrem Anliegen befassen. Die Debatte sei für den 18. Jänner angesetzt, heißt es unter einer Parlamentspetition. Eine Gegenpetition erreichte 40.000 Unterschriften. Wenig Flüchtlinge verteilt BRÜSSEL. Eine ernüchternde Bilanz hat die EU-Kommission beim Thema Umverteilung von Flüchtlingen gezogen. Im September war vereinbart worden, dass 160.000 Asylwerber aus Italien und Griechenland auf andere Staaten aufgeteilt würden. De facto wurden aber erst 272 Menschen in andere Länder gebracht. Grund für die geringe Motivation seien demnach die Pariser Anschläge. KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 POLITIK | 7 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 Eine Nation, eine Religion, ein Volkswille Der Vorsitzende der Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS), Jarosław Kaczyński, nimmt an einer Pro-RegierungsDemonstration in Warschau teil APA Die Kaczyński-Partei PiS baut in Polen den Staat mit ideologisch getriebener Wucht und allen zur Verfügung stehenden Machtmitteln um. ULRICH KRÖKEL, WARSCHAU lmar Brok ist einer der erfahrensten EU-Politiker überhaupt. Der Deutsche sitzt für die CDU seit der ersten Wahl 1979 im Europaparlament. Doch für das, was sich derzeit in Polen abspielt, fehlen selbst Brok die passenden Maßstäbe. Der Vergleich mit der nationalistischen Orbán-Revolution in Ungarn hinke, sagt Brok und erklärt: „Premier Viktor Orbán ist ein Machtpolitiker, mit dem man reden kann.“ In Polen dagegen handle eine Regierung aus reiner Ideologie heraus. Offensichtlich ist zunächst vor allem dies: Die nationalistische PiS-Partei kennt weder Zögern noch Zaudern und erst recht kein Zurück. Die jüngste Kritik der EU-Kommission am umstrittenen, als demokratisch fragwürdig eingestuften Kurs der neuen Rechtsregierung war noch nicht verklungen, da legte Ministerpräsidentin Beata Szydło nach. Bis zum Sommer werde ihr Kabinett „die Sanierung des Staates und seiner Institutionen abschließen“, berichtete die Zeitung „Rzeczpospolita“. Was Szydło und andere Führungsfiguren der PiS, die seit November in Warschau regiert, mit „Sanierung“ meinen und wie sie denken, daraus machen sie keinen Hehl. Polen sei ein „katholisches Land der Patrioten“, sagt der übermächtige PiS-Chef Jarosław Kaczyński. Liberale, Lin- E ke und Ausländer haben in diesem Polen keinen Platz, wie PiSAußenminister Witold Waszczykowski erläutert: „Die Welt muss sich nicht in eine Richtung bewegen, hin zu einem Mix von Kulturen und Rassen, hin zu einer Welt aus Radfahrern und Vegetariern, die nur noch auf erneuerbare Energien setzen und gegen jede Form der Religion kämpfen.“ Von den Nachbarn in Europa, insbesondere von Deutschland, verlangt Waszczykowski „mehr Verständnis“. Die PiS arbeite sich an den „marxistischen“ Fehlern der Vorgängerregierung ab. Kaczyński hat angekündigt: „Wir werden den Staat von diesen alten Kräften säubern.“ Die Partei macht auch kein Geheimnis daraus, auf welcher Grundlage dies geschehen soll. Die zentrale Leitlinie formulierte der hoch angesehene PiS-Abgeordnete Kornel Morawiecki, der einst als Solidarność-Aktivist an der Seite von Lech Wałe˛sa kämpfte. Vor dem Sejm erklärte der 74-Jährige: „Das Wohl und der Wille des Volkes stehen über dem Recht.“ Auf den Volkswillen berufen Wałe˛sa seinerseits, der in Polen am Horizont bereits einen „Bürgerkrieg“ heraufziehen sieht, wirft der PiS vor allem ihr „brutales Handeln“ vor. Andere PiSKritiker wie der liberale polnische EU-Abgeordnete Józef Pinior sehen in der Morawiecki-Interpretation des nachgeordneten Rechts „eine Nähe zu faschisti- schem Gedankengut“. Tatsächlich haben sich frühere faschistische Regime, allen voran die deutschen Nationalsozialisten, immer wieder auf einen behaupteten Volkswillen berufen. Im heutigen Polen allerdings dürfte der Verweis auf den Volkswillen derzeit eher doch machttaktischen Erwägungen à la Orbán folgen. Kaczyński hat nicht zufällig erklärt: „Der Volkswille manifestiert sich im Parlament.“ Im Sejm verfügt die PiS, die in Andrzej Duda auch den Präsidenten stellt, seit den Wahlen des Jahres 2015 über eine absolute Mehrheit. Auf diese freie Entscheidung der Bürger kann sich die Partei berufen. Doch die Behauptung, der Volkswille stehe über dem Recht, verneint ein fundamentales Prinzip jeder demokratischen Ordnung: die Teilung der Staatsgewalt zwischen Parlament (Gesetzgeber), Regierung (vollziehende Gewalt) und Rechtspre- chung (Judikative). Als vierte Säule jeder Demokratie gelten heute unabhängige Medien. Die PiS hat die klassische Gewaltenteilung in Polen bereits in den ersten zwei Monaten ihrer Regierung ausgehebelt. Mit ihrer Macht in Parlament und Regierung, den ersten beiden Gewalten, hat sie per Eilgesetzgebung das Verfassungsgericht entmachtet und die Voraussetzungen geschaffen, um staatliche Medien in regierungstreue „nationale Kulturinstitute“ zu verwandeln. Renationalisierung Es lohnt sich, noch einmal genauer hinzuschauen, welche Schritte die PiS-Regierung bislang gegangen ist, um abschätzen zu können, wohin der weitere Weg führen könnte. Zunächst wurde das Verfassungsgericht in gesetzliche Fesseln gelegt: Künftig müssen mindestens 13 von 15 Richtern mit Zweidrittelmehrheit entscheiden. Dieses Quorum gilt in- timen Kennern des Gerichts als nahezu unerreichbar. Auf ähnliche Weise legte die PiS die Staatsmedien an die Kandare. Die Regierung benennt künftig alle Direktoriums- und Kontrollratsmitglieder bei den öffentlich-rechtlichen TV- und Radiosendern sowie bei der Nachrichtenagentur PAP. Die weitere „Sanierungsagenda“ der PiS sieht eine Reform der allgemeinen Gerichtsbarkeit ebenso vor wie eine Renationalisierung von Medien, die sich in der Hand ausländischer Eigentümer befinden. Ins Visier genommen hat die Regierung zudem internationale Handelsketten und Banken, die deutlich höher besteuert werden sollen. Mit den Einnahmen will die PiS ihre Wahlversprechen finanzieren: die Rücknahme der Rente mit 67, preiswerte Wohnungen für polnische Familien, ein höheres Kindergeld und kostenfreie Medikamente für alte Menschen. Das ebenso teure wie populäre Sozialprogramm ist ein zentraler Teil des PiS-Plans, sich die Gunst der Wähler und damit den „Volkswillen“ auf Dauer zu sichern. Zugleich will sich die Partei aber nicht auf die Wirkung von Wohltaten verlassen. Als wichtigstes Projekt der laufenden Legislaturperiode dürfte die Szydło-Regierung eher früher als später ein neues Wahlgesetz projektieren, das der Kaczyński-Partei den „demokratischen“ Machterhalt sichern soll. Denkbar wären ein Neuzuschnitt der Wahlkreise und die Einführung eines Mehrheitswahlrechts nach britischem Vorbild – ein Wahlversprechen von Präsident Duda. Eine zersplitterte Opposition, wie es sie derzeit in Polen gibt, ließe sich auf diese Weise leicht besiegen. Umso wichtiger ist die Frage, ob sich eine machtvolle Bürgerbewegung gegen die PiS bilden kann. Im alten Jahr hatten sich zunächst ehemalige Präsi- denten des Verfassungsgerichts wie Jerzy Ste˛pień empört und die „Sanierungsgesetze“ der PiS als „versuchten Staatsstreich“ kritisiert. Mehrere Chefredakteure der Staatsmedien traten zum Zeichen des Protests zurück – und kamen damit ihrem Rauswurf zuvor. Vor Weihnachten gingen landesweit Zehntausende auf die Straße, um gegen die Regierungspolitik zu demonstrieren. Die PiS zeigt sich von all dem unbeeindruckt. Kaczyński nennt seine Gegner „schlechte Polen“. Waszczykowski bezeichnet die EU-Kommissare als „Beamte, die durch politische Beziehungen ins Amt gekommen sind“. Was die Medien betrifft, so sagen PiS-Politiker unverblümt: „Die Regierung braucht ein Sprachrohr, über das sie das Volk direkt erreichen kann.“ Neuer Problemstaat Ein wichtiges Sprachrohr hat die PiS seit Langem in dem fundamentalkatholischen Sender „Radio Maryja“ gefunden. Nach seinem Wahlsieg dankte Kaczyński den Programmmachern ausdrücklich für ihre Unterstützung. Und so schließt sich der Kreis nationalkatholischer Ideologie und praktischer Machtpolitik. Die EU-Kommission wird sich vor diesem Hintergrund bei ihrer Polen-Debatte in der kommenden Woche genau überlegen müssen, wie sie mit dem neuen Problemstaat im Osten umgehen will. 8 | TRIBÜNE KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 DENKZETTEL Wer weiß? E in wimmerndes Baby, ein kleines Häufchen Elend – hineingeworfen in eine Mülltonne. Wie der letzte Dreck. Für viele steht das Urteil bereits fest. Wer bringt es übers Herz, nein, wer kann so herzlos sein, ein Neugeborenes buchstäblich zu entsorgen? Eine Schande! Doch wer weiß? Im Moment noch niemand. Keiner weiß, wer die Mutter ist. Ist sie 13 oder 43? Steht sie allein da oder will der Partner keinen Gschrappn mehr? Ist’s ein Fehltritt gewesen oder eine Schwangerschaft, die in einer verqueren Lebenssituation keinen Platz gehabt hat? Es muss – und das ist keine Entschuldigung – die Hölle sein: neun Monate lang sich und der Welt etwas vormachen. Ein Geheimnis mit sich herumtragen, das im Bauch heran- und einem gleichzeitig über den Kopf wächst. Wo sind die Freunde gewesen? Wo der Kindsvater, wo die eigenen Eltern? a, es gibt sie. Möglichkeiten der anonymen Geburt und die Babyklappe – in der Steiermark übrigens eine, in Kärnten immerhin drei. Aber Angst, Überforderung, eine körperliche und psychische Ausnahmesituation: Das sind nicht die Faktoren, aus denen eine rationale Entscheidung geboren wird. BEATE PICHLER J LEITARTIKEL E-M@IL AN . . . Entspannung in Ostasien ist derzeit unvorstellbar . . . ANDREAS KHOL Als Präsident des Nationalrates setzten Sie sich einst für die Erhaltung der Würde des Parlaments ein. Als Chef des Seniorenbundes sind Sie jetzt ein durchaus mächtiger Funktionär der Österreichischen Volkspartei. Freilich, für die Würde von Parteien setzt sich niemand ein, AP/PUNZ sonst wären die auch nicht dort, wo sie jetzt im Ansehen der Bevölkerung sind. Es geht noch tiefer. In einem Interview hofieren Sie Erwin Pröll als schwarzen WunschPräsidentschaftskandidaten. „Die Partei liegt ihm zu Füßen, wenn er es macht.“ Kein guter Befund, den Sie Ihrer ÖVP ausstellen. Wenn jemand einem anderen zu Füßen liegt, liegt er am Boden. Kim zündet eine Bombe und zündelt damit in Asien. D iktator Kim Jong-un macht die Welt wieder etwas unsicherer. Es reicht ihm nicht, in Fortsetzung der Familientradition seines Vaters eine Atombombe testen zu lassen – er legt mit der Behauptung nach, im Besitz der wesentlich stärkeren Wasserstoffbombe zu sein. Zugleich lässt er mit Hochdruck am Bau von Raketen forschen, die solche Waffen einmal in die Hauptstädte der Nachbarländer tragen könnten – oder sogar auf das Gebiet des Erzfeindes USA. Die Behauptung, schon eine Wasserstoffbombe zu besitzen, wird sich zwar fast sicher als Angeberei erweisen – doch die Ambitionen des Machthabers sind eindeutig. Während in fast allen Ländern die Scharfmacher an Einfluss gewinnen, verstärkt jede neue Bedrohung das Gefühl der Verletzlichkeit. Eine Wasserstoffbombe in Verbindung mit einer Mittelstreckenrakete würde die Millionenstädte Peking und Tokio zu Kims Geiseln machen. Diese Metropolen sind die Zentren der zweit- und F I N N M AY E R - K U C K U K drittgrößten Volkswirtschaften der Welt. Ihre Regierungen verfügen zudem ihrerseits über zwei der stärksten Armeen auf dem Planeten. Japans Regierungschef hat sich erst kürzlich vom Parlament die Befugnis geben lassen, auf konkrete Bedrohungen auch durch vorbeugende Einsätze reagieren zu können. Kurz: In der Region wächst die Gefahr eines unübersichtlichen Konflikts. Das Szenario eines Zusammenbruchs des nordkoreanischen Regimes bleibt dabei unwahrscheinlich. Kim ist es durch vorsichtige Wirtschaftsreformen gelungen, die Produktion merklich zu steigern. Zugleich sind die Nordkoreaner so ahnungslos wie eh und je. „Westfernsehen“ oder ähnliche Informationsquellen gibt es nicht, dafür pausenlose Aufmärsche, patriotische Lieder und immer die gleiche Botschaft vom gottgleichen Kim, dem Beschützer des Landes. In brutaler und skrupelloser Weise hat er sämtliche Kritiker ermorden und wegsperren lassen. ine Entspannung der politischen Lage in Ostasien ist damit weiter entfernt als je zuvor. Die Rivalität zwischen Japan und China schwelt weiter, während die übrigen Länder der Region den Vormachtanspruch Pekings mit Misstrauen betrachten. Eine Eskalation ist an keiner dieser Fronten ausgeschlossen. Im Großraum Europa herrschen Krieg, Vertreibung und politische Uneinigkeit, die USA irritieren durch einen populistischen Wahlkampf – und im an sich optimistischen Ostasien flammen politische Brandherde auf. Für 2016 lässt sich bloß auf größere Besonnenheit der Verantwortlichen hoffen. E Letzter Versuch Herkunft, Geschlecht, Sexualität. Die Vorurteile sagen nicht nur etwas aus über die anderen, die Angreifer vor dem Bahnhof. Sie sagen immer auch etwas aus über uns selbst. Die frühere Familienministerin Kristina Schröder, CDU, schreibt auf Twitter, „gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen“ in der „muslimischen Kultur“ seien „tabuisiert“ worden. Das klingt nach: Endlich sagt’s mal einer. Und die eine, das bin ich. Doch besteht tatsächlich eine gesellschaftliche Übereinkunft, über muslimische Männlichkeitsbilder – sofern es die denn gibt – zu schweigen? Hinter dem vermeintlichen Schauspieler Uwe Ochsenknecht feiert heute seinen 60. Geburtstag. D Sie erreichen den Autor unter [email protected] Tabu offenbart sich die eigentliche Frage: Stimmt es, dass Männlichkeitsideale nicht kritisch diskutiert, dass Wahrheiten zensiert werden? Die Unterstellung dient vor allem einem: der Abgrenzung. Aber sie verhindert die Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Problemen und Ängsten. Barbara Hans [email protected] Dauerläufer im Leopardenhöschen Das vermeintliche Tabu er nordafrikanische Mann ist kriminell, die deutsche Frau wehrlos, Köln kein sicherer Ort. Mit diesen Zuschreibungen werden die Übergriffe der Silvesternacht verhandelt, das Geschehen wird kategorisiert, die Komplexität kaschiert. Die Kölner Silvesternacht berührt Kernthemen der Vorurteilsforschung: Religion, KARIKATUR: PETAR PISMESTROVIC PORTRÄT DES TAGES AUFGELESEN D TRIBÜNE | 9 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 Umtriebig und ohne Ablaufdatum: Uwe Ochsenknecht wird heute 60 ORF er charismatische Schmollmund und diese grünen Augen, die einen geradezu durchdringen, gehören seit mehr als 30 Jahren zum festen Inventar des deutschen Fernsehens. Nebenbei tourte Uwe Ochsenknecht als Musiker, sang in Musicals, räumte zahlreiche Filmpreise ab und lehrte die Deutschen, dass Berühmtheiten ihren Kindern exotische Namen geben dürfen (seine heißen Rocco, Wilson Gonzalez, Jimi Blue und Cheyenne Savannah). Mit Filmen über Bismarck, Nazi-Fälschungen oder zuletzt Uli Hoeneß schrieb der vierfache Vater deutsche TV-Geschichte, heute feiert der umtriebige Schauspieler seinen 60. Geburtstag. Der Jubilar wuchs in einfachen Verhältnissen im Süden Hessens in Biblis auf. Nach einer schwierigen Kindheit mit einem gewalttätigen Vater flog er mit 15 aus dem Gymnasium und holte an der ZUR PERSON Uwe Ochsenknecht, geboren am 7. 1. 1956 in Biblis (Hessen), ist Schauspieler und Sänger. Filme: „Das Boot“, „Männer“, „Schtonk!“, „Fußball ist unser Leben“, „Die Udo Honig Story“. Filmpreise: Deutscher Filmpreis, Bayerischer Filmpreis, Deutscher Fernsehpreis. Abendschule seinen Hauptschulabschluss nach. Auftritte im Kinderchor und erste Theaterrollen interessierten den aufrührerischen Jungspund ohnehin mehr als die Schulbank: „Eine schillernde, bunte Welt, von deren Existenz ich nichts geahnt hatte und die mich sofort faszinierte.“ Die 80er-Jahre machten Ochsenknecht schließlich zu einem Star der deutschen Fernsehlandschaft. Mit dem Kriegsfilm „Das Boot“ gelang sein erster Kino-Erfolg, die Komödie „Männer“ brachte 1985 den endgültigen Durchbruch. Der aberwitzige Wettstreit zweier Männer um eine Frau gipfelte in einem legendären, in einer Leopardenunterhose ausgetragenen Duell mit Heiner Lauterbach. Den ausgeprägten Geltungsdrang seiner turbulenten ersten Karrierejahre hat der Wahl-Berliner mittlerweile abgelegt und überlässt die Societybühne gerne der neuen Generation, etwa seinen schauspielenden Söhnen Jimi Blue und Wilson Gonzalez. Interviewanfragen zu seinem Geburtstag schlug er daher aus, seine Lebensgeschichte hat er ohnehin schon in der Biografie „Was bisher geschah“ (2013) erzählt. Darin erläuterte er nicht nur lang und breit, warum die Ehe zu seiner Ex-Frau Natascha scheiterte, sondern gab auch bekannt, was einmal auf seinem eigenen Grabstein stehen soll: „Bin gleich wieder da.“ DANIEL HADLER 10 | ÖSTERREICH KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 INTERNATIONAL | 11 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 AKTUELL AUSWEGE AUS DER KRISE 14-Jähriger in Lebensgefahr Kein Einzelfall Anonyme Geburt und Babyklappe Die vertrauliche Geburt Das Schicksal der Mutter, die in Klagenfurt-St. Ruprecht ihr Kind auf so erschütternde Weise weggelegt hat, ist kein Einzelfall. So wurde, ebenfalls in Klagenfurt, fast auf den Tag genau vor zwei Jahren ein Fötus in einem Gebüsch gefunden. Tagelang wusste man nicht, wer den Embryo, bei dem sich später herausstellte, dass er tot geboren worden war, weggelegt hatte. Auch in dem Fall rieten Ärzte und Polizei der Mutter, sich zu melden. Das tat sie dann, im Klinikum. In Krankenhäusern der Kabeg und im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit können in Kärnten Schwangere Babys anonym zur Welt bringen. In der Steiermark gibt es über die Caritas die Möglichkeit einer anonymen Geburt (siehe Infokasten rechts). In der Gebärklinik im Landeskrankenhaus Graz, Auenbruggerplatz 18, wurde auch eine Babyklappe eingerichtet, bei der ein Kind anonym an einem sicheren Platz abgegeben werden kann. Hotline: 0800 - 83 83 83. Bei der vertraulichen Geburt gibt die Mutter dem Krankenhaus ihre Personalien bekannt. Die Daten werden aber nicht an das Kind weitergegeben. „Wir bringen die Mutter nicht in der geburtshilflichen Station unter“, erklärt Beate Lamprecht, die leitende Hebamme im Elki des Klinikums Klagenfurt. „Wir bitten die Mutter, dem Kind einen Brief zu schreiben, den es erhält, wenn es 14 ist.“ Pro Jahr gibt es in Klagenfurt eine bis zwei vertrauliche Geburten. ST. PÖLTEN. Nach einem Kohlenmonoxid-Unfall in einem Einfamilienhaus in Wiener Neustadt musste ein 14-Jähriger wiederbelebt werden. Er wurde ins Spital gebracht. Der Bub hatte zu Hause ein Bad genommen; als Wasser unter der Tür durchlief, rief die Mutter die Rettung. Auslöser für die zu hohe Kohlenmonoxid-Konzentration dürfte die Gastherme gewesen sein. Mit Machete zur Party LINZ. Mit einer Machete in der Hand erschien ein 44-jähriger Betrunkener auf der Party eines 16-jährigen Nachbarssohns. Im Haus des Mannes fand die Polizei die Machete und zahlreiche Waffen. EUROMILLIONEN Auch bei der Ziehung am Dienstag hatte keiner der Spielteilnehmer die fünf plus zwei Richtigen. Am Freitag sind daher schon 60 Millionen Euro im Pot. Gewinnzahlen der Ziehung vom 5. 1. 6 10 31 36 39 ✩✩ 6 10 0 x 5+2 49.900.226,80 2 x 5+1 585.428,00 2 x 5+0 195.142,60 50 x 4+2 3902,80 622 x 4+1 274,50 1308 x 4+0 130,50 1913 x 3+2 63,70 25.865 x 2+2 21,60 31.029 x 3+1 17,20 65.145 x 3+0 13,80 125.121 x 1+2 12,60 481.036 x 2+1 8,90 1.019.021 x 2+0 4,30 Im Europot geht es um 60 Millionen Euro (Alle Angaben ohne Gewähr) TOITOITOI Ziehung vom 6. Jänner 2016 39850 Glückspilz (Alle Angaben ohne Gewähr) APA/LEITNER Mit der Leiche über die Grenze Baby aus Mülltonne gerettet Schüsse bei Überfall ST. PÖLTEN. Ein Bewaffneter überfiel in der Nacht auf gestern eine Tankstelle nahe Amstetten. Weil die Tür nach Mitternacht schon versperrt war, feuerte er mehrmals auf das Glas, dann bedrohte er eine Angestellte und flüchtete mit geringer Beute. Schrecklicher Fund im Traunsee: Taucher bergen die Leichenteile Neugeborener Bub war unter Abfall versteckt. Eine junge Klagenfurterin hörte das Baby schreien, barg es aus der Mülltonne und bewahrte es vor Erfrierungstod. Suche nach Mutter des Kindes ist im Gange. Marina Pajnik (22) hörte das Kind bei den Tonnen hinter einem Wohnhaus (unten) schreien: „Ich habe mich durch den Müll gewühlt, bis meine Hände auf eine Stofftasche mit dem kleinen Babykörper stießen“ REGINA ROTHAUER or dem Erfrierungstod hat die Klagenfurterin Marina Pajnik am Dienstagabend ein neugeborenes Kind gerettet: Die 22-Jährige hörte aus einer Mülltonne ein Baby schreien und barg es. Das stark unterkühlte Kind wurde ins Elki am Klinikum Klagenfurt eingeliefert, sein Zustand ist stabil. Von der Mutter des Buben fehlt bisher jede Spur. V Marina Pajnik, selbst junge Mutter eines Buben (4) und eines Mädchens (1), war am Dienstag zu Besuch bei ihrem Vater in einem Mehrfamilienhaus in der St. Ruprechter Straße in Klagenfurt. Als sie kurz nach 19 Uhr wegging, nahm sie den Müll mit hinunter in den Hof, wo die Abfallbehälter stehen. „Ich werfe den Abfall aus Gewohnheit immer in die zweite Mülltonne von rechts“, sagt Pajnik. „Als ich auf die Mülltonne zuging, hörte ich aus dieser ein klägliches Wimmern und Schreien dringen. Mir als Mutter war gleich klar: Das ist Babyge- schrei.“ Ohne lange zu überlegen, handelte Pajnik rasch: Sie wählte den Polizeinotruf und meldete, dass sie ein Baby in einer Mülltonne schreien höre. Im Abfall gewühlt „Dann riss ich den Deckel der Tonne auf, habe mich voll hineingehängt und mit beiden Händen im Abfall gewühlt, bis ich eine Stofftasche mit einem kleinen Körper drinnen spürte“, schildert Pajnik die dramatischen Augenblicke. Die Klagenfurterin hob die schwarze Stofftasche heraus. „Ganz vorsichtig, damit ich es nicht verletze, habe ich das Baby aus der Tasche geholt. Es war ein Bub, nur in ein Leintuch gewickelt. Er hat kräftig geschrien.“ Pajnik schob den Buben Traunsee-Drama: Bluttat geschah in Deutschland. „ ROTHAUER/KLZ (2) Das Kind befand sich in absolut lebensbedrohendem Zustand. Derzeit ist es stabil. Die rasche Reaktion der Finderin war lebensrettend. Stefan Ring, Oberarzt “ unter ihre Plüschfelljacke, drückte ihn an sich. „Ich habe ihn gestreichelt und gewippt, damit er sich aufwärmt, bis die Polizei eintraf.“ Wenig später waren Notarzt und Rettung vor Ort. „Als das Baby im Notarztwagen war, ist bei mir erst der Schock über das Erlebte herausgekommen“, erzählt Pajnik. „Ich bin auf die Knie gesunken und habe am ganzen Körper gezittert. Das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes hat mich betreut, das habe ich auch wirklich gebraucht.“ Die Hauptsache aber sei, meint Pajnik, dass es dem Kind gut gehe. „Die Reaktion der Finderin war lebensrettend“, sagt Oberarzt Stefan Ring, Leiter der Intensivstation am Elki. „Das Kind hatte bei der Einlieferung 21 Grad Körpertemperatur, es war in akut lebensbedrohendem Zustand. Wir haben es stabilisiert, es befindet sich in künstlichem Tiefschlaf.“ Hinweise, die zur Mutter führen, sind erbeten ans Landeskriminalamt, Tel. 059 133/20 3333. LINZ. Nach und nach fügen die Kriminalisten die fehlenden Puzzlesteine im Traunsee-Drama zusammen. Wie berichtet, hatten Passanten einen Koffer mit Leichenteilen entdeckt. Taucher stießen in der Tiefe auf eine weitere Leiche – und den einbetonierten Kopf einer Frau. Wie sich herausstellte, handelt es sich bei den Toten um ein Ehepaar aus Hessen (Deutschland). Dort dürfte auch die Tat geschehen sein: Der 72-jährige Mann erdrosselte offenbar seine um ein Jahr jüngere Frau, zerstückelte den Leichnam und packte die Teile in zwei Koffer. Laut Polizei reiste er mit dem Auto und der Toten am 30. Dezember nach Österreich, wo er die folgenden Tage in Hotels verbrachte. Das Auto des Paares wurde inzwischen sichergestellt. Wann genau der Deutsche die Koffer und den Betonklotz im Traunsee versenkte und sich selbst das Leben nahm, ist noch unklar. Die Beteiligung einer dritten Person kann laut Polizei „nicht nachvollzogen“ werden. Beim Vogelfüttern tödlich verunglückt Snowboarder von Lawine mitgerissen KLAGENFURT. In seinem eigenen Garten erfror in der Nacht auf gestern ein 69 Jahre alter Pensionist aus Ebenthal (Bezirk Klagenfurt-Land). Er hatte am Dienstagnachmittag leicht bekleidet das Futter im Vogelhäuschen nachgefüllt und dürfte im Schnee ausgerutscht sein. Der Mann konnte sich selbst nicht mehr helfen und blieb liegen. Erst Mittwochfrüh wurden Passanten auf den Körper aufmerksam, doch die Hilfe kam zu spät. BREGENZ. Im freien Skiraum im Bereich des auf 2391 Meter gelegenen Albonagrats auf der Vorarlberger Seite des Arlbergs geriet gestern ein Snowboarder, der mit einer siebenköpfigen Gruppe unterwegs war, in eine Lawine und wurde 250 Meter weit mitgerissen. Der Wintersportler – ein Australier – wurde zum Teil verschüttet, wurde aber von den Suchmannschaften bald entdeckt. Er war unverletzt und fuhr selbst ins Tal. ANZEIGE Glücksforschung: Neue Wege aus Depression Menschen, die ohne äußeren Grund an depressiver Stimmung leiden, wissen häufig nicht, woran dies liegt. Die Glücksforschung aber zeigt, dass gerade diese Menschen weniger aktivierende Nervenbotenstoffe ausbilden, als andere Menschen. Nun entwickelten Neuroforscher eine Bioformel namens SunnySoul (Apotheke, rezeptfrei), die unsere körpereigene Synthese dieser Neurotransmitter auf natürliche Weise fördert. 12 | INTERNATIONAL KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 AKTUELL Prinzessin Cristina muss bald auf die Anklagebank Im spektakulären Strafprozess gegen die Schwester des spanischen Königs geht es um Bereicherungsvorwürfe. RALPH SCHULZE, MADRID m kommenden Montag muss Prinzessin Cristina, die Schwester des Königs Felipe, zum Spießrutenlaufen antreten und auf der Anklagebank in Palma de Mallorca Platz nehmen. Ein Bild, das um die Welt gehen wird. Und das dafür steht, dass die in Spanien verbreitete Korruption und Selbstbereicherung vieler Amtsträger offenbar auch vor dem Königshof nicht haltmachen. Wenigstens nach Meinung der Ermittler, die der 50-jährigen Prinzessin vorwerfen, zusammen mit ihrem Gatten Iñaki Urdangarin öffentliche Gelder ergaunert und Steuern hinterzogen zu haben. Das Interesse an diesem A „Jahrhundertprozess“, wie ihn spanische Medien längst tauften, ist derart groß, dass die Strafkammer des Landgerichtes Palmas dafür umziehen wird: in einen Veranstaltungssaal mitten im Industriegebiet Mallorcas. Neben dem Gefängnis Mehr als 600 Journalisten aus aller Herren Länder haben sich angemeldet, um darüber zu berichten, wie Cristina, Ehemann Urdangarin und weiteren prominenten Angeklagten der Prozess gemacht wird. Die Vorwürfe im Verfahren, in dem noch peinliche Details ans Tageslicht kommen könnten, lauten auf Korruption und Betrug. Es ist das erste Mal, dass sich ein Mitglied der spani- Anzeige nach Drohnenflug „Infanta“ steht unter Verdacht APA schen Königsfamilie, die früher zu den angesehensten Royals der Welt gehörte, vor Gericht verantworten muss. Im Fokus steht eine angeblich gemeinnützige Stiftung namens Nóos, die von Cristinas Ehemann Urdangarin und seinem Geschäftspartner Diego Torres gegründet wurde. Im Nóos-Vorstand saß auch Cristina als Beirat. Doch diese Stiftung – vermutlich eher eine Lobbyorganisation – diente nach Erkenntnissen der Ermittler nicht dem Gemeinwohl, sondern der persönlichen Bereicherung der Angeklagten. Urdangarin und Torres drohen Freiheitsstrafen von bis zu 19 Jahren. Prinzessin Cristina wurde vom Ermittlungsrichter José Castro als „Komplizin“ bezeichnet. SPRUNG INS EISWASSER Ritual. Mit einem Sprung ins kalte Wasser haben Hunderte orthodoxe Christen in Bulgarien, Griechenland und Zypern die Taufe Jesu gefeiert. Sie suchten das Heilige Kreuz, das Priester zuvor in Flüsse oder Seen geworfen hatten. APA Eis auf 50 Kilometern Waffenlobby attackiert emotionalen Obama BERLIN. Schnee und Eis haben es Autofahrern im Norden und Osten Deutschlands schwer gemacht. Auf einer Länge von 50 Kilometern war die Autobahn 2 komplett vereist, die Höchstgeschwindigkeit wurde daraufhin auf 80 Kilometer pro Stunde herabgesetzt. Schwere Unfälle blieben aber zum Glück aus. WASHINGTON. Nach dem emotionalen Auftritt von Barack Obama für eine Verschärfung des Waffenrechts hat nach den Republikanern erwartungsgemäß auch die überaus mächtige Waffenlobby den Plänen des US-Präsidenten eine Absage erteilt. Obamas Vorgehen grenze an Machtmissbrauch und solle Waffenbesitzer zu „Sündenböcken“ machen. Der Waffenbesitz sei verfassungsrechtlich geschützt: „Wir werden nicht zulassen, dass rechtschaffene Waffenbesitzer schikaniert und eingeschüchtert werden“, so ein Sprecher. In den vergangenen drei Jahren mussten in den USA bei Amokläufen über Tausend Menschen ihr Leben lassen. VATIKANSTADT. Nachdem er ohne Genehmigung versucht hatte, eine Drohne über den Vatikan fliegen zu lassen, ist ein US-Tourist angezeigt worden. Der 31-Jährige wurde von der Polizei erwischt, kurz festgenommen und angezeigt, das Fluggerät wurde konfisziert, so die Polizei. STEIERMARK DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016, SEITE 13 AUFWECKER BEATE PICHLER STEIRER DES TAGES Vor der Nase S Ein Bild aus goldene n GAK-Zeiten Kolosseum bricht Rekord ROM. Das Kolosseum in Rom verzeichnete trotz Terroralarm, scheinbar endlosen Restaurierungsarbeiten und einigen Streiks des Personals einen neuen Besucherrekord: 6,6 Millionen Menschen besichtigten 2015 das Wahrzeichen der italienischen Hauptstadt. Das sind 5,7 Prozent mehr als im Jahr davor. Eigene Mutter getötet? HANNOVER. Eine 17-Jährige ist in Hannover in einem Einkaufszentrum festgenommen worden. Sie steht unter Verdacht, die eigene Mutter umgebracht zu haben. Die 41Jährige wurde von ihrem Lebensgefährten mit Stichverletzungen in der gemeinsamen Wohnung gefunden. Knirps unternahm Bustour MÜNSTER. Polizisten in Münster haben die nächtliche Busspritztour eines Zweieinhalbjährigen beendet. Die Beamten sammelten ihn am Mittwoch in einem Nachtbus auf. Der kleine Nachtbummler habe sich einen Hocker vor die Wohnungstür geschoben, so die Türklinke erreicht und sich auf den Weg gemacht. Die schockierte Oma des kleinen Fahrgastes hatte sich zuvor bei der Polizei gemeldet. Prächtige Fußgängerzone PARIS. Das Pariser Rathaus verbannt im Kampf gegen Smog künftig Autos vom berühmten Prachtboulevard Champs-Élysées: Zumindest für einen Tag im Monat soll der Touristenmagnet zur Fußgängerzone werden. Los gehen soll es schon am 3. April des heurigen Jahres. Gernot Sick (37) war einst Mitglied des „Kabarettschaftsbundes“ und tritt jetzt mit den Grazbürsten auf HOFFMANN, GEPA Er schiebt harte Wuchteln Er war Profifußballer, ist Trainer, Touristiker und tritt jetzt als Kabarettist mit den Grazbürsten auf: das vielfältige Leben des Gernot Sick. DAVID KNES reunden des runden Leders ist der Name des gebürtigen Murtalers ein Begriff: Gernot Sick spielte lange Zeit für den GAK und war einst auch in zwei Spielen für das Nationalteam gegen England und Nordirland im Einsatz. Nach dem verletzungsbedingten Aus 2007 galt seine Aufmerksamkeit neben der Familie und der Arbeit beim Steiermark-Tourismus auch immer mehr den Kleinkunstbühnen. Der Grundstein dafür wurde schon während der Fußballerkarriere gelegt: „In der Kabine ist eigentlich immer geblödelt worden und einiges davon hat wirklich Kabarettpotenzial gehabt. Da hat sich echt viel F angeboten.“ Und das wurde im ersten Programm „Die runde Wahrheit“ des Trios „Kabarettschaftsbund“ auf die Bühne gebracht. „Da ging es noch zu 100 Prozent um Fußball. Wir haben nicht mehr viel dazuerfinden müssen, das war mehr ein Tatsachenbericht“, lacht der 37-Jährige. Die Fußballwelt bekam die eine oder andere harte Wuchtel ab. Seit heuer unterstützt er das Ensemble „Die Grazbürsten“ auf der Bühne, das am 9. Jänner mit seinem bereits 32. Programm „Hohnoris Causa“ im Casineum in Graz Premiere feiert. Das Fußballthema lässt Gernot Sick damit zumindest auf der Bühne hinter sich: „Das ist jetzt der nächste Schritt für mich.“ Im Stück werden etwa typisch österreichische Gepflogenheiten wie die Titelreiterei und Ähnliches auf die Schaufel genommen und auch die Politik bekommt ihr wohlverdientes Fett ab. Dem Fußball ganz den Rücken gekehrt hat der Ehemann und dreifache Vater dann aber doch nicht. Als Trainer beim Jugendausbildungszentrum GU-Süd kümmert er sich um den Nachwuchs und ist auch sonst sehr an Fußball interessiert, vor allem an der Deutschen Liga und den Spielen unseres Nationalteams. Um Sport geht es auch bei seiner Tätigkeit für den Steiermark Tourismus. Im Destinationsmanagement ist das Multitalent Gernot Sick für die Bereiche Langlaufen und Familie zuständig. o mancher wird diese Aktion als kindisch abtun: sich eine Stunde hinstellen und Wintervögel zählen – wohl einen Vogel?!? Nein, hier geht’s ganz pragmatisch darum, Bestände festzustellen, zu schauen, welche gefiederten Zeitgenossen wo und wie über den Winter kommen. Aber da fängt’s ja in der Regel schon an. So wie es heute Kinder gibt, die glauben, dass die Milch aus dem Tetra- und das Ei aus dem Sechserpack kommt, wissen selbst wir ältere Semester oft gar nicht mehr, mit wem wir es da draußen zu tun haben. Einen Specht erkennt man zum Glück noch am Klopfen. Und einen Spatz, weil er schon im Sommer an Frechheit kaum zu überbieten ist, wenn er sich die Frühstücksbrösel vom Tisch holt. Aber Grünfink? Kohlmeise? Rotkehlchen oder Gimpel? ie Aktion von Birdlife, die heuer erstmals über vier Tage läuft (S. 16/17), bringt uns eine Welt nahe, die wir genau vor unserer Nase haben – aber in der Regel kaum noch wahrnehmen. Sie müssen ja nicht gleich mitzählen. Aber hin- und zuschauen, das hat was. Und bildet ungemein. D Sie erreichen die Autorin unter [email protected] STEIRISCH G’REDT Spegliereisen Bedeutung: Brille Von Sophie Fuchs Mehr Mundart im neuen Buch „Trouti“. 14 | STEIERMARK-THEMA KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 FERIENBILANZ | 15 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 Zwischendurch sah’s in diesem „Winter“ temperatur- und schneemäßig trostlos aus. Wenn möglich, wurde allerdings aus allen Rohren geschossen. Und jetzt scheint auch Frau Holle aufgewacht . . . PEUTZ (2), APA (6), STG Letztlich wurde es auch für viele Touristiker noch ein Fest Frau Holle ließ zwar lange auf sich warten: Die Urlaubsgäste kamen trotzdem – und zeigten sich angenehm überrascht. In vielen Regionen fällt die Ferienbilanz positiv aus, aber nicht überall. BEATE PICHLER 3 it dem Wünschen hat’s zwar nicht ganz geklappt, doch auch wenn es heuer weit und breit keinen Naturschnee gab – Hoteliers und Liftbetreiber dürften mit einem blauen Auge davongekommen sein. „Weihnachten und Silvester waren traditionell gut bis zum Teil sogar sehr gut gebucht“, freut sich Steiermark-Tourismus-Boss klarerweise, dass der FaErich Neuhold. Bei manmilienurlaub zu den chen lief das Geschäft gar Weihnachtsfeiertagen sensationell (der im Normalfall langfristig Kreischberg etwa meldegebucht wird. Einmal an te ein dickes Plus), Ort und Stelle, waren manch anderer würde viele Urlauber überdieses Fest dagegen gerne abhaken. „Ohne Zufrieden: Touris- rascht, was die Pistenarbeiter da geleistet hatSchnee keine Chance“, mus-Chef Erich zog etwa die Familie Mo- Neuhold STG ten – durchwegs berichten Touristiker von überscher in Hohentauern wiegend positiven Reaktionen. eine „leider schlechte“ Bilanz. Dazu kam, dass sich bei diesen Grundsätzlich von Vorteil war Temperaturen und herrlichem Sonnenschein Alternativen auftaten, von denen sonst im tiefsten Winter keine Rede sein kann. „Erstmals konnte man in der Ramsau alle Aktivitäten gleichzeitig machen“, schwärmt etwa Tourismus-Geschäftsführer Elias Walser – das breite Angebot reichte allerdings nicht, um alle Betten zu füllen. Auffallend: Auch zu Weihnachten gibt’s immer mehr Spontan- bucher (auch bei den Thermen, die mit den Weihnachtsferien „sehr zufrieden“ waren), den traditionellen An- und Abreisetag dagegen „eigentlich nicht mehr“. Mancherorts blieben die Gäste auch vorsichtig, nahmen nur Vormittags- oder Tageskarten – schauten, wie die Piste ist bzw. was der Tag sonst noch bringt. Und woher kamen die Gäste? Aus Österreich, Deutschland, Ungarn, Tschechien, aber auch Holland, Italien, der Schweiz – und aus Bulgarien, Rumänien und England. „Der Gästemix wird immer breiter“, so Neuhold. Während im Jänner übrigens noch einiges zu haben ist, ist der Februar (Semesterferien in Österreich, Winterferien in Bayern, Krokusferien in Holland) bereits gut gebucht. Insgesamt ist die Saison übrigens eine kurze, Ostern ist bereits am 27. und 28. März. Überrascht von den Pisten Es blieben auch Betten leer Advent als Zugpferd Viele Spätbuchungen Einsatz zahlte sich aus Bei Gästezahlen zugelegt Viele Halb- & Tageskarten Auch Gäste planen besser Mathias Schattleitner, Schladming-Dachstein. Die Hoteliers waren mit der Buchungslage zufrieden, lediglich kurzfristige Spontanbuchungen sind heuer etwas geringer ausgefallen. Viele Gäste waren überrascht, wie gut es zum Skifahren geht, das hätten sie zu Hause nicht geglaubt. HUBER (2), KLZ/HASSLER Elias Walser, Ramsau am Dachstein. Erstmals konnte man in der Ramsau alles gleichzeitig machen, vom Skifahren und Langlaufen bis zum Wandern und Mountainbiken, Bergsteigen, Tourengehen . . . Trotzdem kamen weniger Gäste über Weihnachten und Neujahr, teilweise blieben Betten leer. Heimo Maieritsch, Citymanager Graz. Der Advent in Graz mit seinen 14 Weihnachtmärkten hat sich zu einem Tourismus-Magneten entwickelt. An den starken Wochenenden kommen weit über 100 Busse pro Tag. Die Nächtigungsstatistik weist über die Jahre die größte Steigerungsrate im Dezember auf. HOFFMANN, LOIPERSDORF Wolfgang Riener, Thermenland Steiermark. Wir können sehr zufrieden sein, zumal es noch sehr viele Spätbuchungen gab, selbst noch am 24. Dezember. Packages waren stark nachgefragt – insgesamt ist der Gast ausgabensensibler geworden. Als großes Zuckerl erwiesen sich Thermenland-Gutscheine. Georg Bliem, Planai. Der hohe Einsatz der Mannschaft bei der Beschneiung hat sich ausgezahlt. In den starken Weihnachtstagen waren wir gleichauf mit 2014. Auffällig ist, dass die Gäste den Skitag früher beginnen. Gerade zu Weihnachten wurden fast ausschließlich Mehrtageskarten verkauft. PLANAI/HUBER, KK Karl Fussi, Kreischberg/Lachtal. Wir sind super zufrieden! Am Kreischberg legten wir gegenüber 2014 um mehr als 20 Prozent zu. Wir haben mehr Skepsis erwartet, es waren aber alle vom guten Pistenangebot überrascht. Es gibt auch zu Weihnachten keine traditionellen An- und Abreisetage mehr. GEPA Bernhard Michelitsch, Tauplitz. Wir konnten im Vergleich zu 2014 die Kartenverkäufe steigern. Auffällig ist, dass die Steigerungen vor allem im Vormittagskartenbereich signifikant waren. Ich denke, dass sich viele für Tages- und Halbtageskarten entschieden, um sich zu überzeugen, wie gut die Verhältnisse tatsächlich sind. Wolfgang Wieser, Therme Loipersdorf. Wir waren sehr zufrieden, die Hotels waren gleich gut gebucht wie 2014, vor allem durch Stammgäste. Die Therme hatte bis 5. Jänner eine 100-prozentige Auslastung – weil auch Tagesgäste besser planen und reservieren, musste der Einlass nur selten gesperrt werden. M Prozent plus erzielte die Steier- mark in der Wintersaison 2014/ 2015 mit 1.548.588 Gästen. 5.240.677 Übernachtungen bedeuteten ebenfalls ein Plus, nämlich von 2,2 Prozent. 16 | STEIERMARK KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 AKTUELL Jetzt wird es wieder milder 13-Jährige aufgetaucht Schnee von gestern: Er soll noch ein paar Tage liegen bleiben, auch wenn es milder wird JÜRGEN FUCHS Ausläufer von Italien-Tief brachte Graz und dem Südosten Schnee. Zarte Plusgrade sind im Anmarsch. m Dreikönigstag wurde die Steiermark vom Randbereich eines Italien-Tiefs gestreift: Graz, das Grazer Umland und die Südoststeiermark bekamen dadurch gestern tagsüber fünf Zentimeter Neuschnee drübergezuckert. Im Laufe des Abends klangen die Schauer all- A Blaumeise Es ist der einzige europäische Vogel mit leuchtend blauem Federkleid: Blaumeisen lieben Nistkästen und hängende Futtergeräte. Sonnenblumenkerne, Hanfsamen und Nussbruch – vor allem wenn sie in Pflanzenfett eingelassen sind – zählen zu ihren winterlichen Leibspeisen. APA (2), BIRDLIFE mählich wieder ab. „Der wenige Schnee sollte in den meisten Gegenden schon noch ein paar Tage liegen bleiben, auch wenn es nun wieder milder wird“, versprechen die Meteorologen der Zamg. Die große Kälte bricht also: So sind heute bis zu fünf Grad plus möglich, es bleibt trocken. Am Abend sowie in der Nacht auf statt 9.99 mageres Gulasch- oder Kochfleisch aus Österreich, vom Rind, in Bedienung, per kg Freitag sind in der Obersteiermark Regen- und Schneeschauer zu erwarten. Achtung, gefrierender Regen ist möglich! Vom Ausseer- bis zum Mariazellerland sind am Freitag anfangs noch letzte Niederschläge zu erwarten. Die Schneefallgrenze steigt auf über 1000 Meter an. Es wird tagsüber mild, die Höchstwerte liegen laut den Prognosen dann bei null bis sieben Grad. „Unsicher ist allerdings noch die Prognose für das Wochenende“, so die Meteorologen. Es sei „alles offen, gesichert sind nur milde Temperaturen“. Wintersportunfälle Der letzte Weihnachtsferientag endete gestern für einige Skifahrer im Spital: Ein Zehnjähriger wurde am Salzstiegl verletzt, ein Gleichaltriger erlitt auf der Tauplitz Knieverletzungen. Auf der Planai musste ein 19Jähriger mit Kopfverletzungen vom Rettungshubschrauber abtransportiert werden. Und in Glanz an der Weinstraße verunglückte ein Bub – er prallte mit seinem Schlitten gegen einen Baum. statt 1.35 HILFE Wintervögel: Die alljährliche Bestandsaufnahme läuft noch bis Samstag. is 9. Jänner ruft Birdlife zur „Stunde der Wintervögel“ aus. Feiwillige Helfer sollen an diesen Tagen jeweils eine Stunde lang Vögel beobachten und zählen – vom Fenster aus, im Garten, am Futterhaus. Aufgrund der Ergebnisse kann die Organisation Rückschlüsse ziehen, wie sich die Bestände der Vogelarten im Vergleich zu den vergangenen Jahren entwickelt haben. Auch will man Erkenntnisse darüber erlangen, wie sich Vögel an die futterarme Jahreszeit und an den Klimawandel anpassen, oder darüber, welche Arten von der Winterfütterung profitieren. Mitma- chen kann jeder, der an diesen Tagen mindestens eine Stunde Zeit hat. Haben Sie Lust aufs Vogelzählen bekommen? Eine Anleitung und weitere Infos gibt es unter http://www.birdlife.at/. Einen kurzen Steckbrief der farbenfrohsten Wintervögel finden Sie hier. BARBARA KLUGER Gimpel Buntspecht Kleiber Grünfink Rotkehlchen Der Gimpel oder Dompfaff ist sehr schreckhaft. Ursprünglich kam er nur in Wäldern vor, heute ist er vermehrt in Parks heimisch. Meist hält er sich in Baumkronen auf, mit viel Glück kann er aber auch am Futterhaus oder im Vogelbeerstrauch beobachtet werden. Im Winter liebt er Rosinen, aber auch Sonnenblumenkerne. MARTIN HUBER Der Buntspecht liebt alte Bäume und ist für sein charakteristisches Trommeln bekannt. Im Winter frisst er Nüsse, Zapfensamen und Bucheckern. Er ist in naturbelassenen Wäldern anzutreffen, aber auch zunehmend in Gärten und Parks. Der Einzelgänger vertreibt gerne andere Vögel von der Futterstelle. Er kann kopfüber einen Baumstamm hinunterlaufen – und ist der einzige europäische Vogel mit diesem ungewöhnlichen Talent. Außerdem liebt er alte Bäume und Regenbäder auf nassen Blättern. Im Winter frisst der Kleiber gerne Erdnüsse und Fettfutter. Kleiber pfeifen gerne laut und abwechslungsreich. Er liebt Gärten mit alten Bäumen, Sträuchern und Kräutern. In sehr kalten Winternächten kann er die Körpertemperatur auf drei Grad senken, um Energie zu sparen. Er kommt gern zum Futterhäuschen, wo er vorzugsweise Samen, Erdnüsse und Sonnenblumenkerne frisst. Seine Stimme klingt wie eine Trillerpfeife. EVA MARIA GRIESE Dieser Vogel liebt dichtes Gebüsch und ein bisschen Wildnis im Garten. Er ist nicht scheu, hält sich gerne in Menschennähe auf, badet sehr gerne und oft. Im Winter frisst er am liebsten Haferflocken, Körner-Insektenmischungen in Talgmasse, die am besten in Stückchen unter Sträuchern ausgelegt wird. FOTOLIA (2) -30% 07.01. – 09.01.2016 GRAZ. Auf frischer Tat ertappt wurde gestern ein Sprayer in der Landeshauptstadt. Der 25 Jahre alte Grazer war in der Früh gerade damit beschäftigt, die hintere Hausmauer eines Möbelfachgeschäfts am Karlauer Gürtel zu besprühen und zu verunstalten. Er wurde angezeigt, die Höhe des Sachschadens ist derzeit noch offen. Ärztenotdienst Tel. 141 Apothekennotdienst, Gruppe 4: Nachtdienstwechsel um 8 Uhr. Jakominiplatz 15, JakominiApotheke Tel. 83 01 61 Südtiroler Platz 7, MohrenApotheke Tel. 71 32 80-0 Andritzer Reichsstraße 52, St.-Josef-Apotheke Tel. 69 11 50 St.-Peter-Hauptstraße 45, Apotheke „Zum heiligen Petrus“ Tel. 47 14 42 Burenstraße 72, AesculapApotheke Tel. 57 44 77 Peter-Tunner-Gasse 34, RosenApotheke Tel. 57 00 70 Feldkirchen, Triester Straße 32, Johannes-Apotheke Tel. 29 22 87 Kumberg, Grazer Straße 48i, Apotheke Kumberg Tel. 03132/21 1 77 Tierärztl. Notdienst Tel. 68 11 18 Mobiles Palliativteam Tel. 0664/220 11 44 Telefonseelsorge Tel. 142 Anonyme Geburt und Babyklappe Tel. 0800/83 83 83 Frauenhaus Tel. 42 99 00 Männernotruf Tel. 0800/246 247 Notschlafstelle für Jugendliche bei Krisen Tel. 48 29 59 Vinzitel Tel. 58 58 05 Haus Rosalie Tel. 58 58 06 6.99 SPAR-Tage Vandale erwischt Die buntesten Wintergesellen B GRAZ, WILDON. Jenes Mädchen aus Wildon, das seit Sonntag abgängig war, ist wieder aufgetaucht. Die 13jährige Südsteirerin wurde laut Polizei am Mittwoch kurz vor Mitternacht am Grazer Hauptbahnhof unverletzt und wohlauf entdeckt. Sie soll sich dort im Bereich der Kasse aufgehalten haben – kurz danach konnte sie wieder ihrer Mutter übergeben werden. Die Gründe, warum das Mädchen drei Tage verschwunden war, sind noch nicht bekannt. Extra-Pikant ca. 17,5 % Fett abs., 100 g 0.89 -34% Hötzl Premium 20 % Salatöl, 1 Liter statt 4.79 3.35 -30% Angebote gültig von 7.1. bis 9.1.2016, solange der Vorrat reicht. Druck- und Satzfehler vorbehalten. ANZEIGE CHRISTIAN PENZ STEIERMARK | 17 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 18 | STEIERMARK KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 Bilderbuch vor Tourabschluss: „Wir werden gewaltig feiern“ Es ist das Grande Finale ihrer „Schick Schock“-Tour: Drei Mal (!) von morgen bis Sonntag wird die Band Bilderbuch das Grazer Orpheum füllen. lf Monate lang war ihre „Maschin“ unterwegs: Auf der sensationell erfolgreichen „Schick Schock“-Tour spielte Bilderbuch fast nur ausverkaufte Konzerte. Eines der ersten davon fand im März 2015 im Grazer Orpheum statt – und hier wird die Band ihre Tournee nun auch mit dem Grande Finale beenden. Nicht mit einem ausverkauften Konzert, nicht mit zwei: Gleich drei Mal, von 8. bis 10. Jänner, wird Bilderbuch vor vollem Haus spielen – das hat hierzulande keine Pop-Band zuvor geschafft. Und das, obwohl sich die vier in der Steiermark nicht unbedingt rar gemacht haben – so spielten sie 2015 ja auch beim „Nuke“ in Graz und beim Ski Opening in Schladming. Ob die Band etwas Besonderes für das Grande Finale ausheckt? Man darf sich überraschen lassen: „Vielleicht fällt uns ja spontan ein Running Gag ein, wenn wir schon drei Mal in derselben Location spielen“, sagen Maurice E Ernst und Michael Krammer. Auch für die Band werde das Konzert auf jeden Fall etwas Besonderes: „Natürlich werden wir gewaltig feiern: Das ist der Abschluss unserer Arbeitsgemeinschaft in dieser Konstellation.“ Und danach? Endlich Urlaub? „Ein bisschen. Eigentlich steht mehr die Idee im Raum, sich bewusst zurückzunehmen, aber dabei auch kreativ zu sein. Wenn man ständig auf Tour ist, muss man sich schon fast zwingen zum Erholen.“ Etwaige Sorgen über eine überarbeitete Band wären aber unbe- LEUTE NINA MÜLLER [email protected] gründet. Ernst: „Wir haben wohl nie Pause gemacht, weil wir so zufrieden sind mit der Sache, die wir betreiben.“ Drei Mal volles Haus in Graz: Bilderbuch NIKO OSTERMANN Gummi trifft Stahlkante Die Planai Classic rollt ab heute durchs Ennstal. Georg Bliem und Michael Glöckner freuen sich, Christian Clerici mag’s lieber rasant (oben) und Rudi Roubinek ist von Reinhard Tritschers Wedelkünsten begeistert (links) CLASSIC/HUBER (3) TV-Moderator Christian Clerici ist Benzinbruder samt bleiernem Gasfuß und damit bei der Planai Classic mit ihrem strengen 40erSchnitt eher für die Show als für die vorderen Plätze zu haben. Sein Kollege Rudi Roubinek amüsiert sich am Steuer zwar kaiserlich, nimmt die Sache auch ziemlich ernst – ist aber höchstens Geheimtipp. Die Favoriten der 20. Planai Classic, die heute in Gröbming startet, sind andere. Hans Joachim „Strietzel“ Stuck zum Beispiel. Die deutsche Rennfahrer-Ikone ist stets gut gelaunt und extrem ehrgeizig. Und er hat sich, plaudert Classic-Chef Michael Glöckner aus der Schule, penibel auf die Driftorgie im Ennstal vorbereitet. Da bekommt er es unter anderem mit Kapazundern wie Rallyeprofessor Rauno Aaltonen oder Österreichs Altstar Rudi Stohl zu tun. Morgen düsen die 49 Oldtimer dann gleich dreimal auf den Gipfel der Planai, bevor Skilegenden wie Manfred Pranger oder Reinhard Tritscher im Nachtriesenslalom am Zielhang den Gesamtsieg in der Kombiwertung ausfahren. CHRISTIAN NERAT WIRTSCHAFT DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016, SEITE 20 Die neue Sammelwut im Mittelstand Investoren bzw. Darlehensgeber zahlen in ein Unternehmen ein und erhalten am Ende den Betrag plus Zinsen. Geht die Firma pleite, ist das Geld weg gal, ob es darum geht, Geld für ein Start-up, für die Gründung einer Band oder für ein soziales Projekt aufzutreiben – Crowdfunding ist in den vergangenen fünf Jahren immer mehr zu einem Begriff geworden. Man holt sich Geld von einer größeren Menge von Investoren (der „Crowd“), und kann am Ende, wenn genügend „Spender“ gefunden wurden, sein Projekt umsetzen. Seit 1. September 2015 kann Crowdfunding aber noch mehr. Mit dem seither geltenden sogenannten Alternativfinanzierungsgesetz können sich nicht nur Start-ups, sondern ganz legal auch klassische mittelständische Unternehmen Geld von der „Crowd“ holen. Eine solche neue alternative Finanzierungsplattform ist die in Wien angesiedelte Finnest GmbH. Aktuell finden sich unter www.finnest.at drei österreichische Firmen, darunter der Fertighausspezialist Elk, in die investiert werden kann, eine vierte soll nächste Woche dazukommen. „Mit den neuen, verschärften Bankenrichtlinien wird es für die Unternehmen immer schwieriger, Kredite bei den Banken zu bekommen. Es werden immer mehr Sicherstellungen verlangt. Da wird diese Form der alternativen Finanzierung als Ergänzung zunehmend interessanter“, ist Finnest-Geschäftsführer Jörg Bartussek überzeugt. Er spricht in diesem Zusammenhang von Crowdfinancing. E Crowdfinancing ist eine Investition in österreichische, mittelständische Unternehmen, die Arbeitsplätze sichern. “ Jörg Bartussek, Geschäftsführer von Finnest „60 Firmen abgelehnt“ Das Risiko für den Anleger? „Wenn die Firma während der Laufzeit pleitegeht, ist das Geld weg.“ Weshalb man bei Finnest die Firmen, die auf die Plattform wollen, genaustens unter die Lupe nehme. „Wir wollen das Risiko minimieren und haben seit September rund 60 Firmen abgelehnt, weil sie zum Beispiel noch nicht lange genug auf dem Markt sind“, so Bartussek. Wer über die Plattform in einen Betrieb investieren will, könne online außerdem in sämtliche Unterlagen Einsicht nehmen. Getränkehersteller bekamen 2015 das meiste Geld von einer zunehmend aktiveren „Crowd“. eil knapp 1000 Kleinanleger an die Anti-Kater-Kräfte der peruanischen Hochlandkaktusfeige glauben, lachte der oberösterreichische Jungunternehmer Julian Juen 2015 von der österreichischen Crowd-Spitze. Insgesamt sammelte das Team von Kaahée, laut Selbstbeschreibung „Hersteller des ersten AntiHangover-Drinks auf wissenschaftlicher Basis“, via Crowdinvesting-Plattform Conda im letzten Jahr eine Million Euro ein. Juen & Co. wollen mit dem frischen Geld die Erschließung von Märkten wie Schweiz oder Deutschland finanzieren. Den Geldgebern, sie investierten jeweils zwischen 100 und 5000 Euro, winkt ein Zinssatz von 4,5 Prozent. Nach Ende der fünfjährigen Laufzeit, wohlgemerkt. Auch auf Platz zwei der letztjährigen Bestenliste – heuer wird „ Gestandene Unternehmen mit Jahresumsätzen von mehr als zehn Millionen Euro würden auf diese Weise Geld für ein Projekt wie beispielsweise die Erschließung neuer Märkte oder die Errichtung einer Lagerhalle oder einer neuen Produktionsstraße „sammeln“. Die Mindestinvestitionssumme werde vom jeweiligen Unternehmen festgelegt. Realistisch seien aber Darlehen zwischen 5000 und 10.000 Euro. Im Schnitt würden dafür von den Unternehmen rund fünf Prozent Zinsen geboten. Bei einem Investment von 10.000 Euro auf fünf Jahre würde der Anleger dann am Ende 12.500 Euro ausbezahlt bekommen, so Bartussek. Warum Kaktusfeige und Apfelstrudel punkten W Crowdfunding: Auch mittelständische Firmen wie der Fertighausspezialist Elk nutzen nun die Möglichkeit, Geld von Anlegern für Projekte zu holen. ASTRID JÄGER ERFOLGSPROJEKTE Rund 40.000 mittelständische Unternehmen in Österreich seien ein Zielmarkt für Crowdfinancing. Der nächste Schritt werde Finnest auf den deutschen Markt führen. „Bei kleineren Plattformen ist die Ausfallquote relativ hoch – ein Projekt kann funktionieren oder schiefgehen. Wir müssen an eine Erfolgsquote von 100 Prozent herankommen.“ gleich zu Jahresbeginn der Wiener Fußballverein Rapid neue Maßstäbe setzen – findet sich ein Getränkehersteller. Knapp 725.000 Euro konnte das Leobener Team hinter „Omi’s Apfelstrudel“ auf der steirischen Plattform Green Rocket lukrieren. Investierte die österreichische Crowd 2013 noch knapp 600.000 Euro, waren es im letzten Jahr – auch beflügelt durch das neue Alternativfinanzierungsgesetz und den Österreich-Start der US-Plattform Kickstarter – laut Zahlen der Wirtschaftskammer schon rund fünf Millionen Euro. Tendenz weiter steigend. Dass Crowdinvestments in Start-ups übrigens durchaus riskant sein können, zeigt nicht zuletzt die Pleite des Holz-Spezialisten Woodero. 175 Investoren setzten 166.000 Euro in den Sand. MARKUS ZOTTLER I N I T I AT I V E F Ü R K Ä R N T E N Crowdfunding für neue Ideen Überparteiliche Plattform sammelt und setzt Projekte um. Der Kärntner Jörg Bartussek will mit der alternativen Finanzierungsplattform durchstarten enn es um Projekte geht, kann Crowdfunding auch als Spendenplattform genutzt werden. Wie das funktionieren kann, zeigt gerade die „Initiative für Kärnten“, die Ende November gegründet wurde und als überparteiliche Plattform mit engagierten Kärntnern Ideen und Projekte umsetzen will – unter anderem eben über Crowdfunding. Partner dabei ist die Plattform Respekt.net. Aktuell finden sich auf der Homepage www.fuer-kaernten.at neun Projekte, für die gespendet werden kann. Ab zehn Euro ist man dabei. Ein Projekt unter W FOTOLIA, KK Margit Heissenberger, Geschäftsführerin der Initiative dem Titel „Deutsch für die Zukunft“ ist auch schon in der Umsetzungsphase. Die Spender haben das benötigte Budget von 2966 Euro aufgestellt. „Der Erfolg hängt immer davon ab, wie viele Menschen man aktivieren kann. Aber wir sind mit dem bisher Erreichten zufrieden“, sagt Margit Heissenberger, Geschäftsführerin der Initiative. Es habe in den vergangenen Wochen eine ganze Reihe von Projektanfragen gegeben. In einem Workshop Ende Jänner soll außerdem Thema sein, wie ein solches Crowdfunding-Projekt aufbereitet wird. 22 | WETTER KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 H E U T E Ausseerland –1/3° Ein kleines Zwischenhoch macht sich vorübergehend bemerkbar. Schon bald rückt aber die nächste Störung in Form von einer Warmfront aus dem Westen näher. Sie streift uns schwerpunktmäßig in der Nacht zum Freitag. Schladming –2/3° DAS WETTER IM QUERSCHNITT 2° 2° 1° Bad Radkersburg 2° Leibnitz 2° Pack 3° Graz 500 1° Weiz 1000 Hochschwab 0°C –5° Leoben 1500 Murau 2000 –3/3° Samstag –1/3° Sonntag 0/4° Montag –1/5° Dienstag 10.1. 17.1. 24.1. Sonne/heute 7.44 Sonne/morgen 7.43 Mond/heute 4.53 Mond/morgen 5.50 WETTER-SMS –5/2° Wien –2/2° 1/6° SCHNEEHÖHEN Planai Reiteralm Planneralm Tauplitz Galsterbergalm Ramsau Kreischberg Präbichl Rieseralm Mariazell Mönichwald Teichalm Klippitztörl Salzstiegl Kleinlobming Graz –4/2° Klagenfurt –6/–1° BAUERNREGEL St. Valenti nimmt die Feiertag hin. H T T H (www.bergfex.at-der Winter-Info-Spezialist) FEINSTAUB Unter EU-Grenzwert Unt Feinstaubtag Fe ag Auslösewert 50 hg/m3 50 Heute Prognose für den Ballungsraum Graz EUROPA HEUTE Amsterdam 3/8/6° Regen Athen 14/17/12° Schauer Barcelona 9/19/15° wolkig Berlin -7/-2/-2° Schauer Bozen -5/5/0° sonnig Brüssel 5/8/6° Schauer Budapest -2/3/0° Schauer Das aktuelle Wetter in Ihrer Region finden Sie jetzt auf kleinezeitung.at/wetter ANZEIGE 50-60 cm 50-70 cm 26-48 cm 15-50 cm 10-30 cm 15-30 cm 20-40 cm 10-40 cm 30 cm 30 cm 35-45 cm 30 cm 30 cm 40-50 cm 30-40 cm DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016, SEITE 23 Friedberg Hartberg –4/3° Weiz –5/2° Fürstenfeld Feldbach –5/2° –4/2° Leibnitz –6/1° –5/2° Bad Radkersburg Eisenstadt Salzburg SONNENBRILLE ODER REGENSCHIRM? JETZT INFORMIEREN! Im Internet. Wetterprognose für jede steirische Gemeinde –4/2° GRAZ Deutschlandsberg –1/2° T Die 3-Tage-Wetterprognose für H alle österreichischen Gemeinden direkt auf das Handy. Senden Sie dazu einfach ein SMS H mit dem Text WETTER und der Postleitzahl vom gewünschten Luftdruck: 1005 hPa, steigend Ort an die Nummer 0900 872 Luftfeuchtigkeit: 80% (Mittag) 872. (z. B.: Wetter 9020) Wasserstand Graz/Mur: Kosten pro SMS: 0,30 Euro. gestern: 232 cm Gestern in Graz: Weitere Wetter-Infos erhalten 7 Uhr: bedeckt, –4° Sie unter www.kleinezeitung.at/wetter 12 Uhr: l. Schneefall, –3° Persönliche Wetterberatung (tgl. von 7 bis 16 Uhr) www.kleinezeitung.at/wetter 1.2. 16.25 16.26 14.32 15.22 Knittelfeld –6/1° Voitsberg –6/2° Neumarkt –7/1° EUROPA HEUTE UM 13 UHR 0/4° WETTER-HOTLINE ☎ 0900 511 599 (2,16 Euro/min) © meteo experts Prugger&Troger OG Judenburg –7/1° DIE KLEINE ZEITUNG PRÄSENTIERT Bruck/Mur –3/2° Leoben –4/2° St. Nikolai 0/2° St. Pölten –1/1° Freitag Mürzzuschlag –4/2° Mautern Linz 2° Regionalprognose In der Südsteiermark bleibt Bregenz Innsbruck 2/7° es ganztags trocken mit einer –2/4° Mischung aus Nebel (Hochnebel) Lienz und Sonnenschein. Im Bezirk –6/1° Liezen fällt etwas Niederschlag, speziell in der Früh (Schnee) und dann wieder am Abend bzw. Mondkalender nachts (Schneeregen/Glatteis). Schütze: Ausmalen, Fensterrahmen streichen. Biowetter Die Neigung für Kopfschmerzen Eigentlich guter Tag für sportliche Aktivitäten. nimmt später am Tag zu. 5-Tage-Prognose Am Freitag tut sich relativ wenig. Nach Durchzug der Warmfront sind die Temperaturen insgesamt um ein paar Grade milder. Die Schnee- und Regenschauer in der Obersteiermark klingen bald ab. Am Wochenende wird das Wetter bald wieder wechselhafter, wobei die Details noch völlig unklar sind. So gilt es die Wetterlage von Tag zu Tag immer wieder aufs Neue genau zu bewerten, da sich oft kleinere und doch entscheidende Änderungen ergeben. Gröbming Murau –6/2° –10° Schladming 2500 Dachstein Meter Hieflau Liezen –2/2° AVISO SPEZIAL Mariazell –2/3° Kartengrundlage: GIS STMK Donnerstag, 7. Jänner 2016 Namenstage: Reinhold, Raimund, Valentin, Knud, Sigrid DIE VERANSTALTUNGEN DER KLEINEN ZEITUNG EUROPA HEUTE Dublin 5/6/4° Schauer Dubrovnik 7/11/7° wolkig Frankfurt 3/7/5° Regen Genf 2/6/5° Regen Hamburg -6/0/0° Schnee Helsinki -22/-17/-19° Schnee Istanbul 13/15/8° Schauer Kopenhagen -4/0/-1° bewölkt Laibach -3/3/-2° wolkig Larnaca 13/19/15° Schauer Lissabon 13/17/15° Regen London 7/10/6° Schauer Madrid 7/15/13° bewölkt Mailand -4/6/2° bewölkt Mallorca 11/19/16° wolkig Moskau -16/-13/-16° Schnee München 2/7/4° Schauer Oslo -16/-11/-11° Schnee Paris 6/11/8° Schauer Prag -3/-1/-2° Schnee Pula 0/9/3° wolkig Rom 4/14/11° wolkig Stockholm -16/-11/-13°Schauer Triest 3/10/6° wolkig Udine -4/8/1° wolkig Venedig -1/6/2° wolkig Warschau -8/-5/-6° Schauer Wien -1/2/-1° wolkig Zagreb -3/3/-2° Schauer Zürich 1/6/4° Schauer ÜBERSEE HEUTE Bangkok 24/33/30° wolkig Hongkong 17/22/19° wolkig Johannesb. 19/34/28° sonnig Kairo 14/22/17° wolkig Las Palmas 17/22/19° bewölkt Los Angeles 11/14/13° Schauer Miami 17/25/22° wolkig New York -1/7/5° wolkig Peking -5/4/-1° sonnig Rio 22/33/27° wolkig San Francisco 8/12/11° Schauer Sydney 17/23/21° bewölkt Tokio 4/13/8° wolkig Toronto -5/3/1° bewölkt Tunis 10/18/15° Schauer Temperaturvorschau für 7, 13 und 18 Uhr Piraten, Prinzessinnen und Co. freuen sich schon auf den Faschingsumzug der Kleinen Zeitung am 9. Februar in der Grazer Innenstadt HOFFMANN, EDER (2) Das Steirerland in Narrenhand Auf die besinnlichste Zeit im Jahr folgt die verrückteste: Das närrische Treiben feiert seinen traditionellen Höhepunkt mit dem Faschingsumzug der Kleinen Zeitung. Anmelden und mitmachen! r gehört zum Faschingdienstag wie der Baum zum Weihnachtsfest: Der Faschingsumzug der Kleinen Zeitung verwandelt Graz in eine bunte Partyzone, bei der Groß und Klein nach Herzenslust feiern können. Wie schon gewohnt haben alle Teilnehmer die Chance auf Preisgelder und attraktive Sachpreise. Gewertet wird in den Klassen E Einzelperson zu Fuß, Gruppen (ab zwei Personen) zu Fuß sowie Faschingswagen. Sonderwertungen gibt es für Familien und Schüler (nur Sammelanmeldungen von Schulen!) sowie zum Thema „EM Frankreich“. Die Anmeldung ist kostenlos und ab sofort bis zum Veranstaltungstag möglich. Allerdings sichert man sich mit einer früheren Volles Programm beim Kinderfasching im Landhaushof Anmeldung einen Top-Startplatz. „Graz schön komisch!“ heißt es dann am 9. Februar ab 13.15 Uhr, wenn der Faschingszug durch die Herrengasse in Richtung Hauptplatz zieht. Wie immer werden 6000 Gratis-Krapfen der Bäckerei Sorger verteilt. Die kleinen Narren können sich schon ab 10 Uhr im Landhaushof austoben. Auch heuer werden die besten Kostüme prämiert KLEINE ZEITUNG-INFO 9. Februar in der Grazer Innen- stadt. Faschingsumzug, präsentiert von der Kleinen Zeitung, Start 13.15 Uhr, Ende ca. 14.30 Uhr, Siegerehrung ab 15 Uhr am Färberplatz. Kinderfasching, präsentiert von Kastner & Öhler: von 10 bis 15 Uhr im Landhaushof. Grazer Faschingspfad mit Gauklern, Straßenkünstlern & Co., Grazer Innenstadt, 10–15 Uhr. Faschingsparty im BermudaDreieck, ab 14 Uhr: Färberplatz, Mehlplatz, Glockenspielplatz. Egon 7 auf der Kleinen ZeitungBühne am Färberplatz. Partystimmung mit DJ Gregor Adamek. Infos und Anmeldung unter kleinezeitung.at/fasching 24 | AVISO SPEZIAL KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 AVISO SPEZIAL KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 | 25 D I E K L E I N E Z E I T U N G P R Ä S E N T I E RT Auf die Kufen, fertig, los! Heiß auf Eis? Der große Eislaufplatz der Grazer Winterwelt am Karmeliterplatz lädt noch bis 21. Februar zum kostengünstigen Eislaufen, Eisstockschießen und Eishockey spielen ein. m neuen Jahr mehr Sport zu betreiben, zählt gewiss zu den häufigsten Neujahrsvorsätzen. Eine ideale Gelegenheit dafür, und noch dazu quasi vor der Haustüre, bietet der Eislaufplatz der Grazer Winterwelt am Karmeliterplatz im Herzen der Altstadt. Mit ihrer 700 Quadratmeter großen, spiegelglatten Eisfläche bietet die Winterwelt kostengünstiges Wintersportvergnügen für Groß und Klein. Täglich bis zum 21. Februar lädt die Winterwelt zum Eislaufen, Eisstockschießen oder Eishockeyspielen ein. Wessen Kufen einen neuen Schliff benötigen, kann sie gleich vor Ort schleifen lassen und wer sich zum ersten Mal aufs Eis wagt oder noch keine Ausrüstung be- I KOMMENTAR MICHAEL SARIA Glatteis Eisstockschießen mitten in der Stadt: Das gibt es nur in der Winterwelt! Wintersport mit Uhrturmblick: perfekte Bedingungen für kleine und große Kufenflitzer FRIESINGER (2), DJAKOB.AT, KK sitzt, kann diese direkt am Platz ausleihen. Am Freitag, dem 8. Jänner, steht die Winterwelt im Zeichen der Special Olympics pre Games, in deren Vorfeld ein kleiner Fackellauf durchgeführt wird, an dem auch einige Athleten teilnehmen. Start ist um 10.15 Uhr auf dem Karmeliterplatz, danach wird eine zirka drei Kilometer lange Runde durch die Grazer Innenstadt absolviert, ehe um 10.45 Uhr das Feuer wieder bei der Winterwelt empfangen wird. Wer Eishockey in seiner traditionsreichsten Form, unter freiem Himmel in verschiedenen Facetten erleben will, ist tags drauf, am Samstag, dem 9. Jänner, am Grazer Karmeliterplatz beim „4. Tag des Eishockeys“ genau Alle Eisprinzessinnen sind in der Grazer Winterwelt genau richtig richtig. Bereits traditionsgemäß dreht sich dabei alles um den Nachwuchs und so wird am Vormittag ein U8 „learn to play“-Turnier gespielt. Als Höhepunkt werden danach auch die Graz 99ers zu einer Autogrammstunde vorbeischauen und den Kids geduldig alle Autogramm- und Fotowünsche erfüllen. Die Grazer Winterwelt ist mit ihren vielfältigen Möglichkeiten also auf jeden Fall ein lohnendes Ausflugsziel für die ganze Familie. KLEINE ZEITUNG-INFORMATION Winterwelt auf dem Grazer Karme- Eiscafé: geöffnet ausschließlich literplatz: an den Wochenenden von 10 bis 19 Uhr. Öffnungszeiten: Eislaufplatz: bis 21. Februar 2016 Nähere Informationen zur Grazer täglich von 9 bis 18 Uhr. Das Eislaufen ist für Schulklassen und Kindergartengruppen kostenlos. Winterwelt finden Sie unter: www.grazerwinterwelt.at oder auf facebook.com/grazerwinterwelt Mit den lustigen Eislaufhilfen macht es gleich noch mehr Spaß DIE KLEINE ZEITUNG Wir sehen PRÄSENTIERT uns am 24. Jänner am Präbichl! Beim Kleine ZeitungSkitag auf dem Präbichl fahren Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre kostenlos. inder und Jugendliche für den Skisport zu begeistern, das ist sowohl der Kleinen Zeitung als auch der Skiregion Präbichl ein Anliegen. Daher laden wir am Sonntag, dem 24. Jänner, zum Kleine Zeitung-Familienskitag ein. Bevor es auf die Piste geht, dürfen sich alle Teilnehmer mit einem kostenlosen Frühstück bei der Talstation stärken. Beim Kleine ZeitungStand wird außerdem ein Gewinnspiel mit tollen Preise angeboten. Wen das Rennfieber packt, der kann sich von 10 bis 12 Uhr beim WISBI-Rennen auf einem I ch könnte an dieser Stelle so tun, als wäre mir die Eislauffläche beim Grazer Karmeliterplatz eben ganz zufällig eingefallen. Vom Winter erzählen, plötzlich „apropos Kälte!“ schreien und dann quasi so nebenher auf die „Grazer Winterwelt“ verweisen. Und zum Drüberstreuen ein Wortspiel der Marke „Bist du Moped!“ bringen – zum Beispiel „Hier lässt sich jeder gern aufs Glatteis führen“. Na?! Gell?! Nicht. Gut. Dann sag ich es besser grad heraus: GEHEN SIE HIN! Tauchen Sie ein in diese glitzernde Welt mitten in Graz, beobachten Sie (Ihre) Kinder, wie sie ihre roten Wangen lachend über das Eis tragen, lassen Sie sich von der Stimmung anstecken, erinnern Sie sich an den „Winter wie damals“ und schlüpfen Sie in die Eislaufschuhe. Und schauen Sie zum Schluss in der warmen Stube des Cafés am Platz vorbei. eien Sie dabei. Hier lässt sich jeder gern aufs Glatteis führen. Oder so. S K Sie erreichen den Autor unter [email protected] AVISO SPEZIAL Groß und Klein dürfen sich auf einen erlebnisreichen Tag im Schnee freuen abgesperrten Pistenabschnitt beliebig oft mit seinen Freunden messen. Der Präbichl bietet mit seinem Kinderskiland auch für die kleinsten Skizwergerln perfekte Bedingungen: Skikarussell, Zauberteppiche und Übungslift sorgen für Spaß und einen kinderleichten Einstieg in den Skisport. STEIERMARK TOURISMUS/LAMM, PICASA KLEINE ZEITUNG-INFORMATION Kleine Zeitung-Familienskitag: Sonntag, 24. Jänner, am Präbichl. WISBI-Rennen mit Zeitnehmung zwischen 10 und 12 Uhr. fahren an diesem Tag kostenlos! Karten sind direkt bei der Liftkassa am Präbichl erhältlich. Kleine Zeitung-Frühstück und Weitere Informationen auf Gewinnspiel am Kleine ZeitungStand bei der Talstation. www.kleinezeitung.at/winter bzw. auf www.praebichl.at Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Marketing: Katharina Weber, Tel. (0 316) 875 31 01 [email protected] Redaktion: Gerhard Steiner, Tel. (0 316) 875 45 27 [email protected] Auf einen Klick! Alle Veranstaltungen der Kleinen Zeitung unter: www.kleinezeitung.at/tickets 26 | KINO ANNENHOF Tel. (0316) 72 77, www.uci-kinowelt.at ◆ Alles steht Kopf. 14.45 (dig.). ◆ Der kleine Prinz. 15 (dig.). Ab 6 ◆ Die Peanuts – Der Film. 14.45 (dig.), 17 (dig.), 17.15 (3D-dig.). Jfr ◆ Die Tribute von Panem – Mockingjay 2.20.15 (dig.). Ab 12 ◆ Dilwale Dulhania Le Jayenge – Wer zuerst kommt kriegt die Braut. 19.30 (OmU dig.). ◆ Heidi (2015). 15.30 (dig.). Ab 6 ◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 15.15 (dig.), 17.30 (dig.). Ab 6 ◆ Ich bin dann mal weg. 15 (dig.), 19 (dig.). Jfr ◆ James Bond 007 – Spectre. 17.30 (dig.), 19.30 (dig.). Ab 12 ◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 17 (dig.), 20.30 (dig.). Ab 8 ◆ Star Wars VII – Das Erwachen der Macht. 14.45 (3D-dig.), 17 (3D-dig.), 17.45 (dig.), 20 (3D-dig.), 20.30 (dig.). ◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 16.45 (dig.), 20.15 (dig.). ◆ Unfriend. 21 (dig.). Ab 16 FILMZENTRUM im Rechbauer Tel. (0316) 83 05 08, www.filmzentrum.com ◆ Alles unter Kontrolle. 17.30. Ab 6 ◆ Familienfest. 21.15. ◆ Giovanni Segantini – Magie des Lichts.14.30. ◆ Immer dieser Michel 2 – Michel muss mehr Männchen machen. 16. ◆ Mr. Holmes. 19.15 (engl. OmU). Ab 8 SCHUBERT Tel. (0316) 82 90 81, www.schubertkino.at ◆ Carol. 20.30. Ab 8 ◆ Der kleine Prinz. 14.45. Ab 6 ◆ Die Peanuts – Der Film. 15.30 (3D), 16.45, 18.30. Jfr ◆ Star Wars VII – Das Erwachen der Macht. 15.15 (3D), 17.45 (3D), 20.15 (3D). ◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 17.15, 20. CINEPLEXX Tel. (0316) 29 09, www.cineplexx.at ◆ Bruder vor Luder. 16 (dig.), 18 (dig.), 20 (dig.). Ab 10 ◆ Die Peanuts – Der Film. 15 (3D-dig.), 16.10 (dig.), 18.10 (3D-dig.). Jfr ◆ Die Vorsehung. 18.20 (dig.), 20.10 (dig.). Ab 16 ◆ Heidi (2015). 15.10 (dig.), 16 (dig.). Ab 6 ◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 15.20 (dig.). Ab 6 ◆ Ich bin dann mal weg. 15.50 (dig.), 18 (dig.). Jfr ◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 17.30 (dig.), 20.10 (dig.). Ab 8 ◆ Knock Knock. 18.20 (dig.), 20.30 (dig.). Ab 16 ◆ Legend. 17.30 (dig.), 20.10 (dig.).. Ab 16 ◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 15 (dig.), 16 (Dolby Atmos dig.), 17.10 (Dolby Atmos dig.), 19.30 (Dolby Atmos dig.), 20.30 (Dolby Atmos dig.). ◆ Unfriend. 20.20 (dig.). Ab 16 ◆ Star Wars VII – Das Erwachen der Macht. 15 (IMAX Immersive Sound 3D dig.), 17.50 (IMAX Immersive Sound 3D dig.), 20.30 (dig.), 20.40 (IMAX Immersive Sound 3D dig.). GEIDORF KUNSTKINO Tel. (0316) 32 10 03 ◆ Carol. 17 (dig.). Ab 8 ◆ Ich bin dann mal weg. 16.15 (dig.). Jfr ◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 18 (dig.), 20.30 (dig.). Ab 8 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 ◆ Legend. 20.15 (dig.). Ab 16 ◆ Mr. Holmes. 16 (dig.). Ab 8 ◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 19.30 (dig.). ◆ Unter Freunden. 18.15 (dig.). KIZ ROYALKINO Tel. (0316) 82 11 86 ◆ Die Melodie des Meeres. 15.05. Ab 6 ◆ Ich bin dann mal weg. 18.50, 20.45. Jfr ◆ Ich und Earl und das Mädchen – Me and Earl and the Dying Girl. 14.10 (engl. OmdU). Ab 8 ◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 18 (engl. OmdU), 20.25 (engl. OmdU). Ab 8 ◆ Mistress America. 16.15 (engl. OmdU). Ab 6 ◆ Star Wars VII – Das Erwachen der Macht – Star Wars: Episode VII – The Force Awakens. 14.30 (engl. OmdU), 17.15 (3D engl. OV), 20 (engl. OmdU). ◆ Unter Freunden – Entre amis. 17 (frz. OmdU). KINO IN DEN BEZIRKEN BRUCK/MUR STADTKINO Tel. (03862) 51 55 59 10, www.kinobruck.at ◆ Heute spielfrei CINEPLEXX LEOBEN Tel. (03842) 288 88, www.cineplexx.at ◆ Bruder vor Luder. 18.30 (dig.). Ab 10 ◆ Die Peanuts – Der Film. 18.15 (3D-dig.). Jfr ◆ Die Vorsehung. 20 (dig.). Ab 16 ◆ Ich bin dann mal weg. 18 (dig.). Jfr ◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 18 (dig.). Ab 8 ◆ Knock Knock. 20.30 (dig.). Ab 16 ◆ Legend. 20.30 (dig.). Ab 16 ◆ Star Wars VII – Das Erwachen der Macht. 17.15 (3D-dig.), 20 (3D-dig.). ◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 17 (dig.), 20.15 (dig.). ◆ Unfriend. 20.15 (dig.). Ab 16 DIESEL BÄRNBACH Tel. (03142) 283 80, www.dieselkino.at ◆ Alles unter Kontrolle. 20 (KinoAnders Spezial). Ab 6 ◆ Die Peanuts – Der Film. 15.30 (3D). Jfr ◆ Heidi (2015). 16. Ab 6 ◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 15.45. Ab 6 ◆ Ich bin dann mal weg. 18. Jfr ◆ Star Wars VII – Das Erwachen der Macht. 17.45 (3D), 20.15 (3D). ◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 17.30, 20.30. DIESEL FOHNSDORF Tel. (03572) 466 60, www.dieselkino.at ◆ Alle Jahre wieder – Weihnachten mit den Coopers. 15.30. Ab 6 ◆ Alles unter Kontrolle. 20 (KinoAnders Spezial). Ab 6 ◆ Bruder vor Luder. 19.15. Ab 10 ◆ Der kleine Prinz. 15 (3D). Ab 6 ◆ Die Peanuts – Der Film. 14.30 (3D), 16.30 (3D). Jfr ◆ Die Tribute von Panem – Mockingjay 2.17.30 (3D). Ab 12 ◆ Heidi (2015). 15.45. Ab 6 ◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 16. Ab 6 ◆ Ich bin dann mal weg. 18.30. Jfr ◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 17, 21. Ab 8 ◆ Star Wars VII – Das Erwachen der Macht. 17.45 (3D), 20.15 (3D). ◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 18, 20.30. ◆ Unfriend. 21. Ab 16 DIESEL GLEISDORF DIESEL ST. JOHANN/P. Tel. 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Jfr ◆ Die Tribute von Panem – Mockingjay 2.17.30 (3D). Ab 12 ◆ Heidi (2015). 15.45. Ab 6 ◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 16. Ab 6 ◆ Ich bin dann mal weg. 18.30. Jfr ◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 17, 21. Ab 8 ◆ Star Wars VII – Das Erwachen der Macht. 17.45 (3D), 20.15 (3D). ◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 18, 20.30. ◆ Unfriend. 21. Ab 16 DIESEL KAPFENBERG Tel. (03862) 224 44, www.dieselkino.at ◆ Alle Jahre wieder – Weihnachten mit den Coopers. 17.45. Ab 6 ◆ Alles unter Kontrolle. 20 (KinoAnders Spezial). Ab 6 ◆ Der kleine Prinz. 15.15 (3D). Ab 6 ◆ Die Peanuts – Der Film. 15.30 (3D). Jfr ◆ Heidi (2015). 15.45. Ab 6 ◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 16.30. Ab 6 ◆ Ich bin dann mal weg. 18.30. Jfr ◆ James Bond 007 – Spectre. 19.45. Ab 12 ◆ Star Wars VII – Das Erwachen der Macht. 17.30 (3D), 20.30 (3D). ◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 17.15, 20.15. DIESEL LEIBNITZ Tel. (03452) 841 10, www.dieselkino.at ◆ Alles unter Kontrolle. 20 (KinoAnders Spezial). Ab 6 ◆ Bruder vor Luder. 19.15. Ab 10 ◆ Ich bin dann mal weg. 18.30. Jfr ◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 21. Ab 8 ◆ Star Wars VII – Das Erwachen der Macht. 17.45 (3D), 20.15 (3D). ◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 18, 20.30. ◆ Unfriend. 21. Ab 16 DIESEL OBERWART Tel. (03352) 310 60, www.dieselkino.at ◆ Alle Jahre wieder – Weihnachten mit den Coopers. 16. Ab 6 ◆ Alles unter Kontrolle. 20 (KinoAnders Spezial). Ab 6 ◆ Bruder vor Luder. 19.15. Ab 10 ◆ Der kleine Prinz. 15. Ab 6 ◆ Die Peanuts – Der Film. 14.30 (3D), 16.30 (3D). Jfr ◆ Die Tribute von Panem – Mockingjay 2.17.30 (3D). Ab 12 ◆ Heidi (2015). 15.30. Ab 6 ◆ Hilfe, ich habe meine Lehrerin geschrumpft. 15.45. Ab 6 ◆ Ich bin dann mal weg. 18.30. Jfr ◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 17, 21. Ab 8 ◆ Star Wars VII – Das Erwachen der Macht. 17.45 (3D), 20.15 (3D). ◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 18, 20.30. ◆ Unfriend. 21. Ab 16 EIBISWALD Tel. (03466) 422 16, www.hasewend.at ◆ Der kleine Prinz. 15 (dig.). Ab 6 ◆ Heidi (2015). 17 (dig.). Ab 6 ◆ Wie auf Erden. 20.15 (dig.). Ab 12 FELDBACH Tel. (03152) 21 88, www.kino-cafe-pfister.at ◆ Die Peanuts – Der Film. 18.30. Jfr ◆ Wie auf Erden. 20.15. Ab 12 FRAUENTAL Tel. (03462) 26 14 ◆ Carol. 20. Ab 8 ◆ Heidi (2015). 16. Ab 6 GRÖBMING Tel. 0664-441 72 16, www.kino-groebming.at ◆ Arlo & Spot. 15. ◆ Trapp-Familie. 17. ◆ 8 Namen für die Liebe. 18.30. ◆ James Bond. 20.15 CINE 4 YOU 3D HARTBERG Tel. (03332) 625 70, www.kino-hartberg.at ◆ Heute spielfrei HARTBERG MAXOOM Tel. (03332) 622 50-151, www.maxoom.at ◆ Heute spielfrei JUDENBURG PLANETARIUM Tel. (03572) 440 88, www.sternenturm.at ◆ Astronaut. 18. ◆ Seven Wonders – Die sieben Wunder. 17. Jfr JUFA MURAU Tel. 0664-88 31 52 08, www.jufa.eu/kino-murau ◆ Heute spielfrei STAR MOVIE LIEZEN Tel. (03612) 238 23, www.starmovie.at ◆ Bruder vor Luder. 17.30. Ab 10 ◆ Die Peanuts – Der Film. 17.45 (3D). Jfr ◆ Ich bin dann mal weg. 18. Jfr ◆ Joy – Alles außer gewöhnlich. 20.15. Ab 8 ◆ Knock Knock. 20.15. Ab 16 ◆ Star Wars VII – Das Erwachen der Macht. 17.15, 19.45 (3D). ◆ The Revenant – Der Rückkehrer. 17.15. ◆ Unfriend. 20. Ab 16 KINO IM NETZ Kinonews für Sie: www.kleinezeitung.at/kino AVISO | 27 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 DONNERSTAG, 7. JÄNNER OPER, SHOW, MUSICAL IN KÜRZE DER BARBIER VON SEVILLA. Oper von Gioachino Rossini. Oper, Graz. 19.30 Uhr. Tel. (0316) 80 00 NIGHT OF THE DANCE. Orpheum, Graz. 20 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11 DIE NACHT DER MUSICALS. Highlights aus den bekanntesten Musicals. Ein Mix aus Erfolgsmusicals, Hits und Klassikern. Stefaniensaal, Congress, Graz. 20 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11 THEATER KASIMIR UND KAROLINE. Von Ödön von Horváth. Schauspielhaus, Graz. 19.30 Uhr. Tel. (0316) 80 00 BENEFIZ ODER JEDER RETTET EINEN Afrikaner. Von Ingrid Lausund. Redoutensaal, Schauspielhaus, Hofgasse 11, Graz. 19.30 Uhr. Tel. (0316) 80 00 WO WIR STEHEN. Von Martin Kroissenbrunner. TTZ, Viktor-Franz-Str. 9, Graz. 20 Uhr. Tel. 0680-2 15 29 38 ZWEI WIE BONNIE UND CLYDE. Gangsterkomödie. Theater-Spielensemble, Dreihackengasse 1, Graz. 19.30 Uhr. Tel. (0677) 61 13 90 08 KRAMBAMBULI. Wirtshaustour. Nach M. E. Eschenbach von Holger Schober. Gasthaus Beren, Bretstein. 19.30 Uhr. Tel. (03571) 2 00 43 VINZENZ IN NÖTEN! Mit der Landjugend. Mehrzwecksaal, St. Andrä-Höch. 19.30 Uhr. Tel. 0664-4 34 83 41 Night of the Dance – Irish Dance reloaded Heute, 20 Uhr. Orpheum, Graz. 9. 1. , 20 Uhr. Zehnerhaus, Radkersburg. Tel. (0316) 871 871 11 Perfektion, Leidenschaft und pure Energie Irish-Dance reloaded S üdamerikanische Leidenschaft und irisches Temperament vereint in einer Tanzshow. „Night of the Dance“ präsentiert die schönsten Tanzszenen im Stile von „Riverdance“, „Lord of the Dance“, „Celtic Tiger“, „Feet of Flames“ und kombiniert diese mit Akrobatikeinlagen der südamerikanischen Gruppe „Pura Vida“. Das Ensemble, bestehend aus einigen der weltbesten Profitänzer, brilliert durch Können, Perfektion und körperlicher Ausdauer. HEUTE Jazz & Soul. Ines Kolleritsch und David Sladek. Marenzikeller, Leibnitz. 7. 1., 20 Uhr. Tel. (03452) 76 5 06 KABARETT, LITERATUR ROLAND DÜRINGER. „Ich – Allein?“. Abschluss der Trilogie. Casino, Graz. 19.30 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11 KAUFMANN-HERBERSTEIN. Die Sieger des Kleinkunstvogels 2015 mit ihrem Debüt „Stadt.Land.Flucht“. bluegarage, Frauental. 20 Uhr. Tel. 0664-307 26 95 OFFENER LESEABEND. VA: EuropaLiteraturkreis. Kulturzentrum, Kapfenberg. 19 Uhr. Tel. (03862) 225 01-16 08 KINDER, FAMILIE DER FROSCHKÖNIG. Theater Auguste für Kinder ab vier. FRida & freD, Graz. 16 Uhr. Tel. (0316) 8 72 77 00 GRAZER WINTERWELT. Eislaufen auf einer 700-m2-Fläche. Karmeliterplatz, Graz. 9–18 Uhr. Tel. 0680-5 58 41 00 Ines Kolleritsch und David Sladek HF Ines y David – Jazz & Soul G eprägt von der Jazzschule, inspiriert von lateinamerikanischen Klängen und beeinflusst vom zeitgenössischen Soul stellen „Ines y David“ unter Beweis, wie man durch abgestimmtes Zusammenspiel, Freude an Musik und Passion eine scheinbare Unterbesetzung wettmacht. Auf einer Plattform des gekonnten Gitarrenspiels und vokalistischer Intimitäten Davids tanzt Ines mit bemerkenswerten Stimmfarben und stilvoller Kreativität. HEUTE/DEMNÄCHST Anbetung der Könige Rechercheprojekt Das Weihnachtsbild mit der Anbetung der Könige hat sich in der christlichen Kunst über die Jahrhunderte hinweg ständig verändert. Kunsthistorikerin Elisabeth Brenner (B) geht diesem Wandel in einem Vortrag nach. S. MÖSTL, HF Prälatenhaus, Judendorf-Straßengel. 7. 1., 19.30 Uhr. Tel. 0676-36 012 91 Der auf Dokumentartheater spezialisierte Regisseur Clemens Bechtel zeigt einen Zwischenstand von „Jeder … Niemand Graz und die Menschenrechte“ als szenische Lesung und Experten-Diskussion. Haus 3, Schauspielhaus, Graz. 9. 1., 20.30 Uhr. Tel. (0316) 80 00 HF KONZERT ROMANTIC STRINGS NIGHT. Mit Sue (SueSixtySix), Il Padre und Peter Pikl. Club Wakuum, Griesgasse 25, Graz. 20 Uhr. Tel. 0676-4 50 15 90 MILES HOUSEBAND goes Funky. Miles Jazzbar, Mariahilferstraße 24, Graz. 21 Uhr. Tel. 0699-10 51 00 47 INES Y DAVID. Marenzikeller, Leibnitz. 20 Uhr. Tel. (0669) 10 51 00 47 NEUE WIENER STIMMEN. „The Creation. A Rock Cantata“. Jeunesse Konzert. Veranstaltungszentrum, Judenburg. 19.30 Uhr. Tel. (0316) 871 871 11 FAMILIE LÄSSIG. Ein „Neujahrskonzert“ der anderen Art mit Manuel Rubey, Kabarettist Gunkl, Cathi Priemer u. a. CCW, Stainach. 20 Uhr. Tel. (03682) 2 32 50 KUNST, FILM ULRIKE KÖNIGSHOFER. Künstlergespräch und Fanzine-Präsentation zur Ausstellung: „Dinge, die andere Dinge sind“. Künstlerhaus, Burgring 2, Graz. 18 Uhr. Tel. (0316) 74 00 84 ZIMMERKINO PRIVÉ. Eine Frau hat die Chance, den Verlauf ihren Lebens neu zu entscheiden. kunstGarten, Graz. 19 Uhr. Anmeldung: Tel. (0316) 26 27 87 DAS EWIGE LEBEN. Krimi nach Wolf Haas. Klang-Film-Theater, Schladming. 20 Uhr. Tel. 0660-4 54 05 66 STEFANIE HOLLER. Vernissage „belonging/s“. Galerie Marenzihaus, Leibnitz. 19 Uhr. Tel. (03452) 76 5 06 POTPOURRI GRAZER KRIPPERLROAS. Kripperlschauen von Schutzengel bis Karlau. TP: Pfarrkirche Schutzengel, Graz. 14 Uhr. Anmeldung: (0316) 80 41-8 90 KAFFEE-TREFF. Diskussionsrunde für Patientinnen und Angehörige. Frauenkrebshilfe Home, Sackstraße 26, Graz. 15 Uhr. Anmeldung: 0664-3 03 39 38 DEN SEHENDEN DIE AUGEN öffnen. Vortrag mit Andy Holzer – The Blind Climber. Kur- und Congresshaus, Bad Aussee. 19.30 Uhr. Tel. 0664-4 22 11 12 PLANAI-CLASSIC. Rallye für klassische Automobile. Gröbming. Ab 10 Uhr. Tel. (03685) 2 32 70, planai-classic.at 28 | LESERFORUM DEBATTE HERBERT GANTSCHACHER über Missbrauch von Kindern als Soldaten und Zwangsarbeiter. Opfer von Geschäft und Politik ie Salzburger Festspiele bestreiten einen Teil ihres teuren Programms mit Sponsorengeldern gemäß dem Motto „Mehr privat – weniger Staat“. Gemäß dem SponsoringErlass des Finanzministeriums sind solche Sponsorenaktivitäten als Betriebsausgaben absetzbar, wenn die Sponsoren eine angemessene Werbeleistung erbringen. Und das wird in Salzburg ganz professionell abgewickelt. Zu diesen Sponsoren zählt auch der global tätige in der Schweiz beheimatete Lebensmittelkonzern Nestlé, der mit Peter BrabeckLethmate einen österreichischen Manager als Präsidenten des Verwaltungsrates hat. Nestlé hat auch eine reichliche Produktpalette an Schokoladen in seinem Sortiment, für dessen Herstellung der Rohstoff Kakao verwendet wird. Auf Kakao-Plantagen in Westafrika arbeiten Kinder schon im Alter von sechs Jahren. Besonders Mitverantwortlich dafür ist der Lebensschlimm ist es mittelgigant Nestlé, der einen Großteil aber, wenn Kin- des Kakaohandels kontrolliert und von sklavenähnlicher Kinderarbeit der zu Soldaten billiger profitiert. In den USA droht Nestlé jetzt ein Gerichtsverfahren, Zeit, um solche ausgebildet Kinderzwangsarbeit zu beenden! werden, wie dies Besonders schlimm ist es aber, wenn derzeit in der Kinder zu Soldaten ausgebildet werden, wie derzeit in der Ukraine. Kinder und Ukraine Jugendliche werden an Kriegswaffen geschieht. ausgebildet, wie dies der „Rechte Sektor“ in der Westukraine praktiziert. Aber auch der Gegner in der Ostukraine scheut nicht davor zurück, Kinder im Krieg zu missbrauchen. Und die ukrainische Zentralregierung hat auch keine Skrupel, Personal des „Islamischen Staates“ (IS) im Bürgerkrieg in der Ostukraine zu verwenden. Die „Westliche Wertegemeinschaft“ hat nach dem Zweiten Weltkrieg immer wieder den Schulterschluss mit faschistischen Bewegungen und Regierungen praktiziert, beispielsweise in Spanien, Portugal oder mit der griechischen Militärdiktatur. Auch im syrischen Bürgerkrieg sind Kindersoldaten keine Seltenheit, selbst die von der westlichen Wertegemeinschaft unterstützten Rebellen der „Freien Syrischen Armee“ haben Kindersoldaten in ihren Reihen. Und in Flüchtlingslagern um Syrien herum werden Kinder nicht selten als Billigstarbeitskräfte missbraucht. Einen besonders schwunghaften Kinder- und Menschenhandel betreibt der IS über die Türkei beim Freikauf von Kindern und Frauen, dem Verkauf von Öl, dem Handel mit zerstörten Kulturgütern und auch der Bewaffnung. abei kann der „Islamische Staat“ auch auf Glock-Pistolen mit aufmontierten Granatwerfern zurückgreifen. Das Unternehmen Glock ist auch als Kultursponsor bekannt, beispielsweise als Hauptfinanzier des Österreichischen Musiktheaterpreises, und kann damit diese Sponsorenaktivitäten wohl als steuerlich absetzbare Betriebsausgaben geltend machen wie Nestlé für dessen Sponsoring der Salzburger Festspiele. Herbert Gantschacher ist Autor, Regisseur und Produzent D „ “ KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 LESERFORUM | 29 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 SO DENKEN SIE DARÜBER Der Skinachwuchs des SV St. Radegund ist zurzeit auf Trainingslager auf der Grebenzen - unterstützt vom Radegunder Vereinsmitglied Conny Hütter, die das große Idol der Kinder und Mitglied des SkiweltcupTeams ist. Wer mehr Geld hat – und warum Unsere Leser denken über Reichtum, Armut und gerechte Umverteilung des Geldes nach. LB „Doch die Armen bleiben arm“, 2. 1. och die Armen bleiben arm und werden es auch immer bleiben, wenn sie nicht umdenken! Diese Ausführungen des Herrn Arbeiter können nicht unwidersprochen bleiben. Denn das von ihm angesprochene Kapital der Reichen entsteht nicht zufällig, sondern ist Ergebnis von Arbeit, wenigstens am Anfang. Danach entsteht Vermögen durch Konsumverzicht, ich möchte eher noch glauben, durch kluges Wirtschaften, was weder im Unternehmerbereich noch im Privatbereich und in der Familie verboten ist. So darf jeder seine Ersparnisse gewinnbringend (als arbeitsloses Einkommen) anlegen. Ich kenne unter anderen zwei Geschäftspartner, beide in einem handwerklichen Beruf bzw. Dienstleister, die es geschafft haben, ein kleines Vermögen aufzubauen. Sie haben trotzdem ihren Beruf nicht aufgegeben. Das wird wohl auch einen Unterschied zwischen den Umverteilungs- D LIEBE IST . . . D © TMSI/DISTR. BULLS schreiern und Menschen, die klug und vernünftig wirtschaften, ausmachen. So kenne ich weitere Menschen, die es zu einem kleinen Vermögen gebracht haben. Merkmal all dieser Menschen ist, dass sie so gut wie nie im Gasthaus anzutreffen sind, außer wenn es einen Anlass zum Speisen (Familienfeier) gibt. Dies gilt beispielhaft für die Vermeidung sinnloser, durch „Werbetrommeln“ verursachter Ausgaben (immer neuestes Handy, Auto, Kleidung etc.). Alternativ dazu noch der Hinweis, dass mehr Arbeit und intelligentere Arbeit auch mehr Einkommen bringen. Kein Mensch darf ohne Berufsausbildung bleiben, das ist eine der wesentlichen Aufgaben der Politik. Albert Tinnacher, Graz Mehr Geld im Börsel? Den Menschen bleibt 2016 dank der Steuerreform mehr Geld im Börsel, wird in der Regierungsund Gewerkschaftspropaganda behauptet. Genau das ist allerdings unerwünscht. Die Finanzstrategen wollen, dass die Mehreinnahmen (infolge der verringerten Lohnsteuer) zwecks Belebung der Konjunktur bzw. des Wirtschaftswachstums möglichst sofort wieder ausgegeben werden. Vielleicht für Dinge, die man eigentlich gar nicht braucht, die einen sinnlosen Ressourcenverbrauch verursachen und die in absehbarer Zeit als Müll entsorgt werden müssen. Nur dann kann die Gegenfinanzierung funktionieren, wenigstens teilweise. Die vermeintlichen Steuergeschenke müssen wir ja selbstverständlich irgendwie irgendwann selbst bezahlen, wenn der Schul- LESER-REPORTER. Dieses Foto übermittelte uns Leser-Reporterin Silvia Sauseng aus St. Radegund. Wir danken herzlichst! Werden auch Sie Leser-Reporter/-in: E-Mail: [email protected] denberg des Staates nicht noch schneller anwachsen soll. Hat jemand etwas anderes erwartet? Dipl.-HLFL-Ing. Hubert Braunreiter, Klaus Kinder-Armut Eines der reichsten Länder der Erde, ja, in den Top 12 sind wir, umso bedauernswerter ist die Realität, dass wir allein 124.000 Kinder und 150.000 weitere Jugendliche in der Warteschlange haben, die unter der Armutsgrenze leben. Interessant ist auch die Tatsache, dass wir bei den Gesundheitsausgaben für Jugendliche und Kinder deutlich unter dem EU-Schnitt liegen. Wieso Großbritannien dafür doppelt so viel ausgibt wie Österreich, wäre zu hinterfragen. Armut macht auch krank und allein aus diesem Grund sollte ab 2016 rasch gehandelt werden. Politiker, die gerne den Satz sprechen, dass wir eines der reichsten Länder dieser Erde sind, mögen gleich zu diesem Thema Stellung beziehen. Es sei denn, dass der Reichtum in Österreich doch falsch verteilt ist. Ein Vorschlag: Mögen die reichsten 500 ÖsterreicherInnen einen Club bilden, bei dem man sich dieser traurigen Sache annimmt, Ihre Leserbriefe richten Sie bitte an HERTHA BRUNNER [email protected] Fax: 0316/875-4034 per Post an Kleine Zeitung Leserbriefe, Gadollaplatz 1, 8010 Graz Bitte geben Sie immer Ihre genaue Wohnanschrift und Telefonnummer an. Wir behalten uns Kürzungen vor. Tatort-Vorschau und TatortNachlese und dann noch mal Tatort-Quoten ist sogar mir als Krimi-Fan zu viel. Das TV-Programm bietet doch eh genügend Abwechslung – weisen Sie doch auch auf Geheimtipps von ORF 3, ARTE, ZDF neo und Co. hin. Claudia Meier, Graz zumindest versuchsweise in diesem Jahr. Die „Inventur“ folgt im Jänner 2017. Franz Strasser, Graz Warum, warum, warum? Ich glaub, ich bin zu dumm für diese Welt. Vielleicht kann mich jemand aufklären. Überall wird um Spenden gebettelt. Auch die Kleine Zeitung bildet keine Ausnahme („Steirer helfen Steirern“). Hat Österreich kein Geld für kranke Menschen? Für einfache Therapien sind die Menschen auf die Gunst ihrer Mitbürger angewiesen! Wo kommen die Millionen für löchrige Zaunstückerl her? Warum bekommen Sozialschmarotzer mehr Geld als so viele Pensionisten, die ihr Leben lang gearbeitet haben? Warum wird die Umwelt mit Gewalt zerstört und gleichzeitig milliardenschwere Klimakonferenzen abgehalten? Warum wird pro Schneeflocke ein Kübel Salz gestreut? Monika Poms, Bruck /Mur Der neue „Stadl“ „Stadlshow: Entscheidung in Kürze“, 5. 1. Ich frag mich immer wieder: Warum ist man gegen Erneuerungen? Im Leben bleibt auch nicht alles immer gleich, manchmal wird es besser, manchmal schlechter. Die beiden Moderatoren im „Stadl“ sind neu – und alles muss nicht von den Vorgängern übernommen werden. Mir jedenfalls gefällt der neue „Stadl“ mit Francine Jordi und Alexander Mazza besser. Geben wir den beiden eine Chance, wie Borg oder Moik. Jeder Mensch ist einzigartig. Felix Neuherz, Unterhatzendorf Tatort-Zeitung „Ein Mann, ein Mundwerk“, 5. Jänner Könnten Sie bitte umgehend Ihre Fernseh-Seiten in „Tatort-Seiten“ umbenennen? Ich weiß schon, dass jetzt Helene Fischer als Gast für Aufsehen sorgte. Aber die fast tägliche Berichterstattung mit Statt Karte wieder Münzen Nachdem die größte Handelskette die Quickzahlungen eingestellt hat, war absehbar: Quick wird 2017 ganz eingestellt. Bis jetzt kam ich mit einer Aufladung meiner Karte mehrere Monate aus, dann heißt es wieder Minibeträge mit Münzen bezahlen: Parkscheine, Fahrkarten und auch bei anderen Automaten. Denn NFC ist für mich kein Ersatz, da ich nicht bereit bin, jedes Mal eine Buchungszeilengebühr von 30 Cent extra zu bezahlen. Da kostet dann eine halbe Stunde Parken ein Drittel mehr. Aber die Banken wird es freuen. Und das ist dann wohl auch das Aus für den Schülerausweis Educard, der auf Quickzahlungen setzt. Aber wahrscheinlich soll dann jedes Schulkind ein Jugendkonto besitzen, da zahlt man wenigstens noch keine Zeilengebühr. Martin Bretterklieber, Graz 30 | LEBEN KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 beweglicher ugs.: grob, Zimmer- unmodern grausam schmuck Hast, überstürztes Drängen LeinPrachtwand, Leinzeug gebäude Abk.: unsere(r) Zeitrechnung Bestandteil von Nahrungsmitteln Abk.: Schweizer Franken Gleichgewicht dicht.: Pferd unausgefüllt, leer KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 GLÜCKWÜNSCHE surren, sausen Liebe Sonja-Oma und Mama! Popcorn DAGOBERT DER GUTE GEIST Gefüllte Fleischlaibchen Klubjacke Angelstock Internetadresse (engl. Abk.) Abk.: Gem. Unabhäng. Staaten Pforte, Portal Fußverformung Zeichen für Lutetium Zeichen für Thulium Zubereitung. Die Blutwurst in kleine Würfel schneiden. Die Schalotten klein würfeln und in wenig Öl andünsten. Die Petersilie untermengen. Auskühlen lassen. Die Semmeln in Milch einweichen, ausdrücken und mit dem Schneidstab pürieren. Fleisch, ausgekühlte Schalotten, Ei und Semmeln mit der Hand vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Hände mit Wasser anfeuchten. Ein Achtel der Masse in die leicht gewölbte Handfläche geben und flach drücken. Einige Blutwurstwürfel in die Mitte geben und das Faschierte drumherum zu einem Fleischlaberl formen. Die Laibchen in Semmelbröseln wenden. Öl in einer flachen Pfanne erhitzen, die Laibchen einlegen, kurz bei etwas stärkerer Hitze auf beiden Seiten anbraten und dann bei milder Hitze fertig garen. Immer wieder wenden. Dazu passen Erdäpfelpüree und geröstete Zwiebeln. Für geröstete Zwiebeln feine Zwiebelringe in Mehl wenden. Reichlich Öl erhitzen und die Zwiebelringe darin unter ständigem Rühren goldgelb backen. Abtropfen lassen und leicht salzen. Im Internet: Weitere Rezepte unter www.kleinezeitung.at/essen CRASH-KURS Wie heißt auf Englisch . . . War sie im Bus? Was she on the bus? Abk.: Republik Lokalinhaber Zutaten für 4 Personen. 60 dag faschiertes Fleisch (50 dag Kalb, 10 dag Schwein) 2 Semmeln, Milch, 1Ei, 2 Schalotten 1 EL gehackte Petersilie, Semmelbrösel 10 bis 15 dag feste Blutwurst Öl, Butter, Salz, Pfeffer a. d. Mühle Laubbaum Laubbaum IHRE STERNE Heute ist ein besonderer Tag an dem wir dich gerne hochleben lassen! Sahne Abk.: Südsüdost mit e. Pfropfen verschließen ® s1507-0371 Die Auflösung finden Sie auf Seite 44 WIDDER 21. 3. – 20. 4. Die Angst, etwas falsch zu machen, hindert Sie am spontanen Handeln. Freunden Sie sich mit dem Gedanken ruhig an, dass niemand perfekt sein muss. Das macht das Leben bunt. LÖWE 23. 7. – 23. 8. Sehen Sie eine neue Aufgabe am Arbeitsplatz als das, was sie ist: die lang ersehnte Chance, die eigenen Talente unter Beweis zu stellen. Ihre Sorge ist völlig unbegründet. SCHÜTZE 23. 11. – 21. 12. Seien Sie im Augenblick besonders großherzig. Die Meinungen anderer Mitmenschen sollten Sie unbedingt tolerieren! Vor allem schwindende Motivation mit Optimismus bekämpfen. STIER 21. 4. – 20. 5. Anstelle des lang geplanten ruhigen und entspannten Tages erwarten Sie heute Hektik und Stress. Sie sind darauf nicht vorbereitet und können sich nur schwer damit abfinden. JUNGFRAU 24. 8. – 23. 9. Alles in allem ein guter Tag: Neue Ziele können ins Auge gefasst werden und Sie brauchen nur einen Bruchteil Ihrer Energie einzusetzen, um Ihre Ideen in die Tat umzusetzen. STEINBOCK 22. 12. – 20. 1. Ein heimlicher Wunsch könnte sich erfüllen! Um eine berufliche Chance nicht zu verpassen, sollte Verbesserungsvorschlägen verstärkte Aufmerksamkeit entgegengebracht werden. ZWILLINGE 21. 5. – 21. 6. Stillsitzen gehört heute nicht gerade zu Ihren Lieblingsbeschäftigungen. Sie sind leider erst in den Nachmittagsstunden in der Lage, sich auf Ihre Arbeit zu konzentrieren. WAAGE 24. 9. – 23. 10. Gerade eben schien noch alles in bester Ordnung zu sein für Sie. Im nächsten Moment verdüstert sich Ihr Gemüt. Sie sind heute sehr starken Stimmungsschwankungen ausgesetzt. WASSERMANN 21. 1. – 19. 2. Es ist die innere Stimme, die Sie nicht zur Ruhe kommen lässt. Versuchen Sie, sich gut zu entspannen, um das störende Gedankenkarussell in Ihrem Kopf zum Stehen zu bringen. FISCHE 20. 2. – 20. 3. Es ist nicht KREBS 22. 6. – 22. 7. Sie haben das SKORPION 24. 10. – 22. 11. Alles Gefühl, es niemandem recht entwickelt sich zurzeit etwas falsch, nach Perfektion zu stremachen zu können. Doch das zögernd. Was Sie nun vor allem ben. Wer jedoch unter dem täuscht. Es sind Ihre eigenen benötigen, sind Ausdauer und permanenten Einfluss der SterAnsprüche, die Sie unter Druck eine fortwährende Gesprächsne fünf nicht gerade sein lässt, setzen. Mehr innere Entspannt- bereitschaft. Vertrauen Sie auf muss leider mit Unzufriedenheit wäre gut. Ihre Fähigkeiten! heit rechnen. STERNE IM NETZ. Was sie Ihnen raten und wie Ihr Flirt- und Liebeshoroskop aussieht: www.kleinezeitung.at/horoskop WURZEL ANZEIGEN | 31 ZEITUNGLESEN? EIN KINDERSPIEL! Alles was Kinder interessiert, jede Woche in der Kleinen Kinderzeitung. So können Sie bestellen: Abo-Hotline: 0800/875 875 Abo-Mail: [email protected] oder per Postkarte Wir wünschen dir viel Gesundheit, Glück und Freude in den nächsten Jahren! 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JÄNNER 2016, SEITE 32 DREI FRAGEN AN . . . . . . Peter Prevc, den Sieger der 64. Vierschanzentournee GEPA PICTURES „Werde am Kulm alles geben“ 1. Gratulation zu Ihrem überragenden Triumph. Mit drei Tagessiegen in Folge haben Sie den Hattrick geschafft, der dritte Platz zum Auftakt in Oberstdorf hat Sie aber den Grand Slam gekostet. Wurmt Sie das? PETER PREVC: Dass ich den Grand Slam nicht geschafft habe, spielt für mich überhaupt keine Rolle. Ich bin einfach nur total glücklich, dass es mit dem TourneeTriumph geklappt hat. Zum Schluss war es wahnsinnig aufregend. Ich war ehrlich gesagt schon ziemlich nervös. Umso zufriedener bin ich, dass es für den Sieg gereicht hat. Sie haben in Ihrer Karriere schon sehr viel erreicht. Für den ganz großen Titel hat es bis heute aber nicht gereicht. Wie belastend war es für Sie, als der ewige Zweite zu gelten? PREVC: Natürlich war ich schon einige Male sehr knapp dran. Und klar macht man sich dann irgendwann seine Gedanken darüber. Aber ich habe mir gesagt, dass der große Erfolg eines Tages kommen wird. Dass es mir bei der Tournee gelungen ist, freut mich doppelt, weil es sehr schwer ist, über mehrere Stationen so konstant zu sein. Jetzt steht die Skiflug-WM in Bad Mitterndorf vor der Tür. Was erwarten Sie sich für den Kulm? PREVC: Natürlich hoffe ich, meine Form auch zur Weltmeisterschaft mitnehmen zu können. Und ich werde dort auch wieder alles geben. Aber Skifliegen ist wieder eine ganz andere Geschichte. Da kann sehr viel passieren. 2. 3. KOMMENTAR ALEXANDER TAGGER Der ewige Zweite ist jetzt Erster Peter Prevc krönte sich zum Sieger der Vierschanzentournee und legte damit auch den Fluch des ewigen Zweiten endlich ab. Ein großer Redner ist er nicht, dafür ein begnadeter Flieger. ALEXANDER TAGGER ubeln, das kann er, der Peter Prevc. Breites Grinsen, geballte Faust, in die Höhe gerissene Arme – da packte der Slowene nach seinem Triumph bei der 64. Vierschanzentournee quasi das gesamte Repertoire aus. Wen wundert’s, hat der 23Jährige doch endlich den belastenden Fluch des ewigen Zweiten beim Schanzenspektakel in den Alpen abgelegt und Slowenien den erst zweiten Tournee-Triumph nach Primoz Peterka in der Saison 1996/97 beschert. Silber bei Olympia 2014 in Sotschi, Silber bei der WM 2013 in Val di Fiemme, jeweils Zweiter in den Gesamtweltcups 2013/14 und 2014/15 – ja, Prevc ließ kaum eine Möglichkeit aus, um knapp nicht Erster zu werden. Doch damit ist jetzt Schluss. Die Tournee ist sein erster großer Wurf, den zweiten Coup hat er mit dem Sieg im heurigen Gesamtweltcup so gut wie in der Tasche. Und mit seiner bestechenden Form ist der neue J ZUR PERSON Peter Prevc, geboren am 20. September 1992 in Kranj. Der Slowene feierte am 5. Dezember 2009 sein Debüt im Weltcup und landete am 12. Jänner 2014 am Kulm seinen ersten Weltcupsieg. Größte Erfolge, Olympia: EinzelSilber und -Bronze 2014; WM: Einzel-Silber und -Bronze 2013 und Team-Bronze 2011. Branchenprimus natürlich auch die erste Adresse für die SkiflugWM am Kulm (ab 14. Jänner). Dort, in Bad Mitterndorf, hat der Höhenflug des Ausnahmefliegers auch seinen Anfang genommen, hat er doch am 12. Jänner 2014 auf dem Fliegerbakken seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. Fünf Kinder Doch wer ist dieser Peter Prevc, der in einstiger SchlierenzauerManier dem Sport derzeit seinen Stempel aufdrückt, eigentlich? Geboren in Kranj, ist er eines von fünf Kindern, die bei ihren Eltern (dem Vater gehört ein Möbelgeschäft) im 50 Kilometer von Laibach entfernten Dolenja vas Selca aufgewachsen sind. In dem 500-Seelen-Ort lebt Prevc auch heute noch mit Freundin Mirna. Peter ist das älteste der PrevcKinder. Dazu kommen noch die ebenfalls Ski springenden Brüder Cene (der 19-Jährige studiert Mathematik und Physik) und der erst 16-jährige Domen (in Engelberg hinter Peter Zweiter) sowie Die Variante D die beiden Schwestern Nika (die Zehnjährige hat auch schon erste Sprünge absolviert) und Ema (die Sechsjährige springt derweilen noch nicht Ski). Sorgt Peter Prevc auf den Schanzen momentan also für einen Aufreger nach dem anderen, so gibt er sich anschließend bei den Sieger-Pressekonferenzen wortkarg. Der introvertierte Ausnahmekönner gilt nicht unbedingt als der Mann der großen Worte und erinnert damit an Janne Ahonen. Der Finne, seines Zeichens einer der größten Springer aller Zeiten und derzeit verletzt, ging als großer Schweiger in die Annalen ein. Prevc, der erst im Dezember zu Sloweniens „Sportler des Jahres“ gekürt wurde, lässt mit seinem Tourneetriumph die Fans in seiner Heimat auf alle Fälle einmal mehr kopfstehen. Bei unseren Nachbarn hat es aber sowieso den Anschein, als würden sie derzeit aus dem Jubeln nicht herauskommen. So schließt Prevc mit seinem Sieg an eine erfreuliche Erfolgsserie des kleinen Landes an. Neben dem derzeit pausierenden Ski-Ass Tina Maze kann man auch auf die aktuellen Vize-Europameister im Volleyball verweisen. Nur die Fußballer sorgten in Slowenien mit der verpassten EM-Qualifikation für einen kleinen Dämpfer. Auf einen Klick. Alle Infos und die besten Bilder vom Tournee-Finale www.kleinezeitung.at/sport SKISPRINGEN 4. Tournee-Station, Bischofshofen 1. 2. 3. Peter Prevc (SLO) 297,3 Punkte (139 m/142,5 m) Severin Freund (GER) 290,5 Punkte (136 m/141 m) Peter Prevc: Überflieger, Adler und neuer slowenischer Nationalheld GEPA, AP TV-TIPPS 13.00 Uhr, Sky. Golf, European Tour, South African Open in Johannesburg, 1. Tag (live). 13.30 Uhr, Eurosport 2 & 16.00 Uhr, Eurosport. Tennis, Qatar Open in Doha, Viertelfinale (live). 14.20 Uhr, ORF eins, ARD & Eurosport. Biathlon, Weltcup in Ruhpolding, 10-km-Sprint der Herren (live). 17.30 Uhr, Sport 1. Fußball, HallenTurnier in Ulm. 17.55 Uhr, Sport 1+. Volleyball, Olympia-Qualifikation der Herren, Gruppe B: Bulgarien – Russland (live). 19.30 Uhr, Eurosport. Darts, BDOProfi-WM in Frimley Green, Viertelfinale (live). 20.30 Uhr, laola1.tv. Fußball, spanische Copa del Rey, Achtelfinale: Eibar – Las Palmas und Cadiz – Celta de Vigo (jeweils live). Michael Hayböck (AUT) 282,6 Punkte (134 m/139 m) 4. Stefan Kraft (AUT) 5. Kenneth Gangnes (NOR) 6. Domen Prevc (SLO) 7. Johann Andre Forfang (FRA) 8. Simon Ammann (SUI) 9. Noriaki Kasai (JPN) 10. Daiki Ito (JPN) 278,0 273,3 265,1 256,2 255,7 254,8 251,2 Weitere Österreicher: 23. Manuel Fettner 26. Andreas Kofler 27. Manuel Poppinger 29. Philipp Aschenwald 231,6 229,2 227,1 222,9 Nicht für das Finale qualifiziert: 37. Florian Altenburger, 39. Elias Tollinger, 42. Markus Schiffner, 43. Clemens Aigner (alle AUT) Tournee-Endstand: 1. Prevc 1139,4; 2. Freund 1112,9; 3. Hayböck 1081,6; 4. Gangnes 1073,5; 5. Kraft 1036,2; 6. Forfang 1035,5; 7. Kasai 1013,2 ... 18. Fettner 913,1 ... 33. Schlierenzauer 439,4; 34. Poppinger 438,9 ... 44. Aigner 304,6 ...48. Kofler 229,2; 49. Aschenwald 222,9 Gesamt-Weltcup: 1. Prevc 924, 2. Freund 719, 3. Gangnes 595, 4. Hayböck 487, 5. Forfang 452, 6. Freitag, 7. Kraft 328 ... 19. Fettner 139 ... 24. Poppinger 75 ... 31. Schlierenzauer 53 ... 36. Kofler 39 ... 49. Schiffner 7. ie 64. Vierschanzentournee ist geschlagen, die Bilanz aus heimischer Sicht durchwachsen. Michael Hayböck hat bewiesen, dass er ganz vorne mitmischen kann. Und auch Stefan Kraft könnte bei jedem nächsten Sprung der ultimative Knopf aufgehen. Trotzdem, blickt man auf die bevorstehende SkiflugWM in Bad Mitterndorf, dann kommen ob einer erfolgreichen rot-weiß-roten Jagd nach Medaillen Zweifel auf. Zumindest, was den TeamBewerb, in dem man als Titelverteidiger antritt, betrifft. Da spielt man hinter den Deutschen, Norwegern und Slowenen momentan nur die vierte Geige. Neben Hayböck und Kraft hat sich bis dato noch niemand für ein Kulm-Ticket aufgedrängt. Manuel Fettner und Manuel Poppinger sind höchstens Durchschnitt. Und mit einem Einsatz von Gregor Schlierenzauer ist nicht zu rechnen. Apropos Schlierenzauer: Als der 2008 in Oberstdorf zu Skiflug-Gold sprang, hatte er zuvor noch nie einen Satz auf einem großen Bakken gewagt. ielleicht liegt darin auch eine Option für den ÖSV. Warum nicht einem jungen Wilden aus der zweiten Reihe eine Chance geben? Diese Burschen sind talentiert, unbekümmert und hungrig auf die große Chance. Natürlich, das Experiment könnte in die Hose gehen. Aber gerade im Team haben die heimischen „Adler“ derzeit im Luftkampf nicht viel zu verlieren. V Sie erreichen den Autor unter [email protected] 34 | SPORT KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 SPORT | 35 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 Der „Hai“ schnappte sich Platz drei Österreichs Nordischer Sportdirektor Ernst Vettori hält sich hinsichtlich WM noch bedeckt GEPA I N T E RV I E W Michael Hayböck kam in Bischofshofen auf Platz drei, holte damit noch den dritten Tournee-Endrang und strahlte: „Ich bin mehr als glücklich.“ Jubelte auf seiner Heimschanze in Bischofshofen über Platz vier: Stefan Kraft findet zur Form APA (2) „Ein Stockerlplatz ist immer ein Erfolg“ ÖSV-Sportdirektor Ernst Vettori zieht Tournee-Bilanz und blickt Richtung WM. ie 64. Tournee ist Geschichte. Wie fällt Ihre Bilanz aus? ERNST VETTORI: Weder himmelhochjauchzend noch zu Tode betrübt. Tatsache ist, dass unsere Siegesserie nach sieben Jahren gerissen ist. Mit Michael Hayböck haben wir aber einen am Stockerl und das ist immer ein Erfolg, Und Stefan Kraft hat auch in einigen Sprüngen gezeigt, was in ihm drinsteckt. Prevc und Freund sind momentan eben überragend. Was stach für Sie in diesen Tagen am positivsten heraus? VETTORI: Die Auftritte von Hayböck und Kraft haben mir schon gut gefallen. Kraft hatte leider gleich in Oberstdorf Pech mit dem Wind, Hayböck hat im ersten Durchgang von Garmisch leider seinen schlechtesten Tourneesprung gezeigt. Beide gehören zur Weltspitze, haben aber noch nicht die Konstanz. Und das Negative? VETTORI: Mich hat es besonders gewurmt, dass wir die mannschaftlich starke Leistung von Engelberg nicht mit zur Tournee nehmen konnten. Vielleicht haben sich da manche zu viel Druck gemacht. Die Konstanz im Team muss sich steigern. Die Zeiten der „Super-Adler“ sind auf alle Fälle vorbei. VETTORI: Ich kann mit diesem Be- D griff nichts anfangen. Die Gegenwart ist da, es kommt die Zukunft. Alles, was war, ist Geschichte. Fakt ist, wir haben derzeit ein gutes Team, das ebenso gut zusammenarbeitet. Und die ganz großen Siegesserien kann heute sowieso keine Nation mehr holen. Außer vielleicht im Damenrodeln – aber das meine ich jetzt nicht negativ. War es richtig, Gregor Schlierenzauer bei der Tournee an den Start gehen zu lassen? VETTORI: Gregor hat vor der Tournee gesagt, er fühle sich bereit. Also muss man ihm das Vertrauen geben. Allerdings hat sich gezeigt, dass, je mehr er probiert, desto weniger funktioniert. Skispringen ist eben eine irrsinnig komplexe Sportart. Springt Schlierenzauer in dieser Saison nochmals? VETTORI: Das geben wir in den nächsten Tagen bekannt. Steht schon das Team für die Skiflug-WM am Kulm? VETTORI: Nein, wir warten bis nach dem Weltcup in Willingen. Da gibt es mehrere Optionen und noch viel zu diskutieren. Ihre WM-Vorgabe? VETTORI: Eine Medaille. Wir fahren sicher nicht dorthin, um zuzuschauen, wie sie die anderen holen. INTERVIEW: ALEXANDER TAGGER ährend sich Peter Prevc am Dreikönigstag in Bischofshofen vor 5000 angereisten slowenischen Fans mit seinem dritten Tagessieg vor dem Deutschen Severin Freund zum Tournee-König krönte, feierten im Hintergrund auch die heimischen „Adler“ ein versöhnliches Ende. In Abwesenheit von Gregor Schlierenzauer (ob der Tiroler in dieser Saison noch einmal abhebt, könnte sich bereits heute entscheiden) flog Michael „Hai“ Hayböck vor seinem Zimmerkollegen Stefan Kraft im Pongau auf den dritten Platz, zog damit im Gesamtklassement noch am Norweger Kenneth Gangnes vorbei und beendete das 64. SchanzenSpektakel auf dem dritten Endrang. Der Schwarzacher Hausherr Kraft arbeitete sich auch noch auf den fünften Gesamtplatz nach vorne. ieser dritte Gesamtrang war sehr hart erkämpft“, resümierte Blondschopf Hayböck. „Ich bin mehr als glücklich, war bei jedem Bewerb in den Top fünf und zwei Mal am Stockerl. Zwar bin ich gegenüber dem Vorjahr um einen Platz schlechter, doch waren Prevc und Freund bei dieser Tournee extrem stark“, sagt der 24-Jährige, der nun „das gute Gefühl mit nach Willingen und dann zur WM auf den Kulm mitnehmen will.“ In dasselbe Horn bläst auch Kraft. „Der heutige Tag hat wieder richtig Spaß gemacht. Nach dem verhauten Probedurchgang habe ich mich gefangen und nicht viel nachgedacht. Eigentlich habe ich nicht damit gerechnet, noch in die Top fünf zu kommen. Willingen und Kulm werden jetzt richtig cool. Ich bin ein guter Flieger und glaube, dass ich vorne mitmischen kann.“ W D Michael Hayböck war die Nummer eins inter dem starken ÖSV-Duo klaffte aus heimischer Sicht aber wie schon bei den drei Stationen zuvor auch in Bischofshofen ein riesiges Loch. Manuel Fettner kam als drittbester Österreicher auf den mageren 23. Platz, Andreas Kofler (26./„Ein positives Gefühl, endlich wieder einmal Weltcup-Punkte zu machen“), Manuel Poppinger (27.) und Philipp Aschenwald (29.) lieferten auch nicht das Gelbe vom Ei bzw. eine Empfehlung für die bevorstehenden Herausforderungen ab. „Ich bin natürlich nicht ganz zufrieden und hoffe, mich hinsichtlich Kulm noch steigern zu können“, meinte Fettner, der als 18. auch drittbester Österreicher in der Endabrechnung wurde. heftrainer Heinz Kuttin konnte trotz der großen Unruhe im Team (Thema Schlierenzauer) eine positive Bilanz ziehen. „Bis Innsbruck sind wir um den Sieg mitgesprungen, am Ende ist es ein dritter und ein fünfter Platz geworden – das ist hervorragend. Wir wissen aber auch, wo wir weiterarbeiten müssen. Jetzt gilt die Konzentration dem nächsten Weltcup in Willingen.“ H C ALEXANDER TAGGER der Österreicher und holte sich Tournee-Gesamtrang drei noch zurück NACHRUF Seine Bilanz war letztlich positiv: Cheftrainer Heinz Kuttin MOTORSP ORT Robert Nemeth verstorben Nach schwerer Krankheit ist der ehemalige Mittelstreckenläufer Robert Nemeth im Alter von 57 Jahren gestorben. In den 1980er-Jahren bildete Nemeth zusammen mit Dietmar Millonig und Wolfgang Konrad ein Läufertrio, das sich in der erweiterten Weltspitze befand. Bei der EM 1982 in Athen wurde Nemeth (re.) Nemeth über und Millonig KK/ÖLV 1500 Meter Vierter, ein Jahr zuvor gewann er über diese Distanz beim berühmten Meeting am Züricher Letzigrund. Dazu holte der Niederösterreicher 28 Staatsmeistertitel zwischen 800 und 10.000 Metern und hält immer noch österreichische Rekorde wie jenen über 1500 Meter in der Halle mit 3:38,50 Minuten. AP Walkner auf Rang 14 Den ersten Härtetest der heurigen Rallye Dakar hat Matthias Walkner überstanden. Er belegte auf der vierten Etappe über 629 Kilometer mit Start und Ziel in Jujuy den 14. Rang und bleibt in der Gesamtwertung auf Rang sechs. Der Tagessieg ging an den Gesamtführenden Paulo Goncalves aus Portugal. Das vierte Teilstück hatte es aber in sich. Die Sonderprüfungen wurden bei einer Seehöhe von über 3500 Metern absolviert. Das Terrain variierte dabei von sandig bis felsig. Bei den Autos siegte Stephane Peterhansel, Rallye-Rekordweltmeister Sebastien Loeb verteidigte mit Rang drei die Gesamtführung. AP L A N G L AU F Falscher Schritt blieb ohne Folgen Therese Johaug hat die fünfte von acht Etappen der Tour de Ski gewonnen. Die Norwegerin gewann die 10 Kilometer klassisch in Oberstdorf. Und das, obwohl sie nach einem verpatzten Start einige Skating-Schritte eingelegt hatte, um auf Touren zu kommen. Johaug musste dafür zwar zur Jury, wurde aber nicht bestraft, weil das Vergehen zu geringfügig war. Wäre Johaug – wie beim Weltcup-Auftakt in Kuusamo – bestraft worden, hätte sie drei Minuten aufgebrummt bekommen und der Tour-Sieg wäre unmöglich geworden. So liegt sie 12,2 Sekunden hinter ihrer Landsfrau Ingvild Österberg. Teresa Stadlober wurde 19. und liegt in der Gesamtwertung auf dem 15. Rang. Bei den Herren siegte der Kasache Alexeij Poltoranin hauchdünn vor Dario Cologna. PRÄSENTIERT #weare99ers GRAZ 99ERS VS. EC VSV MORGEN / 19.15H BUNKER WWW.99ERS.AT 36 | SPORT SKI-WELTCUP Herren-Slalom, Santa Caterina 1. 2. 3. Marcel Hirscher (AUT) 1:54,54 Minuten Henrik Kristoffersen (NOR) + 0,21 Sekunden Alexander Choroschilow (RUS) +0,32 Sekunden 4. Felix Neureuther (GER) . Fritz Dopfer (GER) 6. Daniel Yule (SUI) 7. Julien Lizeroux (FRA) 8. Alexis Pinturault (FRA) 9. Marc Digruber (AUT) 10. Sebastian Foss Solevaag (NOR) +1,07 +1,07 +1,25 +1,38 +1,47 +1,57 +1,61 Weitere Österreicher: 16. Manuel Feller +2,18 19. Michael Matt +2,64 Nicht im 2. Lauf: 32. Christian Hirschbühel; 38. Wolfgang Hörl; 44. Reinfried Herbst Ausgeschieden u. a.: Marco Schwarz, Dominik Raschner (beide AUT), Luca Aerni (SUI), Giuliano Razzoli (ITA) 1. Lauf: 1. Choroschilow 58,33; 2. Kristoffersen +0,07; 3. Hirscher +0,10 ... 16. Feller +1,33; 21. Digruber +1,58. 2. Lauf: 1. Hirscher 56,11; 2. Digruber +0,09; 3. Thaler (ITA) +0,10; 4. Dopfer +0,14; 5. Kristoffersen +0,24; 6. Choroschilow +0,42. Gesamt-Weltcup: 1. Hirscher 721; 2. Svindal (NOR) 636; 3. Kristoffersen 471; 4. Jansrud (NOR) 411; 5. MuffatJeandet und Neureuther, je318; 7. Theaux (FRA) 275; 8. Ligety 248; 9. Fill (ITA) und Fayed (FRA), je 235. Slalom-Weltcup: 1. Kristoffersen 280; 2. Hirscher 260; 3. Choroschilow 114; 4. Neureuther 110; 5. Lizeroux 96; 6. Yule 93; 7. Dopfer 90; 8. Chodounsky (USA) 79; 9. Thaler 78: 10. Schwarz 73. Nächstes Rennen: RTL in Adelboden (Sa., 10.3010/13.30 Uhr, ORF eins, live). „Ich habe gut serviert und noch besser retourniert“, analysierte Dominic Thiem APA KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 Die Jagd war erfolgreich: Hirscher siegt SPORT | 37 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 Die Läufer mit den meisten Weltcup-Siegen: 1. Ingemar Stenmark (SWE) 2. Hermann Maier (AUT) 3. Alberto Tomba (ITA) 4. Marc Girardelli (LUX) 5. Pirmin Zurbriggen (SUI) 6. Benjamin Raich (AUT) . Marcel Hirscher (AUT 8. Bode Miller (USA) 9. Aksel Lund Svindal (NOR) 10. Stephan Eberharter (AUT) Die Läufer mit den meisten Siegen im Slalom: 1. Ingemar Stenmark (SWE) 2. Alberto Tomba (ITA) 3. Marcel Hirscher (AUT) 4. Marc Girardelli (LUX) 5. Ivica Kostelic (CRO) 6. Benjamin Raich (AUT) . Mario Matt (AUT) Marc Digruber: bestes Resultat im Weltcup GEPA Marcel Hirscher feiert im neuen Jahr auch den ersten Saisonsieg im Slalom – Henrik Kristoffersen ist geschlagen. äre es wirklich eine Jagd gewesen, dann hätte sich Marcel Hirscher ein „Waidmannsheil“ verdient. Denn das Ziel, den bisherigen Saisondominator Henrik Kristoffersen aus Norwegen nach zwei Siegen in den ersten zwei Rennen zu schlagen, das hat er erreicht. Und wäre ein Slalomsieg die Beute gewesen, dann hätte er diese gleich beim ersten Versuch im neuen Jahr erlegt. Weil es aber keine echte Jagd war, gab es auch kein „Waidmannsdank“ von Marcel Hirscher – obwohl er schon zum 36. Mal im Weltcup gewonnen hat und damit zu Benjamin Raich aufgeschlossen hat. Und obwohl er vor dem Wochenende in Adelboden wieder die Weltcupführung übernommen hat. Denn die Jagd hat sich mit diesem ersten Sieg alles andere als erledigt, das weiß Hirscher. „Für mich“, sagte er, „ist Henrik derzeit aber nach wie vor der beste W Slalomläufer. Es ist zwar supercool, dass ich ihn geschlagen habe, aber es war noch nicht des Rätsels Lösung.“ Soll heißen: Das Bild trügt, die Sekunde Rückstand, die Hirscher in den ersten beiden Rennen picken hatte, sei noch keineswegs aufgeholt. „Ich war einfach blau“ Doch in Santa Caterina waren es auch die Verhältnisse, die für Hirscher sprachen. Im zweiten Durchgang schon fast blankes Eis im oberen Teil, das mag der Salzburger. Dazu ein mittelsteiles Gelände, das mag wiederum Kristoffersen weniger. Und eine Fahrt von Hirscher am Limit – und das zweimal über fast eine Minute. „Das war grenzwertig, ich war nach dem zweiten Lauf einfach blau“, sagte Hirscher und meinte damit, dass sogar ihm die Kraft in den Oberschenkeln schon fast ausgegangen war. AKTUELL BESTEN LISTE * = noch aktiv Jetzt gelte es, „den Fokus draufzulegen, schneller zu werden, wenn es schwieriger zu fahren ist“, erläuterte Hirscher. Denn schlechtere Verhältnisse werden wieder kommen, sogar schon am Wochenende in Adelboden, einem der Lieblingshänge des viermaligen Gesamtweltcupsiegers. „Da ist sogar Regen angesagt“, sagte Hirscher, der vom gemeinsamen Training mit Kristoffersen profitierte: „Seine Klasse ist Realität und gibt mir die Kraft, die Grenzen im Training mehr und mehr zu verlegen“, zollte Hirscher dem erst 21-jährigen Norweger Lob. Und Kristoffersen? Er nahm die erste Saisonniederlage im Slalom locker. „Marcel war unten sehr stark, ich habe einen Fabienne Suter fällt aus 86 54 50 46 40 36 36* 33* 30* 29 40 35 17* 16 15* 14 14 SKI ALPIN. Ausgerechnet am Tag vor ihrem 31. Geburtstag hatte Fabienne Suter Pech: Im Riesenslalom-Training zog sich die Schweizerin einen Muskelfaserriss zu. Suter, die im Abfahrtsweltcup ex aequo mit Lindsey Vonn in Führung liegt, fällt für unbestimmte Zeit aus – die Bewerbe in Zauchensee am Wochenende (9. und 10. Jänner) muss sie auf jeden Fall auslassen. Schneider schwer verletzt KOMBINATION. Österreichs nordischer Kombinierer Sepp Schneider stürzte beim Sprungtraining in Lillehammer und zog sich dabei eine schwere Gehirnerschütterung zu. Der 24-jährige Vorarlberger wird im Krankenhaus in Lillehammer stationär behandelt. Laut ersten Untersuchungen wurden keine weiteren Verletzungen an Kopf und Wirbelsäule festgestellt. Alaba-Comeback beim Camp Marcel Hirscher fand zumindest in Santa Caterina das Siegesrezept: Kristoffersen ist geschlagen AFP, GEPA Fehler gemacht. So ist das eben.“ Hinter Kristoffersen bewies auch der Russe Alex Choroschilow, im Vorjahr Sieger in Schladming, als Dritter aufsteigende Form. Digruber in den Top Ten Grund zur Freude hatte auch Marc Digruber, der mit der zweitbesten Laufzeit im zweiten Durchgang auf Rang neun nach vor fuhr und sein bestes Ergebnis im Weltcup einfuhr. „Daran habe ich hart gearbeitet. Aber warum es jetzt wirklich geht, weiß ich auch nicht.“ Die Österreicher zeigten abermals Aufwärtstrend, obwohl Marco Schwarz, Sensationsdritter in Madonna, diesmal ausfiel. Mit Manuel Feller (16.) und Michael Matt (19.) klassierten sich wieder zwei junge Fahrer in den Punkten. FUSSBALL. Am Dreikönigstag hob der FC Bayern nach Katar in das Trainingslager ab. ÖFB-Teamspieler David Alaba soll dort nach seiner im November erlittenen Kapselverletzung im Sprunggelenk wieder in das Mannschaftstraining einsteigen. „Der Fuß fühlt sich gut an“, hatte sich Alaba bereits zu Wochenbeginn zuversichtlich gezeigt. Der erst 17-jährige Tiroler Marco Friedl erhielt als eines von fünf Nachwuchstalenten der Bayern ebenfalls die Chance, in Katar mit den Profis zu trainieren. Thiem und Paszek stehen im Viertelfinale Drittes Spiel, dritter Sieg Juventus baut Erfolgsserie aus TENNIS. Für Österreichs Tennisasse Dominic Thiem und Tamira Paszek läuft der Saisonauftakt weiter nach Maß. Thiem besiegte im ATP-Turnier in Brisbane (AUS) in der Nacht auf Mittwoch Denis Kudla (USA) 6:2, 6:3. Im Viertelfinale am Freitag wartet mit Martin Cilic, dem US-OpenGewinner von 2014, aber eine deutlich schwierigere Aufgabe. HANDBALL. Österreichs Herren-Nationalteam bleibt in der Qualifikation für die HandballWM 2017 in Frankreich auf Kurs. Das ÖHBTeam holte im dritten Gruppenspiel auswärts gegen Italien einen klaren 40:27-Sieg. Bester Torschütze der Österreicher war der 20-jährige Nikola Bilyk (Bild) mit neun Treffern. Mit dem Punktemaximum von sechs Zählern führt Österreich die Qualifikationsgruppe zwei an, Rumänien (4 Punkte) liegt auf Rang zwei. Italien (2) ist Dritter, Finnland punktelos Letzter. APA FUSSBALL. Juventus Turin hat die Aufholjagd an die Tabellenspitze der Serie A fortgesetzt. Die Turiner besiegten Tabellenschlusslicht Hellas Verona mit 3:0 und holte den bereits achten Ligasieg in Folge. Der Argentinier Paolo Dybala (Bild) brachte die „Alte Dame“ auf die Siegerstraße. Enttäuscht hat hingegen AS Rom: Nach einer 2:0-Führung bei Chievo Verona, mussten sich die Römer mit einem 3:3 begnügen. An der Tabellenspitze bleibt nach einem 1:0-Erfolg über Empoli nach wie vor Inter Mailand. AP Auch die Vorarlbergerin Tamira Paszek überstand die zweite Runde: Im WTA-Turnier in Auckland (NZL) besiegte sie die ehemalige Weltranglisten-Zweite, die Russin Swetlana Kusnezowa, 6:2, 6:3 und steht erstmals seit September 2012 in einem WTAViertelfinale. Dort traf sie in der Nacht auf Donnerstag auf Qualifikantin Kirsten Flipkens (BEL). 38 | SPORT KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 Die Antwort gab es auf dem Eis EISSTOCKSPORT. Franz Roth sicherte sich in Graz den Landesmeistertitel im Zielbewerb. Der Athlet von Köflach-Stadt schrammte mit 200 Punkten im zweiten Durchgang haarscharf am Weltrekord (206) vorbei. „Mein eigener Rekord liegt bei 202, aber ich bin sehr zufrieden“, sagt Roth, der nicht für die WM berücksichtigt wird. „Für mich ist das die richtige Antwort auf die Entscheidung des Verbandes.“ Roth wurde wie drei Teamkollegen gesperrt. Das Quartett hatte sich bei der EM ein eigenes Quartier gesucht – das hat trotz sportlichen Erfolges nicht gepasst. „Ob ich wieder für Österreich spiele, kann ich nicht sagen. Mir wurde nur mitgeteilt, dass ich meine Teamkleidung zurückschicken soll und für die WM nicht berücksichtigt werde“, sagt Roth. Stefan Gamper (Tal Leoben) wurde vor Gerhard Schmidt (Oed/H.) Zweiter. Bei den Damen siegte Viktoria Schlapfer (Riegersberg) vor Teamkollegin Irmgard Lackner und Cornelia Ettl-Reiser (Weiz Nord). U23: 1. Julia Feichtgraber (Vornholz), 2. Simone Steiner (Riegersberg), 3. Mona Khalifa (HSV Gratkorn); 1. Martin Schwarzl (Krottendorf), 2. Stefan Gamper, 3. Nino Spreitzhofer (Kindberg). – U19: 1. Melanie Gampfer (Georgsberg-Schlieb), 2. Anja Ettl, 3. Denise Gollinger (beide Weiz Nord). – 1. Manuel Ganster (Wenigzell), 2. Christoph Maierhofer (Wenigzell), 3. Stefan Schirnhofer (Kaindorf/ H.); Senioren: 1. Christine Holzegger (Austria Graz), 2. Elisabeth Larisegger (Gratkorn), 3. Marie Waldbauer (Hohenburg); 1. Albert Schober (Wollsdorf), 2. Günther Gigerl (Eibiswald), 3. Gerhard Schmidt (Oed-H.) SPORT | 39 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 Auf den Spuren der Speed-Queen Der „Steirer-Express“ bei den Ski-Damen sorgt für viel Schwung. Und für die Sprint-Abfahrt in Zauchensee gab es die perfekte Vorbereitung natürlich auch in der Steiermark. NFAHRT E M R E H PLUS T FAHRTEN ZUM SCHNEE ALFRED TAUCHER rüh aufstehen heißt es heute für Österreichs Ski-Damen. Denn das erste Training für die Sprint-Abfahrt am Samstag – die erst zweite für die Damen in der Geschichte des Weltcups – geht schon ab 9.30 Uhr in Szene, denn danach ist Schneefall prognostiziert. Der „Steirer-Express“ bei den schnellen Ski-Damen ist aber so oder so bereit, denn auf der Grebenzen fand das Quintett Elisabeth Görgl, Conny Hütter, Nici Schmidhofer, Ramona Siebenhofer und Tamara Tippler perfekte Verhältnisse vor. Die Sprint-Premiere in Åre vor 15 Jahren war übrigens eine steirische Beute: Renate Götschl hatte sich die Premiere der Abfahrt in zwei Durchgängen gesichert. In St. Lambrecht wurde nun vier Tage gefeilt, um auch Ausgabe Nummer zwei in die Steiermark zu holen. Und, wie man hört, hat vor allem Nicole Schmidhofer am Skiberg ihres Onkels Karl Schmidhofer aufgezeigt. F SKIFAHRTEN Sa., 9. 1. Ramona Siebenhofer, Tamara Tippler, Nicole Schmidhofer und Conny Hütter hatten auf der Grebenzen sichtlich Spaß Aber: „So wie die Mädels auf der Grebenzen gefahren sind und als einer, der ans Positive glaubt, bin ich guter Dinge, dass wir sie ärgern können.“ Die Devise ist klar: Vollgas. „Man hat da keine einzige Passage, wo man sich ein wenig ausruhen kann. Es wird sicher interes- sant“, sagte etwa Ramona Siebenhofer, für die Zauchensee fast ein Heimrennen ist, wohnt sie doch nur knapp eine Stunde entfernt. „Es kommen auch viele Bekannte, ich hoffe auf einen Top-TenPlatz, weil mir der untere Teil der Abfahrt auch besser liegt.“ Schmidhofer trauert der abge- Abfahrt Hauser Kaibling 60,90 € / 36,90 € 7.00 Uhr Planneralm 49,90 € / 36,90 € 7.00 Uhr 60,90 € / 36,90 € 7.00 Uhr 50,50 € / 33,90 € 7.00 Uhr So., 10. 1. Planai Riesneralm Raiffeisen Club-Mitglieder erhalten eine 2-Euro-Ermäßigung auf alle Skifahrten. Abfahrten der Raiffeisen Busse werktags und samstags in der P+R Anlage im Murpark (Parken um € 1,-). Sonntags und ALFRED TAUCHER „Die fünf Steirerinnen haben natürlich eine gute Schubkraft für das gesamte Team, sie haben sich in den letzten Rennen sehr gut präsentiert und ich hoffe, es geht so weiter“, meinte SpeedTrainer Roland Assinger, der aber trotzdem Lindsey Vonn und Lara Gut als Favoritinnen sieht. Preis Erw. / Ki. bis 15 J. feiertags bei Kastner & Öhler Admonterhof (gratis Parken in der Kastner & Öhler Tiefgarage) sagten St.-Anton-Abfahrt nach („Die wär mir entgegengekommen“) und erwartet im Sprint „eine total enge Kiste. Es wird sicher sehr spannend.“ Erinnerungen hat sie gute: In Zauchensee gewann Schmidhofer 2007 Gold in der Junioren-WM-Abfahrt. THERMENFAHRT Fr., 8. 1. Preis Erw. / Ki. bis 15 J. Parktherme Bad Radkersburg 38,00 € / 29,00 € Preis inklusive Bus, Thermeneintritt und Saunadorf Abfahrt: Hauptbahnhof Europaplatz: 8.00 Uhr P+R Webling: 8.15 Uhr Wildon/Weitendorf Autobahnparkplatz: 8.30 Uhr Landesmeister Franz Roth OBERLÄNDER BASKETBALL. Da fand nicht einmal mehr Michael Schrittwieser ein Haar in der Suppe. Mit einem 82:60-Sieg über Gmunden haben sich seine Kapfenberger für das Cup Final Four in zwei Wochen in Oberwart qualifiziert. „Das war die beste Mannschaftsleistung in der laufenden Saison“, sagt Schrittwieser rundum zufrieden. Neuzugang Carl Baptiste erzielte wie Joey Shaw 16 Punkte und sta- bilisierte das Spiel der Bullen ungemein. „Trotzdem werden wir auf dem Spielersektor noch einmal aktiv werden“, sagt Schrittwieser. Ausgeschieden sind die Fürstenfeld Panthers nach einem 71:87 (30:36) bei BC Vienna. Die Trefferquote der Oststeirer (36 gegenüber 52 Prozent der Wiener) gab den Ausschlag. Panthers-Präsident Karl Sommer: „Es war ein Spiel zum Vergessen, wir haben es vermurkst, schade.“ Am zweiten Spieltag der Top 32 im FIBA Europe Cup unterlagen die Güssing Knights bei Minsk mit 60:96 (38:44). Österreichisches Cup-Achtelfinale: Kapfenberg – Gmunden 82:60 (39:27), BC Vienna – Fürstenfeld 87:71 (36:30), Traiskirchen – Wels 60:72 (33:30). Veranstalter Oberwart war bereits für das Final Four (23./24. Jänner) qualifiziert. IN ALLER KÜRZE TENNIS Steirische Hallenmeisterschaften in Graz, Damen-Finale: Lisa Hofbauer (GPC) – Alexandra Filip (GTC) 4:6, 7:5, 6:2; Herren-Finale: Rene Adascalului (GAK) – Lorenz Fink (Irdning) 6:4, 6:1. EISHOCKEY INL: Kapfenberg – Jesenice 2:3. ORIENTIERUNGSLAUF Südost-Cup in Mantscha, A-Bewerb: 1. Klaus Schgaguler, 2. Mathias Peter, 3. Philipp Schiel (alle OLC Graz). Anmeldung und Infos: EISSTOCKSPORT BM Gleisdorf in Weiz: 1. ESV Pöllau, 2. ESV Entschendorf II. BM Fürstenfeld West in Weiz: 1. ESV Hartl-Übersbach, 2. ESV Union Ruppersdorf. BM Fürstenfeld in Weiz: 1. ESV Altenmarkt II, 2. ESV Gillersdorf. HALLENFUSSBALL Legenden-Masters in Leibnitz: 1. DSC Legenden, 2. JK Krall Transporte, 3. Konditorei Purkarthofer, 4. WEMA Finanzdienstleistung. Gigasport, 2. Stock, Tel. 0316/870 3121, Online Buchung möglich unter kleinezeitung.at/fahrtenzumschnee ANZEIGE Nur die Bullen vertreten Steiermark in Oberwart KULTUR DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016, SEITE 40 NEUJAHRSKONZERT AKTUELL NACHRUF Unterrichtsmaterial Von Zähnen und von den Ohren Trostspende. Einen bis auf den letzten Platz gefüllten Grazer Scherbenkeller inklusive Überraschungsauftritt von Clara Luzia (Bild) gab’s am Dienstag beim traditionellen Neujahrsgig von The Base. Hinweis für die gut 100 Gäste, die aus Platznot vertröstet werden mussten: nächste Chance am 23. Jänner, Werkstatt Murberg. LETTNER TTZ Schöne neue virtuelle Welt der Stubenhocker Gelungene Uraufführung: „Wo wir stehen“ zeigt den lähmenden Horror der Vernetzung. GRAZ. „Die Welt Denn die Beine verliert ihren sind erlahmt, Stand“, heißt es zwingen die Proim Science-Fictagonisten in tion-Stück „Wo Chefsessel, wo wir stehen“ von sie wie Zombies Autor und Filmeim Spinnengemacher Martin flecht totaler VirMartin Kroissenbrunner, Kroissenbruntualität hängen: ner. Als Blogger Carola Gartlgruber SCHNEIDER Stefan Moser als mit Krücken lädt Jungunterneher unter der Regie von Beatrix mer-Anwärter für geschmacksLorber zu einer sonderlichen freie „Armelade“, Werbefrau „Heldenreise“ ins TTZ. He- und Moderatorin Carola roisch an seinem Trip ist der Gartlgruber sowie die janusAusbruch aus einer völlig im köpfige „Lilo“ Gunde Fürpass. Netz verstrickten Online-Welt – Das Leben heißt Fernsehen, die hin zur nach 23 Jahren Koma Sprache Chatroom-Slang. Ein eben erwachten Mutter, wie aus Stück schöne neue virtuelle der Klinik gepostet wird. Des Welt: so komisch und clever wie Dramas Witz: das „Legless-Syn- kopflastig, widerborstig und drom“ in einer nur mehr übers unbequem. Internet verbundenen Gesell- ELISABETH WILLGRUBER-SPITZ schaft. Man geht nicht aus dem „Wo wir stehen“. Von Martin KroissenHaus. „Das macht man nicht.“ brunner. 7., 12., 13., 14. Jänner, 20 Uhr, Tanz & Das schafft man auch kaum Theater Zentrum Graz, Viktor-Franz-Straße mehr. 9: Karten: Tel. 0680 – 21 52 938. Abschied von einem, dem wir „Happy New Ears“ verdanken: Pierre Boulez, Galionsfigur der Avantgardemusik, starb gestern im Alter von 90 Jahren. MICHAEL TSCHIDA an kann sich nicht die Zähne putzen, wenn man das Vorspiel von ,Parsifal‘ hört.“ Sagte einer, der es wissen musste, weil er selber mit dem nötigen Ernst, Wissen und Tiefgang an jegliche Musik heranging. Ob Pierre Boulez nun gemeinsam mit Regisseur Patrice Chéreau Bayreuth zwischen 1976 bis 1980 einen „JahrhundertRing“ schenkte oder mit Querbürster Christoph Schlingensief 2004 ebendort eben Wagners „Parsifal“ frisch deutete. Ob er sich für Pioniere wie Arnold Schönberg ins Zeug warf, obwohl M ZUR PERSON Pierre Boulez, geboren am 26. März 1925 in Montbrison, Departement Loire; gestorben am 5. Jänner 2016 in Baden-Baden. Komponist, „Ich wollte bewusst mit der Tradition brechen, nie aber mit der Geschichte“: Pierre Boulez (1925–2016) DEUTSCHE GRAMMOPHON er ihn und die Zwölftöner zuvor bissig für tot erklärt hatte. Ob er mit eigenen Kompositionen hier in dichte Labyrinthe lockte, dort weite Klanghorizonte aufriss: Boulez forderte als leidenschaftlicher Vor- und Nachdenker stets höchste Konzentration. „Eclat“, also „Knall“ hieß ein Frühwerk von Boulez, der als einer der bedeutendsten Vertreter der musikalischen Avantgarde „bewusst mit der Tradition brechen wollte, nie aber mit der Geschichte“. Dass der Franzose mit seinen revolutionären Ideen dennoch zum „Robespierre“ der Neuen Musik stilisiert wurde, hatte er auch einem Zitat aus ei- Offenheit: Boulez musizierte mit Rockern wie Frank Zappa (Foto, 1984) oder Bruce Springsteen APA Dirigent, Musiktheoretiker. Zählte seit Mitte der 1950er zu den herausragenden Vertretern der musikalischen Avantgarde. „ Schlecht gespielte Musik ist zwar nicht tödlich, aber es stirbt ihre Seele ab. nem „Spiegel“-Interview 1967 zu verdanken, das gern aus dem Zusammenhang gerissen wurde: „Sprengt die Opernhäuser in die Luft!“ Vollständig hieße es da aber: „In einem Theater, in dem vorwiegend Repertoire gespielt wird, kann man doch nur mit größten Problemen moderne Opern bringen – das ist unglaubwürdig. Die teuerste Lösung wäre, die Opernhäuser in die Luft zu sprengen. Aber glauben Sie nicht auch, dass dies die eleganteste wäre?“ Ja, Boulez zündelte gern, aber um Feuer zu entfachen. Bei Musikern wie bei Zuhörern. Und er selbst brannte am meisten – wohl der Hauptgrund dafür, dass sich der Sohn eines Stahlfabrikanten aus dem Loire-Tal als Komponist, Dirigent und Lehrer einen Weltruf erarbeiten konnte. Dazu kam sein stets offener Geist: Er führte die bedeutendsten Orchester wie die Wiener Philharmoniker durch das klassische Repertoire, stellte mit seriellen Kompositionen hohe Ansprüche, rückte als Gründer des Pariser Forschungsinstituts für Akustik/Musik IRCAM die elektronische Musik weg vom „Bastelkurs“ oder zeigte bei Auftritten mit Rocklegenden wie Frank Zappa oder Bruce Springsteen, dass zwischen E und U oft nur das „und“ steht. Schon länger hatte sich Pierre Boulez wegen gesundheitlicher Probleme in seinen Alterssitz in Baden-Baden zurückgezogen. Dort ist der Ausnahmekünstler gestern im Alter von 90 Jahren verstorben. Er schenkte der Musikwelt enorm viel. Vor allem das, was sein Kollege Hans Zender einmal „Happy New Ears“ genannt hat. Danke, Robespierre! Pierre Boulez: Complete Works. Deutsche Grammophon. Ein 12-CD-Set plus eine Interview-CD aus 2013 bilden das so imposante wie spektrenreiche Œuvre des Franzosen ab. Pierre Boulez: „Emotion & Analysis“. Naxos. Zum 90er im Vorjahr erschien diese Box mit 10 DVDs mit legendären Konzertaufnahmen von 1974 bis 2009 und einer Dokumentation. Pierre Boulez: „Leitlinien. Gedankengänge eines Komponisten“. Bärenreiter. In dem Essayband aus dem Jahr 2000 erweist sich der Musiker als umfassend gebildeter Künstler. Pierre Boulez “ STATIONEN UND TIPPS The artist as a young man: Pierre Boulez sah sich vor allem als Komponist, dirigierte aber enorm viel KK MÜNCHEN. Hitlers Hetzschrift „Mein Kampf“, deren Urheberrechte Ende 2015 ausgelaufen sind, könnte in der wissenschaftlich kommentierten Ausgabe an Bayerns Schulen zum Einsatz kommen, meint Kultusminister Ludwig Spaenle. 97 Prozent ERL. Mit 8000 Besuchern und einer Auslastung von knapp 97 Prozent im Hauptprogramm ging gestern die vierte Auflage der Tiroler Winterfestspiele Erl zu Ende. Die Nettoeinnahmen betrugen rund eine halbe Million Euro. Mega-Museum KAPSTADT. Es soll so berühmt werden wie Londons Tate oder das Guggenheim Bilbao: In Kapstadt entsteht um 33 Millionen Euro das von Stararchitekt Thomas Heatherwick geplante Zeitz Museum for Contemporary Art Africa (Zeitz MOCAA). 42 Röhren eines ehemaligen Silos werden in neun Stockwerke und 6000 Quadratmeter Galerieräume umgebaut. Ex„Puma“-Chef Jochen Zeitz will dort ab 2017 seine Kunstsammlung präsentieren. KULTUR IM RADIO 17.30 Uhr, Ö1: Er war stilprägend als sensibler, neugieriger Improvisateur. Vor einigen Tagen starb Jazzpianist Paul Bley. Die „Spielräume“ widmen ihm heute einen musikalischen Nachruf. „ ZUR LAGE Wenn ich einen Baum pflanze, heißt es, er hat ein Loch in den Boden gemacht. “ Til Schweiger ist es gewohnt, falsch verstanden zu werden 42 | KULTUR KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 THE REVENANT – DER RÜCKKEHRER THE LEGEND Doppelrolle für Tom Hardy: In „Legend“ ist er als kriminelles Brüderpaar Reggie und Ronnie Kray zu sehen STUDIOCANAL Swinging London, Roaring Sixties und die kriminelle Unterfütterung Ins London der 1960er-Jahre, mit dem Pfeife rauchenden Harold Wilson als Premierminister, führt Brian Helgelands („L.A. Confidential“) Film über die verbrecherischen Zwillingsbrüder Reginald „Reggie“ und Ronald „Ronnie“ Kray zurück. Tom Hardy brilliert in der Doppelrolle der Gangster, die, getarnt als seriöse Nachtclubbesitzer, Kontakte in höchste gesellschaftliche und politische Kreise unterhielten. Ihre eigentliche Profession aber waren Raub und Schutzgelder- pressung sowie so manch anderes, das im Strafrecht eindeutig verboten ist. Helgeland hält sich bei seiner süffisanten Erzählung gleich gar nicht mit einer Vorgeschichte auf, sondern greift gleich mit der Inszenierung eines Bandenkrieges in die Vollen. Rührend die Versuche von Scotland Yard, das kriminelle Brüderpaar dingfest zu machen – erst nach Rückzug der singenden Mitstreiter und der schützenden Hände von oben sind diese Bemühungen erfolgreich. RR ★★★✩✩ KIRSCHBLÜTEN UND ROTE BOHNEN Sensible Aufarbeitung eines japanischen Traumas, mit Kirin Kiki, Kyara Uchida, Masatoshi Nagase NEUE VISIONEN VERLEIH Historisches Unrecht und drei Generationen in einem Imbissladen Die japanische Regisseurin Naomi Kawase, Jahrgang 1969, erzählt in ihren Dokumentarund Spielfilmen von den Bruchstellen zwischen Tradition und Moderne und thematisiert in feinfühlig-subtiler Weise gerne gesellschaftlich Verdrängtes. In ihrem neuesten Spielfilm stehen drei Außenseiter im Mittelpunkt des Geschehens. Sentaro (Masatoshi Nagase) betreibt einen Imbissladen mit japanischen Dorayaki. Diese Spezialität ist eine Art Pfannkuchen, gefüllt mit einer Paste aus roten Bohnen. KULTUR | 43 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 Tokue (Kirin Kiki), eine alte Frau mit verkrüppelten Händen, dient sich als Hilfskraft an. Die Dritte im Bunde ist die Schülerin Wakana (Kyara Uchida), die von ihrer Mutter vernachlässigt wird. Tokue erweist sich als Perfektionistin bei der Herstellung der roten Bohnenpaste. Wegen einer Jahrzehnte zurückliegenden Lepra-Erkrankung wurde sie einst weggesperrt. Mit großer Sensibilität und voll Poesie zeigt Kawase die Erbarmungslosigkeit, mit der in Japan Kranke verfolgt wurden. RR ★★★★✩ THE DANISH GIRL Überleben unter Bestien Gefangen im falschen Körper Alejandro González Iñárritus Eiswestern „The Revenant“ malt ein epochales Schmerzensbild aus Blut, Schweiß und Kälte. Innerhalb von Monaten kämpft er sich aus der Wildnis heraus. Es ist eine kalte Welt, durch die DiCaprios Charakter ist dabei alsich Leonardo DiCaprio in „The les andere als ein SympathieträRevenant“ kämpfen muss: ger, sondern ein Mann, den die menschlich und von den Tempe- Rachelust am Leben hält und so raturen her. Als schwer verletzter nicht weniger gefährlich ist als Trapper, der, von den Kollegen jede andere der Bestien in dieser verlassen, allein durch die kana- feindlichen Landschaft. Im Gedische Wildnis zurück in die Zi- genzug ist aber auch sein Trapvilisation finden muss, robbt sich perkollege John Fitzgerald (Tom der 41-Jährige möglicherweise Hardy), der Glass halb tot zurücklässt und dabei noch dessen seinem ersten Oscar entgegen. Behalten die Auguren recht, Sohn Hawk (Forrest Goodluck) tötet, kein einkönnte „The dimensionaler Revenant – Der Bösewicht, Rückkehrer“ JEDEN sondern ein dem HollyD O N N E R S TA G vielschichtiger wood-Star Charakter, der nach vier Osin einer fatalen car-NominieZwangslage für rungen nun alle Beteiligten endlich die nicht das eigeGoldstatuette einbringen. Blut, Schweiß und ne Leben riskieren möchte. Für Tränen sollen den Weg bahnen. Charakteraufbau und Details Dabei kann sich DiCaprio über nimmt sich Iñárritu unendlich weite Strecken nur auf seine Kör- viel Zeit. Das schließt auch Moperlichkeit und Mimik verlassen, mente der Brutalität im Nahmuss er doch eineinhalb Stunden kampf oder das Ausweiden eines des gut zweieinhalb Stunden lan- Pferdes ein, um im Tierkadaver gen Epos schwer verletzt mit den zu übernachten. Als Spiegel und zugleich GeUnbilden der eisigen Natur kämpfen. Regisseur Alejandro genbild zum kaltherzigen GeGonzález Iñárritu (Oscar für schehen zwischen den Menschen „Birdman“) hat einen Roman fungieren in „The Revenant“ die über das Leben des Trappers Naturaufnahmen, für die KameHugh Glass (1783–1833) adaptiert: ramann Emmanuel Lubezki verDer Fallensteller und Pelztierjä- antwortlich zeichnet. Ohne ger startet in den 1820er-Jahren künstliches Licht rückt Lubezki eine Erkundung des Flusses Mis- nicht idyllische Weiten freier Nasouri und wird dabei von einem tur ins Bild, sondern den harten Grizzly lebensgefährlich verletzt. Überlebenskampf in einer unSeine Begleiter lassen den wirtlichen Umgebung. Die Kälte scheinbar dem Tode Geweihten in den Naturpanoramen wird für zum Sterben zurück. Dessen Ra- den Zuschauer auf diese Weise chegelüste verleihen ihm jedoch förmlich körperlich spürbar. ★★★★✩ schier übermenschliche Kräfte. Das Künstlerehepaar Einar (Eddie Redmayne) und Gerda Wegener (Alicia Vikander) entdeckt nach dem Fernbleiben eines weiblichen Modells die feminine Ader Einars. Die schließlich so weit geht, dass er sich 1930 einer Geschlechtsumwandlung durch einen deutschen Chirurgen (Sebastian Koch) unterzieht. Regisseur Tom Hooper („The King’s Speech“) verstrickt sich gegen Filmende hin in einen ästhetisierenden Dekorationsstil mit hohem Kitschfaktor. RR MARTIN FICHTNER-WÖSS ★★★✩✩ UNIVERSAL Dreharbeiten unter härtesten Bedingungen, aber dafür wird Leonardo DiCaprio schon als Oscar-Kandidat gehandelt AP MEDITERRANEA UNFRIEND Vorgeschichte Der Louvre und zum großen Knall der Weltkrieg Der Traum und die Wirklichkeit Horror mit dem virtuellen Leben Mit einer überaus prächtigen Besetzung (Christian Bale, Steve Carell, Ryan Gosling, Brad Pitt) kann Regisseur und Drehbuch-Coautor Adam McKay bei seiner Finanzkrisenkomödie auftrumpfen. Der Film basiert auf Michael Lewis’ gleichnamiger Literaturvorlage, der die Vorgeschichte des großen Knalls zur gigantischen Finanzkrise ab 2008 erzählt. Völlig unterschiedliche Typen sehen das auf den Finanzmärkten herrschende Chaos, mischen sich ein, bis die Blase platzt. RR „Schützt die Kunst vor jeder Barbarei!“, so lautet der filmische Aufruf von Alexander Sokurow („Faust“), in dem er sich selbst vor die Kamera setzt, deutsches Wochenschaumaterial vom Krieg gegen die Sowjetunion und von der Blockade Leningrads zeigt, dazu fiktionale Spielszenen mit einem deutschen Besatzungsoffizier in Paris und dem Direktor des Louvre mischt und sogar Napoleon und Frankreichs Ikone Marianne als Besucher ins Louvre schickt. Ein Plädoyer für die Kunst in den Museen. RR ★★★★✩ AP ★★★✩✩ SOPHIE DULAC Zwei Freunde aus Burkina Faso versuchen ihr Flüchtlingsglück im heiß ersehnten Traumkontinent Europa. In seinem Debütfilm „Mediterranea – Refugees welcome?“ lässt Jonas Carpignano afrikanische Wunschvorstellung auf europäische Realität treffen. Die Hoffnung auf ein gutes Leben nach der Schufterei in Algerien, die die Mittelmeerfahrt finanziert hat, wird nach der Landung in Italien mit der Wirklichkeit konfrontiert. Flüchtlinge sind nicht willkommen, bestenfalls toleriert. RR ★★★✩✩ DCM Laura (Alycia Debnam-Carey) genießt an der Seite ihres Freundes das studentische Leben an einer US-amerikanischen Uni. Als sich ihr eine unscheinbare Kollegin (Liesl Ahlers) auf Facebook anschließt, ereignen sich seltsame Dinge. Der Computer beginnt ein ferngesteuertes Eigenleben und Lauras Leben wird komplett aus der Bahn geworfen. Simon Verhoevens filmischer Ausflug ins Horrorgenre wird bei einer begrenzten Zielgruppe auf Zustimmung stoßen. RR ★★✩✩✩ WARNER THE BIG SHORT FRANCOFONIA DIE FILME DER WOCHE 44 | TV & MEDIEN KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 AKTUELL A M S C H A U P L AT Z : O R F 2 , 2 1 . 0 5 U H R : Mehr als 140 Zeichen „Mein Hund redet nie blöd zurück“ Klage gegen Google MOUNTAIN VIEW. US-Suchmaschinenriese Google will nicht für seine Nutzung von Presseerzeugnissen zahlen, deutsche Verlage wollen aber für die Verwertung ihrer Texte im Internet Geld sehen. In dem andauernden Streit (und nach einem im Herbst gescheiterten Schlichtungsversuch) haben nun die Verleger Klage gegen den US-Technologiekonzern eingereicht: Die Zivilklage sei die einzige Möglichkeit, das Presseleistungsschutzrecht gegen Google durchzusetzen, so ein Sprecher der Pressehäuser. Fachleute in Deutschland rechnen mit einem langjährigen juristischen Streit. r heißt „Seine Hochwohlgeboren Waddy von der Herbordsburg“, oder kurz: „Puppi“. Ein Königspudel, wie er im Zuchtbuch steht, mit apricotfarbenem, gekräuseltem Fell, formvollendeter Schnauze und per- E mittel 8 8 UTE BAUMHACKL Der Königspudel „Puppi“ ist der ganze Stolz seiner Frauerln Britta von Reinprecht und Annegret Zwiebler ORF (3) 9 5 3 2 9 6 8 1 7 4 3 4 2 5 6 3 8 4 1 7 2 5 3 6 9 4 7 9 8 1 3 5 2 6 1 6 8 2 5 7 9 4 3 2 5 3 6 9 4 8 1 7 9 1 5 3 7 6 4 8 2 6 2 4 5 8 9 7 3 1 3 8 7 1 4 2 6 9 5 Auflösung Nr.2979 rechts © Philipp Hübner 4 8 1 5 6 8 4 1 1 5 9 7 9 6 4 3 1 2 5 8 5 4 1 9 8 7 2 6 3 7 8 9 3 6 2 5 1 4 2 3 6 4 5 1 8 9 7 9 7 4 8 2 5 1 3 6 3 6 5 7 1 9 4 2 8 1 2 8 6 3 4 7 5 9 4 1 7 2 9 3 6 8 5 8 9 2 5 7 6 3 4 1 Uhr): „Zuerst kommt der Hund. Dann der Hund. Dann die Kinder. Und dann der Mann.“ ORF-Redakteurin Horowitz begegnet in der heutigen Folge „Puppi ist der Beste“ den Menschen mit ehrlicher Neugierde, wie man sie von Elizabeth T. Spiras „Alltagsgeschichten“ kennt. www.kleinezeitung.at/sudoku Auflösung Nr.2979 links 2 7 5 3 4 2 3 5 7 2 fekten Geschlechtsteilen. Seine Idealmaße machten „Puppi“ zum Weltmeister und sein Frauerl Annegret Zwiebler über alle Maßen stolz. „Einer meiner Ehemänner hat immer gesagt“, erinnert sie sich in der heutigen, von Nina Horowitz gestalteten „Schauplatz“-Reportage (ORF 2, 21.05 DANIEL HADLER SUDOKU-RÄTSEL Nr.2980 7 TV-TAGEBUCH Weggefährte, Freund und treuer Partner: Nina Horowitz hat Menschen besucht, denen ihre Hunde, Katzen oder Vögel über alles gehen. 6 5 3 1 4 8 9 7 2 Täglich neue Logik-Rätsel auf www.puzzlephil.com SAN FRANCISCO. Twitter will Brancheninsidern zufolge die 140-Zeichen-Grenze aufheben und Texte mit bis zu 10.000 Zeichen erlauben. Das Projekt „Beyond 140“ soll bereits in den nächsten drei Monaten starten. knifflig 8 5 4 9 3 5 7 8 4 9 8 1 7 6 1 5 7 3 6 6 4 7 8 1 2 Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Reihe, in jeder Spalte und in jedem 3x3-Kästchen die Zahlen 1 bis 9 genau einmal vorkommen. Viel Vergnügen! AUFLÖSUNG DES RÄTSELS ■ ■ ■ E ■W■ ■ ■ ■ S ■ B ■ ■ MO B I L E ■ P U F F MA I S ■URL■BL A Z ER■L■U ■ T U E R E■ L ■ T ■RA HM ■■ T ■ U■GA S T RONOM PLAT T FUSS■ESCHE ■U LME■S T OE P S E L N TV & MEDIEN | 45 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 Impressum: KLEINE ZEITUNG gegründet 1904. Erscheinungsort Graz, Verlagspostamt 8020 Graz. – Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): Kleine Zeitung GmbH & Co KG. Geschäftsführung: Mag. Hubert Patterer, Mag. Thomas Spann, Dr. Walter Walzl. – Chefredakteur: Mag. Hubert Patterer. – Alle: 8010 Graz, Gadollaplatz 1, Tel.: 0316/875-0. 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Entgeltliche Anzeigen im Textteil sind mit „Werbung“, „Anzeige“ oder „Bezahlte Einschaltung“ gekennzeichnet. Alle Rechte, insbesondere die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Mediaanalyse 2012: 804.000 Leser. Blitzabo: 0316/875-3200 Offenlegung laut § 25 Mediengesetz: www.kleinezeitung.at/offenlegung Sie verlacht nicht und lässt die zweibeinigen Protagonisten erzählen: „Der Hund verrät mich nie, der lügt mir nie ins Gesicht.“ Bei ihrem Streifzug durch den Haustierkosmos der Österreicher besucht die ORF-Redakteurin mehrere Schauplätze. Auf der traditionellen Hundemesse in Tulln lernt sie die Merkmale des perfekten Rassehundes kennen. Weiter geht die Reise zu einem Hundekindergarten und zu „Leni“, die im Hundesalon ein „Zebramuster“ ins Fell gefärbt bekommt. Auch ein Burberrymuster ist möglich. Da verschlägt es sogar Nina Horowitz kurz die Sprache. Die richtige Rasse In einer Döblinger Villa lernt sie schließlich auch den eingangs erwähnten Königspudel „Puppi“ und seine beiden Frauerln kennen. Fünf Stunden verbrachte der Prachtrüde beim Frisör, um für den ORF-Termin bereit zu sein. Schnell ist man da von der vermeintlich luftig-leichten Haustierthematik in der Realität von Nina Horowitz mit Tierpräparator Gerhard Blabensteiner Politik und Ideologie gelandet: „Ich bin für die reine Rasse. Ich bin auch dafür, dass ein Europäer nur einen Europäer heiratet.“ Doch luftig-leicht ist die Reportage über die felligen oder gefiederten Weggefährten ohnehin nur an der Oberfläche, denn die Liebe zum eigenen Haustier endet nicht mit dem Tod des treuen Weggefährten. Auf einem Tierfriedhof zeigt sich der Redakteurin ein überraschendes Bild: „Hier ist viel mehr los als am Menschenfriedhof gegenüber.“ Emmerich Bertalan und sein Zuchthahn Wer keine Bestattung möchte, kann sich an den Waldviertler Tierpräparator Gerhard Blabensteiner wenden. Für ihn sind ausgestopfte Tiere im Übrigen nicht tot, diese haben fortan ein „steinernes Leben“. Die ORF-Magazine waren 2015 im Aufwind: „Schauplatz Gericht“ erreichte durchschnittlich 632.000 Zuseher, „Am Schauplatz“ sahen 549.000. Nächste Woche wartet eine Reportage über den Niedergang der Industrie im steirischen Mürzzuschlag. Überzeugter Antifaschist Gegenkandidat in Sicht WIEN. Der Journalist und Buchautor Wolfgang Purtscheller (60) starb in der Nacht auf Mittwoch an den Folgen eines Herzstillstands. Der gebürtige Tiroler war ein überzeugter Antifaschist, den publizistischen Kampf gegen den Rechtsextremismus führte er u. a. in „Falter“ und „profil“. Für das ZDF drehte er die Doku „Das braune Netzwerk“. WIEN. Gibt es bei der ORF-Wahl bald einen Gegenkandidaten zu Alexander Wrabetz? Beim Amtsinhaber müsse es ja „nicht bleiben“, so ÖVP-Generalsekretär und Mediensprecher Peter McDonald. ÖVP-Kreise favorisieren ORF-Finanzchef Richard Grasl. Eine jüngst kolportierte Doppelspitze Wrabetz/Grasl schloss McDonald aber aus. Das Hinterletzte W as ist eigentlich das Hinterletzte, was der ORF derzeit braucht? Frühstücksfernsehen? Einen zentralen Chefredakteur? Oder doch eine Doppelspitze, gebildet aus dem SP-nahen Alexander Wrabetz und dem VP-Favoriten Richard Grasl? Bekanntlich steht heuer die ORF-Wahl an, und so geistert dieses Modell seit Jüngstem durch die Gerüchteküchen. Angeblich haben sich das die Regierungsparteien bereits ausgedealt: Wird Grasl zweiter ORF-Chef, kriegt die SPÖ dafür den künftigen Rechnungshofpräsidenten. Vonseiten der Parteibüros wird das bestritten. Erfahrungsgemäß ein guter Grund, misstrauisch zu werden. eil: echt jetzt? Wir haben in Zeiten sich völlig wandelnder Mediennutzung keine anderen Sorgen als Parteiklüngel? Letztlich geht es bei der ORF-Wahl bitte schön ja wohl darum, dass ein integre, kompetente, kreative Führungspersönlichkeit die öffentlichrechtliche Anstalt in eine z. B. für das klassische Fernsehen ganz schön unübersichtliche Zukunft führt. Vielleicht ist Wrabetz der richtige Mann dafür, vielleicht jemand anderer, treffen wird diese heikle Entscheidung ohnehin der Stiftungsrat. Fest steht vorab nur: Eine Proporzlösung ist für den ORF im 21. Jahrhundert die denkbar schlechteste, dümmste, hinterletzte Idee. W Sie erreichen die Autorin unter [email protected] 46 | TV-PROGRAMME KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 TV-PROGRAMME | 47 KLEINE ZEITUNG DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016 ORF eins ORF 2 ORF III ATV PULS 4 Servus TV ARD ZDF RTL SAT.1 PRO7 7.10 I Wickie 7.25 I Polo 7.30 C Heidi Ein schlechter Tausch 7.55 I Hallo Okidoki 8.00 I Shaun, das Schaf 8.10 I Die Nanny 8.35 Bezaubernde Jeannie 9.00 C O.C., California (Wh.) Die neue Freundin 9.40 Drop Dead Diva Verdachtsmomente 10.25 Deep Impact (VPS 10.20) (Wh.) Katastrophenfilm, USA 1998 12.15 C O.C., California (VPS 12.00) 12.55 G Drop Dead Diva (VPS 12.45) 13.40 I G Die Nanny (VPS 13.25) Heirate niemals eine Jüngere! 14.00 I Raising Hope (VPS 13.50) Furchtbar war es früher auch 14.25 I Mike & Molly Ein Paar ist kein Paar 14.45 C Malcolm mittendrin (Wh.) (VPS 14.35) Reese bei der Army 15.05 How I Met Your Mother Die Kürbis-Schlampe kehrt zurück 15.30 How I Met Your Mother Katastrophenschutz 15.50 I The Big Bang Theory 16.10 I The Big Bang Theory 16.35 I ZiB Flash 16.40 C Malcolm mittendrin Reese kommt nach Hause 17.00 How I Met Your Mother Tick Tick Tick ... 17.25 How I Met Your Mother Plan B 17.45 I Two and a Half Men Die Unterwäsche der Stars 18.05 I ZiB Flash 18.10 C Die Simpsons 18.30 C Die Simpsons 18.55 I The Big Bang Theory 19.20 I The Big Bang Theory 19.45 I ZiB Magazin 19.54 I Wetter 6.20 I Text Aktuell 6.45 Licht ins Dunkel Spenderinserts 7.15 Wetter-Panorama 9.00 \ I ZiB 9.05 \ I Frisch gekocht (Wh.) 9.30 \ Schlosshotel Orth Allüren 10.15 \ Wenn das die Nachbarn wüssten Eheschliessung Wächter, bitte 11.05 Julia – Wege zum Glück (Wh.) 11.45 I kreuz und quer (VPS 11.50) 12.35 I Heimfinden – Eleonore Schönborn (Wh.) Porträt 13.00 \ I ZiB 13.15 \ I heute mittag 14.00 \ I Frisch gekocht Kochen pur: Geburtstagstorte; Knuspriges Goderl, geschmortes Kraut & Selleriecreme 14.25 \ I Julia – Wege zum Glück Kapitel 35 der Telenovela 15.10 \ Sturm der Liebe Kapitel 2374 der Telenovela 16.00 \ I Die Barbara-KarlichShow Wer vertraut, verliert 17.00 \ I ZiB 17.05 \ heute österreich 17.30 \ I heute leben Birgit Sarata zu Gast im Studio; Aktion „Wider die Gewalt”; Ernährungstipps: Entgiften 18.30 \ I heute konkret Autopfandleihe – Schnelles Geld für jeden? 18.51 heute infos und tipps 19.00 I Steiermark heute 19.23 I Wetter aus dem Bundesland (VPS 19.00) 19.30 \ I Zeit im Bild 19.49 \ I Wetter 19.55 \ I Sport Aktuell 10.30 Das Geheimnis vom Untersberg (Wh.) 11.15 Gipfel-Sieg: Der Wille versetzt Berge (Wh.) 12.05 Panorama 12.20 Land der Berge: Abenteuer Alpen (Wh.) 7.50 Suburgatory (Wh.) Comedyserie 8.15 Eine schrecklich nette Familie (Wh.) 8.40 Mediashop 11.40 Erkan und Stefan (Wh.). Komödie, D 2000 5.05 Futurama (Wh.) 5.30 Café Puls mit News 10.00 ILIKE – Das Puls-4-Magazin (Wh.) 10.15 Teleshopping 11.15 Diagnose: Mord 12.10 Law & Order 10.10 Der Mensch – Das Ende der Evolution? (Wh.). Dokumentarfilm, GB 2011 11.10 Mission Eisberg 12.15 Auf Entdeckungsreise – durch Europa 5.30 ZDF-Morgenmagazin 9.00 Heute Xpress 9.05 Volle Kanne 10.30 Die Rosenheim-Cops 11.15 Soko Wismar 12.00 Heute 12.10 Drehscheibe 8.30 Teleshopping Österreich (über Kabel und DigiSat) 9.00 Unter uns (Wh.) 9.30 Betrugsfälle 10.00 Die Trovatos 11.00 Die Trovatos 12.00 Punkt 12 5.35 Mein dunkles Geheimnis 6.00 Café Puls 9.00 Teletip Austria 10.00 Auf Streife (Wh.) 11.00 Barbara Salesch 12.00 Alexander Hold. Show 9.20 2 Broke Girls (Wh.) 9.50 The Big Bang Theory (Wh.) 11.05 Mike & Molly 11.50 How I Met Your Mother (Wh.) 12.45 Two and a Half Men. Serie 20.00 I ZiB 20 20.15 Robin Hood Abenteuerfilm, GB/ USA 2010 · Mit Russell Crowe, Cate Blanchett, William Hurt, Max von Sydow Robin Hood kehrt von einem Kreuzzug zurück und sieht sich in Nottingham mit einem ruchlosen König konfrontiert, der die Bevölkerung brutal knechtet. Auf den letzten Wunsch des gefallenen Sir Loxley hin nimmt Robin dessen Identität an, um die königliche Krone zurück nach England zu bringen. Ω Packendes Historienepos von Starregisseur Ridley Scott. 22.35 I ZiB Flash 22.45 I Navy CIS: L.A. Gewebe und Knochen · Neue Folgen der Krimieserie mit Chris O’Donnell u. a. Antonia Prietto glaubt nicht an die Todesursache, die im Totenschein ihres Mannes vermerkt ist. 23.30 I ZiB 24 23.50 C Der Flug der Störche (2/2) Action, F/SA/D 2013 · Mit Harry Treadaway, Rutger Hauer, Clemens Schick Regie: Jan Kounen 1.35 C Robin Hood (Wh.) (VPS 1.24) 20.05 \ Seitenblicke 20.15 \ I Die Rosenheim-Cops Erbschaft mit Folgen · Krimiserie, D 2011 mit Joseph Hannesschläger, Igor Jeftic · Georg Maier, der das Reisebüro von Joseph Langwieser übernehmen sollte, wurde erschlagen aufgefunden. Die Rosenheim-Cops führen ihre Ermittlungen in einer Schar von Verdächtigen. 21.05 \ I Am Schauplatz Puppi ist der Beste Nina Horowitz trifft Menschen, denen ihre Tiere über alles gehen. 22.00 \ I ZiB 2 22.25 \ I Eco (VPS 22.30) Wirtshaussterben: Gastronomen verzweifeln wegen der vielen Vorschriften; Wirtschaft und Finanzen 2016: Hoffnungen und Befürchtungen; Pflege daheim: Neuerungen und Teuerungen 23.00 I Stöckl. (VPS 23.05) Barbara Stöckl im Gespräch mit Iva Schell (Witwe von Oscarpreisträger Maximilian Schell), Cem Ekmekcioglu (Facharzt für Physiologie), Hubert Neuper (Organisator Skiflug-WM am Kulm) und Heinz Marecek (Schauspieler & Kabarettist) 0.00 I Republic of Doyle – Einsatz für zwei (VPS 0.05) Neue Folgen 13.05 \ I Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes (Wh.) TV-Episodenfilm, D 1978 14.10 Auf den Spuren österreichischer Mythen (Wh.) Reportage 15.00 \ I Österreich II (Wh.) Auf dem Weg nach Europa 16.35 \ I Aufgetischt (Wh.) Reportagereihe 17.22 I Der Duft des Orients – Die Weihrauchstraße (Wh.) Dokumentation 18.10 I Der Wolfspakt Dokumentation 19.00 Ontario – Land des schönen Wassers Dokumentation 19.50 I Kultur heute Magazin 20.15 I Wilde Reise mit Erich Pröll Dokumentationsreihe 13.10 Revolution Aus längst vergessenen Zeiten 14.05 King of Queens (Wh.) Ernste Absichten 14.35 Gilmore Girls Familie mit Handicap 15.30 Suburgatory 16.00 2 Broke Girls (Wh.) 16.25 Two and a Half Men (Wh.) Comedyserie 16.55 Two and a Half Men (Wh.) Comedyserie 17.25 Eine schrecklich nette Familie 17.55 King of Queens 18.20 2 Broke Girls 18.50 Two and a Half Men Comedyserie 19.20 ATV Aktuell 19.35 Two and a Half Men Comedyserie 20.05ATV Aktuell 20.15 Bones Die Gewalt im Spiel 21.05 Major Crimes Ausgespielt 22.00The Closer 22.55 Body of Proof 14.00 B Monk (Wh.) Mr. Monk kommt auf den Hund · Mit Tony Shalhoub 14.55 B Mord ist ihr Hobby Fisch mit Folgen/ Die Stunde des Kometen 16.55 C B The Mentalist Von langer Hand Mit Simon Baker 17.50 B Monk Mr. Monk riskiert seine Wiedereinstellung · Mit T. Shalhoub 18.45 B Puls-4-News 19.05 B Futurama 19.30 B Family Guy 20.00ILIKE – Das Puls-4-Magazin 20.15 The A-Team Actionfilm, USA 2010 Mit Liam Neeson, Bradley Cooper · Hannibal, B.A., Face und Murdock werden hereingelegt. Das lassen die Burschen vom A-Team nicht auf sich sitzen. 22.35 B The World’s End (Wh.) Actionkomödie, GB/USA/J 2013 23.40 16mm – Schätze aus dem Fernseharchiv. Magazin 0.25 Kultur heute (Wh.) Magazin 0.45 Wilde Reise mit Erich Pröll (Wh.) Dokumentationsreihe 23.50 Bones – Die Knochenjägerin (Wh.) Die Gewalt im Spiel 0.45 Major Crimes (Wh.) Ausgespielt 1.40 The Closer (Wh.) 2.25 Body of Proof (Wh.) ORF SPORT+ 9.05 Der Schwarzwaldhof – Der verlorene Sohn. TV-Drama, D 2012 10.35 Tagesschau 10.45 Um Himmels Willen 11.35 ZooBabies 12.15 ARD-Buffet 0.40 Outlander. Actionfilm, USA/D 2008. Mit Jim Caviezel 2.55 ILIKE – Das Puls-4-Magazin (Wh.) Magazin 3.10 Diagnose: Mord (Wh.) Krimiserie 13.10 B In 80 Gärten um die Welt Indien 14.05 B Europas legendäre Routen Via Julia in Deutschland 15.10 Landträume Allgäu 15.31 B Servus Wetter 15.35 B Monte Cristo (Wh.) Abenteuerfilm, GB/ USA/IRL 2002 · Mit James Caviezel, Richard Harris Regie: Kevin Reynolds 18.00 B Servus Journal 18.10 B Servus Krone 18.40 Die unglaublichsten Verbindungen – Missing Link Zeppelin 19.20 B Servus Journal 19.35 B Quizmaster 20.10 B Servus Wetter 20.15 B Dolezal Backstage Sting/Frank Zappa/Michael Jackson 21.15 B Servus Reportage Open Heart – Hilfe für herzkranke Kinder Reportagereihe 13.00 B \ Mittagsmagazin Magazin 14.00 Tagesschau 14.10 B \ Rote Rosen 15.00 Tagesschau 15.10 B \ Sturm der Liebe 16.00 Tagesschau 16.10 B \ Nashorn, Zebra & Co. 17.00 Tagesschau 17.15 \ Brisant 18.00 B \ Gefragt – Gejagt 18.50 v In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte Kreuzwege 19.45 \ v Wissen vor acht – Natur 19.50 \ Wetter 19.55 \ Börse 20.00 Tagesschau 20.15 B \ Gefragt – Gejagt XXL Mit Dunja Hayali, Mitri Sirin, Gesine Cukrowski, Nadine Angerer, Steffen Henssler u. a. 21.45 B \ Panorama 13.00 B \ Mittagsmagazin Magazin 14.00 B Heute – in Dt. 14.15 Die Küchenschlacht Magazin 15.00 B Heute Xpress 15.05 B \ Bares für Rares Show 16.00 B \ Heute – in Europa 16.10 B Soko Donau In bester Gesellschaft 17.00 B \ Heute 17.10 \ Hallo Dt. 17.45 \ Leute heute 18.05 B \ Soko Stuttgart Mord mit Stil 19.00 B \ Heute 19.20 B \ Wetter 19.25 B \ v Notruf Hafenkante Bis zum Umfallen · Actionserie · Mit Sanna Englund 20.15 B \ Der Bergdoktor Ein letztes Lied · Arztserie · Mit Hans Sigl 21.45 B Heute-journal Magazin 14.00 Der Blaulicht-Report Aufregende Geschichten aus dem Berufsalltag von Polizisten, Sanitätern und Notärzten 15.00 Der Blaulicht-Report Aufregende Geschichten aus dem Berufsalltag von Polizisten, Sanitätern und Notärzten 16.00 Verdachtsfälle 17.00 Betrugsfälle Doku-Soap 17.30 Unter uns 18.00 Explosiv – Das Magazin Magazin 18.30 B Exclusiv – Das Star-Magazin Magazin 18.45 B RTL aktuell 19.05 Alles was zählt 19.40 B GZSZ 20.15 B Der Lehrer Du willst in mein Leben? Das ist mein Leben! Mit Hendrik Duryn u. a. 21.15 Der Lehrer Ich hab’ ja gesagt, ich bin Lehrer 22.15 Anwälte der Toten 13.00 Alexander Hold 14.00 B Auf Streife Reportagereihe 15.00 B Auf Streife Reportagereihe 16.00 B Anwälte im Einsatz Doku-Soap 17.00 B Mein dunkles Geheimnis Doku-Soap 17.30 B Schicksale – und plötzlich ist alles anders Nein, ich will 18.00 In Gefahr Viktoria – Papas zweiter Frühling 19.00 B In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment Tessa – Gefährlicher Besuch 19.55 Werbung 20.00 Puls-4-News 20.15 C B Criminal Minds Pulcinella · Krimiserie · Mit Joe Mantegna 21.15 Criminal Minds Die Andersons · Krimiserie · Mit Joe Mantegna 22.10 Criminal Minds Das geschenkte Leben 14.40 C B 2 Broke Girls Geburtstag am Strand 15.10 C B 2 Broke Girls Das Einzugsdebakel 15.35 C B The Big Bang Theory Mütter in Aufruhr · Comedyserie 16.00 C B The Big Bang Theory Es waren doch nur Küsse 16.30 The Big Bang Theory Chaos-Theorie 17.00 B Taff 18.00 Puls-4-News 18.10 Die Simpsons Zeichentrickserie 18.40 Die Simpsons Selig sind die Dummen 19.05 B Galileo „Galileo” fährt hin: Spaßschule 20.15 C B 21 Jump Street Actionkomödie, USA 2012 · Mit Jonah Hill 22.30C B Planet der Affen: Prevolution (Wh.) Science-FictionFilm, USA 2011 22.20 Isaac Newton – Ein Mann verändert die Welt. Dokumentation 23.20 Menschen unserer Zeit. Was bewegt Hugo Portisch? 0.20 Sting in Concert 22.15 Tagesthemen 22.45 Der Sandro-Report – Zahlemann Live 23.15 Die Wiwaldi Show 23.45 Nachtmagazin 0.05 Gefragt – Gejagt XXL (Wh.) Show 22.15 17.000 Kilometer Kanada (2/2) Wölfe, Freiheit, Killerwale 23.00 James Bond 007 – Leben und sterben lassen. Agentenfilm, GB 1973 0.55 Heute+ Magazin 23.10 Anwälte der Toten – Rechtsmediziner decken auf. Das Mädchen im blauen Müllsack / Entführt, gefoltert und erschlagen 0.00 RTL Nachtjournal 23.15 Criminal Minds. Wanderlust 0.10 Criminal Minds (Wh.) Pulcinella 1.05 Criminal Minds (Wh.) Die Andersons 1.50 Criminal Minds (Wh.) Krimiserie 0.35 Sirens. Bis Jeff uns scheidet 1.05 Sirens. Klitzekleine Spinne 1.30 Shit! My Dad Says. Es darf ruhig zackig geh’n! 1.55 Shit! My Dad Says. Serie ATV 2 SIXX 3SAT ARTE VOX RTL 2 SUPER RTL KIKA 16.00 Sport 20 (Wh.) 16.15 Skispringen (Wh.) Vierschanzentournee 19.00 FIS Freestyle World Cup Magazin (4) 19.30 Hockey. Rohrmaxcup 20.00 Sport 20 20.15 Skispringen. Vierschanzentournee 22.45 Funsport 23.00 Sport-Bild (Wh.) 23.30 Golfmagazin (Wh.) 0.00 Sport 20 0.15 Fußball (Wh.) 16.50 ATV Die Reportage 17.50 ATV Aktuell 17.55 Wetter 18.00 Der rosarote Panther 18.25 Crossing Jordan 19.20 Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen 20.15 Forget Paris. Liebeskomödie, USA 1995 22.15 Das Bildnis des Dorian Gray. Fantasyfilm, GB 2009 0.25 Forget Paris (Wh.). Liebeskomödie, USA 1995 16.30 Charmed 17.25 Ghost Whisperer 18.20 Desperate Housewives 19.20 Grey’s Anatomy 20.15 Vampire Diaries 21.10 Vampire Diaries 22.05 Buffy – Im Bann der Dämonen 23.00 Buffy – Im Bann der Dämonen 23.50 Buffy – Im Bann der Dämonen 0.45 Vampire Diaries (Wh.) 1.25 Vampire Diaries (Wh.) 16.55 Die Donau – Reise in ein unbekanntes Europa (6/6) 17.40 Netz Natur 18.30 Die Herz-Docs (4/5) 19.00 Heute 19.20 Rock the Classic (4/6) 20.00 Tagesschau 20.15 Nichts zu verzollen. Komödie, F/B 2010 22.00 ZiB 2 22.25 Vorsicht Sehnsucht. Drama, I/F 2009 0.04 10vor10 0.30 Rundschau 1.15 Reporter (Wh.) 16.35 Biblische Detektivgeschichten (Wh.). Dokufilm, USA 2008 18.25 Die Alpen von oben 19.10 Arte Journal 19.30 Die Alpen von oben 20.15 Schönefeld Boulevard. Komödie, D 2014 21.50 Untergetaucht (1/3) 0.10 Tatis Schützenfest (Wh.). Komödie, F 1949 1.35 Left Foot Right Foot (Wh.). TV-Drama, CH/F ‘12 16.00 4 Hochzeiten und eine Traumreise 17.00 Mein himmlisches Hotel 18.00 Mieten, kaufen, wohnen 19.00 Das perfekte Dinner 20.00 Prominent! 20.15 Armageddon. Katastrophenfilm, USA 1998 23.10 The Losers. Actionfilm, USA 2010 1.00 Nachrichten 1.20 Armageddon (Wh.). Katastrophenfilm, USA 1998 15.00 Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... 16.00 Next, Please! (4) 17.00 All About Love 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 RTL II News 20.15 Die Kochprofis – Einsatz am Herd 21.15 Frauentausch 23.15 Exklusiv – Die Reportage 0.05 Autopsie – Mysteriöse Todesfälle 1.05 Flashpoint 16.20 Coop gegen Kat 16.45 Go Wild! 17.15 Ninjago 17.45 Tom und Jerry 18.15 Bugs Bunny & Looney Tunes 18.45 Woozle Goozle 19.15 Angelo! 19.45 Inspector Gadget 20.15 Verzeih mir 21.05 Verzeih mir 22.05 Helena Fürst – „Anwältin der Armen” 23.10 Helena Fürst – „Anwältin der Armen” 0.30 Infomercials 16.50 Pound Puppies – Der Pfotenclub 17.10 Peter Pan 17.35 Mia and me 18.00 Mascha und der Bär 18.15 Q Pootle 5 18.40 Geschichten vom Maulwurf 18.50 Sandmännchen 19.00 Wickie 19.25 Wissen macht Ah! 19.50 Logo! 20.00 Ki.Ka Live 20.10 Die Jungs-WG 20.35 Dienstags ein Held sein BAYERN WDR SWR SEHENSWERT 19.00 Geld und Leben 19.45 Dahoam is Dahoam 20.15 Wie viel Heimat steckt in einem Haus? 21.00 Willy Astor live auf der Bühne! 21.45 Rundschau Magazin 22.00 Greenberg. Komödie, USA 2010 23.40 Rundschau Nacht 23.50 Haus aus Sand und Nebel. Drama, USA 2003 1.50 Planet Erde. Reihe 20.15 Tatort. Krimireihe, D 2010 21.45 WDR aktuell 22.10 Menschen hautnah 22.55 #fluechtlinge – Was sind wir für ein Land? (Wh.) 23.40 Schnee von gestern. Dokufilm, D/ISR 2014 20.00 Tagesschau 20.15 Das Weltkulturerbe im Südwesten. Dokumentarfilm, D 2015 21.45 Landesschau 22.00 Odysso. Tatwaffe Auto 22.45 Kunscht! 23.15 Lesenswert. Magazin KABEL 1 13.00 Cold Case 14.00 Navy CIS 14.55 The Mentalist 15.50 News 16.00 Castle. Der tote Spion 16.55 Abenteuer Leben – Täglich neu entdecken 17.55 Mein Lokal, dein Lokal 18.55 Achtung Kontrolle! 20.15 Bodyguard. Thriller, USA 1992 22.55 Verlockende Falle. Actionfilm, USA/GB/D 1999 1.15 Late News NDR PHOENIX 20.15 MareTV 21.00 MareTV 22.00 Der Tatortreiniger 22.30 Der Tatortreiniger 23.00 Heimat ist kein Ort. TV-Drama, D 2015 0.30 Der englische Patient. Liebesmelodram, USA/GB 1996 20.15 Oman 21.00 Dubai 21.45 Heute journal 22.15 Der Fall Charlie Hebdo. Von einem Prozess gegen das Satiremagazin. Dokumentarfilm, F 2008 23.55 Von Charlie Hebdo bis Bataclan ZDF NEO EUROSPORT 1 20.15 Jesse Stone – Alte Wunden. TV-Kriminalfilm, USA 2007 21.35 Jesse Stone – Dünnes Eis. TV-Krimi, USA ’09 23.00 Kommissar Beck. TV-Krimi, S 2014 0.25 The Body Farm (Wh.) 19.30 Darts 20.35 Darts. BDOProfi-Weltmeisterschaften. Live 22.00 Tennis (Wh.) ATP World Tour 250. Aufzeichnung aus Doha 23.00 Rallye 23.30 Skispringen (Wh.) Vierschanzentournee Robin Hood Ridley Scotts bildgewaltiges Heldenepos erzählt die Vorgeschichte zum bekannten Helden-Mythos. Im Mittelpunkt steht Robin Longstride (Russell Crowe), der einer Intrige gegen den englischen Prinzen auf die Spur kommt. ORF eins, 20.15 Uhr Eine Empfehlung von Daniel Hadler Wilde Reise mit Erich Pröll Vor mehr als drei Jahrzehnten erforschte eine Linzer Gruppe mit Schlittenhunden den Zanskar-Fluss im Himalajagebiet bis in eine Höhe von 7000 Metern. Erich Pröll versucht, diese gefährliche Reise zu wiederholen. ORF III, 20.15 Uhr Dolezal Backstage Produzent Rudi Dolezal plaudert wieder aus seinem reichhaltigen Nähkästchen, gefüllt mit viel Erfahrung aus dem Musikgeschäft. Heute erfährt man u. a., warum er mit dem Sänger Sting eine Nacht im Gefängnis verbrachte. Servus TV, 20.15 Uhr Greenberg Ben Stiller in der Rolle eines Stadtneurotikers, der seinen Platz in dieser Welt nicht zu finden scheint. Nach einem Zusammenbruch kehrt er zurück in seine Heimat L. A., um sich zu erholen. Fein erzählte Verlierer-Komödie. BR, 22 Uhr IM RADIO 5.03 Guten Morgen, Österreich 9.05 Radiokolleg 10.05 Konzert am Vormittag. Il Giardino Armonico unter Giovanni Antonini 11.35 Schon gehört? 11.40 Terra incognita. Marokko 12.00 Mittagsjournal 13.00 Ö1 bis zwei 13.55 Wissen aktuell 14.05 Von Tag zu Tag 14.40 Moment 14.55 Rudi! 15.05 Apropos Musik 16.00 Da capo: Tonspuren. Kenneth Goldsmith 16.40 Synchron 16.55 Digital.Leben 17.00 Journal um fünf 17.09 Kulturjournal 17.30 Spielräume. Georg Breinschmid zieht Bilanz 17.55 Betrifft: Geschichte 18.00 Abendjournal 18.25 JournalPanorama. Kulturhauptstadt Breslau 18.55 Religion aktuell 5.04 Guten Morgen, Steiermark (5.40 Morgengedanken) 9.03 Radio Steiermark am Vormittag 12.07 Mittag in der Steiermark 15.03 Der Tag in der Steiermark (17.00 Journal; 17.30 Steiermark-Journal; 18.30 Der Tag in 90 Sekunden; 18.33 Kulturzeit) 19.03 Mit Musik in den Abend 20.04 Was i gern hör – Lange Nacht der Hörerwünsche 0.05 Musikrevue (dazwischen Nachrichten) 5.00 Die Antenne Muntermacher mit Markus Dietrich, Christina Klug und Roland Schmidt 9.00 Antenne @ Work 13.00 Die Antenne von eins bis zwei 14.00 Drivetime LEUTE AMANDA KLACHL Die ÖVP sagt, sie liegt Erwin Pröll zu Füßen: A Glück, dass da Pilz ka Schwarzer is, sonst würd ma jetzt dazua was einfallen! DONNERSTAG, 7. JÄNNER 2016, SEITE 48 Til Schweiger entschärft seine Schelte etwas und ist jetzt auf dem Kurs der Versöhnung SMALL TALK Erster Tag im Kindergarten APA in neuer Lebensabschnitt begann für den britischen Prinzen George: Das zweieinhalbjährige Söhnchen von Prinz William und Kate verbrachte seinen ersten Tag im Westacre-Montessori-Kindergarten in Norfolk. E Schweiger rudert zurück Til Schweiger relativiert Kritik an Kritikern: „Nicht böse gemeint.“ chauspieler Til Schweiger verteidigt seine Kommentare über die zahlreichen Kritiker seiner „Tatort“-Folgen. „Ich habe überhaupt nichts böse gemeint“, sagt der 52-Jährige gegenüber der „Bild“-Zeitung. Der Deutsche wehrt sich auch gegen den Vorwurf, andere „Tatort“Kommissare verspottet zu haben: „Über mich und meine Figur Nick Tschiller haben schon einige ,Tatort‘-Kollegen ungefragt Quark erzählt. Ich persönlich habe noch nie über einen Kollegen Scheiße erzählt.“ Ein wenig Reue zeigt er darüber, dass er Kritiker als „Trottel“ bezeichnet hatte: „Vielleicht hätte ich ,Trottel‘ S 40101 9 090802 000903 durch ,ahnungslos‘ ersetzen können. Das wäre pietätvoller gewesen.“ Auch in Sachen Quote reagiert Schweiger im Interview reflektierter als noch auf Facebook: „Gemessen an dem, was wir uns gewünscht haben, und an unserer Erwartungshaltung war die Einschaltquote eine ganz klare Gelbe Karte.“ Seinen ersten „Tatort“-Einsatz sahen in Deutschland noch 12,5 Millionen, den vierten am Sonntag „nur“ noch 7,7 Millionen. Die Schuld dafür sieht der Mime in der (zu) großen Brutalität. In der Nacht zum Montag hatte Schweiger eine Art Verehrerbrief an Christian Alvart auf Facebook veröffentlicht – den Regisseur der Hamburger „Tatort“-Folgen, in denen Schweiger Kriminalhauptkommissar Tschiller, den Ermittler mit dem locker sitzenden Abzugsfinger, spielt. Darin schrieb er etwa: „Andere verschwenden das Budget für zwei moppelige Kommissare, die eine Currywurst verspeisen oder ein Bier vor einem bayrischen Imbiss zocken.“ Mit Aufregung über seine öffentlichen Kommentare kann Schweiger nach eigenen Angaben ganz gut umgehen: „Das bin ich jetzt seit 20 Jahren gewöhnt“, sagte der Breisgauer. „Wenn ich einen Baum pflanze, heißt es, er hat ein Loch in den Boden gemacht.“ APA Ermittlungen gegen Lagerfeld odeschöpfer Karl Lagerfeld soll einem Medienbericht zufolge mehr als 20 Millionen Euro am französischen Fiskus vorbeigeschleust haben. Diese Summe sei in den vergangenen sechs Jahren zusammengekommen, berichtete das Nachrichtenmagazin „L’Express“. Gegen den Hamburger laufen demnach Ermittlungen. Das Finanzministerium in Paris wollte die Angaben unter Berufung auf das Steuergeheimnis nicht bestätigen. Auch ein Sprecher Lagerfelds kommentierte den Bericht auf Anfrage nicht. M Nr. 7 / 1,20 Euro / Leserservice 0316/875-3200 / Anzeigenservice 0316/875-3700 / Österreichs meistgelesene Bundesländerzeitung. Unabhängig. / HRK 13.– / Italien e 1,60 / Slowenien e 1,60 P.b.b. 02Z034114, Kleine Zeitung GmbH & Co KG, Gadollaplatz 1, 8010 Graz. - Retouren an PF 100, 1350 Wien APA/CAROLINE SEIDEL
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