Vorlesungsverzeichnis - Facheinheit Geschichte

GESCHICHTE
KOMMENTIERTES VORLESUNGSVERZEICHNIS
SOMMERSEMESTER 2016
SEMESTEREINFÜHRUNGSVERANSTALTUNG
Alle Studiengänge Geschichte
Montag, 11. April 2016
11.15 – 12.00 Uhr,
im GW II, H 27
Gemeinsame Veranstaltung
für Studienanfänger und höhere Semester
Wichtiger Hinweis!
Bei Redaktionsschluss war die Raumvergabe für alle Lehrveranstaltungen noch nicht
endgültig geregelt. Bitte informieren Sie sich rechtzeitig vor Beginn der
Veranstaltungen, in welchen Räumen bzw. ggf. in welchen Gebäuden dieselben
stattfinden.
Inhalt
Rechtliche Grundlagen
3
Geschichtswissenschaftliche Propädeutik
4
Veranstaltungen der Alten Geschichte
6
Veranstaltungen der Geschichte der Frühen Neuzeit
15
Veranstaltungen der Neuesten Geschichte
22
Veranstaltungen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
34
Veranstaltungen des Instituts für Fränkische LandesGeschichte
41
Veranstaltungen der Geschichte Afrikas
44
Veranstaltungen der Didaktik der Geschichte
46
Zusätzliche Veranstaltungen für den BA-Studiengang
Europäische Geschichte
und den Masterstudiengang Geschichte – History – Histoire
57
Übersicht der Veranstaltungen des BA-Studiengangs Europäische Geschichte
66
Übersicht der Veranstaltungen der Facheinheit Geschichte
72
Dozenten und Adressen
75
2
Rechtliche Grundlagen des Studiums
Lehramtsprüfungsordnung
Magisterprüfungsordnung
Akademische Zwischenprüfungsordnung
Studienordnung für den Magisterstudiengang Geschichte
Studienordnung für Bachelor Europäische Geschichte
Prüfungsordnung für Bachelor Europäische Geschichte
Studienordnung für Masterstudiengang Geschichte – History – Histoire
Prüfungsordnung für Masterstudiengang Geschichte – History – Histoire
Studien- und Prüfungsordnung für Bachelor Kultur und Geschichte
Studienordnung für die Lehramtsstudiengänge an der Universität Bayreuth
vom 30. März 2007
Tag der Veröffentlichung: 20.04.2007
Studienordnung für die Lehramtsstudiengänge an der Universität Bayreuth
vom 30. September 2005
Tag der Veröffentlichung: 20.12.2006
Prüfungs- und Studienordnung für die Modulprüfungen im Rahmen der
ersten Prüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen vom 10. Juli 2009
3
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Alte Geschichte
Markus Zimmermann, M.A.
GESCHICHTSWISSENSCHAFTLICHE PROPÄDEUTIK
ALTE GESCHICHTE
55003
Geschichtswissenschaftliche Propädeutik
Ü 2 st, Mi 10-12
Beginn: 13. April 2016
Pflichtveranstaltung für BA Europäische Geschichte (Modul S 3); für Studienanfänger
in den Lehramtsstudiengängen (Modul A); für B.A. Interkulturelle Studien (Modul F
3); für B.A. Kultur und Gesellschaft GES 1, Kombinationsfach Geschichte S
Die Veranstaltung führt in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens auf dem Gebiet der
Alten Geschichte ein. Das Programm der Übung umfasst:
I.
Hinweise zur Studienpraxis.
Bibliographieren, bibliographische Hilfsmittel; Zitierweisen und Typologie des
wissenschaftlichen Schrifttums; wichtiges Schrifttum zur Alten Geschichte.
II.
Die Alte Geschichte als Epoche.
III.
Alte Geschichte als Wissenschaft.
Allgemeines; Methodenfragen; Teildisziplinen, Hilfswissenschaften,
IV. Grundwissen Chronologie und Paläographie/Epigraphik.
V.
Grundlagen der Quellenkunde.
Tradition und Überreste; Übersicht über die wichtigsten Quellengruppen;
VI. Grundwissen zu den Epochen der Alten Geschichte
Der erfolgreiche Besuch der Veranstaltung Geschichtswissenschaftliche Propädeutik ist
Voraussetzung zur Anfertigung von Hausarbeiten und Essays im Rahmen von
Vorlesungen und Tutorials und von Hauptseminaren.
4
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Neueste Geschichte
Marco Hedler, M.A.
GESCHICHTSWISSENSCHAFTLICHE
PROPÄDEUTIK
55305
Geschichtswissenschaftliche Propädeutik
Ü 2st, Di, 16-18
Beginn: 12. April 2016
Pflichtveranstaltung für BA Europäische Geschichte (Modul S 3); für
Studienanfänger in den Lehramtsstudiengängen (Modul A); für BA
Interkulturelle Studien (Modul F3); für BA Kultur und Gesellschaft
(GES S 1); Kombinationsfach Geschichte S
Die Veranstaltung führt in die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens auf dem Gebiet der
Geschichte der Neuzeit ein. Das Programm der Übung umfasst:
I.
Hinweise zur Studienpraxis, Bibliographieren, bibliographische Hilfsmittel,
Zitierweisen und Typologie wiss. Schrifttums, wichtiges Schrifttum
II.
Geschichte als Wissenschaft: Allgemeines, Methodenfragen, Teildisziplinen,
Nachbarwissenschaften
III.
Neuzeit als Epoche
IV.
Grundlagen der Quellenkunde und Quellenkritik
Der erfolgreiche Besuch der Veranstaltung Geschichtswissenschaftliche Propädeutik
ist
Voraussetzung zur Anfertigung von Hausarbeiten und Essays im Rahmen von Vorlesungen
und Tutorials (bzw. Übungen zur Vorlesung) und von Hauptseminaren.
Literatur:
Ernst Opgenoorth / Günter Schulz, Einführung in das Studium der neueren Geschichte, 7.
Aufl. Paderborn 2010.
5
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Alte Geschichte
Prof. Dr. Ralf Behrwald
V O R L E S U N G
55000
Einführung in die Spätantike: das 5. und 6. Jahrhundert
V 2st, Di 12-14
Beginn: 12. April 2016
BA Kultur und Gesellschaft GES K1, K5, K6, BA Europäische Geschichte
K1-12, F1, BA Kombinationsfach Geschichte K1-K6, F; Lehrämter B, C, D
Die Jahre 408—410 warfen mit dem Einfall barbarischer Invasoren bis nach Spanien und der
Plünderung Roms durch Alarich ein Menetekel an die Wand, das sich mit den gescheiterten
Abwehrkämpfen des Westreiches, der Absetzung des letzten weströmischen Kaisers 476 und
der Einrichtung eines gotischen Königreiches in Italien erfüllen sollte. Doch der Osten des
Reiches behauptete sich und erstarkte im Laufe des 5. Jhs.; im 6. Jh. konnte der Kaiser
Justinian Italien zurückerobern und noch einmal den größten Teil des Reiches in einer Hand
vereinen.
Dieses Spannungsfeld der politischen Geschichte findet seine Entsprechung in Entwicklungen
von Staat und Gesellschaft, in der Konsolidierung der christlichen Kirche wie derjenigen
germanischen Ansiedlungen auf dem Reichsboden. Diese Entwicklungen werden im
Mittelpunkt der Vorlesung stehen, in welcher der Charakter der Spätantike als Epoche
zugleich des Niederganges und des Überganges zum Mittelalter untersucht werden wird.
Die Vorlesung setzt diejenige des vergangenen Semesters fort. Sie deckt in allen
Studiengängen die Zeiträume 1 und 2 ab.
Literatur:
Franz Georg Maier, Die Verwandlung der Mittelmeerwelt (Fischer Weltgeschichte),
Frankfurt (M.) 1968.
Jochen Martin, Spätantike und Völkerwanderung (OGG 4), 3., erw. Aufl. München 1995.
Rene Pfeilschifter, Die Spätantike. Der eine Gott und die vielen Herrscher (C. H. Beck
Geschichte der Antike), München 2014.
6
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Alte Geschichte
Prof. Dr. Ralf Behrwald
TUTORIAL ZUR VORLESUNG
55001
Tutorial zur Vorlesung
Ü 2st, Di 16-18
Beginn: 12. April 2016
BA Kultur und Gesellschaft GES K1, K5, K6, BA Europäische Geschichte
K1-12, F1, BA Kombinationsfach Geschichte K1-K6, F; Lehrämter B, C, D
Das Tutorial wird in Verbindung mit der Vorlesung „Einführung in die Spätantike II“
durchgeführt und dient zur Einübung der Anfertigung von Essays und Hausarbeiten. Beim
Essay liegt der Schwerpunkt auf dem klaren Erfassen von Zusammenhängen und
wissenschaftlichen Positionen auf der Grundlage der Forschungsliteratur, bei der Hausarbeit
zusätzlich auf der Quellenanalyse. Hausarbeiten können nur nach erfolgreichem Besuch der
Veranstaltung „Geschichtswissenschaftliche Propädeutik“ geschrieben werden.
Hinweis: Im Rahmen der Veranstaltungen des BA-Studienganges Europäische Geschichte ist
dieses Tutorial gekoppelt mit der Vorlesung „Einführung in die Spätantike II“ als eine
Veranstaltung zum Studienbereich Knowledge, Zeitraum 1 (-500) oder Zeitraum 2 (5001400) (in Abhängigkeit vom gewählten Thema von Essay oder Hausarbeit).
Literatur:
s. Angaben zur Vorlesung
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Alte Geschichte
Prof. Dr. Ralf Behrwald
H A U P T S E M I N A R
55002
Theoderich d. Gr. und das ostgotische Italien
HS 2st, Mi 10-12
Beginn: 13. April 2016
Für BA Europäische Geschichte K13, Masterstudiengang Geschichte –
History – Histoire, BA Kultur und Gesellschaft GES K7,
BA Kombinationsfach Geschichte F, Lehrämter E
Mit der Eroberung durch Theoderich d. Gr., der Italien von 493—526 beherrschte, etablierte
sich Mal ein germanisches Nachfolgereich im Kernland des (West-)Römischen Reiches.
Trotz der byzantinischen Rückeroberung, die erst 562 abgeschlossen war, sollte das Römische
Reich Italien endgültig verlieren: nur sechs Jahre später, 568, eroberten die germanischen
Langobarden Italien, dem Oströmischen Reich blieben nur wenige Enklaven auf der
Halbinsel.
Dennoch gilt vielen Forschern nicht der Anfang, sondern das Ende des Ostgotenreiches als
Endpunkt der Antike in Italien. Denn Theoderich etablierte ein Gleichgewicht zwischen
Goten und römischen Bewohnern Italiens, in dem er nicht nur formal als Stellvertreter des
Kaisers auftreten, sondern auch faktisch römische Traditionen in Staat, Gesellschaft und
Kultur weiterführen und für sich nutzen konnte. Die Entwicklung der römischen Kirche und
ihres Bischofs zum Papsttum schritt - in Zeiten einer kirchenpolitischen Spaltung von Ostund Westkirche - voran. Theoderichs Reich ist eines der interessantesten Beispiele für die
Frage nach dem Untergang der Antike, der Rolle der Germanischen Eroberer in diesem
Untergang, aber auch nach der Bedeutung ethnischer Unterschiede und Identitäten in der
Spätantike und dem Beginn des Mittelalters in Europa.
Literatur:
Frank M. Ausbüttel, Theoderich der Grosse. Der Germane auf dem Kaiserthron (Gestalten der
Antike), Darmstadt 2003 (erster Überblick).
Wilhelm Enßlin, Theoderich der Große, 2. Aufl. München 1959 (noch immer grundlegend)
Jonathan Arnold, Theoderic and the Roman Restoration, Cambridge 2014 (jüngstes Werk,
nicht unproblematisch).
8
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Alte Geschichte
Prof. Dr. Ralf Behrwald
ÜBUNG
55004
Vorbereitung auf das Staatsexamen
Ü 2st, Mo 12-14
Beginn: 18. April 2016
Die Veranstaltung ist ein zusätzliches Angebot zur Prüfungsvorbereitung und deshalb nicht in
die Modulstruktur der Studiengänge eingebunden. Es kann kein Schein zur Anrechnung in
einem Studiengang erworben werden.
Die Übung richtet sich an Studenten des Lehramtsstudienganges. Sie dient der Vorbereitung
auf die Staatsexamensklausuren. Neben der Erarbeitung von Prüfungsthemen wird ein
Schwerpunkt dabei auf Methoden und Strategien der Vorbereitung liegen.
Alle weiteren Details werden in der Lehrveranstaltung besprochen.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Alte Geschichte
Dr. Josef Löffl
ÜBUNG
55005
Cicero: De re publica
Ü 2st, Mo 16-18
Beginn: 18. April 2016
Module: Lehramt (Staatsexamen), Lehramt (Modellstudiengang), BA Europäische
Geschichte, BA Kultur und Gesellschaft, Masterstudiengang Geschichte – History –
Histoire
Cicero, der 106 v.Chr. geborene homo novus aus Arpinum, steht sinnbildlich für die
Spätphase der res publica Romana. Sein Lebensweg ist gleichsam eine Geschichte von
Aufstieg und Fall, eine Geschichte großer Konfrontationen (etwa mit Clodius Pulcher oder
mit Marcus Antonius) und die Geschichte einer ambivalenten Einstellung zum Wirken seines
Zeitgenossen Caius Iulius Caesar.
Im Mittelpunkt dieses Lektürekurses steht eine staatstheoretische Schrift, die quasi am
Vorabend des Bürgerkriegs zwischen Caesar und Pompeius entstanden ist. Der elder
statesman Cicero widmet sich darin z. B. der Frage der idealen Verfassung eines Staates.
Trotz der schwierigen Überlieferungslage des Textes erlaubt uns De re publica einen tiefen
Einblick in das politische Denken der späten römischen Republik und in Fragestellungen, die
auch heute zweifelsohne von Bedeutung sind. Die Lektüre ausgewählter Passagen der Schrift
De re publica wird stets eingebettet in eine Diskussion der Spätphase der römischen
Republik.
Literatur:
Ausgabe: M. Tulli Ciceronis, De re publica, de legibus, Cato maior de senectute, Laelius de
amicitia, rec. J.G.F. Powell, Oxford et al. 2006.
Kommentar: Karl Büchner, Marcus Tullius Cicero, De re publica (Wissenschaftliche
Kommentare zu griechischen und lateinischen Schriftstellern), Heidelberg 1984
Manfred Fuhrmann, Cicero und die römische Republik. Eine Biographie, 4. Aufl., Düsseldorf
2006.
Francisco Pina Polo, Rom, das bin ich. Marcus Tullius Cicero. Ein Leben (aus dem
Spanischen übers. v. S. Panzram), Stuttgart 2010
Wilfried Stroh, Cicero. Redner, Staatsmann, Philosoph (C.H. Beck Wissen), München 2008.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Alte Geschichte
Prof. Dr. Ralf Behrwald
ÜBUNG
55006
Griechischlektüre
Ü 2st, Termin nach Vereinbarung
Teilnahme nach Anmeldung über email oder in der Sprechstunde
In der Übung werden griechische Texte nach Absprache der Teilnehmer gelesen und
interpretiert. Die Teilnahme steht allen Interessierten mit Griechischkenntnissen (ggf. auch
unterhalb des Graecums) offen; für die Absprache von Textwünschen und Terminpräferenzen
wird um vorherige Anmeldung gebeten
11
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Alte Geschichte
Markus Zimmermann, M.A.
55007
Ringvorlesung Berufsbilder
Termin und Ort nach Aushang
Die
Veranstaltungsreihe
soll
Berufsbilder
für
Historiker,
besonders
mögliche
Berufsperspektiven für Lehramtsstudenten außerhalb der Schule, bekanntmachen. Ein
Programm folgt.
12
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Alte Geschichte
Christel Lobe
Ü B U N G
55011
Altgriechisch II (Vorbereitungskurs auf das Graecum)
Ü 4st,
Bitte beachten Sie die Aushänge an der Professur für Alte Geschichte
Die altgriechische Sprache erschließt wesentliche Quellentexte zur abendländischen Kultur.
Die Auseinandersetzung mit Philosophen wie den Vorsokratikern, Platon und Aristoteles,
Dichtern wie Homer, Sophokles und Euripides, Historikern wie Herodot und Thukydides
sowie dem Neuen Testament und den griechischen Kirchenvätern kann mit den durch das
Graecum erworbenen Kenntnissen vom Originaltext her wesentlich intensiver erfolgen.
Darüber hinaus ist ein vollwertiges wissenschaftliches Arbeiten in Fächern wie
Religionswissenschaft
der
Antike
oder
Alter
Geschichte
ohne
entsprechende
Griechischkenntnisse nicht denkbar.
Als Übungsbuch dient das moderne Lehrwerk Hellas, das durch seine Fülle von
Originaltexten aus weitgestreuten Themenbereichen bereits in der Lernphase gute Einblicke
in die genannten Gattungen bietet. Streifzüge durch die griechische Kunst und Kultur sollen
ferner antikes Selbstverständnis illustrieren.
In zwei Semestern werden die nötigen Kenntnisse vermittelt; abschließend kann die Prüfung
zur Erlangung des Graecums an einem Bayreuther Gymnasium abgelegt werden.
Literatur:
Hellas, Lehrgang des Griechischen (Hg. F. Maier), Bamberg 1996, (CC. Buchners)
Hellas, Grammatik (Hg. F. Maier), Bamberg 1997 (CC. Buchners)
Rückfragen bei Frau Lobe: Tel. (0921) 3 58 32
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Alte Geschichte
Ursula Schönrich
SPRACHKURS LATEIN I
55008
Lateingrundkurs I
Ü 4st, Fr 8 st -12
Beginn: 15. April 2016
Der Kurs ergänzt das Angebot des Sprachenzentrums. Er wird aus Studienzuschußmitteln
finanziert und steht vorrangig Geschichtsstudenten offen.
SPRACHKURS LATEIN II
55009
Lateingrundkurs ΙI
Ü 4st, Mo 8 st -12
Beginn: 11. April 2016
Der Kurs ergänzt das Angebot des Sprachenzentrums. Er wird aus Studienzuschußmitteln
finanziert und steht vorrangig Geschichtsstudenten offen.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Geschichte der Frühen Neuzeit
Prof. Dr. Susanne Lachenicht
VORLESUNG
55200
Europa im Zeitalter des Absolutismus (17.-18. Jahrhundert)
V 2st, Di 14-16
Beginn: 12. April 2016
BA Europäische Geschichte K1-K12, F1, BA Kombinationsfach Geschichte K1-6,
BA Intercultural Studies F1.1, F1.2, F2.1, F2.2, Master Geschichte – History –
Histoire G 3, BA Kultur und Gesellschaft GES K3, K5, K6, alle Lehrämter B, C, D,
BA Amerikanistik/Anglistik
Die Vorlesung wird sich mit der Entwicklung des Absolutismus als Staatstheorie und als
staatlicher Praxis in Frankreich, England, dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation
und im Spanischen Weltreich befassen. Gab es den absolutistischen Staat wirklich? Durch
wen oder was wurde er begrenzt? Gab es Gegenmodelle? Welche Rolle spielten
Merkantilismus, Religion, Kolonien und Reformen?
Literatur:
Asch, Ronald G., Duchhardt, Heinz (Hrsg.), Der Absolutismus – Ein Mythos? Strukturwandel
monarchischer Herrschaft in West- und Mitteleuropa (ca. 1550-1700), Köln 1996; Duchhardt,
Heinz, Das Zeitalter des Absolutismus, München 31998; Freist, Dagmar, Absolutismus,
Darmstadt 2008.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Geschichte der Frühen Neuzeit
Prof. Dr. Susanne Lachenicht
TUTORIAL ZUR VORLESUNG
55201
Tutorial zur Vorlesung
Ü 1st, Do 11-12
Beginn: 14. April 2016
Das Tutorial wird in Verbindung mit der Vorlesung Europa im Zeitalter des Absolutismus
durchgeführt, deren Besuch für die Teilnahme obligatorisch ist. Im Rahmen des Tutorial
sollen skills wie Quellenanalyse (Text- und Bildquellen), Diskussionsvorlagen (in
Gruppenarbeit), das Schreiben von Essays (Erfassen und Wiedergabe von wissenschaftlichen
Positionen auf der Basis der Forschungsliteratur) und das Verfassen einer Hausarbeit
(Forschungsliteratur und selbständige Quellenanalyse) trainiert werden. Essays und
Hausarbeiten
können
nur
nach
erfolgreichem
Besuch
der
Veranstaltung
Geschichtswissenschaftliche Propädeutik Geschichte der Neuzeit eingereicht werden.
16
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Geschichte der Frühen Neuzeit
Prof. Dr. Susanne Lachenicht
HAUPTSEMINAR
55210
COLONIZING THE WORLD
THE RISE OF THE FIRST BRITISH EMPIRE
HS 2st, Di 16-18
Beginn: 12. April 2016
BA Kultur und Gesellschaft GES K 7, BA Kombinationsfach Geschichte F, BA
Europäische Geschichte K13, F1, Lehramt E, Master Geschichte – History –
Histoire G7, G 10/3-5, W 2, W 5
in englischer Sprache
Die Entstehung des ersten Britischen Empires wird in der Regel mit der Gründung der
Kolonie Virginia ab den 1580er Jahren bzw. Jamestowns 1607 angesetzt. Im Rahmen des
Hauptseminars soll das erste Britische Empire jedoch nicht nur im Hinblick auf die
Entwicklung der nordamerikanischen Kolonien untersucht, sondern ebenso gescheiterte
Kolonialisierungsexperimente, imperiale Ideologien, die Rolle Irlands, die Globalisierung der
Wirtschaft und interimperiale Konflikte in den Blick genommen werden.
Literatur:
Canny, Nicholas (Hrsg.), The Origins of Empire, British Overseas Enterprise to the Close of
the Seventeenth Century, Oxford: Oxford University Press1998 (Bd. I der Oxford History of
the British Empire); Hancock, David The British Atlantic World: Co-ordination, Complexity,
and the Emergence of an Atlantic Market Economy, 1651–1815, Itinerario. European Journal
of Overseas History 23/2 (1999), S. 107–126.
17
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Geschichte der Frühen Neuzeit
Prof. Dr. Susanne Lachenicht
KOLLOQUIUM/OBERSEMINAR
55240
Interdisziplinäres Kolloquium Frühe Neuzeit
Ü 2st, Blockseminar, 8.-10. Juli 2016
für BA Europäische Geschichte, Master Geschichte – History – Histoire M 1,
Promovenden im Promotionsprogramm Geschichte – History – Histoire, Lehramt
Im Rahmen des Interdisziplinären Kolloquiums sollen Methoden und Techniken der
Erstellung von BA-, Staatsexamens-, Masterarbeiten und Dissertationen vermittelt und im
Entstehen begriffene Qualifikationsarbeiten vorgestellt und diskutiert werden.
Um Anmeldung wird bis 31. März gebeten ([email protected]).
18
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Geschichte der Frühen Neuzeit
Prof. Dr. Susanne Lachenicht
ÜBUNG
55270
Grundlagen und Methoden historischer Forschung
Ü 2st, Mi 10-12
Beginn 13. April 2016
BA Europäische Geschichte K 14, Master Geschichte – History – Histoire G 9-1,
BA KuG GES S6
Die Übung bietet Studierenden eine Einführung in geschichtswissenschaftliche Theorien,
Geschichtsphilosophie und Methoden. Voraussetzung ist die erfolgreiche Absolvierung des
Propädeutikum im Bereich Neuere/Neueste Geschichte.
Literatur:
Gallois, William, Time, Religion and History, Harlow 2007; Lessing, Theodor, Geschichte als
Sinngebung des Sinnlosen, München 1983; Martschukat, Jürgen, Geschichte schreiben mit
Foucault, Frankfurt/Main, New York 2002; Conrad, Christoph, Kessel, Martina (Hrsg.),
Geschichte schreiben in der Postmoderne, Stuttgart 1994.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Geschichte der Frühen Neuzeit
Anne-Sophie Overkamp
Wirtschafts- u. Sozialgeschichte N.N.
SEMINAR
55261
Geschichte in den Medien
S 2st, Do, 10-12 Uhr
Beginn: Donnerstag, 14. April 2016
BA Europäische Geschichte F1; BA Kultur und Gesellschaft Mobilitätsfenster;
Kombinationsfach Geschichte F; Lehrämter, MA Medienkultur und
Medienwirtschaft B2
Der Geschichte kommt in den unterschiedlichen Medien eine vielfältige Bedeutung zu. Sie
kann selbst der Inhalt des Interesses sein, wie in historischen Fernsehdokumentationen zum
Nationalsozialismus oder in Sonderheften von GEO-Epoche und SPIEGEL zum Römischen
Reich. Sie kann aber auch den Rahmen oder nur die Kulisse bilden: für Spielfilme, Comics,
Romane oder Computerspiele, die in vergangen Zeiten spielen.
Das Ziel des Seminars ist es, einen schärferen Blick für die theoretischen aber auch die
praktischen Herausforderungen zu gewinnen, die mit dem Bezug auf Geschichte in den
Medien, bzw. der historischen Darstellung in ihnen verbunden sind. Woher beispielsweise
nimmt eine Autorin oder ein Autor historischer Romane oder Drehbücher ihr, bzw. sein
Wissen über die historischen Hintergründe der Geschichte und wie weit darf sie oder er bei
der "Verdrehung" historischer Tatsachen gehen? Wer gibt den Computerspielprogrammierern
die Informationen ihrer historischen Darstellungen? Wer baut den Filmemachern die
passenden Kulissen eines Films, der in den 1920er oder 1970er Jahren spielt und wie
authentisch müssen diese Kulissen sein? Bereiten sich Schauspielerinnen und Schauspieler
auf ihre Rolle in historischen Filmen anders vor? Inwieweit können und müssen die
Produzentinnen und Produzenten der medialen Inhalte ein historisches Verständnis der
Nutzerinnen und Nutzer voraussetzen? Inwieweit sind sie selbst Gestaltende dieses
Verständnisses? Die Fragen, die wir dem Seminar stellen werden, sollen zu einem weiten Teil
durch die Mitarbeit der Teilnehmenden selbst und durch eigene Recherche beantwortet
werden.
Literatur:
Barbara Korte, Sylvia Paletschek (Hg.), History Goes Pop. Zur Repräsentation von
Geschichte in populären Medien und Genres, Bielefeld 2009.
20
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Geschichte der Frühen Neuzeit
Anne Sophie Overkamp
ÜBUNG
55262
Von der ständischen zur bürgerlichen Gesellschaft
Ü 2st, Di, 10-12 Uhr
Beginn: Dienstag, 12. April 2016
BA Europäische Geschichte F1; BA Kultur und Gesellschaft Mobilitätsfenster;
BA Kombinationsfach Geschichte F; Lehrämter
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kam es in Deutschland zur Konkurrenz und
Überlagerung einer Vielzahl sich entfaltender politisch-sozialer Theoriebildungen, deren
Gesamtheit die politische Öffentlichkeit konstituiert. Dabei wurden grundlegende Probleme
des Ständestaates benannt und verschiedene Theorien der bürgerlichen Gesellschaft
entwickelt und differenziert.
In dem Quellenlektürekurs soll es darum gehen, grundlegende Texte jener Zeit
kennenzulernen und dem Wandel von der ständischen zur bürgerlichen Gesellschaft
nachzugehen. Dabei werden neben politisch-sozialen Theorien auch Texte zur Ökonomie und
zum Recht berücksichtigt. Zusätzlich gilt unser Interesse normativen Texten zur
Geschlechterordnung jener Zeit.
Literatur:
Lothar Gall, Von der ständischen zur bürgerlichen Gesellschaft, München 1993.
Hans-Werner Hahn, Das deutsche Bürgertum in der Umbruchszeit 1750-1850. Überlegungen
zur Epochenzäsur 1800 aus der Sicht der neueren Bürgertumsgeschichte, in: Helmut Neuhaus
(Hg.), Die Frühe Neuzeit als Epoche (Historische Zeitschrift, Beihefte, Neue Folge, 49),
München 2009, S. 51-76.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Lehrstuhl Neueste Geschichte
Prof. Dr. Hermann Hiery
VORLESUNG
55300
Das Bismarcksche Reich 1867-1890
V 2st, Do 10 st - 11.45, H 26
Beginn: 14. April 2016
BA Europäische Geschichte K5, K11, BA Kombinationsfach K5, BA Kultur und
Gesellschaft K4, K5, MA Geschichte-History-Histoire G4, alle Lehrämter B, C, D
Die Gründung des ersten deutschen Nationalstaates unter preußischer Führung war
maßgeblich ein Werk Otto von Bismarcks. Im Mittelpunkt der Vorlesung wird zunächst die
Entstehungsgeschichte des deutschen Kaiserreiches im internationalen Kontext stehen. Nach
der Gründung werden die außen- und innenpolitischen Entwicklungslinien aufgezeigt.
Dabei geht es auf der einen Seite um die angestrebte Vollendung der inneren Einheit des aus
zahlreichen Ländern mit unterschiedlichen Traditionen entstandenen ersten deutschen
Nationalstaates. Mit Blick auf den föderativen Charakter des Kaiserreiches wird vor allem das
Verhalten der süddeutschen Staaten bei der Reichsgründung beleuchtet. Darüber hinaus wird
unter besonderer Berücksichtigung Bayerns die Rolle der Einzelstaaten bei der Integration des
Kaiserreiches untersucht. Des weiteren stehen die politische Entwicklung, der wirtschaftliche
Fortschritt, aber auch soziale Konflikte im Mittelpunkt der Vorlesung. Andererseits wird der
Weg der außenpolitischen Konsolidierung des Staates über den cauchemar des coalitions hin
zum saturierten Reich aufgezeigt. Vor diesem Hintergrund werden die Fragen behandelt, wie
(über-) lebensfähig, „reaktionär“, „konservativ“, „modern“ oder gar „progressiv“ dieser neue
Staat war.
Literatur zur Einführung
Hans-Otto Binder, Reich und Einzelstaaten während der Kanzlerschaft Bismarcks 1871-1890,
Tübingen 1971.
Klaus Hildebrand, Deutsche Außenpolitik 1871-1918, München 1994.
Rudolf Morsey, Die oberste Reichsverwaltung unter Bismarck (1867-1890), Münster 1957.
Thomas Nipperdey, Deutsche Geschichte 1866-1918, 2 Bände, München 1991-1992.
Hans-Peter Ullmann, Politik im deutschen Kaiserreich 1871-1918, München 1999.
22
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Lehrstuhl Neueste Geschichte
Marco Hedler, M.A.
ÜBUNG ZUR VORLESUNG
55301
Übung zur Vorlesung: Das Bismarcksche Reich 1867-1890
Ü 2st, Do 14-16
Beginn: 14. April 2016
BA Europäische Geschichte K 11, Lehramt Module C, D, BA Kultur und
Gesellschaft K4, K5, MA Geschichte – History – Histoire G 4
Das Tutorial wird in Verbindung mit der Vorlesung „Das Bismarcksche Reich 1867-1890“
(Besuch der Vorlesung ist obligatorisch) durchgeführt und dient zur Einübung der
Anfertigung von Essays und Hausarbeiten. Beim Essay liegt der Schwerpunkt auf dem klaren
Erfassen von Zusammenhängen und wissenschaftlichen Positionen auf der Grundlage der
Forschungsliteratur, bei der Hausarbeit zusätzlich auf der Quellenanalyse.
Die Übung richtet sich an alle, die einen Übungsschein in Neuester Geschichte erwerben
wollen.
Der erfolgreich abgeschlossene Besuch der gesamten Geschichtswissenschaftlichen
Propädeutik (S 3) ist Teilnahmevoraussetzung für diese Veranstaltung.
Folgende Leistungen werden erwartet: aktive, regelmäßige Teilnahme, ein Referat bzw.
Werkstattbericht und die Anfertigung einer Hausarbeit [6 bzw. 7 ECTS-Punkte in Verbindung
mit der Vorlesung].
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Eine Anmeldung ist ab dem 15. März 2016 per email
an: [email protected] möglich.
Literatur:
s. Angaben zur Vorlesung, weitere Literaturhinweise in der Veranstaltung
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Lehrstuhl Neueste Geschichte
Prof. Dr. Hermann Hiery
HAUPTSEMINAR
55302
Mythen der deutschen Geschichtsschreibung
HS 2st, Di 8st-9.45, S 8, GW II
Beginn: Dienstag, 12. April 2016
BA Europäische Geschichte (Modul K 13), BA Kultur und Gesellschaft (Modul K
7), Graduate School, MA, MA Geschichte-History-Histoire (Modul G 8), alle
Lehrämter E
Geschichte, Geschichtsdeutung und Geschichtsschreibung sind einem stetigen Wandel
unterlegen. Entscheidend ist der Zeitpunkt, von dem aus sie beobachtet und beurteilt werden.
Und da die Gegenwart selbst historisch wird, ändert sich mit jeder neuen Gegenwart auch der
Blick und die Einordnung der Geschichte.
Das Hauptseminar versucht, Ereignisse der neuesten deutschen Geschichte näher zu
analysieren, deren Bild und Bewertung seit längerer Zeit festzustehen scheint. Dabei sollen
diese feststehenden Urteile näher überprüft werden. In Frage kommen insbesondere politische
Bewertungen umstrittener Wendepunkte der deutschen Geschichte.
Dazu gehören die – gescheiterten – „Revolutionen“ von 1848/49 und 1918/19, die
erfolgreiche „Revolution“ von 1989, die Reichsgründung „von oben“ (1871), der
„Diktatfriede“ von Brest-Litowsk, die Dolchstoßlegende u.a.
Eine ausführliche Liste mit potentiellen Themen steht ab März 2016 im Sekretariat zur
Verfügung.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Lehrstuhl Neueste Geschichte
Prof. Dr. Hermann Hiery
ÜBUNG
55303
Deutsche Querdenker
Ü 3st, Di 12st-14.15, S 8, GW II
Beginn: Dienstag, 12. April 2016
alle Lehrämter, BA Europäische Geschichte F1, MA, MA Geschichte-HistoryHistoire Modul W1, BA Kultur u. Gesellschaft Mobilitätsfenster
Die Übung beschäftigt sich mit vier historischen „Querdenkern“ des 19. Jahrhunderts:
Friedrich Gentz (1764-1832) stand als deutsch-österreichischer Publizist und Staatsdenker fast
eine Generation lang als „graue Eminenz“ hinter dem wichtigsten Staatsmann der
Restauration, Fürst Clemens von Metternich. Friedrich Julius Stahl (1802-1861) war ein
konservativer
preußischer
Jude,
der
als
wichtiger
theoretischer
Begründer
des
Konservativismus in Deutschland gilt. Als Mitbegründer der Konservativen Partei in Preußen
zählte zu den Beratern und Vertrauten König Friedrich Wilhelms IV. von Preußen. Der
Historiker Heinrich Leo (1799-1878) vollzog in seiner Jugend den oft gesehenen Wandel vom
Burschenschaftler der 1817er Jahre hin zum reaktionären Politiker. Seine strikte Ablehnung
allen Modernisierungsbestrebungen gegenüber, sowohl in politischer als auch religiöser
Hinsicht, ragen aus der Zeit heraus. Der evangelische Theologe Max Maurenbrecher (18741930) war zunächst im liberalen Umkreis von Friedrich Naumann tätig, beging dann einen
Schweck nach links und wurde Mitglied der SPD. Dann änderte er seine Meinung erneut,
wurde Anhänger des Alldeutschen Verbandes und nach dem Kriege Landtagsabgeordneter
der DNVP. Er kam sehr früh mit Hitler in Kontakt und wurde zu einem seiner frühesten
Kritiker.
Literatur:
Gentz, Friedrich: Über die Französische Revolution. Betrachtungen und Abhandlungen.
Nachdruck Berlin 1991. Stahl, Friedrich Julius. Die Philosophie des Rechts. Bd.2: Rechtsund Staatslehre auf der Grundlage christlicher Weltanschauung, Berlin 1870.Leo, Heinrich:
Meine Jugendzeit, Gotha 1880. Maurenbrecher, Max: Der Heiland der Deutschen, Göttingen
1930.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Lehrstuhl Neueste Geschichte
Prof. Dr. Hermann Hiery
KOLLOQUIUM / OBERSEMINAR
55304
Kolloquium und Oberseminar zu ausgewählten Problemen der deutschen
Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
Koll 2st, Mi 18-20, S 8, GW II
Beginn: Mittwoch, 13. April 2016
Für Studenten, die ihre Abschlußarbeit vorbereiten.
Nur nach vorheriger Anmeldung im Sekretariat!
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Lehrstuhl für Neueste Geschichte
Natascha Stöber, M.A.
ÜBUNG/QUELLENÜBERSETZUNGSKURS
55306
Das Haus Sachsen-Coburg und Gotha. Vom Kleinstaat zur europäischen
Bedeutung
Ü 2st, Mi 16-18
Beginn: 13. April 2016
BA Europäische Geschichte S11, S12, BA Kultur und Gesellschaft
Mobilitätsfenster, MA, MA Geschichte-History-Histoire G 10-2, G10-3, alle
Lehrämter
Schon zum Ende des 18. Jahrhunderts wurden im kleinen thüringischen Herzogtum SachsenCoburg-Saalfeld die Weichen für eine dynastische Entwicklung gelegt, die europäische
Ausmaße annehmen sollte und in einigen Bereichen bis heute anhält.
Dem Herzogshaus Sachsen-Coburg und Gotha gelang es durch geschickte Heiratspolitik, sich
auf wichtige etablierte Throne zu installieren bzw. junge, aufstrebende Monarchien
anzuführen.
Mit der „Großmutter Europas“ Queen Viktoria von Großbritannien und Kaiserin von Indien
war die wichtigste Frau ihrer Zeit ein Mitglied dieser Dynastie. Ihre lange Regierungszeit
(1837-1901) und ihr unermüdlicher Eifer, die „richtigen Heiratskandidaten“ für ihre
weitreichende Familie zu suchen, verhalfen dem Haus Sachsen-Coburg und Gotha bis ins 20.
Jahrhundert hinein, wichtige Positionen auszubauen.
Die Übung möchte am Beispiel dieses thüringischen Kleinstaates und auch ausgewählter
meist französischer und einigen englischen Quellen, die besondere dynastische Entwicklung
in der nachnapoleonischen Ära nachzeichnen.
Für den Scheinerwerb ist neben der obligatorischen Übernahme eines Referats auch das
Erbringen einer weiteren Leistung erforderlich. Einzelheiten zum Punkterwerb der einzelnen
Studiengänge werden in der ersten Sitzung besprochen.
Literatur:
Feuchtwanger, Edgar: Englands deutsches Königshaus: von Coburg nach Windsor, Berlin 2010.
Haarmann, Franz: Das Haus Sachsen-Coburg und Gotha, Werl 2006.
Nicklas, Thomas: Das Haus Sachsen-Coburg: Europas späte Dynastie, Stuttgart 2003.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Lehrstuhl für Neueste Geschichte
Florian Vates, M.A.
ÜBUNG/QUELLENÜBERSETZUNGSKURS
55307
Das Britische Weltreich im 19. und frühen 20. Jahrhundert
Ü 2st, Mi 12-14
Beginn: Mittwoch, 13. April 2016
Für BA (Module S7, F1), MA( Module G 10.3-10.5),
alle Lehrämter (Modul F), Kombinationsfächer
Mit einer Ausdehnung über rund ein Viertel der Landfläche der Erde (1922) sowie
Territorien, Stützpunkten und Niederlassungen auf allen Erdteilen stellte das Britische
Weltreich das größte Kolonialreich der Geschichte dar. Grundlage dafür war Großbritanniens
Dominanz als Seemacht, ab 1815 verfügte das Vereinigte Königreich für rund ein Jahrhundert
über die größte Kriegs- und Handelsflotte der Erde. Kennzeichnend für die britische Außen,Europa- und Weltpolitik dieser Zeit steht der Begriff der ‚splendid isolation‘, der bewussten
Zurückhaltung
in
Bündnisfragen
bei
gleichzeitiger
Aufrechterhaltung
des
Kräftegleichgewichts unter den Weltmächten (balance of power). Zu Beginn des 20.
Jahrhundert wich Großbritannien, v.a. aufgrund kolonialpolitisch motivierter Streitfragen mit
anderen Mächten, zunehmend von dieser Politik ab, zugunsten einer Bündnispolitik mit Japan
(1902), Frankreich (1904) und Rußland (1907), die in die Kriegskoalition von 1914 mündete.
Anhand ausgesuchter Quellen will die Übung, ausgehend von der Neuordnung Europas 1815,
Grundlagen, Entwicklung und Struktur des ‚British Empire‘ nachzeichnen. Besonderes
Augenmerk soll dabei auf die Politik in Indien und Afrika gelegt werden. Einen weiteren
Schwerpunkt stellt die Diskussion um den Begriff und die Aufrechterhaltung des ‚Empires‘ in
Großbritannien selbst dar. Dabei soll untersucht werden, welche ökonomischen sowie
machtpolitischen Hintergründe die Abkehr von der ‚splendid isolation‘ sowie die Schaffung
quasi selbstständiger Dominions innerhalb des Empire notwendig machten. Abschließen wird
die Übung mit einem Blick auf das Britische Weltreich im Ersten Weltkrieg. Voraussetzung
für den Erwerb eines Scheines sind regelmäßige Teilnahme, die Übernahme eines Referats,
sowie nach Modul eine mündliche Prüfung oder eine Klausur.
Literatur: Simon Smith: British Imperialism 1750–1970, Cambridge 1998; Peter Wende Das
Britische Empire, München 2008.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Lehrstuhl Neueste Geschichte
Robert Schmidtchen, M.A.
ÜBUNG
55308
„Jagd auf das gekrönte Wild“ – Geschichte Rußlands von 1880 bis 1924
Ü 2st, Mo 10-12
Beginn: 11. April 2016
Für alle BA Europäische Geschichte F1, BA Kultur und Gesellschaft
Mobilitätsfenster, MA, MA Geschichte-History-Histoire W1, alle Lehrämter
Im 19. Jahrhunderts sah sich die zaristische Herrschaft durch Aufstände und Unruhen
herausgefordert. Zum ersten Fanal wurde 1881 das erfolgreiche Attentat auf Zar Alexander II.
Die darauffolgende, noch repressivere Politik sorgte für weitere Spannung. Zu deren ersten
revolutionären Entladung kam es nach der militärischen Niederlage gegen Japan 1905. Das
Zarenreich fand in der Folgezeit innenpolitisch kaum mehr zur Ruhe: Es entstand eine sich
politisch radikalisierende Arbeiterschaft, hinzu traten ökonomische Krisen und deren Folgen
sowie Niederlagen während des Ersten Weltkriegs. Nach der Februarrevolution 1917 blieben
die erhofften Verbesserungen aus, was schließlich, zusammen mit der Rückkehr Lenins, den
Weg für die Oktoberrevolution im gleichen Jahr ebnete. Am Ende des russischen
Bürgerkriegs stand die Errichtung des bolschewistischen Staats, der 1924 als Sowjetunion
seine erste Verfassung erhielt.
In der Übung soll die russische Geschichte von 1880 bis 1924, einsetzend mit der Narodnaya
Volya und endend mit dem Tod Lenins, behandelt werden. Für den Scheinerwerb sind die
obligatorische Übernahme eines Referats sowie das Erbringen einer weiteren Leistung
(Bibliographie 2 ECTS-Punkte; mündl. Prüfung 3 ECTS-Punkte; Klausur 4 ECTSPunkte)Voraussetzung.
Literatur:
Figes, Orlando: Die Tragödie eines Volkes. Die Epoche der russischen Revolution 1891 bis
1924, Berlin 2011.
Yarmolinsky, Avrahm: Road to Revolution. A Century of Russian radicalism, Princeton (NJ)
1962.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Lehrstuhl für Neueste Geschichte
Johannes Berner, M.A.
ÜBUNG
55309
Ausgewählte Quellen zur Julikrise 1914
Ü 2st, Mo 16-18
Beginn: 18. April 2016
alle Lehrämter, BA Europäische Geschichte F1 (S6, S7, S11), BA Kultur und
Gesellschaft Mobilitätsfenster
Die tödlichen Schüsse auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und seine
Gemahlin am 28. Juni 1914 in Sarajewo markierten den Anfang vom Ende des „alten
Europas“. Nach einem Jahrzehnt wachsender politischer Spannungen waren die europäischen
Großmächte in der Krise, die das Attentat auslöste, anscheinend nicht mehr in der Lage, den
großen europäischen Krieg, zu verhindern. Die Übung will anhand ausgewählter Quellen
versuchen, die Ereignisse im Juli 1914 nachzuzeichnen. Neben der Untersuchung wichtiger
Teilaspekte der Julikrise (deutscher „Blankoscheck“ für Österreich, österreichisches
Ultimatum an Serbien, etc.) sollen vor allem Vorgehen und Intentionen der führenden
Staatsmänner, Politiker und Diplomaten aller europäischen Großmächte im Fokus stehen.
Für den Scheinerwerb wird neben der obligatorischen Übernahme eines Referats auch das
Erbringen einer zusätzlichen Prüfungsleistung vorausgesetzt (Bibliographie 2 ECTS; mündliche Prüfung 3 ECTS; Klausur 4 ECTS). Bei Bearbeitung englischer oder französischer
Quellen kann nach Rücksprache auch ein Schein für das entsprechende Modul erworben
werden. Einzelheiten zum Punkterwerb der einzelnen Studiengänge und Module werden in
der ersten Sitzung besprochen.
Literatur:
Angelow, Jürgen: Der Weg in die Urkatastrophe, Berlin 2010. Clark, Christopher: The
Sleepwalkers. How Europe went to war in 1914, London 2012. Krumeich, Gerd: Juli 1914.
Eine Bilanz, Paderborn 2014. Meyer-Arndt, Lüder: Die Julikrise 1914, Böhlau 2006.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Lehrstuhl Neueste Geschichte
Robert Schmidtchen, M.A.
ÜBUNG
55310
Länderneugliederung im Südwesten: Das Land Baden-Württemberg
Ü 2st, Mo 14-16
Beginn: 11. April 2016
Für alle BA Europäische Geschichte F1, BA Kultur und Gesellschaft
Mobilitätsfenster, MA, MA Geschichte-History-Histoire W1, alle Lehrämter
Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs erfolgte die Auflösung der bis dahin bestehenden
Länder Baden und Württemberg, die nun entlang einer groben Konfessionsgrenze geteilt
wurden. Im katholisch und vorwiegend agrarisch geprägten Süden wurde die französische, im
protestantisch und industriell ausgerichteten Norden die US-amerikanische Besatzungszone
eingerichtet. Rasch wurde der Wunsch nach einem geeinten Südweststaat laut – im Übrigen
nicht zum ersten Mal in der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Die Frage nach der
Möglichkeit
der
Vereinigung
und
deren
Modalitäten
beschäftigte
zuerst
die
Besatzungsmächte, fand dann Eingang ins Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland,
führte zur Klage vor dem Bundesverfassungsgericht und wurde nicht zuletzt zur
machtpolitischen Erwägungsfrage Konrad Adenauers.
In der Übung soll der Frage der Länderneugründung in der deutschen Nachkriegsgeschichte
nachgegangen werden. Für den Scheinerwerb sind die obligatorische Übernahme eines
Referats sowie das Erbringen einer weiteren Leistung (Bibliographie 2 ECTS-Punkte; mündl.
Prüfung 3 ECTS-Punkte; Klausur 4 ECTS-Punkte)Voraussetzung.
Literatur:
Thomas Schnabel: Geschichte von Baden und Württemberg 1900–1952, Stuttgart 2000.
Weber, Reinhold/ Wehling, Hans-Georg Wehling: Geschichte Baden-Württembergs (bsr
2601), München 2007.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Lehrstuhl für Neueste Geschichte
Dr. Andreas Leipold
BLOCKSEMINAR
55311
Einführung in die deutsche Handschriftenkunde des 18.-20. Jahrhunderts
Blockseminar, Freitag, 29.04.2016
Vorbesprechung am Dienstag, 12.04.2016, 12.00 Uhr
Module: G (Lehramt) und F1 (BA)
Die Fähigkeit, alte Handschriften lesen zu können, ist für Historiker zentral. Wichtige Quellen
sind in Sütterlin und in Vorformen dieser Schrift verfasst.
Ziel der Übung ist es, verschiedene Schrifttypen einzuüben und kleine Texte in leichten und
mittelschweren Schwierigkeitsgraden lesen zu können.
Als Unterrichtsform wird das Gruppenpuzzle verwendet. Es ermöglicht allen Teilnehmern
nach ihren Fähigkeiten zu arbeiten und aktiviert die ganze Gruppe. Am Ende des Seminars
steht eine kurze Präsentation der Texte und ihrer Inhalte durch die einzelnen Gruppen.
Leistungserwartungen sind die aktive Mitarbeit, die Präsentation eines Textes in der Gruppe
und das vorlesen eines ausgewählten Absatzes in einer der Quellen.
Die Übung richtet sich an Studierende der Fächer Geschichte, Germanistik und Englisch im
BA und MA sowie an alle Lehramtsstudierende. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Die
Seminarsprache ist Deutsch.
Literatur:
Kiewel, Albert u.a.: Wir lesen deutsche Schrift: Ein Arbeitsbuch zum selbständigen
Lesenlernen der deutschen Schrift, Kiel 2000.
Süß, Harald: Deutsche Schreibschrift: Lesen und Schreiben lernen, o.O. 2003.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Lehrstuhl für Neueste Geschichte
Hannes Liebrandt, M.A.
REPETITORIUM/EXAMENSKURS
55312
Vorbereitung auf die schriftliche Examensprüfung in Neuester Geschichte
Blockkursveranstaltung: Termine werden mit Studierenden vereinbart!
Im Rahmen der Veranstaltung wird anhand ausgewählter Staatsexamina der letzten Jahre die
Bewältigung dieser Prüfung eingeübt. Neben der Bearbeitung von Prüfungsthemen wird der
Schwerpunkt auf Methoden und Strategien der Vorbereitung liegen. Der Examenskurs soll
mögliche Zugänge zur Thematik aufzeigen, aber auch fundamentale Grundkenntnisse der
Neuesten Geschichte erörtern, sodass in Eigenverantwortung ein vertieftes Wissen aufgebaut
werden kann.
Am 04. Februar 2016 18.00 Uhr wird eine obligatorische Vorbesprechung stattfinden, bei
der sowohl der thematische Schwerpunkt, als auch die organisatorische Abwicklung (insb.
Seminartermine) besprochen werden. Alle Interessenten werden daher gebeten, an dieser
Vorbesprechung teilzunehmen (Seminarraum wird noch bekannt gegeben).
Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Eine Anmeldeliste liegt ab
04. Februar 2016 im Sekretariat der Neuesten Geschichte aus.
Literatur:
Wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse
V O R L E S U N G
55700
A Fading Miracle? Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der alten
Bundesrepublik 1949-1990
V 2st, Di, 14-16 Uhr
Beginn: Dienstag, 19. April 2016
BA Europäische Geschichte K6, K12; BA Kultur und Gesellschaft K4, K5, K6;
Lehrämter B, C, D.
Die Bundesrepublik erlebte nach dem Zweiten Weltkrieg eine beispiellose ökonomische Prosperität.
Aus den Ruinen stieg das Land in kürzester Zeit zu einer der wichtigsten Industriemächte der Welt
auf. Die Zeitgenossen sprachen von einem westdeutschen "Wirtschaftswunder", das zahlreiche
wissenschaftliche und populäre Spekulationen über die Gründe auslöste sowie über die Frage, ob sich
ein solches Wunder durch kluge wirtschaftspolitische Entscheidungen an anderer Stelle und unter
anderen historischen Rahmenbedingungen wiederholen lässt. Im Verlauf der 1960er Jahre und vor
allem durch den Währungs- und Ölpreisschock des Jahres 1973 begann das Wunder zu verblassen – so
die gängige Interpretation. Arbeitslosigkeit, hohe Inflationsraten und ökonomische Strukturkrisen
kehrten zurück und mündeten in moderate Wachstumsraten seit den 1980er Jahren.
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die langfristige wirtschaftliche und soziale Entwicklung der
Bundesrepublik zwischen Staatsgründung und Wiedervereinigung, Es werden die wichtigsten
wirtschaftspolitischen Entscheidungen erläutert, sowohl in Bezug auf die inländische Ordnungspolitik,
als auch in Bezug auf die außenwirtschaftliche Integration des Landes. Die Entstehung und
Weiterentwicklung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft stellte eine wichtige Leitlinie für die
wirtschaftliche Entwicklung des Landes dar und wird ausführlich gewürdigt. Binnenwirtschaftlich
stehen der industrielle Strukturwandel, Verteilungs- und Sozialpolitik sowie die Liberalisierung der
Märkte seit den 1980er Jahren im Mittelpunkt der Vorlesung. Die Veranstaltung setzt keine
wirtschaftstheoretischen Spezialkenntnisse voraus, aber ein Interesse an Fragen der wirtschaftlichen
Entwicklung.
Literatur:
Herbert Giersch, Karl-Heinz Paqué, Holger Schmieding: The Fading Miracle. Four Decades of Market
Economy in Germany. Cambridge: Cambridge UP 1994.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse
T U T O R I A L
55701
A Fading Miracle? Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der alten
Bundesrepublik 1949-1990
Ü 2st, Di, 16 s.t. -17.30 Uhr
Beginn: Dienstag, 19. April 2016
BA Europäische Geschichte K12; BA Kultur und Gesellschaft K4, K5; Lehrämter
C, D
Im Tutorial werden die Inhalte der Vorlesung vertieft und Zusammenhänge intensiver
erläutert. Die Teilnehmer erhalten Gelegenheit, Rückfragen zur Vorlesung zu stellen und über
die Vorlesung hinausführende Texte zu diskutieren. Zu ausgewählten Gegenständen werden
außerdem Quellentexte gemeinsam diskutiert. Außerdem werden an ausgewählten Themen
der Vorlesungen Vorübungen zur Entwicklung einer Fragestellung und zur Ausarbeitung im
Rahmen einer Hausarbeit durchgeführt.
35
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse
H A U P T S E M I N A R
55702
Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft. Klassische Texte des
ökonomischen Denkens in der Bundesrepublik
HS 2st, Do, 10 -12 Uhr
Beginn: Donnerstag, 14. April 2016
BA Europäische Geschichte K13, F1; BA Kultur und Gesellschaft K7; Lehrämter E
Im Verlauf der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre entstand in Deutschland eine besondere Spielart
des Liberalismus, für den bald die Bezeichnung Ordoliberalismus geläufig wurde. Kennzeichen dieses
Denkens war die Meinung, dass effiziente Wettbewerbsmärkte nicht automatisch entstehen, sondern
staatliche Intervention dafür sorgen müsse, dass Märkte entstehen und reibungslos funktionieren
können. Monopole sollten durch den Staat sanktioniert und in die Schranken gewiesen werden ebenso
wie Arbeitsmarktkartelle auf Seiten der Arbeitnehmer. Dieses politisch in den 1930er Jahren noch
marginalisierte Wirtschaftsdenken wurde in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zum prägenden
Leitbild beim Aufbau der bundesdeutschen Wirtschaftsordnung und gilt vielen gar als Grundlage für
das westdeutsche Wirtschaftswunder der 1950er Jahre.
In der Veranstaltung werden auf der Grundlage ausgewählter Texte von Theoretikern des
Ordoliberalismus und der Sozialen Marktwirtschaft, Texte von Autoren wie Walter Eucken, Wilhelm
Röpke, Franz Böhm, Alfred Müller-Armack, Leonhard Miksch, Oswald von Nell-Breunig, die
Grundlinien dieses wirtschaftstheoretischen Leitbildes rekonstruiert und mit anderen zeitgenössischen
Ansätzen in Beziehung gebracht. Abschließend soll der "Ordoliberalismus" oder "deutsche
Neoliberalismus", wie der Ansatz in Abgrenzung zum "amerikanischen Neoliberalismus" der Chicago
School häufig bezeichnet wird, in der Geschichte des ökonomischen Denkens im 20. Jahrhundert
eingeordnet werden. Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Varianten wirtschaftsliberaler
Theoriebildung im 20. Jahrhundert.
Literatur:
Ralf Ptak: Vom Ordoliberalismus zur Sozialen Marktwirtschaft: Stationen des Neoliberalismus in
Deutschland. VS Verlag, 2004.
36
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse
S E M I N A R
55703
Saving. Theories and Practices of Private Saving in the Postwar FRG
To be held as compact seminar in July 2016
Preliminary meetings: April 27th, 12-14 h and June 2nd, 14-18 h
Apply for attendance via e-mail.
MA Geschichte-History-Histoire G 8, Lehramt,
Private saving plays an important role in modern economies: It builds the stock for industrial
investment and therefore prepares for economic prosperity. The lack of private saving is
identified as responsible factor for the economic backwardness of less developed countries
especially in Africa. High saving rates in contrast were considered the origin of industrial
advances in the West. Furthermore, in current industrialised economies household savings are
needed to secure the standard of living of an aging society.
However, in contrast to the core essential role of saving for modern societies its historical
trajectory and its theoretical conception remains relatively opaque. Modigliani’s “life-cyclehypothesis”, a key element of neoclassical macroeconomics of the 1950s, still serves as
starting point for economic reasoning in the field, though it has been often criticised and
empirically challenged. More recent theories of saving have paid more attention to the
complexity of different saving motives but still did not resolve the several “saving puzzles”
that economic history of Western societies present. Why, for example, remains the German
saving rate comparatively high though interest rates are historically low (and even negative)?
The seminar will discuss the most prominent theories of saving in a first preparatory meeting
and aims at applying the theories to different country cases in the final block-meeting, for that
students shall prepare the macro-economic dataset for selected countries.
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UNIVERSITÄT BAYREUTH
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Sebastian Teupe
ÜBUNG / QUELLENÜBERSETZUNGSKURS
55704
Big is Bad? Legitimationsprobleme U.S.-amerikanischer
Großunternehmen seit Ende des 19. Jahrhunderts
Ü 2st, Mi, 16-18 Uhr
Beginn: Mittwoch, 13. April 2016
BA Europäische Geschichte S6, S7, F1; alle Lehrämter
U.S.-amerikanische Großunternehmen waren ein wichtiger Bestandteil der historischen
Entwicklung des Kapitalismus. Ihr Ansehen in der Bevölkerung und ihre Legitimation durch
staatliche Institutionen schwankten dagegen stark. Unternehmen wie Rockefellers Standard
Oil, U.S. Steel oder American Tobacco standen immer wieder im Zentrum kritischer
Auseinandersetzungen in den öffentlichen Medien und waren das Ziel von AntitrustVerfahren Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm
die Legitimation von Großunternehmen zu, da sie als notwendige Grundlage der entstandenen
Massenkonsumgesellschaft betrachtet wurden. Mit der aktuellen Dominanz von Unternehmen
wie Google, Amazon oder Facebook scheint dagegen eine erneute Skepsis gegenüber
Großunternehmen aufzukeimen.
Das Seminar wird diese schwankenden Ansichten im Verlauf der letzten 150 Jahre historisch
verfolgen und ihre zu Grunde liegenden Ursachen rekonstruieren. Auf Basis unterschiedlicher
Quellen und Texte, die von zeitgenössischen Karikaturen bis hin zu preis- und
wettbewerbstheoretisch fundierten Urteilsbegründungen des Supreme Court reichen, sollen
die zentralen Argumente für und gegen die politische und ökonomische Macht von
Großunternehmen analysiert werden.
38
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
JP Wirtschaftsgeschichte, N.N.
HAUPTSEMINAR
55705
Volksprodukte, Schwarzmarkt und Wirtschaftswunder. Deutsche
Konsumgeschichte zwischen den 1930er und 1960er Jahren
HS 2st, Mi, 12-14 Uhr
Beginn: Mittwoch, 13. April 2016
BA Europäische Geschichte K13, F1; BA Kultur und Gesellschaft K7; Lehrämter E
Lange Zeit galt die deutsche Massenkonsumgesellschaft der "Wirtschaftswunderjahre" in den
1950er und 1960er Jahren als Produkt einer Stunde Null. Die Ausbreitung von Kühlschränken
und Fernsehgeräten sowie der insgesamt materiell gesteigerte Lebenskomfort wurden mit der
vergleichsweise kargen und konsumfeindlichen Zeit des "Dritten Reichs" und dem Elend der
Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegszeit kontrastiert. Die neuere Forschung hat diese strikte
Dichotomie in mehrfacher Hinsicht differenziert. Zum einen konnte die Debatte über eine
Konsumgesellschaft in den 1930er Jahren dem Konsum eine zentralere und vielfältigere Rolle
zuschreiben als zuvor vermutet. Zum anderen konnten langfristig wirksame Lern- und
Erfahrungsprozesse aufgezeigt werden, welche die Annahme einer fundamentalen Zäsur in
Frage stellten. Die Vision einer Massenkonsumgesellschaft in den 1930er Jahren und die
Tauscherfahrungen auf den Schwarzmärkten der 1940er Jahre, so die Thesen, hätten die
Deutschen auf die Anforderungen eines "freien Marktes" vorbereitet.
Das Seminar greift diese Debatten auf und versucht sie am Beispiel konkreter historischer
Beispiele zu verorten: der Wechselwirkung von Einzelhändlern und Schwarzmärkten, der
konsumpolitischen Regulierung sowie der Geschichte einzelner Produkte. Viele dieser
Aspekte sind noch nicht umfassend erforscht. In dem Seminar wird es daher auch darum
gehen, Forschungsmöglichkeiten zu bestimmen und im Rahmen einer Seminararbeit
umzusetzen.
39
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse
Sebastian Teupe
K O L L O Q U I U M
55706
Neuere Forschungen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Ko 2st, Mi. 18-20
Beginn: Mittwoch, 20. April 2015
BA Europäische Geschichte, alle Lehrämter, Master Geschichte-History-Histoire,
Promovenden, BA Kultur und Gesellschaft, alle anderen Studiengänge
Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende, die sich im Rahmen von
Masterarbeiten oder Promotionen forschend mit Fragen der Wirtschafts- und Sozialgeschichte
auseinandersetzen. Am Beispiel von ausgewählten jüngeren Forschungsbeiträgen sollen die
allgemeinen methodischen Fragen des Faches, neuere Forschungsfelder und -kontroversen
sowie neue empirische Erkenntnisse diskutiert werden.
Das genaue Kolloquiumsprogramm wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Bitte
informieren Sie sich über unsere Website oder lassen Sie sich unter [email protected] in
unseren Verteiler aufnehmen.
40
UNIVERSITÄT BAYREUT
Institut für Fränkische Landesgeschichte
Dr. Marcus Mühlnikel
ÜBUNG
55800
Geschichte erlebbar machen: Schloss Thurnau
Ü 2st, Blockseminar
Vorbesprechung: 18. April 2016, 10 Uhr
Lehramt Wahlbereich; BA Europäische Geschichte F1; BA Kultur und
Gesellschaft Mobilitätsfenster
Das Schloss Thurnau blickt auf eine lange Geschichte zurück. Der älteste Bauabschnitt weist
in das 13. Jahrhundert, als die Ritter von Förtsch als Ministeriale der Grafen AndechsMeranienin in das Gebiet kamen. Im Lauf der Jahrhunderte, besonders unter den (seit 1695)
Reichsgrafen von Giech,wurde das Schloss erweitert und es entwickelte sich zu seiner
jetzigen Gestalt. Heute wird ein Teil des Schlosses von der Universität Bayreuth sowie einem
Gastronomie- und Hotelbetrieb genutzt, nähere Informationen zur Geschichte der
Schlossanlage sucht man in dem Gebäudekomplex allerdings vergeblich.
Die Übungsteilnehmer werden sich zunächst intensiv mit der Geschichte von Markt und
Schloss Thurnaus beschäftigen, um anschließend Informationstexte für die einzelnen
Gebäudeteile zu entwerfen. Diese Texte sollenden Besucherneinen Einblick in die Geschichte
der Herrschaft und des Schlosses bieten.
Die Übung wird als Gemeinschaftsveranstaltung der Universitäten Bamberg und Bayreuth
angeboten.
Nach
einer
Vorbesprechung
zu
Semesterbeginn
finden
zwei
Präsenzveranstaltungen im Schloss statt. Die Termine hierfür werden rechtzeitig vor
Semesterbeginn auf der Internetseite des Instituts für Fränkische Landesgeschichte bekannt
gegeben.
Die Teilnehmerzahl ist auf je acht Studenten aus Bamberg und Bayreuth begrenzt. Die
verbindliche Anmeldung erfolgt per Email an den Dozenten.
Literatur:
Bruno Hager (Hrsg.): Thurnau. 1239–1989. Markt Thurnau, Thurnau 1989. Uta von Pezold:
Die Herrschaft Thurnau im 18. Jahrhundert, Kulmbach 1968. Georg Schwarz: Das Schloß zu
Thurnau. Beschreibung, historische Entwicklung, Bauherren (Amtlichen Schulanzeiger des
Regierungsbezirks Oberfranken), Bayreuth 1990.
41
UNIVERSITÄT BAYREUT
Institut für Fränkische Landesgeschichte
Dr. Marcus Mühlnikel
ÜBUNG
55801
Historische Fachzeitschriften / Redaktionelles Arbeiten
Ü 2st, Do 16-18, GWII 2.08
Beginn: 14. April 2016
Lehramt Wahlbereich; BA Europäische Geschichte F1; BA Kultur und
Gesellschaft Mobilitätsfenster
Die Übung ist zweigeteilt. Zunächst werden sich die Teilnehmer – nach einem Überblick über
die
wichtigsten
internationalen
Publikationsorgane
–
mit
den
bedeutendsten
deutschsprachigen historischen Fachzeitschriften beschäftigen, wobei der Schwerpunkt auf
der Regionalgeschichte liegt. Hier interessieren Laufzeit, thematische und methodische
Ausrichtung sowie Verbreitung und Rezeption. In der zweiten Phase werden die Teilnehmer
selbst aktiv an der Gestaltung eines historischen Jahrbuchs, dem Archiv für Geschichte von
Oberfranken, mitwirken und hierbei alle Tätigkeiten der Schriftleitung – von der Durchsicht
der Manuskripte bis zu den Abstimmungen mit dem Verlag – kennenlernen.
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Studenten begrenzt, eine verbindliche Anmeldung erfolgt per
Email an den Dozenten.
Eine Literaturliste wird vor Semesterbeginn auf der Internetseite des Instituts für Fränkische
Landesgeschichte bereitgestellt.
42
UNIVERSITÄT BAYREUT
Institut für Fränkische Landesgeschichte
Dr. Marcus Mühlnikel
ÜBUNG
55802
Bier in Franken
Ü 2st, Fr 10-12, GWII 2.08
Beginn: 15. April 2016
Lehramt Wahlbereich, Lektüreübung mit Hilfswissenschaftlichem Schwerpunkt;
BA Europäische Geschichte F1; BA Kultur und Gesellschaft Mobilitätsfenster
Passend zur diesjährigen Landesausstellung „Bier in Bayern“ beschäftigt sich die Übung mit
der kultur-, sozial- und wirtschaftshistorischen Bedeutung des Gerstensafts, wobei der
Schwerpunkt auf der Geschichte der lokalen Brauereibetriebe liegen wird. Hierzu werden
Bestände aus Firmenarchiven sowie die Überlieferung im Stadtarchiv Bayreuth eingesehen
und ausgewertet. Auch ist ein thematischer Besuch des Staatsarchivs Bamberg geplant. Eine
Exkursion zur Landesausstellung im Kloster Aldersbach im Juli (genauer Termin wird noch
festgelegt) schließt die Übung ab. Da die Auswertung handschriftlicher Quellen wesentlicher
Bestandteil der Veranstaltung ist, sollten alle Teilnehmer über Lesekenntnisse in der
Kurrentschrift verfügen, bzw. dazu bereit sein, diese schnellstens zu erwerben.
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Studenten begrenzt, eine verbindliche Anmeldung erfolgt per
Email an den Dozenten.
Die Literaturliste wird vor Semesterbeginn auf der Internetseite des Instituts für Fränkische
Landesgeschichte bereitgestellt.
43
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Geschichte Afrikas
Prof. Dr. Achim von Oppen
Herr Prof. Dr. Achim von Oppen
nimmt im Sommersemester 2016 ein Freisemester wahr.
44
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Geschichte Afrikas
Dr. Konstantin Katsakioris
V O R L E S U N G
55505
African Intellectuals: On Independence and Culture, Development and
Democracy(in englischer Sprache mit Quellen in englischer und in
französischer Sprache)
S/Ü, 2st, Mo14-16, GWII / S 7
Beginn: 18 April 2016
(Für: BA Europäische Geschichte S11, F1; Lehramt Geschichte F; BAs KuGeA,
GEFA, Ethnol.: KF „Afrika in der Welt“ (KF 4/7) A2, D1-D3; MAs Geschichte:
nach Absprache; MA KuGeA: C2; andere nach Abspr.)
In the absence of modern economic elites, African intellectuals assumed a prominent political
and social role during the period of decolonization and afterwards. Their interventions shaped
Africa’s cultural identities and political visions, while their books sparked enthusiasmmuch
beyond Africa.This seminar will study a selection of their texts in English and in French
language. Participants will receive a reading list and will be expected to read every week one
text of such authorsas Frantz Fanon, Léopold Sédar Senghor, Kwame Nkrumah, Julius
Nyerere,AiméCésaire, Cheikh Anta Diop, AchilleMbembe,Chinua Achebe,and others.
Students who need to take a course with French sources will be given reading
assignments only in French. The others will have the opportunity to readeither translations
or original texts in English which address the same theme. Through studying major
contributions of African thinkers our aimis to become familiar with their ideas on
independence, culture, development, and democracy.
Readings:
Coetzee, P. H. and Roux, A. P. eds., The African Philosophy Reader, London, Routledge,
1998. Premier congrès des écrivains et des artistes noirs, Paris, Présence Africaine, 1956.
Deuxième congrès des écrivains et des artistes noirs, Paris, Présence Africaine, v. 1-2, 1959.
45
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Didaktik der Geschichte
PD Dr. Stefan Benz
Allgemeine Hinweise der Didaktik der Geschichte
Wichtig für Lehramtsstudenten:
Bitte an die Anmeldung zum studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum bis 1. April
2016 für das WS 2016/17 denken – auch schon für das Sommersemester 2017!
Aktuelles wie z. B. geänderte Termine oder FAQs:
http://www.didaktik-geschichte.uni-bayreuth.de/de/news/index.html
Sprechstunde Benz: Di 18.30 (in der Vorlesungszeit)+
Sprechstunde Peller: Mi nach dem Seminar
46
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Didaktik der Geschichte
PD Dr. Stefan Benz
V O R L E S U N G
55600 Einführung in die Geschichtsdidaktik Teil I
V 2st, Mo 16-18
Beginn: 13. April 2015
Für alle Lehrämter Pflichtmodul GD 1/1, erster Teil von GDm1 und GDm11.
Keine Anmeldung. Prüfung nach GD 1/2 im WS 2016/17
Der theoretische erste Teil der Einführung in die Geschichtsdidaktik diskutiert die zentralen
Konzepte der modernen Geschichtsdidaktik: Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur.
Daraus werden die unterrichtsrelevanten Kompetenzen abgeleitet, die sowohl für Schüler wie
für Lehrende gleichermaßen gültig sind. So ergibt sich eine grundlegende und zeitlose
Theorie von Instruktionsprozessen für historische Themen.
Die Einführung in die Geschichtstheorie für Studierende des BA Europäische Geschichte und
des MA MeKuWi wird wieder im Wintersemester angeboten werden.
Literatur:
Sauer, Michael, Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik,
Seelze-Velber 2001. 10. erneut aktualisierte und erweiterte Aufl. 2012.
Schloßberger, Matthias, Geschichtsphilosophie (Akademie Studienbücher Philosophie),
Berlin 2013.
Rüsen, Jörn, Historik. Theorie der Geschichtswissenschaft, Köln - Weimar - Wien 2013.
Einführende und vertiefendeTexte werden auf dem E-Learning-Server bereitgestellt werden.
47
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Didaktik der Geschichte
PD Dr. Stefan Benz
PRAKTIKUM UND SEMINAR
55601
Übungen zur Durchführung von Geschichtsunterricht an der Realschule
S/Praktikum 4st, Dienstag, (Zeitfenster 7.30-13)
Seminar 2st (Ort und Zeit Di nach Vereinbarung)
Beginn: Vorbesprechung am ersten Dienstag im Semester ab 14.15 im Raum der
Veranstaltung 55602
Teilnehmer: Nur für bereits beim Praktikumsamt der MB-Dienststelle Bayreuth angemeldete
Praktikanten.Wahlpflichtveranstaltung nach LPO I alt und neu. Die Anmeldung zum Seminar
erfolgt automatisch.
Das Seminar begleitet in Zusammenarbeit mit den Praktikumslehrern das fachdidaktische
Praktikum. Nicht zuletzt der ambitionierte Lehrplan für die R6 macht eine eingehende
Analyse des Geschichtsunterrichts in der Realschule erforderlich. Insbesondere die
thematischen Längsschnitte und das Curriculum der historischen Methoden bieten hierzu
Ansätze. Erwünschtes Vorwissen: Einführung in die Geschichtsdidaktik I und II (GD 1);
Blockpraktika.
Literatur:
Lehrplan für die sechsstufige Realschule, genehmigt mit Bekanntmachung des Bayerischen
Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 15. Juni 2001, Nr. V/1-S 6410-5/28432,
München 2001. Auch im Internet: www.realschule.bayern.de; dort außerdem: RSO, BayEUG,
LDO.
Peters, Jelko, Geschichtsstunden planen (Historica et didactica. Praxis 1), St. Ingbert 2014.
Über den Beginn des Vormittagspraktikums informiert die jeweilige Schule. Im
Zweifelsfall ist vom ersten Dienstag des Vorlesungszeitraums auszugehen.
48
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Didaktik der Geschichte
PD Dr. Stefan Benz
PRAKTIKUMSSEMINAR
55602
Übungen zur Durchführung von Geschichtsunterricht am Gymnasium
S/Praktikum 4st, Dienstagvormittag (Zeitfenster 7.30-13.00)
und Di 14-16
Beginn: 12. April 2016
Wahlpflichtveranstaltung nach LPO I alt und neu
Modul GD 4, GDm4, GDm44.
Für bereits beim Praktikumsamt der MB-Dienststelle Hof angemeldete
Praktikanten.
Anmeldung zum Seminar erfolgt automatisch.
Das Seminar begleitet in Zusammenarbeit mit den Praktikumslehrern das fachdidaktische
Praktikum.
Im
Mittelpunkt
Unterrichtsvorhaben,
stehen
Projektierung
Unterrichtsplanung,
und
Besprechung
Lernzielbeschreibung,
konkreter
Grundsätze
der
Notengebung, Leistungskontrollen im Geschichtsunterricht. Erforderliches Erwünschtes
Vorwissen: Einführung in die Geschichtsdidaktik I und II (gegebenenfalls GD 1),
Blockpraktika.
Lernziel:
Vorbereitung
auf
den
ersten
Ausbildungsabschnitt
des
Referendariats (zusammenhängender Unterricht und erste Prüfungslehrprobe).
Literatur:
Peters, Jelko, Geschichtsstunden planen (Historica et didactica. Praxis 1), St. Ingbert 2014.
www.gymnasium.bayern.de
Dort: Lehrplan, GSO, BayEUG, LDO
Über den Beginn des Vormittagspraktikums informiert die jeweilige Schule. Im
Zweifelsfall ist vom ersten Dienstag des Vorlesungszeitraums auszugehen.
49
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Didaktik der Geschichte
PD Dr. Stefan Benz
Ü B U N G
55603
Übung zur Differenzierung im Geschichtsunterricht
Ü 2st, Mi 10-12 u./oder n. Vb.
Beginn: 13. April 2016
Für alle Lehrämter Modul GD 3, Teil von GDm2 oder GDm3.
Ergänzend zum Seminar (aber auch unabhängig von diesem zu besuchen) und in
Zusammenarbeit mit den Veranstaltungen von Frau Peller sollen Differenzierungsmaterialien
erprobt, ggf. erstellt und nach Möglichkeit ausprobiert werden.
Literatur:
Folgt.
50
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Didaktik der Geschichte
PD Dr. Stefan Benz
Ü B U N G
55604
Entwicklung von Unterrichtsvorhaben
Ü 3st, Mo 13-16 oder nach Vereinbarung
Modul GD 3.
Praktikumsstudenten aller Lehramtsstudiengänge; keine Anmeldung erforderlich;
für andere nach Vereinbarung. Für Realschulstudenten Wahlpflichtveranstaltung
(Modul GD3). Gymnasium: Freier Bereich oder MA-Phase (Teil von GDm3).
Diese Veranstaltung wird speziell zur Vorbereitung der Unterrichtsversuche in den
Praktikumsschulen
thematische
angeboten.
Lösungen
Geschichtsunterrichts
sollen
optimiert
Der
Unterrichtsaufbau
verglichen
werden.
und
Zudem
in
ist
soll
reflektiert,
Hinblick
die
auf
verschiedene
die
Diskussion
Ziele
des
verschiedener
Lehrmaterialien von großer Bedeutung. Dazu steht die fachdidaktische Sammlung mit ihren
Filmen, Folien und unterrichtspraktischer Literatur in Raum 2.13 zur Verfügung.
Literatur:
Heumann, Hans (Hg.), Problemorientierter Geschichtsunterricht, 4 Bde., Frankfurt am Main
1989 ff.
Die Erarbeitung methodischer Literatur und unterrichtlicher Hilfsmittel ist Teil der
Veranstaltung.
51
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Didaktik der Geschichte
PD Dr. Stefan Benz
S E M I N A R
55606
Differenzierung im Geschichtsunterricht
S (auch Ü) 2st, Mi 8-10
Beginn: 13. April 2016
Alle Lehrämter Pflichtmodul GD 2 (auch GD 3 und Teil in GDm2 und GDm3).
Keine Anmeldung. Fachliche Teilnahmevoraussetzung: GD 1/1 oder GDm1 bzw.
GDm11/erster Teil
Nicht erst seit den Debatten über Inklusion wird gefordert, auch den Geschichtsunterricht für
alle Schüler zu öffnen. Bereits im Rahmen der Verwissenschaftlichung des Fachunterrichts in
den 1960ern wurde er de facto allen zugänglich, während er zuvor noch bis in die 1950er
Jahre in den Volksschulen noch auf einem bewusst unakademischen Niveau unterrichtet
worden war. Mit der Umstellung sind allerdings auch die Kenntnisse und Methoden der
Differenzierung entschwunden bzw. haben sich als unhaltbar herausgestellt. Die damit
gegebenen neuen Herausforderungen sollen im Rahmen des Seminars (und der begleitenden
Übungen) als Beitrag zum Projekt Fachliche & kulturelle Diversität in Schule & Universität
angegangen werden.
Literatur:
Folgt im Seminar.
52
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Didaktik der Geschichte
PD Dr. Stefan Benz
Ü B U N G
55607
Geschichte texten, darstellen, vermitteln
Ü 2st, Mo 18-20
Beginn: 13. April 2015
BA Europäische Geschichte Pflichtmodul S2, keine Anmeldung erforderlich.
Die
Übung
beginnt
mit
einer
Bestandsaufnahme
der
aktuellen
Situation
für
geschichtswissenschaftliche Literatur. Daran anschließend erarbeitet die Übung Grundformen
von Historiographie und Textsorten des historischen Feldes, gelegen eher außerhalb von
Universität und Wissenschaft, die vorgestellt, diskutiert und praktisch erprobt werden. Erster
Gegenstand
sind
Museen
und
ihre
Texte;
weiter
sind
vorgesehen:
die
populärwissenschaftliche Zeitschrift, die Rezension und der journalistische Essay zur
Geschichte.
Literatur:
Dawid, Evelyn/Schlesinger, Robert, Texte im Museum. Ein Praxisleitfaden, Bielefeld 2002
(wird als Auszug zugänglich gemacht).
Schmale, Wolfgang (Hg.), Schreib-Guide Geschichte (Utb s2854), Stuttgart 2006, 12012
(sic!).
53
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Didaktik der Geschichte
Josefine Peller
S E M I N A R
55608
Kulturelle Diversität im Klassenzimmer
S (auch Ü) 2st, Mi 16-18
Beginn: 13. April 2016
Modulbeschreibung: Alle Lehramtsstudiengänge,Pflichtmodul GD2, Teil von
GDm2 oder GDm3, auch als Übung (GD3, Teil von GDm2, GDm3) möglich
(auch freier Bereich).Voraussetzung GD1/1, GDm1 oder GDm11 (je erster Teil).
Die deutsche Einwanderungsgesellschaft spiegelt sich auch im Lebensbereich Schule wieder.
Das polyethnische Klassenzimmer, wie es mittlerweile zum Standard gehört, stellt Pädagogik
und Didaktik jedoch vor besondere Herausforderungen, die es im Seminar zu untersuchen
gilt. Welchen Beitrag kann und muss der Geschichtsunterricht im Kontext von Migration und
Integration leisten? Dieser Frage soll sowohl theoretisch als auch praktisch genauer
nachgespürt werden.
Literatur:
Folgt.
54
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Didaktik der Geschichte
Josefine Peller
Ü B U N G
55609
Übungen zur kulturellen Diversität
Ü 1st, Mi 12-13 ggf. n. Vb.(im Anschluss und in Ergänzung der Veranstaltungen
von Herrn Benz, ergänzend zum Seminar von Frau Peller)
Lehramt, Modul GD3 oder Teil von GDm2 (Übung) und GDm3 (Übung)
Die Übung begleitet das Seminar und ermöglicht praktische Vertiefungen. Sie kann auch
unabhängig vom Seminar besucht werden.
Literatur:
wie im Seminar
55
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Facheinheit Geschichte
Michael Görtler, Dipl.-Pol.
FACHDIDAKTIK SOZIALKUNDE
55010
Fachdidaktik Sozialkunde I
Ü 2 st., Kompaktveranstaltung
Die Veranstaltung dient zur Prüfungsvorbereitung auf das Staatsexamen in Sozialkunde als
Zusatzfach neben den beiden regulären Hauptfächern. Diese Zusatzqualifikation ist für eine
spätere Anstellung im bayerischen Schuldienst von zentraler Bedeutung.
Im ersten Teil der Übung wird die relevante Basisliteratur in Didaktik und Methodik der
politischen Bildung besprochen. Die Veranstaltung ist als Blockseminar angelegt und dient
der Diskussion der prüfungsrelevanten Literatur. Das Seminar findet 4-6 mal im Semester an
einem Freitag oder Samstag nach Absprache mit den Teilnehmern statt. Gruppenreferate und
Textzusammenfassungen bilden die Arbeitsgrundlage.
Anmeldung bitte über das Sekretariat der Professur für Alte Geschichte ([email protected]). Alle organisatorischen Details werden zu Beginn des Semesters geklärt, wenn
die Teilnehmerzahl bekannt ist
Literatur:
Ackermann, Paul et al. (Hrsg.) (1994): Politikdidaktik kurzgefasst. 13 Planungsfragen für den
Politikunterricht, Wochenschau Verlag, Schwalbach/Ts..
Reinhardt, Sybille (2005): Politik-Didaktik. Praxishandbuch für die Sekundarstufe I und II,
Cornelsen Verlag Scriptor
Reinhardt, Sybille/Richter, Dagmar (Hrsg.) (2007): Politik-Methodik. Praxishandbuch für die
Sekundarstufe I und II, Cornelsen Verlag Scriptor.
56
ZUSÄTZLICHE VERANSTALTUNGEN FÜR DEN
BA-STUDIENGANG EUROPÄISCHE
GESCHICHTE
57
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Amerikastudien/Angolophone Literaturen
und Kulturen
Prof. Dr. Sylvia Mayer
VORLESUNG
American Literary and Cultural History I: Colonial Period and Early
Republic
V 2 st, Wed 10-12
Beginn: 13. April 2016
BA Survey Lecture A 3 (TG 1.3); A 7; BA ISIS; Lehramt GM Lit; MAIAS 1.4, C
1, C 2, C 3.1, Master Geschichte – History – Histoire
This lecture class is the first in a cycle of four that introduce students to the literary and
cultural history of the United States. In the first meetings, the lectures will discuss major texts
of the colonial period (early 17th century to 1776). The focus of the lectures, however, will be
on the period of the early American republic (1770s to 1820s) during which the modern
United States emerged. Political independence, combined with the ideology of equality,
unleashed a burst of energy and expansion unimaginable during colonial times and led to farreaching social, economic, and cultural changes. The lectures trace the contributions of many
artists and intellectuals to this process in which a unique national cultural identity was forged,
a dynamic identity characterized by a diversity of contributing voices. While the focus of
attention will be on literary texts, on poetry, drama, and narrative, the cultural work of nonfictional texts as well as of the arts will also be considered. Many of the texts discussed in the
lectures can be found in volumes A and B of the seventh edition of The Norton Anthology of
American Literature. It is recommended to buy these two volumes as textbooks. Additional
materials (e.g. the syllabus and weekly handouts) will be made available on the UBT Elearning Server. Students who will take the written exam (“Klausur”) at the end of the
semester will be informed in the first lecture which materials are relevant. The written exam
will focus only on a selection of the texts and issues discussed in the lectures.
First class meeting: April 20, 2016
58
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Politische Soziologie
Prof. Dr. Eva-Maria Ziege
VORLESUNG
Politische Ideengeschichte I
V 2st, Di 16-18
Beginn: 12. April 2016
KuG: SozPol, KF Soz: A2,3, C1, BA Anglistik: F
Die Vorlesung erschließtdie politische Ideengeschichte Europas und der USA in
soziologischer Perspektive. In dieser Rekonstruktion werden Theorien und Grundbegriffe
analytisch, historisch und wissenschaftstheoretisch von der frühen Neuzeit bis hin zu
aktuellen Debatten um Postdemokratie diskutiert. Sie richtet sich an Studentinnen und
Studenten der Soziologie, Anglistik, Geschichtswissenschaft und angrenzender Fächer.
59
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Politische Soziologie
Prof. Dr. Eva-Maria Ziege
TUTORIAL
Politische Ideengeschichte I
Ü 1st, Di 18-19
Beginn: 12. April 2016
KuG: SozPol, KF Soz: A2,3, C1, BA Anglistik: F
Das Tutorial zur Vorlesung dient dem vertiefenden Gespräch und der Diskussion.
60
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Politische Soziologie
Prof. Dr. Eva-Maria Ziege
SEMINAR
Die moderne Gesellschaft. Historisches Grundwissen für das Studium der
Soziologie
S 2st, Mi 14-16
Beginn: 13. April 2016
KuGSozTheo, SozKlas, SozM; KF Soz: A2,3, C, SprInk: M7.2.
Die Selbstbeschreibung der modernen Gesellschaft als „moderne“ trennt die neue von der
alten Ordnung. Die Wahrnehmung des Unterschieds der historischen zur neuen Ordnung ist
konstitutiv für das Fach Soziologie, das sich mit der modernen Gesellschaft beschäftigt - aber
was ist der Unterschied? Wie hat sich die alte Gesellschaft im Vergleich zur heutigen
organisiert? Was müssen künftige Soziologen und Soziologinnen über Geschichte wissen, um
das Spezifische der Gegenwart zu verstehen? Und wie könnte man ohne dieses Wissen
heutige Soziologien verstehen, etwa Niklas Luhmanns Satz, Gesellschaft sei das Resultat von
Evolution, Pierre Bourdieus Begriffe des symbolischen oder kulturellen Kapitals, Jürgen
Habermas’ Begriff der Öffentlichkeit als Kategorie der bürgerlichen Gesellschaft oder Eva
Illouz’ These von der Ökonomisierung der Liebe in der Kultur des Kapitalismus?Das Seminar
führt in das historische Grundwissen für das Studium der Soziologie ein und bereitet darauf
vor, die notwendigen Kontextualisierungen soziologischen Fragens eigenständig leisten zu
können.
Pflichtveranstaltung für Soziologie-Studierende im Doppel-BA. Diese Veranstaltung wird nur
alle zwei Semester angeboten.
Literatur:
Charles Tilly, Coercion, Capital, and European States, AD 990-1992, Cambridge,
Mass./Oxford 1990, 1992.
61
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Politische Soziologie
Prof. Dr. Eva-Maria Ziege
LEKTÜRESEMINAR
Lektüreseminar: Machiavelli und Morus
S 2st, Do 14-16
Beginn: 14. April 2016
KuG: SozTheo, SozM; KF Soz: A2,3, C; BA KuGeA: BI II, B4, BA Anglistik: F
Machiavelli und Morus sind zwei komplexe Figuren des frühen 16. Jahrhunderts, die die
politische Theorie und Soziologie bis heute beschäftigen. Sie haben marxistische und
antimarxistische, ja faschistische Rezeptionen erfahren, werden in der Spieltheorie diskutiert
und tauchen in der neuesten US-amerikanischen Debatte über Demokratie und soziale
Ungleichheit auf.Das Seminar beschäftigt sich mit der Lektüre von zwei Texten, „Il Principe“
(1513), deutsch „Der Fürst“, und „Utopia“ (1516). In beiden geht es um Macht. Machiavellis
komplexe Denkweise über Politik hatte einen neuen machtrealistischen Akzent, den man
seither ‚machiavellistisch’nennt. Morus’ fiktiver Reisebericht „Utopia“ (buchstäblich: der
ortlose Ort) gilt als das erste moderne Werk einer utopischen, später auch sozialistischen
Tradition. Kann man diese beiden Denker trotzdem fruchtbar aufeinander beziehen? Gibt es
den demokratischen Machiavelli? Kann man Morus’ „Utopia“ als indirekte Kritik der
zeitgenössischen englischen Machtverhältnisse lesen? Und lassen sich diese 500 Jahrealten
Texte überhaupt auf aktuelle Fragender Gesellschaftstheorie beziehen?Das Seminar ist für
Studentinnen und Studenten der Soziologie, Anglistik, Geschichtswissenschaft und
angrenzender Fächer geeignet.
Die Texte werden in den deutschen Übersetzungen gelesen und müssen von allen
Teilnehmern und Teilnehmerinnen angeschafft werden (Machiavelli, Der Fürst, übers. v.
Philipp Rippel, Stuttgart: Reclam 2014, 133 S.; Morus, Utopia, übers. v. Gerhard Ritter,
Stuttgart: Reclam 2003,189 S.).
Literatur: Rousseau. Zur politischen Philosophie der Neuzeit, Schriften Band 2, Hamburg
1987, 11-29; Thomas Nipperdey, Die Utopia des Thomas Morus und der Beginn der Neuzeit,
in: Ders.: Reformation, Revolution, Ut Louis Althusser, Die Einsamkeit Machiavellis (1977),
in: Ders., Machiavelli – Montesquieu – opie. Göttingen 1975, 113–146; Niklas Luhmann,
Paradigm lost. Über die ethische Reflexion der Moral, Frankfurt/M. 1990.
62
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Politische Soziologie
apl. Prof. Dr. Georg Kamphausen
VORLESUNG
56103
Literatursoziologie: Europäische Romane des 19. Jahrhunderts - neu
gelesen
V 2std, Mo 14-16
Beginn: 11. April 2016
Master Geschichte – History – Histoire G 9.2, BA Europäische Geschichte S8/S9
Seitdem die Moderne auf eine "Beobachtung zweier Ordnung" umgestell hat, zählen neben
den Human- und Geisteswissenschaften insbesondere Romane zu den wichtigsten
Vermittlungsformen des modernen Selbst- und Weltverständnisses. An einer Auswahl
bekannter und weniger bekannter Werke geht die Vorlesung der Frage nach, welche
gemeinsamen Themen und europäischen Bezüge sich aus Romanen erschließen lassen.
Literatur:
Walther Killy: Wirklichkeit und Kunstcharakter. Neun Romane des 19. Jahrhunderts, München 1963;
Erich Auerbach: Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur, Bern, München
1946
63
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Politische Soziologie
apl. Prof. Dr. Georg Kamphausen
ÜBUNG
56105
Kultur: Formen des Wissens, der Tradierung, des Gedächtnisses
Ü 2 std, Mi 10-12
Beginn: 13. April 2016
Mag, MA, BA, Gym, EWS, Hörer aller Fakultäten
Master Geschichte – History – Histoire G 9.2
Das Seminar bietet anhand ausgewählter Texte einen Einblick in Grundfragen der
Kultursoziologie.
Basistexte werden in einem Reader zur Verfügung gestellt.
64
UNIVERSITÄT BAYREUTH
Politische Soziologie
apl. Prof. Dr. Georg Kamphausen
56101
Zahlen, Daten, Artefakte. Indikatorenforschung
S 2std, Do 16-18
Beginn: 14. April 2016
56102
Lektürekurs Max Weber: Die Objektivität sozialwissenschaftlicher und
sozialpolitischer Erkenntnis
S 2std, Di 10-12
Beginn: 12. April 2016
Master Geschichte – History – Histoire G 9.2, BA Europäische Geschichte S8/9
65
ÜBERSICHT DER VERANSTALTUNGEN DES BASTUDIENGANGS EUROPÄISCHE GESCHICHTE
Studienbereich Knowledge
55000
55001
55200
55201
55300
55301
55700
55701
55800
55801
55802
55505
55002
55210
55270
55702
55302
55705
Einführung in die Spätantike: das 5. und 6. Jahrhundert
V 2st, Di 12-14
Tutorial zur Vorlesung: Einführung in die Spätantike: das 5. und 6.
Jahrhundert
Ü 1st, Di 16-18
Europa im Zeitalter des Absolutismus (17.-18. Jahrhundert)
V 2st, Di 14-16
Tutorial zur Vorlesung: Europa im Zeitalter des Absolutismus (17.-18.
Jahrhundert)
Ü 2st, Do 11-12
Das Bismarcksche Reich 1867-1890
V 2st, Do 10 st-11.45
Übung zur Vorlesung: Das Bismarcksche Reich 1867-1890
Ü 2st, Do 14-16
A Fading Miracle? Die Wirtschafts- und Sozialgeschichte der alten
Bundesrepublik 1949-1990
V 2st, Di 14-16
Tutorial zur Vorlesung: A Fading Miracle? Die Wirtschafts- und
Sozialgeschichte der alten Bundesrepublik 1949-1990
Ü 2st, Di 16s.t.-17.30
Geschichte erlebbar machen: Schloss Thurnau
Ü 2st, Blockseminar
Historische Fachzeitschriften/Redaktionelles Arbeiten
Ü 2st, Do 16-18
Bier in Franken
Ü 2st, Fr 10-12
African Intellectuals: On Independence and Culture, Development and
Democracy
S/Ü 2 st, Mo 14-16
Die antike Landschaft Kampanien
HS 2st, Mi 10-12
Colonizing the World
HS 2 st, Di 16-18
Grundlagen und Methoden Historischer Forschung
Ü 2st, Mi 10-12
Ordoliberalismus und Soziale Marktwirtschaft. Klassische Texte des
ökonomischen Denkens in der Bundesrepublik
HS 2st, Do 10-12
Mythen der deutschen Geschichtsschreibung
HS 2st, Di 8st-9.45
Volksprodukte, Schwarzmarkt und Wirtschaftswunder. Deutsche
Konsumgeschichte zwischen den 1930er und 1960er Jahren
HS 2st, Mi 12-14
66
Behrwald
Behrwald
Lachenicht
Lachenicht
Hiery
Hedler
Hesse
Hesse
Mühlnikel
Mühlnikel
Mühlnikel
Katsakioris
Behrwald
Lachenicht
Lachenicht
Hesse
Hiery
JPWirtschaftsGeschichte N.N.
55303
55306
55308
55309
55310
55261
55262
Deutsche Querdenker
Ü 3st, Di 12st-14.55
Das Haus Sachsen-Coburg und Gotha. Vom Kleinstaat zur
europäischen Bedeutung
Ü 2st, Mi 16-18
"Jagd auf das gekrönte Wild" – Geschichte Russlands von 1880-1924
Ü 2st, Mo 10-12
Ausgewählte Quellen zur Julikrise 1914
Ü 2st, Mo 16-18
Länderneugliederung im Südwesten: das Land Baden-Württemberg
Ü 2st, Mo 14-16
Geschichte in den Medien
Ü 2st, Do 10-12
Von der ständischen zur bürgerlichen Gesellschaft
Ü 2st, Di 10-12
67
Hiery
Stöber
Schmidtchen
Berner
Schmidtchen
Overkamp/
JP Wirtschaftsgeschichte N.N.
Overkamp
Studienbereich Skills
55003
55305
55704
55306
55607
08010-1
08010-2
08010-3
08012-1
08012-2
08012-3
08012-4
08012-5
08014-1
08014-2
08014-3
08016-1
08016-2
08016-3
08018-1
08018-2
0802o-1
Geschichtswissenschaftliche Propädeutik
Ü 2st, Mi 10-12
Geschichtswissenschaftliche Propädeutik
Ü 2st, Di 16-18
Big is Bad? Legitimationsprobleme U.S.-amerikanischer
Großunternehmen seit Ende de 19. Jahrhunderts
Ü 2st, Mi 16-18
Das Haus Sachsen-Coburg und Gotha. Vom Kleinstaat zur
europäischen Bedeutung
Ü 2st, Mi 16-18
Geschichte texten, darstellen, vermitteln
Ü 2st, Mo 18-20
Grammar
Ü 2st, Mo 12-14
Grammar
Ü 2st, Do 14-16
Grammar
Ü 2st, Fr 10-12
Pronunciation
Ü 2st, Mo 8-10
Pronunciation
Ü 2st, Mi 10-12
Pronunciation
Ü 2st, Mi 10-12
Pronunciation
Ü 2st, Di 14-16
Pronunciation
Ü 2st, Fr 8-10
Listening and Speaking
Ü 2st, Mo 14-16
Listening and Speaking
Ü 2st, Die 12-14
Listening and Speaking
Ü 2st, Mi 12-14
Essay Writing I
Ü 2st, Mo 10-12
Essay Writing I
Ü 2st, Mi 12-14
Essay Writing I
Ü 2st, Do 8-10
Business Communication
Ü 2st, Di 12-14
Business Communication
Ü 2st, Mo 12-14
Essay Writing II/Academic Writing
Ü 2st, Mi 12-14
68
Zimmermann
Hedler
Teupe
Stöber
Benz
Dyckerhoff-Six
Dyckerhoff-Six
Springer
Heyse
Heyse
Heyse
Springer
Springer
Dyckerhoff-Six
Moore
Moore
Springer
Dyckerhoff-Six
Springer
Heyse
Heyse
Roming
08020-2
08020-3
08022-1
08022-2
08022-3
08024-1
08024-2
08024-3
08026-1
08026-2
08028-1
08030-1
08032-1
08034-1
08034-2
8036-1
8038-1
55006
55011
55008
55009
8310-1
8310-2
8310-3
8320-1
Essay Writing II/Academic Writing
Ü 2st, Mo 14-16
Essay Writing II / Academic Writing
Ü 2st, Di 16-18
Translation German-English
Ü 2st, Mo 10-12
Translation German-English
Ü 2st, Do 10-12
Translation German-English
Ü 2st, Do 14-16
Ü Übersetzung Englisch-Deutsch
2st, Di 10-12
Übersetzung Englisch-Deutsch
Ü 2st, Di 12-14
Übersetzung Englisch-Deutsch
Ü 2st, Do 10-12
Landeskunde (overview) USA
Ü 2st, Mo 10-12
Landeskunde (overview) USA
Ü 2st, Do 8-10
Landeskunde (overview) GB
Ü 2st, Do 12-14
Landeskunde (seminar) USA
Ü 2st, Mo 12-14
Landeskunde (seminar) GB
Ü 2st, Di 10-12
Integrierte Sprachkompetenz
Ü 2st, Di 8-10
Integrierte Sprachkompetenz
Ü 2st, Do 10-12
Sprachmittlung für Lehramtsstudierende
Ü 2st, Fr 10-12
Êxamenskolloquium für Lehramtsstudierende: Oral Practice
Ü 2st, Fr 8-10
Griechischlektüre
Ü 2st, Termin nach Vereinbarung
Altgriechisch II (Vorbereitung auf das Garecum)
Ü 4st, Aushänge an der Professur für Alte Geschichte
Lateingrundkurs I
Ü 4st, Fr 8st-12
Lateingrundkurs II
Ü 4 st, Mo 8st-12
Französisch Grundkurs 1
Ü 4st, Mo 14-16. Mi 14-16
Französisch Grundkurs 1
Ü 4st, Mo 16-18, Mi 16-18
Französisch Grundkurs 1
Ü 4st, Di 12-14, Do 8-10
Französisch Grundkurs 2
Ü 4st, Mo 8-10. ;io 12-14
69
Moore
Moore
Springer
Springer
Springer
Dräger
Dräger
Dyckerhoff-Six
Roming
Roming
Heyse
Roming
Springer
Heyse
Heyse
Dyckerhoff-Six
Dyckerhoff-Six
Behrwald
Lobe
Schönrich
Schönrich
Sperber
Sperber
Terrom-Stein
Maitrier
8320-2
8320-3
8320-4
8320-5
8330-1
8330-2
8330-3
8330-4
8330-5
8340-1
8340-2
8355-18360-1
Französisch Grundkurs 2
Ü 4st,Fr 9-12.30, wöchentl. 3 SWS + SL
Französisch Grundkurs 2
Ü 4st, Mo 14-16, D0 14-16
Französisch Grundkurs 2
Ü 4st, Do 16-18-30 wöchentl. 3 SWS + SL
Französisch Grundkurs 2
Ü 4st, Di 16-18, Do 16-18
Französisch Grundkurs 3
Ü 4st, Di 8-10, Do 12-14
Französisch Grundkurs 3
Ü 4st, Di 14-16, Do 14-16
Französisch Grundkurs 3
Ü 4st, Mi 16-19.30 wöchentl.
Französisch Grundkurs 3
Ü 4st, Mi 8-10, Do 14-16
Französisch Grundkurs 3
Ü 4st, Fr 9-12.30 wöchentl.
Französisch Grundkurs 4
Ü 4st, Di 10-12, Do 8-10
Französich Grundkurs 4
Ü 4st, Mi 10-12, Do 10-12
Aufbaukurs allgemein AKA/KuG-BA)
Ü 2st, Do 10-12
Discuter et argumenter (SA1/ROMA-MA/KuG-BA)
Ü 2st, Do 12-14
Rouvillois
LevesqueMäusbacher
Brahima
Koto
Maitrier
Koto
Bollinger
Maitrier
Brahima
Maitrier
Terrom-Stein
LevesqueMausbacher
Terrom-Stein
Für Veranstaltungen des Sprachenzentrums bitte aktuelle Aushänge im Sprachenzentrum und
auf der Homepage unter www.sz.uni-bayreuth.de beachten.
Für Lateinkurse von Frau Lobe und Frau Schönrich bitte aktuelle Ankündigungen der
Professur Alte Geschichte beachten!
70
PROMOTIONSPROGRAMM
55240
Interdisziplinäres Kolloquium
Lachenicht
Frühe Neuzeit / Oberseminar
Vom 8. – 10. Juli 2016
55304
Kolloquium und Oberseminar
Hiery
zu ausgewählten Problemen der
deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
Koll 2 st, Mi 18-20
55706
Kolloquium
Neuere Forschungen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Hesse/Teupe
71
Sommersemester 2016
Veranstaltungen der Facheinheit Geschichte
(für Lehrämter, Magister, BA Europäische Geschichte, Studiengang Geschichte - History – Histoire, MA MGH)
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
8.00
Ü Schönrich
HS Hiery
S Benz
Ü Schönrich
9.00
Ü Schönrich
HS Hiery
S Benz
Ü Schönrich
10.00
Ü Schönrich
S Kamphausen
Ü Benz
V Hiery
Ü Schönrich
Ü Schmidtchen
S Overkamp
Ü Zimmermann
S Overkamp/JP Wirtschaftsgeschichte N.N.
Ü Mühlnikel
S Kamphausen
HS Hesse
Ü Lachenicht
HS Behrwald
11.00
Ü Schönrich
S Kamphausen
Ü Benz
V Hiery
Ü Schönrich
Ü Schmidtchen
S Hesse
Ü Zimmermann
Ü Lachenicht
Ü Mühlnikel
S Overkamp
S Kamphausen
S Overkamp/JP Wirtschaftsgeschichte N.N.
HS Behrwald
HS Hesse
Ü Lachenicht
12.00
Ü Behrwald
V Behrwald
Ü Vates
Ü Hiery
HS JP Wrtschaftsgeschichte N.N..
Ü Peller
72
13.00
14.00
Ü Behrwald
V Behrwald
Ü Vates
Ü Benz
Ü Hiery
HS JP Wirtschaftsgeschichte N.N.
Ü Benz
HS Hiery
V Kamphausen
Ü Schmidtchen
Ü Hedler
V Hesse
V Lachenicht
S/Ü Katsakioris
15.00
ÜBenz
V Lachenicht
V Kamphausen
V Hesse
Ü Hedler
Ü Schmidtchen
16.00
17.00
V Benz
HS Lachenicht
Ü Stöber
S Kamphausen
Ü Löffl
Ü Behrwald
Ü Teupe
Ü Mühlnikel
Ü Berner
Ü Hesse
S/Ü Peller
Ü Hedler
V Benz
HS Lachenicht
Ü Stöber
S Kamphausen
Ü Löffl
Ü Behrwald
Ü Teupe
Ü Mühlnikel
Ü Berner
Ü Hesse
S/Ü Peller
Ü Hedler
73
18.00
Ü Benz
Koll Hiery
Koll Hesse/Teupe
19.00
Ü Benz
Koll Hiery
Koll Hesse/Teupe
20.00
74
Prof. Dr. Susanne Lachenicht
Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit
Betreuerin des Masterstudiengangs Geschichte–History– Histoire
Sekretariat:
(0921) 55 4188, Zi 2.11
Fax:
(0921) 55 84 4188
e-mail:
[email protected]
Sprechstunde:
s. Aushang am LS-Brett
und Webseite FNZ
Geschichte in Bayreuth
Im Internet: http://www.geschichte.uni-bayreuth.de
Prof. Dr. Ralf Behrwald
Alte Geschichte
Erasmus/Sokrates – Koordinator
Telefon:
(0921) 55 4209, Zi 2.15
Sekretariat:
(0921) 55 4165, Zi 2.24
Telefax:
(0921) 55 84 4209
e-mail:
[email protected]
Sprechstunde:
s. Aushang Alte Geschichte
Dr. Marcus Mühlnikel
Institut für Fränkische Landesgeschichte
Telefon:
09228/9960515
e-mail:
marcus.mü[email protected]
Sprechstunde:
Freitag 12 Uhr - nach der Veranstaltung
Prof. Dr. Achim von Oppen
Geschichte Afrikas
Telefon:
(0921) 55 4193, Zi 2.14
e-mail:
[email protected]
Sekretariat:
(0921) 55 4168 (nachmittags), Zi 2.24
e-mail:
[email protected]
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
PD Dr. Stefan Benz
Didaktik der Geschichte
Telefon:
(0921) 55 4191, Zi 2.13
email:
[email protected]
Sprechstunde:
Dienstag 18.30 Uhr
Marco Hedler
Lehrstuhl Neueste Geschichte
Telefon:
(0921) 55 4181, Zi 2.02
e-mail:
[email protected]
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
Anne Sophie Overkamp
Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit
Telefon:
(0921) 55 4208, Zi 2.27
e-mail:
Anne Sophie Overkamp <[email protected]>
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
Prof. Dr. Jan-Otmar Hesse
Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Sprecher der Facheinheit Geschichte
Telefon:
(0921) 55 4189, Zi 2.10
e-mail:
Jan-Otmar [email protected]
Sekretariat:
(0921) 55 4194, Zi 2.26
Sprechstunde:
Mittwoch 9.00-10.00
Robert Schmidtchen, M.A.
Lehrstuhl Neueste Geschichte
Telefon:
(0921) 55 4183, Zi 2.03
e-mail:
[email protected]
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
Sebastian Teupe
Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Telefon:
(0921) 55 4194, Zi 2.26
e-mail:
[email protected]
Sprechstunde:
Dienstag 17-18 Uhr
Prof. Dr. Hermann Hiery
Lehrstuhl für Neueste Geschichte
Telefon:
(0921) 55 4180, Zi 2.01
Sekretariat:
(0921) 55 4181, Zi 2.02
Telefax:
(0921) 55 84 4181
e-mail:
[email protected]
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
Markus Zimmermann M.A.
Alte Geschichte
Telefon:
(0921) 55 4167, Zi 2.19
e-mail:
[email protected]
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
75
Studiengangsmoderatoren:
BA-Studiengang Europäische Geschichte
Prof. Dr. Hermann Hiery
Lehrstuhl für Neueste Geschichte
Telefon:
(0921) 55 4180
Sekretariat:
(0921) 55 4181
Telefax:
(0921) 55 84 4181
e-mail:
[email protected]
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
Studiengang Geschichte – History – Histoire
Prof. Dr. Susanne Lachenicht
Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit
Telefon:
(0921) 55 4190
Sekretariat:
(0921) 55 4188
e-mail:
susanne.lachenicht @uni-bayreuth.de
Sprechstunde:
Do, 14.00–15.00 Uhr
Lehramtsstudiengänge:
Prof. Dr. Ralf Behrwald
Alte Geschichte
Telefon:
(0921) 55 4209
Sekretariat:
(0921) 55 4165
e-mail:
[email protected]
Sprechstunde:
s. Aushang Alte Geschichte
Dr. Stefan Benz
Didaktik der Geschichte
Telefon:
(0921) 55 4191
e-mail:
[email protected]
Sprechstunde:
Dienstag 18.30 Uhr
und nach Vereinbarung
Erasmus/Sokrates-Koordinator: Prof. Dr. Ralf Behrwald
76