Das Ende des Windows XP- Supports: Risiken einer ausbleibenden

Das Ende des
Windows XPSupports:
Risiken einer
ausbleibenden
Migration
Das Ende des Windows XP-Supports:
Risiken einer ausbleibenden Migration
Zusammenfassung
Einleitung
Risiken:
Für die 50 Prozent der Unternehmen,
die bisher nicht auf Windows 7
umgestiegen sind, rückt ein wichtiges
Datum immer näher. Denn nächstes
Jahr ist es soweit: Am 8. April endet
der Herstellersupport von Windows XP.
 Windows XP wird zu einem leicht verwundbaren Ziel für Hackerangriffe, sobald Microsoft die Veröffentlichung von Sicherheitspatches einstellt.
 Windows XP weist noch immer eine ganze Reihe bekannter und unbekannter Sicherheitslücken auf.
 Es wird spekuliert, dass Hacker über Codes für bisher nicht veröffentlichte Sicherheitslücken verfügen, die sie anwenden, wenn der Support für das Betriebssystem endet.
 Eine regelmäßige Aktualisierung des verwendeten Virenschutzprogramms reicht nicht aus, um Windows XP wirksam zu schützen.
 Noch immer werden Sicherheitslücken für Angriffe über das Netzwerk entdeckt.
 Allein im ersten Quartal des Jahres 2013 veröffentlichte das National Institute of Standards and Technology (NIST.gov) der USA insgesamt 28 Sicherheitslücken in Windows XP, die Hackerangriffe über das Netzwerk ermöglichen.
Empfehlungen:
 Überdenken Sie die Konsequenzen einer verzögerten Migration auf Windows 7 noch einmal.
 Sparen Sie die Kosten für einen erweiterten Windows XP-Support nach Ende der offiziellen Unterstützung und investieren Sie stattdessen in eine schnelle Migration auf Windows 7.
 Vermeiden Sie bekannte und unbekannte Sicherheitsrisiken durch eine schnelle Migration auf Windows 7.
 Nutzen Sie professionelle Lösungen für eine schnelle Migration von Benutzereinstellungen, Sicherheitsrichtlinien und Benutzerdaten auf neue Windows 7-Desktops.
Dies bedeutet für Benutzer und
Unternehmen gleichermaßen, dass
das in den vergangenen 10 Jahren
vorherrschende Desktop-System nicht
länger von Microsoft unterstützt wird,
sofern der Kunde nicht in eine sehr
kostspielige kundenspezifische
End-of-Life (EoL)-Supportvereinbarung
investiert, die in manchen Fällen über
die Jahre mehrere Millionen Dollar
kosten kann.
Da diese Vereinbarungen keine
verhandelbaren Preise vorsehen,
konnten Branchenanalysten bereits
bei älteren EoL-Supportvereinbarungen
für Windows 2000 einen erheblichen
Anstieg der Supportausgaben
beobachten.
Weitere Informationen und Details zu
den immensen Kosten und der Struktur
dieser Supportvereinbarungen finden
Sie im White Paper „Das Ende des
Windows XP-Supports: Kosten einer
ausbleibenden Migration“.
Das Ende des Windows XP-Supports:
Risiken einer ausbleibenden Migration
Risiken einer ausbleibenden Migration
Warum mit der Migration
warten?
Unternehmen, die eine Weiternutzung
von Windows XP über April 2014
hinaus ohne eine Supportvereinbarung
beabsichtigen, setzen sich einem
großen Sicherheitsrisiko aus. Hacker
und Programmierer von Schadsoftware
werden sich in Zukunft verstärkt auf
Windows XP konzentrieren, denn sie
können sich sicher sein, dass größere
Systemmängel oder Sicherheitslücken,
die nach dem Ende des Windows
XP-Supports erkannt werden, nicht
mehr behoben werden. Dies gilt selbst
für gravierende Sicherheitsbedrohungen
wie den Nimda-Wurm oder Code Red.
AppSense hilft mit seinen Partnern auf
vielfache Weise dabei, die
Bereitstellung von Windows 7 zu
beschleunigen und Migrationsprojekte
kosteneffizienter und schneller zu einem
Erfolg zu machen.
Branchenanalysten gehen davon aus,
dass bis dato insgesamt zwischen 45
und 60 Prozent aller PCs mit WindowsInstallation auf Windows 7 migriert
wurden. Eine genauere Schätzung ist
kaum möglich.
AppSense Lösungen unterstützen
Unternehmen bei den folgenden
Aufgaben:
Die verbleibenden 40 bis 55 Prozent
teilen sich in mehrere Gruppen auf:
Zusätzlich zu den Schadprogrammen
der Vergangenheit wie Viren, Trojaner,
Keylogger und Botnets, die teilweise
aus recht trivialen Motiven in Umlauf
gebracht wurden und werden, nehmen
mittlerweile die von der organisierten
Kriminalität ausgehenden Sicherheitsrisiken stetig zu. Diese Bedrohungen
verlassen sich für einen unerlaubten
Zugang häufig auf Sicherheitslücken
im System, aber dies ist nicht immer
der Fall. Und wir können nicht darauf
vertrauen, dass MalwareSchutzprogramme unsere Computer
stets vollständig schützen. Letztendlich
wird Windows XP ohne regelmäßige
Aktualisierungen und Patches zu
einem leicht verwundbaren Ziel im
Kampf zwischen IT-Abteilungen und
organisierter Kriminalität.
1. Unternehmen, die migrieren wollen,
aber nicht schnell genug reagiert haben
 Migration und Zentralisierung von Die Unternehmen in dieser Gruppe verteilten Endgerätedaten
starten wahrscheinlich gerade erst  Sicherstellung der Kompatibilität mit der Migration oder haben diese von Anwendungen in Bezug auf die vor kurzem begonnen. Sie suchen Benutzerkontensteuerung in eventuell noch nach Möglichkeiten Windows 7
für eine reibungslose Migration mit minimalen Kosten und geringen  Absicherung des Desktop-Systems mittels Trusted Ownership, Whitelists Betriebsunterbrechungen.
und Blacklists zur Unterbindung von 2. Unternehmen, die aus bestimmten Schadsoftware
Gründen nicht migrieren können

Migration von Benutzerprofilen
Die Unternehmen in dieser Gruppe haben sich bereits damit abgefunden,
dass sie einen EoL-Supportvertrag abschließen müssen, um die Risiken zu minimieren. Gründe hierfür können Anwendungsabhängigkeiten und/oder Kompatibilitätsprobleme sein.
3.
Unternehmen, die die Notwendigkeit einer Migration nicht sehen
Die Unternehmen in dieser Gruppe vertreten die Meinung, dass alle möglichen Sicherheitslücken in Windows XP bereits erkannt wurden. Sie gehen davon aus, dass es sich hierbei um einen Hype ähnlich dem Millennium-Bug (Y2K) handelt und dass bereits ausreichend wirksame Malware-Schutzfunktionen implementiert wurden, um etwaige Risiken zu mindern.
Das Ende des Windows XP-Supports:
Risiken einer ausbleibenden Migration
Leicht verwundbar oder nicht?
Nach den gravierenden Sicherheitsproblemen durch Würmer wie Nimda
oder SQL Slammer hat Microsoft sein
Hauptaugenmerk auf Sicherheitsaspekte gerichtet und große
Anstrengungen unternommen – u. a.
durch das Windows XP SP2Sicherheitsupdate –, um bekannte und
unbekannte Sicherheitslücken zu
schließen.
Jede neue Windows-Version erhielt
stärkere Sicherheitsfunktionen, um
Angriffe zu erschweren. Den Erfolg
dieser Produktverbesserungen
belegen jüngste Berichte aus dem
Jahr 2012 von Microsoft zur MalwareInfektionsrate.
Aber auch die internen Prozesse hat
Microsoft spürbar optimiert, damit
Sicherheitsprobleme effektiver
behandelt und behoben werden
können.
Dass die sicherheitsspezifischen
Anstrengungen von Microsoft Früchte
tragen, zeigt sich darin, dass es seit
Nimda zu keinem derart
schwerwiegenden Sicherheitsvorfall
mit solch starken Auswirkungen
gekommen ist. Dennoch wissen
Sicherheitsexperten, dass trotz all
dieser Erfolge keine Plattform wirklich
sicher ist. Ohne geeignete Prozesse
und Technologien zur Absicherung
und Aktualisierung der Plattform kann
Ähnliches jederzeit wieder passieren.
Darin besteht die Herausforderung. Es
stellt sich die Frage, ob eine Plattform
ohne aktuelle Sicherheitspatches nur
auf Grundlage von MalwareSchutzprogrammen hinreichend
geschützt werden kann. Und kann sich
Ihr Unternehmen dieses Risiko leisten?
Gemäß dem National Institute of
Standards and Technology (NIST.gov)
wurden innerhalb von drei Monaten
zwischen Januar 2013 und März 2013
von Microsoft insgesamt 34 wichtige
Sicherheitsupdates für Windows XP
bereitgestellt. Davon bezogen sich 28
Updates auf Sicherheitsbedrohungen
über das Netzwerk. An dieser Stelle
soll auch darauf hingewiesen werden,
dass sich einige dieser Sicherheitslücken selbst mit einer aktuellen
Virenschutzsoftware nicht vereiteln
lassen.
Der Virenschutz ist nur eine letzte
Verteidigungslinie zur Erkennung und
Bereinigung des Schadens, sobald die
Schadsoftware auf dem System
ausgeführt und das System
entsprechend manipuliert wurde. Und
selbst diese Schutzaufgabe erfüllt ein
Virenschutzprogramm nicht immer
vollständig und ausreichend schnell.
In einem Artikel der New York Times
war dazu jüngst Folgendes zu lesen:
„…bis die Produkte neue Viren
blockieren, ist es oftmals schon zu
spät. Die Übeltäter hatten dann
bereits Erfolg und konnten die
Geschäftsgeheimnisse eines
Unternehmens ausspähen.“
(Perlroth, 2012).
Zusätzliches Gewicht erhält dieser
Aspekt durch einen Bericht von
Microsoft aus dem Jahr 2012. Dieser
belegt, dass Windows XP doppelt so
häufig mit Schadsoftware infiziert ist
wie Windows 7. Die Windows XPPlattform ist also grundsätzlich
unsicherer als Nachfolgeversionen.
Nach Meinung vieler Branchenkenner
setzen sich Unternehmen, die auch
nach dem Ende des Lebenszyklus an
Windows XP festhalten, einem deutlich
höheren Geschäftsrisiko aus. Viele
Experten rechnen sogar damit, dass
Cyberkriminelle ihre Angriffsaktivitäten
noch intensivieren werden (Sheldon,
2012) und dass Hacker über Codes für
bisher nicht veröffentlichte
Sicherheitslücken verfügen, die sie ab
April 2014 anwenden werden.
Die daraus resultierende Gefahr ist
nicht unerheblich, da mit dem Wegfall
von Patches für Windows XP ab dem
8. April 2014 eine zentrale Verteidigungs
-linie des Betriebssystems fällt.
Ab diesem Zeitpunkt stellt Windows
XP ein leicht verwundbares Ziel für
relativ einfache Angriffe dar.
Das Ende des Windows XP-Supports:
Risiken einer ausbleibenden Migration
Empfehlungen
Fazit
Referenzen:
AppSense empfiehlt zögernden
Unternehmen, ihren Standpunkt besser
noch einmal zu überdenken und
schnellstmöglich auf Windows 7 (oder
Windows 8) zu migrieren, um eine
teure End-of-Life-Supportvereinbarung
zu umgehen.
Unternehmen, die weiterhin Windows
XP nutzen und auf eine Microsoft
EoL-Supportvereinbarung verzichten
wollen, setzen sich einem signifikanten
Sicherheitsrisiko aus.
NIST.gov, Erweiterte Suche nach
Windows XP-Sicherheitslücken. Web,
gesucht 1. April 2013.
Gründe:
 Auch zukünftig werden noch
Sicherheitsrisiken entdeckt: Die Annahme, es seien bereits alle
Sicherheitslücken geschlossen worden, ist ein Trugschluss, wie die
NIST.gov-Daten zeigen. Die 28 gefundenen schwerwiegenden Sicherheitslücken, die Hackerangriffe über das Netzwerk ermöglichen, unterstreichen die
Notwendigkeit einer schnellen Migration.
 Die Bedrohung ist groß: Aufgrund der hohen Infektionsrate bei
Windows XP sind Computer mit diesem Betriebssystem – die nach wie vor 43 Prozent der installierten Systeme ausmachen – ein sehr häufiges Opfer von
Cyberkriminellen.
AppSense bietet zusammen mit
Technologiepartnern vielfältige Lösungen
für große und kleine Unternehmen,
die einen schnellen und nahtlosen
Umstieg auf Windows 7 gestatten.
Mit leistungsfähigen Lösungen wie
DesktopNow und DataNow können
Unternehmen reibungslos und ohne
Auswirkungen für die Benutzer alle
Benutzerprofile und -daten erfassen,
zentral verwalten und anschließend auf
die neuen Desktop-Systeme übertragen.
Abgesehen von den gegenüber
Windows XP niedrigeren
Systemverwaltungskosten einer
Windows 7-Infrastruktur bietet
AppSense weitere Einsparpotenziale
bei den Betriebs- und Kapitalkosten
während und nach der Migration.
Weitere Informationen zu den Kosten
eines kundenspezifischen Windows XPSupports finden Sie im White Paper „Das
Ende des Windows XP-Supports: Die
Kosten einer ausbleibenden Migration“.
Weitere Informationen darüber, wie
AppSense bei einer schnelleren,
einfacheren und kosteneffizienteren
Migration auf Windows 7 hilft, finden
Sie unter: http://www.appsense.de/
solutions/use-cases/windows-7migration/
Weitere Informationen darüber, wie
Unternehmen mit AppSense einen ROI
von bis zu 284 Prozent und eine
Amortisation innerhalb von fünf Monaten
erreichen, finden Sie im Forrester
TEI-White Paper unter: http://www.
appsense.com/resources/whitepapers
Weitere Informationen zu DesktopNow
und DataNow finden Sie unter http://
www.appsense.de
Perlroth, Nicole, „Outmaneuvered at
Their Own Game, Antivirus Makers
Struggle to Adapt“, New York Times.
Web. 31. Dezember 2012.
Microsoft, „Microsoft Security
Intelligence Report Volume 13 English“,
Microsoft, Web (PDF), 8. November
2012.
Sheldon, Robert, „Windows XP End of
Support: What are the risks for users?“,
TechTarget, Web, November 2012.
appsense.de
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