3sat Salzburg Schwerpunkt April 2016

SALZBURG SCHWERPUNKT
VON ORF/3SAT IM APRIL 2016
PROGRAMMÜBERBLICK
2500 PROGRAMMMINUTEN
24 STUNDEN SALZBURG AM 24. APRIL 2016
THEMENTAG „TRAUMKULISSE SALZBURG“
Erstausstrahlung der Dokumentation „Salzburg lebt!“ mit
C. Obonya von Hannes Schalle am 24.4.2016 um 21.00 Uhr
3SAT SCHWERPUNKT SALZBURG IM APRIL 2016
Thementag „Traumkulisse Salzburg“ am 24.4.2016 .............................................................................................. 2
Performing Arts ...................................................................................................................................................... 3
Osterfestspiele Salzburg 2016 – Otello ............................................................................................................... 3
Liederabend Juan Diego Flórez & Vincenzo Scalera ........................................................................................... 3
Jedermann .......................................................................................................................................................... 4
Le nozze di Figaro ............................................................................................................................................... 4
Spielfilme ................................................................................................................................................................ 5
Am Ende des Tages ............................................................................................................................................. 5
Molly & Mops ..................................................................................................................................................... 5
Salzburger Geschichten ...................................................................................................................................... 5
Die Trapp-Familie ................................................................................................................................................ 6
Saison in Salzburg ............................................................................................................................................... 6
Heute heiratet mein Mann ................................................................................................................................. 6
Dokumentationen .................................................................................................................................................. 7
Hellbrunn - Lustschloss, Wasserspiele, Wundergarten ...................................................................................... 7
Hexenwahn und Zauberei ................................................................................................................................... 7
Hochkönig - Bergwelt zwischen Pinzgau und Pongau ........................................................................................ 7
Mozart lebt! Lebt Mozart? Über die Erben des Genies ...................................................................................... 8
Abseits der Festspiele - Salzburg und die Kunst ................................................................................................. 8
Untersberg - Sagenreiche Natur ......................................................................................................................... 8
Salzburg und Bayern seit 200 Jahren getrennt und doch zusammen ................................................................. 9
Salzburg - Das Rom des Nordens ...................................................................................................................... 10
Sepp Forcher - Mein Bild von Maria ................................................................................................................. 10
Mahlzeit - Salzburger Wirtshausgeschichten.................................................................................................... 10
Barocke Macht, barocke Pracht - Das neue Salzburger Domquartier .............................................................. 11
Die Salzburger Altstadt ..................................................................................................................................... 11
Salzburg - das Reich des halben Papstes .......................................................................................................... 11
Mein Salzburg ................................................................................................................................................... 12
Zauberhaftes Salzburg - 200 Jahre bei Österreich ............................................................................................ 12
Karajan privat.................................................................................................................................................... 12
Salzburg - Im Schatten der Felsen ..................................................................................................................... 12
Die Hohen Tauern mit Hermann Maier ............................................................................................................ 13
Salzburg lebt! Zwischen Klischee und Wirklichkeit ........................................................................................... 13
GrenzErlebnisse - Unterwegs an Salzburgs Rändern ........................................................................................ 14
Warum die UNESCO auf den Lungau kam ........................................................................................................ 14
1
THEMENTAG „TRAUMKULISSE SALZBURG“
AM 24.4.2016
Uhrzeit
Titel
Länge
06.00
Mein Salzburg
60‘11‘‘
07.00
Zauberhaftes Salzburg – 200 Jahre bei Österreich
23‘22“
07.25
Salzburg- Im Schatten der Felsen
41‘49“
08.10
Molly & Mops
86‘58‘‘
09.35
Jedermann
Salzburger Festspiele 2013
124‘21‘‘
11.40
Karajan Privat
53‘03“
12.35
Salzburger Geschichten
85‘38‘‘
14.00
Die Trapp Familie
95‘59‘‘
15.35
Saison in Salzburg
99‘37
17.15
Heute heiratet mein Mann
88‘10“
18.45
Untersberg - Sagenreiche Natur
aus der ORF-Reihe „Universum“
43‘32“
19.30
Hochkönig - Bergwelt zwischen Pinzgau und Pongau
aus der ORF-Reihe „Universum“
43‘23“
20.15
Die Hohen Tauern mit Hermann Maier
aus der ORF-Reihe „Universum“
44‘56“
21.00
Salzburg lebt!
Zwischen Klischee und Wirklichkeit
Fernseh-Erstausstrahlung
21.45
Le nozze di Figaro
Salzburger Festspiele 2006
Dirigent: Nikolaus Harnoncourt
Mit Anna Netrebko, Ildebrando d’Arcangelo, Dorothea Röschmann und
Bo Skovhus
201‘50“
01.05
WH Saison in Salzburg
99‘37‘‘
02.45
WH Die Trapp Familie
95‘59‘‘
04.25
WH Die Hohen Tauern mit Hermann Maier
Aus der ORF-Reihe „Universum“
44‘56“
05.10
WH Salzburg lebt!
Zwischen Klischee und Wirklichkeit
45‘
45‘
2
PERFORMING ARTS
OSTERFESTSPIELE SALZBURG 2016 – OTELLO
Sa, 26.03.16, 20.15, Otello, Dauer: ca. 150:00
Lyrisches Drama in vier Akten von Giuseppe Verdi (1813 1901)
Libretto von Arrigo Boito nach William Shakespeares
Tragödie “Othello, The Moor of Venice"
Großes Festspielhaus Salzburg
"Otello" steht bei den Osterfestspielen Salzburg 2016 im Zentrum. Der Fokus des Saisonprogramms richtet sich
auf den Dichter, auf dessen Drama Verdis Oper basiert: William Shakespeare. Seiner Wirkungsgeschichte gehen
die Konzerte nach, von Webers "Oberon"-Ouvertüre über Mendelssohns "Sommernachtstraum", Tschaikowskis
Fantasie-Ouvertüre "Romeo und Julia" und Henzes Achte Symphonie bis zur Uraufführung eines neuen Werks
von Manfred Trojahn mit dem Titel "Four Women from Shakespeare". Geistliche Kontrapunkte setzen die
großen Messen Bachs und Beethovens.
Christian Thielemann leitet die Neuproduktion von Verdis "Otello" musikalisch. Der renommierte
Opernregisseur Vincent Boussard zeichnet für die Inszenierung verantwortlich und Vincent Lemaire für das
Bühnenbild; beide haben bisher gemeinsam u. a. Brechts/Weills "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" an
der Staatsoper Berlin sowie "Madame Butterfly" und "La fanciulla del West" an der Staatsoper Hamburg in
Szene gesetzt. Die Kostüme wird Christian Lacroix gestalten, einer weltweit bekanntesten Modeschöpfer, der
sich in den letzten Jahren auch als Kostümbildner einen Namen gemacht hat. Mit José Cura ist einer der
herausragenden Heldentenöre unserer Zeit in der Titelrolle zu erleben. Die international erfolgreiche
Sopranistin Dorothea Röschmann wird Desdemona verkörpern und der andalusische Bariton Carlos Álvarez als
Iago zu erleben sein. Benjamin Bernheim (Cassio), Christa Mayer (Emilia), Georg Zeppenfeld (Lodovico), Bror
Magnus Tødenes (Rodrigo), Csaba Szegedi (Montano) und Gordon Bintner (Araldo) vervollständigen die Reihe
der erstrangigen Solisten.
Mit José Cura (Otello), Dorothea Röschmann (Desdemona), Carlos Álvarez (Iago), Benjamin Bernheim (Cassio),
Christa Mayer (Emilia), Georg Zeppenfeld (Lodovico), Bror Magnus Tødenes (Rodrigo), Csaba Szegedi
(Montano) und Gordon Bintner (Araldo)
LIEDERABEND JUAN DIEGO FLÓREZ & VINCENZO SCALERA
Sa, 16.4.2016, 20.15, Länge: 88:00
Von den Salzburger Festspielen 2015
Es war einer der Höhepunkte der Salzburger Festspiele 2015: der Liederabend des peruanischen Startenors
Juan Diego Flórez vom 3. August im Großen Festspielhaus. 3sat bringt ihnen das umjubelte Konzert in voller
Länge zum Samstag-Abend Kulturtermin.
Begleitet vom Pianisten Vincenzo Scalera gibt Flórez Lieder von Duparc, Leoncavallo und Tosti zum Besten,
singt Arien von Rossini und Gounod und das mit einer Leichtigkeit, die Staunen macht. Mühelos erklimmt
Flórez dabei viele Male das hohe C und das angstfrei. Er bleibt dabei vor allem eines: stimmlich hochkultiviert.
Flórez ist eben DER lyrische Tenor der Gegenwart. Ihm gelingt es aber auch, die Lieder und Arien mit Leben zu
erfüllen: Menschen aus Fleisch und Blut, Leidende und Liebende erstehen durch die hohe Kunst seines
Gesanges. Kein Wunder, dass es vom entfesselten Publikum im Großen Festspielhaus 'standing ovations' gibt.
Faszinierend auch die Wandlungsfähigkeit des Künstlers, der etwa bei Ruggiero Leoncavallos "Mattinata" den
3
Vorwärtsstürmenden, Unbekümmerten gibt, um wenig später bei Henri Duparcs "Chanson triste" aufrichtige
Innerlichkeit zu vermitteln.
JEDERMANN
So, 24.4.2016 (SALZBURG - Ein Thementag in 3sat), 9.35, Länge: 124:21
Salzburger Festspiele 2013
Seit 1920 wird der "Jedermann", "Das Spiel vom Sterben des reichen Mannes" von Hugo von Hofmannsthal, bei
den Salzburger Festspielen vor der mächtigen Fassade des Salzburger Doms aufgeführt. Regisseure wie Max
Reinhardt, Heinz Hilpert, Ernst Lothar, Leopold Lindberg und Gernot Friedel inszenierten dort das Stück. Von
2001 bis 2012 war die Inszenierung von Christian Stückl, dem Regisseur der Oberammergauer Passionsspiele,
auf dem Domplatz zu sehen. 2013 haben Julian Crouch und Brian Mertes sich als Regie-Team der
Herausforderung gestellt, eine Neuinszenierung zu wagen: "Wir werden mit einer Prozession vom
Festspielhaus zum Domplatz feierlich beginnen und mit der Natur, den Elementen, der Stadt, miteinander aber vor allem auch mit dem Publikum zusammenarbeiten, um die Geschichte des 'Jedermann', seine
Lebensreise und Verwandlung zu erzählen. Es ist uns sehr wichtig, den Marktplatz-Charakter des Stücks nicht zu
vergessen und uns davon inspirieren zu lassen. 'Jedermanns' Leben muss reich sein, freudvoll, überströmend auch für das Publikum. Auf dem Weg zu seiner Bekehrung begegnen ihm eine Reihe von sehr kraftvollen
theatralischen Figuren. Wir wollen - einer mittelalterlichen Schauspieltruppe gleich - unsere Zuseher mit Hilfe
von Spektakel und Humor in den Bann ziehen, sie mitreißen und sie einladen, 'Jedermanns' Weg mitzugehen
und ihn auch als den eigenen zu begreifen - zumindest für die Spieldauer von zwei Stunden." 3sat zeigt die
Neuinszenierung des "Jedermann" von den Salzburger Festspielen 2013. Die Hauptrolle spielt Cornelius
Obonya, der Enkel von Attila Hörbiger, die Buhlschaft wird von Brigitte Hobmeier ("Sommer in Orange", "Ende
der Schonzeit") dargestellt. Als "Tod" ist Peter Lohmeyer zu sehen.
Mit Cornelius Obonya (Jedermann), Brigitte Hobmeier (Buhlschaft), Peter Lohmeyer (Tod), Simon Schwarz
(Teufel), Sarah Viktoria Frick (Gute Werke), Hans Peter Hallwachs (Der Glaube), Florentina Rucker (Gott), Jürgen
Tarrach (Mammon), Julia Gschnitzer (Jedermanns Mutter), Patrick Güldenberg (Jedermanns guter Gesell),
Hannes Flaschberger (Dicker Vetter), Stephan Kreiss (Dünner Vetter), Fritz Egger (Ein Schuldknecht), Katharina
Stemberger (Des Schuldknechts Weib), Johannes Silberschneider (Armer Nachbar), Sigrid Maria Schnückel (Der
Koch), dem Ensemble 013: Alois Eberl, Tobias Ennemoser, Antonia-Alexa Georgiew, Gernot Haslauer, Sophie
Hassfurther, Robert Kainar, Chris Neuschmid, Joschi Öttl, Heidi Reicher, Magdalena Zenz und den Artisten:
Doris Kirschhofer und Penelope Scheidler, u.a.
Dramaturgie: David Tushingham
Bühnenbild: Julian Crouch, Kostüme: Olivera Gajic
Choreographie: Jesse J. Perez, Musikalische Leitung: Martin Lowe
Regie: Julian Crouch und Brian Mertes
LE NOZZE DI FIGARO
So, 24.4.2016 (SALZBURG - Ein Thementag in 3sat), 21.45, Länge: 201:50
Haus für Mozart, Salzburger Festspiele 2006
Opera buffa in vier Akten KV 492 von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Lorenzo da Ponte, Mit Anna Netrebko (Susanna), Ildebrando d'Arcangelo (Figaro), Dorothea
Röschmann (La Contessa Almaviva), Bo Skovhus (Il Conte Almaviva), Christine Schäfer (Cherubino), Marie
McLaughlin (Marcellina), Eva Liebau (Barbarina) u.a. Es singen und spielen die Konzertvereinigung, Wiener
Staatsopernchor und die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt
4
SPIELFILME
AM ENDE DES TAGES
Mi, 06.04.2016, 22.25, Länge: 88:04
(Spielfilm, AUT 2011)
Während Robert es als Politiker geschafft hat und mit seiner schwangeren Frau Katharina in ein romantisches
Wochenende nach Tirol fahren will, werden die beiden von Roberts Jugendfreund Wolfgang nach allen Regeln
der Kunst verfolgt. Ein dunkler Fleck in der Vergangenheit scheint die beiden schicksalhaft zu verbinden und
Katharina werden zusehends die Augen über ihren aufstrebenden Mann geöffnet. Der Ausflug wird zur Tour de
force, am Ende des Tages ist alles möglich…
Mit Nicholas Ofczarek (Wolfgang), Simon Schwarz (Robert), Anna Unterberger (Katharina) u.a.
Drehbuch: Kai Hensel
Regie: Peter Payer
MOLLY & MOPS
Sa, 23.4.2016, 11.00 und 24.4.2016 2016 (SALZBURG - Ein Thementag in 3sat), 08:05, Länge: 86:58
(Fernsehfilm, AUT/DEU 2006)
Molly ist eindeutig dicker als es Modezaren, Ernährungsjunkies und jene, die immer schon gewusst haben
wollen, was schön und gut und richtig ist, erlauben. Molly hat ihnen allen aber vor allem drei Dinge voraus. Sie
weiß, wer sie sein will, sie weiß was sie sein will und sie hat Kraft genug, es zu erreichen. Darüber hinaus hat
sie, nicht zu vergessen, Mops, den Hund, der mit ihr spricht. Und dass sie eine begnadete Mehlspeisköchin ist,
hilft ihr sogar darüber hinweg, dass ihr geliebter Florian eine andere heiratet, dass sie aus ihrem Dorf wegzieht
und allein und ohne Geld, das ihr auf der Reise gestohlen wurde, in Salzburg strandet.
Mit Monika Theresia Reithofer (Molly), Matthias Schloo (Sascha/Flo), Atischeh Hannah Braun (Azra), Monika
Baumgartner (Oma Klara), Ferry Öllinger (Ferdinand), Sissi Perlinger (Gabi), Raimund Wallisch (Markus) und als
Gast: Sonja Kirchberger (Chefin Frisiersalon)
Buch: Peter Hajek und Susanne Freund
Regie: Titus Selge
SALZBURGER GESCHICHTEN
So, 24.4.2016 (SALZBURG - Ein Thementag in 3sat), 12.35, Länge: 85:38
(Komödie, BRD 1956)
Nach einem Roman von Erich Kästner
In den Nachkriegsjahren herrscht zwischen Österreich und Deutschland strikte Geldsperre. Der wohlhabende
Berliner Wissenschafter Georg tritt seine regelmäßigen Salzburgbesuche zur Festspielzeit daher mit leerer
Geldbörse an. Als er seinen österreichischen Freund verpasst, bittet er das vermeintliche Stubenmädchen
Konstanze, ihm auszuhelfen. Sie verschweigt Georg, dass sie eine Komtesse ist.
Mit Marianne Koch (Konstanze), Paul Hubschmied (Georg), Richard Romanowsky (Leopold), Helmuth Lohner
(Frany), Adrienne Gessner (Karoline), Liesl Karstadt (Vroni) u.a.
5
Drehbuch: Erich Kästner
Regie: Kurt Hoffmann
DIE TRAPP-FAMILIE
So, 24.4.2016 (SALZBURG - Ein Thementag in 3sat), 14.00, Länge: 95:59 (WH 02:50)
(Spielfilm, DEU 1956)
Der verwitwete Baron Trapp findet in der Novizin Maria die geeignete Gouvernante für seine fünf Kinder. Mit
Gesang und ihrer unbekümmerten Art gewinnt sie die Herzen der ganzen Familie. Schon bald läuten die
Hochzeitsglocken. Die Weltwirtschaftskrise bringt den Baron um sein gesamtes Vermögen. Maria hat die
rettende Idee: Ein Schlosshotel mit der singenden Familie Trapp als Attraktion. Doch die Machtübernahme der
Nationalsozialisten zwingt sie zur Flucht in die Staaten.
Mit Ruth Leuwerik (Baronin Maria Trapp), Hans Holt (Baron Trapp), Maria Holst (Gräfin), Josef Meinrad (Dr.
Wasner), Friedrich Domin u.a.
Regie: Wolfgang Liebeneiner
SAISON IN SALZBURG
So, 24.4.2016 (SALZBURG - Ein Thementag in 3sat), 15.35, Länge: 99:37 (WH 01.10)
(Heimatfilm, AUT 1961)
Die drei arbeitslosen Schauspieler Heinz, Toni und Hans machen sich auf den Weg nach Salzburg. Im Gasthof
'Blauer Enzian' spielen sie ihre Rollen als Kellner, Portier und Liftboy so überzeugend, dass sie sogar eine
Daueranstellung erhalten. Außerdem scheint auch jeder von ihnen ein geeignetes Mädchen gefunden zu
haben.
Mit Peter Alexander (Heinz), Waltraut Haas (Theres), Gunther Philipp (Toni), Ingeborg Schöner (Annemarie),
Peter Vogel (Hans) u.a.
Regie: Franz Josef Gottlieb
HEUTE HEIRATET MEIN MANN
So, 24.4.2016 (SALZBURG - Ein Thementag in 3sat), 17.15, Länge: 88:10
(Komödie, AUT/DEU 2005)
Caroline und Robert sind glücklich und zufrieden geschieden. Roberts bevorstehende Hochzeit wirft Caroline
aber dann doch mehr aus der Bahn, als sie gedacht hätte. Und in Robert, der sich aufgrund des Ereignisses
wieder mit seiner gescheiterten Beziehung zu Caroline auseinander setzt, keimt auch der Zweifel: War die
Scheidung vielleicht doch zu voreilig? Und wieso ist er eifersüchtig auf diesen Mann, der sich neuerdings an
Carolines Seite tummelt? Und während Roberts Zukünftige die Feierlichkeiten organisiert, driften Caroline und
Robert immer mehr aufeinander zu. Aber: Hat das Aufwallen alter Gefühle wirklich etwas zu bedeuten?
Mit Aglaia Szyszkowitz (Caroline Petersen), Walter Sittler (Robert Petersen), Nadeshda Brennicke (Yvonne
Lünemann), Roland Koch (Janosch Anders), Friedrich von Thun (Georg Lünemann), Ulrich Tukur (Dr. Agatz),
Julia Cencig (Ulla Petersen), Justus Neumann (Antiquitätenverkäufer), Elisabeth Rath (Erika Lühnemann),
Johann Adam Oest (Verkäufer) u.a.
Buch: Markus Mayer und Eva Spreitzhofer, Regie: Michael Kreihsl
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DOKUMENTATIONEN
HELLBRUNN - LUSTSCHLOSS, WASSERSPIELE, WUNDERGARTEN
So, 3.4.2016, 13.10 und Sa, 23.4.2016, 10.10, Länge: 23:10
Aus der ORF-Reihe "Unterwegs in Österreich"
Hellbrunn zieht jährlich etwa 280.000 Besucher aus aller Welt an. Die einmalige Attraktion aus historischem
Lustschloss, Wasserspielen und Parkanlage ist nach wie vor verlockend. Vor 400 Jahren hat sich der Salzburger
Fürsterzbischof Markus Sittikus nach italienischem Vorbild diesen großen "Zauberkasten" als Platz der
Zerstreuung erbauen lassen, als Villa Suburbana vor den Toren der Stadt. Manfred Baumann geht in diesem
Film der vielfältigen Faszination von Hellbrunn nach, als Ort der Geschichten und Überraschungen: von Schloss
und Wasserspielen mit Fürstentisch und Grotten, über den Park mit Fischweihern und Götterstatuen bis zum
einmaligen Steintheater am Hellbrunner Berg. Der Film selbst wartet auch mit zusätzlichen Überraschungen
auf. Dafür sorgen schon ein ebenso kundiger wie rätselhafter "Haushofmeister" und plötzlich auftauchende
Musiker, die Brücken schlagen zwischen dem Gestern und dem Heute.
Eine Dokumentation von Manfred Baumann
HEXENWAHN UND ZAUBEREI
Sa, 9.4.2016, 9.35, Länge: 29:42
Salzburg hält einen traurigen Europarekord: Zwischen 1675 und 1681 wurden in diesem kleinen Land 139
Hexen und Zauberer hingerichtet und verbrannt. Die Opfer dieser beispiellosen Hexenhysterie waren zu 90
Prozent sozial ausgegrenzte Menschen. Ihnen wurde vorgeworfen, ein Bündnis mit dem Teufel geschlossen und
Schaden für Mensch und Vieh herbeigezaubert zu haben. Alles, was nicht rational erklärbar war, galt als das
Werk von Hexen und Zauberern. Vor allem bei Unwetter, Regen- und Dürreperioden sowie bei
Schicksalsschlägen wurden übernatürliche Einflüsse, also "Schadenzauber" vermutet. Der berüchtigte Jakob
Koller vulgo "Zauberer Jackl" löste in Salzburg eine Hexenhysterie aus, der allein im Lungau zwischen 1682 und
1689 34 Menschen zum Opfer fielen. Hier findet man noch die alte Richtstätte, den "Hexenring", alte
Pfleggerichte mit Folterkammern, Verhörprotokolle und viele andere Dokumente, die an ein gruseliges Kapitel
der Salzburger Landesgeschichte erinnern.
HOCHKÖNIG - BERGWELT ZWISCHEN PINZGAU UND PONGAU
Sa, 9.4.2016, 15:45, und So, 24.4.2016 (SALZBURG - Ein Thementag in 3sat), 19.30, Länge: 43:23
Aus der ORF-Reihe "Universum"
Der Hochkönig, mit 2.941 Metern höchster Gipfel der Salzburger Kalkhochalpen, hat zwei grundverschiedene
Gesichter: ein eher zahmes von Norden und - wie es eben zu einem König passt - ein mächtiges, Respekt
einflößendes von Süden. Hier, über dem Pongau und Pinzgau stellt sich der "König" mit schroffen, unantastbar
scheinenden Kalkmauern dar. Das Alpenreich des Hochkönigs ist ein Lebensraum von erlesener Schönheit Mit
den "Salzburger Kalkhochalpen" wurde und wird ein Landschafts- und Naturschutzgebiet mit reizvoller Vielfalt
geschaffen. "Universum: Hochkönig - Bergwelt zwischen Pinzgau und Pongau" taucht in diese reizvolle Vielfalt
der Naturschönheiten, der Sagen, der Abenteuer. Und es war wohl eine der bekanntesten österreichischen
Sagen, die Regisseur Bernd Seidel zu dieser Dokumentation inspirierte, die Sage von der "Übergossenen Alm":
Oben am Berg, in einer Höhe von 2.800 Metern, wo heute Firnfelder und ein kleiner Gletscherrest die Felsen
überdecken, soll einst eine blühende Alm gewesen sein. Hier wurden ausschweifende Feste gefeiert und die
Almbewohner lebten hochmütig im Überschwang, bis die Strafe des Himmels folgte und die Alm durch ein
Unwetter von einer Eis- und Firnschicht überzogen wurde. In einer Sequenz dieses Films stellte Regisseur Bernd
Seidel diese Sage mit 20 Laiendarstellern aus der Region nach.
7
Unzählige Kletterrouten durchziehen die Felswände des Hochkönigs. Und einen großen Teil davon hat ein
Mann erschlossen, der weit über die Grenzen Österreichs hinaus zu einem der bekanntesten Kletterer der
Gegenwart geworden ist: der Bischofshofener Albert Precht. Sein waghalsiger Stil, vorwiegend allein, ohne Seil
und Haken schwierigste Route zu durchsteigen, hob ihn längst in den Olymp der Kletterer. In seinem neuen
Buch "1000 + 1 Weg" erzählt er auch von Erstbesteigungen am Hochkönig, seinem "Hausberg". Kameramann
Volkmar Voitl und Bergführer Ignaz Gruber begleiteten Albert Precht in die Felsen des Berges und zeigen in
spektakulären Bildern vom Hubschrauber aus und am Seil hängend waghalsigste Kletterszenen.
Die Bedeutung der Hochkönigregion wurde einst vor allem durch den Bergbau begründet: Eisenerz in Dienten
und Kupfer in Mühlbach, das hier schon von den Kelten gewonnen und über Handelswege weit in den Süden
und Norden transportiert wurde. Im Februar dieses Jahres machten Archäologen in Nebra in Sachsen-Anhalt
eine wahrhaft sensationelle Entdeckung: Eine knapp viertausend Jahre alte Scheibe aus Gold und Kupfer mit
einer der ältesten Darstellungen von Sonne, Mond und Gestirnen wurde gefunden und das Kupfer stammt aus
der von dort weit entfernten Hochkönigregion.
Es ist ein beeindruckender Naturpark, die Region des Hochkönigs, im Frühsommer bedeckt von einem Meer
von Blumen, durchzogen von kristallklaren Wasserläufen. Im Winter verzaubert eine glitzernde Schneedecke
die Hänge in eine Märchenlandschaft und lockt Touristen aus ganz Europa zum Wintersport. Den Zauber dieser
heimatlichen Landschaft versuchte "Universum" in einer beeindruckenden Komposition aus Bildern und Musik
darzustellen.
Eine Dokumentation von Bernd Seidel
MOZART LEBT! LEBT MOZART? ÜBER DIE ERBEN DES GENIES
So, 10.4.2016, 13.05, Länge: 24:48
Mozart, er ist überall in Salzburg. Auf den Straßen, in den Gassen, in den Kaffeehäusern und Supermärkten, in
den Souvenirgeschäften und natürlich den CD-Regalen oder Konzertsälen. Das "Genie der Genies" dominiert
die Salzachstadt wie eh und je. Gepflegt wird das Mozart-Erbe vor allem von der Stiftung Mozarteum, die seit
100 Jahren in einem stattlichen Haus an der Schwarzstraße untergebracht ist. Aber wie lässt sich Mozart frisch
und aktuell halten? Wie viel ist noch übrig vom Geist des Genies, wer zieht Inspiration aus seiner Musik? Und
wie lässt sich das alles weitergeben an die nächste Generation? Antworten auf diese Fragen liefert ein
Österreich-Bild aus dem ORF Landesstudio Salzburg.
Eine Dokumentation von Tobias Pötzelsberger
ABSEITS DER FESTSPIELE - SALZBURG UND DIE KUNST
Sa, 16.4.2016, 10.25, Länge: 29:53
Die Festspiele sind Fluch und Segen der Mozartstadt. Für 8 Wochen im Sommer ist sie künstlerischer Nabel der
Welt. Danach versinkt sie - scheinbar - in Winterschlaf. Wie lebt es sich als Künstler hier, in der festspiellosen
Zeit? Der Film von Peter Beringer fragt nach: beim Galeristen Thaddäus Ropac, dem Karikaturisten Thomas
Wizany, der jungen Malerin Martina Stock, Weltklassegeiger Benjamin Schmid, Jazzerin Sabina Hank und
Breakdancer Alex Wengler, Kulturmanager Markus Hinterhäuser und vielen mehr. Am Ende zeigt sich: die Stadt
ist künstlerisch vital und lebensfähig, bietet Aufregung und Lebensqualität, und viel mehr Charme, als man
beim Betrachten von Postkarten und Festspielkatalogen erahnen kann.
Eine Dokumentation von Peter Beringer
UNTERSBERG - SAGENREICHE NATUR
Sa, 16.4.2016, 15.45 und So, 24.4.2016 (SALZBURG - Ein Thementag in 3sat), 18.45, Länge: 43:32
Aus der ORF-Reihe "Universum"
8
Der Untersberg gilt als der sagenreichste Berg der Alpen - reich an Mythen und Höhlen. Ein riesiger
Gebirgsstock zwischen Salzburg und Bayern. Der Hausberg für Tausende Städter. Von den Bewohnern der
Region auch Wunderberg genannt. Die unverwechselbaren Menschen der wunderschönen Landschaft erzählen
ihre Geschichten und gewähren Einblick in ein vom Berg geprägtes Leben. Ein Leben in der von Almen und
Tourismus dominierten Region. Unaufgeregte und bescheidene Menschen, die gelernt haben in und mit der
Natur zu leben: Sennerinnen und Höhlenforscher, Skitourengeher und Kletterer. Länger als ein Jahr waren
Thomas Rilk und Bernd Seidel für die "Universum"-Doku "Untersberg - Sagenreiche Natur" am schwer
begehbaren Massiv des Untersbergs unterwegs. Denn erst im Wechsel der Jahreszeiten wird die vielfältige
Bedeutung des Berges für die Lebensgrundlage der hier angesiedelten Menschen klar, wovon sich die
Zuschauerinnen und Zuschauer überzeugen können.
Immer mehr Menschen suchen im Gebirge neue Herausforderungen und den besonderen Nervenkitzel.
500.000 Menschen im Jahr besuchen den Untersberg. Argwöhnisch werden die menschlichen Eindringlinge von
den größten Vögeln Mitteleuropas betrachtet: den vom Aussterben bedrohten Gänsegeiern. Die riesigen
Greifvögel wurden vor einigen Jahren von Zoologen des nahe gelegenen Hellbrunner Tiergartens am
Untersberg wieder angesiedelt und nisten nun in den steilen Felswänden.
"Universum" begleitete den erfahrenen Gänsegeier-Experten Ralf Bögel auf seinem Weg über die Almböden
bei der Arbeit. Durch moderne Technik ist es ihm möglich, die Flugbewegungen der großen Greifvögel zu
verfolgen. Die Geier werden mit Sendern ausgestattet. Mittels GPS werden die Positionen der Vögel bestimmt
und an die Wissenschafter weitergegeben.
Als unerschöpflicher Wasserspeicher wird das Quellwasser des Gebirges für die Stadt Salzburg genutzt. Mit
seinen eiszeitlich geformten Felswänden und Abgründen ist der Untersberg einer der beliebtesten Kletterberge
der Region; der Untersberger Marmor wird hier schon seit der Römerzeit abgebaut; die über Jahrtausende
betriebene Almwirtschaft hat an den Rändern des undurchdringlichen Plateaus eine idyllische Kulturlandschaft
hinterlassen und bietet auch heute noch Lebensgrundlage für zahlreichen Bauern.
Der Salzburger Geologe Georg Zagler nimmt das "Universum"-Team mit auf seine gefährlichen Reisen in die
Tiefen des Untersbergs. Eine Woche und länger ist er im Berg, wenn er das Dunkel der sagenumwobenen
Unterwelt erforscht. Im Untersberg gibt es insgesamt mehr als 400 Höhlen. Der Großteil davon wurde noch nie
betreten. Die Höhlen der Nördlichen Kalkalpen sind Ergebnis der hohen Wasserdurchlässigkeit dieses Gesteins.
Schneeschmelze und Gewitter sorgen für enormen Nachschub an Wassermassen und die Aushöhlung des
Berges.
Eine Dokumentation von Thomas Rilk und Bernd Seidel
SALZBURG UND BAYERN SEIT 200 JAHREN GETRENNT UND DOCH ZUSAMMEN
So, 17.4.2016, 13.10, Länge: 23:30
Aus der ORF-Reihe "Erlebnis Österreich"
Seit 200 Jahren ist eine Region, die auf eine jahrtausendealte gemeinsame Geschichte und Tradition
zurückblicken kann, politisch getrennt. Dennoch verbindet den südöstlichen Teil Bayerns wesentlich mehr mit
Salzburg als mit dem restlichen Deutschland. Die wirtschaftlichen Verflechtungen sind heute enger als je zuvor,
touristisch profitiert auch der bayerische Raum vom Fremdenverkehrsmagneten Salzburg, politisch werden
gemeinsame Programme angegangen, den Salzburg Airport nutzen zu etwa einem Drittel Passagiere aus dem
Rupertiwinkel. Die Universität Salzburg ist gerade bei Studenten aus Bayern beliebt, und der Kulturkreis
Salzburg endet auch heute noch nicht an der Salzach. In einem "Erlebnis Österreich" geht Karl Kern diesen und
anderen Gemeinsamkeiten nach und zeigt auf, dass realpolitische Grenzziehungen auch nach zwei
Jahrhunderten nichts Trennendes haben müssen.
Eine Dokumentation von Karl Kern
9
SALZBURG - DAS ROM DES NORDENS
Mi, 20.4.2016, 11.30, Länge: 49:59
Salzburg war der Kirchenstaat jenseits der Alpen, bis es in den Napoleonischen Kriegen seine Selbständigkeit
verlor und letztlich zu Österreich kam. Die Pracht des Salzburger Doms gibt heute noch einen Begriff von der
Macht, die die Fürsterzbischöfe von hier aus über Jahrhunderte ausgeübt haben. Salzburg war im Mittelalter
das geistige Zentrum für die christliche Missionierung, etwa von Kärnten. Die treibende Kraft hinter der
kirchlichen Entfaltung Salzburgs im Mittelalter war der heilige Virgil, dem im Salzburger Dom auch ein Altar
errichtet worden ist. Die Dokumentation erzählt die Salzburger Kirchengeschichte und zeigt die Stätten, an
denen sie heute noch erlebbar ist.
Eine Dokumentation von Peter Beringer
SEPP FORCHER - MEIN BILD VON MARIA
Mi, 20.4.2016, 12.20, Länge: 9:15
Sepp Forcher ist ein glücklicher Mensch und er glaubt, dass "der da oben im Himmel", es gut mit ihm meint.
Dabei ist ihm und seiner Frau Helli wohl der größte Schicksalsschlag für Eltern widerfahren: Als Peter, ihr älterer
Sohn 2o Jahre alt war, ist er bei einem Autounfall ums Leben gekommen. "Da fühlten wir uns hilflos und schon
von Gott verlassen!", erzählt er. Doch sein "kindlicher Glaube", wie Sepp Forcher sagt, trägt auch über solche
Schicksalsschläge hinweg. Schon als Kind hat den ehemaligen Hüttenwirt und ORF-Moderator die "PacherMadonna" in der Salzburger Franziskaner-Kirche fasziniert. Immer wieder hat es ihn dort hingezogen. Heute
interessiert sich Forcher sehr für Kunstgeschichte. Der Altar mit dieser Marien-Statue ist ihm bis heute wichtig und wohl nicht nur wegen der Statue an sich, erzählt er.
Ein Film von Michael Cencig
MAHLZEIT - SALZBURGER WIRTSHAUSGESCHICHTEN
Mi, 20.4.2016, 13.20, Länge: 28:05
Aus der ORF-Reihe "Österreich-Bild"
Seit jeher sind Gaststätten Brennpunkte des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens einer Stadt. Früher
vielleicht noch mehr als heute. Für alle Gäste, ob einheimisch oder von auswärts, waren und sind die
Wirtshäuser Orte der Kommunikation. Es wird debattiert, manchmal gestritten in jedem Fall gegessen,
getrunken und gefeiert. Früher entstanden manchmal in den Hinterzimmern auch revolutionäre Ideen. Diese
Dokumentation geht auch der Frage nach, ob es einen Unterschied zwischen Gast und Wirtshäusern gibt - je
nachdem, wer in diesem Haus "König" ist.
Als die Eisenbahn 1860 in die Stadt Salzburg kam, hat das in der Gastro-Kultur alles umgestülpt. Plötzlich
wurden Hotels und Restaurants errichtet, weil der Ansturm der Reisenden von Anfang an unerwartet groß war.
Dieser Film zeigt auch, was sich in dieser langen Zeitspange verändert hat. Früher haben Gaststätten über
Jahrhunderte existiert. Das gibt es heute nicht mehr. Seit den 1970ern hat sich durch neue gesellschaftlichen
Rahmenbedingungen und veränderte Lebens-und Konsumgewohnheiten das Gaststättenangebot stark
verändert. Viele Traditionswirtshäuser mussten schließen und anderen Betrieben weichen. Z.B. wich das
Mödlhammerbräu in der Getreidegasse einer Fast Food Kette und der berühmte Platzkeller einem
Modegeschäft. Die beiden Historikern und Buchautoren Gerhard Ammerer und Harald Waitzbauer haben in
einem bemerkenswerten Buch 9 Jahrhunderte Salzburger Wirtshausgeschichte dokumentiert. Der "Koch des
Jahrhunderts" Eckart Witzigmann hat seine Berufsschulzeit in der Stadt Salzburg verbracht und kennt viele
Gaststätten aus seiner Jugendzeit. Er begibt sich in dieser TV-Dokumentation auf eine Wanderung durch
historische Wirts- und Kaffeehäuser der Stadt Salzburg und trifft dort u.a. auf Sepp Forcher den ehemaligen
Wirt des Platzlkellers. Eine Dokumentation von Kurt Liewehr
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BAROCKE MACHT, BAROCKE PRACHT - DAS NEUE SALZBURGER DOMQUARTIER
Sa, 23.4.2016, 10.35, Länge: 28:49
Mit dem Domquartier, das am 17. Mai 2014 eröffnet wurde, hat die Barockstadt Salzburg eine neue
kulturtouristische Attraktion gewonnen, mit der sie in die europäische Museumsliga aufsteigen will. Der
Rundgang war 200 Jahre lang verschlossen, nun ist er erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich. 116 Türen
wurden geöffnet, fünf Museen haben sich zu einer gemeinsamen Inszenierung zusammengeschlossen. Erstmals
sind in den neuen Museumsräumen im Wallistrakt die kostbaren Kunstschätze der Erzabtei St. Peter zu sehen.
Der 1,3 Kilometer lange Rundgang führt bis zur Franziskanerkirche, auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern
werden insgesamt rund 2.000 Kunstwerke präsentiert. Durch neu geschaffene Übergänge und die Öffnung von
bisher nicht zugänglichen Räumen gibt es neue Einblicke in die barocke Macht und Pracht der Erzbischöfe und
ungewohnte Ausblicke auf die Gebäude und Plätze der Salzburger Altstadt.
Ein Film von Renate Lachinger aus dem Landesstudio Salzburg
DIE SALZBURGER ALTSTADT
Sa, 23.4.2016, 15.45, Länge: 45:00
Die Salzburger Altstadt hat für Österreich Wahrzeichen-Charakter wie das Riesenrad oder der Stephansdom.
Millionen Touristen strömen jedes Jahr nach Salzburg, um das Mozarthaus, den Dom und viele andere
Sehenswürdigkeiten dieser Metropole zu sehen. Anlässlich von "200 Jahre Salzburg bei Österreich"
portraitieren Kurt Mayer und Judith Doppler die Salzburger Altstadt. ORF-Moderator Roman Palfrader schlüpft
in dieser Neuproduktion in die Rolle des Kutschers, der im Stil eines Salzburger Originals die wichtigsten
Stationen seiner Tour präsentiert.
Mit Rober Palfrader als Kutscher. Eine Dokumentation von Kurt Mayer und Judith Doppler
SALZBURG - DAS REICH DES HALBEN PAPSTES
Sa, 23.4.2016, 9.35, Länge: 33:10
Aus der ORF-Reihe "Erlebnis Österreich"
Salzburg war einst die zweitgrößte Erzdiözese der Welt nach dem Kirchenstaat. Noch beim ersten
Vatikanischen Konzil 1869 begrüßte Papst Pius IX. den Salzburger Erzbischof Maximilian von Tarnoczy mit den
geflügelten Worten "seht da kommt der halbe Papst, der selbst Bischöfe machen kann". Bis ins frühe 19.
Jahrhundert waren dem Erzbistum die Suffraganbistümer Regensburg, Freising, Passau und Brixen sowie vier
Eigenbistümer unterstellt: Gurk, Chiemsee, Seckau und Lavant. Dort konnten die Erzbischöfe ohne Zustimmung
von Papst und Kaiser geistliche und weltliche Hoheit walten lassen, was zum Titel "halber Papst" führte. Dieses
Recht ging endgültig erst mit dem Konkordat 1934 verloren.
Größer als das Salzburg in den heutigen Grenzen war auch das Territorium des Fürsterzbistums mit dem
Rupertiwinkel im heutigen Bayern, Teilen Tirols und Kärntens, dazu Grundbesitz in Bayern, der Steiermark
sowie in Slowenien (Lichtenwald, Reichenburg, Reichenstein, Rann). In Niederösterreich gehörten Weingüter in
Arnsdorf, Wölbling und Traismauer zum Besitz der Salzburger Erzbischöfe. Die größte Ausdehnung hatte
Salzburg unter Erzbischof Pilgrim II. (1365-96). Damals waren die Salzburger Erzbischöfe auch befugt, in
dringenden Fällen anstelle des Papstes Entscheidungen zu treffen, den Kirchenbann zu verhängen oder auch
den Bann zu lösen, was in einem Fall historisch bedeutend war: Erzbischof Adalbert II. löste den vom Papst
über den Babenberger-Herzog Leopold V. von Österreich verhängten Kirchenbann, kurz bevor dieser nach
einem Sturz vom Pferd starb. Der Bann war verhängt worden, weil der Herzog den englischen König Richard
Löwenherz auf dem Heimweg vom Kreuzzug gefangen genommen und ein enormes Lösegeld verlangt hatte.
Eine Dokumentation von Hans Kutil
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MEIN SALZBURG
Sa, 23.4.2016, 5.55, Länge: 60:11
"Mein Salzburg" zeigt die weltbekannte Stadt auf reizvolle Art durch die Erinnerungen von vier Prominenten:
die ehemalige Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten Frau Dr. Benita Regisseur Chico Klein zeigt die
weltbekannte Mozartstadt aus dem Blickwinkel der privaten Erinnerungen von vier prominenten Salzburgern.
Die ehemalige Bundesministerin für auswärtige Angelegenheiten Frau Benita Ferrero-Waldner, der Architekt
Wilhelm Holzbauer, der Kammerschauspieler Branko Samarovski und der Regisseur Reinhard Schwabenitzky
führen durch das Salzburg ihrer Kindheit und Jugend. Benita Waldner, deren Vater in Oberndorf als Dentist
tätig war, fuhr täglich einen weiten Weg, um die höhere Schule besuchen zu können. Reinhard Schwabenitzky
kam mit seiner Grossmutter zum "Itzlinger Hof", und durfte gelegentlich als technischer Assistent bei den
Festspielen arbeiten, und Branko Samarovski, der aus Jugoslawien in ein Auffanglager nach Mondsee kam und
seine frühe Kindheit dort verbrachte, begann in Salzburg mit einer Schlosserlehre seine Berufslaufbahn. Ihm
gelang es, von der Elisabethbühne engagiert zu werden. Wilhelm Holzbauer träumte von einer Karriere als
Architekt, seitdem ihn die Festspielstiege von Clemens Holzmeister zutiefst beeindruckt hatte. Die
außergewöhnlichen, sehr amüsanten Erzählungen drehen sich um das Leben in einer Stadt, deren Schönheit
und Ruhm offenbar ein Ansporn für diese jungen Menschen war – aber auch darum, dass die Verwirklichung
ihrer persönlichen Ziele alles andere als selbstverständlich war. Mit Branko Samarovski, Wilhelm Holzbauer,
Benita Ferrero-Waldner und Reinhard Schwabenitzky
Eine Dokumentation von Chico Klein
ZAUBERHAFTES SALZBURG - 200 JAHRE BEI ÖSTERREICH
So, 24.4.2016, 6.55, Länge: 23:22
Der Film gedenkt eines großen Jubiläums: 1816 wurde Salzburg an Österreich angegliedert und so gerät die
filmische Erinnerung zu einer atmosphärischen Reise durch Salzburg Stadt und Salzburg Land. Mit einer Figur,
die in der ganzen Welt bekannt ist, wird die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf Salzburg, seine Geschichte und
seine Kultur gelenkt: Wolfgang Amadeus Mozart führt in einer Art Zeitreise, die um Mitternacht beginnt und
um Mitternacht endet, durch Stadt und Land. In verschiedenen Ensemble-Formationen tauchen dabei auch die
Wiener Philharmoniker immer wieder an diversen Stationen des Films als musikalische Botschafter auf.
Ein Film von Ernst A. Grandits
KARAJAN PRIVAT
So, 24.4.2016 (SALZBURG - Ein Thementag in 3sat), 11.40, Länge: 53:03
Herbert von Karajan (1908-1989) - das war nicht nur der Genius am Pult, das war auch ein Privatmensch, den
kaum jemand wirklich kennen lernte. Die wenigen, die ihn jahrzehntelang begleitet haben, haben lange
geschwiegen. In diesem Film reden sie erstmals ganz offen von einem Karajan, der die Öffentlichkeit posthum
überraschen wird. Berufliche Wegbegleiter wie Christa Ludwig kommen ebenso zu Wort wie Karajans Butler,
sein Chauffeur, seine Sekretärin und Prominente, von denen man ein Naheverhältnis zu Karajan nie vermutet
hätte, etwa Ferrari-Rennleiter Jean Todt. In so manchem Privatarchiv liegt außerdem unveröffentlichtes
Bildmaterial, das ebenfalls einen neuen Zugang zu Karajan ermöglicht.
Eine Dokumentation von Otto Schwarz
SALZBURG - IM SCHATTEN DER FELSEN
So, 24.4.2016 (SALZBURG - Ein Thementag in 3sat), 7.20, Länge: 41:49
Aus der ORF-Reihe "Kultur Universum"
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In seinem Film zeigt Georg Riha die Festspielhauptstadt Salzburg, wie sie noch nie zu sehen war: Almwirtschaft
am Kapuzinerberg, Bergputzer an den Felswänden der Innenstadt und ein einzigartiges unterirdisches
Wasserversorgungssystem, der Armkanal, der heute noch in Verwendung ist. Rihas innovative Kameratechnik
macht in 42 beeindruckenden Minuten die Metamorphose der Natur in den unterschiedlichen Jahreszeiten
sichtbar. Die aufwendige Produktion dieser einzigartigen und anspruchsvollen Dokumentation über Salzburg
und seine Festung wurde innerhalb von zwei Jahren gedreht, sodass die jeweils schönsten Momente im
Jahresbogen festgehalten werden konnten.
Eine Dokumentation von Georg Riha
DIE HOHEN TAUERN MIT HERMANN MAIER
So, 24.4.2016 (SALZBURG - Ein Thementag in 3sat), 20.15, Länge: 44:56 (WH 04.25)
Aus der ORF-Reihe "Universum"
Hermann Maier, Skilegende und Gewinner des Wettlaufs zum Südpol, gebürtiger Flachauer, bricht zu einer
"Universum"-Expedition der besonderen Art auf, in seine Heimat, die Hohen Tauern, eine Region der Pioniere.
Als die ersten Menschen in die Alpen vordrangen, trafen sie auf ausgedehnte, einförmige Urwälder. In
Jahrhunderte langer Arbeit rodeten sie den Wald, schufen Äcker und Almen und drangen mit ihren Siedlungen
bis in die Hochlagen vor. Den ersten Bauern folgten viele Wildtiere, die in der nun strukturreichen Landschaft
Lebensraum fanden: Auerhühner besiedelten die Waldweiden, Steinhühner die Bergmähder und Rothirsche die
Almen. Für einige Wildtiere, die in den Urwäldern selten waren, haben die Menschen den Lebensraum
beträchtlich erweitert: etwa für die Birkhühner, die Murmeltiere oder die Kreuzotter. So ist im Laufe der
Jahrhunderte eine einmalige Lebensgemeinschaft aus Tieren der Kulturlandschaft und speziell angepassten
Wildtieren der Hochlagen entstanden. Präsentiert von Hermann Maier, eine Dokumentation von Heinz Leger
SALZBURG LEBT! ZWISCHEN KLISCHEE UND WIRKLICHKEIT
So, 24.4.2016 (SALZBURG - Ein Thementag in 3sat), 21.00, Länge: 45:00 (WH 05.10)
Cornelius Obonya führt in einer filmischen Reise vom
Großglockner über das Salzachtal in die Stadt Salzburg und
dessen Umland und zeigt, was Salzburg heute ausmacht und
wie es sich über die letzten 200 Jahre entwickelt hat.
Vom internationalen Publikum wird Salzburg mit den
Klischees "Sound Of Music", "Stille Nacht" und der "Marke
Mozart" verbunden. CNN kürte den Salzburger
Christkindlmarkt wiederholt zu einem der schönsten der
Welt. Die Salzburger Festspiele gelten als führendes
Kulturfestival, und die landschaftliche Kulisse ist eine besonders nachgefragte Tourismus-Destination.
Am 1. Mai 2016 feiert das Bundesland Salzburg seine 200-jährige Zugehörigkeit zu Österreich. Über die
Jahrhunderte
sind
seine
unterschiedlichen
Regionen
wirtschaftspolitisch
und
soziologisch
zusammengewachsen. Max Reinhardt hat dieses besondere Fleckchen Erde als Gesamtkunstwerk bezeichnet.
Ob Berge oder Täler, eines hat die gesamte Landschaft gemeinsam: Sie ist von der Natur begünstigt, strahlt
Ruhe aus und hat sowohl Einwohnern als auch Besuchern im Laufe der vier Jahreszeiten viel zu bieten. Vom
Großglockner-Massiv über die Alpen des Innergebirges, durch das Salzachtal, vorbei an der Burg Werfen hinein
in das Flachland führt die Reise zum Schloss Hellbrunn, dann zum Schloss Leopoldskron, weiter in die
Seengebiete und schließlich in die barocke Stadt Salzburg. "Das Salzburger Land ist das Herz vom Herzen
Europas. Das mittlere Europa hat keinen schöneren Raum - und gerade hier musste Mozart geboren werden."
(Hugo von Hofmannsthal, aus dem Gründungsmanifest der Salzburger Festspiele 1919) Eine Dokumentation
von Hannes M. Schalle
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GRENZERLEBNISSE - UNTERWEGS AN SALZBURGS RÄNDERN
Sa, 30.4.2016, 9.35, Länge: 24:30
Die Reise entlang an Salzburgs Grenzen erzählt Geschichten über ungewöhnliche und liebenswürdige
Menschen und ihren Erlebnissen, über entlegene Landschaften und deren Geschichte. Diese Rundreise führt
ins Wildgerlorstal an der Grenze zu Tirol und Italien, wo das Ehepaar Kogler mit der Zittauerhütte eine der
entlegensten Berghütten bewirtschaftet. Vom Oberpinzgau geht die Reise weiter in den Lungau, wo das
Kamerateam an der Grenze zur Steiermark die kleinste Salzburger Schrebergartensiedlung besucht.
Grenzüberschreitendes spielt sich bei Weißbach bei Lofer ab. Hier ist es gelebte Tradition, dass Salzburger und
Bayerische Bauern gemeinsam ihr Vieh auf die weitläufige Kallbrunnalm treiben.Von der Alm geht die Reise
dann an den Wolfgangsee, wo der letzte Fährmann zwischen Abersee und St. Wolfgang seinen Dienst versieht.
Eine Dokumentation von Reinhard Grabher
WARUM DIE UNESCO AUF DEN LUNGAU KAM
Sa, 30.4.2016, 10.00, Länge: 25:41
Wenn die Anzahl der Rinder, die auf der Weide stehen, die Anzahl der angebotenen Gästebetten übersteigt, ist
die Gegend intakt. Wenn diese Faustregel von Tourismus-Strategen stimmt, ist der Lungau hoch intakt. Über
15.000 Rinder stehen 11.000 Gästebetten gegenüber. Das war sicher ein Kriterium, dass die UNESCO am 11.
Juni 2012 dem Salzburger Lungau die Auszeichnung "Biosphärenpark- Modellregion für nachhaltige
Entwicklung" verlieh. Es handelt sich dabei nicht um ein reines Naturschutzgebiet, sondern versteht sich als
eine Region "für den Ausgleich der häufig konkurrierenden Interessen von Naturschutz und Bewirtschaftung für ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Natur". Der Biosphärenpark ist ein Meilenstein für die
Entwicklung des südlichsten Bezirks Salzburgs. Damit steht der Lungau auf einer Stufe mit den Galapagos
Inseln, dem Ayers Rock oder den Niagara Fällen. Im "Biosphärenpark" soll der Mensch im Mittelpunkt stehen.
Diesem Gedanken folgt dieses " Erlebnis Österreich" und stellt Menschen vor, die sich täglich dafür einsetzten
die Worthülse "Biosphärenpark" mit Inhalten zu füllen. Eine Dokumentation von Kurt Liewehr
FÜR PROGRAMM RÜCKFRAGEN :
Mag. Angelika Müller
3sat-Programmplanung
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Fotocredits liegen bei Moonlake Entertainment
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