IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Informationen für Hochschul-Ombudsdienste IHO 2/2015 Wintersemester 2015/16 Herrschaftszeiten … es muss was geschehen! Ein Artikel von Kevin Petschulat, Burkhard Martin BSc. und Sonja Kopf BSc. U nsere Rechte als Studierende müssen wahrgenommen und umgesetzt werden. Von Hochschulen, Lehrenden und vor allen Dingen auch von uns selbst als Hochschulvertretung. Neue Strukturen Mit 1. Juli 2015 sind alle Hochschulvertretungen von Hochschulen mit mindestens 1000 Studierenden eigenständige Körperschaften, die nicht mehr direkt von der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschüler_innenschaft abhängig sind. Besonders von dieser Neuerung betroffen sind kleinere Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen und Privatuniversitäten, an denen eine engagierte Hochschulvertretung bisher gefehlt hat. Viele dieser Hochschulvertretungen waren bis dato nur rudimentär vorhanden und müssen von Grund auf neu strukturiert werden, so auch die der Fachhochschule Vorarlberg. Wichtig sind dabei natürlich wirtschaftliche Themen, wie Buchhaltung und Steuern, und oft werden Themen die Rechte von Studierenden betreffen vergessen oder verschoben. Jede Hochschulvertretung ist verpflichtet, neben einem Wirtschaftsreferat, Referate für bildungspolitische und soziale Themen einzurichten. Daneben können noch weitere Referate, wie beispielsweise ein Referat für GleichstellunginderSatzungverankertwerden. Neue Herausforderungen Wir als Studierende, aus denen eine Hochschulvertretung natürlich besteht, sehen uns gerade in diesem Kontext oft zum ersten Mal mit solchen Themen konfrontiert. Viele von uns kennen dabei selbst unsere Rechte nicht, ebenso sind ihnen die Stellen an die sie sich wenden können unbekannt. In diesem Kontext tauchen viele Fragen auf: An wen können sich Studierende bei Verstößen gegen die Prüfungsordnung wenden und an welche Regeln müssen Lehrende sich hier überhaupt halten? Wer ist für Diskriminierungen durch Lehrende oder andere Studierende zuständig? Was kann ich tun wenn Unterlagen nicht meinen Bedürfnissen (z.B. Beeinträchtigungen oder Sprache) entsprechen? Vertrauen zwischen Studierenden Hochschulen selbst sind verpflichtet eine Beschwerdekommission, die sich beispielsweise mit Verstößen gegen die Prüfungsordnung beschäftigt, einzurichten, in dieser ist auch immer ein Studierender vertreten. Viele haben auch eine Gleichbehandlungsstelle bzw. eine Stelle, die IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Inhaltsverzeichnis die Gleichbehandlung von Studierenden mit Beeinträchtigungen sicherstellt. Manchmal haben Studierende Hemmungen sich an solche Stellen innerhalb der Hochschule zu wenden und der Weg zur Bundesvertretung der Österreichischen Hochschüler_innenschaft in Wien ist ein weiter. Hochschulvertretungen sind an diesem Punkt gefragt sich zu informieren und entsprechende Stellen einzurichten und sichtbar zu machen. Sie bieten Raum für Beratung und dienen der Vermittlung zwischen Hochschule und Studierenden, wobei vor Allem die Interessen der Studierenden zu wahren sind. BEVEOM Seite 3 Editorial Seite 3 Arbeitstagung Dornbirn Wien Seite 4 Tätigkeitsbericht der Ombudsstelle für Studierende 14/15 Seite 6 Angebote wahrnehmen Österreichische Hochschulombudsstellen Seite 7 Wir als Referent_innen und Vorsitzende sind bei dieser Arbeit nicht auf uns allein gestellt sondern können dabei Beratung oder auch Schulungen von der Bundesvertretung in Anspruch nehmen. ENOHE-Tagung Innsbruck Seite 8 Auch die Ombudsstelle für Studierende ist ein Anlaufpunkt für uns und in weiterer Folge auch für alle Studierenden. Weg mit den knowing-doing-gaps Seite 10 Damit wir eine gute Plattform bieten können ist eine gute Zusammenarbeit und Kommunikation mit unserer Hochschule wichtig, und das will etabliert und gepflegt werden. In ten, diesem es ist Kasparovsky ein 60er Seite 11 McScience. Das Rezept für Wissenschaftskommunikation Seite 12 Sinne: Herrschaftszeinoch ein weiter Weg! • Kevin Petschulat, Sachbearbeiter Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation Mediation an Hochschulen Seite 12 • Burkhard Martin BSc., Sachbearbeiter Referat für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation Neu in der IHO-Bibliothek Seite 15 • Sonja Kopf BSc., Stellvertretende Vorsitzende der HV der FHV, Referat für Gleichstellung Studienrechtliches Organ Seite 16 • Hochschulvertretung der FH Vorarlberg Termine Seite 18 Tag der offenen Tür am Nationalfeiertag Seite 19 Veranstaltungen der Ombudsstelle für Studierende 2016 Seite 20 2 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste BEVEOM: Editorial Selbstbild deutscher Hochschulombudsstellen und zukünftige Aktivitäten Dieses Heft ist das erste im aktuellen Studienjahr 2015/16 und bringt wiederum eine Fülle an Themen aus den Bereichen Lehr, Prüfungs-, Studien-, Verwaltungs- und Servicewesen an Hochschulen - mit einigen Neuerungen. Bereits zum sechsten Mal hat sich das (dzt. noch informelle) Netzwerk des Beschwerdeund Verbesserungsmanagements und des Ombudswesens in Studium und Lehre an deutschen Hochschulen, kurz: BeVeOm, dieses Mal in Wuppertal im deutschen Bundesland Nordrhein-Westphalen, getroffen. Vertreten waren insgesamt fast 20 Hochschulinstitutionen aus sechs deutschen Bundesländern. Die Ombudsstelle für Studierende im BWFW war als Gast eingeladen und präsentierte das österreichische Hochschulombuds-Modell sowie die Aktivitäten des Europäischen Hochschulombudsleutenetzes ENOHE. Neu ist z.B. der Meinungsbeitrag und Grundsatzartikel der ÖH-Vertreterinnen und -vertreter an der Fachhochschule Vorarlberg zum Thema „Herrschaftszeiten“. Neu ist in der jährlichen Berichtslegung der Ombudsstelle an den zuständigen Bundesminister und an den Nationalrat die Möglichkeit, Namen von Hochschulinstitutionen und Statistiken über Anliegen pro Hochschule zu veröffentlichen. Neu ist auch, dass seit der jüngsten Novelle zum Hochschul- Qualitätssicherungsgesetz 2011 die Ombudsstelle Anliegen auch „amtswegig“ aufnehmen kann. Selbstverständnis Als wichtigstes Ergebnis der Tagung haben die Anwesenden ein Dokument zum Selbstverständnis des Netzwerkes und seiner Mitglieder beraten und beschlossen. Darin wurden als Tätigkeitsbereiche der Mitglieder des Netzwerkes die Bearbeitung von Anregungen, Beschwerden, Kritik und Verbesserungsvorschläge sowie die Initiierung von Maßnahmen zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen an (am Netzwerk beteiligten) deutschen Hochschulen definiert. Als Ziele des Netzwerkes umrissen wurden der enge Erfahrungsaustausch zwischen den bestehenden Einrichtungen, die Unterstützung und Beratung von Mitarbeitenden zur Initialisierung und Etablierung von Beschwerdeund Verbesserungsmanagementstellen sowie von Ombudsstellen an Institutionen, die derartige Stellen einrichten möchten, Ein weiteres wesentliches Element der Erklärung des Netzwerkes sind die grundlegenden Prinzipien für die Arbeit seiner Mitglieder. Dazu zählen: Neu ist eine Doppelveranstaltung zum Thema „Über bestehende und zukünftige Rechtsverhältnisse Studierende - Hochschulsituationen an Fachhochschulen und Privatuniversitäten:“, die in Dornbirn am 16. November gemeinsam mit der Fachhochschule Vorarlberg und am 24. November in Wien mit der Arbeiterkammer Wien veranstaltet wird. Hauptintentionen der Tagungen sind die Erörterung von allenfälligen Defiziten bei der Gestaltung von Vertragsinhalten von Ausbildungsverträgen an Fachhochschschulen und an Privatuniversitäten, weiters die Inhalte von dortigen Studien- und Prüfungsorganen. Schließlich gibt es auch eine Vorschau auf für 2016 geplante Veranstaltungen der Ombudsstelle für Studierende. • Unabhängigkeit, Vertraulichkeit • Neutralität, Wertschätzung Für Anregungen und Kritik sind wir stets dankbar. Machen Sie Gebrauch von Ihrem Leser/Leserinnenrecht. Zukünftige Aktivitäten Das BeVeOm-Netzwerk beabsichtigt zukünftig den engen Austausch und eine enge Kooperation auch mit anderen deutschen und internationalen Netzwerken von Beschwerde- und Verbesserungsmanagerinnen undmanagern sowie von Ombudspersonen u.a. gemeinsame Fachtagung vorgesehen sowie Praxis-Aufenthalten deutscher KollegInnen an österreichischen Ombudseinrichtungen und umgekehrt. Dr. Josef Leidenfrost, MA Leiter der Ombudsstelle für Studierende im BMWFW 3 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Arbeitstagung „Über bestehende und zukünftige Rechtsverhältnisse Studierende – Hochschulinstitutionen an Fachhochschulen und Privatuniversitäten“ 16. November Dornbirn, 24. November 2015 in Wien Gemeinsam mit der Fachhochschule Vorarlberg bzw. der Arbeiterkammer Wien, der AQ Austria, der Österreichischen FachhochschulKonferenz, der Österreichischen Privatuniversitätenkonferenz und der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft veranstaltet und organisiert die Ombudsstelle für Studierende und des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft am Montag, den 16. November 2015 in Dornbirn (9:30 bis 16:30 Uhr, an der Fachhochschule Vorarlberg, W-Trakt Hochschulstraße 1, 6850 Dornbirn) sowie am Dienstag, den 24. November 2015 in Wien (10:00 bis 16:30 Uhr Bildungszentrum der AK Wien, 1.Stock, Raum 11 Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien; nächstgelegene Straßenbahnstation: Schloss Belvedere, Linie D Nächstgelegene U-Bahn-Station: Taubstummengasse, U1) eine Doppeltagung zum obigen Thema. Ähnliche Thematiken finden sich auch für den Bereich der in Österreich akkreditierten Privatuniversitäten (gesetzlich verankert im PUG 1999) bzw. die dort Studierenden. Intentionen Verhandlungs-, Beratungs- und Diskussionsgegenstände der Tagung in Dornbirn und in Wien sind Themenbereiche wie Mindeststandards für (gute) Ausbildungsverträge sowohl im FH- als auch im PU-Bereich, zu standardisierende studienrechtliche Bestimmungen in den beiden Sektoren sowie bei gemischt eingerichteten Studien, Akkreditierungsrichtlinien und deren Sinnhaftigkeit, Gesetzmäßigkeit und Durchführbarkeit, die Notwendigkeit von flächendeckenden Regelungen sowie Erfahrungen aus der Alltagspraxis der Institutionen, von Interessensvertretungen sowie der Ombudsstelle für Studierende. Über diese Tagung Zielgruppen Die im Jahr 1993 eingeführten Fachhochschulen sind seither essentielles Element des Tertiärsektors in Österreich geworden. Praxisbezug und klare Studienstrukturen stehen im Vordergrund. • Angehörige und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Rektoraten, Vizerektoraten, Kollegien und Geschäftsführungen von Fachhochschulen und Privatuniversitäten, Über die letzten beiden Jahrzehnte sind sowohl Studierendenzahlen als auch Lehrangebote massiv gewachsen. Die bisherigen gesetzlichen und standortspezifischen Regelungen zum Studien-, Prüfungs- und Lehrwesen sind wiederholt gemäß den steigenden Anforderungen modifiziert worden. • Studien- und Prüfungsabteilungen, • Streit-Schlichtungs-, Vermittlungsstellen, Ombudsstellen oder -personen • sowie Studierendensekretariate dieser Institutionen, In jüngster Zeit wurden sowohl im Bericht der Volksanwaltschaft für das Jahr 2013 als auch in einer parlamentarischen Anfrage an Herrn Vizekanzler Bundesminister Dr. Reinhold Mitterlehner aus dem Jahr 2014, aber auch in diversen Stellungahmen und Aussendungen der Österreichischen Hochschülerinnenund Hochschülerschaft Rechtsschutz und Rechtssicherheit im FH-Bereich thematisiert. Auch in der Betreuungsarbeit der Ombudsstelle für Studierende im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft gemäß HS-QSG 2011 § 31 ging und geht es immer wieder um studienrechtliche Mindeststandards sowie verschiedene Auslegungsmöglichkeiten oder Analogie-Regelungen. • Studierendenvertretungen, • studentische Selbsthilfegruppen, • Interessensvertretungen und Betreuungseinrichtungen Anmeldung im Internet: für Dornbirn: http://www.hochschulombudsmann.at/?p=386 Für Wien: http://www.hochschulombudsmann.at/?p=1594 4 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Über bestehende und zukünftige Rechtsverhältnisse Studierende – Hochschulinstitutionen an Fachhochschulen und Privatuniversitäten Eine gemeinsame Arbeitstagung (in Dornbirn) der Fachhochschule Vorarlberg bzw. (in Wien) der AK Wien sowie der AQ Austria, der Österreichischen Fachhochschul-Konferenz, der Österreichischen Privatuniversitätenkonferenz, der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft, der Ombudsstelle für Studierende und des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Dornbirn: Montag, 16. November 2015, 10:00 bis 16:30 Uhr FH Vorarlberg, Hochschulstraße 1, 6850 Dornbirn Wien: Dienstag, 24. November 2015, 10:00 bis 16:30 Uhr Bildungszentrum der AK Wien, 1. Stock, Raum 11 Nähere Informationen unter: www.hochschulombudsmann.at/vorschau/ 5 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Tätigkeitsbericht der Ombudsstelle für Studierende im BMWFW 2014/15: Was ist neu? Am 15. Dezember 2015 wird die Ombudsstelle für Studierende (OS) im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft gemäß § 31 Abs. 7 HochschulQualitätssicherungsgesetz 2011 idgF ihren dritten Tätigkeitsbericht an den Herrn Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und an den Nationalrat vorlegen. Berichtszeitraum ist der 1. September 2014 bis zum 30. September 2015. Dabei wird es einige wesentliche Neuerungen geben. Parteien gemeinsam beschlossen. Dadurch ist nunmehr transparent, an welcher Universität, Fachhochschule oder Pädagogischen Hochschule welche Anliegen wie oft vorgekommen sind. Die wichtigsten Kennzahlen in Relation zur jeweiligen Studierendenpopulation pro Hochschulinstitution sind die fünf häufigsten Themenkategorien der vorgebrachten Anliegen und der jeweilige Erledigungsstatus. Echtfälle mit Namen und Vorschläge an Organe. Berichtsgegenstand und generelle Statistiken Eine Neuerung wird es auch bei der Erstellung und Aufnahme von Echtfällen in den Tätigkeitsbericht geben. Welche Fälle wurde zwar bereits in den beiden ersten Berichten 2012/13 und 2013/14 genommen. Berichtsgegenstand sind die Wahrnehmungen der Ombudsstelle zu vorgebrachten Anliegen aus dem Studien-,Lehr-, Prüfungs-, Service und Verwaltungsbetrieb an hochschulischen Bildungseinrichtungen im österreichischen Hochschulraum. Diese Institutionen umfassen öffentliche Universitäten, Privatuniversitäten, Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen. Im diesjährigen Bericht werden aber darüber hinaus, so wie dies in den Wahrnehmungsberichten der Volksanwaltschaft geschieht, die Studienrichtungen der Studierenden sowie die in Anliegen einbezogenen Institutionen namentlich genannt werden. Die vorgebrachten Anliegen stammen von Studieninteressentinnen und –interessenten, Studienwerberinnen und–werbern, Studierenden sowie ehemaligen Studierenden. Als Fortsetzung bisheriger Berichtslegung werden auch 2014/15 abermals Vorschläge an Organe und Angehörige von Hochschulinstitutionen sowie an die Politik gegeben werden. Aufgrund einer Novelle zum HS-QSG 2011 im April 2015 (siehe nebenstehenden Artikel) können im Bericht 2014/15 erstmals Anliegen pro Hochschulinstitutionen angeführt werden. Diese Neuerung in der statistischen Berichtslegung geht auf einen Antrag der FPÖ zurück und wurde im Parlament von fünf Sowohl für die Ausformulierung und Beschreibung der Echtfälle als auch der Vorschläge unter Nennung der Institutionen steht der Ombudsstelle eine kleine Gruppe 6 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Österreichische Hochschulombudsstellen: von Hochschulexpertinnen und –experten zur Verfügung. Sie wird die OS bei diesen erstmals neu gestalteten Berichtsinhalten beraten. Dies geht auf die Evaluierungsklausur des Berichts 2013/14 mit Angehörigen der Anspruchsgruppen im März dieses Jahres zurück. Vernetzungstagung 2016 in Klagenfurt Im hochschulischen Informations- und Beziehungsmanagement können nicht für alle Individualfälle sämtliche rechtlichen oder sonstigen operativen Regelungen vorab definiert und festgelegt werden. Daher gibt es immer mehr außerhierarchische und niedrigschwellig erreichbare Stellen, die hier vermittelnd auftreten. Heutzutage gibt es derartige Institutionen bereits in rund 20 europäischen Ländern. In Österreich bestehen derartige Einrichtungen derzeit an sechs Universitäten und Hochschulen (http://www.hochschulombudsmann.at/ ombudsstellen-in-osterreich/). Es gibt auch spezielle Ombudsstellen zur Wahrung bzw. Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis. Neuerungen für 2015/16: Amtswegiges Aufgreifen Für den übernächsten Tätigkeitsbericht über das akademische Jahr 2015/16 wird es ebenfalls Neuerungen geben, die naturgemäß bereits ab 1. Oktober dieses Jahres in der Alltagsarbeit der Ombudsstelle berücksichtigt wird. Die Ombudsstelle für Studierende kann nunmehr selbstständig aktiv werden, wenn sie auf Themen aufmerksam wird. Diese Kompetenzerweiterung hat zur Folge, dass sie z.B. aktuelle hochschulische Anliegen aus Medien aufgreifen und behandeln kann. Europäische Charta Aufgrund der Lockerung der Verschwiegenheitspflicht besteht auch hier die Möglichkeit, konkrete Bildungseinrichtungen im Tätigkeitsbericht ausdrücklich zu bezeichnen. Ombudsstellen, für Studierende und/oder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, werden immer bedeutender, nachdem bereits in der Europäischen Charta für Jungforscher 2005 für Beschwerdeprozesse ausdrücklich ombudsmann-ähnliche Personen bzw. Einrichtungen gefordert wurden (http:// ec.europa.eu/euraxess/index.cfm/rights/europeanCharter). Die Charta und ihre Ziele sind mittlerweile auch in die Leistungsvereinbarungen des Wissenschaftsministeriums mit den öffentlichen Universitäten als wesentliches Element eingegangen. Auch im Beantragungs- und Evaluierungsverfahren für europäische Forschungsförderungen im Hochschulbereich wird die Charta immer wichtiger. Eine erste amtswegige Behandlung eines Anliegens für den Bericht 2015/16 wird gemeinsam mit der Universitätsvertretung der Österreichischen Hochschülerinnen und Hochschülerschaft der betreffenden Univeristät erfolgen. Dabei geht es um die Erfüllung der §§ 54 (8) und 59 (7) Universitätsgesetz 2002, wonach die verantwortlichen Organe im Bedarfsfall ausreichend parallele Lehrveranstaltungen anbieten sollen, damit Studierenden keine unnötigen Wartezeiten entstehen. Netzwerkgründung in Klagefnurt Gedruckt im Netz mit Feedbackmöglichkeit Für die Zusammenschau der Aktivitäten aller genannter Stellen und um den Erfahrungsaustausch zu intensivieren sollen bestehende Modelle präsentiert und ein informelles Netzwerk im österreichischen Hochschulraum bei einer Tagung im Juni 2016 in Klagefurt gegründet werden, in Analogie zum European Network of Ombudsmen in Higher Education. Die Ziele des österreichischen Netzes sollen eine intensive Zusammenarbeit auf allen Ebenen sowie gemeinsame Veranstaltungen und Publikationen zur professionellen Weiterentwicklung sein. Nähere Informationen ab Dezember 2015 auf www.hochschulombudsmann.at. Der Tätigkeitsbericht 2014/15 der Ombudsstelle für Studierende wird wie bisher in gedruckter Form (darunter 60 Pflichtexemplare für die Parlamentsdirektion) und elektronisch (auf den Homepages der Ombudsstelle und des Parlaments) zur Verfügung stehen. Für Direktfeedback wird wiederum eine eigene E-Mail-Adresse eingerichtet werden [email protected] Erscheinungstermin des Tätigkeitsberichtes der Ombudsstelle für Studierende 2014/15: 15. Dezember 2015 7 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Europäische Hochschulombudsleute tagten in Innsbruck 12. ENOHE-Jahreskonferenz: Herausforderungen Cyberspace, Qualität und Wirtschaftskrise Rund 80 Ombudsleute aus Europa, den USA, Kanada, Mexiko, Israel und Australien tagten Ende Mai in Innsbruck, um sich im Erfahrungsaustausch mit den ersten 30 Jahren dieses Berufsstandes in Europa zu beschäftigen und die wichtigsten Herausforderungen für die Zukunft zu orten und zu beraten. Der erste Hochschulombudsmann war 1985 in Spanien geschaffen worden. In Österreich ist 1997 die Studierendenanwaltschaft speziell für Studierendenprobleme im Hochschulalltag eingerichtet worden. Seit 2012 ist die Ombudsstelle für Studierende im Wissenschaftsministerium gesetzlich verankert. Die drei wichtigsten Herausforderungen für Hochschulombudsstellen in den kommenden Jahren sind, so die Hauptergebnisse der Tagung, das dynamische Kommunikationsumfeld der modernen Internet-Gesellschaft, Stichwort Social Media, die Sicherung der Qualität von Lehre und Forschung und die ökonomischen Rahmenbedingungen für Studierende und Hochschulinstitutionen, Stichwort Qualität für Geld. nunmehr Abgeordneter zum Nationalrat und Wissenschaftssprecher der ÖVP, betonte in seiner Grußadresse die Wichtigkeit von Ombudsstellen als Instrumente zur Verbesserung von Studien- und Arbeitsbedingungen an Hochschulen. Nach der jüngsten Novelle des Hochschulqualitätssicherungsgesetzes sei die österreichische Ombudsstelle im Ministerium nunmehr besser aufgestellt als je zuvor, müsse aber auch Vertraulichkeit und Transparenz ihrer Tätigkeit künftig gut ausbalancieren. Psenner: Gegenseitiges Lernpotential Vizerektor Roland Psenner von der Leopold-Franzens-Universität stellte, auch für die Tiroler Hochschulkonferenz, in seiner Begrüßung fest, dass Hochschulen selbst als lernende Institutionen gerne auch von anderen, konkret von Ombudsleuten lernten. Die Tagung ist von der Ombudsstelle für Studierende in Wien und dem Europäischen Ombudsmann-Institut in Innsbruck gemeinsam vorbereitet und abgehalten worden. Man stehe aber auch selbst für Erfahrungsaustausch in die andere Richtung zur Verfügung, wobei das Thema Diversität der Studierenden in den Vordergrund rückt. Töchterle: Vertraulichkeit und Transparenz ausbalancieren Der frühere Rektor der Universität Innsbruck und ehemalige Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle, 8 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Freismuth: Ombudsleute stehen für gute Lösungen Rektorin Elisabeth Freismuth von der Kunstuniversität Graz hielt das Hauptreferat zur Funktionalität der Beziehungen von autonomen Hochschulen zu unabhängigen Ombudsstellen. In einem Statement sagte sie: „Als Rektorin oder Rektor erscheint es einem ja grundsätzlich wünschenswert, nichts mit Ombudsleuten für Studierende zu tun zu haben. Auf Grund meiner bisherigen Berufslaufbahn, in deren Rahmen ich auch einige Zeit am bmwfw gearbeitet habe, weiß ich aber, dass diese Haltung ganz unbegründet ist. Ombudsleute stehen nicht für Probleme, wegen derer sie kontaktiert werden können, sondern dafür, dass es gute Lösungen gibt - und auch ein guten Weg, der zu eben diesen führt.“ Die „Innsbruck Descriptors“: Bestandaufnahme und Weiterentwicklung m Laufe der Veranstaltung wurden in Arbeitskreisen und Fachvorträgen Themen wie Rechtsstatus und rechtliche Möglichkeiten von Ombudsstellen, Zusammenhänge der Ombudsstätigkeit mit Qualitätssicherungs- und Akkreditierungs-instrumenten, Mediation als außerhierarchische Arbeitsmethode sowie die hauptsächlichen Herausforderungen für Hochschulinstitutionen und Hochschulombudsstellen behandelt. Während der Tagung wurde auch ein systemvergleichendes Grundsatzdokument „The Innsbruck Descriptors“ vorgelegt, das diskutiert und im Herbst verabschiedet und veröffentlicht werden soll. Es wird generelle Definitionen zum raison d’etre, I, zu den Möglichkeiten und Limits von Ombudsstellen, zu deren institutionellen Verankerungen und zu den Hauptaufgaben Individualhilfe sowie Kampf gegen Systemmängel enthalten. Die Tagungsdokumentation ist sowohl auf der Konferenzhomepage www.enohe.net/innsbruck2015/ als auch auf der Homepage der Ombudsstelle für Studierende (www.hochschulombudsmann.at; www.hochschulombudsfrau.at) verfügbar. 12th ENOHE Annual Conference 30 Years of Solitude? University Ombudsmen`s Pioneering Past, Confident Present, Challenging Future Innsbruck 28-30 May 2015 www.enohe.net/innsbruck2015/ * „Hello, welcome“ in Tyrolian dialect Conference Venue: Amt der Tiroler Landesregierung, Landhaus 1, Eduard-Wallnöfer-Platz 3 9 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Weg mit den knowing-doing-gaps. Zur Verbesserung der Situation internationaler Studierender in Österreich: In Linz begann’s! stark) eingeschränkten institutionellen Möglichkeiten, die den Alltag beherrschen. In Grundsatzreferaten wurden klarer(e) Ziele in den Kooperationen gefordert, warum man mit welchen Weltregionen am ehesten kooperieren will, dass bei Kooperationen nicht nur Programm-Studierende favorisiert, sondern auch freemover berücksichtigt werden sollten sowie dass Drittstaaten bei Kooperationen nicht marginalisiert werden sollten. Am 27. April 2015 fand an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz eine Arbeitstagung „Zur Situation internationaler Studierender in Österreich“ statt, veranstaltet von der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft, dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, der OeAD-GmbH sowie der Ombudsstelle für Studierende (OS). Expertinnen und Experten, darunter auch aus dem Bundesministerium für Inneres sowie aus dem Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, informierten über die Sub-Themen wie Studieninformation vor der Einreise, Zulassung, Einreise, Sprache, Kultur, Studium, Arbeiten und Niederlassung. Erleichterungs-, Verbesserungs- und Unterstützungsmöglichkeiten in Österreich wurden diskutiert, Erfahrungen aus dem Alltag präsentiert. Grundsätzliches und best / not so good practice In zwei Arbeitskreisen wurden Anregungen zu Verbesserungen gegeben und wiederholt auf bestehende aktuelle Herausforderungen hingewiesen, wobei auch not so good oder gar bad practice zur Sprache kamen. Eine Beobachtung besteht u.a. darin, dass Erstinformationen bei der Bewerbung des Hochschulstandortes Österreichs sehr unterschiedlich gewichtet werden, also Bevorzugung großer Universitäten und das Weglassen kleinerer Institutionen. Bei Aufenthaltstiteln für Studierende aus Drittstaaten ist derzeit offenkundig das größte Problem die lange Dauer der Bearbeitung, die Ausstellung sowie hohe Kosten, vor allem bei Ländern ohne österreichische Vertretungsbehörden vor Ort. Das „knowing-doing-gap“-Phänomen (© Vizerektor Roithmayr) Herausforderungen vorneweg und hintennach: Recruiting und Alltagssprache Eindeutig umriss gleich zu Beginn der Tagung der Vizerektor für Internationales der Johannes-Kepler-Universität Linz, Friedrich Roithmayr, die Alltags-Umsetzung der internationalen Beziehungen heimischer Hochschulen mit dem Phänomen „knowing-doing-gap“. Also die Diskrepanz zwischen den gewussten und bewussten Notwendigkeiten im Umgang mit und der Betreuung internationaler Studierender versus die (teilweise Alltagsherausforderungen ergeben sich auch in anderen Arbeitsbereichen: Das recruiting zählt dazu. Manche Institutionen bevorzugen eher Postgraduate-Studierende, andere wiederum nur Ph.D.-Studierende. “Anfänger/ innen“ sind an manchen Institutionen überhaupt nicht prioritär. 10 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Heinz Kasparovsky 60 In der offiziellen Kommunikation mit Studierenden aus dem Ausland gereicht im Verwaltungsalltag die österreichische Amtssprache zu deren Nachteil. Legistische Inhalte sind unverständlich formuliert. An (amts)sprachlichen Hürden gibt es Verständnisprobleme zum Status und Inhalt von Dokumenten (was ist ein Bescheid, was ist rechtlich verbindlich?). Sprachliche Hürden ergeben sich auch „extern“. Bei full degree-programmes in Englisch verläuft der Alltag neben dem Studium „draußen“ auf Deutsch, was abseits der gewohnten Studienumgebung Probleme bringen kann. Und bei Wohnmöglichkeiten entstehen bei Änderungen im letzten Augenblick Zuständigkeitsänderungen und damit neue Herausforderungen, für die sich unmittelbar niemand zuständig fühlt. Ein oftmaliger Akteur und treuer Weggefährte bereits zu Zeiten der Studierendenanwaltschaft (1997-2012) und nunmehr seit 2012 der Ombudsstelle für Studierende im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ist Ministerialrat Dr. (iur.) Heinz Kasparovsky, Leiter der Abteilung VI/7 im BMWFW, zuständig für Anerkennungsfragen und Internationales Hochschulrecht. Er wird am 19. November 2015 zehnmal sechs Jahre alt und ist damit einer der ersten Beamten im Abteilungsleiterrang des Verwaltungsbereiches Wissenschaft im BMWFW, der diese markante Wegmarke erreicht. Kasparovsky hat an der Universität Wien Rechtswissenschaften studiert und ist seit dem Jahr 1979 in der Hochschulverwaltung tätig. Er hat damit insgesamt zehn Wissenschafts- und Bildungsministerinnen und –ministern dieser Republik gedient. Seit 1990 ist er Abteilungsleiter für Internationales Hochschulrecht und hat in dieser seiner Funktion sehr tatkräftig mitgeholfen, das österreichische Hochschulstudienrecht an europäische und internationale Standards bzw. Notwendigkeiten heranzuführen. Dabei war er auch essentiell an der Einführung von ECTS (European Credit Transfer System) in Österreich beteiligt. Kasparovsky hat auch den Einstieg der österreichischen Hochschulinstitutionen in das europäische Bildungskooperationsprogramm ERASMUS begleitet. Neben der Fachabteilung leitet er heute auch das ENIC NARIC AUSTRIA-Büro (Informationszentrum für akademische Anerkennung) und hat mehrmals wichtige Fachkonferenzen nach Österreich geholt und zwei österreichischen EU-Ratspräsidentschaften seine Expertise zur Verfügung gestellt. Heinz Kasparovsky ist Mitherausgeber bzw. Autor facheinschlägiger Publikationen im Bereich des Hochschulrechts. In seiner Freizeit ist er in mehreren Pfarrgemeinden sehr engagiert (auch orgelspielend) und widmet sich historischen Reminiszenzen bzw. tagesaktuellsten Entwicklungen im schienengebundenen Nah- und Fernverkehr. Lieber Heinz: Ad multos annos! J.L. Nachweise „liberalisieren“: Auf Persönlichkeit achten, nicht nur auf Dokumente Ein prominenter Verbesserungswunsch kam zur sogenannten „besonderen UniversitätsReife“ an öffentlichen Universitäten. Derzeit steht dabei die Dokumentenprüfung im Vordergrund. Zukünftig sollte im Auswahlverfahren vermehrt auf die Persönlichkeit und die Fähigkeiten der studierenden Personen geachtet werden als auf reine Dokumentenprüfung. IMC Krems als Musterbeispiel Ein bemerkenswertes Beispiel für die VorOrt-Betreuung und Integration internationaler Studierender präsentierte das IMC der Fachhochschule Krems, an der alle Studierenden sowie Lehrenden bei der Betreuung internationaler Studierender optimal zusammenarbeiten. Eine einschlägige Tagungsdokumentation mit allen Beiträgen der Tagung steht sowohl elektronisch (unter www.hochschulombudsmann.at) als auch in einer gedruckten Tagungsdokumentation zur Verfügung. 11 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Mediation an Hochschulen Kochbuch? McScience. Das Rezeptbuch Wissenschaftskommunikation Bereits 2013 hatten die Ombudsstelle für Studierende, das (damalige) Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung sowie die Universität Wien, Dienstleistungseinrichtung Studienservice und Lehrwesen sowie die Universität Innsbruck und die Tiroler Hochschulkonferenz das Thema Mediation an Hochschulen behandelt. Fachleute in Konfliktmanagement, Schwerpunkt Mediation sowie Beziehungsmanagement und Expert/inn/ en für öffentliches Recht, Verwaltungs- und Hochschulrecht waren die Vortragenden. Mediation ist auch in Österreich als Ergänzung bzw. Alternative zu formaljuristischen und behördlichen Verfahren etabliert worden. für Schaut von außen aus wie ein Kochbuch, ist drinnen aber keins. Das Titelblatt zeigt einen optisch nicht so ansprechenden, aber doch appetitanregen sollenden Riesen-Burger, mit (offensichtlich: Lollorosso-ähnlichen)Salatblättern zwischen den Brotscheiben sowie Riesenparadeiserscheiben unten sowie fünf teils vergilbten Büchern dazwischen. Laut Selbstsicht soll das Buch ein kompakter Ratgeber für Wissenschafter, Mitarbeiter von Forschungseinrichtungen und UniversitätsAngehörige sein, damit diese es schaffen, mit ihren Themen in Zeitung, Radio und Fernsehen zu landen, sprich eben einem breiten Publikum „servieren“ können. Die Menüvorschläge umfassen, jeweils sehr witzig entriert, unter „Zutaten“ das Thema wie man was schreibt, also welcher Sprache man sich idealiter bedienen soll; unter „Feinschmecker-Menü“ Gedanken zur Kommunikationsstrategie; unter „Es ist angerichtet“ das Um und Auf eigener Presseaussendungen; unter „Bitte zu Tisch“ Basiswissen zum arbeitsaufwändigen, kostspieligen und besonders sensiblen Instrument der Pressekonferenz; unter „Koch, Kellner, Gast“ Facetten zum Thema Interview; unter „Gut gewürzt“ den Umgang mit dem richtigen Bild (material) und der aussagekräftigsten Piktogramm-Sprache; unter „Schauküche“ Grundsatzüberlegungen und Anleitungen zur Präsentation von Wissenschaft in Radio und Fernsehen; sehr zutreffend unter „Fast-Food“ Tipps und Tricks zur Meisterung der social media und der NetzVernetzung; als „Take Away“ eingeleitet die Erkenntnisse zur bestmöglichen Abhaltung eigener Veranstaltungen und unvermeidlicher „events“; und schließlich wenn was anbrennt Anleitungen zur möglichst effektiven Krisenkommunikation. Bisweilen finden sich die Themen in der hochschulischen Öffentlichkeitsarbeit auch von selbst und können sogar zu wenig geschmackigen „shit storms“ führen. Dieses Nicht-Kochbuch ist eine kompakte Zusammenschau von einschlägigen Praxis-Erfahrungen gewürzt mit Expertenmeinungen. Wohl bekomms! In der Empfehlung der Kommission vom 11. März 2005 über die Europäische Charta für Forscher samt Verhaltenskodex für die Einstellung von Forschern http://ec.europa.eu/euraxess/pdf/brochure_rights/eur_21620_de-en.pdf heißt es unter „Beschwerden/Einspruchsverfahren“: „Arbeitgeber und Förderer von Forschern sollten in Übereinstimmung mit einzelstaatlichen Regeln und Vorschriften geeignete Verfahren einführen, eventuell in Form einer unparteiischen Person (in der Art eines Ombudsmanns), um Beschwerden/Einsprüche von Forschern zu behandeln, einschließlich derer über Konflikte zwischen Betreuern und Nachwuchsforschern. Solche Verfahren sollten für sämtliches Forschungspersonal vertrauliche, informelle Unterstützung bei der Lösung von arbeitsbezogenen Konflikten, Streitigkeiten und Klagen bieten...“ Mediation an Hochschulen ist vor allem im anglo-sächsischen Bereich für alle Hochschulangehörigen (Studierende, Lehrende, Verwaltungspersonal, technisches Personal…) gang und gäbe und wird auch hierzulande angeboten. Sie wird zur Konfliktbehandlung und -lösung vor allem für Hochschul-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter eingesetzt. Mediation auch für Studierende und Jungforscherinnen und Jungforscher steht derzeit noch eher selten zur Verfügung. Neu und erstmals an einer Universität, an der Universität Innsbruck, ist nunmehr Mediation auch für Studierende, die von der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft zur Verfügung gestellt wird, Elisabeth Holzer / Oliver Pink / Andreas Schweiger / Alice Senarclens de Grancy / Norbert Swoboda, McScience. Das Rezeptbuch für Wissenschaftskommunikation. Leykam Buchverlagsgesellschaft m.b.H. Nfg. & Co.KG, Graz 2015, ISBN 978-3-7011-7911-4 siehe nebenstehende Auszüge aus einem einschlägigen Informations-Folder. 12 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste 13 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste 14 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Neu in der IHO-Bibliothek • „Higher Education and the Law“ heißt ein Sammelband, der von Sally Varnham, Patty Kamvounias und Joan Squelch herausgegeben im Verlag „The Federation Press“ (St. Leichhardt, New South Wales, Australien) im Frühjahr 2015 erschienen ist. Die Beiträge verschiedener Autorinnen und Autoren sind auf die aktuelle Situation in Australien fokussiert. Sie enthalten teilweise juristische, teilweise essayistische Abhandlungen zu „Governance“ im Hochschulwesen, zur studentischen Beteiligung an hochschulischen Entscheidungsprozessen, zu studentischen Vertragsverhältnissen mit Hochschulinstitutionen, zu Beschwerdemechanismen, zu Copyright-Fragen oder zu Alternative Dispute Resolution und geben damit auch Anleitungen zu hierortigen, europäischen und österreichischen Reflexionen. • Empfehlungen der Österreichische Hochschulkonferenz zur Verbesserung der Qualität der hochschulischen Lehre, BMWFW 2015 Higher Education and the Law, edited by Sally Varnham, Patty Kamvounias and Joan Squelch; published 22 June 2015, Publisher The Federation Press, Paperback/288pp, ISBN 9781760020255 Rechtsgutachten vorgelegt von O. Univ. Prof. Dr. Walter Berka, Fachbereich Öffentliches Recht/Verfassungs- und Verwaltungsrecht der Universität Salzburg im Auftrag der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft, August 2015 On-line verfügbar unter: http://www.file-upload.net/download-10848400/Rechtsgutachten-Fachhochschulen.pdf.html • Qualitätssicherung zwischen Diversifizierung der Hochschulen und Vereinheitlichung von Standards. Beiträge zur zweiten AQAustria-Jahrestagung 2014, Facultas Verlags- und Buchhandels AG, Wien 2015 • Perspektive Mediation: Beiträge zur Konfliktkultur 2/2015, darin: Josef Leidenfrost, Hochschulkonflikte lösen: Ombuds-Mediation als Tool? • Das Studienrecht an Fachhochschulen: Privatrechtliche oder öffentlich-rechtliche Ausgestaltung? • „Konfliktmanagement in Hochschulen“ ist der Titel einer in Deutschland im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung erstellten Studie zu Aspekten systematischer Konfliktbearbeitung an deutschen Hochschulen. Neben generellen Themen wie der Reflexion des Begriffes Konfliktmanagement und Hochschulen als besondere Organisationen enthält gegenständliche Arbeit auch eine empirische Untersuchung unter 240 deutschen Universitäten und Fachhochschulen zum Thema hochschulisches Konfliktmanagement mit einer Rücklaufquote von fast 36%. Die in Grundsätzliches und in Empirisches eingeteilte von Josef Hoormann und Alfons Matheis erstellte Untersuchung ist im Netz frei zugänglich unter http://www.boeckler.de/ pdf_fof/S-2013-670-5-1.pdf. • The Review of Higher Education. The Journal of the Association for the Study of Higher Education, Summer 2015, Volume 38, No. 4 mit Artikeln zu den Themen “Implicit Theories of Change as a Barrier to Change on College Campuses”, “Embedded Neoliberalism within Faculty Behaviors”, “Development of a Scale to Measure Academic Capital in HighRisk College Students” und “The Influence of Campus Racial Climate on Graduate Student Attitudes about the Benefits of Diversity”. • Beiträge zur Hochschulforschung 3 / 2015, hrsgg. vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung, • „Blended Learning, Qualität der Lehre, Lehrkompetenz und Integration behinderter und chronisch kranker Studierender an den Universitäten dargestellt in den Entwicklungsplänen ab 2015, Wissensbilanzen 2014 und in den ersten Entwürfen der Leistungsvereinbarungen 2016-2018. Eine Gesamtschau“, BMWFW 2015 Schwerkpunktthema Geschlechterverhältnisse in der Wissenschaft mit Artikeln zu den Themen „Wandel der Wissenschaft und Geschlechterarrangements“, „Akademische Laufbahn und legitime Lebenspraxis“, „Über das ‚akademische Frauensterben‘“, sowie „Karrierewege promovierter Ingenieur- und Naturwissenschaftlerinnen aus Osteuropa“. • UNIKO-Jahresbericht 2014, herausgegeben von der Österreichischen Universitätenkonferenz, Wien 2015 15 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste • bescheidmäßige Anerkennung von positiv beurteilten Prüfungen ordentlicher Studierender an einer anerkannten in- oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung, einer berufsbildenden höheren Schule, einer Höheren Anstalt für Lehrer- und Erzieherbildung, in Studien an anerkannten inländischen Bildungseinrichtungen, deren Zugang die allgemeine Universitätsreife erfordert, oder in einem Lehrgang universitären Charakters, soweit sie den im Curriculum vorgeschriebenen Prüfungen gleichwertig sind • bescheidmäßige Aufhebung von negativ beurteilten Prüfungen bei schwerem Mangel in der Durchführung Studienrechtliches Organ • Sicherstellung der Aufbewahrung der den Studierenden nicht ausgehändigten Beurteilungsunterlagen für die Dauer von mindestens sechs Monaten ab Bekanntgabe der Beurteilung Studienrechtliches Organ (an öffentlichen Universitäten) Gemäß Universitätsgesetz 2002 (UG) § 19 Abs. 2 Z 2 haben öffentliche Universitäten ein sogenanntes „für die Vollziehung der studienrechtlichen Bestimmungen in erster Instanz zuständiges monokratisches Organ“ einzurichten. Der Beschluss des Senates dazu ist im Mitteilungsblatt der jeweiligen Universität zu veröffentlichen. Die Aufgaben umfassen u.a. die folgenden Beispiele: • Genehmigung des Antrags auf Ausschluss der Benutzung von an die Universitätsbibliothek abgelieferten wissenschaftlichen Arbeiten für längstens fünf Jahre nach Ablieferung • bescheidmäßige Verleihung akademischer Grade an die Absolventinnen und Absolventen der ordentlichen Studien • Genehmigung von Anträgen auf Zulassung zu einem individuellen Studium mit Bescheid • bescheidmäßiger Widerruf inländischer akademischer Grade • Verleihung der entsprechenden akademischen Grade an Absolventinnen und Absolventen individueller Studien • bescheidmäßige Anerkennung eines ausländischen Studienabschlusses als Abschluss eines inländischen ordentlichen Studiums („Nostrifizierung“) • bescheidmäßige Verleihung akademischer Grade an die Absolventinnen und Absolventen von Universitätslehrgängen • Heranziehung von fachlich geeigneten Prüferinnen und Prüfern für Bachelor-, Master- und Diplomprüfungen • Genehmigung der Ablegung von Prüfungen für ein Studium an einer anderen Universität als der Universität der Zulassung • Festlegung der Prüfungs- und Anmeldetermine • bescheidmäßige Verfügung über einen Antrag auf abweichende Prüfungsmethode • Nichtigerklärung der Beurteilung einer Prüfung mit Bescheid im Fall der Erschleichung der Anmeldung zur Prüfung bzw. wenn die Beurteilung einer Prüfung oder wissenschaftlichen Arbeit, insbesondere durch die Verwendung unerlaubter Hilfsmittel, erschlichen wurde • Anmeldung zu Fachprüfungen und kommissionellen Gesamtprüfungen • Bildung von Prüfungssenaten • Ausstellung von Zeugnissen über Studienabschlüsse • Heranziehung von fachlich geeigneten 16 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste • Personen zur Betreuung und Beurteilung von Master- und Diplomarbeiten, bescheidmäßige Untersagung von Thema und Betreuerin oder Betreuer sowie Weiterleitung zur Beurteilung • Heranziehung von fachlich geeigneten Personen zur Beurteilung von Dissertationen, bescheidmäßige Untersagung von Thema und Betreuerin oder Betreuer sowie Weiterleitung zur Beurteilung Die Bezeichnungen können von den Universitäten autonom festgelegt werden und lauten daher auch sehr unterschiedlich: • Universität Wien: Studienpräses (mit gewissen Agenden an die sogenannten Studienprogrammleiterinnen und Studienprogrammleiter delegiert) • Universität Graz: Studiendirektorin oder -direktor • Universität Innsbruck: Universitätsstudienleiterin oder -leiter • Medizinische Universität Wien: Curriculumdirektorin oder -direktor • Medizinische Universität Graz: Studienrektorin oder -rektor • Medizinische Universität Innsbruck: Vizerektorin oder -rektor für Studienangelegenheiten • Universität Salzburg: Vizerektorin oder -rektor für Lehre • Technische Universität Wien: Vizerektorin oder -rektor für Lehre bzw. bevollmächtigte Studiendekanin oder bevollmächtigter Studiendekan • Technische Universität Graz: Vizerektorin oder -rektor für Lehre • Montanuniversität Leoben: monokratisches studienrechtliches Organ • Universität für Bodenkultur Wien: Studiendekanin oder -dekan • Veterinärmedizinische Universität Wien: Vizerektorin oder -rektor für Lehre • Wirtschaftsuniversität Wien: Vizerektorin oder –rektor • Universität Linz: Vizerektorin oder -rektor für Lehre • Universität Klagenfurt: Studienrektorin oder -rektor • Universität für angewandte Kunst Wien: Vizerektorin oder -rektor für Lehre • Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Studiendirektorin oder -direktor • Universität Mozarteum Salzburg: Studiendirektorin oder –direktor • Universität für Musik und darstellende Kunst Graz: Studiendekanin oder –dekan • Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz: Vizerektorin oder -rektor • Akademie der bildenden Künste Wien: monokratisches Organ zur Vollziehung der studienrechtlichen Bestimmungen in erster Instanz • Universität für Weiterbildung Krems: Studiendirektorin oder -direktor 17 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Termine • Freie Universität Bozen, Fachtagung „Inclusive Student Mobility: New Trends in Higher Education“, 14. und 15. Oktober 2015, nähere Informationen unter http://www.unibz.it/en/education/events/inclusivestudmobility/default. html • BeSt³ Graz – Die Messe für Beruf, Studium und Weiterbildung; 15. – 17. Oktober 2015, Messe Graz, Graz, jeweils 9 – 17 Uhr; Schulstadt Graz – „Wohin nach der Volksschule? (10+)“: nur am Freitag und Samstag, 16. und 17. Oktober 2015; http://www.best-graz.at/ • VISIO-Tirol - die Messe für Lehre, Beruf, Studium und Weiterbildung in Tirol, Messe Innsbruck, Innsbruck, 21. bis 23. Oktober 2015, http://www.visiotirol.at/index.php?id=357 • Karl-Franzens-Universität Graz, 22. bis 24. Oktober 2015: „Forum Age/ing Graz 2015“, nähere Informationen unter www.forum-ageing-graz-2015.unigraz.at • Tag der offenen Tür am Minoritenplatz, 26. Oktober 2015, 10 bis 16h; http://jahrderforschung.at/event/tag-der-offenen-tuer-des-bmwfw/ • BeSt³ Salzburg – Die Messe Für Beruf, Studium und Weiterbildung, 19. bis 22. November 2015, Messe Salzburg, Salzburg, 9 – 17 Uhr, Eintritt frei, http:// www.best-salzburg.at/ • Sechstes Netzwerktreffen Konfliktmanagement und Mediation. Experten in Konflikten: Konfliktmanagement und Konfliktbearbeitung in Hochschule und Wissenschaft, 24.November 2015 in Hannover, Niedersachsen, veranstaltet vom HIS-Institut für Hochschulentwicklung e.V. • BeSt Wien 2016 - Wiener Studien-und Berufsinformationsmesse, Wiener Stadthalle, 3. bis 6. März 2016, 9-18 Uhr, www.best.at • International Ombudsman Association (IOA) Elfte Jahreskonferenz in Seattle, Washington, USA, 8. bis 13. April 2016, https://www.ombudsassociation. org/Conferences-Professional-Development/Annual-Conference/2016-Annual-Conference-Save-the-Date!.aspx 18 IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Tag der offenen Tür am Nationalfeiertag ie nz sa al im Pa la is Sta rhe mbe F U T U R E rg 26. Oktober 2015 10:00 bis 16:00 Uhr I T F O R d Au F Frauen-Wissenschaft-Bildung-Forschung: Vier Themen, zwei Ressorts, ein Haus! Wir laden ein zum Tag der offenen Tür in die Repräsentationsräume im Palais Starhemberg, Minoritenplatz 5, 1014 Wien Kunsthistorische Führungen durch das Haus: 12:00 und 14:00 Uhr in österreichischer Gebärdensprache gedolmetscht Unive rsitäts straße Schottentor TU Jump: virtueller Fallschirmsprung über Wien Bundesministerien Gehaltsrechner Science Pool Meine Technik ey Verlorene Klänge hören se gas ren Minoritenplatz Her Burgtheater Was macht das Ministerium SUPERAR präsentiert: das musikalische Kinderprogramm um 10:00, 11:00 und 13:00 Uhr g Parlament Michaelerplatz Heldenplatz g rin rg Bu H rg bu of 19 G ra Österreichisches Weltraum Forum: Marsmission für Kinder be n Stephansplatz traße Rathaus Politische Bildung Genome, Gene und DNA aus Gummibären un Kärntners Jugend Innovativ Fr Studieninformation Ombudsstelle für Studierende OeAD bringt Wissen in Bewegung Open Innovation Forschungsatla s IHO - Informationen für Hochschul-Ombudsdienste Ombudsstelle für Studierende im BMWFW Veranstaltungen Die Ombudsstelle für Studierende wird auch im Jahr 2016 gemäß HS-QSG 2011 in Kooperation mit ihren stakeholders ihrem Arbeitsauftrag nach entsprechender Service- und Informationsarbeit sowie Betreuungsarbeit bei der Behandlung von Anliegen nachkommen. Zu Beispielen guter Durchführungspraxis genauso wie zu Generalthemen sind unter anderem folgende Veranstaltungen geplant: •“Über bestehende und zukünftige Rechtsverhältnisse Studierende – Hochschulinstitutionen an Fachhochschulen und Privatuniversitäten“, gemeinsam mit der Fachhochschule Vorarlberg, der FHK, der ÖPUK, dem BMWFW, der ÖH und der AQ Austria am 16. November 2015 in Dornbirn, Vorarlberg sowie am 24. November 2015 in Wien •“Konfliktmanagement und Ombudsstellen an österreichischen Hochschulen: Erfahrungsbericht und Zukunftsperpektiven“, gemeinsam mit der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, der Österreichischen Agentur für wissenschaftliceh Integrität, der Ombudsstelle für Studierende und dem BMWFW im Juni 2016 in Klagenfurt, Kärnten •“Universitäten vor dem Kadi: Erste Erfahrungen mit dem Bundesverwaltungsgericht als neue Rechtsmittelinstanz“ im Herbst 2016 in Wien (Details folgen) •„Brauchen Pädagogische Hochschulen einen Ombudsmann / eine Ombudsfrau?“, im Herbst 2016 an der Pädagogischen Hochschule Burgenland , gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Burgenland und der Rektorinnen- und Rektorenkonferenz der österreichischen Pädagogischen Hochschulen Impressum IMPRESSUM und OFFENLEGUNG Medieninhaber und Herausgeber: Ombudsstelle für Studierende im Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Postadresse: Minoritenplatz 5, 1014 Wien, Tel. 01-53120-5544 (Sekretariat) [email protected] / [email protected] www.hochschulombudsmann.at / www.hochschulombudsfrau.at Die „Informationen für Hochschul-Ombudsdienste IHO“ erscheinen zweimal pro Jahr. Unternehmensgegenstand: Information über den Bestand und die Entwicklung sowie Diskussion von Themen aus dem Bereich des hochschulischen Ombudswesens im In- und Ausland Grafik und Bildrecherche: Alberina Nuka Lektorat: Mag. Maria De Pellegrin Für den Inhalt verantwortlich: Dr. Josef Leidenfrost, MA Die nächste Ausgabe erscheint zu Beginn des Sommersemesters 2016. Namentlich gekennzeichnete Beiträge in kursiver Schrift geben die Meinung der/des Autor/s/in wieder. 20
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