damit wir am Ende nicht alt aussehen - End-Of-Life-Care

10 Jahre Initiative End-Of-Life-Care im Diakonischen Werk Bayern
damit wir am Ende
nicht alt aussehen …
Ein Fachtag mit aktuellem Ausblick
19. Januar 2016
eckstein
Nürnberg
Situation
D
amit wir am Ende nicht alt aussehen …
sondern auf die Gewissheit hospizlicher
und palliativer Begleitung und Versorgung
am Lebensende vertrauen können, wenn es
vonnöten ist.
Ein Anspruch, der vor zehn Jahren zur Gründung der Initiative End-Of-Life-Care (EOLC)
im Diakonischen Werk Bayern geführt hat.
Damals musste das Bewusstsein neu geweckt werden, wonach Pflegeheime für fast
alle Bewohner auch Sterbeorte sind. Hospizliches Denken sollte dort wirkungsvoller
implementiert werden. Später kamen auch
Einrichtungen der Eingliederungshilfe zur
­Initiative, denn die Zahl älterer und sterbender Menschen mit kognitiven oder mehrfachen Behinderungen steigt kontinuierlich an.
Heute hat sich das Spektrum der Hospizkultur und Palliativversorgung erweitert: Begleitung hochbetagter Menschen mit Demenz,
behinderungsspezifische Belange und Fragen ethischer Entscheidungen werden für
die Einrichtungen, wenn es um das Sterben
geht, immer wichtiger.
Das Thema Sterbehilfe wird politisch intensiv
diskutiert. Es soll voraussichtlich noch 2015
gesetzlich geregelt werden. Sterbewünsche
der Bewohner unserer Einrichtungen fordern
nicht nur Mitarbeitende und Angehörige heraus, sondern auch Träger und damit die Diakonie insgesamt. Diese Themen sind in der
Initiative EOLC gut aufgehoben.
Das vom Bundeskabinett verabschiedete
Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und
Palliativversorgung in Deutschland (HPG)
steht im November zur parlamentarischen
Entscheidung an. Die Palliativversorgung
wird künftig ausdrücklicher Bestandteil der
Regelversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung. So können u.a. Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe Beratungen zur gesundheitlichen
Versorgungsplanung für Menschen in ihrer
letzten Lebensphase anbieten.
Wir verbinden also am 19. Januar 2016
das Dezennium der Initiative EOLC mit inhaltlichen Herausforderungen und aktuellen
politischen Beschlüssen. Welcher Handlungsbedarf und welche tatsächlichen Verbesserungen daraus erwachsen, wollen wir
mit Ihnen fachkundig diskutieren.
Wir laden Sie herzlich nach Nürnberg ein. Mit
unseren Referentinnen und Referenten freuen wir uns auf Ihr Kommen und einen interessanten Meinungsaustausch.
Birgit Löwe
Vorstandsmitglied
Diakonisches Werk Bayern
Siegfried Wanner
Diakonie Kolleg
Initiative EOLC
Programm
09:30 Uhr
Begrüßung
Birgit Löwe,
Vorstandsmitglied, Diakonisches Werk Bayern
09:45 Uhr
Wir haben die Zeichen der Zeit erkannt
10 Jahre Initiative End-Of-Life-Care
Siegfried Wanner,
Referent, Diakonisches Werk Bayern,
Initiative End-Of-Life-Care
10:15 Uhr
ie Hospizbewegung als idealer Partner
D
Eine diakonische Ermutigung
Stefan Meyer,
Diakon, Leitung Hospizakademie Nürnberg
Mitglied im Vorstand des Bayerischen
Hospiz- und Palliativverbandes
10:30 Uhr
Weghören nicht erlaubt!
Erfahrungen und Ideen zum Umgang mit Sterbewünschen von Bewohnern
Dorothea Bergmann,
Pfarrerin, Innere Mission München
11:30 Uhr
Reaktionen – Murmelgruppen und Rundgespräch
Moderation: Frank Kittelberger,
Pfarrer, Studienleiter in der Evangelischen Akademie Tutzing,
Initiative End-Of-Life-Care, stellvertretender Vorsitzender
des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbandes
Programm
12:00 Uhr
Weitermachen! – vom Rückblick zum Ausblick
mit Vorstellung der neuen Publikation „weitermachen“
Frank Kittelberger
12:30 Uhr
Mittagspause
13:30 Uhr
as geht? Was fehlt? Was braucht es?
W
Das Hospiz- und Palliativgesetz (HPG) als Chance und Herausforderung
für Hospizbewegung und Träger der freien Wohlfahrtspflege
Dr. Erich Rösch,
Geschäftsführer des Bayerischen Hospiz- und
Palliativverbandes
14:30 Uhr
... und das nicht nur im Pflegeheim
Chancen und Herausforderungen des HPG für Einrichtungen
der Eingliederungshilfe
Werner Fack,
Referent, Diakonisches Werk Bayern,
Initiative End-Of-Life-Care
14:55 Uhr
End-Of-Life-Care als diakonisches Kerngeschäft
Dr. Barbara Erxleben,
Referentin, Diakonisches Werk Bayern,
Initiative End-Of-Life-Care
15:15 UhrWas wir wollen – was wir brauchen (Minigruppen & Plenum)
Moderation: Werner Fack
15:45 Uhr
chlussstatement & Verabschiedung
S
Frank Kittelberger
16:00 Uhr
Ende des Fachtags
Anmeldung
Bitte melden Sie sich schriftlich bis spätestens 20. Dezember 2015
mit beiliegendem Anmeldeformular per Fax, Post oder E-Mail an:
Diakonie Kolleg
z. Hd. Frau Ingrid Berning
Tel. 0911 9354-411, Fax 0911 9354-416
[email protected]
www.end-of-life-care.de
Sie erhalten eine Anmeldebestätigung.
Veranstaltungsort
Haus der Ev.-Luth. Kirche eckstein
Raum 1.01, 1. Stock
Burgstraße 1-3
90403 Nürnberg
www.eckstein-evangelisch.de
Tagungszeiten
Dienstag, 19. Januar 2016
ab 09:00 Uhr Ankommen, Kaffee
Tagungsbeginn: 9.30 Uhr
Tagungsende: 16.00 Uhr
Kosten
Die Kosten des Fachtages trägt die Initiative End-Of-Life-Care.
Wir stellen Ihnen lediglich eine Verpflegungspauschale in Höhe von EUR 25.nach dem Fachtag in Rechnung.
Es gelten die AGB des Diakonie.Kollegs
(www.diakoniekolleg.de)
Anmeldeformular
Anmeldung
zum Fachtag „damit wir am Ende nicht alt aussehen …“
am 19. Januar 2016 im Haus eckstein
Diakonisches Werk Bayern
Diakonie.Kolleg.
Postfach
90332 Nürnberg
[email protected]
Fax 0911 / 9354-416
Berufliche Anschrift:
Vor- und Zuname
Verband/Träger/Einrichtung/Unternehmen
Straße
PLZOrt
Tel.Fax
E-Mail
DatumUnterschrift
Es gelten die AGB des Diakonie.Kollegs
(www.diakoniekolleg.de)